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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder zur modularen Anordnung von Kontakteinsätzen, eine Verwendung eines Steckverbinders in einem Fahrzeug, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Steckverbinders.
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Stand der Technik
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Kabelbäume bestehen in der Regel aus einer Vielzahl von Steckverbinder, welche unterschiedliche Leitungen zusammenführen. Dabei werden gesamte Leitungssätze in einzelne Module unterteilt. Die Herstellung der Module erfolgt im Modulbau. Im Zusammenbau der Module erfolgt die Kombination einzelner Module zu einem Leitungssatz. In der Regel werden deshalb die Module entsprechend ihrer enthaltenen Technologien aufgeteilt und gefertigt. Leitungen, welche auf der einen Seite mit einem Steckverbinder verbunden sind und auf der anderen Seite zu einem weiteren Modul führen, besitzen an dem Ende, welches zum weiteren Modul führt ein offenes Ende, da der Steckverbinder bereits in einem Modul angeordnet ist. Offene Enden bringen in der Regel die Gefahr von Pinningfehlern in den Montageprozess ein. Zudem weisen die einzelnen Module häufig verschiedene Leitungstechnologien auf, wie z.B. normale Litzen-, Koaxial-, Lichtwellen- oder verdrillte Leitungen. Diese unterschiedlichen Technologien können in der Regel nicht gemeinsam auf einer Fertigungsanlage gefertigt werden.
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Die WO 2017/ 061 352 A1 offenbart eine elektrische Verbindungsvorrichtung, die es ermöglicht, mehrere Steckverbinder gleichzeitig mit geringer Betätigungskraft zusammenzufügen. Die US 2007 / 0 004 274 A1 offenbart mehrere Hilfsverbinder und ein Verfahren zur Herstellung von solchen Hilfsverbindern, wobei diese Hilfsverbinder von einem Rahmen gehalten werden. Die
US 5 725 397 A offenbart einen Kunststoffrahmen für elektrische Verbinder.
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Beschreibung der Erfindung
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Mit Ausführungsformen der Erfindung können vorteilhafterweise ein verbesserter Steckverbinder sowie ein entsprechendes Verfahren zum Herstellen des Steckverbinders bereitgestellt werden.
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Die Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen definiert. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
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Ein erster Aspekt betrifft einen Steckverbinder zur modularen Anordnung von Kontakteinsätzen, der Steckverbinder aufweisend:
- - eine Trägeranordnung,
- - eine Mehrzahl von Kontakteinsätzen,
- - zumindest ein Fixierelement. Dabei weist die Trägeranordnung zumindest eine Führungsanordnung auf, wobei die Führungsanordnung dazu eingerichtet ist, dass die Mehrzahl an Kontakteinsätzen mittels einer translatorischen Bewegung entlang einer einheitlichen Führungsrichtung der Führungsanordnung aufschiebbar ist. Ferner ist das zumindest eine Fixierelement dazu eingerichtet, die Mehrzahl an Kontakteinsätzen entlang der Führungsanordnung zu fixieren. Dabei bildet die Mehrzahl an Kontakteinsätzen zusammen mit der Trägeranordnung einen Steckverbinder aus.
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Der Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass durch den Einsatz des vorgeschlagenen Steckverbinders, welcher eine modulare Anordnung von Kontakteinsätzen erlaubt, können die Kontakteinsätzen bereits vorkonfektioniert montiert werden, sodass die Kontakteinsätze bereits vollautomatisch hergestellt werden können. Dies ist dadurch möglich, dass die vorkonfektionierten Kontakteinsätze auf die Trägeranordnung aufgeschoben werden können und somit der Anteil an manueller Kontaktierung bzw. Montage reduziert werden kann. Daher fallen auch offene Enden der Leitungen weg. Das Zusammenführen der Kontakteinsätze zu Steckverbindern ist somit wesentlich einfacher und weniger fehleranfällig. Zudem ergibt sich eine Verringerung der Nachsteckvorgänge im Zusammenbau der Steckverbinder. Somit kann die Arbeit der Arbeitskräfte erleichtert werden als auch mögliche Fehlerursachen vermieden werden.
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Gemäß dem ersten Aspekt kann die Trägeranordnung zumindest eine Führungsanordnung und/oder ein Führungsprofil aufweisen, ausbilden und/oder umfassen. Dabei kann die Trägeranordnung einteilig, mehrteilig und/oder als Verbundbauteil ausgeführt sein. Ferner kann die Führungsanordnung dazu eingerichtet sein, dass die Mehrzahl an Kontakteinsätzen mittels einer translatorischen Bewegung, einer Bewegung in einer einheitlichen Richtung und/oder einer einachsigen Bewegung entlang einer einheitlichen Führungsrichtung, einheitlicher Orientierung und/oder vorgegebenem Führungspfad in der Führungsanordnung aufschiebbar, bewegbar und/oder anordenbar sein. Dies ist auch in den 1-3 dargestellt und in den dazugehörigen Figurenbeschreibungen beschrieben. Ferner kann die Trägeranordnung ein U-Profil oder ein mehrteiliges Komponentenset sein. Ferner kann dabei das zumindest eine Fixierelement dazu eingerichtet sein, die Mehrzahl an Kontakteinsätzen entlang der Führungsanordnung zu fixieren, zu halten und/oder dauerhaft festzuhalten. Ferner kann die Mehrzahl an Kontakteinsätzen zusammen, in Zusammenwirkung und/oder in Verknüpfung mit der Trägeranordnung den Steckverbinder ausbilden, formen und/oder bereitstellen. Die Kontakteinsätze können dabei vorkonfektioniert bzw. teilweise vorkonfektioniert sein. Ferner können die Kontakteinsätze dazu eingerichtet sein elektrische und/oder optische Signale zu übertragen. Beispielsweise kann der Steckverbinder eine Trägeranordnung aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, dass eine Vielzahl von Kontakteinsätzen, beispielsweise vier Kontakteinsätze, an der Trägeranordnung anordenbar ist. Alternativ oder ergänzend, kann der Steckverbinder nur einen Kontakteinsatz aufweisen. Dabei kann der Kontakteinsatz, wie die Vielzahl von Kontakteinsätzen auf der Trägeranordnung mittels einer translatorischen Bewegung montiert werden. Ferner kann die Trägeranordnung dabei zumindest ein Fixierelement oder eine Mehrzahl an Fixierelementen aufweisen, beispielsweise eine Art von Lasche, welche dazu eingerichtet ist, in die Mehrzahl an Kontakteinsätzen einzugreifen. Somit kann beispielsweise die Mehrzahl von Kontakteinsätzen entlang einer einheitlichen Führungsrichtung mittels einer translatorischen Bewegung auf die Führungsanordnung der Trägeranordnung aufgebracht bzw. aufgeschoben werden. Sind die Kontakteinsätze auf die Trägeranordnung aufgeschoben, wird eine fixierende Verbindung zwischen dem Fixierelement bzw. der Trägeranordnung und den Kontakteinsätzen ausgebildet. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, dass eine Lasche als Fixierelement in den Kontakteinsatz eingreift und somit diesen fixiert. Sind alle Kontakteinsätze auf der Trägeranordnung angebracht, wird in Zusammenwirkung einen Steckverbinder ausgebildet.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Trägeranordnung ein erstes Ende auf. Ferner weist die Trägeranordnung ein zweites Ende, welches gegenüberliegend zu dem ersten Ende an der Trägeranordnung angeordnet ist. Zudem weist der Steckverbinder ein erstes Endstück und ein zweites Endstück, auf. Dabei weist das erste Ende der Trägeranordnung ein erstes Ankoppelelement auf, an welchem das erste Endstück ankoppelbar ist. Ferner weist dabei das zweite Ende der Trägeranordnung ein zweites Ankoppelelement auf, an welchem das zweite Endstück ankoppelbar ist. Zudem bilden die Kontakteinsätze in Zusammenwirkung mit dem ersten Endstück, dem zweiten Endstück und der Trägeranordnung den Steckverbinder aus.
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Der Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass durch die Anordnung der ersten und zweiten Endstücke an der Trägeranordnung der Steckverbinder leichter in eine Baugruppe montiert werden kann, da die Endstücke eine Führungswirkung ausbilden können.
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In anderen Worten kann die Trägeranordnung ein erstes Ende bzw. eine erste Begrenzung aufweisen, ausbilden und/oder formen. Ferner kann dabei die Trägeranordnung ein zweites Ende bzw. eine zweite Begrenzung aufweisen, ausbilden und/oder formen, welche gegenüberliegend zu dem ersten Ende, und/oder auf der anderen Seite bzw. entgegengesetzt zu dem ersten Ende an der Trägeranordnung angeordnet, positioniert und/oder festgelegt ist. Ferner kann der Steckverbinder ein erstes Endstück, Endkappe und/oder Endkontakteinsatz sowie ein zweites Endstück, Endkappe und/oder Endkontakt aufweisen, umfassen und/oder bereitstellen. Dies ist unter anderem in den 7 und 8 dargestellt und in den dazugehörigen Figurenbeschreibungen beschrieben. Zudem kann das erste Ende der Trägeranordnung ein erstes Ankoppelelement, Verbindungselement aufweisen und/oder umfassen, an welchem das erste Endstück ankoppelbar, befestigbar und/oder verbindbar ist. Zudem kann das zweite Ende der Trägeranordnung ein zweites Ankoppelelement, Verbindungselement und/oder Stecker aufweisen bzw. umfassen, an welchem das zweite Endstück ankoppelbar bzw. befestigbar ist. Darüber hinaus können die Kontakteinsätze in Zusammenwirkung bzw. in Verknüpfung bzw. in Verbindung mit dem ersten Endstück, dem zweiten Endstück und der Trägeranordnung den Steckverbinder ausbilden, formen und/oder bereitstellen, wie dies in den 11 und 12 dargestellt und in den dazugehörigen Figurenbeschreibungen beschrieben ist.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die Kontakteinsätze zumindest ein Stegprofil auf. Dabei ist das Stegprofil dazu eingerichtet, einen weiteren Steckverbinder, derart zu positionieren, dass der Steckverbinder einen Form- und/oder Kraftschluss mit dem weiteren Steckverbinder ausbildet.
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Der Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass das Stegprofil es einem Anwender erleichtert, zwei Steckverbinder zueinander zu positionieren.
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In anderen Worten können die Kontakteinsätze zumindest ein Stegprofil, einen Profilkörper und/oder eine Begrenzung aufweisen, ausbilden und/oder umfassen. Ferner kann das Stegprofil dazu eingerichtet sein, einen weiteren Stegverbinder derart zu positionieren, zu halten und/oder zu orientieren, dass der Steckverbinder eine form- und oder kraftschlüssige Verbindung mit dem weiteren Steckverbinder ausbildet, formt und/oder generiert. Ferner kann dabei jeder Kontakteinsatz ein Stegprofil aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann auch nur ein Teil der Kontakteinsätze ein Stegprofil aufweisen. Ein Kontakteinsatz mit Stegprofil unter anderem in den 6 und 12 dargestellt und in den dazugehörigen Figurenbeschreibungen beschrieben.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das erste Endstück und das zweite Endstück jeweils ein Stegende auf. Das Stegende des ersten Endstücks und das Stegende des zweiten Endstücks bilden in Zusammenwirkung mit dem zumindest einen Stegprofil der Kontakteinsätze einen den Steckverbinder umlaufenden Steg aus. Zudem ist der umlaufende Steg dazu eingerichtet, einen Buchsenrahmen auszubilden, in welchem der weitere Steckverbinder anordenbar ist.
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Der Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe des Buchsenrahmens ein weiterer Steckverbinder zum Steckverbinder besser positioniert werden kann, da der Buchsenrahmen eine zweidimensionale Orientierungshilfe ausbilden kann.
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In anderen Worten können das erste Endstück und/oder das zweite Endstück jeweils ein Stegende, eine Endkappe und/oder eine Begrenzung aufweisen. Dabei kann das Stegende des ersten Endstücks und das Stegende des zweiten Endstücks in Zusammenwirkung, in Verknüpfung oder in Kombination mit dem zumindest einen Stegprofil der Kontakteinsätze einen den Steckverbinder umlaufenden Steg, Buchse und/oder Buchsenrahmen ausbilden. Ferner kann dabei der umlaufende Steg dazu eingerichtet sein, einen Buchsenrahmen, Stecker auszubilden, in welchem der weitere Steckverbinder anordenbar, befestigbar und/oder positionierbar ist. Dies ist unter anderem in den 7 und 12 dargestellt und in den dazugehörigen Figurenbeschreibungen beschrieben.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der weitere Steckverbinder zumindest ein Befestigungsmittel auf. Dabei weist der Buchsenrahmen ein Kontaktmittel auf. Ferner ist das Befestigungsmittel des weiteren Steckverbinders an dem Kontaktmittel des Buchsenrahmens festlegbar.
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Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass durch die Integration von Kontaktmitteln an dem Steckverbinder und dem weiteren Steckverbinder die beiden Steckverbinder miteinander verbunden bzw. festgelegt werden können, um eine lösbare und/oder nicht lösbare Verbindung auszubilden.
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In anderen Worten kann der weitere Steckverbinder zumindest ein Befestigungs-, Kontaktmittel und/oder Verbindungsmittel aufweisen. Dabei kann der Buchsenrahmen ein Kontaktmittel, ein Befestigungsmittel und/oder ein Verbindungselement aufweisen und/oder umfassen. Dabei kann das Befestigungsmittel des weiteren Steckverbinders an dem Kontaktmittel des Buchsenrahmens festlegbar, befestigbar und/oder verbindbar sein. Bspw. ist das Befestigungsmittel ein Clip. Das Kontaktmittel ist bspw. eine Ausnehmung, in welche der Clip eingreifen kann. Somit lassen sich der Steckverbinder und der weitere Steckverbinder kontaktieren. Dies ist unter anderem in den 7 und 8 bzw. 11 und 12 dargestellt und in den dazugehörigen Figurenbeschreibungen beschrieben.
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Gemäß einer Ausführungsform weist ein erstes Endstück des weiteren Steckverbinders und ein zweites Endstück des weiteren Steckverbinders jeweils einen männlichen Teil des Befestigungsmittels auf. Das erste Endstück des Steckverbinders und das zweite Endstück des Steckverbinders, welche zumindest einen Teil des Buchsenrahmens ausbilden, weisen zumindest einen weiblichen Teil des Kontaktmittels auf. Dabei bilden der männliche Teil des Befestigungsmittels und der weibliche Teil des Kontaktmittels eine formschlüssige Verbindung und/oder eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Steckverbinder und dem weiteren Steckverbinder aus.
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Die Ausführungsform kann den Vorteil aufweisen, dass eine Verbindung zwischen dem ersten und dem weiteren Steckverbinder ausgebildet werden kann, welche eine gute Übertragung des Signals zwischen dem Steckverbinder und dem weiteren Steckverbinder garantiert.
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Ferner kann dabei das erste Endstück, Endkappe und/oder Begrenzung des weiteren Steckverbinders und ein zweites Endstück, Endkappe und/oder Begrenzung des weiteren Steckverbinders jeweils einen männlichen Teil bzw. nach außen weisende Kontaktstifte des Befestigungsmittels aufweisen, umfassen und/oder bereitstellen. Ferner kann dabei das erste Endstück des Steckverbinders und das zweite Endstück des Steckverbinders, welche zumindest einen Teil des Buchsenrahmens ausbilden, zumindest einen weiblichen Teil bzw. nach innen weisende Kontaktöffnungen des Kontaktmittels aufweisen. Zudem kann der männliche Teil des Befestigungsmittels und der weibliche Teil des Kontaktmittels eine formschlüssige, kraftschlüssige und/oder reibschlüssige Verbindung zu dem Steckverbinder und dem weiteren Steckverbinder ausbilden, bereitstellen und/oder herstellen. Bspw. kann der weibliche Teil der Verbindung eine Ausnehmung aufweisen. Ferner kann bspw. der männliche Teil der Verbindung einen Clip bzw. eine Lasche aufweisen. Beim Zusammenführen des männlichen Teils mit dem weiblichen Teil kann mit Hilfe der Ausnehmung und dem Clip eine kraft- bzw. formschlüssige Verbindung zwischen dem Steckverbinder und dem weiteren Steckverbinder ausgebildet werden. Dies ist in den 11 und 12 dargestellt und in den dazugehörigen Figurenbeschreibungen beschrieben.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Steckverbinder einen Bügel auf. Der Steckverbinder ist an dem weiteren Steckverbinder mittels des Bügels befestigbar. Ferner ist der Bügel dazu eingerichtet, den weiteren Steckverbinder in dem Buchsenrahmen des Steckverbinders mittels einer reib-, form- oder kraftschlüssigen Verbindung zu fixieren.
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Dies kann den Vorteil ausbilden, dass mittels des Bügels der Steckverbinder einfach und schnell mit dem weiteren Steckverbinder verbunden werden kann.
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In anderen Worten kann der Steckverbinder einen Bügel, ein Befestigungsmittel und/oder ein Fixiermittel aufweisen bzw. umfassen. Ferner kann dabei der Steckverbinder an dem weiteren Steckverbinder mittels des Bügels festlegbar, verbindbar und/oder verknüpfbar sein. Ferner kann der Bügel dazu eingerichtet sein, den weiteren Steckverbinder in dem Buchsenrahmen des Steckverbinders mittels eines Reib-, Form- und/oder Kraftschlusses zu fixieren, zu halten und/oder festzulegen, wie dies in 9 gezeigt ist und in der dazugehörigen Figurenbeschreibung beschrieben ist.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Trägeranordnung zumindest eine Basis und zumindest einen Profilkörper auf. Ferner ist die Basis der Trägeranordnung dazu eingerichtet, das Verschieben der Kontakteinsätze entlang einer einheitlichen Führungsrichtung zu begrenzen. Zudem ist der Profilkörper orthogonal zu einer Erstreckungsrichtung der Basis ausgebildet. Ferner bildet der Profilkörper zumindest teilweise die Führungsanordnung aus.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann der Vorteil entstehen, dass die Basis in Kombination mit dem Profilkörper die Trägeranordnung ausbildet und somit die Kontakteinsätze einfach an der Trägeranordnung montiert werden können.
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Mit anderen Worten kann die Trägeranordnung zumindest eine Basis bzw. einen Grundkörper und zumindest einen Profilkörper, Profil- und/oder Führungsprofil aufweisen. Ferner kann die Basis der Trägeranordnung dazu eingerichtet sein, das Verschieben der Kontakteinsätze entlang einer einheitlichen Führungsrichtung zu begrenzen, zu stoppen und/oder zu limitieren. Ferner kann der Profilkörper orthogonal zu einer Erstreckungsrichtung bzw. Haupterstreckungsrichtung der Basis ausgebildet sein, positioniert sein und/oder verbindbar sein. Der Grundkörper und der Profilkörper können mittels einer Steckverbindung, Schraubverbindung und/oder jeder anderen geeigneten Verbindungstechnik miteinander verbunden werden. Dabei kann der Profilkörper zumindest teilweise die Führungsanordnung ausbilden, formen und/oder bereitstellen. Dies ist unter anderem in den 13 und 14 dargestellt und in den dazugehörigen Figurenbeschreibungen beschrieben.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Trägeranordnung an dem ersten Ende und/oder an dem zweiten Ende zumindest eine Positionierungseinheit auf. Die Positionierungseinheit ist dazu eingerichtet, die Trägeranordnung in einer vorbestimmten Ausrichtung zu halten, wenn die Kontakteinsätze entlang der einheitlichen Führungsrichtung verschoben werden. An die Positionierungseinheit ist das erste Endstück und/oder das zweite Endstück ankoppelbar.
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Diese Ausführungsform kann den Vorteil ausbilden, dass mittels der Positionierungseinheit die Trägeranordnung ausgerichtet werden kann, sodass die Kontakteinsätze auf der Trägeranordnung einfacher montiert werden können.
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Dabei kann die Trägeranordnung an dem ersten Ende und/oder an dem zweiten Ende zumindest eine Positionierungseinheit, eine Koppeleinheit und/oder eine Verbindungseinheit aufweisen, umfassen bzw. bereitstellen, welche dazu eingerichtet ist, die Trägeranordnung in einer vorbestimmten Ausrichtung bzw. Orientierung zu halten, wenn die Kontakteinsätze entlang der einheitlichen Führungsrichtung verschoben, bewegt und/oder montiert werden. Ferner kann an der Positionierungseinheit das erste Endstück und/oder das zweite Endstück ankoppelbar, verbindbar und/oder festlegbar sein.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die Kontakteinsätze jeweils zumindest eine Ausnehmung auf. Jede Ausnehmung ist dazu eingerichtet, die Kontakteinsätze an das zumindest eine Fixierelemente zu fixieren.
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Der Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der Ausnehmung die Kontakteinsätze sicher an der Trägeranordnung festgelegt werden können.
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Die Kontakteinsätze können jeweils zumindest eine Ausnehmung, Kavität und/oder Bohrung aufweisen bzw. umfassen. Dabei kann jede Ausnehmung dazu eingerichtet sein, die Kontakteinsätze an das zumindest eine Fixierelement zu fixieren, zu befestigen und/oder zu halten. Bspw. kann die Ausnehmung derart ausgeformt sein, dass diese in eine Lasche des Fixierelements eingreifen kann. Dies ist auch in 5 dargestellt bzw. in der dazugehörigen Figurenbeschreibung dargestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die Kontakteinsätze jeweils zumindest eine Kontaktkammer auf. Der Steckverbinder weist zumindest ein Kontaktelement auf. Die Kontaktkammer ist dazu eingerichtet, das Kontaktelement aufzunehmen, wobei das Kontaktelement dazu eingerichtet ist, ein elektrisches und/oder ein optisches Signal zu übertragen. Ferner weisen die Kontakteinsätze jeweils zumindest ein Spannelement auf. Das Spannelement ist dazu eingerichtet, durch einen Formschluss und/oder einen Kraftschluss mit der Trägeranordnung das Kontaktelement in der Kontaktkammer festzulegen.
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Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass mittels des Form- bzw. Kraftschlusses zwischen dem Spannelement und der Trägeranordnung das Kontaktmittel mithilfe einer translatorischen Bewegung bzw. mithilfe eines Handgriffes festgelegt werden kann.
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In anderen Worten können die Kontakteinsätze jeweils zumindest eine Kontaktkammer, Ausnehmung und/oder Extrusion aufweisen bzw. umfassen. Dabei kann der Steckverbinder zumindest ein Kontaktelement, Litze und/oder Kabelschuh aufweisen bzw. umfassen. Die Kontaktkammer kann dazu eingerichtet sein, das Kontaktelement aufzunehmen bzw. dazu eingerichtet sein, dass das Kontaktelement in der Kontaktkammer positioniert wird. Ferner kann das Kontaktelement dazu eingerichtet sein, ein elektrisches Signal und/oder ein optisches Signal zu übertragen bzw. zu leiten. Dabei können die Kontakteinsätze jeweils zumindest ein Spannelement bzw. Klemme aufweisen und/oder umfassen. Ferner kann das Spannelement dazu eingerichtet sein, durch einen Formschluss und/oder durch einen Kraftschluss bzw. durch eine form- bzw. kraftschlüssige Verbindung mit der Trägeranordnung, sozusagen zwischen dem Spannelement und der Trägeranordnung, das Kontaktelement in der Kontaktkammer festzulegen, zu halten und/oder zu positionieren. Bspw. kann der Kontakteinsatz auf die Trägeranordnung geschoben werden, wobei mit der gleichen Bewegung das Spannelement gespannt wird und somit das Kontaktelement im Kontakteinsatz fixiert wird. Dies ist in der 10 dargestellt und in der dazugehörigen Figurenbeschreibung beschrieben.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die Kontakteinsätze jeweils eine Identifizierungsinformation auf. Die Identifizierungsinformation ist dazu eingerichtet, eine Art des jeweiligen Kontakteinsatzes wiederzugeben.
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Diese Ausführungsform kann den Vorteil ausbilden, dass mithilfe der Identifizierungsinformation die Art des jeweiligen Kontakteinsatzes erkannt werden kann und somit Fehler in der Montage der Kontakteinsätze auf der Trägeranordnung erkannt bzw. vermieden werden können.
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In anderen Worten können die Kontakteinsätze jeweils eine Identifizierungsinformation bzw. ein Zertifikat aufweisen. Dabei kann eine Identifizierungsinformation ein QR-Code, ein RFID-Chip, ein Strichcode und/oder Ähnliches sein. Ferner können die Identifizierungsinformationen dazu eingerichtet sein, eine Art bzw. einen Typ des jeweiligen Kontakteinsatzes aus der Mehrzahl von Kontakteinsätzen wiederzugeben. Beispielsweise kann mithilfe einer Kamera ein jeweiliger QR-Code eines jeden Kontakteinsatzes mithilfe eines Bildes erkannt werden und somit automatisch bestimmt werden, ob die Kontakteinsätze vollständig und in der richtigen Reihenfolge montiert wurden. Dies ist beispielhaft in 4 dargestellt und in der dazugehörigen Figurenbeschreibung erläutert.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verwendung eines Steckverbinders, wie voranstehend und nachfolgend beschrieben, in einem Fahrzeug.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Steckverbinders, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
- - Positionieren einer Trägeranordnung in einer Position, welche dazu geeignet ist, die Trägeranordnung zu bestücken,
- - Bestücken der Trägeranordnung mit einer Mehrzahl von Kontakteinsätzen mittels einer translatorischen Bewegung entlang einer einheitlichen Führungsrichtung.
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Durch den Einsatz des vorgeschlagenen Steckverbinders, welcher eine modulare Anordnung von Kontakteinsätzen erlaubt, können die Kontakteinsätzen bereits vorkonfektioniert montiert werden, sodass die Kontakteinsätze bereits vollautomatisch hergestellt werden können. Dies ist dadurch möglich, dass die vorkonfektionierten Kontakteinsätze auf die Trägeranordnung aufgeschoben werden können und somit der Anteil an manueller Kontaktierung bzw. Montage reduziert werden kann. Daher fallen auch offene Enden der Leitungen weg. Das Zusammenführen der Kontakteinsätze zu Steckverbindern ist somit wesentlich einfacher und weniger fehleranfällig. Zudem ergibt sich eine Verringerung der Nachsteckvorgänge im Zusammenbau der Steckverbinder. Somit kann die Arbeit der Arbeitskräfte erleichtert werden als auch mögliche Fehlerursachen vermieden werden.
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In anderen Worten wird eine Trägeranordnung in eine Position und Orientierung positioniert, orientiert und/oder gespannt, welche dazu eingerichtet ist, die Trägeranordnung zu bestücken und/oder zu montieren. Ferner kann das Verfahren den Schritt aufweisen Bestücken bzw. Montieren der Trägeranordnung mit einer Mehrzahl an Kontakteinsätzen mittels einer translatorischen bzw. einachsigen Bewegung entlang einer einheitlichen Führungsrichtung bzw. einer gleichen Führungsrichtung.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner die Schritte auf:
- - Umspannen der Trägeranordnung,
- - Bestücken der Trägeranordnung mit zumindest einem Endstück.
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Das Umspannen der Trägeranordnung gibt einen Teil der Trägeranordnung frei. Dabei ist an dem Teil der Trägeranordnung das zumindest eine Endstück angeordnet.
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Der Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe des Umspannens ein Teil der Trägeranordnung durch ein Endstück verdeckt werden kann und somit ein einheitlicher Erscheinungseindruck des Steckverbinders ausgebildet werden kann.
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In anderen Worten kann die Trägeranordnung umgespannt bzw. neu positioniert werden, sodass die Trägeranordnung mit zumindest einem Endstück bestückt werden kann, welches zuvor durch eine Spannvorrichtung der Trägeranordnung verdeckt war.
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Sämtliche Offenbarungen, welche voranstehend oder nachfolgend in Bezug auf einen Aspekt der Erfindung beschrieben sind, gelten gleichermaßen für alle weiteren Aspekte der Erfindung.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert. Es zeigen:
- 1 zeigt einen Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform.
- 2 zeigt einen Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform.
- 3 zeigt einen Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform.
- 4 zeigt einen Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform.
- 5 zeigt einen Kontakteinsatz gemäß einer Ausführungsform.
- 6 zeigt einen Kontakteinsatz gemäß einer Ausführungsform.
- 7 zeigt ein Endstück gemäß einer Ausführungsform.
- 8 zeigt ein Endstück gemäß einer Ausführungsform.
- 9 zeigt einen Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform.
- 10 zeigt einen Schnitt eines Kontakteinsatzes gemäß einer Ausführungsform.
- 11 zeigt einen weiteren Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform.
- 12 zeigt einen Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform.
- 13 zeigt eine Trägeranordnung gemäß einer Ausführungsform.
- 14 zeigt eine Trägeranordnung gemäß einer Ausführungsform.
- 15 zeigt ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform.
- 16 zeigt ein Flussdiagramm, welches das Verfahren gemäß einer Ausführungsform beschreibt.
- 17 zeigt ein Flussdiagramm, welches das Verfahren gemäß einer Ausführungsform beschreibt.
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Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen und dienen nur der Erläuterung der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind durchgängig mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt einen Steckverbinder 100 zur modularen Anordnung von Kontakteinsätzen 102, der Steckverbinder 100 aufweisend:
- - eine Trägeranordnung 104,
- - eine Mehrzahl an Kontakteinsätzen 102,
- - zumindest ein Fixierelement 106.
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Die Trägeranordnung 104 weist zumindest eine Führungsanordnung 108 auf, wobei die Führungsanordnung 108 dazu eingerichtet ist, dass die Mehrzahl an Kontakteinsätzen 102 mittels einer translatorischen Bewegung entlang einer einheitlichen Führungsrichtung 110 der Führungsanordnung 108 aufschiebbar ist. Das zumindest eine Fixierelement 106 ist dazu eingerichtet, die Mehrzahl an Kontakteinsätzen 102 entlang der Führungsanordnung 108 zu fixieren. Dabei bildet die Mehrzahl an Kontakteinsätzen 102 zusammen mit der Trägeranordnung 104 den Steckverbinder 100 aus.
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Diese Ausführungsform kann den Vorteil ausbilden, dass mithilfe der translatorischen Bewegung entlang der einheitlichen Führungsrichtung 110 das Montieren von Kontakteinsätzen 102 auf einer Trägeranordnung 104 des Steckverbinders 100 deutlich vereinfacht werden kann.
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1 zeigt einen Steckverbinder 100, welcher eine Trägeranordnung 104 aufweist. Die Trägeranordnung 104 weist zumindest ein Fixierelement oder eine Vielzahl an Fixierelementen 106 auf, welche als Laschen in der 1 gezeigt sind. Ferner weist die Trägeranordnung 104 zumindest eine Führungsanordnung 108 auf. Die Führungsanordnung 108 ist dazu eingerichtet, Kontakteinsätze 102 entlang einer einheitlichen Führungsrichtung 110 zu verschieben. Ferner weist die Trägeranordnung 104 ein erstes Ende 112 auf. Dem ersten Ende 112 gegenüberliegend ist ein zweites Ende 114 angeordnet. Am ersten Ende 112 ist ein erstes Ankoppelelement 120 ausgebildet, an welchem ein erstes Endstück 116 anordenbar ist. Das zweite Ende 114 weist ein zweites Ankoppelelement 122 auf, an welchem das zweite Endstück 118 ankoppelbar ist. Zudem kann die Trägeranordnung 104 an dem ersten Ende 112 und/oder an dem zweiten Ende 114 eine Positionierungseinheit 140 aufweisen. Ferner kann die Trägeranordnung 104 als eine Art U-Profil ausgebildet sein bzw. kann die Trägeranordnung 104 zumindest ein Element aufweisen, welches das Verschieben der Kontakteinsätze 102 begrenzt.
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2 zeigt einen Steckverbinder 100, welcher eine Trägeranordnung 104 aufweist, welche eine Führungsanordnung 108 ausbildet. Die Mehrzahl von Kontakteinsätzen 102 lässt sich entlang einer einheitlichen Führungsrichtung 110 auf die Trägeranordnung anordnen. Die einheitliche Führungsrichtung 110 wird durch die Führungsanordnung 108 ausgebildet bzw. definiert.
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3 zeigt einen Steckverbinder 100, welcher eine Trägeranordnung 104 aufweist. Die Trägeranordnung 104 bildet eine Führungsanordnung 108 aus, an der die Kontakteinsätze 102 montierbar sind. 3 zeigt Kontakteinsätze 103, welche bereits auf der Trägeranordnung 104 montiert wurden. Das Montieren der Kontakteinsätze 102 auf der Trägeranordnung 104 erfolgt mittels der einheitlichen Führungsrichtung 110, welche durch die Führungsanordnung 108 ausgebildet wird.
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4 zeigt einen Steckverbinder 100, auf dem bereits Kontakteinsätze 103 montiert wurden sowie weitere Kontakteinsätze 102, die auf der Trägeranordnung 104 angebracht werden können. Die Kontakteinsätze 102, 103 weisen jeweils eine Identifizierungsinformation 150 auf, welche mithilfe einer Kamera 151 erkannt werden kann. Somit kann überprüft werden, ob die Kontakteinsätze 102, 103 in der richtigen Reihenfolge bzw. vollständig auf der Trägeranordnung 104 angebracht wurden.
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5 zeigt einen Kontakteinsatz 102, welcher eine Ausnehmung 142 aufweist. Die Ausnehmung 142 kann dazu eingerichtet sein, den Kontakteinsatz 102 an einem Fixierelement 106 zu fixieren. Ferner weist der Kontakteinsatz 102 eine Kontaktkammer 144 auf, in welcher ein Kontaktelement 146 aufgenommen werden kann.
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6 zeigt einen Kontakteinsatz 102, welcher ein Stegprofil 124 aufweist. Das Stegprofil 124 kann dazu eingerichtet sein, einen weiteren Steckverbinder 200 zu dem Steckverbinder 100 zu positionieren. Ferner kann der Kontakteinsatz 102 einen Schlitz 105 aufweisen, mit dem der Kontakteinsatz 102 auf der Trägeranordnung montiert bzw. verschoben werden kann.
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7 zeigt ein Endstück 113 mit einem Stegende 126. Dabei ist das Endstück 113 dazu eingerichtet an der Trägeranordnung 104 festgelegt zu werden. Ferner weist das Endstück 113 eine Ausnehmung auf, in welche ein Clip eines Steckverbinders 100 eingreifen kann.
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8 zeigt ein Endstück, welches ein Fixier- oder Kontaktmittel 117 aufweist. Das Fixier- oder Kontaktmittel 117 kann dazu eingerichtet sein in die Ausnehmungen des Endstücks, welches in 7 gezeigt ist, einzugreifen. Bspw. ist das Fixier- oder Kontaktmittel 117 als eine Art Lasche oder Clip ausgebildet.
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9 zeigt einen Steckverbinder 100, welcher einen Buchsenrahmen 130 aufweist. In dem Buchsenrahmen 130 ist ein weiterer Steckverbinder 200 anordenbar. Mithilfe eines Bügels 134 ist der weitere Steckverbinder 200 an dem Steckverbinder 100 festlegbar, wobei der Buchsenrahmen 130 hilft, den weiteren Steckverbinder 200 zu dem Steckverbinder 100 zu positionieren.
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10 zeigt einen Schnitt durch einen Kontakteinsatz 102, in welchem ein Kontaktelement, bspw. ein Kabelschuh, 146 positioniert ist. Dabei weist der Kontakteinsatz eine Kontaktkammer 144 auf, in welcher das Kontaktelement 146 positioniert ist. Das Kontaktelement 146 kann mithilfe eines Spannelements 148 im Kontakteinsatz festgelegt werden. Das Spannelement 148 wird ausgelöst bzw. mit einer Spannung versehen durch einen Form- oder Kraftschluss zwischen dem Kontakteinsatz 102 und der Trägeranordnung 104.
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11 zeigt einen weiteren Steckverbinder 200. Der weitere Steckverbinder 200 weist ein Befestigungsmittel 202 auf. Das Befestigungsmittel 202 ist an dem ersten Endstück 204 festgelegt. Zudem ist auch ein Befestigungsmittel 202 an dem zweiten Endstück 206 angeordnet. Mithilfe der Befestigungsmittel 202 kann der weitere Steckverbinder 200 an einem Steckverbinder 100 festgelegt werden.
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12 zeigt einen Steckverbinder 100, welcher einen umlaufenden Steg 128 aufweist, der den Buchsenrahmen 130 formt. Der Buchsenrahmen 130 kann dabei ein Kontaktmittel 132, bspw. eine Ausnehmung, aufweisen, welches dazu eingerichtet ist, dass das Befestigungsmittel 202 darin eingreift und somit eine Verbindung zwischen dem Steckverbinder 100 und dem weiteren Steckverbinder 200 herstellt.
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13 zeigt eine Trägeranordnung 104, welche mehrteilig ausgeführt ist. Die Trägeranordnung 104 weist dabei eine Basis 136 auf. Ferner weist die Trägeranordnung 104 zwei Profilkörper 138 auf, welche mit der Basis 136 verbindbar sind. Beide Profilkörper 138 weisen eine Vielzahl von Fixierelementen 106 auf. Die Profilkörper 138 können an der Basis 136 mit einer Steckverbindung bzw. einer Schraubverbindung angeordnet werden.
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14 zeigt eine montierte Trägeranordnung, welche mehrteilig durch die Basis 136 und die zwei Profilkörper 138 ausgebildet ist. Beide Profilkörper 138 weisen eine Vielzahl an Fixierelementen 106 auf. Wie in 14 gezeigt, sind die Profilkörper 138 mittels einer Steckverbindung an der Basis 136 angeordnet.
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15 zeigt ein Fahrzeug 300, welches zumindest einen Steckverbinder 100, wie voranstehend und nachfolgend beschrieben, umfasst.
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16 zeigt ein Flussdiagramm zur Darstellung des Verfahrens 400, wobei das Verfahren 400 den Schritt aufweist, Positionieren S1 einer Trägeranordnung in eine vorbestimmte Position. Zudem weist das Verfahren den Schritt, Bestücken S2 der Trägeranordnung mit einer Mehrzahl von Kontakteinsätzen 102 auf.
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17 zeigt ein Flussdiagramm zur Darstellung eines erweiterten Verfahrens 410, wobei das Verfahren 410 ferner die Schritte aufweist, Umspannen S3 der Trägeranordnung sowie Bestücken S4 der Trägeranordnung mit zumindest einem Endstück 113, 116. Ferner umfasst das Verfahren 410 die Schritte S1 Positionieren einer Trägeranordnung und S2 Bestücken der Trägeranordnung.
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Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „umfassend“ und „aufweisend“ keine anderen Elemente ausschließt und die unbestimmten Artikel „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließen. Alternativ oder ergänzend schließt eine Vielzahl keine Einzahl der Komponenten der Aspekte aus. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Steckverbinder
- 102
- Kontakteinsätze
- 104
- Trägeranordnung
- 106
- Fixierelement
- 108
- Führungsanordnung
- 110
- einheitliche Führungsrichtung
- 112
- erstes Ende
- 114
- zweites Ende
- 116
- erstes Endstück
- 117
- Kontaktmittel
- 118
- zweites Endstück
- 120
- erstes Ankoppelelement
- 122
- zweites Ankoppelelement
- 124
- Stegprofil
- 126
- Stegende
- 128
- umlaufender Steg
- 130
- Buchsenrahmen
- 132
- Kontaktmittel
- 134
- Bügel
- 136
- Basis
- 138
- Profilkörper
- 140
- Positionierungseinheit
- 142
- Ausnehmung
- 144
- Kontaktkammer
- 146
- Kontaktelement
- 148
- Spannelement
- 150
- Identifizierungsinformation
- 200
- Weiterer Steckverbinder
- 202
- Befestigungsmittel
- 204
- erstes Endstück
- 206
- zweites Endstück
- 300
- Fahrzeug
- 400
- Verfahren
- 410
- erweitertes Verfahren
- S1
- Positionieren
- S2
- Bestücken
- S3
- Umspannen
- S4
- Bestücken