-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehknopf mit einer Scheibe sowie einer von einer ersten Seite der Scheibe abstehenden Haltesteg zum Bedienen des Drehknopfes, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Drehknopf.
-
Aus der
US 4 295 246 A ist ein gattungsgemäßer Drehknopf bekannt, mit einer Scheibe sowie einem von einer ersten Seite der Scheibe abstehenden Haltesteg zum Bedienen des Drehknopfes. Von einer zweiten Seite der Scheibe steht dabei senkrecht ein Schaft ab, der über einen Bund an die Scheibe angeschlossen ist. Der Schaft besitzt einen kreisförmigen Querschnitt mit einer flachen Seite, über welche eine Drehmomentübertragung von der Scheibe zum Schaft möglich ist.
-
-
Aus der
US 2 283 905 A ist ein weiterer Drehknopf mit einer Scheibe und einem von einer ersten Seite dieser Scheibe abstehenden Haltesteg bekannt. Über einen Schaft, der die Scheibe durchgreift und in den Haltesteg eingreift, kann eine Drehmomentübertragung erzielt werden, da der Schaft eine flache Seite aufweist, die mit einer zugehörigen flachen Seite in einer komplementären Aufnahme des Haltestegs zusammenwirkt.
-
Ferner zeigt die
DE 35 35 881 C2 einen Drehknopf mit einer Scheibe, einem von einer ersten Seite der Scheibe abstehenden Haltesteg und einem von einer zweiten Seite der Scheibe senkrecht ein Schaft.
-
-
In modernen Kraftfahrzeugen werden zunehmend Kunststoffteile eingesetzt, die insbesondere als Kunststoffspritzgussteile, ausgebildet und dadurch äußerst flexibel hinsichtlich einer Gestalt, Farbe und einem Einsatzgebiet sind. Der große Vorteil derartiger Kunststoffspritzgussteile liegt insbesondere in einer kostengünstigen und zugleich qualitativ hochwertigen Herstellung. Schwierigkeiten beim Herstellen derartiger Kunststoffspritzgussteile in hoher Qualität, insbesondere mit hoher Oberflächenqualität sind sogenannte Einfallstellen, das heißt Fehlstellen auf der Oberfläche der Kunststoffspritzgussteile, die insbesondere an dickeren Abschnitten auftreten und wie eine Vertiefung bzw. Rille auf der Oberfläche aussehen. Ursächlich ist hierfür eine erhöhte Abkühlzeit in dickeren Bereichen sowie eine im Gegensatz dazu kürzere Abkühlzeit im äußeren Bereich des Kunststoffspritzgussteils. Auch die Verwendung einer falschen Temperatur beim Kunststoffspritzgießen kann zu derartigen Einfallstellen auf der Oberfläche des fertigen Kunststoffspritzgussteils führen. Weiter können auch zu geringe Haltezeiten sowie eine fehlerhafte nach Druckverteilung Gründe sein, die unter Umständen zu derartigen Einfallstellen führen können. Derartige Einfallstellen stellen dabei optische Beeinträchtigungen dar, die jedoch von einem Kunden als unangenehm und insbesondere auch als Hinweis auf mangelhafte Qualität wahrgenommen werden und deshalb vermieden werden sollten.
-
Die vorliegende Erfindung beschäftigt daher mit dem Problem, für einen Drehknopf der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, mit welcher sich insbesondere derartige Einfallstellen vermeiden, zumindest aber reduzieren lassen.
-
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten Drehknopf hinsichtlich seiner Form an manchen Stellen derart anzupassen, dass Einfallstellen, welche insbesondere als optische Beeinträchtigung und auch als Hinweis auf eine mangelnde Qualität wahrgenommen werden können, zuverlässig vermieden werden können. Der erfindungsgemäße Drehknopf ist dabei als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet und weist eine Scheibe sowie einen von einer ersten Seite dieser Scheibe abstehenden Haltesteg zum Bedienen, insbesondere zum Greifen und Drehen, des Drehknopfes auf. Der Haltesteg erstreckt sich dabei entlang der ersten Seite der Scheibe und besitzt darüber hinaus einen diesen in Längsrichtung durchlaufenden, geknickten Hohlraum, der für eine erhebliche Gewichtseinsparung sorgt und zudem dazu beiträgt, Ressourcen einzusparen. Von einer zweiten Seite der Scheibe steht ein Schaft ab, der über einen Bund an die Scheibe drehfest angeschlossen ist. Dieser Bund weist Rippen auf. Durch den erfindungsgemäßen geknickten Hohlraum in dem Haltesteg ist es möglich, eine Einfallsstelle an einer Außenseite des Hohlraums zuverlässig zu vermeiden, da eine Wanddicke im Bereich des Knicks des geknickten Hohlraums so dünn wie in den umliegenden Bereichen gestaltet werden kann, wodurch in diesem Bereich ein schnelleres Abkühlen bzw. ein gleichschnelles Abkühlen wie in den umliegenden Bereichen erfolgt und Einfallstellen an dieser Stelle vermieden werden können. Durch den Umstand, dass der Haltesteg eine konvex nach oben gewölbte Außenkontur, das heißt eine von der Scheibe weggewölbte Außenkontur aufweist, würde in diesem Bereich bei einem waagerecht durch den Haltesteg geführten Hohlraum, das heißt parallel zur Scheibenebene, in der Mitte des Haltestegs eine größere Wanddicke vorherrschen, welche zu einem langsameren Erkalten und damit gegebenenfalls zu einer Einfallstelle führen würde. Durch die Anpassung des Hohlraums an die Außenkontur des Haltestegs kann eine an vorzugsweise sämtlichen Stellen im Wesentlichen gleiche Wanddicke erzielt werden, wodurch sich derartige Einfallstellen zuverlässig vermeiden lassen. Bei einer konvex gekrümmten Oberfläche des Haltestegs kommen hierbei beispielsweise zwei schräg zueinander angeordnete Schieber eines Kunststoffspritzgießwerkzeugs zum Einsatz, welche in eingefahrener Stellung, den im fertigen Drehknopf geknickten Hohlraum freihalten. Durch die an dem Bund vorgesehenen Rippen kann auch hier eine Materialreduzierung erreicht werden, wodurch auch hier eine Vergleichmäßigung der Abkühltemperatur erreicht werden kann, was ebenfalls dazu beiträgt, Einfallstellen, d. h. optische Fehlstellen, zuverlässig zu vermeiden.
-
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Drehknopfes ist ein Knick des geknickten Hohlraums mittig des Hohlraums angeordnet. Hierdurch ist es möglich, das Kunststoffspritzgießwerkzeug mit zwei im Wesentlichen gleichen verstellbaren Schiebern auszurüsten, die bei geschlossenem Kunststoffspritzgießwerkzeug eingefahren werden und dadurch den geknickten Hohlraum freihalten. Anschließend wird der Kunststoff in die Kavität des Kunststoffspritzgießwerkzeugs eingespritzt und nach einer vorgegebenen Haltezeit die beiden Schieber zurückgefahren und das Kunststoffspritzgießwerkzeug geöffnet, woraufhin der Drehknopf entnommen werden kann. Durch die Anordnung des Knicks in der Mitte des Hohlraums können dabei zwei identische Schieber und vorzugsweise sogar zwei identische Hälften des Kunststoffspritzgießwerkzeugs eingesetzt werden, was nicht nur die Herstellung des Kunststoffspritzgießwerkzeugs, sondern gegebenenfalls auch eine Wartung und Reparatur desselben deutlich vereinfacht und kostengünstiger gestaltet.
-
Zweckmäßig ist der geknickte Hohlraum nach außen, das heißt von der Scheibe weg, geknickt. Sofern der Haltesteg einen konvex geformten Bauch nach oben aufweist, ist der geknickte Hohlraum nach außen geknickt, um der Außenkontur des Haltestegs zumindest annähernd zu folgen und dadurch Wandstärken des Haltestegs zu erzeugen, die im Wesentlichen gleich sind und dadurch das Auftreten von sogenannten Einfallstellen verhindern.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehknopfes erstrecken sich die Rippen parallel zur Scheibe und senkrecht zum Haltesteg. Durch eine derartige Anordnung der Rippen ist ein vergleichsweise einfaches Entformen des als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten Drehknopfes aus einem Kunststoffspritzgießwerkzeug möglich, wobei die Rippen zudem durch ihre Gestalt und Anordnung eine hohe Steifigkeit aufweisen und dadurch Drehmomente sowie auch Biegemomente zuverlässig von der Scheibe und dem Haltesteg auf den Schaft übertragen können.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsmäßen Lösung erstrecken sich die Rippen senkrecht zu dem geknickten Hohlraum. Die Rippen können dabei ebenso wie der Hohlraum durch verstellbare Schieber innerhalb des Kunststoffspritzgießwerkzeugs realisiert werden, wobei durch eine senkrechte Anordnung der Rippen zu dem geknickten Hohlraum nicht nur eine Aussteifung der Scheibe, sondern auch eine Aussteifung des gesamten Drehknopfes deutlich verbessert wird, da durch die Rippen der Drehknopf in die eine Richtung und durch den geknickten Hohlraum bzw. den in derselben Richtung verlaufenden Haltesteg in der anderen Richtung ausgesteift wird.
-
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehknopfes weist dessen Haltesteg einen trapezförmigen Querschnitt auf. Ein derartiger trapezförmiger Querschnitt ermöglicht ein deutlich vereinfachtes Greifen und damit eine deutlich vereinfachte Handhabung des Drehknopfes durch einen Nutzer (m/w/d). Natürlich kann der trapezförmige Querschnitt des Haltestegs abgerundete Eckbereiche bzw. Kanten aufweisen, wodurch eine angenehme Haptik beim Greifen des Haltestegs erreicht werden kann.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehknopfes geht der Haltesteg über abgerundete Eckbereiche, d. h. Kehlen, in die erste Seite der Scheibe über. Derartige abgerundete Eckbereiche, d. h. Kehlen, wirken sich besonders günstig auf eine sogenannte Kerbwirkung aus, die im Vergleich zu eckigen Eckbereichen deutlich verbessert ist. Durch derartige abgerundete Eckbereiche können insbesondere lokale Spannungsspitzen deutlich reduziert werden.
-
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehknopfes ist dieser als einstückiges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Durch eine entsprechende Ausführung des Kunststoffspritzgießwerkzeugs mit entsprechenden Schiebern ist es möglich, den gesamten Drehknopf sowohl mit Haltesteg, Scheibe, Bund, Rippen und Schaft als einstückiges Kunststoffspritzgussteil auszubilden, wodurch dieses nicht nur kostengünstig hergestellt werden kann, sondern auch ein nachträglicher Montageaufwand, insbesondere zum Montieren beispielsweise des Schaftes an der Scheibe bzw. dem Haltesteg, entfallen kann. Dabei ist rein theoretisch denkbar, dass sämtliche Bestandteile des Drehknopfes aus ein und demselben Kunststoff ausgebildet sind, oder dass bestimmte Bestandteile des Drehknopfes, wie beispielsweise der Schaft, aus einem zum Haltesteg anderen Kunststoff ausgebildet ist, um beispielsweise sowohl eine hohe Festigkeit, als auch eine besonders angenehme Haptik zu erzeugen.
-
Die vorliegende Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, ein Kraftfahrzeug mit einem solchen erfindungsgemäßen Drehknopf auszustatten und dadurch die bezüglich des Drehknopfes beschriebenen Vorteile auf das Kraftfahrzeug zu übertragen. Konkret liegen die Vorteile in einem optisch einwandfreien Erscheinungsbild des Drehknopfes sowie einem reduzierten Gewicht und auch einem reduzierten Ressourcenverbrauch, wobei insbesondere ein reduziertes Gewicht einen großen Vorteil bei Kraftfahrzeugen, selbst in kleinem Maßstab, aufgrund der damit zu erzielenden Energieeinsparung während der Fahrt bewirkt.
-
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
-
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den durch die Ansprüche definierten Rahmen der Erfindung zu verlassen. Vorstehend genannte und nachfolgend noch zu nennende Bestandteile einer übergeordneten Einheit, wie z.B. einer Einrichtung, einer Vorrichtung oder einer Anordnung, die separat bezeichnet sind, können separate Bauteile bzw. Komponenten dieser Einheit bilden oder integrale Bereiche bzw. Abschnitte dieser Einheit sein, auch wenn dies in der Zeichnung anders dargestellt ist.
-
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
-
Die einzige 1 zeigt eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Drehknopf.
-
Entsprechend der 1 weist ein erfindungsgemäßer und als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeter Drehknopf 1 eine Scheibe 2 sowie einen von einer ersten Seite 3 der Scheibe 2 abstehenden Haltesteg 4 zum Greifen und Bedienen des Drehknopfes 1 auf. Der Haltesteg 4 besitzt einen diesen in Längsrichtung 5 durchlaufenden und geknickten Hohlraum 6, wobei von einer zweiten Seite 7 der Scheibe 2 im Wesentlichen in senkrechter Richtung ein Schaft 8 absteht, der über einen Bund 9 an die Scheibe 2 angeschlossen ist. Dieser Bund 9 besitzt eine Vielzahl von Rippen 10.
-
Durch den erfindungsgemäßen geknickten Hohlraum 6 mit einem im Wesentlichen zentral angeordneten Knick 11 sowohl in der Unterseite als auch in der Oberseite des geknickten Hohlraums 6 kann erreicht werden, dass eine Wanddicke des Haltesteges 4 im Vergleich zu einem nicht geknickten Hohlraum vorzugsweise an sämtlichen Stellen nahezu gleich dick ist, wodurch insbesondere bei einer konvex gekrümmten Oberfläche bzw. Oberseite des Haltesteges 4 unerwünschte Einfallstellen vermieden werden können. Wäre der Hohlraum 6 nicht geknickt, sondern würde dieser gerade in Längsrichtung 5 den Haltesteg 4 durchlaufen, so wäre die Wanddicke zur Oberseite hin in der Mitte dicker als am Rand, wodurch in der Mitte eine sogenannte Einfallstelle an der Außenseite auftreten könnte, was zu einer optischen Beeinträchtigung führt, die von einem Kunden insbesondere auch mit mangelnder Qualität gleichgesetzt wird.
-
Durch die in dem Bereich des Bundes 9 angeordneten Rippen 10 kann auch hier eine Materialausdünnung erreicht werden, wodurch eine schnellere und insbesondere gleichmäßigere Abkühlung des erfindungsgemäßen und als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten Drehknopfes 1 im Bereich des Bundes 9 erfolgt, sodass auch hier bei dem erfindungsgemäßen Drehknopf 1 keine derartigen Einfallstellen auftreten, wie diese beispielsweise bei einem nicht gerippten Bund der Fall sein könnte.
-
Betrachtet man die 1 näher, so kann man erkennen, dass der Knick 11 im Wesentlichen mittig des Hohlraums 6 angeordnet ist, sodass der geknickte Hohlraum 6, beispielsweise durch zwei verstellbare Schieber in einem Kunststoffspritzgießwerkzeug vergleichsweise einfach herstellbar ist. Durch die mittige Anordnung des Knicks 11 können darüber hinaus gleich lange Schieber eingesetzt werden, wodurch sich die Teilevielfalt reduziert und ein Wartungs- und Reparaturaufwand sowie auch ein Herstellungsaufwand für ein solches Kunststoffspritzgießwerkzeug reduziert.
-
Der geknickte Hohlraum 6 ist darüber hinaus nach außen, hier nach oben, geknickt, sodass eine Wandstärke zwischen dem geknickten Hohlraums 6 und einer oberen Außenoberfläche 12 vorzugsweise überall dieselbe Wanddicke vorliegt.
-
Die Rippen 10 verlaufen dabei parallel zur Scheibe 2 entlang deren zweiten Seite 7 und darüber hinaus senkrecht zum Haltesteg 4, wobei die Rippen 10 senkrecht zu dem geknickten Hohlraum 6 verlaufen, der parallel zum Haltesteg 4 verläuft.
-
Betrachtet man die 1 weiter, so kann man erkennen, dass der Haltesteg 4 eine trapezförmige Gestalt aufweist, insbesondere am oberen Rand dicker ist als im Anbindungsbereich zur Scheibe 2, wodurch ein deutlich verbessertes und erleichtertes Greifen und damit auch Bedienen des Drehknopfes 1 ermöglicht wird. Trapezförmig bedeutet in diesem Fall, dass der Haltesteg 4 an der ersten Seite 3 schmäler ausgebildet ist als an seinem freien Ende. Der Haltesteg 4 kann darüber hinaus über abgerundete Eckbereiche 13 in die erste Seite 3 der Scheibe 2 übergehen, wobei durch derartige abgerundete Eckbereiche 13 Kerbspannungen reduziert und dadurch die Qualität des Drehknopfes 1 gesteigert werden kann.
-
Generell kann der Drehknopf 1 als einstückiges Kunststoffspritzgussteil hergestellt sein, welches vorzugsweise sogar in einem einzigen Kunststoffspritzgießvorgang hergestellt wird. Dadurch kann eine besonders kostengünstige und qualitativ hochwertige Fertigung erreicht werden. Alternativ ist selbstverständlich auch denkbar, dass beispielsweise der Schaft 8 aus einem anderen Kunststoff gespritzt ist, als der Haltesteg 4 bzw. die Scheibe 2, wobei in diesem Fall ein Anspritzen des einen Teils an das andere Teil erfolgt. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, für den Haltesteg 4 einen anderen Kunststoff einzusetzen als für den Schaft 8, wobei der Kunststoff für den Haltesteg 4 beispielsweise griffiger und haptisch angenehmer gestaltet sein kann.
-
Eingesetzt wird der erfindungsgemäße Drehknopf 1 in einem Kraftfahrzeug 14, insbesondere beispielsweise im Bereich eines Deckels für Warndreieck und Verbandstasche (Kofferraumverkleidungen).
-
Alles in allem kann mit dem erfindungsgemäßen Drehknopf 1 mit seinem geknickten Hohlraum 6 das Auftreten von sogenannten Einfallstellen vermieden, zumindest aber deutlich reduziert werden, wodurch eine deutlich verbesserte und zugleich eine hinsichtlich eines Ausschusses deutlich verbesserte Produktion erreicht werden kann.