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DE102011112033B4 - T-förmige Rohrabzweigung an einem Rohr - Google Patents

T-förmige Rohrabzweigung an einem Rohr Download PDF

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DE102011112033B4
DE102011112033B4 DE102011112033.9A DE102011112033A DE102011112033B4 DE 102011112033 B4 DE102011112033 B4 DE 102011112033B4 DE 102011112033 A DE102011112033 A DE 102011112033A DE 102011112033 B4 DE102011112033 B4 DE 102011112033B4
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Abstract

T-förmige Rohrabzweigung an einem Rohr (1), mit einem Rohrstutzen (8), welcher stirnseitig abgedichtet an der Mantelfläche des Rohres (1) anliegt und wobei das Rohr (1) im Innenbereich des Rohrstutzens (8) mit einer Durchgangsbohrung (2) versehen ist, mit einem ersten Anschlußteil (3), welches in der Art einer Halbschale U-förmig ausgebildet ist, wobei diese U-förmige Halbschale von der bezüglich der Durchgangsbohrung (2) des Rohres (1) gegenüberliegenden Seite her auf die Mantelfläche des Rohres (1) derart aufschiebbar ist und an dieser Mantelfläche anliegt, daß sich die Durchgangsbohrung (2) zwischen den beiden, ein Gewinde aufweisenden Schenkeln (4) befindet, und in welchem der Rohrstutzen (8) aufgenommen ist, mit einem zweiten Anschlußteil in Form einer hülsenförmigen Spannschraube (5), welche auf dem Rohrstutzen (8) axial verschiebbar sowie drehbar angeordnet ist und welche auf das erste Anschlußteil (3) aufgeschraubt ist, wobei zwischen dem Rohrstutzen (8) und der Spannschraube (5) ein Anschlag (9) in Form einer Durchmessererweiterung des Rohrstutzens (8) ausgebildet ist, welcher beim Aufschrauben der Spannschraube (5) auf das erste Anschlußteil (3) den Rohrstutzen (8) gegen das Rohr (1) preßt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anschlußteil (3) im Bereich seiner beiden Schenkel (4) ein Innengewinde (7) und die Spannschraube (5) ein dazu korrespondierendes Außengewinde (6) aufweist, daß die Stirnseite der Spannschraube (5) gegen den Anschlag (9) des Rohrstutzens (8) drückt und daß dem ersten Anschlußteil (3) im Bereich des Innengewindes (7) eine Außenhülse (10) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine T-förmige Rohrabzweigung an einem Rohr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Das besondere Anwendungsgebiet der Erfindung ist, dass an ein bestehendes Rohr nachträglich eine T-förmige Rohrabzweigung geschaffen werden soll. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die erfindungsgemäße T-förmige Rohrabzweigung bei einer Neuinstallation anzuwenden.
  • Bei bisher bekannten T-förmigen Rohrabzweigungen ist ein erstes, U-förmiges Anschlußteil in der Art einer Halbschale vorgesehen. Dieses erste Anschlußteil wird auf die Mantelfläche des Rohres aufgesetzt, und zwar bezüglich der Rohröffnung der Abzweigung gesehen an der Rückseite. Ein zweites Anschlußteil wird von der gegenüberliegenden Seite her auf das Rohr aufgesetzt und mit dem ersten Anschlußteil über Schrauben verbunden. Diesem zweiten Anschlußteil ist ein Rohrstutzen zugeordnet, welcher dicht an dem eigentlichen Rohr anliegt. Dort, wo dieser Rohrstutzen an dem eigentlichen Rohr mündet, weist letzteres eine Durchgangsbohrung auf.
  • Der Nachteil dieser bekannten T-förmigen Rohrabzweigung an einem Rohr besteht darin, dass sie sehr klobig baut. Außerdem ist die Anbringung nicht ganz einfach, weil die Verspannung der beiden Anschlußteile mittels vier Schrauben erfolgen muß.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine T-förmige Rohrabzweigung an einem Rohr zu schaffen, welche einerseits schlank baut und welche andererseits einfach an dem Rohr anbringbar ist.
  • Die T-förmige Rohrabzweigung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 löst diese Aufgabe.
  • Dadurch ist eine T-förmige Rohrabzweigung an einem Rohr geschaffen, welche zum einen sehr schlank baut und welche zum anderen sehr einfach an dem Rohr anbringbar ist. Die Grundidee dieser erfindungsgemäßen Rohrabzweigung besteht darin, dass insgesamt drei Basiselemente vorgesehen sind, welche miteinander durch Verschrauben verspannt werden. Die erfindungsgemäße T-förmige Rohrabzweigung liegt an einem Rohr mit einem Rohrstutzen vor, der stirnseitig abgedichtet an der Mantelfläche des Rohres anliegt. Dabei ist das Rohr im Innenbereich des Rohrstutzens mit einer Durchgangsbohrung versehen. Die T-förmige Rohrabzweigung an einem Rohr mit einem Rohrstutzen weist ein erstes Anschlussteil auf, das in der Art einer Halbschale U-förmig ausgebildet ist. Dabei ist die U-förmige Halbschale von der bezüglich der Durchgangsbohrung des Rohres gegenüberliegenden Seite her auf die Mantelfläche des Rohres derart aufschiebbar und liegt an dieser Mantelfläche an, dass sich die Durchgangsbohrung zwischen den beiden ein Gewinde aufweisenden Schenkeln befindet. In dem ersten Abschlussteil ist der Rohrstutzen aufgenommen. Die T-förmige Rohrabzweigung weist ein zweites Anschlussteil in Form einer hülsenförmigen Spannschraube auf, die auf dem Rohrstutzen axial verschiebbar sowie drehbar angeordnet ist und die auf das erste Anschlussteil aufgeschraubt ist, wobei zwischen dem Rohrstutzen und der Spannschraube ein Anschlag in Form einer Durchmessererweiterung des Rohrstutzens ausgebildet ist, der beim Aufschrauben der Spannschraube auf das erste Anschlussteil den Rohrstutzen gegen das Rohr presst. Dadurch ist eine effektive und vor allem platzsparende Möglichkeit gegeben, um den Rohrstutzen gegen das Rohr zu pressen.
  • Erfindungsgemäß weist nun das erste Anschlussteil im Bereich seiner beiden Schenkel ein Innengewinde und die Spannschraube ein dazu korrespondierendes Außengewinde. Dabei drückt die Stirnseite der Spannschraube gegen den Anschlag des Rohrstutzens. Dem ersten Anschlussteil ist ferner erfindungsgemäß im Bereich des Innengewindes eine Außenhülse zugeordnet. Diese Außenhülse verhindert, dass sich die beiden Schenkel des U-förmigen ersten Anschlußteils aufweiten. Die aufgeschobene Außenhülse gewährleistet, dass die beiden Schenkel mit dem Innengewinde ihre axiale Ausrichtung beibehalten.
  • Die Spannschraube nimmt also den Rohrstutzen auf und verpresst diesen beim Einschrauben in das erste Anschlussteil mit dem Rohr. Hierzu weist die Spannschraube den entsprechenden Anschlag auf, der sich in Wechselwirkung mit einem korrespondierenden Anschlag des Rohrstutzens befindet. Durch Eindrehen der Spannschraube beispielsweise mittels eines Hakenschlüssels kann somit auf technisch einfache Weise eine T-förmige Rohrabzweigung an einem Rohr geschaffen werden.
  • Schließlich schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 vor, dass zwischen dem Rohr und dem Rohrstutzen ein O-Ring als Dichtung angeordnet ist. Dieser kann in einer entsprechenden Ausnehmung im Stirnseitenbereich des Rohrstutzens aufgenommen sein. Dadurch wird eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Rohrstutzen und dem Rohr geschaffen. Während des Eindrehens der Spannschraube wird dabei dieser O-Ring zwischen dem Rohrstutzen und dem Rohr verpreßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen T-förmigen Rohrabzweigung an einem Rohr wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 eine Explosionsdarstellung der T-förmigen Rohrabzweigung;
  • 2 die T-förmige Rohrabzweigung aus 1, wenn sie auf einem Rohr befestigt ist.
  • Die T-förmige Rohrabzweigung für ein Rohr 1 im Bereich einer Durchgangsbohrung 2 dieses Rohres 1 weist ein erster Anschlußteil 3 auf. Dieses ist als eine Art Halbschale mit zwei Schenkeln 4 ausgebildet. Dieses U-förmige erste Anschlußteil 3 wird von der einen Seite her auf das Rohr 1 aufgesetzt, so dass die Durchgangsbohrung 2 dieses Rohres 1 zwischen den beiden Schenkeln 4 des Anschlußteils 3 liegt.
  • Ein zweites Anschlußteil ist als hülsenförmige Spannschraube 5 ausgebildet. Diese Spannschraube 5 weist im Hülsenmantelbereich ein Außengewinde 6 auf, welches mit einem Innengewinde 7 korrespondiert, welches auf den Schenkeln 4 des ersten Anschlußteils 3 ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist ein Rohrstutzen 8 vorgesehen. Dieser besitzt an seinem vorderen Ende eine Durchmessererweiterung und definiert damit einen Anschlag 9. Dieser Anschlag 9 korrespondiert mit der Stirnfläche der Spannschraube 5.
  • Schließlich ist noch eine Außenhülse 10 vorgesehen, welche die beiden Schenkel 4 des ersten Anschlußteils 3 umschließt.
  • Die Montage und Funktionsweise ist wie folgt:
    Zunächst wird – wie bereits ausgeführt – das erste Anschlußteil 3 in der Art einer Halbschale auf die Mantelfläche des Rohres 1 aufgeschoben, so dass sich die Durchgangsbohrung 2 dieses Rohres 1 zwischen den beiden Schenkeln 4 befindet. In dieser Position wird dann die Außenhülse 10 auf die Schenkel 4 des Anschlußteils 3 aufgeschoben.
  • Anschließend wird der Rohrstutzen 8 am Rohr 1 angebracht. Zu diesem Zweck wird die hülsenförmige Spannschraube 5 auf den Rohrstutzen 8 aufgeschoben und anschließend mit ihrem Außengewinde 6 in das Anschlußteil 3 eingedreht. Die Stirnfläche der Spannschraube 5 kommt dabei am Anschlag 9 des Rohrstutzens 8 zur Anlage. Während des Eindrehens wird der Rohrstutzen 8 gegen das Rohr 1 gepreßt. Zur Abdichtung ist hier zwischen dem Rohr 1 und der Stirnseite des Rohrstutzens 8 ein O-Ring 11 angeordnet. Dieser umgibt die Durchgangsbohrung 2 des Rohres 1 dicht.
  • Das hintere Ende des Rohrstutzens 8 dient dann als Anschluß für eine Quetsch- oder für eine Schraubverbindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rohr
    2
    Durchgangsbohrung
    3
    Anschlußteil
    4
    Schenkel
    5
    Spannschraube
    6
    Außengewinde
    7
    Innengewinde
    8
    Rohrstutzen
    9
    Anschlag
    10
    Außenhülse
    11
    O-Ring

Claims (2)

  1. T-förmige Rohrabzweigung an einem Rohr (1), mit einem Rohrstutzen (8), welcher stirnseitig abgedichtet an der Mantelfläche des Rohres (1) anliegt und wobei das Rohr (1) im Innenbereich des Rohrstutzens (8) mit einer Durchgangsbohrung (2) versehen ist, mit einem ersten Anschlußteil (3), welches in der Art einer Halbschale U-förmig ausgebildet ist, wobei diese U-förmige Halbschale von der bezüglich der Durchgangsbohrung (2) des Rohres (1) gegenüberliegenden Seite her auf die Mantelfläche des Rohres (1) derart aufschiebbar ist und an dieser Mantelfläche anliegt, daß sich die Durchgangsbohrung (2) zwischen den beiden, ein Gewinde aufweisenden Schenkeln (4) befindet, und in welchem der Rohrstutzen (8) aufgenommen ist, mit einem zweiten Anschlußteil in Form einer hülsenförmigen Spannschraube (5), welche auf dem Rohrstutzen (8) axial verschiebbar sowie drehbar angeordnet ist und welche auf das erste Anschlußteil (3) aufgeschraubt ist, wobei zwischen dem Rohrstutzen (8) und der Spannschraube (5) ein Anschlag (9) in Form einer Durchmessererweiterung des Rohrstutzens (8) ausgebildet ist, welcher beim Aufschrauben der Spannschraube (5) auf das erste Anschlußteil (3) den Rohrstutzen (8) gegen das Rohr (1) preßt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anschlußteil (3) im Bereich seiner beiden Schenkel (4) ein Innengewinde (7) und die Spannschraube (5) ein dazu korrespondierendes Außengewinde (6) aufweist, daß die Stirnseite der Spannschraube (5) gegen den Anschlag (9) des Rohrstutzens (8) drückt und daß dem ersten Anschlußteil (3) im Bereich des Innengewindes (7) eine Außenhülse (10) zugeordnet ist.
  2. Rohrabzweigung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohr (1) und dem Rohrstutzen (8) ein O-Ring (11) angeordnet ist.
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