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DE1143951B - Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Russ - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Russ

Info

Publication number
DE1143951B
DE1143951B DED31120A DED0031120A DE1143951B DE 1143951 B DE1143951 B DE 1143951B DE D31120 A DED31120 A DE D31120A DE D0031120 A DED0031120 A DE D0031120A DE 1143951 B DE1143951 B DE 1143951B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon black
alkylating agent
modified
soot
friedel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED31120A
Other languages
English (en)
Inventor
John William Watson
Charles Edwin Kendall
Roy Jervis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Publication of DE1143951B publication Critical patent/DE1143951B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/44Carbon
    • C09C1/48Carbon black
    • C09C1/56Treatment of carbon black ; Purification

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Ruß Handelsübliche Rußarten haben eine große spezifische Oberfläche und bestehen im wesentlichen aus elementarem Kohlenstoff in Form von kleinen Teilchen. Die verschiedenen Rußarten können nach Teilchengröße und Herstellungsart klassifiziert werden. Die vorliegende Erfindung beruht darauf, daß Ruß auf der Teilchenoberfläche chemisch reaktive Stellen hat, die sich mit chemischen Reagenzien umsetzen können.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Ruß erbracht, bei dem Ruß in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators mit einem Alkylierungsmittel umgesetzt wird.
  • An die Oberfläche der Rußteilchen werden aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen gebunden, z. B. Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgruppen, z. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Allyl-, Butyl- und Benzylgruppen. Rußarten mit solchen Gruppen werden als modifizierte Rußarten bezeichnet und nach den Kohlenwasserstoffgruppen auf der Oberfläche auch als alkylierte Rußarten. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck »alkylierter Ruß« Ruß mit Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgruppen, die chemisch an die Teilchenoberfläche gebunden sind.
  • Die Kohlenwasserstoffgruppen können an die Teilchenoberfläche einer Vielzahl von Rußarten chemisch gebunden werden, z. B. an Ofenruß, durch thermische Zersetzung gewonnenen Ruß und Kanalruß.
  • Man kann auch Ruß verwenden, der aus Acetylen und den verschiedenen graphitisierten Rußarten hergestellt ist.
  • Die Zahl der Kohlenwasserstoffreste auf der Oberfläche der modifizierten Rußteilchen hängt von der Zahl der chemisch reaktiven Stellen auf der Teilchenoberfläche ab. Der Ruß ist vollalkyliert, wenn auf jeder reaktiven Oberflächenstelle eine chemisch gebundene Kohlenwasserstoffgruppe sitzt. Sonst ist der Ruß nur teilweise alkyliert. Ein voll oder teilweise alkylierter Ruß enthält einen höheren Gewichtsanteil von Wasserstoff als Ruß, bei dem keine Alkylgruppen auf der Teilchenoberfläche chemisch haften. Die Teilchengröße von Ruß, der Alkylgruppen enthält, zeigt jedoch keine erhebliche Abweichung gegenüber der von Ruß, auf dessen Oberfläche keine Gruppen haften. Voll oder teilweise alkylierte Rußarten sind hydrophob und können zur Verstärkung von Kautschukmischungen verwendet werden. Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Ruß wird Ruß in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators mit einem Alkylierungsmittel umgesetzt. Dabei ist es im allgemeinen günstig, das Alkylierungsmittel in einem Lösungsmittel aufzulösen, vorzugsweise in einem flüchtigen Lösungsmittel. Zur Herstellung von modifiziertem Ruß können die als Friedel-Crafts-Alkylierungsmittel bekannten organischen Verbindungen verwendet werden, z. B. Olefine, Cycloparaffine mit hoher Ringspannung, Alkylhalogenide, Alkohole, Äther und Ester von organischen und anorganischen Säuren, z. B. Olefine, wie Äthylen, Propylen, Butylen, 3-Methylbuten-(1), Cyclopenten und Cyclohexen; Cycloparaffine mit hoher Ringspannung, wie Cyclopropan; Alkylhalogenide, wie Methyljodid, Äthylchlorid, 1,3-Dibrompropan, Isopropylidenchlorid, Propylbromid und Butylchlorid; Alkohole, wie Methanol,!Äthanol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohole, Cyclobutylcarbinol und a-Phenylpropanol; Äther, wie Diäthyläther, Isopropyläther und n-Amyläther; Ester von organischen Säuren, wie Methylchloroformiat, Essigsäureäthylester, Chloressigsäureäthylester, Stearinsäurebutylester, und Ester von anorganischen Säuren, wie Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, n-Butylsulfit und n-Butylphosphat.
  • Zur Herstellung der Rußarten können z. B. die bekannten Friedel-Crafts-Katalysatoren Verwendung finden, wie Metallhalogenide, z. B. Aluminiumchlorid, Antimonpentachlorid, Eisenchlorid, Tellurdichlorid und Wismuttrichlorid, und andere Verbindungen, wie Bortrifluorid, Fluorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und Phosphorpentoxyd.
  • Das Alkylierungsmittel kann in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel aufgelöst werden, das gegenüber Ruß, gegenüber dem Alkylierungsmittel und gegenüber dem Reaktionskatalysator chemisch inert ist, also z. B. in aliphätischen Kohlenwasserstoffen, wie Hexan oder Heptan,.und aromatischen Verbindungen, wie Nitrobenzol.
  • Bei der Herstellung von modifiziertem Ruß wird Handelsruß mit dem Alkylierungsmittel und gegebenenfalls verwendetem Lösungsmittel vermischt. Bei Anwendung eines reaktiven Katalysators, wie Aluminiumchlorid, kühlt man vorzugsweise die Mischung, auf etwa 0°C, bevor der Katalysator zugegeben wird, und läßt dann die Mischungstemperatur auf Zimmertemperatur steigen. Bei Anwendung von weniger reaktiven Katalysatoren kann man diese zu Mischungen zugeben, die etwa Zimmertemperatur haben. Die Reaktion zwischen Alkylierungsmittel und Handelsruß findet bei Zimmertemperatur statt, aber zur Reaktionsbeschleunigung ist es oft günstig, die Mischung so lange zu erhitzen, bis Lösungs- und Alkylierungsmittel etwa beim Siedepunkt der Mischung gelinde am Rückflußkühler kochen. Bei beendeter Reaktion wird die Mischung abgekühlt und eine Rußart gewonnen, die Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgruppen auf der Teilchenoberfläche hat.
  • Der Alkylierungsgrad, von Ruß,. d. h. die Zahl der Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgruppen auf der Oberfläche hängt von der Menge an verwendetem Alkylierungsmittel und an Katalysator ab. Bei Verwendung einer geringen Menge Alkylierungsmittel ist die Oberfläche nur teilweise alkyliert, und wenn die Reaktion eine kurze Zeit oder bei niedrigerer Temperatur durchgeführt wird, als sie für volle Alkylierung benötigt wird, erhält man eine ähnliche Rußart.
  • Erfindungsgemäße 1 Rußarten können als Verstärkungsfüllmaterial für natürlichen und synthetischen Kautschuk verwendet werden. Die so erhaltenen Mischungen kann man zur Herstellung von Reifen, Riemen und anderen Gummiartikeln verwenden, und es wurde gefunden, daß derartige Produkte verbesserte physikalische Eigenschaften gegenüber solchen mit nichtmodifiziertem Ruß aufweisen. So können z. B. die Abriebfestigkeit, die Zerreißfestigkeit und die Zugfestigkeit bis um 83, 75 bzw. 112°/o ansteigen.
  • Die Anwesenheit von Kohlenwasserstoffgruppen, die an die Teilchenoberfläche von modifiziertem Ruß chemisch gebunden sind, macht den Ruß gegenüber freie Radikale in Freiheit setzende Härtungsmittel der allgemeinen Formel reaktionsfähiger, worin R,. und RB Arylgruppen sind, R2, R3, R4 und R, Wasserstoff oder Alkylgruppen mit weniger als 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, die Wasserstoff aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk entfernen. Ein Beispiel für ein solches freie Radikale in Freiheit setzende Härtungsmittel ist Dicumylperoxyd. Beispiel 1 Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von vollmethyliertem Ruß.
  • 500 g Ofenruß mit einer spezifischen Oberfläche von etwa 80 qm pro Gramm, käuflich unter dem Handelsnamen Philblack O, und 220 g Methyljodid wurden mit 21 n-Hexan vermischt. Die Mischung wurde auf 0°C abgekühlt und 200 g Aluminiumchlorid unter Rühren langsam hinzugegeben. Dann ließ man die Mischung Zimmertemperatur erreichen und erhitzte sie unter Rühren 22 Stunden lang am Rückflußkühler. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde eine Mischung von 2000 g Eis und 100 ml konzentrierter Salzsäure zugegeben. Die überschüssige Flüssigkeit wurde vom Ruß dekantiert und der Ruß dann einer Wasserdampfdestillation unterworfen, um restliches Methyljodid und n-Hexan vom Ruß zu entfernen.
  • Der modifizierte Ruß wurde von der wäßrigen Lösung abfiltriert und mit einer geringen Menge Methanol dann mit Wasser gewaschen, bis er frei von Salzen und von Säure war. Der modifizierte Ruß wurde dann bei 120°C in einem Ofen getrocknet.
    Gewichtsprozent
    Kohlenstoff I Wasserstoff
    Nichtmodifizierte Probe . . 97,70 0,20
    Modifizierte Probe ....... 97,14 , 0,35
    Beispiel 2 Das vorliegende Beispiel erläutert die Herstellung eines volläthylierten Rußes.
  • 500 g nichtmodifizierter Ruß nach Beispiel 1 wurden mit 150 g Äthylbromid und 200 g Aluminiumchlorid, ähnlich wie im Beispiel 1, in 21 n-Hexan dispergiert, umgesetzt.
    Gewichtsprozent
    Kohlenstoff I Wasserstoff
    Nichtmodifizierte Probe . . 97,6 0,31
    Modifizierte Probe ...... 96,72 0,94
    Der modifizierte Ruß war außerordentlich hydrophob.
  • Beispiel 3 Das vorliegende Beispiel erläutert die Herstellung eines vollbutylierten Rußes.
  • 500 g des nichtmodifizierten Rußes nach Beispiel 1 wurden mit 150 g n-Butylchlorid und 200 g Aluminiumchlorid, die in 21 n-Hexan dispergiert waren, wie im Beispiel 1 umgesetzt.
    Gewichtsprozent
    Kohlenstoff ( Wasserstoff
    Nichtmodifizierte Probe . . 97,54 0,23
    Modifizierte Probe ...... 96,05 0,93
    Der nach diesem Beispiel erhaltene modifizierte Ruß war außerordentlich hydrophob.
  • Beispiel 4 Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von einem Ruß, der an die Teilchenoberfläche chemisch gebundene Dimethylengruppen enthält.
  • 500 g von nichtmodifiziertem Ruß nach Beispiel 1 wurden mit 150 g 1,2-Dichloräthan und 200 g Aluminiumchlorid wie im Beispiel 1 umgesetzt.
    Gewichtsprozent
    Kohlen- Wasser
    Stoff Stoff Chlor
    Nichtmodifizierte Probe . . 97,54 ! 0,23 0
    Modifizierte Probe ...... 97,07 0,60 0,08
    Aus diesen Daten wurde berechnet, daß auf jedes Chloratom 165 Atome Wasserstoff in den Ruß eingetreten waren. Offensichtlich waren die Alkylgruppen mehr als Dimethylengruppen als Chloräthylgruppen vorhanden.
  • Beispiel 5 Das vorliegende Beispiel erläutert, daß eine Verminderung der Katalysatormenge den Alkylierungsgrad von Ruß herabsetzt.
  • Ein ähnlicher Versuch wie im Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 500 g nichtmodifiziertem Ruß nach Beispiel 1, 150 g Äthylbromid und 50 g Aluminiumchlorid ausgeführt.
    Gewichtsprozent
    Kohlenstoff Wasserstoff
    Nichtmodifizierte Probe . . 97,54 0,23
    Modifizierte Probe ...... 96,42 0,46
    Der modifizierte Ruß enthält 0,23 Gewichtsprozent Wasserstoff mehr als der nichtmodifizierte Ruß, während der volläthylierte Ruß nach Beispiel 2 0,63 Gewichtsprozent Wasserstoff mehr als nichtmodifizierter Ruß von diesem Beispiel enthält. Daher wurde der nach diesem Beispiel hergestellte modifizierte Ruß bis auf etwa 370/, gegenüber maximaler Alkylierung alkyliert.
  • Bei einer Wiederholung des obigen Versuchs unter Verwendung von 12,5 g Aluminiumchlorid anstatt von 50 g wurde eine weitere Probe eines äthylierten Rußes dargestellt.
    Gewichtsprozent
    `Kohlenstoff I Wasserstoff
    I
    Nichtmodifizierte Probe . . 97,54 i 0,23
    Modifizierte Probe ...... 97,23 0,34
    Der modifizierte Ruß enthielt 0,11 Gewichtsprozent Wasserstoff mehr als der nichtmodifizierte Ruß, während der volläthylierte Ruß von Beispiel 2 0,63 Gewichtsprozent Wasserstoff mehr als der nichtmodifizierte Ruß von diesem Beispiel enthielt. Daher wurde der in diesem Beispiel beschriebene modifizierte Ruß bis auf etwa 170/, (gegenüber maximaler Alkylierung) alkyliert.
  • Die in diesem Beispiel erhaltenen modifizierten Bußarten wurden leichter von Wasser genetzt als die in den Beispielen 1 bis 4 beschriebenen Proben.
  • Beispiel 6 Das vorliegende Beispiel erläutert die Herstellung von modifiziertem Ruß, der an der Oberfläche, ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppen enthält.
  • 6 g von nichtmodifiziertem Ruß nach Beispiel 1 wurden mit 60 g Allylalkohol vermischt. Ein langsamer kontinuierlicher Strom von Bortrifluorid wurde bei Zimmertemperatur durch die Mischung geleitet, und nach 30 Minuten war die Mischung außerordentlich viskos geworden, und die Temperatur war auf 80°C gestiegen. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Bortrifluoridstrom angehalten und festgestellt, daß das Gewicht der Reaktionsmischung um etwa 6 g angestiegen war. Nach dem Abkühlen wurde der Ruß mit Diäthyläther gewaschen, um die Reaktionsnebenprodukte zu entfernen. Schließlich wurde etwas Methanol mit dem Ruß vermischt und anschließend wiederholt mit Wasser gewaschen. Der so erhaltene modifizierte Ruß wurde bei 120°C 16 Stunden lang in einem Ofen getrocknet und dann bei Zimmertemperatur im Vakuum getrocknet. Der modifizierte Ruß war sehr hydrophob und hatte einen erhöhten Wasserstoffgehalt, woraus hervorgeht, daß er alkyliert worden war.
  • Der nichtmodifizierte Ruß enthält 0,32, der modifizierte Ruß 0,82 Gewichtsprozent Wasserstoff:

Claims (9)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Ruß, dadurch gekennzeichnet, daß Ruß mit einem Alkylierungsmittel in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators umgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylierungsmittel in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylierungsmittel ein Alkylhalogenid ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Friedel-Crafts-Katalysator ein Metallhalogenid ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metafhalogenid Aluminiumchlorid ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Friedel-Crafts-Katalysator Bortrifluorid ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ruß mit einem Alkylierungsmittel vermischt und vor Zugabe von Aluminiumchlorid auf etwa 0°C abgekühlt wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von Ruß, Alkylierungsmittel, Lösungsmittel und Friedel-Crafts-Katalysator etwa auf den Siedepunkt der Mischung erhitzt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Alkylierungsmittel und/oder Katalysator und/oder die Temperatur und/oder die Zeit so gewählt werden, daß der entstehende Ruß voll oder partiell alkyliert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 893 241.
DED31120A 1958-07-22 1959-07-22 Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Russ Pending DE1143951B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1143951X 1958-07-22

Publications (1)

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DE1143951B true DE1143951B (de) 1963-02-21

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DED31120A Pending DE1143951B (de) 1958-07-22 1959-07-22 Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Russ

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DE (1) DE1143951B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10012783A1 (de) * 2000-03-16 2001-10-18 Degussa Ruß
US6660075B2 (en) 2000-03-16 2003-12-09 Degussa Ag Carbon black
EP0963462B2 (de) 1997-03-07 2006-01-11 Centre National De La Recherche Scientifique (Cnrs) Verfahren zur elektrochemischen herstellung von kohlenstoffmaterial, dessen oberfläche mit funktionellen gruppen modifiziert ist, modifiziertes neues kohlenstoffmaterial und oberfläche und anwendung dieses materials

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893241C (de) * 1951-11-29 1953-10-15 Degussa Verfahren zur Herstellung von Russabkoemmlingen

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