DE102010014881A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Unterstützen einer Person bei einer Reisetätigkeit - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterstützen einer Person bei einer Reisetätigkeit mit einer Nutzung eines oder mehrerer zwischen Haltepunkten verkehrenden Gemeinschaftstransportmittels sowie eine Vorrichtung, insbesondere zum Ausführen des Verfahrens, die in einem aktiven Zustand eine Person bei der Reisetätigkeit unterstützt und dazu mittels einer Ausgabevorrichtung einen Hinweis an die Person ausgibt, wobei die Reisetätigkeit zwischen einem Startort und einem Zielort eine Nutzung eines oder mehrerer zwischen Haltepunkten verkehrenden Gemeinschaftstransportmittels umfasst.
- Verfahren sowie Vorrichtungen zum Unterstützen einer Person bei einer Reisetätigkeit sind bekannt. Bei der Reisetätigkeit kann die Person unterschiedliche Gemeinschaftstransportmittel, wie beispielsweise U-Bahnen, S-Bahnen, Züge, Straßenbahnen, Busse, Flugzeuge und/oder Ähnliches benutzen. Beim Nutzen der Gemeinschaftstransportmittel beziehungsweise eines so genannten öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) gibt es in der Regel eine Vielzahl von Umsteigemöglichkeiten, insbesondere in einem großstädtischen Bereich. Falls dabei unterschiedliche Gemeinschaftstransportmittel genutzt werden, wird das dabei erfolgende Umsteigen als intermodales beziehungsweise multimodales Umsteigen bezeichnet. Knotenpunkte der Reisetätigkeit, beispielsweise in Form von Umsteigebahnhöfen, weisen in der Regel vergleichsweise komplexe bauliche Strukturen auf, beispielsweise mehrere Zu- und Abgänge, so dass sich grundsätzlich verschiedene Wege ergeben, die auch zu Orientierungsschwierigkeiten und damit zu Umsteigeverzögerungen führen können. Ferner sind Gemeinschaftstransportmittel bekannt, insbesondere schienengebundene Gemeinschaftstransportmittel, die unterschiedliche Längen aufweisen und damit eine zusätzliche Komplexität bei dem Umsteigen bedingen. Bekannt sind so genannte Intermodal Journey Planner (IJP) beziehungsweise Reiseplaner, die Umsteigedaten wie ein zu verwendendes Gemeinschaftstransportmittel sowie dessen Ankunfts- und Abfahrtszeiten bereitstellen. Außerdem sind Navigationsgeräte bekannt, die durch eine Routenführung eine Navigation in einem Wegenetz ermöglichen. Die Routenführung kann beispielsweise von einem beliebigen Startort ausgehend zu einem Einstiegsbahnhof eines der Gemeinschaftstransportmittel führen. Ferner sind Navigationsgeräte bekannt, die innerhalb einer komplexen baulichen Struktur eine Routenführung durchführen. Bekannte Reiseplaner können, beispielsweise über das Internet, vor Beginn der Reisetätigkeit einen Reiseplan erstellen, beispielsweise abrufbar unter http://www.bahn.de oder http://www.mvv-muenchen.de.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Unterstützen einer Person bei einer Reisetätigkeit mit einer Nutzung eines oder mehrerer zwischen Haltepunkten verkehrenden Gemeinschaftstransportmittel/s zu ermöglichen, insbesondere eine Orientierung der Person zu verbessern und/oder eine Gesamtreisezeit zu minimieren.
- Die Aufgabe ist bei einem Verfahren zum Unterstützen einer Person bei einer Reisetätigkeit mit einer Nutzung eines oder mehrerer zwischen Haltepunkten verkehrenden Gemeinschaftstransportmittel/s gelöst. Es sind ein Ermitteln eines Startorts und eines Zielorts der Reisetätigkeit, ein Abrufen von in einer Datenbank gespeicherten Daten, die zumindest eine örtliche Gegebenheit zumindest eines Knotenpunkts der Reisetätigkeit und/oder zumindest eine Charakteristik zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel und/oder einen Fahrplan zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel aufweisen, ein Ermitteln eines optimalen Pfads in Abhängigkeit der Daten, wobei der Pfad eine eine außerhalb der Gemeinschaftstransportmittel liegende und von der Person zu Fuß zurücklegende Wegstrecke kennzeichnende Weggröße aufweist und/oder ein Führen der Person auf dem optimalen Pfad mittels zumindest einer Wegorientierungsanweisung vorgesehen. Vorteilhaft kann die Person mittels der Wegorientierungsanweisung zusätzlich eine bessere Orientierung erhalten. Unter einer Wegorientierungsanweisung kann eine Navigationsanweisung verstanden werden, die die Person über einen zu beschreitenden, insbesondere zu Fuß, Weg und zusätzlich über eine dabei einzuschlagende Richtung informiert. Bei dem Weg kann es sich insbesondere um eine Angabe einer Zugtüre, eines Gehwegs, einer Rolltreppe, eines Fahrstuhls, eines Weges innerhalb des Gemeinschaftstransportmittels, eines Ausstiegs aus dem Gemeinschaftstransportmittel und/oder eines Einstiegs in das Gemeinschaftstransportmittel handeln. Die Richtung kann insbesondere die Angaben ”in Fahrtrichtung”, ”gegen Fahrtrichtung” sowie gegebenenfalls ”keine Fortbewegung erforderlich” aufweisen. Außerdem kann die Reisetätigkeit, sofern die Person den Wegorientierungsanweisungen Folge leistet, auf dem ermittelten optimalen Pfad verlaufen, wobei sich entsprechend dem optimalen Pfad zugrunde liegenden Optimierungskriterien auch ein Optimum der Reisetätigkeit, beispielsweise eine kurze Gesamtreisezeit, ergibt. Die Wegorientierungsanweisung ist aufgrund des zugrunde liegenden Pfads individuell an die jeweilige Reisetätigkeit der Person angepasst und unterscheidet sich insofern von beispielsweise vorhandenen fest installierten Wegweisern. Um die gesamte Reisetätigkeit zwischen dem Startort und dem Zielort zu unterstützen, kann an die Person eine Vielzahl von Wegorientierungsanweisungen ausgegeben werden, beispielsweise pro Knotenpunkt der Reisetätigkeit zumindest eine Wegorientierungsanweisung. Unter einem Knotenpunkt der Reisetätigkeit können insbesondere der Startort, der Zielort, ein Einstieg in eines der Gemeinschaftstransportmittel, ein Ausstieg aus einem der Gemeinschaftstransportmittel und/oder eine Umsteigetätigkeit von einem Gemeinschaftstransportmittel in ein nächstes Gemeinschaftstransportmittel verstanden werden. Unter einer Wegstrecke kann eine Wegdistanz, beispielsweise in einem Längenmaß ausdrückbar, verstanden werden. Unter der Weggröße kann eine beliebige, die Wegstrecke/n kennzeichnende Größe verstanden werden, beispielsweise das Längenmaß oder bei einer gegebenen Gehgeschwindigkeit der Person eine in einer Zeit ausdrückbare Größe verstanden werden. Unter einem Pfad kann ein tatsächlich von der Person zurückzulegender Weg verstanden werden. Es ist jedoch auch denkbar, den Pfad in abgeleiteten Größen, beispielsweise als eine Abfolge von Zeiten, beispielsweise von Gehzeiten auf der Wegstrecke, Wartezeiten auf eines der Gemeinschaftstransportmittel und/oder Reisezeiten bei der Nutzung des Gemeinschaftstransportmittels zu verstehen. Insbesondere spielt es keine Rolle, in welchen Größen der Pfad optimiert wird. Der zunächst theoretisch ermittelte optimale Pfad wird von der Person, falls diese die Wegorientierungsanweisungen befolgt, umgesetzt.
- Bei einer Ausführungsform des Verfahrens sind eine oder mehrere Bedingungen, beispielsweise in Form eines Optimierungskriteriums oder als Nebenbedingung einer Optimierungsaufgabe zum Ermitteln des optimalen Pfads vorgesehen. Es ist vorgesehen, dass eine Gesamtreisezeit der Reisezeit minimal wird und/oder die Wegstrecke minimal wird und/oder eine Teilwegstrecke der Wegstrecke zwischen zwei der Gemeinschaftstransportmittel minimal wird und/oder eine Umsteigezeit an einem der Knotenpunkte minimal wird und/oder eine Gesamtumsteigezeit aller Knotenpunkte minimal wird und/oder die Wegstrecke mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Gehgeschwindigkeit zurückgelegt wird und/oder eine Startwegstrecke der Wegstrecke von dem Startort zu einem ersten der Gemeinschaftstransportmittel minimal wird und/oder eine Zielwegstrecke der Wegstrecke von einem letzten der Gemeinschaftstransportmittel zu dem Zielort minimal wird und/oder die Wegstrecke barrierefrei ist. Vorteilhaft kann eine oder können mehrere der Bedingungen zum Ermitteln des optimalen Pfads verwendet werden. Es ist denkbar, je nach Wunsch der Person eine oder mehrere der Bedingungen der Ermittlung des optimalen Pfads zugrundezulegen, wobei je nach ausgewählten Bedingungen sich ein unterschiedlicher optimaler Pfad ergeben kann.
- Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass ein Einstellen des optimalen Pfads mittels zumindest einer der folgenden Einflussgrößen erfolgt, die aus dem mittels der Wegorientierungsanweisung empfohlenen Verhalten der Person resultiert. Unter einer Einflussgröße kann eine beliebige, den optimalen Pfad beeinflussende Größe verstanden werden. Unter einem Einstellen des optimalen Pfads kann eine Auswahl beziehungsweise ein Einstellen der Einflussgrößen verstanden werden, so wie sie die Person dann tatsächlich durchführt, falls sie die Wegorientierungsanweisungen einhält. Gegebenenfalls kann unter dem Einstellen des optimalen Pfads auch ein virtuelles Einstellen der Einflussgrößen verstanden werden, also ein Festlegen der Einflussgrößen unabhängig davon, ob die Person die Wegorientierungsanweisungen einhält oder nicht. Tatsächlich eingestellt ist der optimale Pfad nur, falls die Person die Wegorientierungsanweisungen auch einhält. Insofern ist es auch möglich, den zunächst nur virtuell bestimmten beziehungsweise eingestellten optimalen Pfad vor Antritt der Reisetätigkeit darzustellen, beispielsweise in Form eines Ausdrucks und/oder auf einer Anzeigeeinheit, beispielsweise in Form eines modalen oder intermodalen Reiseplans. Dabei enthalten der Ausdruck und/oder die Anzeigeeinheit die Wegorientierungsanweisungen, deren Befolgen durch die Person zu einem tatsächlichen Einstellen des optimalen Pfades führen. Bei den Einflussgrößen handelt es sich insbesondere um ein Einsteigen der Person in eine Türe, einen Waggon oder einen Bereich des Gemeinschaftstransportmittels und/oder eine Fortbewegung der Person innerhalb des Gemeinschaftstransportmittels und/oder ein Aussteigen der Person aus einer Türe, einem Waggon oder einem Bereich des Gemeinschaftstransportmittels und/oder das Aussteigen oder das Einsteigen verbunden mit zumindest einer Richtungsangabe der Gruppe: In Fahrtrichtung gehen, gegen Fahrtrichtung gehen, geradeaus gehen, keine Fortbewegung erforderlich und/oder eine Nutzung zumindest eines Transfermittels an einem Knotenpunkt der Reisetätigkeit der Gruppe: Eine Rolltreppe, ein Fahrstuhl, eine Treppe. Vorteilhaft kann mittels der Einflussgrößen der optimale Pfad beeinflusst beziehungsweise eingestellt werden.
- Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist ein Ergänzen der Datenquelle mittels Benutzereingaben der Person generierbaren Erfahrungsdaten vorgesehen. Vorteilhaft kann die Person während der Reisetätigkeit Daten erheben, beispielsweise zeitliche Veränderungen der örtlichen Gegebenheit des zumindest einen Knotenpunktes der Reisetätigkeit. Dabei kann es sich beispielsweise um temporäre Umleitungen, Sperrungen von Rolltreppen und/oder Ähnliches handeln. Diese Daten können vorteilhaft als Ergänzung in der Datenquelle vorgesehen werden, so dass bei einer Reisetätigkeit zu einem späteren Zeitpunkt die veränderte örtliche Gegebenheit berücksichtigt wird beziehungsweise berücksichtigbar ist.
- Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens sind ein Ermitteln von die Reisetätigkeit der Person kennzeichnenden Personenreisedaten und ein Übermitteln der Personenreisedaten an einen Betreiber zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel vorgesehen. Vorteilhaft kann während der Reisetätigkeit eine Datenerhebung erfolgen, wobei die ermittelten Personenreisedaten dem Betreiber des Gemeinschaftstransportmittels zur Verfügung stehen. Daraus kann dieser beispielsweise anonymisierte Bewegungsstatistiken, Voraussagen für Auslastungen der Gemeinschaftstransportmittel und/oder Ähnliches generieren. Alternativ und/oder zusätzlich ist es denkbar, die Personenreisedaten eines früheren Zeitpunkts oder anderer Personen in die Unterstützung der Reisetätigkeit der Person einfließen zu lassen. Dabei können beispielsweise vorteilhaft Kapazitätsengpässe vermieden werden, indem beispielsweise Personen in freie Abteile der Gemeinschaftstransportmittel geleitet werden und/oder gegebenenfalls zusätzliche Gemeinschaftstransportmittel auf vorhersehbar stark belasteten Streckenabschnitten eingesetzt werden. Es kann insbesondere eine Rückkopplung und davon abhängig ein Ausgeben und/oder Ermitteln der Wegorientierungsanweisungen erfolgen.
- Die Aufgabe ist außerdem bei einer Vorrichtung, insbesondere zum Durchführen eines vorab beschriebenen Verfahrens, die in einem aktiven Zustand eine Person bei einer Reisetätigkeit unterstützt und dazu mittels einer Ausgabevorrichtung einen Hinweis an die Person ausgibt, wobei die Reisetätigkeit zwischen einem Startort und einem Zielort eine Nutzung eines oder mehrerer zwischen Haltepunkten verkehrenden Gemeinschaftstransportmittels umfasst, dadurch gelöst, dass der Hinweis eine Wegorientierungsanweisung an die Person für ein Verhalten bei zumindest einem Element der Gruppe: Nach einem Einsteigen in eines der Gemeinschaftstransportmittel, eine Fortbewegung innerhalb eines der Gemeinschaftstransportmittel, nach einem Aussteigen aus einem der Gemeinschaftstransportmittel aufweist, wobei die Wegorientierungsanweisung zumindest eine Weginformation der Gruppe: Einen Einstieg, einen Ausstieg, den Einstieg oder Ausstieg in eine Türe, einen Waggon, einen Bereich des Gemeinschaftstransportmittels, einen Transfer innerhalb des Gemeinschaftstransportmittels und zumindest eine Richtungsinformation der Gruppe: In Fahrtrichtung gehen, gegen Fahrtrichtung gehen, keine weitere Fortbewegung erforderlich aufweist. Vorteilhaft kann die Person im Vergleich zu üblichen Reiseplanern einen Hinweis zur Nutzung eines Weges verbunden mit einer Orientierung erhalten. Beispielsweise kann mittels der Wegorientierungsanweisung die Person nach einem Aussteigen aus einem der Gemeinschaftstransportmittel ohne weitere eigene Orientierung die korrekte Gehrichtung einschlagen, beispielsweise in Fahrtrichtung oder gegen Fahrtrichtung.
- Bei einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Datenquelle aufweist oder in einem aktiven Zustand zumindest zeitweise mit der Datenquelle verbunden ist, wobei der Vorrichtung Daten der Datenquelle zur Verfügung stehen und in Abhängigkeit der Daten die Wegorientierungsanweisung ermittelbar ist. Vorteilhaft können in der Datenquelle die zum Ermitteln der Wegorientierungsanweisung erforderlichen Daten gespeichert werden, wobei diese bedarfsweise der Vorrichtung zur Verfügung stehen.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Wegorientierungsanweisung für einen ersten Knotenpunkt der Reisetätigkeit in Abhängigkeit eines einen nachfolgenden zweiten Knotenpunkt der Reisetätigkeit kennzeichnenden Datums der Datenquelle ermittelbar ist. Vorteilhaft kann die Wegorientierungsanweisung vorausschauend auf den in der Zukunft liegenden zweiten Knotenpunkt reagieren. Dabei ist es beispielsweise möglich, die Person so zu führen, dass an dem zweiten Knotenpunkt ein optimales Umsteigen beziehungsweise schnellstmögliches Umsteigen möglich ist, beispielsweise ein früherer Taktzeitpunkt eines Taktes eines in dem zweiten Knotenpunkt verkehrenden Gemeinschaftstransportmittels noch zu erreichen. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass an dem ersten Knotenpunkt eine vordergründig suboptimale Wegorientierungsanweisung, beispielsweise ein Einsteigen in eine weiter entfernte, jedoch für einen späteren Ausstieg günstigere Türe des Gemeinschaftstransportmittels, an die Person gegeben wird, sich aber dadurch an dem nachfolgenden zweiten Knotenpunkt Vorteile einstellen, die die gesamte Reisetätigkeit optimal werden lassen, beispielsweise eine kürzest mögliche Gesamtreisezeit ermöglichen.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Wegorientierungsanweisung für einen Knotenpunkt der Reisetätigkeit in Abhängigkeit eines den Knotenpunkt kennzeichnenden Datums der Datenquelle ermittelbar ist. Alternativ und/oder zusätzlich ist es möglich, die Wegorientierungsanweisung auf den jeweiligen Knotenpunkt selbst abzustimmen.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Datenquelle zumindest ein Datum der Gruppe: Zumindest eine örtliche Gegebenheit zumindest eines der Knotenpunkte des Reiseplans, zumindest eine Charakteristik zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel, einen Fahrplan zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel aufweist. Vorteilhaft können die Wegorientierungsanweisungen auf die örtlichen Gegebenheiten der Knotenpunkte, die Charakteristik der Gemeinschaftstransportmittel und/oder die Fahrpläne der Gemeinschaftstransportmittel abgestimmt sein. Unter einer örtlichen Gegebenheit kann insbesondere ein beliebiges den Knotenpunkt kennzeichnendes Merkmal wie eine bauliche Gegebenheit, ein Wegenetz, ein Vorhandensein von Transfermitteln wie Rolltreppen und Fahrstühlen und/oder ähnliche, verstanden werden. Unter einer Charakteristik des Gemeinschaftstransportmittels können beliebige Eigenschaften des Gemeinschaftstransportmittels, beispielsweise eine Länge, eine Anzahl von Türen, eine Nummerierung von Türen, eine Anzahl von Waggons, eine Nummerierung von Waggons, eine Segmentierung in unterschiedliche, nicht passierbar miteinander verbundene Zugabschnitte und/oder Ähnliches verstanden werden. Unter einem Fahrplan kann beispielsweise ein Takt, in dem das Gemeinschaftstransportmittel verkehrt und/oder Abfahrtzeiten und Ankunftszeiten des Gemeinschaftstransportmittels an den Knotenpunkten der Reisetätigkeit verstanden werden.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zumindest eine zusätzliche Einheit der Gruppe: Eine Mobilfunkeinheit, eine Satellitennavigationseinheit, eine Intragebäudenavigationseinheit aufweist. Vorteilhaft kann die Vorrichtung mit zusätzlichen Funktionalitäten, beispielsweise zur Kommunikation und/oder Navigation einem Verkehrsnetz und/oder innerhalb von Gebäuden aufweisen.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Wegorientierungsanweisungen oder Daten der Datenquelle mittels einer Auswahlvorrichtung hinsichtlich zumindest eines Kriteriums der Gruppe: Geeignet für Kinderwagen, geeignet für Rollstuhlfahrer, geeignet für Personen mit Mobilitätseinschränkung auswählbar sind, wobei wahlweise nur ausgewählte Daten der Unterstützung der Person zugrunde liegen und nur entsprechende Wegorientierungsanweisungen ausgebbar sind. Vorteilhaft kann die Unterstützung der Person an verschiedene Anforderungen, wie beispielsweise Mobilitätseinschränkungen, angepasst werden.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Datenquelle mit mittels Benutzereingaben der Person generierbaren Erfahrungsdaten ergänzbar ist. Vorteilhaft kann eine spätere Unterstützung der Person zusätzlich auch auf Basis der Erfahrungsdaten erfolgen.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Reisetätigkeit der Person kennzeichnende Personenreisedaten mittels einer Schnittstelle an einen Betreiber zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel übermittelbar sind. Vorteilhaft können die Personenreisedaten zur Optimierung einer Unterstützung anderer Personen und/oder zum Optimieren eines Betriebs der Gemeinschaftstransportmittel verwendet werden.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezug auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Unterstützen einer Reisetätigkeit einer Person, wobei die Vorrichtung mittels Schnittstellen auf unterschiedliche Datenbanken Zugriff hat; -
2 eine schematische Ansicht einer Reisetätigkeit einer Person zwischen einem Startort und einem Zielort; -
3 –6 die in1 gezeigte Reisetätigkeit, wobei sich auf Basis unterschiedlicher Bedingungen und/oder Gegebenheiten sich jeweils unterschiedliche optimale Pfade ergeben; und -
7 eine schematische Ansicht eines Systems zum Unterstützen einer Reisetätigkeit einer Person. -
1 zeigt eine schematische Ansicht einer Vorrichtung1 zum Unterstützen einer Person3 bei einer Reisetätigkeit mit einer Nutzung eines oder mehrere zwischen Haltepunkten verkehrenden Gemeinschaftstransportmittels. - Die Vorrichtung
1 weist eine Eingabeeinheit5 und eine Ausgabeeinheit7 auf. Mittels der Eingabeeinheit5 kann die Person3 Daten in die Vorrichtung1 eingeben, beispielsweise einen Startort und einen Zielort der Reisetätigkeit. Über die Ausgabeeinheit7 können Hinweise11 zum Unterstützen der Person ausgegeben werden. Die Vorrichtung1 ist in einem aktivierten Zustand mit einer Datenbank13 verbunden beziehungsweise bedarfsweise verbindbar. Die Datenbank13 weist eine erste Datenquelle15 , eine zweite Datenquelle17 sowie eine dritte Datenquelle19 auf. In der ersten Datenquelle15 ist zumindest eine örtliche Gegebenheit zumindest eines Knotenpunkts der Reisetätigkeit der Person3 gespeichert. Bei der örtlichen Gegebenheit kann es sich beispielsweise um Daten, die die örtliche Gegebenheit kennzeichnen, wie beispielsweise das Vorhandensein von Treppen, Rolltreppen, Fahrstühlen, Gehwegen, Abzweigungen, Anzahl von Gleisen, Weglängen und Ähnliches handeln. - Bei der Vorrichtung
1 kann es sich um eine stationäre Vorrichtung, beispielsweise ein Terminal handeln. Es kann sich jedoch auch um eine mobile Eingabeanzeigeeinheit handeln, beispielsweise in Form eines Mobiltelefons, eines Navigationsgeräts und/oder eines mobilen persönlichen Assistenten, insbesondere mit oder ohne eigener Rechenleistung. - In der zweiten Datenquelle
17 ist zumindest eine Charakteristik zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel, die die Person bei ihrer Reisetätigkeit verwendet, gespeichert. Bei der Charakteristik des Gemeinschaftstransportmittels kann es sich um ein beliebiges das Gemeinschaftstransportmittel kennzeichnendes Datum handeln, beispielsweise eine Zuglänge, eine Reihung von Waggons, eine Anzahl von Waggons, eine Wegstrecke innerhalb des Waggons, eine Segmentierung des Gemeinschaftstransportmittels und/oder Ähnliches. - In der dritten Datenquelle
19 ist ein Fahrplan zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel gespeichert, beispielsweise in Form eines Taktes und/oder von Abfahrts- und/oder Ankunftszeiten des Gemeinschaftstransportmittels an entsprechenden Haltepunkten des Gemeinschaftstransportmittels. Vorzugsweise liefern die erste, die zweite und die dritte Datenquelle15 –19 nach einer Eingabe9 des Startorts und des Zielorts in die Eingabeeinheit5 Daten an die Vorrichtung1 , die diese zum Erstellen eines Reiseplans mittels einer Verarbeitungseinheit21 verarbeitet. Für eine stark vereinfachte Unterstützung der Person3 ist es denkbar, nur eine der Datenquellen15 –19 zu verwenden beziehungsweise abzufragen, insbesondere die erste Datenquelle15 , insbesondere die erste und die zweite Datenquelle15 und17 . - Alternativ und/oder zusätzlich ist es möglich, eine lokale Kopie der Datenbank
13 in der Vorrichtung1 vorzusehen, was in1 mittels des Bezugszeichens13' und gestrichelten Datenbanksymbolen dargestellt ist. - Ferner ist es alternativ und/oder zusätzlich denkbar, die Verarbeitungseinheit
21 nicht in der Vorrichtung1 selbst vorzusehen, sondern eine Erstellung eines entsprechenden Reiseplans zentral, beispielsweise in einem zentralen Server, zu erstellen und lediglich den fertigen Reiseplan an die Vorrichtung1 zurück zu übermitteln und gegebenenfalls dort zu speichern, so lange, bis die Hinweise11 über die Ausgabeeinheit7 an die Person3 ausgegeben werden. - Außerdem ist es alternativ und/oder zusätzlich denkbar, dass die Vorrichtung
1 über die Eingabeeinheit5 durch Benutzereingaben der Person3 mit Erfahrungsdaten23 gefüttert wird. Bei den Erfahrungsdaten23 kann es sich beispielsweise um Erkenntnisse der Person3 handeln, die sie während der Reisetätigkeit gewinnt, beispielsweise Sperrungen von Wegabschnitten wie Rolltreppen, Fahrstühlen und/oder Ähnliches. Ferner kann es sich bei den Erfahrungsdaten23 um Daten handeln, die Wünsche der Person3 für zukünftige Unterstützungen mittels der Vorrichtung1 enthalten, beispielsweise eine Bevorzugung von Fahrstühlen oder andere auf persönlichen Neigungen der Person3 beruhenden Wünschen, wie beispielsweise das Ansteuern eines bestimmten Verkaufsstandes in einem der Knotenpunkte der Reisetätigkeit. Die Erfahrungsdaten23 können lokal in der Vorrichtung1 in einer vierten Datenquelle25 gespeichert werden, was mittels eines gestrichelten Symbols angedeutet ist. Alternativ und/oder zusätzlich können die Erfahrungsdaten23 auch an die Datenbank13 übermittelt werden, insbesondere zum Ergänzen der ersten Datenquelle15 , was in der ersten Datenquelle15 ebenfalls mittels eines gestrichelten Symbols eingezeichnet ist. - Außerdem ist es alternativ und/oder zusätzlich möglich, dass mittels der Vorrichtung
1 Personenreisedaten24 ermittelt und, insbesondere lokal, in der vierten Datenquelle25 gespeichert werden, was in1 mittels eines gestrichelten Symbols angedeutet ist. - Zum Austauschen von Daten zwischen der Datenbank
13 und der Vorrichtung1 weist diese eine erste Schnittstelle27 auf, die beispielsweise eine Verbindung, insbesondere eine Funkverbindung, über ein Netzwerk, wie beispielsweise ein Internet oder ein lokales Datennetz aufweisen kann beziehungsweise an ein solches anbindbar ist oder in einem aktiven Zustand mit diesem verbunden ist. - Alternativ und/oder zusätzlich weist die Vorrichtung
1 eine zweite Schnittstelle29 auf, die analog der ersten Schnittstelle27 zur Datenübertragung ausgelegt ist. Mittels der zweiten Schnittstelle29 können die Personenreisedaten24 an eine Betreiberdatenbank31 , die alternativ und/oder zusätzlich die vierte Datenquelle25 aufweist, übermittelt werden. Die Betreiberdatenbank31 kann beispielsweise von einem Betreiber zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel, die die Person3 bei ihrer Reisetätigkeit nutzt, unterhalten werden. In der Betreiberdatenbank31 können die Personenreisedaten24 gespeichert werden. Vorteilhaft kann der Betreiber des Gemeinschaftstransportmittels mittels der Personenreisedaten24 sein Angebot flexibel auf die Reisegewohnheit der Person3 , insbesondere auf eine Vielzahl solcher Personen3 , besser abstimmen. Ferner ist es alternativ und/oder zusätzlich denkbar, dass die Betreiberdatenbank31 und die Datenbank13 zusammenfallen oder zumindest in einem Datenaustausch über eine dritte Schnittstelle32 miteinander stehen, was in1 mittels eines Doppelpfeils symbolisiert ist. Ferner ist es alternativ und/oder zusätzlich denkbar, dass die Verarbeitungseinheit21 den Reiseplan beziehungsweise die Hinweise11 abhängig von in der Betreiberdatenbank31 gespeicherten Personenreisedaten24 einer Vielzahl der Personen3 ermittelt. -
2 zeigt eine schematische Ansicht verschiedener Pfade, die eine Reisetätigkeit der Person3 beim Nutzen eines ersten Gemeinschaftstransportmittels33 , eines zweiten Gemeinschaftstransportmittels35 und eines dritten Gemeinschaftstransportmittels37 zwischen einem Startort39 und einem Zielort41 durchlaufen kann. - Unter einem Pfad während der Reisetätigkeit der Person
3 kann beispielsweise eine Strecke verstanden werden, die die Person während der Reisetätigkeit zu Fuß zurücklegt. Diese weist zumindest eine Wegstrecke43 auf, die die Person außerhalb der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 zurücklegt. Außerdem kann die Strecke Transferwegstrecken45 aufweisen, die die Person innerhalb eines der Gemeinschaftstransportmittel33 bis37 zurücklegt. Grundsätzlich sind die von der Person3 optional zurücklegbaren Pfade mittels einer Weggröße beschreibbar, beispielsweise in Metern oder in einer abgeleiteten Größe, beispielsweise bei einer gegebenen Gehgeschwindigkeit der Person3 in einer Zeit, die benötigt wird, um die Strecke des entsprechenden Pfades zurückzulegen. - In
2 sind beispielhaft die Pfade mittels Zeiten ausgedrückt. - Grundsätzlich kann die Person
3 von dem Startort39 auf einer beliebigen Startwegstrecke47 der Wegstrecke43 zu dem ersten Gemeinschaftstransportmittel33 gelangen. In1 sind insgesamt zwei Startwegstrecken47 eingezeichnet, die mittels der Zeiten tS1H und tS1V gekennzeichnet sind. Die Startwegstrecken tS1H und tS1V unterscheiden sich dahingehend, dass die Person3 hinten oder vorne in das erste Gemeinschaftstransportmittel33 einsteigt. Ein Unterschied zwischen tS1H und tS1V ergibt sich aufgrund einer relativen Lage eines Eingangs eines Knotenpunkts, an dem die Person3 das erste Gemeinschaftstransportmittel33 besteigt, relativ zu dem dort anhaltenden ersten Gemeinschaftstransportmittel33 sowie einer Länge des ersten Gemeinschaftstransportmittels33 . Die relative Lage des ersten Gemeinschaftstransportmittels33 zu dem Eingang ergibt sich beispielsweise aus einem benutzten Gleis des Knotenpunkts sowie einer definierten Haltemarke an dem Gleis. - Für ein Umsteigen von dem ersten Gemeinschaftstransportmittel
33 in das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 steht grundsätzlich eine Vielzahl von Umsteigezeiten zur Verfügung, wobei diese von einem Fahrplantakt abhängen, in dem das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 verkehrt und von einer Ankunftszeit des ersten Gemeinschaftstransportmittels33 und von einem Knotenpunkt der Reisetätigkeit, an dem die Person3 das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 besteigt. Beispielhaft sind in2 zwei Umsteigezeiten tU12A und tU12B verzeichnet, wobei tU12B dem Besteigen des zweiten Gemeinschaftstransportmittels35 zu einem späteren Taktzeitpunkt als bei tU12A entspricht. - Zum Wechseln von dem ersten Gemeinschaftstransportmittel
33 in das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 muss die Person zu Fuß eine Teilwegstrecke49 der Wegstrecke43 zurücklegen, die ebenfalls außerhalb der Gemeinschaftstransportmittel33 und37 liegt. In2 sind beispielhaft pro Wechsel eines der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 vier verschiedene Teilwegstrecken49 , ausgedrückt in Zeiten, symbolisiert. Entsprechende Indices weisen arabischen Zahlen, beispielsweise 12 für einen Wechsel von dem ersten Gemeinschaftstransportmittel33 in das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 und Großbuchstaben H für Aussteigen beziehungsweise Einsteigen in einem hinteren Bereich, einem hinteren Waggon und/oder einer hinteren Türe des entsprechenden Gemeinschaftstransportmittels33 –37 und entsprechend V für ein Ein- und Aussteigen an einem vorderen Bereich, einem vorderen Waggon und/oder vorderen Türe auf. Grundsätzlich sind darüber hinaus alle denkbaren Permutationen aller Türen der zu wechselnden Gemeinschaftstransportmittel33 –37 denkbar, also auch ein Ausstieg und ein Einstieg in der Mitte. - Nach einem Verlassen des dritten Gemeinschaftstransportmittels
37 , beispielsweise vorne oder hinten, muss die Person zu Fuß eine Zielwegstrecke51 der Wegstrecke43 bis zum Erreichen des Zielorts41 zurücklegen. Beispielhaft sind in2 zwei verschiedene mögliche Teilwegstrecken49 , t3ZH und t3ZV eingezeichnet, die einem Aussteigen hinten oder einem Aussteigen vorne aus dem dritten Gemeinschaftstransportmittel37 entsprechen. - Es ist zu erkennen, dass sich für die Reisetätigkeit der Person
3 zwischen dem Startort39 und dem Zielort41 eine Vielzahl von Pfaden ergibt, die diese durchlaufen kann. Grundsätzlich kann diese Vielzahl von durchlaufbaren Pfaden mittels zumindest eines Optimierungskriteriums und/oder zumindest einer Nebenbedingung bewertet und entsprechend optimiert werden, wobei vorteilhaft der Person3 mittels der in1 dargestellten Vorrichtung1 Hinweise11 gegeben werden können, die die Person3 auf dem so ermittelbaren optimalen Pfad führen. -
3 zeigt die in2 dargestellte schematische Ansicht der möglichen Pfade zwischen dem Startort39 und dem Zielort41 , wobei ein optimaler Pfad53 fett gedruckt eingezeichnet ist. - Der optimale Pfad
53 weist die Wegstrecke43 auf, die durch die Wegstreckengrößen tS1V, t12VV, t23VV, t3ZV gekennzeichnet ist. - Die Wegstreckengrößen weisen in folgender Tabelle enthaltene Werte auf:
tS1H 5 Minuten tS1V 4 Minuten t12HV 6 Minuten t12HH 4 Minuten t12VV 4 Minuten t12VH 2 Minuten t23HV 7 Minuten t23HH 5 Minuten t23VV 5 Minuten t23VH 3 Minuten t3ZH 12 Minuten t3ZV 10 Minuten tU12A 5 Minuten tU12B 15 Minuten tU23A 6 Minuten tU23B 11 Minuten - Es ist zu erkennen, dass gemäß der Parametrierung der
3 die Gesamtreisezeit der Reisetätigkeit dahingehend minimal ist, dass die Startwegstrecke47 und die Zielwegstrecke51 zeitoptimal sind. Ferner ist zu erkennen, dass beispielsweise ein Einstieg der Person3 hinten in das erste Gemeinschaftstransportmittel33 zu einer Verlängerung der Gesamttransportzeit geführt hätte, nämlich zumindest um eine Minute um die längere Startwegstrecke47 tS1H zurückzulegen. Ferner hätte dies auch bewirkt, dass, falls ein Einstieg in das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 vorne hätte erfolgen sollen, dass das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 erst zu einem späteren Taktzeitpunkt, nämlich nach der Umsteigezeit tU12B erreichbar wäre. Um dennoch die Umsteigezeit tU12A zu realisieren, wäre ein Einstieg in das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 hinten über die Teilwegstrecke49 t12HH erforderlich, was zum Erreichen der Umsteigezeit tU23A die Teilwegstrecke49 t23HH erforderlich machen würde, so dass sich dadurch auch die Zielwegstrecke51 auf t3ZH verlängern würde. -
4 zeigt eine Situation analog der2 und3 , wobei ebenfalls ein optimaler Pfad53 eingezeichnet ist, der sich aufgrund der folgenden Parameter ergibt:tS1H 5 Minuten tS1V 4 Minuten t12HV 6 Minuten t12HH 4 Minuten t12VV 4 Minuten t12VH 2 Minuten t23HV 7 Minuten t23HH 5 Minuten t23VV 5 Minuten t23VH 3 Minuten t3ZH 12 Minuten t3ZV 10 Minuten tU12A 5 Minuten tU12B 15 Minuten tU23A 4 Minuten tU23B 9 Minuten - Es ist zu erkennen, dass zum Erreichen der Umsteigezeit tU23A von dem zweiten Gemeinschaftstransportmittel
35 auf das dritte Gemeinschaftstransportmittel37 nur eine von vier möglichen Teilwegstrecken49 der Wegstrecke43 in Frage kommt, nämlich die Teilwegstrecke49 t23VH. - Der Person
3 wird also entsprechend des optimalen Pfads53 der4 empfohlen, in das dritte Gemeinschaftstransportmittel37 hinten einzusteigen. Es kann also nicht vorausschauend, wie in3 gezeigt, bereits vorne in das dritte Gemeinschaftstransportmittel37 eingestiegen werden, um die kürzere Zielwegstrecke51 t3ZV zu realisieren. - Um dennoch die Gesamtreisezeit zwischen dem Startort
39 und dem Zielort41 so gering wie möglich zu halten, kann der Person3 mittels der Vorrichtung1 ein Hinweis11 gegeben werden, der der Person3 empfiehlt, sich innerhalb des dritten Gemeinschaftstransportmittels37 entlang der Transferwegstrecke45 tT3HV von hinten nach vorne zu bewegen, so dass dennoch ein Ausstieg aus dem dritten Transportmittel37 vorne möglich ist. - Gemäß der Darstellung der
3 wäre es auch möglich, anstelle der Teilwegstrecken49 t12VV und t23VV die Teilwegstrecken t12HV und t23HV verbunden mit einer Empfehlung der Transferwegstrecken45 tT2HV und tT3HV innerhalb des zweiten und dritten Gemeinschaftstransportmittels35 ,37 als optimalen Pfad53 zu ermitteln. Da es jedoch grundsätzlich wünschenswert ist, innerhalb der Gemeinschaftstransportmittel33 bis37 möglichst wenig Bewegungen der Person3 zu empfehlen, kann als Nebenbedingung für den in3 dargestellten optimalen Pfad53 aufgestellt werden, dass längere Teilwegstrecken49 bevorzugt werden, falls entsprechende minimale Umsteigezeiten, entsprechend3 die Umsteigezeiten tU12A und tU23A, ausreichen, um die entsprechende Distanz auch außerhalb der Gemeinschaftstransportmittel33 bis37 zurückzulegen. - Gemäß der Darstellung der
4 weist im Unterschied das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 eine Segmentierung55 auf, so dass ein Transfer innerhalb des zweiten Gemeinschaftstransportmittels35 entlang der Transferwegstrecke45 tT2HV nicht möglich ist. Insofern ist der in4 eingezeichnete optimale Pfad53 auch ohne die soeben beschriebene Nebenbedingung zwingend. -
5 zeigt eine weitere Umsteigesituation analog der in den2 –3 gezeigten sowie einen dazugehörigen optimalen Pfad53 . Dieser ergibt sich aus den folgenden Werten:tS1H 5 Minuten tS1V 4 Minuten t12HV 6 Minuten t12HH 4 Minuten t12VV 4 Minuten t12VH 2 Minuten t23HV 7 Minuten t23HH 5 Minuten t23VV 5 Minuten t23VH 3 Minuten t3ZH 2 Minuten t3ZV 4 Minuten tU12A 3 Minuten tU12B 13 Minuten tU23A 4 Minuten tU23B 9 Minuten - Im Vergleich zu den vorhergehenden Darstellungen sind die Umsteigezeiten tU12A und tU12B von dem ersten Gemeinschaftstransportmittel
33 in das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 derart verkürzt, dass zum Erreichen der Umsteigezeit tU12A nur die Teilwegstrecke49 t12VH in Frage kommt. Ferner sind die Umsteigezeiten tU23A und tU23B ebenfalls so kurz, dass ein Erreichen der kürzeren Umsteigezeit tU23A nur entlang der Teilwegstrecke49 t23VH möglich ist. Als weiterer Unterschied ist die Zielwegstrecke51 t3ZH kürzer als die Zielwegstrecke51 t3ZV. Ferner weist das zweite Gemeinschaftstransportmittel35 keine Segmentierung55 auf. Der in5 dargestellte optimale Pfad53 weist die Transferwegstrecke45 tT2HV innerhalb des zweiten Gemeinschaftstransportmittels35 auf, wodurch vorteilhaft die einem früheren Taktzeitpunkt entsprechende Umsteigezeit tU23A zum Besteigen des dritten Gemeinschaftstransportmittels37 hinten erreichbar ist. Es ist zu erkennen, dass ohne die Transferwegstrecke45 tT2HV nur die längere Umsteigezeit tU23B erreichbar wäre. Vorteilhaft ergibt auch der in5 dargestellte optimale Pfad53 eine minimale Gesamtreisezeit für die Person3 . -
6 zeigt eine Umsteigesituation analog der in5 gezeigten, wobei sich ein optimaler Pfad53 aus den folgenden Parametern ergibt:tS1H 4 Minuten tS1V 5 Minuten t12HV 6 Minuten t12HH 4 Minuten t12VV 4 Minuten t12VH 2 Minuten t23HV 7 Minuten t23HH 5 Minuten t23VV 5 Minuten t23VH 3 Minuten t3ZH 2 Minuten t3ZV 4 Minuten tU12A 3 Minuten tU12B 13 Minuten tU23A 4 Minuten tU23B 9 Minuten - Als einziger Unterschied zur Darstellung gemäß
5 ist die Startwegstrecke47 tS1H kürzer als die alternative Startwegstrecke47 tS1V. Um eine möglichst kurze Startwegstrecke47 zu realisieren, wird entlang des optimalen Pfads53 der Person3 ein Einsteigen in das erste Gemeinschaftstransportmittel33 hinten empfohlen. Um dennoch die kürzere Umsteigezeit tU12A zum Erreichen des zweiten Gemeinschaftstransportmittels35 zu realisieren, wird der Person3 ein Transfer innerhalb des ersten Gemeinschaftstransportmittels33 entlang der Transferwegstrecke45 tT1HV empfohlen. Je nach Abfahrtszeitpunkt des ersten Gemeinschaftstransportmittels33 kann auch ein vorausschauendes Einsteigen in das erste Gemeinschaftstransportmittel33 dahingehend erfolgen, dass die bis zum Abfahrtzeitpunkt gegebenenfalls noch zur Verfügung stehende Zeit für ein Einsteigen vorne genutzt wird, also die längere Startwegstrecke47 tS1V empfohlen wird - Die
2 –6 stellen beispielhaft Situationen der Person3 bei einer Reisetätigkeit unter Nutzung der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 und Nutzung nicht näher dargestellter Umsteigeeinrichtungen zwischen den Gemeinschaftstransportmitteln33 –37 dar. Das in den2 –6 dargestellte Prinzip zum Auffinden beziehungsweise Ermitteln des optimalen Pfads53 kann auch an komplexe bauliche Strukturen der Umsteigeeinrichtungen angepasst werden. Vorteilhaft kann zum Auffinden des jeweiligen optimalen Pfads53 vorausschauend vorgegangen werden, also unter Ausnutzung zur Verfügung stehender Informationen über den Startort39 , den Zielort41 , örtliche Gegebenheiten der Knotenpunkte, Charakteristika der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 sowie Fahrplänen der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 und der sich daraus ergebenden Umsteigezeiten. Vorteilhaft kann daher die Reisetätigkeit der Person3 prädiktiv optimiert werden, insbesondere auch bei einem inter- oder multimodalen Umsteigen. Vorteilhaft kann nach einem Auffinden des optimalen Pfads53 die Person3 mittels Wegorientierungsanweisungen auf dem optimalen Pfad53 geführt werden, wobei diese Wegorientierungsanweisungen vorteilhaft zusätzlich in bereits bekannte, bereits mittels des Standes der Technik erstellbare Reisepläne eingearbeitet werden kann. - Grundsätzlich gilt, dass für jede Umsteigemöglichkeit an einem Umsteigepunkt beziehungsweise Knotenpunkt der Reisetätigkeit der Person
3 eines oder mehrerer Verkehrssysteme, beispielsweise der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 , sich bezüglich Einstiegspositionen beziehungsweise Ausstiegspositionen optimale Wege ergeben. Vorteilhaft können diese optimalen Wege, die beispielsweise eine der Teilwegstrecken49 des später aufzufindenden optimalen Pfads53 aufweisen können, vorab ermittelt werden, beispielsweise mittels Ortsbegehungen und/oder vorhandenen Ortsplänen und in der Datenbank13 , insbesondere der ersten Datenquelle15 der Datenbank13 , festgehalten beziehungsweise gespeichert werden. Bei Berechnung eines Reiseplans beziehungsweise zum Unterstützen der Person3 kann vorteilhaft diese Information für den Umsteigeprozess verwendet und in die Berechnung einbezogen werden. - Bei einer Ausgabe des Ergebnisses beziehungsweise der Hinweise
11 kann vorteilhaft eine Wegorientierungsanweisung an die Person3 gegeben werden. Die Wegorientierungsanweisung führt die Person3 auf den optimalen Pfad und kann beispielsweise die Einstiegs- und/oder Ausstiegsposition sowie eine darauf folgende Gehrichtung, beispielsweise ”in Fahrtrichtung weitergehen”, ”gegen Fahrtrichtung gehen” oder gegebenenfalls ”keine Fortbewegung erforderlich” aufweisen. Vorteilhaft kann dadurch die Umsteigezeit optimiert werden. Außerdem ermöglicht die einfache Angabe der Gehrichtung in der Wegorientierungsanweisung, insbesondere nach dem Ausstieg aus einem der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 , eine vorteilhaft schnelle und einfache Orientierung innerhalb des Knotenpunkts beziehungsweise Umsteigebereichs. - Vorteilhaft kann zusätzlich prädiktiv der Ausstieg zum optimalen und/oder direktesten/nächsten Ausgang aus dem Knotenpunkt empfohlen werden. Alternativ und/oder zusätzlich ist es möglich, die Hinweise
11 beziehungsweise die Ein- und Ausstiegsposition und/oder die nachfolgende Gehrichtung mit Hilfe von Symbolen vereinfacht darzustellen. Die Symbole können beispielsweise vereinfacht dargestellte Gemeinschaftstransportmittel, gegebenenfalls deren Segmentierungen55 , aufweisen. Mittels Pfeilen kann eine Fahrtrichtung des Gemeinschaftstransportmittels, beispielsweise in Leserichtung von links nach rechts dargestellt werden. Für ein Einsteigen oder Aussteigen können gekrümmte oder abgeknickte Pfeile verwendet werden, die beispielsweise symbolisieren, dass nach einem Ausstieg in Fahrtrichtung weitergegangen werden soll. Insofern kann in einer einfachen Ausführungsform der Hinweis11 eine Wegorientierungsanweisung in Form eines Icons, das ein Gemeinschaftstransportmittel symbolisiert zusammen mit einem abgeknickten Pfeil aufweisen. Alternativ und/oder zusätzlich ist es möglich, dass die Wegorientierungsanweisung des Hinweises11 verbal abgefasst ist, beispielsweise mit einem oder mehreren Elementen der folgenden Gruppe: Einstieg vorne, Einstieg mittig, Einstieg hinten, Benutzung Rolltreppe hoch, Benutzung Rolltreppe runter, Benutzung Treppe hoch, Benutzung Treppe runter, Benutzung Aufzug hoch, Benutzung Aufzug runter, Einstieg in Bezug auf Position von Rolltreppe, Treppe, Aufzug, Ausgang beziehungsweise Eingang des Knotenpunkts, Einstieg bei Waggon Nr. 4711, Transfer im Zug nach hinten, Transfer im Zug nach vorne, Transfer im Zug zu Waggon Nr. 4711, Transfer im Zug zur Mitte, nach Ausstieg in Fahrtrichtung weitergehen, insbesondere abhängig von einer Position innerhalb des Gemeinschaftstransportmittels, nach Ausstieg gegen Fahrtrichtung weitergehen, insbesondere abhängig von einer Position innerhalb des Gemeinschaftstransportmittels, nach Ausstieg in Fahrtrichtung weitergehen und Rolltreppe in Bezug auf Gleisposition benutzen, insbesondere für Treppe, Aufzug, Position Ausstieg, etc., Ausstieg rechts (bei beidseitigem Gleis), Ausstieg links (bei beidseitigem Gleis). - Ferner kann die Unterstützung der Person
3 bei einem beliebigen Gemeinschaftstransportmittel, beispielsweise auch bei Flugzeugen mit mehreren Eingängen, Skiliften und/oder Ähnlichem erfolgen, beispielsweise mittels der Wegorientierungsanweisung Einstieg Flugzeug vorne, Einstieg Flugzeug hinten, linke Liftschlange benutzen und/oder Ähnliche. Bei Flugzeugen mit mehreren Eingängen kann beispielsweise ein optimaler Pfad53 abhängig von einer Sitzposition ermittelt werden. - Vorteilhaft kann der Reiseplan mittels in der Datenbank
13 gespeicherten Vorwissens über resultierende Umsteigeprozesse erstellt werden. Vorteilhaft kann dadurch ein optimiertes Umsteigen, insbesondere in Form des optimalen Pfads53 , ermittelt werden und der Person3 mitgeteilt beziehungsweise empfohlen werden. - Vorteilhaft können gänzlich unterschiedlich strukturierte Gemeinschaftstransportmittel miteinander kombiniert werden, wobei zum Optimieren des jeweiligen Umsteigeprozesses der optimale Pfad
53 ermittelt werden kann. - Vorteilhaft kann der Person
3 der Hinweis ausgegeben werden, dass sich diese entlang der Transferwegstrecke45 innerhalb eines der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 fortbewegt beziehungsweise einen Positionswechsel vornimmt. Diese Information kann zusätzlich gegeben werden, insbesondere in Abhängigkeit von Bewegungsmöglichkeiten innerhalb des Gemeinschaftstransportmittels, beispielsweise falls dieses eine Segmentierung55 aufweist. - Vorteilhaft können die Wegorientierungsanweisungen der Hinweise
11 zusätzlich zu bereits bekannten Hinweisen11 zum Unterstützen der Person bei einer Reisetätigkeit gegeben werden, beispielsweise in einem so genannten Intermodal Journey Planner (IJP). - Alternativ und/oder zusätzlich können die Symbole und/oder Icons eine klare und einfache Darstellung von Ein- oder Ausstiegspositionen, Gehrichtungen und weiteren Informationen geben, insbesondere zusätzlich und/oder alternativ zu verbalen Informationen.
- Alternativ und/oder zusätzlich ist es jedoch auch denkbar, der Person
3 lediglich die Wegorientierungsanweisungen, die auf dem optimalen Pfad53 basieren, zu geben. Dabei werden ermittelte optimale Umsteigewege beziehungsweise die dazugehörigen Informationen bezüglich einer Einsteige- und Aussteigeposition in Bezug auf das jeweilige Transportmittel und gegebenenfalls weitere nützliche Informationen angegeben. Gegebenenfalls können diese Informationen, in einer einfachsten Ausführung, auch unabhängig von Fahrplänen und einer Charakteristik des jeweiligen Gemeinschaftstransportmittels gegeben werden. In dieser einfachsten Form könnte ein optimaler Pfad53 lediglich mittels der ersten Datenquelle15 ermittelt werden, wobei der optimale Pfad53 lediglich hinsichtlich jeweils minimaler Teilwegstrecken49 ermittelbar ist. - Alternativ und/oder zusätzlich ist es möglich, als Nebenbedingung zum Ermitteln des optimalen Pfads
53 Spezifika der Person3 , beispielsweise eine Gehbehinderung, ein Mitführen von Kinderwagen und/oder Ähnliches als Nebenbedingung zum Ermitteln des optimalen Pfads zu verwenden. - Vorteilhaft kann der optimale Pfad
53 für unterschiedlichste Gemeinschaftstransportmittel eingesetzt werden, beispielsweise für U-Bahnen unterschiedlicher Länge, für S-Bahn-Züge, für Regionalzüge, für Bundeszüge und/oder Ähnliches, wobei sich jeweils unterschiedliche Ein- und Aussteigepositionen ergeben. Ferner kann ein vorgegebener Haltepunkt des jeweiligen Gemeinschaftstransportmittels in den jeweiligen Knotenpunkten beziehungsweise Umsteigebahnhöfen berücksichtigt werden. Die entsprechenden Haltepunkte können als Charakteristik des entsprechenden Knotenpunkts in der ersten Datenquelle15 abgespeichert werden. - Die prädiktive Unterstützung der Person
3 beziehungsweise ein dieser zugrunde liegender prädiktiver Reiseplan bezüglich des optimierten Umsteigens beziehungsweise des optimalen Pfads53 kann alternativ und/oder zusätzlich in ein Navigationssystem eingebunden werden, um den optimalen Eingang zu einer Infrastruktur des Gemeinschaftstransportmittels zu wählen. Es ist beispielsweise möglich, dass ein erster Eingang eines Bahnhofes direkt zu einer gewünschten Einsteigeposition an einem Bahnsteig führt, wobei der erste Eingang von dem Startort39 gleich weit entfernt ist wie ein zweiter Eingang. In diesem Fall kann der erste Eingang zum Optimieren der Startwegstrecke47 empfohlen werden. Vorteilhaft kann diese prädiktive Information dem Navigationssystem zur Verfügung gestellt werden. - Vorteilhaft ist es möglich, zum Optimieren der Umsteigeprozesse ein Feedback an den Verkehrsmittelbetreiber beziehungsweise dessen Betreiberdatenbank
31 mittels der Vorrichtung1 zu geben, wobei insbesondere übermittelt werden kann, welche Umsteigevorgänge am häufigsten existieren beziehungsweise genutzt werden. Vorteilhaft kann der Verkehrsmittelbetreiber sein Angebot optimieren und/oder abstimmen. - Außerdem ist es vorteilhaft möglich, Nutzerinformationen beziehungsweise die Erfahrungsdaten
23 über die Eingabeeinheit5 in die Vorrichtung1 einzugeben und diese zu einem späteren Zeitpunkt zu verwenden beziehungsweise die Unterstützung der Person3 damit zu optimieren. - Die Verarbeitungseinheit
21 hat Zugriff auf die Datenbank13 , die insbesondere eine so genannte Reiseplanerdatenbank und/oder eine Datenbank mit Umsteigeinformationen, in Form der ersten Datenquelle15 und der zweiten Datenquelle17 aufweist. Ein entsprechender Datenverkehr kann über die erste Schnittstelle27 erfolgen. Alternativ und/oder zusätzlich ist die zweite Schnittstelle29 vorgesehen, um mit einem Betreiber der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 Daten auszutauschen. Alternativ und/oder zusätzlich kann das Austauschen der Erfahrungsdaten23 über eine weitere dritte Schnittstelle oder über die erste Schnittstelle27 erfolgen. - Über die Ausgabeeinheit
7 kann ein Reiseplan beziehungsweise eine Route ausgegeben werden. Ferner kann über die Ausgabeeinheit7 eine Vielzahl von Hinweisen11 , insbesondere mit Wegorientierungsanweisungen, zum Unterstützen der Person3 ausgegeben werden. Ferner werden über die Ausgabeeinheit7 alternativ und/oder zusätzlich selbsterklärende Symbole und/oder Icons zu einer einfacheren und schnelleren Erkennung der einzelnen Hinweise11 innerhalb des Reiseplans ausgegeben. Die Ausgabeeinheit7 kann dazu eine akustische und/oder optische, insbesondere grafische, Anzeigeeinheit aufweisen. -
7 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems zum Unterstützen einer Person3 bei einer Reisetätigkeit. - Zu erkennen ist die Verarbeitungseinheit
21 , die über die erste Schnittstelle27 mit den Datenquellen15 –19 kommuniziert. Außerdem kommuniziert die Verarbeitungseinheit21 mit einer entsprechenden Datenquelle zum Speichern und/oder Verarbeiten der Erfahrungsdaten23 . Außerdem kommuniziert die Verarbeitungseinheit21 über die erste Schnittstelle27 mit einer fünften Datenquelle59 . In der fünften Datenquelle59 sind so genannte Update-Informationen von dem Betreiber zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 gespeichert. Vorteilhaft ist es dadurch möglich, auf zeitliche Veränderungen, beispielsweise Umleitungen, Sperrungen, Verzögerungen im Fahrplan und/oder Ähnliches zu reagieren. - Über die zweite Schnittstelle
29 kommuniziert die Verarbeitungseinheit21 mit der Betreiberdatenbank31 , die zum Verarbeiten und/oder Speichern der Personenreisedaten24 eingerichtet und/oder ausgelegt ist. Über die Eingabeeinheit5 können die Eingaben9 , insbesondere in Form einer Anfrage, an die Verarbeitungseinheit21 weitergeleitet werden, die nach einer entsprechenden Verarbeitung beziehungsweise Erstellung eines entsprechenden Reiseplans über die Ausgabeeinheit7 entsprechende Hinweise11 ausgibt. Insbesondere werden ein Reiseplan61 , Wegorientierungsanweisungen63 sowie Symbole65 ausgegeben. Die Symbole65 können selbsterklärende Icons aufweisen. Die Wegorientierungsanweisungen63 können Angaben zu einem Weg, beispielsweise eine bestimmte Türe und/oder ein Bereich eines der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 verbunden mit einer Richtungsinformation, beispielsweise ”in Fahrtrichtung weitergehen”, ”gegen Fahrtrichtung weitergehen” oder gegebenenfalls ”keine Fortbewegung erforderlich” aufweisen. Mittels der Wegorientierungsanweisungen63 kann vorteilhaft eine Orientierung an einem Knotenpunkt der Reisetätigkeit beziehungsweise des entsprechend erstellten Reiseplans61 erleichtert werden, da die Person3 unmittelbar nach beziehungsweise bei einem Aussteigen aus einem der Gemeinschaftstransportmittel33 –37 sofort erfährt, in welche Richtung sie gehen muss. Vorteilhaft kann dies auch im Zusammenhang mit dem optimalen Pfad53 und/oder im Falle eines letzten, beispielsweise des dritten Gemeinschaftstransportmittels37 , auch hinsichtlich des Zielorts41 geschehen. Vorteilhaft ergibt sich also eine insgesamt optimierte Reisetätigkeit der Person zwischen dem Startort39 und dem Zielort41 . Vorteilhaft können beispielsweise kürzere Verbindungen gefunden und damit eine insgesamt kürzere Gesamtreisezeit bewirkt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 3
- Person
- 5
- Eingabeeinheit
- 7
- Ausgabeeinheit
- 9
- Eingabe
- 11
- Hinweise
- 13
- Datenbank
- 13'
- Datenbank
- 15
- erste Datenquelle
- 17
- zweite Datenquelle
- 19
- dritte Datenquelle
- 21
- Verarbeitungseinheit
- 23
- Erfahrungsdaten
- 24
- Personenreisedaten
- 25
- vierte Datenquelle
- 27
- erste Schnittstelle
- 29
- zweite Schnittstelle
- 31
- Betreiberdatenbank
- 32
- dritte Schnittstelle
- 33
- erstes Gemeinschaftstransportmittel
- 35
- zweites Gemeinschaftstransportmittel
- 37
- drittes Gemeinschaftstransportmittel
- 39
- Startort
- 41
- Zielort
- 43
- Wegstrecke
- 45
- Transferwegstrecken
- 47
- Startwegstrecke
- 49
- Teilwegstrecke
- 51
- Zielwegstrecke
- 53
- optimaler Pfad
- 55
- Segmentierung
- 59
- fünfte Datenquelle
- 61
- Reiseplan
- 63
- Wegorientierungsanweisungen
- 65
- Symbole
Claims (14)
- Verfahren zum Unterstützen einer Person (
3 ) bei einer Reisetätigkeit mit einer Nutzung eines oder mehrerer zwischen Haltepunkten verkehrenden Gemeinschaftstransportmittels (33 ,35 ,37 ), mit: – Ermitteln eines Startorts (39 ) und eines Zielorts (41 ) der Reisetätigkeit, – Abrufen von in einer Datenbank (23 ) gespeicherten Daten, die zumindest eine örtliche Gegebenheiten zumindest eines Knotenpunkts der Reisetätigkeit, eine Charakteristik zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel, einen Fahrplan zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel aufweisen, – Ermitteln eines optimalen Pfads (53 ) in Abhängigkeit der Daten, wobei der optimale Pfad (53 ) eine eine außerhalb der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ) liegende und von der Person (3 ) zu Fuß zurückzulegende Wegstrecke (43 ) kennzeichnende Weggröße aufweist, – Führen der Person (3 ) auf dem optimalen Pfad (53 ) mittels zumindest einer Wegorientierungsanweisung (63 ). - Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, mit zumindest einer der folgenden Bedingungen: – dass eine Gesamtreisezeit der Reisetätigkeit minimal wird, – dass die Wegstrecke (
43 ) minimal wird, – dass eine Teilwegstrecke (49 ) der Wegstrecke (43 ) zwischen zwei der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ) minimal wird, – dass eine Umsteigezeit an einem der Knotenpunkte minimal wird, – dass eine Gesamtumsteigezeit aller Knotenpunkte minimal wird, – dass die Wegstrecke mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Gehgeschwindigkeit zurückgelegt wird, – dass eine Startwegstrecke der Wegstrecke von dem Startort zu einem ersten der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ) minimal wird, – dass eine Zielwegstrecke (51 ) der Wegstrecke (43 ) von einem letzten der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ) zu dem Zielort (41 ) minimal wird, – dass die Wegstrecke (43 ) barrierefrei ist, – dass die Umsteigezeit ausgenutzt wird, um eine Fortbewegung innerhalb des Gemeinschaftstransportmittels (33 ,35 ,37 ) zu minimieren. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Einstellen des optimalen Pfads (
53 ) mittels zumindest einer der folgenden Einflussgrößen erfolgt, die aus dem mittels der Wegorientierungsanweisung (63 ) empfohlenen Verhalten der Person (3 ) resultiert: – ein Einsteigen der Person (3 ) in eine Türe, einen Waggon oder einen Bereich des Gemeinschaftstransportmittels (33 ,35 ,37 ), – eine Fortbewegung der Person (3 ) innerhalb des Gemeinschaftstransportmittels (33 ,35 ,37 ), – ein Aussteigen der Person (3 ) aus einer Türe, einem Waggon oder einem Bereich des Gemeinschaftstransportmittels (33 ,35 ,37 ), – das Aussteigen verbunden mit zumindest einer Richtungsangabe der Gruppe: in Fahrtrichtung gehen, gegen Fahrtrichtung gehen, gerade aus gehen, keine Fortbewegung erforderlich, – eine Nutzung zumindest eines Transfermittels an einem Knotenpunkt der Reisetätigkeit der Gruppe: eine Rolltreppe, ein Fahrstuhl, eine Treppe. - Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, mit: – Ergänzen der Datenbank (
13 ) mit mittels Benutzereingaben der Person (3 ) generierbaren Erfahrungsdaten (23 ). - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit: – Ermitteln von die Reisetätigkeit der Person (
3 ) kennzeichnenden Personenreisedaten (24 ), – Übermitteln der Personenreisedaten (24 ) an einen Betreiber (31 ) zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ). - Vorrichtung (
1 ), insbesondere eingerichtet, ausgelegt und/oder konstruiert zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die in einem aktiven Zustand eine Person (3 ) bei einer Reisetätigkeit unterstützt und dazu mittels einer Ausgabeeinheit (7 ) einen Hinweis (11 ) an die Person (3 ) ausgibt, wobei die Reisetätigkeit zwischen einem Startort (39 ) und einem Zielort (41 ) eine Nutzung eines oder mehrerer zwischen Haltepunkten verkehrenden Gemeinschaftstransportmittels (33 ,35 ,37 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinweis (11 ) eine Wegorientierungsanweisung (63 ) an die Person (3 ) für ein Verhalten bei zumindest einem Element der Gruppe: nach einem Einsteigen in eines der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ), eine Fortbewegung innerhalb eines der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ), nach einem Aussteigen aus einem der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ) aufweist, wobei die Wegorientierungsanweisung (63 ) zumindest eine Weginformation der Gruppe: einen Einstieg, einen Ausstieg, den Einstieg oder den Ausstieg in eine Türe, einen Waggon, einen Bereich des Gemeinschaftstransportmittels (33 ,35 ,37 ), einen Transfer innerhalb des Gemeinschaftstransportmittels (33 ,35 ,37 ) und zumindest eine Richtungsinformation der Gruppe: in Fahrtrichtung gehen, gegen Fahrtrichtung gehen, keine weitere Fortbewegung erforderlich aufweist. - Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
1 ) eine Datenquelle (15 ,17 ,19 ,25 ,59 ) aufweist oder in dem aktiven Zustand zumindest zeitweise mit der Datenquelle (15 ,17 ,19 ,25 ,59 ) verbunden ist, wobei der Vorrichtung (1 ) Daten der Datenquelle (15 ,17 ,19 ,25 ,59 ) zur Verfügung stehen und in Abhängigkeit der Daten die Wegorientierungsanweisung (63 ) ermittelbar ist. - Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegorientierungsanweisung (
63 ) für einen ersten Knotenpunkt der Reisetätigkeit in Abhängigkeit eines einen nachfolgenden zweiten Knotenpunkt der Reisetätigkeit kennzeichnenden Datums der Datenquelle (15 ,17 ,19 ,25 ,59 ) ermittelbar ist. - Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegorientierungsanweisung (
63 ) für einen Knotenpunkt der Reisetätigkeit in Abhängigkeit eines den Knotenpunkt kennzeichnenden Datums der Datenquelle (15 ,17 ,19 ,25 ,59 ) ermittelbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden vier Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenquelle (
15 ,17 ,19 ,25 ,59 ) zumindest ein Datum der Gruppe: – eine örtliche Gegebenheiten zumindest eines der Knotenpunkte des Reiseplans, – eine Charakteristik zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ), – einen Fahrplan zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
1 ) zumindest eine zusätzliche Einheit der Gruppe: eine Mobilfunkeinheit, eine Satellitennavigationseinheit, eine Intragebäudenavigationseinheit aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegorientierungsanweisungen (
63 ) oder Daten der Datenquelle (15 ,17 ,19 ,25 ,59 ) mittels einer Auswahlvorrichtung hinsichtlich zumindest eines Kriteriums der Gruppe: geeignet für Kinderwagen, geeignet für Rollstuhlfahrer, geeignet für Personen mit Mobilitätseinschränkung auswählbar sind, wobei wahlweise nur ausgewählte Daten der Unterstützung der Person (3 ) zugrunde liegen und nur entsprechende Wegorientierungsanweisungen (63 ) ausgebbar sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenquelle (
15 ,17 ,19 ,25 ,59 ) mit mittels Benutzereingaben der Person generierbaren Erfahrungsdaten (23 ) ergänzbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reisetätigkeit der Person (
3 ) kennzeichnende Personenreisedaten (24 ) mittels einer Schnittstelle (29 ) an einen Betreiber, insbesondere eine Betreiberdatenbank (31 ) des Betreibers, zumindest eines der Gemeinschaftstransportmittel (33 ,35 ,37 ) übermittelbar sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE201010014881 DE102010014881A1 (de) | 2010-04-14 | 2010-04-14 | Vorrichtung und Verfahren zum Unterstützen einer Person bei einer Reisetätigkeit |
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---|---|
DE102010014881A1 true DE102010014881A1 (de) | 2011-10-20 |
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ID=44730482
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DE201010014881 Ceased DE102010014881A1 (de) | 2010-04-14 | 2010-04-14 | Vorrichtung und Verfahren zum Unterstützen einer Person bei einer Reisetätigkeit |
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---|---|
DE (1) | DE102010014881A1 (de) |
Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE10338912A1 (de) * | 2002-08-23 | 2004-02-26 | Kraus, Michael, Dr. | Verfahren zur Bestimmung einer Verkehrsverbindung zwischen Startort und Zielort mit automatischer Startortbestimmung |
US20090312947A1 (en) * | 2008-06-11 | 2009-12-17 | Clever Devices, Ltd. | Method and apparatus for generating routes using real-time public transportation information |
-
2010
- 2010-04-14 DE DE201010014881 patent/DE102010014881A1/de not_active Ceased
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US20090312947A1 (en) * | 2008-06-11 | 2009-12-17 | Clever Devices, Ltd. | Method and apparatus for generating routes using real-time public transportation information |
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