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DE102012022693B4 - Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs - Google Patents

Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs Download PDF

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DE102012022693B4
DE102012022693B4 DE102012022693.4A DE102012022693A DE102012022693B4 DE 102012022693 B4 DE102012022693 B4 DE 102012022693B4 DE 102012022693 A DE102012022693 A DE 102012022693A DE 102012022693 B4 DE102012022693 B4 DE 102012022693B4
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hypoallergenic
dimethacrylate
dental base
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Jürgen Schellenberg
Anke Schadewald
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Institut Fuer Kunststofftechnologie Und Recyc De
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Inst fur Kunststofftechnologie und Recycling Iktr E V
Institut Fuer Kunststofftechnologie Und Recycling Iktr EV
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Abstract

Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen von Methylmethacrylat als Monomer in der flüssigen Komponente freien schlagzähen Dentalbasiskunststoffs enthaltend eine feste mit Butadienpolymerisaten oder -copolymerisaten schlagzäh modifizierte Komponente A und eine reaktive Flüssigkautschuke auf der Basis vinylterminierter Flüssigpolymere, -copolymere oder -oligomere des Butadiens als Bestandteile zur Schlagzähmodifizierung enthaltende flüssige Komponente B, wobei beide Komponenten noch zusätzlich übliche Zusatzstoffe enthalten können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs.
  • Dentalbasiskunststoffe dienen der Herstellung der Prothesenbasis als des Teils des herausnehmbaren Zahnersatzes, der dem Prothesenlager anliegt und an dem die Zähne befestigt werden (DIN EN ISO 20795-1:2009-02).
  • Es ist bekannt, Dentalbasiskunststoffe auf der Grundlage einer Pulverkomponente enthaltend als Hauptkomponente Polymethylmethacrylat-Perlpolymerisate und einer flüssigen Komponente enthaltend als Hauptkomponente das Monomer Methylmethacrylat herzustellen (M. Graden, R. L. Clarke, J. Nicholson, S. Parker. Polymeric Dental Materials. Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1997, S. 56). Es hat sich in den letzten Jahren jedoch gezeigt, dass die subjektiven und objektiven Beschwerden im Zusammenhang mit getragenem Zahnersatz auf der Grundlage dieser Dentalbasiskunststoffe deutlich angestiegen sind. Dabei hat sich Methylmethacrylat als Allergen nicht nur für diesen Zahnersatz tragende Patienten, sondern insbesondere auch für diesen Zahnersatz herstellende Zahntechniker als nachteilig erwiesen.
  • Die Herstellung von Dentalprothesen aus Kunststoff-Gießmassen enthalten Acrylat- und Methacrylatmonomere mit Molmassen von 120 bis 50.000, die mit einem mikrowellen-sensitiven Initiator polymerisiert werden. Der Fokus auf mikrowelleninduzierte Polymerisation schränkt das System auf erhebliche Weise ein ( US 2001 10 021 728 A1 ).
  • Aus DE 19 617 876 A1 ist ein polymerisierbares Dentalmaterial bekannt, dass mindestens ein polymerisierbares Monomer sowie als Schlagfestigkeitsmodifikator spezielle Polysiloxane enthält. Das polymerisierbare Monomer ist dadurch gekennzeichnet, dass es insbesondere Methylmethacrylat mit Konzentrationen von 87,5 Gew.-% bis 98 Gew.-% ist.
  • In DE 10 2005 012 825 A1 sind Prothesenbasismaterialen bestehend aus einer flüssigen Monomerkomponente und einer pulverförmigen füllstoffhaltigen Komponente, die mindestens ein, durch eine elastische Phase modifiziertes Perlpolymerisat enthält. Als Monomere werden die üblichen Monomere auf dem Dentalgebiet, hauptsächlich Methylmethacrylat mit 93,85 %, eingesetzt.
  • Es sind Kunststoff-Gießmassen für die Dentaltechnik bekannt, die kein Methylmethacrylat enthalten und auf einem völlig anderen Polymersystem basieren, bestehend aus einem aus einem aliphatischen Isocyanat und einem Polyetherpolyol hergestellten Polyurethan ( DE 10 2008 058 039 ). Nachteilig ist hierbei, dass dieses System aus flüssigen Komponenten aufgebaut ist und nur als Gießmasse verarbeitet und damit kaum den Verarbeitungsanforderungen des Zahntechnikers angepasst werden kann. Damit ist auch ein stufenweiser Aufbau einer Modellgussprothese durch den Zahntechniker nicht möglich.
  • Es sind Kunststoffmassen verarbeitet durch Spritzgussverfahren für die Dentaltechnik bekannt, die auf einem polymeren Polymethacrylat (PMMA) unter Verwendung eines Granulates aus PMMA als Hauptkomponente und unter Zusatz weiterer elastifizierend wirkender Polymere basieren ( US 2001 / 0 034 380 A1 ). Das System stellt ein Einkomponentensystem beinhaltend eine Plastifizierung des Kunststoffes.
  • Bekannt ist auch ein autopolymerisierendes Prothesen- und Unterfütterungsmaterial, enthaltend Perlpolymerisate und polymerisierbare Acrylatmonomere, bei dem kein Monomethacrylate eingesetzt werden ( EP 1 214 042 ). Obwohl dieses Material eine gute Steifigkeit besitzt, erweist sich hier die mangelnde für einen dauerhaften Einsatz als Prothesenmaterial erforderliche Schlagzähigkeit aufgrund des Fehlens von Schlagzähkomponenten als nachteilig. Hervorzuheben sind auch Varianten von Prothesenmaterial mit aliphatischen Urethanacrylaten und aliphatischen Urethanmethacrylate ( DE 10 2011 106 816 A1 ).
  • In US 2006 / 0 035 997 A1 sind härtbare Zusammensetzungen, enthaltend 10 - 90 Gew.-% eines oder mehrerer Acrylmonomere und 1 - 60 Gew.-% einer olefinischen Komponente. Die olefinische Komponente umfasst Oligomere und Polymere einer oder mehrerer geradkettiger oder verzweigter C4-C6 Monomere mit ein oder zwei Doppelbindungen im Monomermolekül und umfasst Polybuten, Polybutadien und Polyisopren als flüssige oder klebrig-viskose Stoffe mit einer Viskosität von 25 - 4500 cp bei 23 °C.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs zu entwickeln, bei dem die oben beschriebenen Nachteile ganz oder teilweise vermieden werden und der sich insbesondere neben dem Ausschluss von Methylmethacrylat als Monomer durch eine verbesserte Schlagzähigkeit auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs eine feste schlagzäh modifizierte Komponente A und eine Bestandteile zur Schlagzähmodifizierung enthaltende flüssige Komponente B enthält, wobei beide Komponenten noch zusätzlich übliche Zusatzstoffe enthalten können. Schlagzähmodifizierung betrifft dabei eine Verbesserung der Endeigenschaften der Komponenten beziehungsweise des Kunststoffs durch während der Synthese, Herstellung und/oder Verarbeitung zugegebene Zusatzstoffe zur Verbesserung der Zähigkeitseigenschaften (H. Batzer. Polymere Werkstoffe, Band I Chemie und Physik. Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 1985, S. 18).
  • Entsprechend der Erfindung kann die feste Komponente A des Zweikomponentensystems zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs Polymerisate von monofunktionellen und/oder mehrfunktionellen Acrylaten und/oder Methacrylaten enthalten. Hierbei bezieht sich die Funktionalität auf die Anzahl der Acrylat- bzw. Methacrylatgruppen des Monomeren. Polymerisate schließen neben Homopolymerisaten auch Co- und Multipolymerisate, Pfropfpolymerisate, vernetzte Polymerisate, Core-Shell-Strukturen und/oder Polymerisate sonstiger Anordnung und Größe mit ein.
  • Der Erfindung gemäß kann die feste Komponente A des Zweikomponentensystems zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs Polymerisate von monofunktionellen und/oder mehrfunktionellen Methacrylaten enthalten.
  • Gemäß der Erfindung kann die feste Komponente A des Zweikomponentensystems zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs Polymerisate von monofunktionellen und/oder mehrfunktionellen Methacrylaten enthalten, ausgewählt aus der Gruppe der monofunktionellen Methacrylate, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Isobornylmethacrylat und Phenylmethacrylat, sowie aus der Gruppe der bi- und trifunktionellen Methacrylate.
  • Erfindungsgemäß kann die flüssige Komponente B des Zweikomponentensystems zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs polymerisierbare bi- oder mehrfunktionelle Methacrylate enthalten.
  • Entsprechend der Erfindung kann die flüssige Komponente B des Zweikomponentensystems zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs polymerisierbare bi- oder mehrfunktionelle Methacrylate enthalten, ausgewählt aus der Gruppe der bifunktionellen Methacrylate Ethylenglykoldimethacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, Triethylenglykoldimethacrylat, 1,10-Decandioldimethacrylat, 1,12-Dodecandioldimethacrylat, ethoxylierte Bisphenol-Adimethacrylate, Polyethylenglykoldimethacrylate, Urethandimethacrylate, Butandioldimethacrylat, Tetraethylenglykoldimethacrylat, Neopentylglykoldimethacrylat, 2-Hydroxypropyl-1,3-dimethacrylat, 3-Hydroxypropyl-1,2-dimethacrylat, Pentaerythritoldimethacrylat, Glycerindimethacrylat, Bisphenol-A Glycidylmethacrylat und Dimethacrylaten des Dihydroxymethyltricyclo[5.2.1.02,6]decans, sowie aus der Gruppe der mehrfunktionellen Methacrylate Trimethylolpropantrimethacrylat.
  • Der Erfindung gemäß kann das Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs als übliche Zusatzstoffe enthalten
    • - Initiatorsysteme, Katalysatorsysteme,
    • - Polymerisationsinhibitoren, Molekulargewichtsregler,
    • - Farbstoffe, Pigmente, Opaker, UV-Stabilisatoren, Weichmacher, Rheologie-Additive, Dispergier-Additive,
    • - anorganische Füllstoffe wie Dentalgläser, Glaskeramiken, Nanopartikel, Silikate und/oder Siliciumdioxid.
  • Gemäß der Erfindung können die Bestandteile zur Schlagzähmodifizierung des Zweikomponentensystems zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs enthalten Acrylatkautschuke, Butadien- und andere Dienpolymerisate auch mit anderen Monomeren wie Styrol, Acrylnitril und (Meth)acrylaten, Silikonkautschuke, Urethan(meth)acrylate, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke, reaktive Flüssigkautschuke wie vinylterminierte Flüssigpolymere und -oligomere des Butadiens und anderer Diene und Comonomerer und/oder sonstige elastbasierte Schlagzähmodifikatoren sowie beliebiger Konstitution wie Co- und Multipolymerisate, Pfropfpolymerisate, vernetzte Polymerisate, Core-Shell-Strukturen und/oder sonstiger Anordnung und Größe. Diese Bestandteile können sowohl als Bestandteile zur Schlagzähmodifizierung der flüssigen Komponente B dienen als auch in der festen schlagzäh modifizierten Komponente A als Schlagzähmodifikatoren enthalten sein.
  • Erfindungsgemäß können die feste Komponente A und die flüssige Komponente B zusammen mit den üblichen Zusatzstoffen durch Polymerisation in den hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoff überführt werden.
  • Entsprechend der Erfindung kann das Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs enthalten 25-85 Masseprozent, vorzugsweise 35 bis 80 Masseprozent, bevorzugt 40 bis 75 Masseprozent, der festen schlagzäh modifizierten Komponente A und 15-75 Masseprozent, vorzugsweise 20 bis 65 Masseprozent, bevorzugt 25 bis 60 Masseprozent, der Bestandteile zur Schlagzähmodifizierung enthaltenden flüssigen Komponente B sowie 0,01 bis 55 Masseteile, vorzugsweise 0,1 bis 45 Masseteile, bevorzugt 0,2 bis 30 Masseteile, bezogen auf 100 Masseteile der Komponenten A und B, üblicher Zusatzstoffe.
  • Der erfindungsgemäße Dentalbasiskunststoff ist besonders geeignet zur Anwendung im Dentalbereich bei der Herstellung von Prothesen. Er kann in den unterschiedlichsten Applikationsformen hergestellt werden, wie beispielsweise als heißpolymerisierbarer, autopolymerisierbarer, lichtpolymerisierbarer oder mikrowellenpolymerisierbarer Kunststoff sowie als Pulver- und Flüssigkeits-System, als gießbarer Kunststoff oder als Ein-, Zwei- oder Mehrkomponenten-Pastensystem. Werden beispielsweise die Komponenten A und B mit geeigneten üblichen Zusatzstoffen für lichtpolymerisierbare Systeme in einer Einkomponenten-Formulierung vereinigt, so wird ein lichtpolymerisierbarer Kunststoff erhalten. Wird andererseits ein Teil der Komponente A mit einem Teil der Komponente B und weiteren Zusatzstoffen wie Peroxiden zu einer Formulierung C vereinigt, und ein anderer Teil der Komponente A mit einem anderen Teil der Komponente B und weiteren Zusatzstoffen wie Cokatalysatoren (Aminen) zu einer Formulierung D, so entsteht beispielsweise ein Zweikomponenten-Pastensystem aus Basispaste C und Katalysatorpaste D für autopolymerisierbare Kunststoffe.
  • Es war überraschend zu finden, dass die Schlagzähigkeit und insbesondere die Bruchzähigkeit der hypoallergenen Dentalbasiskunststoffe durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise deutlich verbessert werden konnte. Es war insbesondere überraschend, dass durch das Einbringen von Bestandteilen zur Schlagzähmodifizierung auch in die flüssige Monomerphase eine wesentliche Verbesserung der Schlagzähigkeit und insbesondere der Bruchzähigkeit des gesamten hypoallergenen Dentalbasiskunststoffs erzielt werden konnte.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einigen ausgewählten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, wobei als Applikationsform des hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs ein autopolymerisierendes Zweikomponenten-Pastensystem gewählt wurde.
  • Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
  • Ein handelsübliches autopolymerisierendes methylmethacrylatfreies Zweikomponenten-Prothesenmaterial (Produktname: Alldent Sinomer Kalt N, Firma: Novodent Ets., Eschen, LI) wurde entsprechend der beiliegenden Empfehlung verarbeitet und daraus Probekörper der Abmessungen 8 mm × 4 mm × 39 mm nach DIN EN ISO 20795-1:2009-02 hergestellt. Nach mindestens einwöchiger Konditionierung bei Raumtemperatur und 24 h Lagerung im Normklima wurden die gekerbten Probekörper bezüglich der die Bruchzähigkeit der Dentalmaterialien charakterisierenden Eigenschaften Höchstfaktor der Beanspruchungsintensität Kmax und Gesamtbrucharbeit Wf analog DIN EN ISO 20795-1:2009-02 geprüft. Die Charakterisierung der Steifigkeit der Dentalmaterialien erfolgte an ungekerbten Probekörpern der gleichen Abmessungen durch die Bestimmung des Biegemoduls E mittels Dynamisch-Mechanischer Analyse (DMA) im Temperaturbereich von -20°C bis 190°C. Die Ergebnisse der Prüfungen sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
  • Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
  • Ein Dentalbasiskunststoff wurde entsprechend einer Gesamtzusammensetzung enthaltend
  • Feste Komponente A:
  • 48 Masseprozent vernetztes Polymethylmethacrylat (Perlpolymerisat, erhältlich unter dem Handelsnamen Degacryl 6690F der Firma Evonik Industries AG)
  • Flüssige Komponente B:
  • 15,925 Masseprozent Hexandioldimethacrylat
    11,375 Masseprozent Diurethandimethacrylat
    18,2 Masseprozent Bisphenol-A-Glycidylmethacrylat
    5,0 Masseprozent reaktiver Flüssigkautschuk (erhältlich unter dem Handelsnamen Hypro 2000X168 VTB der Firma CVC Thermoset Specialties) als Bestandteil zur Schlagzähmodifizierung
  • Zusatzstoffe:
  • 1,0 Masseprozent Dibenzoylperoxid
    0,1 Masseprozent Butylhydroxytoluol
    0,4 Masseprozent N,N-Dihydroxyethyl-p-toluidin
    als ein autopolymerisierendes Zweikomponenten-Pastensystem so formuliert, dass Basispaste und Katalysatorpaste gleiche Anteile der festen Komponente A, der flüssigen Komponente B und Butylhydroxytoluol enthalten, während Dibenzoylperoxid nur in der Basispaste und N,N-Dihydroxyethyl-p-toluidin nur in der Katalysatorpaste enthalten sind. Durch homogene Vermischung gleicher Masseanteile von Basispaste und Katalysatorpaste wurden die Komponenten durch Polymerisation zunächst bei Raumtemperatur und anschließend bei 50°C für 30 Minuten in den hypoallergenen Dentalbasiskunststoff überführt. Die Herstellung der Probekörper und die Prüfung der Dentalkunststoffe erfolgten entsprechend den Angaben des Beispiels 1. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Dieses Beispiel belegt, dass die ungenügenden Eigenschaften des Dentalkunststoffs aus Beispiel 1 bezüglich der Bruchzähigkeit durch die Zugabe von Bestandteilen zur Schlagzähmodifizierung zu nur einer Komponente des Dentalkunststoffs nicht wesentlich verbessert werden können.
  • Beispiel 3
  • Erfindungsgemäß wurde in diesem Beispiel ein hypoallergener schlagzäher Dentalbasiskunststoff entsprechend einer Gesamtzusammensetzung enthaltend
  • Feste Komponente A:
  • 48 Masseprozent schlagzäh modifiziertes Polymethylmethacrylat (Perlpolymerisat, erhältlich unter dem Handelsnamen Adicryl DA 442 der Firma MV Plastics Ltd.)
  • Flüssige Komponente B:
  • 15,925 Masseprozent Hexandioldimethacrylat
    11,375 Masseprozent Diurethandimethacrylat
    18,2 Masseprozent Bisphenol-A-Glycidylmethacrylat
    5,0 Masseprozent reaktiver Flüssigkautschuk (erhältlich unter dem Handelsnamen Hypro 2000X168 VTB der Firma CVC Thermoset Specialties) als Bestandteil zur Schlagzähmodifizierung
  • Zusatzstoffe:
  • 1,0 Masseprozent Dibenzoylperoxid
    0,1 Masseprozent Butylhydroxytoluol
    0,4 Masseprozent N,N-Dihydroxyethyl-p-toluidin
    entsprechend den Angaben in Beispiel 1 als ein autopolymerisierendes Zweikomponenten-Pastensystem formuliert, polymerisiert und die Eigenschaften des erhaltenen Materials geprüft (siehe Tabelle 1). Dieses Beispiel belegt die wesentlich verbesserte Bruchzähigkeit des formulierten hypoallergenen Dentalbasiskunststoffs unter Erhalt guter Steifigkeiten bei erfindungsgemäßer Vorgehensweise unter Verwendung einer festen schlagzäh modifizierten Komponente A und einer flüssigen Bestandteile zur Schlagzähmodifizierung enthaltenden Komponente B.
  • Beispiel 4
  • Ein hypoallergener schlagzäher Dentalbasiskunststoff entsprechend einer Gesamtzusammensetzung enthaltend
  • Feste Komponente A:
  • 48 Masseprozent schlagzäh modifiziertes Polymethylmethacrylat (Perlpolymerisat, erhältlich unter dem Handelsnamen Impact Poly Clear F 154 der Firma Esschem Europe Ltd.)
  • Flüssige Komponente B:
  • 15,925 Masseprozent Hexandioldimethacrylat
    11,375 Masseprozent Diurethandimethacrylat
    18,2 Masseprozent Bisphenol-A-Glycidylmethacrylat
    5,0 Masseprozent reaktiver Flüssigkautschuk (erhältlich unter dem Handelsnamen Hypro 1300X33 VTBNX der Firma CVC Thermoset Specialties) als Bestandteil zur Schlagzähmodifizierung
  • Zusatzstoffe:
  • 1,0 Masseprozent Dibenzoylperoxid
    0,1 Masseprozent Butylhydroxytoluol
    0,4 Masseprozent N,N-Dihydroxyethyl-p-toluidin
    wurde entsprechend den Angaben in Beispiel 1 als ein autopolymerisierendes Zweikomponenten-Pastensystem formuliert, polymerisiert und die in Tabelle 1 angeführten Eigenschaften des erhaltenen Materials geprüft.
  • Beispiel 5
  • In diesem Beispiel wurde ein hypoallergener schlagzäher Dentalbasiskunststoff entsprechend einer Gesamtzusammensetzung enthaltend
  • Feste Komponente A:
  • 48 Masseprozent schlagzäh modifiziertes Polymethylmethacrylat (Perlpolymerisat, erhältlich unter dem Handelsnamen Adicryl DA 442 der Firma MV Plastics Ltd.)
  • Flüssige Komponente B:
  • 15,925 Masseprozent Hexandioldimethacrylat
    11,375 Masseprozent Diurethandimethacrylat
    9,1 Masseprozent Bisphenol-A-Glycidylmethacrylat
    9,1 Masseprozent ethoxyliertes Bisphenol-A-dimethacrylat (Bisphenol-A-(EO)10-dimethacrylat, erhältlich unter dem Handelsnamen Miramer M2101 der Firma Miwon Specialty Chemical Co.)
    5,0 Masseprozent reaktiver Flüssigkautschuk (erhältlich unter dem Handelsnamen Hypro 1300X33 VTBNX der Firma CVC Thermoset Specialties) als Bestandteil zur Schlagzähmodifizierung
  • Zusatzstoffe:
  • 1,0 Masseprozent Dibenzoylperoxid
    0,1 Masseprozent Butylhydroxytoluol
    0,4 Masseprozent N,N-Dihydroxyethyl-p-toluidin
    als ein autopolymerisierendes Zweikomponenten-Pastensystem entsprechend den Angaben in Beispiel 1 formuliert, polymerisiert und die Eigenschaften des erhaltenen Materials geprüft (siehe Tabelle 1). Tabelle 1. Eigenschaften der hergestellten Dentalkunststoffe.
    Beispiel Biegemodul E [MPa] Höchstfaktor der Beanspruchungsintensität Kmax [MPam1/2] Gesamtbrucharbeit Wf [J/m2]
    25 °C 37 °C
    1 (Vergleichsbeispiel) 2850 2471 0,9225 92,86
    2 (Vergleichsbeispiel) 3607 3237 1,012 104,8
    3 3090 2723 1,602 257,5
    4 3072 2779 1,441 231,1
    5 3079 2647 1,536 278, 0

Claims (10)

  1. Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen von Methylmethacrylat als Monomer in der flüssigen Komponente freien schlagzähen Dentalbasiskunststoffs enthaltend eine feste mit Butadienpolymerisaten oder -copolymerisaten schlagzäh modifizierte Komponente A und eine reaktive Flüssigkautschuke auf der Basis vinylterminierter Flüssigpolymere, -copolymere oder -oligomere des Butadiens als Bestandteile zur Schlagzähmodifizierung enthaltende flüssige Komponente B, wobei beide Komponenten noch zusätzlich übliche Zusatzstoffe enthalten können.
  2. Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Komponente A Polymerisate von monofunktionellen und/oder mehrfunktionellen Acrylaten und/oder Methacrylaten enthält.
  3. Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Komponente A Polymerisate von monofunktionellen und /oder mehrfunktionellen Methacrylaten enthält.
  4. Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Komponente A Polymerisate von monofunktionellen und/oder mehrfunktionellen Methacrylaten enthält, ausgewählt aus der Gruppe der monofunktionellen Methacrylate, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Isobornylmethacrylat und/oder Phenylmethacrylat, sowie aus der Gruppe der bi- und trifunktionellen Methacrylate.
  5. Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Komponente B polymerisierbare bi- und mehrfunktionelle Methacrylate enthält.
  6. Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Komponente B polymerisierbare bi- und mehrfunktionelle Methacrylate enthält, ausgewählt aus der Gruppe der bifunktionellen Methacrylate Ethylenglykoldimethacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, Triethylenglykoldimethacrylat, 1,10-Decandioldimethacrylat, 1,12-Dodecandioldimethacrylat, ethoxylierte Bisphenol-Adimethacrylate, Polyethylenglykoldimethacrylate, Urethandimethacrylate, Butandioldimethacrylat, Tetraethylenglykoldimethacrylat, Neopentylglykoldimethacrylat, 2-Hydroxypropyl-1,3-dimethacrylat, 3-Hydroxypropyl-1,2-dimethacrylat, Pentaerythritoldimethacrylat, Glycerindimethacrylat, Bisphenol-A-Glycidylmethacrylat und/oder Dimethacrylaten des Dihydroxymethyltricyclo[5.2.1.02,6]decans, sowie aus der Gruppe der mehrfunktionellen Methacrylate Trimethylolpropantrimethacrylat.
  7. Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die üblichen Zusatzstoffe enthalten - Initiatorsysteme, Katalysatorsysteme, - Polymerisationsinhibitoren, Molekulargewichtsregler, - Farbstoffe, Pigmente, Opaker, UV-Stabilisatoren, Weichmacher, Rheologie-Additive, Dispergier-Additive, - anorganische Füllstoffe wie Dentalgläser, Glaskeramiken, Nanopartikel, Silikate und/oder Siliciumdioxid.
  8. Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schlagzäh-Modifizierung der Komponente A und die Bestandteile zur Schlagzähmodifizierung der Komponente B enthalten Acrylatkautschuke, Butadien- und andere Dienpolymerisate auch mit anderen Monomeren wie Styrol, Acrylnitril und (Meth)acrylaten, Silikonkautschuke, Ethylen-Propylen-Dien Kautschuke, reaktive Flüssigkautschuke wie vinylterminierte Flüssigpolymere und -oligomere des Butadiens und anderer Diene und Comonomerer und/oder sonstige elastbasierte Schlagzähmodifikatoren sowie beliebiger Konstitution wie Co- und Multipolymerisate, Pfropfpolymerisate, vernetzte Polymerisate, Core-Shell-Strukturen und/oder sonstiger Anordnung und Größe.
  9. Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Komponente A und die flüssige Komponente B zusammen mit den üblichen Zusatzstoffen durch Polymerisation in den hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoff überführt werden.
  10. Zweikomponentensystem zur Herstellung eines hypoallergenen schlagzähen Dentalbasiskunststoffs nach einem der vorangehenden Ansprüche, enthaltend 25-85 Masseprozent, vorzugsweise 35 bis 80 Masseprozent, bevorzugt 40 bis 75 Masseprozent, der festen schlagzäh modifizierten Komponente A und 15-75 Masseprozent, vorzugsweise 20 bis 65 Masseprozent, bevorzugt 25 bis 60 Masseprozent, der Bestandteile zur Schlagzähmodifizierung enthaltenden flüssigen Komponente B sowie 0,01 bis 55 Masseteile, vorzugsweise 0,1 bis 45 Masseteile, bevorzugt 0,2 bis 30 Masseteile, bezogen auf 100 Masseteile der Komponenten A und B, üblicher Zusatzstoffe.
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