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Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem zur wandhängenden Montage von Möbelkorpussen, mit einem an einer Gebäudewand zu befestigenden Halter und einem korpusseitigen Stützorgan, das dazu ausgebildet ist sich an dem Halter abzustützen.
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Aus
DE 1901685 C3 ist ein Beschlagsystem dieser Art bekannt, bei dem an einem Teil des Möbelkorpus eine Schar paralleler Profilierungen vorgesehen ist, die sich in einer zur Gebäudewand parallelen Ebene erstrecken und mit entsprechenden Profilierungen an dem Stützorgan in Eingriff stehen.
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Bei anderen bekannten Beschlagsystemen dieser Art hat der Halter die Form einer hakenförmig profilierten Leiste, die mit gleichmäßig auf der Länge verteilten Dübeln an der Wand befestigt wird, und das Stützorgan hat die Form einer sich zwischen den Seitenwänden des Schrankkorpus erstreckenden Leiste, die eine zu dem Halter komplementäre Hakenprofilierung aufweist, so dass sich der Möbelkorpus an dem leistenförmigen Halter einhängen lässt.
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Bei Möbelkorpussen mit relativ großer Tiefe, beispielsweise bei Küchenunterschränken, können jedoch auf die Dübel oder sonstige Befestigungsmittel, die zur Wandbefestigung des Halters dienen, relativ hohe Kräfte wirken, insbesondere wann, wenn die effektive Tiefe des Möbelkorpus noch durch ausziehbare Schubladen oder dergleichen vergrößert wird. Insbesondere nehmen bei größerer Tiefe des Möbelkorpus aufgrund des erhöhten Kippmoments die horizontalen Zugkräfte zu, die die Tendenz haben, den Halter von der Wand abzuziehen bzw. die Dübel aus der Wand herauszuziehen. Als Gegenmaßnahme könnte man daran denken, die Abstände zwischen den Dübeln zu verringern, so dass der Halter mit entsprechend mehr Dübeln an der Wand befestigt wird. Dies geht jedoch nur bis zu einer gewissen Grenze, weil bei zu geringem Abstand zwischen den einzelnen Dübellöchern die Struktur der Wand selbst zu sehr geschwächt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Beschlagsystem zu schaffen, das eine stabilere Befestigung der Möbelkorpusse, insbesondere eine stabile Befestigung von Möbelkorpussen mit relativ großer Tiefe erlaubt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an einer Seitenwand des Möbelkorpus eine Schar paralleler, in der sich senkrecht zur Gebäudewand erstreckenden Ebene dieser Seitenwand verlaufender Profilierungen vorgesehen ist, die mit entsprechenden Profilierungen an dem Stützorgan in Eingriff stehen.
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Durch die ineinandergreifenden Profilierungen wird zwischen der Seitenwand des Möbelkorpus und dem Stützorgan eine nicht nur formschlüssige, sondern auch drehfeste Verbindung geschaffen, die es erlaubt, die auf den Möbelkorpus wirkenden Kippmomente direkt in das Stützorgan und dann über dieses in den Halter und die zugehörigen Wandanker einzuleiten. Dadurch lassen sich die Zugkräfte reduzieren, die die Tendenz haben, die Wandanker aus der Wand herauszuziehen. Vielmehr bewirkt das über das Stützorgan übertragene Drehmoment eine Verkantung des Wandankers oder Dübels in seiner Bohrung, so dass der Wandanker höhere Zugkräfte aufnehmen kann.
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Die ineinandergreifenden Profilierungen erlauben es dabei, die Lage des Möbelkorpus relativ zu dem Stützorgan feinstufig zu variieren und damit den Möbelkorpus passend in der Höhe zu justieren und/oder präzise waagerecht auszurichten.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Beschlagsystems sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 einen Schnitt durch einen Teil einer Gebäudewand und einen daran befestigten Möbelkorpus;
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2 eine Frontansicht eines Teils des Möbelkorpus nach 1;
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3 einen Schnitt durch einen Halter und ein Stützorgan, mit denen sich der Möbelkorpus im oberen Randbereich an der Gebäudewand fixieren lässt;
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4 einen Ausleger des Stützorgans nach 3 in der Draufsicht;
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5 eine Frontansicht des Auslegers;
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6 eine Seitenansicht eines Stützorgans, das zur Abstützung des Möbelkorpus in seinem unteren Randbereich dient; und
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7 eine Frontansicht des Stützorgans nach 6.
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In 1 ist in einem vertikalen Schnitt ein Teil einer Gebäudewand 10 dargestellt, an der ein Möbelkorpus 12, beispielsweise ein Küchenunterschrank befestigt ist. Der Möbelkorpus 12, von dem in 1 nur der rückwärtige, der Gebäudewand 10 zugekehrte Teil dargestellt ist, weist einen Boden 14 und Seitenwände 16 auf, von denen in der Schnittdarstellung nach 1 nur eine sichtbar ist. Im oberen Bereich sind die Seitenwände 16 nur durch einzelne Leisten 18 miteinander verbunden. Vertikale Nuten 20 in den Seitenwänden erlauben das Einschieben einer Rückwand, die jedoch aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit hier nicht dargestellt wurde.
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Für die Befestigung des Möbelkorpus 12 an der Gebäudewand 10 sind in diesem Beispiel zwei unterschiedlich gestaltete Beschlagsysteme vorgesehen, nämlich ein oberes Beschlagsystem 22 und ein unteres Beschlagsystem 24. Das untere Beschlagsystem 24 greift an den unteren wandseitigen Ecken des Möbelkorpus 12 an und dient in erster Linie zur Aufnahme der Vertikalkräfte, die durch das Gewicht des Möbelkorpus 12 und seines Inhalts verursacht werden. Das obere Beschlagsystem 22 greift dagegen an den oberen wandseitigen Ecken des Möbelkorpus 12 an und dient in erster Linie zur Aufnahme der horizontalen Zugkräfte die aus dem auf den Möbelkorpus wirkenden Kippmoment (Drehmoment um eine horizontale, wandparallele Achse) resultieren. Die Beschlagsysteme 22 und 24 sind in diesem Beispiel speziell an ihre jeweiligen unterschiedlichen Aufgaben angepasst.
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Das obere Beschlagsystem 22 weist einen Halter 26 auf, der durch eine Schiene mit einem aufwärts gekröpften Hakenprofil gebildet wird und mit auf der Länge verteilten Wandankern 28 (z. B. Dübeln und Bolzen) an der Gebäudewand 10 befestigt ist.
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Weiterhin gehört zu dem oberen Beschlagsystem 22 ein Stützorgan 30, das in diesem Beispiel aus drei Hauptkomponenten zusammengesetzt ist, nämlich einer Tragschiene 32 und zwei Auslegern 34, von denen jeder einer der beiden Seitenwände 16 des Möbelkorpus zugeordnet ist. In 1 ist nur einer der beiden Ausleger 34 sichtbar.
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Die Tragschiene 32 hat ein abwärts gekröpftes Hakenprofil, das passend in das Hakenprofil des Halters 26 eingreift. Außerdem weist die Tragschiene einen flanschartigen Hohlprofilteil auf, der stabil in vertikaler Position gehalten wird, wenn die Hakenprofile des Halters und der Tragschiene ineinandergreifen. Der Ausleger 34 hat die Form eines Winkels und ist so mit dem flanschartigen Hohlprofilteil der Tragschiene 32 verschraubt, dass ein Hauptschenkel 36 des Auslegers rechtwinklig zur Gebäudewand 10 in den Raum vorspringt und flach an einer Innenfläche der Seitenwand 16 des Möbelkorpus anliegt. In die Seitenwand 16 ist an dieser Stelle eine Ausnehmung 38 eingelassen, die einen Halteblock 40 (2) aufnimmt. Dieser Halteblock 40 ragt etwas aus der Seitenwand 16 heraus und weist an seiner dem Ausleger 34 zugewandten Stirnfläche eine Schar paralleler, vertikal verlaufender Profilierungen 41 auf, die mit entsprechenden Profilierungen 42 des Auslegers in Eingriff stehen.
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Wenn der Möbelkorpus 12 mit einem unteren Randbereich an der Gebäudewand 10 anliegt und/oder sich über das untere Beschlagsystem 24 an der Gebäudewand abstützt, so verursacht das Gewicht des Möbelkorpus und seines Inhalts ein Kippmoment, das mit horizontalen Zugkräften einhergeht, die die Tendenz haben, die obere Kante des Möbelkorpus 12 von der Gebäudewand 10 abzuziehen. Diese Zugkräfte werden durch die vertikalen Profilierungen 41, 42 formschlüssig in den Ausleger 34 und über diesen in die Tragschiene 32 und über die Hakenprofile in den Halter 26 und schließlich in die Wandanker 28 eingeleitet. Zugleich stellen die Profilierungen 41 und 42 eine drehfeste Verbindung zwischen dem Möbelkorpus und dem Ausleger 34 her, so dass ein Teil des auf de Möbelkorpus wirkenden Kippmoments direkt in den Ausleger 36 und über diesen in die Tragschiene 32 eingeleitet wird. Aufgrund des Passeingriffs zwischen den Hakenprofilen der Tragschiene 32 und des Halters 26 wird ein entsprechendes Drehmoment um eine waagerechte Achse in den Halter 26 und schließlich die Wandanker 28 eingeleitet, so dass diese die Tendenz haben, in ihren Bohrungen zu verkanten.
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Beide Effekte tragen dazu bei, dass die auf den oberen Bereich des Möbelkorpus 12 wirkenden horizontalen Zugkräfte stabil aufgenommen und in die Gebäudewand 10 eingeleitet werden, wobei die Gefahr verringert ist, dass die Wandanker 28 aus der Wand herausgerissen werden.
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Die Ausnehmung 38 und der Halteblock 40 haben jeweils die Grundrissform zweier einander überlappender Kreise. Das hat den Vorteil, dass der Halteblock unverdrehbar in der Ausnehmung sitzt und dennoch Ausnehmung 38 auf sehr einfache Weise mit Hilfe eines Bohr- oder Fräswerkzeugs hergestellt werden kann, indem in der Seitenwand 16 zwei kreisförmige Ausnehmungen gebildet werden, die einander in derselben Weise überlappen wie die Kreise, die die Grundrissform des Halteblockes 40 bilden.
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Das untere Beschlagsystem 24 weist einen Halter 44 in der Form einer L-förmigen Winkelschiene auf, der mit seinem längeren Schenkel an der Gebäudewand 10 befestigt ist und dessen kürzerer unterer Schenkel rechtwinklig von der Gebäudewand vorspringt. Korpusseitig umfasst das untere Beschlagsystem zwei Stützorgane 46, die ähnlich wie die Ausleger 34 des oberen Stützorgans 30 als Winkel ausgebildet sind und mit einem Hauptschenkel 48 an der Innenfläche der jeweils zugehörigen Seitenwand 16 des Möbelkorpus anliegen. Jedes Stützorgan 46 stützt sich über einen Höhenverstellmechanismus 50 auf dem waagerechten Schenkel des Halters 44 ab. Im Bereich des Hauptschenkels 48 des Stützorgans 46 weist die Seitenwand 16 eine weitere Ausnehmung 52 auf, die die gleiche Form wie die Ausnehmung 38 hat und einen entsprechend geformten Halteblock 54 (2) aufnimmt. Der Hauptschenkel 48 des Stützorgans 46 und der Halteblock 54 weisen jeweils eine Schar paralleler, ineinandergreifender Profilierungen 56, 58, die jedoch anders als die Profilierungen 41, 42 nicht senkrecht, sondern waagerecht verlaufen, so dass die dem Gewicht des Möbelkorpus entsprechenden Vertikalkräfte formschlüssig aufgenommen und in den Halter 44 eingeleitet werden können.
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2 zeigt in einer Frontansicht das linke Ende des Möbelkorpus 12, wobei die Halter 26 und 44 und die Tragschiene 32 aufgrund der fehlenden Rückwand durch das Innere des Korpus hindurch sichtbar sind. Der Halter 44 ist mit Wandankern 60 an der Gebäudewand befestigt. Wie in 2 angedeutet wird, können die Schienen, die die Halter 26 und 44 bilden, auch über den Möbelkorpus 12 hinausragen und zur Befestigung einer Zeile von mehreren Möbelkorpussen dienen.
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In 2 ist auch die dreidimensionale Form der als Eckelemente gestalteten Ausleger 34 und Stützorgane 46 zu erkennen.
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In 3 bis 5 sind die Komponenten des oberen Beschlagsystems 22 detaillierter dargestellt. 3 zeigt die Profile des Halters 26 und der Tragschiene 32. In den Profilhohlraum der Tragschiene 32 ist an der Stelle des Auslegers 34 eine Halteplatte 62 eingeschoben. Der Ausleger 34 weist einen Basisschenkel 64 auf, der durch vier Schrauben 66 (siehe auch 2) stabil mit der Halteplatte 62 und dem dazwischenliegenden Teil der Tragschiene 32 verschraubt ist. Beispielsweise können der Ausleger 34 und die Halteplatte 62 aus Stahlblech hergestellt sein, während es sich bei der Tragschiene 32 und dem Halter 26 um Aluminiumprofile handeln kann. Der Hauptschenkel 36 ist durch einen waagerecht liegenden, im Grundriss dreieckigen (4) oberen Schenkel 68 zusätzlich versteift. Insgesamt hat somit der Ausleger 34 die Form eines Eckelements, das ein Maximum des Innenraumes des Möbelkorpus freilässt.
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Im Hauptschenkel 36 sind waagerecht verlaufende Langlöcher 70 gebildet. Eines dieser Langlöcher 70 ist von einer Schraube 72 durchsetzt, die in den Halteblock 40 eingeschraubt ist. Auf diese Weise werden die Profilierungen 41, 42 fest miteinander in Eingriff gehalten. Die Ausnehmung 38 in der Seitenwand des Möbelkorpus hat eine in vertikaler Richtung langgestreckte, an den Enden verrundete Form, die sich leicht mit einem rotierenden Fräswerkzeug herstellen lässt, und der Halteblock 40 ist passgenau in diese Ausnehmung eingesetzt, so dass der Halteblock gegen Verdrehung relativ zu der Seitenwand des Möbelkorpus gesichert ist.
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Zusätzlich weist der Hauptschenkel 36 eine Anzahl von Schraubenlöchern 74 auf, die es erlauben, den Ausleger 34 direkt mit der Seitenwand des Möbelkorpus zu verschrauben.
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In der Draufsicht gemäß 4 sind die vertikal verlaufenden Profilierungen 41 und 42 des Halteblockes 40 und des Auslegers 34 deutlich zu erkennen. Die Profilierungen 42 des Auslegers erstrecken sich in Richtung der Tiefe des Möbelkorpus (von links nach rechts in 4) über einen Bereich, der größer ist als die Breite des Halteblockes 40 in dieser Richtung, so dass die Lage des Halteblockes 40 relativ zum Ausleger 34 im Raster der Profilierungen 40, 41 verstellt werden kann.
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5 zeigt den Ausleger 34 in der gleichen Ansicht wie 2.
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6 zeigt eines der Stützorgane 46 des unteren Beschlagsystems 24 in der gleichen Ansicht wie 1. Dieses Stützorgan 46 kann aus Stahlblech hergestellt sein und hat ähnlich wie die Ausleger 34 die dreidimensionale Gestalt eines Eckelements, das ein Maximum des Innenraumes des Möbelkorpus 12 freilässt. Der Hauptschenkel 48 ist durch eine Schraube 76 mit im Halteblock 54 verschraubt. Die Umrissform der Ausnehmung 52 in der Seitenwand 16 und die entsprechende Form des Stützblockes 54 sind mit den Umrissformen der Ausnehmung 38 und des Halteblockes 40 identisch, so dass zur Herstellung der Ausnehmungen dieselben Werkzeuge verwendet werden können und die Halteblöcke gegeneinander austauschbar sind.
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Schraubenlöcher 77 im Hauptschenkel 48 erlauben es auch hier, das Stützorgan 46 direkt mit der Seitenwand 16 des Möbelkorpus zu verschrauben. Ebenso ist der Hauptschenkel 48 durch einen dreieckigen Schenkel 78 versteift.
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Der Höhenverstellmechanismus 50 kann eine an sich bekannte Konstruktion aufweisen. Im gezeigten Beispiel weist er ein Gehäuse 80 auf, das fest auf einem Basisschenkel 82 des Stützorgans 46 sitzt und eine drehbare Schraubspindel 84 aufnimmt, die den Basisschenkel 82 durchsetzt und am unteren Ende einen Stempel 86 trägt, der sich auf dem waagerechten Schenkel des Halters 44 (1) abstützt. Ein Loch 88 im oberen Teil der Schraubspindel dient als Handhabe zum Verdrehen der Schraubspindel und damit zum Einstellen der Höhe des Stempels 86 relativ zum Basisschenkel 82. Im Gehäuse 80 ist eine Fixierschraube 90 vorgesehen, mit der sich die Schraubspindel in der eingestellten Position fixieren lässt.
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Der Basisschenkel 82 hat am vorderen Ende eines abwärts gekröpften Flansch 92.
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In 7 sind die hier waagerecht verlaufenden Profilierungen 56 und 58 an dem Halteblock 54 und dem Hauptschenkel 48 zu erkennen.
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Bei der Montage des Möbelkorpus 12 kann man beispielsweise wie folgt vorgehen.
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Zunächst werden die schienenförmigen Halter 26 und 44 waagerecht und in passendem vertikalen Abstand mit Hilfe der Wandanker 28 und 60 an der Gebäudewand 10 befestigt.
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Die Halteblöcke 40 und 54 werden in die entsprechenden Ausnehmungen 38 und 52 in den Seitenwänden 16 des Möbelkorpus eingepresst. Anschließend werden mit Hilfe der Schrauben 72 und 76 die Ausleger 34 und die Stützorgane 46 an den jeweiligen Stützblöcken befestigt. Bei dem oberen Beschlagsystem 22 werden außerdem die Halteplatten 62 in das Hohlprofil der Tragschiene 32 eingeschoben, und die Basisschenkel 64 der Ausleger 34 werden mit Hilfe der Schrauben 66 fest mit der Tragschiene 32 verschraubt. Auf diese Weise wird die Tragschiene 32 am Möbelkorpus 12 fixiert.
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Der Möbelkorpus wird dann an die Gebäudewand 10 angesetzt und abgesenkt, so dass das Hakenprofil der Tragschiene 32 in das Hakenprofil des Halters 26 eingreift und sich schließlich die Höhenverstellmechanismen 50 auf dem unteren Halter 44 abstützen. Der Möbelkorpus ist dann provisorisch an der Gebäudewand 10 befestigt.
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Mit Hilfe der Höhenverstellmechanismen 50 wird die Höhe des Möbelkorpus auf das gewünschte Maß eingestellt, vorzugsweise so, dass die Tragschiene 32 gegenüber dem Halter 26 in vertikaler Richtung noch etwas Luft hat, so dass das Gewicht des Möbelkorpus vom unteren Halter 44 aufgenommen wird.
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Um den Boden 14 des Möbelkorpus in eine exakt waagerechte Position zu bringen, werden erforderlichenfalls die Schrauben 72 etwas gelockert, so dass die Profilierungen 41, 42 übereinander hinweg gleiten können und somit der Abstand zwischen der Oberkante des Möbelkorpus 12 und der Gebäudewand 10 verändert werden kann. Wenn die gewünschte Position erreicht ist, werden die Schrauben 72 wieder angezogen, so dass die Profilierungen 41, 42 in dieser Position miteinander in Eingriff treten.