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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abscheidevorrichtung zur Abscheidung von Partikel aus einer Ansaugluft einer Brennkraftmaschine. Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Anordnung zur Reinigung einer Ansaugluft einer Brennkraftmaschine.
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Stand der Technik
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Zyklonzellen, welche auch Zyklon, Zyklonfilter, Zyklonabscheider oder Fliehkraftabscheider genannt werden, dienen der Abscheidung von in Fluiden enthaltenen festen oder flüssigen Partikeln. Ein in eine Zyklonzelle einströmendes Fluid wird derart geleitet, dass Zentrifugalkräfte die vom Fluid abzuscheidenden Partikel nach außen beschleunigen und einer Austragseinrichtung zuführen. Zum Erzeugen der Zentrifugalkräfte werden meist Leitapparate eingesetzt, welche Leitschaufeln aufweisen, die einen Wirbelstrom innerhalb eines Gehäuses der Zyklonzelle erzeugen. Beispielsweise ist ein Mehrfahrzyklon aus der
DE 103 17 694 B4 bekannt, der eine Kette von gegenläufig rotierenden Zyklonzellen aufweist, die am Ende der Kette einen Staubaustrag aufweisen.
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In der Luftfiltration für Ansaugluft von Brennkraftmaschinen für Straßenfahrzeuge, Baumaschinen oder landwirtschaftliche Fahrzeuge werden solche Zyklonzellen insbesondere als Vorabscheider verwendet.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Abscheidevorrichtung bereitzustellen, welche klein baut und einen hohen Abscheidegrad aufweist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Abscheidevorrichtung zur Abscheidung von Partikeln aus einer Ansaugluft einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen. Die Abscheidevorrichtung umfasst zwei Zyklonzellen sowie eine Austragseinrichtung. Die Zyklonzellen sind dazu eingerichtet, zwei die Ansaugluft enthaltende Rohluftströme gegensinnig in Rotation zu versetzen. Die Austragseinrichtung ist dazu eingerichtet, einen die Partikel aufweisenden Abluftstrom tangential aus einer jeweiligen Zyklonzelle herauszuführen und die Abluftströme in einem gemeinsamen Abluftstrom zu vereinigen.
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Dabei umfasst die Austragseinrichtung jeweils eine Austragsöffnung in einer Außenwand einer jeweiligen Zyklonzelle, durch welche ein jeweiliger Luftstrom herausführbar ist. Die Außenwand kann von einem die beiden Zyklonzellen beinhaltenden Gehäuse der Abscheidevorrichtung gebildet sein. Ferner umfasst die Austragseinrichtung ein Austragsrohr, welches mit den Austragsöffnungen in gasleitender Verbindung steht, derart, dass die Abluftströme jeweils tangential heraus- und in das Austragsrohr hineingeführt werden. Das Austragsrohr kann in Form eines Austragsstutzens ausgebildet sein. Das Austragsrohr kann mit einer unterstützenden Absaugung wie einem Gebläse, einer Pumpe oder einem Ejektor verbunden sein, wie vorstehend beschrieben.
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Dadurch, dass die Austragseinrichtung beide Abluftströme zu einem gemeinsamen Abluftstrom vereinigt, können die beiden Zyklonzellen sehr nah aneinander angeordnet werden. Entsprechend baut die Abscheidevorrichtung klein. Weiterhin ergibt sich eine konstruktionstechnische Vereinfachung dahingehend, dass der gemeinsame Abluftstrom von einer einzigen Absaugeinrichtung abgesaugt werden kann. Außerdem vergleichmäßigt der gemeinsame Abluftstrom die Durchströmung einer jeweiligen Zyklonzelle. Dies verbessert den Abscheidegrad.
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Weitere Vorteile können sich dadurch ergeben, dass ein separater Staubsammelraum nicht mehr erforderlich ist, der üblicherweise um eine Mehrzahl von Zyklonzellen herum angeordnet ist. Ein Gehäuse der Abscheidevorrichtung kann dadurch als ein einziges Teil, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt werden, wodurch zusätzliche Verbindungselemente und Abdichtungsmaßnahmen entfallen. Außerdem kann sich so eine kompaktere Bauform ergeben.
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Grundsätzlich können mittels der Abscheidevorrichtung jedwede Partikel, also feste und flüssige Partikel, aus einem beliebigen Fluid abgeschieden werden. Anstelle der zwei Rohluftströme werden in diesem Fall zwei erste, in die zwei Zyklonzellen eintretende Fluidströme gegensinnig in Rotation versetzt. Entsprechend treten zwei zweite, die Partikel aufweisende Fluidströme tangential aus einer jeweiligen Zyklonzelle aus.
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Es können auch mehr als zwei Zyklonzellen vorgesehen sein.
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Die Zyklonzellen können beispielsweise jeweils in Inline-Zyklon-Bauweise ausgeführt sein, bei welcher der zu reinigende Rohluftstrom axial durch ein zylindrisches Hauptrohr geführt wird. Beim Eintritt des Rohluftstroms in das Hauptrohr wird dieser mittels eines eintrittsseitigen Leitapparats in Rotation versetzt. Hierdurch wird dem Rohluftstrom ein schraubenförmiger Verlauf aufgezwungen. Die in dem Rohluftstrom enthaltenen Partikel werden durch die Fliehkraft nach radial außen in Richtung der Wand des Hauptrohrs transportiert und reichern sich dort an. Eine Trennung der stärker mit Partikel beladenen Strömung von der weniger mit Partikel beladenen Strömung – mit anderen Worten die Aufspaltung des Rohluftstroms in einen Reinluftstrom und einen Abluftstrom – kann zum Beispiel mittels eines Tauchrohrs erfolgen, welches einen kleineren Durchmesser als das Hauptrohr aufweist und in dieses auf der Austrittsseite axial konzentrisch hineinragt. Der Reinluftstrom, also die weniger mit Partikeln beladene Luft, tritt innen durch das Tauchrohr hindurch und aus einer Austrittsöffnung der Abscheidevorrichtung aus. Der Abluftstrom, also die stärker mit Partikeln beladene Luft, wird durch eine in der Wand des Hauptrohrs angeordnete Austragsöffnung aus einer jeweiligen Zyklonzelle ausgetragen.
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Anstelle der erwähnten Inline-Zyklon-Bauweise können die Zyklonzellen auch jeweils als Spiral-Zyklonzellen ausgeführt sein. Bei solchen Spiral-Zyklonzellen wird die Strömung durch einen Kanal mit einem spiralförmigen Verlauf geführt, wobei die Kanalwandung den Leitapparat bildet.
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Zur Unterstützung kann der gemeinsame Ablaufstrom mit Unterdruck mittels einer Absaugeinrichtung abgesaugt werden. Hierzu kann ein Gebläse, eine Pumpe oder ein Ejektor vorgesehen sein. Dadurch wird der Abscheidegrad noch weiter verbessert.
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Die jeweiligen tangentialen Abluftströme können horizontal, vertikal nach unten oder vertikal nach oben aus einer jeweiligen Zyklonzelle herausgeführt werden. Dadurch kann die Einbaulage der Abscheidevorrichtung flexibel gestaltet werden.
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Einer jeweiligen Zyklonzelle kann ein Leitapparat zur Drallrückgewinnung nachgeschaltet sein. Mittels der Drallrückgewinnung lassen sich Strömungsverluste abbauen. Der nachgeschaltete Leitapparat zur Drallrückgewinnung kann eine Leitschaufelanordnung umfassen und in ein Gehäuse der Abscheidevorrichtung integriert sein. Vorzugsweise sind die nachgeschalteten, das heißt austrittsseitigen Leitapparate teilweise innerhalb von Tauchrohren der Zyklonzellen angeordnet, wodurch sich eine kompakte Bauform ergibt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zwischen den Austragsöffnungen ein Steg angeordnet, welcher dafür sorgt, dass die Abluftströme zunächst strömungstechnisch voneinander ungestört tangential aus den jeweiligen Zyklonzellen herausströmen können und anschließend in dem gemeinsamen Austragsrohr zusammenströmen. Der Steg kann auch als Zwischenwand bezeichnet werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist an einen eine jeweilige Austragsöffnung begrenzenden Rand ein Steg angesetzt, welcher sich in Richtung des Austragsrohrs erstreckt. Von ”in Richtung des Austragsrohrs erstreckt” ist vorliegend auch der Fall umfasst, dass sich der Steg in das Austragsrohr hineinerstreckt. Dadurch wird vermieden, dass sich die beiden Abluftströme negativ beeinflussen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstrecken sich die Stege zueinander hin. Das heißt, die Orientierung der Stege weicht geringfügig von der Tangentialen derart ab, dass die Stege aufeinander zulaufen. Dadurch können die jeweiligen Abluftströme strömungstechnisch günstig zu dem gemeinsamen Ablaufstrom vereinigt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Stege an ihren in Richtung des Austragsrohrs weisenden Enden miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich ein einfacher, stabiler Aufbau.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Enden der Stege in einem Verbindungsbereich miteinander verbunden, welcher spitz in Richtung des Austragsrohrs zuläuft. Dadurch können die jeweiligen Abluftströme sanft zu dem gemeinsamen Abluftstrom vereinigt werden.
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Die Austragsöffnungen weisen bevorzugt zueinander hin und/oder sind benachbart zueinander angeordnet. Mit ”benachbart” ist beispielsweise ein Abstand von wenigen Zentimetern, beispielsweise 5–25 cm, gemeint.
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Ein jeweiliger Steg kann mit dem diesem zugeordneten Rand einstückig gebildet sein. Unter ”einstückig” ist vorliegend zu verstehen, dass die jeweiligen Elemente aus ein und demselben Materialstück bestehen. Ein jeweiliger Steg kann mit dem diesem zugeordneten Rand so beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Auch die Stege können einstückig miteinander gebildet sein. Weiterhin können die Stege einstückig mit dem Austragsrohr gebildet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Außenwände der beiden Zyklonzellen einstückig gebildet. Die Außenwände sind bevorzugt jeweils Teil eines Gehäuses der Abscheidevorrichtung. Beispielsweise können die Außenwände jeweils Teil eines Rohrs sein, wobei die beiden Rohre insbesondere miteinander einstückig gebildet sind.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist eine jeweilige Zyklonzelle einen Leitapparat auf, welcher dazu eingerichtet ist, die Ansaugluft schrauben- oder spiralförmig in Rotation zu versetzen. Wie bereits einleitend erwähnt, können die Zyklonzellen in Inline-Zyklonzellen-Bauweise oder in Spiral-Zyklonzellen-Bauweise ausgeführt sein.
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Weiterhin wird eine Anordnung zur Reinigung einer Ansaugluft einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen. Die Anordnung weist einen als die erfindungsgemäße Abscheidevorrichtung ausgebildeten Vorabscheider und einen ein Filterelement aufweisenden Hauptfilter auf. Unter einem ”Filterelement” ist vorliegend ein Siebfilter zu verstehen. Das Filterelement kann austauschbar in dem Hauptfilter vorgesehen sein.
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Das Filterelement kann beispielsweise in Form eines Balgs ausgebildet sein, welcher von außen nach innen, oder umgekehrt, von der aus der Abscheidevorrichtung austretenden Reinluft durchströmt ist. Weiterhin kann das Filterelement auch als Doppelbalg mit zwei ringförmig geschlossenen, sternförmig gefalteten Filterbälgen ausgeführt sein. Das Filterelement kann allerdings auch eine andere Bauart insbesondere in Form eines Wickelelements aufweisen. Das Wickelelement kann aus übereinanderliegenden Well- und Flachlagen eines Filtermediums, welche wechselseitig verschlossene Kanäle bilden, gebildet sein.
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Die Anordnung kann beispielsweise einen Aufbau aufweisen, welcher dem in der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2008 062 955 offenbarten Luftfilter mit dem Unterschied entspricht, dass der dort beschriebene Vorabscheider durch die erfindungsgemäße Abscheidevorrichtung ersetzt ist. Der Inhalt der vorgenannten deutschen Patentanmeldung ist in den Inhalt der vorliegenden Anmeldung ausdrücklich miteinbezogen.
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Die Weiterleitung der Reinluft von dem Vorabscheider zum Hauptfilter kann beispielsweise mittels eines Luftführungsteils erfolgen. Alternativ kann der Vorabscheider auch direkt an dem Hauptfilter angebracht sein. Insbesondere können der Vorabscheider und der Hauptfilter ein einstückiges Gehäuse aufweisen. Das Luftführungsteil und ein Gehäuse des Vorabscheiders oder des Hauptfilters können mittels einer Schweißverbindung verbunden sein. Insbesondere kann hier eine Infrarot- oder Vibrationsschweißverbindung zum Einsatz kommen. Jedoch sind auch andere Verbindungsarten wie Verkleben, Verschrauben, Verschnappen oder Verklemmen denkbar.
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Der Staubsammelraum kann bei verschiedenen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen nicht optimal entleert werden, weshalb die Gefahr einer Verstopfung besteht. Außerdem ist bei der Verwendung eines Staubsammelraums die Unterstützung durch die Schwerkraft vielfach erforderlich, um einen ausreichenden Staubaustrag zu gewährleisten. Deshalb ist ein horizontaler Staubaustrag bei Lösungen mit Staubsammelraum vielfach nicht möglich. Gerade aber ein solcher horizontaler Staubaustrag kann mittels der erfindungsgemäßen Abscheidevorrichtung erzielt werden.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen oder Ausführungsformen der Abscheidevorrichtung oder der Anordnung. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen oder abändern.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es zeigt:
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1: in einer perspektivischen Ansicht eine Anordnung mit einer Abscheidevorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
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2: in einer Explosionsansicht perspektivisch die Abscheidevorrichtung aus 1;
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3: einen Schnitt III-III aus 1;
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4: einen Schnitt IV-IV aus 1;
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5A–5D: die Abscheidevorrichtung aus 1 in verschiedenen Orientierungen;
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6: einen Schnitt durch eine Anordnung mit einer Abscheidevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
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7: einen Schnitt durch eine Anordnung mit einer Abscheidevorrichtung gemäß noch weiteren Ausführungsform.
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In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Elemente, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
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Ausführungsform(en) der Erfindung
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Anordnung 1 zur Reinigung einer Ansaugluft 2 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine.
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Die Anordnung 1 umfasst einen Vorabscheider in Form einer Abscheidevorrichtung 3 und einen Hauptfilter 4. Die Abscheidevorrichtung 3 wird nachfolgend weiterhin anhand der 2–4 näher erläutert, wobei 2 eine Explosionsansicht der Abscheidevorrichtung 3 aus 1, 3 einen Schnitt III-III aus 1 und 4 einen Schnitt IV-IV aus 1 zeigt.
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Die Abscheidevorrichtung 3 weist zwei Zyklonzellen 5, 6 auf. Die Ansaugluft 2 umfasst zwei Rohluftströme 7, 8, wobei der Rohluftstrom 7 der Zyklonzelle 5 und der Rohluftstrom 8 der Zyklonzelle 6 zugeführt wird. Die Zyklonzellen 5, 6 sind gemäß dem Ausführungsbeispiel in Inline-Zyklonzellen-Bauweise ausgeführt. Eine jeweilige Zyklonzelle 5, 6 umfasst einen Leitapparat 11, 12 und ein Hauptrohr 13, 14.
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Die Hauptrohre 13, 14 sind zu einem einstückigen Gehäuse 15 miteinander verbunden, wie in den 2 und 3 zu erkennen. Die Leitapparate 11, 12 sind jeweils in eintrittsseitige Enden 16, 17 der Hauptrohre 13, 14 eingesetzt.
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Die Leitapparate 11, 12 weisen jeweils radiale Schaufeln 21, 22 auf. Der Leitapparat 11 ist beispielsweise dazu eingerichtet, den Rohluftstrom 7 in Strömungsrichtung gesehen links herumzuverwirbeln (siehe 3). Der Leitapparat 12 ist dagegen dazu eingerichtet, den Rohluftstrom 8 in Strömungsrichtung gesehen rechts herumzuverwirbeln. Im Bereich austrittsseitiger Enden 23, 24 der Hauptrohre 13, 14 erstrecken sich Tauchrohre 25, 26 in diese hinein. In einem jeweiligen Tauchrohr 25, 26 ist ein Leitapparat 27, 28 zur Drallrückgewinnung angeordnet. Die Leitapparate 27, 28 können hierzu entsprechende Schaufeln 31, 32 aufweisen.
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Im Bereich der Tauchrohre 25, 26 teilt sich der Rohluftstrom 7, 8 in einen Reinluftstrom 33, 34, welcher aus dem entsprechenden Tauchrohr 25, 26 mittig austritt, sowie einen Abluftstrom 35, 36 (siehe 4). Ein jeweiliger Abluftstrom 35, 36 wird aus einem jeweiligen Ringraum 37, 38 (siehe 3), welcher zwischen dem Tauchrohr 25, 26 und dem Hauptrohr 13, 14 gebildet ist, durch eine Austragsöffnung 41, 42, siehe 4, aus einer jeweiligen Zyklonzelle 5, 6 ausgetragen. Die Austragsöffnungen 41, 42 sind jeweils radial in einem jeweiligen Hauptrohr 13, 14 ausgebildet. Die Austragsöffnungen 41, 42 weisen zueinander hin und sind unmittelbar benachbart, beispielsweise im Abstand von 2–10 cm zueinander angeordnet. An Ränder 43, 44 der Austragsöffnungen 41, 42 ist jeweils ein Steg 45, 46 angesetzt, wobei die Stege 45, 46 zu einer Symmetrielinie 47 hin und in einen Austragsstutzen 48 hinein verlaufen. Die Zyklonzellen 5, 6 sind bezüglich der Symmetrielinie 47 im Wesentlichen spiegelsymmetrisch. Die Austragsöffnungen 41, 42 bilden zusammen mit den Stegen 45, 46 und dem Austragsstutzen 48 eine Austragseinrichtung 49. Die Stege 45, 46 sind jeweils einstückig mit den Rändern 43, 44 sowie einstückig miteinander gebildet. In einem Verbindungsbereich 51 sind die Stege 45, 46 miteinander verbunden und bilden eine Spitze 52 aus. Weiterhin ist mit den Rändern 43, 44 der Austragsstutzen 48 einstückig gebildet, welcher sich koaxial mit der Symmetrielinie 47 erstreckt. Damit ergibt sich eine Rundumabdichtung der Austragsöffnungen 41, 42, so dass die Abluftströme 35, 36 jeweils tangential aus ihren jeweiligen Ringräumen 37, 38 heraus- und in den Austragsstutzen 48 hineingeführt werden. Hinter der Spitze 52 bilden die Abluftströme 35, 36 einen gemeinsamen Abluftstrom 53. Der Austragsstutzen 48 kann in nicht dargestellter Weise mit einer Absaugeinrichtung, beispielsweise in Form einer Pumpe, verbunden sein, welche den gemeinsamen Abluftstrom 53 absaugt. Ein großer Teil der in den Rohluftströmen 7, 8 enthaltenen Partikel kann so mittels der Abluftströme 35, 36 abgeschieden werden.
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Nun zurückkehrend zu 3 ist dort gezeigt, dass an das Gehäuse 15 im Bereich der austrittsseitigen Enden 23, 24 eine Luftführung 54 angesetzt ist. Die Luftführung 54 kann sich in Strömungsrichtung verjüngen und die Reinluftströme 33, 34 (Luftströme mit einem geringeren Partikelanteil) zu einem gemeinsamen Reinluftstrom 55 zusammenführen. Die Luftführung 54 und das Gehäuse 15 können miteinander verschweißt sein. Hier kommt beispielsweise das Infrarot- oder Vibrationsschweißen zum Einsatz. Auch andere Verbindungsarten wie Verkleben, Verschrauben, Verschnappen oder Verklemmen sind denkbar.
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Wie in 1 weiter gezeigt, wird der gemeinsame Reinluftstrom 55 dem Hauptfilter 4 zugeführt. Der Hauptfilter 4 weist ein insbesondere auswechselbares Filterelement 56 auf. Das Filterelement 56 kann beispielsweise in Form eines ringförmig geschlossenen, sternförmigen Filterbalgs ausgebildet sein. Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird der Filterbalg 56 von außen 57 nach innen 58 durchströmt, wobei der Reinluftstrom 55 weiter gereinigt wird. Insbesondere kleinere, noch in dem Reinluftstrom 55 verbliebene Partikel werden dabei herausgefiltert. Anschließend wird die noch weiter gefilterte Reinluft 61 der nicht dargestellten Brennkraftmaschine zugeführt.
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In den 5A–5D sind verschiedene, mögliche Einbaulagen der Abscheidevorrichtung 3 gezeigt. Dabei weist der Austragsstutzen 48 in 5A nach unten, so dass ein Austrag hier mit Unterstützung der Schwerkraft erfolgen kann. In den 5B und 5D weist der Austragsstutzen 48 jeweils in horizontale Richtung. In 5C weist der Austragsstutzen 48 vertikal nach oben. Allerdings sind auch schräge Orientierungen des Austragsstutzens 48 denkbar.
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6 zeigt in einer Schnittansicht eine Anordnung 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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Die Anordnung 1 umfasst ebenfalls eine Abscheidevorrichtung 3 und einen Hauptfilter 4. Im Unterschied zu der Ausführungsform nach 1 ist ein einziges Gehäuse 62 vorgesehen, welches gleichzeitig das Gehäuse 15 der Abscheidevorrichtung 3 und weiterhin ein Gehäuse 63 des Hauptfilters 4 ausbildet. Die Abscheidevorrichtung 3 und der Hauptfilter 4 sind somit in unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet. Auf eine Luftführung 54, wie bei der Ausführungsform gemäß 1, kann verzichtet werden.
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Weiter unterscheidet sich die Ausführungsform nach 6 von der gemäß 1 dadurch, dass mehrere Filterelemente 56 in dem Hauptfilter 4 vorgesehen sind. Die Filterelemente 56 sind quer zur Strömungsrichtung nebeneinander angeordnet, so dass die Reinluftströme 33, 34 auch in einen Zwischenraum 64 zwischen den Filterelementen 56 einströmen kann. Von dort aus durchströmen die Reinluftströme 33, 34 die Filterelemente 56 von außen 57 nach innen 58, wie bereits im Zusammenhang mit 1 erläutert.
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7 zeigt in einer Schnittansicht eine Anordnung 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Diese stellt eine Variante gegenüber der Ausführungsform nach 6 dar.
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Im Unterschied zu der Ausführungsform nach
6 ist bei der Ausführungsform nach
7 ein Filterelement
56 vorgesehen, welches einen äußeren, ringförmigen Filterbalg
65 und einen inneren, ringförmigen Filterbalg
66 umfasst. Die Filterbalge
65,
66 bilden einen zur Rohseite hin offenen Spalt
67 miteinander. Der Spalt
67 kann jeweils den Tauchrohren
25,
26 bzw. deren Mittelachsen
71,
72 direkt gegenüberliegen. Weiterhin können Dichtelemente
73,
74 vorgesehen sein, welche für eine Abdichtung zwischen Roh- und Reinseite des Filterelements
56 sorgen. Der Aufbau des Filterelements
56 entspricht im Wesentlichen dem aus der
DE 10 2008 062 955 A1 bekannten Aufbau. Das Filterelement
56 könnte auch andersartig ausgebildet bzw. eingerichtet sein, wie in den weiteren Ausführungsbeispielen der
DE 10 2008 062 955 A1 beschrieben. Obwohl die Erfindung vorliegend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf keineswegs beschränkt, so vielfältig modifizierbar.
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Weiterhin könnte das Filterelement 56 eine Bauweise aufweisen, welche noch von keinem der vorstehenden Ausführungsbeispiele beschrieben wurde. Beispielsweise könnte ein Filterelement in Form eines Wickelelements vorgesehen sein, welches übereinander liegende Well- und Flachlagen eines Filtermediums aufweist, die wechselseitig verschlossene Kanäle bilden.