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DE1166559B - Schnellverschluss fuer Rohrkupplungen zur Aufnahme und Halterung sich kreuzender Rohre - Google Patents

Schnellverschluss fuer Rohrkupplungen zur Aufnahme und Halterung sich kreuzender Rohre

Info

Publication number
DE1166559B
DE1166559B DEU5236A DEU0005236A DE1166559B DE 1166559 B DE1166559 B DE 1166559B DE U5236 A DEU5236 A DE U5236A DE U0005236 A DEU0005236 A DE U0005236A DE 1166559 B DE1166559 B DE 1166559B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
quick
bracket
clamping element
couplings
quick release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU5236A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Urbahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEU5236A priority Critical patent/DE1166559B/de
Publication of DE1166559B publication Critical patent/DE1166559B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
    • E04G7/02Connections between parts of the scaffold with separate coupling elements
    • E04G7/06Stiff scaffolding clamps for connecting scaffold members of common shape
    • E04G7/12Clamps or clips for crossing members
    • E04G7/14Clamps or clips for crossing members for clamping the members independently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schnellverschluß für Rohrkupplungen zur Aufnahme und Halterung sich kreuzender Rohre Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellverschluß für Rohrkupplungen zur Aufnahme und Halterung sich kreuzender Rohre, der aus einem schalenförmigen Deckelteil, einem schwenkbaren Bügel und einem mit Kurvenstücken versehenen Spannelement besteht, wobei das Spannen des Verschlusses durch eine kurze Dreh- oder Hebelbewegung des Spannelementes erfolgt.
  • Es sind Verschlüsse an Rohrkupplungen bekannt, bei denen der freie Flansch einer beweglich gelagerten Schelle in Rohrrichtung keilförmig ausgebildet ist und auf dessen Keilflächen der -Kopf eines Verbindungsbolzens ruht, bei denen ferner der freie Flansch einer fest gelagerten Schelle eine Öffnung zur Aufnahme des Verbindungsbolzens aufweist, wobei der andere Kopf dieses Bolzens eine keilförmige Angriffsfläche hat, deren Steigung umgekehrt zur Steigung der Keilfläche des ersten Flansches verläuft. Nach Betätigung des Verbindungsbolzens werden die beiden Schellen durch Exzentrizität der Angriffsfläche um das Rohr gezogen. Infolge der verhältnismäßig großen Toleranzen beim Rohr und bei den roh ausgebildeten Kupplungselementen sind, bedingt durch die selbsthemmenden Keilflächen, keine Nachzugsreserven und keine damit verbundenen Betriebssicherheiten vorhanden.
  • Des weiteren sind Gerüstklammern bekanntgeworden, bei denen nach Einlegen des Rohres ein gelenkig angebrachter Bügel sich um die Schelle legt, die das Rohr berührt. Zum Spannen der Verbindung werden hier zusätzlich Spannschrauben benötigt.
  • Sodann sind noch Kupplungen für den Rohrgerüstbau bekannt, bei denen als Schnellverschluß ein sogenannter Bajonettverschluß Verwendung findet. Dieser Schnellverschluß entspannt einmal bei Verschlußstellung die. Schellen wieder und hat zum anderen ebenfalls keine Nachspannreserve.
  • Es ist ferner ein Verbindungsstück für Gerüstbau bekanntgeworden, bei dem aus Unterteil und daran gelenkig befestigtem Schellendeckel bestehende Rohrschellen mittels eines an den Flanschen derselben angreifenden Drehkeiles zusammengespannt werden. Hierbei ist die Keilfläche an einem in den beiden Flanschen gelagerten Bolzen angeordnet, und sie greift an einer zwischen den Lagerstellen liegenden Nase eines Flansches an.
  • Dieses Verbindungsstück besitzt nur einen halbkreisförmigen Rundkeil mit beschränkter Spannmöglichkeit, da der Rundkeil selbsthemmend ausgebildet werden muß. Da im Gerüstbau nur warmgewalzte Rohre mit verhältnismäßig großen Toleranzen Verwendung finden, ist eine Nachspannreserve und hiermit eine sichere Verbindung keineswegs gegeben.
  • Diesen bekannten Rohrkupplungen, Gerüstklammern und Verbindungsstücken gegenüber ist Gegenstand der Erfindung ein Schnellverschluß, bei dem das Spannelement aus einem zur Aufnahme eines Schraubenschlüsselmaules geeigneten Vielkant und zwei seitlich davon angebrachten Kurvenscheiben besteht, deren Anfangsspannstrecke eine steile Neigung zur schnellen Auflage von Nasen das Bügels in Einbuchtungen des Deckels hat, an die sich eine Spannstrecke geringerer, im Bereich der Selbsthemmung liegender Steigung und eine Reserveanzugsstrecke mit noch geringerer Steigung anschließt, die noch etwas geringer als die Steigung der bei Schraubenkupplungen verwendeten Schraubengewinde ist. Zweckmäßig verjüngen sich die Kurvenscheiben zur Mitte des Spannelementes, und die Angriffsflächen des Bügels werden entsprechend der Konizität der Kurvenscheiben schräg ausgebildet.
  • An sich sind Pendelkeile für Kanalspreizen seit vielen Jahren bekannt, die kurvenförmige Anzugsflächen aufweisen, bei denen der Krümmungsradius der Anzugskurven in der Antriebsrichtung abnimmt. Man hat aber hiervon bei Rohrkupplungen keinen Gebrauch gemacht, und es sind auch die Anzugskurven nicht so unterteilt, wie es erfindungsgemäß vorgeschlagen wird.
  • Der erfindungsgemäße Schnellverschluß ergibt einen besonderen technischen Fortschritt dadurch, daß durch die geschützte Anordnung des Vielkantes für die Drehbewegung des Spannelementes zwischen die Kurvenscheiben ein ungewolltes Lösen verhindert wird. Ferner gewährleisten die in drei Abschnitte verschiedener Steigung unterteilten Kurvenscheiben eine schnelle, stufenweise vor sich gehende Spannung des Bügels. Es ergibt sich also ein schnelles und sicheres Verschließen, gleichgültig, wie groß die Toleranzen am Rohr und an den Kupplungselementen sind, da ein große Nachspannreserve vorhanden ist. Durch entsprechende Anpassung der Kurvenscheibensteigung an die Steigung einer Schraube M 14, wie diese allgemein bei Schraub; nkupplungen im Gerüstbau Verwendung findet, und bei Angleichung der Schlüsselweite der Schraube M 14 ist das gleiche Anzugsmoment bei gleichem Schlüssel sowohl für die bekannten Schraubenkupplungen als auch für die erfindungsgemäße Schnellverschlußkupplung gegeben.
  • Dieses hat außerdem noch den Vorteil, daß auch alte, noch vorhandene Schraubenkupplungen bei einem Bauwerk verwendet werden können, ohne Schlüsselwechsel und bei gleichem Kraftaufwand während des Spannvorganges.
  • In diesem Falle zeigt sich die große Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verschlusses gegenüber der Schraubenkupplung. Während beim Gegenstand der Erfindung bei jedem Anzug einer Kupplungshälfte an das Gerüstrohr nur ein Schlüsselweg von 180" zurückzulegen ist, muß bei den bekannten Schraubenkupplungen ein Weg von 3 - 360° = 1080° zurückgelegt werden. Hierdurch ergeben sich große Zeiteinsparungen und damit verbundene Kostenverminderungen beim Auf- und Abbau der Stahlgerüste.
  • Die Neigung der Kupplungsscheibenbahnen und der Angriffsflächen der Schlaufe erzeugen Querkräfte, die zur Mitte des Kurvenstückes hin gerichtet sind. Durch diese Ausbildung wird einmal verhindert, daß die freien Schenkel der Schlaufe beim Anzug nach außen abgebogen werden, und zum anderen werden die Innenflächen der Schenkel gegen die Stirnflächen des Kurvenstückes gepreßt, wodurch eine Bremswirkung entsteht, die die Selbsthemmung des erfindungsgemäßen Schnellverschlusses noch erhöht.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar stellt A b b. 1 eine Seitenansicht, A b b. 2 eine Vorderansicht in Richtung des Pfeiles A, A b b. 3 eine Draufsicht, A b b. 4 bis 6 die Wirkungsweise des Schnellverschlusses dar (Schnitt A-A).
  • Die Kupplung besteht aus dem Mittelstück 1, das zwei Winkelstäbe mit ihren Schenkeln 2 und 3 aufweist. Im Schenkel 2 ist eine Böhrung 5 zur Aufnahme eines Bolzens 8 a des Deckels 10 und eine teilkreisförmige Aussparung 4 für das einzulegende Rohr vorgesehen. Der Schenkel 3 hat ebenfalls eine teilkreisförmige Aussparung 6 für das einzulegende Rohr und eine Bohrung 7 zur Aufnahme eines Niets 8 b, auf dem einmal das Kurvenstück 17 mit seinen Kurvenscheiben 18 und seinem Sechskant 19 drehbar lagert, und zum anderen die Schlaufe 13 mit ihrem Langloch 15 schwenkbar und gleitbar sitzt. Der Schenkel hat außerdem eine Delle 9 zur Schwenkbegrenzung der Schlaufe 13. Die Schlaufe 13 hat Nasen 14, die in Aussparungen 12 des Deckels 10 eingreifen, und zwei Angriffsflächen 16, in welche die Kurvenscheiben 18 eingreifen. Der Deckel 10 weist ebenfalls teilkreisförmige Aussparungen 11 zur Aufnahme des Rohres auf. Das Kurvenstück 17 ist zwecks Drehbegrenzung mit Nasen 20 versehen. Nachdem das Rohr in seine Kupplungshälfte eingeführt und der Deckel 10 aufgelegt ist, wird die ausgeschwenkte Schlaufe 13 auf den Deckel zurückgeschwenkt, so daß sich die Nasen 14 in die Vertiefungen 12 des Deckels 10 legen. Sodann wird das Kurvenstück 17 vermittels eines Schlüssels in Pfeilrichtung gedreht, die Kurvenscheiben 18 drücken auf die Angriffsflächen 16 der Schlaufe 13 und spannen somit die Kupplung.
  • Wie aus den A b b. 4 und 5 hervorgeht, sind die Kurvenscheiben 18 des Kurvenstückes 17 in eine Zone A -B und eine Zone B-C-D unterteilt. Die Zone A-B mit größerer Steigung und kürzerem Weg soll die Nasen 14 in die Vertiefungen 12 einlegen, dabei treten keine Spannungskräfte auf. Erst bei B beginnt das Spannen der Kupplung. Aus diesem Grunde ist hier eine gleichmäßig selbsthemmende flache Steigung von B-D gewählt (s. A b b. 6). Diese Steigung entspricht in etwa der Steigung einer Schraube M 14, die allgemein im Gerüstbau bei Kupplungen als Spannelement Verwendung findet. Hierbei wandert der Punkt A so lange, bis der Punkt C im Eingriff mit den Flächen 16 steht. Die Stellung der Nasen 20 (s. A b b. 5) erlaubt eine genaue Anzugskontrolle.
  • Es ist ohne weiteres möglich, die Kurvenscheiben in noch mehr Zonen zu unterteilen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schnellverschluß für Rohrkupplungen zur Aufnahme und Halterung sich kreuzender Rohre, der aus einem schalenförmigen Deckelteil, einem schwenkbaren Bügel und einem mit Kurvenstücken versehenen Spannelement besteht, wobei das Spannen des Verschlusses durch eine kurze Dreh- oder Hebelbewegung des Spannelementes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement aus einem zur Aufnahme eines Schraubenschlüsselmaules geeigneten Vielkant (19) und zwei seitlich davon angebrachten Kurvenscheiben (18) besteht, deren Anfangsspannstrecke (A-B) eine steile Steigung zur schnellen Auflage von Nasen (14) des Bügels (13) in Einbuchtungen (12) des Deckels (10) hat, an die sich eine Spannstrecke (B-C) geringerer, im Bereich der Selbsthemmung liegender Steigung und eine Reserveanzugstrecke (C-D) mit noch geringerer Steigung anschließt, die noch etwas geringer als die Steigung der bei Schraubenkupplungen verwendeten Schraubengewinde ist.
  2. 2. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (18) sich zur Mitte des Spannelementes (17) hin konisch verjüngen und daß die Angriffsflächen (16) des Bügels (13) entsprechend der Konizität der Kurvenscheiben schräg ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907 594, 502 971, 467 306; französische Patentschrift Nr. 975 673; belgische Patentschrift Nr. 520 336.
DEU5236A 1956-03-20 1956-03-20 Schnellverschluss fuer Rohrkupplungen zur Aufnahme und Halterung sich kreuzender Rohre Pending DE1166559B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE520336A (de) *
DE467306C (de) * 1924-10-09 1928-10-23 Fr De Filetage Indesserrable D Feststellvorrichtung fuer Bolzen in einer Bohrung
DE502971C (de) * 1930-07-17 Paul Richter Pendelkeil
FR975673A (fr) * 1947-12-12 1951-03-08 Spojene Ocelarny Collier de serrage
DE907594C (de) * 1952-04-04 1954-03-25 Wehner & Bettendorff Rohrverbindungsstueck fuer Geruestbauten

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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