DE10205196C2 - Adressiereinrichtung zum Selektieren regulärer und redundanter Elemente - Google Patents
Adressiereinrichtung zum Selektieren regulärer und redundanter ElementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Adressieren eines
beliebigen Elementes aus einer Menge von N ≦ 2K regulären
Elementen oder ersatzweise eines Elementes aus einer Menge
von R < N redundanten Elementen abhängig von den Binärwerten
der Adressenbits einer K-Bit-Eingangsadresse, gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1. Bevorzugtes, jedoch nicht aus
schließliches Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Adres
sierung der Zeilen oder Spalten einer Speichermatrix.
An Baugruppen, die eine Vielzahl selektiv adressierbarer Ele
mente und eine entsprechende Adressiereinrichtung enthalten,
kann sich bei dem nach der Herstellung durchgeführten Funk
tionstest zeigen, dass eines oder mehrere dieser Elemente
fehlerhaft sind. Da in vielen Fällen die direkte Reparatur
eines fehlerhaften Elementes zu aufwändig oder gar unmöglich
ist, wird bereits bei der Herstellung der Baugruppe neben der
erforderlichen Anzahl regulärer Elemente mindestens ein zu
sätzliches "redundantes" Element vorgesehen, das im Bedarfs
fall als Ersatz für ein fehlerhaftes Element dienen kann. Die
Anzahl R der vorzusehenden redundanten Elemente ist üblicher
weise kleiner als die Anzahl N der redundanten Elemente und
wird bemessen unter Berücksichtigung der maximal zu erwarten
den Fehlerhäufigkeit. Alle vorhandenen redundanten Elemente
werden natürlich ebenfalls einem Funktionstest unterzogen.
Die Adressierung der Elemente erfolgt typischerweise digital
mittels einer Mehrbit-Adresse über einen in der Adressierein
richtung enthaltenen 1-aus-N-Decoder, wobei N die Anzahl der
regulären Elemente ist. Falls man das verfügbare Adressenfeld
voll auszunutzen will, wird für die Anzahl N eine ganzzahlige
Potenz von 2 gewählt, also N = 2K, wobei K die Anzahl der
Bits der Eingangsadresse für den 1-aus-N-Decoder ist.
Um jedes fehlerhafte reguläre Element in einem System durch
jeweils ein fehlerfreies Exemplar der R redundanten Elemente
zu ersetzen, werden nach dem Test Manipulationen an der Ad
ressiereinrichtung vorgenommen, um dafür zu sorgen, dass beim
Erscheinen der Eingangsadresse für ein fehlerhaftes reguläres
Element der 1-aus-N-Decoder abgeschaltet und die Adressierung
auf ein jeweils ausgewähltes Exemplar der R redundanten Ele
mente "umgeleitet" wird. Zu diesem Zweck ist die Adressier
einrichtung zusätzlich mit R Umleitungsschaltungen versehen,
deren jede zu einem der redundanten Elemente führt und einen
programmierbaren Referenzbitgeber sowie eine Vergleichs- und
Steuerlogik enthält. Jeder Referenzbitgeber enthält Mittel
zur Bereitstellung von K Bits, die nach der Herstellung des
Systems beliebig programmiert werden können, um eine K-Bit-
Vergleichsadresse vorzugeben. Die zugeordnete Umleitungs
schaltung vergleicht diese Adresse mit der Eingangsadresse.
Bei Übereinstimmung schaltet sie den 1-aus-N-Decoder ab und
adressiert das ihr zugeordnete redundante Element.
Nachdem der Funktionstest der Baugruppe gezeigt hat, welche
regulären und redundanten Elemente fehlerhaft sind, werden
die Adressen der fehlerhaften regulären Elemente in die Re
ferenzbitgeber einprogrammiert. Natürlich können hierzu die
Referenzbitgeber nur derjenigen Umleitungsschaltungen ausge
wählt werden, welche zu fehlerfreien redundanten Elementen
führen. Nach dieser Programmierung ist sichergestellt, dass
beim Anlegen einer Eingangsadresse, die einem fehlerhaften
Element entspricht, der 1-aus-N-Decoder unwirksam ist und
dass stattdessen das für diese Adresse ausgewählte fehler
freie redundante Element adressiert wird.
Es ist allgemein üblich, die Referenzbitgeber so auszubilden,
dass sie durch sogenannte "Fuse"-Technik programmiert werden
können. Hierzu sind die K Schaltungsknoten jedes Referenzbit
gebers, an denen die K Bits der Vergleichsadresse geliefert
werden, über jeweils eine zerstörbare leitende Brücke mit einem
ersten der beiden Logikpotentiale L oder H verbunden,
welche die Binärwerte "0" und "1" darstellen. Außerdem ist
jeder der besagten Schaltungsknoten über einen zweiten Zweig
mit dem jeweils anderen Logikpotential verbunden. Diese An
ordnung ist so dimensioniert, dass der Schaltungsknoten bei
unzerstörter Brücke auf das erste Logikpotential gezogen wird
und bei zerstörter Brücke auf das andere Logikpotential gezo
gen wird. Die Brücken sind zumeist niederohmige Widerstände,
die sich z. B. durch Laserstrahl oder angelegte Überspannung
selektiv zerschmelzen lassen (sogenannte Schmelzbrücken oder
"Fuses").
Jeder Referenzbitgeber der vorstehend beschriebenen Art kann
also durch Zerstören oder Bewahren ausgewählter Exemplare
seiner Brücken auf eine beliebige K-Bit-Adresse programmiert
werden, um dafür zu sorgen, dass die Adressierung des regulä
ren Elementes, das dieser Adresse normalerweise zugeordnet
ist, auf das redundante Element umgeleitet wird, welches dem
betreffenden Referenzbitgeber zugeordnet ist. Auch wenn keine
der Brücken in einem Referenzbitgeber zerstört ist, besteht
eine Programmierung auf eine K-Bit-Adresse. Dies wäre z. B.
die Null-Adresse, falls alle Brücken zu demjenigen Logikpo
tential führen, das den Binärwert "0" darstellt. Für einen
Referenzbitgeber ist also kein Programmierungszustand mög
lich, der nicht irgendeiner der N Eingangsadressen entsprä
che.
Der erwähnte Funktionstest kann ergeben, dass keines oder
nicht alle redundanten Elemente tatsächlich als Ersatz benö
tigt werden (weil die Anzahl der fehlerhaften regulären Ele
mente kleiner ist als die Anzahl der vorhandenen redundanten
Elemente) oder dass gewisse redundante Elemente nicht als Er
satz verwendet werden dürfen (weil sie selbst fehlerhaft
sind). In diesen Fällen muss verhindert werden, dass die
nicht zu verwendenden redundanten Elemente über die zugeord
neten Umleitungsschaltungen ungewollt adressiert werden. Aus
diesem Grund muss für jede Umleitungsschaltung eine gesonderte
Sensibilisierungsschaltung vorgesehen sein, um die Umlei
tungsschaltung nur dann in einen funktionsfähigen Zustand zu
versetzen, wenn aufgrund des Funktionstests entschieden wur
de, dass das zugeordnete redundante Element tatsächlich als
Ersatzelement gebraucht werden soll.
Beim Stand der Technik werden die erwähnten Sensibilisie
rungsschaltungen durch jeweils eine zusätzliche, übergeord
nete Schmelzbrücke ("Master Fuse") in jeder Umleitungsschal
tung realisiert. Jede dieser Zusatzbrücken ist selektiv zer
störbar, in gleicher Weise wie die anderen Brücken in den Re
ferenzbitgebern. Jede Zusatzbrücke ist typischerweise derart
angeordnet, dass die betreffende Umleitungsschaltung nur dann
arbeiten kann, wenn die Zusatzbrücke zerstört ist.
Die Verwendung der erwähnten Zusatzbrücken gemäß dem Stand
der Technik hat Nachteile. Zerstörbare Brücken benötigen näm
lich viel Platz und können nicht in gleichem Maße miniaturi
siert werden wie andere Schaltungskomponenten. Zum einen be
ansprucht eine solche Brücke, insbesondere wenn sie wie üb
lich durch einen schmelzbaren niederohmigen Widerstand gebil
det ist, bereits für sich selbst eine relativ große Fläche.
Zum anderen muss ein relativ großer Abstand zwischen den
Schmelzbrücken und auch zu anderen Schaltungsteilen eingehal
ten werden, damit ein gezielter zerstörender Zugriff leicht
möglich ist, ohne benachbarte Komponenten zu beeinflussen.
Diese Platzerfordernisse führen zu Problemen und mancherlei
Einschränkungen insbesondere bei der Realisierung integrier
ter Schaltungen.
Eine Adressierschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 ist aus der US 5 621 691 bekannt, welche als Sen
siblisierungsschaltung eine Master-Fuse benutzt.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Adressieren eines
beliebigen Elementes aus einer Menge von N ≦ 2K regulären E
lementen oder ersatzweise eines Elementes aus einer Menge von
R < N redundanten Elementen abhängig von den Binärwerten
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung
zum Adressieren regulärer oder ersatzweise redundanter Ele
mente so auszubilden, dass sie weniger Brücken benötigt als
bisher. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Pa
tentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird demnach realisiert an einer Adressierein
richtung, die ausgelegt ist zum Selektieren eines Elementes
aus einer Menge von N ≦ 2K regulären Elementen oder ersatz
weise eines Elementes aus einer Menge von R < N redundanten
Elementen abhängig von den Binärwerten der Bits einer K-Bit-
Eingangsadresse, mit einem 1-aus-N-Decoder, der K Adressen
eingänge zum Empfang der Adressenbits und N Ausgänge zum An
schluss an die N regulären Elemente aufweist, und mit R Um
leitungsschaltungen, deren jede genau einem redundanten Ele
ment zugeordnet ist und folgendes enthält: eine Sensibilisie
rungsschaltung zum Setzen der betreffenden Umleitungsschal
tung in einen funktionsfähigen Zustand; einen Referenzbit
geber zur Lieferung von K Referenzbits, die den K Adressen
bits einzeln zugeordnet sind und deren Werte programmierbar
sind durch selektives Zerstören oder Bewahren leitender Brüc
ken oder durch selektives Einbringen leitender Brücken; eine
Vergleichseinrichtung, die K Vergleichsbits aus den K Refe
renzbits ableitet und mit den jeweils zugeordneten Adressen
bits vergleicht und eine Trefferinformation liefert, wenn die
Adressenbits mit einer Bitkombination übereinstimmen, die in
eindeutiger Relation zur Bitkombination der Vergleichsbits
steht; eine Steuerschaltung, die beim Erscheinen der Treffer
information ein den 1-aus-N-Decoder ausschaltendes und das
zugeordnete redundante Element adressierendes Selektionssig
nal liefert, falls die betreffende Umleitungsschaltung in den
funktionsfähigen Zustand gesetzt ist. Erfindungsgemäß emp
fängt jede Sensibilisierungsschaltung M ≦ K vorgewählte Refe
renzbits vom Referenzbitgeber der betreffenden Umleitungs
schaltung und versetzt diese Umleitungsschaltung in den funk
tionsfähigen Zustand, falls sich die Binärwerte der M empfan
genen Referenzbits von einer ausgesuchten Bitkombination
unterscheiden.
Gemäß der Erfindung ist also eine der 2M möglichen Wertekom
binationen, welche die M vorgewählten Referenzbits eines Re
ferenzbitgebers darstellen oder vorgeben können, dazu ausersehen,
Umleitungsschaltungen außer Funktion zu halten. Diese
"Abschalt"-Bitkombination kann beliebig ausgesucht werden,
und zwar vor dem Entwurf der Adressiereinrichtung, um die
verwendeten Logikschaltungen in passender Weise zu entwerfen.
Wenn nach einem Test der regulären und redundanten Elemente
willkürlich entschieden worden ist, welche der fehlerfreien
redundanten Elemente als Ersatz für fehlerhafte reguläre Ele
mente dienen sollen, können die M vorgewählten Referenzbits
an den Referenzbitgebern für die Umleitungsschaltungen der
restlichen redundanten Elemente auf die Abschalt-Bitkombina
tion programmiert werden (oder unverändert bleiben, wenn als
Abschalt-Bitkombination der Originalzustand der Referenzbit
geber gewählt wird), so dass die betreffenden Umleitungs
schaltungen, und zwar nur diese, außer Funktion bleiben. Alle
anderen Umleitungsschaltungen sind durch die Programmierung
der M vorgewählten Referenzbits auf Wertekombinationen, die
sich von der Abschalt-Bitkombination unterscheiden, automa
tisch sensibilisiert. Somit können die oben erwähnten Zusatz
brücken, die beim Stand der Technik eigens zur Sensibilisie
rung der Umleitungsschaltungen erforderlich sind, entfallen.
Es sei bemerkt, dass in einer erfindungsgemäßen Adressierein
richtung nur noch 2K - 2K-M Bitkombinationen für die Programmie
rung sensibilisierter Umleitungsschaltungen zur Verfügung
stehen. Somit ist es möglich, im Bedarfsfall jedes beliebige
von N regulären Elementen durch jedes beliebige redundante
Elemente zu ersetzen, falls N nicht größer als 2K - 2K-M ist. Es
gibt Anwendungsfälle, in denen diese Beschränkung der Anzahl
N tolerierbar sein dürfte, vorausgesetzt, M liegt sehr nahe
an K (z. B. gleich K oder gleich K - 1).
Die erfindungsgemäße Adressiereinrichtung kann aber auch so
ausgestaltet werden, dass diese Beschränkung entfällt. Eine
diesbezügliche Ausgestaltung besteht darin, dass in zumindest
einer der Umleitungsschaltungen Mittel vorgesehen sind, die
mindestens eines der M vorgewählten und im zugeordneten Refe
renzbitgeber programmierten Referenzbits invertieren, bevor
es an die Vergleichseinrichtung gelegt wird, wobei das Muster
der Invertierung allerdings nicht in allen Umleitungsschal
tungen gleich sein darf. Wie noch näher erläutert werden
wird, ist es dank dieser Maßnahme möglich, jedes beliebige
Element von insgesamt N = 2K regulären Elementen durch ein
beliebiges von jeweils mehreren redundantes Elementen zu er
setzen.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem und Ausführungs
beispiele der Erfindung zur Lösung dieses Problems werden
nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Schaltschema einer bekannten programmier
baren Einrichtung zur Adressierung von regulären und ersatz
weise von redundanten Elementen;
Fig. 2 bis 4 zeigen Schaltschemen von erfindungsgemäßen
Adressiereinrichtungen in drei verschiedenen Ausführungsfor
men;
Fig. 5 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer in den Ad
ressiereinrichtungen nach den Fig. 3 und 4 verwendeten Um
schalteinrichtung.
Die in den Zeichnungen dargestellten Adressiereinrichtungen
sind Beispiele, die zum Zwecke der Veranschaulichung dimen
sioniert sind zur Adressierung von N = 8 Elementen. Die An
zahl R der redundanten Elemente ist in den dargestellten Fäl
len gleich 3. Die Anzahl K der Adressenbits ist gleich
ld(N) = 3. In der Praxis kann N jede beliebige ganzzahlige
Potenz von 2 sein und ist häufig viel größer 8. Wenn es sich
bei den zu adressierenden Elementen z. B. um Zeilen oder Spal
ten einer Speichermatrix handelt, sind Zahlen N gleich 512
oder 1024 oder noch höher üblich; in diesen Fällen ist die
Anzahl R der redundanten Elemente nur wenige Prozent von N,
zumeist im Bereich von 2 bis 4 Prozent.
In den verschiedenen Zeichnungen sind gleiche oder gleichar
tige Teile mit jeweils den gleichen Bezugszahlen bzw. Abkürzungen
in Großbuchstaben bezeichnet, denen zur näheren Iden
tifizierung jeweils eine Zahl oder ein Kleinbuchstabe als
laufende Nummer in Klammern nachgestellt ist. Ein Doppelpunkt
zwischen zwei Zahlen oder Kleinbuchstaben innerhalb einer
Klammer ist zu lesen als "bis". So ist beispielsweise "Ad
ressenbits AB[0:2]" zu lesen als "Adressenbits AB[0] bis
AB[2]", und "Umleitungsschaltungen 120[a:c]" ist zu lesen
als "Umleitungsschaltungen 120[a] bis 120[c].
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Adressiereinrichtung ist
wie gesagt ausgelegt zur selektiven Adressierung eines belie
bigen Elementes von N = 8 regulären Elementen NE[0:7] und er
satzweise eines auswählbaren Elementes von K = 3 redundanten
Elementen RE[a:c]. Die besagten Elemente NE und RE sind dar
gestellt durch dicke kurze Linien rechts in der Figur. "Ad
ressierung" eines Elementes heißt im hier beschriebenen Fall,
dass dem Element ein Potential angelegt wird, das dem Binär-
oder Logikwert "1" entspricht.
Die acht regulären Elemente NE[0:7] sind mit den acht Ausgän
gen eines 1-aus-8-Decoders 10 verbunden, der K = 3 Eingänge
zum Empfang der Bits AB[0:2] einer 3-Bit-Eingangsadresse hat,
die über drei parallele Adressenleitungen AL[0:2] zugeführt
werden. Im eingeschalteten Zustand des Decoders 10 wird mit
jeder der acht möglichen Eingangsadressen ein jeweils zuge
ordnetes Exemplar der Ausgänge auf ein "hohes" Potential (H-
Pegel) gelegt, das dem Logik- oder Binärwert "1" entspricht,
wodurch das dort angeschlossene Exemplar der regulären Ele
mente NE[0:7] adressiert wird. Die jeweils anderen sieben
Ausgänge bleiben auf "niedrigem" Potential (L-Pegel), das Bi
närwert "0" entspricht.
Jedes der drei redundanten Elemente RE[a:c] ist an den Aus
gang eines jeweils zugeordneten Exemplars dreier Umleitungs
schaltungen 120[a:c] angeschlossen, die einander gleich aus
gebildet sind. Jede Umleitungsschaltung 120 enthält ein UND-
Gatter 23 mit K + 1 = 4 Eingängen und einem Ausgang. Die Ausgänge
aller UND-Gatter 23[a:c] sind mit Eingängen eines ODER-
Gatters 11 verbunden, dessen Ausgang zu einem Deaktivierungs
anschluß DE des Decoders 10 führt, um den Decoder 10 abzu
schalten, wenn mindestens eines der UND-Gatter 23[a:c] eine
"1" liefert.
Jede Umleitungsschaltung 120 enthält außerdem K = 3 XNOR-Gat
ter (Exklusiv-NOR-Gatter) 21[0:2] mit jeweils zwei Eingängen
A und V. Drei Eingänge des UND-Gatters 23 sind mit den Aus
gängen der drei XNOR-Gatter 21[0:2] verbunden. Die A-Eingänge
der XNOR-Gatter 21[0:2] in allen Umleitungsschaltungen
120[a:c] empfangen die Bits AB[0:2] der Eingangsadresse. Die
V-Eingänge der drei XNOR-Gatter 21 sind zum Empfang der drei
Bits einer programmierbaren Vergleichsadresse angeschlossen.
Hierzu ist der V-Eingang jedes XNOR-Gatters 21 über jeweils
eine individuell zugeordnete Schmelzbrücke VS mit einer
Quelle des L-Potentials (üblicherweise Massepotential) ver
bunden und außerdem über einen hochohmigen Widerstand VR mit
einer Quelle des H-Potentials verbunden.
So lange eine Schmelzbrücke VS unzerstört ist, erscheint am
V-Eingang des zugeordneten XNOR-Gatters 21 das L-Potential,
also eine logische "0". Ist eine Schmelzbrücke VS zerstört,
erscheint am V-Eingang des zugeordneten XNOR-Gatters 21 das
H-Potential, also eine logische "1". An jeder der drei Umlei
tungsschaltungen 120[a:c] bilden also die drei Schmelzbrücken
VS[0:2] zusammen mit den Widerständen VR[0:2] einen Referenz
bitgeber 22 zur direkten Lieferung der besagten drei Ver
gleichsbits, deren Binärwerte durch selektives Zerstören oder
Bewahren der Schmelzbrücken VS programmierbar sind. Stimmen
alle Bits AB[0:2] einer Eingangsadresse mit den programmier
ten Vergleichsbits in einer der Umleitungsschaltungen
120[a:c] überein, dann liefern alle XNOR-Gatter 21[0:2] die
ser Umleitungsschaltung ausgangsseitig eine "1".
Als Beispiel sei angenommen, dass von den acht regulären Ele
menten NE[0:7] nur zwei fehlerhaft sind, und zwar das Element
NE[1], das der Eingangsadresse "001" entspricht, und das Ele
ment NE[5], das der Eingangsadresse "101" entspricht, und
dass diese fehlerhaften Elemente durch die redundanten Ele
mente RE[a] und RE[b] ersetzt werden sollen. In diesem Fall
wird der Referenzbitgeber 22[a] zur Lieferung der Bitkombina
tion "001" programmiert, indem dort nur die Schmelzbrücke
VS[0] zerstört wird, während die Schmelzbrücken VS[1] und
VS[2] bewahrt bleiben. Der Referenzbitgeber 22[b] wird zur
Lieferung der Bitkombination "101" programmiert, indem dort
die Schmelzbrücken VS[0] und VS[2] zerstört werden, während
die Schmelzbrücke VS[1] bewahrt bleibt. Die Folge ist, dass
genau dann, wenn die Eingangsadresse "001" des fehlerhaften
regulären Elementes NE[1] erscheint, alle drei XNOR-Gatter
21[0:2] der ersten Umleitungsschaltung 120[a] eine "1" lie
fern. Und genau dann, wenn die Eingangsadresse "101" des feh
lerhaften regulären Elementes NE[5] erscheint, liefern alle
drei XNOR-Gatter 21[0:2] der zweiten Umleitungsschaltung
120[b] eine "1".
Das Auftreten einer "1" an den Ausgängen aller drei XNOR-Gat
ter 21[0:2] einer Umleitungsschaltung 120[a] oder 120[b],
also eine Übereinstimmung der erscheinenden Eingangsadresse
mit der jeweils programmierten Vergleichsadresse, kann also
genutzt werden, um den Decoder 10 abzuschalten und ersatz
weise das zugeordnete redundante Element RE[a] bzw. RE[b]
durch Anlegen einer "1" zu adressieren. Allerdings besteht
ein Problem wegen Vorhandenseins des ungenutzten redundanten
Elementes RE[c] und der damit verbundenen dritten Umleitungs
schaltung 120[c]. Zwangsläufig liefert auch der Referenzbit
geber 22[c] dieser Umleitungsschaltung irgendeine Vergleichs
adresse, die mit einer möglichen Eingangsadresse überein
stimmt, z. B. im dargestellten Fall (alle Schmelzbrücken
VS[0:2] unzerstört) ist es die Bitkombination "000", die der
Adresse des regulären Elementes NE[0] entspricht, welches im
vorliegenden Beispielsfall fehlerfrei ist.
Es müssen also besondere Vorkehrungen getroffen werden, um zu
verhindern, dass eine Umleitungsschaltung anspricht, die zu
einem ungenutzten redundanten Element führt. Diese Vorkehrun
gen bestehen typischerweise darin, an jeder Umleitungsschal
tung eine Sensibilisierungsschaltung vorzusehen, um die Um
leitungsschaltung nur im Bedarfsfall in einen funktionsfähi
gen Zustand versetzen zu können, also nur falls das zugeord
nete redundante Element RE überhaupt genutzt werden soll.
Beim Stand der Technik, wie in der Fig. 1 dargestellt, sind
die erwähnten Sensibilisierungsschaltungen durch eine zusätz
liche "Master"-Schmelzbrücke MS an jeder Umleitungsschaltung
120 gebildet. Beim gezeigten Beispiel liegt die Master-
Schmelzbrücke MS zwischen dem vierten Eingang des UND-Gatters
23 und dem L-Potential. Ein zum H-Potential führender hoch
ohmiger Widerstand MR sorgt dafür, dass der vierte Eingang
des UND-Gatters 23 auf "1" gezogen wird, wenn die Master-
Schmelzbrücke MS zerstört ist. Bei unzerstörter Master-
Schmelzbrücke MS ist besagter Eingang auf "0" gezogen.
Im vorliegenden Beispielsfall, in welchem nur die redundanten
Elemente RE[a] und RE[b] genutzt werden sollen, müssen die
Master-Schmelzbrücken MS[a] und MS[b] der zugeordneten Umlei
tungsschaltungen 120[a] und 120[b] zerstört werden, so dass
die UND-Gatter 23[a] und 23[b] jeweils an ihrem vierten Ein
gang eine "1" als Schaltbit empfangen. Somit können nur diese
Gatter ansprechen und eine "1" am Ausgang liefern, wenn die
zugeordneten XNOR-Gatter 21 eine Übereinstimmung zwischen den
Adressenbits AB[0:2] und den vom zugeordneten Referenzbit
geber 22 gelieferten Bits signalisieren. Hierdurch wird das
betreffende redundante Element RE[a] bzw. RE[b] adressiert,
während der Decoder 10 über das ODER-Gatter 11 abgeschaltet
wird. Da das redundante Element RE[c] nicht genutzt werden
soll, darf die Master-Schmelzbrücke MS[c] der zugeordneten
Umleitungsschaltung 120[c] nicht zerstört werden, so dass das
UND-Gatter 23[c] an seinem vierten Eingang immer eine "0"
empfängt und an seinem Ausgang niemals eine "1" liefern kann,
egal welche Eingangsadresse erscheint und egal wie der zugeordnete
Referenzbitgeber 22[c] programmiert ist. Somit bilden
die Master-Schmelzbrücken MS die notwendigen Sensibilisie
rungsschaltungen zur Lieferung eines "Sensibilisierungs"-
Schaltbits, um die jeweils zugeordnete Umleitungsschaltung
120 wahlweise in den funktionsfähigen Zustand zu versetzen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Sensibilisie
rungsschaltungen durch andere Mittel als Master-Schmelzbrüc
ken realisiert, so dass die Anzahl der Schmelzbrücken insge
samt kleiner ist. Drei verschiedene Ausführungsformen der Er
findung werden nachstehend anhand der Fig. 2, 3 und 4 be
schrieben.
Die in der Fig. 2 gezeigte erste Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Adressiereinrichtung unterscheidet sich von der
bekannten Ausführungsform nach Fig. 1 nur dadurch, dass die
Master-Schmelzbrücken MS und die zugehörigen Widerstände MR
fehlen und stattdessen in jeder der Umleitungsschaltungen,
die in Fig. 2 mit der Bezugszahl 220 bezeichnet sind, ein
ODER-Gatter 24 vorgesehen ist, das die Referenzbits vom zuge
ordneten Referenzbitgeber 22 empfängt und den vierten Ausgang
des ausgangsseitigen UND-Gatters 23 ansteuert, und dass den
Vergleichseingängen V einiger der XNOR-Gatter 21 ein Inverter
25 vorgeschaltet ist. Alle anderen Bestandteile der Adres
siereinrichtung sind gegenüber der Fig. 1 unverändert und mit
selben Bezugszeichen bezeichnet wie dort, so dass eine noch
malige Beschreibung überflüssig ist.
Jedes ODER-Gatter 24 erfüllt die Aufgabe, das Schaltbit für
den vierten Eingang des zugeordneten UND-Gatters 23 und somit
für die Sensibilisierung der betreffenden Umleitungsschaltung
220 zu erzeugen. Die ODER-Gatter 24 liefern nur dann eine "1"
an den vierten Eingang des jeweils zugeordneten UND-Gatters
23, wenn die vom zugeordneten Referenzbitgeber 22 gelieferten
drei Referenzbits von der Adresse "000" verschieden sind. Die
Programmierung eines Referenzbitgebers 22 auf eine von "000"
verschiedene Bitkombination hat also automatisch zur Folge,
dass die betreffende Umleitungsschaltung 220 in den
funktionsfähigen Zustand sensibilisiert ist und somit die
Adressierung eines regulären Elementes NE auf das angeschlos
sene redundante Element RE umleiten kann. Soll ein redundan
tes Element RE nicht genutzt werden, wird die betreffende Um
leitungsschaltung 220 außer Betrieb gehalten, indem der zuge
ordnete Referenzbitgeber 22 auf "000" programmiert wird. Im
gezeigten Fall geschieht dies dadurch, dass keine der
Schmelzbrücken VS im betreffenden Referenzbitgeber 22 zer
stört wird. Die Bitkombination "000" stellt also eine "Ab
schalt-Bitkombination" dar, die speziell reserviert ist für
eine Programmierung der Referenzbitgeber 22 zur permanenten
Abschaltung der betreffenden Umleitungsschaltung 220.
Die Abschalt-Bitkombination "000" entspricht aber der Adresse
des Elementes NE[0]. Wenn man keine besonderen zusätzlichen
Maßnahmen trifft, kann also dieses Element nicht durch ein
redundantes Element RE ersetzt werden. Man müsste also das
Element NE[0] sicherheitshalber von vorn herein von einer Be
nutzung ausschließen oder überhaupt weglassen, so dass die
Anzahl N im Grunde auf 2K - 1 reduziert ist. Es gibt Anwen
dungsfälle, in denen diese Einschränkung toleriert werden
kann.
Vorzugsweise sollte es aber möglich sein, im Bedarfsfall je
des beliebige von N = 2K regulären Elementen NE durch ein
fehlerfreies redundantes Element RE zu ersetzen, also auch
ein reguläres Element, dessen Adresse der Abschalt-Bitkombi
nation entspricht. Zu diesem Zweck sollte mindestens eine der
Umleitungsschaltungen 220[a:c] so ausgebildet sein, dass alle
ihre XNOR-Gatter 21[0:2] bei Empfang von Adressenbits
AB[0:2], die der Abschalt-Bitkombination entspricht, eine "1"
am Ausgang liefern, obwohl im zugeordneten Referenzbitgeber
22 eine Bitkombination programmiert ist, die von der Ab
schalt-Bitkombination verschieden ist (denn diese Verschie
denheit ist ja notwendige Bedingung für die Sensibilisierung
der betreffenden Umleitungsschaltung).
Im dargestellten Fall gemäß Fig. 2 ist die Umleitungsschal
tung 220[b] dazu ausgebildet, im Bedarfsfall auch das regu
läre Element NE[0], dessen Adresse der Abschalt-Bitkombina
tion "000" entspricht, durch das redundante Element RE[b] er
setzen zu können. Hierzu enthält die Umleitungsschaltung
220[b] einen einzigen Inverter 25[0], der dem V-Eingang des
XNOR-Gatters 21[0] vorgeschaltet ist. Wenn das reguläre Ele
ment NE[0] fehlerhaft ist und durch das redundante Element
RE[b] ersetzt werden soll, wird im Referenzbitgeber 22[b] nur
die Schmelzbrücke VS[0] zerstört, so dass der Referenzbitge
ber die Bitkombination "001" liefert, die einerseits das
ODER-Gatter 24 zur Abgabe einer "1" veranlasst und somit die
Umleitungsschaltung 220[b] sensibilisiert, andererseits aber
wegen des vorhandenen Inverters 25[0] die Bitkombination
"000" an den V-Eingängen der XNOR-Gatter 21[0:2] erzeugt. Er
scheint also die dem fehlerhaften regulären Element NE[0]
entsprechende Eingangsadresse "000" an den A-Eingängen der
XNOR-Gatter 21[0:2], liefern auch alle diese Gatter eine "1",
so dass das ausgangsseitig UND-Gatter 23[b] das angeschlosse
ne redundante Element RE[b] durch Abgabe einer "1" adres
siert, wie gewünscht.
Die gemäß Fig. 2 ausgebildete Umleitungsschaltung 220[b] kann
nun durch selektive Zerstörung von Schmelzbrücken VS[0:2] im
zugeordneten Referenzbitgeber 22[b] beliebig programmiert
werden, um ein beliebiges reguläres Element NE (einschließ
lich NE[0]) durch das redundante Element RE[b] zu ersetzen.
Ausgenommen ist jedoch das reguläre Element NE[1], das der
Adresse "001" entspricht, weil eine dieser Adresse entspre
chende Vergleichsbitkombination wegen des Inverters 25[0] nur
dann an den V-Eingängen der XNOR-Gatter 21[0:2] erscheinen
könnte, wenn der Referenzbitgeber 22[a] auf die Abschalt-Bit
kombination "000" programmiert wäre.
Generell gilt, dass jede Umleitungsschaltung 220 durch Einfü
gen oder Weglassen von Invertern an den V-Eingängen ausgewählter
XNOR-Gatter 21 so ausgebildet werden kann, dass sie
auf das Ersetzen eines beliebigen von N - 2 regulären Elementen
NE programmierbar ist. Das jeweils einzige ausgeschlossene
reguläre Element NE ist dasjenige, dessen Adresse genau dem
Muster des Vorhandenseins oder Fehlens eines Inverters 25 an
den V-Eingängen der drei XNOR-Gatter 21 entspricht (wobei das
Vorhandensein eines Inverters als "1" und das Fehlen als "0"
zu betrachten ist).
Bei der Umleitungsschaltung 220[b] ist NE[1] wie gesagt das
ausgeschlossene Element, denn das "Invertermuster" ist dort
"001" (nur am XNOR-Gatter 21[0] der niedrigstwertigen Bitpo
sition LSB ist ein Inverter 25 vorhanden), was der Adresse
von NE[1] entspricht. Bei der Umleitungsschaltung 220[a], die
überhaupt keinen Inverter 25 enthält (Invertermuster "000"],
ist das Element NE[0] ausgeschlossen, dessen Adresse der Ab
schalt-Bitkombination entspricht. Bei der Umleitungsschaltung
220[c], die vor den XNOR-Gattern 21[0] und 21[1] jeweils ei
nen Inverter 25 enthält (Invertermuster 011), ist das Element
NE[3] ausgeschlossen.
Um sicherzustellen, dass wirklich keines der regulären Ele
mente NE von der Möglichkeit seiner Ersetzung ausgeschlossen
wird, darf das Invertermuster vor den XNOR-Gattern 21 nicht
in allen Umleitungsschaltungen 220 gleich sein. Das heißt,
das Invertermuster muss in mindestens einer Umleitungsschal
tung anders sein als in mindestens einer anderen Umleitungs
schaltung. Vorzugsweise sind die Invertermuster alle ver
schieden. Dies optimiert im Durchschnitt die Ersatzmöglich
keiten für alle regulären Elemente. Für ein beliebiges feh
lerhaftes reguläres Element NE[i] existiert dann nämlich je
weils nur ein einziges redundantes Element RE[j], welches
trotz eventueller Fehlerfreiheit nicht als Ersatz in Betracht
kommt. Dieses redundante Element RE[j] behält aber genügenden
Nutzen, denn es lässt sich als Ersatz für jedes der anderen
regulären Elemente verwenden. In ähnlicher Weise kommen als
möglicher Ersatz für das besagte fehlerhafte reguläre Element
NE[i] alle anderen redundanten Elemente, sofern fehlerfrei,
in Betracht.
Bei der Programmierung der Referenzbitgeber 22 muss natürlich
das Muster der Inverter 25 berücksichtigt werden. Eine
Schmelzbrücke VS, die bei fehlendem Inverter zu zerstören
wäre, muss bewahrt bleiben, wenn vor dem V-Eingang des zuge
ordneten XNOR-Gatters ein Inverter 25 liegt. Eine Schmelz
brücke VS, die bei fehlendem Inverter zu bewahren wäre, muss
zerstört werden, wenn vor dem V-Eingang des zugeordneten
XNOR-Gatters ein Inverter 25 liegt. Wenn beispielsweise in
der Einrichtung nach Fig. 2 das reguläre Element NE[6], das
der Eingangsadresse "110" entspricht, durch das redundante
Element RE[c] ersetzt werden soll, dann müssen die XNOR-Gat
ter 21[0:2] der Umleitungsschaltung 220[c] an ihren V-Eingän
gen die Bitkombination "110" empfangen. Wegen der Inverter 25
vor den V-Eingängen der XNOR-Gatter 21[0] und 21[1] in der
Umleitungsschaltung 220[c] muss zu diesem Zweck die Schmelz
brücke VS[0] zerstört werden, um eine "1" zu liefern, die
dann in die gewünschte "0" invertiert wird. VS[1] muss be
wahrt bleiben, um eine "0" zu liefern, die dann in die ge
wünschte "1" invertiert wird. VS[2] muss zerstört werden, um
die gewünschte "1" direkt zu liefern.
Als Abschalt-Bitkombination kann auch jede andere Bitkombina
tion als "000" ausgesucht werden, wobei jedoch für jedes von
"0" verschiedene Bit der Abschalt-Bitkombination ein Inverter
vor dem zugeordneten Eingang des ODER-Gatters 24 vorgesehen
werden muss. Der in Fig. 2 gezeigte Fall einer Abschalt-Bit
kombination "000" hat aber den Vorteil, dass diese
Bitkombination dem Originalzustand aller Referenzbitgeber
22[a:c] entspricht. Wenn also der Funktionstest gezeigt hat,
dass alle regulären Elemente NE[0:7] fehlerfrei sind und so
mit keines der redundanten Elemente RE[a:c] als Ersatz benö
tigt wird, sind alle Referenzbitgeber in ihrem Originalzu
stand zu belassen; es bedarf also in diesem Fall keines nach
träglichen Eingriffs mehr.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel werden in je
der Umleitungsschaltung 220 zur Erzeugung des Schaltbits, das
die betreffende Umleitungsschaltung sensibilisiert, die Bi
närwerte aller K Referenzbits des zugeordneten Referenzbit
gebers 22 geprüft. Dies bringt die größtmögliche Flexibili
tät, da hierbei jedes redundante Element RE als Ersatz für
ein beliebiges Exemplar von jeweils N - 1 regulären Elementen
NE verwendet werden kann, wie oben beschrieben. Wenn eine
derart große Flexibilität nicht notwendig ist, kann man den
Schaltungsaufwand für die Sensibiliserung der Umleitungs
schaltungen vermindern, indem man nur eine Teilmenge der K
Referenzbits zur Ableitung des Sensibilisierungs-Schaltbits
verwendet.
So kann man die Adressiereinrichtung nach Fig. 2 vereinfa
chen, indem man in jeder Umleitungsschaltung 220 nur zwei der
drei Referenzbits zur Analyse an das ODER-Gatter 24 legt,
z. B. die beiden niedrigstwertigen Referenzbits, die den bei
den niedrigstwertigen Adressenbits AB[0] und AB[1] zugeordnet
sind und mittels der Schmelzbrücken VS[0] und VS[1] der Refe
renzbitgeber 22 programmiert sind. In diesem Fall ist die Ab
schalt-Bitkombination "X00" ("X" steht für beliebigen Binär
wert). Somit kann das redundante Element RE[a], dessen Umlei
tungsschaltung 220[a] keinen Inverter vor den XNOR-Gattern
21[0] und 21[1] enthält, nicht als Ersatz für die beiden re
gulären Elemente NE[0] und NE[4] verwendet werden, deren
niedrigstwertige Adressenbits "00" sind, wohl aber als Ersatz
für jedes der übrigen sechs regulären Elemente NE[1:3] und
NE[5:7]. Das redundante Element RE[b], dessen Umleitungs
schaltung 220[b] einen Inverter 25 nur vor dem XOR-Gatter
21[0] enthält, kann nicht als Ersatz für die beiden regulären
Elemente NE[1] und NE[5] verwendet werden, wohl aber als Er
satz für jedes der übrigen sechs regulären Elemente NE[0],
NE[2:4] und NE[6:7]. Das redundante Element RE[c], dessen Um
leitungsschaltung 220[c] Inverter 25 vor beiden XNOR-Gattern
21[0] und 21[1] enthält, kann nicht als Ersatz für die beiden
regulären Elemente NE[3] und NE[7] verwendet werden, wohl
aber als Ersatz für jedes der übrigen sechs regulären Elemen
te NE[0:2] und NE[4:7].
Man kann sich sogar darauf beschränken, nur ein einziges der
K Referenzbits für die Ableitung des Sensibilisierungs-
Schaltbits zu verwenden, z. B. nur das niedrigstwertige Refe
renzbit, das dem niedrigstwertigen Adressenbit AB[0] zugeord
net ist und mittels der Schmelzbrücke VS[0] in jedem Refe
renzbitgeber programmiert wird. In diesem Fall ist die Ab
schalt-Bitkombination "XX0", die Analyse beschränkt sich auf
ein einziges Bit, das ODER-Gatter 24 kann entfallen, statt
dessen genügt eine einfache Verbindung von der betreffenden
Schmelzbrücke zum vierten Eingang des UND-Gatters 23. Das re
dundante Element RE[a], dessen Umleitungsschaltung 220[a]
keinen Inverter vor dem XOR-Gatter 21[0] enthält, kann dann
nicht als Ersatz für die vier regulären Elemente NE[0, 2, 4, 6]
verwendet werden, wohl aber als Ersatz für jedes der übrigen
vier regulären Elemente NE[1, 3, 5, 7]. Das redundante Element
RE[b] und auch das redundante Element RE[c], deren Umlei
tungsschaltungen 220[b] bzw. 220 [c] einen Inverter vor dem
XOR-Gatter 21[0] enthält, kann nicht als Ersatz für die vier
regulären Elemente NE[1, 3, 5, 7] verwendet werden, wohl aber
als Ersatz für jedes der übrigen vier regulären Elemente
NE[0, 2, 4, 6].
Allgemein gilt folgendes: Für die Erzeugung des Schaltbits
kann jede beliebige Anzahl M aus der Menge der K Referenzbits
ausgewählt werden, also 1 ≦ M ≦ K. Je größer M ist, desto größer
ist die Flexibilität bei der Nutzung der redundanten Ele
mente, denn für jedes redundante Element RE gibt es eine
Teilmenge 2K - 2K-M regulärer Elemente NE, die durch das
betreffende redundante Element ersetzt werden können. Um
diese Teilmengen möglichst gleichmäßig auf die vorhandenen
redundanten Elemente zu verteilen und somit die Flexibilität
zu optimieren, sollten vorzugsweise möglichst viele unter
schiedliche Muster von Invertern 25 in den verschiedenen Umleitungsschaltungen
220 verwendet werden. Als Orte für die
Inverter 25 kommen natürlich nur die V-Eingänge derjenigen M
XNOR-Gatter 21 in Frage, die den M ausgewählten Referenzbits
zugeordnet sind. Es sind also 2M verschiedene Invertermuster
möglich. Ist die Anzahl R der redundanten Elemente RE größer
als 2M, ist es unumgänglich, manche Invertermuster mehr als
einmal zu verwenden. Vorzugsweise sollte sich jedoch die Häu
figkeit jedes Invertermusters möglichst wenig von der Häufig
keit anderer Muster unterscheiden. Das heißt z. B. für den
Fall M = 1, bei dem nur 2 Invertermuster möglich sind (Vorhan
densein oder Fehlen eines Inverters vor dem V-Eingang des dem
einzig ausgewählten Referenzbit zugeordneten XNOR-Gatters),
dass die beiden Muster möglichst hälftig auf die verschiede
nen Umleitungsschaltungen 220 aufgeteilt sind.
Im Falle M < K ist es nicht zwingend, dass die M Referenzbits,
die zur Erzeugung des Sensibilisierungs-Schaltbits ausgewählt
werden, in allen Umleitungsschaltungen den selben Adressen
bits zugeordnet sind, wie beschrieben. Die gleichartige Zu
ordnung hat den Vorteil, dass die Abschalt-Bitkombination für
alle Umleitungsschaltungen gleich ist. Bei unterschiedlicher
Zuordnung kann man jedoch mit weniger Invertern 25 auskommen,
um die Flexibilität in den Nutzungsmöglichkeiten der redun
danten Elemente zu steigern.
Eine Wahl M < K kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn
die Adressiereinrichtung z. B. zur selektiven Ansteuerung der
Zeilen oder Spalten einer relativ großen Speichermatrix die
nen soll. In solchen Fällen kann eine geringere Flexibilität
sogar willkommen sein, denn aus Gründen des Designs ist es
bei großen Speichermatrizen ohnehin erforderlich, jede redun
dante Zeile oder Spalte nur für eine relativ eng begrenzte
Teilmenge von regulären Zeilen oder Spalten zu reservieren.
Außerdem hat eine Wahl M < K in jedem Falle den Vorteil, dass
das ODER-Gatter 24 kleiner sein kann und weniger Zuleitungen
benötigt als im Falle M = K. Wenn nämlich die Anzahl N der regulären
Elemente NE sehr groß ist und somit auch die Anzahl K
der Adressenbits und der Referenzbits sehr groß ist, kann in
der Adressiereinrichtung nach Fig. 2 der Platzbedarf für das
zur Erzeugung des Sensibilisierungs-Schaltbits verwendeten
ODER-Gatters 24 relativ groß werden, wenn man alle K Refe
renzbits zur Erzeugung dieses Schaltbits heranzieht. Bei ei
ner Wahl M = 1 kann man sogar auf das ODER-Gatter völlig ver
zichten, wie weiter oben erwähnt, allerdings unter großer
Einbuße an Flexibilität in der Nutzung der redundanten Ele
mente. Die Fig. 3 zeigt einen Weg, wie man ohne ODER-Gatter
24 auskommen kann und dennoch maximale Flexibilität erzielt.
Die in der Fig. 3 gezeigte Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Adressiereinrichtung nutzt ebenso wie die Ausfüh
rungsform nach Fig. 2 alle K Referenzbits zur Ableitung des
Sensibilisierungs-Schaltbits. Sie enthält Umleitungsschaltun
gen 320[a:c], die sich von den Umleitungsschaltungen 220[a:c]
nach Fig. 2 unter anderem dadurch unterscheiden, dass die
ODER-Gatter 24[a:c] fehlen. Zur Erzeugung des Schaltbits wird
das gleiche UND-Gatter genutzt, welches auch die Ausgänge der
drei XNOR-Gatter 21[0:2] verknüpft. Im Falle der Fig. 3 hat
dieses UND-Gatter 33 nur drei Eingänge, die mittels eines
dreipoligen Umschalters 35 wahlweise mit den Ausgängen der
drei XNOR-Gatter 21[0:2] oder mit dem zugeordneten Referenz
bitgeber 22 zum Empfang der drei Referenzbits verbunden wer
den können. Der Ausgang des UND-Gatters 33 ist über einen
einpoligen Umschalter 36 wahlweise mit einem ersten Eingang
eines weiteren UND-Gatters 39 oder, über einen Inverter 37,
mit dem Eingang einer Latch 38 verbindbar. Der Inverter 37
und die Latch 38 bilden eine bistabile Schaltung, welche die
invertierte Version ihres Eingangsbits speichert. Der Ausgang
der Latch 38 ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters 39
verbunden, das nur die beiden besagten Eingänge hat. Der Aus
gang des UND-Gatters 39 bildet den Ausgang der betreffenden
Umleitungsschaltung 320, der wie im Falle der Fig. 2 mit dem
zugeordneten redundanten Element RE und mit dem ODER-Gatter
11 verbunden ist, um durch Lieferung einer "1" den Decoder 10
abzuschalten und das betreffende redundante Element RE zu ad
ressieren.
Die übrigen Teile der Adressiereinrichtung nach Fig. 3 ent
sprechen der Adressiereinrichtung nach Fig. 2 und sind mit
den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie dort. Sie arbeiten
auch in der gleichen Weise, so dass sich eine nähere Beschrei
bung ihres Aufbaus und ihrer Funktion erübrigt.
Der dreipolige Umschalter 35 und der einpolige Umschalter 36
sind gemeinsam steuerbar durch einen Initalisierungsimpuls
INI, um sie aus einem Normalzustand, der in der Fig. 3 durch
die fett gezeichnete Schalterstellung symbolisiert ist, für
kurze Dauer in einen Initialisierungszustand zu versetzen,
der durch die gestrichelt gezeichnete Schalterstellung symbo
lisiert ist. Der Initialisierungsimpuls INI wird zu Beginn
des Betriebs der Adressiereinrichtung aus einer geeigneten
Quelle (nicht gezeigt) geliefert, z. B. beim Einschalten der
Stromversorgung. Wenn es sich bei den zu adressierenden Ele
menten NE und RE z. B. um die Zeilen oder Spalten der Matrix
einer Speicherbank handelt, kann der Initialisierungsimpuls
aus dem Bankwählsignal ("bank select") abgeleitet werden.
Während der Dauer des Initialisierungsimpulses INI (gestri
chelte Schalterstellungen in Fig. 3) werden in allen Umlei
tungsschaltungen 320[a:c] die Referenzbits vom jeweils zuge
ordneten Referenzbitgeber 22 an die Eingänge des zugeordneten
UND-Gatters 33 gelegt, und das Ausgangsbit dieses Gatters
wird dem Inverter 37 zugeführt, um die invertierte Version
dieses Bits in der Latch 38 zu speichern. Das gespeicherte
Bit bekommt also den Wert "1" immer dann, wenn der zugeord
nete Referenzbitgeber 22 eine Bitkombination liefert, die
sich von "111" unterscheidet. Das gespeicherte Bit kann also
als Schaltbit am zweiten Eingang des nachgeschalteten UND-
Gatters 39 für die Sensibilisierung der betreffenden Umlei
tungsschaltung 330 verwendet werden. Voraussetzung ist aller
dings, dass man "111" als Abschalt-Bitkombination verwendet,
d. h. als diejenige Bitkombination, auf welche ein Referenz
bitgeber 22 zu programmieren ist, wenn das zugeordnete redun
dante Element RE nicht genutzt werden soll.
Nach Beendigung des Initialisierungsimpulses INI (fett ge
zeichnete Schalterstellungen in Fig. 3) werden in allen Um
leitungsschaltungen 320[a:c] die Ausgänge der drei XNOR-Gat
ter 21[0:2] an die Eingänge des zugeordneten UND-Gatters 33
gelegt, und das Ausgangsbit dieses Gatters wird dem ersten
Eingang des UND-Gatters 39 angelegt. Dieser Eingang geht ge
nau dann auf "1", wenn die Adressenbits AB[0:1] an den A-Ein
gängen mit den Vergleichsbits an den V-Eingängen der zugeord
neten XNOR-Gatter 21[0:2] übereinstimmen. Im Falle einer sol
chen Übereinstimmung liefert das UND-Gatter 39 das Selekti
onssignal "1" für die Abschaltung des Decoders 10 und die Ad
ressierung des zugeordneten redundanten Elementes RE nur
dann, wenn das in der Latch 38 gespeicherte Schaltbit den
Wert "1" hat, also der zugeordnete Referenzbitgeber 22 nicht
auf die Abschalt-Bitkombination programmiert ist.
Die Adressiereinrichtung nach Fig. 3 funktioniert also im Er
gebnis genau so wie die Adressiereinrichtung nach Fig. 2, nur
dass im Referenzbitgeber 22 eines nicht zu nutzenden redun
danten Elementes die Referenzbitkombination "111" statt "000"
zu programmieren ist. Das heißt, das redundante Element
RE[a], dessen Umleitungsschaltung 320[a] keinen Inverter vor
den V-Eingängen der XNOR-Gatter 21 enthält (Invertermuster
"000") kann nicht als Ersatz für das der Eingangsadresse
"111" entsprechende reguläre NE[7] verwendet werden, wohl
aber als Ersatz für jedes beliebige andere reguläre Element.
Die Verwendungsmöglichkeiten der anderen redundanten Elemente
RE[b] und RE[c] sind genau so, wie es in Verbindung mit Fig.
2 beschrieben wurde.
Ähnlich wie die Ausführungsform nach Fig. 2 kann auch die Ad
ressiereinrichtung nach Fig. 3 abgewandelt werden, um irgend
eine andere ausgesuchte Bitkombination als Abschalt-Bitkombination
vorzuschreiben. Soll die Abschalt-Bitkombination an
ders sein als "111", dann muss jedes "0"-Bit der Kombination
invertiert werden, bevor die UND-Verknüpfung im UND-Gatter 33
erfolgt. Diese Invertierung kann durch jeweils einen Inverter
vor dem betreffenden Referenzbit-Anschluß des Umschalters 35
erfolgen oder direkt am betreffenden Eingang des UND-Gatters
33. Im zweitgenannten Fall muss aber auch das Ausgangsbit
desjenigen XNOR-Gatters 21 invertiert werden, welches dem be
treffenden Eingang des UND-Gatters 33 über den Umschalter 35
zugeführt wird. Dies ist in einfacher Weise zu realisieren,
indem man anstelle des betreffenden XNOR-Gatters ein XOR-Gat
ter (Exklusiv-ODER-Gatter) verwendet. Wenn man also z. B. die
Bitkombination "000" am Referenzbitgeber 22 als Abschalt-Bit
kombination wählen will, könnte man die Umleitungsschaltung
320 so konstruieren, dass alle XNOR-Gatter 21 durch XOR-Gat
ter ersetzt sind und alle Eingänge jedes UND-Gatters 33 in
vertierende Eingänge sind. Eine solche Ausführungsform hat
den Vorteil, dass (ähnlich wie im Falle der Fig. 2) alle
Referenzbitgeber 22 in ihrem Originalzustand belassen werden
können und somit keinerlei Eingriff zu erfolgen hat, wenn
alle regulären Elemente NE[0:7] fehlerfrei sind.
Den gleichen Vorteil kann man aber auch erzielen, indem man
die Adressiereinrichtung nach Fig. 3 so abwandelt, wie es in
Fig. 4 gezeigt ist. Diese Abwandlung besteht darin, dass XOR-
Gatter 41[0:2] anstelle der in Fig. 3 gezeigten XNOR-Gatter
21[0:2] verwendet werden und dass die Potentialanschlüsse für
H und L in den Referenzbitgebern vertauscht sind. Das heißt,
jede Schmelzbrücke VS[0:2] in jedem Referenzbitgeber 42[a:c]
nach Fig. 4 liegt mit ihrem einen Ende an H-Potential und ist
mit ihrem anderen Ende über den zugehörigen hochohmigen Wi
derstand VR an L-Potential angeschlossen. An jeder Schmelz
brücke VS wird also eine "1" als Referenzbit geliefert, wenn
die Brücke im unzerstörten Originalzustand ist; nach Zerstö
rung wird eine "0" geliefert. Alle übrigen Teile der Adres
siereinrichtung nach Fig. 4 entsprechen unverändert der Aus
führungsform nach Fig. 3 und sind mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet wie dort.
Wenn ein Referenzbitgeber 42 im Originalzustand belassen ist,
also keine seiner Schmelzbrücken VS[0:2] zerstört ist, wird
die Referenzbitkombination "111" geliefert, so dass beim
Anlegen des Initialisierungsimpulses INI (Umschalter 35 und
36 in der gestrichelt gezeichneten Position) alle Eingänge
des UND-Gatters 33 auf "1" liegen und das Sensibilisierungs-
Schaltbit in der Latch 38 auf den Binärwert "0" verriegelt
wird. Hiermit ist die betreffende Umleitungsschaltung 420
außer Funktion gesetzt. Die Referenzbitkombination "111" ist
also die Abschalt-Bitkombination, wie im Falle der Fig. 3.
Jede andere Referenzbitkombination, die durch Zerstörung aus
gewählter Exemplare der Schmelzbrücken VS in einem Referenz
bitgeber 42 einstellbar ist, führt zur Sensibilisierung der
betreffenden Umleitungsschaltung 420.
Die XOR-Gatter 41 liefern an ihrem Ausgang eine "1" genau
dann, wenn die Bits an ihren beiden Eingängen A und V unter
schiedlich sind. Das heißt, eine Trefferinformation "111" an
den Ausgängen der drei XOR-Gatter 41[0:2] erscheint genau
dann, wenn die an den A-Eingängen empfangenen Adressenbits
AB[0:2] das invertierte Abbild der an den V-Eingängen empfan
genen Vergleichsbits sind. Wenn also z. B. das reguläre Ele
ment NE[5], das die Adresse "101" hat, durch das redundante
Element RE[a] ersetzt werden soll, dann ist der Referenzbit
geber 42[a] der Umleitungsschaltung 420[a] so zu programmie
ren, dass die Vergleichsbits an den V-Eingängen der zugeord
neten XOR-Gatter 41[0:2] die Bitkombination "010" ergeben
(invertiertes Abbild der Adresse "101"). Somit müssen in die
sem Beispielsfall die Schmelzbrücken VS[0] und VS[2] des Re
ferenzbitgebers 42[a] zerstört werden.
In der Adressierschaltung nach Fig. 4 kann das redundante
Element RE[a] als Ersatz für alle regulären Elemente mit Aus
nahme des Elementes NE[0] verwendet werden, weil dieses Ele
ment die Adresse "000" hat, dessen invertiertes Abbild "111"
gleich der Abschalt-Bitkombination ist. Ähnlich wie im Falle
der Fig. 2 kann aber jedes der anderen redundanten Elemente
RE[b] und RE[c] als Ersatz für NE[0] verwendet werden, dank
der Inverter 25 vor den V-Eingängen ausgewählter XOR-Gatter
41 in den zugehörigen Umleitungsschaltungen. Bei der Ausführ
ungsform nach Fig. 4 sind also die Verwendungsmöglichkeiten
redundanten Elemente RE[a], RE[b] und RE[c] genau so, wie es
in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wurde.
Verallgemeinert ausgedrückt, gilt für die Ausführungsformen
nach den Fig. 3 und 4 folgende gemeinsame Vorschrift:
- 1. Das Gatter 33 muss so konstruiert sein, dass es an seinem Ausgang ein Bit eines vorgegebenen Binärwertes nur dann liefert, wenn es an seinen Eingängen eine vordefinierte Bitkombination empfängt.
- 2. Die durch XNOR-Gatter oder XOR-Gatter gebildete Ver gleichseinrichtung muss so konstruiert sein, dass sie die besagte vordefinierte Bitkombination nur dann erzeugt, wenn die Adressenbits an den A-Eingängen mit einer Bit kombination übereinstimmen, die in einer eindeutigen Re lation zur Bitkombination der Vergleichsbits an den V- Eingängen steht.
- 3. Die Mittel zum Übertragen der Referenzbits zum Umschalter 35 müssen so beschaffen sein, dass sie besagte vordefi nierte Bitkombination genau dann liefern, wenn die Refe renzbits der vorzuschreibenden Abschalt-Bitkombination entsprechen.
Die erwähnte eindeutige Relation ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 (ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2)
die "identische" Abbildung, entsprechend einer modulo-2-Addi
tion mit "000" (Gleichheit der Adressenbits mit den Ver
gleichsbits), im Falle der Ausführungsform nach Fig. 4 ist es
die "inverse" Abbildung, entsprechend einer modulo-2-Addition
mit "111" (Gleichheit der Adressenbits mit den invertierten
Vergleichsbits). Prinzipiell ist auch jede andere eindeutige
Relation möglich. Wenn z. B. jede Vergleichseinrichtung ein
XNOR-Gatter 21[0] für das Adressenbit AB[0], ein XOR-Gatter
41[1] für das Adressenbit AB[1] und ein XNOR-Gatter 21[2] für
das Adressenbit AB[2] enthält, entspricht die Relation einer
modulo-2-Addition mit "010". Wichtig ist nur, dass jede Ver
gleichseinrichtung durch Programmierung des jeweils zugeord
neten Referenzbitgebers auf das eindeutige Erkennen einer be
liebig ausgewählten Adresse eingestellt werden kann.
Die drei Umschaltglieder im dreipoligen Umschalter 35 und das
Umschaltglied im Umschalter 37 sind in der Fig. 3 symbolisch
als schwenkbare Schaltarme dargestellt. Natürlich wird jedes
Umschaltglied in der Praxis durch elektronische Mittel reali
siert, z. B. durch Feldeffekttransistoren, wie in der Fig. 5
veranschaulicht.
Die Fig. 5 zeigt eine mögliche Ausführungsform des dreipoli
gen Umschalters 35 aus den Fig. 3 und 4. Der Umschalter 35
enthält drei Abteilungen mit jeweils zwei Alternativkontakten
X1 und X2 und einem Sammelkontakt Y. Zwischen dem Kontakt X1
und dem Sammelkontakt Y liegt ein erstes Transmissionsgatter,
bestehend aus einem MOS-Feldeffektransistor N1 mit n-leiten
dem Kanal (N-FET) und einem dazu parallel geschalteten MOS-
Feldeffekttransistor P1 mit p-leitendem Kanal (P-FET). Zwi
schen dem Kontakt X2 und dem Sammelkontakt Y liegt ein zwei
tes Transmissionsgatter, bestehend aus einem N-FET N2 und ei
nem dazu parallel geschalteten P-FET P2. Die Gates von N1 und
P2 aller drei Abteilungen sind direkt mit einem Steuereingang
zum Empfang des Initialisierungsimpulses INI angeschlossen,
und die Gates von P1 und N2 aller drei Abteilungen sind über
einen Inverter 32 mit besagtem Steuereingang verbunden.
Wenn INI den Binärwert "1" (also H-Potential) hat, sind N1
und P1 leitend, und N2 und P2 sperren, so dass der Sammelkon
takt Y mit dem Kontakt X1 verbunden ist und vom Kontakt X2
abgekoppelt ist. Wenn INI den Binärwert "0" (also L-Poten
tial) hat, sind N2 und P2 leitend, und N1 und P1 sperren, so
dass der Sammelkontakt Y mit dem Kontakt X2 verbunden ist und
vom Kontakt X1 abgekoppelt ist. Beim Einsatz in der Adressiereinrichtung
nach Fig. 3 sind die drei X1-Kontakte zum
Empfang der Ausgangsbits der XNOR-Gatter 21[0:2] angeschlos
sen, die drei X2-Kontakte sind zum Empfang der Referenzbits
vom Referenzbitgeber 22 angeschlossen, und die drei Sammel
kontakte Y sind mit den Eingängen des UND-Gatters 33 verbun
den.
Der Umschalter 36 nach Fig. 3 ist genau so ausgebildet wie
eine der drei in Fig. 5 gezeigten Abteilungen des Umschalters
35 und wird genau so mittels des Impulses INI gesteuert. Der
Sammelkontakt Y des Umschalters 36 liegt am Ausgang des UND-
Gatters 33, sein X1-Kontakt ist an den ersten Eingang des
UND-Gatters 39 angeschlossen, und sein X2-Kontakt ist an den
Eingang des Inverters 37 angeschlossen.
Die vorstehend anhand der Fig. 2 bis 4 beschriebenen Ad
ressiereinrichtungen sind wie gesagt nur Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Es sind zahlreiche Abwandlungen und alternati
ve Ausführungsformen im Rahmen des Erfindungsgedankens mög
lich. So können statt der Schmelzbrücken auch andersartige
Brücken vorgesehen sein, die durch andere Verfahren als
Schmelzung zerstört werden können, z. B. durch mechanische
Einwirkung. Statt zerstörbarer Brücken können auch Unterbre
chungen eingebaut sein, die durch nachträgliches Einbringen
von Brücken geschlossen werden können. Statt der hochohmigen
Widerstände VR an den Brückenkontakten in den Referenzbitge
bern 22 können auch Latchschaltungen verwendet werden, um das
Potential bei zerstörter (oder nicht-eingefügter) Brücke auf
den gewünschten Pegel zu zwingen.
10
1-aus-8-Decoder
11
ODER-Gatter
21
XNOR-Gatter
22
Referenzbitgeber
23
UND-Gatter
24
ODER-Gatter
25
Inverter
32
Inverter
33
UND-Gatter
35
3-poliger Umschalter
36
Einpoliger Umschalter
37
Inverter
38
Latch
39
UND-Gatter
41
XOR-Gatter
42
Referenzbitgeber
120
Umleitungsschaltung
220
Umleitungsschaltung
320
Umleitungsschaltung
AB Adressenbit
AL Adressenleitung
INI Initialisierungsimpuls
N1, N2 N-FETs
P1, P2 P-FETS
NE Reguläres Element
RE Redundantes Element
MR Widerstand
MS Master-Schmelzbrücke
VR Widerstand
VS Schmelzbrücke
AB Adressenbit
AL Adressenleitung
INI Initialisierungsimpuls
N1, N2 N-FETs
P1, P2 P-FETS
NE Reguläres Element
RE Redundantes Element
MR Widerstand
MS Master-Schmelzbrücke
VR Widerstand
VS Schmelzbrücke
Claims (8)
1. Adressiereinrichtung zum Selektieren eines Elementes aus
einer Menge von N ≦ 2K regulären Elementen (NE) oder ersatz
weise eines Elementes aus einer Menge von R < N redundanten
Elementen (RE) abhängig von den Binärwerten der Adressenbits
(AB) einer K-Bit-Eingangsadresse,
mit einem 1-aus-N-Decoder (10), der K Adresseneingänge zum Empfang der Adressenbits (AB) und N Ausgänge zum Anschluß an die N regulären Elemente (NE) aufweist,
und mit R Umleitungsschaltungen (220; 320; 420), deren jede genau einem redundanten Element (RE) zugeordnet ist und folgendes enthält:
jede Sensibilisierungsschaltung (24; 33, 37, 38) M ≦ K vorge wählte Referenzbits vom Referenzbitgeber (22; 42) der betref fenden Umleitungsschaltung (220; 320; 420) empfängt und diese Umleitungsschaltung in den funktionsfähigen Zustand setzt, falls sich die Binärwerte der M empfangenen Referenzbits von einer ausgesuchten Bitkombination unterscheiden.
mit einem 1-aus-N-Decoder (10), der K Adresseneingänge zum Empfang der Adressenbits (AB) und N Ausgänge zum Anschluß an die N regulären Elemente (NE) aufweist,
und mit R Umleitungsschaltungen (220; 320; 420), deren jede genau einem redundanten Element (RE) zugeordnet ist und folgendes enthält:
- - eine Sensibilisierungsschaltung (24; 33, 37, 38) zum Set zen der betreffenden Umleitungsschaltung (220; 320) in ei nen funktionsfähigen Zustand;
- - einen Referenzbitgeber (22; 42) zur Lieferung von K Refe renzbits, die den K Adressenbits (AB) einzeln zugeordnet sind und deren Werte programmierbar sind durch selektives Zerstören oder Bewahren leitender Brücken (VS) oder durch selektives Einbringen leitender Brücken;
- - eine Vergleichseinrichtung (21[0:2]; 41[0:2]), die K Ver gleichsbits aus den Referenzbits ableitet und mit den je weils zugeordneten Adressenbits (AB) vergleicht und eine Trefferinformation liefert, wenn die Adressenbits mit ei ner Bitkombination übereinstimmen, die in eindeutiger Re lation zur Bitkombination der Vergleichsbits steht.
- - eine Steuerschaltung (23; 33, 39) die beim Erscheinen der Trefferinformation ein den 1-aus-N-Decoder (10) ausschal tendes und das zugeordnete redundante Element (RE) adres sierendes Selektionssignal liefert, falls die betreffende Umleitungsschaltung (220; 320; 420) in den funktionsfähi gen Zustand gesetzt ist,
jede Sensibilisierungsschaltung (24; 33, 37, 38) M ≦ K vorge wählte Referenzbits vom Referenzbitgeber (22; 42) der betref fenden Umleitungsschaltung (220; 320; 420) empfängt und diese Umleitungsschaltung in den funktionsfähigen Zustand setzt, falls sich die Binärwerte der M empfangenen Referenzbits von einer ausgesuchten Bitkombination unterscheiden.
2. Adressiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die M vorgewählten Referenzbits an jeder
Sensibilisierungsschaltung (24; 33, 37, 38) den selben M Ad
ressenbits zugeordnet sind.
3. Adressiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet,
dass die Vergleichseinrichtung (21[0:2]; 41[0:2]) zumindest einer der Umleitungsschaltungen (220; 320; 420) Invertie rungsmittel (25) enthält, um die Vergleichsbits aus den Refe renzbits zu erzeugen durch Übertragung der Referenzbits unter Invertierung eines oder mehrerer der M vorgewählten Referenz bits,
und dass das Muster, gemäß welchem die Invertierung bzw. Nichtinvertierung der M vorgewählten Referenzbits an der Ver gleichseinrichtung (21[0:2]; 41[0:2]) erfolgt, nicht in allen Umleitungsschaltungen (220[a:c]; 320[a:c]; 420[a:c]) das gleiche ist.
dass die Vergleichseinrichtung (21[0:2]; 41[0:2]) zumindest einer der Umleitungsschaltungen (220; 320; 420) Invertie rungsmittel (25) enthält, um die Vergleichsbits aus den Refe renzbits zu erzeugen durch Übertragung der Referenzbits unter Invertierung eines oder mehrerer der M vorgewählten Referenz bits,
und dass das Muster, gemäß welchem die Invertierung bzw. Nichtinvertierung der M vorgewählten Referenzbits an der Ver gleichseinrichtung (21[0:2]; 41[0:2]) erfolgt, nicht in allen Umleitungsschaltungen (220[a:c]; 320[a:c]; 420[a:c]) das gleiche ist.
4. Adressiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Anzahl unterschiedlicher Muster, gemäß de
nen die Invertierung bzw. Nichtinvertierung der M vorgewähl
ten Referenzbits an den Vergleichseinrichtungen (21[0:2];
41[0:2]) erfolgt, so groß wie möglich ist und dass die
Häufigkeit der unterschiedlichen Muster so gleichmäßig wie
möglich ist.
5. Adressiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Sensibilisierungsschaltung
(220; 230; 420) folgendes enthält:
- - eine erste Logikschaltung (24; 33), die M Eingänge hat und an ihrem Ausgang ein Schaltbit liefert, das einen ersten Binärwert ("1") hat, wenn sich die M vorgewählten Referenzbits von der ausgesuchten Bitkombination unterschei den, und das andernfalls den zweiten Binärwert ("0") hat,
- - und eine zweite Logikschaltung (23; 39), die das Selekti onssignal liefert, wenn das Schaltbit den ersten Binärwert ("1") hat und die Trefferinformation vorhanden ist.
6. Adressiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass in jeder Umleitungsschaltung (220)
- - die M Eingänge der ersten Logikschaltung (24) fest mit dem zugeordneten Referenzbitgeber (22) verbunden sind, um die M vorgewählten Referenzbits zu empfangen,
- - Eingänge der zweiten Logikschaltung (23) fest mit den Aus gängen der Vergleichseinrichtung (21[0:2]) und der ersten Logikschaltung (24) verbunden sind, um die Trefferinforma tion und das Schaltbit zu empfangen.
7. Adressiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass M = K ist und dass in jeder Umleitungsschal
tung (320; 420)
- - die Vergleichseinrichtung (21[0:2]; 41[0:2]) K Ausgänge zur Lieferung von K Ausgangsbits hat, die genau dann einer vordefinierten Bitkombination entsprechen, wenn die Adres senbits mit einer Bitkombination übereinstimmen, die der Bitkombination der Vergleichsbits umkehrbar eindeutig zu geordnet ist,
- - eine Umschalteinrichtung (35, 36) vorgesehen ist, die in einem ersten Schaltzustand die Eingänge der ersten Logik schaltung (33) mit den Ausgängen der Vergleichseinrichtung (21[0:2]; 41[0:2]) und den Ausgang der ersten Logikschal tung (33) mit einem ersten Eingang der zweiten Logikschal tung (39) verbindet, und die in einem zweiten Zustand die Eingänge der ersten Logikschaltung (33) mit dem Referenz bitgeber (22) und den Ausgang der ersten Logikschaltung (33) mit einer bistabilen Schaltung (37, 38) verbindet,
- - der Ausgang der bistabilen Schaltung (37, 38) auf den zweiten Binärwert ("0") geht, wenn die erste Logikschal tung den ersten Binärwert ("1") liefert, und auf den ersten Binärwert ("1") geht, wenn die erste Logikschaltung den zweiten Binärwert ("0") liefert,
- - die zweite Logikschaltung (39) das Selektionssignal genau dann liefert, wenn ihr erster und zweiter Eingang beide den ersten Binärwert ("1") empfangen,
- - die Umschalteinrichtung (35, 36) durch einen Initialisie rungsimpuls (INI) vorübergehend aus ihrem ersten Schaltzu stand in ihren zweiten Schaltzustand umsteuerbar ist.
8. Adressiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die ausgesuchte Bitkombination
der M vorgewählten Referenzbits diejenige ist, welche jeder
Referenzbitgeber (22; 42) in seinem Originalzustand vor der
Programmierung liefert.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10205196A DE10205196C2 (de) | 2002-02-08 | 2002-02-08 | Adressiereinrichtung zum Selektieren regulärer und redundanter Elemente |
US10/364,014 US6788228B2 (en) | 2002-02-08 | 2003-02-10 | Addressing device for selecting regular and redundant elements |
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---|---|---|---|
DE10205196A DE10205196C2 (de) | 2002-02-08 | 2002-02-08 | Adressiereinrichtung zum Selektieren regulärer und redundanter Elemente |
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DE10205196A1 DE10205196A1 (de) | 2003-08-28 |
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DE10205196A Expired - Fee Related DE10205196C2 (de) | 2002-02-08 | 2002-02-08 | Adressiereinrichtung zum Selektieren regulärer und redundanter Elemente |
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---|---|---|---|---|
US20020059408A1 (en) * | 2000-11-02 | 2002-05-16 | Krishna Pattabhiraman | Dynamic traffic management on a shared medium |
US7013355B2 (en) * | 2003-01-09 | 2006-03-14 | Micrel, Incorporated | Device and method for improved serial bus transaction using incremental address decode |
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Citations (1)
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---|---|---|---|---|
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KR100276652B1 (ko) * | 1998-05-18 | 2001-01-15 | 윤종용 | 반도체 메모리 장치 및 그 장치의 데이터 처리 방법 |
JP2001143494A (ja) * | 1999-03-19 | 2001-05-25 | Toshiba Corp | 半導体記憶装置 |
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2002
- 2002-02-08 DE DE10205196A patent/DE10205196C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2003
- 2003-02-10 US US10/364,014 patent/US6788228B2/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5621691A (en) * | 1994-08-25 | 1997-04-15 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Column redundancy circuit and method of semiconductor memory device |
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Publication number | Publication date |
---|---|
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US20030156477A1 (en) | 2003-08-21 |
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