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DE102012224223A1 - Batteriesystem und Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs - Google Patents

Batteriesystem und Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs Download PDF

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DE102012224223A1
DE102012224223A1 DE201210224223 DE102012224223A DE102012224223A1 DE 102012224223 A1 DE102012224223 A1 DE 102012224223A1 DE 201210224223 DE201210224223 DE 201210224223 DE 102012224223 A DE102012224223 A DE 102012224223A DE 102012224223 A1 DE102012224223 A1 DE 102012224223A1
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Samsung SDI Co Ltd
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Robert Bosch GmbH
Samsung SDI Co Ltd
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Batteriesystem (1) einer mobilen oder immobilen Anlage mit einer geeignete Batterie (2), eine Sicherung (11), welche eingerichtet ist, die Batterie (2) vor einer Überlastung zu schützen, und eine Überwachungsvorrichtung (12) eines Betriebszustands der Sicherung (11), wobei die Überwachungsvorrichtung (12) eingerichtet ist, bei einem drohenden Auslösen der Sicherung (11) ein Signal an ein Steuersystem (8) abzugeben, wobei das Steuersystem (8) eingerichtet ist, die Anlage in einen angepassten Betriebszustand zu überführen und/oder eine Warnung an den Betreiber der Anlage zu übermitteln. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Batteriesystem (1) sowie ein Verfahren zum Betrieb einer mobilen oder immobilen Anlage.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Batteriesystem eines Fahrzeugs.
  • In elektrisch angetriebenen Fahrzeugen wird als Energiequelle immer häufiger ein Akkumulator eingesetzt. Die Begriffe „Batterie“ und „Batteriesystem“ werden in der vorliegenden Beschreibung dem üblichen Sprachgebrauch angepasst für Akkumulator bzw. Akkumulatorsystem verwendet. Hierbei werden vermehrt auf Lithium basierende Akkuzellen eingesetzt, da diese derzeit die größte verfügbare Energiedichte bei geringstem Gewicht aufweisen, insbesondere im Vergleich zu auf Nickel oder Blei basierenden Akkumulatoren.
  • Aus der DE 10 2011 003 279 A1 ist ein Verfahren zum Testen einer Schaltung bekannt, welches in elektrischen Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Zum Steuern des Stromflusses werden Sicherungen verwendet, die im Falle eines Überlastzustandes durchbrennen, wodurch ein weiterer Stromfluss verhindert wird. Der Zustand der Sicherung wird mittels eines Sensors überwacht, der ein Testsignal auf die Sicherung überträgt.
  • DE 10 2007 054 297 A1 zeigt einen Sicherungslasttrennschalter mit einer integrierten Widerstandsmesseinrichtung, die einen Stromgenerator zum Erzeugen eines Prüfstroms umfasst. Die Widerstandsmesseinrichtung misst den Widerstand an zwei Anschlüssen, zwischen denen die Sicherung geschaltet ist. Bei nicht eingeschaltetem Schaltelement kann der Widerstand der Sicherung überprüft werden und anhand dieses Widerstands ermittelt werden, ob die Sicherung funktionsfähig ist oder nicht.
  • DE 195 37 495 A1 offenbart für eine Reinigungsmaschine eine Vorrichtung zur Überwachung einer Stromaufnahme elektrischer Verbraucher mit Schmelzsicherungen als Überlastschutz, bei welchen eine drohende Überlastung der Schmelzsicherung angezeigt werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Batteriesystem für eine mobile oder immobile Anlage eine geeignete Batterie, eine Sicherung, welche eingerichtet ist, die Batterie vor einer Überlastung zu schützen, und eine Überwachungsvorrichtung eines Betriebszustands der Sicherung, wobei die Überwachungsvorrichtung eingerichtet ist, bei einem drohendem Auslösen der Sicherung ein Signal an ein Steuersystem abzugeben, wobei das Steuersystem eingerichtet ist, die Anlage in einen angepassten Betriebszustand zu überführen und/oder eine Warnung an einen Betreiber der Anlage zu übermitteln.
  • Eine mobile Anlage im Sinne der Erfindung kann beispielsweise ein Fortbewegungsmittel umfassen, das zum Antrieb eine Batterie umfasst. Beispielsweise können Fahrzeuge, etwa Elektrofahrzeuge oder Hybridfahrzeuge, zumindest teilweise durch eine Batterie angetrieben werden. Hybridfahrzeuge werden dabei sowohl mit Energie aus einer Kraftstoffverbrennung als auch mit Energie aus der Batterie betrieben. Ähnliche Ausführungen können auch bei Booten realisiert werden. Immobile Batteriesysteme, für die das erfindungsgemäß vorgeschlagene Batteriesystem geeignet ist, können etwa als stationäre Batterieanlage ausgestaltet sein.
  • Die Überwachung des Betriebszustands der Sicherung wird besonders vorteilhaft bei mobilen Anlagen, insbesondere bei Elektrofahrzeugen und bei Fahrzeugen mit Hybridantrieb, eingesetzt. Wenn bei Elektrofahrzeugen oder bei Fahrzeugen mit Hybridantrieb die Sicherung ungewollt auslöst, führt dies zu einem ungewollten Liegenbleiben des Fahrzeugs. Vorteilhaft erfolgt eine rechtzeitige Warnung des Fahrers vor dem ungewollten Auslösen der Sicherung, so dass das Fahrzeug in den angepassten Betriebszustand überführt und noch in die Werkstatt gefahren werden kann, was auch als sogenanntes Limp-Home bezeichnet wird. Die Maßnahmen dienen der Erhaltung der Fahrsicherheit und der Vermeidung von Folgeschäden. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine Fahrzeugkomponenten beschädigt werden, die durch das plötzliche Unterbrechen des Hochspannungsstromkreises beschädigt werden können.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
  • Bei Batterien von mobilen oder immobilen Anlagen, insbesondere von Elektro- und Hybridfahrzeugen, werden zur Trennung von hohen Strömen im Fehlerfall, zum Beispiel durch einen Kurzschluss, als Sicherungen aus Kostengründen häufig Schmelzsicherungen eingesetzt. Schmelzsicherungen erfüllen notwendige Anforderungen, beispielsweise sind sie geeignet, schnell genug auszulösen, um die empfindlichen Batteriekomponenten zu schützen. Besonders vorteilhaft ist also, wenn das erfindungsgemäße Batteriesystem eine derartige Schmelzsicherung aufweist. Alternativ hierzu oder zusätzlich hierzu kann die Sicherung auch Leitungsschutzschalter, selbstrückstellende Sicherungen oder elektronische Sicherungen umfassen.
  • Die Herausforderung ist, dass die Sicherung im niedrigen Strombereich, das heißt im Betrieb der mobilen oder immobilen Anlage, etwa im Fahrzustand des Fahrzeugs, möglichst zyklenfest ist. Es muss vermieden werden, dass durch die normale Beanspruchung die Sicherung vorgeschädigt wird oder ungewollt auslöst. Schmelzsicherungen sind oftmals sehr komplex aufgebaut, unterscheiden sich insbesondere in ihrem Material, in ihrer Form, in ihrer Befestigung und ihrer Wärmeabfuhr. Die Zyklenfestigkeit im dynamischen Fahrbetrieb ist oftmals nicht oder nur sehr schwer kontrollierbar. Sie ist wesentlich von den Umgebungsbedingungen, wie zum Beispiel von der Temperatur, von der Luftfeuchtigkeit, von Vibrationen, von der mechanischen Befestigung und vom Stromzyklus abhängig. Andererseits muss die Sicherung bei einem Überstrom, üblicherweise größer als 1000 A, im Millisekundenbereich auslösen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform betrifft der Betriebszustand der Sicherung einen Innenwiderstand der Schmelzsicherung. Durch Überwachung der elektrischen Kennwerte der Schmelzsicherung kann kurz vor dem unwillkürlichen Auslösen eine Veränderung des Widerstands und damit ein drohendes Auslösen der Sicherung festgestellt werden. Durch Messung des Innenwiderstands kann die Veränderung der Schmelzsicherung schnell und zuverlässig detektiert werden. Mit dem erfindungsgemäßen Batteriesystem werden die oben angedeuteten herstellungsbedingten Unterschiede der Schmelzsicherungen gewissermaßen aufgefangen und ein Sicherheitskonzept für mobilen oder immobilen Anlagen, wie das Elektro- oder Hybridfahrzeug, bereitgestellt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ermittelt die Überwachungsvorrichtung bei Überschreitung eines bestimmten Werts des Innenwiderstands oder eines bestimmten Werts eines Anstiegs des Innenwiderstands der Schmelzsicherung das drohende Auslösen der Sicherung. Der bestimmte Wert des Innenwiderstands kann als ein Prozentsatz eines Nominalwerts der Sicherung definiert sein, insbesondere ein bestimmter Wert zwischen 3 % und 50 %, beispielsweise 5 % oder 10 %. Vorteilhaft wird der Nominalwert des Innenwiderstands der Schmelzsicherung vor der Montage oder nach Fertigstellung der mobilen oder immobilen Anlagen, insbesondere des Fahrzeugs, und nach Erreichen einer Zyklenfestigkeit in einem nicht-flüchtigen Speicher oder einem Bus-System der Anlage, insbesondere des Fahrzeugs, abgelegt. Die Überwachungsvorrichtung der Sicherung und/oder das zugeordnete Steuersystem sind dabei zweckmäßigerweise so ausgelegt, dass sie Zugriff auf den gespeicherten Nominalwert haben und so den Zeitwert des Innenwiderstands der Schmelzsicherung bestimmen können.
  • Zur Messung des Innenwiderstands wird idealerweise vor und hinter der Sicherung eine Spannungsmessleitung angebracht. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Sicherung in der Nähe von, insbesondere neben den Hauptschützen angeordnet. Wenn sich die Sicherung direkt neben den Hauptschützen befindet, muss im Idealfall nur eine zusätzliche Leitung angebracht werden, wenn an dieser Stelle bereits die Spannung an der Batterie gemessen wird. Durch Anwendung des Ohmschen Gesetzes kann aus der Spannungsdifferenz und dem Strom, welcher durch einen Stromsensor gemessen wird, der Innenwiderstand der Sicherung bestimmt werden.
  • Wenn prädizierbar ist, dass die Sicherung auslöst, kann eine Warnung an den Betreiber der Anlage, insbesondere an den Fahrer des Fahrzeugs, vorgesehen sein. Die Warnung kann beispielsweise eine akustische und/oder optische Warnung sein, so dass der Fahrer in die Situation versetzt wird, dass er auf die Gefahr reagieren kann. Ein optisches Warnsignal kann beispielsweise die Einblendung eines Warnsignals auf einem Head-Up-Display oder auf einem Head-Down-Display umfassen. Die Einblendung ist beispielsweise ein farbig hervorgehobenes und/oder blinkendes Symbol oder ein Icon auf einem Digitalbildschirm. Das optische Warnsignal kann zusätzlich hierzu oder alternativ hierzu einen Fehlercode umfassen, welcher selbsterklärend ist oder im Betriebshandbuch der Anlage, insbesondere des Fahrzeugs, erklärt wird. Eine akustische Warnung kann beispielsweise ein einfacher oder periodisch wiederkehrender Piepton sein, wobei zum Beispiel bei Fahrzeugen ein Sender des Piepsignals bevorzugt im Fahrzeuginneren angeordnet ist, und/oder eine Lautstärkeabregelung eines Fahrzeugradios und/oder eine Sprachnachricht umfassen, die beispielsweise über Fahrzeugradioboxen kommuniziert wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der angepasste Betriebszustand eine verminderte Batterieleistung auf. Das bedeutet, dass der Strom etwa während der Fahrt eines Fahrzeuges begrenzt wird, um ein unwillkürliches Auslösen der Sicherung zu verhindern. Für den Fall, dass das Fahrzeug einen Hybridantrieb umfasst, kann vorgesehen sein, dass das Steuersystem auf Grund des Signals der Überwachungsvorrichtung des Betriebszustands der Sicherung auf einen Betrieb durch den Verbrennungsmotor umstellt. Bei dem Betrieb durch den Verbrennungsmotor wird idealerweise kein Strom vom Batteriesystem bereitgestellt, so dass die Sicherung nicht weiter beansprucht wird und auslösen muss. Besonders vorteilhaft wird gleichzeitig eine Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs abgegeben, beispielsweise in Form einer Serviceleuchte im Fahrzeug, welche auf einen notwendigen Serviceaufenthalt hinweist, damit der Fahrer in Kenntnis versetzt wird, dass die Sicherung baldmöglichst ausgewechselt werden muss.
  • Das Steuersystem kann ein für diesen Zweck bereitgestelltes Steuersystem sein. Bevorzugt ist das Steuersystem im Batteriemanagementsystem der Anlage, insbesondere im Batteriemanagementsystem des Fahrzeugs, integriert.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Anlage, insbesondere ein Kraftfahrzeug, bereitgestellt, welche mit einem der oben beschriebenen Batteriesysteme ausgestattet ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betrieb einer Anlage mit einer geeigneten Batterie, insbesondere eines Kraftfahrzeugs mit einer zum Antrieb des Fahrzeugs geeigneten Batterie, und mit einer Sicherung, welche eingerichtet ist, die Batterie vor einer Überlast zu schützen, bereitgestellt, wobei ein Betriebszustand der Sicherung überwacht wird und bei einem drohenden Auslösen der Sicherung ein Steuersystem die Anlage, insbesondere das Fahrzeug, in einen angepassten Betriebszustand überführt und/oder eine Warnung an den Betreiber der Anlage, insbesondere den Fahrer des Fahrzeugs, übermittelt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 einen funktionalen Aufbau eines erfindungsgemäßen Batteriesystems und
  • 2 eine Verlaufskurve des Innenwiderstands einer Schmelzsicherung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt den prinzipiellen funktionalen Aufbau eines Batteriesystems 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Um die geforderten Leistungs- und Energiedaten mit dem Batteriesystem 1 zu erzielen, werden in einer Batterie 2 einzelne Batteriezellen 3 in Reihe und teilweise zusätzlich parallel zueinander geschaltet und bilden größere Instanzen wie Module, Modulstränge und Packs, die in bekannter Weise weiter miteinander verschaltet sein können.
  • Das Batteriesystem 1 umfasst weiterhin ein Batteriemanagement 5, das insbesondere eine Batteriezustandserkennungseinheit 6 sowie ein Steuersystem 7 aufweist. Das Batteriemanagement 5 weist im Allgemeinen weitere Einheiten, wie insbesondere eine Thermomanagementeinheit und eine Kommunikationsschnittstelle auf, was nicht dargestellt ist.
  • Die Batteriezustandserkennungseinheit 6 hat die Aufgabe, den aktuellen Zustand der Batterie 2 zu bestimmen, sowie das zukünftige Verhalten der Batterie 2 vorherzusagen, zum Beispiel eine Lebensdauervorhersage und/oder eine Reichweitenvorhersage, was auch als Prädiktion bezeichnet wird. Die Batteriezustandserkennung basiert zum Beispiel auf einer Auswertung der elektrischen Größen Batteriestrom und Batteriespannung, sowie der Temperatur der Batterie 2, und ermittelt Größen wie SOC, oder SOH der Batterie. Die Batteriezustandserkennung kann für einzelne Zellen 3 der Batterie 2 erfolgen, für einzelne größere Instanzen wie etwa die Module der Batterie 2 oder für die gesamte Batterie 2. Dies erfolgt dann auf Basis der entsprechenden Zellspannung, des Zellstroms sowie der Zelltemperatur bzw. beispielsweise auf Basis der entsprechenden Modulspannung, des Modulstroms und der Modultemperatur.
  • Das Batteriesystem 1 umfasst weiterhin eine Safety- und Fuse-Einheit 8, welche insbesondere Hauptschützen 9 zur Zuschaltung der Batterie 1 an externe Systeme und Abschaltung der Batterie 1 von externen Systemen und eine Sicherung 11 des Batteriesystems 1 gegen unzulässig hohe Ströme und Spannungen aufweist. Die Safety- und Fuse-Einheit 8 stellt insbesondere Sicherheitsfunktionen bereit, wie z. B. das einpolige oder allpolige Abtrennen der Batteriezellen 3 von den Batteriesystempolen bei Öffnen des Batteriesystemgehäuses. Die Sicherung 11 ist bevorzugt neben den Hauptschützen 9 angeordnet.
  • Die dargestellte Sicherung 11 ist eine Schmelzsicherung. Die Schmelzsicherung besteht aus einem isolierenden Körper 13, der zwei durch einen Schmelzleiter 14 verbundene Kontakte 15 oder Drahtanschlüsse aufweist. Der Schmelzleiter 14 wird durch den ihn durchfließenden Strom erwärmt und schmilzt, wenn der Bemessungsstrom der Schmelzsicherung deutlich für eine bestimmte Zeit überschritten wird. Schmelzsicherungen werden in ihrer Auslösebereitschaft üblicherweise in superflink, flink, mittelträge, träge und superträge unterschieden. Weitere typische Kenngrößen für derartige Sicherungen umfassen einen Nennstrom, die Nennspannung, die Auslösecharakteristik und das Ausschaltvermögen. Der Schmelzleiter 14 ist beispielsweise aus Elektrolytkupfer oder aus Feinsilber hergestellt und beispielsweise von Luft oder von Quarzsand umgeben.
  • Das Batteriesystem 1 umfasst weiterhin eine Überwachungseinrichtung 12, die ein drohendes Auslösen der Sicherung 11 überwacht und an das Steuersystem 7 gekoppelt ist. Die Überwachungseinrichtung 12 des Betriebszustands ist eingerichtet, bei drohendem Auslösen der Sicherung 11 ein Signal an das Steuersystem 7 abzugeben. Die Überwachungseinrichtung 12 bestimmt durch Messung der Spannungsdifferenz vor und hinter der Sicherung 11 und Messung oder Abfrage des von der Batteriezustandserkennungseinheit 6 beispielsweise auf dem CAN-Bus bereitgestellten Wert des Stroms einen Innenwiderstand der Sicherung 11.
  • Das Steuersystem 7 ist eingerichtet, aus dem Verhalten der Überwachungseinrichtung 8 das Fahrzeug in einen angepassten Betriebszustand, beispielsweise einen Betriebszustand mit verminderter Batterieleistung oder mit reinem Verbrennungsmotorbetrieb zu überführen (Limp Home) und/oder eine Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs zu übermitteln, beispielsweise in Form eines Fehlercodes oder eines Symbols auf einer Anzeige.
  • 2 zeigt beispielhaft eine Verlaufskurve 20 des Innenwiderstands R der in 1 beschriebenen Schmelzsicherung 11 über ihre Lebenszeit beispielsweise bei Belastung in einem gleichbleibenden Stromzyklus. Das Lebensende ist bei einem Zeitpunkt te.
  • Über die Lebensdauer ist der Querschnitt des sicherungsinternen Schmelzelements relativ gleich. Jedoch altert das Schmelzelement beispielsweise auf Grund der Diffusion von Beschichtungsmaterialien über die Lebenszeit. Wenn die Sicherung nicht überlastet wird, sondern der übliche Zyklus abläuft, auf den die Sicherung ausgelegt ist, schmilzt kurz vor Ende der Lebensdauer an einer Stelle das Schmelzelement. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Widerstand der Sicherung zu und das Schmelzelement wird umso stärker erwärmt. Durch die Erwärmung schmilzt das Schmelzelement immer weiter, bis es schließlich den Strom bei dem Zeitpunkt te trennt.
  • Die Verlaufskurve 20 weist einen ersten Abschnitt 21 auf, in dem die Sicherung noch nicht zyklenfest arbeitet und bei dem ihr Widerstand erst einen bestimmten Anfangs- oder Nominalwert 22 erreicht. Dargestellt ist ein stetig ansteigender Innenwiderstand, es kann aber auch sein, dass der Widerstand sich auf andere Weise dem Nominalwert 22 nähert. In einem zweiten Lebenszeitabschnitt 23, welcher im Rahmen der Erfindung als ein Nutzungszeitraum der Sicherung bezeichnet werden kann, ist der Innenwiderstand der Sicherung im Wesentlichen konstant und liegt in etwa in der Größenordnung des Nominalwerts 22, wobei Schwankungen mit einem definierten Maximalwert, beispielsweise zwischen unterhalb von 10 % bevorzugt unterhalb von 5 % oder 3 % zugelassen sein können. In einem dritten Abschnitt 24, welcher im Rahmen der Erfindung auch als Zeitraum des drohenden Auslösens der Sicherung bezeichnet sein kann, steigt der Widerstand R stark an. Beispielsweise kann ein Zeitpunkt 25, der den Nutzungszeitraum von dem Zeitraum 24 des drohenden Auslösens trennt, dadurch definiert sein, dass der Nominalwert 22 um einen definierten Wert Re überschritten wurde, beispielsweise um mehr als 3 % oder 10 %.
  • An dem Zeitpunkt 25 wird die Überwachungseinrichtung ein Signal an das entsprechende Steuersystem abgeben, dass ein Auslösen der Sicherung droht. Es kann vorgesehen sein, den Zeitpunkt 25 durch eine Messung der Änderung des Innenwiderstands R zu bestimmen. Im Nutzungszeitraum 23 ist die Änderung des Innenwiderstands nahezu Null. Im Zeitraum des drohenden Auslösens 24 steigt der Widerstand stark an. Der Zeitpunkt 25 kann durch Überschreiten eines Schwellwerts 26 im Anstieg des Innenwiderstands bestimmt werden, beispielsweise in dem der Anstieg einen bestimmten Wert, beispielsweise 10 %, 20 % oder 40 % überschreitet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele und die darin hervorgehobenen Aspekte beschränkt. Vielmehr ist innerhalb des durch die Ansprüche angegebenen Bereichs eine Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011003279 A1 [0003]
    • DE 102007054297 A1 [0004]
    • DE 19537495 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Batteriesystem (1) für eine mobile oder immobile Anlage umfassend eine Batterie (2), eine Sicherung (11), welche eingerichtet ist, die Batterie (2) vor einer Überlastung zu schützen, und eine Überwachungsvorrichtung (12) eines Betriebszustands der Sicherung (11), wobei die Überwachungsvorrichtung (12) eingerichtet ist, bei einem drohenden Auslösen der Sicherung (11) ein Signal an ein Steuersystem (8) abzugeben, wobei das Steuersystem (8) eingerichtet ist, die Anlage in einen angepassten Betriebszustand zu überführen und/oder eine Warnung an den Betreiber der Anlage zu übermitteln.
  2. Batteriesystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (11) eine Schmelzsicherung umfasst.
  3. Batteriesystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebszustand der Sicherung (11) einen Innenwiderstand der Schmelzsicherung betrifft.
  4. Batteriesystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (12) bei einer Überschreitung eines bestimmten Werts des Innenwiderstands oder eines bestimmten Werts eines Anstiegs des Innenwiderstands der Schmelzsicherung das drohende Auslösen der Schmelzsicherung ermittelt.
  5. Batteriesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (11) neben den Hauptschützen (9) angeordnet ist.
  6. Batteriesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der angepasste Betriebszustand eine verminderte Batterieleistung aufweist.
  7. Batteriesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage ein Fahrzeug mit einem Hybridantrieb umfasst, und das Steuersystem (8) auf Grund des Signals der Überwachungsvorrichtung (12) der Sicherung (11) auf einen Betrieb durch den Verbrennungsmotor umstellt.
  8. Batteriesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem (8) ein Batteriemanagementsystem (5) ist.
  9. Kraftfahrzeug mit einem Batteriesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8.
  10. Verfahren zum Betrieb einer mobilen oder immobilen Anlage mit einer zum Betrieb der Anlage geeigneten Batterie (2) und mit einer Sicherung (11), welche eingerichtet ist, die Batterie (2) vor einer Überlast zu schützen, wobei ein Betriebszustand der Sicherung (11) überwacht wird und bei einem drohenden Auslösen der Sicherung (11) ein Steuersystem (8) die Anlage in einen angepassten Betriebszustand überführt und/oder eine Warnung an den Betreiber der Anlage übermittelt.
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