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Die
Erfindung betrifft einen Verriegelungszylinder mit einem Zylinder
und einem Kolben, der mithilfe eines fluiden Druckmittels parallel
zur Längsachse
des Zylinders bewegbar ist, und der mit einem Kolbengewinde versehen
ist, das unter Ausbildung eines nicht selbsthemmenden Gewindes mit
einem Spindelgewinde einer Spindel in Eingriff steht, die um eine
parallel zur Längsachse
des Zylinders angeordnete Drehachse drehbar ist und die wenigstens
eine nach außen
offene Verriegelungsausnehmung aufweist, in die wenigstens ein mittels
Federkraft einer Feder beaufschlagter Verriegelungskörper eingreifen kann,
der gegen eine Drehung um die Drehachse der Spindel gesichert und
relativ zu dem Zylinder bewegbar gelagert ist und der mithilfe der
Federkraft der Feder in eine Verriegelungsstellung überführbar ist,
in welcher er in die Verriegelungsausnehmung der Spindel eingreift,
so dass dann eine Drehung der Spindel um ihre Drehachse blockiert
ist, und wobei der Verriegelungskörper mithilfe eines fluiden
Arbeitsmittels entgegen der Federkraft der Feder von der Verriegelungsstellung
in eine Entriegelungsstellung überführbar ist,
in der die Spindel um ihre Drehachse drehbar ist, um eine Bewegung
des Kolbens längs
des Zylinders zu ermöglichen.
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Ein
derartiger Verriegelungszylinder ist aus der
JP 083 034 10 A bekannt
geworden. Dort ist als Verriegelungskörper ein großvolumiger
Sperrkolben vorgesehen, durch dessen zentrale Durchgangsöffnung sich
ein Schaft einer Kugelrollspindel erstreckt und der mit einer Vielzahl
von konzentrisch zur Spindel angeordneten und längs der Spindel aufragenden Zähnen einstückig verbunden
ist. In der Verriegelungsstellung stehen die Zähne des Sperrkolbens in Eingriff
mit gegenüberliegenden
Zähnen
eines Zahnrades, das drehfest mit der dieses konzentrisch aufnehmenden
Spindel verbunden ist. Dadurch ist eine Art Zahnkupplung ausgebildet.
Der Sperrkolben weist an seiner von den Zähnen wegweisenden Seite einen
Hohlabschnitt mit einer Innenverzahnung auf, und die Zahnflanken
der Zähne
der Innenverzahnung erstrecken sich parallel zur Drehachse der Spindel. Die
Innenverzahnung steht im Eingriff mit einer passenden Außenverzahnung
eines Zahnritzels, das fest mit einem Abschlussdeckel des Zylinders
verbunden ist. Auf diese Weise ist der Sperrkolben parallel zur
Drehachse der Kugelrollspindel verschiebbar, jedoch gegen eine Drehung
um die Spindelachse blockiert gelagert.
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Am
Außenumfang
des Sperrkolbens ist eine umlaufende Dichtung vorgesehen, die einen
mit Druckmittel beaufschlagbaren Druckmittelraum zum Abschlussdeckel
des Zylinders hin abdichtet.
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Diese
Konstruktion einer Verriegelungseinheit ist aufwendig und beansprucht
vergleichsweise viel Platz. Zur Entriegelung bzw. Verriegelung des konstruktionsbedingt
großen
und kompakten und deshalb gewichtigen Sperrkolbens werden vergleichsweise
große
Kräfte
benötigt
und/oder es müssen vergleichsweise
lange Ent- bzw. Verriegelungszeiten in Kauf genommen werden, was
ebenfalls ein entsprechendes Sicherheitsrisiko bedeutet. Der Sperrkolben
muss an seinem Außenumfang
mit einer umlaufenden Dichtung abgedichtet werden, was beim Verschieben
des Sperrkolbens zum Zwecke der Ver- oder Entriegelung zu entsprechenden
Reibungskräften
führt,
wodurch der Wirkungsgrad dieses Verriegelungszylinders begrenzt
ist.
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Die
Kugelrollspindel ist derart an dem Zylinder über ein Kugellager und ein
am freien Ende des Spindelschafts angeordnetes Gleitlager gelagert
eingespannt, dass eine Bewegung der Spindel in Längsrichtung des Zylinders nicht
möglich
ist, während
eine Drehung der Spindel um ihre Längsachse möglich ist. Hierzu stützt sich
das freie Ende des Spindelschafts gleitend auf einer Innenfläche des
Abschlussdeckels des Zylinders ab und das Kugellager ist mithilfe
einer auf ein Außengewinde
der Kugelrollspindel aufgeschraubten Mutter gegen einen quer zum
Zylinder verlaufenden Absatz fixiert.
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Diese
Konstruktion ist auf Anwendungen begrenzt, bei denen nur vergleichsweise
kleine Lasten angehoben werden können.
Bei größeren Lasten kann
es jedoch zu einem Verschleiß bis
hin zum Fressen des Gleitlagers kommen. Dabei kann es zur Bildung
und Ablösung
von Metallspänen
oder -partikeln kommen, welche die Funktion des Verriegelungsaggregates
beeinträchtigen
können,
bis hin zu einer Blockade des Sperrkolbens. Dies bedeutet ein unakzeptables
Sicherheitsrisiko.
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Die
Steuerung der den Sperrkolben aufweisenden Verriegelungseinheit
und die Steuerung der Bewegung des Kolbens erfolgen bei dieser Konstruktion über mechanisch
gekoppelte Wegeventile derart, dass es bei dem Anheben oder bei
dem Absenken der Last zu einem unerwünschten Voreilen des Kolbens
kommen kann. Dies bedeutet eine schwer kontrollierbare Kolbenbewegung.
Insbesondere bei erhöhten
Drücken
bzw. Kolbengeschwindigkeiten kann es zu einer Kavitation an der
Kolbendichtung und der Kolbenstange kommen, was ein Sicherheitsrisiko
bedeutet und was die Lebensdauer entsprechend begrenzt.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Verriegelungszylinder
zu schaffen, der insbesondere eine höhere Betriebssicherheit ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gemäß einem
ersten Lösungsgedanken
oder gemäß einem
besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
des eingangs genannten Verriegelungszylinders durch die folgenden Merkmale
gelöst:
Der
Verriegelungszylinder umfasst einen Zylinder und einen Kolben, der
mithilfe eines beiden Seiten des Kolbens zuführbaren fluiden Druckmittels
parallel zur Längsachse
des Zylinders bewegbar ist und der mit einem Kolbengewinde versehen
ist, das unter Ausbildung eines nicht selbst hemmenden Gewindes mit
einem Spindelgewinde einer Spindel im Eingriff steht, die um eine
parallel zur Längsachse
des Zylinders angeordnete Drehachse drehbar ist und die wenigstens
eine nach außen
offene Verriegelungsausnehmung aufweist, in die wenigstens ein mittels
Federkraft einer Feder beaufschlagter Verriegelungskörper eingreifen
kann, der gegen eine Drehung um die Drehachse der Spindel gesichert
und parallel zur Drehachse der Spindel axial verschieblich an einem Kopf
des Zylinders gelagert ist, und der mithilfe der Federkraft der
Feder in eine Verriegelungsstellung überführbar ist, in welcher er in
die Verriegelungsausnehmung der Spindel unter Ausbildung einer formschlüssigen und
bidirektionalen Verriegelung der Spindel eingreift, so dass dann
eine Drehung der Spindel um ihre Drehachse in entgegengesetzten Drehrichtungen
blockiert ist und wobei der Verriegelungskörper mithilfe eines fluiden
Arbeitsmittels entgegen der Federkraft der Feder von der Verriegelungsstellung
in eine Entriegelungsstellung überführbar ist,
in welcher die Spindel um ihre Drehachse drehbar ist, um eine Bewegung
des Kolbens längs des
Zylinders zu ermöglichen
und wobei mehrere Verriegelungskörper
als separat bewegliche Verriegelungsbolzen gestaltet sind.
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Dadurch
dass die Verriegelungskörper
als separat bewegliche Verriegelungsbolzen gestaltet sind, kann
ein Verklemmen oder Verkanten bei der Verriegelung vermieden werden.
Im Unterschied zu dem bisher bekannten Stand der Technik sind derartige
Verriegelungsbolzen einfach und kostengünstig herstellbar und beanspruchen
nur einen minimalen Einbau- und
Schaltraum, so dass der gewonnene Platz vorteilhaft für andere
Elemente und/oder Aufgaben genutzt werden kann oder ein insgesamt
kleinerer und leichterer Verriegelungszylinder bereitgestellt werden
kann.
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Bedingt
durch die vorgenannten Maßnahmen
werden nur vergleichsweise kleine Ver- und Entriegelungskräfte benötigt. Dadurch
kann der Verriegelungszylinder im Bereich der Verriegelungseinheit insgesamt
platzsparender bzw. leichter ausgeführt werden. Auch lassen sich
dadurch deutlich reduzierte Ver- bzw. Entriegelungszeiten erreichen.
Schließlich
werden bei dem Einsatz der separat beweglichen Verriegelungsbolzen
keine umlaufenden Dichtungen zwischen diesen und der Zylinderwand
benötigt.
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Auf
diese Weise kann also ein Verriegelungszylinder bereitgestellt werden,
der bei einfacher und platzsparender Verriegelungskonstruktion eine höhere Betriebssicherheit
ermöglicht
und der einen besseren Wirkungsgrad aufweist.
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In
vorteilhafter Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungsbolzen
unabhängig voneinander
beweglich angeordnet sind, also insbesondere ohne mechanische Zwangskopplung
zwischen den Verriegelungsbolzen. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante
kann vorgesehen sein, dass nur zwei separate Verriegelungsbolzen
verwendet werden. Dadurch lässt
sich die Gefahr von Verkantungen oder Verklemmungen weiter reduzieren.
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Gemäß einer
abermals weiteren Ausführungsvariante
kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungsbolzen jeweils in einer
zu der Seite der Verriegelungsausnehmungen hin offenen Lagerausnehmung
des Kopfes des Zylinders mit geringem Spiel gelagert sind.
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Von
besonderem Vorteil kann es sein, wenn es sich bei den Verriegelungsbolzen
um Zylinderbolzen handelt, die vorzugsweise eine kreiszylindrische Außenkontur
aufweisen. Es kann also besonders vorteilhaft sein, wenn die Verriegelungsbolzen
an ihren freien Verriegelungsenden jeweils eine konische Außenkontur
aufweisen und/oder wenn die Zylinderbolzen jeweils in einer eine
zylindrische Innenkontur aufweisenden Lagerausnehmung mit geringem
Spiel gelagert sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante kann
vorgesehen sein, dass die Verriegelungsbolzen jeweils eine zu ihrem,
der jeweiligen Feder zugeordneten Ende nach außen offene Ausnehmung aufweisen,
in der die jeweils als Druckfeder gestaltete Feder mit einem Federabschnitt
aufgenommen ist und die dort mit einem ihrer Enden jeweils an einer
Innenfläche
des jeweiligen Verriegelungsbolzens abgestützt ist, wobei ihr anderes
Ende an dem Kopf des Zylinders abgestützt ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante kann
vorgesehen sein, dass die Verriegelungsbolzen jeweils eine umlaufende
Dichtfläche
aufweisen, die in Entriegelungsrichtung des jeweiligen Verriegelungsbolzens
weist, und die in der Entriegelungsstellung des jeweiligen Verriegelungsbolzens
und unter den dann von dem Arbeitsmittel in der Entriegelungsstellung
ausgeübten
Druckkräften
an einer umlaufenden Gegendichtfläche des Kopfes des Zylinders
abdichtend anliegt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante kann
vorgesehen sein, dass die Dichtfläche zugleich eine Anschlagfläche zur
Begrenzung eines Entriegelungshubes des jeweiligen Verriegelungsbolzens ausbildet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante kann
vorgesehen sein, dass die Dichtfläche im Bereich des der Feder
zugeordneten Endes des Verriegelungsbolzens angeordnet ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante kann
vorgesehen sein, dass die Dichtfläche an einer ringförmigen Stirnkante
des Verriegelungsbolzens an dessen der Feder zugeordnetem Ende angeordnet ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante kann
vorgesehen sein, dass die Verriegelungsbolzen querschnittlich geschlossen
gestaltet sind, so dass bei an der jeweiligen Gegendichtfläche dichtend
anliegender Dichtfläche
des jeweiligen Verriegelungsbolzens eine Leckage des Arbeitsmittels
entlang dem jeweiligen Verriegelungsbolzen verhindert ist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante
kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungsbolzen jeweils einen
Durchgangskanal aufweisen, der in der Verriegelungsstellung im Bereich der
Verriegelungsausnehmung, vorzugsweise in die Verriegelungsausnehmung
mündet
und der andernends mit einem vorzugsweise als Entlastungskanal dienenden
Kanal verbunden ist, so dass das fluide Arbeitsmittel bei einer
Bewegung des jeweiligen Verriegelungsbolzens von seiner Entriegelungsstellung in
seine Verriegelungsstellung aus der jeweiligen Verriegelungsausnehmung
in den vorgenannten Kanal strömen
kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante
kann vorgesehen sein, dass der jeweilige Durchgangskanal an seinem
der Verriegelungsausnehmung zugeordneten Ende des jeweiligen Verriegelungsbolzens
einen Durchströmquerschnitt
aufweist, der sehr viel kleiner ist als eine Wirkfläche des jeweiligen
Verriegelungsbolzens, an der das fluide Arbeitsmittel angreifen
kann, um den jeweiligen Verriegelungsbolzen in seine Entriegelungsstellung
zu überführen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante
kann vorgesehen sein, dass sich der jeweilige Durchgangskanal in
dem jeweiligen Verriegelungsbolzen unter Ausbildung einer Stütz- und
Anlagestufe für
die jeweils als Druckfeder ausgebildete Feder lateral erweitert.
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Gemäß einem
zweiten Lösungsgedanken oder
gemäß einem
besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
des eingangs genannten Verriegelungszylinders, wird die Erfindungsaufgabe
auch durch einen Verriegelungszylinder mit den folgenden Merkmalen
gelöst:
Der
Verriegelungszylinder umfasst einen Zylinder und einen Kolben, der
mithilfe eines fluiden Druckmittels parallel zur Längsachse
des Zylinders bewegbar ist und der mit einem Kolbengewinde versehen
ist, das unter Ausbildung eines nicht selbsthemmenden Gewindes mit
einem Spindelgewinde einer Spindel im Eingriff steht, die um eine
parallel zur Längsachse des
Zylinders angeordnete Drehachse drehbar ist und die wenigstens eine
nach außen
offene Verriegelungsausnehmung aufweist, in die wenigstens ein mittels
Federkraft einer Feder beaufschlagter Verriegelungskörper eingreifen
kann, der gegen eine Drehung um die Drehachse der Spindel gesichert
und parallel zur Drehachse der Spindel axial verschieblich an einem
Kopf des Zylinders gelagert ist, und der mithilfe der Federkraft
der Feder in eine Verriegelungsstellung überführbar ist, in welcher er in
die Verriegelungsausnehmungen der Spindel eingreift, so dass dann
eine Drehung der Spindel um ihre Drehachse blockiert ist und wobei
der Verriegelungskörper
mithilfe eines fluiden Arbeitsmittels entgegen der Federkraft der
Feder von der Verriegelungsstellung in eine Entrieglungsstellung überführbar ist,
in welcher die Spindel um ihre Drehachse drehbar ist, um eine Bewegung
des Kolbens längs
des Zylinders zu ermöglichen,
wobei die Spindel an wenigstens zwei Axiallagern gelagert ist, von
denen ein vorzugsweise als Wälzlager
gestaltetes erstes Axiallager dazu bestimmt ist, in einer ersten
Richtung auf die Spindel wirkende Axialkräfte aufzunehmen, und wobei
ein zweites Axiallager dazu bestimmt ist, in einer zweiten Richtung
entgegengesetzt zur ersten Richtung auf die Spindel wirkende Axialkräfte aufzunehmen,
und wobei die Spindel relativ zu dem Zylinder axial bewegbar gelagert
ist und fest mit einem von dem zweiten Axiallager verschiedenen
Stützkörper verbunden ist,
der dazu bestimmt ist, in der zweiten Richtung auf die Spindel wirkende
Axialkräfte
aufzunehmen, und dass das zweite Axiallager mit einem in Richtung
der Längsachse
des Zylinders bewegbaren Wälzlager gestaltet
ist, das durch in der ersten Richtung wirkende Federkräfte einer
Feder beaufschlagt ist, so dass eine federnde Lagerung der Spindel
bewirkt ist.
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Durch
die vorgenannten Maßnahmen
können
selbst große
Lasten bewegt werden und/oder große Kolbengeschwindigkeiten
realisiert werden, ohne dass es zu einem nennenswerten Verschleiß im Bereich
der Lager kommt, und es ist ein über
lange Zeit sicherer Betrieb derartiger Verriegelungszylinder gewährleistet.
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Auf
diese Weise kann also ein Verriegelungszylinder bereitgestellt werden,
der bei raumsparender Bauweise im Bereich der Spindellagerung und
im Bereich der Verriegelungseinheit eine höhere Betriebssicherheit ermöglicht.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsvariante
kann vorgesehen sein, dass der Stützkörper an seinem freien Ende
eine Stützfläche aufweist,
die sich an einer gegenüberliegenden
Stützfläche des Kopfes
des Zylinders abstützt,
wenn der Stützkörper in
der zweiten Richtung auf die Spindel wirkende Axialkräfte aufnimmt
und vorzugsweise auf den Zylinder überleitet. Eine derart vorteilhafte
Abstützung
wird. insbesondere in einem Überlast-
bzw. Schadensfall auftreten.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass der Stützkörper bei einer Beaufschlagung
der Spindel mit einer eine bestimmte Grenz-Axialkraft unterschreitenden
und in der zweiten Richtung auf die Spindel wirkenden Betriebs-Axialkraft
von der Stützfläche des Kopfes
des Zylinders abgehoben ist, wobei im abgehobenen Zustand die Spindel
an dem zweiten Axiallager federnd gelagert ist.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass sich der Stützkörper bei einer Beaufschlagung
der Spindel in der zweiten Richtung mit einer Überlastaxialkraft, die gleich
groß oder
größer ist
als die Grenzaxialkraft an der Stützfläche des Kopfes des Zylinders
abstützt, wodurch
die Überlast-Axialkräfte auf
den Zylinder übergeleitet
bzw. dort kompensiert werden.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass bei einer Beaufschlagung der Spindel
mit der Überlast-Axialkraft
und ausgehend von dem abgehobenen Zustand des Stützkörpers, in dem die Spindel mit
der Betriebs-Axialkraft beaufschlagt ist, der Stützkörper, das zweite Axiallager
und die Spindel entgegengesetzt zu den von der Feder auf das zweite
Axiallager ausgeübten
Federkräften
in der zweiten Richtung axial verschoben werden, bis der Stützkörper an
der Stützfläche des
Kopfes des Zylinders anliegt, so dass dann die in der zweiten Richtung
auf die Spindel wirkenden Überlast-Axialkräfte von
dem Stützkörper auf den
Zylinder übergeleitet
bzw. dort kompensiert werden.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass der Stützkörper als Zylinderbolzen gestaltet
ist.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass der Stützkörper koaxial zur Drehachse
der Spindel angeordnet ist.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass das zweite Axiallager auf dem Stützkörper aufgenommen
ist.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass das zweite Axiallager als Nadellager
gestaltet ist.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass das zweite Axiallager eine gegenüber einer
Tragfähigkeit
des ersten Axiallagers kleinere Tragfähigkeit aufweist.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass das erste Axiallager ein erstes Ringlager
mit einem ersten tragenden Durchmesser ausbildet und dass das zweite Axiallager
ein zweites Ringlager mit einem zweiten tragenden Durchmesser ausbildet,
der kleiner ist als der erste tragende Durchmesser des ersten Ringlagers.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass die Feder mit einer Tellerfeder gestaltet
ist.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass die Feder unter Ausbildung eines Tellerfederpakets
mit mehreren Tellerfedern gestaltet ist.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass die Tellerfeder bzw. die Tellerfedern
auf dem Stützkörper aufgenommen
ist bzw. sind.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass der Stützkörper, die Axiallager und die
Feder koaxial zu der Drehachse der Spindel angeordnet sind.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungskörper als Verriegelungsbolzen
gestaltet ist.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass mehrere Verriegelungskörper vorgesehen
sind und dass der Stützkörper, das
zweite Axiallager und die Feder in einer Projektion in eine senkrecht
zur Drehachse der Spindel ausgebildete Projektionsebene innerhalb
eines die Verriegelungskörper
zur Drehachse der Spindel hin nach innen begrenzenden Projektionskreises angeordnet
sind, also „zwischen" den Verriegelungskörpern.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante
kann vorgesehen sein, dass mehrere Verriegelungskörper vorgesehen
sind, die als vorzugsweise lang gestreckte, insbesondere separat bewegliche
Verriegelungsbolzen gestaltet sind.
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Gemäß einem
weiteren Lösungsgedanken oder
gemäß einem
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel des eingangs
genannten Verriegelungszylinders wird die Erfindungsaufgabe auch durch
einen Verriegelungszylinder mit den folgenden Merkmalen gelöst:
Der
Verriegelungszylinder umfasst einen Zylinder und einen Kolben, der
mithilfe eines beiden Seiten des Kolbens in eine erste Arbeitskammer
und in eine zweite Arbeitskammer zuführbaren fluiden Druckmittels
parallel zur Längsachse
des Zylinders bewegbar ist, und der mit einem Kolbengewinde versehen
ist, das unter Ausbildung eines nicht selbsthemmenden Gewindes mit
einem Spindelgewinde einer Spindel im Eingriff steht, die um eine
parallel zur Längsachse des
Zylinders angeordnete Drehachse drehbar ist und die wenigstens eine
nach außen
offene Verriegelungsausnehmung aufweist, in die wenigstens ein mittels
Federkraft einer Feder beaufschlagter Verriegelungskörper eingreifen
kann, der gegen eine Drehung um die Drehachse der Spindel gesichert
und fest mit dem Zylinder verbunden, jedoch relativ zu diesem bewegbar
gelagert ist, und der mithilfe der Federkraft der Feder in eine
Verriegelungsstellung überführbar ist,
in welcher er in die Verriegelungsausnehmung der Spindel eingreift,
so dass dann eine Drehung der Spindel um ihre Drehachse blockiert
ist, und wobei der Verriegelungskörper mithilfe eines fluiden
Arbeitsmittels entgegen der Federkraft der Feder von der Verriegelungsstellung
in eine Entriegelungsstellung überführbar ist,
in welcher die Spindel um ihre Drehachse drehbar ist, um eine Bewegung des
Kolbens längs
des Zylinders zu ermöglichen,
und wobei Steuerungsmittel zur Steuerung der Bewegung des Kolbens
und des Verriegelungskörpers bzw.
der Verriegelungskörper
vorgesehen sind, und wobei wenigstens ein erstes Lasthalte-Senkbrems-Mittel
mit der ersten Arbeitskammer fluidverbunden ist und dass wenigstens
ein zweites Lasthalte-Senkbrems-Mittel mit der zweiten Arbeitskammer fluidverbunden
ist, wobei die wenigstens zwei Lasthalte-Senkbrems-Mittel bewirken, dass bei
Beaufschlagung des Kolbens auf seiner ersten Seite mit dem in der
ersten Arbeitskammer befindlichen Druckmittel unter Ausbildung eines
Arbeitsdruckes, der eine Verschiebung des Kolbens in eine erste
Richtung bewirkt, gleichzeitig in der zweiten Arbeitskammer an der
zweiten Seite des Kolbens ein durch das in der zweiten Arbeitskammer
befindliche Druckmittel ausgeübter
Gegendruck wirkt, der kleiner ist als der Arbeitsdruck in der ersten
Arbeitskammer, so dass ein unkontrolliertes Voreilen des Kolbens
in die erste Richtung vermieden wird, und dass umgekehrt bei Beaufschlagung
des Kolbens auf seiner zweiten Seite mit dem in der zweiten Arbeitskammer
befindlichen Druckmittel unter Ausbildung eines Arbeitsdruckes, der
eine Verschiebung des Kolbens in eine zweite Richtung entgegengesetzt
zu der ersten Richtung bewirkt, gleichzeitig in der ersten Arbeitskammer
an der ersten Seite des Kolbens ein durch das in der ersten Arbeitskammer
befindliche Druckmedium ausgeübter
Gegendruck wirkt, der kleiner ist als der Arbeitsdruck in der zweiten
Arbeitskammer, so dass ein unkontrolliertes Voreilen des Kolbens
in die zweite Richtung vermieden wird, und wobei die Lasthalte-Senkbrems-Mittel
bei einer gewollten Druckentlastung zum Zwecke des Haltens des Kolbens
in einer gewünschten
Hubstellung einen Rückfluss
des Druckmittels aus beiden Arbeitskammern sperren, so dass der
Kolben durch das in den Arbeitskammern befindliche Druckmittel in
der gewünschten
Hubstellung gehalten ist.
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Dadurch
lässt sich
der Kolben bei seiner Bewegung längs
des Zylinders zwischen den in den Arbeitskammern wirkenden Drücken quasi „einspannen", so dass ein unkontrolliertes
Voreilen oder unkontrollierte Bewegungen des Kolbens mit Sicherheit vermieden
werden können.
Ferner können
dadurch sowohl hohe bis höchste
Kolbengeschwindigkeiten gefahren werden, ohne dass es zu Kavitationseffekten
im Bereich der Kolbendichtung und/oder der Kolbenstange kommt, als
auch kleine bis kleinste Kolbengeschwindigkeiten, d. h. es kann
vorteilhaft im „Schleichgang" gefahren werden.
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Auf
diese Weise kann also ein Verriegelungszylinder bereitgestellt werden,
der bei erweiterten Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten sowie längerer Lebensdauer
eine höhere
Betriebssicherheit ermöglicht.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass der von den Lasthalte-Senkbrems-Mitteln
gesteuerte Gegendruck abhängig
von dem jeweiligen, eine Bewegung des Kolbens längs des Zylinders bewirkenden
Arbeitsdruck gesteuert ist.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass der von den Lasthalte-Senkbrems-Mitteln
gesteuerte Gegendruck abhängig
von dem jeweiligen, eine Bewegung des Kolbens längs des Zylinders bewirkenden
Arbeitsdruck gesteuert ist, so dass mit zunehmendem Arbeitsdruck
der gleichzeitig wirkende Gegendruck abnimmt.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass der Gegendruck umgekehrt proportional
zu dem Arbeitsdruck gesteuert ist.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass die Lasthalte-Senkbrems-Mittel jeweils
einen ersten Einlass für das
Druckmittel, einen Auslass für
das Druckmittel und einen Steueranschluss für das Druckmittel aufweisen,
wobei der Einlass des ersten Lasthalte-Senkbrems-Mittels mit der ersten Arbeitskammer fluidverbunden
ist und der Einlass des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels mit der zweiten
Arbeitskammer fluidverbunden ist, und wobei der Auslass des ersten
Lasthalte-Senkbrems-Mittels
mit dem Steueranschluss des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels fluidverbunden ist
und der Auslass des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels mit dem
Steueranschluss des ersten Lasthalte-Senkbrems-Mittels fluidverbunden
ist, und wobei mit dem Einlass und dem Auslass des jeweiligen Lasthalte-Senkbrems-Mittels
jeweils ein Rückströmsperrmittel
fluidverbunden ist, das jeweils eine Strömung des Druckmittels von dem
Auslass zu dem Einlass des jeweiligen Lasthalte-Senkbrems-Mittels
zulässt,
das aber einer entgegengesetzten Richtung jeweils sperrt, und dass
wahlweise der Auslass des ersten Lasthalte-Senkbrems-Mittels und damit
der Steueranschluss des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels oder
der Auslass des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels und damit der
Steueranschluss des ersten Lasthalte-Senkbrems-Mittels mit Druckmittel
beaufschlagbar sind, um eine Bewegung des Kolbens in die erste Richtung
oder in die zweite Richtung aufgrund des jeweiligen Arbeitsdruckes
und unter gleichzeitiger Ausbildung des jeweiligen Gegendruckes,
der über
das zweite Lasthalte-Senkbrems-Mittel bzw. über das erste Lasthalte- Senkbrems-Mittel
abhängig
von dem an dem jeweiligen Steueranschluss wirkenden Druck, zu bewirken.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass wahlweise der Auslass des ersten Lasthalte-Senkbrems-Mittels
oder der Auslass des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels in Fluidverbindung
mit dem Verriegelungskörper bzw.
den Verriegelungskörpern
bringbar ist, so dass bei einer Beaufschlagung des Auslasses des
ersten Lasthalte-Senkbrems-Mittels oder des Auslasses des zweiten
Lasthalte-Senkbrems-Mittels mit Druckmittel, dieses dem Verriegelungskörper bzw.
den Verriegelungskörpern
zugeführt
wird, um diesen bzw. diese in seine bzw. ihre Entriegelungsstellung
zu überführen.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Auslass des ersten Lasthalte-Senkbrems-Mittels
und dem Auslass des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels wenigstens ein Rückströmsperrmittel
angeordnet ist, das bei einer Beaufschlagung des Auslasses des ersten
Lasthalte-Senkbrems-Mittels mit Druckmittel eine Druckmittelströmung zum
Auslass des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels
hin verhindert und das umgekehrt bei einer Beaufschlagung des Auslasses des
zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels
mit Druckmittel eine Druckmittelströmung zum Auslass des ersten
Lasthalte-Senkbrems-Mittels hin verhindert, und das in beiden Fällen eine
Zufuhr des Druckmittels zu dem Verriegelungskörper bzw. den Verriegelungskörpern zulässt, so
dass dieser bzw. diese in seine bzw. ihre Entriegelungsstellung überführt wird bzw.
werden.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass das Rückströmsperrmittel
einen ersten Einlass für
das Druckmittel, einen zweiten Einlass für das Druckmittel und einen Auslass
für das
Druckmittel aufweist, wobei der erste Einlass des Rückströmsperrmittels
mit dem Auslass des ersten Lasthalte-Senkbrems-Mittels fluidverbunden
ist, und wobei der zweite Einlass des Rückströmsperrmittels mit dem Auslass
des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels
fluidverbunden ist, und wobei der erste Einlass des Rückströmsperrmittels
und der zweite Einlass des Rückströmsperrmittels über einen Fluidkanal
miteinander verbunden sind, in den ein mit dem Auslass des Rückströmsperrmittels
verbundener Fluidkanal an einer Mündungsstelle einmündet, so
dass von der Mündungsstelle
ein erster Kanalteil des Fluidkanals und ein zweiter Kanalteil des
Fluidkanals abzweigt, und wobei ein Sperrglied zum Absperren des
ersten Kanalteils oder des zweiten Kanalteils vorgesehen ist, und
wobei im abgesperrten Zustand des zweiten Kanalteils der erste Einlass
des Rückströmsperrmittels,
der erste Kanalteil und der Auslass des Rückströmsperrmittels fluidverbunden sind,
so dass eine Druckmittelströmung
sowohl von dem ersten Einlass des Rückströmsperrmittels zu dem Auslass
des Rückströmsperrmittels
als auch vom Auslass des Rückströmsperrmittels
zu dem ersten Einlass des Rückströmsperrmittels
zugelassen ist, und wobei umgekehrt im abgesperrten Zustand des
ersten Kanalteils der zweite Einlass des Rückströmsperrmittels, der zweite Kanalteil
und der Auslass des Rückströmsperrmittels
fluidverbunden sind, so dass eine Druckmittelströmung sowohl von dem zweiten
Einlass des Rückströmsperrmittels
zu dem Auslass des Rückströmsperrmittels
als auch von dem Auslass des Rückströmsperrmittels
zu dem zweiten Einlass des Rückströmsperrmittels
zugelassen ist.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass das Rückströmsperrmittel
einen ersten Einlass für
das Druckmittel, einen zweiten Einlass für das Druckmittel und einen Auslass
für das
Druckmittel aufweist, wobei der erste Einlass des Rückströmsperrmittels
mit dem Auslass des ersten Lasthalte-Senkbrems-Mittels fluidverbunden
ist, und wobei der zweite Einlass des Rückströmsperrmittels mit dem Auslass
des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Mittels
fluidverbunden ist, und wobei der erste Einlass des Rückströmsperrmittels
und der zweite Einlass des Rückströmsperrmittels über einen Fluidkanal
miteinander verbunden sind, in den ein mit dem Auslass des Rückströmsperrmittels
verbundener Fluidkanal an einer Mündungsstelle einmündet, so
dass von der Mündungsstelle
ein erster Kanalteil des Fluidkanals und ein zweiter Kanalteil des
Fluidkanals abzweigt, und wobei ein erstes Sperrglied zum Absperren
des ersten Kanalteils und ein zweites Sperrglied zum Absperren des
zweiten Kanalteils vorgesehen ist, die den ersten Kanalteil und
den zweiten Kanalteil hinsichtlich einer Druckmittelströmung vom
Auslass des Rückströmsperrmittels
zum ersten Einlass des Rückströmsperrmittels
und zum zweiten Einlass des Rückströmsperrmittels
absperren und die eine Druckmittelströmung vom ersten Einlass des
Rückströmsperrmittels
zum Auslass des Rückströmsperrmittels
und vom zweiten Einlass des Rückströmsperrmittels
zum Auslass des Rückströmsperrmittels
zulassen.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass das Arbeitsmittel oder das Druckmittel
dem Verriegelungskörper
bzw. den Verriegelungskörpern
zugeführt
wird, um diesen bzw. diese in seine bzw. ihre Entriegelungsstellung zu überführen und
dass gleichzeitig das Druckmittel wahlweise der ersten Arbeitskammer
oder der zweiten Arbeitskammer zugeführt wird, um eine Bewegung
des Kolbens in die erste Richtung oder in die zweite Richtung zu
bewirken.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass das Arbeitsmittel oder das Druckmittel
zuerst dem Verriegelungskörper
bzw. den Verriegelungskörpern
zugeführt
wird, um diesen bzw. diese in seine bzw. ihre Entriegelungsstellung
zu überführen und
dass dann das Druckmittel wahlweise der ersten Arbeitskammer oder
der zweiten Arbeitskammer zugeführt
wird, um eine Bewegung des Kolbens in die erste Richtung oder in
die zweite Richtung zu bewirken.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass das jeweilige Rückströmsperrmittel ein Sperrglied
zum Verhindern einer Druckmittelströmung von dem Einlass zu dem
Auslass des jeweiligen Lasthalte-Senkbrems-Mittels aufweist, das durch Federkräfte einer
Feder beaufschlagt ist, so dass ein Öffnen des Rückströmsperrmittels und folglich
eine Druckmittelströmung
von dem Auslass zu dem Einlass des jeweiligen Lasthalte-Senkbrems-Mittels
erst ab Überschreiten
eines Grenzdruckes des Druckmittels ermöglicht ist, dessen Wert von
einer Federkennlinie der jeweiligen Feder abhängt.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehenden Maßnahmen im Rahmen der Ausführbarkeit
bei einem Verriegelungszylinder der eingangs genannten Art auch
beliebig kombiniert werden können,
um einen Verriegelungszylinder mit dementsprechend kombinierten
Vorteilen bereitstellen zu können.
-
Weitere
Gesichtspunkte, Merkmale und Vorteile der Erfindung können dem
nachfolgenden Beschreibungsteil entnommen werden, in dem zwei bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben sind: Es zeigen:
-
1 einen
Längs-Querschnitt
durch einen erfindungsgemäßen Verriegelungszylinder;
-
2 einen
vergrößerten Ausschnitt
des Querschnitts gemäß 1 im
Bereich des dort rechts dargestellten Verriegelungsbolzens;
-
3 einen
Teilquerschnitt des Verriegelungszylinders längs der Schnittlinie 3-3 in 1 zur Verdeutlichung
der Zahl und Anordnung der Verriegelungsausnehmungen;
-
4 einen
vergrößerten Längs-Querschnitt im
Bereich eines alternativen Ausführungsbeispiels eines
Verriegelungsbolzens;
-
5 einen
hydraulischen Schaltplan gemäß einer
ersten Ausführungsvariante
der Erfindung;
-
6 einen
hydraulischen Schaltplan gemäß einer
zweiten Ausführungsvariante
der Erfindung.
-
Der
in 1 gezeigte Verriegelungszylinder 20 umfasst
einen Zylinder 21 und einen darin längs verschieblich gelagerten
Kolben 22. Der Kolben 22 ist gegenüber der
Zylinderinnenwand durch eine Ringdichtung 68 abgedichtet und
ist auf seinen in Richtung der Längsachse 29 des
Zylinders 21 voneinander weg weisenden Seiten 44, 46 durch
ein fluides Druckmittel, vorzugsweise Öl, beaufschlagbar, um eine
druckmittelunterstützte
Bewegung des Kolbens 22 in einer auch als zweite Richtung
oder Entriegelungsrichtung bezeichneten Einfahrrichtung 27 oder
in einer auch als erste Richtung bezeichneten Ausfahrrichtung 28 zu
ermöglichen.
-
Der
Kolben 22 ist fest mit einer Kolbenstange 23 verbunden,
die sich ausgehend von seiner Stirnseite 44 koaxial zur
Zylinderlängsachse 29 erstreckt. Der
Zylinder 20 ist an seiner dem freien Ende 67 der Spindel 35 zugeordneten
Seite durch einen die Kolbenstange 23 aufnehmenden Deckel 30 abgeschlossen.
Auf seiner anderen Seite ist der Zylinder 21 fest mit einem
stufenförmigen
Ansatz 66 verbunden. Dieser ist wiederum durch einen den
Zylinderboden 53 bildenden Deckel bzw. Kopf 31 abgeschlossen.
-
Der
Kolben 22 bildet einen Ansatz 32, der drehfest
mit der Kolbenstange 23 verbunden ist. Der Kolben 22 ist
als ein rohrförmiger
Hohlkörper
gestaltet und weist ein auch als Kolbengewinde bezeichnetes Innengewinde 34 auf.
Dieses steht im Eingriff mit einem auch als Spindelgewinde bezeichneten
Außengewinde 36 einer
Spindel 35, auf welcher der Kolben 22 geführt ist.
Das Innengewinde 34 des Kolbens 22 und das Außengewinde 36 der
Spindel 35 sind vorzugsweise als achtgängige Trapez-Steilgewinde gestaltet,
die zusammen ein nicht selbsthemmendes Gewinde 37 ausbilden.
-
Zur
Befestigung des Verriegelungzylinders 20 weist die Kolbenstange 23 an
ihrem freien Ende ein hier mit einer Öse gestaltetes Befestigungselement 25 auf,
und ein entspre chend gestaltetes Befestigungselement 26 ist
gegenüberliegend
an dem Kopf 31 des Zylinders 21 befestigt.
-
Das
Druckmittel ist über
die Kanäle 48 und 49 auf
beiden Seiten 44 und 46 des Kolbens 22 in eine
erste Arbeitskammer 45 und in eine zweite Arbeitskammer 33 zuführbar, um
eine Bewegung des Kolbens 22 längs des Zylinders 21 in
Einfahrrichtung 27 oder in Ausfahrrichtung 28 erreichen
zu können. Dabei
ist die erste Arbeitskammer 45 gegenüber der zweiten Arbeitskammer 33 über die
Ringdichtung 68 des Kolbens 22 abgedichtet.
-
Im
Bereich des von dem freien Ende 67 der Spindel 35 weg
weisenden Endes 77 der Spindel 35 ist diese drehfest
mit einem flanschförmigen
Ansatz 65 verbunden. Dieser weist im Bereich seines zylinderbodenseitigen
Endes einen sich quer bzw. rechtwinklig zu der Drehachse 43 der
Spindel 35 erstreckenden, hier ringförmigen Wandteil 79 auf.
Dieser ist auf der zum freien Ende 67 der Spindel 35 hinweisenden
Seite durch ein erstes Axiallager 120, hier in Form eines
ersten Ringlagers 127, das hier als Nadellager 138 ausgebildet
ist, an einer Stütz-
und Anlagestufe des Zylinderansatzes 66 gelagert. Dieses als
Wälzlager 137 gestaltete
Ringlager 127 dient dazu, die in der Ausfahrrichtung 28 auf
die Spindel 35 wirkenden Axialkräfte aufzunehmen. Um auch die
in der Einfahrrichtung 27 entgegengesetzt zu der Ausfahrrichtung 28 auf
die Spindel 35 wirkenden Axialkräfte aufnehmen zu können, sind
zwei Maßnahmen getroffen:
Zur
Aufnahme der während
eines normalen Betriebs des Verriegelungszylinders 20 in
der ersten Richtung 28 auf die Spindel 35 wirkenden
Betriebs-Axialkräfte, ist
ein zweites Axiallager 121 in Form eines zweiten Ringlagers 130 vorgesehen,
das an dem kopfseitigen Ende 77 der Spindel 35 angeordnet
ist. Dieses Axiallager 121 ist ebenfalls als ein Wälzlager 122 in
Form eines Nadellagers 123 gestaltet. Es ist auf einem
koaxial zur Drehachse 43 der Spindel 35 fest mit
der Spindel 35 verbundenen Stützkörper 124 in Form eines
Zylinderbolzens 125 aufgenommen, der sich in Richtung des
Zylinderbodens bzw. Kopfes 31 des Zylinders 21 erstreckt
und der koaxial zur Drehachse 43 Spindel 35 angeordnet
ist.
-
An
das Nadellager 123 schließt sich in Einfahrrichtung 27 ein
Tellerfederpaket 135 an, das aus mehreren Tellerfedern 134, 136 besteht.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind fünf
Tellerfedern 134 und fünf
Tellerfedern 136 vorgesehen. Dabei sind die Tellerfedern 134 und
die Tellerfedern 136 jeweils abwechselnd nacheinander vorzugsweise
derart angeordnet, dass jeweils der Federweg jeder Tellerfeder 134, 136 für eine federnde
Lagerung der Spindel 35 zur Verfügung steht. Die Tellerfedern 134, 136 sind
hinsichtlich ihrer Federkennlinien und Anordnung derart gewählt, dass
im regulären
Fahrbetrieb, wenn der Kolben 22 in Einfahrrichtung 27 bewegt
wird, die dabei über
das nicht selbsthemmende Gewinde 37 und die Spindel 35 übertragenen
dynamischen resultierenden Kräfte
aufgefangen, d. h. kompensiert werden, so dass der Stützkörper 124 stets
von dem Kopf 31 des Zylinderbodens des Zylinders 21 abgehoben
ist.
-
Wenn
jedoch der Kolben 22 in entgegengesetzter Richtung, d.
h. in Ausfahrrichtung 28 ausgefahren wird, wirkt dabei
auf die Spindel 35 eine resultierende Axialkraft in der Ausfahrrichtung 28,
so dass auch bei dieser Kolbenbewegung der Stützkörper 124 stets von
dem Kopf 31 abgehoben ist.
-
Nichts
anderes gilt im Falle eines Haltens des Kolbens 22 in einer
gewünschten
Hubstellung. Denn dann wird, wie nachfolgend noch näher erläutert wird,
der Kolben 22 von Druckmittel, das sich in den beiden Arbeitskammern 33 und 45 sowie
mit diesen fluidverbundenen Kanälen 49 und 48 befindet, „eingespannt" gehalten, so dass
selbst unter zulässigen
hohen statischen Lasten, die von dem Verriegelungszylinder 20 gehalten
bzw. bewegt werden sollen, der Stützkörper 124 stets vom
Kopf 31 des Zylinders 21 abgehoben ist. In diesem
Fall wird also die mithilfe des Verriegelungszylinders 20 zu
haltende statische Last und die diesbezüglich auf die Spindel 35 übertragenen
Axialkräfte
im Wesentlichen über den
Kolben 22 und das diesen beaufschlagende Druckmittel und über die
benachbarten Zylinderwandungen aufgenommen.
-
Wenn
jedoch ein Schadenfall auftritt, also z. B. eine Leckage im Bereich
oder ein Bruch einer Druckmittelleitung auftritt, können in
der Einfahrrichtung 27 wirkende Überlast-Axialkräfte auftreten,
die von dem kleinen Nadellager 123 nicht mehr ohne Zerstörung aufgenommen
werden können.
Denn dieses zweite Nadellager 123 weist eine gegenüber der Tragfähigkeit
bzw. dem tragenden Durchmesser des ersten Nadellagers 138 kleinere
Tragfähigkeit
bzw. kleineren tragenden Durchmesser auf, um den Anforderungen an
eine möglichst
platzsparende Konstruktion des Verriegelungszylinders 20 im
Verriegelungs- und Lagerbereich zu genügen. Dem tragen die verwendeten
Tellerfedern 134 und 136 Rechnung, so dass bei
Einwirkung der Überlast-Axialkräfte eine Verschiebung
der Spindel 35 in Einfahr richtung 27 unter gleichzeitigem
Zusammendrücken
der Tellerfedern 134, 136 auftritt, bis der Stützkörper 124 mit
der an seinem freien Ende vorhandenen Stützfläche 129 auf der gegenüberliegenden
Stützfläche 131 des Kopfes 31 des
Zylinders anliegt. Der Stützkörper 124 stützt sich
also dann dort ab, so dass die wirkenden Überlast-Axialkräfte dann
von der Spindel 35 über den
Stützkörper 124 auf
den Kopf 131 des Zylinders 21 übergeleitet werden, ohne dass
das Nadellager 123 beschädigt würde.
-
Durch
die Anordnung und die gewählten
Federkennlinien der Tellerfedern 134, 136 ist
also eine bestimmte Kraft vorgegeben, die einer bestimmten Grenz-Axialkraft
entspricht, bei deren Unterschreiten der Stützkörper 124 abgehoben
ist und bei deren Erreichen bzw. Überschreiten eine Verschiebung
der Spindel 35 zusammen mit dem Stützkörper 124 in Einfahrrichtung 27 auftritt,
bis der Stützkörper 124 an dem
Kopf 31 des Zylinders 21 anliegt.
-
Der
flanschförmige
Ansatz 65 ist an dem sich quer zur Drehachse 43 der
Spindel 35 erstreckenden Wandteil 79 mit hier
insgesamt acht Verriegelungsausnehmungen 38.1 bis 38.8 versehen,
welche zum Zylinderboden 53 hin nach außen offen sind. Die Verriegelungsausnehmungen 38.1 bis 38.8 sind
in jeweils gleichen Winkelabständen
zueinander auf einem gedachten Umfangskreis derart angeordnet, dass
jeweils zwei Verriegelungsausnehmungen diametral zueinander angeordnet
sind und folglich auf einer die Drehachse 43 der Spindel 35 enthaltenden Geraden
angeordnet sind. Jede Verriegelungsausnehmung 38 ist mit
sich konisch nach innen verjüngenden
Wandteilen 70 gestaltet und dient zur Aufnahme von sich
nach außen
konisch verjüngenden Wandteilen 72 von
Verriegelungsbolzen 40, 140. Dabei ist das die
konisch verjüngenden
Wandteile 72 aufweisende freie Ende 57 der jeweiligen
Verriegelungsbolzen 40, 150 vorzugsweise derart
auf die Verriegelungsausnehmungen 38 im Bereich ihrer sich konisch
verjüngenden
Wandteile 70 abgestimmt gestaltet, dass ein Durchströmspalt 71 für das Druckmittel
ausgebildet ist. Dieser Durchströmspalt 71 steht
in Fluidverbindung mit einem Spalt 91, der im Bereich der
radialen Ränder
sowohl des flanschförmigen
Ansatzes 65 als auch des diesem gegenüber liegenden Teils des Kopfes 31 des
Zylinders 21 angeordnet ist. Dieser Spalt 91 steht
in Fluidverbindung mit einem Schaltkanal 47, der wiederum
in Fluidverbindung mit Kanälen 48 und 49 bringbar
ist, über
die der Kolben 22 auf seinen jeweiligen Seiten 44 und 46 mit
Druckmittel beaufschlagbar ist.
-
Ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Verriegelungsbolzens 40 ist in den 1 und 2 dargestellt
und ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Verriegelungsbolzens 140 ist in 4 veranschaulicht. Der
Verriegelungsbolzen 40 ist im Unterschied zu dem Verriegelungsbolzen 140 im
Bereich seines freien Endes 57 querschnittlich geschlossen
gestaltet, während
der Verriegelungsbolzen 140 als Lochdüse 90 mit einem zu
seinem freien Ende 57 hin offenen und konzentrisch zu seiner
Längsachse 74 gestalteten
Durchgangskanal 54 versehen ist. Bis auf diesen Durchgangskanal 54 sind
jedoch die Verriegelungsbolzen 40 und 140 identisch
gestaltet, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente betreffen.
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Jeder
Verriegelungsbolzen 40, 140 ist als ein vorzugsweise
langgestreckter Zylinderbolzen 125 rotationssymmetrisch
zu seiner Längsachse 74 gestaltet.
Jeder Verriegelungsbolzen 40, 140 weist eine kreiszylindrische
Außenkontur 50 und eine
kreiszylindrische Innenkontur auf, ist also als ein Rotations-Hohlkörper gestaltet.
Jeder Verriegelungsbolzen 40, 140 weist außerdem eine
kreiszylindrische Ausnehmung 92 auf, die mit parallel zu
der Längsachse 74 des
jeweiligen Verriegelungsbolzens 40, 140 begrenzenden
Wandteilen gestaltet ist und die zu dem dem Kopf 31 des
Zylinders 21 gegenüber
liegenden Ende 56 nach außen offen ist. Diese Ausnehmung 92 dient
zur Aufnahme und seitlichen Abstützung
einer als Druckfeder gestalteten Feder 39. Diese ist im montierten
Zustand mit einem Federabschnitt 93 in der Ausnehmung 92 aufgenommen.
Dabei stützt
sich die Feder 39 mit einem ihrer Enden 95 an
einer Innenfläche 94 einer
sich radial nach innen erstreckenden Stütz- und Anlagestufe 60 des
Verriegelungsbolzens 40, 140 ab. Das andere Ende 96 der
Feder 39 stützt
sich an einer Innenfläche
einer entsprechenden Stütz-
und Anlagestufe 76 des Kopfes 31 des Zylinders 21 ab.
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In
einem axialen Abstand von der Innenfläche der Stütz- und Anlagestufe 76 und
in Ausfahrrichtung 28 versetzt, ist eine sich radial nach
außen
erstreckende Anschlag- und Gegendichtfläche 98 für den Verriegelungsbolzen 40, 140 vorgesehen,
die senkrecht zu den die Lagerausnehmung 75 begrenzenden
Wandteilen angeordnet ist. Jeder Verriegelungsbolzen 40, 140 weist
an seinem kopf- bzw. federseitigen Ende 59 eine Ring-Stirnkante 99 auf,
die mit einer umlaufenden Ring-Dichtfläche 97 gestaltet ist
und die in Entriegelungsrichtung 27 des jeweiligen Verriegelungsbolzens 40, 140 weist.
Diese Ring-Dichtfläche 97 liegt
abdichtend an der ebenfalls umlaufenden Anschlag- und Gegendichtfläche 98 des
Kopfes 31 des Zylinders 21 an, wenn der jeweilige
Verriegelungsbolzen 40, 140 nach einer Beaufschlagung
mit den durch das Druckmittel in Entriege lungsrichtung 27 ausgeübten Druckkräften in
seine Entriegelungsstellung überführt worden
ist. Unter den dann wirksamen Druckkräften wird dort eine Abdichtung
erreicht, so dass keine Leckage von Druckmittel entlang den Außenflächen des
jeweiligen Verriegelungsbolzens 40, 140 auftritt.
Außerdem
begrenzt die Anschlag- und Abdichtgegenfläche 96 vorteilhaft
den jeweiligen Entriegelungshub der Verriegelungsbolzen 40, 140.
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Jeder
Verriegelungsbolzen 40, 140 ist mit geringem Spiel
in der eine zylindrische Innenkontur 98 aufweisenden Bohrung
bzw. Lagerausnehmung 75 parallel zur Drehachse 43 der
Spindel 35 verschieblich gelagert, kann also ausgehend
von der in den 1, 2 und 4 gezeigten
Verriegelungsstellung 41 in Ausfahr- bzw. Entriegelungsrichtung 28 mithilfe
des Druckmittels entgegen den Federkräften der Feder 39 in
seine Entriegelungsstellung verschoben werden, bzw. kann umgekehrt
nach Druckentlastung im Bereich seines freien Verriegelungsendes 57 von
seiner Entriegelungsstellung automatisch, d. h. durch die von der
jeweiligen Feder 39 auf den jeweiligen Verriegelungsbolzen 40, 140 ausgeübten Rückstell-Federkräften, wieder
in seine Verriegelungsstellung 41 überführt werden. Die Lagerausnehmung 75 weist
also einen Innendurchmesser auf, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser
des Verriegelungsbolzens 40, 140.
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Im
Unterschied zu den in den 1 und 2 gezeigten
Verriegelungsbolzen 40 ist der in 4 veranschaulichte
Verriegelungsbolzen 140 als eine Lochdüse 90 gestaltet und
weist an seinem freien Ende 57, das in der in 4 gezeigten
Verriegelungsstellung 41 in die Verriegelungsausnehmung 38 ragt,
einen zentralen Durchgangskanal 54 auf. Dieser Durchgangskanal 54 ist
koaxial zu der Längsachse 74 des
Verriegelungsbolzens 140 angeordnet. Der Durchgangskanal 54 weist
einen vergleichsweise geringen Durchströmquerschnitt auf und geht in
Richtung zu seinem anderen Ende 59 in einen ebenfalls mit
zylindrischen Wandteilen gestalteten Kanalteil 78 über, der
einen größeren Durchströmquerschnitt
aufweist. Der Kanalteil 78 geht wiederum unter Ausbildung
der Stütz-
und Anlagefläche 60 in
eine Ausnehmung 92 des größeren Kanaldurchmesser 61 über, der
geringfügig
größer ist
als der Außendurchmesser 62 der
in der genannten Ausnehmung 92 aufgenommenen Feder 39.
Dabei liegt die Druckfeder einerends an der Stütz- und Anlagestufe 60 des
Verriegelungsbolzens 140 an und stützt sich andernends an der
Stütz-
und Anlagestufe 76 des Deckels bzw. Kopfes 31 des
Zylinders 21 ab.
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Der
Verriegelungsbolzen 140 weist an seinem freien Ende 57 eine
senkrecht zu seiner Längsachse 74 angeordnete
Wirkfläche 58 auf,
an der das fluide Druckmittel angreifen kann, um den Verriegelungsbolzen 140 ausgehend
von der in 4 gezeigten Verriegelungsstellung 41 in
eine Entriegelungsstellung zu überführen, in
welche er außer
Eingriff mit den Verriegelungsausnehmungen 38.1 bis 38.8 steht,
also eine Drehung der Spindel 35 in eine Drehrichtung 51 oder
eine entgegengesetzte Drehrichtung 52 nicht mehr blockiert.
Die Wirkfläche 58 ist sehr
viel größer der
Durchströmquerschnitt
des Durchgangskanals 54 im Bereich des freien Endes 57 des
Verriegelungsbolzens 40, 140. Dadurch ist eine
sichere Entriegelung der Verriegelungsbolzen 40, 140 ermöglicht.
Außerdem
kann dadurch bei einer Druckentlastung in den Verriegelungsausnehmungen 38,
sei es gewollt, zum Zwecke einer Festsetzung des Kolbens 22 mit
seiner Kolbenstange 23 in einer bestimmten Hubstellung,
oder sei es ungewollt, beispielsweise bei einer Leckage oder bei
einem Totalausfall des hydraulischen Systems, der Verriegelungsbolzen 40, 140 bedingt
durch die von der Feder 39 ausgeübten Kräfte in seine Verriegelungsstellung 41 bewegt
werden. Dabei kann im Falle der Verriegelungsbolzen 140 das
sich in der zugeordneten Verriegelungsausnehmung 38 befindliche Druckmittel
durch den Durchgangskanal 54 des Verriegelungsbolzens 140 hindurch
bis in den als Entlastungskanal dienenden Kanal 55 strömen. Im
Unterschied dazu wird bei Verwendung der Verriegelungsbolzen 40 bei
deren Bewegung von ihrer Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung 41 das sich
in den zugeordneten Verriegelungsausnehmungen 38 befindliche Öl über den
Schaltkanal 47 und über
das Rückströmsperrmittel 160 entweder
in den Vorlaufkanal 86 oder in den Rücklaufkanal 87 verdrängt, je
nachdem, in welcher Stellung sich das Sperrglied 171 des
als Wechselventil gestalteten Rückströmsperrmittels 160 befindet.
-
In
den 5 und 6 sind hydraulische Schaltpläne veranschaulicht,
bei denen besonders vorteilhafte Steuerungsmittel und -wege eingesetzt werden.
Die Schaltung gemäß dem in 5 gezeigten
Schaltplan kann vorteilhaft zur Betätigung und dem Betrieb eines
mit Verriegelungsbolzen 40 ausgestatteten Verriegelungszylinders 20 verwendet werden.
Es versteht sich jedoch, dass die aus dem Schaltplan gemäß 5 hervorgehenden
Schalt- bzw. Steuerungselemente auch vorteilhaft in Verbindung mit
den in 4 gezeigten Verriegelungsbolzen 140 verwendet
werden können.
-
Eine
besonders vorteilhafte Steuerung des Verriegelungszylinders 20 ist
mit der Schaltung gemäß 5 erreichbar,
weil diese Schaltung und die dort verwendeten Steuerungs mittel es
ermöglichen, dass
das Druckmittel zuerst den Verriegelungskörpern 42 zugeführt wird,
um diese in ihre Entriegelungsstellung zu überführen und dass dann das Druckmittel
wahlweise der ersten Arbeitskammer 33 oder der zweiten
Arbeitskammer 45 zugeführt
wird, um eine Bewegung des Kolbens 22 in die erste Richtung 28 oder
in die zweite Richtung 27 zu bewirken. Dadurch kann der
Verschleiß im
Bereich der Verriegelungsbolzen 40 und im Bereich der Verriegelungsausnehmungen 38 minimiert
werden und es kann nicht zu einem Verklemmen der Verriegelungsbolzen 40,
insbesondere bei geringen Schaltdrücken kommen.
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Im
Unterschied dazu ist bei der Schaltung gemäß 6 vorgesehen,
dass das Arbeitmittel oder das Druckmittel den Verriegelungskörpern 142 zugeführt wird,
um diese in ihre Entriegelungsstellung zu überführen und dass gleichzeitig
das Druckmittel wahlweise der ersten Arbeitskammer 33 oder
der zweiten Arbeitskammer 45 zugeführt wird, um eine Bewegung
des Kolbens 22 in die erste Richtung 28 oder in
die zweite Richtung 27 zu bewirken.
-
Bestimmte
erfindungswesentliche Schalt- bzw. Steuerelemente, die in Verbindung
mit beiden Schaltungsvarianten vorteilhaft einsetzbar sind, werden
nachfolgend näher
beschrieben:
Es sind jeweils zwei als Lasthalte-Senkbrems-Mittel 150.1, 150.2 bezeichnete
Lasthalte-Senkbrems-Ventile vorgesehen, die bewirken, dass bei Beaufschlagung
des Kolbens 22 auf seiner ersten Seite 46 mit dem
in der ersten Kammer 33 befindlichen Druckmittel unter
Ausbildung eines Arbeitsdruckes, der eine Verschiebung des Kolbens 22 in
eine erste Richtung 28 bewirkt, gleichzeitig in der zweiten
Arbeits kammer 45 an der zweiten Seite 44 des Kolbens 22 ein
durch das in der zweiten Arbeitskammer 45 befindliche Druckmittel
ausgeübter
Gegendruck wirkt, der kleiner ist als der Arbeitsdruck in der ersten
Arbeitskammer 33, so dass ein unkontrolliertes Voreilen
des Kolbens 22 in die erste Richtung 28 vermieden
wird, und dass umgekehrt bei Beaufschlagung des Kolbens 22 auf seiner
zweiten Seite 44 mit dem in der zweiten Arbeitskammer 45 befindlichen
Druckmittel unter Ausbildung eines Arbeits-Druckes, der eine Verschiebung
des Kolbens 22 in eine zweite Richtung 27 entgegengesetzt
zu der ersten Richtung 28 bewirkt, gleichzeitig in der
ersten Arbeitskammer 33 an der ersten Seite 46 des
Kolbens 22 ein durch das in der ersten Arbeitskammer 33 befindliche
Druckmittel ausgeübter
Gegendruck wirkt, der kleiner ist als der Arbeitsdruck in der zweiten
Arbeitskammer 45, so dass ein unkontrolliertes Voreilen
des Kolbens 22 in die zweite Richtung 27 vermieden
wird, und wobei die Lasthalte-Senkbrems-Mittel 150.1, 150.2 bei
einer gewollten Druckentlastung zum Zwecke des Haltens des Kolbens 22 in
einer gewünschten
Hubstellung einen Rückfluss
des Druckmittels aus beiden Arbeitskammern 33, 45 sperren,
so dass der Kolben 22 durch das in den Arbeitskammer 33, 45 befindliche Druckmittel
in der gewünschten
Hubstellung sicher gehalten ist.
-
Jedes
Lasthalte-Senkbrems-Ventil 150.1, 150.2 weist
einen Einlass 153.1, 153.2, einen Auslass 154.1, 154.2 und
einen Steueranschluss 155.1, 155.2 für das Druckmittel
auf, wobei der Einlass 153.1 des ersten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.1 mit
der ersten Arbeitskammer 33 fluidverbunden ist und wobei
der Einlass 153.2 des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 mit
der zweiten Arbeitskammer 45 fluidverbunden ist, und wobei
der Auslass 154.1 des ersten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.1 mit
dem Steueranschluss 155.2 des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 fluidverbunden
ist und wobei der Auslass 154.1 des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 mit
dem Steueranschluss 155.1 des ersten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.1 fluidverbunden
ist, und wobei mit dem Einlass 153.1, 153.2 und
dem Auslass 154.1, 154.2 des jeweiligen Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.1, 150.2 jeweils
ein Rückströmsperrmittel 156.1, 156.2 fluidverbunden
ist, das jeweils eine Strömung
des Druckmittels von dem Auslass 154.1, 154.2 zu
dem Einlass 153.1, 153.2 des jeweiligen Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.1, 150.2 zulässt, das
aber in entgegengesetzter Richtung jeweils sperrt, und dass wahlweise
der Auslass 154.1 des ersten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.1 und
damit der Steueranschluss 155.2 des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 oder
der Auslass 154.2 des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 und
damit der Steueranschluss 155.1 des ersten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.1 mit
Druckmittel beaufschlagbar sind, um eine Bewegung des Kolbens 22 in die
erste Richtung 28 oder in die zweite Richtung 27 aufgrund
des jeweiligen Arbeitsdruckes und unter gleichzeitiger Ausbildung
des jeweiligen Gegendruckes, der über das zweite Lasthalte-Senkbrems-Ventil 150.2 bzw. über das
erste Lasthalte-Senkbrems-Ventil 150.1,
vorzugsweise abhängig
von dem an dem jeweiligen Steueranschluss 155.1, 155.2 wirkenden
Druck zu bewirken.
-
Jeweils
zwischen dem Auslass 154.1 des ersten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.1 und
dem Auslass 154.2 des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 ist
wenigstens ein Rückströmsperrmittel 160, 161 angeordnet,
das bei einer Beaufschlagung des Auslasses 154.1 des ersten
Lasthalte- Senkbrems-Ventils 150.1 mit
Druckmittel eine Druckmittelströmung
zum Auslass 154.2 des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 hin
verhindert und das umgekehrt bei einer Beaufschlagung des Auslasses 154.2 des
zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 mit
Druckmittel eine Druckmittelströmung
zum Auslass 154.1 des ersten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.1 hin
verhindert und das in beiden Fällen
eine Zufuhr des Druckmittels zu den Verriegelungskörper 42, 142 zulässt, so
dass diese in ihre Entriegelungsstellung überführt werden können.
-
Ferner
ist vorgesehen, dass das Rückströmsperrmittel 160, 161 einen
ersten Einlass 164 für
das Druckmittel, einen zweiten Einlass 165 für das Druckmittel
und einen Auslass 166 für
das Druckmittel aufweist, wobei der erste Einlass 164 des
jeweiligen Rückströmsperrmittels 160, 161 mit
dem Auslass 154.1 des ersten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.1 fluidverbunden
ist, und wobei der zweite Einlass 165 des jeweiligen Rückströmsperrmittels 160, 161 mit dem
Auslass 154.2 des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 fluidverbunden
ist, und wobei der erste Einlass 164 des jeweiligen Rückströmsperrmittels 160, 161 und
der zweite Einlass 165 des jeweiligen Rückströmsperrmittels 160, 161 über einen Fluidkanal 167 miteinander
verbunden sind, in den ein mit dem Auslass 166 des jeweiligen
Rückströmsperrmittels 160, 161 verbundener
Fluidkanal 167 an einer Mündungsstelle 168 einmündet, so
dass von der Mündungsstelle 168 ein
erster Kanalteil 169 des Fluidkanals 167 und ein
zweiter Kanalteil 170 des Fluidkanals 167 abzweigt.
-
Bei
der Schaltung gemäß 5 ist
ferner ein Sperrglied 171 zum Absperren des ersten Kanalteils 169 oder
des zweiten Kanalteils 170 vorgesehen, und wobei im abgesperr ten
Zustand des zweiten Kanalteils 170 der erste Einlass 164 des
Rückströmsperrmittels 160,
der erste Kanalteil 169 und der Auslass 166 des
Rückströmsperrmittels 160 fluidverbunden
sind, so dass eine Druckmittelströmung sowohl vom ersten Einlass 164 des
Rückströmsperrmittels 160 zum
Auslass 166 des Rückströmsperrmittels 160 als
auch vom Auslass 166 des Rückströmsperrmittels 160 zum
ersten Einlass 164 des Rückströmsperrmittels 160 zugelassen
ist, und wobei umgekehrt, im abgesperrten Zustand des ersten Kanalteils 169,
der zweite Einlass 165 des Rückströmsperrmittels 160, der
zweite Kanalteil 170 und der Auslass 166 des Rückströmsperrmittels 160 fluidverbunden
sind, so dass eine Druckmittelströmung sowohl vom zweiten Einlass 165 des
Rückströmsperrmittels 160 zum Auslass 166 des
Rückströmsperrmittels 160 als
auch vom Einlass 164 des Rückströmsperrmittels 160 zum zweiten
Einlass 165 des Rückströmsperrmittels 160 zugelassen
ist.
-
Bei
der Schaltung gemäß 5 ist
ferner vorgesehen, dass das jeweilige Rückströmsperrmittel 156.1, 156.2 ein
Sperrglied 173.1, 173.2 zum Unterbinden einer
Druckmittelströmung
von dem Einlass 153.1, 153.2 zu dem Auslass 154.1, 154.2 des jeweiligen
Lasthalte-Senkbrems-Mittels 150.1, 150.2 aufweist,
das durch Federkräfte
einer Feder 174.1, 174.2 beaufschlagt ist, so
dass ein Öffnen
des Rückströmsperrmittels 156.1, 156.2 und
folglich eine Druckmittelströmung
von dem Auslass 154.1, 154.2 zu dem Einlass 153.1, 153.2 des
jeweiligen Lasthalte-Senkbrems-Mittels 150.1, 150.2 erst
ab Überschreiten
eines Grenzdruckes des Druckmittels ermöglicht ist, dessen Wert von
einer Federkennlinie der jeweiligen Feder 174.1, 174.2 abhängt. Diese
Federn 174.1 und 174.2 sind auch gut in 1 an den dort
unteren Enden der beiden Lasthalte-Senkbrems-Ventile 150.1, 150.2 ersichtlich.
-
Im
Unterschied zu der Schaltung gemäß 5 kann
entsprechend einer Schaltung gemäß 6 vorgesehen
sein, dass ein erstes Sperrglied 172.1 zum Absperren des
ersten Kanalteils 169 und ein zweites Sperrglied 172.2 zum
Absperren des zweiten Kanalteils 170 vorgesehen ist, die
den ersten Kanalteil 169 und den zweiten Kanalteil 170 hinsichtlich
einer Druckmittelströmung
vom Auslass 166 des Rückströmsperrmittels 161 zum
ersten Einlass 164 des Rückströmsperrmittels 161 und
zum zweiten Einlass 165 des Rückströmsperrmittels 161 absperren und
die eine Druckmittelströmung
vom ersten Einlass 164 des Rückströmsperrmittels 161 zum
Auslass 166 des Rückströmsperrmittels 161 und
vom zweiten Einlass 165 des Rückströmsperrmittels 161 zum
Auslass 166 des Rückströmsperrmittels 161 zulassen.
-
Nachfolgend
ist der Betrieb des Verriegelungszylinders 20 näher beschrieben:
In
der in 1 beispielhaft gezeigten Ruhestellung des Verriegelungszylinders 20,
also beim Halten des Kolbens 22 und der Kolbenstange 23 in
einer gewünschten
Hubstellung, ist dieser bereits durch den Einsatz der Lasthalte-Senkbrems-Ventile 150.1, 150.2 hydraulisch
gesichert. Diese sind über
den Kanal 48 bzw. den Kanal 49 mit den Druckmittel-Arbeitsräumen 45 und 33 des
Zylinders 21 fluidverbunden, die eine Druckbeaufschlagung
des Kolbens 22 auf seiner zum Kolbenstangenende hin weisenden
Seite 44 und/oder auf seiner zum Zylinderboden 53 hin weisenden
Seite 46 ermöglichen.
-
Die
Lasthalte-Senkbrems-Ventile 150.1 und 150.2 ermöglichen
also bereits eine Sicherung der jeweiligen Hubstellung des Kolbens 22 mit
der Kolbenstange 23 relativ zu dem Zylinder 21,
und zwar sowohl beim Einsatz des Verriegelungszylinders 20 für die Übertragung
von Druckkräften
als auch für
die Übertragung
von Zugkräften.
-
Zusätzlich zu
der hydraulischen Sicherung mithilfe der Lasthalte-Senkbrems-Ventile 150.1, 150.2 ist
eine mechanische Sicherung des Verriegelungszylinders 20 über die
Verriegelungseinheit 56 möglich. Diese zusätzliche
mechanische Sicherung greift insbesondere dann, wenn eine Leckage
oder ein Versagen oder ein ähnlicher
Schaden an dem hydraulischen System auftritt. Denn dann greifen
die Verriegelungsbolzen 40, 140 in die Verriegelungsausnehmungen 38 ein,
so dass eine formschlüssige und
bidirektionale Arretierung der Spindel 35 und damit des
Kolbens 22 in der gegebenen Hubstellung gegeben ist. Diese
Eingriffs- bzw. Blockierstellung der Zylinderbolzen 40, 140 wird
in dem Moment erreicht, in dem eine ungewollte, sich in den Kanälen 48 oder 49 und
damit auch in dem Schaltkanal 47 auswirkende Druckentlastung
auftritt. Denn dann wird der jeweilige Verriegelungsbolzen 40.1, 40.2; 140.1, 140.2 durch
die mechanische Kraft der Druckfedern 39 gegen den sich
zuvor drehenden flanschförmigen
Ansatz 65 gedrückt,
bis der jeweilige Verriegelungsbolzen 40.1 und 40.2 bzw. 140.1 und 140.2 in der
nächstmöglichen
Verriegelungsausnehmung 38 einrastet und dadurch die weitere
Drehbewegung der Spindel 35 blockiert.
-
Nachfolgend
wird die Arbeitsweise des Verriegelungszylinders 20 unter
Verwendung der in 5 gezeigten Schaltung beschrieben:
Um
beispielsweise eine Bewegung des Kolbens 22 und damit der
Kolbenstange 23 relativ zu dem Zylinder 22 in
der Ausfahrrichtung 28 zu erreichen, wird der hier mit
Vorlaufkanal 86 bezeichnete Kanal mit Druckmittel beaufschlagt,
d. h. es wird mithilfe einer in den Figuren nicht gezeigten Pumpe
durch den Vorlaufkanal 86 das Druckmittel zugeführt.
-
Bis
zu einem bestimmten Druck, der von der Federkennlinie der Feder 174.1 der
Rückströmsperre 156.1 abhängt, kann
das Druckmittel zunächst
nicht in den Kanal 49 und damit nicht in den Arbeitsraum 33 gelangen,
sondern gelangt zunächst über den
ersten Einlass 164 in den ersten Kanalteil 169 des
als Wechselventil gestalteten Rückströmsperrmittels 160,
wodurch dessen Sperrmittel 171 unter Eröffnung eines Strömungsweges über die
Mündungsstelle 168 in
den Fluidkanal 167 und von dort über den Auslass 166 in
den Schaltkanal 47 unter im Wesentlichen gleichzeitigem
Verschließen
des zweiten Kanalteils 165 in die in 5 links
gezeigte Sperrposition bewegt wird.
-
Gleichzeitig
wird der zum Steueranschluss 155 des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 führende Kanal 88.1 mit
Druckmittel beaufschlagt. Allerdings bewirkt der dabei anstehende
Druckmitteldruck noch kein Öffnen
des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2. Denn ein Öffnen der
Lasthalte-Senkbrems-Mittel 150.1 und 150.2 erfolgt
entgegen einstellbaren Federkräften
einer jeweiligen Feder 80.1 bzw. 80.2. Folglich öffnet das
jeweilige Lasthalte-Senkbrems-Mittel 150.1 und 150.2 erst
ab einem bestimmten, an dem jeweiligen Steueranschluss 155.1 bzw. 155.2 anstehenden
Druckmitteldruck, und zwar abhängig
von den an den Federn 80.1 bzw. 80.2 eingestellten
Federkräften
bzw. Federkennlinien. Diese Federkräfte bzw. Federkennlinien werden
vorzugsweise so eingestellt, dass die Lasthalte-Senkbrems-Mittel 150.1, 150.2 jeweils
erst dann öffnen,
wenn das Rückströmsperrmittel 156.2 bzw. 156.1 öffnet, d.
h. hier, wenn das jeweilige Rückströmsperrventil
entgegen der Federkraft der jeweiligen Feder 174.2 bzw. 174.1 öffnet, um
eine Bewegung des Kolbens 22 in der Ausfahrrichtung 28 bzw. in
der Einfahrrichtung 27 zu bewirken.
-
Das
Druckmittel strömt
also dann zunächst durch
den Schaltkanal 47 zu den Druckmittelräumen im Bereich der freien
Enden 57 der Verriegelungsbolzen 40 und bewirkt,
dass diese von der gezeigten Verriegelungsstellung 41 in
der Richtung 27 in ihre Entriegelungsstellung überführt werden.
Sobald die Dichtflächen 97 der
Verriegelungsbolzen 40 an den Gegendichtflächen 98 anliegen,
kommt es unter einer weiteren Zufuhr von Druckmittel in den Vorlaufkanal 86 dort
zu einem weiteren Druckanstieg, der dazu führt, dass die federbelastete
Rückströmsperre 156.1 öffnet. Dann
kann das Druckmittel über
den Kanal 49 in die erste Arbeitskammer 49 strömen, um
eine Bewegung des Kolbens 22 und damit der Kolbenstange 23 in
Ausfahrrichtung 28 zu bewirken.
-
Gleichzeitig
wird der zum Steueranschluss 155.2 des zweiten Lasthalte-Senkbrems-Ventils 150.2 führende Kanal 88.1 mit
Druckmittel eines entsprechenden Druckes beaufschlagt, wodurch,
abhängig
von dem aktuell im Vorlaufkanal 86 wirkenden Druck, das
Lasthalte-Senkbrems-Ventil 150.2 mehr oder weniger weit öffnet, um
eine Druckmittelströmung
von dem zweiten Arbeitsraum 45 über den Kanal 48 und über das
zweite Lasthalte-Senkbrems-Ventil 150.2 in der in 5 gezeigten
Pfeilrichtung in den Rücklaufkanal 87 zu
ermöglichen.
-
Die
Steuerung erfolgt dabei derart, dass der hier von dem Lasthalte-Senkbrems-Mittel 150.2 eingestellte
Gegendruck abhängig
von dem eine Bewegung des Kolbens 22 längs des Zylinders 21 bewirkenden
Arbeitsdruck in dem Vorlaufkanal 86 gesteuert ist, wobei
mit zunehmendem Arbeitsdruck der gleichzeitig wirkende Gegendruck
abnimmt, und zwar vorzugsweise umgekehrt proportional zu dem Arbeitsdruck.
Auf diese Weise wird im Fahrbetrieb stets erreicht, dass der Kolben 22 mit
einer seiner aktuellen Bewegungsrichtung entgegengesetzt wirkenden
Kraft „eingespannt" ist, wodurch ein
unkontrolliertes Voreilen des Kolbens 22 verhindert wird.
-
Soll
anschließend
der Kolben in einer gewünschten
Hubposition angehalten werden, wird vorzugsweise sowohl der Vorlaufkanal 86 als
auch der Rücklaufkanal 87 druckentlastet.
Dadurch schließen sowohl
die beiden Rückströmsperren 156.1 und 156.2 als
auch – aufgrund
der dann auch in den Steuerkanälen 88.1 und 88.2 auftretenden
Druckentlastung – die
beiden Lasthalte-Senkbrems-Ventile 150.1 und 150.2,
so dass das in den Arbeitskammern 33 und 45 befindliche
Druckmittel daraus nicht entweichen kann. Der Kolben 22 ist
also dann zwischen den auf seine beiden Seiten 44 und 46 vorhandenen Drucksäulen eingespannt
und in seiner aktuellen Hubposition fixiert.
-
Eine
Druckentlastung an den Kanälen 86 und 87 wirkt
sich auch in dem Schaltkanal 47 entsprechend aus, so dass
die Verriegelungsbolzen 40 durch die auf sie wirkenden
Federkräfte
der Federn 39 in der Richtung 28 von ihrer Entriegelungsstellung in
die in den Figuren gezeigte Verriegelungsstellung 41 überführt werden
können.
Dabei kann das sich in den Druckmittelräumen vor den freien Verriegelungsenden 57 der
Verriegelungsbolzen 40 befindliche Druckmittel über den
Kanal 47 und das Wechselventil 160 hier in den
Vorlaufkanal 86 zurückströmen.
-
Je
nachdem, in welcher aktuellen Drehstellung sich die Spindel 35 und
damit die Verriegelungsausnehmungen 38 bei einer aktuellen
Halte-Hub-Stellung des Kolbens 22 befinden, greifen die Verriegelungsbolzen 40 dann
entweder in die Verriegelungsausnehmungen 38 ein oder liegen
diese an der zum Kopf 31 des Zylinders 21 hinweisenden Stirn-Fläche des
die Verriegelungsausnehmungen 38 enthaltenden Ring-Ansatzes 65 an,
die sich zwischen zwei unmittelbar benachbarten Verriegelungsausnehmungen 38 befinden.
In einer derartigen, beliebigen Halte-Hub-Stellung des Kolbens 22 ist
es im Normalfall nicht relevant, ob die Verriegelungsbolzen 40 oder 140 in
die Verriegelungsausnehmungen 38 eingreifen. Etwas anderes
gilt selbstverständlich
im Falle einer Leckage oder eines Schadens im Druckmittelsystem.
Dann dreht sich der die Verriegelungsausnehmungen 38 enthaltende
Ansatz noch geringfügig
weiter, bis die Verriegelungsbolzen 40, 140 in die
nächstkommende
Verriegelungsausnehmung 38 einrasten. In den gezeigten
und beschriebenen Ausführungsbeispielen
kann es dabei jedoch nur zu einem sehr geringen Hub des Kolbens 22 kommen,
der im Millimeter-Bereich liegt und der unter Sicherheitsaspekten
völlig
ausreichend ist.
-
Soll
der Kolben 22 und damit die Kolbenstange 23 ausgehend
von der in 5 schematisch dargestellten
Hubstellung relativ zu dem Zylinder 21 in entgegengesetzter
Richtung, d. h. in Einfahrrichtung 27 bewegt werden, wird
der Rücklaufkanal 87 mit Druckmittel
beaufschlagt. Dann wird das Sperrglied 171 des Wechselventils 160,
durch das zufließende Druckmittel
in die in 5 rechts dargestellte Sperrrichtung
verschoben, so dass dann das über
den zweiten Einlass 165 in den zweiten Kanalteil 170 einströmende Druckmittel über die
Mündungsstelle 168 wiederum
in den Fluidkanal 167 und von dort aus in den Schaltkanal 47 strömen kann,
wobei dann der erste Kanalteil 169 des Fluidkanals 159 durch
das Sperrmittel 171 abgesperrt ist.
-
Nach
der Entriegelung der Verriegelungsbolzen 140 bzw. nachdem
diese in ihre Entriegelungsstellung überführt sind, öffnet federbelastete Rückströmsperre 156.2,
so dass dann Druckmittel in die Arbeitskammer 45 strömen kann,
um den Kolben 22 in Einfahrrichtung 27 zu bewegen.
Gleichzeitig wird, wiederum abhängig
von dem aktuellen Arbeitsdruck, jetzt im Vorlaufkanal 87,
das erste Lasthalte-Senkbrems-Ventil 150.1 über den
mit dem Steueranschluss 155.1 fluidverbundenen Steuerkanal 88.2 so gesteuert,
dass in der Arbeitskammer 33 ein Gegendruck ausgebildet
ist, der kleiner ist als der Betriebsdruck in der Arbeitskammer 45,
so dass auch die Bewegung des Kolbens 22 in der Einfahrrichtung 27 ohne
ein unerwünschtes
Voreilen desselben erfolgt.
-
Nachfolgend
wird die Arbeitsweise des Verriegelungszylinders 20 unter
Verwendung der in 6 gezeigten Schaltung näher beschrieben:
Wie
bereits vorstehend erwähnt,
ist die Arbeitsweise und Funktion der Lasthalte-Senkbrems-Mittel 150.1, 150.2 gleich
wie am Beispiel der Schaltung gemäß 5 erläutert, so dass
insoweit auf die vorstehenden Beschreibungsteile verwiesen werden
kann.
-
Wenn
der Verriegelungszylinder 20 über den Vorlaufkanal 86 oder
den Rücklaufkanal 87 mit Druckmittel
beaufschlagt wird, führt
dies nunmehr gleichzeitig zu einer Beaufschlagung des Schaltkanals 47 mit
Druckmittel. Dadurch gelangt das fluide Druckmittel durch den Schaltkanal 47,
den Spalt 91 und den Durchströmspalt 71 in die Verriegelungsausnehmungen 38,
so dass durch den sich darin ausbildenden Öldruck die Verriegelungsbolzen 140 entgegen
der Federkraft der jeweiligen Feder 39 von der in 6 gezeigten
Verriegelungsstellung 41 in die in den Figuren nicht gezeigte
Entriegelungsstellung gedrückt
werden. Dabei kommt es zugleich zu einer kontrollierten Leckage
durch den Durchströmkanal 54 jedes
Verriegelungsbolzens 40. Wenn also beispielsweise der Vorlaufkanal 86 mit
einem Druckmittelstrom beaufschlagt wird, kann Druckmittel über die parallel
zu dem Lasthalte-Senkbrems-Ventil 150.1 geschaltete Rückströmsperre 156.1 in
den Kanal 49 und von dort in die erste Arbeitskammer 33 gelangen und
kann zugleich über
das erste Rückschlagventil 84 des
Rückströmsperrmittels 161 in
den Schaltkanal 47 gelangen. Das Druckmittel strömt also
dann über den
ersten Einlass 164 des Rückströmsperrmittels 161 in
den ersten Kanalteil 169 des Fluidkanals 159 und
von dort über
die Mündungsstelle 168 in
den abgezweigten Fluidkanal 167 und wiederum von dort in den
Schaltkanal 47. Dabei ist das zweite Rückschlagventil 85 des
Rückströmsperrmittels 161 geschlossen,
d. h. deren Sperrglied 172.2 versperrt den zweiten Kanalteil 170.
-
Sobald
die Verriegelungsbolzen 140.1 und 140.2 bei weiterer Ölzufuhr
in ihre Entriegelungsstellung überführt sind,
kann sich der Kolben 22 bedingt durch eine gleichzeitige
Beaufschlagung mit Druckmittel auf seiner zum Zylinderboden 53 hinweisenden Seite 46 in
die Ausfahrrichtung 28 bewegen. Sobald der Druckmittelstrom
im Vorlaufkanal 86 vorzugsweise auf den Wert Null abfällt, schließen sowohl
die beiden Rückströmsperren 156.1 und 156.2 als
auch beide Lasthalte-Senkbrems-Ventile 150.1 und 150.2. Nahezu
zeitgleich werden die Verriegelungsbolzen 140 durch die
Federn 39 in Ausfahrrichtung 28 verschoben, so
dass sie abhängig
von der aktuellen Stellung der Verriegelungsausnehmungen 38 dort einrasten
können,
so dass in der Verriegelungsstellung 41 die Spindel 35 und
damit der Kolben 22 sowohl hydraulisch als auch mechanisch
verriegelt sind.
-
Soll
ausgehend von der vorstehend erreichten Hubstellung des Kolbens 22 dieser
zurück
in Einfahrrichtung bewegt werden, kann der Rücklaufkanal 87 mit
Druckmittel beaufschlagt werden, d. h. das Druckmittel kann dort
zugeführt
werden. Das Druckmittel kann dann über das Rückschlagventil 156.2 in den
Kanal 48 gelangen und von dort aus in die Arbeitskammer 45,
so dass die zum kolbenstangenseitigen Ende hin weisende Seite 44 des
Kolbens 42 mit Druckmittel beaufschlagt werden kann. Gleichzeitig gelangt
von dem Rücklaufkanal 87 ein
abgezweigter Druckmittelstrom über
das zweite Rückschlagventil 85 des
Rückströmsperrmittels 161 wiederum
in den Schaltkanal 47, während das erste Rückschlagventil 84 geschlossen
wird. Dies führt
in gleicher Weise, wie bereits vorstehend erläutert, dazu, dass die Verriegelungsbolzen 140 selbsttätig, d.
h. ohne zusätzlichen
Schaltvorgang, in ihre Entriegelungsstellung überführt werden. Dann bewegt sich
der Kolben 22 und damit die Kolbenstange 23 in
Einfahrrichtung 27, wobei ebenso, wie vorstehend im Zusammenhang mit
der Schaltung gemäß 5 erläutert, in
der Arbeitskammer 33 ein Gegendruck wirkt, der kleiner
ist als der Arbeitsdruck in der Arbeitskammer 45, so dass
wiederum kein unkontrolliertes Voreilen des Kolbens 22 in
der Einfahrrichtung 27 auftreten kann.
-
Es
ist also ein kennzeichnendes Verfahrensmerkmal gemäß der in 6 gezeigten
Schaltung, dass das Druckmittel zum Zwecke des Einfahrens und/oder
zum Zwecke des Ausfahrens des Kolbens 22 wenigstens einer
Seite 44 oder 46 des Kolbens 22 und gleichzeitig
dem Verriegelungsbolzen 40 zugeführt wird, wobei der Verriegelungsbolzen 40 entgegen
der Federkraft der Feder 39 von der Verriegelungsstellung 41 in
die Entriegelungsstellung überführt wird,
so dass sich anschließend
die Spindel 35 in einer Drehrichtung 51 oder in
einer entgegengesetzten Drehrichtung 52 drehen kann mit
der Folge, dass der Kolben 22 entsprechend der Drehrichtung 51 oder 52 in
Ausfahrrichtung 28 oder in Einfahrrichtung 27 bewegt
wird.
-
Das
durch den Kanal 55 zurückströmende Druckmittel
kann, je nachdem, welcher der Kanäle 86 oder 87 mit
Druck beaufschlagt ist, entweder über das Rückschlagventil 82 oder über das
Rückschlagventil 83 in
den Kanal 86 oder in den Kanal 87 zurückgeführt werden.
-
- 20
- Verriegelungszylinder
- 21
- Zylinder
- 22
- Kolben
- 23
- Kolbenstange
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Befestigungselement
- 26
- Befestigungselement
- 27
- Einfahrrichtung
-
- (zweite
Richtung, Ent
-
- riegelungsrichtung)
- 28
- Ausfahrrichtung
-
- (erste
Richtung)
- 29
- Längsachse
von 21
- 30
- Deckel
- 31
- Kopf
(Deckel)
- 32
- Ansatz
- 33
- erste
Arbeitskammer
- 34
- Innengewinde
(Kolben
-
- gewinde)
- 35
- Spindel
- 36
- Außengewinde
-
- (Spindelgewinde)
- 37
- nicht
selbsthemmendes
-
- Gewinde
- 38
- Verriegelungs
-
- ausnehmung
- 38.1
bis 38.8
- Verriegelungs
-
- ausnehmung
- 39
- Feder
- 40
- Verriegelungsbolzen
- 40.1
- Verriegelungsbolzen
- 40.2
- Verriegelungsbolzen
- 41
- Verriegelungsstellung
- 42
- Verriegelungskörper
- 43
- Drehachse
von 35
- 44
- erste
Seite von 22
- 45
- zweite
Arbeitskammer
- 46
- zweite
Seite von 22
- 47
- Schaltkanal
- 48
- Kanal
- 49
- Kanal
- 50
- Außenkontur
von 40
- 51
- Drehrichtung
- 52
- Drehrichtung
- 53
- Zylinderboden
- 54
- Durchgangskanal
- 55
- Kanal
- 56
- Verriegelungseinheit
- 57
- freies
Ende
-
- von 40, 140
- 58
- Wirkfläche
- 59
- federseitiges
Ende
-
- von 40, 140
- 60
- Stütz- und
Anlage
-
- stufe
- 61
- Kanaldurchmesser
- 62
- Außendurchmesser
-
- von 39
- 63
- Ringdichtung
- 64
- Ringdichtung
- 65
- Ansatz
- 66
- Ansatz
- 67
- freies
Ende von 35
- 68
- Ringdichtung
- 69
- Zylinderbolzen
- 70
- Wandteil
von 38
- 71
- Durchströmspalt
- 72
- Wandteil
- 73
- freies
Verriegelungs
-
- ende
von 40, 140
- 74
- Längsachse
-
- von 40, 140
- 75
- Lagerausnehmung
-
- (Bohrung)
- 76
- Stütz- und
Anlage
-
- stufe
- 77
- Ende
von 35
- 78
- Kanalteil
- 79
- Wandteil
von 65
- 80.1
- Feder
- 80.2
- Feder
- 82
- Rückschlagventil
- 83
- Rückschlagventil
- 84
- erstes
Rückschlag
-
- ventil
- 85
- zweites
Rückschlag
-
- ventil
- 86
- Vorlaufkanal
- 87
- Rücklaufkanal
- 88.1
- Schaltkanal
- 88.2
- Schaltkanal
- 89
- Innenkontur
von 75
- 90
- Lochdüse
- 91
- Spalt
- 92
- Ausnehmung
- 93
- Federabschnitt
- 94
- Innenfläche von 60
- 95
- Ende
von 39
- 96
- Ende
von 39
- 97
- Dichtfläche,
-
- Anschlagfläche
- 98
- Gegendichtfläche
- 99
- Stirnkante
- 120
- erstes
Axiallager
- 121
- zweites
Axiallager
- 122
- Wälzlager
- 123
- Nadellager
- 124
- Stützkörper
- 125
- Zylinderbolzen
- 126
- Feder
- 127
- erstes
Ringlager
- 128
- freies
Ende von 124
- 129
- Stützfläche
- 130
- zweites
Ringlager
- 131
- Stützfläche
- 132
- Durchmesser
- 133
- Durchmesser
- 134
- Tellerfeder
- 135
- Tellerfederpaket
- 136
- Tellerfeder
- 137
- Wälzlager
- 138
- Nadellager
- 140
- Verriegelungsbolzen
- 140.1
- Verriegelungsbolzen
- 140.2
- Verriegelungsbolzen
- 142
- Verriegelungskörper
- 142.1
- Verriegelungskörper
- 142.2
- Verriegelungskörper
- 150.1
- erstes
Lasthalte-
-
- Senkbrems-Mittel
- 150.2
- zweites
Lasthalte-
-
- Senkbrems-Mittel
- 153.1
- Einlass
von 150.1
- 153.2
- Einlass
von 150.2
- 154.1
- Auslass
von 150.1
- 154.2
- Auslass
von 150.2
- 155.1
- Steueranschluss
-
- von 150.1
- 155.2
- Steueranschluss
-
- von 150.2
- 156.1
- Rückströmsperrmittel
- 156.2
- Rückströmsperrmittel
- 159
- Fluidkanal
- 160
- Rückströmsperrmittel
- 161
- Rückströmsperrmittel
- 164
- erster
Einlass
-
- von 160, 161
- 165
- zweiter
Einlass
-
- von 160, 161
- 166
- Auslass
von 160, 161
- 167
- Fluidkanal
- 168
- Mündungsstelle
-
- von 167
- 169
- erster
Kanalteil
-
- von 159
- 170
- zweiter
Kanalteil
-
- von 159
- 171
- Sperrglied
von 160
- 172.1
- erstes
Sperrglied
-
- von 161
- 172.2
- zweites
Sperrglied
-
- von 161
- 173.1
- Sperrglied
von 156.1
- 173.2
- Sperrglied
von 156.2
- 174.1
- Feder
- 174.2
- Feder