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TECHNISCHER
GEGENSTAND
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Garnwickelmaschine
des Revolvertyps. Genauer gesagt, die vorliegende Erfindung betrifft eine
automatische Garnwickelmaschine des Revolvertyps, welche einen Revolverkopftisch
aufweist, der drehbar auf einem Einzelgehäuse angeordnet ist, wobei der
Revolverkopftisch eine Mehrzahl von Spulenhaltern zum Einführen von
Garnwickelspulen hierauf, welche drehbar hierauf angeordnet sind,
aufweist und wobei der Garnwickelvorgang auf eine Spule umgeschaltet
wird, die auf dem anderen Spulenhalter eingebaut ist, wenn das auf
den einen Spulenhalter aufgewickelte Garn eine bestimmte Menge erreicht.
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STAND DER
TECHNIK
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Wenn
ein Garn, weiches von Spinndüsen
einer Spinnmaschine gesponnen wird, kontinuierlich auf eine Spule
gewickelt wird, wird für
gewöhnlich eine
Wickelmaschine des Revolvertyps verwendet, wobei diese Maschine
einen Revolverkopftisch, der auf einem Einzelgehäuse drehbar angeordnet ist, wobei
zwei Spulenhalter drehbar auf dem Revolverkopftisch angeordnet sind,
um Garnwickelspulen hierauf aufzusetzen, sowie einen beweglichen
Rahmen, der in einer Vertikalrichtung beweglich ist, eine Druckrolle,
weiche drehbeweglich an dem beweglichen Rahmen angeordnet ist und
eine Vorschubvorrichtung aufweist, welche stromaufwärts der
Druckrolle in Garnlaufrichtung gesehen angeordnet ist.
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In
einer solchen bekannten Garnwickelmaschine sind beispielsweise wie
in 12 gezeigt zwei Wickelmaschinen einander benachbart
angeordnet und von stromaufwärtigen
Zufuhrrollen getrennte Garne werden auf die beiden Wickelmaschinen
zugefördert.
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Als
anderer Stand der Technik beschreibt die offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. Hei 1-267270 eine Wickelmaschine, bei der eine
Mehrzahl von Revolverkopftischen vertikal auf einem Maschinenrahmen
angeordnet ist.
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Als
weiterer Stand der Technik beschreibt die offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 2002-515388 eine Wickelmaschine, wobei zwei
Revolverkopftische vertikal an einem Maschinenrahmen angeordnet
sind und so aufgebaute Einheiten symmetrisch in horizontaler Richtung
angeordnet sind.
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In
Garnwickelmaschinen gibt es in den letzten Jahren die Tendenz, Mehrfachenden,
d. h. das Einsetzen einer Mehrzahl von Spulen auf eine Spindel anzuwenden,
um die Produktion zu erhöhen
und die Anwendung von Mehrfachenden erfolgte durch die Kombination
von Wickelmaschinen. In diesem Fall ist es notwendig, die Raumausnutzung
pro Produktion zu erhöhen,
um Gerätekosten
zu verringern, die Handhabbarkeit beim Einfädeln zu erhöhen und das ansprechende Äußere von
gewickelten Packungen zu erhöhen.
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Um
diese Anforderungen zu erfüllen,
wird bei einer herkömmlichen
Maschine, wie in 12 gezeigt, der Abstand zwischen
Garnen, welche in die Wickelmaschinen einlaufen, groß, da zwei
Wickelmaschinen parallel angeordnet sind und infolge dessen wächst ein
Winkel α,
der zwischen den beiden Garnen, welche die Zufuhrrollen verlassen,
gebildet ist, an. Im Ergebnis gibt es Probleme, dass der Berührungswinkel
zwischen Garn und einer Garnführung
G groß wird,
so dass der Reibungswiderstand anwächst und im Garn Flusen auftreten.
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Wenn
der Kontaktwinkel zwischen einem Garn und einer Garnführung G
als Gegenmaßnahme für diese
Probleme klein gemacht wird, werden die Positionen der Zufuhrrollen
angehoben und es tritt das Problem auf, dass die Betriebsleistung
verschlechtert wird.
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In
einer Wickelmaschine, wie sie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. Hei 1-267270 beschrieben ist, sind die Revolverkopftische vertikal
angeordnet und daher wird die Höhe
der Maschine groß und
die Betriebsleistung wird bemerkenswert verschlechtert.
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Weiterhin
wird bei einer herkömmlichen
Wickelmaschine, wie sie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 2002-515388 beschrieben ist, beim ersten Einfädelvorgang
eine Mehrzahl von Garnen, welche in eine Ansaugvorrichtung eingesaugt
werden, durch eine Schwenkführung
einer Vorschubbewegung auf Spulen gefädelt, die in Spulenhalter eingesetzt
sind, welche in Kontakt mit Druckrollen sind, die stromabwärts der
Traversenvorrichtungen liegen und gedreht werden und infolge dessen
ergibt sich das folgende Problem:
Die Wickelmaschinen sind
vertikal angeordnet und liegen in Horizontalrichtung symmetrisch.
Infolge dessen ist es bei einem Einfädelvorgang, um Störungen zwischen
Garnen und den Wickelmaschinen zu vermeiden, notwendig, einen Einfädelvorgang
auf jede Wickelmaschine ausgehend von einer, welche an der oberen
Stufe oder der unteren Stufe liegt, einzeln nacheinander durchzuführen, während eine Mehrzahl
von Garnen eingesaugt wird. Infolge dessen wird die für den Einfädelvorgang
notwendige Zeit lang, die Menge an Garnverlust wächst an und die Ausbeute wird
verringert.
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Wenn
Garne auf die horizontal angeordneten Wickelmaschinen gefädelt werden,
ist es, da die Druckrollen und die Spulenhalter in Kontakt sind, während sie
horizontal angeordnet sind, notwendig, dass die Garne bei dem Einfädelvorgang
stark abgelenkt werden und die Erfolgsausbeute beim Einfädeln wird
verringert.
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Da
weiterhin die Druckrollen horizontal zurückgezogen werden, wenn die
Menge an aufgewickeltem Garn anwächst,
wird die Breite einer Wickelmaschine groß und die Raumausnutzung wird
merklich verringert.
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Unter
Berücksichtigung
der im Stand der Technik vorliegenden Nachteile ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine automatische Mehrfachenden-Garnwickelmaschine des Revolvertyps
zu schaffen, welche hohe Betriebsleistung, hohe Einfädelleistung
und gute Raumausnutzung aufweist.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die obige Aufgabe gelöst durch eine Garnwickelmaschine
des Revolvertyps mit: zwei Revolverkopftischen, welche wenigstens
zwei Spulenhalter haben, die hieran entsprechend drehbeweglich angeordnet sind,
wobei eine Druckrolle und eine Vorschubvorrichtung entsprechend
den Spulenhaltern stromaufwärts
des jeweiligen Revolverkopftisches angeordnet sind, wobei eine auf
einem Spulenhalter eingebaute Spule auf eine Spule umgeschaltet
wird, die auf dem anderen Spulenhalter eingebaut ist, wenn das auf
die Spule gewickelte Garn eine bestimmte Menge erreicht, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Revolverkopftische an den einander
gegenüber
liegenden Seiten eines Garnlaufs angeordnet sind, wobei die Drehrichtungen
einer Druckrolle, welche für
einen Revolverkopftisch vorgesehen ist, und einer Druckrolle, welche
für den
anderen Revolverkopftisch vorgesehen ist, entgegengesetzt sind,
die Drehrichtungen des einen Revolverkopftisches und des anderen Revolverkopftisches
entgegengesetzt sind und der Mittelpunkt einer jeden Druckrolle,
welche einen Spulenhalter oder ein Garn, welches während des
Aufwickelns des Garns gewickelt wird, berührt, zwischen einen imaginären Linie
c, welche die Mittelpunkte der beiden Spulenhalter, die von dem
einen Revolverkopftisch vorstehen und einer imaginären Linie
c' liegt, welche
die Mittelpunkte der beiden Spulenhalter verbindet, die vom anderen
Revolverkopftisch vorstehen.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass eine imaginäre Linie, welche die Mitte
der Druckrolle und den Drehmittelpunkt des Spulenhalters verbindet,
einen Winkel β relativ
zu einer Vertikallinie bildet, der nicht größer als 45° ist.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, dass die imaginären Linien c und c', welche die Mittelpunkte
der jeweiligen beiden Spulenhalter verbinden, zumindest zu Beginn
des Garnwickelns eine "/\"-Form bilden.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, dass eine Einfädelvorrichtung
entsprechend einem jeden Spulenhalter an der Wickelposition angeordnet
ist, wobei die Einfädelvorrichtung
mit einer Einfädelführung versehen
ist und während
der Aufbewahrung die Einfädelführung in
einer Aufbewahrungsposition liegt, welche von Ortskurven a und a' eingeschlossen wird,
welche von äußeren Oberflächen von
auf die Spulenhalter gesetzten Spulen gezogen werden, die von den
Revolverkopftischen bei Drehung der Revolverkopftische vorstehen,
wobei beim Einfädeln
eine Mehrzahl von Einfädelführungen
in derartigen Richtungen bewegbar ist, dass sie sich voneinander
aus der Aufbewahrungsposition zur Einfädelposition weg bewegen, welche
kontaktierende Linien b und b' zwischen
den Druckrollen und äußeren Oberflächen von
sich drehenden Spulen überschreiten,
welche die Druckrollen kontaktieren.
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Die
Druckrollen können
so beweglich sein, dass ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der Druckrollen
und der Spulenhalter sich vergrößert, wenn
die Menge von Garn anwächst,
welches auf die auf die Spulenhalter gesetzten Spulen gewickelt wird.
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Die
Revolverkopftische mit den hiervon vorstehenden Spulenhaltern können so
beweglich sein, dass ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der Spulenhalter
und der Druckrollen vergrößert wird, wenn
die Menge an Garn anwächst,
das auf die auf die Spulenhalter gesetzten Spulen gewickelt wird.
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Die
Druckrollen können
linear beweglich sein, sie können
an einem Ende des Arms 31 oder 31' drehbar gelagert sein und das
andere Ende 32, 32' des
Arms 31 oder 31' kann
schwenkgelagert sein.
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Weiterhin,
wenn symmetrische Wickelmaschinen 1 und 1' angeordnet
sind, werden die Einfädel-
und Schaltsignale gleichzeitig gesendet und die vorliegende Erfindung
wird angewendet, wobei die Aufgabe gelöst wird und unerwartete Vorteile
der vorliegenden Erfindung erhalten werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben, wobei Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt sind und wobei:
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1 ein
Aufriss einer Ausführungsform
einer automatischen Garnwickelmaschine des Revolvertyps gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
Seitenansicht der Ausführungsform
beim anfänglichen
Einfädelvorgang
ist;
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3 eine
Seitenansicht der Ausführungsform
ist, welche den Betrieb bei dem anfänglichen Einfädelvorgang
nach dem Zustand gemäß 2 zeigt;
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4 ein
Aufriss auf die Ausführungsform bei
dem anfänglichen
Einfädelvorgang
ist;
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5 eine
Ansicht ist, welche den Zustand zeigt, in dem Garne in der Ausführungsform
auf Spulen gewickelt werden, welche auf Spulenhalter gesetzt sind;
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6 einen
Aufriss auf den Garnschaltzustand zeigt;
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7 eine
Seitenansicht ist, welche in einer Richtung senkrecht zum Spulenhalter
beim Schaltvorgang gesehen ist;
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8 eine
graphische Darstellung ist, welche die Lagebeziehung zwischen einem
Spulenhalter und einer Druckrolle zeigt;
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9, 10 und 11 Aufrisse
anderer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind; und
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12 ein
Aufriss einer bestimmten herkömmlichen
Vorrichtung ist.
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BESTE WEISE
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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In 1 und 2 ist
eine Mehrzahl von Garnen Y (acht in der vorliegenden Ausführungsform),
welche fortlaufend von Spinndüsen
(nicht gezeigt) einer Spinnmaschine zugeführt werden, um Zufuhrrollen
R1 und R2 geführt.
Eine Garnführung
G zur Auftrennung einer Mehrzahl von Garnen Y um einen bestimmten
Abstand liegt am Austritt der Zufuhrrolle R2.
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Schwenkführungen 12 und 12' mit einer Vorschubbewegung
liegen stromab der Zufuhrrolle R2, so dass der Durchlauf eine Mehrzahl
von Garnen Y mittels der Schwenkführungen 12 und 12' mit Vorschubbewegung
auf einen Abstand zwischen den Wickelpackungen hergestellt wird.
Die Schwenkführungen 12 und 12' mit Vorschubbewegung
sind in einen Axialrichtung entlang einer Vorrichtung 11 zur Bewegung
der Schwenkführungen 12 und 12' mit Vorschubbewegung
beweglich, wobei diese Vorrichtung selbst stromabwärts der
Zufuhrrolle R2 horizontal angeordnet ist.
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Der
Körper
eines Einzelgehäuses 1 einer
Wickelmaschine W ist rechteckförmig/flächenparallel und
weist eine Basis 2 auf, die an der Unterseite hiervon angeordnet
ist und sich zu einem Arbeitsraum nahe dem vorderen Ende, d. h.
der linken Seite in 2, erstreckt. Das Einzelgehäuse 1 hat
Revolverkopftische 3 und 3' in Kreisscheibenform, welche an der
Vorderseite hiervon angeordnet sind und drehbar um Mittelachsen
angeordnet sind, welche sich in horizontaler Richtung erstrecken
und sie werden in entgegengesetzte Richtungen gedreht, d. h. der
Revolverkopftisch 3 dreht sich im Uhrzeigersinn und der Revolverkopftisch 3' dreht sich
entgegen Uhrzeigersinn mittels Antriebsvorrichtungen, beispielsweise Motoren
(nicht gezeigt).
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Die
Revolverkopftische 3 und 3' weisen jeweils zwei Spulenhalter 4, 5 bzw. 4', 5' auf, die hieran drehbeweglich
in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene von 1,
d. h. in der Blattebene von 2 verlaufen.
Die Spulenhalter 4, 5 und 4', 5' sind mit Antriebsvorrichtungen
(nicht gezeigt) entsprechend verbunden und zwei Spulenhalter 4 und 5 drehen
mit einer bestimmten Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn und die anderen
beiden Spulenhalter 4' und 5' drehen entgegen
Uhrzeigersinn. In dieser Ausführungsform
können
jeweils acht Spulen 6 auf die Spulenhalter 4, 5 bzw. 4', 5' gesetzt werden.
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Obgleich
in der vorliegenden Ausführungsform
eine Wickelmaschine des Spindeltriebtyps erläutert wird, bei der Spulenhalter
direkt angetrieben werden, kann die vorliegende Erfindung auch in
einer Wickelmaschine des Reibungsantriebstyps umgesetzt werden,
bei der eine Druckrolle mittels eines Elektromotors angetrieben
wird und die Druckrolle in Kontakt mit einem Spulenhalter gebracht
wird, um diesen anzutreiben.
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Das
Einzelgehäuse 1 hat
zwei Gleitschienen (nicht gezeigt), welche im Inneren hiervon vertikal
angeordnet sind und ein vertikal beweglicher Rahmen 8 wird
in einer vertikalen Richtung entlang der Gleitschiene mittels eines
Fluiddruckzylinders (nicht gezeigt) bewegt.
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Der
vertikal bewegliche Rahmen 8 hat Druckrollen 9 und 9', welche mit
den Spulen 6, welche auf die Spulenhalter 4, 5, 4' und 5' gesetzt sind oder
mit Garnlagen in Kontakt sind, welche auf den Spulen 6 gebildet
sind und eine hieran angeordnete Vorschubvorrichtung 10,
wobei diese Vorrichtung die Garne Y in Axialrichtung der Spule 6 verschiebt.
Die Druckrollen 9 und 9' sind an dem vertikal beweglichen
Rahmen 8 derart gelagert, dass wenigstens eine hiervon
unabhängig
relativ zu dem vertikal beweglichen Rahmen 8 schwingbar
ist.
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Die
Druckrollen 9 und 9' sind
in Kontakt mit den Oberflächen
der Packungen mit der Absicht, dass die Druckrollen 9 und 9' Garne Y zu
den Spulen 6 führen
und die Garne so andrücken,
dass das äußere Erscheinungsbild der Form der gewickelten Packungen
verbessert wird und dass die Härte
der gewickelten Packungen erhöht
wird, wenn die Garne Y auf die Spulen 6 gewickelt werden,
welche auf die Spulenhalter 4, 5, 4' und 5' gesetzt sind.
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In
dieser Ausführungsform
ist eine Vorschubvorrichtung 10 zwischen den beiden Druckrollen 9 und 9' angeordnet.
Die Vorschubvorrichtung 10 ist mit einer zylindrischen
Nocke (nicht gezeigt) versehen, welche von einer (nicht gezeigten)
Antriebsvorrichtung betrieben wird und Vorschubführungen, welche in Eingriff
mit der Nocke sind, führen
die Garne Y in einer Richtung der Achse der Spulen 6 innerhalb des
Vorschubbereiches vor und zurück.
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Obgleich
in der Ausführungsform
die Vorschubvorrichtung 10 des Vorschubnockentyps verwendet
wird, kann auch eine andere Vorschubvorrichtung, beispielsweise
eine Vorschubvorrichtung eines Drehklingentyps verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform sind
die Mittelpunkte der Druckrolle 9 und 9', welche die
Spulenhalter 4, 5, 4' und 5' berühren, so gewählt, dass
sie zwischen einer imaginären
Linie c, welche die Mittelpunkte der beiden Spulenhalter 4 und 5 verbindet,
die von einem Revolverkopftisch vorstehen und einer imaginären Linie
c' liegen, welche
die Mittelpunkte der beiden Spulenhalter 4' und 5' verbindet, die von dem anderen
Revolverkopftisch 3' vorstehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die beiden Revolverkopftische an entgegengesetzten Seiten
eines Garndurchlaufs angeordnet, wobei Drehrichtungen einer Druckrolle
für einen
Revolverkopftisch und einer Druckrolle für den anderen Revolverkopftisch
entgegengesetzt sind und die Drehrichtungen eines Revolverkopftisches
und des anderen Revolverkopftisches entgegengesetzt sind. Infolge dessen
kann die Breite der Wickelmaschine gering sein und die Raumausnutzung
ist verbessert.
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Weiterhin,
bei Beginn eines Garnumschaltvorgangs, mit anderen Worten, bei Beginn
der Drehung des Revolverkopftisches, besteht die Tendenz, dass der
Spulenhalter durch eine Beschleunigung angehoben wird, da der Revolverkopftisch
beschleunigt wird. Um diese Neigung zu beseitigen, sind bei der
vorliegenden Erfindung die Druckrollen 9 und 9' in einer bestimmten
geometrischen Beziehungen zu den Revolverkopftischen 3 und 3' angeordnet;
genauer gesagt, die Mittelpunkte der Druckrollen 9 und 9', welche die
Spulenhalter 4, 5, 4' und 5' berühren, sind so gelegt, dass
sie zwischen einer imaginären Linie
c, welche die Mittelpunkte der beiden Spulenhalter 4 und 5 verbindet,
die von einem Revolverkopftisch 3 vorstehen, und einer
imaginären
Linie c' angeordnet
sind, welche die Mittelpunkte der beiden Spulenhalter 4' und 5' verbindet,
die von dem anderen Revolverkopftisch 3' vorstehen. Gemäß dieser geometrischen Anordnung
wird der Spulenhalter daran gehindert, die Druckrolle aufgrund der
Beschleunigung zu Beginn der Drehung der Revolverkopftische 3 und 3' anzuheben und
die Spulenhalter können glatt
umlaufen und die nach innen gerichtete Bewegung der äußeren Garnlage
auf der Packung zu Beginn der Drehung der Revolverkopftische und
Garnpackungsschäden
aufgrund zu hohen Kontaktdrucks können unterbunden werden und
es ergibt sich der unerwartete Vorteil, dass die Garnqualität verbessert werden
kann.
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Wenn
weiterhin zusätzlich
zu dem oben beschriebenen geometrischen Aufbau imaginäre Linien,
welche die Drehmittelpunkte der Druckrollen 9 oder 9' und die Drehmittelpunkte
der Spulenhalter 4 oder 5 verbinden, einen Winkel α bilden,
der nicht größer als
45° relativ
zu einer Vertikallinie d ist, kann die Bewegungsrichtung der Druckrollen 9 oder 9' annähernd vertikal
sein. Infolge dessen kann die Breite der Wickelmaschine klein gemacht
werden und die Raumausnutzung wächst
an (vergleiche 8).
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Weiterhin
ist der Aufbau so, dass die imaginären Linien c und c', welche die Mittelpunkte
jeweiliger zwei Spulenhalter 4, 5 und 4', 5' verbinden,
die Form eines "/\" zumindest bei Beginn
des Garnwickelvorgangs bilden. Genauer gesagt, der Abstand zwischen
den Spulenhaltern 4 und 4' mit leeren Spulen wird kleiner
gemacht als der Abstand L, wenn sich voll gewickelte Packungen hierauf
befinden und gleichzeitig wird er größer als der Abstand gemacht, bei
dem die vollen Packungen unmittelbar nach dem Umschaltvorgang einander
nicht stören,
so dass die Breite der Wickelmaschine klein gemacht werden kann.
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Wie
oben beschrieben ist weiterhin die Vorrichtung 11 zum Bewegen
der Schwenkführungen annähernd horizontal
angeordnet und liegt parallel zu den Spulenhaltern in einer Position
oberhalb der Vorschubvorrichtung und die Vorrichtung 11 zur
Bewegung der Schwenkführungen
weist eine Mehrzahl von Schwenkführungen 12 und 12' entsprechend den
Spulen 6 und 6' auf,
welche auf die Spulenhalter 4, 5, 4' und 5' gesetzt sind.
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Die
Schwenkführungen 12 und 12' sind so konstruiert,
dass sie in Axialrichtung entlang der Spulenhalter 4, 5, 4' und 5' beweglich sind.
Somit sind die Schwenkführungen 12 und 12' während des
Wickelvorgangs an Positionen entsprechend den Längsmitten der Packungen festgelegt,
welche auf die Spulen 6 gewickelt werden, die in die Spulenhalter 4, 5, 4' und 5' gesetzt sind,
während
sie beim Auffädeln
der Garne auf die Spulen zur Vorderseite der Spulenhalter bewegt
werden, d. h. nahe des Arbeitsraums.
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Weiterhin
sind untere Enden 14a und 14'a von Einfädelvorrichtungen 14 und 14' schwenkbeweglich
an einem unteren mittigen Abschnitt des Einzelgehäuses 1 angeordnet
und die Einfädelvorrichtungen 14 und 14' schwenken um
die unteren Enden 14a und 14'a und bewegen sich mittels eines
Zylinders (nicht gezeigt) zwischen einer Rückkehrposition (1),
die unterhalb des mittigen Abschnittes des Einzelgehäuses 1 liegt
und der Betriebsposition beim anfänglichen Einfädeln (4).
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Genauer
gesagt, die Einfädelvorrichtung 14 oder 14' ist so angeordnet,
dass sie dem entsprechenden Spulenhalter 4 oder 5 entspricht,
der in der Wickelposition liegt und die Einfädelvorrichtung 14 oder 14' weist anfangs
Einfädelführungen 15 oder 15' an einem Ende
gegenüber
dem unteren Ende auf. Während
der Aufbewahrung sind die Einfädelvorrichtungen 14 und 14' in der Aufbewahrungsposition (1)
aufgenommen und während
des Einfädelvorgangs
sind sie aus der Aufbewahrungsposition in die Einfädelposition
(4) beweglich. Die Aufbewahrungsposition liegt
an einer Position, welche von Ortskurven a und a' eingeschlossen wird, welche von äußeren Oberflächen von
Spulen gezogen werden, die von von den Revolverkopftischen vorstehenden Spulenhaltern
bei Drehung der Revolverkopftische 3 und 3' vorstehen.
Im Gegensatz hierzu liegt die Einfädelposition an einer Position,
welche Berührungslinien
b und b' zwischen
den Druckrollen 9 und 9' und äußeren Oberflächen der
drehenden Spulen 6 überschreitet,
welche in Kontakt mit den Druckrollen 9 und 9' sind und in
der Einfädelposition
ist die Mehrzahl von Einfädelführungen 15 und 15' in derartigen Richtungen
beweglich, dass sie sich voneinander weg bewegen.
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Die
Einfädelvorrichtung 14 und 14' erstreckt sieh
in einer Richtung parallel zur Zeichenebene von 2 und
parallel zu den Spulenhaltern 4, 5, 4' und 5' von der vorderen
Oberfläche
des Einzelgehäuses 1 zu
einer Position nahe des Arbeitsraumes und die Anfangseinfädelführungen 15 und 15' sind mittels
eines Fluidzylinders (nicht gezeigt) entlang der Einfädelvorrichtung 14 und 14' beweglich.
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Das
Einzelgehäuse 1 hat
weiterhin Enden 18a und 18'a von Platten 18 und 18' mit L-Querschnitt, die
in einem oberen mittigen Abschnitt hiervon schwenkgelagert sind
und die Platten 18 und 18' schwenken um die Enden 18a und 18'a. Die Platten 18 und 18' weisen Garnführungen 16 und 16' auf, welche
Garne zu Garnfangausnehmungen auf den Spulen 6 führen, sowie
Garndurchlaufbegrenzerführungen 17 und 17', welche den
Garndurchlauf begrenzen, so dass die Garne Y nicht von den Endoberflächen der
gewickelten Packungen bestimmter Größe herunter fallen.
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Der
anfängliche
Einfädelvorgang
und der Schaltvorgang der voll gewickelten Packung in der so ausgeführten Maschine
wird nun erläutert.
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<Anfänglicher
Einfädelvorgang>
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Unterhalb
der Spinndüsen
der Spinnmaschine werden die Garne Y, wo sie von einer Ansaugvorrichtung
SG angesaugt werden, auf die Zufuhrrollen R1 und R2 und die Garnführung G
aufgefädelt.
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Dann
werden wie in 2 gezeigt die Schwenkführungen 12 und 12' mit Vorschubbewegung,
welche mit der Vorrichtung 11 zur Bewegung der Schwenkführungen
ausgestattet sind, zu den Positionen bewegt, wo die Garne von Positionen
entsprechend den Längsmittelabschnitten
der Spulen gefädelt
werden und die Garne werden in die Schwenkführungen 12 und 12' eingefädelt.
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Dann
werden, nachdem die Spulen 6 und 6' auf die Spulenhalter 4 und 4' gesetzt wurden
und in Kontakt mit den Druckrollen 9 und 9' gebracht wurden,
die Anfangseinfädelführungen 15 und 15' zu den in 2 dargestellten
Anfangseinfädelpositionen
bewegt. Nachdem dann die Garne Y in die Anfangseinfädelführungen 15 und 15' eingefädelt worden
sind, wird die Ansaugvorrichtung SG am unteren Abschnitt des Arbeitsraums
der Wickelmaschine angeordnet, wie in den 2 bis 4 dargestellt.
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3 zeigt
den Zustand unmittelbar vor Beginn des anfänglichen Einfädelvorgangs,
wobei die Drehungen der Spulenhalter 4 und 4' und der Druckrollen 9 und 9' begonnen haben
und die bestimmte Drehzahl erreicht haben. Wie in 3 gezeigt,
werden die Anfangseinfädelführungen 15 und 15' mittels eines
Fluidzylinders (nicht gezeigt) in Positionen entsprechend den Garnfangausnehmungen
bewegt, welche auf den in die Spulenhalter 4 und 4' eingesetzten
Spulen 6 ausgebildet sind.
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Dann
werden die Einfädelvorrichtungen 14 und 14' mittels des
Zylinders (nicht gezeigt) in den Zustand geschwenkt, der in 4 gezeigt
ist. Genauer gesagt, die Einfädelvorrichtungen 14 und 14' werden mittels
des Zylinders (nicht gezeigt) in Positionen geschwenkt, welche die
imaginären
Linien b und b' überschreiten,
welche die äußeren Oberflächen der
Druckrollen 9 und 9' und
die äußeren Oberflächen der Spulen 6 und 6' überschreiten
und die an den Anfangseinfädelführungen 15 und 15' abgelenkten
Garne werden in Eingriff mit den Garnfangausnehmungen gebracht,
die auf den Spulen 6 und 6' ausgebildet sind und das Wickeln
der Garne auf die Spulen 6 und 6' wird begonnen.
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Sodann
kehren die Einfädelvorrichtungen 14 und 14' in ihre Positionen
außerhalb
des Bereichs zurück,
der durch die Ortskurven a und a' definiert
ist, welche von den äußeren Oberflächen der
auf die Spulenhalter gesetzten Spulen definiert sind, so dass verhindert
wird, dass die äußeren Oberflächen der auf
die Spulenhalter gesetzten Spulen die Einfädelvorrichtung 14 und 14' berühren.
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<Wickelvorgang>
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Der
Ablauf vom Beginn des Wickelns bis zum Abschluss des Wickelns in
der so ausgeführten Maschine
wird nun erläutert.
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Der
Spulenhalter 4 wird im Uhrzeigersinn gedreht, während der
Spulenhalter 4' gegen
Uhrzeigersinn gedreht und die Garne werden auf die Spulen 6 gewickelt,
welche auf die Spulenhalter 4 und 4' gesetzt sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Abstand L zwischen den Mittelpunkten der Spulenhalter 4 und 4' an der Wickelstartposition
kleiner als der Außendurchmesser
einer vollständig
gewickelten Packung. Infolge dessen stören die vollen Packungen auf
dem Spulenhalter 4 und die vollen Packungen auf dem Spulenhalter 4' einander, wenn
die Garne aufgewickelt werden, bis das Wickeln abgeschlossen ist,
wenn die Spulenhalter in der Wickelstartposition gehalten werden.
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Um
dieses Problem zu beseitigen, werden die beiden Wicklungspackungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung voneinander weg bewegt, wenn der Wicklungsbetrag zunimmt,
so dass die gewickelten Packungen einen bestimmten Abstand zwischen sich
beibehalten. Genauer gesagt, zu Beginn des Garnwickelns werden die
Garne auf die Spulen gewickelt, weiche auf die Spulenhalter 4 und 4' gesetzt sind,
während
die Revolverkopftische 3 und 3' in ihren Positionen festgelegt
sind und die Druckrollen 9 und 9' werden zusammen mit dem vertikal
beweglichen Rahmen 8 angehoben.
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Wenn
der Durchmesser der gewickelten Packung einen bestimmten Betrag
erreicht, werden die Revolverkopftische 3 und 3' in eine solche
Richtung bewegt, dass der Abstand zwischen den Druckrollen 9 und 9' und den Spulenhaltern 4 und 4' zunimmt. Genauer
gesagt, nachdem der vertikal bewegliche Rahmen 8 bis zu
einer bestimmten Höhe
hochgefahren ist, werden die Garne auf die auf die Spulenhalter 4 und 4' gesetzten Spulen
gewickelt, während
der Revolverkopftisch 3 sich mit niedriger Geschwindigkeit
im Uhrzeigersinn dreht und sich der Revolverkopftisch 3' mit niedriger
Geschwindigkeit entgegen Uhrzeigersinn dreht.
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<Schaltvorgang bei vollgewickelter Spule>
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Der
Schaltvorgang bei vollgewickelten Speien bei dieser so ausgeführten Maschine
wird nun erläutert.
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Wenn
die Menge an wie oben beschrieben aufgewickeltem Garn eine bestimmte
Menge erreicht, treten die Garnführungen 16 und 16' und die Garndurchlaufbegrenzerführungen 17 und 17' zwischen den
Spulenhalter 4 und den Spulenhalter 5 und zwischen
den Spulenhalter 4' und
den Spulenhalter 5' ein,
während
der Revolverkopftisch 3 mit hoher Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn
dreht und der Revolverkopftisch 3' mit hoher Geschwindigkeit entgegen
Uhrzeigersinn dreht, wie nachfolgend noch beschrieben wird, so dass
die Garne in Eingriff mit den Garnfangausnehmungen gelangen, die
auf den auf die Spulenhalter gesetzten Spulen 6 ausgebildet sind
und werden aufgrund einer Fangkraft der Garnfangausnehmungen durchtrennt
und dann werden die Garne 6 auf die auf die Spulenhalter 5 und 5' gesetzten Speien 6 aufgewickelt.
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Der
Betrieb und insbesondere derjenige der Garnführungen 16 und 16' und der Garndurchlaufbegrenzerführungen 17 und 17' wird nun unter
Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 zeigt
den Zustand unmittelbar vor Durchführung der Garnumschaltung,
nachdem die Mengen an Garn, weiches auf die auf die Spulenhalter 4 und 4' gesetzten Spulen 6 gewickelt
worden ist, einen bestimmten Betrag erreicht hat.
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In
diesem Zustand werden die Vorderenden der Platten 18 und 18' mittels eines
Fluidzylinders (nicht gezeigt) angehoben und die Garnführungen 16 und 16' und die Garndurchlaufbegrenzerführungen 17 und 17' werden in den
Rückziehpositionen
angeordnet, so dass sie nicht in Wechselwirkung mit den Garnen geraten.
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Mittels
einer Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) wird der Revolverkopftisch 3 im
Uhrzeigersinn gedreht und der Revolverkopftisch 3' wird entgegen Uhrzeigerrichtung
gedreht, so dass sie in einen Zustand gebracht werden, der in 6 gezeigt
ist. In diesem Zustand werden die Vorderenden der Platte 18 und 18' abgesenkt (siehe 6),
was mittels eines Fluidzylinders (nicht gezeigt) erfolgt und die Garnführungen 16 und 16' und die Garndurchlaufbegrenzerführungen 17 und 17' beginnen mit
der Bewegung von der Rückziehposition
in die Betriebsposition.
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Dann
werden, wie in 7 gezeigt, während das mit einer bestimmten
Menge auf die Garnpackung gewickelte Garn mittels der Garndurchlaufbegrenzerführungen 17 oder 17' daran gehindert
wird, von einem Wandende der Packung herunter zu fahren, die Garnführungen 16 oder 16' in 7 nach links
bewegt, so dass das Garn in Eingriff mit einer Garnfangausnehmung
einer leeren Spule 6 gelangt.
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Die
vollen Packungen, die auf die Spulen 6 gewickelt worden
sind, die auf die Spulenhalter 4 und 4' gesetzt sind,
werden mittels einer Abziehvorrichtung (nicht gezeigt) ausgeworfen,
nachdem die Drehung der Spulenhalter 4 und 4' stoppt, Die
Platten 18 und 18',
die Garnführungen 16 und 16' und die Garndurchlaufbegrenzerführungen 17 und 17' kehren aus ihren
Betriebspositionen in ihre Rückzieh positionen zurück, nachdem
bestimmte Arbeitsabläufe,
beispielsweise das Auffädeln
auf leere Spulen 6, die auf die Spulenhalter 5 und 5' gesetzt sind,
das Auswerfen voll gewickelter Packungen, die auf Spulen 6 gewickelt
worden sind, die auf die Spulenhalter 4 und 4' gesetzt sind
und das Aufsetzen leerer Spulen auf die Spulenhalter 4 und 4' abgeschlossen
sind.
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Das
wie oben beschrieben die beiden Druckrollen 9 und 9' an einem vertikal
beweglichen Rahmen 8 gelagert sind und da sie konstruiert
sind, dass wenigstens eine der Rollen 9 und 9' unabhängig relativ
zu den vertikal beweglichen Rahmen 8 beweglich ist, kann
eine Durchmesserdifferenz von auf den Spulenhaitern gewickelten
Packungen reguliert werden.
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Weiterhin
ist die Einfädelvorrichtung
in der Mitte zwischen den beiden Revolverkopftischen 3 und 3' angeordnet,
und nachdem das Garn, das auf den Spulenhalter auf einem Revolverkopftisch
gewickelt wird, und das Garn, das auf den Spulenhalter auf dem anderen
Revolverkopftisch gewickelt wird, nacheinander zu der Garnführung geführt worden
ist, wird die Einfädelvorrichtung
betrieben, so dass die beiden Garne gleichzeitig eingefädelt werden
und infolge dessen kann die Einfädelzeit
verkürzt
werden.
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Obgleich
in der in der Ausführungsform
gezeigten Garnwickelmaschine eine Vorschubvorrichtung zwischen den
beiden Druckrollen angeordnet ist, können gemäß den 9 bis 11 Vorschubvorrichtungen 30 und 30' für eine Vorschubführung von
Garnen stromaufwärts
der beiden Druckrollen so angeordnet sein, dass sie jeweils den
Druckrollen entsprechen.
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Die
Vorschubvorrichtung kann auch eine sogenannte Drehklingenvorschubvorrichtung
sein, bei der eine Mehrzahl von sich drehenden Klingen in einander
entgegengesetzten Richtungen dreht.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Wickelmaschine des Revolvertyps
mit zwei Revolverkopftischen mit wenigstens zwei Spulenhaltern,
welche jeweils drehbeweglich hieran angeordnet sind, wobei eine
Druckrolle und eine Vorschubvorrichtung entsprechend den Spulenhaltern
stromaufwärts
des jeweiligen Revolverkopftisches angeordnet sind, wobei eine auf
einem Spulenhalter angeordnete Spule zu einer auf dem anderen Spulenhalter
angeordnete Spule umschaltet, wenn auf der Spule aufgewickeltes
Garn einen bestimmten Betrag erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Revolverkopftische auf den gegenüber liegenden Seiten eines
Garndurchlaufs angeordnet sind, wobei Drehrichtungen einer Druckrolle
für einen
Revolverkopftisch und einer Druckrolle für den anderen Revolverkopftisch entgegengesetzt
sind, Drehrichtungen des einen Revolverkopftisches und des anderen
Revolverkopftisches einander entgegengesetzt sind und der Mittelpunkt
einer jeden Druckrolle, welche einen Spulenhalter oder ein während des
Aufwickelns des Garns aufgewickeltes Garn berührt, zwischen einer imaginären Linie
c, welche die Mittelpunkte der beiden von dem einen Revolverkopftisch
vorstehenden Spulenhalter verbindet und einer imaginären Linie
c' liegt, welche
die Mittelpunkte von zwei Spulenhaltern verbindet, welche von dem
anderen Revolverkopftisch vorstehen. Infolge dessen kann die Breite
einer Wickelmaschine gering gemacht werden und die Raumausnutzung
nimmt zu.
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Weiterhin
wird beim Start des Garnumschaltvorgangs, mit anderen Worten, beim
Start der Drehung des Revolverkopftisches der Spulenhalter daran
gehindert, die Druckrolle aufgrund der Beschleunigung bei Drehbeginn
der Revolverkopftische anzuheben und die Spulenhalter können glatt
drehen und die nach innen gerichtete Bewegung der äußeren Garnschicht
auf der Packung bei Beginn der Drehung der Revolverkopftische auch
bei hoher Revolverkopfgeschwindigkeit und Schäden an der Garnpackung aufgrund
eines überhohen
Kontaktdruckes können verhindert
werden und es ergibt sich der unerwartete Vorteil, dass die Garnqualität verbessert
werden kann.
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Wenn
weiterhin zusätzlich
zu dem oben beschriebenen geometrischen Aufbau eine imaginäre Linie,
welche den Drehmittelpunkt der Druckrolle 9 oder 9' und den Dreh mittelpunkt
der Spulenhalter 4 oder 5 verbindet, einen Winkel β nicht größer als
45° mit
einer vertikalen Linie d bildet, kann die Bewegungsrichtung der
Druckrolle 9 oder 9' praktisch
vertikal sein. Daher kann die Breite einer Wickelmaschine klein
sein und die Raumausnutzung wächst
an. Infolge dessen kann ein Anstieg der Raumausnutzung pro Produktion
und eine Verringerung von Gerätekosten
erreicht werden.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, dass die imaginären Linien c und c', welche die Mittelpunkte
der beiden Spulenhalter 4 und 5 bzw. 4' und 5' verbinden, die
Form "/\" zumindest bei Beginn
des Garnwickelns bilden. Genauer gesagt, der Abstand zwischen den leeren
Spulen 6, welche auf die Spulenhalter 4, 5, 4' und 5' gesetzt sind,
wird kleiner als der Abstand gemacht, den voll gewickelte Packungen
haben und gleichzeitig größer als
der Abstand gemacht, bei dem die voll gewickelten Packungen unmittelbar
nach dem Umschaltvorgang einander nicht stören, so dass die Breite der
Wickelmaschine klein gemacht werden kann.
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Weiterhin
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung der Winkel α zwischen
zwei Garnen, welche die Zufuhrrollen verlassen und in die Wickelmaschine eintreten,
nicht größer als
20° gemacht
werden und infolge dessen kann die Ablenkung der Garne klein gemacht
werden und die Garnqualität
wächst
an.
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Zusammenfassung
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Garnwickelmaschine des
Revolvertyps
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Eine
automatische Mehrfachenden-Wickelmaschine des Revolvertyps hat hohe
Betriebsleistung, Einfädelleistung
und Raumausnutzung und ist so angeordnet, dass zwei Revolverkopftische
(3, 3') an
gegenüberliegenden
Seiten eines Garndurchlaufs angeordnet sind, wobei die Drehrichtungen
einer Druckrolle (9) für
einen Revolverkopftisch (3) und einer Druckrolle (9') für den anderen
Revolverkopftisch (3')
einander entgegengesetzt sind, die Drehrichtungen eines Revolverkopftisches
(3) und des anderen Revolverkopftisches (3') einander entgegengesetzt sind,
und der Mittelpunkt einer jeden Druckrolle (9, 9'), die einen
Spulenhalter oder ein während
des Aufwickelns von Garn aufgewickeltes Garn berührt, zwischen einer imaginären Linie
c, welche die Mittelpunkte der beiden Spulenhalter (4, 5),
die von einem Revolverkopftisch (3') vorstehen, verbindet und einer imaginären Linie
c' liegt, welche
die Mittelpunkte von zwei Spulenhaltern (4', 5') verbindet, welche vom anderen
Revolverkopftisch (3')
vorstehen.