DE1031460B - Handwaschpaste - Google Patents
HandwaschpasteInfo
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/04—Carboxylic acids or salts thereof
- C11D1/10—Amino carboxylic acids; Imino carboxylic acids; Fatty acid condensates thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/0005—Other compounding ingredients characterised by their effect
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
- Handwaschpaste Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Handwaschpaste, die vorzugsweise zum Entfernen von Farbverschmutzungen geeignet ist.
- Es ist gebräuchlich, derartigen Handwaschpasten Schwefeldioxyd entwickelnde Stoffe zuzusetzen. Mit Hilfe ihrer bleichenden Wirkung gelingt die Entfernung auch hartnäckiger Farbverschmutzungen. Zur Unterstützung der Reinigungswirkung werden solchen Pasten abrasive Mittel, wie Quarzsand oder Bimsstein, zugefügt, andererseits wird die fettemulgierende und pigmentdispergierende Wirkung durch gleichzeitigen Zusatz von Netzmitteln wirksam unterstützt. Eine derartige Reinigungspaste auf Seifengrundlage beschreibt z. B. die schweizerische Patentschrift 74022.
- Es lag nahe, nach Bekanntwerden der verschiedenartigen synthetischen Netzmittel diese in gleicher Weise wie die Seifen anzuwenden. So beschreibt z. B. die italienische Patentschrift 397 263 ein Waschmittel, welches neben Soda und Netzmittel z. B. Fettalkoholsulfat, Natriumbisulfit in Mengen von 50 bis 1001/o der angewandten Soda anwendet. Ferner wird in der USA.-Patentschrift 2005448 eine Handwaschpaste beschrieben, die neben Bleichmitteln und oberflächenaktiven Stoffen Verdickungsmittel enthält. Aus der letzteren Patentschrift geht außerdem hervor, daß es notwendig ist, diese Stoffe in absolut trockener Form miteinander zu vermischen, damit es nicht vorzeitig zur Entwicklung von Schwefeldioxyd kommt. Daß das gleiche auch für die seifenhaltigen Reinigungspasten gilt, geht z. B. aus der deutschen Patentschrift 598474 hervor, wo die Abwesenheit von Wasser ebenfalls besonders betont wird.
- Bei der technischen Darstellung solcher Pasten läßt sich diese Bedingung der Abwesenheit von Wasser nicht ohne besondere Hilfsmaßnahmen durchführen, da die verwendeten waschaktiven Grundstoffe, wie Fettalkoholsulfat oder Alkylarylsulfonat, in Form ihrer Salze vorliegen und auf Grund des voraufgegangenenNeutralisationsvorganges noch mehr oder weniger Wasser enthalten. Es ist also in jedem Fall noch ein besonderer Trocknungsvorgang notwendig. Demgegenüber zeichnet sich die vörliegende Erfindung durch eine besondere Einfachheit in der Herstellung aus. Dies wird dadurch erreicht, daß das Netzmittel erst im Augenblick der Anwendung gebildet wird.
- Dies Verfahren hat darüber hinaus den Vorteil, daß sich die zur Verwendung gelangende, der waschaktiven Substanz zugrunde liegende Säure in einfacher Weise auf Grund ihrer O11öslichkeit in eine Ülphase einarbeiten läßt. Zum Beispiel läßt sich die auf Grund einer Kondensation von Fettsäure mit Sarkosin erhaltene Säure in ein natürliches Pflanzenöl, z. B. Rizinusöl, einarbeiten, wobei zur Konsistenzverbesserung noch Metallseifen zugefügt werden können. In diese Grundlage läßt sich nun ein Gemisch aus Soda, Natriumdithionit und Bimssteinpulver einarbeiten. Diese anorganischen Grundstoffe werden von der Ölphase derart umgeben, daß eine Reaktion der Säure mit der Soda unter Salzbildung nicht möglich ist. Selbst geringe Wasseranteile werden in einer derartigen Weise emulgiert, daß auch sie keinen vorzeitigen Ablauf der Reaktion bewirken: Beim Aufbringen dieser Paste auf die Hände und Zugabe von Wasser setzt dann erst der Neutralisationsvorgang unter Bildung des wirksamen Netzmittels wie auch der Entwicklung von Schwefeldioxyd ein. Es ist unschwer einzusehen, daß die primär erfolgende Emulgierung die Schmutz- und Farbstoffteilchen so zerteilt, daß sie für den Angriff des Netzmittels und des bleichenden Wirkstoffes besonders anfällig sind. Darüber hinaus trägt aber auch die sich bildende Neutralisations- und Reaktionswärme zu einer beträchtlichen Steigerung des Reinigungseffektes bei. Auch ergibt sich auf Grund der eben geschilderten zuerst erfolgenden Emulgierung eine erhöhte Tiefenwirkung der Reinigungskraft.
- Eine Reinigungspaste auf dieser Grundlage hat aber weiterhin den Vorteil, daß sie durch die ausschließliche Verwendung nativer Rohstoffe für die Ölphase eine besondere Hautverträglichkeit garantiert. Ein Zusatz von nichtionogenen, wasserfreien Netzmitteln erhöht in manchen Fällen die Wirksamkeit des Mittels, besonders bei der Entfernung sehr festhaftender unlöslicher Verschmutzungen, wie z. B. Graphit.
- Beispiel 25 kg Rizinusöl werden mit 10 kg Kondensationsprodukt aus Fettsäure und Sarkosin, 5 kg Aluminiumpalmitat und 2 kg Glycerin gelöst. In diese Mischung wird kalt ein Gemisch von 7,5 kg calcinierter Soda; 15 kg Natriumdithionit und 35,5 kg Bimssteinmehl eingerührt. Man erhält so 100 kg einer Handwaschpaste, die sich als besonders wirksam' zur Beseitigung von Farb- und sonstigen Verschmutzungen--eignet. -
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Handwaschpaste reit einem Gehalt an Schwefeldioxyd - entwickelnden Mitteln, dadurch gekennzeichnet,_daß sie ein wasserfreies Neutralisationsmittcl sowie eine in einer flüssigen '-oder pastenförmigen Ölphase befindliche, bei der Neutralisation ein Netzmittel--bildende Säure enthält.
- 2. Handwaschpaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Netzmittel bildende Säure Fettsäuresarkosid ist. 3.' Handwaschpaste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verdickung der Ölphase Metallseifen oder andere Verdickungsmittel .enthält. 4. Handwaschpaste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verbesserung der hygroskopischen Eigenschaften Glycerin oder ein Glykol enthält. 5. Handwaschpaste nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie abrasive Stoffe; wie Bimssteinpulver, Quarzsand od. ä., enthält.. 6. Handwaschpaste nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als weitere Bestandteile nichtionogene Netzmittel enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26296A DE1031460B (de) | 1956-11-27 | 1956-11-27 | Handwaschpaste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26296A DE1031460B (de) | 1956-11-27 | 1956-11-27 | Handwaschpaste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1031460B true DE1031460B (de) | 1958-06-04 |
Family
ID=7263743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL26296A Pending DE1031460B (de) | 1956-11-27 | 1956-11-27 | Handwaschpaste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1031460B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004058215A2 (en) * | 2002-12-20 | 2004-07-15 | St. Tropez | Stain remover composition for skin care |
-
1956
- 1956-11-27 DE DEL26296A patent/DE1031460B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004058215A2 (en) * | 2002-12-20 | 2004-07-15 | St. Tropez | Stain remover composition for skin care |
WO2004058215A3 (en) * | 2002-12-20 | 2004-09-10 | St Tropez | Stain remover composition for skin care |
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