-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fliegengitter mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes.
-
Die Innovation findet insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, Anwendung im Industriesektor für die Herstellung und Vermarktung von Fliegengittern und größtenteils in Abschirmsystemen von Gebäudeöffnungen, um das Eindringen von Insekten zu verhindern, wobei diese Fliegengitter oder Abschirmsysteme entweder vertikal oder horizontal verschiebbar sein können, wobei die Innovation auch in der Industrie der Produktion und Vermarktung von Barrierekomponenten und für Zubehör für Türen und Fenster allgemeine Anwendung finden kann.
-
Bekannt und weit verbreitet sind Barrieren an den Gebäudeöffnungen, die so ausgeführt sind, dass die Gebäudeöffnungen selbst mit einem Schutzvorhang in der Art eines Netzes mit entsprechend engmaschigen Maschen ausgestattet werden können, die ausreichend dicht sind, um das Eindringen von Insekten in bewohnten Räumen zu verhindern. Einige der herkömmlichen Fliegengitterlösungen werden als maßgeschneiderte Lösungen bezeichnet, da sie direkt vom Hersteller an den Installateur geliefert werden, basierend auf Projektvorgaben, die der Kunde dem Hersteller übermittelt hat. Als Alternative zu maßgeschneiderten Fliegengitterlösungen gibt es auch bekannte Fliegengitterlösungen, die so konzipiert sind, dass sie ohne den Einsatz eines professionellen Installateurs installiert werden können, diese Arten von Fliegengittern werden üblicherweise als Fliegengitterlösungen vom Typ Montagesatz bezeichnet die so konzipiert sind, dass sie auch von nicht fachkundigen Benutzern montiert werden können. In ihrem Grundaufbau weisen die aktuellen Fliegengitter einige gemeinsame Elemente auf, die darin bestehen, ein Fliegengitter, das mit mindestens einem Kasten ausgestattet ist anzuordnen, in dessen Inneren eine koaxiale Wickelrolle untergebracht ist, wobei die Wickelrolle selbst an einem Ende eines engmaschigen Schutznetzes angreift, um so eine Barriere für Insekten bilden zu können, und wobei das Schutznetz mit dem Ende, das dem mit der Wickelrolle in Eingriff stehenden Ende gegenüberliegt, an einem Lenker, die geführt bewegt werden kann befestigt ist, um das Auseinanderfalten oder Rückwickeln des Schutznetzes um die Wickelrolle zu ermöglichen. Darüber hinaus sieht der Grundaufbau eines zumindest vertikal verschiebbaren Fliegengitters auch das Vorhandensein geeigneter Führungspfosten vor, die an den Pfosten der architektonischen Öffnung verankert werden sollen, wobei diese Führungspfosten so ausgebildet sind, dass sie die Führung des Lenkers und des Schutznetzes bei den Abwärts- und Aufwärtsbewegungen desselben ermöglichen. Ebenso bekannt sind auch Lösungen für horizontal verschiebbare Fliegengitter, die das Konstruktionsschema vertikal verschiebbarer Fliegengitter übernehmen und mit einem Kasten ausgestattet sind, der mit einer Wickelrolle ausgestattet ist, an der ein Ende des Schutznetzes befestigt ist, das wiederum mit dem anderen Ende mit einem Lenker verbunden ist, wobei die Positionierung des Kastens in der Nähe eines Pfostens der mit dem Fliegengitter auszustattenden architektonischen Öffnung vorgesehen ist und die Bewegung des Schutznetzes durch eine horizontale Führungsschiene und eine Netzführungskette gesteuert wird, die die Führung übernehmen werden. Üblicherweise ist sowohl bei vertikal verschiebbaren Lösungen für Fliegengitter als auch bei horizontal verschiebbaren Lösungen für Fliegengitter die Wickelrolle mit einer Vorrichtung bekannter Art versehen, die die Bewegung des Schutznetzes erleichtert, beispielsweise besteht die Vorrichtung zum Erleichtern des Aufwickelns des Schutznetzes aus einer Feder, die beim Abwickeln des Schutznetzes vorgespannt wird. Darüber hinaus ist bei vertikal betriebenen Fliegengitterstrukturen vorgesehen, dass der Kasten normalerweise an den Enden mit geeigneten Köpfen ausgestattet ist, die fest oder verstellbar sein können, um eine einfachere Anpassung an die architektonische Öffnung des Gebäudes zu ermöglichen.
-
Eine Anforderung an die Fliegengitterstrukturen besteht darin, zu verhindern, dass sich das Schutznetz löst und aus seinen Führungssitzen austritt. Um die Gefahr eines Lösens des Schutznetzes zu vermeiden oder zumindest zu verringern, wird traditionell die technische Möglichkeit genutzt, das Schutznetz selbst mit geeigneten und bekannten Rückhaltevorrichtungen auszustatten, die nahe an den Enden des Schutznetzes angebracht sind, wobei diese Haltevorrichtungen in den Führungspfosten verschiebbar sind und so betätigt werden, dass sie sich nicht aus den jeweiligen Führungssitzen lösen können. Obwohl diese herkömmliche Lösung wirksam ist, da sie verhindert, dass das Schutznetz aus seinen Führungen austritt, weist sie den Nachteil auf, dass die Möglichkeit besteht, dass im Falle eines zu hohen Drucks, der auf das Schutznetz ausgeübt wird, dieses an den Rückhaltevorrichtungen reißen kann, die so angebracht sind, dass sie sich nicht von den Führungspfosten lösen können, was dazu führt, dass das Schutznetz der Gefahr eines Bruchs ausgesetzt wird oder im Falle eines Lösens der Rückhaltevorrichtungen aus den Führungspfosten führt dies in jedem Fall zu einer Beeinträchtigung der Bewegung des Schutznetzes mit der Notwendigkeit, dessen Gleitfähigkeit durch korrektes Wiedereinsetzen in die Führungsschienen wiederherzustellen. Derzeit gibt es viele bekannte Lösungen, deren Ziel es ist, auf unterschiedliche Weise, auf die Notwendigkeit zu reagieren, das Schutznetz so in den Gleit- und Führungssitzen zu halten, dass zumindest die Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass es aufgrund von ungewöhnlichen Stößen, die auf das Schutznetz ausgeübt werden, austritt. Es sind einige Lösungen für Fliegengitter bekannt, die die Bereitstellung einer winddichten Bürste vorsehen, die zweckmäßigerweise in das Schutznetz des Fliegengitters eingreift und dessen Austritt aus den Führungen verhindert, wobei die derzeitigen Lösungen, die die Bereitstellung einer winddichten Bürste vorsehen, so strukturiert sind, dass diese zwar in das Schutznetz eingreifen kann, sich jedoch in einer festen Position befindet und somit keinen optimalen Kontrast zu den Bewegungen der Bürste beim Austritt aus den Führungen ermöglicht.
-
Auch in der aktuellen Patentliteratur lassen sich einige Lösungen von Fliegengitterstrukturen finden, die auch Vorrichtungen umfassen, die dem Lösen des Schutznetzes aus den Führungsschienen entgegenwirken, von denen lediglich beispielhaft die Folgenden aufgeführt werden:
- D1 Nr. TV69A000111 (Bettio)
-
Nachteile
-
Alle bekannten Lösungen von Fliegengittersystemen des Standes der Technik weisen Mängel und Einschränkungen auf, mit daraus folgenden Nachteilen.
-
Ein erster Nachteil besteht nach Ansicht des Anmelders, der vermutlich alle bekannten Lösungen von Fliegengittern mit Haltevorrichtungen des Schutznetzes kennzeichnet, darin, dass die aktuellen Lösungen von Fliegengittern keinen optimalen Halt der freien Ränder des Schutznetzes ermöglichen und außerdem keinen wirksamen Kontrast der Schubkräfte ermöglichen, die auf das Schutznetz einwirken können und dazu führen, dass dessen freien Ränder aus den Führungen treten.
-
Ein zweiter Nachteil besteht nach Ansicht des Anmelders, der vermutlich alle bekannten Lösungen von Fliegengittern mit Haltevorrichtungen des Schutznetzes kennzeichnet, darin, dass die aktuellen Lösungen von Fliegengittern, insbesondere wenn sie mit Schutznetz-Rückhaltevorrichtungen wie Windschutzknöpfen ausgestattet sind, es sich nicht vermeiden lässt, dass der Kontrast, den sie erzeugen, wenn die freien Ränder des Schutznetzes aus den Führungen austreten, dazu führen kann, dass das Schutznetz selbst reißt, wenn die Schubwirkung auf das Schutznetz einen bestimmten Intensitätsgrad überschreitet.
-
Ein dritter Nachteil besteht nach Ansicht des Anmelders, der vermutlich alle bekannten Lösungen von Fliegengittern mit Haltevorrichtungen des Schutznetzes kennzeichnet, darin, dass die aktuellen Lösungen von Fliegengittern nicht ermöglichen den Halt der freien Ränder des Schutznetzes je nach Belastung abzustufen.
-
Ein weiterer Nachteil besteht nach Ansicht des Anmelders, der vermutlich alle bekannten Lösungen von Fliegengittern mit Haltevorrichtungen des Schutznetzes kennzeichnet, darin, dass die aktuellen Lösungen von Fliegengittern keinen optimalen Halt der freien Ränder des Schutznetzes ermöglichen, auch nicht in Abhängigkeit von den Belastungen, denen das Schutznetz aufgrund der auf das Schutznetz einwirkenden Schubkräfte ausgesetzt ist, ebenso wenig wie dies bei den freien Rändern des Schutznetzes, das aus den Führungen austritt der Fall ist, um eine einfache Wiederherstellung der Position des Schutznetzes und einen funktionellen Vorgang beim Auf- und Abwickeln desselben zu ermöglichen.
-
Ein weiterer Nachteil besteht nach Ansicht des Anmelders, der vermutlich alle bekannten Lösungen von Fliegengittern mit Haltevorrichtungen des Schutznetzes kennzeichnet, darin, dass die aktuellen Lösungen von Fliegengittern Abschlüsse an den freien Rändern des Schutznetzes umfassen, um zu verhindern, dass es aus den Führungen austritt, und insbesondere die Lösungen, die das Vorhandensein von Windschutzknöpfen vorsehen, indem sie die Dicke der Ränder des Schutznetzes erhöhen, begrenzen die Länge des Schutznetzes, das im Inneren des Kastens untergebracht werden kann, und folglich auch die Messung der Länge des Schutznetzes, auf die sich das Fliegengitter bezieht.
-
Insgesamt ist aus diesen einleitenden Überlegungen ersichtlich, dass die Identifizierung alternativer Lösungen sicherlich von größter Bedeutung ist.
-
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es auch die oben genannten Nachteile zu beheben.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Diese und andere Ziele werden mit der vorliegenden Innovation gemäß den in den beigefügten Ansprüchen dargelegten Merkmalen erreicht, indem die beschriebenen Probleme durch ein Fliegengitter mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gelöst werden, das vertikal oder horizontal verschiebbar ist und aus mindestens einem Kasten besteht, an dem eine Wickelrolle drehbar befestigt ist und einen Längsschlitz aufweist, durch den ein Schutznetz gleitet, dessen eine Ende an der Wickelrolle befestigt ist und dessen gegenüberliegendes Ende am verschiebbaren Lenker relativ zu mindestens einer Führungsschiene befestigt ist, die mit einem Führungsschlitz ausgestattet ist, durch den ein freier Rand des Schutznetzes gleitet, wobei das Schutznetz zumindest an einem freien Rand keine Abschlüsse aufweist und wobei mindestens ein Teil mindestens eines freien Rands des Schutznetzes durch die Borsten mindestens einer ersten Haltebürste und mindestens einer gegenüberliegenden zweiten Haltebürste festgehalten wird.
-
Ziele und Vorteile
-
Auf diese Weise werden durch den erheblichen kreativen Beitrag, der einen unmittelbaren technischen Fortschritt darstellt, viele Vorteile erzielt.
-
Ein erstes vorteilhaftes Ziel, das das Fliegengitter mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß der vorliegenden Erfindung kennzeichnet, besteht darin, eine optimale Halterung der freien Ränder des Schutznetzes zu ermöglichen und darüber hinaus einen wirksamen Kontrast der Schubkräfte, die auf das Schutznetz einwirken können, zu erreichen.
-
Ein zweites vorteilhaftes Ziel, das das Fliegengitter mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß der vorliegenden Erfindung kennzeichnet, besteht darin, die Probleme der bekannten Lösungen zu lösen, dadurch wird verhindert, dass der Widerstand, dem die Rückhaltevorrichtungen der freien Ränder des Schutznetzes entgegenwirken, dazu führen kann, dass das Schutznetz selbst reißt.
-
Ein drittes vorteilhaftes Ziel, das das Fliegengitter mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß der vorliegenden Erfindung kennzeichnet, besteht darin, die Abstufung der Rückhaltung der freien Ränder des Schutznetzes entsprechend den auf das Schutznetz selbst ausgeübten Belastungen zu ermöglichen.
-
Ein weiteres vorteilhaftes Ziel, das das Fliegengitter mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß der vorliegenden Erfindung kennzeichnet, besteht darin sowohl eine optimale Halterung der freien Ränder des Schutznetzes auch in Abhängigkeit von den Belastungen des Schutznetzes selbst durch einwirkende Schubkräfte die auf diese wirken und für den Fall, dass die freien Ränder des Schutznetzes aus den Führungen treten, um eine einfache Wiederherstellung der Positionierung des Schutznetzes und einen funktionsfähigen Vorgang beim Auf- und Abwickeln desselben durchzuführen.
-
Ein weiteres vorteilhaftes Ziel, das das Fliegengitter mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß der vorliegenden Erfindung kennzeichnet, besteht darin die Nachteile der bekannten Lösungen zu überwinden, bei denen die freien Rändern des Schutznetzes mit winddichten Abschlüssen versehen sind, um im Hinblick auf diese Lösungen die Dicke der freien Ränder des Schutznetzes zu verringern, sodass bei gleichem Platzbedarf im Kasten ein Schutznetz mit größerer Länge untergebracht werden kann.
-
Diese und weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen, deren Ausführungsdetails nicht einschränkend, sondern lediglich beispielhaft zu verstehen sind.
-
Inhalt der Zeichnungen
-
- 1 zeigt eine axonometrische Gesamtansicht des Fliegengitters mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung in der vertikal verschiebbaren Anordnung;
- 2 zeigt einen orthogonalen Querschnitt der vertikalen Führungsschienen des Fliegengitters mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einem Zustand minimalen Eingriffs der freien Ränder des Schutznetzes;
- 3 zeigt einen orthogonalen Querschnitt der vertikalen Führungsschienen des Fliegengitters mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung beim vertikalen Gleiten in einem Zustand, in dem das Schutznetz nach vorne geschoben wird;
- 4 zeigt eine axonometrische Gesamtschnittansicht des Fliegengitters mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung in der horizontalen Gleitanordnung;
- 5 zeigt eine orthogonale Schnittansicht der horizontalen Führungsschiene und der Netzführungskette des Fliegengitters mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung mit horizontaler Gleitführung in einem Zustand minimalen Eingriffs der freien Ränder des Schutznetzes;
- 6 zeigt eine orthogonale Schnittansicht der horizontalen Führungsschiene und der Netzführungskette des Fliegengitters mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in dem das Schutznetz nach vorne geschoben ist.
-
Praktische Umsetzung der Erfindung
-
Unter Bezugnahme auch auf die Darstellungen der 1 bis 6 wird ein Fliegengitter (1) mit gesteuerten Haltevorrichtungen des Schutznetzes beschrieben, wobei wie insbesondere in 1 und in 4 dargestellt ist, die Figuren in einer Gesamtansicht zwei mögliche Fliegengitterstrukturen (1) gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei das Fliegengitter (1) aus 1 ein vertikal verschiebbares Fliegengitter (1) betätigt, während das Fliegengitter (1) aus 4 ein horizontal verschiebbares Fliegengitter (1) betätigt. Das Fliegengitter (1) aus 1, soll vom vertikal verschiebbaren Typ sein und in seiner Grundstruktur mit mindestens einem Kasten (2) bekannter Art ausgestattet sein, im Beispiel von 1 ist vorgesehen, dass es horizontal positioniert ist, entsprechend der Tatsache, dass die Fliegengitterstruktur (1) vom vertikal verschiebbaren Typ ist, wobei der Kasten (2) funktionell in seinem Inneren eine umlaufende Wickelrolle (nicht dargestellt) eines bekannten Typs einschließt und auf bekannte Weise betätigt wird, um beim Auf- und Abwickeln eines Schutznetzes (3), das entlang einer vertikalen Achse durch einen Längsschlitz gleitet mit dem der Kasten (2) ausgestattet ist, einzugreifen. Das Schutznetz (3) ist zum Auf- und Abwickeln mit einem Ende an der Wickelrolle befestigt, um die es aufgewickelt und dann abgewickelt wird, und ragt nach unten aus dem Kasten (2) heraus, durch den Längsschlitz, mit dem die Box (2) selbst ausgestattet ist. Um das Auf- und/oder Abwickeln des Schutznetzes (3) zu erleichtern, ist vorgesehen, dass die Wickelrolle mit Belastungsfedervorrichtungen und/oder Spannvorrichtungen bekannter Art ausgestattet sein kann, um eine ausreichende Spannung des Schutznetzes (3) während des Auf- und/oder Abwickelvorgangs desselben zu erreichen. Um die Bewegung des Schutznetzes (3) selbst zu ermöglichen, ist das Fliegengitter außerdem mit einer Lenker (4) bekannter Art versehen, an dem im Beispiel das Ende des Schutznetzes (3) angreift, wobei im Beispiel des vertikal verschiebbaren Fliegengitters (1) gemäß 1 der Lenker (4) horizontal ist.
-
Um weiterhin das funktionelle Auf- und Abwickeln des Schutznetzes (3) zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass das Fliegengitter (1) so ausgeführt ist, dass es ein Paar vertikale Führungsschienen (5, 5') des bekannten Typs umfasst, wobei die Führungsschienen (5, 5') im Betriebszustand unten relativ zum Kasten (2) und senkrecht zu diesem positioniert sind, wobei die Führungsschienen (5, 5') spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, es wird erwartet, dass diese an den Pfosten der architektonischen Öffnung des Gebäudes befestigt werden, während der Kasten (2) am Tragbalken befestigt wird. Die Führungsschienen (5, 5') sind in bekannter Weise zweckmäßigerweise mit einem Führungsschlitz (51, 51') in Längsrichtung versehen, bei dem der erste freie Rand (31) und der zweite freie Rand (32) des Schutznetzes (3) innerhalb des jeweiligen Führungsschlitzes (51, 51') der jeweiligen Führungsschienen (5, 5') gleiten. Darüber hinaus ist, ohne die Lösung der Erfindung zu beeinträchtigen, die Möglichkeit vorgesehen, dass das Fliegengitter (1) des vertikal verschiebbaren Aufbauschemas des Beispiels aus 1 mit weiteren Vorrichtungen bekannter Art ausgestattet sein kann oder mit weiteren funktionell bekannten technischen Anordnungen aufgebaut werden kann.
-
Alternativ könnte die Lösung gemäß dem Lösungsgegenstand der vorliegenden Erfindung auch bei einem Fliegengitter (1) gemäß dem beispielhaften Schema in 4 Anwendung finden, das ein horizontal verschiebbares Fliegengitter (1) zeigt, bei dessen Aufbau es sich um einen bekannten Typ handelt, bestehend aus einem Kasten (2), der vertikal positioniert werden soll, um mit einem Pfosten der architektonischen Öffnung des Gebäudes in Eingriff gebracht zu werden, wobei die architektonische Öffnung selbst mit dem Fliegengitter (1) ausgestattet ist. Der Kasten (2) ist bekanntermaßen mit einem Längsschlitz versehen, durch den das Schutznetz (3) beim Auf- und Abwickeln der Wickelrolle, die ihren funktionellen Platz innerhalb des Kastens (2) findet verläuft, wobei das Schutznetz (3), durch den Längsschlitz, seitlich aus dem Kasten (2) heraustritt. Auch in der im Beispiel von 4 gezeigten Konfiguration kann die Wickelrolle des Fliegengitters (1) zur Erleichterung des Auf- und/oder Abwickelns mit Vorrichtungen mit Belastungsfeder und/oder Spannvorrichtungen bekannter Art ausgestattet sein, wobei das Schutznetz (3) während des Auf- und/oder Abwickelns des Schutznetzes (3) in geeigneter Weise unter Spannung gehalten wird. Um das geführte Auseinanderfalten des Schutznetzes (3), wie in der Darstellung in 4 der beschriebenen Ausführungsform dargestellt, im Betriebszustand zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass das Fliegengitter (1) eine horizontale Führungsschiene (5") aufweist, die am oberen Ende des Kastens (2) orthogonal mit diesem verbunden ist, wobei üblicherweise vorgesehen ist, dass die horizontale Führungsschiene (5") im Betriebszustand mit einer Eingriffsschiene (6) verbunden ist, die am Tragbalken der architektonischen Öffnung zur Positionierung des Fliegengitters (1) verankert ist. Entlang der horizontalen Führungsschiene (5") ist ein vertikaler Lenker (4) in Längsrichtung verschiebbar, der seinerseits mit dem oberen Ende (41) senkrecht zur Führungsschiene (5") gehalten ist, so dass sie in Längsrichtung in Bezug darauf verschiebbar ist.
-
Darüber hinaus ist in dem in 4 gezeigten Beispiel vorgesehen, dass das Fliegengitter (1) am unteren Ende des Kastens (2) an einem ersten Ende der Netzführungskette (7) des bekannten Typs angreift, letztere selbst besteht aus einer Reihe von Modulen (71) des bekannten Typs, die mit einem Gleitschlitz (711) versehen sind, der mit einem Hohlraum (712) verbunden ist, wobei die Module (71) aneinander gelenkig angelenkt sind, wobei die Länge der Netzführungskette (7) für die Länge der architektonischen Öffnung, mit der das Fliegengitter (1) geliefert wird geeignet ist. Wie bekannt, gleitet das zweite Ende der Netzführungskette (7), das dem ersten Ende gegenüberliegt, auf kontrollierte Weise vertikal im Inneren des Lenkers (4'), der im Wesentlichen hohl ist, an der Basis (42') eingreift und dann vertikal geführt wird. In bekannter Weise ist aufgrund der Bindung des Schutznetzes (3) an dem Lenker (4) und an der Wickelrolle des Kastens (2) die horizontale Bewegung des Lenkers (4) in eine der beiden Richtungen möglich, dabei erfolgt das gleichzeitige Auf- oder Abwickeln des Schutznetzes (3) und das Verschieben der Netzführungskette (7) innerhalb des Lenkers (4) mittels einer bekannten Schleppvorrichtung der Netzführungskette (7). Auf diese Weise übernimmt die Netzführungskette (7) während der Dehnungsbewegungen des Schutznetzes (3) und umgekehrt, infolge der Bewegung des Lenkers (4) die Funktion des Haltens und Führens, während des Dehnens wird erwartet, dass der erste freie Rand (31), unten des Schutznetzes (3) sowie der zweite freie Rand (32), oben des Schutznetzes (3) innerhalb der oberen Führungsschiene (5") gleiten, wobei der erste freie Rand (31) und der zweite freie Rand (32) des Schutznetzes (3) die Ränder des Schutznetzes (3) bedeuten, die denjenigen gegenüberliegen, die jeweils mit der Wickelrolle innerhalb des Kastens (2) und am Lenker (4) in Eingriff stehen.
-
Innovativ ist vorgesehen, dass das Schutznetz (3) des Fliegengitters (1), sowohl in der Konfiguration des Beispiels von 1, mit vertikalem Gleiten, als auch in der Konfiguration des Beispiels von 4, mit horizontalem Gleiten, so ausgeführt ist, dass die freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) keine Abschlüsse bekannter Art aufweisen, wie beispielsweise Windschutzknöpfe die normalerweise in gleichmäßigen Abständen entlang der Entwicklung der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) in Eingriff stehen und als Vorrichtungen dienen, die in der Lage sind, die freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) mit denen sie verbunden sind innerhalb der entsprechenden Führungsschiene (5, 5', 5"), mit denen das Fliegengitter (1) versehen ist, zu halten. Entsprechend des Gegenstands der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Schutznetz (3) des Fliegengitters (1) zumindest in den entsprechenden Bereichen die freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) umfasst, selbst frei von Vorrichtungen oder Abschlüssen bekannter Art ist, um den Austritt der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) aus den Führungsschlitzen (51, 51', 51") zu verhindern oder zumindest aus den Führungsschienen (5, 5', 5") zu verhindern. Auf diese Weise wird bei der Lösung des Gegenstands der vorliegenden Erfindung erwartet, dass eine einheitliche Struktur des Schutznetzes (3) zwischen der Fläche, die sich auf die freien Ränder (31, 32) desselben bezieht, und der verbleibenden, begrenzten Fläche dazwischen, besteht, wobei die freien Ränder (31, 32) und die Enden des Schutznetzes (3) in Eingriff mit der Wickelrolle des Kastens (2) und des Lenkers (4) stehen, so dass die Löcher der Maschen des Schutznetzes (3), in den freien Rändern (31, 32) desselben vorgesehen sind, um frei zu bleiben.
-
Um das Ziel der vorliegenden Erfindung genauer zu beschreiben, ist vorgesehen, dass sowohl das funktionelle Gleiten der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) zumindest innerhalb des Führungsschlitzes (51, 51', 51") der Führungsschiene (5, 5', 5") des Fliegengitters (1) und für den Fall, dass das Fliegengitter (1) horizontal gleitet, wie im Beispiel in 4, auch innerhalb des Gleitschlitzes (711) der Module (71) der Netzführungskette (7) ermöglicht wird, sowie die entsprechende Halterung, die Maschen des Schutznetzes (3), die mindestens den Bereich bilden, der durch das Gleiten innerhalb des Führungsschlitzes (51, 51', 51") der Führungsschienen (5, 5', 5") oder der Gleitschlitze (711) der Module (71) der Netzführungskette (7) müssen ihre Löcher frei haben, damit sie von den Borsten (82, 92) der Haltebürsten (8, 9) erfasst werden können, mit denen die Führungsschienen (5, 5', 5") und im Falle eines horizontal verschiebbaren Fliegengitters (1) die Module (71) der Netzführungskette (7) ausgestattet sind. Die beschriebene Ausführungsform wird noch ausführlicher beschrieben, wie sie insbesondere in 1 sowie in den 2 und 3 dargestellt ist, die ein Beispiel eines Fliegengitters (1) gemäß dem Ziel der vorliegenden Erfindung in einer vertikal verschiebbaren Konfiguration darstellen, es ist vorgesehen, dass, wie insbesondere in der 2 und 3 dargestellt ist, sowohl die erste vertikale Führungsschiene (5) als auch die zweite vertikale Führungsschiene (5') einander spiegelbildlich gegenüberliegen und vorzugsweise jeweils aus Metallprofilstäben bestehen, die Führungsschienen (5, 5') zu Funktionszwecken aufweisen und in bekannter Weise einen Führungsschlitz (51, 51') aufweisen, dessen Öffnungsgröße vorzugsweise zwischen 3 mm und 4 mm beträgt, durch die das Schutznetz (3) durch den Führungsschlitz (51, 51') gleitet, dessen jeweiliger freie Rand (31, 32) im entsprechenden Hohlsitz (52, 52'), mit dem die Führungsschienen (5, 5') versehen sind, gleitet.
-
Um das Schutznetz (3) mit den freien Rändern (31, 32) ohne seitliche Abschlüsse in geeigneter Weise festzuhalten, sind nach dem Ziel der vorliegenden Erfindung innovativ sowohl die erste vertikale Führungsschiene (5) als auch die zweite vertikale Führungsschiene (5) innerhalb des Hohlsitzes (52, 52') jeweils mit mindestens einem ersten Haltesitz (53, 53') , und mindestens einen zweiten Haltesitz (54, 54') versehen, die einander gegenüberliegen und auf gegenüberliegenden Seiten des Führungsschlitzes (51, 51') angeordnet sind, in dem die Haltesitze (53, 53', 54, 54') kontinuierlich oder diskontinuierlich sein können. Im Detail der Ausführungsform, die beschrieben wird, wie insbesondere in 2 dargestellt ist, sind sowohl der erste Haltesitz (53, 53') als auch der zweite Haltesitz (54, 54') so ausgeführt, dass sie halbkreisförmig ausgebildet sind mit einem offenen Abschnitt, der in Richtung des freien Rands (31, 32) des Schutznetzes (3) ausgerichtet ist. Weiter im Detail ist vorgesehen, dass jede Führungsschiene (5, 5') mit mindestens einer ersten Haltebürste (8) und mindestens einer zweiten Haltebürste (9) jeweils vom Typ mit Borsten (82, 92) ausgestattet ist, um ein entsprechendes Rückhalten des Schutznetzes (3) zu ermöglichen, bei dem in der in 2 beschriebenen Ausführungsform die erste Haltebürste (8) durch den ersten Haltesitz (53, 53') und die zweite Haltebürste (9) durch den zweiten Haltesitz (54, 54') gehalten werden, so dass die erste Haltebürste (8) der zweiten Haltebürste (9) gegenüberliegt. Die erste Haltebürste (8) weist eine Haltebasis (81) auf, die auch bei Halbdrehung mit der Beschränkung auf den ersten Haltesitz (53, 53') kompatibel ist, von der Haltebasis (81) stammen auch die Borsten (82), mit denen die erste Haltebürste (8) versehen ist. Ebenso weist die zweite Haltebürste (9) auch eine Haltebasis (91) auf, die so geformt ist, dass sie auch bei Halbdrehung mit der Beschränkung auf den zweiten Haltesitz (54, 54') kompatibel ist, von der Haltebasis (91) stammen auch die Borsten (92), mit denen die zweite Haltebürste (9) versehen ist. Wie in der Ausführungsform beschrieben, ist im Einzelnen vorgesehen, dass die Steifigkeit der Borsten (82) der ersten Haltebürste (8) im Verhältnis zur Steifigkeit der Borsten (92) der zweiten Haltebürste (9) unterschiedlich sein muss, vorausgesetzt, dass die Borsten (82) der ersten Haltebürste (8) im Vergleich zu den Borsten (92) der zweiten Haltebürste (9) steifer sind, im Beispiel ist auch vorgesehen, dass die Borsten (82) der ersten Haltebürste (8) im Vergleich zu den Borsten (92) der zweiten Haltebürste (9) ebenfalls eine größere Länge haben.
-
Damit die erste Haltebürste (8) und die zweite Haltebürste (9) außerdem geeignete halbdrehende Bewegungen ausführen können, sind sowohl die Haltebasis (81) der ersten Haltebürste (8) als auch die Haltebasis (91) der zweiten Haltebürste (9) so geformt, dass sie halbdrehende Bewegungen ermöglicht, die von den jeweiligen Haltesitzen (53, 53', 54, 54') geführt werden. In der beschriebenen Ausführungsform, wie sie insbesondere in 2 dargestellt ist, ist vorgesehen, dass die Haltebasis (81, 91) jeder Haltebürste (8, 9) vorzugsweise einen kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt aufweist, wobei eine andere funktionale Konformation, um halbdrehende Bewegungen zu ermöglichen, jedoch möglich bleibt. Die Möglichkeit, die erste Haltebürste (8) und die zweite Haltebürste (9) halb zu drehen, ist durch die Öffnung des jeweils ersten Haltesitzes (53, 53') und des zweiten Haltesitzes (54, 54') gegeben, wodurch die Haltebürsten (8, 9) von einem Zustand minimalen Eingriffs in den freien Rand (31, 32) des Schutznetzes (3) zu einem Zustand maximalen Eingriffs in den freien Rand (31, 32) des Schutznetzes (3) übergehen können. Es ist vorgesehen, dass mindestens eine Haltebürste (8, 9) gegenüber dem freien Rand (31, 32) des Schutznetzes (3) in einer geneigten Stellung gehalten wird, und dass im Beispiel die Neigung der ersten Haltebürste (8) relativ zur Ebene orthogonal zum Schutznetz (3) vorzugsweise zwischen 5° und 60° beträgt. Im Detail wird die Ausführungsform beschrieben, die insbesondere in 2 dargestellt ist, wenn sich das Schutznetz (3) im normalen Betriebszustand des Auf- und Abwickelns befindet, bewegen sich die Haltebürsten (8, 9) dank der erlaubten Halbdrehung derselben setzen sie der Gleitbewegung des Schutznetzes (3) einen begrenzten Widerstand entgegen und neigen dazu, in die Position des minimalen Eingriffs in die Löcher der genannten Maschen am freien Rand (31, 32) des Schutznetzes (3) zu gelangen, wobei dieser Zustand auch dann erhalten bleibt, wenn keine äußeren Belastungen auf das Schutznetz (3) einwirken. Wenn hingegen, wie insbesondere in 3 dargestellt, festgestellt wird, sich das Schutznetz (3) in einem Zustand äußerer Belastung befindet, beispielsweise aufgrund des wehenden Windes oder eines auf das Schutznetz einwirkenden Stoßes, hat die Belastung, die auf das Schutznetz (3), das orthogonal zur Ebene desselben wirkt, die Tendenz, die freien Ränder (31, 32) aus den Führungsschlitzen (51, 51') der Führungsschienen (5, 5') herauszuziehen, wobei die Kombination der Wirkung der schmalen Öffnung des Führungsschlitzes (51, 51'), der zweiten Haltebürste (9) und der ersten Haltebürste (8) dazu führt, dass letztere in einem Zustand angeordnet ist, in dem es maximal in die freien Löcher der freien Ränder (31) des Schutznetzes (3) eingreift. Abhängig von den auf das Schutznetz (3) einwirkenden Kräften, beispielsweise abhängig von der Stärke des Windes oder der auf ihn einwirkenden Wirkung, ist vorgesehen, dass der Eingriff der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) durch die Haltebürsten (8, 9) zwischen einem Minimum und einem Maximum liegen kann, abhängig von der Halbdrehbewegung, die ihnen durch den freien Teil des Haltesitzes (53, 53', 54, 54'), an den sie gebunden sind ermöglicht wird.
-
Im Einzelnen ist vorgesehen, dass das Schutznetz (3) bei Belastung durch Kräfte, die auf es einwirken, dazu führt, dass es aus dem Führungsschlitz (51, 51') der Führungsschiene (5, 5') tritt, der Kontrast zum Austritt desselben wird durch den Beitrag der verringerten Größe der Öffnung des Führungsschlitzes (51, 51') erzeugt, was dazu beiträgt, die Bewegungsmöglichkeiten des Schutznetzes (3) selbst zu begrenzen, wobei die zweite Haltebürste (9), die mit Borsten (92) kürzerer Länge und Steifheit als die der ersten Haltebürste (8) versehen ist, dank des Eintritts im Gegensatz zum freien Rand (31, 32) des Schutznetz (3) weiterhin dazu beiträgt, die seitliche Bewegung des Schutznetzes (3) zu begrenzen, bei dem die durch die Ausziehbewegung des Schutznetzes (3) ausgelöste Halbdrehung der Haltebürsten (8, 9) den größeren Eingriff der Maschen der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) durch die Borsten (82) der ersten Bürste bestimmt, die im Vergleich zu den Borsten (92) der zweiten Haltebürste (9) eine größere Länge und Steifheit aufweisen, um ein wirksames Halten der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) innerhalb des Führungsschlitzes (51, 51') der Führungsschiene (5, 5') zu ermöglichen und vermeidet gleichzeitig die Möglichkeit eines Abreißens desselben.
-
Aus betrieblicher Sicht ist jede Haltebürste (8, 9) in der Lage, Halbdrehbewegungen auszuführen, die geeignet sind, den Eingriff der Maschen des freien Rands (31, 32) des Schutznetzes (3) zu ermöglichen, durch die Borsten (82, 92) der Haltebürsten (8, 9) abhängig von der Variation der Position der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3). Eine anschließende Bewegung beim Auf- oder Abwickeln des Schutznetzes (3) infolge der Bewegung des Lenkers (4) erzwingt die Freigabe der Borsten (82), dies bezieht sich insbesondere auf die erste Haltebürste (8), die außerdem eine Halbdrehung der Haltebürsten (8, 9) herbeiführt, um eine neue flüssige Bewegung des Schutznetzes (3) zu ermöglichen. Die Größe der Öffnung des Führungsschlitzes (51, 51') der Führungsschiene (5, 5') kann nicht über eine bestimmte Größe hinaus begrenzt werden, da auch die bekannten Stützvorrichtungen (nicht dargestellt) des Schutznetzes (3) hindurchpassen müssen, die die Bewegung mittels des Lenkers (4) ermöglichen, daher ist die zweite Haltebürste (9) vorgesehen, deren Borsten (92) weniger steif sind als die der ersten Haltebürste (8), so dass diese sowohl dazu beitragen kann, den Halt des Schutznetzes (3) zu verbessern als auch einen ausreichenden „Abschluss“ des Raumes zwischen dem Schutznetz (3) und dem Führungsschlitz (51, 51') der Führungsschiene (5, 5') zu gewährleisten, um die Möglichkeit des Eindringens von Insekten weiter zu vermeiden, ohne dass das Vorhandensein der zweiten Haltebürste (9) dazu beiträgt, die Bewegung des Schutznetzes (3) beim Auf- und Abwickeln desselben zu behindern.
-
Wie auch in den Darstellungen der 4 bis 6 dargestellt, kann das Fliegengitter (1) der Erfindung auch vom horizontal verschiebbaren Typ sein, so dass die Anordnung der ersten Bürste (8) und der zweiten Bürste (9), die in der beschriebenen Weise zum Halt des Schutznetzes (3) beitragen, unbedingt den Aufbau des Fliegengitters (1) selbst berücksichtigen müssen. Genauer gesagt, ist wie in 5 dargestellt, vorgesehen, dass selbst bei einem horizontal verschiebbaren Fliegengitter (1) das Schutznetz (3) vom Typ mit freien Rändern (31, 32) ohne Abschlüsse ist, weiterhin vorausgesetzt, dass die Führungsschiene (5") horizontal ist, vorausgesetzt, dass sie aus einer Profilstange besteht, die einen Führungsschlitz (51") umfasst, dessen Öffnung vorzugsweise zwischen 3 mm und 4 mm beträgt und durch den das Schutznetz (3) durch diesen Führungsschlitz (51") gleitet, dessen jeweiliger freie Rand (31') im entsprechenden Hohlsitz (52") gleitet, mit dem die horizontale Führungsschiene (5") versehen ist. Die horizontale Führungsschiene (5") ist innerhalb des Hohlsitzes (52") mit mindestens einem ersten Haltesitz (53") und mindestens einem zweiten Haltesitze (54") einander gegenüberliegend ausgestattet, wobei die Haltesitze (53", 54") vom kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Typ sein können. Wie insbesondere in 5 dargestellt, sind sowohl der erste Haltesitz (53") als auch der zweite Haltesitz (54") halbkreisförmig mit einem offenen Abschnitt, der in Richtung der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) ausgerichtet ist, ausgeführt, wobei die erste Haltebürste (8) durch den ersten Haltesitz (53") und die zweite Haltebürste (9) durch den zweiten Haltesitz (54") gehalten wird, so dass die erste Haltebürste (8) der zweiten Haltebürste (9) gegenüberliegt, wobei die Haltebürsten (8, 9) ihrerseits dem entsprechen, was bereits oben beschrieben wurde, wobei die Borsten (82) der ersten Haltebürste (8) voraussichtlich steifer sind als die Borsten (92) der zweiten Haltebürste (9), wobei die Haltebasen (81, 91) derselben entsprechend geformt sind und zwar auf eine Weise, die mit der Beschränkung der Haltesitze (53", 54") auch bei Halbdrehung kompatibel ist, wobei die Haltebasen (81, 91) im Beispiel vorzugsweise kreisförmig oder elliptisch sind.
-
Darüber hinaus ist, wie insbesondere in den Darstellungen der 5 und 6 dargestellt, beim horizontalen Verschieben des Fliegengitters (1) vorgesehen, dass die Module (71), aus denen die Netzwerkführungskette (7) besteht, so ausgebildet sind, dass sie einen Gleitschlitz (711) umfassen, dessen Öffnungsgröße vorzugsweise zwischen 3 mm und 4 mm beträgt, durch welchen Gleitschlitz (711) das Schutznetz (3) gleitet, deren jeweiliger freier Rand (32) seine Position, ebenfalls gleitend, innerhalb des entsprechenden Hohlraums (712) findet, mit dem jedes Modul (71) der Netzführungskette (7) versehen ist. Jedes Modul (71) der Netzführungskette (7) ist im Inneren des Hohlraums (712) mit mindestens einem ersten Verbindungssitz (713) und mindestens einem zweiten Verbindungssitz (714) versehen, die einander gegenüberliegen, in denen die besagten Verbindungssitze (713, 714) kontinuierlich oder diskontinuierlich sein können. Wie insbesondere in 5 dargestellt, sind sowohl der erste Verbindungssitz (713) als auch der zweite Verbindungssitz (714) halbkreisförmig mit einem offenen Abschnitt, der in Richtung der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) ausgerichtet ist, ausgeführt, wobei die erste Haltebürste (8) durch den ersten Haltesitz (713) und die zweite Haltebürste (9) durch den zweiten Haltesitz (714) gehalten wird, so dass die erste Haltebürste (8) der zweiten Haltebürste (9) gegenüberliegt, wobei die Borsten (82) der ersten Haltebürste (8) voraussichtlich steifer sind als die Borsten (92) der zweiten Haltebürste (9), wobei die Haltebasen (81, 91) derselben Haltebürsten (8, 9) so geformt sind, dass sie mit der Beschränkung auf die Haltesitze (713, 714) auch bei Halbdrehung kompatibel sind, im Beispiel sind die Haltebasen (81, 91) vorzugsweise kreisförmig oder elliptisch. Funktionell ist die Halterung der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) bei einem horizontal verschiebbaren Fliegengitter (1), wie sie beispielhaft in den 5 und 6 dargestellt ist, funktionell dieselbe wie bereits beschrieben, in Bezug auf das Beispiel eines vertikal verschiebbaren Fliegengitters (1). Weiterhin ist in der Lösung des Gegenstands der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass mindestens die erste Haltebürste (8) relativ zum Schutznetz (3) in einer geneigten Position ist und dass die Neigung der ersten Haltebürste (8 ) relativ zur Ebene orthogonal zum Schutznetz (3) vorzugsweise zwischen 5° und 60° beträgt. Auf diese Weise werden durch die Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung die vorgeschlagenen Vorteile erreicht, die unter anderem auch darin bestehen, eine optimale Halterung der freien Ränder (31, 32) des Schutznetzes (3) zu ermöglichen, diese sind frei von Abschlüssen und es wird gleichzeitig ein gleichermaßen optimales Abwickeln und Aufwickeln des Schutznetzes (3) ermöglicht.
-
ZEICHENERKLÄRUNG
-
- (1)
- Fliegengitter
- (2)
- Kasten
- (3)
- Schutznetz
- (31)
- erster freier Rand
- (32)
- zweiter freier Rand
- (4)
- Lenker
- (41)
- oberes Ende
- (42)
- Basis
- (5, 5', 5")
- Führungsschiene
- (51, 51', 51")
- Führungsschlitz
- (52, 52', 52")
- Hohlsitz
- (53, 53', 53")
- erster Haltesitz
- (54, 54', 54")
- zweiter Haltesitz
- (6)
- Eingriffsschiene
- (7)
- Netzführungskette
- (71)
- Module
- (711)
- Gleitschlitz
- (712)
- Hohlraum
- (713)
- erster Verbindungssitz
- (714)
- zweiter Verbindungssitz
- (8)
- erste Haltebürste
- (81)
- Haltebase
- (82)
- Borsten
- (9)
- zweite Haltebürste
- (91)
- Haltebase
- (92)
- Borsten