DE1160500B - Schaltungsanordnung fuer elektronische Mehrstufen-Impulszaehlgeraete - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer elektronische Mehrstufen-ImpulszaehlgeraeteInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K21/00—Details of pulse counters or frequency dividers
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- Pulse Circuits (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/22
Nummer: 1160 500
Aktenzeichen: A 35792 VHI a / 21 al
Anmeldetag: 14. Oktober 1960
Auslegetag: 2. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Mehrstufen-Impulszählgeräte,
und zwar betrifft sie eine Anordnung für das Zählen von Impulsen, die in Intervallen erscheinen, welche relativ zueinander von
veränderlicher Länge bzw. Dauer sein können, jedoch je ein ganzes Vielfaches eines Grundintervalls sind.
Das Zählgerät findet daher Anwendung beim Zählen von Impulsen, die in entsprechenden Zeitperioden in
aufeinanderfolgenden Zyklen solcher Zeitperioden erscheinen, wobei entweder ein einziger Impuls oder
kein Impuls in jeder derartigen Periode vorhanden ist. Bei dieser Anwendung bildet die gesamte Zyklusperiode
ein Grundzeitintervall, von welchem jeweils das Intervall zwischen den zu zählenden Impulsen ein
ganzes Vielfaches ist. Die Zeitperioden, die jeden Zyklus bilden, können sich beispielsweise auf verschiedene
Kanäle einer Zeitmultiplexanlage beziehen, wobei das Zählgerät dazu dient, die Anzahl der Impulse
zu zählen, die in bezug auf einen besonderen Kanal oder individuell in bezug auf jeden einer Anzahl
von Kanälen empfangen werden. Im nachfolgenden werden entsprechende Zeitperioden von aufeinanderfolgenden
Zyklen her als zu einem besonderen Kanal gehörend betrachtet, und jede derartige Zeitperiode
wird als eine Kanalperiode bezeichnet, und zwar in Übereinstimmung mit der Terminologie von
Zeitmultiplexanlagen; es soll sich jedoch so verstehen, daß diese Betrachtungsweise nur verwendet wird, um
die Beschreibung zu erleichtern, und daß die Erfindung nicht auf das Zählen von Impulsen in Zeitmultiplexanlagen
beschränkt ist. Jede Kanalperiode in einem Kanalzyklus gehört zu einem unterschiedlichen
Kanal.
Es sind Impulszählgeräte bekannt, die Umlauf-Verzögerungsleitungsspeicher
verwenden, welche so miteinander und mit einer Impulseingangsader über verschiedene Torkreise in Beziehung stehen, daß die
Anzahl von Impulsen, die zu irgendeiner Zeit in bezug auf einen bestimmten Kanal empfangen worden
sind, durch die besondere Kombination von Speichern angezeigt wird, in welchen dann ein Impuls für diesen
Kanal umläuft. Eine neue Ausführungsform eines solchen Impulszählgerätes ist bereits vorgeschlagen
worden.
Die Erfindung ist im allgemeinen dort anwendbar, wo die Impulse einer zu zählenden Reihe oder Folge
durch ein Grundintervall getrennt werden, welches größer als die Dauer eines einzelnen Impulses ist.
Das Zählgerät, auf das sich die Erfindung bezieht,
enthält wie die anderweitig vorgeschlagene Ausführungsform eine oder mehrere Stufen, von denen
jede einen Umlauf-Verzögerungsleitungsspeicher mit Schaltungsanordnung für elektronische
Mehrstufen-Impulszählgeräte
Mehrstufen-Impulszählgeräte
Anmelder:
Associated Electrical Industries Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Als Erfinder benannt:
Brian Desmond Simmons, Chislehurst, Kent
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. Oktober 1959
(Nr. 35 134)
Großbritannien vom 16. Oktober 1959
(Nr. 35 134)
einer Zirkulationszeit aufweist, die ein ganzes Vielfaches
des betreffenden Grundintervalls ist und so gewählt wird, daß ein nach dem Speicher übermittelter
Eingangsimpuls an dem Eingang in einer jedem Speicher zugeordneten Eingangstorschaltung zu einer
Zeit wieder erscheint, welche mit derjenigen koinzidiert, zu der der nächste Impuls der gleichen Reihe
erscheinen kann. Beispielsweise kann die Zirkulationszeit so gewählt werden, daß ein zu einem bestimmten
Kanal gehörender Eingangsimpuls am Eingang in einer zum gleichen Kanal gehörenden nachfolgenden
Kanalperiode wieder erscheint, wobei diese nachfolgende Kanalperiode im nächsten oder irgendeinem
nachfolgenden Kanalzyklus liegen kann. Das Zählgerät enthält außerdem ein »Übertrag-Tor«, welches
so geschaltet ist, daß es einen Übertragimpuls erzeugt, und zwar infolge des Eintreffens eines Eingangsimpulses zu einer Zeit, in der ein zur gleichen Folge
gehörender Impuls bereits in dem Verzögerungsleitungsspeicher oder auch, je nachdem, in einer bestimmten
Kombination von Verzögerungsleitungsspeichern zirkuliert. Dieser Übertragimpuls wird als
ein Löschsignal nach dem Verzögerungsleitungsspeicher oder auch, je nachdem, nach solchen der
Speicher übermittelt, in denen sonst, einem Übertrag folgend, ein für diese Folge darin zirkulierender
Impuls zurückgelassen würde, wodurch eine solche Impulszirkulation beendet wird. Gemäß der Erfindung
wird bei diesem Zählgerät der Übertragimpuls
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nach einer Verzögerungsleitung weitergeleitet, die schiedenen der zeitlich gestaffelten Zeitunterteilungsdiesen
Impuls nach dem Eingang des Zählgerätes impulsketten, wobei die Koinzidenz zwischen einem
zurückschickt und die eine Verzögerungszeit aufweist, Zeitunterteilungsimpuls, einer bestimmten Kette und
die so gewählt ist, daß der Impuls am Zählereingang einem bestimmten Kanal einmal in jeden bzw. allen
zu einem Zeitpunkt innerhalb des Grundintervalls der 5 900 μβ erscheint. Darüber hinaus kann, wenn r gleich
Impulspause der abzuzählenden Impulse eintrifft. Auf 9 as ist und eine Impulsbreite von 1 μβ vorliegt, die
diese Weise kann die Zählung durch Zählen der Anzahl der zeitlich gestaffelten Zeitunterteilungs-Übertraghnpulse
als eine gesonderte Folge in dem impulsketten neun betragen. Man kann daher von oder den gleichen Zählerspeichern. fortgeführt wer- jeder Kanalperiode sagen, daß sie eine von neun Posiden,
jedoch in einer Zeitposition, die zwischen den io tionen hat, wie es durch die entsprechenden Zeitursprünglichen Eingangsimpulsen liegt. Wenn m die unterteilungsimpulsketten, die eine unterschiedliche
Anzahl solcher verfügbarer Zeitpositionen ist (wobei Zeitposition in jedem nachfolgenden Zyklus haben,
m abhängig ist von dem Zwischenimpuls-Grundinter- definiert wird.
vall in Beziehung zur Impulsbreite und davon, ob zu In F i g. 1 der Zeichnung weist jeder Zähler eine
anderen Folgen, beispielsweise zu anderen Kanälen, 15 Verzögerungsleitung DA, DB, DC ... auf, die jeweils
gehörende Impulse gleichzeitig durch den Zähler ge- einen Zirkulationsweg da, db, de ... zwischen ihrem
zählt werden können oder nicht), dann wird die Ausgang und Eingang und außerdem einen individu-Kapazität
des Zählers vergrößert, und zwar auf die eilen Eingangstorkreis GA, GBl-GB2, GCl-GC2
m-te Potenz seiner Zählkapazität in Abwesenheit umfaßt, wobei dieTore GA, GB 2, GC 2 ... ODER-
oder bei Fehlen der Rückkopplung: Wenn beispiels- 20 Tore sind, die in den Zirkulationswegen der jeweiliweise
η die Anzahl der Zählstufen ist, dann ist die gen Speicher enthalten sind. Der Zähler enthält
Zählkapazität in binärer Verschlüsselung gleich außerdem ein Übertragtor G 3. Die zu zählenden Ein-
2n-m. gangsimpulse werden nach einer gemeinsamen Ein-Die
Erfindung soll nunmehr an Hand der sie bei- gangsader 7 übermittelt, über welche sie parallel über
spielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher 25 die Tore Gl und G 2, auf die an späterer Stelle noch
beschrieben werden, und zwar zeigen zurückgekommen wird, nach den Toren GA, GBl,
Fig. 1 und 2 jeweils mit Hilfe logischer Symbole GCl ... und außerdem dem Übertragtor G3 übereinen
Mehrstufenzähler und einen Einzelstufenzähler mittelt werden. Diese Tore, mit Ausnahme von GA,
gemäß der Erfindung. haben außerdem ZündadernPL/1, PLB, PLC, die mit
Das Zählgerät gemäß F i g. 1 wird mit drei Stufen 30 ihnen vom Ausgang der Verzögerungsleitung in jeder
dargestellt, kann jedoch gemäß dem maximalen vorangehenden Stufe her verbunden sind: So hat
Impulszählbetrag, der zu bewältigen ist, eine größere GB1 eine Zündader PLA von dem Ausgang von DA
oder kleinere Anzahl von Stufen enthalten, von denen her, GC1 hat Zündadern PLA und PLB sowohl von
jede auf den gleichen Schaltelementen basiert. DA als auch von DB her, und G 3 hat Zündadern
Es soll angenommen werden, daß das Zählgerät in 35 PLA, PLB, PLC von DA, DB und DC her. Jedes
Verbindung mit einer Hundert-Kanal-Zeitmultiplex- dieser Tore ist ein UND-Tor (&), welches erfordert,
anlage mit einer Zyklusperiode von beispielsweise daß es an jeder seiner Zündadern mit einem Impuls
100 Mikrosekunden (μ&) und einzelnen Kanalperioden beaufschlagt wird, damit es einen Impuls durchläßt,
von je 1 μ& verwendet wird. Kanalperioden, die zum der ihm von der Eingangsader / her zugeführt wird,
gleichen Kanal gehören, kehren daher in Intervallen 40 Eine Löschader EB, EC führt vom Ausgang jedes
von 100 με wieder. Es soll weiterhin angenommen Tores GBl, GCl nach dem Tor GA, GB2 in der
werden, daß jeder Kanal selbst entsprechend einer vorangehenden Stufe. Eine Löschader CE führt vom
Zeitunterteilungsbasis aufgeteilt ist (so daß beispiels- Ausgang von G 3 nach dem Tor GC 2.
weise aufeinanderfolgende, zum gleichen Kanal ge- Um eine Reihe von Impulsen zu zählen, die in
hörende Kanalperioden getrennten, jedoch möglicher- 45 einem gegebenen Kanal in einer besonderen Zeitweise
in Beziehung zueinander stehenden Einzelteil- position erscheinen, werden die Eingangsimpulse,
werten von Information zugeteilt oder zugeordnet wenn sie von der Leitung/ nach dem Zähler überwerden)
und daß diese Zeitaufteilung unter der mittelt werden, in Gl ausgeblendet, und zwar durch
Steuerung von zeitlich gestaffelten Zeitunterteilungs- die Zeitunterteilungsimpulse (PPI), welche diese
Impulsketten erzielt wird, wobei bei jeder derselben 50 Zeitpositionen definieren. Folglich gelangt der in
die Wiederholungsperiode der Impulse einer Zahl diesem Kanal und in dieser besonderen Zeitposition
entspricht, die in bezug auf die Kanalzyklusperiode erscheinende erste Impuls über GA nach DA und
keinen gemeinsamen Primzahlteiler aufweist. Folg- zirkuliert über da und GA. Dem Verzögerungslich
koinzidieren die Impulse in jeder beliebigen leitungsspeicher, in dem DA enthalten ist, wird eine
dieser Impulsketten mit der Kanalperiode eines be- 55 Laufzeit von 900 με gegeben, so daß der zirkulierende
stimmten Kanals lediglich in jedem r-ten Zyklus, Impuls in 900^is-Intervallen wieder am Eingang erwobei
r die Wiederholungsperiode der Zeitunter- scheint, die bei jedem solchen Wiedererscheinen mit
teilungsimpulse in einer Kette ist. Mit anderen einer nachfolgenden Kanalperiode, die zum gleichen
Worten, ein Zeitunterteilungsimpuls einer bestimmten Kanal und in die gleiche Zeitposition gehört, koinzi-Kette
koinzidiert einzig mit einem bestimmten Kanal 60 dieren. In den gleichen Intervallen gelangt der zirkueinmal
in jeden r · p-Kanalperioden, wobei ρ die An- lierende Impuls über die Ader PLA als ein Zündzahl
der Kanalperioden pro Zyklus — im vorliegen- impuls nach den Toren Gßl, GCl und G 3. Folglich
den Fall 100 — ist. Im vorliegenden Fall soll an- findet der zweite der zu zählenden Impulse, wenn er
genommen werden, daß r beispielsweise 9 y& beträgt, an der Eingangsader / erscheint, das Tor GB1 vollwobei
9 in bezug auf 100 keinen gemeinsamen Prim- 65 ständig geöffnet vor, jedoch nicht GCl, weil dieses
zahlteller aufweist. Somit koinzidieren in aufeinander- letztere Tor es erforderlich macht, daß es außerdem
folgenden Zyklen die zum gleichen Kanal gehörenden von DB her geöffnet wird. Dieser zweite Impuls ge-Kanalperioden
mit Zeitunterteilungsimpulsen von ver- langt daher über GBl nach DB, sperrt dabei GA
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über EB und löscht dadurch den in DA, da, GA erzeugt werden muß. Damit, diesem Übertrag folgend,
zirkulierenden ursprünglichen Impuls. Der nächste der Zähler geklärt bzw. rückgestellt wird, um für
Kanalimpuls gelangt wieder nach DA. Er wird mittels einen neuen Zählzyklus für nachfolgende Eingangs-GCl
nicht weitergelassen, weil dieses Tor, obwohl es impulse startbereit zu sein, muß man die sperrende
nunmehr von DB her zur öffnung vorbereitet ist, von S Löschader vom Übertragtor her nicht nur mit
DA keinen Zündimpuls empfängt, da der zuvor in dem Eingangs-ODER-Tor des letzten Verzögerungs-
DA zirkulierende Impuls gelöscht wurde. Nach Emp- leitungsspeichers verbinden, sondern auch mit dem
fang dieses dritten Impulses ist also ein Umlaufimpuls Eingangs-ODER-Tor bestimmter anderer der Speivorhanden,
der für den entsprechenden Kanal sowohl eher, abhängig von der Zählverschlüsselung und von
in DA als auch in DB zirkuliert. Der nächste (vierte) io der Zahl bzw. dem Zählbetrag, bei welchem der
Eingangsimpuls gelangt nach DC über GC1, welches Übertrag herzustellen ist. Allgemein ausgedrückt,
zu diesem Zeitpunkt koinzident von DA und DB her muß die Löschader von dem Übertragtor her nach
geöffnet ist. Der über GC1 hindurchgelassene Impuls dem Eingangs-ODER-Tor derjenigen Speicher gesperrt
außerdem GB 2, wodurch er den Impuls in DB, führt werden, in welchem ein Impuls in bezug auf
db, GB2 löscht. Da GBl von DA her koinzident mit 15 die gerade zu zählende Impulsfolge zirkuliert. Mit
dem vierten Impuls geöffnet war, geht dieser Impuls anderen Worten müssen diejenigen Speicher gelöscht
außerdem durch GBl hindurch, um GA zu sperren werden, für welche die entsprechenden Eingangs-
und dadurch den in DA, da, GA umlaufenden Impuls UND-Tore vollständig gezündet sind; dabei müssen
zu löschen. Dem vierten Impuls folgend, wird daher die vorhandenen Löschadern nach ihren Eingangsein
in DC, dc, GC 2 zirkulierender Impuls zurück- 20 ODER-Toren von denjenigen Stufen her kommen, in
gelassen, jedoch nicht in den vorangehenden denen die UND-Tore nicht vollständig gezündet sind,
Speichern. so daß in Abwesenheit jeder beliebigen anderen
Ähnliche Vorgänge finden in bezug auf nach- Sperrung an den Eingangs^ODER-Toren der den
folgende Eingangsimpulse der gleichen Reihe statt, Übertrag herstellende Eingangshnpuls in diese Spei-
und zwar derart, daß zu jeder Zeit die Anzahl von 25 eher hineingelangen könnte und darin zu zirkulieren
Impulsen, die in der besonderen (PFl) Zeitposition beginnen würde. Wenn beispielsweise von dem dardes
bestimmten Kanals empfangen worden sind, in gestellten Zähler verlangt wird, daß er quinär zählen
binärer Verschlüsselung durch die besondere bzw. soll, was einen Übertrag bei jedem fünften Eingangsbestimmte
Kombination von Speichern angezeigt impuls einer gerade zu zählenden Folge ergibt, dann
wird, in denen daraufhin ein Impuls für diese Zeit- 30 würde nur die Zündader PLC mit dem Tor G 3
position des Kanals zirkuliert. Die maximale Zahl, die (welches nunmehr ein Zweif ach-Koinzidenztor sein
erreicht wird, wenn ein Impuls in jedem der Speicher würde) verbunden, und die Löschader CE würde zuzirkuliert,
beträgt sieben für den beispielsweise dar- sätzlich mindestens mit dem Tor GA verbunden. Dies
gestellten Dreistufenzähler. Ein achter Impuls im würde notwendig sein, weil, der vierten Zählung folgleichen
Kanal findet G 3 an jeder seiner Zündadern 35 gend, kein Impuls über die Verzögerungsleitung DA
PLA, PLB, PLC gezündet vor. Folglich übermittelt zirkuliert und das Tor GJBl daher nicht gezündet ist,
G 3 diesen achten Impuls nach einer Übertragader C. um den fünften Impuls passieren zu lassen. Dieser
Dieser Übertragimpuls sperrt außerdem GC 2, um kann sich daher am Tor GA vermöge der Löschader
den in DC, dc, GC 2 zirkulierenden Kanalimpuls zu EB — wie im Falle der Siebener-Zählung — selbst
löschen. Der achte Kanalimpuls geht außerdem durch 40 daran hindern, in die Verzögerungsleitung DA weiter-GB1
und GCl (die gleichzeitig von DA bzw. von zugelangen. Da kein Impuls über die Verzögerungs-
DA und DB her gezündet sind) hindurch und löscht leitung DB zirkuliert und das Tor GB1 nicht gedaher
bei GA und GB 2 den entsprechenden Impuls, zündet ist, um den fünften Eingangsimpuls passieren
der über DA und DB zirkuliert. Die drei Zählerstufen zu lassen, braucht die Löschader CE unter den gesind
daher in bezug auf den besonderen Kanal und 45 gebenen Umständen nicht mit dem Tor GB 2 verdie
Zeitposition geklärt und können auf nachfolgende bunden zu werden.
Impulse im gleichen Kanal und der gleichen Zeit- Der Zähler gemäß Fig. 1 stimmt, soweit er bis
position ansprechen bzw. einen weiteren Zählzyklus hierher beschrieben wurde, mit demjenigen des anderdurchlaufen,
wobei jedesmal, wenn der Zähler ein weitigen Erfindungsvorschlags überein.
Vielfaches von Acht erreicht, ein Ubertragimpuls er- 50 Gemäß der Erfindung wird nun der an der Ader C
zeugt wird. erscheinende Übertragimpuls außerdem nach einer
Wenn erwünscht, kann ein Übertragimpuls nach Verzögerungsleitung DT weitergeleitet, die eine Verjeder
geforderten oder gewünschten Anzahl von Ein- zögerungszeit hat, welche ein Vielfaches der Kanalgangsimpulsen
abgenommen werden, die kleiner ist, zyklusperiode ist (ein oder mehrere Male) und so geals
der Maximalkapazität des Zählers entspricht, 55 wählt ist, daß der Impuls an ihrem Ausgang mit einer
d. h., der Zähler kann so eingerichtet sein, daß er bis Kanalperiode des gleichen Kanals koinzident, jedoch
hinauf zu irgendeiner Zahl, die kleiner ist als das in einer unterschiedlichen Zeitposition erscheint, d. h.
Maximum, welches er zu verarbeiten vermag, zählt. einer Zeitposition, die durch eine andere der Zeit-Beispielsweise
kann man von einem Dreistufenzähler, unterteilungsimpulsketten als PPI definiert wird. Beiwie
dargestellt, verlangen, daß er im Fünferzyklus 60 spielsweise kann die Verzögerung von DT zu 100 μβ
zählt, oder von einem Vierstufenzähler kann verlangt (gleich einer Kanalzyklusperiode) gemacht werden, so
werden, daß er dezimal zählt. In einem solchen Fall daß der Impuls an ihrem Ausgang diejenige Zeitwürden
mit dem Übertragtor G 3 nur diejenigen der position hat, die durch die Zeitunterteilungsimpuls-Zündverbindungen
PLA, PLB, PLC verbunden sein, kette (PP 2) definiert wird, welche unmittelbar der
an denen zur Zeit des Erscheinens des Eingangs- 65 Kette PPI in der gestaffelten zeitlichen Beziehung
impulses Impulse entsprechend der erreichten Zähl- dieser Impulsketten folgt. Da die ursprünglich nach
stellung »fünf« oder »zehn« vorhanden sind, wobei DA übermittelten Impulse alle in der PP 1-Zeitposiin
Ansprecherwiderung auf diese ein Übertragimpuls tion liegen (ob sie sich nun in dem betreffenden be-
stimmten Kanal oder in anderen Kanälen der Multiplexanlage
befinden), so sind die den PP 2-Zeitunterteilungsimpulsen entsprechenden Zeitpositionen in
der Verzögerungsleitung DA und in gleicher Weise in den Verzögerungsleitungen DB, DC ... frei. Die
durch das Tor G 3 erzeugten Übertragimpulse können daher durch den Zähler gezählt werden, der die PP 2-Zeitpositionen
in den Verzögerungsleitungsspeichern A, B, C ... verwendet. Zu diesem Zweck werden
die durch DT verzögerten und an einer Hilfseingangsader /' erscheinenden Übertragimpulse nach dem
Eingang des eigentlichen Zählers mittels des Kombinierungstores G 2 übermittelt und in binärer Verschlüsselung
durch die drei Stufen des Zählers in einer Weise gezählt, die der bereits beschriebenen
genau analog ist, wobei jedoch dieses Mal die PP 2-Zeitpositionen verwendet werden. Wenn der Maximalzählwert
des Zählers in der PP 2-Position erreicht ist, können die Übertragimpulse, die durch das Tor
G 3 erzeugt und nach der Verzögerungsleitung DT ao übermittelt werden, in ähnlicher Weise gezählt werden,
wobei eine andere Zeitposition (PP 3) verwendet wird (wobei angenommen wird, daß sie für diesen
Zweck zur Verfügung steht) usw.
Der Einzelstufenzähler der F i g. 2 entspricht demjenigen
der Fig. 1, übergeht bzw. vermeidet jedoch
die Stufen B und C des letzteren. Die in F i g. 2 verwendeten Bezugszeichen entsprechen denen der
Fig. 1, um die Übereinstimmung zwischen den beiden Schaltungen darzustellen. Die Verzögerungen
der Verzögerungsleitung DA und DT können wiederum mit 900 as bzw. 100 μ$ angenommen werden.
Gemäß Fig. 2 wird ein Übertragimpuls durch G3
bei jeder zweiten Zählung erzeugt. Dieser Übertragimpuls löscht den vorhandenen zirkulierenden Impuls
und wird über die Verzögerungsleitung DT weitergeleitet, um in den DA -Verzögerungsleitungsspeicher
in einer neuen Zeitposition hineinzugelangen. Der Zählbetrag wird in binärer Verschlüsselung entsprechend
der Kombination von Zeitpositionen angezeigt. in welchen ein Impuls für einen bestimmten Kanal zu
jeder beliebigen Zeit zirkuliert.
Bei dem Zähler gemäß F i g. 1 oder F i g. 2 kann der für einen bestimmten Kanal und eine Zeitposition
der Eingangsimpulse gespeicherte Zählbetrag mittels Ausgangsadern OA, OB, OC ... in Fig. 1 oder OA
in F i g. 2 herausgezogen werden. Eine Weise, in der dies geschehen kann, ist beispielsweise in F i g. 1 angedeutet.
Die Ausgangsadern OA, OB, OC werden so dargestellt, daß sie nach einem ersten Satz von Ausgangstoren
OGA, OGB, OGC gehen, von denen jedes eine erste Zündader aufweist, nach welcher die PPl-Zeitunterteilungsimpulskette
übermittelt wird, welche die Zeitposition definiert, in der die Eingangsimpulse
nach dem ΈΊ&ύ&χ hin zuerst gezählt werden, sowie
nach einem zweiten Satz von Ausgangstoren OGA', OGB', OGC, nach welchen die" PP 2-Zeitunterteilungsimpulskette
übermittelt wird, welche die Zeitposition definiert, in der die Übertragimpulse gezählt
werden. Alle diese Ausgangstore haben eine zweite Zündader, zu welcher Impulse P, die mit aufeinanderfolgenden
Kanalperioden des betreffenden bestimmten Kanals koinzidieren, übermittelt werden, wenn es
erwünscht ist, den Zählbetrag herauszuziehen. Durch die Koinzidenz eines Kanalimpulses P mit einem
PPl-Impuls werden die Tore OGA, OGB, OGC geöffnet,
um nach den StatisierernS^l, SB, SC die Impulse
weiterzuleiten, die in den Verzögerungsleitungen DA, DB, DC in der PP 1-Zeitposition des bestimmten
Kanals zirkulieren. Als Folge davon werden die Statisierer SA, SB, SC, von denen jeder durch
eine bistabile Zwei-Zustand-Schaltung, von der viele Ausführungsformen bekannt sind, gebildet werden
kann, in eine Kombination von Zuständen eingestellt, die in binärer Verschlüsselung den Impulsbetrag
erster Ordnung darstellt. In gleicher Weise werden durch die Koinzidenz eines Kanalimpulses P mit
einem PP2-Impuls die Tore OGA', OGB', OGC geöffnet,
um nach den Statisieren SA', SB', SC diejenigen Impulse weiterzuleiten, die über die Verzögerungsleitungen
DA, DB, DC in der PP2-Zeitposition
zirkulieren, d. h. diejenigen zirkulierenden Impulse, die aus den durch das Tor G 3 weitergeleiteten Übertragimpulsen
resultieren. Daher werden die Statisierer SA', SB', SC in eine Kombination ihrer Zustände
eingestellt, die in binärer Verschlüsselung den Impulsbetrag zweiter Ordnung darstellt, d. h. die Anzahl von
Übertragimpulsen, die aufgetreten sind. Der Gesamtimpulsbetrag wird auf diese Weise durch die kombinierten
Zustände aller Statisierer SA, SB, SC, SA', SB', SC dargestellt.
Die Verzögerungsleitungen DA, DB, DC können jede bekannte Form annehmen, beispielsweise können
sie Quecksilber- oder magnetostriktive Verzögerungsleitungen sein. Viele Ausführungsformen von ODER-
und UND-Toren sowie Möglichkeiten, um sie nötigenfalls zu sperren, sind bekannt.
Wenn auch die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung die Eingangsimpulse in einer
binären Verschlüsselung zählt, so versteht sich doch von selbst, daß die Erfindung gleichermaßen für Zählgeräte
anwendbar ist, die in anderen Verschlüsselungen zählen.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für elektronische Mehrstufen-Impulszählgeräte zum Zählen einer
Folge von Eingangsimpulsen, welche in Intervallen erscheinen, die jeweils ein ganzes Vielfaches
eines Grundintervalls sind, das größer ist als die Dauer eines einzelnen Impulses, bestehend
aus einer oder mehreren Zählstufen, von denen jede einen Umlauf-Verzögerungsleitungsspeicher
mit einer Zirkulationszeit aufweist, welche ein ganzes Vielfaches dieses Grundintervalls ist und
so gewählt ist, daß ein dem Speicher übermittelter Eingangsimpuls an seinem Eingang in einer jedem
Speicher zugeordneten Eingangstorschaltung zu einer Zeit wieder erscheint, die mit derjenigen
koinzidiert. zu der der nächste Impuls der gleichen Folge erscheinen kann, aus einem Übertragtor,
welches so geschaltet ist. daß es einen Übertragimpuls infolge des Eintreffens eines Eingangsimpulses
zu einer solchen Zeit erzeugt, zu der ein zur gleichen Folge gehörender Impuls bereits
in dem Verzögerungsleitungsspeicher oder auch, je nachdem, in einer bestimmten Kombination
von Verzögerungsleitungsspeichern zirkuliert, aus einer Löschader, die so geschaltet ist,
daß sie einen solchen Übertragimpuls als ein Löschsignal nach dem Verzögerungsleitungsspeicher
oder auch, je nachdem, nach solchen der Speicher übermittelt, in denen sonst, einem Übertrag
folgend, ein darin für diese Folge zirkulierender Impuls zurückgelassen würde, wodurch eine
solche Impulszirkulation beendet wird, g e k e η η -
zeichnet durch eine Verzögerungsleitung {DT), welche so geschaltet ist, daß sie ebenfalls
einen solchen Übertragimpuls von dem Übertragtor (G 3) her nach dem Eingang des Zählers
(Fig. 1 und 2) rückübermittelt, und welche eine Verzögerungszeit aufweist, die so gewählt ist, daß
dieser Übertragimpuls am Zählereingang zu einem Zeitpunkt eintrifft, welcher innerhalb des Grundintervalls
der Impulspause der Eingangsimpulse dieser gerade ausgezählten Folge liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, welche für das Zählen einer Folge von Impulsen bestimmt ist,
die in periodisch wiederkehrenden Kanalperioden erscheinen, welche einem bestimmten Zeitkanal
zugeordnet und durch eine Anzahl derartiger Impulsreihen auf derjenigen Zeitunterteilungsbasis
aufgeteilt sind, die durch zeitlich gestaffelte Zeitunterteilungsimpulsketten bestimmt wird, wobei
in jeder derselben die Impulswiedernolungsperiode einer Zahl entspricht, die in bezug auf
die Wiederkehrperiode dieser Kanalperioden keinen gemeinsamen Primzahlteiler aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem der Umlauf-Verzögerungsleitungsspeicher eine Zirkulationszeit gleich r mal der Kanalzyklusperiode gegeben
ist, wobei r die Wiederholungsperiode der Zeiteinteilungsimpulse in jeder Kette davon ist, daß
ferner die Eingangsimpulse einer zu zählenden Reihe nach dem Zählereingang übe ein Koinzidenztor
übermittelt werden, welchesso geschaltet ist, daß es durch die Zeitunterteilunpimpulse der
zu dieser Folge gehörenden Kette geündet wird, und daß schließlich der Verzögerungleitung zum
Zwecke des Rückübermitteins να Übertragimpulsen nach dem Zählereingang eae Verzögerungszeit
gegeben ist, die ein VMfaches der Kanalzyklusperiode ist und so gewähl ist, daß ein
Übertragimpuls an dem Zählereingaq; koinzident mit einer zum gleichen Kanal gehöreiden Kanalperiode
und mit einem Zeitunterteiungsimpuls einer anderen Kette davon erscheint.
3. Anordnung nach Anspruch 1, du dafür eingerichtet ist, eine Reihe oder Folge voi Eingangsimpulsen in einer ersten Zeitposition ii dem oder
den Speichern zu zählen, dadurch gekemzeichnet, daß das Übertragtor so geschaltet is, daß es
immer dann einen Übertragimpuls erzeigt, wenn eine gegebene Anzahl von Impulsen, die nicht
größer als die maximale Zählkapaität des Zählers ist, in dieser ersten Zeitpositiot gezählt
worden ist, und daß die Verzögerungsleitung, über welche die Übertragimpulse dem Eingang
eines Zählers übermittelt werden, eine 'Verzögerung hat, die so gewählt ist, daß die tWtragimpulse
in einer unterschiedlichen (andern) Zeitposition gezählt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 TIlBSS 12.63 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB35134/59A GB923327A (en) | 1959-10-16 | 1959-10-16 | Improvements relating to electric pulse counting circuits |
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DE1160500B true DE1160500B (de) | 1964-01-02 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA35792A Pending DE1160500B (de) | 1959-10-16 | 1960-10-14 | Schaltungsanordnung fuer elektronische Mehrstufen-Impulszaehlgeraete |
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0
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