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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lampe für ein Fahrzeug und im Besonderen eine Lampe für ein Fahrzeug, die dazu ausgelegt ist, ein Lichtstrahlenmuster zu bilden, das eine Grenzlinie mit einer gemäßigten Schärfe aufweist.
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Im Allgemeinen weist ein Fahrzeug eine Vielzahl von Arten von Lampen auf, die eine Beleuchtungsfunktion zum Erkennen eines Objekts haben, das während Bedingungen mit geringem Licht (z. B. in der Nacht) in der Nähe des Fahrzeugs angeordnet ist oder eine Signalfunktion zum Informieren anderer Fahrzeuge oder Straßenteilnehmer in der Nähe des Fahrzeugs über einen Fahrzustand des Fahrzeugs.
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Zum Beispiel haben eine Scheinwerferlampe, eine Nebellampe und Ähnliches im Allgemeinen eine Beleuchtungsfunktion. Ein Blinklicht, ein Rücklicht, ein Bremslicht, ein Seitenmarkierungslicht und Ähnliches haben im Allgemeinen eine Signalisierungsfunktion. Ebenso sind die Installationskriterien und die Spezifikationen für die Lampen durch Vorschriften geregelt, sodass jede Lampe ihre Funktion in angemessener Weise durchführen kann.
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Vor kurzem wurden Studien zur Verringerung einer Größe der Lampe für ein Fahrzeug unter Verwendung einer Mikrolinse, die eine relativ kurze Brennweite hat, aktiv durchgeführt.
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Unter den Lampen für ein Fahrzeug kommt einer Scheinwerferlampe, die ein Abblendlichtmuster oder ein Fernlichtmuster bildet, um während einer Nachtfahrt ein vorderes Sehfeld für den Fahrer sicherzustellen, eine wichtige Funktion für die Fahrsicherheit zu.
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Im Besonderen bildet ein Abblendlichtmuster eine bestimmte Grenzlinie, um zu verhindern, dass ein Fahrer im vorausfahrenden Fahrzeug oder in einem Fahrzeug, das sich auf der Gegenfahrbahn nähert, geblendet wird. Wenn sich die Schärfe der Grenzlinie erhöht, wird ein Kontrast zwischen einem Bereich, zu dem hin das Licht ausgestrahlt wird, und einem Bereich, zu dem hin das Licht nicht ausgestrahlt wird, erhöht, was dazu führt, dass der Fahrer abgelenkt wird, sodass sich die Wahrscheinlichkeit von Autounfällen erhöhen kann.
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Demgemäß ist es erforderlich, dass die Grenzlinie der Abblendlichtstruktur eine abgeschwächte Schärfe haben kann, um zu verhindern, dass der Fahrer abgelenkt wird, während der Kontrast zwischen dem Bereich, zu dem hin das Licht ausgestrahlt wird, und dem Bereich, zu dem hin das Licht nicht ausgestrahlt wird, verringert wird.
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Die obigen in diesem Abschnitt offengelegten Informationen dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Offenbarung und können daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der bereits in diesem Land oder einem Fachmann bekannt ist.
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Die WO 2015 / 058 227 A1 beschreibt eine Lampe für ein Kraftfahrzeug mit einer Lichtquelle, einer Eintrittsoptik, welche aus einem Array an Mikro-Eintrittsoptiken besteht, sowie einer Austrittsoptik, welche aus einem Array an Mikro-Austrittsoptiken besteht, wobei jeder Mikro-Eintrittsoptik genau eine Mikro- Austrittsoptik zugeordnet ist. Zwischen der Eintrittsoptik und der Austrittsoptik ist eine Blendenvorrichtung angeordnet, die eine Vielzahl verschiedener Blenden aus undurchlässigem Material aufweist, um eine Gesamtlichtverteilung zu erzeugen. Eine der Aufgaben der Erfindung ist es, eine Lampe für ein Fahrzeug vorzusehen, die dazu ausgelegt ist, Unterschiede zu verringern, indem die Grenzlinie eines Lichtstrahlenmusters eine abgeschwächte bzw. moderate Schärfe aufweisen kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Lampe für ein Fahrzeug vorzusehen, die dazu ausgelegt ist, gleichzeitig verschiedene Lichtstrahlenmuster auszubilden.
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Es ist hervorzuheben, dass die Ziele der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ziele beschränkt sind, und andere Ziele der vorliegenden Erfindung für Fachleute aus den folgenden Beschreibungen ersichtlich sind.
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Erfindungsgemäß ist eine Lampe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Erfindungsgemäß umfasst eine Lampe für ein Fahrzeug einen Lichtquellenabschnitt, einen ersten Linsenabschnitt mit einer Vielzahl von Mikrolichteinfalllinsen, auf den von dem Lichtquellenabschnitt erzeugtes Licht einfällt, einen zweiten Linsenabschnitt mit einer Vielzahl von Mikrolichtaustrittslinsen, die jeweils der Vielzahl von Mikrolichteinfalllinsen entsprechen, und einen Abschirmungsabschnitt mit einer Vielzahl von Abschirmungen, der dazu ausgestaltet ist, eine Vielzahl von Lichtverteilungsbereichen auszubilden, um ein erstes Lichtstrahlenmuster zu bilden, indem ein Teil des Lichts blockiert wird, das auf eine jede der Vielzahl der Mikrolichtaustrittslinsen einfällt. Hier können obere Grenzlinien von Beleuchtungsgebieten, die durch eine ersten Gruppe der Vielzahl von Abschirmungen ausgebildet sind, an anderen Positionen als diejenigen der oberen Grenzlinien von Beleuchtungsgebieten ausgebildet werden, die durch eine zweite Gruppe der Vielzahl von Abschirmung gebildet sind.
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Die oberen Grenzlinien der ersten Gruppe der Vielzahl von Beleuchtungsgebieten bilden eine Grenzlinie des ersten Lichtstrahlmusters, und die oberen Grenzlinien der zweiten Gruppe der Vielzahl von Beleuchtungsgebieten sind zwischen der Grenzlinie des ersten Lichtstrahlenmusters in einem bestimmten Versatz angeordnet. Demgemäß hat die Grenzlinie des ersten Lichtstrahlenmusters eine Helligkeit, die allmählich in einer Abwärtsrichtung zunimmt.
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Ferner weist eine jede der Vielzahl von Abschirmungen einen Kantenabschnitt zum Ausbilden der oberen Grenzlinie von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsgebieten auf, und wenigstens Teile der Kantenabschnitte der ersten Gruppe der Vielzahl von Abschirmungen weist Höhen auf, die sich von denen der Kantenabschnitte der zweiten Gruppe der Vielzahl von Abschirmungen unterscheiden. Der Kantenabschnitt weist einen schrägen Bereich, einen ersten Blockierungskantenabschnitt, der horizontal von einem unteren Ende des schrägen Abschnitts verläuft, und einen zweiten Blockierungskantenabschnitt auf, der horizontal von einem oberen Ende des schrägen Abschnitts verläuft, und wenigstens einer von dem ersten Blockierungskantenabschnitt oder dem zweiten Blockierungskantenabschnitt der Kantenabschnitte der ersten Gruppe der Vielzahl von Abschirmungen hat eine andere Höhe als diejenigen der Kantenabschnitte der zweiten Gruppe der Vielzahl von Abschirmungen.
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Gemäß anderen Aspekten der vorliegenden Offenbarung kann eine Lampe für ein Fahrzeug aufweisen einen Lichtquellenabschnitt, einen ersten Linsenabschnitt mit einer Vielzahl von Mikrolichteinfalllinsen, auf die von dem Lichtquellenabschnitt erzeugtes Licht einfällt, einen zweiten Linsenabschnitt mit einer Vielzahl von Mikrolichtaustrittslinsen, die jeweils der Vielzahl der Mikrolichteinfalllinsen entsprechen, und einen Abschirmungsabschnitt mit einer Vielzahl von Abschirmungen, der dazu ausgestaltet ist, eine Vielzahl von Lichtverteilungsbereichen zu bilden, um ein erstes Lichtstrahlenmuster zu bilden, indem ein Teil des Lichts blockiert wird, das auf eine jede der Vielzahl der Mikrolichtaustrittslinsen einfällt. Weiterhin kann eine jede der Vielzahl von Abschirmungen einen Lichtübertragungsabschnitt aufweisen, um ein zweites Lichtstrahlenmuster zu bilden. Das erste Lichtstrahlenmuster kann ein Abblendlichtmuster sein, und das zweite Lichtstrahlenmuster kann ein Signallichtstrahlenmuster sein, das über dem Abblendlichtmuster ausgebildet ist.
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Die Lichtübertragungsabschnitt kann als ein offener Bereich ausgebildet sein, um den Durchfluss von Licht hierdurch zu ermöglichen, und eine erste Gruppe der Vielzahl von Abschirmungen kann den offenen Bereich in einer anderen Größe, einer anderen Form und/oder an einer anderen Position als die zweite Gruppe der Vielzahl von Abschirmung aufweisen. Weiterhin kann wenigstens ein Teil der Grenzlinie des zweiten Lichtstrahlenmusters eine Helligkeit haben, die langsam in der Richtung nach innen zunimmt.
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Alternativ kann der Lichtübertragungsabschnitt einen Übertragungsbereich aufweisen, der Licht überträgt, und einen Blockierungsbereich, der Licht blockiert, die in wenigstens einer Richtung abwechselnd angeordnet sein können. Weiterhin kann eine erste Gruppe der Vielzahl von Abschirmungen wenigstens einen von dem Übertragungsbereich oder dem Blockierungsbereich aufweisen, die an einer anderen Position als eine zweite Gruppe der Vielzahl von Abschirmungen ausgebildet ist.
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Detailinformationen zu anderen Beispielen sind in der ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen enthalten.
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Die obigen und weitere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen davon mit Bezugnahme auf die Zeichnungen im Anhang verdeutlicht, in denen:
- 1 und 2 perspektivische Ansichten einer Lampe für ein Fahrzeug gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind;
- 3 eine Seitenansicht der Fahrzeuglampe gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist;
- 4 und 5 perspektivische Explosionsansichten der Fahrzeuglampe gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind;
- 6 eine Schemadarstellung ist, die ein Abblendlichtmuster veranschaulicht, das durch eine Fahrzeuglampe gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gebildet wird;
- 7 eine Schemadarstellung ist, die einen Lichtverteilungsbereich veranschaulicht, der durch eine Vielzahl von Abschirmungen gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
- 8 eine Schemadarstellung ist, die einen zweiten Linsenabschnitt veranschaulicht, auf dem ein Abschirmungsabschnitt gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
- 9 eine Schemadarstellung ist, die den Abschirmungsabschnitt gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 10 bis 12 Schemadarstellungen sind, die eine Beziehung zwischen den Abschirmungen und einen Lichtverteilungsbereich gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
- 13 eine Schemadarstellung ist, die eine Grenzlinie eines Lichtstrahlenmusters gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 14 eine Schemadarstellung ist, die einen Abschirmungsabschnitt gemäß anderer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 15 eine Schemadarstellung ist, die ein Abblendlichtmuster und ein Signallichtstrahlmuster gemäß anderer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 16 eine Schemadarstellung ist, die eine Grenzlinie des Signallichtstrahlmusters gemäß anderen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
- 17 eine Schemadarstellung ist, die einen Abschirmungsabschnitt gemäß wiederum weiterer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung und ein Verfahren zum Erzielen desselben werden mit Bezugnahme auf die Zeichnungen im Anhang und die im Folgenden im Detail beschriebenen Ausführungsformen offensichtlich. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und kann in einer Vielzahl von verschiedenen Modifikationen ausgeführt werden. Die Ausführungsformen sind nur vorgesehen, um einem Fachmann das vollständige Verständnis des Umfangs der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen und sind durch den Umfang der Ansprüche definiert. In der Beschreibung beziehen sich dieselben Bezugszeichen auf dieselben Elemente.
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Dementsprechend werden in einigen Ausführungsformen wohl bekannte Operationen eines Prozesses, wohl bekannte Strukturen und wohl bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht zu verunklaren.
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Die hier zur Erläuterung der Ausführungsformen verwendeten Begriffe sind nicht dazu gedacht, die vorliegende Erfindung einzuschränken. In dieser Beschreibung umfassen die Singularformen auch die Pluralformen, sofern nicht im Besonderen anders angegeben. Die Begriffe „aufweisen“ und/oder „aufweisend“ werden gemäß dem Gebrauch im vorliegenden Dokument als Begriffe verwendet, die das Vorhandensein oder das Hinzufügen einer oder mehrerer weiterer Komponenten, Stufen und/Operationen zusätzlich zu den angegebenen Komponenten, Stufen und/Operationen nicht ausschließen. Ebenso umfassen „und/oder“ ein jedes und eine oder mehrere Kombinationen der angegebenen Elemente.
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Ebenso werden die hier offengelegten Ausführungsformen mit Bezugnahme auf perspektivische Ansichten, Querschnittsansichten, Seitenansichten und/oder Schemadarstellungen beschrieben, die beispielhafte Ansichten der vorliegenden Erfindung sind. Demgemäß können Modifikationen in Form von beispielhaften Ansichten durch die Herstellungstechnologie, zulässige Fehler und/oder Ähnliches vorgenommen werden. Demgemäß sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht auf bestimmte Formen beschränkt, die in den Zeichnungen dargestellt sind, und umfassen Änderungen, die durch einen Herstellungsprozess vorgenommen werden. Ebenso können in den Zeichnungen der vorliegenden Erfindung die Komponenten für eine bessere Beschreibung etwas vergrößert oder verkleinert dargestellt werden.
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Im Folgenden wird eine Fahrzeuglampe gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer Fahrzeuglampe gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, 3 ist eine Seitenansicht der Fahrzeuglampe der vorliegenden Erfindung, und 4 und 5 sind perspektivische Explosionsansichten der Fahrzeuglampe gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Mit Bezugnahme auf 1 bis 5 weist eine Lampe 1 für ein Fahrzeug gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen Lichtquellenabschnitt 100, einen ersten Linsenabschnitt 200, einen zweiten Linsenabschnitt 300 und einen Abschirmungsabschnitt 400 auf.
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In den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Lampe 1 eine Scheinwerferlampe sein, um ein vorderes Gesichtsfeld in einem Fahrzeug sicherzustellen, wenn das Fahrzeug unter Bedingungen mit geringem Licht (z. B. in der Nacht) fährt, indem Licht in eine Fahrtrichtung ausgestrahlt wird, oder beim Fahren durch einen dunklen Ort, wie einem Tunnel und Ähnlichem, wobei die Lampe aber nicht darauf beschränkt ist. Die Lampe 1 kann nicht nur als Scheinwerferlampe verwendet werden, sondern als eine beliebige einer Vielzahl von Lampen, die in einem Fahrzeug angebracht sind, wie ein Rücklicht, ein Bremslicht, ein Nebellicht, ein Positionslicht, ein Blinker, eine Tagfahrlicht, ein Warnlicht und Ähnliches. Darüber hinaus werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezüglich der Lampe 1 als Scheinwerferlampe beschrieben, die ein Abblendlichtmuster bildet, das eine bestimmte Grenzlinie hat, um zu verhindern, dass ein Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs oder eines von der Gegenfahrbahn sich nähernden Fahrzeugs geblendet wird, aber das ist nur ein Beispiel, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern. Daher ist die Lampe 1 nicht darauf beschränkt, sondern kann eine Vielzahl von Lichtstrahlenmustern gemäß der Verwendung davon bilden und kann zwei oder mehr Lichtstrahlenmuster gleichzeitig bilden. Der Lichtquellenabschnitt 100 kann eine Lichtquelle 110 und einen Lichtführungsabschnitt 120 aufweisen. In den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann eine lichtaustrahlende Halbleiter-Diode (LED), wie eine LED-Lampe, als die Lichtquelle 110 verwendet werden. Die Lichtquelle 110 ist jedoch nicht darauf beschränkt, und eine Vielzahl von Arten von Lichtquellen, wie eine Glühlampe und Ähnliches, können zusätzlich zur Halbleiter-LED als die Lichtquelle 110 verwendet werden. In Abhängigkeit von der Art der Lichtquelle 110 können Komponenten, wie ein Reflektor und Ähnliches, der das durch die Lichtquelle 110 erzeugte Licht in Richtung des ersten Linsenabschnitts 200 reflektiert, zusätzlich enthalten sein. Der Lichtführungsbereich 120 kann Licht, das durch die Lichtquelle 110 in einem gewissen Lichtabstrahlungswinkel erzeugt wird, zum ersten Linsenabschnitt 200 führen, indem ein optischer Lichtweg so angepasst wird, dass er parallel zu einer optischen Achse der Lichtquelle 110 ist. Die optische Achse der Lichtquelle 110 kann eine Linie darstellen, die eine Mitte einer lichtausstrahlenden Oberfläche der Lichtquelle 110 senkrecht durchquert, und eine optische Achse des Lichtquellenabschnitts 100 kann die optische Achse der Lichtquelle 110 darstellen.
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Der Lichtführungsbereich 120 kann den Lichtverlust reduzieren, indem möglichst viel des durch die Lichtquelle 110 erzeugten Lichts auf den ersten Linsenabschnitt 200 einfallen kann, und ermöglichen, dass das Licht, das auf den ersten Linsenabschnitt 200 einfällt, insgesamt einheitlich auf den ersten Linsenabschnitt 200 einfällt, indem der optische Weg des Lichts so angepasst wird, dass es parallel zur optischen Achse der Lichtquelle 110 verläuft.
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In den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, kann eine Fresnel-Linse, die als eine Linse in Form mehrerer Ringe ausgebildet ist, als Lichtführungsabschnitt 120 verwendet werden, um eine Dicke davon zu reduzieren und den optischen Weg des von der Lichtquelle 110 erzeugten Lichts so anzupassen, dass er parallel zur optischen Achse der Lichtquelle 110 ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt und eine Vielzahl von Arten von Linsen, wie eine Collimatorlinse und Ähnliche, die dazu ausgelegt sind, den optischen Weg des von der Lichtquelle 110 erzeugten Lichts anzupassen, können als Lichtführungsbereich 120 verwendet werden.
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Der erste Linsenabschnitt 200 weist eine Vielzahl von Mikrolichteinfalllinsen 210 aufweisen, auf die von dem Lichtquellenabschnitt 100 erzeugtes Licht einfällt. Einfallsoberflächen der Vielzahl der Mikrolichteinfalllinsen 210 können miteinander eine Einfallsoberfläche des ersten Linsenabschnitts 200 bilden, und Austrittsoberflächen der Vielzahl der Mikroeinfallslinsen 210 können miteinander eine Austrittsoberfläche des ersten Linsenabschnitts 200 bilden.
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In den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Vielzahl der Mikrolichteinfalllinsen 210 integral als ein einzelner Körper an einer Oberfläche einer ersten Lichtführung 220 ausgebildet sein, die aus einem Lichtübertragungsmaterial hergestellt ist, das dem Lichtquellenabschnitt 100 zugewandt ist. Die erste Lichtführung 120 ist jedoch dazu gedacht, den ersten Linsenabschnitt 200 und den zweiten Linsenabschnitt 300 als einen einzelnen Körper auszubilden und kann weggelassen werden, wenn der erste Linsenabschnitt 200 und der zweite Linsenabschnitt 300 separat ausgebildet sind.
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Weiterhin kann eine jede der Vielzahl von Mikrolichteinfalllinsen 210 eine halbzylindrische linsenförmige Linse sein, die in einer horizontalen Richtung verläuft. Im Besonderen kann die Vielzahl der Mikrolichteinfalllinsen 210 in einer Richtung senkrecht zu der Richtung angeordnet sein, in der die linsenförmige Linse verläuft.
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Der zweite Linsenabschnitt 300 weist eine Vielzahl von Mikrolichtaustrittslinsen 310 auf. Einfallsoberflächen der Vielzahl der Mikrolichtaustrittslinsen 310 können insgesamt eine Einfallsoberfläche des zweiten Linsenabschnitts 300 bilden, und Austrittsoberflächen der Vielzahl der Mikroaustrittslinsen 310 können insgesamt eine Austrittsoberfläche des zweiten Linsenabschnitts 300 bilden.
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In den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Vielzahl der Mikrolichtaustrittslinsen 310 an einer Oberfläche einer zweiten Lichtführung 320 ausgebildet sein, die aus einem Lichtübertragungsmaterial hergestellt ist, aus dem Licht austritt. Die zweite Lichtführung 320 kann jedoch aus ähnlichen Gründen, wie oben beschrieben, bezüglich des ersten Linsenabschnitts 200 weggelassen werden.
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Da eine jede der Vielzahl von Mikrolichteinfallslinsen 210 eine linsenförmige Linse sein kann, kann das Licht, das aus einer beliebigen der Vielzahl von Mikrolichteinfalllinsen 210 austritt, auf verschiedene Mikrolichtaustrittslinsen einfallen, die in der Richtung angeordnet sind, in der sich die linsenförmige Linsen zwischen der Vielzahl von Mikrolichtaustrittslinsen 310 erstrecken. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und das Licht, das aus einer jeden der Vielzahl von Mikrolichteinfalllinsen 210 austritt, kann auf eine jede der Vielzahl von Mikrolichtaustrittslinsen 310 in Abhängigkeit von einer Form der Vielzahl von Mikrolichteinfalllinsen 210 einfallen.
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Der Abschirmungsbereich 400 kann zwischen dem ersten Linsenabschnitt 200 und dem zweiten Linsenabschnitt 300 angeordnet sein und einen Lichtabschnitt blockieren, der von dem ersten Linsenabschnitt 200 auf den zweiten Linsenabschnitt 300 einfällt, um eine Grenzlinie C eines Lichtstrahlenmusters P auszubilden, das durch die Lampe 1 gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie in 6 dargestellt, gebildet wird. Da die Lampe 1 eine Scheinwerferlampe sein kann, und das Abblendlichtmuster ausbilden kann, kann der Abschirmungsabschnitt 400 die Grenzlinie C ausbilden, die eine schräge Kante C1, eine obere Kante C2 und eine untere Kante C3 aufweist.
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Im Besonderen kann die obere Kante C2 ein Abschnitt der Grenzlinie C sein, die einer Fahrspur entspricht, und die untere Kante C3 kann ein Abschnitt der Grenzlinie C sein, die einer Gegenfahrbahn entspricht. Die untere Kante C3 kann so ausgebildet sein, dass sie eine geringere Höhe als die der oberen Kante C2 hat, um zu verhindern, dass ein Fahrer eines sich auf der Gegenfahrbahn nähernden Fahrzeugs geblendet wird, sodass die Grenzlinie C eine Stufe zwischen der linken und der rechten Seite davon bezüglich der schrägen Kante C1 aufweist. Eine Form der Grenzlinie C des Lichtstrahlenmusters P, das durch die Lampe 1 gebildet wird, ist nicht auf die oben mit Bezug auf 6 beschriebene Form beschränkt, und eine Form, Position oder Ähnliches der Grenzlinie C kann basierend auf einer Region oder einem Land, in dem diese Vorrichtung verwendet wird, variiert werden.
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Darüber hinaus kann das Lichtstrahlenmuster P von 6 durch Ausstrahlen von Licht in Richtung eines Bildschirms, der in einem bestimmten Abstand von der Lampe 1 angeordnet ist, gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vor dem Fahrzeug ausgebildet sein.
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Der Abschirmungsabschnitt 400 enthält eine Vielzahl von Abschirmungen 410, die einen Lichtbereich blockieren, der auf eine jede der Vielzahl von Mikrolichtaustrittslinsen 310 einfällt. Mit Bezugnahme auf 7 kann das Licht, das aus der Vielzahl der Mikrolichtaustrittslinsen 310 austritt, eine Vielzahl von Lichtverteilungsbereichen (z. B. Beleuchtungsbereichen) P' ausbilden, um das Lichtstrahlenmuster P auszubilden, das von der Lampe 1 gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgebildet wird.
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Zum Beispiel kann die Lampe 1 ein Abblendlichtmuster P bilden, das eine Grenzlinie C hat, wie oben mit Bezugnahme auf 6 beschrieben, indem die Vielzahl von Lichtverteilungsbereichen P', die von einer jeden der Vielzahl von Abschirmungen 410 ausgebildet sind, überlappt (z. B. überlagert) werden.
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Ein oberes Ende einer jeden der Vielzahl von Abschirmungen 410 kann in der Nähe eines Brennpunkt an einer Rückseite eines jeden der Vielzahl von Mikrolichtaustrittslinsen 310 vorgesehen sein und ein Teil eines Lichts blockieren, das auf einen jeden der Vielzahl von Mikrolichtaustrittslinsen 310 einfällt, sodass die Vielzahl der oben mit Bezugnahme auf 6 beschriebenen Lichtverteilungsbereiche P' gebildet werden kann.
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Obwohl die Vielzahl der Abschirmungen 410 auf einer Oberfläche der zweiten Lichtführung 320, die der ersten Lichtführung 220 zugewandt ist, zum Beispiel durch einen Abscheidungsprozess ausgebildet werden kann, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und die Vielzahl der Abschirmungen 410 können getrennt vom ersten Linsenabschnitt 200 und dem zweiten Linsenabschnitt 300 angeordnet sein.
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Da weiterhin eine jede der Vielzahl der Mikrolichteinfalllinsen 210 eine linsenförmige Linse sein kann, können einige der Vielzahl der Abschirmungen 410, die teilweise einen Bereich eines Lichts blockieren, das von einer beliebigen der Vielzahl der Mikrolichteinfalllinsen 210 austritt, integral als ein einzelner Körper entlang der Richtung ausgebildet sein, in der sich die linsenförmige Linsen erstrecken. In diesem Fall kann seitlich ausgestrahltes Licht nicht blockiert werden, sodass eine Verteilungseigenschaft des Lichtstrahlmusters P verbessert werden kann. Wenngleich in den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einige der Vielzahl von Abschirmungen 410, die der Vielzahl von Mikrolichteinfalllinsen 210 entsprechen, integral als einzelner Körper in einer horizontalen Richtung ausgebildet sein können, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und die einigen Abschirmungen können getrennt davon vorgesehen sein.
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Indes kann wenigstens ein Teil einer oberen Grenzlinie eines Lichtverteilungsbereichs, der durch einige (z. B. die erste Gruppe) der Vielzahl von Abschirmungen 410 ausgebildet ist, getrennt von einer oberen Grenzlinie eines Lichtverteilungsbereichs ausgebildet sein, die durch den anderen Teil (z. B. eine zweite Gruppe) der Vielzahl von Abschirmungen 410 ausgebildet ist, um zu ermöglichen, dass die Grenzlinie C des Lichtstrahlenmusters P, die durch die Lampe 1 ausgebildet wird, eine abgeschwächte (z. B. einen angemessene oder geeigneten Betrag an) Schärfe gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufweist. Wenn zum Beispiel alle Positionen der oberen Grenzen der Lichtverteilungsbereiche, die durch die Vielzahl der Abschirmungen 410 ausgebildet werden, identisch sind, da die oberen Grenzlinien der Lichtverteilungsbereiche an der Grenzlinie C des Lichtstrahlmusters angeordnet sind, erhöht sich die Schärfe der Grenzlinie C des Lichtstrahlenmusters P, sodass ein deutlicher Kontrast zwischen einem Bereich, in dem das Lichtstrahlenmuster P vorliegt, und einem Bereich, in dem das Lichtstrahlenmuster P nicht vorliegt, besteht. In diesem Fall kann ein Fahrer abgelenkt werden und die Wahrscheinlichkeit von Unfällen kann sich erhöhen.
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Im Gegensatz dazu kann in den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Grenzlinie C des Lichtstrahlenmusters P eine abgeschwächte Schärfe haben, um die Unterschiede dazwischen zu verringern und zu verhindern, dass der Fahrer abgelenkt wird, sodass die Wahrscheinlichkeit von Unfällen verringert werden kann.
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9 ist ein Schemadiagram, das die Abschirmung gemäß einiger beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und ein Beispiel von einer beliebigen der Vielzahl von Abschirmungen 410 veranschaulicht. Mit Bezugnahme auf 9 weist die Abschirmung 410 einen Kantenabschnitt 411 aufweisen, der an einem oberen Ende davon ausgebildet ist, um eine obere Grenzlinie des Lichtverteilungsbereichs P' zu bilden. Wenn zum Beispiel der Kantenabschnitt 411 der Abschirmung 410 eine obere Grenzlinie bildet, die eine Form hat, die einer Grenzlinie C entspricht, die oben mit Bezugnahme auf 6 beschrieben wurde, weist der Kantenabschnitt 411 einen schrägen Bereich 411a, einen ersten Blockierungskantenabschnitt 411b und einen zweiten Blockierungskantenabschnitt 411c auf, die jeweils eine schräge Kante, eine obere Kante und eine untere Kante der oberen Grenzlinie bilden. Der erste Blockierungskantenabschnitt 411b ist ausgebildet, um von einem unteren Ende des schrägen Abschnitts 411a in einer horizontalen Richtung zu verlaufen, und der zweite Blockierungskantenabschnitt 411c ist ausgebildet, um von einem oberen Ende des schrägen Abschnitts 411a in einer horizontalen Richtung zu verlaufen, sodass die obere Grenzlinie mit einer Stufe zwischen der linken und rechten Seite ausgebildet ist.
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Im Besonderen können Positionen des ersten Blockierungskantenabschnitts 411b und des zweiten Blockierungskantenabschnitts 411c gegenüberliegend von Positionen der oberen Kante und der unteren Kante der oberen Grenzlinie sein, da das Licht, das von der Mikrolichteinfalllinse 210 austritt, durch den Brennpunkt an der Rückseite der Mikrolichtaustrittslinsen 310 fließen kann und weiter in eine entgegengesetzte Richtung fließen kann, um auf die Mikrolichtaustrittslinse 310 einzufallen, sodass das Licht, das auf die Mikrolichteinfalllinse 210 einfällt, in einem umgekehrten Bild von dem Licht, das aus der Mikrolichtaustrittslinse 310 austritt, dargestellt werden kann.
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Wenn sich hier eine Position von wenigstens einem von dem schrägen Bereich 411a, dem ersten Blockierungskantenabschnitt 411b, oder dem zweiten Blockierungskantenabschnitt 411c verändert, kann sich die Position der obere Grenzlinie des Lichtverteilungsbereichs P', der durch die Abschirmung 410 ausgebildet wird, ändern.
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Demgemäß weist wenigstens einer von dem schrägen Bereich 411a, dem ersten Blockierungskantenabschnitt 411b oder dem zweiten Blockierungskantenabschnitt 411c von einigen (z. B. einer ersten Gruppe) der Vielzahl von Abschirmungen 410 eine Höhe auf, die sich von der der anderen (z. B. einer zweiten Gruppe) unterscheidet, sodass wenigstens ein Bereich der Grenzlinie C des Lichtstrahlenmusters P eine Helligkeit hat, die sich allmählich in Richtung einer Bodenseite davon verändert, um eine abgeschwächte Schärfe vorzusehen.
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10 bis 12 sind Schemadarstellungen, die eine Beziehung zwischen den Abschirmungen und den Lichtverteilungsgebieten gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Als Erstes, wenn davon ausgegangen wird, dass eine obere Grenzlinie B des Lichtverteilungsbereichs P' die oben beschriebene Grenzlinie C des Lichtstrahlenmusters P bildet, während der Kantenabschnitt 411 der Abschirmung 410 eine in 10 dargestellte Form aufweist, kann die Menge an blockiertem Licht ansteigen, sodass die obere Grenzlinie B des Lichtverteilungsbereichs P' niedriger wird als in 10, wenn der Kantenabschnitt 411 der Abschirmung 410 höher wird als in 10, wie in 11 dargestellt.
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Ebenso, wenn der Kantenabschnitt 411 der Abschirmung 410 sogar noch höher wird als in 11, wie in 12 dargestellt, kann die Menge an blockiertem Licht weiter ansteigen, sodass die obere Grenzlinie B des Lichtverteilungsbereichs P' noch niedriger wird als in 11.
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Hier können die gepunkteten Linien in der Abschirmung 410 und dem Lichtverteilungsbereich P' von 11 und 12 die Höhe des Kantenabschnitts 411 darstellen und die obere Grenzlinie in 9, die als Referenzpositionen der Höhe des Kantenabschnitts 411 der Abschirmung 410 und der oberen Grenzlinie des Lichtverteilungsbereichs P' enthalten sind, wie in 10 dargestellt. Wenn die Lichtverteilungsbereiche P', die in 10 bis 12 dargestellt sind, überlappt werden, kann die Grenzlinie C des Lichtstrahlenmusters P, das durch die Lampe 1 ausgebildet wird, gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Helligkeit haben, die allmählich zu einer Bodenseite davon hin zunimmt, sodass die Grenzlinie C wie in 13 dargestellt ausgebildet werden kann.
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Wenngleich ein Beispiel, in dem sich die Gesamthöhe des Kantenabschnitts 411 der Abschirmung 410 verändert, beschrieben wurde, ist das nur ein Beispiel, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt und die Höhe eines beliebigen schrägen Abschnitts 411a von dem ersten Blockierungskantenabschnitt 411b und dem zweiten Blockierungskantenabschnitt 411c kann in Abhängigkeit davon variieren, welcher Abschnitt der Grenzlinie C eine abgeschwächte Schärfe erfordert.
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Weiterhin kann der Kantenabschnitt 411 einer jeder der Vielzahl von Abschirmungen 410 wenigstens drei unterschiedliche Höhen haben, damit die Grenzlinie C eine abgeschwächte Schärfe haben kann.
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Da es in den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung möglich ist, eine weiche Grenzlinie auszubilden, wenn das Lichtstrahlenmuster P der Lampe 1 durch Überlappen der Vielzahl von Lichtverteilungsbereichen P' gebildet wird, die durch die Vielzahl von Abschirmungen 410 gebildet werden, kann der durch einen Fahrer wahrgenommene scharfe Kontrast verringert werden und es kann verhindert werden, dass der Fahrer abgelenkt wird. Darüber hinaus kann eine der Abschirmungen, die einen Lichtverteilungsbereich bildet, der eine obere Grenzlinie hat, die unterhalb einer Linie H-H zwischen den Lichtverteilungsbereichen P' angeordnet ist, die von der Vielzahl von Abschirmung 410 ausgebildet wird, den Kantenabschnitte 411 aufweisen, der eine flache Gesamtform ohne Stufe hat.
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In den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wenn die Abschirmungen 410 eine vertikal verlaufende Plattenform und ein oberes Ende haben, das horizontal in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse der Lichtquellenabschnitts 100 verläuft, können die Abschirmungen 410 in unterschiedlichen Höhen ausgebildet sein, sodass die Grenzlinie C des Lichtstrahlenmusters P eine abgeschwächte Schärfe hat. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Ähnlich wie in den obigen beispielhaften Ausführungsformen, wenn die Abschirmungen 410 eine horizontal verlaufende Plattenform haben, können die Abschirmungen vordere Enden an verschiedenen Positionen haben, sodass Positionen der oberen Grenzlinien der Lichtverteilungsbereiche P' ermöglichen, dass die Grenzlinie C des Lichtstrahlenmusters P eine abgeschwächte Schärfe hat.
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Indes, obwohl ein Fall, in dem die Lampe 1 gemäß einigen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein einzelnes Lichtstrahlenmuster bilden kann, als Beispiel beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und die Lampe 1 kann gemäß einiger beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gleichzeitig unterschiedliche Lichtstrahlenmuster aufweisen.
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14 ist ein Schemadiagramm, das einen Abschirmungsabschnitt gemäß anderen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Mit Bezugnahme auf 14 kann der Abschirmungsbereich 400 einen Lichtübertragungsabschnitt 412 aufweisen, der eine Öffnung dergestalt hat, dass Licht durch wenigstens einige von der Vielzahl von Abschirmungen 410 durchfließt und unterhalb des Kantenabschnitts 411 ausgebildet ist. In diesem Fall kann der Lichtübertragungsabschnitt 412 ein Signallichtstrahlenmuster P2 bilden, das über einem Abblendlichtmuster P1 abgestrahlt wird, um einem Fahrer die Prüfung eines Verkehrszeichens und Ähnlichem zu erlauben, das über dem Sichtfeld des Fahrers angeordnet ist, wie in 15 dargestellt.
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Ferner kann der Lichtübertragungsabschnitt 412, der an wenigstens einigen der Vielzahl von Abschirmungen 410 ausgebildet ist, eine andere Größe, eine andere Form und/oder eine andere Position als die des Lichtübertragungsabschnitts 412 haben, der an anderen davon ausgebildet ist, sodass die Helligkeit allmählich von wenigstens einem Teil einer Grenzlinie des Signallichtstrahlmusters P2 in Richtung der Innenseite ansteigen kann, um eine abgeschwächte Schärfe beizubehalten, wie in 16 dargestellt.
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Darüber hinaus, können wenigstens zwei der Vielzahl der Abschirmungen die Lichtübertragungsabschnitte 412 aufweisen, sodass die Grenzlinie des Signalstrahlmusters P2 eine abgeschwächte Schärfe haben kann.
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17 ist eine Schemadarstellung, die einen Abschirmungsabschnitt gemäß wiederum weiterer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Mit Bezugnahme auf 17 kann der Abschirmungsabschnitt 400 einen Lichtübertragungsabschnitt 413 aufweisen, der Licht in wenigstens einigen der Vielzahl von Abschirmungen 410 überträgt, die unter dem Kantenabschnitt 411 ausgebildet sein können, und der Lichtübertragungsabschnitt 413 kann einen Übertragungsbereich 413a, der Licht überträgt, und einen Blockierungsbereich 413b, der Licht blockiert, aufweisen. Der Übertragungsbereich 413a und der Blockierungsbereich 413b können abwechselnd in wenigstens einer Richtung angeordnet sein, und wenigstens einer von dem Übertragungsbereich 413a oder dem Blockierungsbereich 413b von einigen (z. B. einer ersten Gruppe) der Vielzahl von Abschirmungen 410 kann an einer Position ausgebildet sein, die sich von denen der anderen (z. B. einer zweiten Gruppe) der Vielzahl von Abschirmungen 410 unterscheidet.
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Diese Ausgestaltung kann ebenso einen harten Kontrast verringern, der auftreten kann, wenn alle Bereiche, durch die das Licht durchfließt, um das Signallichtstrahlmuster P2 zu bilden, identisch sind, wobei sich in diesem Fall die Schärfe der Grenzlinie des Signallichtstrahlmusters P2 erhöht.
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Darüber hinaus können wenigstens zwei der Vielzahl der Abschirmungen 410 die Lichtübertragungsabschnitte 413 aus dem gleichen Grund wie die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen enthalten.
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Gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann eine Lampe für ein Fahrzeug eine oder mehrere Wirkungen wie folgt bereitstellen.
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Wenigstens einige der oberen Enden von einigen einer Vielzahl von Abschirmungen, die einen Teil des Lichts blockieren, das auf eine jede der Vielzahl von Mikrolichtaustrittslinsen einfällt, können in Höhen ausgebildet sein, die sich von denen der offenen Enden von anderen der Vielzahl von Abschirmungen unterscheiden, um eine Grenzlinie mit einer abgeschwächten Schärfe zu bilden, sodass Wirkungen dahingehend auftreten können, das die Wahrnehmung des Kontrasts verringert wird und einem Fahrer daran gehindert wird, abgelenkt zu werden. Darüber hinaus kann ein Bereich, durch den Licht fließen kann, in der Vielzahl von Abschirmungen dergestalt ausgebildet sein, dass eine Wirkung des gleichzeitigen Ausbildens unterschiedlicher Lichtstrahlenmuster auftreten kann.
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Wirkungen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die oben beschriebenen Wirkungen beschränkt und andere nicht erwähnte Wirkungen sind für Fachleute aus den folgenden Ansprüchen klar verständlich.