DE10334655A1 - Steckverbindervorrichtung für Kleinservomotoren - Google Patents
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Abstract
Eine Steckverbindervorrichtung (11) für Kleinservomotoren im Mittelspannungsbereich ist mit einer ersten Steckverbindereinheit (16) für die Betriebsspannung und mit einer zweiten Steckverbindereinheit (17) für die Steuersignale versehen, die um eine Kabeldurchführung (14) an einem Gehäuseteil (13) des Motors gehalten sind, wobei die beiden Steckverbindereinheiten (16, 17) lösbar steckbar miteinander verbindbare Stift- und Buchsenstecker (51, 52, 48, 49) besitzen. Um bei einer derartigen Steckverbindervorrichtung die Abmessungen wesentlich zu verringern, so dass sie beim An- und Einbau eines Kleinservomotors in bzw. an eine Maschine, Roboter oder sonstigen Gerät nicht stört, ist vorgesehen, dass die erste und die zweite Steckverbindereinheit (16, 17) in einem gemeinsamen Verbindergehäuse (15) untergebracht sind, das mit seinem einen Ende am Motorengehäuseteil (13) gehalten und an seinem anderen Ende ein Betriebsspannungskabel (38) und ein davon separates Steuersignalkabel (39) aufnimmt.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindervorrichtung für Motoren, insbesondere Kleinservomotoren im Mittelspannungsbereich, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei derartigen auf dem Markt befindlichen Steckverbindervorrichtungen für Kleinservomotoren sind zwei Steckverbindereinheiten in getrennter Weise vorgesehen. Jede der beiden Steckverbindereinheiten besitzt einen zylindrischen Stift- oder Buchsenstecker, der geradlinig oder winklig ausgebildet, am Motorgehäuseteil befestigt und mit den Zuleitungen zum Motor verbunden ist. Die beiden Stift- oder Buchsenstecker der ersten und der zweiten Steckverbindereinheit sind beispielsweise nebeneinander angeordnet. Zu diesen beiden Steckverbindereinheiten gehören getrennt ausgebildete Buchsen- oder Stiftstecker, die mit den am Motorgehäuseteil ortsfesten Stift- oder Buchsensteckern steckbar verbindbar sind. Bei solchen Kleinservomotoren ist das Baugrößenverhältnis von Servomotor und Steckverbindereinheiten äußerst ungünstig sowohl hinsichtlich Einbaulage als auch hinsichtlich Design. Mit anderen Worten, die Steckverbindereinheiten sind im Vergleich zu den Abmessungen der kompakten Kleinservomotoren relativ groß und das Motorengehäuse weit überragend ausgebildet.
- Bei derartigen Servomotoren ist es zwar auch bekannt, die beiden Steckverbindereinheiten für die Betriebsspannung bzw. die Steuersignale in einer einzigen Steckverbindereinheit unterzubringen, jedoch sind bei einem solchen beispielsweise zylindrischen Stift- und Buchsenstecker die Kontaktanordnungen für die Betriebsspannung und die Steuersignale koaxial zueinander angeordnet, was dem Stift- bzw. Buchsenstecker einem relativ großen Durchmesser verleiht. Eine Abschirmung der Steuersignaladern gegenüber den Betriebsspannungsadern ist praktisch nicht möglich. Darüber hinaus muss zwangsweise ein Spezialkabel verwendet werden, das in bevorzugt ebenfalls konzentrischer Anordnung sowohl die Adern für die Betriebsspannung als auch die Adern für die Steuersignale beinhaltet. Derartige Kabel sind aufwendig herzustellen und daher teuer.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steckverbindervorrichtung für Motoren, insbesondere Kleinservomotoren im Mittelspannungsbereich, der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Abmessung wesentlich verringert ist, so dass sie beim An- und Einbau eines Kleinservomotors in bzw. an eine Maschine, Roboter oder sonstigem Gerät nicht stört.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Steckverbindervorrichtung für Motoren, insbesondere Kleinservomotoren im Mittelspannungsbereich, der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind die beiden Steckverbindereinheiten insgesamt in einem einzigen gemeinsamen Verbindergehäuse untergebracht, was zu einer Reduzierung der Baugröße von Stift- und Buchsenstecker jeder Steckverbindereinheit führt und zu einem kleinbauenden Verbindergehäuse, das entsprechend den Einbauvorgaben des Motors an diesem angebaut werden kann. Durch die Trennung der beiden Steckverbindereinheiten ist auch eine gegenseitige Schirmung problemlos möglich. Trotz dieses gemeinsamen Verbindergehäuses für die jeweils komplett zusammengesteckte Steckverbindereinheit ist eine Trennung jeder Steckverbindereinheit im Falle einer Reparatur oder dgl. nach wie vor möglich.
- In einfacher Weise kann gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 eine elektromagnetische Abschirmung der Steckverbindereinheit für die Steuersignale gegenüber der Steckverbindereinheit für die Betriebsspannung vorgesehen sein.
- Je nach gewünschter oder zulässiger Anbauabmaße können die beiden Steckverbindereinheiten im gemeinsamen Gehäuse entweder nach den Vorgaben des Anspruchs 3 oder derjenigen des Anspruchs 4 angeordnet sein. Eine wesentliche Vereinfachung beim elektrischen Anschließen dieser Motoren ist dann gegeben, wenn die Merkmale nach Anspruch 5 vorgesehen sind. In diesem Falle werden zunächst die mit dem Motor verbundenen Adern aus dem Motorgehäuse heraus und zu einem Stift- oder Buchsenstecker geführt, der dann im Gehäuse mit dem Buchsen- oder Stiftstecker der Zuführungen verbunden werden kann.
- In bevorzugter Ausgestaltung nach den Merkmalen des Anspruchs 6 kann das Verbindergehäuse beim An- oder Einbau des Kleinservomotors in idealer Weise an eine passende, nicht störende Stelle eines Gerätes verdreht werden.
- Damit die Steckverbindervorrichtung in der Weise ausgebildet ist, dass sie sowohl für neue Servomotoren in Frage kommt als auch zur Nachrüstung bereits im Einsatz befindlicher Servomotoren geeignet ist, sind die Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 7 bis 9 vorgesehen. Vorgegebene Verdrehpositionen können durch die Merkmale nach Anspruch 10 vorgesehen sein.
- Konstruktive Ausgestaltungen der Verbindung von Verbindergehäuse und Adapterstück ergeben sich einerseits aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 11 bis 15 oder andererseits aus den Merkmalen des Anspruchs 16 und/oder 17. Im ersteren Falle ist das Verbindergehäuse in einer horizontalen Ebene und im anderen Falle in einer vertikalen Ebene geteilt, was symmetrisch oder asymmetrisch erfolgen kann.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 18 ist eine wesentliche Vereinfachung der Montage bzw. des elektrischen Verbindens der Steckverbindervorrichtung mit den elektrischen Bauteilen des Servomotors erreicht, da erst nach dem Verbinden der zum Servomotor führenden elektrischen Adern mit den Stift- oder Buchsensteckern diese in das Verbindergehäuse eingefädelt und dort mit den Gegensteckern verbunden werden können. Erst nach diesem Einfädeln wird das Verbindergehäuse auf den Adapter bzw. das Motorengehäuseteil gebracht werden. Bevorzugt sind dabei die Merkmale nach Anspruch 19 vorgesehen.
- Konstruktive Ausgestaltungen der Stift- und der Buchsenstecker ergeben sich aus den Merkmalen des Anspruchs 20 und/oder denen des Anspruchs 21. Im letzteren Falle ist eine Vereinfachung der Herstellung und der Montage der Stift- und der Buchsenstecker aus Isolierteil und leitenden Kontakten gegeben.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung eine an einem Motorengehäuseteil angebrachte Steckverbindervorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, -
2 eine der1 ähnliche Darstellung, jedoch bei abgehobenem Gehäusedeckel und ausgeschnittenem Gehäuseunterteil, -
3A und3B eine perspektivische Darstellung zweier Schritte zur Montage des Verbindergehäuse-Unterteils auf das Motorengehäuseteil, -
4 einen teilweise abgebrochenen Schnitt längs der Linie IV-IV der3B , -
5A und5B eine perspektivische Darstellung der Buchsen- und Stiftstecker der beiden Steckverbindereinheiten in auseinandergezogenem Zustand und -
6 den Buchsenstecker nach5B in auseinandergezogener Darstellung. - Gemäß
1 ist eine Steckverbindervorrichtung11 über einen Adapter12 an einem Gehäuseteil13 eines nicht dargestellten Kleinservomotors sowohl in Richtung des Doppelpfeiles A drehbar als auch abnehmbar befestigt. Die Steckverbindervorrichtung11 besitzt, wie aus2 ersichtlich ist, eine erste Steckverbindereinheit16 für die Betriebsspannung des Servomotors und eine zweite Steckverbindereinheit17 für die Steuersignale des Servomotors, die beide in einen einzigen gemeinsamen Verbindergehäuse15 untergebracht sind. Sowohl das Motorengehäuseteil13 als auch das gemeinsame Verbindergehäuse15 besitzen eine Durchführung14 bzw.18 für die nicht dargestellten elektrischen Zuleitungen zum Servomotor, zwischen welchen beiden Durchgangsführungen14 und18 eine Durchgangsbohrung19 des Adapters12 vorzugsweise etwa fluchtend angeordnet ist. - Der Adapter
12 besitzt die Form einer mit der Durchgangsbohrung19 versehenen etwa quadratischen flachen Scheibe, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit vier Schrauben21 auf einer Außenfläche22 des Motorengehäuseteils13 befestigt ist. Es versteht sich, dass der Adapter12 stattdessen auch an das Motorengehäuseteil13 angeformt sein kann. Der Adapter12 , der einen wesentlichen Teil der betreffenden Außenfläche22 des Motorengehäuseteils13 einnimmt, ist am Innenumfang der Durchgangsbohrung19 mit zwei radialen Vorsprüngen23 und24 versehen, deren radiale Innenflächen ebenfalls kreisförmig sind. Die beiden radialen Vorsprünge23 und24 sind in einem bezüglich des Bohrungsradius spitzwinkligem Abstand; außerdem sind sie relativ schmal. Ihre Dicke ist kleiner als die axiale Abmessung des Innenumfangs der Durchgangsbohrung19 bzw. der Dicke des Adapters12 , wobei ihre Oberflächen mit der Oberfläche des Adapters fluchten. Den beiden benachbarten radialen Vorsprüngen23 und24 bzw. deren Abstandsmitte etwa diametral gegenüberliegend ist in einer radialen Gewindebohrung des Adapters12 eine Fixierschraube26 in Form einer Madenschraube radial eingebracht und von außen ein- und ausschraubbar. - Das Verbindergehäuse
15 ist zweiteilig, d.h. es ist aus einer Unterschale28 und einer Deckelschale29 zusammengesetzt, wobei die Deckelschale29 auf die Unterschale28 lösbar aufschraubbar ist. Der Deckelschale29 abgewandt besitzt die Unterschale28 um ihre Durchführung18 einen Ringvorsprung31 , der mit einer ringförmigen Hinterschneidung32 (4 ) versehen ist. Der Außendurchmesser des Ringvorsprungs31 ist gleich oder kleiner als der verbleibende Innendurchmesser zwischen den radialen Vorsprüngen23 und24 einerseits und dem Innenumfangsbereich an der rückgeschraubten Fixierschraube26 des Adapters12 . Auf diese Weise kann gemäß3B der Ringvorsprung31 der Unterschale28 des Verbindergehäuses15 in Richtung des Pfeiles B in den Adapter12 eingesetzt werden. Wenn nach diesem Einsetzen, wie es in3B dargestellt ist, die Fixierschraube26 in die Hinterschneidung32 eingreifend eingeschraubt wird, wird der Ringvorsprung31 und damit die Unterschale28 in Richtung des Pfeiles C zu den beiden radialen Vorsprüngen23 und24 hin verschoben, die sich in die ringförmige Hinterschneidung32 am Ringvorsprung31 legen. Damit ist die Unterschale28 an drei Stellen innerhalb der ringförmigen Hinterschneidung32 des Ringvorsprungs31 gehalten, nämlich an den beiden radialen Vorsprüngen23 und24 einerseits und an der Fixierschraube26 etwa diametral gegenüberliegend andererseits. Die ringförmige Hinterschneidung32 am Ringvorsprung31 ist wie die beiden radialen Vorsprünge23 und24 sowie die Spitze der Fixierschraube26 mit einer Schrägfläche33 ,34 versehen, durch welche der Ringvorsprung31 zur Außenfläche22 des Motorengehäuseteils13 , die mit einem Dichtungsring35 belegt ist, gedrückt wird; auf diese Weise ist eine dichte Verbindung der Gehäuseunterschale28 über deren Ringvorsprung31 auf dem Motorengehäuseteil13 gewährleistet. Bei Lockerung der Fixierschraube26 ist wegen der o.g. radial von verschiedenen Seiten greifenden Dreipunktverbindung die Unterschale28 und damit das gesamte Verbindergehäuse15 gegenüber dem Motorgehäuseteil13 in Richtung des erwähnten Doppelpfeil A verdrehbar, ohne dass die Abdichtung Schaden nimmt. - Die Unterschale
28 des Verbindergehäuses15 besitzt eine längliche, vorne kreisrunde und hinten rechteckige Form, wie dies den1 bis3 zu entnehmen ist. Im Bereich der vorderen gerundeten Form ist der Ringvorsprung31 angeordnet, während im Bereich des hinteren eckigen Randes zwei nebeneinanderliegende halbrunde Ausnehmungen36 und37 eingeformt sind, in die zur Durchführung von zwei nebeneinanderliegenden Kabeln38 und39 Kabelklemmen41 ,42 eingelegt sind. - Die Unterschale
28 des insgesamt aus einem Kunststoff geformten Verbindergehäuses15 ist mit einer Abschirmtrennwand43 in Längsrichtung und zu beiden Seiten dieser Abschirmtrennwand43 in den beiden dadurch verbleibenden Aufnahmeräumen44 und45 vordere und hintere Fixiervorsprünge46 bzw.47 vorgesehen. In diese Aufnahmeräume44 und45 ist die erste Steckverbindereinheit16 bzw. die zweite Steckverbindereinheit17 in jeweils aus einem Buchsenstecker48 bzw.51 und einem Stiftstecker49 bzw.52 zusammengestecktem Zustand eingelegt und gehalten (2 ). Es versteht sich, dass, obwohl nicht dargestellt, die ebenfalls nicht dargestellten Adern der beiden Kabel38 und39 mit den betreffenden hier Stiftsteckern49 ,52 verbunden sind, während die hier als Buchsenstecker48 ,51 dargestellten anderen Enden der ersten und zweiten Steckverbindereinheit16 ,17 mit ebenfalls nicht dargestellten elektrischen Zuleitungen für die Betriebsspannung und die Steuersignale zum Servomotor verbunden sind. - Die Montage der ersten und zweiten Steckverbindereinheit
16 und17 innerhalb des Verbindergehäuses15 wird in folgender Weise durchgeführt. Sind die nicht dargestellten Adern vom Servomotor durch die Durchführung14 im Motorengehäuseteil13 herausgeführt, können diese mit dem Buchsenstecker48 der ersten Steckverbindereinheit16 und mit dem Buchsenstecker51 der zweiten Steckverbindereinheit17 verbunden werden. Es versteht sich, dass in diesem Zustand bereits der Adapter12 montiert und die Adern durch den Adapter12 herausgeführt sind. Es können dann diese Adern mit dem Buchsenstecker48 bzw.51 fest verbunden werden. Danach werden die Buchsenstecker48 und51 nacheinander durch die ausreichend große Durchführung18 des Verbindergehäuse15 bzw. von dessen Unterschale28 hindurchgesteckt. Nach Montage der Stiftstecker49 ,52 mit den Adern der betreffenden Kabel38 ,39 werden diese mit dem zugehörigen Buchsenstecker48 ,51 zusammengesteckt und in die oben genannten Aufnahmeräume44 ,45 gebracht. Die Unterschale28 kann in diesem oder auch schon in einem vorhergehenden Schritt in oben dargestellter Weise mit dem Adapter12 verbunden werden. Danach wird gemäß2 die Deckelschale29 auf die Unterschale28 aufgesetzt und an beispielsweise drei Punkten verschraubt. Dabei sind die Klemmen41 und42 bzw. die Kabel38 und39 zwischen Unterschale28 und Deckelschale29 des Verbindergehäuses15 geklemmt gehalten. - Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Steckverbindervorrichtung
11 ist das Verbindergehäuse15 in eine Unterschale28 und eine Deckelschale29 in einer horizontalen Ebene zweigeteilt. Gemäß einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist das Verbindergehäuse in einer vertikalen Längsebene derart zweigeteilt ist, dass die beiden symmetrisch oder asymmetrisch ausgebildeten Verbindergehäuseteile in der Ebene des Adapters bzw. der Außenfläche des Motorengehäuseteils13 zusammenführbar sind. Dabei sind die erste und zweite Steckverbindereinheiten16 ,17 bevorzugt in einen der beiden Verbindergehäuseteile untergebracht, während das andere Verbindergehäuseteil leer ist und den ggf. über die Trennebene überstehenden Bereich des oder der Steckverbindereinheiten aufnimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Adapter außenumfangsseitig mit einer ringförmigen Hinterschneidung an einem ringförmigen Außenumfang versehen, in die bzw. über den die beiden Steckverbindergehäuseteile von radialen Seiten des Adapters her überschiebbar sind. In beiden Verbindergehäuseteile sind diese am Adapter gegenüber diesem drehbar jedoch nicht abnehmbar gehalten. - In weiterer Ausgestaltung dieses Ausführungsbeispieles des in einer vertikalen Ebene geteilten Verbindergehäuses sind die beiden Steckverbindereinheiten
16 und17 entweder wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel in einer horizontalen Ebene nebeneinander angeordnet oder sie sind innerhalb eines der beiden Verbindergehäuseteile übereinander angeordnet, wobei zwischen den beiden übereinander angeordneten Steckverbindereinheiten eine der elektromagnetischen Abschirmung dienende horizontale Zwischenwand angeordnet ist. - Sowohl beim in der Zeichnung dargestellten als auch beim nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können am Verbindergehäuse
15 , bspw. am Ringvorsprung31 , und am Adapter12 nicht dargestellte Rastmittel vorgesehen sein, um beim Verdrehen des Verbindergehäuses15 gegenüber dem Motorengehäuseteil13 gemäß Doppelpfeil A Vorzugslagen von bspw. 15°-, 30°-, 45°-Schritten o.dgl. zu erreichen. - Gemäß den
5A und5B sind die Buchsen- und Stiftstecker48 ,51 bzw.49 ,52 mit einem Rasthaken bzw. einer Rastausnehmung56 ,57 und58 ,59 versehen. Außerdem ergibt sich in zusammengestecktem Zustand eine ebene Außenkontur der beiden zur ersten Steckverbindereinheit16 bzw. zweiten Steckerverbindereinheit17 zusammengebrachten Stecker48 und51 bzw.59 und52 . Zum Lösen der jeweils zusammengehörenden Stecker kann die Rastverbindung56 bis59 durch Zug gelöst werden. -
6 zeigt einen Buchsenstecker51 für die Steuersignaladern, welcher Buchsenstecker51 hinsichtlich seines Isoliergehäuses zweiteilig ausgebildet ist. Ein Innenteil61 ist mit einer oberen und einer unteren Reihe axialer, hinterschnittener Kanäle62 ,63 versehen, die jeweils zur Oberseite bzw. zur Unterseite hin über eine Breite von weniger als dem Kanaldurchmesser offen sind. In diese hinterschnittenen Kanäle62 und63 können nun von oben bzw. unten her die Buchsenkontakte64 und65 eingeklipst werden. - Dabei ist durch eine axial mittige Hinterschneidung gewährleistet, dass die Buchsenkontakte
64 ,65 axial unbeweglich sind. Dieses mit den Buchsenkontakten bestückte Innenteil61 kann dann in einen hohlen Isolierstoffkörper66 eingeschoben und beispielsweise klemmend oder verrastend gehalten werden. Es versteht sich, dass nicht nur der Buchsenstecker51 für die Steuersignalkontakte sondern auch der Buchsenstecker48 für die Betriebsspannungskontakte in dieser Weise ausgebildet sein. Auch die Stiftkontakte49 ,52 können auf diese Weise hergestellt sein.
Claims (21)
- Steckverbindervorrichtung (
11 ) für Motoren, insbesondere Kleinservomotoren im Mittelspannungsbereich, mit einer ersten Steckverbindereinheit (16 ) für die Betriebsspannung und mit einer zweiten Steckverbindereinheit (17 ) für die Steuersignale, die um eine Kabeldurchführung (14 ) an einem Gehäuseteil (13 ) des Motors gehalten sind, wobei die beiden Steckverbindereinheiten (16 ,17 ) lösbar steckbar miteinander verbindbare Stift- und Buchsenstecker (51 ,52 ,48 ,49 ) besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Steckverbindereinheit (16 ,17 ) in einem gemeinsamen Verbindergehäuse (15 ) untergebracht sind, das mit seinem einen Ende am Motorengehäuseteil (13 ) gehalten und an seinem anderen Ende eine Betriebsspannungskabel (38 ) und ein davon separates Steuersignalkabel (39 ) aufnimmt. - Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten und der zweiten Steckverbindereinheit (
16 ,17 ) eine elektromagnetische Abschirmung (43 ) vorgesehen ist. - Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Steckverbindereinheit (
16 ,17 ) nebeneinander im Verbindergehäuse (15 ) angeordnet sind. - Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Steckverbindereinhit (
16 ,17 ) übereinander im Verbindergehäuse (15 ) angeordnet sind. - Steckverbindervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindergehäuse (
15 ) mit dem Motorengehäuseteil (13 ) lösbar verbindbar ist. - Steckverbindervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindergehäuse (
15 ) am Motorengehäuseteil (13 ) winklig verdrehbar gehalten ist. - Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Motorengehäuseteil (
13 ) ein Adapterstück (12 ) zum befestigbaren Halten des Verbindergehäuses (15 ) vorgesehen ist. - Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (
12 ) am Motorengehäuseteil (13 ) angeformt ist. - Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (
12 ) um die Kabeldurchführung (14 ) auf den Motorengehäuseteil (13 ) befestigt, vorzugsweise angeschraubt ist. - Steckverbindervorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7 oder 8 bzw. 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Verbindergehäuse (
15 ) und Adapterstück (12 ) Rastmittel zum Fixieren von Vorzugsdrehlagen vorgesehen sind. - Steckverbindervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (
12 ) eine teilweise hinterschnittene Innenausnehmung (19 ) und das Verbindergehäuse (15 ) einen dazu passenden hinterschnittenen Ansatz (31 ) aufweist. - Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenausnehmung (
19 ) des Adapterstücks (12 ) an mindestens zwei spitzwinklig beabstandeten Bereichen radial vorstehende Nasen (23 ,24 ) und diesen etwa diametral gegenüberliegend eine radiale Innengewindebohrung für eine Fixierschraube (26 ) aufweist, und dass der Ansatz (31 ) im Außendurchmesser derart ist, dass er bei zurückgezogener Fixierschraube (26 ) in die durch die Nasen verkleinerte Innenausnehmung (19 ) axial einsetzbar und zur Aufnahme der Nasen (23 ,24 ) im Hinterschneidungsbereich radial bewegbar ist. - Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Innenausnehmung (
19 ) des Adapterstücks (12 ) ein Dichtring (35 ) auf der Außenseite (22 ) um die Kabeldurchführung (14 ) am Motorgehäuseteil (13 ) gehalten ist. - Steckverbindervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindergehäuse (
15 ) eine Unterschale (28 ), an der der Ansatz (31 ) angeformt ist, und eine Deckelschale (29 ), die mit der Unterschale (28 ) lösbar verbindbar ist, aufweist. - Steckverbindervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Steckverbindereinheit (
16 ,17 ) in die Unterschale (28 ) des Verbindergehäuses (15 ) eingesetzt und fixiert gehalten sind. - Steckverbindervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (
12 ) einen hinterschnittenen Außenumfang und das Verbindergehäuse (15 ) eine dazu passende hinterschnittene Innenausnehmung eines Ansatzes aufweist. - Steckverbindervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindergehäuse (
15 ) derart symmetrisch oder asymmetrisch längsgeteilt ist, dass die beiden Verbindergehäuseteile mit ihren Ansatzabschnitten radial über den hinterschnittenen Außenumfang des Adapterstücks (12 ) schiebbar und zusammenfügbar sind. - Steckverbindervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kabeldurchführung (
18 ) am Verbindergehäuse (15 ) einen zum Durchstecken eines Stift- oder Buchsensteckers (48 ,51 ) sowohl der ersten als auch der zweiten Steckverbindereinheit (16 ,17 ) geeigneten Durchmesser aufweist. - Steckverbindervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeldurchführung (
18 ) am Verbindergehäuse (15 ) etwa denselben Durchmesser wie die Kabeldurchführung (14 ) am Motorengehäuseteil (13 ) aufweist. - Steckverbindervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift- und der Buchsenstecker (
48 ,51 ;49 ,52 ) miteinander lösbar verrastbar sind. - Steckverbindervorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift- und/oder Buchsenstecker (
48 ,51 ;49 ,52 ) ein Innenteil (61 ) aus elektrisch isolierendem Material mit reihenweise angeordneten axial hinterschnittenen Kanälen (62 ,63 ), in die Stift- bzw. Buchsenkontakte (64 ,65 ) von der Ober- bzw. Unterseite her verrastend einlegbar sind, aufweist und dass das Innenteil (61 ) in ein Außenteil (66 ) aus elektrisch isolierendem Material axial einschiebbar und befestigbar ist.
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