[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE10211455B4 - Wannenträger - Google Patents

Wannenträger Download PDF

Info

Publication number
DE10211455B4
DE10211455B4 DE2002111455 DE10211455A DE10211455B4 DE 10211455 B4 DE10211455 B4 DE 10211455B4 DE 2002111455 DE2002111455 DE 2002111455 DE 10211455 A DE10211455 A DE 10211455A DE 10211455 B4 DE10211455 B4 DE 10211455B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tub
tub support
support according
drawer
receiving space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002111455
Other languages
English (en)
Other versions
DE10211455A1 (de
Inventor
Stefan Schwarzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kunststofftechnik Schedel GmbH
Original Assignee
Kunststofftechnik Schedel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kunststofftechnik Schedel GmbH filed Critical Kunststofftechnik Schedel GmbH
Priority to DE2002111455 priority Critical patent/DE10211455B4/de
Publication of DE10211455A1 publication Critical patent/DE10211455A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10211455B4 publication Critical patent/DE10211455B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/16Devices for fastening baths to floors or walls; Adjustable bath feet ; Lining panels or attachments therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)

Abstract

Wannenträger aus Schaumstoff, insbesondere Partikelschaumstoff zur Aufnahme einer Badewanne, Duschwanne oder dergleichen , welcher wenigstens eine Seitenwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenträger (10; 20; 30; 40) wenigstens einen im Gebrauchszustand von außen zugänglichen Aufnahmeraum aufweist, der als Stauraum für Gegenstände vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wannenträger aus Schaumstoff, insbesondere Partikelschaumstoff gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Wannenträger für Duschwannen, Badewannen und dergleichen sind oftmals mit hohem konstruktiven und materiellen Aufwand ausgebildet. In den meisten Fällen sind die Badewannen, Duschwannen und dergleichen so angeordnet, dass für den Benutzer der Einstieg und der Ausstieg möglichst bequem und einfach ist. Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, beispielsweise Badewannen so anzuordnen, dass sie vom Boden des Badezimmers beabstandet sind. Dies hat zur Folge, dass der Wannenträger, der unterhalb und seitlich der Wanne angeordnet ist, einen relativ aufwendigen Unterbau aufweist. Weiterhin ist es oftmals üblich, aus ästhetischen Gründen Badewannen oder Duschwannen in einem Wannenträger anzuordnen, der wesentlich größer als die integrierte Wanne ist. Beispielsweise werden kreis- oder ellipsenförmige Wannen in rechteckige Wannenträger eingebaut. Auch der umgekehrte Fall ist durchaus üblich. Wenn die geometrischen Formen von Wanne und Wannenträger voneinander abweichen, hat der Wannenträger im Verhältnis zur Wannengröße einen relativ hohen Platzbedarf. Es ist daher wünschenswert den von dem Wannenträger beanspruchten Platz möglichst effektiv zu nutzen.
  • Die DE 17 19 526 U1 offenbart eine Wannenschürze, insbesondere für Badewannen, die um Scharniere drehbar gelagert und mittels eines Griffs oder einer Öffnung bedienbar ist. Dadurch dass sich die Wannenschürze bzw. das Seitenteil nach oben oder nach unten aufklappen oder sogar komplett abnehmen lässt, ist zum einen die Unterseite der Badewanne, beispielsweise für Reparaturarbeiten am Ablauf, frei zugänglich und zum anderen kann der so abgeteilte Raum zwischen der Wanne und der Wannenschürze zum Beispiel zur Aufbewahrung von Reinigungsmitteln genutzt werden. Ein Wannenträger, in dem eine Bade- oder Duschwanne gelagert wird und der die Gewichtskräfte der Bade- oder Duschwanne zu einem zumindest maßgeblichen Teil aufnimmt, ist in DE 17 19 526 U1 nicht offenbart.
  • Aus Schaumstoff gefertigte Wannenträger sind meist so gestaltet, dass sie die Wanne an möglichst vielen Auflagepunkten stützen, wodurch sie aber gleichzeitig den Hohlraum un ter der Wanne zu einem großen Teil ausfüllen. Die aus DE 198 47 910 A1 bekannten Wannenträger aus Schaumstoff umfassen beispielsweise einen Wannenträgersockel und ein Wannenträger-Ergänzungsstück, das durch Umschäumen der Wannenform hergestellt wird. Beide Teile werden zu den Wannenträgern zusammengesetzt. Die Wannenträger verfügen lediglich über funktionelle Ausnehmungen, die beispielsweise die Aufnahme von Ablaufvorrichtungen und den Zugang für Reparaturarbeiten ermöglichen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Wannenträger bereitzustellen, bei dem der materielle und konstruktive Aufwand besonders effizient genutzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Wannenträger wenigstens einen im Gebrauchszustand von außen zugänglichen Aufnahmeraum aufweist, der als Stauraum für Gegenstände vorgesehen ist.
  • Eine solche Aufbewahrungsmöglichkeit ist besonders vorteilhaft, da üblicherweise in Badezimmern ohnehin wenig Stauraum zur Verfügung steht. Die Erfindung ermöglicht eine sinnvolle Verwendung von Volumen, das herkömmlicherweise ungenutzt bleibt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Aufnahmeraum von außen zu öffnen bzw. zu verschließen ist. Dadurch ist im Wannenträger faktisch ein Schrank integriert. Da der Aufnahmeraum verschließbar ist, wird die in einem Badezimmer oftmals vorhandene Feuchtigkeit abgehalten, in den Aufnahmeraum einzudringen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Möglichkeit bereitgestellt, zusätzliche Schränke in einem Badezimmer zu integrieren.
  • Aus ästhetischen Gründen kann vorgesehen sein, dass ein gegenüber dem Wannenträger bewegliches Frontelement vorgesehen ist, welches den Aufnahmeraum begrenzt und in Schließposition im Wesentlichen plan mit einer zugeordneten Wandung des Wannenträgers abschließt. Auf diese Weise können verschließbare Aufnahmeräume unauffällig und dezent in einem Badezimmer untergebracht werden. Mit diesen Frontelementen können Badezimmer sowohl von Anfang an als auch nachträglich mit Aufnahmeräumen ausgestattet werden. Dabei bleibt die innenarchitektonische Ausgestaltung des Badezimmers unberührt. Die Ausstattung des Badezimmers mit dem erfindungsgemäßen Wannenträger erfordert keine zusätzlichen Planungsarbeiten des Architekten. Somit wird der Aufwand gering gehalten.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das bewegliche Frontelement das gleiche Design wie die zugeordnete Wandung des Wannenträgers aufweist. Insbesondere bei einer Nachrüstung des Aufnahmeraums wird die ursprüngliche Ästhetik des Badezimmers nicht zerstört. Alternativ dazu kann das Frontelement auch ein Design aufweisen, das mit dem der Wandung des Wannenträgers zusammenpasst, aber nicht mit diesem identisch ist. Auf diese Weise werden dem Designer eine Mehrzahl von Variationsmöglichkeiten zur Ausgestaltung des Badezimmers bereitgestellt.
  • Als weitere konstruktive Maßnahme kann ein gegenüber dem Wannenträger bewegliches Tragelement vorgesehen sein, um im bzw. auf dem Tragelement positionierte Gegenstände in den Aufnahmeraum bzw. aus dem Aufnahmeraum zu bewegen. Dadurch wird eine einfache Handhabung mit verhältnismäßig geringem konstruktiven Aufwand ermöglicht. Die konkrete Ausgestaltung des Tragelements kann an die geometrischen Voraussetzungen des Wannenträgers angepasst werden. Das Tragelement kann insbesondere zum Hineinlegen, Einführen, Einhängen, Einklemmen oder Befestigen der Gegenstände vorgesehen sein. Als Befestigungsmittel können beispielsweise Haken, Riemen, Klettverschlüsse und dergleichen verwendet werden.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass der Aufnahmeraum zwischen der Seitenwand und der Wanne angeordnet ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Aufnahmeraum ausschließlich solchen Platz benötigt, der ohnehin bisher ungenutzt geblieben ist. Es wird kein zusätzlicher Platz benötigt. Dadurch kann auch ohne größere bauliche Maßnahme bei bereits bestehenden Wannenträgern ein Aufnahmeraum nachgerüstet werden.
  • Eine spezielle Ausführung der Erfindung kann darin bestehen, dass der Aufnahmeraum als Schubkasten oder Schublade vorgesehen ist. Der konstruktive Aufwand für eine Schublade oder einen Schubkasten ist verhältnismäßig gering, so dass sich auf eine einfache und kostengünstige Weise Aufnahmeraum gewinnen lässt.
  • Für spezielle Wannenträger kann vorgesehen sein, dass sich der Schubkasten zwischen der Seitenwand des Wannenträgers und einer Seitenwand der Wanne befindet. Dieses Konzept ist insbesondere für Wannen mit einem breiten Rand geeignet.
  • Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Schublade bzw. der Schubkasten im eingefahrenen Zustand unterhalb der Wanne angeordnet ist. Diese Anordnung ist beispielsweise für flache Wannen mit geringer Wassertiefe geeignet. Außerdem ist diese Anordnung für solche Wannen geeignet, deren Boden vom Badezimmerboden beabstandet ist. Eine solche Bauweise ist weit verbreitet, um beispielsweise ein leichtes Einsteigen- und Aussteigen aus der Wanne zu ermöglichen.
  • Zur besonderen Ausgestaltung des Schubkastens kann vorgesehen sein, dass der Schubkasten seitliche Führungen aufweist. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass der Schubkasten eine Führungseinrichtung unterhalb des Schubkastens aufweist. Mit einer der beiden vorgenannten Möglichkeiten lässt sich je nach geometrischer Ausgestaltung des Wannenträgers mit geringem konstruktiven Aufwand ein beweglicher Schubkasten bereitstellen. Die seitlichen Führungen sind besonders für flache Schubkästen geeignet. Steht ein etwas höherer Aufnahmeraum zur Verfügung, kann die Führungseinrichtung unterhalb des Schubkastens angeordnet sein. Beispielsweise kann im letztgenannten Fall die Führungseinrichtung Rollen aufweisen, die unmittelbar auf dem Boden aufliegen.
  • Hinsichtlich der Materialauswahl kann vorgesehen sein, dass das Tragelement und/oder das Frontelement aus Polystyrol oder anderen Kunststoffarten (z. B. Acryl) und/oder anderen Werkstoffen wie Holz, Glas oder Metall bestehen. Damit lassen sich das Tragelement und das Frontelement auf einfache und damit kostengünstige Weise herstellen.
  • Außerdem ist vorgesehen, dass wannenträgerseitig metallene Beschläge zur Lagerung des Tragelements und/oder des Frontelements vorgesehen sind. Damit sind das Tragelement bzw. Frontelement mit möglichst geringer Reibung bewegbar. Dies erhöht den Bedienungskomfort.
  • Dazu kann vorgesehen sein, dass die metallenen Beschläge zumindest bereichsweise in den Wannenträger eingeschäumt sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache Montage des Wannenträgers vor Ort.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Stauraum als Kipplade vorgesehen ist. Eine Kipplade erfordert einen verhältnismäßig geringen konstruktiven Aufwand und ist daher kostengünstig. Eine Kipplade ist auch auf einfache Weise in einen bestehenden Wannenträger nachrüstbar.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Kipplade zwischen einer Seitenwand der Wanne und der Seitenwand des Wannenträgers angeordnet ist. Die Kipplade lässt sich besonders einfach an die Geometrie des Zwischenraumes zwischen den beiden Seitenwänden von Wanne und Wannenträger anpassen. Dies ermöglicht eine optimale Raumnutzung. Eine Kipplade kann bereits eingesetzt werden, wenn der Abstand zwischen den Seitenwänden von Wanne und Wannenträger nur einige Zentimeter beträgt. Dies reicht bereits für zahlreiche Gebrauchsgegenstände, die sich üblicherweise im Badezimmer befinden, aus.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Stauraum als Rondell ausgebildet ist. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Grundfläche von Wanne und/oder Wannenträger beispielsweise dreieckförmig oder als Kreissektor ausgebildet ist. In diesem Fall lässt sich nahezu der gesamte Bereich unterhalb der Wanne als Stauraum nutzen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile mit der Beschreibung von Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit Schublade und Kipplade;
  • 2 eine Schnittansicht der Schublade der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine Schnittansicht der Kipplade der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung im geschlossenen Zustand;
  • 5 die zweite Ausführungsform der Erfindung im geöffneten Zustand;
  • 6 eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 7 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 ist ein Wannenträger 10 mit einer integrierten Wanne 12 dargestellt. Der Wannenträger 10 weist sowohl einen Schubkasten 14 als auch eine Kipplade 16 auf. Im geschlossenen Zustand befindet sich der Schubkasten 14 unterhalb der Wanne 12. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, dass sich der Boden der Wanne 12 etwa 20 cm oberhalb des Badezimmerbodens befindet. Mit dem Schubkasten 14 kann der ungenutzte Raum unterhalb der Wanne als Stauraum genutzt werden. Alternativ kann der Schubkasten 14 auch für den Bereich zwischen den Seitenwänden der Wanne 12 und des Wannenträgvers 10 vorgesehen sein. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn der Boden der Wanne 12 nur geringfügig vom Badezimmerboden beabstandet ist. Außerdem sollte der Bereich zwischen den Seitenwänden der Wanne 12 und des Wannenträgers 10 eine hinreichende Breite aufweisen. Letzteres ist insbesondere bei modernen Badezimmern häufig der Fall. Oftmals sind Badewannen am oberen Rand aus ästhetischen Gründen von einer breiten horizontalen Fläche umschlossen.
  • Die Kipplade 16 ist besonders als Stauraum für Gegenstände geeignet, die verhältnismäßig flach sind. Beispielsweise können auch Flaschen mit Schaumbad, Shampoo, Körperpflegemitteln und dergleichen in der Kipplade 16 untergebracht werden. Mit der Kipplade 16 lässt sich der Raum in der Stirnseite des Wannenträgers 10 optimal als Stauraum nutzen.
  • Sowohl der Schubkasten 14 als auch die Kipplade 16 weisen jeweils ein Frontelement 46 auf. Die Frontelemente 46 schließen plan mit der zugeordneten Wandung des Wannenträgers ab, wenn sich der Schubkasten 14 bzw. die Kipplade 16 im eingefahrenen Zustand befinden. Vorzugsweise umfassen die Frontelemente 46 eine Verblendung, die mit einer für den Wannenträger vorgesehenen Verblendung identisch ist. Alternativ dazu kann die Verblendung der Frontelemente 46 verschieden von, aber farblich abgestimmt mit der Verblendung der Wandung des Wannenträgers 10 sein. Auf diese Weise werden einem Designer weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Beispielsweise kann die Verblendung Fliesen umfassen.
  • Der Schubkasten 14 umfasst eine nicht dargestellte Führungseinrichtung. Die Führungseinrichtung kann sich beispielsweise unterhalb des Schubkastens befinden. Ebenso kann der Schubkasten seitliche Führungen aufweisen. Zur Lagerung des Schubkastens 14 und der Kipplade 16 können wannenträgerseitig metallene Beschläge vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die metallenen Beschläge zumindest bereichsweise in den Wannenträger eingeschäumt.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht, die die Anordnung des Schubkastens 14 innerhalb des Wannenträgers 10 verdeutlicht. Da sich der Boden der Wanne 12 verhältnismäßig hoch über dem Badezimmerboden befindet, kann ein relativ großes Volumen in dem Schubkasten 14 als Stauraum genutzt werden. Selbst dann, wenn sich der Boden der Wanne 12 nur geringfügig oberhalb des Badezimmerbodens befindet, kann der dazwischen liegende Raum für einen Schubkasten genutzt werden, der für flache Gegenstände vorgesehen ist. Als Beispiel seien Fußmatten, Badezimmerteppiche, Duschmatten, Badewanneneinlagen, Badetücher und Handtücher genannt.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht, die die Anordnung der Kipplade 16 innerhalb des Wannenträgers 10 verdeutlicht. Durch diese Schnittansicht wird klar, wieviel Volumen herkömmlicherweise zwischen den Seitenwänden des Wannenträgers 10 und der Wanne 12 ungenutzt bleibt. Die Kipplade 16 ist mittels eines Scharniergelenks 18 im Wannenträger 10 angeordnet. Das Scharniergelenk 18 befindet sich am unteren äußeren Rand der Kipplade 16 und kann wannenträgerseitig eingeschäumt sein.
  • Der Bereich außerhalb des Wannenträgers 10 ist üblicherweise frei, so dass sowohl die Kipplade 16 als auch der Schubkasten 14 problemlos geöffnet werden können.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist ein Duschwannenträger 20 mit einer integrierten Duschwanne 22 dargestellt. Sowohl der Duschwannenträger 20 als auch die Duschwanne 22 haben etwa die Grundfläche eines Kreissektors. Innerhalb des Duschwannenträgers 20 ist unterhalb der Duschwanne 22 ein Schubkasten 24 integriert.
  • Die Vorderseite des Schubkastens 24 ist derart gewölbt, dass sie an die entsprechende Seitenwand des Duschwannenträgers 20 angepasst ist. Im geschlossenen Zustand erstreckt sich der Schubkasten 24 unterhalb der Duschwanne 22. Auch mit dieser Ausführungsform lassen sich Bereiche als Stauraum nutzen, die herkömmlicher Weise ungenutzt geblieben sind. Selbst bei geringer Höhe zwischen Badezimmerboden und dem Boden der Duschwanne 22 können zumindest flache Gegenstände untergebracht werden. Bei einer speziellen Ausführungsform kann der Stauraum unterhalb der Duschwanne 22 mit dem Abfluss verbunden werden. In diesem Falle sollte der Schubkasten als Gitter ausgebildet sein, oder zumindest eine Abtropfmöglichkeit aufweisen. Damit lassen sich beispielsweise Fußmatten, Duschmatten oder Badezimmereinlagen bereits im nassen Zustand verstauen. Die Abtropfmöglichkeit und die Verbindung zum Abfluss bewirken, dass die Nässe bzw. Feuchtigkeit entweichen kann. Nasse Fußmatten oder dergleichen müssen in diesem Fall nicht mehr zwischenzeitlich zum Trocknen aufgehängt werden.
  • 5 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 4 im geöffneten Zustand. 5 verdeutlicht, dass ein wesentlicher Teil des Bereiches unterhalb der Duschwanne 22 als Stauraum genutzt werden kann.
  • Alternativ kann der Schubkasten 24 auch so ausgebildet sein, dass sich der Schubkasten 24 im geschlossenen Zustand lediglich zwischen den beiden Wänden des Duschwannenträgers 20 und der Duschwanne 22 erstreckt. In diesem Fall hätte der Schubkasten 24 eine geringere Tiefe, aber eine größere Höhe. Diese Alternative ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn der Duschwannenträger 20 wesentlich größer als die Duschwanne 22 ausgebildet ist. Insbesondere aus ästhetischen Gründen werden in modernen Badezimmern Duschwannen mit einem breiten Rand ausgebildet, wobei die Duschwannenträger wesentlich größer als die Duschwannen selbst sind.
  • In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 6 zeigt die Draufsicht eines Duschwannenträgers 30 mit einem integrierten Rondell 32. Das Rondell 32 ist um eine senkrechte Drehachse 34 drehbar. Durch Drehen um die Achse 34 kann das Rondell 32 in den Duschwannenträger 30 ein- und ausgefahren werden. Durch das Rondell 32 lässt sich der Raum unterhalb einer Duschwanne besonders gut nutzen, so dass das Volumen des Stauraums optimiert wird. Ein weiterer Vorteil des Rondells 32 ist, dass es auch dann geöffnet werden kann, wenn der Platz vor dem Duschwannenträger 32 zumindest teilweise beschränkt ist. Auch für das Rondell 32 ist der konstruktive Aufwand verhältnismäßig gering, so dass sich auf einfache und kostengünstige Weise zusätzlicher Stauraum gewinnen lässt. Ebenso kann das Rondell 32 auch bei bestehenden Wannenträgern nachgerüstet werden.
  • In 7 ist eine Schnittansicht eines Wannenträgers 40 mit einer Wanne 42 dargestellt. Der Wannenträger 40 weist einen quaderförmigen Hohlraum 44 auf, der sich unterhalb des Bodens der Wanne 42 befindet. Der Hohlraum 44 ist zur Aufnahme eines Schubkastens vorgesehen. 7 verdeutlicht die geometrischen Verhältnisse zwischen dem Wannenträger 40, der Wanne 42 und dem Hohlraum 44. Da der Wannenträger 40 etwa doppelt so hoch wie die Wanne 42 ist, lässt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Stauraum bereitstellen, der etwa so hoch wie die Wanne 42 ist. Die Stabilität des Wannenträgers 40 wird durch den Hohlraum 44 nicht beeinträchtigt, wie 7 verdeutlicht. Der massive Bereich des Wannenträgers 40 ist groß genug, damit die Wanne 42 ausreichend abgestützt wird. Somit kann Stauraum gewonnen werden, ohne dass die Stabilität des Wannenträgers 40 reduziert wird.
  • Vorzugsweise bestehen der Schubkasten 14, die Kipplade 16, der Schubkasten 24 und das Rondell 32 aus Polystyrol. Damit können auf einfache Weise metallene Beschläge im Wannenträger 10 eingeschäumt sein. Auch zur Lagerung des Schubkastens 24 und des Rondells 32 sind vorzugsweise metallene Beschläge vorgesehen, die zumindest bereichsweise in den Wannenträger 10 eingeschäumt sind. Ebenso können die metallenen Beschläge zur Lagerung des Frontelements 46 vorgesehen sein. Auch die Frontelemente 46 bestehen vorzugsweise aus Polystyrol.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemäße Wannenträger zur Aufnahme von Wannen aller Art vorgesehen sein kann. Die Erfindung ist nicht nur auf Wannenträger für Dusch- oder Badewannen beschränkt, sondern betrifft alle Wannenträger, die eine stützende und/oder tragende Funktion für Wannen aller Arten innehaben.
  • 10
    Wannenträger
    12
    Wanne
    14
    Schubkasten
    16
    Kipplade
    18
    Scharniergelenk
    20
    Duschwannenttäger
    22
    Duschwanne
    24
    Schubkasten
    30
    Duschwannenträger
    32
    Rondell
    34
    Drehachse
    40
    Wannenträger
    42
    Wanne
    44
    Hohlraum
    46
    Frontelement

Claims (26)

  1. Wannenträger aus Schaumstoff, insbesondere Partikelschaumstoff zur Aufnahme einer Badewanne, Duschwanne oder dergleichen , welcher wenigstens eine Seitenwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenträger (10; 20; 30; 40) wenigstens einen im Gebrauchszustand von außen zugänglichen Aufnahmeraum aufweist, der als Stauraum für Gegenstände vorgesehen ist.
  2. Wannenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum von außen öffenbar bzw. verschließbar ist.
  3. Wannenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegenüber dem Wannenträger bewegliches Frontelement (46) vorgesehen ist, welches den Aufnahmeraum begrenzt und in Schließposition im Wesentlichen plan mit einer zugeordneten Wandung (48) des Wannenträgers abschließt.
  4. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegenüber dem Wannenträger bewegliches Tragelement (14; 16; 24; 32) vorgesehen ist, um im bzw. auf dem Tragelement positionierte Gegenstände in den Aufnahmeraum bzw. aus dem Aufnahmeraum zu bewegen.
  5. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum zwischen der Seitenwand und der Wanne (12; 22; 42) angeordnet ist.
  6. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum als Schubkasten (14; 24) ausgebildet ist.
  7. Wannenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkasten (14; 24) zwischen der Seitenwand des Wannenträgers (10; 20) und einer Seitenwand der Wanne (12; 22) angeordnet ist.
  8. Wannenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkasten (14; 24) unterhalb der Wanne (12; 22) angeordnet ist.
  9. Wannenträger nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkasten (14; 24) seitliche Führungen aufweist.
  10. Wannenträger nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkasten (14; 24) eine Führungseinrichtung unterhalb des Schubkastens aufweist.
  11. Wannenträger nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (14; 16; 24; 32) und/oder das Frontelement (46) aus Polystyrol und/oder anderen Kunststoffarten, insbesondere Acryl bestehen.
  12. Wannenträger nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trageelement (14; 16; 24; 32) und/oder das Frontelement (46) aus Holz, Glas oder Metall bestehen.
  13. Wannenträger nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontelement (46) in Verschließposition plan mit der zugeordneten Wandung des Wannenträgers abschließt.
  14. Wannenträger nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontelement (46) mit einer Verblendung entsprechend einer für den Wannenträger vorgesehenen Verblendung versehen ist.
  15. Wannenträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verblendung Fliesen umfasst.
  16. Wannenträger nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wannenträgerseitig metallene Beschläge zur Lagerung des Trageelements (14; 16; 24; 32) und/oder des Frontelements (46) vorgesehen sind.
  17. Wannenträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die metallenen Beschläge zumindest bereichsweise in den Wannenträger eingeschäumt sind.
  18. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum als Kipplade (16) ausgebildet ist.
  19. Wannenträger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipplade (16) zwischen der Seitenwand des Wannenträgers (10) und einer Seitenwand der Wanne (12) angeordnet ist.
  20. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum als Rondell (32) ausgebildet ist.
  21. Wannenträger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Rondell (32) um eine vorbestimmte senkrechte Drehachse (34) drehbar ist.
  22. Wannenträger nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Rondell (32) im geschlossenen Zustand unterhalb der Wanne (30) angeordnet ist.
  23. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenträger eine zumindest teilweise umlaufende Wandung aufweist.
  24. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenträger ein Bodenelement aufweist.
  25. Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum mit dem Abfluss der Wanne (12; 22; 32; 42) gekoppelt ist.
  26. Wannenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum eine Abtropfvorrichtung aufweist.
DE2002111455 2002-03-15 2002-03-15 Wannenträger Expired - Fee Related DE10211455B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002111455 DE10211455B4 (de) 2002-03-15 2002-03-15 Wannenträger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002111455 DE10211455B4 (de) 2002-03-15 2002-03-15 Wannenträger

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10211455A1 DE10211455A1 (de) 2003-10-02
DE10211455B4 true DE10211455B4 (de) 2004-02-19

Family

ID=27797796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002111455 Expired - Fee Related DE10211455B4 (de) 2002-03-15 2002-03-15 Wannenträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10211455B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015103216A1 (de) 2015-03-05 2016-09-08 Ucosan B.V. Kombinationsbadmöbel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19847910A1 (de) * 1997-11-21 1999-05-27 Correcta Gmbh Verfahren zur Installation eines Wannerträgers und in einem Wannenträger aufgenommene Wannenform

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19847910A1 (de) * 1997-11-21 1999-05-27 Correcta Gmbh Verfahren zur Installation eines Wannerträgers und in einem Wannenträger aufgenommene Wannenform

Also Published As

Publication number Publication date
DE10211455A1 (de) 2003-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3334311B1 (de) Wandschrank, insbesondere küchen-wandschrank
DE69812744T2 (de) Haushaltgeschirrspülmaschine
DE2922043A1 (de) Badezimmerkaestchen
EP0415058A2 (de) Duschkabine
DE2911967A1 (de) Duschabtrennung fuer eine dusch- oder badewanne
DE10211455B4 (de) Wannenträger
DE60211640T2 (de) Schrankeinbauanordnung für eine Geschirrspülmaschine
DE2402065A1 (de) Haushaltgeraet, insbesondere geschirrspuel- oder waschmaschine
DE2001633A1 (de) Anbaumoebel
DE19527712C1 (de) Schrankmöbel mit integrierbarer, ausziehbarer Waage
DE4434284C2 (de) Waschtisch-Unterschrank
DE20006296U1 (de) Einrichtung für die Aufnahme einer Mehrzahl von Behältern
DE2111211A1 (de) Sanitaere Kombination
DE10252526B3 (de) PC-Schaltschrank mit Tastatur und Bildschirmgerät
DE823923C (de) Hocker
DE2806323C2 (de) Haushaltgerät, wie Geschirrspülmaschine oder dgl.
DE3248198C2 (de) Raumspar-Möbeleinheit
EP0807389A2 (de) Ablagesystem zur Ablage von Gegenständen
DE19602919A1 (de) Duschkabine im Sanitärbereich einer Wohneinrichtung
DE4304586A1 (en) Kitchen cupboard with extra hinged work surface - has flap folding down from wall cupboard to cover sink unit, and has chopping board on back, link mounting at top and bottom edges
DE2648270A1 (de) Tuer
DE9403766U1 (de) Aufnahme für ein Waschbecken
EP0865751A2 (de) Wannenverkleidung
DE19963848A1 (de) Schrankauszug, insbesondere Sockelschubkasten für einen Küchenunterschrank oder dergl.
EP1253279A1 (de) Schrankelement mit einer Steighilfe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee