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DE10343454A1 - Anordnung mit einem Wickeltambour - Google Patents

Anordnung mit einem Wickeltambour Download PDF

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DE10343454A1
DE10343454A1 DE2003143454 DE10343454A DE10343454A1 DE 10343454 A1 DE10343454 A1 DE 10343454A1 DE 2003143454 DE2003143454 DE 2003143454 DE 10343454 A DE10343454 A DE 10343454A DE 10343454 A1 DE10343454 A1 DE 10343454A1
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DE
Germany
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winding
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drum
winding drum
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Withdrawn
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DE2003143454
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English (en)
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Stéphane Francin
Thomas Schmölz
Matthias Wohlfahrt
Bernhard Schleidt
Ferdinand Schmatz
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Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Paper Patent GmbH
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Publication date
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Abstract

In einer Anordnung mit einem Wickeltambour (1), der mit einer Materialbahn bewickelbar ist, und einer Einrichtung (7) zum automatischen Abnehmen eines Abschnitts der Materialbahn von dem äußeren Umfang des Wickeltambours (1) sind der Wickeltambour (1) und die Einrichtung (7) zueinander bewegbar angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Wickeltambour, der mit einer Materialbahn bewickelbar ist.
  • Die Anordnung mit dem Wickeltambour ist vorzugsweise in einer Wickelmaschine integriert. Eine derartige Wickelmaschine ist bekannt aus der DE 198 48 813 A1 . Diese Wickelmaschine dient zum Aufwickeln einer Materialbahn wie insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn auf einen Tambour, den Wickeltambour, mittels einer besaugbaren Tragtrommel, wobei zwischen der Tragtrommel und dem Tambour ein Wickelspalt gebildet wird. Die einen gelochten Mantel aufweisende und/oder mit Umfangsrillen versehene Tragtrommel ist über wenigstens einen äußeren Saugkasten besaugbar, der mit wenigstens einer Saugöffnung dem nicht von der Materialbahn umschlungenen Umfangsbereich der Tragtrommel gegenüberliegt und im Bereich dieser Saugöffnung wenigstens ein mit der Tragtrommel zusammenwirkendes Dicht-element aufweist.
  • Auch aus der DE 198 48 816 A1 ist eine Wickelmaschine bekannt, in der eine Papier- oder Kartonbahn zusammen mit einem Stützband über eine Einlaufwalze einer Tragtrommel zugeführt wird, wobei zwischen der Tragtrommel und einem Tambour ein Wickelspalt gebildet wird. Im Anschluss an die Tragtrommel ist das Stützband über eine Auslaufwalze geführt, die im Bereich eines Ausschussauflösers oder Abwurfschachts angeordnet ist. In diesen wird ein Aufführende der Materialbahn oder die gesamte Materialbahn vor einem späteren Aufführen auf den Tambour abgeführt. Die Tragtrommel ist in ihrem, nicht von dem perforierten Stützband und der Materialbahn umschlungenen Umfangsbereich von außen besaugt.
  • In der US 5 944 278 wird eine Vorrichtung zum Entfernen von Abfallpapier an einer Wickelmaschine beschrieben. Aus der US 4 906 334 ist ein Rollenstand bekannt, von dem aus eine Papierbahn, die als Ausschuss angesehen wird, wieder einem Pulper für den Aufbereitungsprozess zur Herstellung einer Faserstoffsuspension zugeführt wird.
  • Andererseits sind Schneideinrichtungen bekannt, die in Papiermaschinen eingesetzt werden, um den Streifenstauchwiderstand (SCT) in einer Lage eines Wickels einer Papierbahn auf einer Wickeltrommel zu bestimmen. Durch die Fa. Lorenzen & Wettre, München, wird eine derartige Einrichtung vertrieben, bei der ein vollautomatisches Modul zur Messung des Streifenstauchwiderstands in Längs- und Querrichtung vorhanden ist. Die Schneideinrichtung umfasst einen zur Probennahme längs der Wickeltrommel auf dem Boden der Werkshalle von Hand verfahrbaren Profilschneider.
  • Beim Herstellen einer Materialbahn, insbesondere einer Faserstoffbahn oder eines anderen wickelfähigen Gutes, besteht an dem Wickeltambour das Problem, dass von dem Wickel zur Auswertung in einem Labor und zur Qualitätssicherung Proben entnommen werden müssen. Die manuelle Entnahme ist im Hinblick auf die immer weiter fortschreitende Automatisierung der Schlussgruppenlogistik an einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn und die damit verbundenen komplexen Sicherheitsanforderungen problematisch. Der manuelle Eingriff führt zu Zeitverzögerungen an der Rollenschneidmaschine und zu einer zusätzlichen Arbeitsbelastung für das Bedienpersonal. Zudem ist das manuelle Eingreifen und damit verbunden das Betreten von Gefahrenzonen nur mit ausgeklügelten Sicherheitsvorkehrungen möglich.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass von der Wickeltrommel auf einfache Weise ein Streifen der obersten Lage des Wickelgutes entfernt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Anordnung vorgesehen wird, die mit einem Wickeltambour, der mit einer Materialbahn bewickelbar ist, und mit einer Einrichtung zum automatischen Abnehmen eines Abschnitts der Materialbahn von dem äußeren Umfang des Wickeltambours ausgestattet ist, wobei der Wickeltambour und die Einrichtung zu einander bewegbar angeordnet sind.
  • Durch die automatisierte Entnahme des Streifens wird das Bedienpersonal entlastet. Insbesondere erhöht sich auch die Sicherheit des Personals in automatisierten Volltambourtransportstrecken. Andererseits lassen sich auch die Sicherheitsmaßnahmen durch geschlossene Abschrankungen verbessern, da das Personal den Bereich seitlich der Wickeltrommel nicht mehr betreten muss. Dadurch vereinfachen sich auch die Sicherheitsmaßnahmen, und es verringern sich die für die Sicherheit aufzuwendenden Kosten. Die Bestimmung der technologischen Parameter, z. B. der Faserorientierung, wird verbessert, da eine reproduzierbare Probennahme rechtwinklig zur Maschinenlaufrichtung gewährleistet wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Mit Vorteil umfasst die Einrichtung ein Abnehmmittel zum Abnehmen des Abschnitts der Materialbahn von dem Wickeltambour und ein Haltemittel zum Halten des Abschnitts. Das Abnehmmittel nimmt die Materialbahn, beispielsweise mittels Unterdrucks, auf und gibt diese an eine schwenkbare Transporteinheit oder ein Transportmittel ab. Auf dieser Transporteinheit oder auf diesem Transportmittel kann die Probe in vorzugsweise bekannter Weise aufgerollt werden.
  • Außerdem umfasst die Einrichtung ein Transportmittel zum Befördern des Abschnitts der Materialbahn von dem Abnehmmittel zu dem Haltemittel. Alternativ wirkt das Haltemittel derart mit dem Transportmittel zusammen, dass es die Materialbahn auf dem Transportmittel fixiert oder festklemmt.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass das Abnehmmittel und/oder das Transportmittel zwischen einer ersten Stellung, in der es den Abschnitt der Materialbahn von dem Abnehmmittel übernimmt, und mindestens einer zweiten Stellung, in der es den Abschnitt abgibt oder übergibt, bewegbar, insbesondere schwenkbar, angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Materialbahn solange in den Abwurfschacht transportiert, bis sich der gewünschte Bahnabschnitt an dem Abnahmeband befindet.
  • Von Vorteil ist es außerdem, wenn die Einrichtung ein Schneidmittel, insbesondere ein Schneidmesser mit vorzugsweise feststehender Klinge, zum Durchtrennen der Materialbahn umfasst. Mittels des Schneidmessers oder alternativ eines unter hohem Druck stehenden Luft- oder Wasserstrahls oder mittels eines Laserstrahls wird die Bahn zu beiden Seiten des gewünschten zu untersuchenden Streifens getrennt.
  • Wenn der Wickeltambour über einen eigenen Antrieb und eine Bremse verfügt, kann der Abwickelvorgang auch außerhalb einer Wickelmaschine durchgeführt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren. Erfindungsgemäß ist dieses dadurch gekennzeichnet, dass der Wickeltambour in Drehbewegung versetzt wird, dass die Einrichtung an den Wickeltambour herangeschwenkt oder herangefahren wird und dass das Abnehmmittel einen Abschnitt der Materialbahn aufnimmt, insbesondere durch Ansaugen mittels eines Unterdrucks.
  • Mit Vorteil befördert bei der Durchführung des Verfahrens das Abnehmmittel den Abschnitt zu dem Transportmittel, oder das Transportmittel nimmt den Abschnitt von dem Abnehmmittel ab, indem das Transportmittel an das Abnehmmittel herangeschwenkt wird.
  • Mit Vorteil wird das Verfahren so ausgestaltet, dass das Haltemittel, insbesondere ein Klemmmittel, den Abschnitt auf dem Transportmittel fixiert.
  • Von Vorteil ist es auch, dass der Abschnitt der Materialbahn oder dass Abschnitte der Materialbahn solange in einen Abwurfschacht transportiert werden, bis sich ein gewünschter Abschnitt der Materialbahn auf dem Abnehmmittel oder dem Transportmittel befindet.
  • Wenn der gewünschte Abschnitt der Materialbahn auf der Einrichtung fixiert ist, bremst eine Bremse den Wickeltambour bis zum Stillstand ab.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Abschnitt der Materialbahn von der Transporteinheit, insbesondere zusammen mit dem Haltemittel, insbesondere dem Klemmmittel, in einer Abtrennposition durch das Schneidmittel getrennt wird und zu einer Probennahmestation gefördert wird, insbesondere über ein Transportband.
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auch auf eine Wickelmaschine, die mit einer Anordnung der oben beschriebenen Art ausgestattet und im übrigen wie eine an sich bekannte Wickelmaschine aufgebaut ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht auf einen Wickeltambour und eine Einrichtung zur Entnahme eines Materialbahnabschnitts von dem Wickeltambour und
  • 2 ein an der Einrichtung angeordnetes Schneidwerkzeug.
  • Ein beispielsweise in einer, etwa aus der DE 198 48 816 A1 bekannten Wickelmaschine angeordneter Wickeltambour 1 (1) ist vorzugsweise mit einem eigenen Antrieb ausgestattet und weist eine Antriebsscheibe 2 auf, die an einen seiner Wellenzapfen 3 anstellbar ist, beispielsweise durch einen Hydraulikzylinder 4. Zusätzlich kann auch an dem (hier nicht sichtbaren) Wellenzapfen auf der anderen Seite des Wickeltambours 1 eine weitere Antriebsscheibe angebracht sein. Anstelle eines Antriebs mittels der Antriebsscheibe 2 oder mittels zweier Antriebsscheiben lässt sich der Wickeltambour 1 auch durch Riemen antreiben oder durch einen Direktantriebsmotor, der im Innern des Wickeltambours 1 integriert ist.
  • Zum Abbremsen der Drehbewegung des Wickeltambours 1 ist eine an den Wellenzapfen 3 anstellbare Bremse 5 vorhanden, die beispielsweise ebenfalls durch einen Hydraulikzylinder 6, an den Wellenzapfen 3 angestellt wird.
  • Der Wickeltambour 1 weist auf seiner Mantelfläche einen mehr- oder viellagigen Wickel einer Materialbahn auf, oder er ist vollständig mit der Materialbahn bewickelt (Volltambour); die Materialbahn lässt sich durch eine Einrichtung 7 ganz oder abschnittsweise von dem Wickeltambour 1 entfernen. Die Einrichtung 7 ist vorzugsweise in Richtung eines Doppelpfeils A verschiebbar, beispielsweise auf einem Gerüst, das mittels Rollen auf Schienen bewegt wird. Alternativ ist die Einrichtung 7 durch einen an einer festen Halterung 20 angebrachten (in 1 nur strichliniert angedeuteten) Hebel 21 in Richtung eines Doppelpfeils B schwenkbar gegenüber dem Wickeltambour 1 angeordnet, so dass sich die Einrichtung 7 zu dem Wickeltambour 1 hinschwenken oder nach oben wegschwenken lässt, so dass der Wickeltambour 1 frei zugänglich wird.
  • Die Einrichtung 7 weist ein Abnehmmittel in Form eines Abnahmebandes 8 auf, durch das die oberste Lage des Wickels der Materialbahn von dem Wickeltambour 1 in Richtung von Pfeilen C abgezogen wird, etwa mit Hilfe eines Vakuums oder eines Unterdrucks, der durch einen im Innern des als Endlosband ausgebildeten Abnahmebandes 8 angeordneten Saugkastens erzeugt wird.
  • Das Abnahmeband 8 befördert den von ihm aufgenommenen Bahnabschnitt zu einer schwenkbaren Transporteinheit 9, die ebenfalls als Band oder Walze ausgebildet ist. Durch eine vorzugsweise ebenfalls schwenkbar angeordnete Klemm- oder Halteeinheit 10 wird der Abschnitt der Materialbahn an der Transporteinheit 9 festgedrückt oder zwischen der Klemmeinheit 10 und der Transporteinheit 9 festgehalten. Bei einer Schwenkbewegung der Transporteinheit 9 in eine Position 9' wird die Klemmeinheit 10 mit der Transporteinheit 9 mitbewegt.
  • Zunächst wird der nicht für die Probenentnahme bestimmte Teil der Materialbahn über die Transporteinheit 9 einem Abwurfschacht 12 zugeführt. Der durch die Antriebsscheibe 2 angetriebene Wickeltambour 1 dreht sich zunächst und wird dann durch die Bremse 5 zum Stillstand gebracht.
  • Dann lenkt die Transporteinheit 9 gemeinsam mit der Klemmeinheit 10 die Materialbahn in eine Abtrennposition. Dies ist beispielsweise die in 2 dargestellte Position, in der sich das Transportband 9 unter einem stumpfen Winkel gegenüber dem Abnahmeband 8 befindet. Alternativ lässt sich der Trennvorgang auch in der in 1 dargestellten Position des Transportbandes 9 bezüglich des Abnahmebandes 8 vollziehen.
  • Nachdem ein Schneidwerkzeug 11 (2) die Bahn durchtrennt hat, wird das Transportband 9 zusammen mit der Klemmeinheit 10 in eine Position oberhalb eines Abwurfschachtes 12 gebracht, in den die nicht für die Probennahme bestimmte Materialbahn entfernt wird. Im Fall einer Papier- oder Kartonbahn wird diese von dem Abwurfschacht 12 wieder dem Prozess zur Herstellung einer Faserstoffsuspension zugeführt.
  • Anschließend wird durch das Abnahmeband 8 ein weiterer Abschnitt der Materialbahn von der Mantelfläche des Wickeltambours 1 abgenommen und auf das Transportband 9 überführt, das zusammen mit der Klemmeinheit 10 in die Position 9' bzw. 10' geschwenkt wird.
  • Nachdem der gewünschte Abschnitt der Materialbahn durch das Schneidwerkzeug 11 abgetrennt worden ist, wird er in einen Schacht 13 abgeworfen, von dem aus er, beispielsweise mittels eines Transportbandes, zu einer Probennahmestelle befördert wird, die sich an einem von dem Wickeltambour 1 und der Einrichtung 7 entfernten, auch für das Bedienungspersonal sicher zugänglichen Ort befindet.
  • 1
    Wickeltambour
    2
    Antriebsscheibe
    3
    Wellenzapfen
    4
    Hydraulikzylinder
    5
    Bremse
    6
    Hydraulikzylinder
    7
    Einrichtung
    8
    Abnahmeband
    9
    Transporteinheit
    9'
    Position
    10
    Klemmeinheit
    10'
    Position
    11
    Schneidwerkzeug
    12
    Abwurfschacht
    13
    Schacht
    14
    Hebel
    20
    Halterung
    A, B
    Doppelpfeil

Claims (14)

  1. Anordnung mit einem Wickeltambour (1), der mit einer Materialbahn bewickelbar ist, und einer Einrichtung (7) zum automatischen Abnehmen eines Abschnitts der Materialbahn von dem äußeren Umfang des Wickeltambours (1), wobei der Wickeltambour (1) und die Einrichtung (7) zu einander bewegbar angeordnet sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (7) ein Abnehmmittel (8) zum Abnehmen des Abschnitts der Materialbahn von dem Wickeltambour (1) und ein Haltemittel (10) zum Halten des Abschnitts umfasst.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (7) ein Transportmittel (9) zum Befördern des Abschnitts der Materialbahn von dem Abnehmmittel (8) zu dem Haltemittel (10) umfasst.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abnehmmittel (8) und/oder das Transportmittel (9) zwischen einer ersten Stellung, in der dieses den Abschnitt der Materialbahn von dem Abnehmmittel (8) übernimmt, und mindestens einer zweiten Stellung (9'), in der es den Abschnitt abgibt oder übergibt, bewegbar, insbesondere schwenkbar, angeordnet ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abnehmmittel (8) und/oder das Transportmittel (9) ein endloses Band oder eine Walze ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (7) ein Schneidmittel, insbesondere ein Schneidmesser (11), zum Durchtrennen der Materialbahn umfasst.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickeltambour (1) einen Antrieb (2) und eine Bremse (5) umfasst.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickeltambour (1) in Drehbewegung versetzt wird, dass die Einrichtung (7) an den Wickeltambour (1) herangeschwenkt oder herangefahren wird und dass das Abnehmmittel (8) einen Abschnitt der Materialbahn aufnimmt, insbesondere durch Ansaugen mittels eines Unterdrucks.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abnehmmittel (8) den Abschnitt zu dem Transportmittel (9) befördert.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (10), insbesondere ein Klemmmittel, den Abschnitt auf dem Transportmittel (9) fixiert.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der Materialbahn oder dass Abschnitte der Materialbahn solange in einen Abwurfschacht (12) transportiert werden, bis sich ein gewünschter Abschnitt der Materialbahn auf dem Abnehmmittel (8) oder dem Transportmittel (9) befindet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremse (5) den Wickeltambour (1) bis zum Stillstand abbremst.
  13. Verfahren nach 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der Materialbahn von der Transporteinheit (9), insbesondere zusammen mit dem Haltemittel, insbesondere dem Klemmmittel (10), in einer Abtrennposition durch das Schneidmittel (11) getrennt wird und zu einer Probennahmestation gefördert wird, insbesondere über ein Transportband.
  14. Wickelmaschine mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
DE2003143454 2003-09-19 2003-09-19 Anordnung mit einem Wickeltambour Withdrawn DE10343454A1 (de)

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