DE1149308B - Dosierventil - Google Patents
DosierventilInfo
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- DE1149308B DE1149308B DEW22373A DEW0022373A DE1149308B DE 1149308 B DE1149308 B DE 1149308B DE W22373 A DEW22373 A DE W22373A DE W0022373 A DEW0022373 A DE W0022373A DE 1149308 B DE1149308 B DE 1149308B
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- B65D83/52—Valves specially adapted therefor; Regulating devices for metering
- B65D83/54—Metering valves ; Metering valve assemblies
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
W22373Ic/85g
ANMELDETAG: 9. DEZEMBER 19S7
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT; 22. MAI 1963
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dosierventil und Sprühkopf für Sprühdosen oder Flaschen, bei dem in
einem Ventilgehäuse, welches gleichzeitig als Verschlußkappe des Dosen- bzw. Flaschenhalses dient,
ein in das Innere der Dose bzw. Flasche ragender rohrförmiger Teil mittels eines Flanschringes eingespannt
ist und ferner innerhalb des Ventilgehäuses ein Dosierraum vorgesehen ist, in dem ein federbelasteter
Ventilkörper geführt ist und durch elastische Dichtungen die einzelnen Teile gegenseitig abgeschirmt
sind, wobei der Ventilkörper als starrer Schieber ausgebildet ist, ferner in dem Ventilschaft des Ventilkörpers
eine Querbohrung vorgesehen ist und das Ende des Ventilschaftes als Flansch ausgebildet ist,
der in der Ruhestellung an einer zwischen Ventilgehäuse und Ventilkappe eingespannten elastischen
Dichtung anliegt.
Die Erfindung besteht dabei darin, daß der Ventilschaft eine Einschnürung aufweist, die so angeordnet
ist, daß sie sich in der Füllstellung des Ventilschaftes innerhalb der Kappenmunddichtung befindet und
dabei in dieser Stellung zwischen dem inneren Durchmesser des Dichtungsringes und der Oberfläche der
Einschnürung des Ventilschaftes einen freien Ringraum bildet, wobei das als Hohlzylinder ausgebildete
Ende des Ventilschaftes einen Flansch aufweist, an den sich der obere Rand eines Ventiltellers anlegt,
wobei gegebenenfalls eine elastische Dichtung zwischengeschaltet ist, die die Bewegungen des Ventilschaftes
mitmacht.
Eine weitere Bauform gemäß der Erfindung sieht vor, daß der Kanal des Ventilschaftes gegen das Innere
des Hohlzylinders in an sich bekannter Weise durch eine Zwischenwand abgeschlossen ist, wobei
sowohl der Ventilschaftkanal als auch das Hohlzylinderinnere mindestens je eine Bohrung od. dgl.
nach außen haben.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform kann so ausgebildet sein, daß der Ventilschaft bis zum Flansch
oberhalb des Hohlzylinders massiv ausgebildet ist, wobei über den Ventilschaft — einen Ringraum bildend
— ein Rohr geschoben ist und der Ringraum einerseits — knapp oberhalb dem Flansch oder der
Kappenmunddichtung — mit mindestens einer Bohrung od. dgl. mit dem Gehäuseinneren verbunden ist,
andererseits — nahe seinem oberen Ende — eine Sprühdüse oder eine Verbindung zu einer Sprühdüse
aufweist.
Die erfindungsgemäßen Ventile besitzen also an dem Ventilkörper eine elastische Dichtungsscheibe,
die an der Auf- und Abwärtsbewegung des Ventilkörpers teilnimmt. Bei der erfindungsgemäßen Ventil-Dosierventil
Anmelder:
Wilhelm Waldherr, Mannheim, Käfertaler Str. 162
Wilhelm Waldherr, Mannheim, ist als Erfinder genannt worden
ausführung ist daher die Abdichtung des Füllkanals gegen außen nicht mehr erforderlich, sondern nur
gegen das Gehäuseinnere. Diffusionserscheinungen, die bei derartigen Sprühbehältern besonders unangenehm
sind, können sich also nur an der Abdichtung der oberen Dichtungsscheibe in der Kappe ergeben,
denn selbst wenn an der unteren Dichtung Diffusion erfolgt, kann sich eine solche Erscheinung nicht
schädlich auswirken, da das Diffundieren nicht ins Freie, sondern in das Innere des Ventilgehäuses, also
in den Dosierraum, erfolgt.
Diese mit dem Ventilschaft auf und ab gehende elastische Dichtungsscheibe wird, wenn ein Druck
auf sie ausgeübt wird, gepreßt und daher im Durchmesser größer, wenn der Druck nachläßt, wird der
Durchmesser wieder kleiner, so daß die Reibung aufhört und der Ventilschaft leicht hoch geht.
Wird der Behälter gefüllt, in dem z. B. ein Gemisch von Treibgas und Füllgut durch den Ventilkanal zugeführt
wird, so wird der Ventilschaft in seiner Abwärtsbewegung in dem Augenblick gehemmt, wo die
elastische Dichtungsscheibe in die enge Zone des 'Ventilgehäuses, am Ende des Dosierraumes, eintritt.
Von diesem Augenblick an wirkt der Druck des in den Behälter einzufüllenden Gemisches auf den auf
einer Feder ruhenden Ventilteller und hebt diesen von der Dichtung ab, so daß dem Gemisch der Weg über
die Kanäle im Ventilteller nach dem Behälterinneren freigegeben wird.
Beim Aussprühen, wenn also der Ventilschaft nach unten gedrückt wird, gelangt die elastische Dichtungsscheibe
ebenfalls in die enge Zone des Ventilgehäuses am Ende des Dosierraumes und dichtet diesen da-
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Fig. 3 das gleiche Ventil in Sprühstellung, Fig. 4 eine andere Bauform in Füllstellung,
Fig. 5 das gleiche Ventil in Ruhestellung und Fig. 6 das gleiche Ventil in Sprühstellung,
Fig. 7 eine dritte Bauform eines Ventils gemäß der Erfindung in Ruhestellung.
In die Halsmundöffnung eines nicht dargestellten Behälters kann ein Dosierventil mittels einer Ventil-Deckelkappe
2 eingesetzt werden. Das Ventil-
durch gegen das Behälterinnere ab, so daß die im Dosierraum vorhandene Menge wunschgemäß ausgesprüht
werden kann. Läßt man den Sprühkopf los, federt der Ventilschaft wieder zurück, und der Dosierraum
füllt sich von neuem.
Selbstverständlich kann beim Füllen auch so vorgegangen
werden, daß die Füllung des Behälters nur durch den Ventilschaft oder nur durch den Ringraum
zwischen Dichtungsring und Ventilschaft erfolgt.
Es wurde bei Ventilen, bei denen der Durchmesser io gehäuse 3 besteht aus einem zylindrischen Oberteil 4
des Ventilschaftes mit dem inneren Durchmesser des mit Flanschring S und einem Fußteil 6 von etwas
Dichtungsringes etwa gleich ist, bereits der Versuch geringerem Durchmesser. Über den Fußteile ist ein
gemacht, die Füllung durch den Zwischenraum zwi- Schlauche gezogen, der bis zum Boden des Sprühschen
dem inneren Dichtungsringdurchmesser und der behälters reicht. Zwischen die Deckelkappe 2 und
Ventilschaftoberfläche durchzuführen. Dies ging nur 15 den Halsrand des Behälters ist eine elastische Dichdadurch,
daß mit Hilfe des Treibgasdruckes die Dich- tung 9 eingelegt, während eine weitere elastische Dichtung
beim Füllvorgang nach innen gequetscht wurde, tung 10 das Ventilgehäuse 3 gegen die Kappe 2 abso
daß durch den sich dadurch bildenden Ringraum dichtet. In dem Ventilgehäuse 3 ist ein Ventilschaft 11
die Füllung möglich war. Abgesehen davon, daß ein geführt, der in seinem Inneren einen Kanal 12 hat.
erhöhter Druck notwendig ist, um die Ränder des 20 Zur Führung des Ventilschaftes 11 dient sowohl ein
Dichtungsringes nach innen zu pressen, bleiben diese an seinem Ende vorgesehener Flansch 13, der mit
Ränder dann sehr häufig und leicht in ihrer unteren Spiel in dem Oberteil 4 des Ventilgehäuses gleitet, als
Stellung hängen, so daß nach Abheben des Füllkopfes auch ein an den Flansch 13 anschließender Hohlaus
dem Inneren des Behälters Füllgut aussprüht. Um zylinder 14 von etwas kleinerem Durchmesser, der sich
dieses Aussprühen abzustellen, ist es dann notwendig, 25 im Unterteil 6 des Ventilgehäuses 3 führt. Zwischen
den Ventilschaft mechanisch hochzuziehen, was häufig dem Hohlzylindermantel 14 und der Innenfläche des
zu Beschädigungen und Unbrauchbarwerden der Ven- Oberteils 4 entsteht ein Ringraum 15, der als Dosiertile
geführt hat. Alle diese Nachteile können bei der raum dient. In der Wandung des Hohlzylindermantels
erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht auftreten, da 14 ist eine Verbindungsöffnung 16 vorgesehen, so daß
der Dichtungsring in seiner Ruhelage bleibt und nicht 30 der Dosierraum über das Innere des Hohlzylinders mit
beansprucht wird. dem Inneren des Ventiltellers verbunden ist. Von dem Es sind verschiedene Dosierventile bekannt, die in Kanal 12 des Ventilschaftes 11 besteht in das Innere
etwa der gleichen Art und Weise zum Aussprühen des Hohlzylinders 14 keine direkte Verbindung, da
funktionieren, bei denen jedoch keine Füllung durch diese beiden Räume durch eine Zwischenwand 7 gedas
Ventil selbst möglich ist. Es ist ferner auch ein 35 trennt sind. Vom Kanal 12 des Ventilschaftes 11 führt
Ventil bekannt, bei dem eine Einschnürung am Ven- eine Bohrung 24 nach außen, die sich in Ruhestellung
tilschaft an jener Stelle vorgesehen ist, wo die Quer- knapp oberhalb der Dichtung 10 befindet, so daß in
bohrung zur Austriebsleitung in Richtung zur Sprüh- dieser Stellung der Kanal 12 mit dem Freien verbundüse
angeordnet ist, so daß bei jedesmaligem Betäti- den ist. Das Ende des Hohlzylinders 14 wird von dem
gen des Sprühkopfes diese Bewegung unter starkem 40 ebenfalls hohl ausgebildeten Ventilteller 17 aufgenom-Wegquetschen
der dort gebrauchten, den Ventilschaft men, wobei zwischen dem Hohlzylinder 14 und dem
umfassenden Dichtungsscheibe durchgeführt werden Ventilteller 17 ein elastischer Dichtungsring 18 anmuß,
damit die Öffnung für den Durchgang des geordnet ist. Der Ventilteller 17 wird durch eine
Sprühgutes überhaupt freigelegt wird. Ganz im Gegen- Druckfeder 19 ständig nach oben gedrückt, wobei der
satz dazu wird bei dem Füllen durch das erfindungs- 45 etwas eingezogene Boden des Ventilgehäuseuntergemäße
Dosierventil nur eine ganz geringe, gegebenen- teils 6 als Federteller dient.
falls auch gar keine Bewegung des Ventilschaftes ge- Auf den Ventilschaft 11 ist ein Sprühkopf 20 aufbraucht,
weil nämlich innerhalb des Ventils ein zwei- gesetzt. Der Ventilschaft 11 ist an seinem oberen Ende
tes Ventil als Füllventil angeordnet ist oder aber die 21 von etwas geringerem Durchmesser, so daß ein
bei einer bestimmten Stellung sich rund um den Ven- 50 Ringraum 23 entsteht, der mit der Sprühöffnung 25
tilschaft herum ergebende Ringraumverbindung für verbunden ist und die ihrerseits in die Sprühdüse 26
das Füllen anbietet. In diesem Falle braucht der Ven- ausmündet.
tilschaft beim Aufsetzen eines entsprechend ausgebil- In Fig. 1 ist der Füllvorgang bei einem derartigen
deten Füllkopfes nur so weit eingedrückt zu werden, Ventil skizziert. Ein Füllkopf 27, der mit einer Dichdaß
die Einschnürung beim Füllen innerhalb der 55 tung 28 versehen ist, die den oberen Teil der Deckel-Dichtung
im Kappenmund zu stehen kommt. Dieses kappe 2 gut dichtend umfaßt, ist auf den Ventilschaft
verhältnismäßig geringe Eindrücken geschieht auch 11 auf gesetzt, so daß der Füllkanal 29 mit dem Ventilnur
einmalig, also während des Füllens, während bei schaftkanal 12 in direkter Verbindung steht. Der Füllder
üblichen Betätigung zur Sprühentnahme des Füll- kopf 27 ist dabei so ausgebildet, daß dann, wenn die
gutes aus dem Behälter diese Einschnürung sozusagen 60 Dichtungen 28 auf der Deckelkappe 2 aufsitzen, der
außer Funktion bleibt. Ventilschaft 11 so weit nach unten gedrückt ist, daß
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den Zeichnungen und den Ansprüchen. Es zeigt
Fig. 1 eine Bauform des erfindungsgemäßen Ventils in Füllstellung,
Fig. 2 das gleiche Ventil in Ruhestellung und
der Dichtungsring 18 so weit in den Ventilgehäuseunterteil 6 hineingedrückt ist, daß er diesen Teil abdichtet.
Der Kanal 12 steht über die Bohrung 24 mit 65 dem Dosierraum 15 in Verbindung und dieser wieder
über die Bohrung 16 mit dem Inneren des Hohlzylinders 14. Wenn nun durch den Kanal 29 des Füllkopfes
27 das Gemisch aus Füllgut und Treibgas unter Druck
zugeführt wird, wird der Ventilteller 17 gegen den Druck der Feder 19 nach unten gepreßt, so daß die
Füllung durch die Kanäle 29 und 12 über die Bohrung 24, den Dosierraum 15, die Bohrung 16, das Innere
des Hohlzylinders 14 und den freien Zwischenraum 30 zwischen der Dichtung 18 und dem oberen
Rand des Ventiltellers 17 in das Innere des Behälters erfolgen kann. Wird die Füllung abgestellt, so daß der
Fülldruck aufhört, wird der Ventilteller 17 sofort unter dem Druck der Feder 19 nach oben gedrückt und der
Spalt 30 geschlossen. Damit ist das Behälterinnerenach außen hin abgedichtet. Wird der Füllkopf 27 dann
abgehoben, geht der Ventilschaft 11 unter dem Druck der Feder 19, unterstützt von dem Innendruck im Behälter,
in seine Ruhestellung (s. Fig. 2).
Besonders vorteilhaft ist die Füllung des Behälters mittels der in dem Ventilschaft 11 vorgesehenen Einschnürung
40 durchzuführen, die in solcher Höhe oberhalb des Flansches 13 angebracht ist, daß die
Einschnürung 40 beim Füllen (s. Fig. 1) innerhalb der Dichtung 10 im Kappenmund steht, so daß zwischen
dem inneren Durchmesser des Dichtungsringes 10 und der Oberfläche der Einschnürung 40 des Ventilschaftes
11 ein Ringraum 41 entsteht. Die Füllung, die mit Hilfe des auf dem Ventilschaft 11 aufgesetzten
Füllkopfes 27 erfolgt, bietet die Möglichkeit, nicht nur durch den Ventilschaftkanal 12, sondern auch durch
den Ringraum 41 ein Gemisch von Füllgut und Treibgas einzupressen, wodurch die Füllung wesentlich
beschleunigt werden kann. Gegebenenfalls können im oberen Ende des Ventilschaftes 11 Querbohrungen
angeordnet sein, die in den Kanal 12 führen, so daß dann die Füllung durch diese Querbohrungen erfolgen
kann. Auch in diesem Fall kann gleichzeitig durch den Kanal 12 und den Ringraum 41 gefüllt werden.
Je nach der Ausbildung des Füllkopfes 27 kann also durch den Kanal des Ventilschaftes und den Ringraum
an dem Dichtungsring gleichzeitig oder nur durch den Kanal bzw. nur durch den Ringraum beim
Dichtungsring gefüllt werden.
In der Ruhestellung ist die Dosierkammer 15 mit dem Behälterinneren durch den Ringraum 31, der
zwischen dem Ventilteller 17 und dem Gehäuseunterteil 6 besteht, in Verbindung. Der Betätigungsweg des
Ventils kann dadurch begrenzt werden, daß man den Sprühkopf 20 an seinem unteren Ende so ausbildet,
daß er in der Betätigungsstellung mit seinem Rand 37 auf der Oberfläche der Deckelkappe 2 aufsitzt. Dies
ist auch in der in Fig. 3 dargestellten Betätigungsstellung zu erkennen. In dieser Stellung ist der Dichtungsring
18 gerade in die Einschnürung des Überganges vom Ventilgehäuseoberteil zum Ventilgehäuseunterteil
6 eingepreßt, so daß keine Verbindung vom Behälterinneren zum Dosierraum 15 besteht. Gleichzeitig
hat sich der Flansch 13 des Ventilschaftes 11 von der Dichtung 10 entfernt, so daß die in der Ruhestellung
bestandene Abdichtung des Dosierraumes 15 nach oben hin aufgehoben ist. Bei der Abwärtsbewegung
des Ventilschaftes 11 gelangt auch die Bohrung 24, die in der Ruhestellung oberhalb der Dichtung 10
steht, unterhalb des unteren Randes dieser Dichtung in den Dosierraum, so daß also der Dosierraum 15
über die Bohrung 24 mit dem Kanal 12 verbunden ist, wodurch das dort vorhandene Gemisch aus Füllgut
und Treibgas über den Ringraum 23 in die Öffnung 25 gelangt und durch die Düse 26 aussprüht.
""Eine ähnliche Ausführungsform ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Bei dieser Bauform ist zwischen dem Kanal 12 des Ventilschaftes und dem Inneren des Hohlzylinders 14 keine Trennwand mehr vorgesehen, so daß also sozusagen der Kanal 12 durch den ganzen Ventilschaft bis zum Ende hindurchgeführt ist. Zur Bildung des Flansches 13 und der Gestaltung des Ringraumes für die Dosierkammer 15 ist der Ventilschaft gegen sein Ende, auf einem Teil 14', entsprechend verstärkt. Diese Verstärkung 14" geht dann wieder in das wesentlich dünnere Schaftende 32 über,
""Eine ähnliche Ausführungsform ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Bei dieser Bauform ist zwischen dem Kanal 12 des Ventilschaftes und dem Inneren des Hohlzylinders 14 keine Trennwand mehr vorgesehen, so daß also sozusagen der Kanal 12 durch den ganzen Ventilschaft bis zum Ende hindurchgeführt ist. Zur Bildung des Flansches 13 und der Gestaltung des Ringraumes für die Dosierkammer 15 ist der Ventilschaft gegen sein Ende, auf einem Teil 14', entsprechend verstärkt. Diese Verstärkung 14" geht dann wieder in das wesentlich dünnere Schaftende 32 über,
ίο welches von dem Hohlraum des Ventiltellers 17 aufgenommen
wird. Zwischen dem oberen Ende des Ventiltellers 17 und der durch die Verjüngung gebildeten
Schulter 33 ist der Dichtungsring 18 vorgesehen. Da die Verbindung vom Ventilschaftkanal 12 in das
Innere des Ventiltellers direkt erfolgt, erübrigt sich die Anbringung einer Bohrung in dem Teil 14'.
Beim Füllen (s.Fig.4) wird ein Füllkopf 34 mit einer elastischen Ringdichtung 35 auf das obere Ende
des Ventilschaftes 11 aufgeschoben und dieser so weit nach unten gedrückt, bis die Dichtung 18 in den engen
Teil des Ventilgehäuses 3 eingepreßt ist, so daß die Verbindung zwischen Behälterinnerem und Dosierraum
unterbrochen ist. Wird nun durch den Füllkanal 36 des Füllkopfes 34 ein Gemisch aus Füllgut und
Treibgas zugeführt, so gelangt dies durch Kanal 12 des Ventilschaftes 11 in das Innere des Ventiltellers
17, der durch den Druck, mit dem dieses Gemisch zugeführt wird, entgegen der Wirkung der Feder 19,
nach unten gepreßt wird, so daß wieder ein Spalt 30 zwischen dem oberen Rand des Ventiltellers 17 und
dem Dichtungsring 18 entsteht, durch den das Gemisch über den Ringraum 31 in das Innere des Behälters
gelangt. Wird die Füllung abgestellt, so daß der Fülldruck aufhört, schnellt der Ventilteller nach
oben, und die Verbindung zwischen Behälterinnerem und dem Ventilkanal 12 ist unterbrochen. Nach Abziehen
des Füllkopfes 34 geht der Ventilschaft 11 in seine Ruhestellung (s. Fig. 5).
Wird durch einen Druck auf den Sprühkopf 20 das Ventil betätigt, so wird der Ventilschaft 11 aus seiner Ruhestellung (s. Fig. 5) in die Betätigungsstellung (s. Fig. 6) gebracht, die sich einerseits durch das Einpressen der Dichtung 18 in den Ventilgehäuseunterteil 6, andererseits durch das Aufsetzen der Unterkante 37 des Sprühkopfes auf den Deckel 2 ergibt. In der Betätigungsstellung ist die Bohrung 24, die in der Ruhestellung oberhalb der Dichtung 10 stand, unterhalb dieser Dichtung in den Dosierraum 15 gelangt, so daß der Inhalt des Dosierraumes 15 durch diese Bohrung in den Ventilschaftkanal 12 und von dort wieder über eine Querbohrung 22 in den Ringraum 23 kommt und über die Öffnung 25 zur Sprühdüse 26 austritt.
Eine weitere Bauform ist, nur in Ruhestellung, in Fig. 7 dargestellt. Hier ist über einen massiven Ventilschaft 11 ein Rohr 38 mit Spiel geschoben, so daß zwischen dem Inneren dieses Rohres und dem Ventilschaft 11 ein Ringraum 39 entsteht. Gegebenenfalls können in diesem Ringraum irgendwelche Nocken od. dgl. zur Distanzhaltung vorgesehen sein. Im Rohr 38 ist eine Bohrung 24' oder 24" angebracht, so daß in der Betätigungsstellung der Dosierraum 15 über eine dieser Bohrungen mit dem Ringraum 39 in Verbindung steht, von wo eine Aussprühöffnung in die
Wird durch einen Druck auf den Sprühkopf 20 das Ventil betätigt, so wird der Ventilschaft 11 aus seiner Ruhestellung (s. Fig. 5) in die Betätigungsstellung (s. Fig. 6) gebracht, die sich einerseits durch das Einpressen der Dichtung 18 in den Ventilgehäuseunterteil 6, andererseits durch das Aufsetzen der Unterkante 37 des Sprühkopfes auf den Deckel 2 ergibt. In der Betätigungsstellung ist die Bohrung 24, die in der Ruhestellung oberhalb der Dichtung 10 stand, unterhalb dieser Dichtung in den Dosierraum 15 gelangt, so daß der Inhalt des Dosierraumes 15 durch diese Bohrung in den Ventilschaftkanal 12 und von dort wieder über eine Querbohrung 22 in den Ringraum 23 kommt und über die Öffnung 25 zur Sprühdüse 26 austritt.
Eine weitere Bauform ist, nur in Ruhestellung, in Fig. 7 dargestellt. Hier ist über einen massiven Ventilschaft 11 ein Rohr 38 mit Spiel geschoben, so daß zwischen dem Inneren dieses Rohres und dem Ventilschaft 11 ein Ringraum 39 entsteht. Gegebenenfalls können in diesem Ringraum irgendwelche Nocken od. dgl. zur Distanzhaltung vorgesehen sein. Im Rohr 38 ist eine Bohrung 24' oder 24" angebracht, so daß in der Betätigungsstellung der Dosierraum 15 über eine dieser Bohrungen mit dem Ringraum 39 in Verbindung steht, von wo eine Aussprühöffnung in die
c5 Sprühdüse 26 des Sprühkopfes 20 führt. Unterhalb
des Flansches 13 ist wieder ein Hohlzylinder 14" vorgesehen, dessen Inneres durch Bohrungen 16" mit
dem Dosierraum 15 verbunden ist.
Claims (3)
1. Dosierventil und Sprühkopf für Sprühdosen oder Flaschen, bei dem in einem Ventilgehäuse,
welches gleichzeitig als Verschlußkappe des Dosen- bzw. des Flaschenhalses dient, ein in das
Innere der Dose bzw. Flasche ragender rohrförmiger Teil mittels eines Flanschringes eingespannt
ist und ferner innerhalb des Ventilgehäuses ein Dosierraum vorgesehen ist, in dem ein federbelasteter
Ventilkörper geführt ist und durch elastische Dichtungen die einzelnen Teile gegenseitig
abgeschirmt sind, wobei der Ventilkörper als starrer Schieber ausgebildet ist, ferner in dem
Ventilschaft des Ventilkörpers eine Querbohrung vorgesehen ist und das Ende des Ventilschaftes
als Flansch ausgebildet ist, der in der Ruhestellung an einer zwischen Ventilgehäuse und Ventilkappe
eingespannten elastischen Dichtung anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (11)
eine Einschnürung (40) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie sich in der Füllstellung des Ventilschaftes
(11) innerhalb der Kappenmunddichtung (10) befindet und dabei in dieser Stellung zwischen
dem inneren Durchmesser des Dichtungsringes (10) und der Oberfläche der Einschnürung (40)
des Ventilschaftes (11) einen freien Ringraum bildet, wobei das als Hohlzylinder (14) ausgebildete
Ende des Ventilschaftes (11) einen Flansch aufweist, an den sich der obere Rand eines Ventiltellers
(17) anlegt, wobei gegebenenfalls eine elastische Dichtung (18) zwischengeschaltet ist,
die die Bewegungen des Ventilschaftes (11) mitmacht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (12) des Ventilschaftes
(11) gegen das Innere des Hohlzylinders (14) in an sich bekannter Weise durch eine
Zwischenwand (7) abgeschlossen ist, wobei sowohl der Ventilschaftkanal als auch das Hohlzylinderinnere mindestens je eine Bohrung (16,24) od. dgl.
nach außen haben.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (11)
bis zum Flansch oberhalb des Hohlzylinders massiv ausgebildet ist, wobei über den Ventilschaft
(11) — einen Ringraum (39) bildend — ein Rohr (38) geschoben ist und der Ringraum einerseits
— knapp oberhalb dem Flansch oder der Kappenmunddichtung — mit mindestens einer
Bohrung (24', 24") od. dgl. mit dem Gehäuseinneren verbunden ist, andererseits — nahe seinem
oberen Ende — eine Sprühdüse oder eine Verbindung zu einer Sprühdüse aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2721010, 2 746 796,
788 925.
USA.-Patentschriften Nr. 2721010, 2 746 796,
788 925.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 1027 147, 1 027 945,
033 147.
Deutsche Patente Nr. 1027 147, 1 027 945,
033 147.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 309 597/104 5.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22373A DE1149308B (de) | 1957-12-09 | 1957-12-09 | Dosierventil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22373A DE1149308B (de) | 1957-12-09 | 1957-12-09 | Dosierventil |
FR756049A FR1247934A (fr) | 1958-01-16 | 1958-01-16 | Soupape de dosage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1149308B true DE1149308B (de) | 1963-05-22 |
Family
ID=26002238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW22373A Pending DE1149308B (de) | 1957-12-09 | 1957-12-09 | Dosierventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1149308B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1212462B (de) * | 1963-05-08 | 1966-03-17 | Hermann Mellert Fabrik Fuer Fe | Handanzuender fuer OEloefen |
DE2121523A1 (de) * | 1970-05-02 | 1971-11-25 | Coster-Tecnologie Speciali S.P.A., Mailand (Italien) | Ventil für Aerosolbehälter |
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US2721010A (en) * | 1954-09-20 | 1955-10-18 | Meshberg Philip | Aerosol containers and valves therefor |
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1957
- 1957-12-09 DE DEW22373A patent/DE1149308B/de active Pending
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