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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einstellen einer Displayanordnung für ein Fahrzeugdach. Die Erfindung betrifft weiter ein Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Vorrichtung.
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Einige Kraftfahrzeuge weisen eine Displayanordnung auf, die auf Wunsch ein Unterhaltungsprogramm bereitstellen kann und zu einem erhöhten Komfort des Kraftfahrzeugs beiträgt. Die Druckschrift
DE 10 2019 118 998 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Einstellen eines Displays für ein Fahrzeugdach. Die Vorrichtung umfasst einen Hauptgleiter und einen Verstellgleiter, mittels derer das Display aus- und eingeschwenkt sowie ein vorgegebener Ausrichtungswinkels eingestellt werden kann. Weitere Vorrichtungen zum Ausrichten einer Displayanordnung für ein Fahrzeugdach sind in den Druckschriften
DE 10 2019 101 397 B3 und
DE 10 2018 212 604 A1 beschrieben. Gegebenenfalls ist eine solche Displayanordnung mit einem Kinematikkonzept versehen, welches bei Bedarf ein Ein- und Ausklappen der Displayanordnung ermöglicht. Dabei ist es eine Herausforderung eine platzsparende und kostengünstige Anordnung einer solchen Unterhaltungselektronik zu ermöglichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einstellen einer Displayanordnung für ein Fahrzeugdach zu schaffen, die jeweils ein zuverlässiges und sicheres Ausbilden einer gewünschten Einstellung der Displayanordnung ermöglichen und zudem zu einem kostengünstigen und komfortablen Kraftfahrzeug beitragen können.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einstellen einer Displayanordnung für ein Fahrzeugdach umfasst eine erste Hebelmechanik und eine zweite Hebelmechanik, die jeweils mit einer Displayhalterung der Displayanordnung koppelbar sind und die zum Auf- und Einschwenken und zum Verfahren der Displayanordnung ausgebildet sind. Die erste Hebelmechanik umfasst einen ersten Führungsgleiter und einen ersten Schwenkhebel, die miteinander gekoppelt und mittels einer Antriebseinheit, insbesondere elektrisch, verfahrbar sind. Der erste Führungsgleiter weist einen Führungsabschnitt mit zumindest einem ersten Mitnehmer auf. Die zweite Hebelmechanik umfasst einen zweiten Führungsgleiter, einen zweiten Schwenkhebel und ein Koppelelement, die miteinander gekoppelt sind. Das Koppelelement weist ein Stangenelement mit einem Führungsabschnitt auf, welcher zumindest ein erstes Anschlagselement umfasst, das an dem Stangenelement angeordnet ist. Die beiden Führungsgleiter sind mittels des ersten Mitnehmers und der Anschlagselemente lösbar miteinander gekoppelt, sodass ein erster gekoppelter Zustand und ein entkoppelter Zustand einrichtbar sind.
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Der erste gekoppelte Zustand ist der Situation zugeordnet, in welcher die Displayanordnung eingeklappt ist. Der entkoppelte Zustand folgt auf den ersten Zustand oder geht diesem voraus und bezieht sich auf eine Situation, in welcher die Displayanordnung mittels der Schwenkhebel auf- oder eingeschwenkt wird. Die beiden Führungsgleiter sind daher so miteinander lösbar gekoppelt, dass sie in dem entkoppelten Zustand relativ zueinander verfahrbar sind und dadurch ein Abstand zwischen den beiden Führungsgleitern vorgegeben einstellbar ist und mittels der beiden Schwenkhebel ein Auf- und Einschwenken der Displayanordnung mit einem gewünschten Ausrichtungswinkel vorgegeben einstellbar ist. Somit kann ausgehend von dem ersten Zustand eine Translation und eine nachfolgende Rotation der Displayanordnung entlang der Längsachse ermöglicht werden. In dem entkoppelten Zustand sind die Führungsgleiter nicht zwingend vollständig kontaktfrei, sondern können insbesondere gleitend miteinander gekoppelt sein, sodass eine sich gegenseitig führende Relativbewegung die Führungsgleiter eingerichtet ist.
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Mittels der beschriebenen Vorrichtung ist ein komfortables und zuverlässiges Einstellen einer gewünschten Position und Ausrichtung einer Displayanordnung möglich, welche zudem kostengünstig realisierbar und platzsparend in den Aufbau eines Fahrzeugdachs für ein Kraftfahrzeug integrierbar ist. Die Vorrichtung realisiert eine elektrisch betätigbare Mechanik, welche lediglich eine Antriebseinheit zum Ansteuern der beiden Führungsgleiter und zum Schwenken und Verfahren der Displayanordnung benötigt. Somit kann die Vorrichtung mit einem besonders übersichtlichen und platzsparenden Aufbau mit einer geringen Anzahl von Komponenten realisiert werden und ein bequemes Absenken, Ausrichten und Einstellen eines Displays in einem Fahrzeuginnenraum ermöglichen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung ist das zweite Anschlagselement an einem Führungselement angeordnet oder an oder mit diesem ausgebildet. Das Führungselement bildet einen Führungskanal für den Führungsabschnitt des Stangenelements aus, sodass der erste Mitnehmer bei einem Verfahren der Displayanordnung entlang der Längsachse ein jeweiliges Anschlagselement an einer vorgegebenen Position kontaktiert, sodass ein Entkoppeln oder Koppeln der beiden Führungsgleiter und dadurch der entkoppelte Zustand oder der erste gekoppelte Zustand einrichtbar ist. Das zweite Anschlagselement kann demgemäß eine ortsfeste Komponente realisieren, gegen die der erste Mitnehmer gezielt gefahren oder von der aus der erste Mitnehmer gezielt mitgenommen wird, um einen Zustandswechsel zwischen dem ersten und dem entkoppelten Zustand einzuleiten. Das zweite Anschlagselement kann zum Beispiel als Metall- und/oder Kunststoffelement an einer vorgegebenen Position in oder an einer Führungsschiene ausgebildet sein, welche das Führungselement realisiert.
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Alternativ kann das zweite Anschlagselement als eine Komponente oder ein Abschnitt der Führungsschiene ausgebildet sein und zum Beispiel durch eine aus der Führungsschiene gebogenen Lasche realisiert sein, gegen die der erste Mitnehmer gefahren wird. Es ist nicht erforderlich, dass der erste Mitnehmer das zweite Anschlagselement direkt kontaktiert, sondern es können auch ein oder mehrere Zwischenelemente vorhanden sein, die ausgehend von dem zweiten Anschlagselement eine Bewegung des ersten Mitnehmers entlang der Längsachse bewusst blockieren.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung weist der Führungsabschnitt des ersten Führungsgleiters einen zweiten Mitnehmer auf, wobei der erste und der zweite Mitnehmer in einem vorgegebenen Abstand voneinander an dem Führungsabschnitt angeordnet sind. Der Führungsabschnitt des zweiten Führungsgleiters umfasst das zweite Anschlagselement, das demgemäß mit dem zweiten Führungsgleiter verfahrbar entlang der Längsachse ausgebildet ist. Das erste und das zweite Anschlagselement sind in einem vorgegebenen Abstand voneinander an dem Stangenelement angeordnet. Die beiden Führungsgleiter sind mittels der beiden Mitnehmer und der beiden Anschlagselemente der jeweiligen Führungsabschnitte lösbar miteinander gekoppelt sind, sodass zusätzlich zu dem ersten gekoppelten Zustand und dem übergangsweise entkoppelten Zustand ein zweiter gekoppelter Zustand, in dem die Displayanordnung ausgeklappt und ausgerichtet ist, einstellbar ist.
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Der zweite gekoppelte Zustand ist der Situation zugeordnet, in welcher die Displayanordnung ausgeklappt und ausgerichtet ist. Bezogen auf die Längsachse der Vorrichtung bezieht sich der entkoppelte Zustand demgemäß auf eine Übergangssituation von dem ersten zum zweiten gekoppelten Zustand oder zurück, in welcher die Displayanordnung mittels der Schwenkhebel auf- oder eingeschwenkt wird. Somit kann ausgehend von dem ersten oder dem zweiten gekoppelten Zustand eine Translation, eine nachfolgende Rotation und eine nachfolgende weitere Translation der Displayanordnung entlang der Längsachse ermöglicht werden.
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In der folgenden Beschreibung wird die Vorrichtung überwiegend mit zwei Mitnehmern und zwei Anschlagselementen beschrieben, die an den jeweiligen Führungsabschnitten der ihnen zugeordneten Führungsgleiter angeordnet oder ausgebildet sind. Sofern aber nicht zwingend ein zweiter Mitnehmer und/oder ein verschiebbares zweites Anschlagselement erforderlich sind, sind die beschriebenen Eigenschaften und Merkmale auch auf die Ausführungsform der Vorrichtung übertragbar, welche zumindest den ersten Mitnehmer umfasst.
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Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung weisen die beiden Führungsgleiter entlang der Längsachse in dem ersten gekoppelten Zustand einen ersten Abstand und in dem zweiten gekoppelten Zustand einen zweiten Abstand voneinander auf. Der zweite Abstand ist größer Null und kleiner als der erste Abstand ist. Demgemäß wird in dem Übergangszustand beziehungsweise dem entkoppelten Zustand der Abstand zwischen den beiden Führungsgleitern kontrolliert verkleinert bis er den zweiten Abstand erreicht hat und die beiden Führungsgleiter in dem zweiten gekoppelten Zustand wieder relativ zueinander festgestellt sind.
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Die beiden Führungsgleiter sind in dem ersten und in dem zweiten gekoppelten Zustand zusammen verfahrbar und bewirken eine translatorische Bewegung der Displayanordnung. Es erfolgt dabei überwiegend keine Relativbewegung der Führungsgleiter zueinander. Somit kann ein starres Display, das mittels einer Displayhalterung mit den Schwenkhebeln der beiden Hebelmechaniken verbunden ist, nach vorne oder hinten unterhalb des Fahrzeugdachs verfahren werden. In dem übergangsweise entkoppelten Zustand erfolgt insbesondere eine Relativbewegung der Führungsgleiter zueinander und der erste Führungsgleiter wird nach vorne auf den zweiten Führungsgleiter zubewegt bis eine vorgegebene zweite Kopplungsposition erreicht ist.
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Im Rahmen dieser Beschreibung bezeichnen Begriffe, wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „links“, „rechts“ sowie „vertikal“ und „horizontal“, Richtungsangaben oder Ausrichtungen, welche sich auf einen betriebsgemäßen Einsatz der Vorrichtung in einem betriebsbereiten Kraftfahrzeug beziehen. Die beschriebene Displayanordnung, welche mittels der beschriebenen Vorrichtung bei Bedarf abgesenkt und ausgerichtet werden kann, ist insbesondere für Fahrzeuginsassen auf der hinteren Sitzbank vorgesehen. Eine horizontale Bewegungskomponente bezieht sich somit auf eine Ebene, die im Wesentlichen parallel zu dem Fahrzeugdach ist. Eine vertikale Ausrichtung erfolgt somit in einer Ebene, die im Wesentlichen senkrecht zu der horizontalen Ebene oder dem Fahrzeugdach ist.
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Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung sind die Hebelmechaniken und Führungsgleiter so ausgebildet, dass in dem ersten gekoppelten Zustand der erste Mitnehmer in Kontakt mit einer Anschlagsfläche des ersten Anschlagselements ist und in dem zweiten gekoppelten Zustand der zweite Mitnehmer in Kontakt mit einer zweiten Anschlagsfläche des zweiten Anschlagselements ist. In dem übergangsweise entkoppelten Zustand sind die beiden Mitnehmer entlang der Längsachse zwischen den beiden Anschlagsflächen verfahrbar und relativ zu diesen bewegbar.
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Die Mitnehmer und die Anschlagselemente wirken zusammen und stellen eine Möglichkeit zur Realisierung des Bewegungsbereichs dar, den die Führungsgleiter in dem entkoppelten Zustand relativ zueinander verfahren können. Die Anschlagsflächen sind insbesondere einander zugewandt und definieren einen dazwischenliegenden Bewegungsbereich für die Mitnehmer des ersten Führungsgleiters. Ein Abstand der Anschlagsflächen gibt zum Beispiel den möglichen Bereich zum Ausrichten oder Neigen der Displayanordnung vor. Im Zusammenwirken mit den Schwenkhebeln ist zum Beispiel ein Abstand zwischen den Anschlagsflächen von 15-24 cm eingerichtet, um die Displayanordnung bis zu einem Ausrichtungswinkel von 65°-85° in Richtung des Fahrzeuginnenraums zu neigen. Ein solcher Ausrichtungswinkel bezieht sich dabei auf den Winkel zwischen einer Haupterstreckungsebene des Displays und einer horizontalen Ebene oder einer Parkposition, in der das Display eingeklappt ist. Alternativ kann sich der Ausrichtungswinkel auf den Winkel beziehen, der zwischen der Haupterstreckungsebene des Displays und einer vertikalen Ebene eingeschlossen ist. Demgemäß wäre ein Ausrichtungswinkel von 5°-25° einrichtbar. Ein Einstellen des Ausrichtungswinkels erfolgt insbesondere kontinuierlich, kann aber auch in vorgegeben Schritten eingerichtet sein. Somit kann das Aus- oder Einschwenken des Displays zum Beispiel auch bei mittleren Stellungen von 30°, 40°, 50° oder 60° gestoppt werden. Darüber hinaus kann die Vorrichtung auch dazu eingerichtet sein, andere Winkelbereiche zum Einstellen des Displays der Displayanordnung zu ermöglichen.
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Die erste Hebelmechanik beziehungsweise der erste Führungsgleiter ist zum Beispiel mit einem Antriebskabel mit einem Elektromotor gekoppelt. Lediglich mit dieser einen Antriebseinheit kann sowohl eine translatorische als auch eine rotatorische Bewegung des Displays oder der Displayanordnung realisiert werden. Somit kann die Displayanordnung kontrolliert und zuverlässig ein- und ausgeschwenkt und verfahren werden, um eine Schwenk- oder Hub-Position der Displayanordnung auszubilden und eine gewünschte Winkelausrichtung einzustellen.
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Die beschriebene Vorrichtung mit der ersten und zweiten Hebelmechanik kann kostengünstig und platzsparend realisiert werden, sodass ein Bauraumbedarf in einem Fahrzeuginnenraum gering gehalten werden kann. Die Vorrichtung kann insbesondere in einem Fahrzeugdach integriert sein oder an einem solchen angeordnet sein und dennoch eine komfortable Kopfbewegungsfreiheit in dem Fahrzeuginnenraum ermöglichen. Auf diese Weise kann zu einer hochwertigen Unterhaltungsmöglichkeit in einem Kraftfahrzeug beigetragen werden.
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Gemäß einer Weiterbildung weist die Vorrichtung ferner eine Verriegelungseinheit auf, die mit dem zweiten Führungsgleiter gekoppelt ist und die dazu eingerichtet ist, eine Position des zweiten Führungsgleiters in dem entkoppelten Zustand zu fixieren und ansonsten ein Verschieben des zweiten Führungsgleiters freizugeben. Vorzugsweise ist die Verriegelungseinheit fest mit dem zweiten Führungsgleiter verbunden. Die Verriegelungseinheit ist dazu ausgebildet, die Displayhalterung im hochgeklappten Zustand zu fixieren. Die ist in dem ersten gekoppelten Zustand gegeben, wenn das eingeklappte Display im Wesentlichen parallel zum Fahrzeugdach verfahren wird, bis dieses in den entkoppelten Zustand übergeht und das Aufschwenken des Displays eingeleitet wird. Die Verriegelungseinheit wird durch das Bewegen des ersten Führungsgleiters entriegelt.
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In dem ersten und dem zweiten gekoppelten Zustand sind die beiden Führungsgleiter beide verschiebbar. Dies kann insbesondere innerhalb eines Führungskanals einer Führungsschiene erfolgen. Ein Abstand zwischen den Führungsgleitern bleibt im Wesentlichen gleich. In dem entkoppelten Zustand ist der zweite Führungsgleiter zum Beispiel durch ein Anschlagelement der Führungsschiene fixiert und verbleibt ortsfest zu der Führungsschiene. Der ortsfeste zweite Führungsgleiter stellt nun einen Widerstand für den sich annähernden ersten Führungsleiter zum Ausschwenken oder Einschwenken des freigegebenen Displays bereit.
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Die Verriegelungseinheit kann insbesondere so ausgebildet sein, dass sie mit der Führungsschiene zusammenwirkt. Beispielsweise umfasst die Führungsschiene ein Anschlagselement, zum Beispiel in Form einer nach oben gebogenen Zunge, gegen das der zweite Führungsgleiter mit der Verriegelungseinheit fährt und durch das die Verriegelung oder Entriegelung des zweiten Führungsgleiters eingeleitet wird.
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Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung weist das Koppelelement ein Auflageelement auf, das bezogen auf die Längsachse zwischen den beiden Anschlagselementen und vorgegeben beabstandet zu diesen an dem Stangenelement angeordnet ist. Das Auflageelement ist dazu ausgebildet, in dem entkoppelten Zustand beim Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten gekoppelten Zustand eine führende Auflage für den ersten und/oder den zweiten Mitnehmer einzurichten.
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Gemäß einer weiteren Weiterbildung sind die beiden Anschlagselemente und das Auflageelement als jeweilige Kunststoff-Umspritzungen an dem Stangeelement ausgebildet sind. Das Stangenelement ist zum Beispiel als vorgegeben geformter Draht aus Metall ausgebildet und stellt eine stabile und zuverlässig lösbare Kopplung zwischen den beiden Führungsgleitern bereit. Alternativ kann das Stangenelement auch als Kunststoffelement ausgebildet sein. Zudem kann das Stangenelement einstückig mit den beiden Anschlagselementen und, sofern vorgesehen, mit dem Auflageelement ausgebildet sein. Die einzelnen Elemente bilden dann vorgesehen ausgebildete Abschnitte eines gemeinsamen Bauteils.
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Ferner können auch die beiden Führungsgleiter eine jeweilige Kunststoff-Umspritzung aufweisen, die eine gleitende und widerstandsarme Bewegung innerhalb eines Führungskanals einer Führungsschiene ermöglichen. Ein Ende des Stangenelements ist in der Kunststoff-Umspritzung des zweiten Führungsgleiters integriert oder eingebettet und mit diesem gekoppelt ist.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Stangenelement mit dem zweiten Führungsgleiter verschraubt und/oder verklebt oder mittels eines Bolzenelements verbunden sein. Zudem kann auch die Kunststoff-Umspritzung der Führungsgleiter zusammen und gegebenenfalls auch einstückig mit einem oder mehreren der zuvor beschriebenen Komponenten aus erstem Anschlagselement, zweitem Anschlagselement, Auflageelement und Stangenelement, ausgebildet werden.
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Gemäß einer weiteren Weiterbildung umfasst die Vorrichtung ein Führungselement, das einen Führungskanal für den Führungsabschnitt des Stangenelements ausbildet, in welchem die beiden Anschlagselemente verfahrbar gelagert sind. Das Führungselement weist einen Anschlag und eine Vertiefung für die Anschlagselemente auf, sodass die Anschlagselemente bei einem Verfahren der Displayanordnung entlang der Längsachse an einer vorgegebenen Position den Anschlag des Führungselements kontaktieren und mittels der Mitnehmer in die Vertiefung gedrängt werden, sodass ein Entkoppeln der beiden Führungsgleiter aus dem ersten gekoppelten Zustand und ein Einleiten des entkoppelten Zustands einrichtbar ist. Entsprechend kann ein Entkoppeln der beiden Führungsgleiter aus dem zweiten gekoppelten Zustand und ein Einleiten des entkoppelten Zustands eingerichtet werden. Im Wesentlichen sind die beschriebenen Bewegungsabläufe auch invers durchführbar, um das ausgeklappte oder ausgeschwenkte Display auch wieder einklappen zu können.
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Das Führungselement kann als ein Schienenelement ausgebildet sein, das an einer Unterseite des Stangenelement und insbesondere dessen Führungsabschnitts mit den Anschlagselementen angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Führungselement in der Führungsschiene integriert oder wird durch einen entsprechend ausgebildeten Führungskanal in der Führungsschiene realisiert. Der Anschlag in der Führungsschiene stellt einen Widerstand für die Anschlagselemente bereit, sodass sie in ihrer Bewegung gestoppt werden, während die Mitnehmer an dem ersten Führungsgleiter weiter verfahren werden können. Diese gleiten zum Beispiel oberhalb des ersten Anschlagselements über dieses hinweg und drücken die Anschlagselemente in vorgesehene Vertiefungen oder Ausnehmungen in der Führungsschiene. Wenn die Mitnehmer das zweite Anschlagselement erreichen, werden die Anschlagselemente aus ihrer abgetauchten Position wieder entlassen, sodass die Mitnehmer wieder mit den Anschlagselementen fest gekoppelt sind.
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Die Vorrichtung kann ferner gemäß einer weiteren Weiterbildung eine Antriebseinheit, zum Beispiel in Form eines Elektromotors mit einem Antriebskabel, aufweisen, die zum Einstellen des Abstands zwischen den Führungsgleitern und zum Einstellen des Ausrichtungswinkels der Displayanordnung mit dem ersten Führungsgleiter gekoppelt ist. Ausgehendend von dem ersten gekoppelten Zustand wird der erste Führungsgleiter mittels der Antriebseinheit und der zweite Führungsgleiter mittels des ersten Führungsgleiters und des Koppelelements angetrieben.
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Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Vorrichtung ist das Stangenelement als ein Federelement ausgebildet oder weist ein Federelement auf. Das Federelement umfasst einen ersten Federarm, einen zweiten Federarm und Windungen, welche die beiden Federarme miteinander koppeln. Die Windungen können auch als Wicklungen bezeichnet werden. Auf diese Weise kann ein elastisches Kompensationselement als Steuerstange vorgesehen werden, welches gezielt koppelnde und elastische Eigenschaften in die Vorrichtung einbringt.
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Das Federelement ist gemäß einer Weiterbildung insbesondere so ausgestaltet, dass der zweite Federarm mittels eines Kopplungselements mit dem zweiten Schwenkhebel gekoppelt ist und eine vorgegebene Federkraft auf den zweiten Schwenkhebel ausübt, welche ihn in Richtung zum Einschwenken der Displayanordnung treibt. Das Kopplungselement kann einen Pin- oder stiftförmigen Abschluss des zweiten Federarms ausbilden und unter den zweiten Schwenkhebel greifen und diesen nach oben treiben. Alternativ kann das Kopplungselement in eine Ausnehmung des zweiten Schwenkhebels eingreifen und/oder in dem zweiten Schwenkhebel integriert sein. Jeweils bewirken der zweite Federarm und seine Kopplung mit dem zweiten Schwenkhebel ein kontrolliertes und sanftes Absenken des Displays nach unten.
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Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Vorrichtung umfassen die Windungen des Federelements einen ersten und einen zweiten Windungsabschnitt, wobei der erste Windungsabschnitt angrenzend zu dem ersten Federarm und der zweite Windungsabschnitt angrenzend zu dem zweiten Federarm ausgebildet ist. Die Windungsabschnitte sind so vorgegeben ausgebildet, dass sie unterschiedliche Windungsdurchmesser aufweisen. Insbesondere ist das Federelement so eingerichtet, dass die Windungen eine Drehachse umgeben, die mit dem zweiten Führungsgleiter gekoppelt ist. Der erste Windungsabschnitt weist dabei einen Windungsdurchmesser auf, der in Abstimmung auf einen Außendurchmesser der Drehachse ausgebildet ist, sodass der erste Windungsabschnitt die Drehachse kontaktiert. Zum Beispiel können die letzten ein oder zwei Windungen hin zu dem ersten Federarm so eng gewickelt sein, dass eine stabile und zuverlässige Kopplung mit der Drehachse eingerichtet ist, die ein sicheres und kontrolliertes Absenken und Einholen der Displayanordnung ermöglichen.
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Alternativ oder zusätzlich ist gemäß einer Weiterbildung das Federelement so eingerichtet, dass der zweite Windungsabschnitt einen Windungsdurchmesser aufweist, der in Abstimmung auf einen Außendurchmesser der Drehachse ausgebildet ist, sodass der zweite Windungsabschnitt zumindest teilweise von der Drehachse beabstandet ist. Der zweite Windungsabschnitt stellt somit gezielt einen vorgegebenen Bewegungsspielraum bereit, sodass der daran angrenzende zweite Federarm mit dem zweiten Schwenkhebel zuverlässig abgesenkt werden kann. In dem eingeklappten Zustand des Displays umgeben die Windungen des zweiten Windungsabschnitts die Drehachse, aber kontaktieren diese nicht oder zumindest nicht vollständig. Beim Ausklappen und Absenken des Displays ziehen sich Windungen des zweiten Windungsabschnitts zusammen, so dass diese die Drehachse zumindest teilweise kontaktieren. Der zweite Windungsabschnitt kann so ausgebildet sein, dass er bis zu einem maximalen Ausrichtungswinkel der Displayanordnung Bewegungsspielraum ermöglicht. Bei dem maximal zulässigen Ausrichtungswinkel sind zum Beispiel auch die Windungen des zweiten Windungsabschnitts vollständig oder zumindest überwiegend in anliegendem Kontakt mit der Drehachse, sodass eine weitere Rotation des zweiten Federarms und ein weiteres Drehen des Displays kontrolliert gebremst wird.
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Ein erfindungsgemäßes Fahrzeugdach umfasst zwei Führungsschienen, die in Bezug auf eine Längsachse des Fahrzeugdachs auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugdachs angeordnet sind, und eine Ausgestaltung der zuvor beschriebenen Vorrichtung zum Einstellen einer Displayanordnung, die mittels der Führungsschienen mit dem Fahrzeugdach gekoppelt ist. Die Vorrichtung kann insbesondere bestehende Räume innerhalb einer jeweiligen Führungsschiene nutzen, die zum Beispiel auch zum Betreiben einer Verdunkelungsvorrichtung ausgebildet sind. Insbesondere können die erste und zweite Hebelmechanik innerhalb einer gemeinsamen Führungsschiene angeordnet sein, sodass sich die Hebelmechaniken eine gemeinsame Führungsschiene teilen.
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In Bezug auf ein Fahrzeugdach kann die Vorrichtung insbesondere eine doppelte Anzahl der beschriebenen Komponenten umfassen, die hinsichtlich einer zentralen oder mittigen Längsachse des Fahrzeugdachs im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet und angeordnet sind. Das Fahrzeugdach mit der beschriebenen Vorrichtung trägt somit zu einem erhöhten Komfort eines Kraftfahrzeugs bei und ist im Vergleich zu konventionellen Kippeinrichtungen für ein Display kostengünstiger herstellbar. Dadurch, dass das Fahrzeugdach eine Ausgestaltung der zuvor beschriebenen Vorrichtung umfasst, sind zuvor beschriebene Merkmale und Eigenschaften der Vorrichtung auch für das Fahrzeugdach offenbart und umgekehrt.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Einstellen einer Displayanordnung für ein Fahrzeugdach mittels einer Ausgestaltung der zuvor beschriebenen Vorrichtung umfasst ausgehend von dem ersten gekoppelten Zustand, in dem die Displayanordnung eingeklappt ist, ein Betätigen der ersten Hebelmechanik mittels Verfahren des ersten Führungsgleiters und dadurch Verfahren der eingeklappten Displayanordnung entlang der Längsachse. Das Verfahren umfasst ein weiteres Betätigen der ersten Hebelmechanik mittels Verfahren des ersten Führungsgleiters und dadurch Entkoppeln des ersten Mitnehmers von dem ersten Anschlagselement und Überführen der Führungsgleiter von dem ersten gekoppelten Zustand in den entkoppelten Zustand. Das Verfahren umfasst ein weiteres Betätigen der ersten Hebelmechanik mittels Verfahren des ersten Führungsgleiters und dadurch Verkleinern des Abstands zwischen den Führungsgleitern und Aufschwenken und Ausrichten der eingeklappten Displayanordnung mittels der Schwenkhebel. Das Verfahren umfasst ein weiteres Betätigen der ersten Hebelmechanik mittels Verfahren des ersten Führungsgleiters und dadurch Koppeln des zweiten Mitnehmers mit dem zweiten Anschlagselement und Überführen der Führungsgleiter von dem entkoppelten Zustand in den zweiten gekoppelten Zustand. Das Verfahren umfasst außerdem ein weiteres Betätigen der ersten Hebelmechanik mittels Verfahren des ersten Führungsgleiters und dadurch Verfahren der ausgeklappten und ausgerichteten Displayanordnung entlang der Längsachse.
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Die beschriebene Bewegungsabfolge ist zum Beispiel mittels einer einzigen Antriebseinheit zum Ansteuern beider Führungsgleiter durchführbar. Eine entsprechend inverse Abfolge ermöglicht das Einschwenken, Verfahren und Verstauen der Displayanordnung unterhalb des Fahrzeugdachs, zum Beispiel in einem Heckbereich des Kraftfahrzeugs. Mittels des beschriebenen Verfahrens ist ein zuverlässiges und sicheres Ausbilden einer gewünschten Einstellung der Displayanordnung möglich und es kann zudem zu einem kostengünstigen und komfortablen Kraftfahrzeug beigetragen werden. Das Verfahren ist mittels einer Ausgestaltung der zuvor beschriebenen Vorrichtung durchführbar, sodass zuvor beschriebenen Merkmale und Eigenschaften der Vorrichtung auch für das Verfahren offenbart sind und umgekehrt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 ein Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug in einer perspektivischen Ansicht,
- 2 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Einstellen einer Displayanordnung für das Fahrzeugdach nach 1 in einer perspektivischen Ansicht,
- 3-8 verschiedene Zustände der Vorrichtung nach 2 jeweils in perspektivischer Ansicht,
- 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Einstellen einer Displayanordnung für das Fahrzeugdach nach 1 in einer perspektivischen Ansicht,
- 10-13 verschiedene Zustände der Vorrichtung nach 9 jeweils in perspektivischer Ansicht,
- 14 ein Ausführungsbeispiel eines Stangenelements der Vorrichtung,
- 15-16 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit dem Stangenelement nach 14 jeweils in einer perspektivischen Ansicht,
- 17-22 verschiedene Zustände der Vorrichtung nach den 15 und 16 jeweils in einer Seitenansicht,
- 23-24 Querschnitte durch eine Führungsschiene der Vorrichtung,
- 25-26 ein Ausführungsbeispiel eines Führungsabschnitts der Vorrichtung in perspektivischen Ansichten, und
- 27-31 verschiedene Zustände der Vorrichtung nach den 15 und 16 in jeweiligen Seitenansichten.
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Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind gegebenenfalls nicht alle dargestellten Elemente in sämtlichen Figuren mit Bezugszeichen gekennzeichnet.
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1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein Fahrzeugdach 1 für ein Kraftfahrzeug, das einen Deckel 3 und eine Displayanordnung 4 aufweist. Der Deckel 3 ist zum Beispiel ein zum Fahrzeugdach 1 unbewegliches Festglaselement. Alternativ ist der Deckel 3 relativ zu dem Fahrzeugdach 1 beweglich, um wahlweise eine Öffnung in dem Fahrzeugdach 1 freizugeben und zu verschließen. Das Fahrzeugdach 1 kann auch keinen Deckel 3 aufweisen und eine ausnehmungsfreie Dachhaut eines Festdachs oder eines falt- oder zusammenklappbaren Cabriodachs sein, welches in einem Heckbereich des Kraftfahrzeugs verstaut werden kann. Darüber hinaus kann das Fahrzeugdach 1 auch mit Deckel 3 ein Cabriodach ausbilden, bei dem der Deckel 3 so ausgestaltet ist, dass ein Zusammenfalten oder Zusammenklappen ermöglicht ist.
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Das Fahrzeugdach 1 umfasst ferner zwei Vorrichtungen 10, die in Bezug auf eine Fahrtrichtung oder Fahrzeuglängsachse L auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugdachs 1 angeordnet sind. Die Vorrichtungen 10 sind hinsichtlich der Längsachse L spiegelsymmetrisch aufgebaut und angeordnet, sodass im Folgenden nur auf eine Vorrichtung 10 eingegangen wird. Wie anhand der nachfolgenden 2-8 näher erläutert wird, ermöglicht die Vorrichtung 10 ein zuverlässiges und sicheres Ausbilden einer gewünschten Einstellung der Displayanordnung 4 und trägt zu einem kostengünstigen und komfortablen Kraftfahrzeug bei.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 zum Einstellen der Displayanordnung 4 in einer perspektivischen Ansicht. Die 3 bis 8 zeigen in perspektivischen Ansichten verschiedene Zustände oder Positionen der Vorrichtung 10 nach 2 in Hinblick auf einen Bewegungsablauf, in dem die Displayanordnung 4 verfahren, ausgeklappt und ausgerichtet und daraufhin weiter verfahren wird. Die Vorrichtung 10 umfasst eine erste und eine zweite Hebelmechanik, die jeweils mittels einer Displayhalterung 19 für ein Display der Displayhalterung 4 gekoppelt sind. Die beiden Hebelmechaniken sind zum Auf- und Einschwenken und zum Verfahren der Displayanordnung 4 ausgebildet.
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Die erste Hebelmechanik weist einen ersten Führungsgleiter 11 und einen ersten Schwenkhebel 17 auf, die miteinander gekoppelt und mittels einer Antriebseinheit elektrisch verfahrbar sind. Der erste Führungsgleiter 11 umfasst einen Führungsabschnitt 15 mit einem ersten und einem zweiten Mitnehmer 13, 14, die in Bezug auf die Längsachse L in einem vorgegebenen Abstand voneinander an dem Führungsabschnitt 15 des ersten Führungsgleiters 11 angeordnet sind. Die Mitnehmer 13 und 14 sind jeweils als rautenförmige Quader und zum Beispiel aus Kunststoff ausgestaltet.
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Die zweite Hebelmechanik umfasst einen zweiten Führungsgleiter 12, einen zweiten Schwenkhebel 18 und ein Koppelelement 20, die miteinander gekoppelt sind. Das Koppelelement 20 weist ein Stangenelement 24, zum Beispiel in Form eines metallischen Draht- oder Federelements, mit einem Führungsabschnitt 27 auf, welcher ein erstes und ein zweites Anschlagselement 21, 22 umfasst. Die Anschlagselement 21 und 22 sind in Bezug auf die Längsachse L in einem vorgegebenen Abstand voneinander an dem Stangenelement 24 angeordnet und zum Beispiel aus Kunststoff ausgestaltet.
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Die Anschlagselemente 21, 22 und die Mitnehmer 13, 14 sind in Abstimmung aufeinander ausgebildet. Das erste Anschlagselement 21 weist eine erste Ausnehmung 25 auf, die halb-routenförmig begrenzt ist. Das erste Anschlagselement 21 weist daher eine schräge erste Anschlagsfläche 251 auf. Das zweite Anschlagselement 22 weist eine zweite Ausnehmung 26 auf, die halb-routenförmig begrenzt ist. Das zweite Anschlagselement 22 weist daher eine schräge zweite Anschlagsfläche 261 auf.
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Die beiden Führungsgleiter 11, 12 sind mittels der Mitnehmer 13, 14 und der Anschlagselemente 21, 22 der jeweiligen Führungsabschnitte 15, 27 lösbar miteinander gekoppelt, sodass ein erster gekoppelter Zustand, ein zweiter gekoppelter Zustand und ein übergangsweiser entkoppelter Zustand der beiden Führungsgleiter 11, 12 einrichtbar sind. In dem ersten gekoppelten Zustand ist die Displayanordnung 4 eingeklappt oder eingeschwenkt (s. 3 und 4). Der erste Mitnehmer 13 ist in der ersten Ausnehmung 25 angeordnet und kontaktiert die erste Anschlagsfläche 251. In dem zweiten gekoppelten Zustand ist die Displayanordnung 4 ausgeklappt oder ausgeschwenkt und ausgerichtet (s. 7 und 8). Der zweite Mitnehmer 14 ist in der zweiten Ausnehmung 26 angeordnet und kontaktiert die zweite Anschlagsfläche 261. Bezogen auf die Längsachse L stellt der entkoppelte Zustand einen Übergang zwischen den beiden gekoppelten Zuständen dar, in dem die Displayanordnung 4 auf- oder eingeschwenkt beziehungsweise aus- oder eingeklappt wird (s. 5 und 6). Die Mitnehmer 13 und 14 sind in dem entkoppelten Zustand jeweils beabstandet von den ihnen zugeordneten Anschlagselementen 21, 22 beziehungsweise Anschlagsflächen 251, 261.
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Die Führungsgleiter 11 und 12 sind in zumindest drei Zustände überführbar, wobei sie in dem entkoppelten Zustand relativ zueinander verfahrbar sind und dadurch ein Abstand D zwischen den beiden Führungsgleitern 11, 12 kontrolliert verkleinert oder vergrößert werden kann, so wie es die Mitnehmer 13, 14 und die Anschlagselemente 21, 22 es zulassen. Mittels der Führungsgleiter 11 und 12 und der daran gekoppelten Schwenkhebel 17, 18, die um jeweilige Schwenkachsen S1 und S2 schwenkbar sind, ist ein Verfahren, ein Auf- und Einschwenken, und ein weiteres Verfahren der Displayanordnung 4 mit einem Ausrichtungswinkel A vorgegeben einstellbar (s.a. 7). Ein Abstand zwischen den Anschlagsflächen 251, 261 bestimmt im Wesentlichen die relative Verfahrbarkeit des ersten Führungsgleiters 11 in Bezug auf den zweiten Führungsgleiter 12. Dies definiert ferner das Ausbilden des Ausrichtungswinkels A, sodass der Abstand zwischen den Anschlagsflächen 251, 261 auf eine gewünschte Ausrichtbarkeit des Displays abgestimmt ist. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Anschlagsflächen 251, 261 auch an eine Länge des Fahrzeugdachs 1 und eine gewünschte Verfahrbarkeit der Displayanordnung unterhalb des Fahrzeugdachs 1 angepasst ist.
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Das Koppelelement 20 umfasst ferner ein Auflageelement 23, das wie die Anschlagselemente 21, 22 als Kunststoff-Umspritzung an dem Stangenelement 24 ausgebildet sein kann. Das Auflageelement 23 ist bezogen auf die Längsachse L zwischen den beiden Anschlagselementen 21, 22 und vorgegeben beabstandet zu diesen an dem Stangenelement 24 angeordnet. In dem entkoppelten Zustand bildet es beim Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten gekoppelten Zustand eine führende Auflage oder einen gleitfähigen Untergrund für den ersten und/oder den zweiten Mitnehmer 13, 14 aus (s. 2 und 5-6) .
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Die Vorrichtung 10 weist zudem eine Verriegelungseinheit 29 auf, die mit dem zweiten Führungsgleiter 12 gekoppelt ist und die dazu eingerichtet ist, eine Position des zweiten Führungsgleiters 12 in dem entkoppelten Zustand zu fixieren und ansonsten ein Verfahren des zweiten Führungsgleiters 12 zusammen mit dem ersten Führungsgleiter 11 freizugeben.
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Ferner wirkt die Vorrichtung 10 mit einer Führungsschiene 30 zusammen, die sich bezogen auf die Längsachse L entlang der einer jeweiligen Seite des Fahrzeugdachs 1 erstreckt. Die Führungsschiene 30 realisiert ein Führungselement mit Führungskanälen für die Führungsgleiter 11, 12 und den Führungsabschnitt 27 des Stangenelements 24. Die beiden Anschlagselemente 21, 22 sind innerhalb eines Führungskanals der Führungsschiene 30 verfahrbar gelagert. Die Führungsgleiter 11, 12 sind vorzugsweise mit Kunststoff umspritzt, sodass diese widerstandsarm innerhalb eines zugeordneten Führungskanals der Führungsschiene 30 verfahren werden können.
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Der Führungskanal der Führungsschiene 30, in dem die Anschlagselemente 21, 22 angeordnet sind, umfasst einen Anschlag und eine Vertiefung für die Anschlagselemente 21, 22, sodass die Anschlagselemente 21, 22 bei einem Verfahren der Displayanordnung 4 entlang der Längsachse L an einer vorgegebenen Position den Anschlag der Führungsschiene 30 kontaktieren und mittels der Mitnehmer 13, 14 nach unten in die Vertiefung gedrängt werden, sodass ein Entkoppeln der beiden Führungsgleiter 11, 12 voneinander aus dem ersten oder zweiten gekoppelten Zustand eingeleitet wird (s. 3-8) .
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Im Rahmen dieser Beschreibung bezeichnen Begriffe, wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „links“, „rechts“ sowie „vertikal“ und „horizontal“, Richtungsangaben, Ausrichtungen oder Positionen, welche sich auf einen betriebsgemäßen Einsatz der Vorrichtung 10 in einem betriebsbereiten Kraftfahrzeug beziehen. Die eingezeichnete Längsachse L weist zudem ein Pfeilsymbol auf, welches zur besseren Orientierung eine übliche Fahrtrichtung andeutet. Die beschriebene Displayanordnung 4 ist insbesondere für Fahrzeuginsassen auf der hinteren Sitzbank vorgesehen, welche mittels der beschriebenen Vorrichtung 10 bei Bedarf einfach und komfortabel abgesenkt und ausgerichtet werden kann.
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Ferner kann die Vorrichtung eine Antriebseinheit mit einem Antriebskabel aufweisen oder mit einer solchen Antriebseinheit gekoppelt sein, die zum Beispiel in einem vorderen oder hinteren Dachbereich des Fahrzeugdachs 1 angeordnet ist. Das Antriebskabel ist an einer Kabelanbindung 16 mit dem ersten Führungsgleiter 11 verbunden und koppelt den ersten Führungsgleiter 11 mit der Antriebseinheit, die insbesondere als ein Elektromotor ausgebildet sein kann oder einen solchen umfassen kann. Zum Einstellen des Abstands D zwischen den Führungsgleitern 11, 12 und zum Einstellen des Ausrichtungswinkels A der Displayanordnung 4 wird ausgehendend von dem ersten gekoppelten Zustand der erste Führungsgleiter 11 mittels der Antriebseinheit angetrieben, welcher wiederum das Koppelelement 20 und dadurch den zweiten Führungsgleiter 12 antreibt und nach vorne schiebt. Der erste Führungsgleiter 11 bildet somit einen aktiven Antriebsschlitten aus, während der zweite Führungsgleiter 12 im Wesentlichen einen passiven Gleitschlitten realisiert, der auf die Bewegung des Antriebsschlittens reagiert.
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Durch die beschriebene lösbare Kopplung der Führungsgleiter 11, 12 und der Führungsabschnitte 15, 27 beziehungsweise der Mitnehmer 13, 14 und der Anschlagselemente 21, 22 sind die zwei Führungsgleiter 11, 12 abschnittsweise miteinander gekoppelt oder voneinander entkoppelt. Dadurch kann die Displayanordnung 4 bereichsweise eine translatorische oder einer rotatorische Bewegung ausführen. Es ist beispielsweise ausgehend von der Parkposition und dem ersten gekoppelten Zustand folgende Bewegung der Displayanordnung 4 denkbar: Die Displayanordnung 4 wird translatorisch in Richtung Fahrzeugfront verfahren, wobei beide Führungsgleiter 11, 12 fest miteinander gekoppelt sind. Sobald die Führungsgleiter 11, 12 voneinander entkoppelt werden, bewegt sich nur noch der angetriebene erste Führungsgleiter 11, sodass eine Rotation der Displayanordnung 4 nach unten durchgeführt wird. Daraufhin können die Führungsgleiter 11, 12 wieder miteinander gekoppelt und weiter translatorisch in Richtung Fahrzeugfront verfahren werden.
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Durch ein Koppelelement 20 in doppelter Ausführung ist folgende Bewegung möglich: Die Displayanordnung 4 wird translatorisch verfahren, wobei beide Führungsgleiter 11, 12 miteinander fest gekoppelt. Nachfolgend werden die Führungsgleiter 11, 12 voneinander entkoppelt oder sind nur noch gleitend miteinander gekoppelt, sodass sich nur der antreibende erste Führungsgleiter 11 bewegt und sich dem zweiten Führungsgleiter 12 annähert. Demgemäß rotiert die Displayanordnung 4 nach unten und wenn die vollständige Ausrichtung der Displayanordnung 4 erreicht ist, werden die beiden Führungsgleiter 11, 12 wieder miteinander gekoppelt und der zweite gekoppelte Zustand ausgebildet. Die Displayanordnung 4 kann daraufhin mit dem Display in ab- oder ausgeklappter Position weiter translatorisch nach vorne bewegt werden.
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9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 zum Einstellen der Displayanordnung 4 in einer perspektivischen Ansicht. Die 10 bis 13 zeigen in perspektivischen Ansichten verschiedene Zustände oder Positionen der Vorrichtung 10 nach 9 in Hinblick auf einen Bewegungsablauf, in dem die Displayanordnung 4 verfahren, ausgeklappt und ausgerichtet wird. Die Vorrichtung 10 ermöglicht somit ausgehend vom ersten, gekoppelten Zustand eine translatorische Bewegung, gefolgt von einer rotatorischen Bewegung in dem entkoppelten Zustand. Im Unterschied zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 10 so ausgebildet, dass kein zweiter gekoppelter Zustand der Führungsgleiter 11 und 12 und keine weitere Translation in Richtung Fahrzeugfront eingerichtet ist.
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Darüber hinaus ist im Unterschied zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel das zweite Anschlagselement 22 nicht an dem Stangenelement 24 angeordnet und somit nicht Teil des Führungsabschnitts 27 beziehungsweise des Koppelelements 20. Das zweite Anschlagselement 22 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den 9-13 an der Führungsschiene 30 angeordnet (s. 10-13). Das zweite Anschlagselement 22 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel somit nicht entlang der Führungsschiene 30 verschiebbar, sondern als ortsfestes Element an dieser angeordnet.
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Das zweite Anschlagselement 22 kann dabei ein separates Element, zum Beispiel in Form eines Kunststoffeinsatzes, ausgebildet sein, das an einer vorgegebenen Position, die den entkoppelten Zustand einleiten soll, an oder in dem Führungskanal der Führungsschiene 30 angeordnet. Alternativ kann das zweite Anschlagselement 22 einstückig mit der Führungsschiene 30 ausgebildet sein und zum Beispiel in Form einer gebogenen Lasche ausgestaltet sein, die sich in den Führungskanal erstreckt.
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Der erste Mitnehmer 13 wird ausgehend von dem ersten gekoppelten Zustand bei einem Verfahren der Displayanordnung 4 entlang der Längsachse L gegen das zweite Anschlagselement 22 in oder an der Führungsschiene 30 gefahren. Beim weiteren Vorantreiben des ersten Führungsgleiters 11 drückt der erste Mitnehmer 13 den Führungsabschnitt 27 des Koppelelements 20 nach unten in den Führungskanal und kann somit von diesem entkoppeln. Dabei kann eine oder mehrere Ausnehmungen oder Taschen 33, 34 in dem Führungskanal vorgesehen sein, in die korrespondierende Kopplungselemente 271 und 272 an dem Führungsabschnitt 27 des Stangenelements 24 eingedrückt werden (s. 9, 11-12 und 14-31). Beim weiteren Vorantreiben des ersten Führungsgleiters 11 entfernt sich der erste Mitnehmer 13 von dem festgehaltenen Führungsabschnitt 27 des Koppelelements 20. Entsprechend nähert sich der erste Führungsgleiter 11 dem zweiten Führungsgleiter 12 an, da dieser mit dem Koppelelement 20 verbunden und in dem entkoppelten Zustand festgestellt ist. Somit wird die Aufschwenkbewegung der Displayanordnung 4 ausgeführt bis dieses vorgegeben ausgerichtet ist. Eine entsprechend inverse Bewegungsabfolge ist verständlicherweise auch möglich.
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Die 14-31 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 oder Komponenten dieser in verschiedenen Ansichten. Gemäß dieser Ausführungsform ist das Stangenelement 24 als Federelement ausgestaltet. 14 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das Federelement 24 mit einem ersten Federarm 241, einem zweiten Federarm 242 und dazwischen ausgebildeten Windungen 243, welche die beiden Federarme 241, 242 miteinander koppeln. Das Federelement 24 stellt als elastisches Element gezielt koppelnde und elastische Eigenschaften bereit, die zum Aus- und Einklappen der Displayanordnung 4 nutzbringend sind.
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Das Federelement 24 ist so ausgestaltet, dass der zweite Federarm 242 mittels eines Kopplungselements 244 mit dem zweiten Schwenkhebel 18 gekoppelt ist und diesen untergreift (s. 15-17). Das Kopplungselement 244 bildet ein stift- oder Pin-förmiges freies Ende des zweiten Federarms 242 aus und übt eine vorgegebene Federkraft auf den zweiten Schwenkhebel 18 aus, welche ihn nach oben in Richtung zum Einschwenken der Displayanordnung 4 treibt. Der zweite Federarm 241 und seine Kopplung mit dem zweiten Schwenkhebel 18 bewirken ein kontrolliertes und sanftes Absenken der Displayanordnung 4 nach unten, da die Federkraft der wirkenden Gewichtskraft der Displayanordnung entgegengerichtet ist. Der erste Federarm 241 und die daran ausgebildeten Anschlagselemente 21, 22 stellen dabei im Zusammenwirken mit der fest montierten Führungsschiene 30 einen vorgegebenen Widerstand bereit und ermöglichen das Wirken der Federkraft des zweiten Federarms 242.
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Die Windungen 243 des Federelements 24 umfassen einen ersten Windungsabschnitt 245 und einen zweiten Windungsabschnitt 246, wobei der erste Windungsabschnitt 245 angrenzend zu dem ersten Federarm 241 und der zweite Windungsabschnitt 246 angrenzend zu dem zweiten Federarm 242 ausgebildet ist. Die Windungsabschnitte 245, 246 sind so vorgegeben ausgebildet, dass sie unterschiedliche Windungsdurchmesser aufweisen. Die Windungen 243 umgeben eine zweite Drehachse 32, die mit dem zweiten Führungsgleiter 12 und dem zweiten Schwenkhebel 18 gekoppelt ist. Eine erste Drehachse 31 ist mit dem ersten Führungsgleiter 11 und dem ersten Schwenkhebel 17 gekoppelt (s. 15 und 16). Der erste Schwenkhebel 17 kann insbesondere einen Abschnitt der Displayhalterung 19 ausbilden und einstückig mit dieser ausgestaltet sein.
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Der erste Windungsabschnitt 245 weist einen Windungsdurchmesser auf, der in Abstimmung auf einen Außendurchmesser der zweiten Drehachse 32 ausgebildet ist, sodass der erste Windungsabschnitt 245 die zweite Drehachse 32 kontaktiert. Zum Beispiel können ein oder zwei Windungen so eng gewickelt sein, dass eine stabile und zuverlässige Kopplung des Federelements 24 mit der zweiten Drehachse 32 eingerichtet ist, welche ein sicheres und kontrolliertes Absenken und Einholen der Displayanordnung 4 ermöglichen.
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Das Federelement 24 ist ferner so eingerichtet, dass der zweite Windungsabschnitt 246 einen Windungsdurchmesser aufweist, der auch in Abstimmung auf den Außendurchmesser der zweiten Drehachse 32 ausgebildet ist, sodass der zweite Windungsabschnitt 246 zumindest teilweise von der zweiten Drehachse 32 beabstandet ist. Der zweite Windungsabschnitt 246 stellt somit gezielt einen vorgegebenen Bewegungsspielraum bereit, sodass der daran angrenzende zweite Federarm 242 mit dem zweiten Schwenkhebel 18 zuverlässig und kontrolliert nach unten rotieren und dadurch die Displayanordnung 4 nach unten abgesenkt werden kann. In dem eingeklappten Zustand des Displays umgeben die Windungen des zweiten Windungsabschnitts 246 die zweite Drehachse 32, aber kontaktieren diese nicht oder zumindest nicht vollständig, sodass innerhalb eines vorgegebenen Bereichs eine Bewegung des zweiten Federarms 242 möglich ist. Beim Ausklappen oder Absenken der Displayanordnung 4 ziehen sich Windungen des zweiten Windungsabschnitts 246 zusammen, so dass diese die zweite Drehachse 32 enger umgeben bis diese die zweite Drehachse 32 zumindest teilweise kontaktieren.
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Die 17-22 zeigen verschiedene Zustände der Vorrichtung 10 nach den 14-16 jeweils in einer Seitenansicht. Die 17 zeigt die Vorrichtung 10 in dem ersten gekoppelten Zustand gemäß einer verriegelten Parkposition der Displayanordnung 4. Die 18 zeigt einen zu der 17 zugehörigen Querschnitt.
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19 zeigt die Vorrichtung 10 in einem Zustand, in dem die Displayanordnung 4 entriegelt ist und der zum Beispiel einen Übergang zwischen dem ersten gekoppelten und dem entkoppelten Zustand repräsentiert. Der Führungsabschnitt 15 des ersten Führungsgleiters 11 drückt den Führungsabschnitt 27 des Federelements 24 nach unten, sodass ein erstes Kopplungselement 271 des Führungsabschnitts 27 des Federelements 24 an einer Unterseite des ersten Anschlagselements 21 in eine dafür vorgesehene Ausnehmung oder Aufnahme 33 in der Führungsschiene 30 eingreift. Ein zweites Kopplungselement 272 des Führungsabschnitts 27 des Federelements 24 ist an einer Unterseite des zweiten Anschlagselements 22 vorgesehen und greift in eine zugeordnete zweite Ausnehmung oder Aufnahme 34 in der Führungsschiene 30 ein. Durch weiteres Vorantreiben des ersten Mitnehmers 13 kann der entkoppelte Zustand eingeleitet werden. Die 19 zeigt einen zu der 18 zugehörigen Querschnitt.
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21 zeigt die Vorrichtung 10 in einem Zustand, in dem die Displayanordnung 4 ausgeklappt ist und der zum Beispiel einen Übergang zwischen dem entkoppelten und dem zweiten gekoppelten Zustand repräsentiert. Der Führungsabschnitt 15 des ersten Führungsgleiters 11 drückt den Führungsabschnitt 27 des Federelements 24 weiterhin nach unten, sodass das erste und zweite Kopplungselement 271, 272 weiterhin in die dafür vorgesehenen Aufnahmen 33, 34 eingreifen. Durch weiteres Vorantreiben des zweiten Mitnehmers 14 kann der zweite gekoppelte Zustand eingeleitet werden, in dem die ausgeklappte Displayanordnung 4 weiter nach vorne verfahren werden kann. Die 22 zeigt einen zu der 21 zugehörigen Querschnitt.
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Die 23 und 24 zeigen Querschnitte durch die Führungsschiene 30 der Vorrichtung 10. Die Führungsschiene 30 weist mehrere Führungskanäle für verfahrbare Komponenten der Vorrichtung 10 auf. Die Führungsschiene 30 umfasst einen Kabelkanal 301 für die Kabelanbindung 16, einen Gleiterkanal 303 für den ersten und/oder den zweiten Führungsgleiter 11, 12 und einen Führungskanal 304 für den Führungsabschnitt 15 des ersten Führungsgleiters 11 und/oder den Führungsabschnitt 27 des Federelements 24. Darüber hinaus ist ein Anbindungsabschnitt 305 dargestellt, der eine Anbindung der Führungsschiene 30 an eine Karosserie des Kraftfahrzeugs oder des Fahrzeugdachs 1 ermöglicht. Ferner weist die Führungsschiene 30 einen Führungssteg 302 auf, der sich in Richtung des Führungskanals 304 erstreckt. Der Führungssteg 302 ermöglicht ein besonders zuverlässiges und kontrolliertes Führen des Führungsabschnitts 15 des ersten Führungsgleiters 11. Die 24 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung und/oder Ansicht von hinten auf die Führungsschiene 30, in der die jeweiligen Komponenten der Vorrichtung 10 positioniert sind.
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Die 25-26 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Führungsabschnitts 15 des ersten Führungsgleiters 11 in einer jeweiligen perspektivischen Ansicht. Der Führungsabschnitt 15 des ersten Führungsgleiters 11 kann als Kunststoff-Umspritzung einstückig mit dem ersten Führungsgleiter 11 ausgebildet sein oder eine zu diesem separate Komponente einrichten. Gemäß den 25 und 26 ist der Führungsabschnitt 15 als separate Komponente realisiert und weist in Abstimmung auf die erste Drehachse 31 und den Führungssteg 302 eine Achsenaufnahme 151 und eine Führungsnut 152 auf. Somit kann auch ein bereits bestehender Antriebsschlitten nachgerüstet werden, um eine Vorrichtung gemäß der beschriebenen auszubilden. Ferner sind die Mitnehmer 13 und 14 einstückig ausgebildet und mittels eines Stegs oder einer Brücke miteinander verbunden.
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Die 27-30 illustrieren verschiedene Zustände der Vorrichtung 10 nach den 14-26 jeweils in Seitenansichten. Bewegungspfeile B1 deutet eine jeweilige Bewegungsrichtung des Führungsabschnitts 15 des ersten Führungsgleiters 11 bzw. des ersten und zweiten Mitnehmers 13 und 14 an. Bewegungspfeile B2 sollen eine jeweilige Bewegungsrichtung des Führungsabschnitts 27 des Federelements 24 bzw. des ersten und zweiten Anschlagselements 21 und 22 illustrieren. Ferner ist jeweils eine Kraftrichtung F eingezeichnet, die die Kraft illustrieren soll, welche aufgrund des Federelements 24 auf den ersten Federarm 241 wirkt.
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Die 27-30 zeigen die Komponenten von einem eingestellten Parkzustand bis hin zu einem ausgestellten Unterhaltungszustand der Displayanordnung 4. Die 27 zeigt den ersten gekoppelten Zustand, von dem aus die Führungsabschnitte 15 und 27 des ersten Führungsgleiters 11 und des Federelements 24 in der Figurenansicht nach rechts bzw. in dem Kraftfahrzeug in Fahrzeugrichtung L nach vorne verfahren werden. Auf den ersten Federarm 241 und insbesondere auf dem zweiten Anschlagselement 22, welches benachbart zu den Windungen 243 ausgebildet ist, wirkt eine Federkraft nach unten in Richtung Fahrzeuginnenraum, die von der fest montierten Führungsschiene 30 kompensiert oder aufgenommen wird.
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Die 28 zeigt einen Übergangszustand von dem ersten gekoppelten zu dem entkoppelten Zustand. Die Kopplungselemente 271 und 272 greifen in die zugehörigen Aufnahmen 33 und 34 ein. Der Führungsabschnitt 15 des ersten Führungsgleiters 11 kann in der Figurenansicht weiter nach rechts bzw. in dem Kraftfahrzeug in Fahrzeugrichtung L weiter nach vorne verfahren werden, während der Führungsabschnitt 27 des Stangenelements 24 nach unten gedrückt wird. Auf den ersten Federarm 241 und insbesondere auf dem zweiten Anschlagselement 22 wirkt weiter die Federkraft nach unten in Richtung Fahrzeuginnenraum. Eine Verriegelung findet zunächst bei dem zweiten Kopplungselement 272 und der zweiten Aufnahme 34 statt. Die Kopplungselemente 271 und 272 weisen einander zugewandte schräge Flächen auf, die ein kontrolliertes Reinrutschen in und Rausheben aus den Aufnahmen 33 und 34 ermöglichen. Die einander abgewandten Flächen der Kopplungselemente 271 und 272 sind steiler ausgebildet.
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Die 29 zeigt den entkoppelten Zustand oder das Einleiten des zweiten gekoppelten Zustands. Die Kopplungselemente 271 und 272 greifen weiterhin in die zugehörigen Aufnahmen 33 und 34 ein. Der Führungsabschnitt 15 des ersten Führungsgleiters 11 kann in der Figurenansicht weiter nach rechts bzw. in dem Kraftfahrzeug in Fahrzeugrichtung L weiter nach vorne verfahren werden. Der Führungsabschnitt 27 des Stangenelements 24 kann nach oben bewegt werden, sobald der Führungsabschnitt 15 des ersten Führungsgleiters 11 und seine Mitnehmer 13, 14 dies zulassen bzw. der zweite Mitnehmer 14 das zweite Anschlagselement 22 mitnimmt. Somit können die Kopplungselemente 271 und 272 wieder aus den Aufnahmen 33 und 34 heraustreten. Auf den ersten Federarm 241 und insbesondere auf dem zweiten Anschlagselement 22 wirkt weiter die Federkraft nach unten in Richtung Fahrzeuginnenraum. Ein aktives Ausheben findet bei dem zweiten Kopplungselement 272 und der zweiten Aufnahme 34 statt. Ein passives Ausheben begründet durch die schräge Fläche findet bei dem ersten Kopplungselement 271 und der ersten Aufnahme 33 statt.
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Die 30 zeigt den zweiten gekoppelten Zustand, in dem die Kopplungselemente 271 und 272 wieder außerhalb der Aufnahmen 33 und 34 angeordnet und innerhalb der Führungsschiene bewegbar sind. Der Führungsabschnitt 15 kann in der Figurenansicht weiter nach rechts bzw. in dem Kraftfahrzeug in Fahrzeugrichtung L weiter nach vorne verfahren werden und nimmt den Führungsabschnitt 27 nach vorne mit. Auf den ersten Federarm 241 und insbesondere auf dem zweiten Anschlagselement 22 wirkt weiter die Federkraft nach unten in Richtung Fahrzeuginnenraum.
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Eine inverse Bewegungsabfolge ist entsprechend möglich, wobei in der ausgeklappten Unterhaltungsposition gemäß 30 eine elastische Vorhaltung bzw. Kraft durch Abstützung des ersten Kopplungselements 271 an der Führungsschiene 30 eingerichtet ist. Eine Verriegelung gemäß den 28 und 29 findet dann zunächst bei dem ersten Kopplungselement 271 und der ersten Aufnahme 33 statt. Daraufhin findet analog zu den 28 und 29 ein aktives Ausheben bei dem ersten Kopplungselement 271 und der ersten Aufnahme 33 statt. Ein passives Ausheben begründet durch die schräge Fläche findet bei dem zweiten Kopplungselement 272 und der zweiten Aufnahme 34 statt.
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Die 31 zeigt die Illustration gemäß 27 und soll auf das Zusammenwirken von Anschlagsflächen 131, 251, 141, 261 und Kontaktflächen 132, 252, 142, 262 der Mitnehmer 13, 14 und der Anschlagselemente 21, 22 hinweisen.
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Der erste Mitnehmer 13 weist eine Anschlagsfläche 131 auf, die insbesondere in Geometrie und Neigung in Abstimmung auf die erste Anschlagsfläche 251 des ersten Anschlagselements 21 ausgebildet ist. In dem ersten gekoppelten Zustand kontaktiert der erste Mitnehmer 13 mit seiner Anschlagsfläche 131 die erste Anschlagsfläche 251 des ersten Anschlagselements 21. Die Anschlagsflächen 131 und 251 des ersten Mitnehmers 13 und des ersten Anschlagselements 21 bestimmen im Wesentlichen ein Ausheben und/oder Mitnehmen des ersten Anschlagselements 21 innerhalb der Führungsschiene 30.
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Der erste Mitnehmer 13 weist ferner eine Kontaktfläche 132 auf, die insbesondere in Geometrie und Neigung in Abstimmung auf eine erste Kontaktfläche 252 des ersten Anschlagselements 21 ausgebildet ist. Die erste Kontaktfläche 252 ist gegenüber liegend zu der ersten Anschlagsfläche 251 des ersten Anschlagselements 21 ausgebildet und begrenzt mit dieser die erste Ausnehmung 25 für das Aufnehmen des ersten Mitnehmers 13. Die Kontaktflächen 132 und 252 des ersten Mitnehmers 13 und des ersten Anschlagselements 21 bestimmen im Wesentlichen ein Austreten und Einrutschen des ersten Mitnehmers 13 aus der ersten Ausnehmung 25 heraus oder in diese hinein. Die Anschlagsflächen 131, 251 und die Kontaktflächen 132, 252 des ersten Mitnehmers 13 und des ersten Anschlagselements 21 können parallel zueinander ausgebildet sein oder unterschiedliche Neigungen aufweisen.
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Der zweite Mitnehmer 14 weist eine Anschlagsfläche 141 auf, die insbesondere in Geometrie und Neigung in Abstimmung auf die zweite Anschlagsfläche 261 des zweiten Anschlagselements 22 ausgebildet ist. In dem zweiten gekoppelten Zustand kontaktiert der zweite Mitnehmer 14 mit seiner Anschlagsfläche 141 die zweite Anschlagsfläche 261 des zweiten Anschlagselements 22. Die Anschlagsflächen 141 und 261 des zweiten Mitnehmers 14 und des zweiten Anschlagselements 22 bestimmen im Wesentlichen ein Ausheben und/oder Mitnehmen des zweiten Anschlagselements 22 innerhalb der Führungsschiene 30.
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Der zweite Mitnehmer 14 weist ferner eine Kontaktfläche 142 auf, die insbesondere in Geometrie und Neigung in Abstimmung auf eine zweite Kontaktfläche 262 des zweiten Anschlagselements 22 ausgebildet ist. Die zweite Kontaktfläche 262 ist gegenüber liegend zu der zweiten Anschlagsfläche 261 des zweiten Anschlagselements 22 ausgebildet und begrenzt mit dieser die zweite Ausnehmung 26 für das Aufnehmen des zweiten Mitnehmers 14. Die Kontaktflächen 142 und 262 des zweiten Mitnehmers 14 und des zweiten Anschlagselements 22 bestimmen im Wesentlichen ein Austreten und Eintauchen des zweiten Mitnehmers 14 aus der zweiten Ausnehmung 26 heraus oder in diese hinein. Die Anschlagsflächen 141, 261 und die Kontaktflächen 142, 262 des zweiten Mitnehmers 14 und des zweiten Anschlagselements 22 können parallel zueinander ausgebildet sein oder unterschiedliche Neigungen aufweisen.
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Die Anschlagsflächen 131, 251, 141, 261 und die Kontaktflächen 132, 252, 142, 262 der Mitnehmer 13, 14 und der Anschlagselemente 21, 22 sind insbesondere derart aufeinander abgestimmt ausgebildet, dass die jeweils zusammenwirkenden Flächen lastabhängig auf das Gewicht des Bildschirms der Displayanordnung 4 angepasst sind bzw. die durch die Displayanordnung 4 wirkende Gewichtskraft berücksichtigen. Somit können mittels der Anschlagsflächen 131, 251, 141, 261 und der Kontaktflächen 132, 252, 142, 262 vorgegebene Hebekräfte bereitgestellt werden. Zum Beispiel sind unterschiedliche Aushebewinkel bei dem ersten Mitnehmer 13 im Zusammenwirken mit dem ersten Anschlagselement 21 und bei dem zweiten Mitnehmer 14 im Zusammenwirken mit dem zweiten Anschlagselement 22 ausgebildet.
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Ein Neigungswinkel der schrägen Anschlagsflächen 131, 251 des ersten Mitnehmers 13 und des ersten Anschlagselement 21 ist zum Beispiel unterschiedlich zu einem Neigungswinkel der schrägen Anschlagsflächen 141, 261 des zweiten Mitnehmers 14 und des zweiten Anschlagselement 22 ausgebildet. Eine solche Lastabhängigkeit der Neigungswinkel ist insbesondere auch in Abstimmung auf die Federkraft ausgebildet, die durch die Ausgestaltung des Federelements 24 gegeben ist.
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Ein Ausheben des zweiten Anschlagselement 22 mittels des zweiten Mitnehmers 14 ist in 29 angedeutet ist. Ein Ausheben des ersten Anschlagselements 21 mittels des ersten Mitnehmers 13 ist gemäß einer inversen Bewegungsabfolge gemäß 28 zu verstehen.
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Mittels der gezielten Ausbildung des Federelements 24 kann einer abrupten Absackbewegung der Displayanordnung 4 nach dem Entriegeln entgegengewirkt werden, ohne zusätzliche Halte- oder Verspannungselemente zu benötigen. Die nach unten wirkende Gewichtskraft des Bildschirmes der Displayanordnung 4 kann größtenteils kompensiert werden und die einzelnen Funktionsträger, wie Ent- und Verriegelung, mechanische Ansteuerung und Koppelung und Massekompensation, können im vorhandenen Bauraum und unter Beibehaltung der Ausgangskinematik ineinander integriert werden. Die spezielle Ausgestaltung des Stangenelements 24 als Federelement ermöglicht ferner eine kurze Toleranzkette und Lastpfade in z-Richtung für die Verrieglung und Schaltvorgänge durch Lagerung und Abstützung innerhalb des Führungskanals 304 im Zusammenwirken mit dem stützenden Führungsstegs 302.
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Mittels der beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung 10 ist jeweils eine Mechanik mit elektrisch verstellbarer Displayausrichtung ausbildbar, die im Vergleich zu konventionellen Konzepten, die zum Beispiel ein Verschwenken eines Displays mit einem auf der Rückseite des Displays angebrachten Verstellmotors ermöglichen, einige Vorteile bietet. Insbesondere ein Platzbedarf in einer vertikalen Richtung kann gering gehalten werden, sodass eine Parkposition der Displayanordnung 4 nicht so nahe an den Kopfkreisen von Fahrzeuginsassen liegt und eine Sicht nach vorne nicht oder weniger eingeschränkt wird. Die Vorrichtung 10 kann insbesondere mittels eines einfach im Fahrzeugdach 1 fest verbauten Elektroantriebs betätigt werden. Für den zweiten Führungsgleiter 12 werden kein zusätzlicher Antrieb und kein weiteres Antriebskabel benötigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugdach
- 3
- Deckel
- 4
- Displayanordnung
- 10
- Vorrichtung
- 11
- erster Führungsgleiter / Antriebsschlitten
- 12
- zweiter Führungsgleiter / Schlitten
- 13
- erster Mitnehmer
- 131
- Anschlagsfläche des ersten Mitnehmers
- 132
- Kontaktfläche des ersten Mitnehmers
- 14
- zweiter Mitnehmer
- 141
- Anschlagsfläche des zweiten Mitnehmers
- 142
- Kontaktfläche des zweiten Mitnehmers
- 15
- Führungsabschnitt des ersten Führungsgleiters
- 151
- Achsenaufnahme
- 152
- Führungsnut
- 16
- Kabelanbindung
- 17
- erster Schwenkhebel
- 18
- zweiter Schwenkhebel
- 19
- Displayhalterung
- 20
- Koppelelement / Steuerstange
- 21
- erstes Anschlagselement
- 22
- zweites Anschlagselement
- 23
- Auflageelement
- 24
- Stangenelement / Federelement
- 241
- erster Federarm des Stangenelements
- 242
- zweiter Federarm des Stangenelements
- 243
- Windungen des Stangenelements
- 244
- Kopplungsabschnitt des Stangenelements
- 245
- erster Windungsabschnitt
- 246
- zweiter Windungsabschnitt
- 25
- erste Ausnehmung
- 251
- erste Anschlagsfläche
- 252
- erste Kontaktfläche
- 26
- zweite Ausnehmung
- 261
- zweite Anschlagsfläche
- 262
- zweite Kontaktfläche
- 27
- Führungsabschnitt des Stangenelements
- 271
- erstes Kopplungselement
- 272
- zweites Kopplungselement
- 29
- Verriegelungseinheit
- 30
- Führungsschiene
- 301
- Kabelkanal
- 302
- Führungssteg
- 303
- Gleiterkanal
- 304
- Führungskanal
- 305
- Anbindungsabschnitt
- 31
- erste Achse
- 32
- zweite Achse
- 33
- erste Aufnahme
- 34
- zweite Aufnahme
- A
- Ausrichtungswinkel
- B1
- Bewegungsrichtung Mitnehmer
- B2
- Bewegungsrichtung Anschlagselement
- D
- Gleiterabstand
- F
- Kraftrichtung
- 51
- erste Schwenkachse
- S2
- zweite Schwenkachse
- L
- Längsachse / Fahrtrichtung