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DE10242911B4 - Festpolymer-Brennstoffzelle und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Festpolymer-Brennstoffzelle und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

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DE10242911B4
DE10242911B4 DE10242911A DE10242911A DE10242911B4 DE 10242911 B4 DE10242911 B4 DE 10242911B4 DE 10242911 A DE10242911 A DE 10242911A DE 10242911 A DE10242911 A DE 10242911A DE 10242911 B4 DE10242911 B4 DE 10242911B4
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base metal
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Abstract

Festpolymer-Brennstoffzelle mit:
einer Festpolymer-Elektrolytmembran, die entgegengesetzte Seiten hat; und
zwei auf den entgegengesetzten Seiten der Festpolymer-Elektrolytmembran angeordneten Elektroden, von denen eine Elektrode einen Elektrodenkatalysator enthält, der einen mit Katalysatorteilchen beladenen leitenden Träger umfasst, wobei
die Katalysatorteilchen aus einer Legierung aus Platin und mindestens einem unedlen Metall sowie Metalloxiden des mindestens einen unedlen Metalls bestehen, und
die Anzahl der Atome des mindestens einen unedlen Metalls der Metalloxide in einem Bereich der Oberfläche der Katalysatorteilchen, der dem Messbereich eines Röntgen-Fotoelektronen-Spektrometers entspricht, der von der Außenseite der Katalysatorteilchen bis in eine Tiefe von wenigen Nanometern reicht, weniger als 5% der Anzahl der Platinatome beträgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Festpolymer-Brennstoffzelle ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Brennstoffzellen wandeln chemische Energie durch elektrochemische Reaktionen von Gasen direkt in elektrische Energie um. Da Brennstoffzellen nicht den Beschränkungen des Carnotschen Wirkungsgrades unterliegen, zeigen sie einen hohen Energieerzeugungswirkungsgrad. Da Brennstoffzellen außerdem saubere Abgase abgeben, beeinträchtigen sie die Umwelt kaum. In letzter Zeit wird daher davon ausgegangen, dass Brennstoffzellen in einer Reihe von Anwendungen wie bei der Energieerzeugung oder als Batterien für schadstoffarme Automobile Anwendung finden werden.
  • Brennstoffzellen können anhand ihrer Elektrolyte unterteilt werden. So sind z. B. die folgenden Brennstoffzellen bekannt: Phosphorsäure-Brennstoffzellen, Schmelzcarbonat- Brennstoffzellen, Festoxid-Brennstoffzellen, Festpolymer-Brennstoffzellen und dergleichen.
  • In Brennstoffzellen wird die Energieerzeugungseinheit im Allgemeinen von einer Elektroden-Elektrolyt-Anordnung gebildet, in dem ein Paar Elektroden an den entgegengesetzten Seiten eines Elektrolyten angeordnet ist. Die Elektroden bilden eine Brennstoffelektrode und eine Luftelektrode. Der Brennstoffelektrode wird ein Brennstoffgas wie Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffe zugeführt, während der Luftelektrode Sauerstoff oder Luft zugeführt wird. An den Brennstoffzellen lässt sich Elektrizität abgreifen, wenn sich an der 3-Phasen-Grenze zwischen den Gasen, dem Elektrolyt und den Elektroden elektrochemische Reaktionen entwickeln.
  • Damit sich die obengenannten Reaktionen entwickeln können, kommen auf der jeweiligen Elektrode, also auf der Brennstoffelektrode bzw. der Luftelektrode, Elektrodenkatalysatoren zum Einsatz. Für die Elektrodenkatalysatoren sind Elektrodenkatalysatoren üblich, bei denen leitende Träger mit Platin beladen sind. Da Platin teuer ist, wurden jedoch verschiedene Versuche unternommen, die katalytische Aktivität zu verbessern, indem Platin mit weniger teuren Metallen legiert wird. So ist aus der JP 4-371230 A beispielsweise eine binäre Platin-Cobalt-Elektrodenkatalysatorlegierung bekannt. Außerdem ist aus der JP 6-176766 A eine ternäre Platin-Nickel-Cobalt-Elektrodenkatalysatorlegierung bekannt.
  • Des Weiteren ist aus der DE 29 26 615 A1 ein Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für Brennstoffzellenelektroden bekannt, das folgende Schritte umfasst: Verteilen von feinen Edelmetallteilchen auf einem Kohlenstoffträger und Reagierenlassen der auf dem Kohlenstoff aufgebrachten Edelmetallkatalysatorteilchen mit einem hochschmelzenden Metalloxid durch innige Berührung der auf dem Kohlenstoff aufgebrachten Edelmetallteilchen mit fein verteilten Teilchen des Metalloxids und Erhitzen auf eine ausreichend hohe Temperatur in einer reduzierenden Umgebung. Während für das Edelmetall Platin vorgeschlagen wird, kann das hochschmelzende Metalloxid aus Wolfram, Aluminium, Titan, Silizium, Cer, Strontium oder aus einer Kombination davon bestehen.
  • Darüber hinaus offenbart die DE 14 71 743 A eine Brennstoffzellenelektrode aus einem Gewebematerial, das mit Graphit, in dem fein verteilt eine katalytisch wirksame Menge eines Katalysatormetalls wie Platin dispergiert ist, und einem fein verteilten Oxid aus einem Metall der Gruppe III, IV und V des Periodensystems, etwa mit kolloidalem Siliziumdioxid imprägniert ist. Die Brennstoffzellenelektrode wird hergestellt, indem eine Mischung angesetzt wird, die etwa 1% bis 75% des Oxids, ein wasserdicht machendes Bindemittel und das Katalysatormetall enthält und danach ein Teil des Metalloxids ausgelaugt wird, so dass die fertig ausgebildete Elektrode bezogen auf das Elektrodengewicht etwa 0,01 bis 5% Metalloxid enthält. Außerdem werden die Elektroden mit verdünnter Schwefelsäure behandelt und gewaschen, um den Emulgator zu entfernen.
  • Außerdem offenbart die CH 481 492 B eine Brennstoffzellenelektrode mit einem Elektrodenkörper, der Platin und ein Kohlenmonoxid-Antivergiftungsmittel aus Molybdänoxid, Wolframoxid oder ein Gemisch davon enthält, in die ein Anschlussgitter eingelagert ist. Das Kohlenmonoxid-Antivergiftungsmittel hat bezogen auf die Gesamtmenge des Platins und des Antivergiftungsmittels einen Anteil von mindestens 5 Gew.-% Der Elektrodenkörper wird hergestellt, indem das Platin und das aus dem Metalloxid bestehende Antivergiftungsmittel gleichmäßig in einem Bindemittel verteilt werden, in dieser Mischung ein Trägergitter eingelagert wird und der Elektrodenaufbau erhitzt wird, um das Bindemittel zu sintern.
  • Schließlich ist aus der JP 3-127459 A ein Verfahren zum Herstellen eines Elektrodenkatalysators für Phosphorsäure-Brennstoffzellen bekannt, bei dem ein Kohlenstoffpulver mit Platin und einem unedlen Metall (mindestens eines der Metalle Vanadium, Chrom, Nickel, Kobalt, Eisen, Kupfer und Aluminium) beladen wird, bei dem das auf dem Kohlenstoff aufgebrachte Platin und unedle Metall bei 800–1000°C in einem Stickstoffstrom legiert werden und bei dem das unedle Metall, das mit dem Platin keine Legierung eingegangen ist, entfernt wird, indem der mit der Platinlegierung beladene Kohlenstoff mit einer wässrigen Lösung aus Schwefelsäure behandelt wird. In Phosphor-Brennstoffzellen tendiert die Ausgangsleistung dazu, bei der Erstinbetriebnahme aufgrund einer Reaktion zwischen den verbliebenen unedlen Metallteilchen und der Phosphat-Elektrolytlösung abzusinken. Das von der JP 3-127459 A vorgeschlagene Entfernen des unedlen Metalls von den Oberflächen des mit der Platinlegierung beladenen Kohlenstoffs verhindert Reaktionsprodukte und dadurch das Absinken der Ausgangspannung.
  • Die Erfinder stellten bei Nachfolgeversuchen fest, dass die katalytische Aktivität der aus der JP 4-371230 A und der JP 6-176766 A bekannten Elektrodenkatalysatorlegierungen nicht zufriedenstellend ist. Die Erfinder führten daher weitere Untersuchungen im Hinblick auf Elektrodenkatalysatorlegierungen durch. Dabei stellte sich heraus, dass sich die unedlen Metalle wie Cobalt und Nickel nicht vollständig in Platin lösten und sich teilweise in Metalloxide und dergleichen umwandelten und so in der Legierung zurückblieben. Da die meisten Metalloxide außerdem in einem Zustand vorlagen, in dem sie die Oberfläche der Legierungsteilchen bedeckten, verkleinerten sie den Legierungsanteil, der das Reaktionsfeld ausmachte. Es ist daher davon auszugehen, dass die Metalloxide den Nutzungsgrad der Legierungen als Elektrodenkatalysator senken. Darüber hinaus wurden die Metalloxid bildenden unedlen Metalle als Metallionen aus den Metalloxiden eluiert, wenn diese Legierungen bei Festpolymer-Brennstoffzellen als Katalysator für die Luftelektrode Verwendung fanden, da das Reaktionsfeld in diesem Fall einer stark sauren Atmosphäre entsprach. Dabei kam es dann zu einem Ionenaustausch der Metallionen mit den Wasserstoffionen in den Elektrolyten, sodass sich die Ionenleitfähigkeit der Elektrolyte verringerte. Die Metalloxide beeinträchtigten also die Batterieleistung der sich ergebenden Brennstoffzellen. Abgesehen erschwerten die vorhandenen Metalloxide die Bildung einer gleichmäßigen Katalysatorschicht auf der Oberfläche der Elektrolyte.
  • Angesichts dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Festpolymer-Brennstoffzelle mit einem Elektrodenkatalysator, der verhältnismäßig preiswert ist, eine hohe katalytische Aktivität zeigt und nicht die Batterieleistung der Brennstoffzelle senkt, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfindung sieht hierzu eine Festpolymer-Brennstoffzelle gemäß Anspruch 1 vor. Der Elektrodenkatalysator dieser Brennstoffzelle wird hergestellt, indem der leitende Träger mit den Katalysatorteilchen beladen wird, die das Platin und das bezüglich Platin am unteren Ende der elektrochemischen Spannungsreihe befindliche unedle Metall enthalten. Die Katalysatorteilchen erfüllen die katalytische Funktion, in erster Linie Elektrodenreaktionen zu entwickeln. Dadurch, dass die Platin enthaltenden Katalysatorteilchen eine hohe Sauerstoff reduzierende Aktivität zeigen, ist der Elektrodenkatalysator insbesondere als Katalysator für Luftelektroden geeignet. Da die Katalysatorteilchen außerdem von dem Platin und dem unedlen Metall gebildet werden, ist der Elektrodenkatalysator viel preiswerter und zeigt dennoch eine hohe katalytische Aktivität.
  • Abgesehen davon sind die Katalysatorteilchen so beschaffen, dass die Anzahl der Metalloxide bildenden Atome des unedlen Metalls auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen weniger als 5 Atom der Anzahl der Platinatome beträgt. Anders ausgedrückt sind auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen weniger Metalloxide, d. h. Oxide des unedlen Metalls, vorhanden. Wie vorstehend beschrieben wurde, geht das unedle Metall als einer der Bestandteile der Katalysatorteilchen mit dem Platin eine Legierung ein, löst sich aber nicht vollständig in dem Platin und bleibt teilweise in Form von Metalloxiden auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen zurück. Entsprechend dem Ausmaß der zurückgebliebenen Metalloxiden verringert sich der Nutzungsgrad der Legierungen, die zu den elektrochemischen Reaktionen beitragen. Daher wird durch die Verringerung der Metalloxide auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen der Oberflächenbereich, der das Reaktionsfeld (oder die Reaktionsstelle) ausmacht, vergrößert und kann dadurch der Nutzungsgrad der Legierungen verbessert werden. Angesehen davon wird auch dann, wenn der Elektrodenkatalysator in einer stark sauren Atmosphäre verwendet wird, das unedle Metall daran gehindert, aus den Metalloxiden zu eluieren. Der Elektrodenkatalysator verhindert also, dass sich die Batterieleistung der erfindungsgemäßen Brennstoffzelle verschlechtert. Im Übrigen kann bei diesem Elektroden katalysator auf der Oberfläche des Elektrolyten eine gleichmäßige Katalysatorschicht ausgebildet werden, auch wenn als Elektrolyt eine Polymermembran verwendet wird. Und zwar wird, wenn auf der Oberfläche eines den Elektrolyt bildenden Polymers eine Elektrodenkatalysatorschicht ausgebildet werden soll, üblicherweise eine Flüssigkeit auf der Polymerelektrolytmembran aufgebracht, in der ein Polymer und ein Elektrodenkatalysator dispergiert sind, und dann getrocknet. Wenn auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen reichlich Metalloxide vorhanden wären, würden die Metalloxide in diesem Fall Wassermoleküle in der Dispersionsflüssigkeit adsorbieren. Dadurch würde das Dispersionsvermögen des Polymers abnehmen, sodass das Polymer wahrscheinlich segregieren würde. Wenn aber die Metalloxide auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen verringert werden, ist es möglich, den Elektrodenkatalysator und das Polymer gleichmäßig zu mischen, ohne dass die Katalysatorteilchen und das Polymer in der sich ergebenden Katalysatorschicht voneinander segregieren. Die Katalysatorschicht lässt sich also gleichmäßig auf der Oberfläche des Elektrolyten ausbilden.
  • Das Herstellungsverfahren für die Festpolymer-Brennstoffzelle unterliegt keinen besonderen Beschränkungen. Durch das Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 7 lässt sich der Elektrodenkatalysator jedoch leichter herstellen.
  • Wenn auch der leitende Träger mit den Katalysatorteilchen beladen ist, in denen das Platin und das unedle Metall eine Legierung eingehen, können bei diesem Herstellungsverfahren Metalloxide auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen entfernt werden. Infolgedessen lässt sich mühelos der Elektrodenkatalysator herstellen.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen folgt nun eine genauere Beschreibung der Erfindung und ihrer Vorteile. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 grafisch die Ergebnisse einer Messung der Bindungsenergie von Katalysatorteilchen in Elektrodenkatalysatoren ”B” und ”C” durch ein Röntgen-Fotoelektronen-Spektrometer (XPS); und
  • 2 grafisch die Zusammenhänge zwischen den Batteriespannungen und Stromdichten in Zellen, in denen Elektrodenkatalysatoren ”A”, ”B” und ”C” verwendet wurden.
  • Nachdem bisher die Grundzüge der Erfindung beschrieben wurden, folgt nun eine Erläuterung bestimmter Ausführungsbeispiele. Bei den beschriebenen Ausführungsarten für den Elektrodenkatalysator und dessen Herstellungsverfahren wurde natürlich eine gewisse Auswahl getroffen. Der Elektrodenkatalysator und dessen Herstellungsverfahren sind daher nicht auf die folgenden Ausführungsarten beschränkt. Ausgehend von dem beschriebenen Ausführungsarten sollte es den üblichen Fähigkeiten eines Fachmanns entsprechen, den Elektrodenkatalysator oder dessen Herstellungsverfahren, falls erforderlich, abzuwandeln, zu verbessern oder dergleichen.
  • <Elektrodenkatalysator für Brennstoffzelle>
  • Der Elektrodenkatalysator für die erfindungsgemäße Festpolymer-Brennstoffzelle ist so beschaffen, dass ein leitender Träger mit Katalysatorteilchen beladen ist, die Platin und ein unedles Metall enthalten, das sich bezüglich Platin am unteren Ende der elektrochemischen Spannungsreihe befindet. Die Katalysatorteilchen entsprechen vor allem Teilchen, in denen das Platin und das unedle Metall eine Legierung eingehen. Das unedle Metall ist als einer der Bestandteile der Katalysatorteilchen in seiner Art nicht weiter eingeschränkt, solange es ein unedles Metall ist, das sich bezüglich Platin am unteren Ende der elektrochemischen Spannungsreihe befindet. So können beispielsweise Fe, Mn, Co, Ni, Cr, Mo, V und dergleichen genannt werden. Es können ein, zwei oder mehr der aufgezählten Metalle verwendet werden. Es ist besonders günstig, wenn für das unedle Metall Fe und/oder Mn verwendet wird, da es reichhaltige natürliche Ressourcen gibt, sie preiswert sind und sie einen großen Vorteil im Hinblick auf die Verbesserung der katalytischen Aktivität bieten.
  • Der Anteil des unedlen Metalls in den Katalysatorteilchen unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Allerdings sollte er vorzugsweise zwischen einschließlich 5% und einschließlich 50% liegen, wenn für die Gesamtanzahl der Platinatome und der Atome aus dem unedlen Metall der Wert 100% angenommen wird. Und zwar wird die katalytische Aktivität durch das Legieren weniger stark verbessert, wenn der Anteil des unedlen Metalls weniger als 5% beträgt, während sich die Menge des unedlen Metalls erhöht, das sich nicht in Platin löst, wenn er 50% überschreitet. Angesichts der sich durch das Legieren verbessernden katalytischen Aktivität sollte der Anteil möglichst 10% oder mehr betragen.
  • Der Elektrodenkatalysator umfasst also vor allem die Katalysatorteilchen und den leitenden Träger. Das Platin bildet einen der Bestandteile der Katalysatorteilchen. Der Anteil des Platins im gesamten Elektrodenkatalysator unterliegt zwar keinen besonderen Beschränkungen, doch sollte der Anteil des Platins vorzugsweise zwischen einschließlich 10 Gewicht-% und einschließlich 60 Gewicht-% liegen, wenn für das Gesamtgewicht des Elektroden katalysators der Wert 100 Gewicht-% angenommen wird. Und zwar kann das Platin nicht vollständig seine Funktion als Katalysator erfüllen, wenn der Anteil des Platins im gesamten Elektrodenkatalysator weniger als 10 Gewicht-% beträgt, sodass die Wahrscheinlichkeit abnimmt, dass sich Elektrodenreaktionen entwickeln. Wenn der Anteil dagegen 60 Gewicht-% überschreitet, agglomeriert das Platin, sodass der als Katalysator wirkende Oberflächenbereich abnimmt. Berücksichtigt man außerdem die Sauerstoffdiffusion und das Problem, passend die Dicke der Katalysatorschicht einzustellen, die sich bedingt durch den in dem Elektrodenkatalysator enthaltenen Platinanteil bildet, sollte der Platinanteil möglichst 20 Gewicht-% oder mehr betragen. In Anbetracht einer sich gleichmäßig ausbildenden Katalysatorschicht sollte er außerdem möglichst 40 Gewicht-% oder weniger betragen.
  • In den Katalysatorteilchen des Elektrodenkatalysators beträgt die Anzahl der Atome des unedlen Metalls, die Metalloxide bilden, ohne mit dem Platin eine Legierung einzugehen, auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen weniger als 5 Atom-% der Anzahl der Platinatome. So liegt das unedle Metall auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen nicht nur in Form einer Legierung mit dem Platin vor, sondern bildet ein Teil des unedlen Metalls darauf auch Metalloxide. Dabei wird die Anzahl der Metalloxide bildenden Atome des unedlen Metalls auf weniger als 5% der Anzahl der Platinatome eingeschränkt. Der Grund dafür ist der, dass sich die Menge der Metalloxide auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen erhöhen würde, wenn die Anzahl der Atome des unedlen Metalls 5% der Anzahl der Platinatome überstiege, sodass die katalytische Aktivität des Platins wie oben beschrieben abnehmen würde. Dementsprechend würde sich die Batterieleistung der Brennstoffzellen verringern. Um die katalytische Aktivität zu steigern und eine Verschlechterung der Batterieleistung zu verhindern, sollte die Anzahl der Atome des unedlen Metalls, die auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen Metalloxide bilden, auf möglichst weniger als 3% der Anzahl der Platinatome eingeschränkt werden. Dabei ist zu beachten, dass sich abhängig von dem unedlen Metall eine Reihe von Metalloxiden bilden können. Wenn als unedles Metall Fe verwendet wird, lassen sich als Metalloxide zum Beispiel FeO, Fe2O3 und dergleichen nennen. Wenn als unedles Metall Mn verwendet wird, lassen sich als Metalloxide MnO2, Mn2o3 usw. nennen.
  • Die Zusammensetzung der Katalysatorteilchen lässt sich mit einem Röntgen-Fotoelektronen-Spektrometer (nachstehend als ”XPS” abgekürzt) messen, das als Röntgenquelle eine MgKα-Quelle verwendet. Die anhand der Messergebnisse ermittelte Zusammensetzung kann dann für die Zusammensetzung auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen herangezogen werden. Und zwar entspricht die Oberfläche der Katalysatorteilchen dem Bereich der Katalysatorteilchen von der Außenseite der Katalysatorteilchen bis in eine Tiefe von wenigen Nanometern, also einem Abschnitt, der dem Messbereich eines XPS entspricht. Wenn als unedles Metall Fe verwendet wird, lässt sich die Zusammensetzung auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen beispielsweise wie folgt ermitteln. Zunächst wird durch die XPS-Messung ein Profil erstellt, aus dem dann anhand der Peak-Fläche des Fe2p-Signals die auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen vorkommende Fe-Menge berechnet wird. Entsprechend wird die auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen vorkommende Pt-Menge anhand der Peak-Fläche des Pt4f-Signals berechnet. Indem dann Signale verwendet werden, die abhängig von dem Oxidationszustand der Atome an verschiedenen Bindungsenergiepositionen auftauchen, werden die Peaks des gesamten Fe für jeden Oxidationszustand isoliert, um die Anzahl der Metalloxide bildenden Fe-Atome zu bestimmen. Da in Abhängigkeit von den Atomen eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass Fotoelektronen entkommen, ist es günstig, wenn zuvor anhand der Peakflächenwerte von Probekörpern, deren Zusammensetzungen bekannt sind, Empfindlichkeitskoeffizienten ermittelt werden und die Zusammensetzung auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen entsprechend diesen Empfindlichkeitskoeffizienten bestimmt wird.
  • Bei den Katalysatorteilchen unterliegt der Teilchendurchmesser keinen besonderen Beschränkungen. Im Hinblick auf eine Vergrößerung des zu den Elektrodenreaktionen beitragenden Oberflächenbereichs und der Steigerung der Katalysatoraktivität sollte der mittlere Teilchendurchmesser der Katalysatorteilchen jedoch auf möglichst 5 nm oder weniger eingeschränkt werden. Ein einfaches Verfahren zur Messung des mittleren Teilchendurchmessers der Katalysatorteilchen bietet dabei die Verwendung eines Transmissionselektronenmikroskops (nachstehend als ”TEM” abgekürzt). Und zwar können die Teilchendurchmesser der identifizierbaren Katalysatorteilchen durch Betrachtung mit dem TEM gemessen werden und kann der Mittelwert der sich ergebenden Teilchendurchmesser als mittlerer Teilchendurchmesser der Katalysatorteilchen eingesetzt werden.
  • Der leitende Träger, der mit den oben beschrieben Katalysatorteilchen beladen ist und mit diesen zusammen den Elektrodenkatalysator bildet, unterliegt keinen besonderen Beschränkungen. Aus Gründen einer guten Leitfähigkeit und geringerer Kosten ist es zum Beispiel möglich, kohlenstoffhaltige Materialien wie Ruß, Graphit und Kohlenstofffasern zu verwenden. Aus Gründen eines großen Oberflächenbereiches pro Gewichtseinheit sollte der leitende Träger außerdem pulverförmig sein. In diesem Fall sollte der Teilchendurchmesser der Teilchen des leitenden Trägers vorzugsweise auf einen Bereich zwischen einschließlich 0,03 μm und einschließlich 0,1 μm eingestellt werden. Die Teilchen des leitenden Trägers sollten darüber hinaus möglichst einen Aufbau bilden, in dem Primärteilchen agglomeriert sind.
  • <Verfahren zur Herstellung des Elektrodenkatalysators>
  • Das Verfahren zur Herstellung des oben genannten Elektrodenkatalysators unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens lässt sich der Elektrodenkatalysator allerdings einfacher herstellen. Das Verfahren zur Herstellung des Elektrodenkatalysators für die Brennstoffzelle umfasst die Schritte Beladen, Legieren und Entfernen von Metalloxiden. Im Folgenden werden die jeweiligen Schritte ausführlicher beschrieben.
  • (1) Beladungsschritt
  • In diesem Schritt wird ein leitender Träger mit Platin und mit einem unedlen Metall beladen, das sich bezüglich Platin am unteren Ende der elektrochemischen Spannungsreihe befindet. Die Vorgehensweise, wie die Beladung mit den beiden Metallen erfolgt, unterliegt keinen besonderen Beschränkungen und kann auf übliche Weise erfolgen. So kann beispielsweise in eine wässerige Lösung, die einen Komplex aus Platinsulfit enthält, eine vorbestimmte Menge eines pulverförmigen leitenden Trägers gegeben werden und außerdem Wasserstoffperoxid-Wasser hinzugegeben werden, um den leitenden Träger mit dem Platin zu beladen. Um den Platinanteil auf den angestrebten Wert zu bringen, kann die den Komplex aus Platinsulfit und die Zusatzmenge leitenden Trägers enthaltende wässerige Lösung passend eingestellt werden, während das Gewicht des später hinzugegebenen unedlen Metalls ebenfalls Berücksichtigung findet. Der mit dem Platin beladene leitende Träger wird dann in Wasser dispergiert, und zu der Dispersionsflüssigkeit wird eine wässerige Lösung aus einem Salz hinzugegeben, in dem das unedle Metall die positiven Ionen bildet. Danach wird das sich ergebende Dispersionsflüssigkeitsgemisch gerührt, um den leitenden Träger mit dem unedlen Metall zu beladen, während der pH-Wert des Dispersionsflüssigkeitsgemisches bei einem vorbestimmten Wert gehalten wird. Um den Anteil des unedlen Metalls auf den angestrebten Wert zu bringen, kann die Konzentration usw. der wässerigen Salzlösung eingestellt werden, in dem das unedle Metall die positiven Ionen bildet. Der leitende Träger, der auf diese Weise mit den Metallen beladen wurde, wird herausgefiltert, getrocknet usw. und kann in dem folgenden Schritt weiterverwendet werden.
  • (2) Legierungsschritt
  • In diesem Schritt werden das Platin und das unedle Metall, mit denen der leitende Träger beladen ist, durch eine Wärmebehandlung legiert, um Katalysatorteilchen zu bilden. Die Wärmebehandlung unterliegt keinen besonderen Einschränkungen und kann auf übliche Weise erfolgen. So kann der leitende Träger, der in dem vorstehend beschriebenen Ladungsschritt angefertigt wurde und mit dem Platin und dem unedlen Metall beladen ist, beispielsweise ungefähr 2 Stunden lang bei einer Temperatur von etwa 900°C in einer Inertatmosphäre gehalten werden. Durch eine solche Wärmebehandlung gehen das Platin und das unedle Metall, mit denen der leitende Träger beladen ist, eine Legierung ein, sodass sich Katalysatorteilchen bilden.
  • (3) Metalloxidentfernungsschritt
  • In diesem Schritt werden Metalloxide entfernt, die auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen vorliegen. Die Vorgehensweise beim Entfernen der Metalloxide unterliegt keinen besonderen Beschränkungen. Es können sowohl die vorliegenden Metalloxide selbst entfernt werden, oder es kann der Sauerstoff, der in den Metalloxiden mit dem unedlen Metall gebunden ist, entfernt werden.
  • So lässt sich zum Beispiel eine Vorgehensweise einsetzen, bei der die Metalloxide entfernt werden, indem der mit den Katalysatorteilchen beladene Träger mit einer Säure behandelt wird. Die besondere Art und Weise, wie die Säurebehandlung durchzuführen ist, unterliegt keinen besonderen Beschränkungen. So kann die Säurebehandlung beispielsweise dadurch erfolgen, dass der mit den Katalysatorteilchen beladene leitende Träger in einer wässerigen Säurelösung dispergiert wird. Die Art der eingesetzten Säure unterliegt in diesem Fall keinen besonderen Einschränkungen. So kann zum Beispiel eine wässerige Lösung aus einer Säure verwendet werden, die mindestens einem Element der Gruppe aus Schwefelsäure, Salpetersäure, Fluorwasserstoffsäure, Essigsäure und dergleichen entspricht. Damit eine gleichmäßige Katalysatorschicht ausgebildet werden kann, sollte insbesondere möglichst eine wässerige Lösung aus Schwefelsäure verwendet wird. Abgesehen davon kann die Säurebehandlung bei Zimmertemperatur erfolgen. Die Konzentration der wässerigen Säurelösung kann ungefähr zwischen 0,1 und 2 M liegen. Die Zeit für die Säurebehandlung kann etwa 10 Minuten betragen. Dabei ist zu beachten, dass der mit den Katalysatorteilchen beladene Träger nach der Säurebehandlung ausgefiltert, getrocknet, pulverisiert usw. wird, um den beabsichtigten Elektrodenkatalysator zu bilden.
  • Abgesehen davon lässt sich im letztgenannten Fall beispielsweise auch eine Vorgehensweise einsetzten, bei der der mit den Katalysatorteilchen beladene leitende Träger einer reduzierenden Behandlung unterzogen wird, um dadurch Metalloxide zu entfernen. Die besondere Art und Weise, wie die reduzierende Behandlung durchgeführt wird, unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. So ist es zum Beispiel möglich, die reduzierende Behandlung durchzuführen, indem der mit den Katalysatorteilchen beladene leitende Träger in einer Wasserstoffatmosphäre auf etwa 200°C erwärmt wird.
  • <Verwendungsart des Elektrodenkatalysators>
  • Der Elektrodenkatalysator wird als Elektrodenkatalysator einer Festpolymer-Brennstoffzelle eingesetzt. In diesem Fall kann der Elektrodenkatalysator beispielsweise in einer Flüssigkeit dispergiert werden, die ein ein Elektrolyt bildendes Polymer enthält. Die sich ergebende Dispersionsflüssigkeit wird dann auf eine Elektrolytmembran aufgebracht und getrocknet, wodurch auf der Elektrolytmembran eine Katalysatorschicht gebildet wird, die den Elektrodenkatalysator enthält. Mit der Oberfläche der Katalysatorschicht kann dann ein Kohlenstofftuch oder dergleichen warm verpresst werden, wodurch eine Elektroden-Elektrolyt-Anordnung entsteht.
  • Beispiel
  • Auf Grundlage der vorstehend beschriebenen Ausführungsarten wurde eine Reihe von Elektrodenkatalysatoren hergestellt. Dann wurden unter Verwendung der hergestellten Elektrodenkatalysatoren jeweils Festpolymer-Brennstoffzellen angefertigt und bezüglich ihrer Batterieeigenschaften bewertet. Der folgende Abschnitt beschreibt die Herstellung der Elektrodenkatalysatoren, die Anfertigung der Festpolymer-Brennstoffzellen und die Bewertung der Batterieeigenschaften.
  • <Herstellung der Elektrodenkatalysatoren>
  • Bei der Herstellung des Elektrodenkatalysators wurde als unedles Metall Fe und als leitender Träger Ruß verwendet. Zunächst wurden in einem Reaktionsbehälter 1,5 g Hexahydroxyplatinat in 50 ml Wasser dispergiert, wobei zu dem Wasser außerdem 100 ml wässerige Schwefelsäurelösung hinzugegeben wurden. Die wässerige Schwefelsäurelösung hatte eine Konzentration von 6 Gewicht-%. Die Mischdispersion wurde eine Stunde lang gerührt. Danach wurde der Reaktionsbehälter in ein Ölbad getaucht, um die verbliebene Schwefelsäure zu entfernen. Das Ölbad wurde auf 120°C erwärmt. Der Reaktionsbehälter wurde dann gekühlt, um eine wässerige Lösung aus Platinsulfitkomplex anzusetzen. Die wässerige Lösung enthielt eine Menge von 4 g/l Pt. Anschließend wurde in einem Reaktionsbehälter zu 187 ml der wässerigen Lösung des Platinsulfitkomplexes eine Menge von 3 g Rußpulver sowie eine wässerige H2O2-Lösung hinzugegeben. Die wässerige H2O2-Lösung hatte eine Konzentration von 20 Gewicht-%. Der Reaktionsbehälter wurde in ein Ölbad getaucht, um das wässerige Lösungsgemisch reagieren zu lassen, wodurch das Rußpulver mit Platin beladen wurde. Das Ölbad wurde auf 120°C erwärmt. Das wässerige Lösungsgemisch wurde dann über einen Filter gegossen, um die Feststoffe herauszufiltern. Die herausgefilterten Feststoffe wurden im Vakuum getrocknet und dann pulverisiert. Schließlich wurden die pulverisierten Feststoffe bei 200°C in einem Wasserstoffgasstrom reduziert. Auf diese Weise wurde ein (nachstehend als ”Pt/C-Katalysator” bezeichneter) Katalysator erzielt, in dem das Rußpulver mit Platin beladen war. Dieser Pt/C-Katalysator wurde als Katalysator ”A” bezeichnet.
  • 5 g des Katalysators ”A” wurden in destilliertem Wasser dispergiert, um eine Katalysatordispersionsflüssigkeit anzusetzen. Zu der Katalysatordispersionsflüssigkeit wurde eine wässerige Eisennitratlösung hinzugegeben, sodass der Fe-Anteil 50 Atom-% entsprach, sowie eine wässerige Ammoniaklösung hinzugegeben, um den pH-Wert der Katalysatordispersionsflüssigkeit auf 10 einzustellen. Die Katalysatordispersionsflüssigkeit wurde 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur gerührt, wodurch das mit Platin beladene Rußpulver auch mit Eisen beladen wurde. Es sei darauf hingewiesen, dass der Platinanteil in dem Katalysator ”A” 20 Gewicht-% betrug. Dann wurde die Katalysatordispersion über einen Filter geschüttet, um die Feststoffe herauszufiltern. Die herausgefilterten Feststoffe wurden dann in Vakuum getrocknet. Auf diese Weise wurde ein Katalysator erzielt, in dem das Rußpulver mit dem Platin und Eisen beladen war.
  • Der sich ergebende Katalysator wurde einer Wärmebehandlung unterzogen, indem er 2 Stunden lang bei 900°C in einem Argongasstrom gehalten wurde, wodurch sich Katalysatorteilchen bildeten, in denen das Platin und Eisen legiert waren. Auf diese Weise wurde ein (nachstehend als ”Fe-Pt/C-Katalysator” bezeichneter) Katalysator erzielt, in dem das Rußpulver mit den Katalysatorteilchen, d. h. mit der Legierung aus Platin und Eisen, beladen war. Dieser Fe-Pt/C-Katalysator wurde als Katalysator ”B” bezeichnet.
  • Anschließend wurde der Katalysator ”B” in 500 ml einer wässerigen Schwefelsäurelösung dispergiert, wobei das Dispersionsflüssigkeitsgemisch 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur gerührt wurde, um eine Säurebehandlung durchzuführen. Die Schwefelsäure hatte eine Konzentration von 1 M. Dann wurde das Dispersionsflüssigkeitsgemisch über einen Filter geschüttet, um die Feststoffe herauszufiltern. Die ausgefilterten Feststoffe wurden im Vakuum getrocknet und dann pulverisiert. Auf diese Weise wurde ein Katalysator erzielt, der einer Säurebehandlung unterzogen worden war. In dem Fe-Pt/C-Katalysator hatten die Katalysatorteilchen eine mittlere Teilchengröße von 2,5 nm. Der der Säurebehandlung unterzogene Fe-Pt/C-Katalysator entsprach dem erfindungsgemäßen Elektrodenkatalysator und wurde mit Katalysator ”C” bezeichnet.
  • Die Zusammensetzungen der Teilchen in den auf diese Weise hergestellten Katalysatoren ”B” und ”C” wurden mit Hilfe eines XPS gemessen, das als Röntgenquelle eine MgKα-Quelle verwendete. Die Ergebnisse der Messung durch das XPS sind in 1 dargestellt und in Tabelle 1 zusammengefasst. Tabelle 1
    Elektrodenkatalysator Fe in Oxiden (Atom-%) Pt (Atom-%) Fe/Pt
    Katalysator ”B” 0,28 0,64 0,43
    Katalysator ”C” 0,01 0,65 0,02
  • In 1 sind die XPS-Profile der Katalysatorteilchen des Katalysators ”B” und des Katalysators ”C” dargestellt. Beim Vergleich der XPS-Profile fällt auf, dass bei den Katalysatorteilchen des Katalysators ”B”, anders als bei den Katalysatorteilchen des Katalysators ”C”, die Peaks eher in der Umgebung von Bindungsenergien auftraten, die in den Bereich von 710 bis 715 eV fallen. Die in diesen Bindungsenergiebereich fallenden Peaks stammen hauptsächlich von Oxide bildendem Fe. Daraus ergibt sich, dass auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen des Katalysators ”B” viele Oxide bildende Fe-Atome vorhanden waren. Wie in Tabelle 1 zusammengefasst ist, betrug der Anteil der Oxide bildenden Fe-Atome in den Katalysatorteilchen des Katalysators ”B” bezogen auf die Anzahl der Pt-Atome etwa 0,43, d. h. ungefähr 43%. In den Katalysatorteilchen des Katalysators ”C” betrug der Anteil der Anzahl an Oxide bildenden Fe-Atomen dagegen bezogen auf die Anzahl der Pt-Atome etwa 0,02, d. h. ungefähr 2%. Es konnte also der Nachweis erbracht werden, dass durch Vornahme der Säurebehandlung bei dem Katalysator ”C”, der dem Elektrodenkatalysator für die erfindungsgemäße Festpolymer-Brennstoffzelle entspricht, von der Oberfläche der Katalysatorteilchen Metalloxide entfernt wurden und dass die Anzahl der Eisenatome, die mit den Platinatomen keine Legierung eingingen, weniger als 5% der Anzahl der Platinatome betrug. Es sei darauf hingewiesen, dass die Ergebnisse einer Analyse der Katalysatorteilchen der Katalysatoren ”B” und ”C” mittels Röntgenbeugung bei den Röntgenbeugungsspektren beider Arten von Katalysatorteilchen keinen erkennbaren Unterschied ergab. Dadurch wurde der Beweis erbracht, dass durch die Säurebehandlung selektiv Metalloxide auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen entfernt wurden und die Katalysatorteilchen selbst kaum beeinflusst wurden.
  • <Anfertigung der Festpolymer-Brennstoffzellen>
  • Die auf diese Weise hergestellten Katalysatoren ”A”, ”B” und ”C” wurden jeweils als Katalysator für eine Luftelektrode verwendet, um drei Arten Festpolymer-Brennstoffzellen anzufertigen. Die Katalysatoren ”A”, ”B” und ”C” wurden in eine NafionTM-Polymerlösung eingemischt, sodass sich jeweils eine Paste ergab, und der Pt-Anteil wurde pro 1 cm2 Luftelektrodenoberfläche auf 0,3 g eingestellt. Die NafionTM-Polymerlösung ist eine Dispersion aus Perfluorschwefelsäure und Polytetrafluorethylen-Copolymer und ein Produkt der E. I. du Pont de Nemours Company. Die Pasten wurden auf eine der entgegengesetzten Seitenflächen einer einen Elektrolyt bildenden NafionTM-Membran aufgebracht und getrocknet, um jeweils eine Katalysatorschicht für die Luftelektrode zu bilden. Die NafionTM-Membran ist eine von der gleichen Firma hergestellte Protonenaustauschmembran. Bei allen drei Polymer-Brennstoffzellen wurde als Katalysator für die Brennstoffelektrode der Katalysator ”A” verwendet, der auf die oben beschriebene Weise als Paste angesetzt wurde. Die Paste wurde auf die andere Seitenfläche der NafionTM-Membranen aufgebracht und getrocknet, um eine Katalysatorschicht für die Brennstoffelektrode zu bilden. Dann wurde mit der Oberfläche der Katalysatorschichten der Luft- und Brennstoffelektroden jeweils durch Warmpressen ein Kohlenstofftuch verbunden, das eine Diffusionsschicht bildete. Auf diese Weise wurden drei Elektroden-Elektrolyt-Anordnungen angefertigt. Die auf diese Weise angefertigten Elektroden-Elektrolyt-Anordnungen wurden zwischen zwei Separatoren gesetzt, um eine Brennstoffzelle zu bilden. Die Separatoren bestanden aus Kohlenstoff.
  • <Beurteilung der Batterieeigenschaften>
  • Bei den auf diese Weise angefertigten Brennstoffzellen wurden jeweils die Batterieeigenschaften beurteilt. Den Brennstoffelektroden wurde befeuchteter Wasserstoff zugeführt und den Luftelektroden befeuchtete Luft. Der befeuchtete Sauerstoff hatte einen Taupunkt von 90°C und die befeuchtete Luft einen Taupunkt von 70°C. Die Brennstoffzellen wurden bei einer Arbeitstemperatur von 80°C betrieben. Der befeuchtete Wasserstoff wurde dabei unter einem Druck von 0,2 MPa und einer Durchflussmenge von 50 ml/(min·cm2) und die befeuchtete Luft unter einem Druck von 0,2 MPa und einer Durchflussmenge von 100 ml/(min·cm2) zugeführt.
  • In 2 sind die Zusammenhänge zwischen den Batteriespannungen und den Stromdichten in den Brennstoffzellen dargestellt, in denen die jeweiligen Katalysatoren zum Einsatz kamen. Dabei ist zu beachten, dass die vertikale Achse die effektiven Batteriespannungen angibt, die nach Abzug des durch den Innenwiderstand (IW) und dergleichen hervorgerufenen Spannungsabfalls von den tatsächlichen Spannungen erhalten wurden. Da die Katalysatoraktivität die Batteriespannungen im Bereich geringer Stromdichte stark beeinflusst, wurden die Stromdichten verglichen, bei denen die Brennstoffzellen eine effektive Batteriespannung von 0,85 V zeigten. Dabei stellte sich heraus, dass die Brennstoffzelle, die den Katalysator ”A” verwendete, eine elektrische Stromdichte von 101 mA/cm2, die Brennstoffzelle, die den Katalysator ”B” verwendete, eine elektrische Stromdichte von 145 mA/cm2 und die erfindungsgemäße Brennstoffzelle, die den Katalysator ”C” verwendete, eine elektrische Stromdichte von 268 mA/cm2 zeigte. Es ließ sich also bestätigen, dass die erfindungsgemäße Brennstoffzelle, die den Katalysator ”C” verwendete, die größte Stromdichte zeigte und die Elektrodenreaktionen deutlich begünstigte. Abgesehen davon wurden die jeweiligen Brennstoffzellen im Hinblick auf die Wasserstoffbeseitigungsschübe analysiert, die durch zyklische Voltamogramm-Messung als Anhaltspunkt für die im Brennstoffzellenbetrieb zu den Elektrodenreaktionen beitragende Platinfläche, d. h. für die sogenannte effektive Platinfläche, ermittelt wurden. Bei dieser Analyse zeigte die Brennstoffzelle, die den Katalysator ”A” verwendete, eine effektive Platinfläche von 50 mC/cm2, die Brennstoffzelle, die den Katalysator ”B” verwendete, eine effektive Platinfläche von 43 mC/cm2 und die Brennstoffzelle, die den Katalysator ”C” verwendete, eine effektive Platinfläche von 53 mC/cm2. Es lässt sich also berechtigterweise sagen, dass durch die Säurebehandlung der Katalysatorteilchen des Katalysators ”C” in den Katalysatorteilchen Metalloxide entfernt wurden und dass die Katalysatorteilchen des Katalysators ”C” verglichen mit den Katalysatorteilchen des Katalysators ”B” eine größere effektive Platinfläche zeigten.

Claims (10)

  1. Festpolymer-Brennstoffzelle mit: einer Festpolymer-Elektrolytmembran, die entgegengesetzte Seiten hat; und zwei auf den entgegengesetzten Seiten der Festpolymer-Elektrolytmembran angeordneten Elektroden, von denen eine Elektrode einen Elektrodenkatalysator enthält, der einen mit Katalysatorteilchen beladenen leitenden Träger umfasst, wobei die Katalysatorteilchen aus einer Legierung aus Platin und mindestens einem unedlen Metall sowie Metalloxiden des mindestens einen unedlen Metalls bestehen, und die Anzahl der Atome des mindestens einen unedlen Metalls der Metalloxide in einem Bereich der Oberfläche der Katalysatorteilchen, der dem Messbereich eines Röntgen-Fotoelektronen-Spektrometers entspricht, der von der Außenseite der Katalysatorteilchen bis in eine Tiefe von wenigen Nanometern reicht, weniger als 5% der Anzahl der Platinatome beträgt.
  2. Festpolymer-Brennstoffzelle nach Anspruch 1, wobei das unedle Metall mindestens einem Element entspricht, das aus der aus Fe, Mn, Co, Ni, Cr, Mo und V bestehenden Gruppe gewählt ist.
  3. Festpolymer-Brennstoffzelle nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anteil des unedlen Metalls in den Katalysatorteilchen zwischen einschließlich 5% und einschließlich 50% liegt, wenn für die Gesamtanzahl der Platinatome und der Atome des unedlen Metalls der Wert 100% angenommen wird.
  4. Festpolymer-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Platin in einem Anteil zwischen einschließlich 10 Gewicht-% und einschließlich 60 Gewicht-% enthalten ist, wenn für das Gesamtgewicht des Elektrodenkatalysators der Wert 100 Gewicht-% angenommen wird.
  5. Festpolymer-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der mittlere Teilchendurchmesser der Katalysatorteilchen 5 nm oder weniger beträgt.
  6. Festpolymer-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der leitende Träger ein kohlenstoffhaltiges Material ist.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Festpolymer-Brennstoffzelle, mit den Schritten: Beladen eines leitenden Trägers mit Platin und mindestens einem unedlen Metall; Legieren des Platins und des mindestens einen unedlen Metalls, mit denen der leitende Träger beladen ist, durch eine Wärmebehandlung, wodurch Katalysatorteilchen erzeugt werden, die aus einer Legierung aus Platin und dem mindestens einen unedlen Metall sowie Metalloxiden des mindestens einen unedlen Metalls bestehen; Entfernen von Metalloxiden des mindestens einen unedlen Metalls, die auf der Oberfläche der Katalysatorteilchen vorliegen, so dass die Anzahl der Atome des mindestens einen unedlen Metalls der Metalloxide in einem Bereich der Oberfläche der Katalysatorteilchen, der dem Messbereich eines Röntgen-Fotoelektronen-Spektrometers entspricht, der von der Außenseite der Katalysatorteilchen bis in eine Tiefe von wenigen Nanometern reicht, weniger als 5% der Anzahl der Platinatome beträgt; und Ausbilden einer Elektrode, die die Katalysatorteilchen enthält, auf einer von zwei entgegengesetzten Seiten einer Festpolymer-Elektrolytmembran.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Festpolymer-Brennstoffzelle nach Anspruch 7, wobei der mit den Katalysatorteilchen beladene leitende Träger in dem Entfernungsschritt einer Säurebehandlung unterzogen wird, um dadurch Metalloxide zu entfernen.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Festpolymer-Brennstoffzelle nach Anspruch 8, wobei die Säurebehandlung dadurch erfolgt, dass der mit den Katalysatorteilchen beladene leitende Träger in einer wässerigen Säurelösung dispergiert wird.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Festpolymer-Brennstoffzelle nach Anspruch 9, wobei die wässerige Säurelösung eine wässerige Schwefelsäurelösung ist.
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