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Die Erfindung betrifft einen 3D-Scanner
mit einer Lichtquelle zum Erzeugen eines Sendestrahles, mit Mitteln,
die um mindestens eine erste Achse drehbar sind, zum Aussenden des
Sendestrahles zu einem zu vermessenden Objekt, von dem der Sendestrahl
als Empfangsstrahlen reflektiert wird, und mit einem synchron zu
den Mitteln um die erste Achse drehbaren Spiegel zum Empfangen der
Empfangsstrahlen, wobei der Spiegel um einen Winkel von vorzugsweise
45° zu der
ersten Achse geneigt ist.
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Ein 3D-Scanner der vorstehend genannten Art
ist bekannt, beispielsweise als Erzeugnis "iQsun Laserscanner" der Anmelderin (www.iQsun.com).
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Scanner der vorstehend genannten
Art werden eingesetzt, um Räume
um den Scanner herum über
einen Umfangswinkel von 360° aufzunehmen, wobei
meistens um ein Stativ des Scanners herum ein Abschattungskegel
mit einem Öffnungswinkel von
beispielsweise 30° oder
weniger ausgespart bleibt. Derartige Scanner werden typischerweise zum
Vermessen von Innenräumen
in Fabrikanlagen im Zusammenhang mit digitalen Fabrikplanungen eingesetzt.
Weitere Anwendungsgebiete sind das Ausmessen von Räumlichkeiten
aller Art im Hoch- und im Tiefbau, wie z.B. von Tunneln, ferner
das Ausmessen von Höhlen,
von historischen Bauwerken und dergleichen mehr. Außerdem können auf
diese Weise auch große
Gegenstände
gescannt werden, z.B. Kraftfahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe.
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Bei Scannern der eingangs genannten
Art wird ein üblicherweise
horizontal gerichteter Laserstrahl erzeugt, der auf einen um 45° zur Horizontalen geneigten
Spiegel gelenkt wird. Der Spiegel rotiert seinerseits mit hoher
Drehzahl von beispielsweise 2.000 Umdrehungen pro Minute um eine
zur Richtung des Laserstrahls koaxiale erste Achse. Damit wird ein
z.B. in einer Vertikalebene liegender Fächer erzeugt, der lediglich
im Bereich des Scannerstativs den bereits erwähnten Abschattungskegel aufweist. Der
gesamte Scanner wird in den meisten Fällen zusätzlich um eine zweite, üblicherweise
vertikale Achse gedreht, so dass der Fächer die gesamte Umgebung des
Scanners über
360° hinweg
abtastet. Die Drehung um die Vertikalachse erfolgt dabei in der Praxis
deutlich langsamer, beispielsweise mit 0,4 Umdrehungen pro Minute.
Bei anderen Fällen
wird hingegen der Scanner mit dem rotierenden Spiegel nicht um eine
zweite Achse gedreht, sondern entlang einer vorgegebenen Bahn verfahren,
beispielsweise entlang eines Tunnels.
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Bei einem kommerziell erhältlichen
Scanner mit zwei Achsen werden auf diese Weise während eines vollständigen Scans
beispielsweise 29.000.000 Punkte abgetastet, was einer Auflösung von
0,045° entspricht.
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In jedem der genannten Punkte wird
dabei nicht nur die Entfernung zu dem genannten Punkt gemessen,
sondern darüber
hinaus auch der Reflektionsgrad, so dass schlussendlich ein 3D-Gesamtbild der
gesamten Umgebung mit hoher Auflösung
der Entfernung und hoher Auflösung
der Intensität
entsteht.
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Ein Scanner der eingangs genannten
Art ist auch in der
DE
202 08 077 U1 beschrieben.
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Bei Scannern der vorstehend geschilderten Art
besteht ein generelles Problem darin, dass eine Verschlechterung
der Auflösung
und damit des Messergebnisses des Scanners eintritt, wenn der Sendestrahl
auf seinem Weg von der Lichtquelle zu dem zu vermessenden Objekt
gestreut wird. Eine derartige Streuung tritt bei jedem Dichtesprung
ein, d.h. jedes Mal dann, wenn der Sendestrahl von einem optisch
dünneren
in ein optisch dichteres Medium übertritt
oder umgekehrt. Dann kann der Sendestrahl am Ort des Dichtesprunges
teilweise reflektiert werden, was zu unkontrollierten Streuungen
führt.
Dies gilt insbesondere dann, wenn an der erwähnten Stelle Ablagerungen von
Staub oder sons tigen Partikeln vorhanden sind, die ebenfalls zu
einer Streuung des Sendestrahls führen.
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Bei Scannern herkömmlicher Bauart befindet sich
der rotierende Spiegel in einem Gehäuse, das nach außen verschlossen
ist, um den Spiegel vor Verschmutzung zu schützen. Der Eintritt und der Austritt
von Sende- und Empfangsstrahlen erfolgt in diesem Falle über Fenster,
die jeweils einen Dichtesprung darstellen und auch im Hinblick auf
eine Verschmutzung dieser Fenster eine Ursache für eine Streuung des Sendestrahles
sein können.
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Bei herkömmlichen Scannern wird der
Sendestrahl von einer gehäusefesten
Lichtquelle, üblicherweise
einer Laserdiode, erzeugt. Der Sendestrahl wird dann über eine
Kollimationsoptik in den Innenraum des Gehäuses eingestrahlt, fällt dort
auf den rotierenden Spiegel und tritt aus dem Gehäuse durch
ein Fenster wieder aus. All dies kann in der Praxis auf Grund der
vorstehend beschriebenen Ursachen zu einer Streuung des Sendestrahles
und damit zu einer Verschlechterung des Messergebnisses führen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zu Grunde, einen Scanner der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, dass die vorstehend genannten Probleme vermieden
werden. Insbesondere soll der Spiegel im Rotor vollständig gekapselt sein
und damit als Störquelle
im beschriebenen Sinne ausscheiden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Scanner der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Rotor mindestens
teilweise aus einem optisch transparenten Werkstoff besteht und mehrteilig
ist, und dass der Spiegel als Verspiegelung auf einer Oberfläche eines
der Teile des Rotors ausgebildet ist.
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Die der Erfindung zu Grunde liegende
Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
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Dadurch, dass der Spiegel als Verspiegelung auf
einer Oberfläche
eines der Teile des Rotors ausgebildet wird, ist diese Verspiegelung
von außen überhaupt
nicht mehr zugänglich,
insbesondere dann, wenn der andere Teil des Rotors dicht an die Verspiegelung
angesetzt und dort dicht fixiert wird.
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Die als Spiegel dienende innere Seite
der Verspiegelung steht dann mit dem Außenraum überhaupt nicht mehr in Verbindung
und kann sich daher weder zusetzen noch in anderer Weise verändern, so dass
keine Streuungen auftreten können.
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Bei einer bevorzugten Ausbildung
des erfindungsgemäßen Scanners
weist der Rotor eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt auf, wobei
die erste Achse die Längsachse
des Rotors ist und die Verspiegelung in einer um vorzugsweise 45° zur Längsachse
geneigten Trennebene zwischen zwei Teilen des Rotors ausgebildet
ist.
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Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass
das bereits erwähnte
Prinzip auf konstruktiv besonders einfache Weise umgesetzt wird,
die auf den besonderen Einsatzfall bei einem mit hohen Drehzahlen
rotierenden Rotor angepasst ist.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung sind die Lichtquelle und der Spiegel in einem gemeinsamen
Rotor angeordnet, der um die erste Achse sowie vorzugsweise auch
um die zweite Achse drehbar ist.
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Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass
die Verhältnisse
hinsichtlich des Sendestrahles optimiert werden, weil die Anzahl
der Dichtesprünge
für den Sendestrahl
erheblich vermindert wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anordnungen, bei denen
sich die Lichtquelle außerhalb
des Rotors, also im gerätefesten
Bereich befindet, ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
die Lichtquelle in den Rotor integriert, so dass der Sendestrahl
direkt und ohne weitere optische Durchgänge und Ablenkungen aus dem Rotor
austreten kann.
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Alternativ kann aber auch in herkömmlicher Weise
der Spiegel in dem Rotor und die Lichtquelle außerhalb des Rotors angeordnet
sein, wobei der Sendestrahl von dem Spiegel abgelenkt wird.
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Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass
die konstruktive Ausbildung hinsichtlich der Lichtquelle etwas einfacher
ist, weil diese gerätefest
angeordnet und versorgt werden kann.
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Bei bevorzugten Weiterbildungen der
Erfindung ist der Rotor an seinem Umfang mit einem ersten, ein ebenes
Fenster bildenden Zylindermantelabschnitt versehen.
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Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass
ein gesondertes Empfangsfenster entfällt, weil unmittelbar ein entsprechend
eben ausgebildeter Bereich des transparenten Teiles des Rotors als
Fenster für die
Empfangsstrahlen dienen kann.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine besonders
gute Wirkung weiter dadurch erzielt, dass der Rotor auf der dem
ersten Zylindermantelabschnitt gegenüberliegenden Seite mit einer
Un wuchtkompensation versehen ist, vorzugsweise in Gestalt eines
zweiten, eine ebene Fläche
bildenden Zylindermantelabschnitts.
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Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass
eine für
die hohen Drehzahlen des Rotors optimierte Bauweise erreicht wird.
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Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung
weist der Rotor eine Linse zum Bündeln
der Empfangsstrahlen auf einen Brennpunkt aus. Diese Linse ist vorzugsweise
in Ausbreitungsrichtung der Empfangsstrahlen hinter dem Spiegel
angeordnet und weiter vorzugsweise einstückig mit einem Teil des Rotors
ausgebildet.
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Diese Maßnahmen haben den Vorteil,
dass die optisch transparente Eigenschaft des einen Teiles des Rotors
ausgenutzt werden kann, um die für
die Bündelung
erforderliche Linse mit möglichst
wenig Dichtesprüngen
zu realisieren.
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Eine weiterhin besonders bevorzugte
Ausführung
ergibt sich dann, wenn der Sendestrahl im Rotor entlang eines optischen
Pfades geführt
wird und der Pfad von einer Auskleidung aus optisch absorbierendem
Werkstoff umgeben ist.
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Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass
das im Verlaufe des optischen Pfades des Sendestrahles unvermeidbare
Streulicht absorbiert wird und daher kein Übersprechen in den Empfangspfad
stattfindet. Die Trennung zwischen Sendepfad und Empfangspfad wird
daher verbessert und somit auch die Auflösung und damit die Qualität des Messergebnisses.
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Schließlich sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung bevorzugt, bei denen der Rotor mit einer um die erste
und/oder die zweite Achse verlaufenden Markierung versehen ist,
die mit einem gerätefesten Sensor
zusammenwirkt.
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Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass
die jeweilige Drehlage des Rotors in exakter Weise erfasst und verarbeitet
werden kann.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
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Es versteht sich, dass die vorstehend
genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine äußerst schematisierte,
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Rotors,
wie er in einem 3D-Scanner erfindungsgemäßer Art eingesetzt werden kann;
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2 einen
Längsschnitt
durch den Rotor gemäß 1 mit weiteren Einzelheiten;
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Rotors in einer Darstellung ähnlich 2;
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4 ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines Rotors in einer Darstellung ähnlich 2 und 3;
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5A ein
viertes Ausführungsbeispiel
eines Rotors, in etwas vergrößertem Maßstab und
teilweise abgebrochen, im Übrigen
aber ähnlich
den Darstellungen gemäß den 2 bis 4;
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5B ausschnittsweise
eine Variante zu 5A;
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6 eine
schematisierte Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen 3D-Scanners
zur Erläuterung
weiterer Einzelheiten der Erfindung;
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7 in
stark vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt
aus dem Scanner gemäß 6 in äußerst schematisierter und geschnittener
Darstellung;
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8 eine
Variante zur Darstellung gemäß 7;
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9 eine
weitere Darstellung, ähnlich 6, zur Erläuterung
weiterer Einzelheiten der Erfindung;
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10 eine
weitere Darstellung, ähnlich 6, zur Erläuterung
weiterer Einzelheiten der Erfindung.
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In der nachfolgenden Beschreibung
werden verschiedene Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer 3D-Scanner
erläutert.
Dabei wird jeweils auf die Besonderheiten des jeweiligen Ausführungsbeispiels
hingewiesen, und es versteht sich, dass im Übrigen die gemeinsamen Merkmale
der Ausführungsbeispiele
nicht jeweils wiederholt werden, die Ausführungsbeispiele also insoweit übereinstimmen,
sofern nicht ausdrücklich
etwas anderes angegeben ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen sind für die vorliegend
beanspruchte Erfindung nur bestimmte Details maßgeblich, wie sich aus dem
Zusammenhang ergibt.
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In 1 und 2 bezeichnet 10 insgesamt
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen 3D-Scanners,
von dem jedoch nicht alle Elemente dargestellt sind.
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Im Scanner 10 ist eine erste
Achse 12 definiert, die im Allgemeinen eine horizontal
verlaufende Achse ist, aber auch zur Horizontalen geneigt verlaufen
kann. Dazu unter einem im Wesentlichen rechten Winkel verläuft eine
zweite Achse 14, die üblicherweise
eine Vertikalachse ist. Mit einem ersten Pfeil 16 ist eine
Drehbewegung um die erste Achse und mit einem zweiten Pfeil 18 eine
Drehbewegung um die zweite Achse dargestellt. Die Drehbewegung um
die erste Achse 12 ist dabei in der Praxis mit 1.000 bis 4.000
Umdrehungen pro Minute deutlich schneller als die Drehung um die
zweite Achse 14, die z.B. mit 0,3 bis 0,6 Umdrehungen pro
Minute abläuft.
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Kernstück des Scanners 10 ist
ein Rotor 20. Der Rotor 20 unterteilt sich in
einen Messabschnitt 22 und einen Übertragungsabschnitt 24.
Ferner ist ein Flansch 26 vorgesehen, um den Rotor 20 mit
einer (nicht dargestellten) Antriebseinheit zu verbinden. Wie weiter
unten zu 6 noch erläutert werden wird,
sind der Rotor und die Antriebseinheit gemeinsam um die zweite Achse 14 drehbar.
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Der Rotor 20 ist von im
Wesentlichen kreiszylindrischer Gestalt. In dem in 1 oben liegenden Mantelbereich ist der
Rotor 20 mit einem ebenen Fenster 28 versehen,
das folglich einen Zylindermantelabschnitt bildet. Im Fenster 28 mündet eine
Lichtquelle 30. Aus der Lichtquelle 30 tritt ein
Sendestrahl 32 aus.
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Der Sendestrahl 32 verläuft in der
zweiten Achse 14, geht also von einer nicht um die zweite Achse 14 rotierenden
Position des Rotors 20 aus. Der Sendestrahl 32 rotiert
um die erste Achse 12, wodurch ein Lichtfächer in
einer Vertikalebene entsteht. Die zweite Achse 14 liegt
in dieser Vertikalebene, so dass der Sendestrahl 32 die
Umgebung lückenlos abtastet.
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Der Sendestrahl 32 trifft
in bestimmter Entfernung vom Scanner 10 auf ein zu vermessendes Objekt,
wird dort diffus reflektiert und gelangt somit in Form von Empfangsstrahlen 34 zurück zum Rotor 20, wo
die Empfangsstrahlen 34 in das Fenster 28 einfallen.
Sie gelangen dann auf einen Spiegel 36, von dem sie aus
der Vertikal- in eine Horizontalrichtung parallel zur ersten Achse 12 umgelenkt
werden. Die Empfangsstrahlen 34 werden dann von einer Sammellinse 38 an
der in 1 linken Stirnseite
des Rotors 20 gebündelt,
und zwar in einem Brennpunkt 40. Im Brennpunkt 40 befindet
sich ein geeigneter Detektor (nicht dargestellt).
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Durch die Rotation des Rotors 20
um die erste Achse 12 und die weitere Rotation der Gesamtanordnung
um die zweite Achse 14 wird folglich ein Fächer des
Sendestrahls 32 generiert, der um 360° um die erste Achse 12 umläuft, wie
mit einem Pfeil 42 in 1 angedeutet.
Die Drehung dieses Fächers
um die zweite Achse 14 bewirkt einen Umlauf in einer horizontalen
Ebene, wie mit einem weiteren Pfeil 44 angedeutet.
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Der Sendestrahl 32 leuchtet
somit die Gesamtumgebung des Scanners 10 aus, wobei lediglich ein
kleiner, kegelförmiger
Bereich durch die mechanische Halterung des Scanners 10 abgeschattet
wird. Dieser Bereich entspricht in der Praxis einem Abschattungskegel
von beispielsweise 30° Öffnungswinkel
oder weniger um die zweite Achse 14 unterhalb des Rotors 20.
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Aus der detaillierteren Darstellung
in 2 ist zu entnehmen,
dass die Lichtquelle 30 eine Laserdiode 50 enthält. Die
Laserdiode 50 ist über
einen geraden oder (nicht dargestellt) gekrümmten Lichtleiter 52 mit
dem Fenster 28 verbunden. Der Lichtleiter 52 mündet dort
entweder bündig
in einer Oberfläche 54 des
Fensters 28 aus. Es kann aber (in 2 gestrichelt dargestellt) der Lichtleiter 52 auch
mit einem gewissen Überstand 56 über die
Oberfläche 54 vorstehen.
Darüber
hinaus sind auch Anordnungen denkbar, bei denen der Lichtleiter
unterhalb der Oberfläche
endet (nicht dargestellt).
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Wenn der Lichtleiter 52 gerade
ist, kann er auch als Rohr ausgebildet sein, durch das hindurch der
Sendestrahl 32 verläuft.
Dieser kann dann nicht in dem Empfangskanal gestreut werden, so
dass ein Übersprechen
verhindert wird.
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Die Laserdiode 50 ist an
eine elektronische Steuereinheit 58 angeschlossen. Die
elektronische Steuereinheit 58 versorgt die Laserdiode 50 einerseits
mit der erforderlichen Energie, andererseits aber auch mit dem sogenannten
Koppeltakt, d.h. einem Phasensignal, das zur Entfernungsmessung dient.
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Das Phasensignal kann z.B. aus einem
Amplitudenmodulations-Signal
in Form mindestens eines Sinus bestehen. Wenn nun der amplitudenmodulierte
Sendestrahl mit dem Empfangsstrahl verglichen wird, ergibt sich
eine von der zu messenden Entfernung zum Messpunkt abhängige Phasendifferenz
im Modulationssignal, die z.B. in einem Quadraturdetektor ermittelt
werden kann.
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Das Phasensignal kann auch aus einem Tastsignal
bestehen, mit dem der Sendestrahl gepulst wird. Dann lässt sich
die Entfernung zum Messpunkt aus der Phasendifferenz bzw. Laufzeit,
d.h. aus dem zeitlichen Abstand des Auftretens der Vorder- oder
der Rückflanke
der Pulse beim Sende- und beim Empfangsstrahl ermitteln.
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Dies ist in 2 durch eine erste Leitung 60 angedeutet, über die
der elektronischen Steuereinheit 58 ein entsprechendes
Signal uP zugeleitet wird. Dies geschieht über den Übertragungsabschnitt 24, wie
weiter unten zu den 7 und 8 noch im Einzelnen an Hand
von zwei Beispielen erläutert
werden wird.
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Der Rotor 20 enthält ferner
eine elektronische Versorgungseinheit 62, die mit einer
zweiten Leitung 64 an die elektronische Steuereinheit 58 angeschlossen
ist, um die Versorgungsenergie für
die Laserdiode 50 bereitzustellen. Mittels einer dritten Leitung 66 wird
die elektronische Versorgungseinheit 62 über den Übertragungsabschnitt 24 mit
einer Versorgungsspannung UB versorgt, wie
ebenfalls weiter unten an Hand von zwei Beispielen zu den 7 und 8 noch erläutert werden wird.
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Die elektronische Versorgungseinheit 62 enthält einen
Speicher 68, beispielsweise in Form eines Akkumulators
oder eines ent sprechend dimensionierten Kondensators. Der Speicher 68 ist
in der Lage, die für
den Betrieb und die Ansteuerung der Laserdiode 50 erforderliche
Energie für
einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung zu stellen, beispielsweise für einen
kompletten Scanvorgang.
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2 zeigt
ferner, dass der Spiegel 36 eine Platte 70 enthält, die
um einen Winkel α von
vorzugsweise 45° zur
ersten Achse 12 angestellt ist. Die Platte 70 ist
auf ihrer in 2 oberen
Seite mit einer Verspiegelung 72 versehen.
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Man erkennt aus 2 ferner, dass das Fenster 28,
wie bereits zu 1 erwähnt, einen
ersten Zylindermantelabschnitt 74 bildet. Da dieser erste Zylindermantelabschnitt 74 eine
Unwucht des Rotors 20 darstellt und sich diese Unwucht
bei den erwähnten
hohen Drehzahlen negativ auswirken würde, ist auf der radial gegenüberliegenden
Seite, nämlich
in 2 unten, ein zweiter
Zylindermantelabschnitt 76 vorgesehen, der von seiner Formgebung
im Wesentlichen dem ersten Zylindermantelabschnitt 74 entspricht.
Die genaue Gestaltung ist so bemessen, dass eine Unwuchtkompensation
stattfindet, so dass der Rotor 20 insoweit unwuchtfrei
um die erste Achse 12 rotieren kann.
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Es versteht sich dabei jedoch, dass
dies in der Praxis meist ein Effekt zweiter Ordnung sein dürfte, weil
die Unwucht des Rotors 20 im Wesentlichen durch die räumliche
Anordnung der im Rotor 20 befindlichen Komponenten bestimmt
ist. Hierzu zählen vor
allem die elektronischen Komponenten 62, 64 und 68,
die zur Minimierung der Unwucht entsprechend angeordnet werden müssen. Insoweit
ist auch die Verwendung spezieller Auswuchtmassen denkbar.
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Man erkennt aus den 1 und 2 weiterhin, dass
die Lichtquelle 30 mit dem Lichtleiter 52 sich
im Zentrum des Spiegels 36 befindet. Der Lichtleiter 52 wird
dabei von seinem Durchmesser her so klein wie möglich dimensioniert, beispielsweise
mit einem Durchmesser von 3 mm, verglichen mit einem Spiegeldurchmesser
von z.B. 50 mm. Die von dem gemessenen Objekt diffus reflektierten
Empfangsstrahlen 34 durchsetzen das Fenster 28 über dessen
gesamte Fläche
und fallen folglich auch auf die gesamte Fläche des Spiegels 36,
mit Ausnahme des kleinen Bereiches, in dem die Lichtquelle 30 bzw.
der Lichtleiter 52 den Spiegel 36 durchdringt.
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Die Anordnung der Lichtquelle 30 bzw.
des Lichtleiters 52 im Zentrum des Spiegels 36 ist jedoch nicht
zwingend. Sollte dies im Einzelfall zweckmäßig sein, könnte auch eine exzentrische
Positionierung gewählt
werden (vgl. dazu auch 10),
ohne dass damit erhebliche Einbußen an Messqualität einhergingen.
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3 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen 3D-Scanners 80,
von prinzipiell gleicher Bauart wie derjenige gemäß den 1 und 2.
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Bei dem Scanner 80 ist wiederum
ein Rotor 81 mit einem Messabschnitt 82 vorgesehen.
Das Besondere ist in diesem Falle, dass der Messabschnitt 82 in
einen ersten Teil 84 sowie einen zweiten Teil 86 unterteilt
ist, die entlang einer Trennebene 88 aneinander angrenzen.
Die Trennebene 88 ist um den bereits erwähnten Winkel α zur Längsachse
angestellt, schneidet also den im Wesentlichen kreiszylindrischen
Rotor 81 in einer um 45° geneigten
Ebene.
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Eine in der Trennebene 88 liegende
Oberfläche 90 des
zweiten Teils 86 des Rotors 81 ist mit einem Spiegel 91 versehen,
der durch eine Verspiegelung 92 der Oberfläche 90 dargestellt
wird.
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Der zweite Teil 86 des Rotors 81 besteht
aus einem transparenten Werkstoff 94, vorzugsweise Glas.
Folglich können
die Empfangsstrahlen nach Umlenkung durch den Spiegel 91 in
der bereits beschriebenen Weise an einer Vorderseite 96 des
Rotors 81 austreten, die ihrerseits gekrümmt ist,
um eine Sammellinse darzustellen.
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Im Übrigen entspricht der Scanner 80 in
seinen weiteren Einzelheiten dem Scanner 10 gemäß den 1 und 2, auf den insoweit verwiesen werden darf.
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4 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen 3D-Scanners 100.
Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von demjenigen der 1 bis 3 dadurch, dass eine externe
Lichtquelle anstelle einer in den Rotor integrierten Lichtquelle
verwendet wird.
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Der Scanner 100 enthält einen
Rotor 101, der – ähnlich wie
beim Ausführungsbeispiel
gemäß 3 – aus einem ersten Teil 104 sowie
einem zweiten Teil 106 besteht. Die Teile 104 und 106 liegen wiederum
entlang einer Trennebene 108 aneinander. An einer in der
Trennebene 108 liegenden Oberfläche 110 des zweiten
Teils 106 ist wiederum ein Spiegel 111 in Form
einer Verspiegelung 112 angebracht. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
besteht der zweite Teil 106 aus einem transparenten Werkstoff 114,
beispielsweise aus Glas. Eine Vorderseite 116 des zweiten
Teils 106 ist gleichermaßen als Sammellinse ausgebildet.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist, wie bereits erwähnt, eine
externe Lichtquelle 120 vorgesehen. Diese liegt in der
ersten Achse 122, die wiederum zu einer zweiten Achse 123 im
Wesentlichen unter einem rechten Winkel verläuft. Die Lichtquelle 120 erzeugt
einen Sendestrahl 124, der durch die Vorderseite 116 in
den zweiten Teil 106 des Rotors 101 eintritt.
Der Sendestrahl 124 wird am Spiegel 111 um 90° umgelenkt
und breitet sich nun parallel zur zweiten Achse 123 aus.
Empfangsstrahlen 126 treten demgegenüber bereits parallel zur zweiten Achse 123 in
den ersten Teil 106 des Rotors 101 ein und werden
am Spiegel 111 in die vorzugsweise horizontale Richtung
der ersten Achse 122 umgelenkt. Die als Sammellinse wirkende
Vorderseite 116 bündelt
die Empfangsstrahlen 126 dann in einem Brennpunkt 128,
in dem sich ein Detektor 130 befindet.
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5A zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen 3D-Scanners 140.
Bei der Darstellung gemäß 5A ist wiederum eine Anordnung
mit einer externen Lichtquelle gewählt, es versteht sich jedoch,
dass das Ausführungsbeispiel
gemäß 5A auch im Zusammenhang
mit einer in den Rotor integrierten Lichtquelle betreibbar ist.
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Der 3D-Scanner 140 enthält einen
Rotor 141, der wiederum aus einem ersten Teil 142 und
einem zweiten Teil 144 besteht, die entsprechend in Ausführungsbeispielen
gemäß den 3 und 4 in einer geneigten Trennebene 146 aneinander
anliegen. Eine in der Trennebene 146 liegende Oberfläche 148 des
zweiten Teils 144 ist mit einem Spiegel 149 in Form
einer Verspiegelung 150 versehen. Der zweite Teil 144 besteht
wiederum aus transparentem Werkstoff 152, beispielsweise
aus Glas. Eine Vorderseite 154 des zweiten Teils 144 ist
auch hier als Sammellinse ausgebildet.
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Der zweite Teil 144 ist
in der Längsachse
des Rotors 141 mit einer axialen Bohrung 156 versehen. Die
axiale Bohrung 156 endet in einem zur Richtung der Bohrung 156 radial
verlaufenden ebenen Boden 158 kurz vor der Verspiegelung 150.
Die axiale Bohrung 156 ist mit einer Auskleidung 160 aus
lichtabsorbierendem Werkstoff versehen, also vorzugsweise einem
matt schwarzen Werkstoff.
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Eine Lichtquelle 162 befindet
sich, wie bereits erwähnt,
außerhalb
des Rotors 141 in einer Position auf dessen Längsachse.
Die Lichtquelle 162 kann z.B. über eine biegsame Glasfaser 164 ihrerseits
mit Licht 166 versorgt werden. In jedem Falle wird ein
Sendestrahl 168 in Richtung der Längsachse des Rotors 141 erzeugt.
Der Sendestrahl 168 durchsetzt die axiale Bohrung 156.
Eventuell auftretendes Streulicht 170, das sich unter einem
Winkel zur Längsachse
ausbreitet, wird in der Auskleidung 160 absorbiert.
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Austrittsseitig weist der Rotor 141 die
bereits bei den anderen Ausführungsbeispielen
mehrfach erläuterte
ebene Oberfläche 172 auf.
In der Oberfläche 172 ist
entlang der zweiten Achse des Rotors 141 eine Ringbohrung 174 angebracht,
die ebenfalls kurz vor dem Spiegel 149 endet. Die Ringbohrung 174 bildet
somit ein Fenster 176, das bündig zur Oberfläche 172 verläuft. Die
Ringbohrung 174 ist ebenfalls mit einer Auskleidung 178 aus
Licht absorbierendem Werkstoff versehen. Der vom Spiegel 149 umgelenkte
Sendestrahl 168 verläuft
somit ungehindert durch den von der Ringbohrung 174 umgebenen
Kern aus dem transparenten Werk stoff 152. Eventuell auftretendes
Streulicht 180 wird auch hier von der Auskleidung 178 absorbiert.
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Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel hat
der Sendestrahl 168 z.B. einen Durchmesser von 3 mm und
die Bohrungen 156 sowie 174 einen etwa doppelt
so großen
Durchmesser, d.h. von etwa 6 mm. Durch die Absorption des Streulichtes 170, 180 wird in
diesem Falle eine noch bessere Entkopplung zwischen dem Sendestrahl 168 und
den Empfangsstrahlen erreicht.
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Bei der Variante gemäß 5B sind gleiche Elemente
mit gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch unter Hinzufügung eines
Apostrophs.
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Die Bohrungen 156' und 174' sind bei dieser Variante
beide als Vollbohrungen und bis zur Trennebene 146' durchgehend
ausgebildet. Dabei kann die radiale Bohrung 174' am äußeren Ende
mit einem Fenster verschlossen sein. Beide Bohrungen 156' und 174' sind in der
bereits beschriebenen Weise an ihrer Innenwand lichtabsorbierend
ausgekleidet.
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Um den Sendestrahl 168' in der Trennebene 146' umzulenken,
ist eine Oberfläche 182 des
ersten Teils 142' im Übergang
zu den Bohrungen 156' und 174' mit einer Verspiegelung 184 versehen.
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6 zeigt
ein fünftes
Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen 3D-Scanners,
diesmal in vollständigerer
Darstellung, verglichen mit den 1 bis 5.
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Der Scanner 190 enthält wiederum
einen Rotor 192 von im Wesentlichen kreiszylindrischer
Gestalt. Der Rotor 192 ist beidendig in Lagern 194, 196 drehbar
gelagert. Die Lager 194, 196 stützen sich
gerätefest
ab, wobei auch hier der Begriff "gerätefest" so zu verstehen
ist, dass der "gerätefeste" Bezugspunkt seinerseits
ebenfalls bewegbar ist, beispielsweise in Form der bereits mehrfach
erwähnten
Drehbewegung um eine Vertikalachse.
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An dem in 6 rechten Ende des Rotors 192 ist
ein Flansch 198 zu erkennen. Über den Flansch 198 ist
der Rotor 192 mit einem Antriebsmotor 200 verbunden.
Der Antriebsmotor 200 ist dabei vorzugsweise im vorstehend
genannten Sinne ebenfalls "gerätefest".
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Der Rotor 192 weist einen Übertragungsabschnitt 202 auf,
von dem Übertragungselemente 204 zu
einem gerätefesten
Punkt führen.
Weitere Einzelheiten dazu sind in der nachstehenden Beschreibung der 7 und 8 angegeben.
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Der Rotor 192 ist ferner
mit einer Markierung 206 versehen, die über seinen Umfang umläuft und mit
einem gerätefesten
Sensor 208 in Wechselwirkung steht. Die Markierung 206 kann
alternativ entweder unmittelbar auf dem Rotor 192 aufgebracht oder
als Ring auf den Rotor 192 aufgesteckt sein. Es sind aber
auch Bauformen möglich,
bei denen die Markierung 206 und der Sensor 208 eine
separate Einheit bilden, die vom Rotor 192 angetrieben
wird.
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Die maßgeblichen Achsen des Scanners 190 in 6 sind mit 210 (Horizontalachse)
und 211 (Vertikalachse) bezeichnet. Es wurde bereits darauf hingewiesen,
dass die in 6 dargestellte
Gesamtanordnung mit ihrem gerätefesten
Bezugspunkt insgesamt um die Vertikalachse 211 verdrehbar
ausgebildet ist.
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In den 7 und 8 sind schließlich noch zwei
Ausführungsbeispiele
für den Übertragungsabschnitt 202a bzw. 202b dargestellt.
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Der Übertragungsabschnitt 202a gemäß 7 weist Kontaktbahnen 212 auf,
die über
den Umfang des Rotors 192 umlaufen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind drei derartige Kontaktbahnen 212 dargestellt, einmal
für die
Betriebsspannung UB, zum Anderen für die Signalspannung
des Koppeltaktes uT, und schließlich für Masse.
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An die Kontaktbahnen 212 sind
Schleifkontakte 214 anlegbar. Mit Pfeilen 216 sind
Bewegungseinheiten angedeutet. Die Bewegungseinheiten 216 ermöglichen
es, die Schleifkontakte 214 gesteuert an die Kontaktbahnen 212 anzulegen
oder von diesen weg zu bewegen. Auf diese Weise ist es in der bereits beschriebenen
Weise möglich,
den Rotor 192 nur im Stillstand zu kontaktieren, während die
Schleifkontakte 214 von den Kontaktbahnen 212 abgehoben sind,
wenn der Rotor 192 rotiert.
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Bei dem alternativen Ausführungsbeispiel
eines Übertragungsabschnittes 202b gemäß 8 werden eine erste Spule 218 am
Rotor 192 sowie eine zweite Spule 220 in gerätefester
Anordnung verwendet, die auf induktivem Wege eine Übertragung von
Versorgungsenergie und/oder Signalen gestatten.
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9 zeigt
einen 3D-Scanner 230 mit einem Rotor 232, der
in der bereits beschriebenen Weise um eine erste, vorzugsweise horizontale
Achse 234 rotieren kann, wie mit einem Pfeil 236 angedeutet. Eine
Drehbarkeit um eine zweite, z.B. eine vertika le Achse, ist bei diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung nicht vorgesehen.
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Der Rotor 232 ist fliegend
in zwei axial beabstandeten Lagern 238 eines Gehäuses 240 gelagert und über einen
Flansch 242 antreibbar. Eine Lichtquelle 248 erzeugt
einen Sendestrahl 250, und die vom Objekt reflektierten
Empfangsstrahlen 252 fallen in der beschriebenen Weise
auf einen zur ersten Achse 234 geneigten Spiegel 246.
Der Spiegel 246 kann – z.B.
analog zum Ausführungsbeispiel
gemäß 2 – als separates Bauelement,
oder – z.B.
analog zum Ausführungsbeispiel
gemäß 5A – als Verspiegelung eines Teiles
des Rotors 232 ausgebildet sein.
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Der gesamte Scanner 230 kann
mittels nicht dargestellter Antriebsmittel entlang eines linearen Weges
verfahren werden, und zwar vorzugsweise derart, dass die erste Achse 234 parallel
zu dem Weg ausgerichtet ist. Auf diese Weise können z.B. Tunnel vermessen
werden. Man erkennt aus 9,
dass infolge der fliegenden Lagerung des Rotors 232 bei diesem
Beispiel keine Abschattung an einem Stativ oder dergleichen stattfindet.
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10 zeigt
in gleicher Darstellung einen 3D-Scanner 260 mit einem Rotor 262,
der um eine erste, vorzugsweise horizontale Achse 264 rotieren kann,
wie mit einem Pfeil 266 angedeutet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist wiederum eine Drehbarkeit um eine zweite, z.B.
eine vertikale Achse 268 vorgesehen.
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Eine Lichtquelle 272 erzeugt
einen Sendestrahl 274, und die vom Objekt reflektierten
Empfangsstrahlen 278 fallen in der beschriebenen Weise auf
einen zur ersten Achse 264 geneigten Spiegel 276.
Hinsichtlich des Spiegels 276 gilt sinngemäß das selbe,
was weiter oben zum Spiegel 246 in 9 gesagt wurde.
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Das Besondere an diesem Ausführungsbeispiel
besteht darin, dass die Lichtquelle 272 sich axial neben
dem Spiegel 276 befindet. Wichtig ist dabei, dass die zweite
Achse 268 mit dem Sendestrahl 274 zusammenfällt, dieser
sich also nicht um die zweite Achse 268 dreht.