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Die Erfindung betrifft ein Verkleidungsteil
für einen
Fahrzeuginnenraum nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges
Verkleidungsteil für
einen Fahrzeuginnenraum ist aus der
JP 7257 289 A bekannt. Dieses gattungsgemäße Verkleidungsteil umfasst
ein flächig,
stabiles Trägerteil,
welches einen Einsteckspalt mit entsprechend der Trägerteilwandstärke jeweils
gegenüberliegenden
Spaltinnenseiten aufweist. Der Einsteckspalt ist für die Aufnahme
eines plattenförmigen
Einsteckabschnitts eines Anschlussbauteils vorbereitet und entsprechend
sind die Spaltlänge
und Spaltbreite der Einsteckkontur und der Einsteckwandstärke des
Einsteckabschnitts angepasst. Auf das Trägerteil ist auf der Einsteckseite
ein Sichtüberzug
aus flexiblem Material aufgebracht, der sich über den Einsteckspalt erstreckt.
Im Sichtüberzug
ist im Bereich und im Längsverlauf
des Einsteckspaltes ein Überzugschlitz
angeordnet, wobei beim Einstecken des Einsteckabschnitts die Überzugschlitzränder um
die Einsteckspaltkanten in den Einsteckspalt hinein so umgebogen
werden, dass sie als Geräuschdämmung zwischen
den Spaltinnenseiten und dem eingesteckten Einsteckabschnitt liegen.
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Des weiteren ist aus der
DE 37 41 533 A1 eine
Steckverbindung für
Bauteile bekannt, bei der auf einer Platine ein überstehender Lappen und auf einer
anderen Platine ein Durchbruch zum Einstecken des Lappens vorgesehen
ist, der durch mindestens zwei aneinandergereihte, sich überlappende Ausnehmungen
gebildet ist.
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Durch das Einstecken des Anschlussteiles
in den Einsteckspalt des Verkleidungsteiles ist ein sauberer und
optisch ansprechender Übergang
zwischen dem Anschlussteil und dem Verkleidungsteil geschaffen,
der schnell und einfach herstellbar ist. Bei einer möglichen
Relativverschiebung der beiden Bau teile zueinander ist die Steckstelle
als potentielle Geräuschquelle
anzusehen, da der Einsteckabschnitt des Anschlussbauteils im Einsteckspalt
mit dem Trägerteil
des Verkleidungsteiles in Berührung gelangen
kann. Auch geringe Relativverschiebungen, wie sie z.B. durch übliche Fahrzeugvibrationen ausgelöst werden
können,
reichen aus, um eine nachteilige Geräuschentwicklung an der Steckstelle entstehen
zu lassen.
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Ein aus designerischen Gründen auf
dem Trägerteil
des Verkleidungsteiles angebrachter Sichtüberzug aus flexiblem Material
kann im Bereich des Einsteckspaltes als Geräuschisolator verwendet werden.
Ein in dem Sichtüberzug
im Bereich und im Längsverlauf
des Einsteckspalts angebrachter Überzugschlitz
bewirkt, dass beim Einstecken des Einsteckabschnitts des Anschlussbauteils
die Überzugschlitzränder um
die Einsteckspaltkanten in den Einsteckspalt hinein umgebogen werden.
Somit kommen die umgebogenen Überzugschlitzränder im montierten
Zustand des Anschlussbauteiles zwischen den Spaltinnenseiten und
dem eingesteckten Einsteckabschnitt zu liegen, wodurch eine direkte Berührung zwischen
dem Anschlussbauteil und dem Trägerteil
des Verkleidungsteiles und somit eine potentielle Geräuschbildung
vermieden ist.
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Ist die Materialdicke des Einsteckabschnitts und
des Trägerteils
in etwa gleich und ist der Überzugschlitz
mittig bezogen auf die Höhe
des Einsteckspaltes angebracht, so sind die Überzugschlitzränder im
umgeklappten Zustand nur etwa bis zur Mitte der Materialstärke des
Trägerteils
reichend. Bei einer geringen Toleranzabweichung bei der Einbringung
des Überzugschlitzes
in den Sichtüberzug,
so dass der Überzugschlitz
nicht mehr mittig bezogen auf die Höhe des Einsteckspaltes angeordnet
ist, ist die Funktion der Überzugschlitzränder als
Geräuschisolator
wenigstens auf einer Seite des Einsteckspalts problematisch, da
durch den aus der Mitte des Einsteckspalts verschobenen Überzugschlitz
auf der einen Seite des Einsteckspalts ein zu kurzer Überzugschlitzrand
entsteht, der bei der Montage des Anschlussbauteiles nicht mehr prozesssicher
in den Einsteckspalt mit umgebogen wird. Somit ist einerseits eine
potentielle Geräuschquelle
an der Spaltinnenseite des Einsteckspalts gegeben, an der der Überzugschlitzrand
nicht mit umgebogen wurde, und andererseits ist der Kantenverlauf
zwischen dem Anschlussbauteil und dem Verkleidungsteil aufgrund von
undefiniert hervorstehenden Überzugschlitzrändern gestört. Daher
sind nachteilig zusätzliche
Geräuschvermeidungsmaßnahmen,
wie z. B. Filze, notwendig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein
gattungsgemäßes Verkleidungsteil
für einen
Fahrzeuginnenraum so weiterzubilden, dass eine prozesssichere Montage
eines Anschlussbauteils in einen Einsteckspalt eines Verkleidungsteiles
mit gleichzeitiger Geräuschdämmungsfunktion
möglich
ist.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß Anspruch 1 sind die beiden
gegenüberliegenden
Einsteckspalt-Längskonturen
jeweils in der Art von Zahnprofilen mit einem gleichen Wechsel von
Ausbuchtungen und Einbuchtungen ausgeführt. Die gegenüberliegenden
Zahnprofile sind so gegeneinander versetzt angeordnet, dass sich
jeweils eine Ausbuchtung eines Zahnprofils und eine Einbuchtung
des anderen Zahnprofils gegenüberstehen.
Der Abstand (a) der durch die Maxima der Ausbuchtungen geführten Linien
entspricht etwa der Einsteckwandstärke des Einsteckabschnitts
plus zweimal der Überzugwandstärke. Der Überzugschlitz
ist in einem Bereich zwischen den gegenüberliegenden Zahnprofilen und
deren Verlauf folgend angebracht, so dass Bereiche der Überzugschlitzränder als
große Überzuglappen
an den Linien durch die Maxima der Ausbuchtungen in den Einsteckspalt
hinein beim Einstecken des Einsteckabschnitts umgebogen werden und
zwischen den Maxima der Ausbuchtungen und dem Einsteckabschnitt
eingeklemmt als Geräuschdämmung gehalten
sind.
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Vorteilhaft bei dieser Ausführung des
Einsteckspalts des Verkleidungsteiles ist, dass auch bei einer toleranzbedingten
Abweichung des Überzugschlitzes
von seiner eigentlichen Sollposition jeweils im Bereich der Ausbuchtungen
des Zahnprofils ein ausreichend großer Überzugschlitzrand als Überzuglappen
zur Verfügung
stehen, so dass nach der Montage des Anschlussbauteiles die umgebogenen Überzuglappen
als Geräuschdämmung zwischen den
Maxima der Ausbuchtungen und dem Einsteckabschnitt zur Verfügung stehen.
Die Größe bzw. die
Abstände
zwischen den einzelnen Ausbuchtungen und Einbuchtungen des jeweiligen
Zahnprofils sind so zu wählen,
dass sich im montierten Zustand des Anschlussbauteiles die Linie
durch die Maxima der Ausbuchtungen als optisch ansprechende Kontur gemäß der Kontur
des Einsteckabschnitts ergibt. Da der Überzugschlitz in einem Bereich
zwischen den gegenüberliegenden
Zahnprofilen und deren Verlauf folgend angebracht ist, sind die
jeweils im Bereich der Ausbuchtungen zur Verfügung stehenden Überzugschlitzränder als
große Überzuglappen
vorhanden, so dass eine einwandfreie Geräuschdämmung zwischen den beiden Bauteilen
gewährleistet
ist. Der Überzugschlitz
kann grundsätzlich
je nach geometrischen Gegebenheiten als Schnitt oder aber auch als Schlitz
mit bestimmter Schlitzbreite ausgeführt sein, es ist nur darauf
zu achten, dass die umgebogenen Überzuglappen
ausreichend weit in den Einsteckspalt zur Geräuschdämmung zwischen den Bauteilen
umgebogen werden.
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Für
eine einfache Herstellung der Zahnprofile bzw. des Überzugschlitzes
ist gemäß Anspruch
2 die Zahnbreite als Breite der Ausbuchtungen kleiner als der Zahnabstand
entsprechend der Breite der Einbuchtungen. Der Überzugschlitz ist als Überzugschnitt
etwa wellenförmig
zwischen den gegenüberliegenden
Zahnprofilen jeweils bis in den Bereich des Bodens der Einbuchtungen
geführt.
Durch die Regelmäßigkeit
des Zahnabstandes ergibt sich für
den Überzugschlitz
eine regelmäßige Wellenform,
die einfach und prozesssicher in den Sichtüberzug einbringbar ist. Ist
der Überzugschlitz
an seinen Wellenbergen bis in den Bereich des Bodens der jeweils
zugeordneten, gegenüberliegenden Einbuchtungen
geführt,
so ergeben sich entsprechend große Überzuglappen, die auch bei
toleranzbedingten Abweichungen der Überzugschlitzlage aus seiner
Solllage einen ausreichend großen Überzugschlitzrand
für die
Geräuschdämmung gewährleisten.
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Für
einen sauberen Kantenverlauf entlang der Linie durch die Maxima
der Ausbuchtungen ist gemäß Anspruch
3 die Gestalt der Ausbuchtungen in einer Seitenansicht auf den Einsteckspalt
trapezförmig.
Damit ergibt sich an der Trapezoberseite eine flache Anlagefläche für den Einsteckabschnitt
des Anschlussbauteiles, so dass die Linien entlang der Maxima der
Ausbuchtungen gemäß der Kontur
des Einsteckabschnitts verlaufen. Auf der flächigen Anlagefläche auf
der Trapezoberseite ist der umgebogene Überzuglappen sicher zwischen
dem Einsteckabschnitt des Anschlussbauteiles und der Trapezoberseite
gehalten.
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Gemäß Anspruch 4 entspricht der
Abstand (a) der durch die Maxima der Ausbuchtungen geführten Linien
etwa der Einsteckwandstärke,
die etwa der Trägerteilwandstärke entspricht.
Damit ist auch bei etwa gleichen Wandstärken des Trägerteils und des Einsteckabschnitts
des Anschlussbauteiles eine sichere Geräuschdämmung durch die umgebogenen Überzuglappen
gewährleistet,
da der an den jeweiligen Ausbuchtungen des Zahnprofils zur Verfügung stehende Überzuglappen
im umgeklappten Zustand die Materialstärke des Trägerteils weitgehend vollständig abdeckt.
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In einer besonders bevorzugten Ausführung ist
gemäß Anspruch
5 der Sichtüberzug
aus Textilmaterial hergestellt. Damit ist ein gebräuchliches Überzugsmaterial
verwendet, das einerseits die geforderte Flexibilität aufweist
und andererseits bezüglich
der Geräuschdämmungsfunktion
optimale Eigenschaften mit sich bringt.
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Zur Herstellung des Verkleidungsteiles
ist der Überzug
gemäß Anspruch
6 und der Aussparung des Einsteckspalts mit dem Material des Trägerteils hinterspritzt.
Je nach geometrischer Formgebung und verwendetem Material für das Trägerteil
und den Überzug
kann dieser auch alternativ gemäß Anspruch
7 auf die Oberfläche
des Trägerteils
aufkaschiert sein. Damit sind zwei gebräuchliche Herstellungsverfahren
verwendet, wobei aber grundsätzlich jedes
technisch denkbare Verfahren zur Anbringung des Überzuges auf dem Trägerteil
möglich
ist.
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Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Seitenansicht
eines Verkleidungsteiles mit einem montierten Anschlussbauteil,
- 2 eine schematische
Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1,
- 3 eine schematische
Ansicht eines Einsteckspaltes eines Verkleidungsteiles mit einem Überzugschlitz
in einem Sichtüberzug,
- 4 eine schematische
Schnittdarstellung des Schnittes B-B aus 3,
- 5 eine schematische
Schnittdarstellung des Schnittes C-C aus 3, und
- 6A bis 6D eine schematische Darstellung
eines Einsteckspaltes mit zugehörigen
Schnittdarstellungen gemäß dem Stand
der Technik.
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In 1 ist
schematisch eine Seitenansicht eines Verkleidungsteiles 1 als
Säulenverkleidung
mit einem montierten Anschlussbauteil 2 als Hutablage dargestellt.
Das Anschlussbauteil 2 ist in einem im montierten Zustand
verdeckten Einsteckspalt 3 des Verkleidungsteiles eingesteckt.
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In 2 ist
schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes A-A von 1 dargestellt. Das Verkleidungsteil 1 ist
aus einem flächigen,
stabilen Trägerteil 4 und
einem darauf aufgebrachten Sichtüberzug 5 aus
flexiblem Material aufgebaut. Der Sichtüberzug 5 ist auf der
Einsteckseite 6 des Verkleidungsteiles 1 angeordnet.
Im Trägerteil 4 ist
der Einsteckspalt 3 ausgeführt, in den ein Einsteckabschnitt 7 des
Anschlussbauteiles 2 zur Montage eingesteckt wird. In 2 ist der montierte Zustand
des Anschlussbauteiles 2 im Verkleidungsteil 1 dargestellt.
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In den 6A bis 6D ist der Stand der TechniK
der in den 1 und 2 darge
stellten Einstecksituation zwischen dem Verkleidungsteil 1 und dem
Anschlussbauteil 2 schematisch dargestellt. Gleiche Bauteile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei die im Stand der
Technik verwendeten Bezugszeichen mit einem hochgestellten Strich zur
Unterscheidung gekennzeichnet sind.
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In 6A ist
schematisch eine Ansicht auf ein Verkleidungsteil 1' dargestellt.
Die Blickrichtung erfolgt von hinten auf das Trägerteil 4' des Verkleidungsteiles 1' durch den Einsteckspalt 3' auf den Sichtüberzug 5'. Die gestrichelte
Linie kennzeichnet den Verlauf eines Überzugschlitzes 8' im Sichtüberzug 5' im Bereich
und im Längsverlauf
des Einsteckspalts 3'.
Der Überzugschlitz 8' befindet sich
in seiner Sollposition, nämlich
mittig bezogen auf die Höhe
des Einsteckspalts 3'.
Dadurch entstehen von der oberen bzw. unteren Einsteckspaltkante 9' und 10' bis zum Überzugschlitz 8' jeweils zwei
gleich breite Überzugschlitzränder 11' und 12'.
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In 6B ist
schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes D-D von 6A dargestellt. Der auf
dem Trägerteil 4' auf der Einsteckseite 6' angebrachte
Sichtüberzug 5' ragt von oben
bzw. von unten in den Bereich des Einsteckspalts 3' jeweils mit dem Überzugschlitzrand 11' und 12' hinein. Die
beiden Überzugschlitzränder 11' und 12' sind durch
den mittig angebrachten Überzugschlitz 8' gleich breit.
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In 6C ist
eine Schnittdarstellung des Schnittes D-D mit montierten Anschlussbauteil
dargestellt, wobei nur der Einsteckabschnitt 7' des Anschlussbauteiles
gezeichnet ist. Durch den Einsteckvorgang des Einsteckabschnittes 7' in den Einsteckspalt 3' sind die Überzugschlitzränder 11' und 12' jeweils um
die Einsteckspaltkante 9' und 10' auf die Spaltinnenseiten
des Einsteckspalts 3' umgebogen. Somit
sind die Überzugschlitzränder 11' und 12' zwischen den
Spaltinnenseiten des Einsteckspalts 3' und dem eingesteckten Einsteckabschnitt 7' angeordnet,
so dass sie als Geräuschdämmung zwischen den
beiden Bauteilen dienen.
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Ist der Überzugschlitz 8' toleranzbedingt nicht
mittig bezogen auf die Höhe
des Einsteckspalts 3' angebracht,
so sind die beiden Überzugschlitzränder 11' und 12' ungleich breit.
Die in 6D dargestellte
Einbausituation zeigt schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes
D-D, wobei der Überzugschlitz 8' bezogen auf
die Höhe
des Einsteckspalts 3' nach
oben verlagert ist. Somit ist der obere Überzugschlitzrand 11' gegenüber dem
unteren Überzugschlitzrand 12' dementsprechend
kurz, so dass der obere Überzugschlitzrand 11' nur gering um
die Einsteckspaltkante 9' umgebogen
wird. Dadurch ist der gewünschte
Geräuschdämmungseffekt nicht
mehr gewährleistet,
da durch z.B. Vibrationen während
des Fahrbetriebs eine Kontaktierung zwischen dem Einsteckabschnitt 7' des Anschlussbauteiles
und dem Trägerteil 4' des Verkleidungsteiles 1' möglich ist.
Somit sind zur Vermeidung dieser nicht gewünschten Geräuschentwicklung zusätzliche
Geräuschdämmungsmaßnahmen,
wie z. B. Filze oder ähnliches,
notwendig.
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In 3 ist
schematisch eine Ansicht des erfindungsgemäßen Verkleidungsteiles 1 im
Bereich des Einsteckspaltes 3 dargestellt. Die Blickrichtung ist
dabei von der Rückseite
des Verkleidungsteiles 1 auf das Trägerteil 4 im Bereich
des Einsteckspaltes 3 durch diesen hindurch auf den Sichtüberzug 5.
Die beiden gegenüberliegenden
Einsteckspalt-Längskonturen
sind jeweils in der Art von Zahnprofilen mit einem gleichen Wechsel
von Ausbuchtungen 13 und Einbuchtungen 14 ausgeführt. Die
gegenüberliegenden
Zahnprofile sind so gegeneinander versetzt angeordnet, dass sich
jeweils eine Ausbuchtung 13 eines Zahnprofils und eine
Einbuchtung 14 des anderen Zahnprofils gegenüberstehen.
Der Abstand (a) 15, der durch die Maxima der Ausbuchtungen 13 geführten Linien
entspricht etwa der Einsteckwandstärke des Einsteckabschnitts 7 plus
zweimal der Überzugwandstärke. Zugleich
entspricht der Abstand (a) 15 etwa der Wandstärke des
Trägerteiles 4.
Der Überzugschlitz 8 verläuft wellenförmig zwischen
den gegenüberliegenden
Zahnprofilen jeweils bis in den Bereich des Bodens der Einbuchtungen 14.
Dadurch entstehen im Bereich der Ausbuchtungen 13 jeweils große Überzuglappen 16,
die an den Linien durch die Maxima der Ausbuchtungen 14 beim
Einstecken des Einsteckabschnitts 7 jeweils in den Einsteckspalt 3 umgebogen
werden.
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Damit sind die Überzuglappen 16 zwischen den
Maxima der Ausbuchtungen 13 und dem Einsteckabschnitt 7 als
Geräuschdämmung dazwischenliegend
eingeklemmt. Die Ausbuchtungen 13 sind in einer Seitenansicht
auf den Einsteckspalt 3 trapezförmig ausgeführt. Damit ist eine Auflagefläche auf
der Trapezoberseite für
den Einsteckabschnitt 7 des Anschlussbauteiles 2 geschaffen.
Bei dementsprechender Wahl des Abstandes zwischen den einzelnen
Ausbuchtungen 13 ist der Einsteckabschnitt 7 zwischen
den jeweils versetzt gegenüberliegenden Ausbuchtungen
jeweils an den Trapezoberseiten gehalten. Durch den wellenförmig geführten Überzugschlitz 8,
der zwischen den beiden gegenüberliegenden
Zahnprofilen verläuft,
steht jeweils ein ausreichend gro ßer Überzuglappen im Bereich der
Ausbuchtungen 13 zum Umbiegen in den Einsteckspalt 3 zur
Verfügung.
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In 4 ist
schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes B-B von 3 dargestellt. Dabei ist
ein montierter Einsteckabschnitt 7 eines Anschlussbauteiles 2 (nicht
dargestellt) mit eingezeichnet. Der Einsteckabschnitt 7 liegt
dabei auf der Oberseite der Ausbuchtung 13 der unteren
Einsteckspalt-Längskontur
auf, mit dazwischen liegenden umgebogenen Überzuglappen 16. Durch
die Führung
des Überzugschlitzes 8 bis
in den Bereich des Bodens der Einbuchtung 14 reicht der Überzuglappen 16 über die
Materialstärke
des Trägerteiles 4 des Verkleidungsteils 1 hinaus.
Damit ist auch bei toleranzbedingten Abweichungen von der Sollposition des Überzugschlitzes 8 ein
ausreichend großer Überzuglappen 16 zur
Verfügung
stehend, um eine sichere Geräuschdämmung zwischen
dem Anschlussbauteil 2 und dem Verkleidungsteil 1 herzustellen.
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In 5 ist
schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes C-C von 3 dargestellt. Dabei ist
durch die nächst
benachbarte Ausbuchtung 13 zu der von 4 geschnitten. Diese Ausbuchtung 13 befindet
sich an der oberen Einsteckspalt-Längskontur, was zu einer spiegelbildlichen
Situation, wie in 4 beschrieben,
führt.
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Bei dementsprechender Wahl des Abstandes
zwischen den einzelnen Ausbuchtungen und dementsprechendem Versatz
zwischen dem oberen Zahnprofil und dem unteren Zahnprofil ergibt
sich im montierten Zustand des Anschlussbauteiles 2 im
Verkleidungsteil 1 ein ansprechend schöner Verlauf der Kante entlang
der Linien durch die Maxima der Ausbuchtungen 13. Der Einsteckabschnitt 7 ist
zwischen den versetzt angeordneten Ausbuchtungen 13 in
der gewünschten
Art sicher gehalten.