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DE10331494A1 - Stuhl - Google Patents

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DE10331494A1
DE10331494A1 DE10331494A DE10331494A DE10331494A1 DE 10331494 A1 DE10331494 A1 DE 10331494A1 DE 10331494 A DE10331494 A DE 10331494A DE 10331494 A DE10331494 A DE 10331494A DE 10331494 A1 DE10331494 A1 DE 10331494A1
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DE
Germany
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support
backrest
chair according
console
pivot axis
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DE10331494A
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DE10331494B4 (de
Inventor
Rolf Völkle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VOELKLE BUEROSTUEHLE GmbH
Volkle Buerostuehle GmbH
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VOELKLE BUEROSTUEHLE GmbH
Volkle Buerostuehle GmbH
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Priority to PCT/EP2004/006200 priority patent/WO2005006919A1/de
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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
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Abstract

Es wird ein Stuhl mit einem Sitzteilträger (3), mit einem daran schwenkbeweglich angelenkten, mit einer Rückenlehne verbindbaren Rückenlehnenträger (7) und mit einer mit dem Rückenlehnenträger (7) zusammenwirkenden, eine Federeinrichtung (11) aufweisenden Rückstelleinrichtung (9) vorgeschlagen. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass der Rückenlehnenträger (7) zwei gegeneinander verschwenkbare Trägerelemente (17, 19) aufweist, von denen das erste Trägerelement (17) mit der Rückenlehne und das zweite Trägerelement (19) mit der Rückstelleinrichtung (9) verbindbar ist, und dass zur Einstellung der Rückstellkraft die Winkelstellung zwischen dem ersten und zweiten Trägerelement (17, 19) mittels einer Spreizeinrichtung (59) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stuhl gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stühle der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie weisen einen Sitzteilträger, mit einem daran schwenkbeweglich angelenkten, mit einer Rückenlehne verbindbaren Rücklehnträger und eine mit dem Rückenlehnträger zusammenwirkende, eine Federeinrichtung aufweisende Rückstelleinrichtung auf. Die Rückstelleinrichtung dient dazu, die Rückenlehne mittels Federkraft in ihre Ausgangslage zurück zu verschwenken, wenn sich ein Benutzer des Stuhls nach hinten gelehnt und damit die Rückenlehne gegenüber dem Sitzteilträger nach hinten verschwenkt hat.
  • Es hat sich herausgestellt, dass Rückstelleinrichtungen der hier angesprochenen Art häufig aufwendig aufgebaut und damit nur unter nachhaltigem Kostenaufwand realisierbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Stuhl der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine einfach aufgebaute, kostengünstige Rückstelleinrichtung aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Stuhl vorgeschlagen, der die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er einen Rückenlehnenträger mit zwei gegeneinander verschwenkbaren Trägerelementen aufweist. Dabei ist das erste der Elemente mit der Rückenlehne und das zweite mit der Rückstelleinrichtung verbindbar. Die Winkelstellung der beiden Trägerelemente zueinander wird mittels einer Spreizeinrichtung eingestellt. Wird auf die Lehne des Stuhls eine Kraft ausgeübt, so verschwenkt das zweite Trägerelement. Auf dieses ausgeübte Kräfte werden über die Spreizeinrichtung auf das erste Trägerelement übertragen, damit auf die Rückstelleinrichtung. Wird die Winkelstellung zwischen den beiden Trägerelementen variiert, ändern sich auch die Rückstellkräfte. Mittels der Spreizeinrichtung kann also die auf die Rückenlehne wirkende Rückstellkraft auf verschiedene Benutzer des Stuhls eingestellt werden.
  • Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Stuhls, das sich durch eine Konsole auszeichnet, an der der Sitzteilträger, der Rückenlehnenträger und die Rückstelleinrichtung anbringbar sind. Es ist damit eine Montageeinheit realisierbar, die die Herstellung eines Stuhls wesentlich vereinfacht.
  • Bevorzugt wird außerdem ein Ausführungsbeispiel des Stuhls, das sich dadurch auszeichnet, dass die Trägerelement ineinandergreifbar ausgebildet sind. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Trägerelemente in einem Abstand zueinander verlaufende Arme aufweisen, die mittels eines Verbindungselements miteinander verbindbar sind. Der Abstand zwischen den Armen der beiden Trägerelemente ist so gewählt, dass diese quasi ineinander geklappt werden können. Dies führt zu einer sehr flachen Bauhöhe des Unterbaus des Stuhls.
  • Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Unteransicht wesentlicher Teile des Stuhls, bei dem aus Gründen der Übersichtlichkeit der Sitz und die Lehne entfernt wurden.
  • 2 eine perspektivische Draufsicht auf die in 1 wiedergegebenen Elemente;
  • 3 eine Seitenansicht der in den vorangegangenen Figuren dargestellten Teile im Schnitt;
  • 4 ein erstes Teilelement des Rückenlehnenträgers in perspektivischer Ansicht;
  • 5 ein zweites Teilelement des Rückenlehnenträgers in perspektivischer Ansicht und
  • 6 eine Konsole des Stuhls in perspektivischer Ansicht.
  • Die perspektivische Ansicht gemäß 1 zeigt von unten wesentliche Teile eines Stuhls, von dem aus Gründen der Übersichtlichkeit der Sitz, die Lehne und das Fußgestell weggelassen wurden.
  • 1 zeigt einen Sitzteilträger 3, an dem parallel zur Ebene des Sitzteilträgers ein verlagerbares Element 5 angebracht sein kann, um die Sitztiefe des Stuhls 1 variieren zu können.
  • 1 zeigt außerdem einen Rückenlehnenträger 7 und eine Rückstelleinrichtung 9, die eine Federeinrichtung 11 umfasst. Erkennbar ist überdies ein Teil des Fußgestells, nämlich eine zwischen den hier erläuterten Elementen und dem Fußgestell verlaufende Tragsäule 13.
  • 1 zeigt noch eine Konsole 15, an der vorzugsweise der Sitzteilträger 3, der Rückenlehnenträger 7 und die Rückstelleinrichtung 9 angebracht sind, um eine Montageeinheit zu realisieren, die die wesentlichen Teile des Stuhls 1 umfasst und dessen Montage erleichtert. Es ist ersichtlich, dass auch die Tragsäule 13 an der Konsole 15 angebracht ist.
  • Gemäß der in 1 gewählten perspektivischen Darstellung ist der Sitzteilträger 3 von oben auf der Konsole 15 angebracht. Dabei ist der Sitzteilträger 3 vorzugsweise schwenkbar an der Konsole 15 angelenkt, um eine mit dem Sitzteilträger 3 verbundene Sitzfläche in ihrer Winkelposition einstellen zu können. Bei der Darstellung gemäß 1 ist diesseits der Tragsäule 13 der vordere Teil des Stuhls angeordnet und jenseits der Säule die Rückenlehne.
  • Der Rückenlehnenträger weist zwei Trägerelemente auf, nämlich ein erstes Trägerelement 17, an dem die hier nicht dargestellte Lehne des Stuhls angebracht wird, und ein zweites Trägerelement 19, an dem die Rückstelleinrichtung 9 angelenkt ist.
  • Die beiden Trägerelemente 17 und 19 sind schwenkbar miteinander verbunden, wobei eine erste Schwenkachse S1 realisiert wird.
  • Der Rückenlehnenträger 7 ist seinerseits mit der Konsole 15 so verbunden, dass eine zweite Schwenkachse S2 realisiert wird. Im Bereich der ersten Schwenkachse S1 sind die beiden Trägerelemente 17 und 19 gegeneinander verschwenkbar, im Bereich der zweiten Schwenkachse S2 sind die beiden Trägerelemente 17 und 19 gemeinsam gegenüber der Konsole 15 verschwenkbar. Wird die Rückenlehne gegenüber dem Sitz des Stuhls 1 verschwenkt, so schwenkt der Rückenlehnenträger 7 gemeinsam mit der Lehne um die zweite Schwenkachse S2, dabei schwenken, wie gesagt, die Trägerelemente 17 und 19 gemeinsam um diese zweite Schwenkachse S2.
  • 1 ist bereits andeutungsweise zu entnehmen, dass das erste Trägerelement 17 zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Arme 21 und 21' aufweist. Entsprechend weist das zweite Trägerelement 19 zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Arme 23 und 23' auf. Die Arme verlaufen vorzugsweise parallel zueinander und sind in einem solchen Abstand zueinander angeordnet, dass die Arme 23 und 23' innerhalb der Arme 21 und 21' zu liegen kommen und die beiden Trägerelemente 17 und 19 ineinander greifen können. Dadurch ist der Rückenlehnenträger 7 sehr kompakt realisierbar. Das heißt, er zeichnet sich durch eine sehr geringe Bauhöhe aus.
  • 1 lässt erkennen, dass das erste Trägerelement 17 und das zweite Trägerelement 19 durch zwei Bolzen 25 und 25' schwenkbar miteinander verbunden sind, und dass die Mittelachse dieser Bolzen 25, 25' mit der ersten Schwenkachse S1 zusammenfallen.
  • Es ist andeutungsweise erkennbar, dass zwischen den Armen 21, 21' ein erstes Verbindungselement 22 und zwischen den Armen 23 und 23' ein zweites Verbindungselement 24 vorgesehen ist. Im Bereich dieser Verbindungselemente 22, 24 sind die Trägerelemente 17, 19 also im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei allerdings die Arme 21, 21' und 23, 23' eine Länge aufweisen, die größer ist als die in Richtung der Arme gemessene Breite der Verbindungselemente 22, 24, so dass diese über die Verbindungselemente vorstehen.
  • Der Rückenlehnenträger 7 ist über Bolzen mit der Konsole 15 verbunden, von denen hier der rechte Bolzen 27 sichtbar ist. Entsprechend ist auf der gegenüberliegenden Seite ein weiterer Bolzen vorgesehen, um den Rückenlehnenträger 7 schwenkbar mit der Konsole 15 zu verbinden. Die Mittelachse des Bolzens 27 und die seines Pendants fallen zusammen und bilden die zweite Schwenkachse S2, um die der Rückenlehnenträger 7 gegenüber der Konsole 15 verschwenkbar ist. Genauer gesagt ist um die erste Schwenkachse S1 das erste Trägerelement 17 gegenüber der Konsole 15 schwenkbar gelagert.
  • Die Darstellung gemäß 1 zeigt, dass die Bolzen 25, 25' und 27 in einem Abstand angeordnet sind. Entsprechend sind auch die erste und zweite Schwenkachse S1 und S2 in einem Abstand zueinander angeordnet.
  • 1 zeigt, dass die Federeinrichtung 11 der Rückstelleinrichtung 9 hier zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Druckfedern 29, 29' aufweist, die an ihrem unteren, der Tragsäule 13 zugewandten Ende auf geeignete Weise, hier mittels einer Verbindungsstange 31 mit dem zweiten Trägerelement 19 der Rückstelleinrichtung 9 verbunden sind. Grundsätzlich ist es möglich, Federeinrichtungen mit einer Feder oder aber mit mehr als zwei Federn zu realisieren.
  • Die Mittelachse M der Verbindungsstange 31 liegt in einem Abstand zur zweiten Schwenkachse S2. Bei einer Schwenkbewegung des Rückenlehnenträgers 7 um die zweite Schwenkachse S2 wird die Mittelachse M auf einer Kreisbahn bewegt, deren Radius durch den Abstand zwischen der zweiten Schwenkachse S2 und der Mittelach se M definiert wird. Aufgrund der Tatsache, dass die Trägerelemente 17 und 19 durch die Bolzen 25, 25' schwenkbar zueinander gelagert sind, findet bei Verschwenkung des zweiten Trägerelements 19 gegenüber dem ersten Trägerelement 17 eine Verlagerung der Mittelachse M statt und zwar auf einer Kreisbahn, deren Radius durch den Abstand der ersten Schwenkachse S1 zur Mittelachse M definiert wird.
  • Die Druckfedern 29, 29' der Federeinrichtung 11 der Rückstelleinrichtung 9 sind, wie aus 1 ersichtlich, einerseits an der Verbindungsstange 31 festgelegt, andererseits auf geeignete Weise an der Konsole 15. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Konsole 15 für jede der Druckfeder 29, 29' Aufnahmeelemente 33, 33' mittels geeigneter Bolzen 35, 35' schwenkbar angebracht, die einen Kopf 37, 37' und einen davon ausgehenden Fortsatz 39, 39' aufweisen, der in das Innere der Druckfedern 29, 29' ragt. Die Bolzen 35, 35' liegen in einem Abstand zur zweiten Schwenkachse S2, hier im vorderen Bereich des Sitzteilträgers 3.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 wird deutlich, dass bei einer Schwenkbewegung des zweiten Teilelements 19 das der Verbindungsstange 31 zugewandte Ende der Druckfeder 29, 29' gegenüber dem anderen am Aufnahmeelement 33, 33' festliegenden Ende der Druckfeder 29, 29' verlagert wird. Dabei erfolgt auch eine Verkürzung der Druckfedern in Richtung ihrer Längsachsen gesehen.
  • Es ergeben sich hier zwei Wirkprinzipien:
    Wird bei einer Verlagerung der Rückenlehne der Rückenlehnenträger 7 als Ganzes um die zweite Schwenkachse S2 verschwenkt, werden die Trägerelemente 17 und 19 gemeinsam verlagert. Die Mittelachse M bewegt sich also auf einer Kreisbahn um die zweite Schwenkachse S2, was zu einer Verlagerung des der Verbindungsstange 31 zugewandten Endes der Druckfeder 29, 29' und zu deren Verkürzung führt. Werden die beiden Trägerelement 17, 19 um die erste Schwenkachse S1 gegeneinander verschwenkt, so wird einerseits die Mittelachse M auf einer Kreisbahn um den Bolzen 25, 25' verlagert, also um die erste Schwenkachse S1. Dadurch findet, falls das zweite Trägerelement 19 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, ebenfalls eine Verkürzung der Druckfedern 29, 29' und damit eine Erhöhung deren Gegenkraft statt. Andererseits verändert sich der Abstand der Mittelachse zur zweiten Schwenkachse S2, damit auch der Hebelarm, mit dem der Rückenlehnenträger 7 auf das Federelement 11 wirkt.
  • Daraus ergibt sich Folgendes: Werden die beiden Trägerelemente 17 und 19 der Rückstelleinrichtung 9 aufgespreizt, erhöht sich bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne gegenüber dem Sitz die Gegenkraft der Rückstelleinrichtung 9, also der Druckfedern 29, 29'.
  • Wenn die Federeinrichtung 11, wie bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel Druckfedern aufweist, muss die Mittelachse M der auf der einen Seite mit den Federn verbundenen Verbindungsstange 31 – vom Sitzteilträger 3 aus gesehen – unterhalb der ersten Schwenkachse S1 liegen. Falls die Federeinrichtung 11 Zugfedern aufweist, bedarf es zur Erhöhung der Rückstellkräfte der Rückstelleinrichtung 9 einer zusätzlichen Vorspannung der Zugfedern. In diesem Fall müsste die mit Zugfedern verbundene Verbindungsstange 31 beziehungsweise deren Mittelachse – von dem Sitzteilträger 3 aus gesehen – oberhalb der ersten Schwenkachse S1 angeordnet sein.
  • Es zeigt sich also, dass der Rückenlehnenträger 7 sowohl bei Druckfedern als auch bei Zugfedern einsetzbar ist.
  • Der in 1 dargestellte Stuhl weist eine beispielsweise als Lamellenpaket ausgebildete Klemmeinrichtung 41 auf, die einerseits mit dem Rückenlehnenträger 7, hier beispielsweise mit der Verbindungsstange 31 verbunden ist, andererseits mit der Konsole 15. Damit wird eine Kopplung zwischen Sitzteilträger 3 und Rückenlehnenträger 7 erreicht, mittels derer es möglich ist, eine bestimmte Winkelposition zwischen Sitzteilträger 3 und Rückenlehnenträger 7 beziehungsweise Sitz und Rücklehne zu fixieren. Klemmeinrichtungen dieser Art sind bekannt, so dass hier nicht näher darauf eingegangen wird.
  • Die Rückstellkraft der Rückstelleinrichtung 9 wird bestimmt durch die Rückstellkräfte der Federeinrichtung 11, hier also der Druckfedern 29, 29'. Wie gesagt, wirkt sich die Spreizung der Trägerelemente 17 und 19 der Rückstelleinrichtung 9 auf die Rückstellkräfte aus. Um die Spreizung und damit die Rückstellkräfte einzustellen, ist eine Spreizeinrichtung vorgesehen, von der hier eine Stellachse 43 ersichtlich ist. Eine Drehung derselben führt zu einer mehr oder weniger starken Spreizung der Trägerelemente 17, 19 also zu einem mehr oder weniger großen Abstand der Verbindungselemente 22 und 24 zueinander, was unten näher erläutert wird.
  • 2 zeigt den in 1 dargestellten Stuhl in perspektivischer Ansicht von schräg oben. Auch hier sind der Sitz und die Rückenlehne aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit weggelassen. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zu 1 verwiesen wird.
  • 2 zeigt den Sitzträger 3 mit dem beweglichen Element 5 zur Einstellung der Sitztiefe, das verschieblich auf dem Sitzträger 3 montiert ist. Die Verschieblichkeit ist durch einen Doppelpfeil 45 angedeutet. Unterhalb des Sitzträgers 3 ist die Konsole 15 ersichtlich, an der der Sitzträger schwenkbeweglich angebracht ist, um die Neigung des Sitzteilträgers 3 und damit des Sitzes einstellen zu können. Der Befestigung dient hier ein Befestigungselement 47 mit einem Langloch, das von einem Befestigungsstift 49 durchgriffen wird.
  • An der Konsole 15 ist die Tragsäule 13 befestigt, die zu einem Fußgestellt führt, welches hier nicht dargestellt ist. An der Konsole 15 sind mittels der Aufnahmeelemente 33, 33' die anhand von 1 erläuterten als Druckfedern 29, 29' ausgebildeten Federn der Federeinrichtung 11 schwenkbar angelenkt. Erkennbar ist hier auch der Rückenlehnenträger 7, wobei dessen erstes Trägerelement 17 deutlich sichtbar ist. Das zweite Trägerelement 19 ist bei dieser Darstellung gerade noch erkennbar. 2 zeigt deutlich den Bolzen 27, mittels dessen der Rückenträger 7 schwenkbar an der Konsole 15 angebracht ist, wobei die zweite Schwenkachse S2 realisiert wird.
  • Das erste und zweite Trägerelement 17 und 19 sind mittels des Bolzens 25 schwenkbar miteinander verbunden, wobei hier die erste Schwenkachse S1 realisiert wird.
  • Die oben erwähnten Druckfedern 29 und 29', die mit ihrem einen Ende an den Aufnahmeelementen 33, 33' festgelegt sind, sind mit ihrem anderen Ende an dem unteren zweiten Trägerelement 19 schwenkbar angelenkt, und zwar über die in 1 ersichtliche Verbindungsstange 31, deren Mittelachse M in 2 angedeutet ist.
  • An dem das Befestigungselement 47 durchdringenden Befestigungsstift 49, der die Konsole 15 durchdringt, ist ein Betätigungselement 51 angebracht, das der Höhenverstellung des Stuhls 1 dient.
  • 3 zeigt den Stuhl 1 in einem Schnitt, der diesen von vorne nach hinten durchläuft. Die Schnittebene schneidet die Trägsäule 13. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass auf die Beschreibung zu den vorangegangenen Figuren verwiesen wird.
  • 3 zeigt den Sitzteilträger 3 mit dem verschiebbaren Element 5 und dem Befestigungselement 47, über das der Sitzteilträger 3 an der Konsole 15 schwenkbar angelenkt ist. Die Konsole 15 ist auf geeignete Weise an der Tragsäule 13 befestigt. In der Schnittdarstellung ist das Betätigungselement 51 erkennbar, das über ein Verbindungsglied 53 auf einen Kipphebel 55 wirkt, der zwei in einem Winkel zueinander angeordnete Betätigungsarme aufweist, in deren Übergangsbereich eine Schwenkachse 57 vorgesehen ist. Wird das Betätigungselement 51 aktiviert, nämlich durch Drehung des Befestigungsstifts 49 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so schwenkt der Kipphebel 55 um die Schwenkachse 57 gegen den Uhrzeigersinn, so dass einer seiner Betätigungsarme mit einer in der Tragsäule 13 vorgesehenen Höhenverstelleinrichtung, vorzugsweise einer Gasfeder, zusammenwirkt und eine Höhenverstellung des Stuhls 1 möglich wird.
  • Bei der Darstellung gemäß 3 ist der Rückenlehnenträger 7 mit den Trägerelementen 17 und 19 besonders gut erkennbar. Die Arme 21 und 23 der Trägerelemente 17 und 19 verlaufen hier parallel zur Bildebene. Die zugehörigen Verbindungselemente 22 und 24, die die Arme 21, 21' und 23, 23' miteinander verbinden, liegen senkrecht zur Bildebene.
  • Durch die Schnittdarstellung in 3 wird die mit dem Rückenlehnenträger 7 zusammenwirkende Spreizeinrichtung 59 erkennbar, die einen Exzenter 61 aufweist, der drehfest mit der anhand von 1 erläuterten Stellachse 43 verbunden ist. Auf der Außenfläche 63 des Exzenters 61 sind Rastflächen 65, 67, 69 und 71 vorgesehen, die in unterschiedlichen Abständen zur Stellachse 43 liegen und als Vertiefungen ausgebildet sind, in die ein am zweiten Trägerelement 19 vorgesehenes Widerlager 73 eingreift. Die Stellachse 43 ist am ersten Trägerelement 17 befestigt, das Widerlager 73 am zweiten Trägerelement 19. Bei der in 3 dargestellten Position des Exzenters 61 liegt das vorzugsweise als Rolle ausgebildete Widerlager 73 in der Rastfläche 71, die den geringsten Abstand zur Stellachse 43 aufweist. Daher liegen auch die beiden Trägerelemente 17 und 19 quasi ineinander und weisen den geringsten Spreizwinkel auf. Daher liegen die Verbindungselemente 22 und 24 in minimalen Abstand zueinander.
  • Wird der Exzenter 61 im Uhrzeigersinn gedreht, so gelangt das Widerlager 73 in die benachbarte Rastfläche 69, deren Abstand zur Stellachse 43 etwas größer ist als der der Rastfläche 71. Auf diese Weise werden die Trägerelemente 17 und 19 etwas weiter auseinandergespreizt als dies in 3 dargestellt ist. Es wird deutlich, dass die Reibungskräfte zwischen Exzenter 61 und dem Widerlager 73 reduziert werden, wenn das Widerlager als Rolle ausgebildet wird, die um eine senkrecht zur Bildebene in 3 verlaufende Achse 75 drehbar ist, die am zweiten Trägerelement 19 festgelegt ist.
  • Bei einer weiteren Drehbewegung des Exzenters 61 verläuft die Rolle des Widerlagers 73 weiter auf der Außenfläche 63 des Exzenters 61 bis zur nächsten Rastfläche 67 und bei einer weiteren Drehung zur Rastfläche 65, wobei der Abstand zwischen den Trägerelementen 17 und 19, das heißt zwischen deren Verbindungselementen 22 und 24 bei dieser Drehung des Exzenters 61 zunimmt, damit auch der Spreizwinkel zwischen den Trägerelementen. Eine weitere Drehung des Exzenters 61 im Uhrzeigersinn wird durch einen als Nase ausgebildeten Anschlag 77 verhindert.
  • Wenn die Rastfläche 65 mit dem Widerlager 73 zusammenwirkt, sind die Trägerelemente 17 und 19 maximal auseinandergespreizt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass bei einer Drehung des Exzenters entgegen dem Uhrzeigersinn das Widerlager 63 aus der Rastfläche 65 in die Rastfläche 67 und weiter in die Rastflächen 69 und 71 gelangt, wobei der Abstand zwischen der Stellachse 43 und der Achse 75 des Widerlagers 73 abnimmt, damit auch der Spreizwinkel zwischen den Trägerelementen 17 und 19.
  • Aus 1 wird ersichtlich, dass bei der Aufspreizung der Trägerelemente 17 und 19 und bei der entgegengesetzten Bewegung eine Schwenkbewegung der Trägerelemente um die durch den Bolzen 25 gebildete erste Schwenkachse S1 erfolgt, wobei auch eine Schwenkbewegung der Verbindungsstange 31 auf einer Kreisbahn um die erste Schwenkachse S1 gegeben ist. Dadurch verändert sich der Abstand zwischen der Mittelachse M der Verbindungsstange 31 zur durch die Bolzen 27, 27' gebildeten zweiten Schwenkachse S2. Dies führt zu einer Veränderung des Hebelarms, mit dem der Rückenlehnenträger 7 auf die Druckfedern 29, 29' der Federeinrichtung 11 der Rückstelleinrichtung 9 einwirkt. Gleichzeitig wird auch der axiale Abstand zwischen der Verbindungsstange 31 und den Bolzen 35, 35' verändert, damit die Länge der Druckfedern 29, 29' und deren Druckkraft.
  • Wirkt eine Kraft auf die mit dem ersten Trägerelement 17 des Rückenlehnenträgers 7 verbundene Lehne des Stuhls 1, wird der Rückenlehnenträger 7 um die zweite Schwenkachse S2 verschwenkt. Bei der Darstellung gemäß 7 wird der Rückenlehnenträger gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, und zwar um die durch den in 3 dargestellten Bolzen 27 verlaufende Schwenkachse S2. Entsprechend wird bei einer derartigen Belastung der Lehne der Rückenlehnenträger 7 gemäß 1 um die zweite Schwenkachse S2 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die in das erste Trägerelement 17 eingeleiteten Kräfte werden über die Spreizeinrichtung 59, nämlich über die Stellachse 43 und den Exzenter 61 über das Widerlager 73 in das zweite Trägerelement 19 eingeleitet. Das erste und zweite Trägerelement 17 und 19 schwenken also bei einer Belastung der Rückenlehne gleichsinnig: in 3 gegen den Uhrzeigersinn und in 1 im Uhrzeigersinn.
  • Durch die Verschwenkung des zweiten Trägerelements 19 verlagert sich die Mittelachse M der Verbindungsstange 31, und zwar in 1 im Uhrzeigersinn, wobei die Mittelachse M auf einer Kreisbahn um die zweite Schwenkachse S2 verläuft, so dass die Druckfedern 29, 29' der Federeinrichtung 11 komprimiert werden und die Rückstellkräfte zunehmen.
  • Wird die Lehne entlastet, wirkt die Federeinrichtung 11 der Rückstelleinrichtung 9 so, dass die Rückenlehne in ihre Ursprungslage zurückgeschwenkt wird. Die von den Druckfedern 29, 29' der Federeinrichtung 11 auf das zweite Trägerelement 19 ausgeübten Kräfte führen zu einer Schwenkbewegung des Rückenlehnenträgers 9, die bei der Darstellung gemäß 1 entgegen dem Uhrzeigersinn und bei der Darstellung gemäß 3 im Uhrzeigersinn verläuft. In das zweite Trägerelement 19 eingeleitete Rückstellkräfte wirken über das Widerlager 73 auf den Exzenter 61 und über dessen Stellachse 43 auf das erste Trägerelement 17. Das erste und zweite Trägerelement 17 und 19 des Rückenlehnenträgers 7 werden also auch bei der Rückstellbewegung gemeinsam um die zweite Schwenkachse S2 verschwenkt.
  • Aus den Erläuterungen wird deutlich, dass die Rückstellkräfte der Rückstelleinrichtung 9, die auf den Rückenlehnenträger 7 wirken, um so größer sind, je weiter die Trägerelemente 17 und 19 mittels der Spreizeinrichtung 59 auseinandergespreizt sind, also um die erste Schwenkachse S1 auseinander geschwenkt werden.
  • Bei einer minimalen Verschwenkung kann ein Perzentil von 60kg erreicht und unterschritten werden, bei einer maximalen Spreizung von 140kg und mehr.
  • 4 zeigt in perspektivischer Ansicht das erste Trägerelement 17. Deutlich erkennbar sind hier die Arme 21 und 21', die in einem Abstand zueinander parallel verlaufen und durch ein Verbindungselemente 22 miteinander verbunden sind. Die Arme 21, 21' weisen in ihrem vorderen, dem Verbindungselement 22 abgewandten Bereich U-förmig nach innen umgebogene Laschen L, L', um verstärkte Lagerbereiche auszubilden. Am Ende der Arme 21, 21' sind Löcher vorgesehen, die der Aufnahme der Bolzen 25, 25' dienen und deren Mittelachse mit der ersten Schwenkachse S1 zusammenfällt. Etwas zurückversetzt sind weitere Löcher in dem U-förmig umgebogenen Bereich der Arme 21, 21' vorgesehen, die der Aufnahme der Bolzen 27, 27' dienen und deren Mittelachse mit der zweiten Schwenkachse S2 zusammenfällt.
  • Unterhalb des Verbindungselements 22 finden sich Löcher 79, 79', durch die die Stellachse 43 der Spreizeinrichtung 59 geführt wird.
  • Die perspektivische Darstellung gemäß 4 lässt erkennen, dass die Arme 21, 21' im Wesentlichen senkrecht zum ersten Verbindungselement 22 verlaufen, so dass das erste Trägerelement 17 im Bereich des ersten Verbindungselements 22 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
  • 5 zeigt in einem gegenüber 4 stark vergrößerten Maßstab das zweite Trägerelement 19 mit den Armen 23 und 23', die durch das zweite Verbindungselement 24 miteinander verbunden sind und senkrecht zu diesem verlaufen.
  • An dem dem zweiten Verbindungselement 24 abgewandten Ende 81, 81' der Arme 23, 23' finden sich Löcher 83, 83', die der Aufnahme der Bolzen 25, 25' dienen, deren Mittelachse mit der ersten Schwenkachse S1 zusammenfällt. In einem Abstand dazu finden sich Löcher 85, 85' in den Armen 23, 23', die der Aufnahme der Verbindungsstange 31 dienen, deren Mittelachse M hier angedeutet ist.
  • Im Bereich des zweiten Verbindungselements 24 weisen die Arme 23 und 23' Ausnehmungen 87, 87' auf, die randoffen, vorzugsweise U-förmig ausgebildet sind, und der Aufnahme der Stellachse 43 dienen, wenn die beiden Trägerelemente 17 und 19 in ihrer quasi zu sammengeklappten Stellung angeordnet sind, wie sie in den 1 und 3 dargestellt ist. Die Ausnehmungen 87, 87' dienen dazu, eine freie Schwenkbarkeit des zweiten Trägerelements 19 gegenüber dem ersten Trägerelement 17 zuzulassen. Das zweite Trägerelement 19 kann daher praktisch ganz in das erste Trägerelement 17 eingeklappt werden.
  • Der Abstand der Arme 21, 21' des ersten Trägerelements und der Arme 23, 23' des zweiten Trägerelements ist so gewählt, dass die Arme 23, 23' innerhalb der Arme 21, 21' liegen. Insbesondere ist das Ende 81, 81' der Arme 23, 23' im umgebogenen, verstärkten Bereich der Arme 21, 21' angeordnet. Dies ist aufgrund der unterschiedlichen Darstellungsmaßstäbe der 4 und 5 nicht ohne weiteres ersichtlich, wird aber aus der Darstellung gemäß 1 ohne weiteres deutlich.
  • 6 zeigt schließlich in perspektivischer Ansicht die Konsole 15, die, wie die Trägerelemente 17 und 19, vorzugsweise aus Stahlblech hergestellt ist. Der Vorteil der Herstellung aus Stahlblech gegenüber Gussteilen ist, dass die Bruchgefahr geringer ist.
  • Die Konsole 15 besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden U-förmig gebogenen Elementen 89, 89', die durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind. Die Elemente 89, 89' sind in ihren vorderen Bereichen 93, 93' mit Löchern versehen, wobei die vorderen, oberen Löcher 95 im rechten Element 89 der Aufnahme des Befestigungsstifts 49 dienen. Die unteren Löcher 97, 97' in den Elementen 89, 89' dienen der Aufnahme der Bolzen 35, 35' der Federeinrichtung 11, mit denen die Aufnahmeelemente 33, 33' für die Druckfedern 29, 29' an der Konsole 15 befestigt werden.
  • In die Seitenwangen der U-förmig gebogenen Elemente 89, 89' finden sich in einem Abstand zu dem vorderen Bereich 93, 93' Löcher 99, 99', die der Aufnahme der Bolzen 27, 27' dienen, deren Mittelachse mit der ersten Schwenkachse S1 zusammenfallen.
  • Etwa in der Mitte der Elemente 89, 89' vorgesehene Löcher dienen der Aufnahme einer als Widerlager dienenden Stange, an der die Klemmeinrichtung 41 einerseits angreift. Das andere Ende der Klemmeinrichtung ist, wie anhand von 1 erläutert, an der Verbindungsstange 31 festgelegt.
  • Nach allem wird deutlich, dass der Stuhl 1 sich durch einen Rückenlehnenträger 7 auszeichnet, der einfach aufgebaut ist und mit einer Rückstelleinrichtung 9 zusammenwirkt. Der Rückenlehnenträger umfasst die beiden Trägerelemente 17 und 19, die verschwenkbar zueinander sind und ineinander greifen. Der Abstand der Arme 21, 21' des ersten Trägerelements 17 ist so gewählt, dass die Konsole 15 zwischen diesen angeordnet werden kann. Die Länge der Konsole ist so gewählt, dass diese zwischen den Armen der beiden Trägerelemente angeordnet sein kann, ohne mit deren Verbindungselementen 22, 24 zu kollidieren. Insgesamt ergibt sich damit ein sehr kompakter Aufbau, der Elemente des Stuhls 1, so dass eine sehr geringe Bauhöhe realisierbar ist. Bevorzugte Ausführungsbeispiele weisen eine Bauhöhe von ca. 75 mm auf.
  • Durch den hier gewählten Aufbau des Rückenlehnenträgers 7 ist es möglich, einen sehr großen Öffnungswinkel zwischen der mit dem Rückenlehnenträger 7 verbundenen Lehne und dem mit dem Sitzteilträger 3 verbundenen Sitz eines Stuhls 1 zu ermöglichen. Die Einstellbarkeit der Rückstellkräfte der Rückstelleinrichtung 9 ist auf ein fache und sichere Weise möglich. Die Spreizeinrichtung 59, die hier einen Exzenter 61 aufweist, dient dazu, die Trägerelemente 17 und 19 des Rückenlehnenträgers 7 mehr oder weniger weit auseinander zu spreizen und die Federeinrichtung 11 mehr oder weniger vorzuspannen beziehungsweise den Hebelarm, der auf die Federeinrichtung 11 wirkt, zu variieren. Anstelle des bevorzugten Exzenters 61, der hier beschrieben wurde, können auch andere Ausgestaltungen der Spreizeinrichtung realisiert werden, beispielsweise zwischen den Trägerelementen 17 und 19 wirkende Gewindeelemente, Keilgetriebe oder Kniehebeleinrichtungen. Der hier beschriebene Exzenter 61 ist aber eine besonders einfache und widerstandsfähige Realisierung der Spreizeinrichtung, die sich durch eine geringe Reibkraft auszeichnet, wenn das Widerlager 73 als Rolle ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise weist das Federelement 11 mindestens eine Druckfeder auf, weil damit insbesondere bei dicken Federdrähten schwierig herstellbare Ansatzösen, wie sie bei Zugfedern üblich sind, vermieden werden können. Es wurde oben jedoch darauf verwiesen, dass die Federeinrichtung 11 auch Zugfedern aufweisen kann, die einerseits an den Bolzen 35, 35' und andererseits an dem zweiten Trägerelement 19 ansetzen, wobei allerdings der Anlenkpunkt der Zugfedern dann oberhalb der ersten Schwenkachse S1 liegen muss. Es zeigt sich, dass die hier dargestellte Ausgestaltung der Federeinrichtung 11 als Druckfeder 29, 29' einen besonders kompakten Aufbau ermöglicht und eine kostengünstige Realisierung geschaffen wird, weil teure Ansatzösen an den Federn entfallen können.

Claims (12)

  1. Stuhl mit einem Sitzteilträger (3), mit einem daran schwenkbeweglich angelenkten, mit einer Rückenlehne verbindbaren Rückenlehnenträger (7) und mit einer mit dem Rückenlehnenträger (7) zusammenwirkenden, eine Federeinrichtung (11) aufweisenden Rückstelleinrichtung (9), dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenlehnenträger (7) zwei gegeneinander verschwenkbare Trägerelemente (17, 19) aufweist, von denen das erste Trägerelement (17) mit der Rückenlehne und das zweite Trägerelement (19) mit der Rückstelleinrichtung (9) verbindbar ist, und dass zur Einstellung der Rückstellkraft die Winkelstellung zwischen dem ersten und zweiten Trägerelement (17, 19) mittels einer Spreizeinrichtung (59) einstellbar ist.
  2. Stuhl nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Konsole (15), an der der Sitzteilträger (3), der Rückenlehnenträger (7) und/oder die Rückstelleinrichtung (9) anbringbar sind.
  3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (17, 19) in ihrem Verbindungsbereich eine erste Schwenkachse S1 definieren, dass das erste Trägerelement (17) mit einem Abstand zur ersten Schwenkachse (S1) an der Konsole (15) schwenkbeweglich anbringbar ist, wobei durch die Verbindung des ersten Trägerelements (17) mit der Konsole (15) eine zweite Schwenkachse (S2) definiert wird, und dass an dem zweiten Trägerelement (19) die Rückstelleinrichtung (9) in einem Abstand zur ersten und zweiten Schwenkachse (S1, S2) anbringbar ist.
  4. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenlehnenträger (7) so an der Konsole (15) angebracht ist, dass bei einer Aufspreizung der Trägerelemente (17, 19) die Rückstellkraft der Rückstelleinrichtung (9) erhöht wird.
  5. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (11) mindestens eine Druckfeder (29, 29') umfasst.
  6. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (17, 19) in einem Abstand zueinander, vorzugsweise parallel zueinander verlaufende Arme (21, 21'; 23, 23') aufweisen, die mittels eines Bolzens (25, 25') miteinander verbindbar sind und das der Abstand der Arme eines Trägerelements kleiner ist als der Abstand der Arme des anderen Trägerelements, so dass die Trägerelemente zumindest in einer Funktionsstellung ineinander greifen.
  7. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (17, 19) und/oder die Konsole (15) aus Stahlblech bestehen.
  8. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klemmeinrichtung (41) vorgesehen ist, mittels derer der Sitzteilträger (3) und der Rückenlehnenträger (7) in ihrer Winkelstellung zueinander fixierbar sind.
  9. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizeinrichtung (59) einen an einem Trägerelement (17) drehbar gelagerten Exzenter (61) aufweist, der auf das andere Trägerelement (19) wirkt.
  10. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (61) auf seiner Außenfläche (63) Rastflächen (65, 67, 69, 71) aufweist.
  11. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (61) auf seiner Außenfläche (63) einen Anschlag (77) aufweist.
  12. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizeinrichtung ein am zweiten Trägerelement (19) vorgesehenes Widerlager (73) aufweist, das vorzugsweise als Rolle ausgebildet ist und mit der Außenfläche (63) des Exzenters (61) zusammenwirkt.
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