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Die Erfindung betrifft einen Jalousieantrieb in einer Kopfschiene für Motor- oder Handbetrieb mit Wende- und Aufwickelmechanik für eine Jalousie mit einer rotierbaren, rohrförmigen, horizontal verschieblichen Wanderwelle zum Auf- und Abwickeln einer Aufzugsschnur zum Ablassen und Aufziehen sowie Wenden eines Jalousiebehanges, welcher aus Lamellen besteht, die in Leiterkordeln oder Schlaufenkordeln lagern.
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Es ist bekannt, bei Jalousieantrieben eine Wanderwelle einzusetzen, um Aufzugsschnüre von Jalousien auf diese aufzuwickeln, um einen Jalousiebehang durch Auf- und Abwicklung auf- und abzufahren sowie durch Umwicklung der Wanderwelle mit einer Leiterkordelschlaufe eine Lamellendrehung im abgefahrenen Behang zu bewirken.
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Diese bekannte Wanderwellentechnik verwendet nachteiliger Weise eine Vielzahl von kleinen Einzelteilen aus Kunststoff zur Lagerung und Positionierung der Wanderwelle in einer Jalousiekopfschiene, zur Führung der Aufzugsschnüre damit diese sich - ohne zu Überschlagen - auf die Wanderwelle gleichförmig aufwickeln lassen sowie aus Führungselementen zur Positionsfixierung der Leiterkordelschlaufen auf der Wanderwelle und weiterhin um Fixierstifte, um die Einzelteile in Ausstanzungen der Oberschiene ortsfest zu positionieren.
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Zur Führung der Aufzugsschnüre und zur ortsfesten Positionierung der Leiterkordelschlaufen, um diese bei Horizontalverschiebung der Wanderwelle in ihrer Lage zu halten, werden beim Stand der Technik spezielle Klipse mit Durchbrüchen benötigt. Ziel ist, diese Kunststoffteile einzusparen.
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Ein weiterer Nachteil ist die Herstellung dieser vielen Einzelteile als Spritzguss. Kunststoffe sind temperaturempfindlich und weisen im Laufe der Jahre infolge von hohen Temperaturen im Isolierglas, in die die Jalousien eingebaut werden, Ausgasungen auf, die zu einer Alterung der Kunststoffe führen, eventuell sogar zu „Fogging“ an den Glasscheiben.
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Ziel ist, einen Jalousieantrieb mit einem multifunktionalen Lagerbock zu entwickeln, der - auch in Kombination mit Stanzungen in der Kopf- bzw. Oberschiene - über verschiedene Funktionen verfügt wie
- - Lagerung der Wanderwelle
- - Führung der Aufzugsschnüre an die Wanderwelle
- - Führung der Leiterkordel
- - Fixierung des Bauteils in einer Jalousiekopfschiene,
sodass das zeitraubende Puzzle von Einzelteilen durch ein einziges Bauteil ersetzbar ist, das nur fehlerfrei eingebaut bzw. in eine Kopfschiene eingerastet werden kann. Ziel ist weiterhin die Herstellung des Bauteils z. B. aus Aluminium, das über die Lebenszeit einer Jalousie nur unwesentlich altert.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
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Der Innovation liegt die Idee zu Grunde, ein einziges Bauteil für verschiedene Funktionen wie die Wanderwellenlagerung, die Führung einer Aufzugsschnur an den Wanderwellenumfang, die Positionierung der Leiterkordelschlaufen auf der Wanderwelle sowie den festen Sitz des Bauteils in einer Kopfschiene zu schaffen, um hierdurch auch die Montage und die Funktionssicherheit der Aufzugs- und Drehmechanik einer Jalousie zu gewährleisten. Die Integration von vielen Funktionen in einem einzigen Bauelement beschleunigt den Montagevorgang und verbessert die Produktionssicherheit und gewährleistet einen fehlerfreien Einbau.
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Im Ergebnis ergibt sich ein komplex ausgeformtes Bauteil, das sich in Spritzguss herstellen lässt, aber besonders vorteilhaft auch für ein stranggepresstes Aluprofil eignet. Die kritische Funktion der Aufzugsschnurführung, um sicherzustellen, dass sich die Wicklung auf der Wanderwelle nicht überschlägt, wird mittels einer Auskragung zur Aufzugsschnurführung von der rohrförmigen Wanderwellenlagerung erreicht. Die Auskragung kann Teil des Gesamtprofils oder auch aus Einsteckstiften bestehen, die der Aufzugsschnurführung dienen.
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Das Alustrangpressprofil 10 verfügt über einen rohrförmigen Hohlquerschnitt zur Aufnahme einer Wanderwelle 30 einschließlich einer rohrförmigen Wanderwellengleitlagerung 29 in die die Wanderwelle 30 eingeschoben wird, um zu vermeiden, dass Aluminium an Aluminium reibt. Das Alustrangpressprofil verfügt weiterhin über zwei Flügelelemente 17, 18 die sich zwischen Backen 20, 21 der Kopfschienen 9 klemmen, um dem Bauteil einen festen Sitz zu verleihen. An der Basis des Profils befinden sich in einer Bodenplatte 12 längliche Ausformungen 15, 16 mit einem mittigen Schlitz, die in eine Stanzung 22 der Kopfschiene 9 einrasten, um das Lagergehäuse 10 in der Kopfschiene 9 exakt zu positionieren. Der mittige Schlitz in der Bodenplatte 12 dient der Durchführung der Aufzugsschnüre 19. Die Auskragung weist mindestens eine konvex ausgerundete Führungskontur auf, um eine Aufzugsschnüre 19 reibungsarm aus der Profilmitte an den Wanderwellenumfang AD heranzuführen. Nur um die Aufzugsschnur wahlweise rechtsherum oder linksherum auf die Wanderwelle aufwickeln zu können, ist die Auskragung als Zwilling ausgeführt. Ausreichend wäre schon eine Zwillingshälfte.
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Die Bodenplatte 12 ist in der Breite B so schmal ausgeführt, dass eine Leiterkordel 20 die von unten in die Kopfschiene eingeführt wird und die Wanderwelle umschlingt das Alustrangpressprofil 10 nicht berührt. Es ergibt sich die Breite B kleiner dem Außendurchmesser AD der Wanderwelle 30 (4). Im Fall einer Auskragung von Einsteckstiften sind diese in ihrer Anordnung schmaler dem Außendurchmesser AD der Wanderwelle ausgebildet (9, 10).
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Die Stanzung 22 (6, 7) in der Basis der Kopfschiene 9 ist im Bereich der Leiterkordeldurchführung nur so breit (b) und lang ausgeführt, dass die Leiterkordelschlaufe 32 trotz Verwanderung der Wanderwelle 30 auf der die Leiterkordelschlaufe 32 ortsfest gehalten ist und nicht mitwandern kann.
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Details und Vorteile werden anhand von Figuren erläutert. Es zeigen
- 1 Perspektive eines Alustrangpressprofils mit Zuschnitt als Lagergehäuse
- 2 die Seitenansicht des Lagergehäuses
- 3 die Vorderansicht des Lagergehäuses
- 4 eine Perspektive des Lagergehäuses
- 5 bis 8 weitere Perspektiven des Lagergehäuses in einer Jalousieoberschiene
- 9 bis 11 Perspektiven des Alustrangpressprofils mit Einsteckstiften
- 12 eine Aufsicht auf eine Kopfschiene mit Einbauteilen.
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1 zeigt ein Alustrangpressprofil mit Zuschnitt als Lagergehäuseteil 10 für die Wanderwelle mit freigestellten, auskragenden Führungselementen für die Aufzugsschnüre in der integrierten Bodenplatte 12. Die Bodenplatte 12 ist mittig geschlitzt und gibt die konvexe Führungskontur für die Aufzugsschnüre an den Wanderwellenumfang frei. Unterhalb der Bodenplatte befinden sich schienenförmige Einpresspassungen 15, 16 für den Sitz des Profils in einer Ausstanzung einer Kopfschiene. Die Flügelelemente 17, 18 dienen der Arretierung in einer Kopfschiene.
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9 zeigt das Strangpressprofil mit Kanälen 52, 53 zur Einführung von Stahlstiften 50, 51, die in dem Schlitz zwischen den Stiften der Aufzugsschnurführung dienen.
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2 zeigt das Alustrangpress-Profil als rohrförmiges Lagergehäuse 10, zur Aufnahme der Wanderwelle 30 in der Seitenansicht. An der Basis ist in das Lagergehäuseprofil eine Bodenplatte 12 eingeformt, die vor das Lagergehäuseteil vorkragt. Diese auskragende Bodenplatte 12 wird hergestellt, indem das Profil im Bereich 20 weggeschnitten wird. In diese Bodenplatte 12 ist - wie in 1 und 3 zu sehen - ein mittiger Schlitz eingebracht, durch den eine Aufzugsschnur 19 eingeführt werden kann. Die Bodenplatte 12 - wie in 3 zu sehen - weist eine konvexe Führungskontur für die Aufzugsschnur 19 auf, so dass die Aufzugsschnur reibungsarm an den Wanderwellenumfang AD herangeführt wird und diesen umschlingt. Unterhalb der Bodenplatte 12 sind schienenförmige Einpresspassungen 15, 16 in das Profil eingeformt, die in einer Ausstanzung einer Kopfschiene festsitzen. Das Lagergehäuse 11 weist nach obenstehend zwei Laschen 17, 18 auf, die, wie in 6 und 8 zu sehen zwischen Backen 20, 21 einer Kopfschiene 9 klemmen. Zum besseren Verständnis ist in 4 das Alustrangpressprofil 10 mit der Wanderwelle 30, der Schnurwicklung 26 und der Leiterkordelschlaufe 32 als Perspektive dargestellt.
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5 zeigt, wie das Lagergehäuse 10 in die Kopfschiene 9 eingeschoben wird.
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6 und 7 zeigen die kreuzförmige Stanzung 22 in der Basis der Kopfschiene 9, in die die schienenförmigen Einpresspassungen 15, 16 des Alustrangpressprofils 10 eingedrückt sind. Durch die kreuzförmige Stanzung werden Leiterkordeln 20 in die Kopfschiene 9 sowie die Aufzugsschnüre 19 eingeführt, wie auch in 7 zu sehen ist.
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3 zeigt schraffiert den Schnitt durch die Bodenplatte 12 in die die Führung für die Aufzugsschnur 19 sowie die Einpresspassung 15, 16 eingearbeitet ist. Die Schlitzausformung in der Bodenplatte 12 übernimmt die Funktion einer Führungsschiene. Sie nimmt die Aufzugsschnur 19 mittig auf, wobei diese über die konvexe Kontur der Führungsschiene reibungsfrei gleitet, um die Wanderwelle 30 mit dem Außendurchmesser AD zu umwickeln. Die Breite B der Bodenplatte 12 ist vorzugsweise schmaler ausgebildet als der Außendurchmesser der Wanderwelle AD, sodass die Leiterkordel 20 die Wanderwelle 30 umschlingen kann, ohne die Bodenplatte 12 zu berühren. Die Wanderwelle 30 selbst ist in einem rohrförmigen Gleitlager 29 gelagert.
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Die Aufzugsschnüre 19 unterliegt einer erheblichen Reibung, wenn diese eine Richtungsänderung aus der Behangmitte zum Aufwickeln auf den Umfang einer Wanderwelle erfährt. Diese Reibung stellt den Schwachpunkt aller ähnlichen Entwicklungen dar, da diese zu einem Verschleiß der Aufzugsschnur führt. Der innovative Gedanke besteht deshalb darin, die Aufzugsschnüre möglichst reibungsarm über eine konvexe Kontur der Führungsschiene zu gleiten, ohne eine scharfe Kante zu berühren. Damit sich die Aufzugsschnur 19 nicht an einer Schnittkante zerreibt, weist die Führungskontur eine Einkerbung 31 auf. Die Führungskontur mit der Einkerbung 31 ist mindestens einseitig ausgeführt.
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Die Intelligenz der komplexen Profilkontur besteht also darin, die verschiedenen Funktionselemente der Wanderwellenlagerung, der Führung der Aufzugsschnüre sowie der Leiterkordel in die Kontur eines stranggepressten Aluminiumgehäuses so zu integrieren, dass nur durch einen einzigen Arbeitsvorgang, der Abtrennung eines Teilstücks 20 vom Profil 10, die unterschiedlichen Funktionselemente freigestellt und alle Funktionen in nur einem einzigen Bauteil 10 eingearbeitet sind und dieses in eine Ausstanzung einer Kopfschiene 9 nur fehlerfrei eingesetzt werden kann.
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4 zeigt eine Perspektive des Lagergehäuses 10 mit einer eingeschobenen Wanderwelle 30, der aufgespulten Aufzugsschnüre 19, 26 und der Leiterkordelschlaufe 32 bzw. der Leiterkordel 20. Die Führungsschiene 12 steht dem Lagergehäuse 10 vor und führt die Aufzugsschnüre 19 an den Wanderwellenumfang, ohne die Schnittkante 32 zu berühren.
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7 und 8 zeigen perspektivische Schnitte durch eine Kopfschiene 9 mit dem eingebauten Lagergehäuse 10 und der Wanderwelle 30. Das Lagergehäuse 10 ist mit den Wangen 17, 18 zwischen Backen 20, 21 der Kopfschiene 9 geklemmt und verleiht dem Lagergehäuse einen festen Sitz in der Kopfschiene. Die Stanzung 22 ist kreuzförmig ausgebildet, damit die Leiterkordelschnüre 20 und die Aufzugsschnüre 19 in die Kopfschiene einfädeln kann. Das Lagergehäuse 10 mit der Einpresspassung 15, 16 mit dem mittigen Einlaufschlitz für die Aufzugsschnur 19 ist in der Kopfschiene 9 fixiert. Die Leiterkordeln 20 gleiten an der Bodenplatte vorbei und werden durch die Schlitzbreite b in der Kopfschiene 9 bei Verwanderung der Wanderwelle in Position gehalten.
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9 und 10 zeigen einen Lagerbock mit einer Auskragung mittels Einsteckstiften 50, 51. Der Lagerbock wird vorzugsweise als Alustrangpressprofil mit Kanälen 52, 53 hergestellt. Die Einsteckstifte 50, 51 sind aus Stahl und verfügen über eine glatte Oberfläche und sehr geringe Reibung, um die Aufzugsschnur zu schonen. 11 zeigt die Führung der Leiterkordelschlaufe bzw. der Leiterkordeln und der mittigen Aufzugsschnur.
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Der innovative, multifunktionale Lagerbock erfordert jedoch auch eine neuartige Herstellung des Jalousiebehangs in der Leiterkordelschlaufentechnik. Das Einsetzen des Lagerbocks erfolgt gleichzeitig mit dem Einbringen der Leiterkordelschlaufe, indem das kurzgeschlossene Ende der Leiterkordel in die Kopfschiene eingebracht und zunächst über die Führungsschiene gelegt wird. In den 2, 4, 5, 8 und 11 ist eine Leiterkordelschlaufe 32 dargestellt, die die Wanderwelle 30 umschlingt. Diese Schlaufe ist zu bilden, bevor die Wanderwelle 30 in die Schlaufe 32 eingeschoben wird.
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Diese Schlaufe 32 ist jedoch nur bei geringem Jalousiegewicht erforderlich. Die Innovation bezieht sich auch auf Schlaufen, die nur auf der Wanderwelle aufliegen, ohne diese zu umschlingen. Es kommt nur darauf an, dass die Reibung ausreicht, um die Lamelle zu wenden, wenn die Wanderwelle rotiert. Andererseits muss der Freilauf gewährleistet sein, wenn die Jalousien auf- oder abfahren.
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Eine vorteilhafte Herstellungsart besteht darin, eine spezielle Schlaufe 32 an ihrem Ende mit den Leiterkordelenden 20 zu verbinden. Die Verbindungen zwischen den Schlaufenenden und den Leiterkordelenden erfolgt vorzugsweise durch Klammern und oder durch Ultraschall-Schweißen. Mittels Arretier-Klammern - die in den Abbildungen nicht dargestellt sind - kann die Lamellendrehung dann auf ein gewünschtes Winkelmaß dadurch beschränkt werden, indem die Klammern an der Unterseite der Kopfschiene 9 arretieren bzw. an diese so anstoßen, dass diese nicht in die Kopfschiene 9 eingezogen werden können. Damit ist die Lamellendrehung blockiert und die Lamellen sind in Wunschposition fixiert.
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Der Querschnitt des Lagerbocks 10 ist so bemessen, dass dieser in eine Kopfschiene 9 von ca. 25 x 25 mm passt. Die Technik eignet sich jedoch auch für größere Kopfschienen mit Abmessungen von z. B. 50 x 50 mm. Der Außendurchmesser der Wanderwelle 30 beträgt für die kleinen Kopfschienen ca. 15 mm, für die großen Kopfschienen z. B. 35 mm, so dass Behänge bis über 6 m Höhe aufgezogen werden können.
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Zur Wanderwellenmechanik gehören auch die Anschläge 33, 34 als Abschaltpunkte in 8 zur Auf- und Abfahrt der Jalousien. Beim Stand der Technik werden Jalousieantriebe eingesetzt, bei denen die unteren und/oder oberen Abschaltpunkte integriert sind. Dies erfolgt z. B. mittels eines Encoders, der die Motorumdrehungen zählt und/oder durch motorintegrierte Schalter. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, auch einfachere Motoren auch ohne Encoder oder integrierte Schaltereinsetzen zu können. Dazu müssen Stopppunkte festgelegt werden, damit die Jalousie bei der Auf- oder Abfahrt am gewünschten Punkt stehenbleibt.
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Die Abschaltung der Wanderwellenrotation erfolgt erfindungsgemäß über die Anschläge 33, 34, die die horizontale Wanderwellenbewegung in die eine bzw. die andere Richtung stoppen. Hierfür wird der Wanderwelle ein Anschlagring 35 aufgeschoben, der nach vollendeter Abfahrt bzw. Auffahrt an die Anschlagschalter 33, 34 stößt und die Bestromung eines Motors abschaltet. Die Anschlagschalter werden gemäß Jalousielänge innerhalb der Jalousiekopfschiene in einer definierten Distanz zueinander gesetzt. Für eine Wanderwelle mit einem Umfang von U = π × d wird pro Umdrehung bei einem Durchmesser von 15 mm der Behang um ca. 48,5 mm gehoben. Bei einer Dicke der Aufzugsschnüre von 1,5 mm gilt pro 48,5 mm ein Vorschub von ca. 1,5 mm, der über einen Schraubgewindevorschub realisiert wird. Es ist also leicht, über die Entfernung von zwei Arretierungen bzw. Stoppunkten 33, 34, die sich gegenüberliegen, die gewünschte Auf- und Abfahrt der Jalousie mittels eines Anschlagringes 35 zu bestimmen.
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Es besteht auch die Möglichkeit, den fixierten Ring 35 gegen einen frei einstellbaren Anschlag ohne Schalter laufen zu lassen, sofern ein Motor oder eine Steuerung eingebaut wird, die bei erhöhtem Widerstand den Motor abschaltet.
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9 zeigt die Einbauteile in einer Kopfschiene. Der Wanderwellenvorschub erfolgt mittels der Einnietmutter 45 im Wanderwellenende. In die Einnietmutter greift ein Gewindestab 43 ein, der am Endpunkt 44 in der Kopfschiene 9 fest verankert ist. Am gegenüberliegenden Ende der Wanderwelle 30 greift eine formschlüssige Motorwellenverlängerung 41 in eine Passung 42 der Wanderwelle ein, so dass die Wanderwelle bei Motorrotation über die Motorwellenverlängerung gleitet. Anstelle eines in 9 dargestellten Mittelmotors 40 lässt sich ein Endmotor- oder Kettenzuggetriebe einbauen, um die Motorwelle in Rotation zu versetzen. Kommt ein Mittelmotor zum Einsatz werden auf einer Seite der Kopfschiene ein linksdrehendes und auf der gegenüberliegenden Seite der Kopfschiene ein rechtsdrehendes Gewinde eingesetzt oder die Lagerböcke 10 werden auf eine Motorseite rechts herum und auf der anderen Motorseite links herum eingebaut.