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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen piezoelektrischen,
beispielsweise als Bandpassfilter bekannten Volumenwellenfilter.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung,
einen längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter
und eine einen solchen piezoelektrischen Volumenwellenfilter enthaltende,
eine auf dem piezoelektrischen Längseffektes
beruhende Oberwelle nutzende elektronische Komponente. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auch auf eine längsgekoppelte piezoelektrische
Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung
und eine eine Kopplung verschiedener Ordnungen von Oberwellen nutzende elektronische
Komponente.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Eine
Reihe von piezoelektrischen Volumenwellenfiltern wird als Bandpassfilter
verwendet. Piezoelektrische Zwei-Moden-Volumenwellenfilter werden
hauptsächlich
innerhalb eines Frequenzbereiches von mehreren MHz bis Dutzenden
von MHz verwendet, weil sie mühelos
zu miniaturisieren und kostengünstig
sind.
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Ein
piezoelektrischer Zwei-Moden-Volumenwellenfilter wird in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 5-327401 offenbart.
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18 ist
eine Querschnittsansicht eines an sich bekannten piezoelektrischen
Zwei-Moden-Volumenwellenfilters, welcher eine Dicken-/Längsschwingung
verwendet.
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Ein
piezoelektrische Volumenwellenfilter 201 weist ein piezoelektrisches
Substrat 202 auf, das in Richtung der Dicke polarisiert
ist. Ein Paar Anregungselektroden 203 und 204 ist
auf der Oberfläche des
piezoelektrischen Substrats 202 angeordnet. Eine gemeinsame
Anregungselektrode 205 liegt den Anregungselektroden 203 und 204 gegenüber, wobei das
piezoelektrische Substrat 202 in Sandwichform dazwischen
angeordnet ist.
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Während der
Nutzung wird ein Eingangssignal zwischen einer Anregungselektrode 203 und
der gemeinsamen Anregungselektrode 205 angelegt, so daß das piezoelektrische
Substrat 202 angeregt wird. Wenn das piezoelektrische Substrat 202 angeregt
ist, werden ein in 19A gezeigter symmetrischer
Modus und ein in 19B gezeigter antisymmetrischer Modus
erzeugt. Die beiden Modi werden gekoppelt und bilden so eine Filterbandbreite.
Ein Ausgangssignal wird zwischen der Anregungselektrode 204 und der
Erdungselektrode 205 angeordnet.
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Des
weiteren ist zusätzlich
zu dem in dem Dicken-/Längsmodus
arbeitenden piezoelektrischen Zwei-Moden-Volumenwellenfilter ein
weiterer piezoelektrischer Zwei-Moden-Volumenwellenfilter bekannt,
welcher das piezoelektrische Substrat 202 aufweist, das
in einer zur Oberseite parallelen Richtung polarisiert ist und auf
der Grundlage eines Scherschwingungsmodus arbeitet.
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Der
Grad der Kopplung zwischen dem symmetrischen Modus und dem antisymmetrischen
Modus im an sich bekannten piezoelektrischen Volumenwellenfilter 201 hängt vom
Abstand zwischen den Anregungselektroden 203 und 204 ab.
Der Abstand bestimmt eine Frequenzdifferenz zwischen dem symmetrischen
Modus und dem antisymmetrischen Modus, wodurch ein Passband bestimmt
wird.
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Insbesondere
muß bei
der Herstellung eines Breitbandfilters der Abstand zwischen den
Anregungselektroden 203 und 204 verringert werden,
um den Grad der Kopplung zwischen den beiden Modi zu erhöhen und
um die Frequenz zwischen den beiden Modi zu erhöhen.
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Die
Anregungselektroden 203 und 204 werden üblicherweise
unter Verwendung eines Siebdruckverfahrens mit elektrisch leitender
Paste hergestellt. Die Siebdrucktechnik unterliegt Einschränkungen
in dem Bemühen
um Verengung des Abstandes zwischen den Anregungselektroden 203 und 204. Wenn
die Anregungselektroden 203 und 204 unter Verwendung
eines photolitographischen Verfahrens hergestellt werden, wird der
Abstand zwischen den Anregungselektroden 203 und 204 verringert,
aber es entstehen höhere
Kosten.
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Obwohl
der Abstand zwischen den Anregungselektroden verringert wird, erhöht sich
eine Kapazität
zwischen dem Eingang und dem Ausgang im piezoelektrischen Volumenwellenfilter 201,
was zu einer geringeren Dämpfung
führt.
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Um
eine starke Dämpfung
zu erreichen wird üblicherweise
eine Mehrzahl von Filterelementen in dem piezoelektrischen Volumenwellenfilter
verbunden. Wie in 20 gezeigt, werden in einer
piezoelektrischen Volumenwellenvorrichtung 211 erste und zweite
piezoelektrische Volumenwellenfilterelemente 213 und 214 auf
einem Substrat 212 montiert. Das piezoelektrische Volumenwellenfilterelement 213 und das
piezoelektrische Volumenwellenfilterelement 214 sind im
Aufbau zueinander identisch.
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Wenn
das erste und das zweite piezoelektrische Volumenwellenfilterelement 213 und 214 zu nahe
beieinander liegen, mindert eine zwischen dem Eingang und dem Ausgang
des ersten und des zweiten piezoelektrischen Volumenwellenfilterelements 213 und 214 auftretende,
in 20 durch einen Pfeil A dargestellte Streukapazität die Dämpfung.
Aus diesem Grund liegen das erste und das zweite piezoelektrische
Volumenwellenfilterelement 213 und 214 nicht zu
nahe beieinander. Die gesamte Filtervorrichtung wird in ihren Abmessungen
unvermeidlich groß.
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Als
weiteres Verfahren zur Erreichung starker Dämpfung wurde ein piezoelektrischer
Volumenwellenfilter vorgeschlagen, welcher einen in 21 gezeigten Relaiskondensator
aufweist. Wie dargestellt, weist ein piezoelektrischer Volumenwellenfilter 221 auf
einem piezoelektrischen Substrat ausgebildete erste und zweite piezoelektrische
Anreicherungsresonatoren 222 und 223 auf. Um zwischen den
piezoelektrischen Resonatoren 222 und 223 einen
Relaiskondensator auszubilden, werden Kondensatorelektroden 224 und 225 einander
gegenüberliegend
angeordnet, wobei das piezoelektrische Substrat sandwichartig dazwischen
angeordnet ist. 22 ist ein Schaltkreisdiagramm
des in 21 gezeigten piezoelektrischen
Volumenwellenfilters 221.
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Der
Relaiskondensator C besteht, wie in 22 gezeigt,
aus den Kondensatorelektroden 224 und 225. Da
das den piezoelektrischen Volumenwellenfilter bildende piezoelektrische
Substrat polarisiert ist, tritt wegen des piezoelektrischen Effekts
auf die Teile des piezoelektrischen Substrats, wo die Kondensatorelektroden 224 und 225 ausgebildet
sind, eine unerwünschte
Schwingung auf. Als Ergebnis kommt es zu Störschwingungen.
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Es
ist eine Technik bekannt, das piezoelektrische Substrat teilweise
zu polarisieren, so daß das piezoelektrische
Substrat in den Teilen nicht polarisiert ist, in denen sich die
Kondensatorelektroden 224 und 225 gegenüberliegen.
Wenn jedoch das piezoelektrische Substrat teilweise polarisiert
ist, besteht die Möglichkeit,
daß es
im piezoelektrische Substrat zu Rissen kommt.
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JP 10-215140A betrifft
einen längsgekoppelten
piezoelektrischen Resonator mit sechs zueinander parallel angeordneten
Anregungselektroden. Der Resonator umfaßt fünf, senkrecht zu den Elektroden polarisierte
piezoelektrischen Körper,
sowie zwei Endflächen
und vier Seitenflächen,
die die Endflächen
verbinden. Die Eingangs- und Ausgangselektrode sind jeweils auf
einer gegenüberliegenden
Seitefläche
und einer der gegenüberliegenden
Endfläche
ausgebildet. Eine Mehrzahl von Anregungselektroden einer ersten
Gruppe ist mit der Eingangselektrode verbunden. Eine Mehrzahl von
Anregungselektroden einer zweiten Gruppe ist mit der Ausgangselektrode
verbundnen.
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US 6 091 180 A beschreibt
einen längengekoppelten
Piezoresonator mit zueinander parallel angeordneten Anregungselektroden,
zwischen denen senkrecht dazu polarisierte Piezoelemente angeordnet
sind. Zwei an den Längsseiten
gegenüberliegende
Elektroden kontaktieren dabei alternierend die Anregungselektrode.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung,
einen piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter und eine
den piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter enthaltende
elektronische Komponente zu liefern, welche eine große Bandbreite
aufweist, eine starke Dämpfung
bietet, mühelos
zu miniaturisieren ist und das Entstehen unerwünschter Störschwingungen beherrscht. Weiter
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter zu liefern, der
zu geringen Kosten herstellt wird.
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Nach
einem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung erste
und zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter auf,
die so konstruiert sind, daß Schwingungsmodi
verschiedener Ordnungen von Oberwellen angeregt und gekoppelt werden,
um zwischen einer Ausgangselektrode und einer Erdungselektrode ein
Ausgangssignal zu liefern, wenn ein Eingangssignal zwischen einer
Eingangselektrode und der Erdungselektrode angelegt wird, und ein
Gehäusesubstrat,
das den ersten und den zweiten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter auf seiner Oberfläche trägt. Jeder
erste und zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter
weist mindestens vier sich parallel zueinander erstreckende Anregungselektroden,
einen laminierten piezoelektrischen Körper, welcher eine Mehrzahl
von zwischen den Anregungselektroden angeordneten und in einer zu
den Anregungselektroden parallelen oder zu diesen senkrechten Richtung polarisierten
piezoelektrischen Schichten auf, wobei der laminierte piezoelektrische
Körper
erste und zweite Endflächen
aufweist, die sich in einer zur Mehrzahl der piezoelektrischen Schichten
senkrechten Richtung erstrecken, und erste bis vierte Seitenflächen, die
die ersten und zweiten Endflächen
verbinden, die Eingangselektrode, welche auf mindestens einer der
ersten bis vierten Seitenflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers näher zur ersten Endfläche ausgebildet
ist, die Ausgangselektrode, welche auf mindestens einer der ersten
bis vierten Seitenflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers näher zur zweiten Endfläche ausgebildet
ist, und die Erdungselektrode, welche auf mindestens einer der ersten
bis vierten Seitenflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers ausgebildet ist, wobei
die Mehrzahl von Anregungselektroden eine erste Gruppe, die mit
der Eingangselektrode verbunden ist, eine zweite Gruppe, die mit
der Ausgangselektrode verbunden ist und eine dritte Gruppe, die
mit der Erdungselektrode verbunden ist, aufweist, und wobei der
erste und zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter
kaskadiert werden und so angeordnet sind, daß die Erdungselektroden des
ersten und des zweiten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters
näher beieinander
liegen als die Eingangselektroden des ersten und zweiten piezoelekt rischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter und die Ausgangselektroden des ersten
und zweiten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters zueinander.
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Der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter nach dem ersten
Merkmal ist nicht auf einen bestimmten Schwingungsmodus beschränkt. Der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter kann eine Oberwelle
eines Längenschwingungsmodus
nutzen, der auf dem piezoelektrischen Längseffekt beruht, oder eine
Oberwelle eines Dicken-/Längsschwingungsmodus,
welcher auf dem piezoelektrischen Längseffekt beruht.
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Vorzugsweise
weist die längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung
des weiteren reflektierende Schichten, die jeweils mit den ersten
und zweiten Endflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers verbunden sind und aus
einem Material hergestellt werden, welches eine zweite akustische
Impedanz Z2 aufweist, die niedriger ist
als eine akustische Impedanz Z1 eines piezoelektrischen
Materials des laminierten piezoelektrischen Körpers, und Befestigungsteile
auf, die jeweils mit den Flächen
der reflektierenden Schichten entgegengesetzt zu den mit den ersten
und zweiten Endflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers verbundenen Flächen derselben
verbunden sind und aus einem Material hergestellt werden, das eine
dritte akustische Impedanz Z3 aufweist,
die höher
ist als die zweite akustische Impedanz Z2.
In dieser Anordnung wird eine ausgehend vom laminierten piezoelektrischen
Körper
auf die reflektierende Schicht übertragene
Schwingung von der Grenze zwischen der reflektierenden Schicht und
dem Befestigungsteil reflektiert. Der Befestigungsteil trägt damit mechanisch
den laminierten piezoelektrischen Körper, ohne die Schwingungseigenschaften
des laminierten piezoelektrischen Körpers zu beeinträchtigen.
Der Schwingungsmodus des laminierten piezoelektrischen Körpers unterliegt
daher weniger Zwängen.
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Nach
einem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt ein längsgekoppelter
piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter mindestens vier
sich parallel zueinander erstreckende Anregungselektroden, einen
laminierten piezoelektrischen Körper,
der eine Mehrzahl von zwischen den Anregungselektroden ange ordneten
und in einer zu den Anregungselektroden parallelen oder zu diesen senkrechten
Richtung polarisierten piezoelektrischen Schichten auf, wobei der
laminierte piezoelektrische Körper
erste und zweite Endflächen
aufweist, die sich in einer zur Mehrzahl der piezoelektrischen Schichten
senkrechten Richtung erstrecken, und erste bis vierte Seitenflächen, die
die ersten und zweiten Endflächen
verbinden, eine Eingangselektrode, welche auf der ersten Seitenfläche des
laminierten piezoelektrischen Körpers
näher zur
ersten Endfläche
ausgebildet ist, eine Ausgangselektrode, welche auf der ersten Seitenfläche des
laminierten piezoelektrischen Körpers
näher zur
zweiten Endfläche
ausgebildet ist, eine Erdungselektrode, welche auf der zweiten Seitenfläche des
laminierten piezoelektrischen Körpers
gegenüber
der ersten Seitenfläche ausgebildet
ist, wobei die Mehrzahl von Anregungselektroden eine erste Gruppe,
die mit der Eingangselektrode verbunden ist, eine zweite Gruppe,
die mit der Ausgangselektrode verbunden ist, und eine dritte Gruppe,
die mit der Erdungselektrode verbunden ist, aufweist, und Schwingungsmodi
verschiedener Ordnungen von Oberwellen, welche als Reaktion auf
ein zwischen der Eingangselektrode und der Erdungselektrode angelegtes
Eingangssignal in der Weise angeregt und gekoppelt werden, daß zwischen
dem Ausgangsanschluß und
dem Erdungskontakt ein Ausgangselektrode abgegeben wird, erste und
zweite reflektierende Schichten, die jeweils auf der ersten und
zweiten Endfläche
des laminierten piezoelektrischen Körpers angeordnet sind und eine
akustische Impedanz Z2 haben, die niedriger
ist als eine akustische Impedanz Z1 des
laminierten piezoelektrischen Körpers,
erste und zweite Befestigungsteile, die jeweils auf den ersten und
zweiten reflektierenden Schichten angeordnet sind und eine dritte
akustische Impedanz Z3 haben, die höher ist
als die zweite akustische Impedanz Z2, und
eine auf dem ersten Befestigungsteil und/oder dem zweiten Befestigungsteil ausgebildete
Kondensatoreinheit, so daß die
Kondensatoreinheit zwischen der Erdungselektrode und entweder der
Ausgangselektrode oder der Eingangselektrode verbunden ist.
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Die
Kondensatoreinheit kann in verschiedenen Formen konstruiert werden.
Vorzugsweise weist die Kondensatoreinheit ein Paar Kondensatorelektroden
auf, die jeweils auf einem Paar gegenüberliegenden Außenflächen des
Befestigungsteils ausgebildet werden.
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Vorzugsweise
weist die Kondensatoreinheit innerhalb des Befestigungsteils eine
Mehrzahl von Innenelektroden, die miteinander laminiert werden, auf,
wobei die Schichten des Befestigungsteils jeweils dazwischengelegt
werden.
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Der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter nach dem zweiten
Merkmal ist nicht auf einen besonderen Schwingungsmodus beschränkt. Der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter kann eine Oberwelle
eines Längenschwingungsmodus
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt oder eine Oberwelle
des Dicken-/Längsschwingungsmodus
basierende auf dem piezoelektrischen Längseffekt verwenden.
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Nach
einem dritten Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Komponente ein Gehäusesubstrat,
den auf dem Gehäusesubstrat montierten
längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter nach dem zweiten
Merkmal und einen mit dem Gehäusesubstrat
in einer solchen Weise verbundenen Deckelteil auf, daß der Deckel
den piezoelektrischen Volumenwellenfilter abdeckt.
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Nach
einem vierten Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung erste
und zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter auf,
die so konstruiert sind, daß Schwingungsmodi
verschiedener Ordnungen von Oberwellen angeregt und gekoppelt werden,
um zwischen einer Ausgangselektrode und einer Erdungselektrode ein
Ausgangssignal zu liefern, wenn zwischen einer Eingangselektrode
und der Erdungselektrode ein Eingangssignal angelegt wird. Jeder
erste und zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter
umfaßt
mindestens vier sich parallel zueinander erstreckende Anregungselektroden,
einen laminierten piezoelektrischen Körper, welcher eine Mehrzahl
von zwischen den Anregungselektroden angeordneten und in einer zu
den Anregungselektroden parallelen oder zu diesen senkrechten Richtung polarisierten
piezoelektrischen Schichten aufweist, wobei der laminierte piezoelektrische
Körper
erste und zweite Endflächen
aufweist, die sich in einer zur Mehrzahl der piezoelektrischen Schichten
senkrechten Richtung erstrecken, und erste bis vierte Seitenflächen, die
die ersten und zweiten Endflächen
verbinden, die Eingangselektrode, welche auf mindestens einer der
ersten bis vierten Seitenflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers näher zur ersten Endfläche ausgebildet
ist, die Ausgangselektrode, welche auf mindestens einer der ersten
bis vierten Seitenflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers näher zur zweiten Endfläche ausgebildet
ist, und die Erdungselektrode, welche auf mindestens einer der ersten
bis vierten Seitenflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers ausgebildet ist, wobei
die Mehrzahl von Anregungselektroden eine erste Gruppe, die mit
der Eingangselektrode verbunden ist, eine zweite Gruppe, die mit
der Ausgangselektrode verbunden ist, und eine dritte Gruppe, die
mit der Erdungselektrode verbunden ist, aufweist, wobei der erste
und zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter kaskadiert
sind und wobei die Ordnung von Oberwellen des Modus, der von dem
ersten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter verwendet wird,
sich von der Ordnung von Oberwellen des Modus, der von dem zweiten
längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter verwendet wird,
unterscheidet.
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Nach
einem fünften
Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine längsgekoppelte piezoelektrische
Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung erste und zweite piezoelektrische
Multi-Mode-Volumenwellenfilter auf, die so konstruiert sind, daß Schwingungsmodi
verschiedener Ordnungen von Oberwellen angeregt und gekoppelt werden,
um zwischen einer Ausgangselektrode und einer Erdungselektrode ein
Ausgangssignal zu liefern, wenn zwischen einer Eingangselektrode
und der Erdungselektrode ein Eingangssignal angelegt wird. Jeder
erste und zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter
umfaßt
mindestens vier sich parallel zueinander erstreckende Anregungselektroden,
einen laminierten piezoelektrischen Körper, welcher eine Mehrzahl
von zwischen den Anregungselektroden angeordneten und in einer zu
den Anregungselektroden parallelen oder zu diesen senkrechten Richtung polarisierten
piezoelektrischen Schichten aufweist, wobei der laminierte piezoelektrische
Körper
erste und zweite Endflächen
aufweist, die sich in einer zur Mehrzahl der piezoelektrischen Schichten
senkrechten Richtung erstrecken, und erste bis vierte Seitenflächen, die
die ersten und zweiten Endflä chen
verbinden, die Eingangselektrode, welche auf mindestens einer der
ersten bis vierten Seitenflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers näher zur ersten Endfläche ausgebildet
ist, die Ausgangselektrode, welche auf mindestens einer der ersten
bis vierten Seitenflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers näher zur zweiten Endfläche ausgebildet
ist, und die Erdungselektrode, welche auf mindestens einer der ersten
bis vierten Seitenflächen
des laminierten piezoelektrischen Körpers ausgebildet ist, wobei
die Mehrzahl von Anregungselektroden eine erste Gruppe, die mit
der Eingangselektrode verbunden ist, eine zweite Gruppe, die mit
der Ausgangselektrode verbunden ist, und eine dritte Gruppe, die
mit der Erdungselektrode verbunden ist, aufweist, wobei der erste
und zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter kaskadiert
sind und wobei sich der erste längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter
und der zweite längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter
in den Abmessungen unterscheiden.
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Der
erste längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter und der zweite längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter können sich
in der Breitenabmessung oder in der Längenabmessung oder jeweils
beiden Abmessungen oder in jeder sonstigen Abmessung unterscheiden.
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Die
längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung kann
des weiteren einen weiteren längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter
aufweisen, der zusammen mit dem ersten längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter und dem zweiten längsgekoppelten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter
kaskadenförmig
angeordnet ist. Mit anderen Worten kann die Filtervorrichtung drei
oder mehr kaskadierte längsgekoppelte piezoelektrische
Multi-Mode-Volumenwellenfilter
aufweisen.
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Der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter nach dem fünften Merkmal
ist nicht auf einen besonderen Schwingungsmodus beschränkt. Der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter kann
eine Oberwelle eines Längenschwingungsmodus
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt oder eine Ober welle
des Dicken-/Längsschwingungsmodus
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt verwenden.
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Vorzugsweise
weist die längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung
des weiteren reflektierende Schichten auf, die jeweils mit den ersten
und zweiten Endflächen des
laminierten piezoelektrischen Körpers
verbunden sind und aus einem Material hergestellt werden, welches
eine zweite akustische Impedanz Z2 aufweist,
die niedriger ist als eine akustische Impedanz Z1 eines
piezoelektrischen Materials des laminierten piezoelektrischen Körpers, und
Befestigungsteile, die jeweils mit den Flächen der reflektierenden Schichten
entgegengesetzt zu den mit den ersten und zweiten Endflächen des
laminierten piezoelektrischen Körpers
verbundenen Flächen
derselben verbunden sind und aus einem Material hergestellt werden,
das eine dritte akustische Impedanz Z3 aufweist,
die höher
ist als die zweite akustische Impedanz Z2.
In dieser Anordnung wird eine ausgehend vom laminierten piezoelektrischen
Körper
auf die reflektierende Schicht übertragene
Schwingung von der Grenze zwischen der reflektierenden Schicht und
dem Befestigungsteil reflektiert. Da eine Schwingungsenergie in einem
Bereich in Richtung der Grenze zwischen der reflektierenden Schicht
und dem Befestigungsteil eingeschlossen wird, trägt das Befestigungsteil mechanisch
den piezoelektrischen Volumenwellenfilter, ohne die Filtereigenschaften
signifikant beeinträchtigen.
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Vorzugsweise
wird an mindestens einer der Seitenfläche des laminierten piezoelektrischen
Körpers
mindestens eines der ersten und zweiten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter
eine Rille ausgebildet, und ein Paar piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilterblöcke wird
an beiden Seiten der Rille integral ausgebildet. In dieser Anordnung
ist mindestens einer der ersten und zweiten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter
ein piezoelektrischer Zwei-Elemente-Volumenwellenfilter,
welcher ein Paar längsgekoppelter
piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilterblöcke aufweist,
was starke Dämpfung
liefert.
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Nach
einem sechsten Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Komponente die längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung,
ein die längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung
tragendes Gehäusesubstrat
und einen mit dem Gehäusesubstrat
in einer solchen Weise verbundenen Deckelteil auf, daß der Deckel
die längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung abdeckt.
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Weitere
erfindungswesentliche Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele
erläutert
werden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Explosionszeichnung einer piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
perspektivische Ansicht des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters des
ersten Ausführungsbeispiels
und 2B eine Längsquerschnittsansicht
des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters,
bei dem ein Teil abgeschnitten wurde;
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3 einen
symmetrischen Modus und einen antisymmetrischen Modus, die in dem
in den 2A und 2B gezeigten
montierten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter angeregt wurden;
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4 Filtereigenschaften
des in den 2A und 2B gezeigten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters;
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5 Impedanz
versus Frequenzeigenschaften und Phase versus Frequenzeigenschaften des
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters der 2A und 2B,
der nicht mechanisch gehalten wird;
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6 Impedanz
versus Frequenzeigenschaften und Phase versus Frequenzeigenschaften des
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters der 2A und 2B,
der mechanisch gehalten wird;
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7 Filtereigenschaften
der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung des
ersten Ausführungsbeispiels;
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8 Veränderungen
bei der Dämpfung
des ersten und zweiten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters
mit einem variierenden Abstand W zwischen ihnen, wobei der erste
und der zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter mit sich
gegenüberliegenden
Eingangs- und Ausgangselektroden
angeordnet sind;
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9 Veränderungen
bei der Dämpfung
des ersten und zweiten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters
mit einem zwischen ihnen variierenden Abstand W in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
Explosionszeichnung mit der Darstellung der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11A eine Ansicht von außen des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters
des zweiten Ausführungsbeispiels,
und die 11B–11D diagrammartig
die 12., 11. bzw. 13. Oberwellen;
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12 eine
Explosionszeichnung der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung
nach einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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13 eine
perspektivische diagrammartige Ansicht des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters
des dritten Ausführungsbeispiels;
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14 eine
Querschnittsansicht von vorne, die diagrammartig die Struktur der
Elektroden des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters
der 13 zeigt;
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15 eine
perspektivische Ansicht des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters nach
einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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16 eine
perspektivische Ansicht einer Variante des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters
der 15;
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17 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Variante des piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilters der 15;
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18 eine
Querschnittsansicht von vorne eines an sich bekannten piezoelektrischen
Zwei-Moden-Volumenwellenfilters;
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19A und 19B jeweils
eine Querschnittsansicht mit der Darstellung eines symmetrischen
Modus und eines antisymmetrischen Modus, welche in dem piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter der 18 angeregt
wurden;
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20 eine
perspektivische Ansicht einer an sich bekannten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung;
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21 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren an sich bekannten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung;
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22 eine
Schaltkreisanordnung des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters
der 21;
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23 eine
Explosionszeichnung der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung nach
einem fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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24 eine
Längsquerschnittsansicht
eines längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters zur Verwendung
im fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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25 einen
symmetrischen Modus und einen antisymmetrischen Modus, die in dem
längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter
angeregt wurden;
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26 Filtereigenschaften
des ersten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters;
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27 Impedanz
versus Frequenzeigenschaften und Phase versus Frequenzeigenschaften des
ersten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters,
der nicht mechanisch gehalten wird;
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28 Impedanz
versus Frequenzeigenschaften und Phase versus Frequenzeigenschaften des
ersten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters, der mechanisch
gehalten wird;
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29 Filtereigenschaften
des ersten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters;
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30 Filtereigenschaften
eines zweiten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters;
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31 Filtereigenschaften
der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung
nach dem fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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32 eine
perspektivische Ansicht der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung nach
dem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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33 Filtereigenschaften
eines ersten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters zur Verwendung
im sechsten Ausführungsbeispiel;
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34 Filtereigenschaften
eines zweiten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters zur Verwendung
im sechsten Ausführungsbeispiel;
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35 Filtereigenschaften
der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung
des sechsten Ausführungsbeispiels;
-
36 eine
perspektivische Ansicht der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung nach
dem siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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37 eine
perspektivische Ansicht der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung nach
dem achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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38 eine
perspektivische Ansicht einer Variante des längsgekoppelten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters,
der als erster längsgekoppelter
piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter oder als zweiter
längsgekoppelter
piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter
verwendet wird;
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39 Filtereigenschaften
eines längsgekoppelten
piezoelektrischen Ein-Element-Multi-Mode-Volumenwellenfilters;
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40 Filtereigenschaften
eines längsgekoppelten
piezoelektrischen Zwei-Elemente-Multi-Mode-Volumenwellenfilters
der 38;
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41 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren in der vorliegenden Erfindung
verwendeten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters;
und
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42 eine perspektivische Ansicht noch eines weiteren
in der vorliegenden Erfindung verwendeten längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilters.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Ausführungsbeispiele
werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
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1 ist
eine Explosionszeichnung der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 1 nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 1 weist
ein Gehäusesubstrat 2 auf.
Das Gehäusesubstrat 2 wird aus
einem isolierenden Material hergestellt. Auf der Oberseite des Gehäusesubstrat 2 werden
eine Eingangselektrode 3, eine Ausgangselektrode 4 und eine
Erdungselektrode 5 ausgebildet. Ein erster piezoelektrischer
Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 wird zwischen der Eingangselektrode 3 und
der Erdungselektrode 5 elektrisch verbunden und unter Verwendung
von elektrisch leitenden Klebstoffen 8a und 8c mechanisch
befestigt. Ein zweiter piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter 7 wird
zwischen der Ausgangselektrode 4 und der Erdungselektrode 5 elektrisch
verbunden und unter Verwendung von elektrisch leitenden Klebstoffen 9a und 9c mechanisch
befestigt. Der erste und der zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 und 7 werden auf
dem Gehäusesubstrat 2 kaskadiert.
Der erste piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 und der
zweite piezo elektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 7 werden
durch auf einem Relaisteil aufgebrachte elektrisch leitende Klebstoffe 8b und 9b ebenfalls
miteinander verbunden.
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Ein
Deckelteil 10 wird an der Oberseite des Gehäusesubstrats 2 befestigt,
um die ersten und zweiten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 und 7 zu
umschließen.
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Die
ersten und zweiten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 und 7 sind
im Aufbau zueinander identisch. Unter Bezugnahme auf die 2A und 2B wird
der erste piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 im
Detail beschrieben.
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Wie
in 2A gezeigt, weist der erste piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 einen laminierten
piezoelektrischen Körper 11 auf.
Der laminierte piezoelektrische Körper 11 weist Anregungselektroden 12 bis 25 auf,
die sich in einer zur Längsrichtung
des laminierten piezoelektrischen Körpers 11 senkrechten
Richtung erstrecken. Die Anregungselektroden 12 und 25 werden
jeweils auf Endflächen 11a und 11b ausgebildet.
Die Anregungselektroden 13 bis 24 sind Innenelektroden.
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Reflektierende
Schichten 31 und 32 werden jeweils auf den Endflächen 11a und 11b des
laminierten piezoelektrischen Körpers 11 ausgeformt.
Befestigungsteile 33 und 34 werden jeweils auf
den äußeren Endflächen der
reflektierenden Schichten 31 und 32 ausgebildet.
Die reflektierenden Schichten 31 und 32 sowie
die Befestigungsteile 33 und 34 haben im Querschnitt
die gleiche Form wie der laminierte piezoelektrische Körper 11.
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Der
stabförmige
laminierte piezoelektrische Körper 11 mit
rechteckiger Querschnittsform weist eine Oberfläche 11c, eine Bodenfläche 11d und
eine Seitenfläche 11e (eine
Rückseite
wird nicht gezeigt), welche die Endflächen 11a und 11b miteinander
verbindet. Die Oberfläche 11c,
die Bodenfläche 11d und die
Seiten fläche 11e bilden
erfindungsgemäß erste bis
dritte Seitenflächen.
Die (nicht gezeigte) Seitenfläche
ist erfindungsgemäß eine vierte
Seitenfläche.
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Eine
Eingangselektrode 26 wird auf der Oberfläche 11c als
erste Seitenfläche
näher zur
Endfläche 11a ausgebildet.
Eine Ausgangselektrode 27 wird auf dem laminierten piezoelektrischen
Körper 11 näher zur
Endfläche 11b ausgebildet.
Eine Erdungselektrode 28 wird auf der Bodenfläche 11d als
zweite Seitenfläche
gegenüber
der ersten Seitenfläche
ausgebildet.
-
Eine
Mehrzahl von Isoliermaterialien 29 wird auf der Oberfläche 11c aufgebracht,
und eine Mehrzahl von Isoliermaterialien 30 wird auch auf
der Bodenfläche 11d aufgebracht.
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Wie
in 26 gezeigt, werden die Isoliermaterialien 29 und 30 so
aufgebracht, daß sie
selektiv die Anregungselektroden 12 bis 25 mit
der Eingangselektrode 26, der Ausgangselektrode 27 und
der Erdungselektrode 28 verbinden.
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Insbesondere
sind die Anregungselektroden 13, 15 und 17 mit
der Eingangselektrode 26 verbunden, wodurch eine erste
Gruppe von Anregungselektroden gebildet wird. Um die Anregungselektroden 13, 15 und 17 von
der Erdungselektrode 28 elektrisch zu isolieren, werden
die Isoliermaterialien 30 aufgebracht, um die unteren Enden
der Anregungselektroden 13, 15 und 17 abzudecken.
Analog werden zur elektrischen Isolierung einer zweiten Gruppe von
mit der Ausgangselektrode 27 verbundenen Anregungselektroden 20, 22 und 24 von
der Erdungselektrode 28 die Isoliermaterialien 30 aufgebracht,
um die unteren Enden der Anregungselektroden 20, 22 und 24 abzudecken.
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Die
Anregungselektroden 12, 14, 16, 18, 19, 21, 23 und 25 bilden
eine dritte Gruppe von Anregungselektroden und werden mit der Erdungselektrode 28 elektrisch
verbunden. Um die Anregungselektroden 12, 14, 16, 18, 19, 21, 23 und 25 von
der Eingangselektrode 26 und der Ausgangselektrode 27 elektrisch
zu isolieren, werden die Isoliermaterialein 29 auf der
Oberfläche 11c aufgebracht,
um die oberen Enden jeder dieser Elektroden abzudecken.
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Eine
zwischen Anregungselektroden verschiedener Spannungen sandwichartig
angeordnete piezoelektrische Schicht, beispielsweise die zwischen
der Anregungselektroden 12 und der Anregungselektroden 13 sandwichartig
angeordnete piezoelektrische Schicht, ist in der Längsrichtung
des laminierten piezoelektrischen Körpers 11 polarisiert.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist das piezoelektrische Material des laminierten piezoelektrischen
Körpers 11 eine
Blei-Zirkonat-Titanat-Keramik (PZT), und deren akustische Impedanz
Z1 beträgt 3,4 × 107 (kg/m2S).
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Die
reflektierenden Schichten 31 und 32, die aus einem
Epoxydharz hergestellt werden, haben eine akustische Impedanz Z2 von 1,87 x 106 (kg/m2S). Die aus einer Keramik hergestellten
Befestigungsteile 33 und 34 haben eine akustische
Impedanz Z3 von 3,4 × 107 (kg/m2S).
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Das
Material der reflektierenden Schichten 31 und 32 ist
nicht auf ein besonderes Material beschränkt, solange die akustische
Impedanz Z2 niedriger liegt als sowohl die
akustische Impedanz Z1 des piezoelektrischen
Materials des laminierten piezoelektrischen Körpers 11 wie auch
die akustische Impedanz Z3 des Materials
der Befestigungsteile 33 und 34.
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Das
Material der Befestigungsteile 33 und 34 ist nicht
auf ein besonderes Material beschränkt, solange die akustische
Impedanz Z3 höher liegt als die akustische
Impedanz Z2 der reflektierenden Schichten 31 und 32.
Die Befestigungsteile 33 und 34 können statt
aus Keramiken aus einem isolierenden Material hergestellt werden.
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Es
wird erneut auf 1 Bezug genommen. Der erste
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 und
der zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 7, letzterer
hat die gleiche Struktur wie der Filter 6, werden in der
längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 1 auf
dem Gehäusesubstrat 2 befestigt.
Der piezoelektrische Volumenwel lenfilter 7 und der piezoelektrische
Volumenwellenfilter 6 werden so angeordnet, daß die Erdungselektrode 28 des
piezoelektrischen Volumenwellenfilters 7 und die Erdungselektrode 28 des
piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 sich gegenüberliegen.
Mit anderen Worten werden die Erdungselektroden der piezoelektrischen
Volumenwellenfilter 6 und 7 so angeordnet, daß sie näher beieinanderliegen
als die Eingangs- und Ausgangselektroden der piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 und 7.
Wie sich aus den folgenden spezifischen Versuchen erhellt, wird
bei dieser Anordnung die Dämpfung
erhöht.
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Der
Betrieb der piezoelektrischen Volumenwellenfiltervorrichtung 1 wird
nachstehend beschrieben.
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3 zeigt
einen symmetrischen Modus (durchgezogene Linie) und einen antisymmetrischen Modus
(gestrichelte Linie), die angeregt werden, wenn der piezoelektrische
Volumenwellenfilter 6 betrieben wird. Wie gezeigt, wird
der piezoelektrische Volumenwellenfilter 6 im symmetrischen
Modus auf einer 12. harmonischen Welle stark angeregt, während er
im antisymmetrischen Modus auf der 11. und 13. Oberwelle stark angeregt
wird. Mit anderen Worten wird der piezoelektrische Volumenwellenfilter 6 auf
den 11. bis 13. Oberwellen in dem Längenschwingungsmodus basierend
auf dem piezoelektrischen Längseffekt
effizient angeregt. Da die 11. bis 13. Oberwellen gekoppelt sind,
liefert der piezoelektrische Volumenwellenfilter 6 Filtereigenschaften.
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4 zeigt
Filtereigenschaften des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 6.
Wie gezeigt, werden bei dem piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 eine
Breitbandfiltereigenschaft mit einer Mittenfrequenz derselben von
11 MHz erhalten.
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Bei
dem piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 werden
die Frequenzen der drei verwendeten Modi durch die Verhältnisse
der Ordnungen von Oberwellen getrennt. Bei dem bereits beschriebenen
quergekoppelten Multi-Mode-Filter hängt die
Frequenz jedes Modus von einem Abstand zwischen Anregungselektroden
ab. Dagegen ist bei dem piezoelektrischen Multi-Mode- Volumenwellenfilter 6 die
Frequenz jedes Modus von dem Abstand zwischen Anregungselektroden
unabhängig.
Um eine gewünschte
Bandbreite zu erhalten, wird die Ordnung von Oberwellen, die der
Bandbreite entspricht, einfach ausgewählt. Breitbandfiltereigenschaften
werden mühelos
erreicht. Bei dem Versuch, ein Breitband zu erhalten, ist die Ausbildung
von segmentierten Anregungselektroden beim an sich bekannten quergekoppelten
Multi-Mode-Filter schwierig. Dagegen wird die Bandbreite bei dem
piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 mühelos erreicht.
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Der
an sich bekannte quergekoppelte Multi-Mode-Filter hat einen Nachteil
dahingehend, daß seine
Dämpfung
nicht stark genug ist. Die Dämpfung des
Filters ist mit einem Verhältnis
einer Kapazität CI-G zwischen einer Eingangselektrode und
einem Erdungspotential und einer Kapazität CI-O zwischen
der Eingangselektrode und der Ausgangselektrode korreliert. Insbesondere
gilt: je kleiner das Verhältnis
der Kapazität
zwischen Eingang und Ausgang zur Kapazität zwischen Eingangselektrode
und Erdungspotential ist, desto stärker ist die Dämpfung.
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Da
die Anregungselektroden 18 und 19 am Erdungspotential
zwischen den Anregungselektroden angeordnet sind, die jeweils mit
der Eingangselektrode 26 und der Ausgangselektrode 27 verbunden
sind, wird die Kapazität
zwischen Eingangselektrode und Ausgangselektrode substantiell kleiner.
Im Vergleich zum an sich bekannten Multi-Mode-Filter liefert der
piezoelektrische Volumenwellenfilter 6 eine starke Dämpfung.
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Beim
piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 schwingt der laminierte
piezoelektrische Körper 11 in
einer Oberwelle im Längenschwingungmodus.
Da der laminierte piezoelektrische Körper 11 kein piezoelektrische
Anreichungsresonator ist, beeinträchtigt das direkte mechanische
Befestigen des laminierten piezoelektrischen Körpers 11 die Eigenschaften
des piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 nachteilig.
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Die
reflektierenden Schichten 31 und 32 werden außerhalb
der Endflächen 11a bzw. 11b angeordnet,
und die Befestigungsteile 33 und 34 werden ihrerseits
auf den reflektierenden Schichten 31 bzw. 32 angeordnet.
Da die akustischen Impe danzen Z1 bis Z3 des laminierten piezoelektrischen Körpers 11, der
reflektierenden Schichten 31 und 32 und der Befestigungsteile 33 und 34 wie
oben beschrieben eingestellt werden, wird die sich ausgehend vom
laminierten piezoelektrischen Körper 11 ausbreitende Schwingung
von den Grenzen der reflektierenden Schichten 31 und 32 und
der Befestigungsteile 33 und 34 reflektiert. Die
Schwingungsenergie ist damit in dem Mittelbereich zwischen einem
Paar von Grenzen eingeschlossen. Selbst wenn der piezoelektrische
Volumenwellenfilter 6 mechanisch an den Befestigungsteilen 33 und 34 gehalten
wird, sind die Eigenschaften des Filters gleichwohl von der Auswirkung
der mechanischen Halterung frei, wie dies in den 5 und 6 gezeigt
wird.
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5 zeigt
Impedanz versus Frequenzeigenschaften und Phase versus Frequenzeigenschaften
des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 6,
der nicht mechanisch gehalten wird. 6 zeigt
Impedanz versus Frequenzeigenschaften und Phase versus Frequenzeigenschaften
des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 6,
der an den Befestigungsteilen 33 und 34 desselben
mechanisch gehalten wird. Wie in den 5 und 6 gezeigt,
stellen die durchgezogenen Linien Phase versus Frequenzeigenschaften
und die gestrichelten Linien Impedanz versus Frequenzeigenschaften
dar.
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Aus
dem Vergleich der 5 mit 6 ergibt
sich, daß die
Resonanzeigenschaften auch dann nicht beeinträchtigt werden, wenn der piezoelektrische
Volumenwellenfilter 6 mechanisch an den Befestigungsteilen 33 und 34 befestigt
wird. Die Filtereigenschaften der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 und 7 werden
auch dann nicht beeinträchtigt,
wenn die Eingangselektrode 26, die Ausgangselektrode 27 und
die Erdungselektrode 28 an den Flächen der Befestigungsteile 33 und 34 mit
der Eingangselektrode 3, der Ausgangselektrode 4 bzw. der
Erdungselektrode 5 elektrisch verbunden und unter Verwendung
der elektrisch leitenden Klebstoffe 8a, 8b, 8c, 9a, 9b und 9c,
wie in 1 gezeigt, mechanisch daran befestigt werden.
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Es
wird erneut auf 1 Bezug genommen. Die längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 1 des
ersten Ausführungsbeispiels weist
die Multi-Mode-Filter 6 und 7 auf, die jeweils
eine große
Bandbreite und starke Dämpfung
aufweisen. Da die beiden Filterelemente der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 und 7 kaskadiert
sind, wird die Dämpfung
stark.
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Da
die piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6 und 7 so
angeordnet sind, daß die Erdungselektroden 28 sich
gegenüberliegen,
ergibt sich daraus eine weitere Zunahme der Dämpfung. Dies wird unter Bezugnahme
auf die 7 bis 9 beschrieben.
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7 zeigt
Filtereigenschaften der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 1 nach
dem ersten Ausführungsbeispiel. 8 zeigt
Veränderungen
bei der Dämpfung
einer piezoelektrischen Volumenwellenfiltervorrichtung, die die
piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 und 7 mit
einem unterschiedlichen Abstand W zwischen ihnen enthält. Diese
piezoelektrische Volumenwellenfiltervorrichtung ist zu derjenigen
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
identisch, außer
insoweit, als die piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 und 7 so
angeordnet sind, daß sich
die Eingangselektroden 26 gegenüberliegen und sich auch die
Ausgangselektroden 27 gegenüberliegen. Wie gezeigt ist
die Dämpfung,
wenn der Abstand W zwischen den beiden Filtern 6 und 7 gleich
oder kürzer
ist als 0,5 mm, unabhängig
von der Ähnlichkeit
der Struktur geringer als bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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9 zeigt
Veränderungen
bei der Dämpfung
des ersten und des zweiten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 6 und 7,
wenn der Abstand W zwischen ihnen bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung geändert wird.
Durch Vergleich von 9 mit 8 ergibt sich,
daß die
Dämpfung
auch dann stark genug ist, wenn der Abstand W kleiner eingestellt
wird, weil die Erdungselektroden 28 sich gegenüberliegen.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
verwenden die piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 und 7 11.
bis 13. Oberwellen der Dicken-/Längsschwingung.
Die Ordnung von Oberwellen wird abhängig von einem gewünschten
Filterpassband frei gewählt.
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Die
Gleichmäßigkeit
der Dicke der piezoelektrischen Schicht zwischen den mit verschiedenen Potentialen
verbundenen Anregungselektroden ist nicht notwendigerweise erforderlich.
Indem die piezoelektrischen Schichten in einem Teil unterschiedlich
festgelegt werden, wird eine Anregungsempfindlichkeit in einer Ordnung
von Oberwellen, die zu Störschwingungen
führen,
reduziert.
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10 ist
eine Explosionszeichnung mit der Darstellung des piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist einen piezoelektrischen Volumenwellenfilter auf,
der Oberwellen des Längenschwingungsmodus
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt verwendet. Die vorliegende
Erfindung erlaubt es, daß ein
piezoelektrischer Volumenwellenfilter, der einen anderen Schwingungsmodus
verwendet, genutzt wird.
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Eine
in 10 gezeigte piezoelektrische Volumenwellenfiltervorrichtung 51 verwendet
eine Oberwelle der Dicken-/Längsschwingung
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt. Auf einem Gehäusesubstrat 52 sind
piezoelektrische Multi-Mode-Anreicherungs-Volumenwellenfilter 56 und 57 angeordnet,
die eine Oberwelle der Dicken-/Längsschwingung
verwenden. Eine Eingangselektrode 53, eine Ausgangselektrode 54 und
eine Erdungselektrode 54 werden auf dem Gehäusesubstrat 52 ausgebildet.
Die piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 56 und 57 werden
mit der Eingangselektrode 53 und der Ausgangselektrode 54 unter
Verwendung elektrisch leitender Klebstoffe 58a und 58b elektrisch verbunden
und mechanisch daran befestigt. Die Erdungselektrode 55 ist
mit (später
zu beschreibenden) Erdungselektroden der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 56 und 57 unter
Verwendung von (nicht gezeigten) elektrisch leitenden Klebstoffen verbunden.
Eine Verbindungselektrode 56 wird verwendet, um den piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter 56 mit dem piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter 57 zu verbinden.
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Die
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 56 und 57 sind
in ihrem Aufbau identisch.
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Unter
Bezugnahme auf die 11A bis 11D wird
der piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 56 im
Detail beschrieben.
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Wie
gezeigt, weist der piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 56 einen
laminierten piezoelektrischen Körper 61 auf.
Der laminierte piezoelektrische Körper 61 weist jeweils
sich gegenüberliegende
erste und zweite Endflächen 61a und 61b auf. Der
laminierte piezoelektrische Körper 61 ist
in einer durch einen Pfeil P dargestellten Richtung ausgehend von
der Endfläche 61b zur
Endfläche 61a polarisiert.
Anregungselektroden 62 und 75 werden auf den ersten
und zweiten Endflächen 61a bzw. 61b ausgebildet.
Anregungselektroden 63 bis 74 als Innenelektroden
werden im laminierten piezoelektrischen Körper 61 ausgebildet.
Die Anregungselektroden 62 bis 75 sind sandwichartig
angeordnet, wobei die piezoelektrischen Schichten jeweils dazwischenliegen.
Die Anregungselektroden 63, 65 und 67 werden
zu einer ersten Seitenfläche 61c hinausgeführt und
mit einer Eingangselektrode 76 elektrisch verbunden, die
auf der ersten Seitenfläche 61c näher zur
Endfläche 61a angeordnet
ist. Die Anregungselektroden 70, 72 und 74 einer
zweiten Gruppe werden zu der ersten Seitenfläche 61c hinausgeführt und
mit einer Ausgangselektrode 77 elektrisch verbunden. Die
Ausgangselektrode 77 ist auf der ersten Seitenfläche 61c näher zur
Endfläche 61b angeordnet.
Die Anregungselektroden 62, 64, 66, 68, 69, 71, 73 und 75 einer
dritten Gruppe sind mit einer Erdungselektrode 78 elektrisch
verbunden, die auf einer Seitenfläche 61d ausgebildet
ist.
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Ein
Bereich, in dem sich die Anregungselektroden 62 bis 75 jeweils
gemeinsam mit den dazwischenliegenden piezoelektrischen Schichten
erstrecken, ist auf den Mittelbereich des laminierten piezoelektrischen
Körpers 61 beschränkt. Die
sandwichartig zwischen den mit verschiedenen Potentialen verbundenen
Anregungselektroden angeordnete piezoelektrische Schicht, beispielsweise
die piezoelektrische Schicht, die sandwichartig zwischen der Anregungselektrode 62 und
der Anregungselektrode 63 angeordnet ist, wird bei einer
Dicken-/Längsschwingung
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt angeregt. Die Oberwellen
der Dicken-/Längsschwingung
werden in der piezoelektrischen Schicht zwischen der Anregungselektrode 62 und
der Anregungselektrode 63 eingeschlossen.
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Während des
Betriebs wird der piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 56 im
symmetrischen Modus auf einer 12. Oberwelle der Dicken-/Längsschwingung,
wie in 11C gezeigt, effizient angeregt,
während
er, wie in den 11C und 11D gezeigt,
im antisymmetrischen Modus auf der 11. und 13. Oberwelle der Dicken-/Längsschwingung
angeregt wird.
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Der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 56 liefert
Filtereigenschaften mit gekoppelten 11. bis 13. Oberwellen.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
bilden die piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 56 und 57 wie
oben beschrieben einen piezoelektrischen Multi-Mode-Anreicherungs-Volumenwellenfilter.
Aufgrund des Anreicherungstyps ist die Schwingungsenergie in Regionen
eingeschlossen, wo die Anregungselektroden 62 bis 75 sich
gegenüberliegen.
Selbst wenn die Seitenflächen 61c und 61d am Gehäusesubstrat 52 befestigt
sind, wird der Filter nicht nachteilig beeinträchtigt.
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Wie
beim ersten Ausführungsbeispiel
wird die Bandbreite mühelos
auf ein gewünschtes
Passband eingestellt, indem die Ordnungen von Oberwellen in dem
zweiten Ausführungsbeispiel
ausgewählt werden.
Da die piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 56 und 57 so
angeordnet sind, daß die
Erdungselektroden 78 sich jeweils gegenüberliegen, wie dies in 10 gezeigt
wird, wird eine Sperrdämpfung
ausreichend stark.
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12 ist
eine Explosionszeichnung einer piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 81 nach
einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 81 weist
auf einem Gehäusesubstrat 82 ausgebildete
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 86 und 87 auf.
Eine Eingangselektrode 83, eine Ausgangselektrode 84 und
eine Erdungselektrode 85 werden auf dem Gehäusesubstrat 82 ausgebildet.
Die piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 86 und 87 werden
unter Verwendung elektrisch leitender Klebstoffe 88a und 88b jeweils
mit der Eingangselektrode 83 und der Ausgangselektrode 84 elektrisch
verbunden. Die Erdungselektrode 85 wird mit den piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltern 86 und 87 unter Verwendung
(nicht gezeigter) elektrisch leitender Klebstoffe elektrisch verbunden.
Um die piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 86 und 87 zu kaskadieren,
wird eine Verbindungselektrode 89 verwendet.
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Wie
in 13 gezeigt, weist der piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 86 einen
laminierten piezoelektrischen Körper 91 auf.
Anregungselektroden 92 und 93, die diagrammartig
im rechten Teil der 13 gezeigt werden, werden im
laminierten piezoelektrischen Körper 91 alternierend
mit sandwichartig dazwischen angeordneten piezoelektrischen Schichten
angeordnet. Eine Oberfläche 91a und
eine Bodenfläche 91b des
laminierten piezoelektrischen Körpers 91 dienen
als erste bzw. zweite Endflächen.
In einem Kantenbereich, wo die erste Seitenfläche 91c und die dritte
Seitenfläche 91e sich
treffen, befinden sich eine Eingangselektrode 94 näher zur
Oberfläche 91a und
eine Ausgangselektrode 95 näher zur Bodenfläche 91b.
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Eine
Erdungselektrode 96 ist über die volle Höhe eines
Kantenteils angeordnet, wo die erste Seitenfläche 91c und die vierte
Seitenfläche 91f aufeinandertreffen.
Eine Seitenfläche 91d ist
eine zweite Seitenfläche.
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14 zeigt
diagrammartig den Aufbau von Elektroden des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 91.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
ist der laminierte piezoelektrische Körper 91 in einer Richtung
der Dicke polarisiert. Da zehn piezoelektrische Schichten sandwichartig
zwischen mit verschiedenen Potentialen verbundenen Anregungselektroden angeordnet
sind, wird der piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 86 im symmetrischen
Modus auf einer 10. Oberwelle als eine Dicken-/Längsschwingung angeregt, während er
im antisymmetrischen Modus auf den 11. und 13. Oberwellen angeregt
wird. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Anregungselektroden 92 und 93 lediglich
im Mittelbereich des laminierten piezoelektrischen Körpers 91 parallel
zu den Endflächen 91a und 91b des
laminierten piezoelektrischen Körpers 91 gemeinsam,
wobei die piezoelektrische Schicht jeweils dazwischen angeordnet
wird. Die Schwingungsenergie wird somit im Mittelbereich des laminierten
piezoelektrischen Körpers 91 eingeschlossen.
Bei dem Aufbau des piezoelektrischen Multi-Mode-Anreicherungs-Volumenwellenfilters
kann die Form der Anregungselektrode gemäß den Anforderungen flexibel
verändert
werden.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
sind die Anregungselektroden 92 und 93 so ausgeformt,
daß die
beiden Elektroden sich im Mittelbereich derselben gegenüberliegen,
wobei die piezoelektrischen Schichten sandwichartig dazwischenliegen.
Mehr Freiheit ist bei dem Aufbau der Elektrodenstruktur, welche
mit der Eingangselektrode 94, der Ausgangselektrode 95 und
der Erdungselektrode 96 elektrisch zu verbinden ist, möglich. Der
laminierte piezoelektrische Körper 91 wird
somit mechanisch verstärkt. Eine
Hochfrequenzdesign wird somit mühelos
implementiert.
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Da
die piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 86 und 87,
wie in 12 gezeigt, bei dem dritten
Ausführungsbeispiel
so angeordnet werden, daß die
Erdungselektroden 96 näher
beieinander liegen, führt
das dritte Ausführungsbeispiel
ebenso wie das erste Ausführungsbeispiel
zu einer ausreichend starken Dämpfung.
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15 ist
eine perspektivische Darstellung des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters
nach einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Es wird hier ein piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter 101 verwendet.
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Der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 101 weist
einen länglichen
laminierten piezoelektrischen Körper 102 auf,
der im Querschnitt eine Rechteckform hat. Eine Anregungselektrode 103 ist
auf einer Endfläche 102a des
laminier ten piezoelektrischen Körpers 102 ausgeformt.
Eine Anregungselektrode 116 ist auf der zweiten Endfläche 102b ausgeformt.
Anregungselektroden 104 bis 115 werden als Innenelektroden
ausgeformt. Die Anregungselektroden 103 bis 116 erstrecken
sich über den
vollen Querschnitt des laminierten piezoelektrischen Körpers 102.
Es ist auch akzeptabel, daß die Anregungselektroden 103 bis 116 sich
nur über
einen Teil des vollen Querschnitts des piezoelektrischen Körpers 102 erstreckt.
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Wie
bei dem in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 ist
eine Eingangselektrode 117 auf der Oberfläche als
eine erste Seitenfläche
näher zur
Endfläche 102a ausgebildet,
und eine Ausgangselektrode 118 ist auf der Oberfläche näher zur
Endfläche 102b ausgebildet.
Eine Erdungselektrode 119 ist auf der Bodenfläche als
zweite Seitenfläche
ausgebildet.
-
Eine
Mehrheit von Isoliermaterialen 120 und eine Mehrheit von
Isoliermaterialien 121 werden jeweils auf der Bodenfläche und
der Oberfläche
des laminierten piezoelektrischen Körpers 102 aufgebracht.
Die Isoliermaterialien 102 werden aufgebracht, um die Anregungselektroden 104, 106, 108, 111, 113 und 115 von
der Erdungselektrode 119 elektrisch zu isolieren. Analog
werden die Isoliermaterialien 121 aufgebracht, um die Anregungselektroden 103, 105 und 107 von
der Eingangselektrode 117 und die Anregungselektroden 109, 110, 112, 114 und 116 von
der Ausgangselektrode 118 elektrisch zu isolieren.
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Der
aus einer Blei-Zirkonat-Titanat-Keramik hergestellte laminierte
piezoelektrische Körper 102 ist
in einer Längsrichtung
polarisiert.
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Wenn
zwischen der Eingangselektrode 117 und der Erdungselektrode 119 ein
Wechselstrom angelegt wird, wird der laminierte piezoelektrische
Körper 102 im
Längenschwingungsmodus
in Schwingungen versetzt. Ebenso wie beim piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 des
ersten Ausführungsbeispiels
werden die Oberwellen des Längenschwingungsmodus
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt effizient angeregt.
Insbesondere werden die 11. bis 13. Oberwellen effizient angeregt
und gekoppelt, wodurch eine Filterbandbreite entsteht.
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Der
laminierte piezoelektrische Körper 102 des
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 101 ist
in der Konstruktion fast identisch zum piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 6.
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Beim
vierten Ausführungsbeispiel
sind die reflektierenden Schichten 31 und 32 sowie
die Befestigungsteile 33 und 34 zur Außenseite
der Endflächen 102a und 102b des
laminierten piezoelektrischen Körpers 102 hin
ausgerichtet. Die reflektierenden Schichten 31 und 32 und
die Befestigungsteile 33 und 34 sind jeweils in
der Konstruktion zu denjenigen des piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 identisch.
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Die
Filtereigenschaften des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 101 werden nicht
beeinträchtigt,
selbst wenn die Befestigungsteile 33 und 34 mechanisch
gehalten werden.
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Das
besondere Merkmal des vierten Ausführungsbeispiels liegt darin,
daß Kondensatorelektroden 117a und 119a auf
dem Befestigungsteil 33 im piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 101 angeordnet
sind. Die Kondensatorelektroden 117a und 119a werden
jeweils so ausgebildet, daß ein Ende
sowohl der Eingangselektrode 117 wie auch der Ausgangselektrode 118 verlängert wird.
Die Kondensatorelektroden 117a und 119a, welche
jede eine gewisse Fläche
haben, werden sich gegenüberliegend
angeordnet, wobei der Befestigungsteil 33 sandwichartig
dazwischenliegt. Ein Relaiskondensator wird zwischen den Kondensatorelektroden 117a und 119a gebildet.
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Bei
dem vierten Ausführungsbeispiel
erhöht das
Vorhandensein des Relaiskondensators die Dämpfung. Der Relaiskondensator
besteht aus dem Befestigungsteil 33, welches keinem Polarisierungsprozeß unterworfen
ist. Selbst wenn der Relaiskondensator ausgebildet wird, werden
keine unerwünschten
Störschwingungen
ausgelöst.
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Der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter des vierten Ausführungsbeispiels
liefert eine große
Bandbreite, ermöglicht
es, daß verschiedene
Bandbreiten mühelos
eingestellt werden, und führt
zu einer starken Dämpfung,
ferner ist er frei von unerwünschten
Störschwingungen.
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Der
Relaiskondensator im piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 101 wird
dadurch ausgebildet, daß die
Kondensatorelektroden 117a und 119a auf der Ober-
und der Bodenfläche
des Befestigungsteils 33 angeordnet werden. Ein Relaiskondensator
kann auch dadurch ausgebildet werden, daß, wie in 16 gezeigt,
im Befestigungsteil 33 Innenelektroden 121 und 122 angeordnet
werden. Die Innenelektrode 121 wird mit der Innenelektrode 117 elektrisch
verbunden, und die Innenelektrode 122 wird mit der Erdungselektrode 119 elektrisch
verbunden. Isoliermaterialien 123 und 124 werden
aufgebracht, um die Innenelektroden 121 und 122 von
der Erdungselektrode 119 bzw. der Eingangselektrode 117 elektrisch
zu isolieren.
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Ein
Relaiskondensator kann dadurch ausgeformt werden, daß die Innenelektroden 121 und 122 in
dem Befestigungsteil 34 angeordnet werden. Bei dieser Anordnung
kann die Größe des Befestigungsteils 33 kleiner
gewählt
werden als bei dem in 15 gezeigten Ausführungsbeispiel.
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Es
wird auf 17 Bezug genommen. Eine Mehrzahl
von Innenelektroden 131 bis 134 wird alternierend
zu einer Oberfläche 33a und
einer Bodenfläche 33b des
Befestigungsteils 33 hinausgeführt, wodurch ein Relaiskondensatorteil
in laminierter Form gebildet wird.
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Bei
jedem der Ausführungsbeispiele
eins bis vier und deren Varianten wird jede der Anregungselektroden
jeweils in der gleichen Weise, wie bei dem in 17 gezeigten
Relaiskondensatorteil, von der Eingangselektrode, der Ausgangselektrode
und der Erdungselektrode getrennt gehalten, statt die auf der Außenfläche des
piezoelektrischen Körpers
aufgebrachten Isoliermaterialien zu nutzen. In ei nem solchen Fall
kann auf die Isoliermaterialien 120 und die Isoliermaterialien 121 verzichtet
werden.
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23 ist
eine Explosionszeichnung der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 41 nach
einem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wie gezeigt, weist die längsgekoppelte piezoelektrische
Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 41 zwei
auf einem Gehäusesubstrat 42 montierte
längsgekoppelte
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 und 1A auf.
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24 zeigt
den längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 im
Detail.
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Wie
gezeigt, weist die piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung
einen laminierten piezoelektrischen Körper 2 auf. Anregungselektroden 3 bis 8, 9a, 9b und 10 bis 15 erstrecken
sich in dem laminierten piezoelektrischen Körper 2 in einer zur
Länge des
laminierten piezoelektrischen Körpers 2 senkrechten
Richtung. Die Anregungselektroden 3 und 15 werden
jeweils auf den Endflächen 2a und 2b des
laminierten piezoelektrischen Körpers 2 ausgeformt.
Die Anregungselektroden 4 bis 8, 9a, 9b und 10 bis 14 werden
als Innenelektroden ausgeformt.
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Reflektierende
Schichten 31 und 32 werden jeweils auf den äußeren Endflächen 2a und 2b des laminierten
piezoelektrischen Körpers 2 ausgeformt. Befestigungsteile 33 und 34 werden
jeweils auf den äußeren Endflächen der
reflektierenden Schichten 31 und 32 ausgebildet.
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Die
reflektierenden Schichten 31 und 32 sowie die
Befestigungsteile 33 und 34 haben im Querschnitt
die gleiche rechteckige Form wie der laminierte piezoelektrische
Körper 2.
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Der
stabförmige
laminierte piezoelektrische Körper 2 mit
rechteckiger Querschnittsform weist eine Oberfläche 2c, eine Bodenfläche 2d und
eine Seitenfläche 2e (eine
Rückseite
wird nicht gezeigt), welche die Endflächen 2a und 2b miteinander
verbindet. Die Oberfläche 2c,
die Bodenfläche 2d und
die Seitenfläche 2e bilden
erfindungsgemäß erste
bis dritte Seitenflächen.
Die (nicht gezeigte) Seitenfläche ist
erfindungsgemäß eine vierte
Seitenfläche.
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Eine
Eingangselektrode 16 wird auf der Oberfläche 2c als
erste Seitenfläche
näher zur
Endfläche 2a ausgebildet.
Eine Ausgangselektrode 17 wird auf der Oberfläche 2c näher zur
Endfläche 2b ausgebildet.
Eine Erdungselektrode 18 wird auf der Bodenfläche 2d als
zweite Seitenfläche
gegenüber der
ersten Seitenfläche
ausgebildet.
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Eine
Mehrzahl von Isoliermaterialien 20 wird auf die Oberfläche 2c aufgebracht,
und eine Mehrzahl von Isoliermaterialien 20 wird ebenfalls
auf der Bodenfläche 2d aufgebracht.
Die Isoliermaterialien 20 werden so aufgebracht, daß sie selektiv
die Anregungselektroden 3 bis 15 mit der Eingangselektrode 16,
der Ausgangselektrode 17 und der Erdungselektrode 18 elektrisch
verbinden.
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Insbesondere
sind die Anregungselektroden 4, 6 und 8 mit
der Eingangselektrode 16 verbunden, wodurch eine erste
Gruppe von Anregungselektroden gebildet wird. Die die zweite Gruppe
bildenden Anregungselektroden 10, 12 und 14 werden
mit der Ausgangselektrode 17 verbunden. Die die dritte Gruppe
bildenden Anregungselektroden 3, 5, 7, 9a, 9b, 11, 13 und 15 werden
mit der Erdungselektrode 18 verbunden.
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Die
Isoliermaterialien 20 werden auf die Oberfläche 2c aufgebracht,
um die Anregungselektroden 3, 5, 7, 9a, 9b, 11, 13 und 15 der
dritten Gruppe von der Erdungselektrode 16 und der Ausgangselektrode 17 elektrisch
zu isolieren. Die Isoliermaterialien 20 werden auf die
Bodenfläche 2d aufgebracht,
um die Anregungselektroden 4, 6, 8, 10, 12 und 14 von der
Erdungselektrode 18 elektrisch zu isolieren.
-
Eine
zwischen Anregungselektroden verschiedener Potentiale sandwichartig
angeordnete piezoelektrische Schicht, beispielsweise die zwischen der
Anregungs elektrode 3 und der Anregungselektrode 4 sandwichartig
angeordnete piezoelektrische Schicht, ist in der Längsrichtung
des laminierten piezoelektrischen Körpers 2 polarisiert.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel
ist das piezoelektrische Material des laminierten piezoelektrischen
Körpers 2 eine Blei-Zirkonat-Titanat-Keramik
(PZT), und deren akustische Impedanz Z1 beträgt 3,4 × 107 (kg/m2S).
-
Die
reflektierenden Schichten 31 und 32, die aus einem
Epoxydharz hergestellt werden, haben eine akustische Impedanz Z2 von 1,87 × 106 (kg/m2S). Die aus einer Keramik hergestellten
Befestigungsteile 33 und 34 haben eine akustische
Impedanz Z3 von 3,4 × 107 (kg/m2S).
-
Das
Material der reflektierenden Schichten 31 und 32 ist
nicht auf ein besonderes Material beschränkt, solange dessen akustische
Impedanz Z2 niedriger liegt als sowohl die
akustische Impedanz Z1 des piezoelektrischen
Materials des laminierten piezoelektrischen Körpers 2 wie auch die
akustische Impedanz Z3 des Materials der
Befestigungsteile 33 und 34. Das Material der
Befestigungsteile 33 und 34 ist nicht auf ein
besonderes Material beschränkt,
solange dessen akustische Impedanz Z3 höher liegt
als die akustische Impedanz Z2 der reflektierenden
Schichten 31 und 32. Die Befestigungsteile 33 und 34 können statt
aus Keramiken aus einem isolierenden Material hergestellt werden.
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Der
Betrieb der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 1 wird
nun beschrieben.
-
25 zeigt
einen symmetrischen Modus (durchgezogene Linie) und einen antisymmetrischen Modus
(gestrichelte Linie), die in dem piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 angeregt werden.
Wie gezeigt, wird der piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 im
symmetrischen Modus auf einer 12. Oberwelle stark angeregt, während er
im antisymmetrischen Modus auf der 11. und 13. Oberwelle stark angeregt
wird. Mit anderen Worten wird der piezoelektrische Volumenwellenfilter 1 auf den
11. bis 13. Oberwellen in dem Längenschwingungsmodus
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt effizient angeregt.
Aufgrund der gekoppelten 11. bis 13. Oberwellen liefert der piezoelektrische
Vo lumenwellenfilter 1 Filtereigenschaften. 26 zeigt
Filtereigenschaften des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 1.
Wie gezeigt, werden bei dem piezoelektrische Volumenwellenfilter 1 Breitbandfiltereigenschaften
mit einer Mittenfrequenz desselben von 11 MHz erhalten.
-
Bei
dem piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 werden
die Frequenzen der drei verwendeten Modi durch die Verhältnisse
der Ordnungen von Oberwellen getrennt. Bei dem bereits beschriebenen
quergekoppelten Zwei-Moden-Filtern hängt die
Frequenz jedes Modus von einem Abstand zwischen Anregungselektroden
ab. Dagegen ist bei dem piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 die
Frequenz jedes Modus von dem Abstand zwischen Anregungselektroden
unabhängig.
Um eine gewünschte
Bandbreite zu erhalten, wird die Ordnung der Oberwellen, die der
Bandbreite entspricht, einfach ausgewählt. Breitbandfiltereigenschaften
des Breitbandes werden mühelos
erreicht.
-
Bei
dem Versuch, ein Breitband zu erhalten, ist die Ausbildung von segmentierten
Anregungselektroden beim an sich bekannten quergekoppelten Multi-Mode-Filter
schwierig. Dagegen wird die Bandbreite bei dem piezoelektrischen
Volumenwellenfilter 1 mühelos
erreicht. Der an sich bekannte quergekoppelte Multi-Mode-Filter hat einen
Nachteil dahingehend, daß seine
Dämpfung
nicht stark genug ist. Die Dämpfung
des Filters ist mit einem Verhältnis
einer Kapazität
CI-G zwischen einer Eingangselektrode und einem
Erdungspotential und einer Kapazität CI-O zwischen
der Eingangselektrode und der Ausgangselektrode korreliert. Insbesondere
gilt: je kleiner das Verhältnis
der Kapazität
zwischen Eingang und Ausgang zur Kapazität zwischen Eingangselektrode
und Erdungspotential ist, desto stärker ist die Dämpfung.
-
Da
die Anregungselektroden 9a und 9b am Erdungspotential
zwischen den Anregungselektroden angeordnet sind, die jeweils mit
der Eingangselektrode 16 und der Ausgangselektrode 17 verbunden
sind, wird die Kapazität
zwischen Eingangselektrode und Ausgangselektrode substantiell kleiner.
Im Vergleich zum an sich bekannten Multi-Mode-Filter liefert der
piezoelektrische Volumenwellenfilter 1 eine starke Dämpfung.
-
Beim
piezoelektrischen Volumenwellenfilter 1 schwingt der laminierte
piezoelektrische Körper 2 auf
einer Oberwelle im Längenschwingungsmodus. Da
der laminierte piezoelektrische Körper 2 kein piezoelektrische
Anreichungsresonator ist, beeinträchtigt das direkte mechanische
Befestigen des laminierten piezoelektrischen Körpers 2 die Eigenschaften
des piezoelektrischen Volumenwellenfilter 1 nachteilig.
Die reflektierenden Schichten 31 und 32 werden
auf den Endflächen 2a bzw. 2b angeordnet, und
die Befestigungsteile 33 und 34 werden außerhalb
der reflektierenden Schichten 31 bzw. 32 angeordnet.
Da die akustischen Impedanzen Z1 bis Z3 des laminierten piezoelektrischen Körpers 2,
der reflektierenden Schichten 31 und 32 und der
Befestigungsteile 33 und 34 wie oben beschrieben
eingestellt werden, wird die sich ausgehend vom laminierten piezoelektrischen
Körper 2 ausbreitende
Schwingung von den Grenzen der reflektierenden Schichten 31 und 32 und
der Befestigungsteile 33 und 34 reflektiert. Die
Schwingungsenergie ist damit in dem Mittelbereich zwischen einem
Paar von Grenzen eingeschlossen.
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Selbst
wenn der piezoelektrische Volumenwellenfilter 1 mechanisch
an den Befestigungsteilen 33 und 34 befestigt
ist, sind die Eigenschaften des Filters frei von der Auswirkung
der mechanischen Befestigung, wie dies in den 27 und 28 gezeigt wird.
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27 zeigt
Impedanz versus Frequenzeigenschaften und Phase versus Frequenzeigenschaften
des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 1,
der nicht mechanisch an den Befestigungsteilen 33 und 34 desselben
befestigt wird. 28 zeigt Impedanz versus Frequenzeigenschaften
und Phase versus Frequenzeigenschaften des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 1,
der an den Befestigungsteilen 33 und 34 desselben
mechanisch befestigt wird. Wie in den 27 und 28 gezeigt,
stellen die durchgezogenen Linien Phase versus Frequenzeigenschaften
und die gestrichelten Linien Impedanz versus Frequenzeigenschaften
dar. Aus dem Vergleich der 27 mit 28 ergibt
sich, daß die
Resonanzeigenschaften auch dann nicht beeinträchtigt werden, wenn der piezoelektrische
Volumenwellenfilter 1 mechanisch an den Befestigungsteilen 33 und 34 befestigt
wird.
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Es
wird erneut auf 23 Bezug genommen. Die längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 41 nach
dem fünften
Ausführungsbeispiel
weist Multi-Mode-Filter 1 und 1A auf, die jeder
eine große
Bandbreite und starke Dämpfung
haben. Zwei Filterelemente der piezoelektrischen Volumenwellenfilter 6 und 7 werden
auf dem Gehäusesubstrat 42 montiert.
Anschlußelektroden 43 bis 47 werden
auf der Oberseite des Gehäusesubstrats 42 ausgebildet.
Die Anschlußelektroden 43 bis 47 werden
jeweils mit den piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltern 1 und 1A unter
Verwendung von elektrisch leitenden Klebstoffen 48 verbunden.
Die Anschlußelektroden 43 bis 47 werden mit
den piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltern 1 und 1A elektrisch
verbunden und unter Verwendung der elektrisch leitenden Klebstoffe 48 mechanisch
an diesen befestigt.
-
Um
die piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 und 1A zu
kaskadieren, werden die Anschlußelektroden 45 und 46 auf
dem Gehäusesubstrat 42 angeordnet.
-
Bei
dem fünften
Ausführungsbeispiel
verwendet der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 die 11.
bis 13. Oberwellen des Längenschwingungsmodus
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt, während der
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1A die
13. bis 15. Oberwellen des Längenschwingungsmodus
verwendet. Der piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1A ist
im Aufbau zu dem piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 identisch,
mit der Ausnahme, daß der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1A 14 piezoelektrische
Schichten umfaßt,
die sandwichartig zwischen den mit verschiedenen Potentialen verbundenen
Anregungselektroden angeordnet sind.
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Aufgrund
seiner sandwichartig zwischen den mit verschiedenen Potentialen
verbundenen Anregungselektroden angeordneten 14 piezoelektrischen Schichten
wird der piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1A im
symmetrischen Modus auf der 14. Oberwelle stark angeregt, während er
im antisymmetrischen Modus auf den 13. und 15. Oberwellen stark
angeregt wird. Die 13. bis 15. Oberwellen werden gekoppelt und bilden
so eine Filtercharakteristik.
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Die
die kaskadierten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 und 1A umfassende piezoelektrische
Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 41 liefert eine
stärkere
Dämpfung
als eine lediglich aus dem piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 oder
lediglich aus dem piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1A bestehende
Vorrichtung. Die piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 41 liefert
somit Filtereigenschaften mit ausgezeichneter Selektivität. Die Filtereigenschaften
werden nunmehr unter Bezugnahme auf die 29 bis 31 beschrieben.
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29 zeigt
die Filtereigenschaften des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 1. Die
Dicke der sandwichartig zwischen den Innenelektroden angeordneten
piezoelektrischen Schicht beträgt
150 μm.
Der laminierte piezoelektrische Körper 2 im piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 ist 120 μm dick, 120 μm breit und
3300 μm lang. 30 zeigt
die Filtereigenschaften des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 1A, welche
zu denjenigen des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 1 identisch
sind, mit der Ausnahme, daß der
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1A zwei
zusätzliche
mit verschiedenen Potentialen verbundene piezoelektrische Schichten
aufweist. 31 zeigt die Filtereigenschaften
der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 41,
welche die kaskadierten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 und 1A umfaßt.
-
Modi
von Oberwellen höherer
Ordnung, außer
denen, die verwendet werden, werden in den piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltern 1 und 1A angeregt,
und diese Oberwellen könnten
sich störend
auswirken. Die in 29 durch die Pfeile A und B
und in 30 durch die Pfeile C und D
angegebenen Modi sind nicht die verwendeten und wirken sich störend aus.
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Da
die piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 und 1A als
eine piezoelektrische Zwei-Stufen-Volumenwellenfiltervorrichtung 41 kaskadiert
werden, er gibt sich, wie in 31 gezeigt, eine
starke Dämpfung.
Da die piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 und 1A verschiedene Ordnungen
von Oberwellen nutzen, sind die Frequenz des Modus, die im piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 störend wirkt,
und die Frequenz des Modus, die im piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1A störend wirkt,
unterschiedlich. Die Störcharakteristika
der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 und 1A heben
sich, da die beiden Filterelementen unterschiedlich sind, gegenseitig
auf. Wie in 31 gezeigt, werden die Störfrequenzen
effektiv gemindert, und es wird eine stärkere Sperrdämpfung erhalten.
-
Bei
dem fünften
Ausführungsbeispiel
ist der die 11. bis 13. Oberwellen verwendende piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 mit dem piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1A kombiniert, welcher die
13. bis 15. Oberwellen nutzt. Die Ordnungen der Oberwellen werden
frei gewählt, um
die erforderliche Filterbandbreite zu erreichen.
-
Es
ist nicht erforderlich, daß die
Dicken der sandwichartig zwischen den mit verschiedenen Potentialen
verbundenen Anregungselektroden angeordneten piezoelektrischen Schichten
im Filter einheitlich sind. Dadurch, daß verschiedene Dicken gewählt werden,
wird die Anregungsempfindlichkeit der Ordnungen der verwendeten
Modi erhöht,
und die Anregungsempfindlichkeit der Ordnungen der Modi, welche
sich störend
auswirken, wird gemindert.
-
Bei
der piezoelektrischen Volumenwellenfiltervorrichtung 41 wird
ein Deckelteil 50, welcher eine Bodenöffnung aufweist, an dem Gehäusesubstrat 42 befestigt.
Die piezoelektrische Volumenwellenfiltervorrichtung 41 wird
als eine elektronische Komponente geliefert, welche eine Gehäusestruktur
aufweist, die durch das Gehäusesubstrat 42 und
den Deckelteil 50 gebildet wird.
-
32 ist
eine perspektivische Darstellung der längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 62 nach einem sechsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bei der fünften Ausführungsbeispiel werden die piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 und 1A verwendet, die
mit verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Das sechste Ausführungsbeispiel
umfaßt
längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 61 und 61A,
die sich in den Breitenabmessungen unterscheiden, kaskadiert und
auf einem Gehäusesubstrat 42 montiert
sind.
-
Erfindungsgemäß können der
erste längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 61 und
der zweite längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 61A,
die eine piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung bilden,
in den Längen-
oder Breitenabmessungen unterschiedlich sein.
-
Ebenso
wie der piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 wird
jeder der piezoelektrischen Volumenwellenfilter 61 und 61A im
symmetrischen Modus auf der 12. Oberwelle im Längenschwingungsmodus basierend
auf dem piezoelektrischen Längseffekt
stark angeregt, während
sie im antisymmetrischen Modus auf den 11. bis 13. Oberwellen stark
angeregt werden. Die 11. bis 13. Oberwellen werden gekoppelt und
bilden so Filtereigenschaften.
-
Da
der erste längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 61 und
der zweite längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 61A in
der Breitenabmessung unterschiedlich sind, ergibt sich eine starke Dämpfung.
Die Filtereigenschaften werden unter Bezugnahme auf die 33 bis 35 beschrieben.
-
Bei
dem piezoelektrischen Volumenwellenfilter 61 betragen die
Dicke der sandwichartig zwischen den mit verschiedenen Potentialen
verbundenen Anregungselektroden angeordneten piezoelektrischen Schicht
150 μm und
die Dicke des piezoelektrischen Körpers 120 μm. Die Breite des ersten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 61 beträgt 300 μm, und die
Breite des zweiten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 61A beträgt 200 μm. Die verbleibenden
Spezifikationen der piezoelektrischen Volumenwellenfilter 61 und 61A sind
zum ersten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 identisch.
-
33 zeigt
die Filtereigenschaften des ersten längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilters 61, und 34 zeigt
Filtereigenschaften des zweiten längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilters 61A. 35 zeigt
Filtereigenschaften der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 62,
bei der die längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 61 und 61A kaskadiert
sind.
-
Jeder
der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 61 und 61A weist
eine stabförmige
Struktur mit rechteckigem Querschnitt auf. Es treten Störschwingungen
aufgrund der Breitenabmessungen auf. Wegen der erhöhten Anzahl
von Filterelementstufen bei den kaskadierten piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 61 und 61A liefert
die piezoelektrische Volumenwellenfiltervorrichtung 62 eine
stärkere
Dämpfung.
In 33 gezeigte Komponenten von Störfrequenzen E1–E3 und
Komponenten von Störfrequenzen
F1–F3
aufgrund des Breitenmodus heben sich gegenseitig auf. Als Ergebnis
werden die Störkomponenten,
wie in 35 gezeigt, effizient reduziert.
-
Im
Vergleich zu dem Fall, bei dem die Anzahl von Filterelementstufen
lediglich erhöht
wird, ist die resultierende Sperrdämpfung beträchtlich stark.
-
36 ist
eine perspektivische Ansicht einer längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 72 nach dem siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Im siebten Ausführungsbeispiel sind die ersten
und zweiten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 71 und 71A auf
einem Gehäusesubstrat
montiert. Die längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 71 und 71A werden
auf dem Gehäusesubstrat 42 montiert.
Wie der längsgekoppelte
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 verwenden
die längsgekoppelten
piezoelektrischen MultiMode-Volumenwellenfilter 71 und 71A Oberwellen
des Längenschwingungsmodus
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt. Wie der piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 werden
die piezoelektrischen Volumenwellenfilter 71 und 71A im
symmetrischen Modus auf der 12. Oberwelle stark angeregt, während sie
im antisymmetrischen Modus auf den 11. bis 13. Oberwellen stark
angeregt werden. Wie beim piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1 werden
die 11. bis 13. Oberwellen gekoppelt und bilden so Filtereigenschaften
in den piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfiltern 71 und 71A.
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Die
piezoelektrischen Volumenwellenfilter 71 und 71A sind
in den Längenabmessungen
unterschiedlich. Die Dicke der sandwichartig zwischen den mit verschiedenen
Potentialen verbundenen Anregungselektroden im piezoelektrischen
Volumenwellenfilter 71A angeordneten piezoelektrischen Schicht
wird kleiner gewählt
als die Dicke der zwischen den mit verschiedenen Potentialen verbundenen
Anregungselektroden im piezoelektrischen Volumenwellenfilter 71 angeordneten
piezoelektrischen Schicht.
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Durch
unterschiedliche Wahl der Längenabmessungen
der ersten und zweiten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 71 und 71A werden
Störkomponenten,
außer denjenigen,
die in Verwendung sind, gemindert, und eine große Sperrdämpfung wird erhalten.
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Da
jeder der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 71 und 71A eine
stabförmige
Struktur mit rechteckigem Querschnitt hat, treten Störschwingungen
aufgrund der Längenabmessungen
auf. Indem die Längenabmessungen
der längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 71 und 71A unterschiedlich
gewählt
werden, wird die Frequenz des Längenmodus,
die in dem ersten piezoelektrischen Volumenwellenfilter 71 zu
einer Störkomponente
wird, gegenüber
der Frequenz des Längenmodus
unterschiedlich sein, die im zweiten piezoelektrischen Volumenwellenfilter 71A zu
einer Störkomponente
wird. Da die piezoelektrischen Volumenwellenfilter 71 und 71A kaskadiert
sind, werden die Störkomponenten der
piezoelektrischen Volumenwellenfilter 71 und 7A aufgehoben,
und es ergibt sich eine starke Sperrdämpfung.
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37 ist
eine perspektivische Ansicht der längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfiltervorrichtung 82 nach dem achten Ausführungsbei spiel
der vorliegenden Erfindung. Die piezoelektrische Volumenwellenfiltervorrichtung 82 umfaßt auf einem
Gehäusesubstrat 42 montierte
erste und zweite längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter 81 und 81A.
Jeder der piezoelektrischen Volumenwellenfilter 81 und 81A hat
die gleiche Struktur wie der piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 1,
mit anderen Worten setzt er Oberwellen des Längenmodus ein, die basierend
auf dem piezoelektrischen Längseffekt
angeregt werden. Wie beim piezoelektrischen Volumenwellenfilter 1 koppeln
die piezoelektrischen Volumenwellenfilter 81 und 81A die
11. bis 13. Oberwellen in den Filtereigenschaften derselben.
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Die
Dicke des piezoelektrischen Volumenwellenfilters 81 wird
größer gewählt als
die Dicke des piezoelektrischen Volumenwellenfilters 81A.
Die übrige
Konstruktion der piezoelektrischen Volumenwellenfilter 81 und 81A bleibt
gegenüber
derjenigen des piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters 1 unverändert.
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Durch
das Kaskadieren der ersten und zweiten längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilter 81 und 81A, die
sich in ihren Dickenabmessungen unterscheiden, wird nicht nur eine
starke Dämpfung
aufgrund der vergrößerten Zahl
von Filterelementstufen geliefert, sondern es werden auch Störkomponenten
reduziert, die auf der Scherung in der Dickenabmessungen beruhen.
Obwohl Störkomponenten
im Schermodus auftreten, bewirkt der Unterschied in der Dickenabmessung, daß die Störfrequenzen
beim Schwermodus im ersten piezoelektrischen Volumenwellenfilter 81 anders sind
als die Störfrequenzen
im Schermodus beim zweiten piezoelektrischen Volumenwellenfilter 81A. Wenn
die piezoelektrische Volumenwellenfilter 81 und 81A kaskadiert
sind, heben sich die Störkomponenten
in den piezoelektrische Volumenwellenfiltern 81 und 81A gegeneinander
auf, und eine große Sperrdämpfung wird
erhalten.
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38 ist
eine perspektivische Ansicht einer Variante des als erster längsgekoppelter
piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter oder zweiter längsgekoppelter
piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter genutzten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters. Ein längsgekoppelter
piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter 101 weist
längsgekoppelte
pie zoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilterblöcke 101A und 101B auf.
Die längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilterblöcke 101A und 101B werden
integral unter Verwendung des gleichen piezoelektrischen Körpers 102 ausgeformt.
Insbesondere wird der laminierte piezoelektrische Körper 102 in
die längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilterblöcke 101A und 101B aufgeteilt,
indem eine Rille 102a auf der Oberfläche des laminierten piezoelektrischen
Körpers
ausgebildet wird. Die längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilterblöcke 101A und 101B bleiben
an ihren Längsseiten
integral verbunden.
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Nicht
nur der laminierte piezoelektrische Körper 102, sondern
auch reflektierende Schichten und Befestigungsschichten werden integriert.
Die Rille 102a wird auf dem laminierten piezoelektrischen
Körper 102 ausgebildet,
nachdem die reflektierenden Schichten und die Befestigungsschichten
an beiden Enden des laminierten piezoelektrischen Körpers 102 ausgebildet
wurden. Ebenso wie bei den piezoelektrischen Volumenwellenfiltern 1 und 1A wird
ein längsgekoppelter
piezoelektrischer Volumenwellenfilter mit einem einzigen Filterelement
ausgebildet. Da der Resonator des längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilters einen rechteckigen Querschnitt hat,
werden Störkomponenten des
Breitenmodus aufgrund der Breitenabmessungen erzeugt. Die Dämpfungseigenschaften
des Sperrbereichs werden durch die Störkomponenten verschlechtert.
Durch Anbringen der Rille 102a werden die Störkomponenten
aufgrund der Resonatorbreite zerstreut, und die Dämpfung wird
verstärkt.
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39 zeigt
einen Unterschied bei der Dämpfung
eines Filters mit einem Filterelement, der auf den Unterschied zwischen
Vorhandensein und Fehlen der Rille zurückzuführen ist. Wie gezeigt, wird der
Ein-Element-Filter ohne Rille in gestrichelten Linien dargestellt,
und der Ein-Element-Filter, welcher die Rille 102a aufweist,
wird in durchgezogener Linie dargestellt. Der Filter mit dem laminierten
piezoelektrischen Körper 102 liefert
eine stärkere
Dämpfung
in dem Bereich außerhalb
des Passbandes desselben. 40 zeigt
Filtereigenschaften des aus zwei in Reihe geschalteten Elementen
bestehenden längsgekoppelten
piezoelektrischen Zwei-Elemente-Volumenwellenfilters. Wie dargestellt,
stellt eine gestrichelte Linie die Filtereigenschaften der beiden
in Reihe geschalteten Elemente dar, wobei die Filterelemente jeweils
keine Rille aufweisen, und eine durchgezogene Linie stellt die Filtereigenschaften
der in Reihe geschalteten beiden Element dar, wobei jedes Filterelement
die Rille 102a aufweist. Wie in 40 zu
sehen ist, liefert der zwei Elemente umfassende längsgekoppelte
piezoelektrische Volumenwellenfilter, bei dem die Elemente jeweils
die Rille 102a aufweisen, eine stärkere Dämpfung außerhalb des Passbandes. Die
Verwendung des längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfilterblocks 101A mit der Rille 102A bietet
eine stärkere Dämpfung.
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Erfindungsgemäß können einer
oder beide erste und zweite längsgekoppelte
piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter aus einem längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 101 gebildet
werden, welcher zwei integrierte Elemente enthält. Außerhalb des Passbandes ergibt
sich eine noch stärkere
Dämpfung.
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Die
oben erwähnten
Ausführungsbeispiele wurden
unter Bezugnahme auf längsgekoppelte
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter beschrieben, bei
denen Oberwellen des Längenschwingungsmodus
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt genutzt wurden. Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf einen bestimmten Schwingungsmodus
beschränkt.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung Anwendung finden auf
einen längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilter 111,
der eine Oberwelle einer Dicken-/Längsschwingung
basierend auf dem piezoelektrischen Längseffekt nach 41 nutzt,
sowie auf einen längsgekoppelten
piezoelektrischen Anreicherungs-Multi-Mode-Volumenwellenfilter 121,
der eine Oberwelle der Dicken-/Längsschwingung
nutzt. Wie in 41 gezeigt, stellt der Pfeil
P eine Polarisierungsrichtung dar.
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Mindestens
ein dritter längsgekoppelter
piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter
kann mit den ersten und zweiten längsgekoppelten piezoelektrischen
Multi-Mode-Volumenwellenfiltern verbunden werden.
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Der
erste und der zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter
liefern Filtereigenschaften durch Koppeln von angeregten Schwingungen
verschiedener Ordnungen von Oberwellen basierend auf dem piezoelektrischen
Längseffekt.
Die Filter haben entsprechend Filtereigenschaften großer Bandbreiten
und starker Dämpfung.
Da der erste und der zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter
so angeordnet sind, daß sich
die Erdungselektroden derselben näher zueinander befinden als
die Eingangselektroden der ersten und zweiten Filter zueinander,
wird die Dämpfung
erhöht.
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Es
ergibt sich ein piezoelektrischer Multi-Mode-Volumenwellenfilter
mit Breitband und starker Dämpfung.
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Da
erste und zweite reflektierende Schichten und erste und zweite Befestigungsteile
jeweils an den ersten und zweiten Endflächen des laminierten piezoelektrischen
Körpers
angeordnet sind, wird eine ausgehend von dem piezoelektrischen Körper übertragene
Schwingung von der Grenze zwischen der reflektierenden Schicht und
dem Befestigungsteil reflektiert. Selbst wenn der erste und der
zweite Filter an den Befestigungsteilen mechanisch gehalten wird,
werden die Filtereigenschaften nicht verschlechtert. Da die Kondensatoreinheit
als Relaiskondensator ausgebildet wird, wird die Sperrdämpfung sogar
noch stärker.
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Da
der Relaiskondensator bei dem an sich bekannten piezoelektrischen
Volumenwellenfilter auf dem piezoelektrischen Substrat ausgebildet
wird, wird der Relaiskondensator aufgrund des piezoelektrischen
Effekts in Schwingungen versetzt, und es werden unerwünschte Störkomponenten
erzeugt. Da kein Bedarf besteht, den Befestigungsteil aus einem piezoelektrischen
Material herzustellen, werden unerwünschte Störkomponenten wirksam beherrscht.
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Da
der erste und der zweite längsgekoppelte piezoelektrische
Multi-Mode-Volumenwellenfilter kaskadiert
sind, wird die Anzahl von Elementstufen erhöht. Es ergibt sich daraus eine
noch stärkere Dämpfung.
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Der
erste und der zweite piezoelektrische Multi-Mode-Volumenwellenfilter
verwenden verschiedene Ordnungen von Oberwellen und sind in ihren Breiten-
und ihren Längenabmessungen
unterschiedlich. Die Störfrequenzen
des ersten und des zweiten längsgekoppelten
piezoelektrischen Multi-Mode-Volumenwellenfilters heben sich damit
auf, und es resultiert daraus eine starke Dämpfung.