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DE102012210082A1 - Werkzeugmaschine und Steuerungsverfahren - Google Patents

Werkzeugmaschine und Steuerungsverfahren Download PDF

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DE102012210082A1
DE102012210082A1 DE102012210082A DE102012210082A DE102012210082A1 DE 102012210082 A1 DE102012210082 A1 DE 102012210082A1 DE 102012210082 A DE102012210082 A DE 102012210082A DE 102012210082 A DE102012210082 A DE 102012210082A DE 102012210082 A1 DE102012210082 A1 DE 102012210082A1
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DE
Germany
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magnetic coil
impact
acceleration phase
coil
bat
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Ceased
Application number
DE102012210082A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Raggl
Michael Wierer
Chafic Abu Antoun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hilti AG
Original Assignee
Hilti AG
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Publication date
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Priority to EP13171675.5A priority patent/EP2674252B1/de
Priority to JP2013125094A priority patent/JP2014000668A/ja
Priority to US13/918,485 priority patent/US20130333904A1/en
Priority to CN201310234147.2A priority patent/CN103507041B/zh
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Abstract

Eine Werkzeugmaschine hat eine Werkzeugaufnahme 6, die eingerichtet ist ein meißelndes Werkzeug 7 längs einer Bewegungsachse 3 beweglich zu lagern. Ein Schlagwerk 2 beinhaltet einen primären Antrieb 22, der um die Bewegungsachse 3 angeordnet wenigstens eine Magnetspule 47 aufweist. Das Schlagwerk 2 hat auf der Bewegungsachse 3 innerhalb der Magnetspule 46, 47 und in Schlagrichtung 5 aufeinanderfolgend einen Schläger 4 und einen Döpper 13. Der Döpper 13 ragt wenigstens teilweise in die Magnetspule 47 hinein. Ferner kann das Schlagwerk 2 eine in Schlagrichtung 5 auf den Schläger 4 wirkende Luftfeder 23 aufweisen. Eine geregelte Stromquelle 51 bildet mit wenigstens der zweiten Magnetspule 47 einen Stromkreis, in dem ein von der Stromquelle 51 auf einen Sollwert 60 geregelter Strom 48 fließt. Die Steuerung 12 beendet eine Beschleunigungsphase 68, wenn eine für einen Schlag typische Änderung des in der Magnetspule 46, 47 fließenden Stroms 48 oder eine für einen Schlag typische Änderung einer Stellgröße 64 des Regelkreises 61 der Stromquelle 51 detektiert wird.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, die ein meißelndes Werkzeug antreiben kann. Ein Schläger wird unmittelbar durch Magnetspulen beschleunigt und schlägt auf das Werkzeug. Werkzeugmaschinen dieses Typs sind beispielsweise aus der Publikation US 2010/0206593 bekannt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Werkzeugmaschine hat eine Werkzeugaufnahme, die eingerichtet ist ein meißelndes Werkzeug längs einer Bewegungsachse beweglich zu lagern. Ein Schlagwerk, vorzugsweise ein magneto-pneumatisches Schlagwerk, beinhaltet einen primären Antrieb, der um die Bewegungsachse angeordnet eine Magnetspule, vorzugsweise in Schlagrichtung aufeinanderfolgend eine erste Magnetspule und eine zweite Magnetspule aufweist. Das Schlagwerk hat auf der Bewegungsachse innerhalb der Magnetspulen, und in Schlagrichtung aufeinanderfolgend einen Schläger und einen Döpper. Der Döpper ragt wenigstens teilweise in die Magnetspule und/oder ein Joch der Magnetspule hinein. Ferner kann das Schlagwerk eine in Schlagrichtung auf den Schläger wirkende Luftfeder aufweisen. Eine geregelte Stromquelle bildet mit wenigstens der zweiten Magnetspule einen Stromkreis, in dem ein von der Stromquelle auf einen Sollwert geregelter Strom fließt. Die Steuerung beendet eine Beschleunigungsphase, wenn eine für einen Schlag typische Änderung des in der Magnetspule, fließenden Stroms oder eine für einen Schlag typische Änderung einer Stellgröße des Regelkreises der Stromquelle detektiert wird.
  • Die für einen Schlag typische Änderung kann basierend auf einem abgelegten Muster für die Änderung des in der Magnetspule, fließenden Stroms oder einer für einen Schlag typischen Änderung einer Stellgröße des Regelkreises der Stromquelle beim Aufschlagen des Schlägers auf den Döpper identifiziert werden. Der Anstieg des Stroms in dem Stromkreis ergibt sich durch ein Wechselspiel der geregelten Stromquelle und der von dem Schläger in der Magnetspule induzierten Spannung. Der sich bewegende Schläger induziert eine Spannung in der Magnetspule, welche dem von der Stromquelle eingespeisten Strom entgegenwirkt. Die Stromquelle gleicht dies durch ein Erhöhen der von ihr an die Magnetspule angelegten Spannung aus. Die induzierte Spannung nimmt mit der Geschwindigkeit des Schlägers zu. Bei dem Schlag des Schlägers auf den Döpper ergibt sich eine sehr große Geschwindigkeitsänderung und ergo eine große Änderung der induzierten Spannung. Die geregelte Stromquelle benötigt nun einerseits etwas Zeit, um die von ihr angelegte Spannung anzupassen und reagiert mit einer Änderung der Stellgröße. Dieses Muster ist eindeutig für den Schlag. Ferner erkennt dieses Verfahren einen Schlag unabhängig von der Stellung des Döppers, z.B. wenn dieser seine Grundstellung nicht erreicht hat.
  • Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Steuerung die Beschleunigungsphase beendet, wenn eine Änderungsrate des fließenden Stroms und/oder die Stellgröße des Regelkreises einen Schwellwert überschreiten.
  • Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Steuerung beim Beenden der Beschleunigungsphase den Sollwert auf Null setzt. Der primäre Antrieb wird nach dem Schlag abgeschaltet.
  • Eine Ausgestaltung sieht vor, dass ein Stromsensor den in der Magnetspule fließenden Strom misst und ein Diskriminator das Beenden der Beschleunigungsphase triggert, wenn der gemessene Strom einen Schwellwert überschreitet. Der Schwellwert kann zwischen 5 % und 10 % größer als der Sollwert sein. Die geregelte Stromquelle kann eine Regelschleife aufweisen. Ein Diskriminator triggert das Beenden der Beschleunigungsphase, wenn die Stellgröße in der Regelschleife einen Schwellwert überschreitet.
  • Eine Ausgestaltung sieht vor, dass der primären Antrieb, um die Bewegungsachse angeordnet und in Schlagrichtung aufeinanderfolgend eine erste Magnetspule, einen permanent und radial magnetisierten Ringmagnet, z.B. aus Permanentmagneten, und eine zweite Magnetspule beinhaltet. Innerhalb des primären Antriebs sind teilweise eine Luftfeder, der Schläger und der Döpper angeordnet. Das Steuerungsverfahren sieht vor, dass während der Beschleunigungsphase die Stromquelle in die erste Magnetspule und die zweite Magnetspule einen Strom einspeist. Ein von der ersten Magnetspule innerhalb der ersten Magnetspule erzeugtes erstes Magnetfeld ist in der Beschleunigungsphase destruktiv mit dem Magnetfeld des Ringmagnets überlagert. Ein von der zweiten Magnetspule innerhalb der zweiten Magnetspule erzeugtes zweites Magnetfeld ist in der Beschleunigungsphase konstruktiv mit dem Magnetfeld des Ringmagnets überlagert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen und Figuren. In den Figuren zeigen:
  • 1 einen Elektromeißel
  • 2 ein Schlagwerk des Elektromeißels
  • 3 Bewegung von Schläger und Döpper
  • 4 Schnitt durch das Schlagwerk in der Ebene IV-IV
  • 5 elektrische Verschaltung des Schlagwerks
  • 6 Steuerungsdiagramm
  • Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den Figuren indiziert, soweit nicht anders angegeben.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt einen handgehaltenen Elektromeißel 1 als Beispiel für eine meißelnde Werkzeugmaschine. Ein magneto-pneumatisches Schlagwerk 2 erzeugt mittels eines auf einer Bewegungsachse 3 geführten Schlägers 4 periodisch oder aperiodisch Schläge in eine Schlagrichtung 5. Eine Werkzeugaufnahme 6 hält auf der Bewegungsachse 3 an dem Schlagwerk 2 anliegend ein Meißelwerkzeug 7. Das Meißelwerkzeug 7 ist in der Werkzeugaufnahme 6 längs der Bewegungsachse 3 beweglich geführt und kann in Schlagrichtung 5 angetrieben von den Schlägen in z.B. einen Untergrund eindringen. Eine Verriegelung 8 begrenzt die axiale Bewegung des Meißelwerkzeuges 7 in der Werkzeugaufnahme 6. Die Verriegelung 8 ist beispielsweise ein schwenkbarer Bügel und ist vorzugsweise ohne Hilfsmittel manuell entriegelbar, um das Meißelwerkzeug 7 austauschen zu können.
  • Das Schlagwerk 2 ist in einem Maschinengehäuse 9 angeordnet. Ein an dem Maschinengehäuse 9 angelegter Handgriff 10 ermöglicht dem Anwender den Elektromeißel 1 zu halten und im Betrieb zu führen. Ein Systemschalter 11, mit welchem der Anwender das Schlagwerk 2 in Betrieb nehmen kann, ist vorzugsweise am Handgriff 10 angebracht. Der Systemschalter 11 aktiviert beispielsweise eine Steuerung 12 des Schlagwerks 2.
  • 2 zeigt das magneto-pneumatisches Schlagwerk 2 im Längsschnitt. Das Schlagwerk 2 hat nur zwei bewegliche Komponenten: einen Schläger 4 und einen Döpper 13. Der Schläger 4 und der Döpper 13 liegen auf der gemeinsamen Bewegungsachse 3; der Döpper 13 folgt in Schlagrichtung 5 auf den Schläger 4. Der Schläger 4 wird zwischen einem Schlagpunkt 14 und einem oberen Wendepunkt 15 auf der Bewegungsachse 3 hin- und herbewegt.
  • Bei dem Schlagpunkt 14 trifft der Schläger 4 auf den Döpper 13 auf. Die Position des Schlagpunkt 14 längs der Achse ist durch den Döpper 13 vorgegeben. Der Döpper 13 ruht vorzugsweise in seiner Grundstellung 16 und kehrt vorzugsweise nach jedem Schlag in diese Grundstellung 16 zurück, bevor der Schläger 4 ein nächstes Mal auf den Döpper 13 aufschlägt. Dieser bevorzugte Betrieb wird für die nachfolgende Beschreibung unterstellt. Das magneto-pneumatische Schlagwerk 2 hat jedoch, im Gegensatz zu einem herkömmlichen pneumatischen Schlagwerk 2, eine hohe Toleranz gegenüber der tatsächlichen Position des Döppers 13. Dieser kann bei einem Schlag noch in Schlagrichtung 5 gegenüber der Grundstellung 16 ausgerückt sein. Die Grundstellung 16 gibt somit längs der Schlagrichtung 5 die früheste Position an, an welcher der Schläger 4 auf den Döpper 13 aufschlagen kann.
  • Der Abstand 17 des Schlägers 4 zum Döpper 13 ist im oberen Wendepunkt 15 am größten, eine dabei von dem Schläger 4 zurückgelegte Distanz wird nachfolgend als Hub 18 bezeichnet. 3 illustriert schematisch die Bewegung des Schlägers 4 und des Döppers 13 bei drei aufeinanderfolgenden Schlägen über die Zeit 19.
  • In seiner Ruhestellung liegt der Schläger 4 typischerweise an dem Döpper 13 an. Für einen Schlag wird der Schläger 4 gegen die Schlagrichtung 5 zurückbewegt und nach Erreichen des oberen Wendepunkts 15 in Schlagrichtung 5 beschleunigt. Der Schläger 4 prallt am Ende seiner Bewegung in Schlagrichtung 5 im Schlagpunkt 14 auf den Döpper 13. Der Döpper 13 nimmt deutlich mehr als die Hälfte der kinetischen Energie des Schlägers 4 auf und wird in Schlagrichtung 5 ausgelenkt. Der Döpper 13 schiebt das an ihm anliegende Meißelwerkzeug 7 in Schlagrichtung 5 vor sich her in den Untergrund. Der Anwender presst das Schlagwerk 2 in Schlagrichtung 5 gegen den Untergrund, wodurch der Döpper 13, vorzugsweise mittelbar durch das Meißelwerkzeug 7, in seine Grundstellung 16 zurückgeschoben wird. Der Döpper 13 liegt in der Grundstellung in Schlagrichtung 5 an einem gehäusefesten Anschlag 20 an. Der Anschlag 20 kann beispielsweise ein Dämpfelement enthalten. Der beispielhafte Döpper 13 hat radial vorstehende Flügel 21, welche an dem Anschlag 20 anliegen können.
  • Der Schläger 4 wird berührungslos von einem magnetischen, primären Antrieb 22 angetrieben. Der primäre Antrieb 22 hebt den Schläger 4 entgegen der Schlagrichtung 5 an. Wie nachfolgend ausgeführt ist der primäre Antrieb 22 vorzugsweise nur zeitweise während des Anhebens des Schlägers 4 zu dem oberen Wendepunkt 15 aktiv. Der primäre Antrieb 22 beschleunigt den Schläger 4 nach Überschreiten des oberen Wendepunkt 15 bis zum Erreichen des Schlagpunkts 14. Der primäre Antrieb 22 kann etwa zeitgleich mit dem Überschreiten des oberen Wendepunkts 15 aktiviert werden. Vorzugsweise bleibt der primäre Antrieb 22 bis zum Schlag aktiv. Eine Luftfeder 23 unterstützt den primären Antrieb 22 während der Bewegung des Schlägers 4 in Schlagrichtung 5, ab dem oberen Wendepunkt bis kurz vor dem Schlagpunkt. Die Luftfeder 23 ist auf der Bewegungsachse 3 in Schlagrichtung 5 vor dem Schläger 4 angeordnet und wirkt auf den Schläger 4.
  • Der Schläger 4 besteht hauptsächlich aus einem zylindrischen Grundkörper, dessen Mantelfläche 24 parallel zu der Bewegungsachse 3 ist. Eine vordere Stirnfläche 25 weist in Schlagrichtung 5. Die vordere Stirnfläche 25 ist eben und überdeckt den gesamten Querschnitt des Schlägers 4. Eine hintere Stirnfläche 26 ist vorzugsweise ebenfalls eben. Der Schläger 4 ist in ein Führungsrohr 27 eingesetzt. Das Führungsrohr 27 ist koaxial zu der Bewegungsachse 3 und hat eine zylindrische Innenwand 28. Die Mantelfläche 24 des Schlägers 4 liegt an der Innenwand 28 an. Der Schläger 4 ist in dem Führungsrohr 27 auf der Bewegungsachse 3 zwangsgeführt. Ein Querschnitt des Schlägers 4 und ein Hohlquerschnitt des Führungsrohrs 27 sind bis auf ein geringes Laufspiel passgenau aufeinander abgestimmt. Der Schläger 4 verschließt gleich einer fliegenden Dichtung das Führungsrohr 27. Ein Dichtungsring 29 aus Gummi kann in die Mantelfläche 24 eingesetzt Toleranzen in der Fertigung ausgleichen.
  • Das Führungsrohr 27 ist an seinem in Schlagrichtung 5 vorderen Ende geschlossen. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist ein Verschluss 30 in das Führungsrohr 27 eingesetzt, dessen Querschnitt dem Hohlquerschnitt des Führungsrohrs 27 entspricht. Die nach innen gerichtete Verschlussfläche 31 ist vorzugsweise eben und senkrecht zu der Bewegungsachse 3. Der Verschluss 30 ist in einem festen Abstand 32 zu dem in der Grundstellung 16 ruhenden Döpper 13 angebracht. Der Hohlraum zwischen dem Verschluss 30 und dem Döpper 13, in Grundstellung 16, ist der für den Schläger 4 effektive Bereich des Führungsrohrs 27, innerhalb dem der Schläger 4 sich bewegen kann. Der maximale Hub 18 ist im wesentlichen der Abstand 32 abzüglich der Länge 33 des Schlägers 4.
  • Das einseitig geschlossene Führungsrohr 27 und der Schläger 4 schließen eine pneumatische Kammer 34 ab. Ein Volumen der pneumatischen Kammer 34 ist proportional zu einem Abstand 35 zwischen der Verschlussfläche 31 und der hinteren Stirnfläche 26 des Schlägers. Das Volumen ist aufgrund des längs der Bewegungsachse 3 beweglichen Schlägers 4 variabel. Die bei einer Bewegung in der pneumatischen Kammer 34 komprimierte oder dekomprimierte Luft ergibt die Wirkung der Luftfeder 23. Das maximale Volumen nimmt die pneumatische Kammer 34 im Schlagpunkt 14 ein, d.h. wenn der Schläger 4 auf den Döpper 13 trifft. Der Druck in der pneumatischen Kammer 34 ist hierbei am geringsten und vorteilhafterweise gleich dem Umgebungsdruck. Die potentielle Energie der Luftfeder 23 sei im Schlagpunkt 14 definitionsgemäß gleich Null. Das geringste Volumen erreicht die pneumatische Kammer 34 im oberen Wendepunkt 15 des Schlägers 4; der Druck kann auf etwa 16 bar ansteigen. Der Hub des Schlägers 4 wird durch ein Steuerungsverfahren begrenzt, um das Volumen und den Druck der pneumatischen Kammer 34 im oberen Wendepunkt 15 auf einen Zielwert einzustellen. Die potentielle Energie der Luftfeder 23 soll im oberen Wendepunkt 15 in einem engen Wertebereich liegen, unabhängig von äußeren Einflüssen. Insbesondere wird hierdurch das Schlagwerk 2 robust gegenüber der Position des Döppers 13 beim Schlag, obwohl dessen Position einen großen Einfluss auf die Flugdauer des Schlägers 4 bis zu dem oberen Wendepunkt 15 hat.
  • Die Luftfeder 23 ist mit einer oder mehreren Belüftungsöffnungen 36 versehen, um Verluste der Luftmenge in der Luftfeder 23 auszugleichen. Die Belüftungsöffnungen 36 sind während der Kompression der Luftfeder 23 durch den Schläger 4 verschlossen. Vorzugsweise gibt der Schläger 4 die Belüftungsöffnungen 36 kurz vor dem Schlagpunkt 14 frei, wenn der Druck in der Luftfeder 23 sich um weniger als 50 % von dem Umgebungsdruck unterscheidet. Bei der beispielhaften Ausgestaltung überfährt der Schläger 4 die eine Belüftungsöffnung 36, wenn er sich um mehr als 5 % seines Hubs 18 von der Schlagposition entfernt hat.
  • Der primäre Antrieb 22 basiert auf Reluktanzkräften, welche auf den Schläger 4 wirken. Der Grundkörper des Schlägers 4 ist aus einem weichmagnetischen Stahl. Gegenüber einem Permanentmagnet zeichnet sich der Schläger 4 durch seine geringe Koerzitivfeldstärke von weniger als 4000 A/m, vorzugsweise weniger als 2500 A/m, aus. Ein externes Magnetfeld mit dieser geringen Feldstärke kann bereits eine Polarisation des Schlägers 4 umpolen. Ein angelegtes externes Magnetfeld zieht den magnetisierbaren Schläger 4 in Bereiche höchster Feldstärke, unabhängig von deren Polarität.
  • Der primäre Antrieb 22 hat längs der Bewegungsachse 3 einen Hohlraum, in den das Führungsrohr 27 eingesetzt ist. Der primäre Antrieb 22 erzeugt in dem Hohlraum und innerhalb des Führungsrohrs ein permanentes Magnetfeld 37 und ein zweiteiliges schaltbares Magnetfeld 38. Die Magnetfelder 37, 38 unterteilen den Hohlraum und den effektiven Bereich des Führungsrohrs 27 längs der Bewegungsachse 3 in einen oberen Abschnitt 39, einen mittleren Abschnitt 40 und einen unteren Abschnitt 41. Feldlinien der Magnetfelder 37, 38 verlaufen in dem oberen Abschnitt 39 und dem unteren Abschnitt 41 weitgehend parallel zu der Bewegungsachse 3 und in dem mittleren Abschnitt 40 weitgehend senkrecht zu der Bewegungsachse 3. Die Magnetfelder 37, 38 unterscheiden sich in ihrer parallelen oder antiparallelen Orientierung der Feldlinien zu der Schlagrichtung 5. Die ausschnittsweise beispielhaft dargestellten Feldlinien (Strich-Punkt-Muster) des permanenten Magnetfeldes 37 verlaufen in dem oberen Abschnitt 39 des Führungsrohrs 27 weitgehend antiparallel zu der Schlagrichtung 5 und in einem unteren Abschnitt 41 des Führungsrohrs 27 weitgehend parallel zu der Schlagrichtung 5. Für die Funktion des Schlagwerks 2 ist die unterschiedliche Laufrichtung der Feldlinien des permanenten Magnetfeldes 37 im oberen Abschnitt 39 verglichen zu der Laufrichtung im unteren Abschnitt 41 wesentlich. Die Feldlinien des schaltbaren Magnetfelds 38 verlaufen während einer Phase (gestrichelt dargestellt) innerhalb des oberen Abschnitts 39 und unteren Abschnitts 41 des Führungsrohrs 27 weitgehend in Schlagrichtung 5 und während einer anderen Phase (nicht dargestellt) innerhalb beider Abschnitte 39, 41 weitgehend antiparallel zu der Schlagrichtung 5. Das permanente Magnetfeld 37 und das schaltbare Magnetfeld 38 überlagern sich somit in einem der beiden Abschnitte 39 destruktiv und dem anderen der Abschnitte 41 konstruktiv. In welchem der Abschnitte 39 sich die Magnetfelder 37, 38 konstruktiv überlagern hängt von einem aktuellen Schaltzyklus der Steuerung 12 ab. Der Schläger 4 wird jeweils in den Abschnitt 39, 41 mit konstruktiver Überlagerung gezogen. Eine alternierende Umpolung des schaltbaren Magnetfeldes 38 treibt die Hin-und-her-Bewegung des Schlägers 4.
  • Das permanente Magnetfeld 37 wird durch einen radial magnetisierten Ringmagnet 42 aus mehreren Permanentmagneten 43 erzeugt. 4 zeigt den Ringmagnet 42 in einem Schnitt in der Ebene IV-IV. Die beispielhaften Permanentmagnete 43 sind vorzugsweise Stabmagnete. Die Permanentmagnete 43 sind in radialer Richtung orientiert. Ihre Magnetfeldachsen 44, d.h. von deren Südpol zu Nordpol, stehen senkrecht auf der Bewegungsachse 3. Die Permanentmagnete 43 sind alle gleich orientiert, in dem dargestellten Beispiel weist ihr Nordpol N zu der Bewegungsachse 3 hin und der Südpol S von der Bewegungsachse 3 weg. In Umfangsrichtung zwischen den Permanentmagneten 43 kann ein Luftspalt oder ein nicht-magnetisierbares Material 45, z.B. Kunststoff sein. Der Ringmagnet 42 ist längs der Bewegungsachse 3 zwischen der Verschlussfläche 31 und dem Döpper 13 angeordnet. Vorzugsweise ist der Ringmagnet 42 asymmetrisch angeordnet, insbesondere näher an der Verschlussfläche 31 als an dem Döpper 13. Die Position des Ringmagnets 42 unterteilt das Führungsrohr 27 längs der Bewegungsachse 3 in einen oberen Abschnitt 39, welcher in Schlagrichtung 5 vor dem Ringmagnet 42 ist, und einen unteren Abschnitt 41, welcher in Schlagrichtung 5 nach dem Ringmagnet 42 ist. Die Feldlinien verlaufen in dem oberen Abschnitt 39 weitgehend in die entgegengesetzte Richtung verglichen zu den Feldlinien in dem unteren Abschnitt 41. Die Permanentmagnete 43 enthalten vorzugsweise eine Legierung aus Neodym. Die Feldstärke an den Polen der Permanentmagnete 43 liegt vorzugsweise oberhalb von 1 Tesla, z.B. bis 2 Tesla.
  • Das schaltbare Magnetfeld 38 wird mit einer oberen Magnetspule 46 und einer unteren Magnetspule 47 erzeugt. Die obere Magnetspule 46 ist in Schlagrichtung 5 vor dem Ringmagnet 42, vorzugsweise unmittelbar an dem Ringmagnet 42 anliegend, angeordnet. Die obere Magnetspule 46 umschließt den oberen Abschnitt 39 des Führungsrohrs 27. Die untere Magnetspule 47 ist in Schlagrichtung 5 nach dem Ringmagnet 42, vorzugsweise an diesem anliegend, angeordnet und umschließt den unteren Abschnitt 41. Die beiden Magnetspulen 39, 46 werden in gleicher Umlaufrichtung um die Bewegungsachse 3 von einem Strom 48 durchflossen. Das von der oberen Magnetspule 46 erzeugte obere Magnetfeld 49 und das von der Magnetspule 47 erzeugte untere Magnetfeld 50 sind weitgehend parallel zu der Bewegungsachse 3 und beide in die gleiche Richtung längs der Bewegungsachse 3 orientiert, d.h. entweder verlaufen die Feldlinien beider Magnetfelder 49, 50 innerhalb des Führungsrohrs 27 in Schlagrichtung 5 oder entgegen der Schlagrichtung 5. Der Strom 48 wird von einer steuerbaren Stromquelle 51 in die Magnetspulen 46, 47 eingespeist. Vorzugsweise sind die beiden Magnetspulen 46, 47 und die Stromquelle 51 in Serie geschaltet (5).
  • Eine Länge 52, d.h. Abmessung längs der Bewegungsachse 3, der unteren Magnetspule 47 ist vorzugsweise größer als die Länge 53 der oberen Magnetspule 46, das Längenverhältnis liegt im Bereich zwischen 1,75:1 bis 2,25:1. Die jeweiligen Beträge der Magnetspulen 46, 47 zu der Feldstärke des oberen Magnetfelds 49 bzw. zu der Feldstärke des unteren Magnetfelds 50 innerhalb des Führungsrohrs 27 sind vorzugsweise gleich. Das Verhältnis der Wicklungszahlen der oberen Magnetspule 46 zu der Wicklungszahl der unteren Magnetspule 47 kann dem Längenverhältnis entsprechen. Radiale Abmessungen 54 und eine Stromflächendichte sind vorzugsweise für beide Magnetspulen 46, 47 (ohne die anderen Komponenten des Schlagwerks) gleich.
  • Ein magnetisches Joch 55 kann die Magnetfelder 37, 38 außerhalb des Führungsrohrs 27 leiten. Das Joch 55 hat beispielsweise einen Hohlzylinder oder einen Käfig aus mehreren längs der Bewegungsachse 3 verlaufenden Rippen, der die beiden Magnetspulen 46, 47 und den Ringmagnet 42 aus Permanentmagneten 43 umgibt. Ein ringförmiger oberer Abschluss 56 des Jochs 55 deckt die obere Magnetspule 46 entgegen der Schlagrichtung 5 ab. Ein ringförmiger unterer Abschluss 57 grenzt auf der Höhe des Döppers 13 an das Führungsrohr 27 an. Der untere Abschluss 57 deckt die untere Magnetspule 47 in Schlagrichtung 5 ab. Die Magnetfelder 37, 38 werden in dem oberen Abschnitt 39 und dem unteren Abschnitt 41 parallel oder antiparallel zu der Bewegungsachse 3 geführt. Die Magnetfelder 37, 38 von dem Joch 55, insbesondere der ringförmigen Abschlüsse 56, 57 in radialer Richtung eingespeist. Eine radiale Rückführung erfolgt in dem unteren Abschnitt 41 weitgehend innerhalb des Döppers 13. Die Feldlinien stehen somit vorzugsweise weitgehend senkrecht auf der Stirnfläche 26 des Schlägers 4 und der Schlagfläche 58 des Döppers 13. Die radiale Rückführung in dem oberen Abschnitt 39 kann ungeführt, d.h. über die Luft, in das Joch 56 erfolgen.
  • Das magnetische Joch 55 ist aus einem magnetisierbaren Material, vorzugsweise aus Elektroblech. Das Führungsrohr 27 ist nicht magnetisierbar. Geeignete Materialien für das Führungsrohr 27 umfassen Chromstahl, alternativ Aluminium oder Kunststoffe. Der Verschluss 30 des Führungsrohrs 27 ist vorzugsweise aus einem nicht-magnetisierbaren Material.
  • Der Schläger 4 überlappt vorzugsweise in jeder seiner Stellung mit beiden Magnetspulen 46, 47. Insbesondere ragt die hintere Stirnfläche 26 in die obere Magnetspule 46, wenn der Schläger 4 an dem Döpper 13 anliegt oder zumindest bis in den Ringmagnet 42. Die hintere Stirnfläche 26 überragt wenigstens die axiale Mitte des Ringmagnets 42. Die Belüftungsöffnung 36 der pneumatischen Kammer 34 ist auf axialer Höhe eines dem Ringmagnet 42 zugewandten Endes der oberen Magnetspule 46 angeordnet. Der Abstand 35 zu dem Ringmagnet 42 ist vorzugsweise geringer als 1 cm.
  • Eine Steuerung 12 des Schlagwerks 2 steuert die Stromquelle 51 an. Die Stromquelle 51 stellt den von ihr ausgegebenen Strom 48 auf einen durch die Steuerung 12 mittels eines Stellsignals 59 vorgegebenen Sollwert 60 ein. Die Stromquelle 51 beinhaltet vorzugsweise einen Regelkreis 61, um den ausgegeben Strom 48 auf den Sollwert 60 zu stabilisieren. Ein Abgriff misst den Ist-Strom 62. Ein Differenzverstärker 63 bildet aus dem Ist-Strom 48 und dem Sollwert 60 eine Stellgröße 64, welche der Stromquelle 51 zum Ansteuern der Stromabgabe zugeführt ist. Die Stromquelle 51 wird von einer Stromversorgung 65, beispielsweise einem Netzanschluss oder einem Batteriepaket, gespeist.
  • Die Steuerung 12 schaltet den Sollwert 60 und mittelbar den Strom 48 während einer Hin- und -Herbewegung des Schlägers 4. 6 illustriert ein beispielhaftes sich wiederholendes Schaltmuster über die Zeit 19. Das Schaltmuster ist im wesentlichen in drei unterschiedliche Phasen unterteilt. Ein Zyklus beginnt mit einer aktiven Rückholphase 66. Während der aktiven Rückholphase 66 wird der Schläger 4 ausgehend von der Schlagposition entgegen die Schlagrichtung 5 beschleunigt. Die aktive Rückholphase 66 endet, wenn die Luftfeder 23 eine vorgegebene potentielle Energie erreicht hat. An die aktive Rückholphase 66 schließt sich unmittelbar eine Ruhephase 67 an, die endet wenn der Schläger 4 den oberen Wendepunkt 15 erreicht. Während oder nachdem der Schläger 4 den oberen Wendepunkt 15 überschreitet, beginnt die Beschleunigungsphase 68. Während der Beschleunigungsphase 68 wird der Schläger 4 in Schlagrichtung 5 beschleunigt, vorzugsweise durchgehend bis der Schläger 4 auf den Döpper 13 aufschlägt. Je nach der gewünschten Schlagfrequenz kann nach der Beschleunigungsphase 68 eine Pause 69 erfolgen, bevor die nächste aktive Rückholphase 66 beginnt.
  • Die Steuerung 12 leitet einen neuen Schlag mit einer aktiven Rückholphase 66 ein. Die Steuerung 12 gibt der geregelten Stromquelle 51 einen ersten Wert 70 als Sollwert 60 vor. Das Vorzeichen des ersten Werts 70 legt fest, dass der Strom 48 derart in den Magnetspulen 47 umläuft, dass sich das Magnetfeld 49 der oberen Magnetspule 46 konstruktiv mit dem permanenten Magnetfeld 37 in dem oberen Abschnitt 39 des Führungsrohrs 27 überlagert. Der Schläger 4 wird nun in den oberen Abschnitt 39 entgegen der Schlagrichtung 5 und entgegen eine Kraft der Luftfeder 23 beschleunigt. Die kinetische Energie des Schlägers 4 nimmt kontinuierlich zu. Aufgrund der Rückwärtsbewegung wird zugleich die Luftfeder 23 komprimiert und die in ihr gespeicherte potentielle Energie steigt aufgrund verrichteter Volumenarbeit an.
  • Der Strom 48 durchläuft vorzugsweise beide Magnetspulen 46, 47. Vorzugsweise überlagern sich die Magnetfelder 37, 38 destruktiv in dem unteren Abschnitt 41. Der Betrag des ersten Werts 70 kann derart gewählt sein, dass das von der unteren Magnetspule 47 erzeugte Magnetfeld 50 das permanente Magnetfeld 37 der Permanentmagnete 43 destruktiv kompensiert. Die Magnetfeldstärke ist in dem unteren Abschnitt 41 vorzugsweise auf Null oder auf weniger als 10 % der Magnetfeldstärke in dem oberen Abschnitt 39 abgesenkt. Die Stromquelle 51 und die Magnetspulen 46, 47 sind für den Strom 48 mit der Stromstärke des ersten Werts 70 ausgelegt. Der erste Wert 70 kann während der aktiven Rückholphase 66 konstant gehalten sein.
  • Die Steuerung 12 triggert das Ende der aktiven Rückholphase 66 basierend auf einer Prognose über die potentielle Energie der Luftfeder 23 im oberen Wendepunkt 15. Der primäre Antrieb 22 wird beispielsweise deaktiviert, wenn die potentielle Energie einen Zielwert ohne weitere Unterstützung durch den primären Antrieb 22 erreichen wird. Hierbei wird berücksichtigt, dass zum Zeitpunkt 71 des Abschaltens des primären Antriebs 22 die potentielle Energie bereits einen Teil des Zielwerts erreicht hat und die aktuelle kinetische Energie des Schlägers 4 bis zum oberen Wendepunkt 15 in den bisher fehlenden Teil des Zielwerts umgewandelt wird. Verluste bei der Wandlung können durch in einer in der Steuerung 12 abgelegten Tabelle 72 berücksichtigt sein. Der Zielwert liegt im Bereich zwischen 25 % und 40 %, z.B. wenigstens 30 % und z.B. höchstens 37 %, der Schlagenergie des Schlägers 4.
  • Eine Prognoseeinrichtung 73 vergleicht fortwährend die Betriebsbedingungen des Schlagwerks 2. Eine beispielhafte Prognose basiert auf einer Druckmessung. Die Prognoseeinrichtung 73 greift die Signale des Drucksensors 74 ab. Der gemessene Druck wird mit einem Schwellwert verglichen. Wenn der Druck den Schwellwert überschreitet, gibt die Prognoseeinrichtung 73 an die Steuerung 12 ein Steuersignal 59 aus. Das Steuersignal 59 signalisiert, dass bei sofortigem Abschalten des primären Antriebs 22 die potentielle Energie den Zielwert erreicht. Die Steuerung 12 beendet die aktive Rückholphase 66.
  • Die Prognoseeinrichtung 73 lädt den Schwellwert vorzugsweise aus der abgespeicherten Nachschlagetabelle 72. Die Nachschlagetabelle 72 kann genau einen Schwellwert enthalten. Vorzugsweise sind jedoch mehrere für unterschiedliche Betriebsbedingungen vorab bestimmte Schwellwerte hinterlegt. Beispielsweise können Schwellwerte für unterschiedliche Temperaturen in der pneumatischen Kammer 34 hinterlegt sein. Die Prognoseeinrichtung 73 nimmt neben dem Signal des Drucksensors 74 auch ein Signal eines Temperatursensors 75 auf. In Abhängigkeit letzteren wird beispielsweise der Schwellwert ausgewählt.
  • Weiters kann die Prognoseeinrichtung 73 aus einer Druckänderung die Geschwindigkeit des Schlägers 4 abschätzen. Die Nachschlagetabelle 72 kann für unterschiedliche Geschwindigkeiten unterschiedliche Schwellwerte für den aktuellen Druck enthalten. Da ein schnellerer Schläger 4 tendenziell die Luftfeder 23 stärker komprimiert, ist der Schwellwert für eine höhere Geschwindigkeit geringer als für eine niedrigerer Geschwindigkeit. Die Auswahl des Schwellwerts in Abhängigkeit der Geschwindigkeit oder der Druckänderung kann die Reproduzierbarkeit des Zielwerts verbessern.
  • Das Ende der aktiven Rückholphase 66 ist zugleich der Beginn der Ruhephase 67. Die Steuerung 12 setzt den Sollwert 60 für den Strom 48 auf Null. Das schaltbare Magnetfeld 38 wird abgeschaltet und der primäre Antrieb 22 deaktiviert. Das permanente Magnetfeld 37 wirkt zwar auf den Schläger 4 ein. Da jedoch das permanente Magnetfeld 37 eine im wesentlichen längs der Bewegungsachse 3 konstante Feldstärke hat, übt es nur eine geringe oder keine Kraft auf den Schläger 4 aus.
  • Anstelle den Strom 48 auf Null abzusenken, kann der Strom 48 in der Ruhephase 67 auf einen zu dem Sollwert 60 negativen Wert gesetzt werden. Hierdurch wird die Remaneszenz in dem Schläger 4 abgebaut. Der Betrag des Stroms 48 verglichen zu dem des Sollwert 60 gering, um die Rückwärtsbewegung nicht zu stören, z.B. geringer als 10 %.
  • Der Schläger 4 wird während der Ruhephase 67 durch die Luftfeder 23 bis zum Stillstand abgebremst. Die potentielle Energie der Luftfeder 23 erhöht sich dabei noch um einen Teil der kinetischen Energie des Schlägers 4, bevor der Schläger 4 zum Stillstand d.h. zu dem oberen Wendepunkt 15 gelangt.
  • Die Sequenz der aktiven Rückholphase 66 und der Ruhephase 67 erweist sich bei den getesteten Aufbauten des Schlagwerks als besonders energieeffizient, insbesondere das Abschalten des Stroms 48 auf Null am Ende der aktiven Rückholphase 66. Die Effizienz des primären Antriebs 22 sinkt mit abnehmenden Abstand 35 des Schlägers 4 von dem oberen Wendepunkt 15. Der Schläger 4 wird solange der primäre Antrieb 22 effizient wirkt auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt. Zeigt die Prognose auf, dass der Schläger 4 nun ohne den primären Antrieb 22 den gewünschten oberen Wendepunkt 15 erreichen wird, wird der zunehmend ineffizient wirkende primäre Antrieb 22 deaktiviert. Bei einer Alternative wird der Strom 48 kontinuierlich oder in mehreren Schritten auf Null abgesenkt. Hierbei kann auf Kosten der Effizienz eine adaptive Anpassung der Flugbahn des Schlägers 4 zum Erreichen des oberen Wendepunkts 15 vorgenommen werden. Auch bei der Alternative schließt sich vorzugsweise die Ruhephase 67 vor Erreichen des oberen Wendepunkts 15 an.
  • Die Dauer der aktiven Rückholphase 66 ergibt sich aus der Prognose. Je nach Betrieb oder auch von Schlag zu Schlag kann die Dauer unterschiedlich lang ausfallen. Beispielsweise erreicht der Döpper 13 vor einem Schlag nicht seine Grundstellung 16, wodurch der Schläger 4 für den nächsten Schlag einen größeren Weg zurücklegen muss. Bei einer festen Dauer der aktiven Rückholphase 66 würde die aufgenommene kinetische Energie für den Schläger 4 nicht bis zu dem gewünschten oberen Wendepunkt 15 gegen die Kraft der Luftfeder 23 ausreichen.
  • Die Steuerung 12 triggert das Ende der Ruhephase 67 basierend auf dem Erreichen des oberen Wendepunkt 15. Mit dem Ende der Ruhephase 67 beginnt die Beschleunigungsphase 68. Die Steuerung 12 triggert den Beginn der Beschleunigungsphase 68 anhand der Umkehrbewegung des Schlägers 4. Ein Positions- oder Bewegungssensor kann unmittelbar die Umkehrbewegung des Schlägers 4 erfassen. Vorzugsweise basiert das Erkennen der Umkehrbewegung mittelbar über eine Druckänderung in der pneumatischen Kammer 34.
  • Ein Drucksensor 74 ist mit der pneumatischen Kammer 34 gekoppelt. Der Drucksensor 74 ist beispielsweise ein piezoresistiver Drucksensor 74. Der Drucksensor 74 kann in der pneumatischen Kammer 34 angeordnet sein oder über einen Luftkanal mit der pneumatischen Kammer 34 gekoppelt sein. Der Drucksensor 74 ist vorzugsweise an oder in dem Verschluss 30 angeordnet. Dem Drucksensor 74 ist eine Auswertungseinrichtung 76 zugeordnet. Die Auswertungseinrichtung 76 überwacht eine Druckänderung in der pneumatischen Kammer 34. Sobald die Druckänderung einen negativen Wert annimmt, d.h. der Druck fällt, gibt die Auswertungseinrichtung 76 an die Steuerung 12 ein Steuersignal 77 aus, der das Erreichen des oberen Wendepunkts 15 durch den Schläger 4 anzeigt.
  • Das Auswerten der Druckänderung führt verfahrensbedingt zu einer geringfügigen Verzögerung bis das Erreichen, genauer das Überschreiten des oberen Wendepunkts 15, erfasst wird. Der Druck kann auch absolut erfasst und mit einem Schwellwert verglichen werden. Erreicht der Druck den Schwellwert, wird die Ausgabe des Steuersignals 77 getriggert. Der Druck in der pneumatischen Kammer 34 kann im oberen Wendepunkt 15 ausgemessen und als der Schwellwert in einer Tabelle der Auswertungseinrichtung 76 hinterlegt sein. Der Schwellwert kann in Abhängigkeit verschiedener Betriebsbedingungen, insbesondere einer Temperatur in der pneumatischen Kammer 34, abgelegt sein. Die Auswertungseinrichtung 76 ermittelt die vorliegende Betriebsbedingung, beispielsweise durch Abfragen eines Temperatursensors, und liest den zugehörigen Schwellwert aus der Tabelle aus. Die beiden Verfahren können redundant kombiniert werden und getrennt voneinander das Steuersignal 77 ausgeben.
  • Die Steuerung 12 beginnt die Beschleunigungsphase 68, wenn das Steuersignal 77 empfangen wird. Die Steuerung 12 setzt den Sollwert 60 für den Strom 48 auf einen zweiten Wert 78. Das Vorzeichen des zweiten Werts 78 ist derart gewählt, dass das untere Magnetfeld 50 der unteren Magnetspule 47 sich konstruktiv mit dem permanenten Magnetfeld 37 innerhalb des Führungsrohrs 27 überlagert. Es ergibt sich somit eine hohe Feldstärke in dem unteren Abschnitt 41 des Führungsrohrs 27. Der Strom 48 wird während der Beschleunigungsphase 68 in die untere Magnetspule 47 und vorzugsweise in die obere Magnetspule 46 eingespeist. Das permanente Magnetfeld 37 in dem oberen Abschnitt 39 wird durch das Magnetfeld 38 der oberen Magnetspule 46 innerhalb des Führungsrohrs 27 vorzugsweise gedämpft oder vollständig destruktiv ausgeglichen. Der Schläger 4 wird in das stärkere Magnetfeld in dem unteren Abschnitt 41 gezogen. Der Schläger 4 erfährt durchgehend während der Beschleunigungsphase 68 eine Beschleunigung in Schlagrichtung 5. Die bis zum Schlagpunkt 14 erreichte kinetische Energie ist etwa die Schlagenergie des Schlägers 4.
  • Eine alternatives oder zusätzliches Bestimmen des Erreichens des oberen Wendepunkts 15 basiert auf einer Änderung der in der oberen Magnetspule 46 induzierten Spannung aufgrund der Bewegung des Schlägers 4. Der Schläger 4 kann bereits vor Erreichen des oberen Wendepunkts 15 mit dem oberen Jochring 56 überlappen. Das Magnetfeld 49 des Ringmagnets 42 fließt im oberen Bereich 39 nahezu geschlossen ohne Luftspalt über den Schläger 4 in den oberen Jochring 56. Das Magnetfeld 50 des Ringmagnets 42 fließt im unteren Bereich 41 über einen großen Luftspalt zu dem unteren Jochring 57. Während der Bewegung des Schlägers 4 bis zu dem Wendepunkt 15 erhöht sich der Luftspalt im unteren Bereich 41 noch weiter, wodurch der Magnetfluss sich in dem oberen Bereich anteilmäßig erhöht. Sobald der Schläger 4 im Wendepunkt 15 umkehrt, verringert sich der Anteil des Magnetflusses im oberen Bereich 39. Die Änderung des Magnetflusses induziert in der oberen Magnetspule 46 eine Spannung. Charakteristisch für den Wendepunkt 15 ist ein Wechsel des Vorzeichens der induzierten Spannung. Die Stromquelle 51 regelt den Strom 48 vor dem Erreichen des Wendepunkts 15 vorzugsweise auf Null, um die Ruhephase 67 einzuhalten. Die Regelschleife passt fortwährend die Stellgröße 64 an, um den Stroms 48 gegen die induzierte Spannung auf Null zu halten. Auf den Wechsel des Vorzeichens der induzierten Spannung reagiert die Regelschleife 62 mit einer deutlich größeren Stellgröße 64. Das Steuersignal 77 kann somit beispielsweise bei Überschreitens eines Schwellwerts durch die Stellgröße 64 ausgelöst werden.
  • Der Betrag des zweiten Werts 78 ist vorzugsweise so abgestimmt, dass das obere Magnetfeld 49 gerade das permanente Magnetfeld 37 destruktiv kompensiert oder auf wenigstens 10 % dessen Feldstärke absenkt. Der Strom 48 in den Magnetspulen 46, 47 steigt am Beginn der Beschleunigungsphase 68 auf den Sollwert 60 an. Eine Schaltflanke ist beispielsweise nur durch eine Zeitkonstante vorgegeben, welche sich aufgrund der Induktivität der Magnetspulen 46, 47 und der Rückwirkung des Schlägers ergibt. Die Steuerung 12 hält den Sollwert 60 während der Beschleunigungsphase 68 vorzugsweise durchgehend auf dem zweiten Wert 78.
  • Die Luftfeder 23 unterstützt die Beschleunigung des Schlägers 4 in die Schlagrichtung 5. Dabei wird in der Luftfeder 23 gespeicherte potentielle Energie weitgehend in kinetische Energie des Schlägers 4 umgewandelt. Im Schlagpunkt 14 ist die Luftfeder 23 vorzugsweise vollständig entspannt. Nahe dem Schlagpunkt 14 wird die Belüftungsöffnung 36 von dem Schläger 4 freigegeben. Die Belüftungsöffnung 36 führt zu einer Schwächung der Luftfeder 23 ohne deren Wirkung auf den Schläger 4 vollständig auf Null abzusenken. Die Luftfeder 23 hat zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits deutlich mehr als 90 % ihrer potentiellen Energie auf den Schläger 4 übertragen.
  • Die Steuerung 12 triggert das Ende der Beschleunigungsphase 68 basierend auf einem Anstieg 79 des Stroms 48 in der unteren Magnetspule 47 bzw. des von der Stromquelle 51 eingespeisten Stroms 48. Während sich der Schläger 4 bewegt, ergibt sich aufgrund der elektromagnetischen Induktion über der unteren Magnetspule 47 ein Spannungsabfall, gegen den die Stromquelle 51 den Strom 48 einspeist. Mit dem Schlag und dem stehenden Schläger 4 verschwindet schlagartig der Spannungsabfall. Der Strom 48 erhöht sich kurzzeitig, bis die geregelte Stromquelle 51 den Strom 48 wieder auf den Sollwert 60 einregelt.
  • Ein Stromsensor 80 kann den in der unteren Magnetspule 47 umlaufenden Strom 48 erfassen. Ein zugehöriger Diskriminator 81 vergleicht den gemessenen Strom 48 mit einem Schwellwert und gibt bei Überschreiten des Schwellwerts ein Endsignal 82 aus. Das Endsignal 82 zeigt der Steuerung 12 an, dass der Schläger 4 auf den Döpper 13 aufgeschlagen hat. Der Schwellwert ist beispielsweise in Abhängigkeit des zweiten Werts 78 gewählt, d.h. dem Sollwert 60 für die Beschleunigungsphase 68. Der Schwellwert kann um 5 % bis 10 % größer als der zweite Wert 78 sein. Alternativ oder zusätzlich zu einer Erfassung des absoluten Stroms 48 kann eine Änderungsrate des Stroms 48 mit des Stromsensor 80 erfasst und mit dem Diskriminator 81 gegen einen Schwellwert für die Änderungsrate verglichen werden.
  • Die Stromquelle 51 wirkt mit ihrem Regelkreis 61 dem Anstieg 79 des Stroms 48 in dem Stromkreis 83 entgegen. Dabei ändert sich die Stellgröße 64. Anstelle oder zusätzlich zu einer Änderung des Stroms 48 kann auch die Stellgröße 64 überwacht werden. Es kann sowohl der absolute Wert oder vorzugweise eine Änderungsrate der Stellgröße 64 mit einem Schwellwert verglichen werden und darauf ansprechend das Endsignal 82 ausgegeben werden.
  • Mit Erhalt des Endsignals 82 beendet die Steuerung 12 die Beschleunigungsphase 68. Der Sollwert 60 wird auf Null gesetzt. Entsprechend verringert sich die Stromabgabe der Stromquelle 51 auf einen Strom 48 gleich Null. Der Schläger 4 wird nicht weiter in die Schlagrichtung 5 beschleunigt.
  • Die Steuerung 12 kann unmittelbar anschließend an die Beschleunigungsphase 68 oder nach einer Pause die nächste aktive Rückholphase 66 beginnen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2010/0206593 [0001]

Claims (8)

  1. Steuerungsverfahren für eine Werkzeugmaschine mit einer Werkzeugaufnahme (6), die eingerichtet ist ein meißelndes Werkzeug (7) längs einer Bewegungsachse (3) beweglich zu lagern und einem magneto-pneumatischen Schlagwerk (2), das einen primären Antrieb (22), der um die Bewegungsachse (3) angeordnet wenigstens eine Magnetspule (46, 47) beinhaltet, und das auf der Bewegungsachse (3) radial innerhalb der wenigstens einen Magnetspule (46, 47) und in Schlagrichtung (5) aufeinanderfolgend einen Schläger (4) und einen Döpper (13) aufweist, wobei der Döpper (13) wenigstens teilweise in die Magnetspule (47) und/oder in ein an der Magnetspule (47) anliegendes Joch (57) hineinragt, das eine geregelte Stromquelle (51) aufweist, die in einen Stromkreis mit der wenigstens einen Magnetspule (47) geschaltet ist, wobei eine Steuerung (12) während einer Beschleunigungsphase (68) mittels der Stromquelle (51) einen auf einen Sollwert (60) geregelten Strom (48) in die wenigstens eine Magnetspule (46, 47) einspeist, und wobei die Steuerung (12) die Beschleunigungsphase (68) beendet, wenn eine Änderung des in der Magnetspule (46, 47) fließenden Stroms (48) oder eine Änderung einer Stellgröße (64) des Regelkreises (61) der Stromquelle (51) mit einem zu einem Schlag des Schlägers (4) auf den Döpper (13) abgelegten Musters für die Änderung übereinstimmt.
  2. Steuerungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (12) die Beschleunigungsphase (68) beendet, wenn eine Änderungsrate des fließenden Stroms (48) und/oder die Stellgröße (64) des Regelkreises (61) einen Schwellwert überschreiten.
  3. Steuerungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (12) beim Beenden der Beschleunigungsphase (68) den Sollwert (60) auf Null setzt.
  4. Steuerungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromsensor (80) den in der Magnetspule (47) fließenden Strom (48) misst und ein Diskriminator (81) das Beenden der Beschleunigungsphase (68) triggert, wenn der gemessen Strom (48) einen Schwellwert überschreitet.
  5. Steuerungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwert zwischen 5 % und 10 % größer als der Sollwert (60) ist.
  6. Steuerungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geregelte Stromquelle (51) eine Regelkreis (61) aufweist und ein Diskriminator das Beenden der Beschleunigungsphase (68) triggert, wenn eine Stellgröße (64) in dem Regelkreis (61) einen Schwellwert überschreitet.
  7. Steuerungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der primären Antrieb (22), um die Bewegungsachse (3) angeordnet und in Schlagrichtung (5) aufeinanderfolgend eine erste Magnetspule (46), einen permanent und radial magnetisierten Ringmagnet (42) und eine zweite Magnetspule (47) beinhaltet, innerhalb denen die Luftfeder (23), der Schläger (4) und der Döpper (13) angeordnet sind, wobei während der Beschleunigungsphase (68) die Stromquelle (51) in die erste Magnetspule (46) und die zweite Magnetspule (47) einen Strom (48) einspeist, derart dass ein von der ersten Magnetspule (46) innerhalb der ersten Magnetspule (46) erzeugtes erstes Magnetfeld (49) in der Beschleunigungsphase (68) destruktiv mit dem Magnetfeld (37) des Ringmagnets (42) überlagert ist und ein von der zweiten Magnetspule (47) innerhalb der zweiten Magnetspule (47) erzeugtes zweites Magnetfeld (50) in der Beschleunigungsphase (68) konstruktiv mit dem Magnetfeld (37) des Ringmagnets (42) überlagert ist.
  8. Werkzeugmaschine mit einer Werkzeugaufnahme (6), die eingerichtet ist ein meißelndes Werkzeug (7) längs einer Bewegungsachse (3) beweglich zu lagern und einem Schlagwerk (2), das einen primären Antrieb (22), der um die Bewegungsachse (3) angeordnet wenigstens eine Magnetspule (46, 47) beinhaltet, und das auf der Bewegungsachse (3) radial innerhalb der wenigstens einen Magnetspule (46, 47) und in Schlagrichtung (5) aufeinanderfolgend einen Schläger (4) und einen Döpper (13) aufweist, wobei der Döpper (13) wenigstens teilweise in die Magnetspule (47) und/oder ein Joch (56, 57) der Magnetspule (46, 47) hineinragt, einer geregelten Stromquelle (51), die mit der wenigstens einen Magnetspule (47) zu einem Stromkreis (83) geschaltet ist, eine Steuerung (12), die während einer Beschleunigungsphase (68) mittels der Stromquelle (51) einen auf einen Sollwert (60) geregelten Strom (48) in die wenigstens eine Magnetspule (46, 47) einspeist, und wobei die Steuerung (12) die Beschleunigungsphase (68) beendet, wenn die Steuerung (12) eine für einen Schlag typische Änderung des in der Magnetspule (46, 47) fließenden Stroms (48) oder eine für einen Schlag typische Änderung einer Stellgröße (64) des Regelkreises (61) der Stromquelle (51) detektiert.
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