DE1035326B - Geraet zur Durchfuehrung der kuenstlichen Atmung - Google Patents
Geraet zur Durchfuehrung der kuenstlichen AtmungInfo
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Description
DEUTSCHES
Es ist bereits ein Gerät zur Durchführung der künstlichen Atmung bekannt, bei dem der auf dem
Bauch liegende, festgeschnallte Patient einer Schaukelbewegung und zugleich einer Horizontalbewegung
ausgesetzt werden kann. Nachteilig ist, daß bei 5 diesem Gerät das zur Lagerung des Körpers dienende
Schwinggestell im wesentlichen von einem Scherengestänge gebildet wird, so daß die Bewegungen des
Körpers rasch und ruckartig 'erfolgen. Nachteilig ist
ferner, daß der Körper des Patienten nicht selbsttätig bei Aufhören des Antriebs des Schwinggestells in
eine stabile horizontale Lage zurückkehrt. Weiterhin ist bei dem bekannten Gerät zwar die Bahre abnehmbar,
diese besitzt dann aber keine Stützfüße, ist demnach also nicht leicht zu handhaben.
Es ist ferner eine Tragvorrichtung, insbesondere zum Transport von Verletzten im Gebirge, bekannt,
die ein wiegenförmiges Gestell besitzt. Zur Durchführung der künstlichen Atmung ist diese Vorrichtung
nicht gedacht und nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Gerät zur Durchführung der künstlichen
Atmung mit einem zur Lagerung des Körpers dienenden Schwinggestell zu schaffen, das die Nachteile der
bekannten Vorrichtungen vermeidet.
Die Erfindung besteht darin, daß vier bogenförmige, paarweise durch Querholme vereinigte, in der Längsrichtung
lösbar miteinander verbundene und nach Lösung der Verbindung gegeneinander verschwenkbare
Teile vorgesehen sind, so daß das Gerät bei in der Längsrichtung zusammengefügten Bogenteilen als
Schwinggestell für die künstliche Atmung und nach Lösung der Verbindungen der Bogenteile und Einschwenken
der letzteren als Tragbahre verwendbar ist.
Die Bogenteile können je ein Viertel Kreisbogen lang und mit gummigepufferten Stützen versehen sein.
Das Gerät kann ferner mit Verriegelungseinrichtungen ausgestattet sein, welche die mit Endquerholmen
versehenen Bogenteile in ihren Endstellungen automatisch verriegeln und mit Bowdenzügen entriegelbar
sind.
Durch die Ausbildung des Schwinggestells als Wiege wird erreicht, daß der Körper des Patienten
gleichmäßigen Bewegungen ausgesetzt wird, wobei zur Wiederherstellung der Atmung zwischen den
Schwingungen der Bahre und denen des Zwerchfells des Patienten eine gewisse Abstimmung hergestellt
werden kann.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Geräts in zusammengeklappter Stellung, in
der das Gerät als eigentliche Bahre verwendbar ist, Fig. 2 eine entsprechende Ansicht im Aufriß,
Gerät zur Durchführung
der künstlichen Atmung
der künstlichen Atmung
Anmelder:
Societe Etablissements de Constructions Mecaniques et d'Exploitation
des Appareils Panis,
Saint-Denis (Frankreich)
Saint-Denis (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Lehmann, Patentanwalt,
München 23, Ohmstr. 16
München 23, Ohmstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3. September 1951
Frankreich vom 3. September 1951
Emile Alfred Charpin, Saint-Denis (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 und 4 analoge Ansichten, wobei das Gerät in entfalteter Gebrauchsstellung zur Durchführung
der künstlichen Atmung dargestellt ist.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gerät eine Art Bahre auf, die von zwei Längsträgern
1 und 2 gebildet ist. Diese sind an ihren beiden Enden durch zwei Querholme 3 und 4 verbunden und
enden in zwei ausziehbaren Griffen 5, die zwecks Raumersparnis beim Leertransport des Gerätes eingeschoben
werden können.
Die Bahre trägt ein zwecks Reinigung abnehmbares Liegetuch 38 für den Verunglückten, eine verstellbare
Kopfstütze 40 und einen Satz verstellbarer Gurte zum Festschnallen der verschiedenen Körperteile des
Patienten.
Die Bahre ruht auf einer Tragwiege, die durch zwei vorzugsweise rohrförmige und untereinander
verbundene Halbbogenpaare 10 bzw. 11 gebildet wird. Jedes Halbbogenpaar besteht aus zwei Bögen von
ungefähr 90°. Es bildet durch die Verbindungsholme 12,13,14 und 15 ein starres Ganzes und ist durch die
an den Längsträgern befestigten Kappen 6 und 7 um Querachsen 8 und 9 angelenkt.
Die Bögen 10, 11 können also entweder eingeschwenkt werden, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, und
werden in dieser Stellung durch jede geeignete Vorrichtung (Gurte oder mechanische Vorrichtung) ge-
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3 4
halten, oder sie können herausgeschwenkt werden, 28 und 29 im Sinne der Entriegelung der Querholme
wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei jeder Bogen 10 13 und 15 bewegen kann. Auf diese Haken wirkt in
mit dem gekoppelten Bogen 11 einen der Rollhalb- der Sperrstellung eine Feder 34, und jeder von ihnen
reifen des Gerätes bildet. weist auf der Außenfläche seines Sperrschnabels eine
Jede Gruppe von zwei gekoppelten Bögen 10 bzw. 5 Nase 35 auf, die dazu bestimmt ist, seine Verriege-
11 wird in der herausgeschwenkten Stellung durch lung entgegen der Kraftwirkung der Feder 34 in dem
eine beliebige Bindevorrichtung festgestellt. Augenblick zu bewirken, wo der entsprechende Quer-
Die Bögen 11 haben einen geringeren Abstand von- holm 13 bzw. 15 auf diese Nase kurz vor dem Ende
einander als die Bögen 10, so daß, wenn sich alle des Einschwenkens der Bögen 10,11 trifft.
Bögen in der herausgeschwenkten Stellung gemäß io Die vorgeschriebene Vorrichtung wird durch die Fig. 3 und 4 befinden, die Enden der Bögen 11 sich Ausrüstung der Bahre vervollständigt. Das Tuch 38 zwischen die Enden der Bögen 10 einlegen, wobei ist entweder ganz oder teilweise elastisch, und zwar jeder Bogen 10 gewissermaßen durch den gekoppelten wenigstens, wie dargestellt, in seinem Mittelteil 39, Bogen 11 verlängert wird und mit ihm einen halb- mit dem der Brustkasten des zu Behandelnden in Bekreisförmigen Bogenträger bildet. 15 rührung kommt. Dieser elastische Teil 39 erleichtert
Bögen in der herausgeschwenkten Stellung gemäß io Die vorgeschriebene Vorrichtung wird durch die Fig. 3 und 4 befinden, die Enden der Bögen 11 sich Ausrüstung der Bahre vervollständigt. Das Tuch 38 zwischen die Enden der Bögen 10 einlegen, wobei ist entweder ganz oder teilweise elastisch, und zwar jeder Bogen 10 gewissermaßen durch den gekoppelten wenigstens, wie dargestellt, in seinem Mittelteil 39, Bogen 11 verlängert wird und mit ihm einen halb- mit dem der Brustkasten des zu Behandelnden in Bekreisförmigen Bogenträger bildet. 15 rührung kommt. Dieser elastische Teil 39 erleichtert
In der herausgeschwenkten Stellung der Bögen das Einatmen, indem er den Bewegungen des Bruststößt
der Querholm 13 an den Querholm 15, und diese kastens mehr Freiheit läßt.
beiden Querholme werden durch zwei Sperrhaken 16 Außerdem ist bei dem dargestellten Beispiel dieses
aneinander festgehalten. Tuch an einem Ende auf der Seite der dem Ende der
Die Sperrhaken 16, deren Kopf eine Nase 16 a auf- ao Bahre zunächst liegenden Gelenkklappen 6 durch einen
weist, sind starr an einer Stange 17 befestigt, die Umschlag 40 verlängert, der selbst in einem Rand 41
drehbar an den an einem Querholm 13 befestigten endet. Dieser Rand ermöglicht es, ihn in einer geneig-
Pratzen 18 angeordnet ist. ten Stellung an zwei V-förmigen Stützen 42 einzu-
Eine um die Stange 17 angeordnete und mit einem haken, welche von den Tragstangen getragen werden,
ihrer Enden mit einer der Pratzen 18 kraftschlüssig 35 um in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lage den
verbundene Spiralfeder 19 stützt sich mit ihrem ande- Kopfteil zu bilden, der als Stütze für den Kopf des
ren Ende auf einen der Sperrhaken 16 ab, so daß sie Verunglückten dient (Fig. 2). Ein Satz Gurte 43 ist
auf die beiden Sperrhaken im Sinne des Pfeiles f1 auf der Höhe des elastischen Teils 39 des Tuches 38
nach unten einwirkt. Diese Haken 16 können entgegen vorgesehen. Er ermöglicht es, den Patienten entweder
der Wirkung der Feder 19 mittels einer Bedienungs- 30 in der Rückenlage zum Fortschaffen (Fig. 2) oder in
vorrichtung zurückgezogen werden. Letztere weist der Bauchlage (Fig. 4) zur Durchführung der künsteinen
Hebel 20 auf, der auf die Stange 17 aufgekeilt liehen Atmung festzuschnallen.
ist und auf den einerseits im Sinne der Verriegelung Unter dem Umschlag 40, der aufgeklappt gedacht
eine Feder 21 und andererseits im umgekehrten Sinne ist, trägt die Bahre zwei Vorrichtungen, die dazu
ein in einem Schlauch 22 geführter Bowdenzug 21 a 35 bestimmt sind, Schultern und Kopf des Patienten
einwirken. Dieser Bowdenzug endet in einem Bedie- während der Behandlung festzuhalten. Diese Vorrich-
nungsgriff 23, der durch eine Schelle 24 am Quer- tungen sind dann durch das Umklappen des Um-
holm 4 der Tragbahre befestigt ist. Schlages 40 bei 40 a (Fig. 3) auf das übrige Tuch 38
Man braucht nur den Griff 23 in dem Sinne, der freigelegt.
ihn dem Holm 4 nähert, zu betätigen, um die Haken 40 Die als Schulterstütze für den Patienten bestimmte
16 in dem entgegengesetzten Sinne des Pfeiles f1 Vorrichtung weist zwei Stützbögen 44 von großer
(Fig. 3) entgegen der Kraftwirkung der Federn 19 Breite auf, die demzufolge eine große Aufliegefläche
und 21 nach oben zu bewegen. Wenn man dagegen darbieten, welche, zusammen mit ihrer Rundung, eine
den Griff 23 losläßt, so werden die Haken 16 in die besonders angenehme Schulterlage darstellt. Diese
dargestellte Lage niedergedrückt und können dann 45 Bögen sind starr durch ein Querstück 45 verbunden
hinter dem Querholm 15 einklappen, wenn dieser beim und durch die Hülsen 46 auf zwei Rohren oder Stan-
Herausschwenken an die Nasen 16 α herankommt, die gen 47 gleitend gelagert, die zwischen den Längs-
die beiden Querholme 13 und 15 verriegeln. trägern entlang den Längsträgern der Bahre befestigt
Die Bögen 10,11 tragen seitlich, nicht weit von den sind. Die Feststellung der Schulterauflagen in ihrer
Gelenkachsen 8 und 9, eine V-förmige Stütze 25, die 50 Lage ist durch Knebel 48 gesichert,
an ihrer Spitze mit einem Puffer 26 aus Gummi oder In analoger Weise ist längs der Stangen bzw.
ähnlichem Stoff versehen ist. Diese V-Stützen sind Rohre 47, mittels Hülsen 49 und Schrauben 50, ver-
dazu bestimmt, durch ihre Berührung mit dem Boden stellbar, eine Ruhefläche für den Kopf vorgesehen, die
27 (Fig. 4) oder einer anderen Stützfläche die Nei- durch ein Querstück 51 und zwei von diesem Quer-
gung zu begrenzen, die die Bahre in dem einen oder 55 stück getragene Stützteile 52 gebildet wird,
dem anderen Sinn beim Rollen der Bögen auf der Am entgegengesetzten Ende des Tuches 38 sind,
Fläche 27 einnehmen kann. gleichfalls der Länge nach verstellbar, entlang zweier
Die Bögen 10 und 11 sind mit einer anderen Vor- weiterer Stangen bzw. Rohre 53 an den Längsträgern
richtung verbunden, die es ermöglicht, sie in der in befestigt, einerseits eine Stange 54, die dazu be-Fig.
1 dargestellten eingeschwenkten Lage zu halten. 60 stimmt ist, als Anschlag für die Füße des Patienten
Diese Vorrichtung weist auf jeder Seite der Bahre zu dienen, wobei diese Stange mittels Schrauben 55 in
zwei Haken 28 und 29 auf. Diese sind auf zwei Stan- ihrer Lage feststellbar ist; andererseits eine Beingen
30 starr befestigt, welche sich in nicht dargestell- auflage 56, die von einer Stange oder einem Rohr 57
ten, von der Bahre getragenen Lagern drehen. Je getragen wird und die längs der Führungen 53 durch
zwei Haken liegen auf derselben Seite der Bahre und 65 Schrauben 58 festgestellt werden kann. Die Beine des
sind durch einen in einem Schlauch 32 geführten Patienten können auf der Beinauflage 56 mit zwei
Bowdenzug 31 mit einem Bedienungsgriff 33 verbun- Gurten 59 festgeschnallt werden.
den. Dieser wird von einem Längsträger in der Nähe Es ist klar, daß die unsymmetrische Lage der Kapdes einen einschiebbaren Griffes 5 getragen, so daß pen 6 und 7 für die Anlenkung der Bögen 10 und 11 man bei der Betätigung des Griffes 33 die vier Haken 70 an die Bahre mit Rücksicht auf das Gewicht der ver-
den. Dieser wird von einem Längsträger in der Nähe Es ist klar, daß die unsymmetrische Lage der Kapdes einen einschiebbaren Griffes 5 getragen, so daß pen 6 und 7 für die Anlenkung der Bögen 10 und 11 man bei der Betätigung des Griffes 33 die vier Haken 70 an die Bahre mit Rücksicht auf das Gewicht der ver-
Claims (3)
- 5 6schiedenen vorstehend beschriebenen Zubehöre ge- 180°, dessen Mittelpunkt auf einer virtuellen Querwählt wurde, so daß sich der Schwerpunkt des achse 0 liegt (Fig. 4).ganzen Gerätes wenigstens so ziemlich in der ver- Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist und wietikalen Querebene befindet, die die Mittelpunkte 0 der bereits in der Einleitung betont wurde, kann dasBögen in der herausgeschwenkten Stellung wie in s Einschwenken des Gerätes ganz einfach durch dieFig. 3 und 4 enthält. beiden Retter allein erfolgen, ohne daß sie vorher denDie Verwendungsweise des beschriebenen Gerätes Verunglückten von dem Gerät wegzunehmen brauchen, ist folgende: Wenn sich das Gerät in der Stellung wie wodurch bei der fehlenden Standfestigkeit des herin Fig. 1 und 2 befindet, d. h. wenn die Bögen 10 und ausgeschwenkten Gerätes das Neubetten des Patienten 11 eingeschwenkt sind, so sind diese durch das gegen- io erleichtert wird.seitige Eingreifen der Enden der Querholme 13 und Das ganze ist praktisch im Gleichgewicht, wenn die15 in die Haken 28 und 29 festgestellt. Das Gerät ruht Bahre sich in der in Fig. 3 und 4 dargestelltensodann auf dem Boden mit den elastischen Puffern 26. Horizontallage befindet.Der Umschlag 40 des Tuches 38 ist übrigens in Sofern die Balance um die Achse 0 nicht vollkom-schiefer Lage an den Stützen 42 gespannt, derart, daß 15 men erreicht ist, so kann sie durch mehr oder minderder Verunglückte an der Unfallstelle aufgenommen großes Ausziehen der Griffe 5 an den beiden Endenund unmittelbar mit dem Rücken auf die Bahre gelegt der Bahre bedeutend verbessert werden,werden kann, so daß er mit dem Nacken auf den als Zur Rettung des Verunglückten braucht man nurKopfpolster dienenden Umschlag 40 zu liegen kommt noch die künstliche Atmung einzuleiten, d. h. man(Fig. 2). Die Beine ruhen auf der Unterlage 56, die 20 erteilt dem Patienten Schwingbewegungen, in derenFußsohlen stemmen sich an das Querstück 54. Man Verlauf sein Körper abwechselnd mit dem Kopf nachkann den Patienten mit dem Gurt 49 festschnallen. unten, dann nach oben geschaukelt wird, wobei dieZwei Helfer schaffen dann den Patienten an einen beiden Helfer abwechselnd die Griffe 5, die sie in denOrt mit Frischluft und drehen ihn um, so daß er auf Händen halten, betätigen. Das ganze schwingt zwi-den Bauch zu liegen kommt. Der Umschlag 40 wird 23 sehen den beiden Grenzstellungen I und II (Fig. 4),als 40a umgelegt, und der Patient wird in eine solche die durch das Auftreffen der Puffer 26 auf den BodenStellung gebracht, daß seine Schultern auf den Teilen 27 begrenzt werden. Diese Grenzstellungen sichern44 aufliegen, während seine Stirn auf den Unterlagen eine große Regelmäßigkeit in der Handhabung, die so52 ruht (Fig. 4). Die Teile 44 und 52 sind infolge der ohne jedes Zögern bezüglich der Weite der dem GerätGleitbewegung der Hülsen 46 und 49 auf den Führun- 30 und dem Patienten zu erteilenden Schwingungen aus-gen 47 entsprechend der Größe des Patienten verstell- geführt werden kann.bar. Ebenso kann man die Beinunterlage 56 und die Die beiden Helfer können nötigenfalls die Schwin-Anschlagstange 54 durch Gleiten auf den hinteren gungen auf einen niedrigeren Wert beschränken.Führungen 53 den Größenverhältnissen anpassen. Im Verlaufe dieser Schwingungen wird der PatientNötigenfalls kann man den Verunglückten mittels der 35 nicht nur um eine Querachse geschaukelt, sondernGurte 43 und 59 festschnallen. außerdem zugleich abwechselnd nach vorn und hintenEs ist ersichtlich, daß das Lagern und Festlegen bewegt. Dadurch erhöht sich die Verschiebung derdes Verunglückten ungemein schnell und leicht von- Eingeweide des Verunglückten, und diese Verschie-statten geht und praktisch weder Überlegung noch bung ruft durch die Einwirkung des Zwerchfelles diebesondere Geschicklichkeit erfordert, in einem Augen- 40 künstliche Atmung hervor, die ihn retten soll,blick, wo die Bedienenden unter der Einwirkung einer Sobald der Verunglückte gerettet ist, genügt esgewissen Aufregung stehen können. zum Einschwenken des Gerätes, daß einer der beidenEs ist weiter zu bemerken, daß der Verunglückte Helfer den Griff 23 betätigt. Das ganze Gerät sinktder Länge nach von den Schultern bis zu den Füßen infolge der Schwerkraft zusammen, die Bögen 10 undfestgehalten wird und sich daher nicht rühren kann. 45 11 fallen um ihre Gelenkachsen 8 und 9 bis in dieDer Gurt 43 ist lediglich zum Festschnallen des Stellung der Fig. 1 zurück, wo die Enden der Quer-Rumpfes für den Fall vorgesehen, daß der Verun- holme 13 und 15 in die Riegel 28 und 29 einklappen.glückte nicht in flacher Lage bleibt. Somit erfolgt das Einschwenken, das kein Eingrei-Nachdem der Verunglückte so gelagert ist, brau- fen seitens eines Dritten erfordert, ebenso rasch wieeben die beiden Retter zur Einleitung der künstlichen 50 das Herausschwenken, das natürlich der wesentlicheAtmung nur die ganze, den Verunglückten tragende Vorgang bleibt, da es hierbei vor allem auf Geschwin-Bahre zu heben, wobei der eine den Griff 33 betätigt. digkeit ankommt. Die Rettung des Verunglückten istDabei zieht er die Riegel 28 und 29 zurück. Die durch ja eine Frage von Minuten, wenn nicht von Sekunden,ihre Querstangen 12, 13 und 14, 15 beschwerten Das eingeschwenkte Gerät können die beiden HelferBögen 10 und 11 schwingen infolge der Schwerkraft 55 wieder als Bahre zum Fortschaffen des Patientenum ihre Achsen 8 bzw. 9 und gelangen in die in verwenden.Fig. 3 und 4 dargestellten Grenzstellungen, die be- Es wird bemerkt, daß außer der Schnelligkeit in stimmt -werden durch den Anschlag des Querholmes der Handhabung das Gerät auch eine besonders be-15 an den Querholm 13 und die Vereinigung dieser queme Verwendung bietet, und zwar infolge der im beiden Querholme durch die Haken 16, die vorüber- 60 einzelnen beschriebenen Einrichtungen, sowohl hingehend entgegen der Wirkung der Rückholfedern 19 sichtlich des Tuches 38 mit seiner als Transportpolster und 21 gehoben werden, wenn der Querholm 15 auf dienenden Verlängerung 40 als auch hinsichtlich der die Nasen 16 a trifft, und hinter diesem Querholm 15 vier einstellbaren Vorrichtungen, die es gestatten, zurückfallen und ihn verriegeln. Schultern, Kopf, Beine und Füße des VerunglücktenSobald dieser Querholm 15 durch die Haken 16 65 in Ruhe zu lagern, wie groß er auch sein mag. verriegelt ist, befindet sich jeder Bogen 10, von derSeite betrachtet, in der Verlängerung des gekoppelten Patentansprüche· Bogens 11.Jede Bogengruppe 10 und 11 bildet also einen 1. Gerät zur Durchführung der künstlichenstarren Träger in Form eines Kreisbogens von nahezu 70 Atmung mit einem zur Lagerung des Körpersdienenden Schwinggestell, dadurch gekennzeichnet, daß vier bogenförmige, paarweise durch Querholme vereinigte, in der Längsrichtung lösbar miteinander verbundene und nach Lösung der Verbindung gegeneinander verschwenkbare Teile vorgesehen sind, so daß das Gerät bei in der Längsrichtung zusammengefügten Bogenteilen als Schwinggestell für die künstliche Atmung und nach Lösung der Verbindungen der Bogenteile und Einschwenken der letzteren als Tragbahre verwendbar ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenteile je ein Viertel Kreisbogenlang und mit gummigepufferten Stützen (25, 26) versehen sind.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Verriegelungseinrichtungen, welche die mit Endquerholmen (13,15) versehenen Bogenteile in ihren Endstellungen automatisch verriegeln und mit Bowdenzügen entriegelbar sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 220 362, 811 136;
schweizerische Patentschrift Nr. 272 705;
französische Patentschrift Nr. 794 663;
USA.-Patentschrift Nr. 2 574 091.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI «09 579/20 7.58
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EP1488773A1 (de) * | 2003-06-18 | 2004-12-22 | Jörg-Albert Klingenberg | Rückenstreck- und Druckmassagegerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1041511A (fr) | 1953-10-23 |
BE513840A (de) |
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