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DE1187381B - Vorrichtung zum Messen des Schlages von runden Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Schlages von runden Werkstuecken

Info

Publication number
DE1187381B
DE1187381B DES68895A DES0068895A DE1187381B DE 1187381 B DE1187381 B DE 1187381B DE S68895 A DES68895 A DE S68895A DE S0068895 A DES0068895 A DE S0068895A DE 1187381 B DE1187381 B DE 1187381B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
arm
measuring frame
frame
probe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES68895A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Eleuther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suedrad Autoraederfabr GmbH
Original Assignee
Suedrad Autoraederfabr GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Suedrad Autoraederfabr GmbH filed Critical Suedrad Autoraederfabr GmbH
Priority to DES68895A priority Critical patent/DE1187381B/de
Publication of DE1187381B publication Critical patent/DE1187381B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/25Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes
    • G01B5/252Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes for measuring eccentricity, i.e. lateral shift between two parallel axes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/201Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures for measuring roundness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen des Schlages von runden Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen des Höhen- und/oder Seitenschlages von runden Werkstücken, insbesondere von Automobilrädern, mit einem mechanisch mit einer Meßeinrichtung, vorzugsweise einer Meßuhr, zusammenwirkenden Tastarm, der das sich drehende Werkstück unter der Einwirkung von Federdruck abtastet und der seine Bewegungen auf die Meßeinrichtung überträgt, und mit Mitteln, durch welche die Meßeinrichtung selbsttätig auf die Nullstellung eingestellt wird.
  • Bei Vorrichtungen zur Schlagmessung an unter Erwärmung stehenden Läufern von Maschinen ist es bekannt, zur Erzielung einer feststehenden Nullanzeige an der Meßeinrichtung einen eine Längenmeßlehre mit einem Meßfühler tragenden Halter mittels eines Elektromotors so zu verstellen, daß das am Halter feste Meßlehrensystem relativ zum Meßfühler auf einen festen vorgegebenen, von der Nullstellung der Lehre abweichenden Wert verstellt wird, worauf eine umgekehrte Verstellung des Systems auf einen weiteren fest vorgegebenen, der Nullstellung der Lehre entsprechenden Wert erfolgt. Des weiteren ist es bekannt, zum Prüfen geometrischer Toleranzen an Werkstücken, insbesondere zum Prüfen der Unrundheit, ein durch satte Reibung mit einem Taststift in Wirkverbindung stehendes Organ zwischen zwei Grenzanschlägen zu bewegen, von denen der eine im Abstand vom anderen einstellbar ist und mindestens einer als elektrisches Kontaktelement ausgebildet ist. Der durch den Abstand der Kontaktelemente gegebene Toleranzbereich stellt sich hierbei selbsttätig auf das Maximum der fraglichen Abmessung des Prüflings unabhängig von der Größe dieser Abmessung ein. Bei Überschreiten des Toleranzbereiches schließt sich der elektrische Kontakt.
  • Schließlich ist es noch bekannt, zur Rundlaufkontrolle von drehenden Maschinenteilen ein verschiebbares Glied den Prüfling pleuelstangenähnlich umfassen zu lassen und die maximale Längsverschiebung des Gliedes durch eine Meßschraube zu ermitteln, während die relative Verstellung einer Skala an der Meßschraube gegenüber einer festen Marke die Größe der Unrundausschläge zu messen ermöglicht.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Meßvorrichtung mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß die selbsttätige Einstellung der Nullstellung mit vorwiegend mechanischen Mitteln erfolgt, um die bei elektrischen Verstellungen gegebene größere Störanfälligkeit zu vermeiden und um die Vorrichtung auch bei rauhem Betrieb in der Hand im Meßwesen wenig erfahrener Personen zufriedenstellend und schnell anzeigend arbeiten zu lassen. Ferner soll mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden, daß neben dem laufenden Meßergebnis jeweils der erreichte größte Schlag des Werkstückes von der Nullstellung ausgehend angezeigt wird und daß außerdem eine schnelle Prüfung auf Schlagtoleranz möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß an einer festen Grundplatte der Vorrichtung der als zweiarmiger Hebel ausgebildete Tastarm um eine auf der Grundplatte befestigte Achse schwenkbar und die Meßeinrichtung an einem um dieselbe Achse gegen in einer Richtung wirkenden Federdruck schwenkbar angelenkten beweglichen Meßrahmen angeordnet sind, ferner, daß der eine Hebelarm des Tastarmes, der mechanisch mit der Meßeinrichtung verbunden ist, gegen in beiden Richtungen vorhandenen Federdruck am Meßrahmen abgestützt ist und zwischen dem Tastarm und dem Meßrahmen Kontakte angeordnet sind, die mit am Meßrahmen angeordneten Elektromagneten verbunden sind.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann eine durch den Tastarm betätigte, an sich bekannte Meßeinrichtung zur optischen Anzeige des Überschreitens eines zwischen Grenzanschlägen einstellbaren Toleranzbereiches vorgesehen sein.
  • Der mit dem Meßrahmen der Vorrichtung zusammenwirkende Hebelarm des Tastarms kann vorteilhaft aus zwei in einer Richtung unabhängig voneinander um die an der Grundplatte angeordnete Achse schwenkbaren Armteilen bestehen, von denen der eine Armteil fest mit dem anderen Hebelarm des Tastarmes verbunden ist und der andere Armteil als Meßarm mit der am Meßrahmen angeordneten Meßeinrichtung verbunden ist. Des weiteren kann ein Elektromagnet vorgesehen sein, welcher den Meßarm mit dem Meßrahmen kuppelt.
  • Die Kontakte können einen Anschlag zwischen dem festen Armteil und dem Meßrahmen bilden.
  • Die Meßeinrichtung kann vorteilhaft aus einer Meßuhr bestehen, die über Ritzel, Hebel od. dgl. mit dem Meßarm verbunden ist und die ihre Nullstellung einnimmt, wenn der Meßarm mit dem am Tastarn festen Armteil zusammen am Meßrahmen anschlägt.
  • Um schnell und sicher bei jedem Werkstück feststellen zu können, ob bei ihm ein eventueller Schlag noch innerhalb der Toleranz liegt, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das freie Ende des Meßarmes einen elektrischen Kontakt aufweisen, der in beiden Bewegungsrichtungen des Meßarmes mit am Meßrahmen angeordneten, durch einen Nonius od. dgl. einstellbaren Gegenkontakten Kontakt gibt.
  • Die einstellbaren Gegenkontakte können vorteilhaft in Gegenrichtung federnd nachgiebig am Meßrahmen angelenkt sein.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann ein Schalter vorgesehen sein, durch welchen der den Meßarm am Meßrahmen festhaltenden Elektromagnet abschaltbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Meßarm in seiner Stellung jeweils dem Tastarm entspricht, diesem also nachläuft, so daß die Meßuhr den jeweiligen Schlag anzeigt. Die genaue Lage des Schlages kann dadurch festgestellt werden.
  • Die Druckkraft der zwischen dem Tastarm und dem Meßrahmen angeordneten Federn kann ferner geringer sein als die Kraft der Elektromagneten.
  • Schließlich kann zwischen dem Meßrahmen und der Grundplatte eine Feder angeordnet sein, die den Meßrahmen in Richtung des größten Schlages des Werkstückes drückt In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Die Vorrichtung zum Messen des Höhen- und/ oder Seitenschlages von runden Werkstücken besteht im wesentlichen aus der Grundplattel, die festgespannt werden kann, aus dem Meßrahmen 2 und aus dem als zweiarnmgen Hebel ausgebildeten Tastarm 3, der mit der um die Achse 4 umlaufenden Tastrolle 5 versehen ist. Der Meßrahmen 2 ist um die Achse 6 schwenkbar angeordnet, die an der Grundplatte 1 angeordnet ist. Die sich an der Grundplatte 1 abstützende Druckfeder 7 drückt hierbei den Meßrahmen 2 in die dargestellte Lage schräg zur Längsachse der Grundplatte 1. Zwischen der Grundplatte 1 und dem Meßrahmen 2 ist ferner um die Achse 6 schwenkbar der Tastarm 3 angeordnet, dessen der Tastrolle 5 entgegengesetzter Arm in zwei Armteile geteilt ist.
  • Davon ist der Armteil 8 mit dem Arm fest verbunden, der die Tastrolle 5 trägt, und der andere Armteil ist als Meßarm 9 ausgebildet und um die Achse 6 schwenkbar an dieser befestigt. Der Armteil 8 und der Meßarm 9 liegen in der Ausnehmung 10 des Meß rahmens 2. Im übrigen ist die Bewegung des Tastarmes 3 um die Achse 6 durch die in dem Meßrahmen 2 angeordnete Längsnut 11 gesichert. Innerhalb der Ausnehmung 10 des Meßrahmens 2 sind die Druckfedern 12, 13 angeordnet, von denen sich die Druckfeder 12 am Meßrahmen 2 abstützt und gegen den Armteil 8 des Tastarmes 3 drückt, während die in Gegenrichtung drückende,ebenfalls amMeßrahmen 2 abgestützte Feder 13 gegen den Meßarm 9 drückt.
  • Die Feder 12 ist stärker als die Feder 13, so daß der Tastarm 3 und der Meßarm in nicht betätigter Stellung der Vorrichtung die aus der Zeichnung ersichtliche Lage zum Meßrahmen 2 einnehmen. Innerhalb der Ausnehmung 10 des Meßrahmens 2 ist zwischen dem Armteil 8 und dem Meßrahmen 2 die Kontaktfeder 14 angeordnet, deren freies Ende 15 in der gezeichneten Stellung des Tastarmes 3 dicht vor dem am Armteil 8 angeordneten Kontakt 16 liegt, dem gegenüber am Meßrahmen 2 der Kontakt 17 angeordnet ist. Berührt der Kontakt 16 das Ende 15 der Kontaktfeder 14, werden die am Meßrahmen 2 oberhalb der Achse 6 angeordneten Elektromagneten 18 in Betrieb gesetzt, derart, daß der Meßrahmen 2 an der Grundplatte 1 festgehalten wird und ein Verschwenken des Meßrahmens 2 gegenüber der Grundplatte 1 um die Achse 6 nur durch Überwinden der Kraft der Elektromagneten 18 möglich ist.
  • Berührt das Ende 15 derKontaktfeder 14 den Kontakt 17, wird der am Meßrahmen 2 angeordnete Elektromagnet 19 über ein nicht dargestelltes Relais in Betrieb genommen, dessen Wirkung sich gegen den Meßarm 9 richtet, derart, daß ein Verschwenken des Meßarmes 9 um die Achse 6 gegenüber dem Tastarm 3 bzw. dessen Armteil 8 und gegenüber dem Meßrahmen 2 nur unter Überwindung der Kraft des Elektromagneten 19 möglich ist. Das nicht dargestellte Relais verhindert ein Stromloswerden des Elektromagneten 19 beim öffnen der Kontakte 15, 17 und schaltet den Elektromagneten 19 erst beim öffnen der Kontakte 15, 16 ab.
  • Über dem Ausschnitt 10 ist an dem Meßrahmen 2 die der Deutlichkeit der Zeichnung halber strichpunktiert dargestellte Meßuhr 20 fest angeordnet, deren Meßwerk durch nicht dargestellte Hebel, Ritzel u. dgl. mechanische Übertragungsglieder mit dem Meßarm 9 derart verbunden ist, daß jeder Schwenklage des Meßarmes 9 im Verhältnis zum Meßrahmen 2 eine bestimmte Stellung des Zeiger 21 der Meßuhr 20 entspricht. Liegt der Kontakt 16 am Armteil 8 mit dem Ende 15 der Kontaktfeder 14 an dem Kontakt 17 an, steht der Zeiger 21 der Meßuhr 20 in Nullstellung 22.
  • Auf der Meßuhr 20 befindet sich die grüne Signalleuchte 23 und die rote Signalleuchte 24. Beide Signalleuchten werden durch den am Ende des Meßarmes 9 angeordneten Kontakt 25 und durch die beiderseits des Kontaktes 25 angeordneten Kontaktstifte 26, 27 gesteuert. Die Kontaktstifte 26, 27 sind in Bohrungen des im Meßrahmen 2 geführten Einstellteiles 28 angeordnet, der gegenüber dem Meßrahmen 2 mit Hilfe des Nonius 29 verschiebbar ist. Durch am Meßrahmen befestigte Kontaktfedern 30 werden die Kontaktstifte 26, 27 in Richtung des Kontaktes 25 gedrückt, bis deren Köpfe 31, sofern es die Lage des Kontaktes 25 erlaubt, an dem Einstellteil 28 anliegen. Bekommt der Meßarm 9 mit seinem Kontakt 25 Berührung mit dem Kontaktstift 26, dann leuchtet die grüne Signalleuchte 23 an der Meßuhr 20 auf, und kommt der Kontakt 25 in Berührung mit dem Kontakt 27, dann leuchtet die rote Signalleuchte 24 auf.
  • Beim Ansetzen der auf zulässigen Schlag zu prüfenden Felge 32 eines Fahrzeugrades 33 an die beschriebene Meßvorrichtung, bzw. umgekehrt, wird der Tastarm 3 mit der Tastrolle 5 um die Achse 6 in Pfeilrichtung 34 gegen die Wirkung der Druckfeder 12 geschwenkt. Durch den Druck der Feder 13 folgt der Meßarm 9 dem Tastarm 3 bzw. dessen Armteil 8.
  • Der Meßrahmen 2 bleibt in seiner Stellung stehen, da die Druckfeder 7 stärker ist als die Druckfeder 12.
  • Sobald der Tastarm 3 einen geringen Schwenkweg zurückgelegt hat, trifft der Kontakt 16 an das Ende 15 der Kontaktfeder 14, und die Elektromagneten 18 sprechen an. Der Meßrahmen 2 wird damit an der Grundplatte 1 magnetisch festgehalten. Wird der Tastarm 3 weiter in Pfeilrichtung 34 bewegt, schlägt der Kontakt 16 mit dem Ende 15 der Kontaktfeder 14 an den Kontakt 17 an. Hierdurch wird der Elektromagnet 19 erregt und der Meßarm 9 am Meßrahmen 2 festgehalten. Beim Anschlagen des Kontaktes 16 an Kontakt 17 ist der Zeiger 21 der Meßuhr 20 auf die Nullstellung 22 der Meßuhr gewandert. Gleichzeitig wird der Kontakt 25 am Meßarm 9 den Kontaktstift 26 berühren, so daß die grüne Signalleuchte 23 aufleuchtet, und wird den Kontaktstift 26 gegen die Wirkung seiner Kontaktfeder 30 nach außen drücken.
  • Der Abstand zwischen dem Kopf31 des Kontaktstiftes 26 und dem Einstellteil 28 ist beim Anschlagen des Kontaktes 16 an Kontakt 17 gleich dem am Nonius 29 eingestellten Wert. Der Kontaktstift 27 ist gleichzeitig unter der Wirkung seiner Kontaktfeder 30 dem Kontaktstift 25 gefolgt, allerdings nur so weit, bis der Kopf 31 des Kontaktstiftes 27 am Einstellteil 28 anschlägt. Der verbleibende Abstand zwischen dem Kontaktstift 27 und dem Kontakt 25 ist gleich dem am Nonius 29 eingestellten Wert, wobei zur Feststellung, ob der zulässige Schlag des Werkstückes überschritten wird, der eingestellte Wert am Nonius 29 dem zulässigen Maximalschlag entspricht.
  • Nachdem der Tastarm 3 bzw. sein Armteil 8 am Kontakt 17 angeschlagen ist, wird bei einer Weiterbewegung des Tastarmes 3 in Pfeilrichtung 34 mit dem Tastarm der Meßrahmen 2 gegen die Wirkung der Elektrornagneten 18 mitgenommen. Die Nullstellung der Meßuhr bleibt bestehen. Erst dann, wenn der Tastarm 3 aus einer Stellung an der Felge 32, in welcher er den geringsten Schlag anzeigt, durch die Feder 12 entgegen der Pfeilrichtung 34 einen Schlag der Felge 32 folgt, wird der Meßarm 9 durch den Armteil 8 des Tastarmes 3 gegen die Wirkung des Elektromagneten 19 und gegenüber den magnetisch festgehaltenen Meßrahmen 2 verschwenkt. Dieses Verschwenken wird auf die Meßuhr 20 übertragen, deren Zeiger 21 die Abweichung des Schlages vom geringsten Schlag anzeigt. Beim Überschreiten der mit dem Nonins 29 eingestellten Schlagtoleranz schlägt der Kopf 31 des Kontaktstiftes 26 an dem Einstellteil 28 an, gleichzeitig öffnen die Kontakte 25 und 26, die bis dahin leuchtende grüne Signalleuchte 23 verlischt, die Kontakte 25 und 27 sind gleichzeitig in Berührung gekommen, und die rote Signalleuchte 24 leuchtet auf.
  • Nach Entfernen des Fahrzeugrades 33 vom Tastarm 3 geht dieser in seine Ausgangsstellung zurück, die Kontakte 15 und 16 öffnen, wodurch die Elektromagneten 18 und 19 stromlos werden und der Meßrahmen 2 sich unter der Wirkung der Feder 7 an den Anschlag 35 an der Grundplatte 1 anlegt. Durch die Anordnung eines Schalters in der den Elektromagneten 19 erregenden Leitung ist es möglich, diese Leitung zu unterbrechen, so daß der Meßarm 9 nicht mehr von dem Elektromagneten 19 angezogen wird.
  • Der Meßarm 9 folgt damit genau dem Tastarm 3, und die Meßuhr 20 zeigt den jeweiligen Schlag an, an dem sich der Tastarm 3 gerade befindet. Hierdurch ist es möglich, die genaue Lage eines Schlages festzustellen.
  • Infolge der in einer Richtung unabhängigen Anlenkung des Meßarmes 9 vom Tastarm 3 wird erreicht, daß der Meßarm 9 vom Armteil 8 des Tastarmes 3 entgegen der Pfeilrichtung 34 verschwenkt werden kann, aber nicht mehr in Pfeilrichtung 34.
  • Die Meßuhr 20 bleibt somit immer beim jeweils er- reichten größten Schlag des Werkstückes stehen, wenn dieses gedreht wird. Beim Überschreiten der zulässigen Schlagtoleranz bleibt dann auch die rote Signalleuchte brennen.
  • Anstatt an Fahrzeugrädern läßt sich die erfindungsgemäße Meßvorrichtung natürlich auch an anderen runden Teilen mit Erfolg verwenden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Messen des Höhen- und/ oder Seitenschlages von runden Werkstücken, insbesondere von Automobilrädern, mit einem mechanisch mit einer Meßeinrichtung, vorzugsweise einer Meßuhr, zusammenwirkenden Tastarm, der das sich drehende Werkstück unter der Einwirkung von Federdruck abtastet und der seine Bewegungen auf die Meßeinrichtung überträgt, und mit Mitteln, durch welche die Meßeinrichtung selbsttätig auf die Nullstellung eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einer festen Grundplatte (1) der Vorrichtung der als zweiarmiger Hebel ausgebildete Tastarm (3) um eine auf der Grundplatte befestigte Achse (6) schwenkbar und die Meßeinrichtung (20) an einem um dieselbe Achse (6) gegen in einer Richtung wirkenden Federdruck schwenkbar angelenkten beweglichen Meßrahmen (2) angeordnet sind, ferner, daß der eine Hebelarm des Tastarmes, der mechanisch mit der Meßeinrichtung verbunden ist, gegen in beiden Richtungen vorhandenen Federdruck am Meßrahmen (2) abgestützt ist und zwischen dem Tastarm und dem Meßrahmen (2) Kontakte (15, 16) angeordnet sind, die mit am Meßrahmen (2) angeordneten Elektromagneten (18) verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Tastarm (3) betätigte, an sich bekannte Meßeinrichtung (20) zur optischen Anzeige (23, 24) des tJberschreitens eines zwischen Grenzanschlägen (26, 27) einstellbaren Toleranzbereiches vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Meßrahmen (2) der Vorrichtung zusammenwirkende Hebelarm des Tastarmes (3) aus zwei in einer Richtung unabhängig voneinander um die an der Grundplatte (1) der Vorrichtung angeordnete Achse (6) schwenkbaren Armteilen besteht, von denen der eine Armteil (8) fest mit dem anderen Hebelarm des Tastarmes verbunden ist und der andere Armteil als Meßarm (9) mit der am Meßrahmen (2) angeordneten Meßeinrichtung (20) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet (19) vorgesehen ist, welcher den Meßarm (9) mit dem Meßrahmen (2) kuppelt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (15 bis 17) einen Anschlag zwischen dem festen Armteil (8) und dem Meßrahmen (2) bilden.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (20) aus einer Meßuhr besteht, die über Ritzel, Hebel od. dgl. mit dem Meßarm (9) verbunden ist und die ihre Nullstellung einnimmt, wenn der Meßarm (9) mit dem am Tastarm (3) festen Armteil (8) zusammen am Meßrahmen (2) anschlägt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Meßarmes (9) einen elektrischen Kontakt (25) aufweist, der in beiden Bewegungsrichtungen des Meßarmes mit am Meßrahmen (2) angeordneten, durch einen Nonius (29) od. dgl. einstellbaren Gegenkontakten (26,27) Kontakt gibt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Gegenkontakte (26,27) 27) in Gegenrichtung federnd nachgiebig am Meßrahmen (2) angelenkt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter vorgesehen ist, durch weichen der den Meßarm am Meßrahmen (2) festhaltende Elektromagnet (19) abstaltbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkraft der zwischen dem Tastarm (3) und dem Meßrahmen (2) angeordneten Federn (12, 13) geringer ist als die Kraft der Elektromagneten (18), die Kraft der Feder (12) stärker ist als die Kraft der Feder (13) und des Elektromagneten (19) zusammen.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Meßrahmen (2) und der Grundplatte (1) eine Feder (7) angeordnet ist, die den Meßrahmen (2) in Richtung des größten Schlages des Werkstückes drückt. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 842853, 902791; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 015229.
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