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Die Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
EP 0 523 882 B1 ist ein Innenverkleidungsteil bekannt, hinter dem ein Gehäuse angeordnet ist, in dem ein Airbag im nicht aktivierten Zustand aufgenommen ist. Das Gehäuse besteht aus einem Bodenteil und einem Deckelteil, wobei das Deckelteil schwenkbar mit dem Bodenteil verbunden ist und im nicht aktivierten Zustand des Airbags am Bodenteil gehalten ist. Zudem ist das Deckelteil mit dem Verkleidungsteil verbunden, so dass bei einer Aktivierung des Airbags die Rückhaltemittel zerstört werden, so dass das Deckelteil des Gehäuses relativ gegenüber dem Bodenteil des Gehäuses verschwenkt werden kann. Durch die Verbindung zwischen dem Deckelteil und dem Innenverkleidungsteil wird dabei das Innenverkleidungsteil wenigstens bereichsweise mitverschwenkt, so dass eine Airbagaustrittöffnung freigegeben wird.
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Bei dem aus der
EP 0 650 870 B1 bekannten Innenverkleidungsteil, das als Instrumententafel im nicht aktivierten Zustand ausgebildet ist, ist im Beifahrerbereich hinter der Instrumententafel ein Airbag zusammengefaltet angeordnet. Dem Airbag zugeordnet ist in der Instrumententafel eine Airbagaustrittöffnung ausbildbar, die im nicht aktivierten Zustand des Airbags durch eine Airbagklappe abgedeckt ist. Bei einer Aktivierung des Airbags und einer damit verbundenen Entfaltung des Airbags sind im Bereich der Airbagaustrittöffnung Führungselemente vorgesehen, so dass die anfängliche Entfaltung des Airbags seitlich relativ zu einem Fahrzeuginsassen schräg gestellt ist und die Entfaltung des Airbags erst in einem zweiten Entfaltungsabschnitt in Richtung Fahrzeuginsasse verläuft.
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Aus der
DE 100 37 061 A1 ist ebenfalls ein als Instrumententafel ausgeführtes Innenverkleidungsteil bekannt, in dessen Beifahrerbereich eine Airbagaustrittöffnung ausgebildet werden kann. Im nicht aktivierten Zustand eines der Airbagaustrittöffnung zugeordneten Airbags ist die Airbagaustrittöffnung mit wenigstens einem Deckelteil abgedeckt, wobei das Deckelteil schwenkbar an der Instrumententafel angeordnet ist. Die Schwenkachse des Deckelteils ist dabei schräg zu einer Mittelachse der Airbagaustrittöffnung angeordnet.
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Aus der
DE 197 57 435 A1 ist ein Innenverkleidungsteil bekannt, dem in einer im Innenverkleidungsteil ausbildbaren Airbagaustrittöffnung ein Airbag zugeordnet ist. Im nicht aktivierten Zustand des Airbags ist die Airbagaustrittöffnung mittels einer Abdeckklappe abgedeckt, die an ihrer Rückseite angeordnete Führungsstifte aufweist. Mittels den Führungsstiften ist die Abdeckklappe mit einer am Innenverkleidungsteil ausgebildeten Kulissenführung gekoppelt, so dass die Abdeckklappe entlang der Kulissenführung zur Freigabe der Airbagaustrittöffnung bei einer Aktivierung des Airbags zwangsverlagert werden kann.
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Bei einem gattungsgemäß bekannten Innenverkleidungsteil für ein Kraftfahrzeug (
EP 0 940 300 A1 ) ist im Bereich des Innenverkleidungsteil eine Airbagaustrittöffnung angeordnet, die in einem nicht aktivierten Grundzustand einer Sicherheitseinrichtung mit wenigstens einer Airbagklappe abdeckbar ist. Bei einer Aktivierung eines der Airbagaustrittöffnung zugeordneten Airbags als Bestandteil der Sicherheitseinrichtung ist die Airbagklappe abhebbar für eine Freigabe der Airbagaustrittöffnung. Die wenigstens eine Airbagklappe ist so mittels wenigstens einer Halteeinrichtung im Airbagaustrittöffnungsbereich angebunden, dass diese bei der Verlagerung gezielt und geführt im Wesentlichen tangential zum an die Airbagaustrittöffnung angrenzenden Innenverkleidungsteilbereich von der Airbagaustrittöffnung wegbewegbar ist. Die wenigstens eine Airbagklappe ist wenigstens zweischichtig aus einer ersten Airbagklappenschicht, die im nicht aktivierten Grundzustand des Airbags eine Sichtseite ausbildet, und aus einer damit unmittelbar verbundenen zweiten Airbagklappenschicht aufgebaut.
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Konkret ist bei diesem Innenverkleidungsteil die erste Airbagklappenschicht der Airbagklappe durch eine Polsterschicht und die zweite Airbagklappenschicht der Airbagklappe durch einen formsteifen Kern ausgebildet. Die Halteeinrichtung, mittels der die Airbagklappe im Airbagaustrittöffnungsbereich angebunden ist, ist als Scharnierband ausgebildet und so mit der Airbagklappe verbunden, dass es durch Ausnehmungen im Kern hindurchgeführt und von der Polsterschicht wenigstens teilweise umgeben ist. Durch die durch das Scharnierband geführte Öffnungsbewegung der Airbagklappe bei einer Aktivierung des Airbags weist diese einen großen Anteil an Translationsbewegung mit einem nur geringen Anteil an Rotation auf. Der translatorische Bewegungsanteil der Öffnungsbewegung der Airbagklappe verläuft dabei im Wesentlichen tangential zum an die Airbagaustrittöffnung angrenzenden Innenverkleidungsteilbereich. Liegt an der Airbagklappe während der Airbagklappenöffnungsbewegung ein Objekt an, so kann dieses aufgrund der Airbagklappenöffnungsbewegung in unerwünschter Weise unkontrolliert darüber gleiten bzw. mit diesem mitbewegt werden.
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Aus der
US 5 588 674 A ist ein Zwischentuch auf einem Airbag als Gleithilfe bekannt. Aus der
US 5 224 732 A ist ein aufblasbares Rückhaltesystem zum Schutz bei einem Seitencrash bekannt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Innenverkleidungsteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, so weiterzubilden, dass die o. g. Nachteile vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß Anspruch 1 sind zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht Mittel vorgesehen, mit denen im Verlauf der Airbagklappen-Öffnungsbewegung bei einer auf die erste Airbagklappenschicht einwirkenden Rückhaltekraft durch ein dort anliegendes Objekt eine Verlagerung der zweiten Airbagklappenschicht relativ zur ersten Airbagklappenschicht in Airbagklappen-Öffnungsbewegungsrichtung freigebbar ist.
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Vorteilhaft bei diesem Innenverkleidungsteil ist, dass aufgrund der zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht vorgesehenen Mittel bei einem an der ersten Airbagklappenschicht anliegenden Objekt die erste Airbagklappenschicht weitgehend bewegungslos aufgrund der durch das anliegende Objekt einwirkenden Rückhaltekraft bleibt, während die zweite Airbagklappenschicht relativ zur ersten Airbagklappenschicht weiter in Airbagklappen-Öffnungsbewegungsrichtung verlagert wird. Das an der ersten Airbagklappenschicht anliegende Objekt wird dabei aufgrund der weitgehend bewegungslosen ersten Airbagklappenschicht nicht in Airbagklappen-Öffnungsbewegungsrichtung mitverlagert, so dass ein unerwünschtes Darübergleiten bzw. ein Mitbewegen des Objekts vorteilhaft vermieden werden können.
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Erfindungsgemäß sind die zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht vorgesehenen Mittel durch eine gleitfähige Zwischenschicht ausgebildet. Dabei ist bei einer auf die erste Airbagklappenschicht einwirkenden Rückhaltekraft die Reib- und/oder Haftkraft zwischen der Zwischenschicht und der ersten Airbagklappenschicht kleiner als die Reib- und/oder Haftkraft zwischen der Zwischenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht, so dass die zweite Airbagklappenschicht zusammen mit der gleitfähigen Zwischenschicht relativ zur ersten Airbagklappenschicht in Airbagklappen-Öffnungsbewegungsrichtung verlagerbar ist. Dadurch ist aufgrund der gleitfähigen Zwischenschicht funktionssicher gewährleistet, dass bei einem Anliegen des Objektes an der ersten Airbagklappenschicht diese zusammen mit dem Objekt weitgehend bewegungslos bleibt, während die zweite Airbagklappenschicht relativ zur ersten Airbagklappenschicht und zum Objekt in Airbagklappen-Öffnungsbewegungsrichtung verlagert werden kann.
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In einer weiteren Ausgestaltung kann die gleitfähige Zwischenschicht fest mit der zweiten Airbagklappenschicht verbunden sein. Dabei kann die gleitfähige Zwischenschicht mit der zweiten Airbagklappenschicht beispielsweise verklebt oder verschweißt sein. Des weiteren kann an der zweiten Airbagklappenschicht eine speziell ausgeführte Oberfläche ausgebildet sein, die somit die gleitfähige Zwischenschicht ausbildet. Insgesamt gesehen kann die gleitfähige Zwischenschicht bei der Herstellung der zweiten Airbagklappenschicht bereits mit dieser verbunden werden, so dass ein separater Arbeitsgang, bei dem die gleitfähige Zwischenschicht mit der zweiten Airbagklappenschicht verbunden werden müsste, vorteilhaft entfallen kann.
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Erfindungsgemäß ist die gleitfähige Zwischenschicht durch eine Teflonfolie ausgebildet. Diese kann dabei beispielsweise an der der ersten Airbagklappenschicht zugewandten Seite der zweiten Airbagklappenschicht verklebt werden, so dass eine Relativverlagerung zwischen der zweiten Airbagklappenschicht und der ersten Airbagklappenschicht funktionssicher möglich ist.
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In einer zweiten konkreten Ausführungsform können die zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht vorgesehenen Mittel durch eine Gleitmittelschicht als Zwischenschicht ausgebildet sein. Die Gleitmittelschicht kann dabei durch eine vorzugsweise flexible Gleitmittel-Blase ausgebildet sein, in der ein Gleitmittel aufgenommen ist. Wirkt auf die erste Airbagklappenschicht durch das dort anliegende Objekt eine Rückhaltekraft, so kann die Gleitmittel-Blase aufgrund der auf die Airbagklappe wirkenden Airbagklappen-Öffnungsbewegung zerreißbar sein für eine Freigabe des Gleitmittels zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht. Zusätzlich oder alternativ kann die Gleitmittel-Blase durch den sich entfaltenden Airbag zerreißbar sein für eine Freigabe des Gleitmittels zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht. Somit ist im nicht aktivierten Grundzustand das Gleitmittel in der Gleitmittel-Blase aufgenommen, wobei die Gleitmittel-Blase bei einer Aktivierung des Airbags mittelbar oder unmittelbar zerrissen wird, so dass das Gleitmittel zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht eine beim Anliegen des Objektes an der ersten Airbagklappenschicht eine Relatiwerlagerung zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht ermöglicht. Die Gleitmittel-Blase kann dabei beispielsweise durch die auf die Gleitmittel-Blase in entgegengesetzter Richtung einwirkenden Kräfte zerrissen werden, nämlich der durch das Anliegen des Objektes auf die erste Airbagklappenschicht einwirkenden Rückhaltekraft und der aufgrund der auf die Airbagklappe wirkenden Airbagklappen-Öffnungsbewegung wirkenden Verlagerungskraft. Somit kann die zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht angeordnete Gleitmittel-Blase zerrissen werden für eine Freigabe des Gleitmittels. Zusätzlich oder alternativ kann die Gleitmittel-Blase auch durch den auf die Airbagklappe durch den sich entfaltenden Airbag wirkenden Druck zerrissen werden.
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Die beiden Ausführungsformen des Innenverkleidungsteils, nämlich einerseits die Ausbildung einer gleitfähigen Zwischenschicht zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht und andererseits die Ausbildung einer Gleitmittelschicht zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht können für einen funktionsfähigen Aufbau des Innenverkleidungsteils jeweils separat angewendet werden, wobei aber auch eine Kombination der beiden Ausführungen, dass neben der gleitfähigen Zwischenschicht zusätzlich eine Gleitmittelschicht ausgebildet ist, eingesetzt werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die erste Airbagklappenschicht in einem um die Airbagklappe umlaufenden Airbagklappenverbindungsbereich mit einer dort angrenzenden und wenigstens die Innenverkleidungsteilsichtseite ausbildenden Verkleidungsteilschicht verbunden sein. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann die erste Airbagklappenschicht integraler Bestandteil der Verkleidungsteilschicht sein. Im Falle der Aktivierung des Airbags ist dabei die erste Airbagklappenschicht von der Verkleidungsteilschicht im Airbagklappenverbindungsbereich trennbar für eine Freigabe der Airbagklappen-Öffnungsbewegung. Durch die Ausbildung einer Verbindung zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der angrenzenden Verkleidungsteilschicht im Airbagklappenverbindungsbereich ist im nicht aktivierten Zustand eine optisch ansprechende Oberfläche des Innenverkleidungsteils geschaffen. Ist die erste Airbagklappenschicht integraler Bestandteil der Verkleidungsteilschicht, so kann dadurch ggf. das Herstellungsverfahren des Innenverkleidungsteils vereinfacht werden. Bei einer Aktivierung des Airbags wird die erste Airbagklappenschicht im Airbagklappenverbindungsbereich von der Verkleidungsteilschicht getrennt, so dass die Verlagerung der Airbagklappe zur Freigabe der Airbagaustrittöffnung funktionssicher gewährleistet ist. Durch die Trennung der ersten Airbagklappenschicht von der Verkleidungsteilschicht im Airbagklappenverbindungsbereich wird zudem die Möglichkeit einer Relativverlagerung zwischen der ersten Airbagklappenschicht und der zweiten Airbagklappenschicht im Falle einer Einwirkung der Rückhaltekraft durch das an der ersten Airbagklappenschicht anliegende Objekt freigegeben.
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In einer Weiterbildung kann wenigstens eine Sollbruchstelle im Airbagklappenverbindungsbereich ausgebildet sein. Somit ist eine Trennung der ersten Airbagklappenschicht von der Verkleidungsteilschicht im Airbagklappenverbindungsbereich im Falle der Aktivierung des Airbags funktionssicher aufgrund der Sollbruchstelle sicher gestellt.
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Für eine einfache Herstellung der Sollbruchstelle kann die wenigstens eine Sollbruchstelle um die Airbagklappe umlaufend als Materialschwächung im Airbagklappenverbindungsbereich ausgebildet sein. Grundsätzlich kann die Sollbruchstelle auch nur partiell im Airbagklappenverbindungsbereich ausgebildet sein, wobei funktionssicher gewährleistet sein muss, dass bei einer Aktivierung des Airbags eine Trennung der ersten Airbagklappenschicht von der im Airbagklappenverbindungsbereich angrenzenden und verbundenen Verkleidungsteilschicht erfolgt.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Innenverkleidungsteil als Instrumententafel und die wenigstens eine Airbagklappe im Beifahrerbereich ausgebildet sein. Somit ist das Innenverkleidungsteil durch die Ausbildung als Instrumententafel mit einer im Beifahrerbereich angeordneten Airbagklappe als ein in Kraftfahrzeug regelmäßig verbautes Bauteil eingesetzt.
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In einer bevorzugten, konkreten Ausführungsform können an den in Fahrzeugquerrichtung gesehen seitlichen Airbagklappen-Randbereichen jeweils zwei Fangbänder als Halteeinrichtung, mit der die Airbagklappe im Airbagaustrittöffnungsbereich angebunden ist, vorgesehen sein. Dabei ist ein erstes Fangband einerseits in einem ersten Anbindungspunkt an einem einem Fahrzeuginsassen abgewandten insassenfernen Airbagklappenbereich und andererseits in einem zweiten Anbindungspunkt, der bezogen auf die Airbagaustrittöffnungsebene in etwa in gerader Verlängerung unterhalb des ersten Anbindungspunktes liegt, angebunden. Ein zweites Fangband ist einerseits am oder benachbart zum zweiten Anbindungspunkt des ersten Fangbandes und andererseits in einem dritten Anbindungspunkt an einem dem Fahrzeuginsassen zugewandten insassennahen Airbagklappenbereich angebunden. Im nicht aktivierten Grundzustand sind die ersten und zweiten Fangbänder ungespannt im Bereich hinter dem Innenverkleidungsteil angeordnet. Zu Beginn des Aufblasvorgangs des Airbags hebt der insassenferne Airbagklappenbereich so lange ab, bis die ersten Fangbänder gestrafft sind. Anschließend wird der insassennahe Airbagklappenbereich zur Freigabe der gesamten Airbagaustrittöffnung abgehoben, bis die zweiten Fangbänder gestrafft sind. Anschließend wird die Airbagklappe mittels der gestrafften Fangbänder geführt und im Wesentlichen tangential zum an die Airbagauftrittöffnung angrenzenden Innenverkleidungsteilbereich von der Airbagaustrittöffnung und vom Fahrzeuginsassen weg bewegt. Durch diese Anordnung der Fangbänder, nämlich jeweils zwei Fangbänder an jedem seitlichen Airbagklappen-Randbereich, ist eine funktionssichere Verlagerung der Airbagklappe bei einer Aktivierung des Airbags gewährleistet. Grundsätzlich können die Anbringung und die Anzahl der Fangbänder variiert werden, wobei aber eine funktionssicher gezielt geführte Airbagklappen-Öffnungsbewegung aufgrund der Fangbandanordnung gegeben sein sollte. Diese Kinematik kann aber z. B. auch durch Hebel anstelle der Fangbänder erzielt werden.
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Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Schnittdarstellung in Fahrzeuglängsrichtung durch eine Instrumententafel als Innenverkleidungsteil, mit einem Airbag im nicht aktivierten Grundzustand,
- 2 eine schematische Schnittdarstellung in Fahrzeuglängsrichtung durch die Instrumententafel von 1, wobei der Airbag während des Aufblasvorgangs gezeigt ist,
- 3 eine schematische Schnittdarstellung durch die Instrumententafel bei abgehobener Airbagklappe mit einem daran anliegenden Objekt, und
- 4 eine schematische Schnittdarstellung durch die Instrumententafel von 3, wobei die Airbagklappe schichtweise relativ zueinander verschoben ist.
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In 1 ist schematisch eine Schnittdarstellung in Fahrzeuglängsrichtung durch eine Instrumententafel 1 als erfindungsgemäßes Innenverkleidungsteil gezeigt. An der Instrumententafel 1 ist eine Airbagklappe 2 ausgebildet, die im nicht aktivierten Grundzustand eines Airbags 3 der in 1 dargestellt ist, eine Airbagaustrittöffnung 4 abdeckt. Die Airbagklappe 2 ist dabei zweischichtig aus einer eine Sichtseite ausbildende ersten Airbagklappenschicht 5 und einer dazu direkt benachbart angeordneten zweiten Airbagklappenschicht 6 aufgebaut. Zwischen der ersten Airbagklappenschicht 5 und der zweiten Airbagklappenschicht 6 ist eine gleitfähige Zwischenschicht 7 ausgebildet. Die erste Airbagklappenschicht ist in einem Airbagklappenverbindungsbereich 8, der randseitig umlaufend um die Airbagklappe 2 angeordnet ist, mit einer die Sichtseite der Instrumententafel 1 bildenden Verkleidungsteilschicht 9 verbunden. Für eine funktionssichere Trennung der Airbagklappe 2 im Airbagklappenverbindungsbereich 8 von der angrenzenden Verkleidungsteilschicht 9 bei einer Aktivierung des Airbags 3 für eine Wegverlagerung der Airbagklappe 2 von der Airbagaustrittöffnung 4 ist im Airbagklappenverbindungsbereich 8 eine Materialschwächung 10 als Sollbruchstelle ausgebildet.
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Für eine gezielt geführte Verlagerung der Airbagklappe 2 bei einer Aktivierung des Airbags 3 ist diese mit einem ersten Fangband 11 und einem zweiten Fangband 12 im Airbagaustrittöffnungsbereich angebunden. Das erste Fangband 11 ist dabei einerseits in einem ersten Anbindungspunkt 13 an einem einem Fahrzeuginsassen (hier nicht dargestellt) abgewandten insassenferner Airbagklappenbereich und andererseits in einem zweiten Anbindungspunkt 14, der bezogen auf die Airbagaustrittöffnungsebene in etwa in gerader Verlängerung unterhalb des ersten Anbindungspunktes 13 liegt, angebunden. Das zweite Fangband 12 ist einerseits am zweiten Anbindungspunkt 14 des ersten Fangbandes 11 und andererseits in einem dritten Anbindungspunkt 15 an einem dem Fahrzeuginsassen zugewandten insassennahen Airbagklappenbereich angebunden. Die beiden Fangbänder 11 und 12 sind im nicht aktivierten Grundzustand, wie in 1 gezeigt, ungespannt im Bereich hinter der Airbagklappe 2 angeordnet.
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Zu Beginn des Aufblasvorgangs des Airbags 3 hebt der insassenferne Airbagklappenbereich solange ab, bis das erste Fangband 11 gestrafft ist. Anschließend wird der insassennahe Airbagklappenbereich zur Freigabe der gesamten Airbagaustrittöffnung 4 abgehoben, bis das zweite Fangband 12 gestrafft ist. Mittels der gestrafften Fangbänder 11 und 12 wird anschließend die Airbagklappe 2 geführt und im Wesentlichen tangential zum an die Airbagauftrittöffnung 4 angrenzenden Instrumententafelbereich 16 von der Airbagaustrittöffnung 4 wegbewegt. Die Öffnungsbewegung der Airbagklappe ist in 2, in der schematisch eine Schnittdarstellung durch die Instrumententafel 1 während des Aufblasvorgangs des Airbags 3 dargestellt ist, mit einem Pfeil 17 eingezeichnet.
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In 3 ist schematisch eine Schnittdarstellung durch die Instrumententafel 1 dargestellt, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen der Airbag 3 weggelassen wurde. Die dargestellte Stellung der ersten Airbagklappe 2 entspricht in etwa der des Aufblasvorgangs des Airbags 3, bei der der tangentiale Bewegungsanteil der Airbagklappenöffnungsbewegung beginnt.
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Die tangentiale Öffnungsbewegung der Airbagklappe 2 ist mit dem Pfeil 17 in 3 gekennzeichnet. Liegt ein Objekt 18 an der ersten Airbagklappenschicht 5 an, so dass eine Rückhaltekraft auf die erste Airbagklappenschicht 5 einwirkt, so wird aufgrund der gleitfähigen Zwischenschicht 7 zwischen der ersten Airbagklappenschicht 5 und der zweiten Airbagklappenschicht 6 die zweite Airbagklappenschicht 6 zusammen mit der gleitfähigen Zwischenschicht 7 weiter in Airbagklappenöffnungsrichtung bewegt, wobei die erste Airbagklappenschicht 5 zusammen mit dem Objekt 18 weitestgehend bewegungslos ist. Somit ist gewährleistet, dass bei einem Anliegen des Objektes 18 an der ersten Airbagklappenschicht 5 dieses nicht unkontrolliert und ungewollt mit der Airbagklappe 2 in Airbagklappenöffnungsrichtung mitverlagert wird, sondern aufgrund der gleitfähigen Zwischenschicht 7 zwischen der ersten Airbagklappenschicht 5 und der zweiten Airbagklappenschicht 6 weitgehend bewegungslos ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Instrumententafel
- 2
- Airbagklappe
- 3
- Airbag
- 4
- Airbagaustrittöffnung
- 5
- erste Airbagklappenschicht
- 6
- zweite Airbagklappenschicht
- 7
- gleitfähige Zwischenschicht
- 8
- Airbagklappenverbindungsbereich
- 9
- Verkleidungsteilschicht
- 10
- Materialschwächung
- 11
- erstes Fangband
- 12
- zweites Fangband
- 13
- erster Anbindungspunkt
- 14
- zweiter Anbindungspunkt
- 15
- dritter Anbindungspunkt
- 16
- Instrumententafelbereich
- 17
- Pfeil
- 18
- Objekt