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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung an einem ummantelten Kabel, bei
der das ummantelte Kabel, das zumindest einen von einer Ummantelung umgebenen
Leiter aufweist, durch ein aus einer Harzmasse hergestelltes Abdichtelement
umschlossen wird, wobei das ummantelte Kabel einer Abdichtbehandlung
durch Ultraschallverschweißen
des Abdichtelements unterzogen wird.
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Bei
einer bekannten Abdichtanordnung an einem ummantelten Kabel, wie
sie in den 9 und 10 dargestellt ist, wird
ein ummanteltes Kabel 60 zwischen einem oberen und einem
unteren (9) Abdichtelement 61 gehalten,
die ein Paar bilden und aus einer Harzmasse hergestellt sind, wobei
die Abdichtelemente 61 mit Ultraschallschwingungen von einer
Ultraschallsonde 62 beaufschlagt werden, die in 9 oberhalb der Abdichtelemente 61 angeordnet
ist, so dass die Abdichtelemente 61 mit den Leitern des
ummantelten Kabels verschweißt
werden und eine Abdichtbehandlung gegen Wasser erreicht wird (siehe
JP-A-7-320842 und JP-A-11-250952).
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Es
wird auch eine Ultraschallschweißsonde offenbart, die so konstruiert
ist, dass verhindert wird, dass nach außen gedrückte Leiter eines Kabels durchtrennt
werden, wenn die Leiter des Kabels an eine Metallplatte geschweißt werden.
Bei dieser Ultraschallschweißsonde
sind durchgehende Ausnehmungen und Rippen an einer Seitenwand der
Sonde ausgebildet, wobei die Ausnehmungen als Entlastungsräume zur
Aufnahme der herausgedrückten Leiter
dienen (siehe JP-A-2000-202642). Diese Ultraschallschweißsonde ist
so ausgelegt, dass sie das Kabel an die Metallplatte schweißt und gleichzeitig verhindert,
dass das Kabel durch die Ultraschallschweißsonde durchtrennt wird. Diese
Ultraschallschweißsonde
ist jedoch nicht dafür
konstruiert, eine Abdichtbehandlung an dem ummantelten Kabel durchzuführen.
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Darüber hinaus
ist ein Verfahren zum Verschweißen
oder Verschmelzen eines ersten Kunstharzelements und eines zweiten
Kunstharzelements bekannt (siehe JP-A-2000-326413). Ein Ausnehmungsabschnitt,
gegen den eine entsprechend angepasste Ultraschallsonde gedrückt wird,
ist in dem ersten Kunstharzelement ausgebildet, und die Sonde wird
gegen diesen Ausnehmungsabschnitt gedrückt, wobei selbst dann, wenn
eine Bodenfläche
des Ausnehmungsabschnitts zum Schmelzen gebracht wird, das geschmolzene
Harz nicht zu der Oberfläche
des ersten Kunstharzelements fließt (siehe JP-A-2000-326413).
Dieses Verfahren dient zum Verschweißen von zwei Kunstharzelementen
und betrifft keine Anordnung, um eine Abdichtbehandlung an einem
ummantelten Kabel durchzuführen.
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Bei
der vorgenannten konventionellen Abdichtanordnung an einem ummantelten
Kabel 60, die in den beiden Druckschriften offenbart ist,
vergrößert sich
der Übertragungsweg
L der Ultraschallschwingungen von der Ultraschallsonde 62 mit
Zunahme der Dicke des ummantelten Kabels 60, das der Abdichtbehandlung
unterzogen werden soll und deshalb werden die Ultraschallschwingungen
nicht effektiv übertragen,
wodurch sich das Problem ergibt, dass zu viel Zeit für diese
Bearbeitung erforderlich ist und die Kosten damit unweigerlich ansteigen (10). Außerdem werden mit steigender
Dicke des Kabels immer weniger Ultraschallschwingungen auf die Gesamtheit
des zu verschweißenden
Kabels übertragen
und als Folge schmilzt und fließt
das Harz nicht in ausreichendem Maße, so dass das Abdichtungsverhalten
schlechter ist.
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Die
nachveröffentlichte
DE 102 18 398 A1 betrifft
eine Abzweigverbindung an einem Abschirmkabel, wobei eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen der Abschirmummantelung und einem Erdungskabel
hergestellt wird. Dazu dienen zwei Harzelemente, die zusammen eine
Bohrung bilden, die an den Querschnitt des Abschirmka bels angepasst
ist. Quer dazu ist eine Öffnung
für das
Erdungskabel vorgesehen, die auf dem Abschirmkabel, dieses schneidend,
platziert wird. Danach erfolgt unter Druck das Verschweißen der
Harzelemente durch Ultraschallbeaufschlagung mittels einer Ultraschallsonde.
Dabei wird auch die die Abschirmummantelung umschließende Isolierung
zum Schmelzen gebracht, so dass der Erdungsleiter mit der elektrisch
leitenden Abschirmummantelung in leitenden Kontakt gebracht wird.
Die sich innerhalb der Abschirmummantelung befindenden, jeweils
selbst isolierten Leiter können hiervon
beeinflusst werden. In der mit der Ultraschallsonde in Kontakt tretenden
Fläche
der Harzelemente ist eine den Kontaktbereich zur Ultraschallsonde
verkleinernde Ausnehmung vorgesehen. Hierdurch soll die Intensität der Ultraschallerregung
verringert werden, so dass nur die gewünschten Bereiche verschweißt werden
und die anderen nicht negativ beeinflusst werden.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Abdichtanordnung an einem ummantelten
Kabel gegen Wasser sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben bereitzustellen,
die zu einer sicheren Abdichtung des ummantelten Kabels führen, wobei
die Zeit zum Verschweißen
durch Ultraschall verkürzt
ist, so dass die Kosten gesenkt werden.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
eine Abdichtanordnung an einem ummantelten elektrischen Kabel umfassend
ein
Abdichtelement aus einem ersten Bauteile und einem zweiten Bauteil
aus einem Harzmaterial, die jeweils einen Abdichtabschnitt aufweisen
und das Kabel zwischen sich aufnehmen, und die mit Hilfe einer Ultraschallsonde
verschweißt
sind,
wozu das erste Bauteil auf einer seiner Abdichtabschnitte
abgewandten Seite, von der aus beim Verschweißen eine Ultraschallbeaufschlagung
erfolgt, eine Ausnehmung aufweist, die dazu gedacht ist, einen Vorsprung
der Ultraschallsonde aufzunehmen.
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Da
bei dieser Abdichtanordnung das erste Bauteil die Ausnehmung oberhalb
der Abdichtabschnitte aufweist und der Vorsprung der Ultraschallsonde
in die Ausnehmung eingreifen kann, können die Schwingungen der Ultraschallsonde
zu den Abdichtabschnitten aus einem Bereich übertragen werden, der nahe
an den Abdichtabschnitten liegt, wodurch die Ultraschallschwingungen
effektiv übertragen
werden können, so
dass die Schweißzeit
verringert wird und darüber
hinaus die Produktionskosten gesenkt werden können. Es wird durch die Anordnung
erreicht, dass die Abdichtabschnitte wirksam verschweißt werden.
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Während des
Schweißvorgangs
umschließt dieser
Wandabschnitt das erste Bauteil (Oberteil) des Abdichtelements,
wodurch die Ultraschallschwingungen effektiv zu den Abdichtabschnitten übertragen werden,
so dass das Schmelzen und Fließen
des Harzes schnell erfolgt, wodurch das Abdichtverhalten stark verbessert
wird.
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Das
Kabel ist beim Verschweißen
durch die Öffnungen
hindurchgeführt
und deshalb kann der Wandabschnitt das erste Bauteil des Abdichtelements
umschließen
und kann, soweit erforderlich, auch dessen zweites Bauteil einfassen.
Aus diesem Grund können
Ultraschallschwingungen selbst bei einer erhöhten Dicke der Abdichtanordnung
effektiv zu den Abdichtabschnitten übertragen werden, so dass die
Schweißzeit
kurz gehalten werden kann.
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Gelöst wird
die Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Erzeugung einer Abdichtanordnung
gegen Eindringen von Wasser an einem Kabel, das einen elektrischen
Leiter und eine Ummantelung aufweist, folgende Schritte umfassend
- – Bereitstellen
eines Abdichtelementes, das ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil
umfasst, welche gegenüberliegende
Abdichtabschnitte aufweisen, zwischen denen sie das Kabel halten, wobei
das erste Bauteil eine Ausnehmung in seiner Außenfläche aufweist, die sich oberhalb
des Abdichtabschnittes befindet,
- – Bereitstellen
einer Ultraschallsonde, die einen Vorsprung an einer unteren Fläche aufweist,
- – Anordnen
des Kabels zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil dergestalt,
dass das Kabel zwischen den Abdichtabschnitten aufgenommen wird,
- – Einführen der
Ultraschallsonde mit ihrem Vorsprung in die Ausnehmung des ersten
Bauteils,
- – Verschweißen der
Abdichtabschnitte durch Ultraschallbeaufschlagung.
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Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß auch durch
eine Abdichtanordnung an einem ummantelten Kabel umfassend
ein
Abdichtelement aus einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil,
die aus einem Harzwerkstoff hergestellt sind und jeweils einen Abdichtabschnitt aufweisen
und das Kabel zwischen sich aufnehmen,
wobei Kabelführungsnuten
an den Bauteilen vorgesehen sind, aus denen das Kabel austritt und
wobei
zumindest das erste Bauteil auf seiner dem zugehörigen Abdichtabschnitt abgewandten
Außenfläche im Bereich
der Kabelführungsnuten
Vorsprünge aufweist,
die diesen Bereich verdicken und die Bauteile mit Hilfe einer Ultraschallsonde
verschweißt sind.
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Die
Vorsprünge
bewirken, dass die Dicke jener Abschnitte des Abdichtelements vergrößert werden,
die nahe den Austrittsabschnitten für das ummantelte Kabel vorgesehen
sind.
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Gelöst wird
die Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Erzeugung einer Abdichtung
gegen Eindringen von Wasser an einem Kabel, das einen elektrischen
Leiter und eine Ummantelung aufweist, folgende Schritte umfassend
- – Bereitstellen
eines Abdichtelementes, das ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil
umfasst, welche aus einem Harzmaterial hergestellt sind und gegenüberliegende
Abdichtabschnitte besitzen, zwischen denen sie das Kabel halten,
und die Austrittsabschnitte aufweisen, aus denen das Kabel austritt,
wobei zumindest das erste Bauteil nahe den Austrittsabschnitten
Vorsprünge
aufweist, die die Dicke des Bauteils in diesem Bereich vergrößern,
- – Bereitstellen
einer Ultraschallsonde, die Nuten aufweist,
- – Anordnen
des Kabels zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil dergestalt,
dass das Kabel zwischen den Abdichtabschnitten aufgenommen ist,
- – Führen der
Ultraschallsonde zu dem ersten Bauteil dergestalt, dass die Nuten
die Vorsprünge kontaktfrei
aufnehmen, und
- – Verschweißen der
Abdichtabschnitte durch Ultraschallbeaufschlagung.
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Die
Ultraschallsonde weist Nuten auf, die die Vorsprünge aufnehmen, ohne jedoch
diese zu berühren.
Dadurch wird die Festigkeit der Kabelaustrittsabschnitte beträchtlich
verstärkt,
und es wird vollständig verhindert,
dass sich in diesen Kabelaustrittsabschnitten während des Ultraschallschweißvorgangs Risse
bilden, wodurch wiederum verhindert wird, dass das äußere Erscheinungsbild
durch solche Risse verschlechtert wird. Außerdem wird das Abdichtverhalten
verbessert. Da die Nuten so ausgeführt sind, dass sie auf die
Vorsprünge
des Abdichtelements passen, ohne diese zu berühren, wird die Ultraschallenergie
nicht direkt zu den schwachen Abschnitten (das heißt: zu den
Kabelaustrittsabschnitten) der Abdichtanordnung übertragen, so dass eine Rissbildung
in diesen schwachen Abschnitten während des Ultraschweißvorgangs
vermieden wird.
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Die
Ultraschallschwingungen der Ultraschallsonde können in dem zu den Vorsprüngen versetzten Abschnitt
zu den Abdichtabschnitten übertragen
werden, und zwar in einem Bereich, der nahe an den Abdichtabschnitten
liegt. Die Schweißzeit
wird verringert und außerdem
werden die Produktionskosten gesenkt.
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Zwei
bevorzugte Abdichtanordnungen und eine solche nach dem Stand der
Technik sind in der Zeichnung dargestellt.
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1 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine bevorzugte
Ausführung
der erfindungsgemäßen Abdichtanordnung
an einem ummantelten Kabel gegen Wasser darstellt;
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2 ist
eine perspektivische Darstellung der Abdichtanordnung nach 1,
die einen Zustand nach der Durchführung des Ultraschallschweißvorgangs
zeigt;
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ultraschallsonde, wie sie bei
der Erzeugung der Abdichtanordnung an einem ummantelten Kabel gegen
Wasser nach 1 verwendet wird;
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4A und 4B sind
Querschnitte durch ein Abdichtelement der Abdichtanordnung nach 1,
wobei 4A ein Querschnitt ist, der
einen Zustand zeigt, bevor das Abdichtelement verschweißt wird
und 4B ein Querschnitt entlang der Linie B-B der 2 ist
und den Zustand beim Verschweißen
des Abdichtelements zeigt;
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5 zeigt
einen Längsschnitt
durch das Abdichtelement der Abdichtanordnung gemäß der ersten
Ausführung
der Erfindung;
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Abdichtelements, wie es bei einer
zweiten Ausführung
der erfindungsgemäßen Abdichtanordnung verwendet
wird;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ultraschallsonde, wie sie bei
der zweiten Ausführung
der Erfindung verwendet wird;
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8 zeigt
einen Längsschnitt
durch das Abdichtelement der Abdichtanordnung gemäß der zweiten
Ausführung
der Erfindung;
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9 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer konventionellen
Abdichtanordnung; und
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10 ist
eine Ansicht (teilweise geschnitten dargestellt) der konventionellen
Abdichtanordnung, die einen Zustand vor dem Schweißvorgang zeigt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Abdichtanordnung
an einem ummantelten Kabel gegen Wasser wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die 1 bis 5 beschrieben. 1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine bevorzugte
Ausführung
der erfindungsgemäßen Abdichtanordnung
an einem ummantelten Kabel gegen Wasser zeigt, während 2 eine perspektivische
Darstellung der Abdichtanordnung nach 1 ist, die
einen Zustand nach der Durchführung
des Ultraschallschweißens
zeigt. 3 ist eine perspektivi sche Ansicht einer Ultraschallsonde,
wie sie bei der erfindungsgemäßen Abdichtanordnung
an einem ummantelten Kabel gegen Wasser nach 1 verwendet
wird, und die 4A und 4B sind
Querschnitte durch die Abdichtanordnung nach 1, wobei 4A ein
Querschnitt entlang der Linie A-A von 1 ist und
einen Zustand zeigt, bevor das ummantelte Kabel von dieser Abdichtanordnung
umschlossen wird, und 4B ein Querschnitt entlang der
Linie B-B der 2 ist und den Zustand zeigt,
in welchem das ummantelte Kabel mittels Ultraschall verschweißt wird. 5 zeigt
einen Längsschnitt
durch die Abdichtanordnung nach 1 während des
Schweißvorgangs.
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Gemäß 1 bis 5 umfasst
die Abdichtanordnung an einem ummantelten Kabel 10 ein aus
einem Kunstharz hergestelltes Abdichtelement 20, und dieses
Abdichtelement 20 umfasst ein Oberteil 21 (erstes
Bauteil) und ein Unterteil 22 (zweites Bauteil). Das ummantelte
Kabel 10, welches von einer Ummantelung umgebene Leiter 10a (siehe 4A und 4B)
aufweist, wird zwischen dem Oberteil 21 und dem Unterteil 22 gehalten,
wobei in diesem Zustand Ultraschallschwingungen von einer Ultraschallsonde
an das ummantelte Kabel von oben (gemäß 4B) angelegt
werden, wodurch eine Abdichtbehandlung des ummantelten Kabels durchgeführt wird
(siehe 4A und 4B).
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Die
Abdichtanordnung gemäß dieser
Ausführung
umfasst das Abdichtelement 20, welches aus dem Oberteil 21 und
dem Unterteil 22 besteht. Zwei ein Paar bildende Kabelführungsnuten 21a sind in
entgegengesetzten (rechts und links in den 1 und 2)
Seitenwänden
des Oberteils 21 ausgebildet und zwei ein Paar bildende
Kabelführungsnuten 21a, 22a sind
in entgegengesetzten Seitenwänden (rechts
und links) des Unterteils 22 ausgebildet, wobei diese Kabelführungsnuten 21a und 22a als
Führung
für das
ummantelte Kabel 10 dienen. Das Oberteil 21 weist
einen Abdichtabschnitt 21b auf, der mittig zwischen den
Kabelführungsnuten 21a ausgebildet
ist. Das Unterteil 22 weist einen Abdichtabschnitt 22b auf,
der mittig zwischen den Kabelführungsnuten 22a vorgesehen
ist. Die Abdichtabschnitte 21b und 22b sind so
ausgeführt,
dass sie durch Ultraschalleinwirkung mit den Leitern 10a des
ummantelten Kabels 10 verschweißt werden.
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Der
Abdichtabschnitt 21b des Oberteils 21 ist konkav
ausgebildet und weist eine solch gekrümmte Form auf, die mit der äußeren Gestalt
des ummantelten Kabels 10 korrespondiert. Der Abdichtabschnitt 22b des
Unterteils 22 ist konvex ausgebildet und ist das Gegenstück zu der
konkaven Form des Abdichtabschnitts 21b, wobei der Abdichtabschnitt 22b eine konvex-gekrümmte Form
aufweist, die zu der konkavgekrümmten
Form des Abdichtabschnitts 21b korrespondiert. Eine Ausnehmung 25 ist
in einem mittleren Bereich des oberen Elements 21 oberhalb des
Abdichtabschnitts 21b ausgebildet. Diese Ausnehmung 25 ist
durch vier Seitenwandflächen 21c, die
senkrecht zur ebenen Oberseite des Oberteils 21 stehen,
und einer Bodenfläche 21d begrenzt.
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3 zeigt
die Ultraschallsonde 32. Diese Ultraschallsonde 32 umfasst
einen Grundkörper 33, einen
mittleren Abschnitt 34, der sich von dem Grundkörper 33 aus
erstreckt und aufeinander zu verlaufende Seitenwände aufweist, sowie einen freien
Endabschnitt 35. Ein Wandabschnitt 37, der das Oberteil 21 des
Abdichtelements 20 umgreift, ist am Umfangsrand einer Bodenfläche 36 der
Ultraschallsonde 32 ausgebildet, so dass er von dieser
vorsteht. Ein Vorsprung 38 zum Eingreifen in die Ausnehmung 25 des
Oberteils 21 ist auf der Bodenfläche 36 ausgebildet
und zwei im allgemeinen halbkreisförmige Öffnungen 39 zum Hindurchführen des
ummantelten Kabels 10 (das eingeschlossen werden soll)
sind im Wandabschnitt 37 der Ultraschallsonde 32 ausgebildet.
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Die
Funktion dieser Ausführungsform
wird nachfolgend beschrieben. Bei der Abdichtanordnung an einem
ummantelten Kabel 10 gegen Wasser befindet sich das ummantelte
Kabel 10, das einer Abdichtbehandlung unterzogen werden
soll, zwischen dem Oberteil 21 und dem Unterteil 22 des
Abdichtelements 20. Dabei wird das ummantelte Kabel 10 durch
die Kabelführungsnuten 21a und 22a des Oberteils 21 und
des Unterteils 22 geführt,
so dass es zwischen dem Abdichtabschnitt 21b des Oberteils 21 und
dem Abdichtabschnitt 22b des Unterteils 22 gehalten
(siehe 4A) wird.
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Die
Ultraschallsonde 32 wird an der Oberseite des Oberteils 21 des
Abdichtelements 20 positioniert. Dabei greift der Vorsprung 38 der
Ultraschallsonde 32 in die Ausnehmung 25 des Oberteils 21 ein, wodurch
sich die Ultraschallsonde 32 in einer Position befindet,
in der sie näher
an den Abdichtabschnitten 21b und 22b liegt, als
wenn die Ausnehmung 25 und der Vorsprung 38 nicht
vorgesehen wären.
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Der
Wandabschnitt 37, der am Umfangsrand der Bodenfläche der
Ultraschallsonde 32 ausgebildet ist, umschließt das Oberteil 21 des
Abdichtelements 20 rundum. In diesem Zustand erfolgt die
Beaufschlagung mit Ultraschallschwingungen von der Ultraschallsonde.
Die Ummantelung des ummantelten Kabels 10, die zwischen
den Abdichtabschnitten 21b und 22b des Oberteils 21 und
des Unterteils 22 des Abdichtelements 20 gehalten
wird und den Schwingungen ausgesetzt ist, wird zwischen diesen Abschnitten
zum Schmelzen gebracht, wobei auch die Abdichtabschnitte 21b und 22b schmelzen,
so dass die Leiter 10a des ummantelten Kabels 10 mit
den Abdichtabschnitten 21b und 22b verschweißt werden.
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Bei
der Ultraschallverschweißung
werden die Leiter 10a des ummantelten Kabels 10 mit
den Abdichtabschnitten 21b und 22b in einer solchen Weise
verschweißt,
dass diese Leiter 10a entlang der Abdichtabschnitte 21b und 22b ausgebreitet
werden (siehe 4B). Somit kann die Ultraschallsonde 32 effektiv
Schwingungen an den Bereich übertragen, der
näher an
den Abdichtabschnitten liegt, wodurch das Harz ausreichend zwischen
die verschweißten Leitern
fließen
kann (siehe 5). Der Vorsprung 38 ist
an der Ultraschallsonde 32 ausgebildet, während die
korrespondierende Ausnehmung 25 in der Außenfläche des
Oberteils 21 vorgesehen ist. Deshalb werden bei Anlegen
von Ultraschallschwingungen diese effektiv auf das ummantelte Kabel 10 übertragen,
so dass die Schweißzeit
verringert wird und außerdem
die Kosten gesenkt werden können.
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Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abdichtanordnung
an einem ummantelten Kabel gegen Wasser unter Bezugnahme auf die 6, 7 und 8 erläutert. 6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abdichtelements, wie es bei der
zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Abdichtan ordnung
verwendet wird. 7 ist eine perspektivische Ansicht
eines Abschnitts einer Ultraschallsonde, wie sie bei der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführung verwendet wird. 8 ist
ein Querschnitt durch das Abdichtelement der erfindungsgemäßen Abdichtanordnung.
Bei der in den 6, 7 und 8 dargestellten
Abdichtanordnung an einem ummantelten Kabel 10 gegen Wasser
umfasst das aus einem Kunstharz bestehende Abdichtelement 26 ein
Oberteil 27 (erstes Bauteil) und ein Unterteil 29 (zweites
Bauteil).
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Zwei
ein Paar bildende Kabelführungsnuten 27a sind
in einander entfernten Seitenwänden
des Oberteils 27 ausgebildet und zwei ein Paar bildende Kabelführungsnuten 29a sind
in einander entfernten Seitenwänden
des Unterteils 29 vorgesehen, wobei diese Kabelführungsnuten 27a und 29a zum
Führen des
ummantelten Kabels 10 dienen.
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Verdickte
vorspringende Abschnitte 28 sind an einer oberen Fläche des
Oberteils 27 ausgebildet, um die Dicke der Kabelaustrittsabschnitte
zu vergrößern. Jeder
der vorspringenden Abschnitte 28 ist so ausgebildet, dass
er den gesamten Kabelaustrittsabschnitt abdeckt. Die vorspringenden
Abschnitte 28 vergrößern jeweils
die Dicke der Kabelaustrittsabschnitte des Abdichtelements, so dass
die Festigkeit der Kabelaustrittsabschnitte beträchtlich erhöht wird. Der Aufbau des Unterteils 29 ist
identisch mit dem Aufbau des Oberteils 27, weshalb hier
auf eine diesbezügliche
Beschreibung verzichtet wird.
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7 zeigt
einen Abschnitt einer Ultraschallsonde 32A. Diese Ultraschallsonde 32A umfasst
einen im allgemeinen zylindrischen Grundkörper 33A. Ein Wandabschnitt 37A,
der das Oberteil 27 des Abdichtelements 26 umschließt, ist
am Umfangsrand einer zurückversetzten
Bodenfläche 36A der
Ultraschallsonde 32A, die der oberen Fläche des Abdichtelements zugewendet
ist, ausgebildet. Ein Paar von im allgemeinen im Querschnitt rechteckigen Öffnungen 40 zum
Hindurchführen
des ummantelten Kabels 10 (das eingeschlossen werden soll)
ist in dem Wandabschnitt 37A der Ultraschallsonde 32A ausgebildet.
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Eine
Trennwand 41 zur Kontaktherstellung mit der oberen Fläche des
Abdichtelements 26 ist auf der Bodenfläche ausgebildet. Ferner sind
in dieser Bodenfläche
Aussparungen 42 zur jeweiligen Aufnahme eines der vorspringenden
Abschnitte 28 des Oberteils 27 ausgebildet, die
jeweils an entgegengesetzten Seiten der Trennwand 41 vorgesehen
sind. Während
des Ultraschallschweißvorgangs
wird das ummantelte Kabel, das von einer Ummantelung umgebene Leiter 10a (siehe 8)
enthält,
zwischen dem Oberteil 27 und dem Unterteil 29 gehalten
und in diesem Zustand werden Ultraschallschwingungen von der Ultraschallsonde
von oben an das ummantelte Kabel angelegt, wodurch eine gegen Wasser
abdichtende Behandlung des ummantelten Kabels 20 durchgeführt wird,
wie sie oben für
die erste Ausführung
beschrieben wurde. Die Ultraschallsonde hat einen solchen Aufbau,
dass die Aussparungen nicht mit den rissanfälligen Abschnitten des Abdichtelements
in Berührung
kommen, so dass mit dieser Konstruktion verhindert wird, dass die
Ultraschallenergie direkt auf die schwachen Abschnitte (d.h. die Kabelaustrittsabschnitte
mit verringerter Dicke) des Oberteils bzw. Unterteils übertragen
werden. Die Positionierung der Ultraschallsonde und des Abdichtelements
zueinander während
des Ultraschallschweißens
ist in 8 in Umrissen dargestellt. Durch die vorspringenden
Abschnitte 28 an den jeweiligen Kabelaustrittsabschnitten
des Abdichtelements wird die Festigkeit der Kabelaustrittsabschnitte
beträchtlich erhöht. Aus
diesem Grund entstehen keine Risse oder dergleichen Schädigungen.