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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das mit einem Rollstuhl betreten und verlassen werden kann.
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Stand der Technik
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Ein Fahrzeug, in das ein Insasse eines Rollstuhls mit dem Rollstuhl einsteigen und fahren kann, ist bereits bekannt (siehe z.B. U.S. Patentanmeldung
US 2014/0285146 A1 ).
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Wenn ein Insasse eines Rollstuhls (ein Rollstuhlfahrer) an Bord dieses Fahrzeugs ist, werden die Räder des Rollstuhls durch eine am Rollstuhl angeordnete Bremse blockiert, und der Rollstuhlfahrer wird im Fahrzeug durch einen im Fahrzeug angeordneten Sicherheitsgurt zurückgehalten.
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Die am Rollstuhl angeordnete Bremse und der im Fahrzeug angeordnete Sicherheitsgurt stellen jedoch keine Struktur dar, die den Rollstuhl selbst relativ zum Fahrzeug sichert. Wenn das Fahrzeug beschleunigt, abbremst oder ähnliches, kann daher die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Rollstuhl aufgrund von Trägheitskräften relativ zum Fahrzeug bewegt. Wenn sich der Rollstuhl relativ zum Fahrzeug bewegt, kann es schwierig sein, die Sicherheit des Insassen des Rollstuhls bzw. Rollstuhlfahrers zu gewährleisten.
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KURZFASSUNG
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeug zu schaffen, das die Sicherheit eines Insassen eines Rollstuhls (eines Rollstuhlfahrers) gewährleisten kann.
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, umfasst ein Fahrzeug gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung: ein Plattenelement, das an einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, wobei das Plattenelement einem Rollstuhl, der in das Fahrzeug eingestiegen ist, in einer Fahrzeugbreitenrichtung gegenüberliegt; ein Vorderseiten-Befestigungselement, das an dem Plattenelement angeordnet ist, wobei das Vorderseiten-Befestigungselement dazu veranlasst wird, eine Vorderteilseite eines Greifreifens des Rollstuhls oder eine Vorderteilseite eines Rads des Rollstuhls zu berühren; und ein Rückseiten-Befestigungselement, das eine Hinterteilseite des Greifreifens oder eine Hinterteilseite des Rads zu einer Fahrzeugkarosserievorderseite drückt, um die Vorderteilseite des Greifreifens oder die Vorderteilseite des Rads gegen das Vorderseiten-Befestigungselement zu drücken.
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung nehmen das Vorderseiten-Befestigungselement und das Rückseiten-Befestigungselement Vorderteilseite und eine Hinterteilseite eines Greifreifens oder Rads eines Rollstuhls in der Fahrzeug-Front-Heck-Richtung sandwichartig zwischen sich auf und sichern diese. Wenn das Fahrzeug beschleunigt, abbremst oder ähnliches, kann daher die Bewegung des Rollstuhls relativ zum Fahrzeug aufgrund von Trägheitskräften unterdrückt werden. Als Ergebnis wird die Sicherheit eines Insassen des Rollstuhls gewährleistet.
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Bei einem Fahrzeug gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem Fahrzeug nach dem ersten Aspekt, ist ein Schienenelement, das sich in einer Fahrzeugkarosserie-Front-Heck-Richtung erstreckt, an dem Plattenelement angeordnet, und das Vorderseiten-Befestigungselement ist beweglich an dem Schienenelement gelagert.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Schienenelement, das sich in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung erstreckt, am Plattenelement angeordnet. Dadurch wird die Steifigkeit des Plattenelements verbessert und das Plattenelement kann einem Seitenaufprall des Fahrzeugs widerstehen. Das heißt, dass bei einem Seitenaufprall des Fahrzeugs die Sicherheit eines Insassen des Rollstuhls gewährleistet ist. Darüber hinaus kann, da das Vorderseiten-Befestigungselement durch das Schienenelement beweglich gelagert ist, eine Position des Vorderseiten-Befestigungselements verändert werden, und der Rollstuhl kann an einer geeigneten Position entsprechend einem Außendurchmesser des Greifreifens oder Rads des Rollstuhls positioniert werden.
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Bei einem Fahrzeug gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem Fahrzeug nach dem zweiten Aspekt, ist das Vorderseiten-Befestigungselement so ausgebildet, dass es durch eine manuelle Betätigung durch einen Insassen des Rollstuhls bewegbar ist.
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Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Vorderseiten-Befestigungselement durch eine manuelle Betätigung durch den Insassen des Rollstuhls bewegbar. Daher kann das Vorderseiten-Befestigungselement durch eine einfache Struktur zügig bewegt werden.
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Bei einem Fahrzeug gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem Fahrzeug nach dem zweiten oder dritten Aspekt, umfasst das Schienenelement ein oberes und ein unteres Paar von Schienenelementen, und das Vorderseiten-Befestigungselement umfasst, in einer Ansicht in der Fahrzeugkarosserie-Front-Heck-Richtung gesehen, einen Satz von zwei Vorderseiten-Befestigungselementen, die jeweils an einer oberen Seite und einer unteren Seite relativ zu einer Mitte des Greifreifens oder einer Mitte des Rades angeordnet sind.
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Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Schienenelemente als ein oberes und unteres Paar angeordnet. Daher wird die Steifigkeit des Plattenelements effektiver verbessert, und das Plattenelement kann einem Seitenaufprall des Fahrzeugs effektiver widerstehen. Darüber hinaus sind die Vorderseiten-Befestigungselemente als ein Satz von zwei an den oberen und unteren Seiten der Mitte des Greifreifens oder der Mitte des Rades angeordnet, in der Fahrzeug-Front-Heck-Richtung gesehen. Daher wird die Vorderteilseite des Greifreifens oder des Rads des Rollstuhls effektiver gesichert.
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Bei einem Fahrzeug gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem Fahrzeug nach dem vierten Aspekt, ist das Rückseiten-Befestigungselement, in der Fahrzeugkarosserie-Front-Heck-Richtung gesehen, zwischen dem Satz von zwei Vorderseiten-Befestigungselementen angeordnet.
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Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Rückseiten-Befestigungselement, in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung gesehen, zwischen den Vorderseiten-Befestigungselementen angeordnet, die als ein Satz von zwei angeordnet sind. Auf diese Weise ist der Greifreifen oder das Rad des Rollstuhls, in Fahrzeugbreitenrichtung gesehen, von den Spitzen eines im Wesentlichen gleichschenkligen Dreiecks, dessen Höhenrichtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verläuft, sandwichartig gehalten und gesichert. Daher kann der Rollstuhl effektiver und stabiler gesichert werden, und wenn das Fahrzeug beschleunigt, abbremst oder dergleichen, wird die Bewegung des Rollstuhls relativ zum Fahrzeug aufgrund der Trägheitskraft effektiver unterdrückt oder verhindert.
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Bei einem Fahrzeug gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem Fahrzeug nach dem ersten bis fünften Aspekt, ist das Rückseiten-Befestigungselement als eine mechanische Struktur ausgebildet, die durch eine manuelle Betätigung durch einen Insassen des Rollstuhls dazu veranlasst werden kann, die Hinterteilseite des Greifreifens oder die Hinterteilseite des Rades zur Fahrzeugkarosserievorderseite zu drücken.
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Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Rückseiten-Befestigungselement durch die mechanische Struktur ausgebildet. Das Drücken der Hinterteilseite des Greifreifens oder des Rades zur Fahrzeugkarosserievorderseite durch die mechanische Struktur wird durch eine manuelle Betätigung durch einen Insassen des Rollstuhls ermöglicht. Daher können die Herstellungskosten des Rückseiten-Befestigungselements im Vergleich zu einer Struktur, die durch einen elektrischen Mechanismus bewegt wird, reduziert werden.
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Bei einem Fahrzeug gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem Fahrzeug nach dem ersten bis sechsten Aspekt, umfasst das Plattenelement ein Paar von Plattenelementen, die jeweils an einer linken Seite und einer rechten Seite angeordnet sind, und das Vorderseiten-Befestigungselement und das Rückseiten-Befestigungselement sind so angeordnet, dass sie jeweils dem Greifreifen an der linken Seite und der rechten Seite oder dem Rad an der linken Seite und der rechten Seite entsprechen.
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Gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Plattenelemente als Paar links und rechts angeordnet, und die Vorderseiten-Befestigungselemente und die Rückseiten-Befestigungselemente sind jeweils an den linken und rechten Greifreifen oder Rädern angeordnet. Daher können die Plattenelemente einem Seitenaufprall des Fahrzeugs besser widerstehen, und der Rollstuhl ist stabiler gesichert.
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Bei einem Fahrzeug gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem Fahrzeug nach dem ersten bis siebten Aspekt, umfasst das Fahrzeug ferner ein einziehbares Neigungselement an der Unterseite eines hinteren Abschnitts einer Bodenplatte, wobei das Neigungselement dem Rollstuhl ermöglicht, in das Fahrzeug einzusteigen, wenn eine Hecktür geöffnet ist.
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Gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das einziehbare Neigungselement an der Unterseite des hinteren Abschnitts der Bodenplatte angeordnet. Daher kann ein Insasse eines Rollstuhls das Fahrzeug zügig von der Fahrzeugkarosserie-Rückseite unter Verwendung des Neigungselements besteigen und sich in eine Fahrposition begeben, ohne die Orientierung zu ändern.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen, vorliegenden Erfindung kann die Sicherheit eines Insassen eines Rollstuhls bzw. Rollstuhlfahrers gewährleistet werden.
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Figurenliste
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren detailliert beschrieben, hierbei zeigt:
- 1 eine Rückansicht, die ein Fahrzeug gemäß einer vorliegenden beispielhaften Ausführungsform in einem Zustand zeigt, in dem eine Hecktür geöffnet ist;
- 2 eine Vorderansicht, die das Fahrzeug der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform zeigt;
- 3 eine Seitenansicht, die das Fahrzeug der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform zeigt;
- 4 eine Draufsicht, die das Fahrzeug der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform zeigt;
- 5 eine perspektivische Ansicht, die Vorderseiten-Befestigungselemente des Fahrzeugs der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform zeigt; und
- 6 eine perspektivische Ansicht, die ein Rückseiten-Befestigungselement des Fahrzeugs der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachstehend wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Zur Vereinfachung der Beschreibung zeigt der Pfeil UP, der an geeigneten Stellen in den Zeichnungen gezeigt wird, eine Fahrzeugkarosserie-Aufwärtsrichtung an, der Pfeil FR zeigt eine vordere Richtung der Fahrzeugkarosserie-Vorwärtsrichtung an, der Pfeil LH zeigt eine Fahrzeugkarosserie-Linksrichtung an und der Pfeil RH zeigt eine Fahrzeugkarosserie-Rechtsrichtung an. In den folgenden Beschreibungen, in denen die Richtungen oben und unten, vorne und hinten sowie links und rechts erwähnt werden, ohne besonders spezifiziert zu sein, stehen diese für oben und unten in der vertikalen Richtung der Fahrzeugkarosserie, für vorne und hinten in der Front- und Heckrichtung der Fahrzeugkarosserie und für links und rechts in der Links- und Rechtsrichtung der Fahrzeugkarosserie (die Fahrzeugbreitenrichtung).
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, wird ein Fahrzeug 10 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform als Kleinwagen (ein Mikrofahrzeug) für einen einzelnen Insassen eingesetzt, das von einem Insassen P eines Rollstuhls 60 gefahren werden kann. An einem hinteren Teil des Fahrzeugs 10 ist eine Hecktür 12 angeordnet. Die Hecktür 12 kann z.B. um einen Scharnierabschnitt an einer rechten Endabschnittsseite (eine Endabschnittsseite in Fahrzeugbreitenrichtung) der Hecktür 12 gedreht werden. Somit kann der gesamte hintere Bereich des Fahrzeugs 10 durch die Hecktür 12 geöffnet oder geschlossen werden.
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Im Fahrzeug 10 ist eine Bodenplatte 14 angeordnet, die einen Boden einer Fahrzeugkabine bildet. Ein einziehbares, flaches, plattenförmiges Neigungselement 16 ist an der Unterseite eines hinteren Abschnitts der Bodenplatte 14 angeordnet. Das heißt, ein Stauraum (in den Zeichnungen nicht dargestellt), in dem das Neigungselement 16 gelagert werden kann, ist in einem unteren Abschnitt der Bodenplatte 14 ausgebildet. Das Neigungselement 16 ist so aufgebaut, dass es manuell oder automatisch in den und aus dem Lagerraum bewegt werden kann.
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An zwei Seitenabschnitten des Fahrzeugs 10 (Fahrzeugkarosserie) sind Seitenwände 20 angeordnet. Die Seitenwände 20 dienen als ein linkes und ein rechtes Paar von Plattenelementen. An jeder Seitenwand 20 sind Vorderseiten-Befestigungselemente 30, ein Rückseiten-Befestigungselement 40 usw. angeordnet, die im Folgenden beschrieben werden. Die Seitenwände 20 haben links- und rechtssymmetrisch ähnliche Strukturen. Dementsprechend erfolgt die Beschreibung meist nur für die Seitenwand 20 an einer Seite (der linken Seite).
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Wie in 5 näher dargestellt, ist die Seitenwand 20 mit einem flachen, plattenförmigen Außenpaneel 22 und einem Innenpaneel 24 mit einer Hutform im Querschnitt aufgebaut. Ein oberer Flanschabschnitt und ein unterer Flanschabschnitt des Innenpaneels 24 sind mit einem oberen Randabschnitt und einem unteren Randabschnitt des Außenpaneels 22 verbunden und bilden eine Kammer. Ein Wandabschnitt 24A des Innenpaneels 24, der zur Fahrzeugbreitenrichtung nach innen weist, liegt dem mitgeführten Rollstuhl 60 in Fahrzeugbreitenrichtung gegenüber.
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Ein oberes und ein unteres Paar von Schienenelementen 28 (die als ein oberes und ein unteres Paar ausgebildet sind) sind an einer äußeren Stirnseite des Wandabschnitts 24A des Innenpaneels 24 (d.h. innerhalb der Kammer) angeordnet. Jedes Schienenelement 28 ist im Querschnitt im Wesentlichen in Form des Buchstabens „C“ ausgebildet, dessen offene Seite zur Innenseite in Fahrzeugbreitenrichtung ausgerichtet ist und sich in Front-Heck-Richtung erstreckt. Ein Öffnungsabschnitt 26 ist in dem Wandabschnitt 24A des Innenpaneels 24 ausgebildet, der einem in vertikaler Richtung mittleren Abschnitt jedes Schienenelements 28 in Fahrzeugbreitenrichtung gegenüberliegt. Der Öffnungsabschnitt 26 ist in einer im Wesentlichen ovalen Form ausgebildet, die in der Front-Heck-Richtung schmal und lang ist (siehe 2).
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Die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 sind an den Schienenteilen 28 gelagert, um entlang der Schienenteile 28 in Front-Heck-Richtung beweglich zu sein. Um dies genauer zu beschreiben, umfasst jedes Vorderseiten-Befestigungselemente 30 einen Gleitabschnitt 32 mit einem Querschnitt im Wesentlichen in Form des Buchstabens „U“, einen flachen plattenförmigen Stützabschnitt 34 und einen zylindrischen (stabförmigen) Hauptkörperabschnitt 36. Der Gleitabschnitt 32 wird durch Einschieben in das Schienenelement 28 in der Front-Heck-Richtung bereitgestellt. Der Stützabschnitt 34 ist an einem zentralen Abschnitt des Gleitabschnitts 32 in vertikaler Richtung angeordnet. Der Hauptkörperabschnitt 36 ragt um eine vorbestimmte Länge von einer Wandfläche des Stützabschnitts 34, die zur Fahrzeugbreitenrichtung-Innenseite weist, zur Fahrzeugbreitenrichtung-Innenseite vor.
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Der Gleitabschnitt 32 und der Stützabschnitt 34 sind innerhalb des Schienenelements 28 (d.h. an der äußeren Stirnseite des Innenpaneels 24) angeordnet. Der Hauptkörperabschnitt 36 ragt zur Fahrzeugbreitenrichtung-Innenseite (in die Fahrzeugkabine) durch den Öffnungsabschnitt 26 (siehe 2). In Fahrzeugbreitenrichtung innenseitige Endabschnitte der Hauptkörperabschnitte 36, die ein oberer und unterer Satz von zwei Hauptkörperabschnitten sind, sind integral durch einen zylindrischen (stabförmigen) Verbindungsabschnitt 38 verbunden, dessen axiale Richtung in der vertikalen Richtung liegt.
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Daher kann der Insasse P des Rollstuhls 60 den Verbindungsabschnitt 38 ergreifen und (durch eine manuelle Betätigung) die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 (die Hauptkörperabschnitte 36) entlang des oberen und unteren Paares von Schienenelementen 28 bewegen. Mit anderen Worten, die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 sind so ausgebildet, dass sie entlang der Schienenelemente 28, die ein oberes und unteres Paar bilden, durch eine manuelle Betätigung durch den Insassen P des Rollstuhls 60 bewegt werden können. Es sei angemerkt, dass der Verbindungsabschnitt 38 in den Zeichnungen von 2 und 3 nicht dargestellt ist.
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Ein Verfahren zum Befestigen der Vorderseiten-Befestigungselemente 30 relativ zu den Schienenelementen 28 ist ähnlich zu einem Verfahren zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes an Sitzschienen, was in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Das heißt, der Gleitabschnitt 32 jedes Vorderseiten-Befestigungselements 30 umfasst einen Eingriffsabschnitt (in den Zeichnungen nicht dargestellt), der lösbar mit mehreren Kerbenabschnitten (in den Zeichnungen nicht dargestellt) in Eingriff gebracht werden kann, die in dem Schienenelement 28 ausgebildet sind, so dass der Gleitabschnitt 32 an mehreren vorgegebenen Positionen des Schienenelements 28 gesichert werden kann. Ein Betätigungsabschnitt, wie z.B. ein Hebel oder ähnliches (in den Zeichnungen nicht dargestellt), ist an dem Verbindungsabschnitt 38 angeordnet, um die Eingriffsabschnitte zwischen einem Eingriffszustand und einem Außereingriffszustand umzuschalten.
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Eine Vorderteilseite eines Greifreifens 62, der aus Metall hergestellt ist, des Rollstuhls 60, der durch den hinteren Teil des Fahrzeugs 10 eingestiegen ist, stößt (berührt) gegen äußere Umfangsflächen der Hauptkörperteile 36, die als ein Satz von zwei angeordnet sind. Das heißt, dass jeder Hauptkörperabschnitt 36 bis zu einer Länge vorsteht, die es dem Greifreifen 62 des Rollstuhls 60 ermöglicht, gegen die äußere Umfangsfläche eines distalen Endabschnitts des Hauptkörperabschnitts 36 in einem Zustand zu stoßen, in dem sich der Rollstuhl 60 in einer Fahrposition befindet.
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In der Front-Heck-Richtung (die eine Front-Heck-Richtung des Rollstuhls 60 ist) betrachtet, sind Abschnitte des Greifreifens 62, gegen die die Hauptkörperabschnitte 36 in dem Satz von zwei jeweils anliegen, Abschnitte, die im gleichen Abstand von den oberen und unteren Seiten relativ zu der Mitte des ringförmigen Greifreifens 62 beabstandet sind (die Mitte sandwichartig umfassen; siehe 3). Da es sich bei diesen Abschnitten um die Anstoßabschnitte handelt, kann eine Position der Vorderseiten-Befestigungselemente 30 in der Front-Heck-Richtung in Abhängigkeit von einem Außendurchmesser des Greifreifens 62 zügig eingestellt werden.
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Wie in 1, 3 und 4 gezeigt, ist das Rückseiten-Befestigungselement 40 drehbar innerhalb der Kammer jeder Seitenwand 20 des Fahrzeugs 10 angeordnet. Das Rückseiten-Befestigungselement 40 drückt eine Hinterteilseite des Greifreifens 62 nach vorne, so dass die Vorderteilseite des Greifreifens 62 gegen die äußeren Umfangsflächen der Hauptkörperteile 36 der Vorderseiten-Befestigungselemente 30 gedrückt wird.
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Wie in 6 im Detail gezeigt, umfasst das Rückseiten-Befestigungselement 40 ein zylindrisches Lager 44 und einen zylindrischen (stabförmigen) Hauptkörperabschnitt 46. Das Lager 44 ist sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung um eine axiale Richtung in der vertikalen Richtung drehbar. Der Hauptkörperabschnitt 46 ist in einem rechten Winkel gebogen und integral an einem unteren Endabschnitt des Lagers 44 angeordnet. Das heißt, eine axiale Richtung des Hauptkörperabschnitts 46 ist in einer horizontalen Richtung ausgerichtet und der Hauptkörperabschnitt 46 ist so aufgebaut, dass er um das Lager 44 drehbar ist.
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Der Hauptkörperabschnitt 46 ist mit einer Länge ausgebildet, die es, wenn der Hauptkörperabschnitt 46 in Draufsicht um im Wesentlichen 90° zur Fahrzeugbreitenrichtung nach innen gedreht ist, ermöglicht, dass eine äußere Umfangsfläche eines distalen Endabschnitts davon an der Hinterteilseite des Greifreifens 62 anliegt. Ein Langlochabschnitt 24B in einer im Wesentlichen ovalen Form, dessen Längsrichtung in der Front-Heck-Richtung liegt, ist in einem hinteren Endabschnitt des Innenpaneels 24 ausgebildet. Der Langlochabschnitt 24B ermöglicht es dem Hauptkörperabschnitt 46, sich zur Fahrzeugbreitenrichtung nach innen zu drehen (vorzustehen) (in 5 und 6 ist nur ein Teil des Langlochabschnitts 24B dargestellt).
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Das Lager 44 wird in eine Durchgangsbohrung (in den Zeichnungen nicht dargestellt) in einer flachen, plattenförmigen Halterung 42 eingesetzt, die integral an einer inneren Seitenfläche des Außenpaneels 22 (innerhalb der Kammer) angeordnet ist. Das Lager 44 ist an der Halterung 42 drehbar gelagert und kann nicht herunterfallen. Das Lager 44 wird durch ein Druckelement, wie z.B. eine Torsionsfeder (in den Zeichnungen nicht dargestellt) oder ähnliches, kontinuierlich zur Fahrzeugbreitenrichtung nach außen gedrückt, so dass der Hauptkörperabschnitt 46 so gedrückt wird, dass er zur Fahrzeugrückseite ausgerichtet ist (so dass die axiale Richtung des Hauptkörperabschnitts 46 so gedrückt wird, dass sie in der Front-Heck-Richtung liegt).
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Ein Endabschnitt eines Drahtes (Kabels) 48 ist an einem Abschnitt des Lagers 44, der zur Oberseite über die Halterung 42 hinausragt, befestigt und in einer vorbestimmten Richtung um diesen gewickelt. Ein anderer Endabschnitt des Drahtes 48 ist an einem unteren Endabschnitt 50D eines Drehhebels 50 befestigt, der mit einem Ratschenmechanismus ausgebildet ist. Der Draht 48 und der untere Endabschnitt 50D des Drehhebels 50 sind innerhalb der Kammer der Seitenwand 20 angeordnet.
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In einer Seitenansicht in Fahrzeugbreitenrichtung gesehen ist der Drehhebel 50 im Wesentlichen in Form des Buchstabens „L“ ausgebildet. Ein gebogener Abschnitt 50A des Drehhebels 50 ist zur Rückseite hin ausgerichtet. Der gebogene Abschnitt 50A ist in einer Lagerhalterung 52 drehbar gelagert, wobei die axiale Richtung in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft. Die Lagerhalterung 52 ist an einer oberen Fläche des Innenpaneels 24 angeordnet und hat im Querschnitt im Wesentlichen die Form eines des Buchstabens „U“. Ein oberer Abschnitt 50U des Drehhebels 50 ist zylinderförmig ausgebildet (der obere Abschnitt 50U ist ein Abschnitt an der Oberseite relativ zum gebogenen Abschnitt 50A und wird im Folgenden als Griffabschnitt bezeichnet). Der obere Abschnitt 50U ist an einer Position angeordnet, an der der Insasse P des Rollstuhls 60 an Bord des Fahrzeugs 10 den oberen Abschnitt 50U mit seiner Hand greifen kann.
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Auf diese Weise wird eine Struktur gebildet, bei der, wenn der Insasse P des Rollstuhls 60 den oberen Abschnitt 50U des Drehhebels 50 mit seiner Hand ergreift und den oberen Abschnitt 50U zur Rückseite um den gebogenen Abschnitt 50A dreht (bewegt), der untere Endabschnitt 50D des Drehhebels 50 zur Vorderseite dreht (bewegt) und den Draht 48 zur Vorderseite zieht.
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Wenn der Draht 48 zur Vorderseite gezogen wird, dreht sich das Lager 44, um das der Draht 48 gewickelt ist, entgegen der Druckkraft des Druckelements, und der Hauptkörperabschnitt 46 wird in der Draufsicht im Wesentlichen um 90° zur Innenseite in Fahrzeugbreitenrichtung gedreht. Somit drückt der Hauptkörperabschnitt 46 des Rückseiten-Befestigungselements 40 die Hinterteilseite des Greifreifens 62 des Rollstuhls 60 nach vorne.
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Ein Drehwinkel (Drehbetrag) des Drehhebels 50 kann in einer Anzahl von Schritten eingestellt werden. Das heißt, der Drehhebel 50 ist mit einem Ratschenmechanismus ausgestattet, der den Drehwinkel in jeder Stufe arretieren kann. Auf diese Weise kann ein Zugbetrag (Abstand) des Drahtes 48 eingestellt werden. Daher kann eine Druckkraft, mit der der Hauptkörperabschnitt 46 des Rückseiten-Befestigungselements 40 auf die Hinterteilseite des Greifreifens 62 drückt, in Übereinstimmung mit dem Außendurchmesser des Greifreifens 62 eingestellt werden.
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Somit ist das Rückseiten-Befestigungselement 40 als eine mechanische Struktur aufgebaut, die in der Lage ist, die Hinterteilseite des Greifreifens 62 nach vorne zu drücken, wobei der Hauptkörperabschnitt 46 durch eine manuelle Betätigung, d.h. die Betätigung, bei der der Insasse P des Rollstuhls 60 den oberen Abschnitt 50U des Drehhebels 50 nach hinten dreht (bewegt), zur Fahrzeugbreitenrichtung nach innen gedreht wird. Eine Druckkraft des Rückseiten-Befestigungselements 40 kann durch den Ratschenmechanismus eingestellt werden, der in mehreren Stufen arretiert werden kann.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist der Hauptkörperabschnitt 46 des Rückseiten-Befestigungselements 40 in der Front-Heck-Richtung (der Front-Heck-Richtung des Rollstuhls 60) gesehen zwischen den Hauptkörperabschnitten 36 der Vorderseiten-Befestigungselemente 30 angeordnet, die als ein Satz von zwei ausgebildet sind (und ist vorzugsweise auf im Wesentlichen der gleichen Höhe wie die Mitte des Greifreifens 62 angeordnet). Das heißt, wie in 3 gezeigt, der Greifreifen 62 wird in einer Seitenansicht in Fahrzeugbreitenrichtung gesehen von den Hauptkörperabschnitten 36 und dem Hauptkörperabschnitt 46, die an den Spitzen eines im Wesentlichen gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, dessen Höhenrichtung in der Front-Heck-Richtung liegt, sandwichartig gehalten und gesichert.
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Nun wird der Betrieb des Fahrzeugs 10 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, das wie oben beschrieben aufgebaut ist, beschrieben.
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Zunächst wird, wenn ein Insasse P des Rollstuhls 60 in das Fahrzeug 10 einsteigt, die hintere Tür bzw. Hecktür 12 gedreht und der hintere Teil des Fahrzeugs 10 wird geöffnet. Das Neigungselement 16 wird aus dem Stauraum, der an der Unterseite der Bodenplatte 14 ausgebildet ist, manuell (ein Vorgang durch eine andere Person als den Insassen P des Rollstuhls 60) oder automatisch herausgezogen, und ein Endabschnitt an der Seite der Ausziehrichtung des Neigungselements 16 wird auf einer Straßenoberfläche aufgesetzt.
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Da das Neigungselement 16 so angeordnet ist, dass es in einem vorbestimmten Winkel relativ zur Straßenoberfläche geneigt ist, kann sich der Insasse P des Rollstuhls 60 leicht entlang einer oberen Fläche des Neigungselements 16 zu einer oberen Fläche der Bodenplatte 14 bewegen. Das heißt, der Insasse P des Rollstuhls 60 kann zügig von der Rückseite des Fahrzeugs 10 einsteigen, indem er das Neigungselement 16 benutzt, und kann sich in die Fahrposition bewegen, ohne die Orientierung zu ändern.
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Der Insasse P des Rollstuhls 60, der in das Fahrzeug 10 eingestiegen ist, veranlasst die vordere Seite jedes Greifreifens 62 des Rollstuhls 60, gegen die Hauptkörperabschnitte 36 der Vorderseiten-Befestigungselemente 30, die ein Satz von zwei sind, zu stoßen (berühren). Da die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 zu diesem Zeitpunkt als ein Satz von zwei an den oberen und unteren Seiten relativ zur Mitte des Greifreifens 62 angeordnet sind, kann die Vorderteilseite des Greifreifens 62 des Rollstuhls 60 effektiver gesichert werden als bei einer Struktur, bei der nur eines der Vorderseiten-Befestigungselemente 30 angeordnet ist.
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Hier wird eine Position in der Front-Heck-Richtung der Vorderseiten-Befestigungselemente 30 (die Hauptkörperabschnitte 36) in Übereinstimmung mit dem Außendurchmesser des Greifreifens 62 so eingestellt, dass der Rollstuhl 60 selbst in einer geeigneten Position gesichert wird, wenn der Insasse P des Rollstuhls 60 das Fahrzeug 10 fährt. Das heißt, der Insasse P des Rollstuhls 60 ergreift jeden Verbindungsabschnitt 38 mit seiner Hand und bewegt, während er den Betätigungsabschnitt betätigt (während er die Eingriffsabschnitte in den entriegelten Zuständen hält), die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 entlang der Schienenelemente 28. Der Insasse P lässt den Verbindungsabschnitt 38 an der geeigneten Stelle los. Auf diese Weise wird jeder Eingriffsabschnitt mit einem der mehreren im Schienenelement 28 ausgebildeten Kerbenabschnitte in Eingriff gebracht, und die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 werden in der geeigneten Position gesichert.
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Die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 sind beweglich an den Schienenelementen 28 gelagert, und die Hauptkörperabschnitte 36, die als Satz von zwei an den oberen und unteren Seiten relativ zur Mitte des Greifreifens 62 angeordnet sind, sind durch den Verbindungsabschnitt 38 integral verbunden. Daher kann der Insasse P des Rollstuhls 60 durch Ergreifen des Verbindungsabschnitts 38 die Positionen des oberen und unteren Paars von Hauptkörperabschnitten 36 (Vorderseiten-Befestigungselemente 30) gleichzeitig ändern.
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Zusätzlich können, wie oben beschrieben, die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 durch eine manuelle Betätigung durch den Insassen P des Rollstuhls 60 (die Betätigung des am Verbindungsabschnitt 38 angeordneten Betätigungsabschnitts) bewegt und dann eingerastet und gesichert werden. Daher können die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 durch eine einfache Konstruktion schnell bewegt werden. Somit kann der Rollstuhl 60 leicht an einer geeigneten Position entsprechend dem Außendurchmesser des Greifreifens 62 des Rollstuhls 60 positioniert werden.
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Wenn die Vorderteilseite des Greifreifens 62 des Rollstuhls 60 gegen die Hauptkörperabschnitte 36 des Satzes von zwei Vorderseiten-Befestigungselementen 30 stößt (berührt), zieht der Insasse P des Rollstuhls 60 den Drehhebel 50 (dreht den oberen Abschnitt 50U des Drehhebels 50 zur Rückseite). Dementsprechend wird der Draht 48 zur Vorderseite gezogen, der Hauptkörperabschnitt 46 des Rückseiten-Befestigungselements 40 dreht sich in Fahrzeugbreitenrichtung nach innen um das Lager 44 entgegen der Druckkraft des Druckelements, und der Hauptkörperabschnitt 46 drückt die Hinterteilseite des Greifreifens 62 (ein Abschnitt davon auf im Wesentlichen der gleichen Höhe wie die Mitte des Greifreifens 62) nach vorne.
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Auf diese Weise können die Vorderteilseite und die Hinterteilseite des Greifreifens 62 des Rollstuhls 60 in der Front-Heck-Richtung durch die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 und das Rückseiten-Befestigungselement 40 sandwichartig eingeklemmt und gesichert werden. Daher kann eine Bewegung des Rollstuhls 60 relativ zum Fahrzeug 10 aufgrund von Trägheitskräften, wenn das Fahrzeug 10 beschleunigt oder verzögert, oder aufgrund von Trägheitskräften, wenn das Fahrzeug 10 einem Frontalaufprall oder einem Seitenaufprall ausgesetzt ist, unterdrückt oder verhindert werden, und die Sicherheit des Insassen P des Rollstuhls 60 kann gewährleistet werden.
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Es ist unnötig zu erwähnen, dass, bevor der Insasse P des Rollstuhls 60 den Drehhebel 50 zieht, der Insasse P ein Rad 64 des Rollstuhls 60 mit einer am Rollstuhl 60 angeordneten Bremse (in den Zeichnungen nicht dargestellt) blockiert und seinen eigenen Körper im Fahrzeug 10 mit einem im Fahrzeug 10 angeordneten Sicherheitsgurt (in den Zeichnungen nicht dargestellt) zurückhält.
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Eine Druckkraft, wenn der Hauptkörperabschnitt 46 des Rückseiten-Befestigungselements 40 die Hinterteilseite des Greifreifens 62 nach vorne drückt, wird durch eine Druckkraft (Drehbetrag) eingestellt, wenn der Drehhebel 50 gezogen wird. Das heißt, da der Drehhebel 50, der das Drehen des Hauptkörperabschnitts 46 des Rückseiten-Befestigungselements 40 bewirkt, mit einer Ratschenstruktur aufgebaut ist, kann der Zugbetrag (Abstand) des Drahts 48 schrittweise (in einer Anzahl von Schritten) eingestellt werden. Daher kann der Hauptkörperabschnitt 46 des Rückseiten-Befestigungselements 40 die Hinterteilseite des Greifreifens 62 entsprechend dem Außendurchmesser des Greifreifens 62 nach vorne drücken.
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Wie oben beschrieben, ist das Rückseiten-Befestigungselement 40 als eine mechanische Struktur ausgebildet, so dass die Hinterteilseite des Greifreifens 62 durch eine manuelle Betätigung durch einen Insassen P des Rollstuhls 60 (die Betätigung zum Ziehen des Drehhebels 50) nach vorne gedrückt wird. Daher können die Herstellungskosten des Fahrzeugs 10 beispielsweise im Vergleich zu einer Struktur, die durch einen elektrischen Mechanismus bewegt wird, reduziert werden.
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In einer in Fahrzeugbreitenrichtung gesehenen Seitenansicht ist der Greifreifen 62 sandwichartig zwischen den Hauptkörperabschnitten 36 und dem Hauptkörperabschnitt 46, die an den Spitzen eines im Wesentlichen gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, dessen Höhenrichtung die Front-Heck-Richtung ist, gehalten und gesichert. Daher kann der Rollstuhl 60 effektiver und stabiler befestigt werden als bei einer Konstruktion, bei der der Greifreifen 62 an einzelnen Punkten sandwichartig in der Front-Heck-Richtung eingeklemmt und befestigt ist. Somit kann eine Bewegung des Rollstuhls 60 relativ zum Fahrzeug 10 aufgrund von Trägheitskräften beim Beschleunigen, Abbremsen oder dergleichen des Fahrzeugs 10 effektiver unterdrückt oder verhindert werden.
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Die Seitenwände 20 sind als ein linkes und rechtes Paar angeordnet, und die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 und das Rückseiten-Befestigungselement 40 sind jeweils in Übereinstimmung mit jedem der Greifreifen 62 auf der linken und rechten Seite angeordnet. Daher kann der Rollstuhl 60 stabiler gesichert werden als bei einer Struktur, bei der die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 und das Rückseiten-Befestigungselement 40 in Übereinstimmung mit dem Rollstuhl 60 nur an einer von der linken oder rechten Seite angeordnet sind.
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Da die Schienenelemente 28, die sich in der Front-Heck-Richtung erstrecken, an jeder Seitenwand 20 angeordnet sind, kann die Steifigkeit der Seitenwand 20 verbessert werden, und die Seitenwand 20 kann einem Seitenaufprall des Fahrzeugs 10 widerstehen. Das heißt, zum Zeitpunkt eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs 10 kann ein Verformungsbetrag der Seitenwand 20 zur Innenseite in Fahrzeugbreitenrichtung reduziert werden, und ein Verletzungsrisiko für den Insassen P des Rollstuhls 60 kann reduziert werden.
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Da die Schienenelemente 28 als oberes und unteres Paar angeordnet sind, kann außerdem die Steifigkeit der Seitenwand 20 effektiver verbessert werden als bei einer Struktur, bei der nur eines der Schienenelemente 28 angeordnet ist. Somit kann die Seitenwand 20 einem Seitenaufprall des Fahrzeugs 10 effektiver widerstehen (ein Verformungsbetrag der Seitenwand 20 zur Innenseite in Fahrzeugbreitenrichtung kann effektiver unterdrückt und ein Verletzungsrisiko für den Insassen P des Rollstuhls 60 kann effektiver reduziert werden). Somit kann selbst bei einem Seitenaufprall des Fahrzeugs 10 die Sicherheit des Insassen P des Rollstuhls 60 gewährleistet werden.
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Wenn der Insasse P des Rollstuhls 60 aus dem Fahrzeug 10 aussteigt, löst der Insasse P den Ratschenmechanismus und kippt den oberen Abschnitt 50U jedes Drehhebels 50 zur Vorderseite hin. Dementsprechend wird, da die Kraft, die den Draht 48 zur Vorderseite zieht, aufgehoben wird, der Hauptkörperabschnitt 46 des Rückseiten-Befestigungselements 40 durch die Druckkraft des Druckelements zur äußeren Seite in Fahrzeugbreitenrichtung gedreht.
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Dadurch wird die Sicherung des Rollstuhls 60 (des Greifreifens 62) durch die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 und das Rückseiten-Befestigungselement 40 gelöst. Folglich wird die Hecktür 12 gedreht, der hintere Teil des Fahrzeugs 10 wird geöffnet, das Neigungselement 16 wird manuell (eine Bedienung durch eine andere Person als den Insassen P des Rollstuhls 60) oder automatisch herausgezogen, und der Insasse P des Rollstuhls 60 kann aus dem Fahrzeug 10 aussteigen.
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Vorstehend wurde das Fahrzeug 10 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform auf der Grundlage der beigefügten Zeichnungen beschrieben, aber das Fahrzeug 10 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist nicht auf das in den Zeichnungen gezeigte Fahrzeug beschränkt; Ausführungsformen können bei Bedarf innerhalb eines Umfangs modifiziert werden, der nicht von der Idee der vorliegenden Erfindung abweicht. Beispielsweise kann anstelle des Greifreifens 62 das Rad 64 sandwichartig durch die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 und das Rückseiten-Befestigungselement 40 in der Front-Heck-Richtung gehalten und gesichert sein.
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Wenn jedoch das Rad 64 befestigt ist, verformt sich das Rad 64 elastisch, wenn es gedrückt wird. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Rollstuhl 60 in einem Bereich dieser elastischen Verformung bewegt. Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn der aus Metall gefertigte Greifreifen 62, der sich beim Drücken nicht elastisch verformt, sandwichartig durch die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 und das Rückseiten-Befestigungselement 40 in der Front-Heck-Richtung gehalten und gesichert wird. Ferner können die Vorderseiten-Befestigungselemente 30 so ausgebildet sein, dass sie durch einen elektrischen Mechanismus in Reaktion auf eine Schalterbetätigung durch den Insassen P des Rollstuhls 60 bewegt werden.
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Es ist ausreichend, wenn die Struktur, die den Hauptkörperabschnitt 46 des Rückseiten-Befestigungselements 40 um das Lager 44 dreht, eine mechanische Struktur ist; die Struktur ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigte Struktur beschränkt. Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, ist zum Beispiel ein Gelenkmechanismus möglich, bei dem, wenn ein Hebelelement zur Vorderseite hin gekippt wird, ein Stangenelement, dessen einer Endabschnitt an einem unteren Endabschnitt des Hebelelements befestigt ist, zur Rückseite gleitet. Das Lager 44 ist an der anderen Endabschnittsseite des Stangenelements angeordnet und dreht sich so, dass sich der Hauptkörperabschnitt 46 zur Fahrzeugbreitenrichtung nach innen dreht. Es ist ausreichend, wenn dieser Verbindungsmechanismus eine Struktur ist, bei der ein Drehbetrag (Druckkraft) des Hauptkörperabschnitts 46 des Rückseiten-Befestigungselements 40 durch einen Drehwinkel des Hebelelements (ein Bewegungsbetrag des Stangenelements zur Rückseite) eingestellt werden kann.
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Die Rückseiten-Befestigungselemente 40 können an der Bodenplatte 14 und nicht an den Seitenwänden 20 (den Innenpaneelen 24) angeordnet sein. Das heißt, die Rückseiten-Befestigungselemente 40 können als eine Struktur ausgebildet sein, bei der sich (Teile von) Seitenabschnitte(n) sowohl links als auch rechts eines hinteren Abschnitts der Bodenplatte 14 erheben, wenn der Drehhebel 50 gedreht wird, und die Hinterteilseiten der Greifreifen 62 zur Vorderseite drücken. Eine Ausgestaltung, bei der sich Abschnitte der Bodenplatte 14 auf diese Weise anheben, kann mit einem elektrischen Mechanismus anstelle eines mechanischen Mechanismus gestaltet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2014/0285146 A1 [0002]