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DE10342469A1 - Spannvorrichtung für Werkstücke - Google Patents

Spannvorrichtung für Werkstücke Download PDF

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Publication number
DE10342469A1
DE10342469A1 DE2003142469 DE10342469A DE10342469A1 DE 10342469 A1 DE10342469 A1 DE 10342469A1 DE 2003142469 DE2003142469 DE 2003142469 DE 10342469 A DE10342469 A DE 10342469A DE 10342469 A1 DE10342469 A1 DE 10342469A1
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DE
Germany
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clamping device
slide guides
table top
slide
spiral
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003142469
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English (en)
Inventor
Stephan Nickel
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Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2003142469 priority Critical patent/DE10342469A1/de
Publication of DE10342469A1 publication Critical patent/DE10342469A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16004Jaws movement actuated by one or more spiral grooves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23B2231/30Chucks with four jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Werkstückspannvorrichtung mit einer Tischplatte (110) mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Oberseite der Tischplatte mit mindestens drei Schlittenführungen (130) zur Aufnahme von in diesen verschiebbaren Spannmitteln (140) versehen ist, einer auf ihrer Oberseite mit einer oder mehreren Spiralnuten (164) versehenen Scheibe (160), die unterhalb der Tischplatte (110) in dieser drehbar gelagert ist, wobei die Spannmittel (140) Führungsfortsätze (170) für einen Eingriff in die Spiralnut (164) aufweisen. Bei dieser Werkstückspannvorrichtung sind drei Schlittenführungen (130B, 130C, 130D) in einem Winkel von jeweils 120° zueinander angeordnet, und eine vierte Schlittenführung (130A) ist in einem Winkel von 180° zu einer beliebigen der drei anderen Schlittenführungen angeordnet. Alternativ sind bei einer erfindungsgemäßen Werkstückspannvorrichtung mit einer Tischplatte (110) mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Oberseite der Tischplatte mit mindestens drei Schlittenführungen (130) zur Aufnahme von in diesen verschiebbaren Spannmitteln (140) versehen ist, einer auf ihrer Oberseite mit einer oder mehreren Spiralnuten (164) versehenen Scheibe (160), die unterhalb der Tischplatte in dieser drehbar gelagert ist, wobei die Spannmittel Führungsfortsätze (170) für einen Eingriff in die Spiralnut aufweisen, und drei Schlittenführungen (130B, 130C, 130D) in einem Winkel von jeweils 120° zueinander angeordnet sind und die ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkstückspannvorrichtung mit einer Tischplatte mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Oberseite der Tischplatte mit mindestens drei Schlittenführungen zur Aufnahme von in diesen verschiebbaren Spannmitteln versehen ist, einer auf ihrer Oberseite mit einer oder mehreren Spiralnuten versehenen Scheibe, die unterhalb der Tischplatte in dieser drehbar gelagert ist, wobei die Spannmittel Führungsfortsätze für den Eingriff in die Spiralnut aufweisen.
  • Eine derartige Werkstückspannvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 660 784 C bekannt. Werkstückspannvorrichtungen dieser Art werden beispielsweise bei Drehmaschinen, Fräsmaschinen, etc. eingesetzt, um die zu bearbeitenden Werkstücke fest einzuspannen. Es besteht ein großer Bedarf nach flexiblen Aufnahmen für ganz unterschiedliche Werkstücke, die indessen paßgenau eingespannt werden müssen. Die Werkstücke können symmetrisch sein, jedoch werden insbesondere bei Fräsmaschinen auch nicht symmetrische Werkstücke bearbeitet.
  • Aus der DE 102 36 394 ist ein Werkstückträger der eingangs genannten Art bekannt, dessen mit Spiralnuten versehene Scheibe als Längsschlitze ausgebildete Führungsbahnen jeweils für einen Zentrierbacken aufweist.
  • Im praktischen Einsatz kommt es immer wieder vor, daß sich die Schlittenführungen durch Metallspäne, Schmutzpartikel, etc. füllen, wodurch die Schlitten bzw. Klemmbacken und sonstigen Spannmittel dann zunehmend schlechter in den Führungsnuten der Schlittenführungen verschoben werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkstückspannvorrichtung zu schaffen, die ein wiederholtes paßgenaues Einspannen jeweils formgleicher, zu bearbeitender Werkstücke mit unterschiedlichem Querschnitt ermöglicht und bei der die Gefahr von Verschmutzungen der Schlittenführungen verringert ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Werkstückspannvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 4 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Werkstückspannvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Werkstückspannvorrichtung umfaßt somit eine Tischplatte mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Oberseite der Tischplatte mit mindestens drei Schlittenführungen zur Aufnahme von in diesen verschiebbaren Spannmitteln versehen ist, einer auf ihrer Oberseite mit einer oder mehreren Spiralnuten versehenen Scheibe, die unterhalb der Tischplatte in dieser drehbar gelagert ist, wobei die Spannmittel Führungsfortsätze für einen Eingriff in die Spiralnut aufweisen. Gemäß einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Werkstückspannvorrichtung sind drei Schlittenführungen in einem Winkel von jeweils 120° zueinander angeordnet und eine vierte Schlittenführung ist in einem Winkel von 180° zu einer beliebigen der drei anderen Schlittenführungen angeordnet.
  • Vorzugsweise weist die Oberseite der Tischplatte eine Anzahl von T-Nuten auf, die zu einer der Schlittenführungen parallel sind und zur Aufnahme von verschiebbaren und/oder arretierbaren Arretierungselementen, Festanschlägen und dergleichen vorgesehen sind. Der Querschnitt der Nuten kann auch ein anderer sein, beispielsweise Schwalbenschwanzform aufweisen. Vorteilhaft sind die T-Nuten zu der vierten Schlittenführung parallel.
  • Gemäß einer zweiten Alternative der erfindungsgemäßen Werkstückspannvorrichtung sind drei Schlittenführungen in einem Winkel von jeweils 120° zueinander angeordnet und die Oberseite der Tischplatte weist eine Anzahl von T-Nuten auf, die zu einer der Schlittenführungen parallel sind und zur Aufnahme von verschiebbaren und/oder arretierbaren Arretierungselementen, Festanschlägen und dergleichen vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Schlittenführungen ermöglicht beispielsweise ein sicheres Einspannen von im Querschnitt kantigen Werkstücken, wobei beispielsweise zwei in einem Winkel von jeweils 180° angeordnete Schlitten bzw. Spannmittel eingesetzt werden können. Hierbei kann beispielsweise ein Arretierungselement, d.h. ein Festanschlag bzw. eine Anschlageinheit, fest eingespannt werden, wobei das Werkstück dann gegen diesen festen Anschlag durch das gegenüberliegende, bewegliche Spannmittel geschoben wird. Auf diese Weise kann das Werkstück exzentrisch eingespannt und bearbeitet werden. Zugleich ist es jedoch auch möglich, unter Benutzung von den drei in einem Winkel von jeweils 120° angeordneten Schlittenführungen runde Werkstücke einzuspannen.
  • Bei der zuerst aufgeführten Variante der erfindungsgemäßen Werkzeugspannvorrichtung wird in der Schlittenführung zum einen das Spannmittel geführt, das durch das Zusammenspiel von Führungsnut und Führungsstift bzw. Führungsfortsatz bewegt wird. Weiter wird auch in der Schlittenführung der Festanschlag (Arretierungselement) in einer beliebigen Position arretiert. Soll ein solcher Festanschlag verwendet werden, ist es zunächst erforderlich, das Spannmittel aus der Schlitten führung herauszunehmen. Dieses Auswechseln von Spannelement und Festanschlag verhindert, daß die Schlittenführungen mit Schutzabdeckungen versehen werden können, so daß es des öfteren zu Verschmutzungen derselben kommt.
  • Gemäß der zweiten Variante der erfindungsgemäßen Werkstückspannvorrichtung dienen die Schlittenführungen ausschließlich zur Führung der Spannmittel. Der Festanschlag wird in den T-Nuten der Tischplatte arretiert. Diese verlaufen bei dem Ausführungsbeispiel mit drei 120°-Schlittenführungen parallel zu einer der drei Schlittenführungen und bei dem Ausführungsbeispiel mit drei 120°-Schlittenführungen und einer dieser drei Schlittenführungen praktisch gegenüberliegenden vierten Schlittenführung parallel zu diesen beiden Schlittenführungen.
  • Das Arretierungselement kann wie erwähnt in den T-Nuten fixiert werden. Dies ist jedoch nicht zwingend. Wäre das Werkstück zentrisch eingespannt, wird ein Arretierungselement bzw. eine Anschlageinheit nicht benötigt.
  • Durch die Anordnung der Schlittenführungen und des T-Nuten-Profils können folgende Werkstückeinspannungen realisiert werden:
    • 1. Zentrische Werkstückspannung von quaderförmigen Werkstücken durch Montage der Anschläge auf die Spannmittel der beiden in einem Winkel von 180° zueinander angeordneten Schlittenführungen;
    • 2. zentrische Werkstückspannung von zylindrischen Werkstücken durch Montage der Anschläge auf die Schlitten der in einem Winkel von jeweils 120° zueinander angeordneten Schlittenführungen;
    • 3. exzentrische Werkstückspannung von quaderförmigen Werkstücken durch Montage eines Anschlags auf den Schlitten der vierten, d.h. gegenüberliegenden Schlittenführung und Arretierung der Anschlageinheit in den T-Nuten auf der Seite der der vierten Schlittenführung gegenüberliegenden Schlittenführung; 4. exzentrische Werkstückspannung von zylindrischen Werkstücken durch Montage der Anschläge auf die Spannmittel der in einem Winkel von 120° zueinander angeordneten Schlittenführungen, die nicht parallel zu den T-Nuten verlaufen sowie Arretierung der Anschlageinheit in den T-Nuten auf der Seite der dritten 120°-Schlittenführung, die parallel zu den T-Nuten verläuft;
    • 5. Werkstückspannung durch handelsübliche Spannpratzen, die in die T-Nuten des Tisches eingreifen und mittels derer das Werkstück in Richtung Tischoberseite/T-Nut gespannt werden kann.
  • In vorteilhafter Weise ermöglichen die parallel ausgerichteten T-Nuten eine verschiebbare und arretierbare Lagerung von in diesen T-Nuten sitzenden blockartigen Gleitschuhen, wobei diese eine Anschlageinheit fixieren, die mit einer Anschlagfläche versehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Werkstückspannvorrichtung kann einfach hergestellt werden und kann bei der Ausführung mit T-Nuten eine Abdeckung zum Abdecken der Führungsnut aufweisen, so daß keine Schmutzpartikel mehr in diese eindringen.
  • Eine Konsequenz der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit T-Nuten besteht darin, daß ein Spannmittel aufgrund der geschlossenen Schlittenführungskonstruktion nicht mehr gegen ein für verschiedene Arbeitsgänge benötigtes Arretierungselement ausgetauscht werden kann. Indessen ist es nun möglich, eine mit T-Nut-Blöcken bzw. -Gleitschuhen versehene Anschlageinheit vorzusehen, so daß die Anschlageinheit an der Tischplatte fixiert werden kann.
  • Es ist einerseits möglich, eine Anschlageinheit auf einem Spannmittel aufgeschraubt zu verwenden. Andererseits kann die Anschlageinheit in den T-Nuten verschiebbar angeordnet und auch arretierbar sein.
  • Es ist einerseits möglich, die Schlittenführungen durch die Gestalt der Spannmittel abzudecken. Zum anderen ist es jedoch auch möglich, die Schlittenführungen selbst so auszugestalten, daß diese vorstehende Teile haben, zu denen die Spannmittel komplementär geformt sind. So sind die Spannmittel bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit seitlichen Auskragungen versehen. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Spannmittel mit seitlichen Nuten versehen und die Schlittenführungen weisen entsprechende Auskragungen auf.
  • Zweckmäßig ist die Tischplatte der erfindungsgemäßen Werkzeugspannvorrichtung mit einem zentralen Zapfen versehen, auf dem die spiralnutversehene Scheibe mit einer zentralen Bohrung gelagert ist. Zweckmäßig sind Kugel- bzw. Rollenlager bzw. eine Gleitbuchse vorgesehen. Auch die Führungsstifte, die in die spiralförmige Führungsnut eingreifen, sind vorteilhaft mit auf die Führungsstifte gesteckten Kugel- bzw. Rollenlagern versehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die spiralnutversehene Scheibe auf der Unterseite beispielsweise ein zentrales Schneckenrad oder eine mit einer Außenzahnung versehene Scheibe auf, mit der eine beispielsweise mit Schraubengewinde versehene Spindel zusammenwirkt, die somit tangential zum Schneckenrad angeordnet ist. Für die Handbedienung ist die Spindel geeignet mit einer Kurbel versehen. Statt dieser Konstruktion ist auch beispielsweise ein Antriebsritzel zu verwenden, das in einen auf der Unterseite der spiralnutversehenen Scheibe vorgesehenen Zahnkranz eingreift.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Werkzeugspannvorrichtung so ausgestaltet, daß die gesamte Vorrichtung drehbar gelagert und drehend angetrieben ist bzw. in der Drehwinkelposition verändert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugspannvorrichtung eignet sich, wie erwähnt, sehr gut als Dreheinrichtung für exzentrisch und zen trisch zu bearbeitende Werkstücke. Drehzahlen von 0 bis 1000 Umdrehungen pro Minute sind denkbar.
  • Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Werkstückpannvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Tischplatte von unten;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer mit einer Spiralnut versehenen Scheibe der Werkstückspannvorrichtung;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Scheibe von 3 von unten, mit Veranschlaulichung eines dort vorgesehenen Schneckenrads und einer mit diesem in Eingriff stehenden Antriebsspindel zur Betätigung der Scheibe;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der in die Tischplatte von 2 eingesetzten Scheibe von 4;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Tischplatte von 1 auf einer Trägereinrichtung;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Tischplatte mit Trägereinrichtung und bei Veranschaulichung eines Spann- und Anschlagmittels;
  • 8 eine Teilansicht des in 7 gezeigten Anschlagmittels;
  • 9 eine perspektivische Draufsicht einer Tischplatte gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfin dung;
  • 10 eine vergrößerte Ansicht der Tischplatte von 9;
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines Spannmittels bzw.
  • Schlittens schräg von unten;
  • 12 eine perspektivische Ansicht des Schlittens von 11 schräg von oben;
  • 13 eine perspektivische Ansicht einer Anschlageinheit schräg von oben;
  • 14 eine perspektivische Ansicht der Anschlageinheit von 13 schräg von unten;
  • 15 eine perspektivische Ansicht der Tischplatte mit eingesetzten Spannmitteln schräg von unten; und
  • 16 eine perspektivische Ansicht der spiralnutversehenen Platte schräg von oben.
  • Es wird im folgenden eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Werkzeugspannvorrichtung anhand von 1 bis 5 erläutert, die zur Verwendung bei einer Fräsmaschine vorgesehen ist. Die dargestellte Werkstückspannvorrichtung 100 umfaßt eine Tischplatte 110 mit einer Spannvorrichtung mit vier Schlittenführungen 11, 12, 13 und 14 in Form von T- bzw. schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen. Die Schlittenführungen 11 bis 14 dienen zur Aufnahme eines einen Anschlag 21 mit einer Anschlagfläche 23 tragenden Spannelements zum Einspannen eines nicht dargestellten Werkstückes. In einem zentralen Bereich der Unterfläche 111 der Tischplatte 110 ist ein zylindrisch ausgebildeter Zapfen 53 vorgesehen, dessen Stirnfläche 54 fest mit der Unterfläche 111 der Tischplatte verbunden ist. Es ist eine der Unterfläche 111 gegenüberliegende drehbar gelagerte Scheibe 160 mit einer zentralen Bohrung 161 vorgese hen, deren Innenwandung um die zylindrische Mantelfläche des Zapfens 53 angeordnet ist.
  • Im Bereich der in Richtung auf die Unterfläche 111 der Tischplatte 110 weisenden Oberfläche der Scheibe 160 ist dabei eine spiralförmige Führungsnut 162 ausgebildet, in die an den Unterseiten der Spannmittel 140 angeordnete Führungsstifte 22 teilweise eingreifen, wobei in jeder der als Schlittenführungen wirkenden Aussparungen 11, 12, 13, 14 ein entsprechender Führungsstift 22 eines entsprechenden Schlittens bzw. Spannmittels 140 eingreift. Durch diesen Aufbau wird erreicht, daß unabhängig von der Anzahl der bei einem Arbeitsvorgang verwendeten Spannmittel 140 die Position der Anschlagfläche 23 der Anschläge 201 jederzeit äquidistant zum Zentrum der Scheibe positionierbar ist. Der Krümmungsradius der Führungsnut der Scheibe ist so gewählt, daß durch Verdrehen der Scheibe eine proportionale Steigung der Nut gegeben ist. Die Führungsnut der Scheibe hat an jedem Punkt einen anderen Abstand zum Mittelpunkt der Vorrichtung. Entsprechend der Winkellage der Schlittenführung hat der Führungsstift des dazugehörigen Spannmittels eine andere Position.
  • Die Schlittenführungen bzw. Aussparungen 11, 12, 13, 14 sind gerade verlaufend ausgebildet, wobei drei Schlittenführungen 12, 13, 14 in einem Windel von 120° zueinander angeordnet sind und die vierte Schlittenführung 11 in einem Winkel von 180° zu der Schlittenführung 13 angeordnet ist. Die Oberfläche der Tischplatte 110 ist dabei im wesentlichen plan ausgebildet, wobei der Zapfen 53 vorzugsweise einstückig mit der Tischplatte 110 ausgebildet ist.
  • Die in der Oberfläche 161 der Scheibe 160 ausgebildete spiralförmige Führungsnut 162 weist eine solche Krümmung auf, daß die Führungsstifte 22 bezüglich eines jeweiligen Spannmittels 200 so positioniert sind bzw. an einer solchen Stelle an der Unterseite eines Schlittens 200 positioniert sind, daß ein Ausgleich desjenigen Abstandes berücksichtigt ist, der zwi schen einer ersten Position eines ersten Führungsstiftes eines ersten Spannmittels 140 in der Führungsnut sowie einer weiteren Position eines anderen Führungsstiftes eines zweiten oder anderen Spannmittels 140 gegeben ist, wobei dieser Abstand entsprechend dem sich stetig ändernden Krümmungsradius der spiralförmigen Entfernungen der Führungsstifte 22 zweier Spannmittel 140 zum Zentrum der Scheibe 160 vorgegeben ist, um sicherzustellen, daß die Anschlagflächen 23 der Anschläge 21 der Spannmittel 140 bei einem Drehen der Scheibe 160 jederzeit äquidistant zum Zentrum der Scheibe positioniert sind.
  • Zwischen der Innenwandung der in der Scheibe 160 ausgebildeten. zentralen Bohrung 163 und der zylindrischen Mantelfläche des Zapfens 53 ist ein Rollen- oder Kugellager bzw. eine Gleitbuchse für ein reibungsarmes Drehen der Scheibe 160 vorgesehen, und zwischen der Innenwandung der spiralförmigen Führungsnut 162 und einem jeweiligen Führungsstift 22 ist ebenfalls ein Rollenlager für eine reibungsarme Führung vorgesehen, wobei diese Rollenlager jeweils einen Durchmesser aufweisen, der geringer als die Breite der entsprechenden Nut bemessen ist, aber groß genug bemessen ist, um eine Führung eines betreffenden Führungsstiftes durch die Nut zu ermöglichen.
  • Für einen Antrieb der Scheibe 160 ist im Bereich der Unterfläche 164 der Scheibe 160 eine Schnecke 172 mit geringerem Durchmesser als die Scheibe 160 vorgesehen, wobei die Schnecke 170 mit der Scheibe 160 einstückig ausgebildet sein kann und mit einer tangential angeordneten, von einer nicht dargestellten Handkurbel oder einem Motor getriebenen Spindel 171 zusammenwirkt.
  • Einer der weiteren nicht dargestellten und für die Aussparungen 11, 12 und 14 vorgesehenen Schlitten 20 weist zum Zweck einer freien Bewegbarkeit entlang einer Schlittenführung bzw. Aussparungen 11, 12 und 14 in seinem unteren Bereich keinen Zapfen auf und enthält zwei prismenartige Teile 26, 27, die jeweils in einen festen Eingriff mit einer Führungsnut 11 oder 12 oder 13 bzw. 14 bringbar sind, um einen festen Anschlag zu schaffen, gegen den ein austauschbares Werkstück durch den mindestens einen weiteren Schlitten 20 gedrückt wird, so daß bei einem sukzessiven paßgenauen Einspannen einer Mehrzahl jeweils formgleicher zu bearbeitender Werkstücke deren jeweils identische Positionierung gegen die Anschlagfläche des betreffenden fixierten Schlitten 20 ermöglicht ist.
  • Die gesamte Vorrichtung kann über eine entsprechende nicht dargestellte Antriebseinrichtung drehbar gelagert, winkelpositioniert sein oder drehend angetrieben werden. Dadurch, daß austauschbare Werkstücke durch einen weiteren Schlitten 200 an Anschläge 230 druckbar sind, können sukzessiv jeweils formgleiche, zu bearbeitende Werkstücke paßgenau eingespannt und identisch positioniert und die Vorrichtung 100 auch als Dreheinrichtung für exzentrisch und zentrisch zu bearbeitende Werkstücke benutzt werden, wobei Drehzahlen von 0 bis 1000 Umdrehungen pro Minute denkbar sind. Durch Winkelverstellung der Gesamtvorrichtung kann der Angriffswinkel der Bearbeitung am Werkstück verändert werden.
  • Die in 9 bis 16 dargestellte Werkstückspannvorrichtung 100 gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung umfaßt eine Tischplatte 110 mit einer Spanneinrichtung mit mindestens drei in einem Winkel von 120° angeordneten Schlittenführungen 130B, 130C, 130D zum Lagern mindestens eines Schlittens bzw. eines Spannmittels 140.
  • Im zentralen Bereich der Unterfläche 111 der Tischplatte 110 ist ein im wesentlichen zylindrisch ausgebildeter Zapfen 152 vorgesehen, dessen eine Stirnfläche fest mit der Unterseite der Tischplatte verbunden ist. Eine der Unterfläche 111 der Tischplatte 110 gegenüberliegende, drehbar gelagerte Scheibe 160 weist eine zentrale Bohrung 161 auf, deren Innenwandung um die zylindrische Mantelfläche des Zapfens 150 angeordnet ist. Im Bereich der in Richtung auf die Unterfläche 111 der Tisch platte 110 weisenden Oberfläche der Scheibe ist mindestens eine spiralförmige Führungsnut 164 ausgebildet, in die an den Unterseiten der Schlitten 140 angeordnete Führungsstifte 170 eingreifen.
  • Wesentliches Merkmal dieser Ausführungsvariante sind im Bereich der Oberfläche der Tischplatte die zu den zueinander ausgerichteten Schlittenführungen 130B und 130D parallel ausgerichteten T-Nuten 180 zur verschiebbaren und arretierbaren Lagerung von in die T-Nuten eingreifenden T-Nuten-Blöcken 190 bzw. Gleitschuhen. Mindestens eine mit T-Nuten-Blöcken 190 versehene und mittels der T-Nuten-Blöcke an der Tischplatte 110 fixierbare Anschlageinheit 200 ist mit einer Anschlagfläche 201 versehen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Schlitten bzw. Spannmittel 140 mit angedeutet kreuzförmigem Querschnitt ausgebildet, wobei seitliche Auskragungen 143 gebildet sind.
  • Eine T-Nut 180 weist zwei aneinander angrenzende Hohlschienen 182, 183 auf, wobei die zweitere breitere Hohlschiene 182 unterhalb der ersteren schmaleren Hohlschiene 181 angeordnet ist. Ein T-Nuten-Block 190 weist einen schmaleren oberen und einen breiteren unteren Bereich auf, wobei der obere Bereich in der ersten Hohlschiene 181 und der breitere Bereich in der unteren Hohlschiene 182 geführt ist.
  • Die in 14 gezeigten Gleitschuhe 190 des Anschlagelements 200 bestehen aus einer T-Nuten-Schraube 190, 191, 192 und einer Mutter 210, 220. Führungselemente 230 unterstützen den Lauf des Teils in der T-Nut.
  • Es zeigt sich somit, daß mit der erfindungsgemäßen Werkstückspannvorrichtung eine ganze Anzahl von Spannmitteln eingesetzt werden kann, beispielsweise breite Spannbacken für eine Zweipunktspannung, die in T-Nuten geführt sind und auf einem Spannschlitten montiert werden, schmale Spannbacken zur Drei punktspannung von innen, die auf einem Spannschlitten montiert sein können, schmale Spannbacken zur Dreipunktspannung von außen, die ebenfalls auf einen Spannschlitten montiert sein können, schmale Spannbacken zur Dreipunktspannung, die in einer T-Nut geführt und in einer gewünschten Position arretierbar sind, breite Spannbacken zur Zweipunktspannung, die in T-Nuten geführt und in gewünschter Position arretierbar sind, ferner auch handelsübliche Spannpratzen.

Claims (16)

  1. Werkzeugspannvorrichtung mit einer Tischplatte (110) mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Oberseite der Tischplatte mit mindestens drei Schlittenführungen (11, 12, 13, 14) zur Aufnahme von in diesen verschiebbaren Spannmitteln (140) versehen ist, einer auf ihrer Oberseite mit einer oder mehreren Spiralnuten (162) versehenen Scheibe (160), die unterhalb der Tischplatte (110) in dieser drehbar gelagert ist, wobei die Spannmittel (140) Führungsfortsätze (22) für einen Eingriff in die Spiralnut aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß drei Schlittenführungen (12, 13, 14) in einem Winkel von jeweils 120° zueinander angeordnet sind und eine vierte Schlittenführung (11) in einem Winkel von 180° zu einer beliebigen der drei anderen Schlittenführungen angeordnet ist.
  2. Werkzeugspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Tischplatte eine Anzahl von Nuten, insbesondere T-Nuten, aufweist, die zu einer der Schlittenführungen parallel sind und zur Aufnahme von verschiebbaren und/oder arretierbaren Arretierungselementen vorgesehen sind.
  3. Werkzeugspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Nuten zu der vierten Schlittenführung parallel sind.
  4. Werkzeugspannvorrichtung mit einer Tischplatte (110) mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Oberseite der Tischplatte mit mindestens drei Schlittenführungen (130) zur Aufnahme von in diesen verschiebbaren Spannmitteln (140) versehen ist, einer auf ihrer Oberseite mit einer oder mehreren Spiralnuten versehenen Scheibe (160), die unterhalb der Tischplatte in dieser drehbar gelagert ist, wobei die Spannmittel (14) Führungsfortsätze (170) für einen Eingriff in die Spiral nut (164) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß drei Schlittenführungen (130) in einem Winkel von jeweils 120° zueinander angeordnet sind und die Oberseite der Tischplatte (110) eine Anzahl von Nuten, insbesondere T-Nuten, (180) aufweist, die zu einer der Schlittenführungen (130A) parallel sind und zur Aufnahme eines verschiebbaren und/oder arretierbaren Arretierungselements (200) vorgesehen sind.
  5. Werkzeugspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungselemente T-förmige Gleitschuhe (192) aufweisen.
  6. Werkstückspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitschuhe des Arretierungselements ein oder mehrere mit Innengewinde versehene T-Nuten-Blöcke mit einer Gewindebohrung und mit einer Schraube vorgesehen sind, die in die Gewindebohrung eingreift.
  7. Werkstückspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitschuhe des Arretierungslements T-Nuten-Schrauben (190, 191, 192) mit einer Befestigungsmutter (210) vorgesehen sind.
  8. Werkstückspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungselement (200) in die T-Nuten eingreifende Führungselemente (230) aufweist .
  9. Werkstückspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführungen zur Aufnahme von Spannmitteln vorgesehen sind.
  10. Werkstückspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten führungen (130) zumindest bereichsweise eine Schutzabdeckung (143) aufweisen.
  11. Werkstückspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmitttel (140) mit seitlichen Auskragungen (143) versehen sind.
  12. Werkstückspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel mit seitlichen Nuten versehen sind, wobei die Schlittenführungen entsprechende Auskragungen aufweisen.
  13. Werkstückspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (110) an der Unterseite (111) mit einem zentralen Zapfen (152) versehen ist und die spiralnutversehene Scheibe (160) mit einer zentralen Bohrung (161) versehen ist, in der der zentrale Zapfen gelagert ist.
  14. Werkzeugspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spiralnuten oder Spiralnutabschnitte vorgesehen sind.
  15. Werkzeugspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfortsätze Stifte sind, auf die Kugel- oder Rollenlager (170) gesteckt sind, die in die Spiralnut eingreifen.
  16. Werkzeugspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralnutversehene Scheibe (160) auf der Unterseite ein zentrales Schneckenrad (170) aufweist, in dessen Außenumfang eine Antriebsspindel (171) mit ihrem Außenmantel tangential eingreift.
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