DE10343615A1 - Netzknoten für ein optisches Nachrichtenübertragungsnetz - Google Patents
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Abstract
Ein Netzknoten für ein optisches Nachrichtenübertragungsnetz umfasst wenigstens eine optische Vermittlungseinheit (2), eine Mehrzahl von optischen Schnittstellen (1) zum Anschließen an eine WDM-Übertragungsstrecke (3), die einen Demultiplexer (4) zum Zerlegen eines von der WDM-Übertragungsstrecke (3) eintreffenden Multiplexsignals in eine Mehrzahl von Eingangskanälen (8), von denen jeder einem Eingang der Vermittlungseinheit (2) zugeführt ist, und einen Multiplexer (5) zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils von einem Ausgang der Vermittlungseinheit (2) herrührenden Ausgangskanälen (11) zu einem ausgehenden Multiplexsignal umfassen, und wenigstens einen Transponder (6) zum Ein- und Auskoppeln eines Nachrichtensignals aus dem Nachrichtenübertragungsnetz. Eine Eingangs- bzw. Ausgangs-Verzweigungseinrichtung (7) zwischen jeder Schnittstelle (1) und der Vermittlungseinheit (2) auf dem Weg der Eingangs- bzw. Ausgangskanäle (8, 11) ist eingerichtet, einen Eingangskanal (8) der Vermittlungseinheit (2) oder dem Transponder (6) zuzuführen bzw. der Schnittstelle einen Ausgangskanal (11) von der Vermittlungseinheit (2) oder von dem Transponder (6) zuzuführen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Netzknoten für ein optisches Nachrichtenübertragungsnetz, in welchem mehrere Netzknoten durch Übertragungsstrecken verbunden sind, auf denen optische Signale im Wellenlängenmultiplex übertragen werden. Ein solcher Wellenlängenmultiplex setzt sich aus einer Mehrzahl von Nachrichtensignalen zusammen, die Trägersignalen von unterschiedlicher Wellenlänge aufmoduliert sind und die von jeweils unterschiedlichen Quellen stammen und für unterschiedliche Senken bestimmt sein können und daher in einem Netzknoten jeweils unabhängig von einander vermittelt werden müssen.
- Ein Netzknoten für ein solches optisches Nachrichtenübertragungsnetz enthält daher im Allgemeinen eine Vermittlungseinheit, die aus einer oder mehreren optischen Schaltmatrizen aufgebaut sein kann und eine Vielzahl von Anschlüssen für Ein- und Ausgangskanäle aufweist, auf denen jeweils ein einzelnes der optischen Nachrichtensignale übertragen wird. Zwischen der optischen Vermittlungseinheit und jeder Übertragungsstrecke befindet sich jeweils eine optische Schnittstelle, die einen Demultiplexer zum Zerlegen eines von der Übertragungsstrecke eintreffenden Multiplexsignals in eine Mehrzahl von Eingangsgangskanälen, von denen jeder einem Eingang der Vermittlungseinheit zugeführt wird, und einen Multiplexer zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils von einem Ausgang der Vermittlungseinheit herrührenden Ausgangskanälen zu einem ausgehenden Multiplexsignal umfasst. Um die zu übertragenden Nachrichtensignale in das Netz einzuspeisen bzw. daraus auszukoppeln, ist jeweils ein Transponder vorgesehen, der ein von einer Quelle geliefertes Nachrichtensignal in eine zur Übertragung auf dem optischen Netz geeignete Form oder umgekehrt ein auf dem Netz übertragenes Nachrichtensignal in eine zur Verarbeitung an einer angeschlossenen Senken geeignete Form bringt.
- Um ein möglichst hohes Maß an Ausfallsicherheit in einem solchen Netz zu erreichen, sollten alle Teile des Netzes redundant sein. D.h. zu einem Nachrichtensignal, das auf einem sogenannten Arbeitsweg zwischen einem Start- und einem Zielknoten des Netzes befördert wird, muss wenigstens ein Schutzweg existieren, auf dem eine Kopie des Nachrichtensignals übertragen wird, so dass im Falle einer Störung des Hauptwegs am Zielknoten die auf dem Schutzweg übertragene Kopie zur Verfügung steht und verwendet werden kann, oder die zum Übertragen einer solchen Kopie im Bedarfsfall bereit gehalten wird, so dass, wenn eine Störung des Arbeitswegs erfasst wird, die Übertragung mit minimalem Zeitverlust auf dem Schutzweg fortgesetzt werden kann.
- Arbeitsweg und Schutzweg müssen über unterschiedliche Übertragungsstrecken und, sofern vorhanden, unterschiedliche intermediäre Knoten auf diesen Übertragungsstrecken laufen, damit nicht eine Unterbrechung einer einzelnen Übertragungsstrecke oder eine Störung eines einzelnen intermediären Knotens zum gleichzeitigen Ausfall von Arbeits- und Schutzweg führen kann. Start- und Zielknoten sind jedoch notwendigerweise für beide Wege gemeinsam, so dass in einem solchen Knoten besondere Maßnahmen erforderlich sind, damit eine partielle Störung eines solchen Knotens nicht beide Wege gleichzeitig in Mitleidenschaft ziehen kann.
- Bekannte Lösungen dieses Problems sollen kurz anhand der
1 skizziert werden, die schematisch eine bekannte Struktur eines Netzknotens zeigt. - Der Netzknoten umfasst eine Mehrzahl von Schnittstellen
1 , von denen zwei in der Figur gezeigt sind und die eine zentrale Vermittlungseinheit2 des Knotens mit an die Schnittstellen1 angeschlossenen bidirektionalen optischen Übertragungsstrecken3 verbinden. Jede Schnittstelle1 umfasst einen Demultiplexer4 mit einem an die Übertragungsstrecke angeschlossenen Eingang und einer Zahl von Ausgängen entsprechend der Zahl von Wellenlängen des auf der Übertragungsstrecke3 übertragenen Multiplex. Der Demultiplexer4 zerlegt das Multiplexsignal in seine diversen modulierten Trägerwellen, die jeweils einem Nachrichtensignal entsprechen, und gibt diese an einem seiner Ausgänge aus. Jeder von diesen Ausgängen ist mit einem Eingang der Vermittlungseinheit2 verbunden, die das betreffende Nachrichtensignal an wenigstens einen ihrer Ausgänge durchschaltet. Diese Ausgänge sind jeweils entweder mit einem Eingang eines Multiplexers5 , der die an seinen Eingängen anliegenden Nachrichtensignale zu einem ausgehenden Multiplexsignal zusammenfügt, oder einem Transponder6 verbunden. Die Transponder6 enthalten jeweils einen optisch-elektrischen und einen elektrisch-optischen Wandler, die es einer daran angeschlossenen Quelle oder Senke, im Folgenden gemeinsam als Endgerät12 bezeichnet, ermöglichen, Daten in das Netz einzuspeisen bzw. daraus zu empfangen. Um das Endgerät gegen Störungen der Transponder6 abzusichern, muss ihm ein Arbeitstransponder, über den das Arbeitssignal läuft, und ein Schutztransponder zugeordnet sein, über den das Schutzsignal läuft oder bei Bedarf laufen kann. Eine Absicherung gegen Störungen der Vermittlungseinheit2 ist jedoch nicht ohne Weiteres möglich; fällt diese aus, so kann kein optisches Nachrichtensignal mehr zwischen den Übertragungsstrecken3 und den Transpondern6 übertragen werden. - Um sich gegen Störungen der Vermittlungseinheit
2 abzusichern, könnte diese verdoppelt werden. Diese Lösung ist jedoch äußerst kostspielig. - Eine Möglichkeit, mit geringerem Aufwand Redundanz zu schaffen ist, die Vermittlungseinheit
2 nicht als eine einzige Matrix auszubilden, deren Eingänge mit allen Demultiplexern4 und Transpondern6 verbunden sind und deren Ausgänge mit allen Multiplexern5 und Transpondern6 verbunden sind, sondern die Vermittlungseinheit aus einer Mehrzahl von Matrizen zu bilden, die von jedem Demultiplexer nur eine spezifische, ihnen zugeordnete Trägerwellenlänge empfangen und an die Multiplexer vermitteln. Wenn Arbeits- und Schutztransponder eines gleichen Endgerätes an verschiedene dieser wellenlängenselektiven Schaltmatrizen angeschlossen sind, so kann ein Ausfall einer einzelnen dieser Schaltmatrizen nicht mehr Arbeits- und Schutzsignal gleichzeitig in Mitleidenschaft ziehen. Dies funktioniert jedoch nur, wenn sichergestellt ist, dass Arbeits- und Schutzsignal den Knoten nicht nur über verschiedene Übertragungsstrecken, sondern auch mit unterschiedlichen Trägerwellenlängen erreichen. - Wenn die einzelnen Schaltmatrizen nicht nur eine, sondern mehrere Trägerwellenlängen schalten, sind die Einschränkungen noch schwerwiegender, da das Schutzsignal, damit es mit Sicherheit über eine andere Schaltmatrix als das Arbeitssignal läuft, keine der mehreren Trägerwellenlängen haben darf, die von der Schaltmatrix vermittelt werden, über die das Arbeitssignal läuft.
- Aufgabe der Erfindung ist, einen Netzknoten für ein optisches Nachrichtenübertragungsnetz anzugeben, der einfach und preiswert realisierbar ist und dennoch keine Komponenten aufweist, die sowohl von einem Arbeitssignal als auch dem ihm zugeordneten Schutzsignal durchlaufen werden, so dass eine Störung dieser Komponente beide Signale unterbrechen könnte.
- Die Aufgabe wird für den Aspekt eines an dem Netzknoten von einem zweiten Knoten her eintreffenden und an eine mit dem Knoten verbundene Senke weiterzuleitenden Nachrichtensignals gelöst durch einen Netzknoten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und für den Aspekt eines von einer mit dem Netzknoten verbundenen Quelle ausgehenden und an einen zweiten Knoten zu übertragenden Nachrichtensignals durch einen Netzknoten mit den Merkmalen des Anspruchs 4. Eine Eingangs-Verzweigungseinrichtung, die zwischen den Schnittstellen und der Vermittlungseinheit angeordnet ist, erlaubt es, an den Schnittstellen eintreffende Nachrichtensignale, insbesondere ein Arbeitssignal und ein ihm zugeordnetes Schutzsignal, die notwendigerweise an verschiedenen Schnittstellen eintreffen, unter Umgehung der Vermittlungseinheit einem optischen Empfänger eines Transponders zuzuführen. Infolgedessen können durch eine Störung der Vermittlungseinheit nur noch solche Nachrichtensignale unterbrochen werden, die den Knoten von einer Schnittstelle zur anderen durchlaufen. Da, wie oben gesagt, Arbeits- und Schutzsignale nicht über die gleichen Informationsknoten laufen sollten, kann eine solche Störung niemals zusammengehörige Schutz- und Arbeitssignale erfassen. Am Ort des Knotens auszukoppelnde Nachrichtensignale durchlaufen die Vermittlungseinheit nicht und sind von einer eventuellen Störung derselben nicht betroffen.
- Analoges gilt für die Einspeisung eines Nachrichtensignals von einer Quelle in das Netz an einem der Knoten. Um Arbeits- und Schutzsignal eines solchen Endgeräts einzuspeisen, ist eine Ausgangs-Verzweigungseinrichtung zwischen jeder Schnittstelle und der Vermittlungseinheit angeordnet, die eingerichtet ist, der Schnittstelle einen Ausgangskanal entweder von der Vermittlungseinheit her oder von einem optischen Sender eines Transponders her zuzuführen. Auch an dem Knoten, an dem die Nachrichtensignale in das Netz eingespeist werden, durchlaufen Arbeits- und Schutzsignal nicht gemeinsam eine Vermittlungseinheit.
- Im einfachsten Fall könnten die Verzweigungseinrichtungen jeweils durch Signalteiler gebildet sein, die ein von einem Demultiplexer kommendes Nachrichtensignal anteilig und gleichzeitig an einen Eingang der Vermittlungseinheit bzw. eines Transponders übertragen bzw. Ausgangssignale der Vermittlungseinheit und eines Transponders überlagern. Um die hiermit verbundenen Leistungsverluste zu vermeiden, sind die Verzweigungseinrichtungen vorzugsweise durch Umschalter gebildet, die zu einem gegebenen Zeitpunkt ein Nachrichtensignal nur an die Vermittlungseinheit oder nur an einen Transponder weitergeben bzw. nur von der Vermittlungseinheit oder nur von der Signalwandlereinheit empfangen.
- Transponder, denen genau ein Ausgang des Demultiplexers bzw. ein Eingang des Multiplexers zugeordnet ist, mit dem sie über die Eingangs- bzw. Ausgangs-Verzweigungseinrichtung verbindbar sind, sollten in der Zahl der Eingangs- bzw. Ausgangskanäle entsprechender Zahl vorhanden sein, damit es sichergestellt ist, dass ein Nachrichtensignal bei jeder beliebigen Wellenlänge des Multiplex ausgekoppelt bzw. eingespeist werden kann.
- Transponder, die eingerichtet sind, ein Nachrichtensignal mit einer wählbaren Trägerwellenlänge in einen Ausgangskanal einzuspeisen, können über die Ausgangs-Verzweigungseinrichtung auch mit einer Mehrzahl von Ausgangskanälen verbindbar sein.
- Um bidirektionalen Datenverkehr zu ermöglichen, umfasst jeder Transponder vorzugsweise einen Sender für einen Ausgangskanal und einen Empfänger für einen Eingangskanal. Sender und Empfänger sollten dann mit der Verzweigungseinrichtung einer gleichen Schnittstelle verbunden sein.
- Ein zusätzlicher Nutzen ergibt sich, wenn die Verzweigungseinrichtungen nicht nur eintreffende Nachrichtensignale wahlweise der Vermittlungseinheit oder einem der Transponder zuführen bzw. ausgehende Nachrichtensignale wahlweise von der Vermittlungseinheit oder einem der Transponder beziehen, sondern darüber hinaus in der Lage sind, Nachrichtensignale von einem Transponder der Vermittlungseinheit zuzuführen und umgekehrt. Dadurch wird es beispielsweise möglich, ein Nachrichtensignal erst auszukoppeln, in dem Transponder zu regenerieren und von dem gleichen Transponder aus erneut in das Netz einzuspeisen, sowie, wenn die Transponder abstimmbar sind, die Trägerwellenlänge zu ändern, auf der ein Nachrichtensignal übertragen wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
-
1 , bereits behandelt, einen herkömmlichen Netzknoten; -
2 eine Grundkonfiguration eines erfindungsgemäßen Netzknotens; -
3 ein erstes, einfaches Ausführungsbeispiel einer in dem Knoten verwendbaren Verzweigungseinrichtung; und -
4 und5 jeweils weiter entwickelte Ausgestaltungen von Verzweigungseinrichtungen. - Der in
2 als Blockdiagramm dargestellte erfindungsgemäße Netzknoten unterscheidet sich von dem herkömmlichen der1 dadurch, dass jeder Schnittstelle1 des Knotens eine Verzweigungseinrichtung7 zugeordnet ist, die an Ein- und Ausgangskanälen8 ,11 zwischen der betreffenden Schnittstelle1 und den ihr zugeordneten Ein- und Ausgängen der Vermittlungseinheit2 angeordnet ist, und mit der jeweils eine Anzahl von Transpondern6 verbunden ist. - Ein erstes Beispiel der Verzweigungseinrichtung
7 ist schematisch in3 dargestellt. Durch die Verzweigungseinrichtung7 verlaufen N Eingangsgangskanäle8 für jeweils ein Nachrichtensignal mit Trägerwellenlänge λi, ..., λN von einem Ausgang des Demultiplexers4 der Schnittstelle1 zur Vermittlungseinheit2 . An jedem dieser Eingangsgangskanäle8 ist ein Schalter, z.B. in Form eines beweglichen Spiegels9 , angeordnet, der je nach Stellung das Nachrichtensignal entweder zur Vermittlungseinheit2 durchlässt oder zu einem Empfänger10 eines der Transponder6 ablenkt. Eine entsprechende Gruppe von Spiegeln9 ist an Ausgangskanälen11 für die Trägerwellenlängen λi, ..., λN angeordnet, die von Ausgängen der Vermittlungseinheit2 zu Eingängen des Multiplexers5 der Schnittstelle1 verlaufen. In der dargestellten Konfiguration wird der Eingangskanal8 , der das Nachrichtensignal mit Trägerwellenlänge λ1 führt, zur Vermittlungseinheit2 durchgelassen, während das Nachrichtensignal mit Wellenlänge λN einen der Transponder6 erreicht, wo es in ein elektrisches Signal gewandelt und einem Endgerät12 zugeführt wird. Das so ausgekoppelte Nachrichtensignal stellt das Arbeitssignal des Endgeräts12 dar. Das Endgerät12 ist mit einem nicht dargestellten weiteren Transponder verbunden, der mit einer anderen Verzweigungseinrichtung7 als der in3 dargestellten, verbunden ist und das Schutzsignal über eine andere Schnittstelle1 empfängt. - Das Endgerät
12 ist ferner mit einem Sender13 des Transponders6 verbunden, um ein Arbeits-Nachrichtensignal in das Netzwerk einzuspeisen. Der Sender13 sendet fest auf der Wellenlänge λN. Das von diesem Sender13 ausgesendete optische Signal trifft auf einen Spiegel9 , der es zu einem Eingang des Multiplexers5 für die Wellenlänge λN ablenkt. Der nicht gezeigte weitere Transponder hat einen Sender zum Senden des entsprechenden Schutzsignals über die andere Schnittstelle. Das Endgerät12 kann somit ohne Beteiligung der Vermittlungseinheit2 ein Arbeits- und ein Schutz-Nachrichtensignal senden. - Bei dieser Ausgestaltung muss zu jeder der N möglichen Trägerwellenlängen ein Transponder
6 mit der Verzweigungseinrichtung7 verbunden sein, um zu gewährleisten, dass jedes beliebige an der Verzweigungseinrichtung7 ankommende Nachrichtensignal unabhängig von seiner Trägerwellenlänge ausgekoppelt bzw. ein Nachrichtensignal mit gleicher Trägerwellenlänge in Gegenrichtung eingespeist werden kann. - Die Ausgestaltung der
4 kommt mit einer geringeren Zahl von Transpondern6 aus. Diese Transponder6 haben jeweils einen Sender13 , der auf eine Mehrzahl der Trägerwellenlängen λ1, ..., λN, vorzugsweise auf alle Trägerwellenlängen des Multiplex, abstimmbar ist, und in jedem Ausgangskanal11 , der einer dieser Trägerwellenlängenentspricht, ist ein Spiegel9 oder ein funktionsgleicher Schalter angeordnet, der es erlaubt, ein von dem Sender13 ausgestrahltes Nachrichtensignal in einen dieser Ausgangskanäle11 einzuspeisen. Umgekehrt findet sich in jedem Eingangskanal8 mit entsprechender Trägerwellenlänge ein Spiegel9 zum Auskoppeln eines Nachrichtensignals zum Empfänger10 dieses Transponders6 . Da die Empfänger üblicher Transponder in der Regel für alle Wellenlängen eines Multiplex empfindlich sind, kann ein solcher Transponder je nach Bedarf mit einem beliebigen Paar von Eingangs- und Ausgangskanälen8 ,11 verbunden werden. -
5 zeigt eine abermals weiter entwickelte Ausgestaltung der Verzweigungseinrichtung7 . Diese Verzweigungseinrichtung umfasst vier Gruppen von jeweils N × M Spiegeln, wobei M die Zahl der Transponder6 ist. Ein erste Gruppe von Spiegeln9a dient wie in4 dazu, ein eintreffendes Nachrichtensignal von einem Eingangskanal8 zu einem Transponder6 umzulenken; eine zweite Gruppe9b dazu, ein Nachrichtensignal von einem Transponder6 in einen Ausgangskanal11 einzuspeisen. Eine dritte Gruppe9c dient zum Ablenken eines Nachrichtensignals aus einem Ausgangskanal11 zu einem der Transponder6 und eine vierte Gruppe9d zum Einkoppeln eines Nachrichtensignals von einem Transponder6 in einen Eingangskanal8 . - Die Transponder
6 weisen jeweils zwei Schalter14 ,15 und eine Impulsformerschaltung16 auf. In einer ersten Stellung verbinden die Schalter14 die elektrischen Signalanschlüsse des Empfängers10 und des Senders13 eines Transponders mit Anschlüssen für ein Endgerät. In einer zweiten Stellung verbinden sie sie mit Ein- und Ausgang der Impulsformerschaltung16 , so dass ein vom Empfänger10 empfangenes ausgekoppeltes Nachrichtensignal in der Impulsformerschaltung16 in elektrischer Form regeneriert und anschließend vom Sender13 wieder als optisches Signal ausgestrahlt wird. Ein solcher Transponder6 kann genutzt werden, um mit Hilfe der Spiegel9a ein schwaches Nachrichtensignal auf einem Eingangskanal8 selektiv auszukoppeln, nachzuverstärken und mit Hilfe eines der Spiegel9d in den gleichen Eingangskanal8 zurückzukoppeln, um es anschließend in der Vermittlungseinheit2 zu vermitteln. - Ferner ist es möglich, ein Nachrichtensignal, das z.B. auf einem Eingangskanal
8 mit Trägerwellenlänge λi eintrifft, auszukoppeln, es mit Hilfe eines Transponders6 auf eine andere Trägerwellenlänge λj zu konvertieren und in den dieser Wellenlänge entsprechenden Eingangskanal8 einzuspeisen. Dies kann erforderlich sein, wenn auf der Übertragungsstrecke3 , über die das Nachrichtensignal vom betrachteten Knoten aus weiter übertragen werden soll, die Trägerwellenlänge λi bereits von einem anderen Signal belegt ist. Dabei wird man als neue Trägerwellenlänge λj vorzugsweise eine auf der ausgehenden Übertragungsstrecke3 noch verfügbare Trägerwellenlänge wählen, sofern diese auch in der Verzweigungseinrichtung7 frei ist. Falls dies nicht der Fall ist, kann das Nachrichtensignal auch zweimal, in beiden Verzweigungseinrichtungen7 , die es auf seinem Weg durch den Netzknoten durchläuft, wellenlängenkonvertiert werden.
Claims (11)
- Netzknoten für ein optisches Nachrichtenübertragungsnetz, mit wenigstens einer optischen Vermittlungseinheit (
2 ), einer Mehrzahl von optischen Schnittstellen (1 ) zum Anschließen an eine Übertragungsstrecke (3 ), die einen Demultiplexer (4 ) zum Zerlegen eines von einer WDM-Übertragungsstrecke eintreffenden Multiplexsignals in eine Mehrzahl von Eingangskanälen (8 ), von denen jeder einem Eingang der Vermittlungseinheit (2 ) zugeführt ist, und einen Multiplexer (5 ) zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils von einem Ausgang der Vermittlungseinheit (2 ) herrührenden Ausgangskanälen (11 ) zu einem ausgehenden Multiplexsignal umfassen, und wenigstens einem Empfänger (10 ) zum Auskoppeln eines Nachrichtensignals aus dem Nachrichtenübertragungsnetz, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingangs-Verzweigungseinrichtung (7 ) zwischen jeder Schnittstelle (1 ) und der Vermittlungseinheit (2 ) auf dem Weg der Eingangsgangskanäle (8 ) angeordnet ist und eingerichtet ist, einen Eingangskanal (8 ) der Vermittlungseinheit (2 ) zuzuführen, als auch, ihn dem Empfänger (10 ) zuzuführen. - Netzknoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangs-Verzweigungseinrichtung (
7 ) zu jedem Ausgang des Demultiple xers (4 ) einen Umschalter (9 ) zum wahlweisen Verbinden dieses Ausgangs mit einem der Eingänge der Vermittlungseinheit (2 ) oder mit einem der Empfänger (10 ) umfasst. - Netzknoten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Empfänger (
10 ) genau ein Ausgang des Demultiplexers (4 ) zugeordnet ist, mit dem er über die Eingangs-Verzweigungseinrichtung (7 ) verbindbar ist und dass die Empfänger (10 ) in der Zahl der Eingangskanäle entsprechender Zahl vorhanden sind. - Netzknoten für ein optisches Nachrichtenübertragungsnetz, mit wenigstens einer optischen Vermittlungseinheit (
2 ), einer Mehrzahl von optischen Schnittstellen (1 ) zum Anschließen an eine WDM-Übertragungsstrecke (3 ), die einen Demultiplexer (4 ) zum Zerlegen eines von einer WDM-Übertragungsstrecke (3 ) eintreffenden Multiplexsignals in eine Mehrzahl von Eingangskanälen, von denen jeder einem Eingang der Vermittlungseinheit (2 ) zugeführt ist, und einen Multiplexer (5 ) zum Zusammenfügen einer Mehrzahl von jeweils von einem Ausgang der Vermittlungseinheit (2 ) herrührenden Ausgangskanälen (11 ) zu einem ausgehenden Multiplexsignal umfassen, und wenigstens einem Sender (13 ) zum Einspeisen eines Nachrichtensignals in das Nachrichtenübertragungsnetz, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgangs-Verzweigungseinrichtung (7 ) zwischen jeder Schnittstelle (1 ) und der Vermittlungseinheit (2 ) auf dem Weg der Ausgangskanäle (11 ) angeordnet ist und eingerichtet ist, der Schnittstelle (1 ) einen Ausgangskanal (11 ) von der Vermittlungseinheit (2 ) zuzuführen, als auch, ihn ihr von einem der Sender (13 ) zuzuführen. - Netzknoten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangs-Verzweigungseinrichtung (
7 ) zu jedem Eingang des Multiplexers (5 ) einen Umschalter (9 ) zum wahlweisen Verbinden dieses Eingangs mit einem der Ausgänge der Vermittlungseinheit (2 ) oder mit einem der Sender (13 ) umfasst. - Netzknoten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender (
13 ) in der Zahl der Ausgangskanäle (11 ) entsprechender Zahl vorhanden sind und dass jedem Sender (13 ) genau ein Eingang des Multiplexers (5 ) zugeordnet ist, mit dem er über die Ausgangs-Verzweigungseinrichtung (7 ) verbindbar ist. - Netzknoten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender (
13 ) mit einer Mehrzahl von Ausgangskanälen (11 ) verbindbar sind und eingerichtet sind, ein Nachrichtensignal mit einer wählbaren Wellenlänge in einen Ausgangskanal (11 ) einzuspeisen. - Netzknoten nach Anspruch 1, 2 oder 3 und Anspruch 4, 5, 6 oder 7, gekennzeichnet durch Transponder (
6 ), denen jeweils einer der Sender (13 ) und einer der Empfänger (10 ) angehört, und dass der Sender (13 ) und der Empfänger (10 ) eines gleichen Transponders (6 ) mit den Verzweigungseinrichtungen (7 ) einer gleichen Schnittstelle (1 ) verbunden sind. - Netzknoten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangs- und Ausgangsverzweigungseinrichtung (
7 ) ferner eingerichtet sind, der Vermittlungseinheit (2 ) einen Eingangskanal (8 ) von der Schnittstelle (1 ) zuzuführen, als auch, ihn ihr von einem der Transponder (6 ) zuzuführen, bzw. einen Ausgangskanal (11 ) von der Vermittlungseinheit (2 ) einem Ausgangskanal (11 ) der Schnittstelle (1 ) als auch einem der Transponder (6 ) zuzuführen. - Netzknoten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Empfänger (
10 ) ein optisch-elektrischer Wandler und jeder Sender (13 ) ein elektrisch-optischer Wandler ist. - Netzknoten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Transponder (
6 ) eine Signalregeneratorschaltung (16 ) aufweist.
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