DE10209546A1 - Schaltvorrichtung - Google Patents

Abstract

Eine Schaltvorrichtung, die eine optimale Betätigung ermöglicht. Die Schaltvorrichtung ist in einem Fahrzeug vorgesehen, das ein Getriebe umfasst, und schaltet einen Schaltbereich des Getriebes. Die Schaltvorrichtung umfasst eine Schaltbetätigungseinheit (11), eine Steuerung (21) und eine Licht-emittierende Vorrichtung (17a, 17b, 17c, 19a, 19b, 19c). Die Schaltbetätigungseinheit ist mit dem Getriebe des Fahrzeugs verbunden und schaltet den Schaltbereich des Getriebes. Die Steuerung bestimmt, ob der Schaltbereich des Getriebes gemäß einer Fahrumgebung geschaltet werden sollte und erzeugt ein Schaltbefehlssignal, wenn bestimmt wird, dass der Schaltbereich des Getriebes geschaltet werden sollte. Die Licht-emittierende Vorrichtung gibt eine Mitteilung für eine Betätigung der Schaltbetätigungseinheit gemäß dem Schaltbefehl Signal ab.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung und ins­ besondere auf eine Schaltvorrichtung zum Schalten eines ver­ bundenen Zustands eines Fahrzeuggetriebes durch eine elektri­ sche Steuerung.

Eine Mehrzahl von Schaltvorrichtungen, die einen verbundenen Zustand eines Getriebes (Schaltbereich) schalten können, wer­ den im Stand der Technik vorgeschlagen. Bei den herkömmlichen Schaltvorrichtungen ist eine Schaltpositionsanzeige auf einem Instrumentenfeld oder einer Schaltbetätigungseinheit angeord­ net. Die Schaltpositionsanzeige ist jedoch lediglich beleuch­ tet, um den Schaltbereich des Getriebes anzuzeigen. Es ist da­ her schwierig, die Schaltvorrichtung optimal zu betätigen.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltvorrichtung zu schaffen, die optimal betätigt werden kann.

Bei einer Perspektive der vorliegenden Erfindung weist eine Schaltvorrichtung, die in einem Fahrzeug vorgesehen ist, ein Getriebe auf. Die Schaltvorrichtung schaltet einen Schaltbe­ reich des Getriebes. Die Schaltvorrichtung umfasst eine Schaltbetätigungseinheit, eine Steuerung und eine Lichtemit­ tierende Vorrichtung. Die Schaltbetätigungseinheit ist mit dem Getriebe des Fahrzeugs verbunden, um den Schaltbereich des Ge­ triebes zu schalten. Die Steuerung bestimmt, ob die Schaltbe­ reiche des Getriebes gemäß einer Fahrumgebung geschaltet wer­ den sollten, und erzeugt ein Schaltbefehlssignal, wenn be­ stimmt wird, dass der Schaltbereich des Getriebes geschaltet werden sollte. Die Licht-emittierende Vorrichtung ist mit der Steuerung verbunden, um eine Mitteilung für die Betätigung der Schaltbetätigungseinheit gemäß dem Schaltbefehlssignal abzuge­ ben.

Andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefüg­ ten Zeichnungen offensichtlicher werden, die anhand von Bei­ spielen die Prinzipien der Erfindung darstellen.

Die Erfindung ist zusammen mit den Zielen und Vorteilen der­ selben am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschrei­ bung der derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verständlich, in denen:

Fig. 1 eine erläuternde Ansicht ist, die das Innere ei­ nes Fahrzeugs ist, in dem eine Schaltvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angeordnet ist;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Schaltbetätigungseinheit der Schaltvorrichtung von Fig. 1 zeigt;

Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht der Schalt­ betätigungseinheit entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 ist;

Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm einer Fahrzeugge­ triebesteuerung ist;

Fig. 5 eine Vorderansicht ist, die ein Schalttor einer weiteren Schaltbetätigungseinheit zeigt;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht ist, die eine wei­ tere Schaltbetätigungseinheit zeigt;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht ist, die eine wei­ tere Schaltbetätigungseinheit zeigt;

Fig. 8A und 8B schematische Vorderansichten sind, die beleuch­ tete Modi der Schaltbetätigungseinheit von Fig. 7 zeigen;

Fig. 9 eine schematische Ansicht ist, die eine weitere Schaltvorrichtung darstellt; und

Fig. 10A und 10B schematische Vorderansichten sind, die be­ leuchtete Modi einer weiteren Schaltbetätigungs­ einheit zeigen.

Fig. 1 ist eine erläuternde Ansicht, die das Innere eines Fahrzeugs zeigt, in dem eine Schaltvorrichtung gemäß einem be­ vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an­ geordnet ist. Die Schaltvorrichtung des bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiels wird bei einer in Fig. 4 gezeigten Fahrzeug­ getriebesteuerung 20 angewendet.

Die Schaltvorrichtung weist eine Schaltbetätigungseinheit 11 auf, und die Schaltbetätigungseinheit 11 ist auf einem in Fig. 1 gezeigten Mittelkonsolenfeld 2 angeordnet. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Schaltbetätigungseinheit 11 zeigt. Wie in Fig. 2 gezeigt, umfasst die Schaltbetätigungs­ einheit 11 einen Schalthebel 12 und einen Hauptkörper 13, der den Schalthebel 12 trägt. Der Hauptkörper 13 weist ein Schalt­ tor 31 auf. Das Schalttor 31 umfasst ein erstes Tor 31a und ein zweites Tor 32b, die durch ein Verbindungstor 31c verbun­ den sind.

Fig. 3 ist eine schematische Querschnittsansicht der Schaltbe­ tätigungseinheit 11 entlang der Linie 3-3 in Fig. 2. Wie in Fig. 3 gezeigt, weist der Schalthebel 12 einen Trägerabschnitt 14 in dem Hauptkörper 13 auf. Der Trägerabschnitt 14 wird durch eine Trägervorrichtung (nicht gezeigt) getragen, die in dem Hauptkörper 13 angeordnet ist. Der Schalthebel 12 ist in durch Pfeile F, R gezeigte Richtungen, die in Fig. 3 gezeigt sind, neigbar, wobei der Trägerabschnitt 14 als eine Drehmitte dient und gemäß dem Schalttor 31 betrieben wird. Wenn der Schalthebel 12 in dem ersten Tor 31a in. der Richtung des Pfeils F geschaltet wird, schaltet der Schaltbereich insbeson­ dere in der Reihenfolge "D"-Bereich, "N"-Bereich und "R"-Be­ reich, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der Schalthebel 12 in dem zweiten Tor 31b in der Richtung des Pfeils F geschaltet wird, wird der Schaltbereich zu einer Hochschalten-Position (+) umgeschaltet. Wenn der Schalthebel 12 in dem zweiten Tor 31b in der Richtung R geschaltet wird, wird der Bereich zu ei­ ner Herunterschalten-Position (-) geschaltet.

Wie in Fig. 3 gezeigt, ist ein hohler Abschnitt 15 in dem Schalthebel 12 von dem Trägerabschnitt 14 zu einem Schaltknauf 12a entlang der Axialrichtung des Schalthebels 12 gebildet. Der hohle Abschnitt 15 ist in einem rechten Winkel in dem Trä­ gerabschnitt 14 gebogen, und das Ende des hohlen Abschnitts 15 ist in einer Seitenoberfläche 14a des Trägerabschnitts 14 ge­ öffnet. Ein Reflektor 16 ist in dem gebogenen Teil des hohlen Abschnitts 15 angeordnet. Die Oberfläche des Reflektors 16 ist spiegelähnlich, und der Reflektor 16 reflektiert Licht, das von der Öffnung des Trägerabschnitts 14 eintritt, in der Axi­ alrichtung des Schalthebels 12.

Ein Reflektor 18 ist in dem Schaltknauf 12a angeordnet. Der Reflektor 18 reflektiert ferner das reflektierte Licht von dem Reflektor 16 hin zu einer Linse 17b (einem zweiten Lichtstrah­ lungsabschnitt). Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Linse 17b auf dem Schaltknauf 12a angeordnet, um dem Kopf eines Fahrers ge­ genüber zu liegen.

Linsen (erster Lichtstrahlungsabschnitt) 17a, 17c sind nahe der zwei Enden des ersten Tors 31a des Hauptkörpers 13 ange­ ordnet. Jede der Linsen 17a, 17c zeigt den Beschleunigungsbe­ reich (+) und den Verzögerungsbereich (-) an, wenn sich ein Automatikgetriebe 25 in einem manuellen Getriebemodus befin­ det. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Schalt­ hebel 12 von einem momentanen Typ in dem manuellen Getriebe­ modus.

Wie in Fig. 3 gezeigt, ist ein Lichtemittierendes Element 19b in dem Hauptkörper 13 angeordnet. Das Licht-emittierende Ele­ ment 19b ist entlang einer Linie angeordnet, die sich von der Öffnung des Trägerabschnitts 14 erstreckt. Das Licht des Licht-emittierenden Elements 19b tritt immer in den hohlen Ab­ schnitt 15 von der Öffnung des Trägerabschnitts 14 ungeachtet der Betätigung des Schalthebels 12 ein. Das eingetretene Licht wird durch jeden Reflektor 16, 18 gebrochen und von der Linse 17b ausgestrahlt. Die Linse 17b leuchtet daher, wenn das Licht-emittierende Element 19b leuchtet. Das Lichtemittie­ rende Element 19b ist mit einer SBW-ECU 21 (unter Bezugnahme auf Fig. 4) verbunden und leuchtet gemäß einem Betätigungssig­ nal von der SBW-ECU 21 (eine elektronische Steuereinheit zum Steuern des Schaltens (Electronic Control Unit for controlling shifting)).

Das Licht-emittierende Element 19b umfasst eine doppelfarbige Licht-emittierende Diode (LED). Bei dem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel leuchtet das Licht-emittierende Element 19b grün, wenn der Schalthebel 12 zu der Hochschalten-Position (+) betätigt werden soll. Wenn der Schalthebel 12 zu der Herunter­ schalten-Position (-) betätigt werden soll, leuchtet das Licht-emittierende Element 19b rot. Das Licht-emittierende Element 19b leuchtet auf, bis die Betätigung des Schalthebels 12 beendet ist.

Wie in Fig. 3 gezeigt, sind weitere Licht-emittierende Ele­ mente 19a, 19c in dem Hauptkörper 13 angeordnet. Die Licht­ emittierende Elemente 19a, 19c sind jeweils unter den Linsen 17a, 17c angeordnet. Das Licht der Licht-emittierenden Elemen­ te 19a, 19c wird daher jeweils von den Linsen 17a, 17c ausge­ strahlt. Jedes Licht-emittierende Element 19a, 19c emittiert Licht gemäß dem Betätigungssignal von der SBW-ECU 21.

Das Licht-emittierende Element 19a umfasst eine grüne LED, und das Licht-emittierende Element 19c umfasst eine rote LED. Wenn der Schalthebel 12 zu der Hochschalten-Position (+) betätigt werden soll, leuchtet das Licht-emittierende Element 19a grün. Wenn der Schalthebel 12 zu der Herunterschalten-Position (-) betätigt werden soll, leuchtet das Licht-emittierende Element 19c rot. Jedes der Licht-emittierenden Elemente 19a, 19c leuchtet solange auf, bis die Betätigung des Schalthebels 12 beendet ist. Die Licht-emittierenden Elemente 19a, 19c emit­ tieren die gleiche Farbe mit der gleichen Zeitsteuerung bzw. zeitlichen Abstimmung wie das Licht-emittierende Element 19b.

Fig. 4 ist ein schematisches elektrisches Blockdiagramm der Fahrzeuggetriebesteuerung (Schaltvorrichtung) 20. Wie in Fig. 4 gezeigt, umfasst die Fahrzeuggetriebesteuerung 20 die Schaltbetätigungseinheit 11 und die elektronische Steuerung (SBW-ECU) 21, die verwendet wird, um das Gangschalten zu steu­ ern. Die Schaltbetätigungseinheit 11 weist eine Mehrzahl von (drei bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel) Mitteilungsvor­ richtungen (Licht-emittierende Vorrichtungen) auf. Die drei Licht-emittierenden Vorrichtungen umfassen Licht-emittierende Dioden (Licht-emittierende Elemente) 19a, 19b, 19c und die Linsen (Lichtstrahlungsabschnitte) 17a, 17b, 17c, die gemäß den Licht-emittierenden Elementen angeordnet sind.

Eine Anzeigevorrichtung 22, eine Getriebehydraulikbetätigungs­ vorrichtung 23 und eine Bereichspositionserfassungsvorrichtung 24 sind mit der SBW-ECU 21 verbunden.

Die Anzeigevorrichtung 22 ist eine Anzeige, die den Schaltbe­ reich anzeigt, und ist auf einem Kombinationsmessgerät 4 des Instrumentenfeldes 3, wie in Fig. 1 gezeigt, angeordnet. Die Anzeigevorrichtung 22 zeigt den derzeit ausgewählten Schalt­ bereich gemäß dem Steuersignal der SBW-ECU 21 an.

Die Getriebehydraulikbetätigungsvorrichtung 23 ist in dem Au­ tomatikgetriebe 25 vorgesehen und weist ein elektromagneti­ sches Steuerventil (nicht gezeigt) auf, das durch ein elek­ trisches Signal betätigt wird. Das elektromagnetische Steuer­ ventil der Getriebehydraulikbetätigungsvorrichtung 23 steuert das Betriebsöl, das von einer Hydraulikpumpe zugeführt wird, um den Verbindungszustand eines Getriebezuges (Schaltbereich) zu schalten. Der Verbindungszustand des Getriebezuges umfasst einen Rückwärtszustand "R", einen neutralen Zustand "N" und einen Fahrzustand "D".

Die Bereichspositionserfassungsvorrichtung 24 ist in dem Auto­ matikgetriebe 25 angeordnet und erfasst den Verbindungszustand ("R", "N", "D") des Getriebezuges und erzeugt ein Verbindungs­ erfassungssignal. Das Verbindungserfassungssignal wird zu der SBW-ECU 21 geliefert.

Die SBW-ECU 21 weist einen Mikrocomputer (nicht gezeigt) und einen Speicher (nicht gezeigt) auf. Der Mikrocomputer steuert die Getriebehydraulikbetätigungsvorrichtung 23, um den Ver­ bindungszustand des Getriebezuges gemäß dem Steuerprogramm zu schalten, das vorher in dem Speicher gespeichert wurde. Die SBW-ECU 21 steuert die Getriebehydraulikbetätigungsvorrichtung 23 gemäß dem Betriebssignal von der Schaltbetätigungseinheit 11 und dem Verbindungserfassungssignal von der Bereichsposi­ tionserfassungsvorrichtung 24.

Eine elektronische Getriebesteuereinheit (ECT-ECU) 26, die mit der SBW-ECU 21 verbunden ist, schaltet den Verbindungszustand des Getriebezuges gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Drosselwinkel durch eine bekannte Steuerung.

Die SBW-ECU 21 ist mit einem Navigationssystem 41, einem Strassenzustandserfassungssensor 42 und einem Neigungserfas­ sungssensor 43 verbunden. Bei dem Automatikgetriebemodus des Getriebes 25 erfasst das Navigationssystem 41 die Form der Strasse in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs und erzeugt ein Navigationssignal. Das Navigationssignal wird zu der SBW-ECU 21 geliefert.

Der Strassenzustandserfassungssensor 42 erfasst den Strassen­ zustand (wie z. B. Regen, Schnee, Eis) und erzeugt ein Schlupf­ erfassungssignal. Das Schlupferfassungssignal wird zu der SBW- ECU 21 geliefert. Der Neigungserfassungssensor 43 erfasst die Neigung des Strasse und erzeugt ein Neigungserfassungssignal. Das Neigungserfassungssignal wird zu der SBW-ECU 21 geliefert. Die Bereichspositionserfassungsvorrichtung 24 erfasst den Gang des Getriebes 25 in dem Automatikgetriebemodus und erzeugt ein Getriebepositionserfassungssignal. Das Getriebepositionserfas­ sungssignal wird zu der SBW-ECU 21 geliefert.

Die SBW-ECU 21 bestimmt die Zeitsteuerung zum Umschalten des Schaltbereichs des Getriebes 25 gemäß der Fahrumgebung des Fahrzeugs. Die SBW-ECU 21 bestimmt insbesondere die optimale Betätigungszeitsteuerung des Schalthebels 12 gemäß dem Navi­ gationssignal, dem Schlupferfassungssignal, dem Neigungser­ fassungssignal und dem Getriebepositionserfassungssignal. Die SBW-ECU 21 bestimmt, ob der Schalthebel 12 zu der Hochschal­ ten-Position (+) oder Herunterschalten-Position (-) von den Erfassungssignalen bewegt werden sollte.

Die SBW-ECU 21 erzeugt das Betätigungssignal (Schaltanzeige­ signal) zum Aktivieren der Licht-emittierenden Elemente 19a, 19b, 19c eine vorbestimmte Zeit bevor die Zeitsteuerung des Schalthebels 12 tatsächlich betrieben wird, und die SBW-ECU 21 liefert das Betätigungssignal zu den Licht-emittierenden Ele­ menten 19a, 19b, 19c. Die vorbestimmte Zeit wird derart einge­ stellt, dass dieselbe fast gleich der Summe der Zeit, die er­ forderlich ist, bis der Fahrer die aktivierten Lichtemittie­ renden Elemente 19a, 19b, 19c erkennt, und der Betriebszeit ist, die erforderlich ist, bis der Fahrer eine Gangschaltbetä­ tigung mit dem Schalthebel 12 beendet hat. Die SBW-ECU 21 ak­ tiviert die Licht-emittierenden Elemente 19a, 19b, 19c, um dem Fahrer die Betätigung des Schalthebels 12 mitzuteilen.

Um dem Fahrer beispielsweise mitzuteilen, dass der Schalthebel 12 zu der Hochschalten-Position (+) bewegt werden sollte, lie­ fert die SBW-ECU 21 das Betätigungssignal zu dem Lichtemit­ tierenden Element 19a, das der Hochschalten-Position (+) ent­ spricht. Das Betätigungssignal aktiviert das Lichtemittie­ rende Element 19a und bewirkt, dass dasselbe aufleuchtet. Die SBW-ECU 21 liefert ferner das Betätigungssignal zu dem Licht­ emittierenden Element 19b. Das Licht-emittierende Element 19b leuchtet grün und leuchtet gemäß dem Betätigungssignal auf. Bei diesem Zustand wird das grüne Licht vor der Linse 17b und der Linse 17a ausgestrahlt. Dem Fahrer wird daher mitgeteilt, dass der Schalthebel 12 zu der Hochschalten-Position (+) be­ wegt werden sollte. Wenn die Bereichspositionserfassungsvor­ richtung 24 erfasst, dass die Betätigung des Schalthebels 12 den Getriebebereich hochgeschaltet hat, beendet die SBW-ECU 21 das Liefern des Betätigungssignals zu den Licht-emittierenden Elementen 19a, 19b.

Um dem Fahrer mitzuteilen, dass der Schalthebel 12 zu der Her­ unterschalten-Position (-) bewegt werden sollte, liefert die SBW-ECU 21 das Betriebssignal zu dem Licht-emittierenden Ele­ ment 19c, das der Herunterschalten-Position (-) entspricht. Das Betätigungssignal aktiviert das Licht-emittierende Element 19c und bewirkt, dass dasselbe aufleuchtet. Die SBW-ECU 21 liefert ferner das Betätigungssignal zu dem Lichtemittie­ renden Element 19b. Das Licht-emittierende Licht 19b leuchtet rot und leuchtet gemäß dem Betriebssignal auf. Bei diesem Zu­ stand wird rotes Licht von der Linse 17b und der Linse 17c ausgestrahlt. Dem Fahrer wird daher mitgeteilt, dass der Schalthebel 12 zu der Herunterschalten-Position (-) bewegt werden sollte. Wenn die Bereichspositionserfassungsvorrichtung 24 erfasst, dass die Betätigung des Schalthebels 12 den Ge­ triebebereich heruntergeschaltet hat, beendet die SBW-ECU 21 das Liefern des Betätigungssignals zu den Licht-emittierenden Elementen 19b, 19c.

Die Schaltvorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbei­ spiel weist die folgenden Vorteile auf.

• 1. Die SBW-ECU 21 bestimmt die optimale betriebliche Zeit­ steuerung des Schalthebels 12 gemäß jedem Erfassungs­ signal und bestimmt, ob der Schalthebel 12 zu der Hoch­ schalten-Position (+) oder Herunterschalten-Position (-) bewegt werden sollte. Die SBW-ECU 21 aktiviert die Licht­ emittierenden Elemente 19a, 19b, 19c gemäß der Bestimmung und teilt dem Fahrer mit, wie der Schalthebel 12 zu betä­ tigen ist. Der Fahrer erkennt daher, dass die Richtung des Schalthebels 12 auf eine einfache und wünschenswerte Art und Weise betätigt werden sollte.
• 2. Die Linsen 17a, 17b, 17c sind auf der Schaltbetätigungs­ einheit 11 angeordnet. Die Schaltbetätigungseinheit 11, die der betätigte Gegenstand ist, ist daher beleuchtet. Die Schaltbetätigungseinheit 11 ist auf dem Mittelkonso­ lenfeld 2 angeordnet, das weniger beleuchtete Abschnitte als das Kombinationsmessgerät 4 aufweist. Der Fahrer bes­ tätigt daher leuchtende Linsen 17a, 17b, 17c und erkennt ohne weiteres die Position der Schaltbetätigungseinheit 11.
• 3. Die Linsen 17a, 17c sind nahe der zwei Enden (den Ab­ schnitten, die der Hochschalten-Position (+) und der Her­ unterschalten-Position (-) entsprechen), des zweiten Tors 31b des Hauptkörpers 13 angeordnet. Diese erleichtert weiter die Erkennung der Richtung, in der der Schalthebel 12 betrieben werden sollte.
• 4. Die Linsen 17a, 17c sind auf dem Hauptkörper 13 angeord­ net, und die Linse 17b ist auf dem Schalthebel 12 ange­ ordnet. Zusätzlich zu dem Hauptkörper 13 ist daher der Schalthebel 12 selbst ebenfalls beleuchtet. Der Fahrer erkennt daher ohne weiteres die Position des Schalthebels 12 und stellt das Greifen des Schalthebels 12 sicher, wenn der Schalthebel 12 betrieben wird.
• 5. Wenn die SBW-ECU 12 eine Mitteilung für eine Schaltbetä­ tigung zu der Hochschalten-Position (+) abgibt, leuchten die Linsen 17a, 17b (die Licht-emittierenden Elemente 19a, 19b) grün. Wenn die SBW-ECU 21 eine Mitteilung für eine Schaltbetätigung zu der Herunterschalten-Position (-) abgibt, leuchtet die Linse 17c (die Lichtemittie­ renden Elemente 19b, 19c) rot. Daher verhindern Lichter mit unterschiedlichen Farben eine unbeabsichtigte Betäti­ gung des Schalthebels 12.

Es ist Fachleuten offensichtlich, dass die vorliegende Erfin­ dung in vielen anderen spezifischen Formen ausgeführt sein kann, ohne von dem Geist oder dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.

Die Licht-emittierenden Elemente 19a, 19c können in der glei­ chen Farbe leuchten. Das Informieren über die Hochschalten-Po­ sition (+) und die Mitteilung über die Herunterschalten-Posi­ tion (-) können durch Andern der Aufleuchtgeschwindigkeit oder des Aufleuchtmusters der Licht-emittierenden Elemente 19a, 19c unterschieden werden.

Die Licht-emittierenden Elemente 19a, 19b, 19c können mit der gleichen Zeitsteuerung leuchten, wenn der Schalthebel 12 betä­ tigt wird.

Das Licht-emittierende Element 19b kann ein monochromes Licht­ element sein.

Die Licht-emittierenden Elemente 19a, 19b, 19c können EL-Ele­ mente oder Glühbirnen sein.

Die Licht-emittierenden Elemente 19a, 19b, 19c müssen nicht in der Schaltbetätigungseinheit 11 eingeordnet sein. Es ist le­ diglich erforderlich, dass die Licht-emittierenden Elemente 19a, 19b, 19c derart angeordnet sind, dass das Licht der Licht-emittierenden Elemente 19a, 19b, 19c von den Linsen 17a, 17b, 17c ausgestrahlt wird.

Die Linse 17b und das Licht-emittierende Element 19b können weggelassen werden.

Weitere Linsen können in Abschnitten des ersten Tors 31a, das den R-, N- und D-Bereichen entspricht, vorgesehen sein, um dem Fahrer die optimale Zeitsteuerung zum Schalten des Schalthe­ bels zu jedem der R-, N- und D-Bereiche und die Betätigungs­ richtung mitzuteilen.

Wie in Fig. 5 gezeigt, kann das Schalttor 31 eine kreuz­ ähnliche Form aufweisen.

Wie in Fig. 6 gezeigt, kann die Betätigungsvorrichtung ein Wählschalter 51 sein.

Wie in Fig. 7 gezeigt, können die Linsen 17b in dem Schalt­ knauf 12a bei einer Mehrzahl von Positionen angeordnet sein. Zusätzlich zu der Betriebszeitsteuerung kann dem Fahrer die Betätigungsrichtung und die Betätigungsdringlichkeit mitge­ teilt werden. Damit der Fahrer den Schalthebel 12 vorwärts be­ wegt, können die Linsen 17b insbesondere in der Reihenfolge hinten, Mitte, und vorne (die Linsen, die durch einen weißen Kreis in Fig. 8A gezeigt sind) leuchten. Damit der Fahrer den Schalthebel 12 durch das Verbindungstor 31c bewegt, leuchten die Linsen 17b in der Reihenfolge rechts, Mitte, vorne, wie es in Fig. 8B gezeigt ist. Die Dringlichkeit der Betätigung wird durch die Bewegungsgeschwindigkeit der leuchtenden Linsen 17b angezeigt.

Wie in Fig. 9 gezeigt, können Kameras 56, 57 an den vorderen und hinteren Abschnitten des Fahrzeuges vorgesehen sein, und wenn die Kameras 56, 57 Hindernisse A, B erfassen, wird die Richtung, in der der Fahrer eine Betätigung durchführen soll, mitgeteilt. Wie in Fig. 10A gezeigt, kann insbesondere wenn die Kamera 56 ein Hindernis A erfasst, die vordere Linse 17b (die Linse, die durch einen weißen Kreis in Fig. 10A gezeigt ist) leuchten. Wie es alternativ in Fig. 10B gezeigt ist, kann eine Linse 17a, die dem R-Bereich entspricht, leuchten, wenn die Kamera 56 das Hindernis A erfasst. Ein Radar oder ein Sen­ sor kann anstelle der Kamera 56, 57 verwendet werden.

Die Schaltbetätigungseinheit 11 kann auf dem Instrumentenfeld 3 oder einer Lenksäule angeordnet sein. Es wird bevorzugt, dass die Linsen 17a, 17b, 17c bei Positionen angeordnet sind, die ohne weiteres für den Fahrer ungeachtet dessen sichtbar sind, wo die Schaltbetätigungseinheit 11 angeordnet ist.

Die Schaltbetätigungseinheit kann eine Schaltbetätigungsein­ heit von einem stationären Typ oder eine Schaltbetätigungs­ einheit von einem Kabeltyp sein.

Die Mitteilungsvorrichtung ist nicht auf eine Lichtemittie­ rende Vorrichtung begrenzt. Es ist lediglich erforderlich, dass die Mitteilungsvorrichtung bzw. Meldevorrichtung eine Mitteilung über die Betätigung der Schaltbetätigungseinheit gemäß dem Betätigungssignal (dem Schaltanzeigesignal) von der SBW-ECU 21 abgibt.

Claims (12)

1. Schaltvorrichtung in einem Fahrzeug mit einem Getriebe, wobei die Schaltvorrichtung eine Schaltbetätigungseinheit (11) zum Schalten eines Schaltbereichs des Getriebes auf­ weist, gekennzeichnet durch:
eine Steuerung (21) zum Bestimmen, ob der Schaltbereich des Getriebes gemäß einer Fahrumgebung geschaltet werden sollte, und zum Erzeugen eines Schaltbefehlssignals, wenn bestimmt wird, dass der Schaltbereich des Getriebes ge­ schaltet werden sollte; und
eine Licht-emittierende Vorrichtung (17a, 17b, 17c, 19a, 19b, 19c), die mit der Steuerung verbunden ist, zum Abge­ ben einer Mitteilung zur Betätigung der Schaltbetäti­ gungseinheit gemäß dem Schaltbefehlssignal.

2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht-emittierende Vorrichtung eine Lichtemit­ tierende Vorrichtung einer Mehrzahl von Lichtemittieren­ den Vorrichtungen ist, und dass die Mehrzahl der Licht­ emittierenden Vorrichtungen in der Schaltbetätigungsein­ heit angeordnet ist.

3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltbetätigungseinheit eine Betätigungsvor­ richtung (12), die betätigt wird, um den Schaltbereich des Getriebes zu schalten, und einen Hauptkörper (13) umfasst, der die Betätigungsvorrichtung trägt; und die Mehrzahl der Licht-emittierenden Vorrichtungen jeweils ein Lichtemit­ tierendes Element (19a, 19b, 19c) und einen Lichtstrah­ lungsabschnitt (17a, 17b, 17c), der dem Lichtemittie­ renden Element entspricht, umfassen.

4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtstrahlungsabschnitt folgende Merkmale um­ fasst:
einen ersten Lichtstrahlungs- bzw. Beleuchtungsabschnitt (17a, 17c), der in dem Hauptkörper angeordnet ist; und
einen zweiten Lichtstrahlungs- bzw. Beleuchtungsabschnitt (17b), der in der Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist.

5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltbereich ein Schaltbereich einer Mehrzahl von Schaltbereichen ist; und die Mehrzahl der Lichtemit­ tierenden Vorrichtungen jeweils gemäß der Mehrzahl der Schaltbereiche angeordnet ist.

6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltbereich des Getriebes einen manuellen Ge­ triebebereich umfasst, und dass die Licht-emittierende Vorrichtung eine Mitteilung für eine Betätigung abgibt, um den Gang des Fahrzeugs hoch zu schalten, und eine Mittei­ lung für eine Betätigung abgibt, um den Gang des Fahrzeugs in dem manuellen Getriebebereich herunter zu schalten.

7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht-emittierende Vorrichtung eine Mitteilung für eine Betätigung abgibt, um den Gang des Fahrzeugs hoch zu schalten, und eine Mitteilung für eine Betätigung ab­ gibt, um den Gang des Fahrzeugs herunter zu schalten, in­ dem unterschiedliche Anzeigefarben verwendet werden.

8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung das Schaltbefehlssignal eine vorbe­ stimmte Zeit davor erzeugt, bevor die Schaltbetätigungs­ einheit tatsächlich betätigt wird, und das Schaltbefehls­ signal zu der Licht-emittierenden Vorrichtung liefert.

9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht-emittierende Vorrichtung ein Licht­ emittierendes Element (19a, 19b, 19c) und einen Licht­ strahlungsabschnitt (17a, 17b, 17c), der gemäß dem Licht­ emittierenden Element angeordnet ist, umfasst.

10. Schaltvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht-emittierende Element eine Lichtemittie­ rende Diode ist, und der Lichtstrahlungsabschnitt eine Linse ist.

11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Instrumentenfeld. (3) aufweist; und die Licht-emittierende Vorrichtung auf dem Instrumenten­ feld angeordnet ist.

12. Schaltvorrichtung in einem Fahrzeug mit einem Getriebe, wobei die Schaltvorrichtung eine Schaltbetätigungseinheit (11) zum Schalten eines Schaltbereichs des Getriebes auf­ weist, gekennzeichnet durch:
eine Steuerung (21) zum Bestimmen, ob der Schaltbereich des Getriebes gemäß einer Fahrumgebung geschaltet werden sollte, und zum Erzeugen eines Schaltbefehlssignals, wenn bestimmt wird, dass der Schaltbereich des Getriebes ge­ schaltet werden sollte; und
eine Mitteilungsvorrichtung (17a, 17b, 17c, 19a, 19b, 19c), die mit der Steuerung verbunden ist, zum Abgeben ei­ ner Mitteilung für eine Betätigung der Schaltbetätigungs­ einheit gemäß dem Schaltbefehlssignal.