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Die Erfindung betrifft eine Pfostenstütze mit einem Flansch zur Montage auf einer bodenseitig befestigten. Bodenplatte.
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Derartige Pfostenstützen sind bekannt. Je nach Beschaffenheit des Bodens, auf dem die Bodenplatte befestigt wird, ist es erforderlich, die Neigung der Fußplatte gegenüber der Bodenplatte zu verstellen.
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Aus der
DE 27 25 057 ist es bekannt, Bodenplatte und Fußplatte flanschartig mit einer quadratischen Grundfläche auszubilden, wobei an den vier Ecken jeweils Schraubverbindungen vorgesehen sind. Durch Verstellen der einzelnen Schraubverbindungen kann man die Neigung und/oder Höhe der Pfostenstütze gegenüber dem Bodenteil verstellen und ausrichten. Dabei ist jede Schraubverbindung an der Fußplatte und an der Bodenplatte jeweils durch zwei Muttern gesichert, was dazu führt, dass die Einstellung sehr umständlich ist. Zur endgültigen Fixierung sind sodann Kontermuttern an allen vier Schraubverbindungen anzubringen. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist es, dass bereits die Einstellung der gewünschten Neigung sehr aufwendig ist und ferner auch die endgültige Montage und Fixierung mittels der hierfür vorgesehenen Kontermuttern sehr aufwendig ist.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pfostenstütze der Eingangs genannten Art bereit zu stellen, die sowohl eine sehr einfache Einstellung der Neigung gestattet als auch eine Fixierung der Fußplatte gegenüber der bodenseitig befestigten Bodenplatte auf einfache Weise ermöglicht erlaubt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Pfostenstütze gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Pfostenstütze mit einem Flansch zur Montage auf einer bodenseitig befestigten Bodenplatte ist es, dass die Neigung der Pfostenstütze gegenüber der Bodenplatte mittels verstellbarer Abstandsmittel zwischen Flansch und Bodenplatte einstellbar und der Flansch mittels mehrerer umfangsverteilt angeordneter Befestigungsschrauben an der Bodenplatte in der eingestellten Neigung gegenüber der Bodenplatte befestigt ist.
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Dadurch, dass erfindungsgemäß verstellbare Abstandsmittel vorgesehen sind, kann die Neigung der Fußplatte gegenüber der Bodenplatte auf sehr leichte Weise eingestellt und die Pfostenstütze ausgerichtet werden, wobei anschließend lediglich der Flansch mittels der Befestigungsschrauben an der Bodenplatte zu fixieren ist.
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Vorzugsweise ist weist die Pfostenstütze an der Oberseite eine Aufnahme zur Montage eines Pfostens auf.
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Hierdurch wird die Montage des Pfostens erleichtert. Es ist jedoch auch möglich, die erfindungsgemäße Pfostenstütze und den aufzustellenden Pfosten so auszuführen, dass der Pfosten und der Flansch zur Montage auf der Bodenplatte einstückig sind.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Abstandsmittel durch in Durchgangsgewinden des Flansches angeordnete Gewindebolzen oder Schraubenbolzen gebildet, die sich gegen die Bodenplatte abstützen.
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Alternativ oder kumulativ sind die Abstandsmittel durch in Gewinden insbesondere Durchgangsgewinden der Bodenplatte angeordnete Gewindebolzen oder Schraubenbolzen gebildet, auf denen der Flansch aufliegt.
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Durch die Anordnung von Schraubenbolzen, die Durchgangsgewinde in dem Flansch durchgreifen und/oder von Schraubenbolzen, die Durchgangsgewinde in der Bodenplatte durchgreifen und auf denen der Flansch aufliegt, ist es auf sehr einfache Weise möglich, durch Verstellen der Schraubenbolzen, d. h. Verdrehen der Gewindebolzen in den Durchgangsgewinden, die Neigung des Flansches gegenüber der Bodenplatte einzustellen.
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Vorzugsweise weist der Flansch an jenen Stellen, an denen er auf den Abstandsmitteln aufliegt, Durchgangsbohrungen auf, die im Durchmesser kleiner als die Abstandsmittel sind, wobei die Abstandsmittel bei auf der Bodenplatte aufliegendem Flansch mittels eines Schlüssels, insbesondere mittels eines Inbusschlüssels, durch die Durchgangsbohrungen im Flansch hindurch ergreifbar und verstellbar sind.
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Hierdurch ist eine besonders einfache Einsteilbarkeit der Neigung der Pfostenstütze bei auf der Bodenplatte aufliegendem Flansch möglich, indem die Abstandsmittel durch Bohrungen in dem Flansch hindurch ergriffen und betätigt, also verstellt werden können, um den Flansch und damit die Pfostenstütze auszurichten.
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Vorzugsweise sind mehrere Abstandsmittel auf einem Kreisbogen liegend, insbesondere in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet.
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Besonders bevorzugt sind drei Abstandsmittel ein Dreieck bildend angeordnet, insbesondere auf einem Kreisbogen liegend, insbesondere in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet.
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Durch die Anordnung von drei Abstandsmitteln vorzugsweise in Form von Durchgangsgewinde der Bodenplatte durchgreifende Schraubenbolzen ergibt sich stets ein sicherer Stand und eine sichere Befestigung der Fußplatte an der Bodenplatte, da eine Dreipunktauflage nicht kippen kann.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind somit auf einem Kreisbogen um die zentrale Pfostenaufnahme herum in Winkelabständen von 120° insgesamt drei Gewindebolzen angeordnet, die in Durchgangsgewinden in der Bodenplatte eingeschraubt sind und auf denen der Flansch aufliegt, um mittels Einstellung der Schraubenbolzen die Neigung des Flansches gegenüber der Bodenplatte einzustellen.
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Die Abstandsmittel sind dabei nicht zwingend in gleichen Winkelabständen anzuordnen, sondern lediglich in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist dies so gewählt. Sofern es aus konstruktiven Gründen erforderlich sein sollte, beispielsweise wenn der zu befestigende Pfosten eine besondere Ausführung der Pfostenstütze an der Oberseite des Flansches erfordert, ist es jedoch auch möglich, dass die Abstandsmittel nicht zwingend in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind. Ferner ist es nicht zwingend, dass die Abstandsmittel auf einem koaxial zu der zentralen Pfostenaufnahme angeordneten Kreisbogen liegen.
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Vorzugsweise sind die Befestigungsschrauben zur Befestigung des Flansches an der Bodenplatte auf einem Kreisbogen liegend, insbesondere in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet, und/oder es sind drei Befestigungsschrauben ein Dreieck bildend angeordnet, insbesondere in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet.
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Besonders bevorzugt sind drei Abstandsmittel in Winkelabständen von 120° zueinander und drei Befestigungsschrauben zur Befestigung des Flansches an der Bodenplatte in Winkelabständen von 120° zueinander angeordnet, wobei die Abstandsmittel jeweils auf der Winkelhalbierenden des durch zwei benachbarte Befestigungsschrauben von dem Mittelpunkt des Flansches aufgespannten Winkels liegen.
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Die Abstandsmittel und die Befestigungsschrauben sind dabei jedoch nicht zwingend in gleichen Winkelabständen alternierend anzuordnen, sondern lediglich in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist dies so gewählt, da eine solche Anordnung eine optimale Krafteinleitung und Stabilität gewährleistet.
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Sofern es aus konstruktiven Gründen erforderlich sein sollte, beispielsweise wenn der zu befestigende Pfosten eine besondere Ausführung der Pfostenstütze an der Oberseite des Flansches erfordert, ist es jedoch auch möglich, dass die Abstandsmittel und/oder die Befestigungsmittel nicht zwingend in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind. Ferner ist es nicht zwingend, dass die Abstandsmittel und/oder die Befestigungsmittel auf einem koaxial zu der zentralen Pfostenaufnahme angeordneten Kreisbogen liegen.
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Hierdurch ist eine konstruktive Anpassung der erfindungsgemäßen Pfostenstütze an verschiedenste Anforderungen möglich und eine hohe Flexibilität gegeben.
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Vorzugsweise ist die Bodenplatte bodenseitig mittels Schrauben oder dergleichen befestigt. Insbesondere kann bodenseitig ein Formstein mit Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder dergleichen angeordnet sein.
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Dabei weist ein solcher Formstein entsprechende Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsmittel auf, d. h. dass die Bodenplatte entsprechend korrespondierende Bohrungen zur Montage aufweist.
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Das Bohrungsbild der Bodenplatte stimmt somit überein mit dem Bohrungsbild des Formsteines. Bei dem Befestigungsmittel kann es sich um Schrauben in Dübeln und/oder einbetonierte und/oder eingeklebte Bolzen oder Schrauben oder dergleichen zur Befestigung der Bodenplatte handeln.
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Alternativ oder kumulativ kann die Bodenplatte bodenseitig einen Erdspieß zum Einschlagen oder Einschrauben in den Erdboden aufweisen.
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Vorzugsweise ist die Aufnahme zur Montage eines Pfostens durch eine senkrechte Hülse gebildet, über die ein hohler Pfosten geschoben wird.
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Insbesondere kann die Hülse Hinterschneidungen aufweisen in Form umlaufender Nuten und/oder Bohrungen oder dergleichen, in die Klemmschrauben eines Pfostens eingreifen, um diesen an der Aufnahme festzulegen und zu fixieren.
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Vorzugsweise sind die Aufnahme zur Montage eines Pfostens und der Flansch zur Befestigung an der Bodenplatte einstückig ausgeführt.
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Hierdurch ergibt sich eine besonders hohe Festigkeit und Tragfähigkeit der Pfostenstütze.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Aufnahme zur Montage eines Pfostens zentral auf dem Flansch angeordnet und es ist eine Abdeckplatte, insbesondere eine kreisringförmige Abdeckplatte, um die Aufnahme herum zur Abdeckung des Flansches angeordnet.
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Dabei weist die Pfostenstütze eine Abdeckplatte um die Aufnahme herum zur Abdeckung des Flansches auf, insbesondere eine kreisringförmige Abdeckplatte, wobei die Aufnahme zur Montage eines Pfostens zentral auf der Fußplatte angeordnet ist.
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Diese ringförmige Abdeckung kann auch von Kreisen abweichende Konturen in Anpassung an die geometrische Gestaltung des Querschnitts der Aufnahme respektive der geometrischen Gestaltung der Fußplatte und der entsprechenden Ausnehmung der Bodenplatte zur Aufnahme und Montage der Fußplatte auf der Bodenplatte aufweisen.
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Die ringförmige Abdeckung dient der Abdeckung der von oben sichtbaren Abstandsmittel und Befestigungsschrauben und bildet somit einen optisch vorteilhaften Abschluss und dient ferner dem Schutz vor dem Eindringen von Schmutz oder dergleichen.
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Vorzugsweise weist die Bodenplatte eine Ausnehmung auf, in die der Flansch eingelegt wird, wobei insbesondere der Flansch und/oder die Ausnehmung eine Verdrehsicherung aufweisen.
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Eine solche Verdrehsicherung kann durch eine oder mehrere Nasen am Umfang der Ausnehmung gebildet sein, die in entsprechende Ausklinkungen am Umfang des Flansches eingreifen. Die Verdrehsicherung kann jedoch auch dadurch gebildet sein, dass der Flansch eine von einer kreisrunden Form abweichende Kontur aufweist, die in einer korrespondierenden Ausnehmung in der Bodenplatte einliegt.
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Insbesondere kann der Flansch derart ausgestaltet sein, dass ein Einsetzen in die Ausnehmung in der Bodenplatte lediglich in einer einzigen Position überhaupt möglich ist, sodass ein erneutes Ausrichten nach einer Demontage bei einem Neuaufbau der Pfostenstütze nicht erforderlich ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist/sind zwischen dem Flansch und der Bodenplatte ein oder mehrere Federelement/e angeordnet, insbesondere Schrauben- und/oder Tellerfedern und/oder eine Schicht aus flexiblem Material, die eine Auslenkung des Flansches gegenüber der Bodenplatte zulässt.
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Insbesondere können dabei Schrauben- und/oder Tellerfedern, insbesondere Tellerfederpakete koaxial um die Befestigungsschrauben herum angeordnet sein.
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Durch solche Federelemente zwischen Flansch und Bodenplatte ist eine Auslenkung des Flansches und damit des Pfostens gegenüber der Bodenplatte möglich, sodass die Gesamtanordnung nicht vollkommen starr ist und Windlasten oder dergleichen durch die Konstruktion aufgenommen werden können, ohne dass diese unmittelbar zu einer hohen mechanischen Belastung führen.
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Vorzugsweise ist die Bodenplatte bodenseitig auf elastischen Dämpfungselementen zum Ausgleich und Dämpfen von winderregten Schwingungen und dergleichen montiert.
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Auch diese elastischen Dämpfungselemente dienen dem Ausgleich möglicherweise auftretender Umwelteinflüsse wie Windlasten und dergleichen, ohne dass es zu einer hohen mechanischen Belastung der gesamten Konstruktion kommt.
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Besonders bevorzugt weisen die Bodenplatte und/oder der Flansch und/oder die Pfostenaufnahme eine Kabeldurchführung auf.
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Hierdurch ist es möglich, ein Kabel in durch die Pfostenstütze in den darauf senkrecht aufgestellten Pfosten einzuleiten, um beispielsweise eine am oberen Pfostenende angeordnete Beleuchtungseinrichtung mit Strom zu versorgen.
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Vorzugsweise wird die Pfostenstütze in Form eines Montagesets bereitgestellt, welches zum einen aus der aus einer Pfostenstütze sowie einer Abdeckplatte zur Montage auf der Bodenplatte anstelle des Flansches besteht.
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Diese Abdeckplatte dient dem Schutz der Bodenplatte und bildet gleichzeitig einen Schutz gegen Verschmutzungen und dergleichen, wenn die Pfostenstütze beispielsweise im Winter demontiert wird. Hierzu kann der Flansch durch lösen der Befestigungsschrauben entfernt werden.
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Der dann nach oben offene Auflagebereich der Bodenplatte sowie die in der Bodenplatte angeordneten Gewinde können dann mittels der Abdeckplatte abgedeckt und geschützt werden, indem die Abdeckplatte mittels einer oder mehrerer Befestigungsschrauben anstelle des Flansches an der Bodenplatte angeschraubt ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet das Montageset ferner einen Formstein mit Bohrungen korrespondierend zu Durchgangsbohrungen in der Bodenplatte zur Befestigung der Bodenplatte mittels Befestigungselementen wie Schrauben oder dergleichen an dem Formstein.
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Dieser Formstein bildet aufgrund seiner Masse einen sicheren Standfuß für die Pfostenstütze. Der Formstein ist bevorzugt dergestalt ausgebildet, dass er Bohrungen sowie eine Abflachung aufweist, sodass die Bodenplatte der Pfostenstütze vollständig auf dem Formstein auf der entsprechenden Abflachung aufliegt und mittels Befestigungselementen wie Schrauben oder dergleichen an den Bohrungen des Formsteines befestigt ist. Die Unterseite des Formsteins, die auf der Terrasse oder dergleichen aufliegt, ist vorzugsweise eben ausgeführt, damit der Formstein flach aufliegt. Der Formstein kann aus Beton bestehen und farbig gestaltet sein.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
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1: Eine perspektivische Ansicht einer Pfostenstütze im montierten Zustand mit nach oben abgezogenem Pfosten;
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2: eine perspektivische Ansicht der Pfostenstütze nach 1 mit demontierter Abdeckplatte;
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3: eine Explosionszeichnung der Pfostenstütze nach 1;
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4: die Pfostenstütze nach 1 mit Abdeckplatte anstelle des demontierten Flansches;
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5: einen Schnitt durch die Pfostenstütze nach 1 in montiertem Zustand.
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In 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Pfostenaufnahme im montierten Zustand gezeigt.
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Die Pfostenaufnahme besteht aus einer Bodenplatte 1 zur Montage direkt auf den Boden. Zur Befestigung der Bodenplatte 1 am Boden sind Durchgangsbohrungen 11, 12, 13 vorgesehen, von denen in dieser perspektivischen Ansicht nur zwei Durchgangsbohrungen 11, 12 sichtbar sind. Die Durchgangsbohrungen 11, 12, 13 in den Bodenplatte 1 dienen der Durchführung von Befestigungsmitteln wie Schrauben, Bolzen oder dergleichen zur Verankerung der Bodenplatte 1 am Boden oder an einem Formstein.
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Auf der Bodenplatte 1 ist befestigt ein Flansch 2, der im vollständig montierten Zustand gemäß 1 nicht sichtbar, sondern von dem Abdeckring 4 abgedeckt ist.
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Einstückig an dem Flansch 2 angeformt ist die Aufnahme 3, die senkrecht nach oben steht, und dazu dient, den Pfosten 5 aufzunehmen. In der Darstellung gemäß 1 ist der Pfosten 5 wie durch die Pfeile angedeutet nach oben weggezogen.
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An der Aufnahme 3 sind Hinterschneidungen 31, 32, 33, 34 vorgesehen, in die im montierten Zustand des Pfostens 5 Klemmstücke eingreifen, um den Pfosten 5 an der Aufnahme 3 festzulegen.
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Im vollständig montierten Zustand ist die in der Darstellung in 1 nicht sichtbare Flansch 2 durch den Abdeckring 4 abgedeckt.
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Der Abdeckring 4 bildet einerseits einen optischen Abschluss der Pfostenaufnahme als auch dient er dem Schutz gegen das Eindringen von Schmutz und dergleichen.
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An der Unterseite weist ist Bodenplatte 1 eine Kabelführung 10 auf. Hierdurch ist es möglich, ein Kabel durch die Pfostenstütze, d. h. durch die Bodenplatte 1, den Flansch 2 und weiter durch die Aufnahme 3 in den darauf senkrecht aufgestellten Pfosten 5 zu führen, um eine in dieser Ansicht nicht sichtbare am Pfosten 5 angeordnete Beleuchtungseinrichtung mit Strom zu versorgen.
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In 2 ist der Abdeckring 4 wie durch die Pfeile angedeutet nach oben weggezogen, sodass der Flansch 2 in seiner auf der Bodenplatte 1 montierten Position sichtbar wird. Die konstruktive Ausführung des Flansches 2 mit der einstückig daran angeformten Pfostenaufnahme 3 wird deutlich durch die Explosionsdarstellung gemäß 3.
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In der Explosionsdarstellung gemäß 3 ist der nach oben abgezogene Flansch 2 gegenüber der Bodenplatte 1 um 180° um seine senkrechte Achse verdreht, um in dieser Darstellung verschiedene Einzelheiten besser darstellen zu können.
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Der Flansch 2 liegt im montierten Zustand in einer korrespondierenden Ausnehmung 17 der Bodenplatte 1 ein. Dabei liegt er auf den als Verstellmittel dienenden Schrauben 15 auf, die in Gewinde in der Bodenplatte 1 eingeschraubt sind. Es sind insgesamt drei Verstellschrauben 15 angeordnet, sodass der Flansch 2 und damit die Pfostenaufnahme 3 in alle Richtungen ausgerichtet werden kann und gleichzeitig eine Dreipunktauflage des Flansches 2 besteht, sodass die nicht kippen kann, sondern stets fest aufliegt.
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Bei den Verstellschrauben 15 handelt es sich um Inbusschrauben, die durch die Durchgangsbohrungen 25 im Flansch 2 hindurch mittels eines Inbusschlüssels ergreifbar und verstellbar sind.
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Der Flansch 2 wird mittels Befestigungsschrauben 8 an der Bodenplatte 1 angeschraubt und fixiert. Die Befestigungsschrauben 8 durchgreifen entsprechende Durchgangsbohrungen 26 im Flansch 2 und werden in Gewindebohrungen 19 in der Bodenplatte 1 eingeschraubt.
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Zur Ausrichtung der Pfostenstütze brauchen lediglich die Befestigungsschrauben 8 soweit gelöst zu werden, dass der Flansch 2 in der Ausnehmung 17 etwas nach oben bewegt werden kann, um die Pfostenstütze durch Verstellung der Verstellschrauben 15 senkrecht auszurichten. Hierzu weist die Fußplatte 2 drei Durchgangsbohrungen mit Innengewinde auf. In diese Durchgangsbohrungen mit Innengewinde sind Inbusschrauben 15 eingesetzt, die mittels eines entsprechenden Schlüssels verstellt werden können.
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Durch Verdrehen der Verstellschrauben 15 in den Durchgangsgewinden kann die Neigung des Flansches 2 gegenüber der Bodenplatte 1 verändert werden, da der Flansch 2 unmittelbar auf den Verstellschrauben 15 aufliegt.
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Hierdurch ist es möglich, die Pfostenaufnahme bei Unebenheiten des Bodens auf dem die Bodenplatte 1 aufliegt auszugleichen und die Aufnahme 3 senkrecht auszurichten.
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Sobald die Pfostenstütze, d. h. die Pfostenaufnahme 3 senkrecht ausgerichtet ist, wird der Flansch 2 durch anziehen der Befestigungsschrauben 8 gegen die Verstellschrauben 15 gepresst und in seiner ausgerichteten Position festgelegt.
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Durch die Anordnung der drei Durchgangsgewinde in der Bodenplatte 1 mit den Verstellschrauben 15 in der Art, dass ein Dreieck gebildet wird, ist eine sichere Dreipunktauflage der Fußplatte 2 auf der Bodenplatte 1 gewährleistet.
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Die Bodenplatte 1 weist eine Ausnehmung 17 auf, deren Außendurchmesser so dimensioniert ist, dass der Flansch 2 problemlos in die Ausnehmung 17 eingelegt werden kann. Am Umfang der Ausnehmung 17 sind mehrere Nasen 18 angeordnet, die in entsprechende Ausnehmungen 24 am Außenumfang des Flansches 2 eingreifen, und somit den Flansch 2 in der Ausnehmung 17 der Bodenplatte 1 sowohl gegen ein Verdrehen sichern als auch gewährleisten, dass der Flansch 2 in lediglich einer einzigen Position in die Ausnehmung 17 einsetzbar ist.
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Nach Anziehen der Befestigungsschrauben 8 ist somit der Flansch 2 in der Bodenplatte 1 sowohl in vertikaler Richtung als auch in Umfangsrichtung gesichert. Da der Flansch 2 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht kreisrund, sondern oval ausgeführt ist und insgesamt drei Ausnehmungen 24 am Außenumfang aufweist, in die entsprechende Nasen 18 am Umfang der Ausnehmung 17 eingreifen, ist eine Montage des Flansches in nur einer einzigen Position möglich, sodass eine versehentliche Falschmontage unmöglich ist.
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Sofern der Pfosten 5 beispielsweise im Winter demontiert werden soll, kann der Flansch 2 mit dem Aufnahmebolzen 3 von der Bodenplatte 1 durch Lösen der Befestigungsschrauben 8 gelöst und entfernt werden.
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Sodann kann wie in 4a dargestellt in die Ausnehmung 17 der Bodenplatte 1 eine Abdeckplatte 7 eingelegt werden, und mittels einer zentralen Befestigungsschraube 6 an der Bodenplatte 1 angeschraubt werden, um eine sichere Abdeckung der Aufnahme 17 der Bodenplatte 1 zu gewährleisten wie dies in vollständig montierten Zustand in 4b dargestellt ist.
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Die Abdeckplatte 7 dient der Verhinderung des Eindringens von Schmutz und dergleichen. Gleichzeitig ist die Bodenplattel mit der Abdeckplatte 7 sehr flach, sodass sie bei demontierten Pfosten 5 keine Stolperfalle bildet. Zur Montage der Abdeckplatte 7 mittels der Schraube 6 weist die Bodenplatte eine zentrale Gewindebohrung 14 auf.
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5 zeigt die Pfostenaufnahme in geschnittener Darstellung im montierten Zustand.
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Die Bodenblatte 1 ist bodenseitig fest auf dem nicht dargestellten Untergrund montiert. In die Ausnehmung 17 der Bodenplatte 1 ist der Flansch 2 eingesetzt. An den Flansch 2 einstückig angeformt ist die Pfostenaufnahme 3, die wiederum Hinterschneidungen 31, 32, 33, 34 aufweist, in die Klemmelemente des in dieser Ansicht nicht dargestellten Pfostens eingreifen, um den Pfosten an der Pfostenaufnahme 3 zu sichern.
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Der Flansch 2 kann durch einen in dieser Ansicht nicht dargestellten Abdeckring abgedeckt sein, um einen optischen Abschluss zur Oberseite hin zu schaffen und das Eindringen von Schmutz zu verhindern, wie dies in 1 dargestellt ist.
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Der Flansch 2 ist mittels der Befestigungsschrauben 8 an der Bodenplatte 1 angeschraubt. Hierzu durchgreifen die Befestigungsschraube 8 den Flansch 2 und sind in Gewindebohrungen in der Fußplatte 1 eingeschraubt.
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Der Flansch 2 weist ferner an seiner Oberseite am Außenumfang eine umlaufende Abschrägung 27 auf, um eine geringfügige Auslenkung der Aufnahme 3 aus der Position senkrecht zur Bodenplatte 1 bei der Justage des Flansches 2 gegenüber der Bodenplatte 1 zur Ausrichtung der Pfostenaufnahme zu ermöglichen, ohne dass die Fußplatte 2 an der Abdeckplatte 4 anschlägt.
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Die Ausrichtung des Flansches 2 und damit gleichzeitig der Pfostenaufnahme 3 erfolgt durch Verstellung der in die Bodenplatte 1 eingeschraubten Verstellschrauben 15, auf denen der Flansch 2 unmittelbar aufliegt.
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Alternativ zu der ovalen Ausführungsform von Bodenplatte 1 und Ausnehmung 17 respektive alternativ zur kreisrunden Gestaltung der Bodenplatte 2 sind auch abweichende Formgestaltungen möglich, wie Quadratische oder Dreieckige oder Sechseckige oder mehreckige Grundformen.
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Die Ausnehmung 17 kann eine unsymmetrische Grundform aufweisen, wobei der Flansch 2 entsprechend eine hierzu korrespondierende Außenkontur aufweist, um ein Einsetzen der Fußplatte 2 in die Ausnehmung 17 der Bodenplatte 1 lediglich in einer eindeutigen Position zu ermöglichen. Hierdurch ist gewährleistet, dass auch nach einer Demontage der Pfostenaufnahme eine einmal ausgerichtete Stütze bei einem Neuaufbau der Stütze und des Pfostens auf der bodenseitig montierten Bodenplatte 1 wieder exakt in der vorherigen Lage montiert wird und nicht neu ausgerichtet werden muss.
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Dies kann beispielsweise wie im dargestellten Ausführungsbeispiel gelöst werden oder auch dadurch gewährleistet werden, dass in der Ausnehmung 17 in der Bodenplatte 1 am Umfang nur eine Nase angeordnet ist, die in eine entsprechende Ausnehmung am Außenumfang der Fußplatte 2 eingreift.
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Bei einer nicht dargestellten Alternative sind zwischen dem Flansch 2 und der Bodenplatte 1 ein oder mehrere Federelemente angeordnet. Diese Federelemente können insbesondere durch Tellerfedern oder Schraubenfeder gebildet sein. Durch diese Federelemente sind geringfügige Auslenkungen der Fußplatte 2 und der Pfostenaufnahme 3 aus der Senkrechten heraus möglich. Dies bedeutet, dass geringfügige Auslenkungen und Relativbewegungen des Flansches 2 gegenüber der Bodenplatte 1 durch das Federelement ermöglicht werden, um mögliche mechanische Einflüsse auf den Pfosten, wie angreifende Windlasten oder dergleichen elastisch aufnehmen zu können, ohne diese sofort in die Struktur einzuleiten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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