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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die Offenbarung der am 20. September 2017 eingereichten japanischen Patentanmeldung
JP 2014-218 182 , einschließlich der Beschreibung, Ansprüche, Zeichnungen sowie Zusammenfassung ist hierin vollständig durch Bezugnahme aufgenommen.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur zur Montage eines Motorträgers, und insbesondere eine Struktur zur Montage eines Motorträgers an einem Fahrzeugrahmen mittels Schrauben.
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HINTERGRUND
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Üblicherweise wird ein Motorträger an einem Fahrzeug montiert. Der Motorträger ist ein Teil, das zwischen einem Verbrennungsmotor und einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist, um diese zu verbinden. Der Mototräger dient dazu (bietet eine vibrationsvermeidende/dämpfende Funktion), um die Übertragung von Motorvibrationen auf die Fahrzeugkarosserie zu verhindern, und um (bietet eine Tragfunktion) das Motorgewicht zu tragen, während eine Verschiebung des Verbrennungsmotors aufgrund einer Drehmomentreaktion oder eines Krafteintrags von der Fahrbahnoberfläche reguliert wird.
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Der Motorträger ist normalerweise durch Schrauben am Fahrzeugrahmen befestigt. Insbesondere hat der Motorträger eine Halterung, die als Montageelement dient, und die Halterung und der Fahrzeugrahmen werden wechselseitig verschraubt. Beispielsweise offenbart die
JP 2011-098 645 A eine Struktur zur Montage des Motorträgers am Fahrzeugrahmen mit mehreren Schrauben. Die
JP 2009-023 597 A offenbart weiter eine Struktur zur Montage des Motorträgers am Fahrzeugrahmen mit drei Schrauben, die ein Dreieck bilden, wenn die Schraubpositionen entsprechend mit einer geraden Linie verbunden werden, um die Lagerfestigkeit für den Verbrennungsmotor zu verbessern.
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Um den Motorträger am Fahrzeugrahmen mit Schrauben zu befestigen, werden die Schrauben durch Schraubenlöcher eingesetzt, die im Fahrzeugrahmen und in der Halterung des Motorträgers ausgebildet sind, und mit Muttern festgezogen. 9 zeigt eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, bei welchem der Fahrzeugrahmen und die Halterung des Motorträgers durch eine Schraube festgezogen sind.
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Die im Fahrzeugrahmen und der Halterung ausgebildeten Schraubenlöcher haben einen Durchmesser, der geringfügig größer ist als der Schraubendurchmesser, so dass die Schrauben mit Toleranz eingesetzt werden können. Daher ist bei dem in 9 gezeigten, mittels Schrauben festgezogenen Zustand, ein Spiel zwischen der Außenfläche der Schraube und den Innenflächen der Schraubenlöcher ausgebildet, die im Fahrzeugrahmen und der Halterung ausgebildet sind.
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Wenn in einem solchen Zustand eine Kraft, die eine maximale Haftreibungskraft zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Halterung übersteigt, in eine Richtung parallel zu den Kontaktflächen des Fahrzeugrahmens und der Halterung wirkt, werden der Fahrzeugrahmen und die Halterung relativ in eine Richtung parallel zu den Kontaktflächen zwischen diesen bewegt (verschoben). Diese Verschiebung in die Richtung entlang der Kontaktflächen zwischen den mit Schrauben befestigten Objekten wird als Schlupf bezeichnet.
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Insbesondere wird, wie in 9 gezeigt ist, wenn die Schraube durch das Schraubenloch, das in der vertikalen Fläche des Fahrzeugrahmens ausgebildet ist, und das Schraubenloch, das in der vertikalen Fläche der Halterung ausgebildet ist, eingesetzt und befestigt wird; also wenn die Schraube horizontal festgezogen wird, eine große Kraft auf den Fahrzeugrahmen und den Motorträger aufgrund eines Krafteintrags von der Fahrbahnoberfläche aufgebracht, insbesondere in eine vertikale Richtung (d.h. die Richtung parallel zur Kontaktfläche). Wenn die Schraube horizontal festgezogen ist, kommt es somit besonders leicht zu einem Schlupf zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Halterung.
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Das Auftreten des Schlupfs zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Halterung führt zu einem Schlupf zwischen dem Fahrzeugrahmen oder der Halterung und der Schraube oder der Mutter, so dass ein Drehmoment an der Sitzfläche der Schraube oder der Mutter in eine schraubenlösende Richtung erzeugt wird. Wenn somit wiederholt ein Schlupf zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Halterung auftritt, führt dies zu einem Problem, dass sich die Schraube löst. Wenn sich die Schraube löst, wird die Befestigung des Motorträgers am Fahrzeugrahmen unzureichend, die Funktionen des Motorträgers stehen nicht mehr richtig zur Verfügung, und es können Probleme wie Vibrationen oder Geräusche im Fahrzeug verursacht werden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Lösen von horizontal festgezogenen Schrauben zur Befestigung eines Motorträgers an einem Fahrzeugrahmen zu verhindern.
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KURZFASSUNG
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Technisches Problem
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorträger-Montagestruktur zur Montage eines Motorträgers an einem Fahrzeugrahmen durch horizontales Festziehen von Schrauben, aufweisend: ein rahmenseitiges Stiftloch, das an einer vertikalen Fläche des Fahrzeugrahmens ausgebildet ist, die mit dem Motorträger in Kontakt steht; ein motorträgerseitiges Stiftloch, das an einer vertikalen Fläche des Motorträgers ausgebildet ist, die mit dem Fahrzeugrahmen in Kontakt steht; und einen Verschiebungsverhinderungsstift, der durch das rahmenseitige Stiftloch und das motorträgerseitige Stiftloch eingesetzt ist, um eine relative Verschiebung zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Motorträger in eine Richtung parallel zur Kontaktfläche zwischen diesen zu verhindern.
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Lösung des Problems
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann, da ein Schlupf zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Motorträger durch den Verschiebungsverhinderungsstift verhindert wird, das Auftreten eine Drehmoments in eine schraubenlösende Richtung aufgrund des Schlupfs verhindert werden. Somit wird ein Lösen einer Schraube oder der Schrauben verhindert.
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Vorzugsweise sind das rahmenseitige Stiftloch, das motorträgerseitige Stiftloch und der Verschiebungsverhinderungsstift jeweils mehrfach vorhanden.
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Wenn eine Kraft in mehrere Richtungen auf den Fahrzeugrahmen und den Motorträger aufgrund des Krafteintrags von der Fahrbahnoberfläche aufgebracht wird kann, wenn nur ein Verschiebungsverhinderungsstift vorgesehen ist, ein Schlupf an der Kontaktfläche zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Motorträger in eine Rotationsrichtung um die Mitte des Verschiebungsverhinderungsstift auftreten; wenn jedoch mehrere Verschiebungsverhinderungsstifte vorgesehen sind, kann der Schlupf in die Rotationsrichtung verhindert werden.
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Vorzugsweise ist ein Abstandhalter zwischen einer Kopflagerfläche der Schraube und einer mit der Schraube zu kombinierenden Mutter angeordnet.
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Wenn der Abstand zwischen der Kopflagerfläche der Schraube und der Mutter größer ist, wird leicht eine axiale elastische Verformung (eine leichte Durchbiegung) der Schraube verursacht. Der Einfluss des Schlupfs zwischen den befestigten Objekten kann durch diese elastische Verformung der Schraube absorbiert werden, um das Auftreten des Schlupfs zwischen der Schraube oder der Mutter und den befestigten Objekten zu verhindern, und das Auftreten eines lösenden Drehmoments zu verhindern. Daher vergrößert das Vorsehen eines Abstandhalters zwischen der Kopflagerfläche der Schraube und der Mutter den Abstand zwischen der Kopflagerfläche der Schraube und der Mutter, so dass sich die Schraube leichter elastisch axial verformen kann. Somit kann ein Lösen der Schraube aufgrund des Schlupfs verhindert werden, selbst wenn der Schlupf zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Motorträger auftritt.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Motorträger-Montagestruktur zur Montage eines Motorträgers an einem Fahrzeugrahmen durch horizontales Festziehen von Schrauben, aufweisend: ein Stiftloch, das an einer von einer vertikalen Fläche des Fahrzeugrahmens, die mit dem Motorträger in Kontakt steht, und einer vertikalen Fläche des Motorträgers, die mit dem Fahrzeugrahmen in Kontakt steht, ausgebildet ist; und einen Verschiebungsverhinderungsstift, der an der anderen der vertikalen Fläche des Fahrzeugrahmens, die mit dem Motorträger in Kontakt steht, und der vertikalen Fläche des Motorträgers, die mit dem Fahrzeugrahmen in Kontakt steht, ausgebildet ist, und der durch das Stiftloch eingesetzt ist, um eine relative Verschiebung zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Motorträger in eine Richtung parallel zur Kontaktfläche zwischen diesen zu verhindern.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung kann das Lösen von Schrauben, die horizontal festgezogen sind, um den Motorträger am Fahrzeugrahmen zu montieren, verhindern.
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Figurenliste
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Eine Ausführungsform(en) der vorliegenden Erfindung wird/werden nachfolgend Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben; hierbei zeigt:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Montagestruktur für einen Motorträger gemäß einer Ausführungsform;
- 2 eine X-Z-Schnittansicht durch eine Position einer Schraube;
- 3 eine X-Z-Schnittansicht durch eine Position eines Verschiebungsverhinderungsstifts;
- 4 eine Ansicht, die eine Abwandlung des Verschiebungsverhinderungsstifts zeigt;
- 5 eine X-Z-Schnittansicht durch eine Position, bei welcher mehrere Verschiebungsverhinderungsstifte ausgebildet sind;
- 6 eine Seitenansicht eines Fahrzeugrahmens, bei dem mehrere Verschiebungsverhinderungsstifte ausgebildet sind;
- 7 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Schlupf, der an den Lagerflächen der Schraube und der Mutter erzeugt wird, durch die elastische Verformung der Schraube verhindert wird;
- 8 eine X-Z-Schnittansicht durch eine Position von Schrauben, bei welchen ein Abstandhalter zusätzlich zu den Verschiebungsverhinderungsstiften vorgesehen ist; und
- 9 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Spiel zwischen der Innenfläche des Schraubenlochs und der Außenfläche der Schraube ausgebildet ist.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Montagestruktur für einen Motorträger gemäß einer Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist ein Motorträger 12 an einem vorderen Seitenrahmen 10 montiert, der Teil eines Fahrzeugrahmens ist. In der Praxis ist eine Mehrzahl von Motorträgern 12 an rechten und linken vorderen Seitenrahmen montiert, 1 zeigt jedoch nur einen Motorträger 12. In den dieser Beschreibung beigefügten Zeichnungen sind eine Breitenrichtung, eine Längsrichtung sowie eine Vertikalrichtung eines Fahrzeugkörpers als X-Achse, Y-Achse (Vorwärtsrichtung ist gleich die positive Richtung der Y-Achse) und Z-Achse bestimmt.
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Der vordere Seitenrahmen 10 ist ein Metallrahmen, der in Y-Achsenrichtung verläuft; d.h. der Längsrichtung des Fahrzeugs, und sein XZ-Querschnitt zeigt eine im Wesentlichen rechteckige äußere Form, und dieser Metallrahmen hat einen hohlen Innenraum. Daher hat der vordere Seitenrahmen 10 eine vertikale Außenfläche bzw. Außenseite 10a sowie eine vertikale Innenfläche bzw. Innenseite 10b.
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Der Motorträger 12 hat eine Halterung mit einem Hauptkörperteil 12a und einer Halterungsfläche 12b, die eine vertikale Fläche ist, die aus Metall besteht. Die Halterung ist ein Element zum Montieren des Motorträgers 12 am vorderen Seitenrahmen 10. Wie In 1 gezeigt ist, ist die Halterungsfläche 12b mittels einer Mehrzahl (vier in dieser Ausführungsform) von Schrauben 14 am vorderen Seitenrahmen 10 angebracht, um den Motorträger 12 am vorderen Seitenrahmen 10 zu befestigen.
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2 zeigt eine X-Z-Schnittansicht des vorderen Seitenrahmens 10 und des Motorträgers 12 durch eine Position der Schrauben 14.
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Wie in 2 gezeigt ist, hat die Außenfläche 10a des vorderen Seitenrahmens 10 eine Mehrzahl von Schraubenlöchern 20a. In ähnlicher Weise hat die Innenfläche 10b eine Mehrzahl von Schraubenlöchern 20b, und die Halterungsfläche 12b hat eine Mehrzahl von Schraubenlöchern 22. Die jeweiligen Schrauben 14 werden durch diese Schraubenlöcher 20a, 20b und 22 eingesetzt und mittels Muttern 24 festgezogen. Bezugszeichen 26 in 2 zeigt eine Beilagscheibe.
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Die Schraubenlöcher 20a, 20b und 22 sind in der Außenfläche 10a sowie der Innenfläche 10b und der Halterungsfläche 12b ausgebildet, die vertikale Flächen darstellen, und die jeweils durch diese eingesetzten Schrauben 14 werden horizontal festgezogen. Das bedeutet, die jeweiligen Schrauben 14 sind in einem Zustand befestigt, in welchem diese horizontal verlaufen.
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Wie in 2 gezeigt ist, haben die Schraubenlöcher 20a, 20b und 22 einen Durchmesser, der größer ist als derjenige der Schrauben 14, so dass es ein Spiel zwischen den Innenflächen der Schraubenlöcher 20a, 20b und 22 und den Außenflächen der Schrauben 14 gibt.
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Erneut Bezug nehmend auf 1 hat die Motorträger-Montagestruktur gemäß dieser Ausführungsform einen Verschiebungsverhinderungsstift 16, um eine relative Verschiebung (d. h. „einen Schlupf“) in eine Richtung parallel zur Kontaktfläche (YZ-Fläche) zwischen dem vorderen Seitenträger 10 und der Halterungsfläche 12b zu verhindern.
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3 zeigt eine X-Z-Schnittansicht des vorderen Seitenträgers 10 und des Motorträgers 12 durch eine Position des Verschiebungsverhinderungsstifts 16.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist ein rahmenseitiges Stiftloch 30 an der Innenfläche 10b ausgebildet, die eine vertikale Fläche des vorderen Seitenrahmens 10 darstellt und mit der Halterungsfläche 12b in Kontakt steht. Darüber hinaus ist ein motorträgerseitiges Stiftloch 32 in der Halterungsfläche 12b ausgebildet, die eine vertikale Fläche des Motorträgers 12 darstellt und mit dem vorderen Seitenrahmen 10 (der Innenfläche 10b) in Kontakt steht. Der YZ-Querschnitt des rahmenseitigen Stiftlochs 30 und der des motorträgerseitigen Stiftlochs 32 sind rund.
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Der Verschiebungsverhinderungsstift 16 wird durch das rahmenseitige Stiftloch 30 und das motorträgerseitige Stiftloch 32 eingesetzt. Der YZ-Querschnitt des Verschiebungsverhinderungsstifts 16 ist ebenfalls rund. Der Verschiebungsverhinderungsstift 16 verhindert, dass sich der vordere Seitenrahmen 10 und die Halterungsfläche 12b relativ zueinander in Richtung der Kontaktfläche bewegen. Somit wird der Schlupf zwischen diesen verhindert.
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Hinsichtlich der Verhinderung des Schlupfs zwischen dem vorderen Seitenrahmen 10 und der Halterungsfläche 12b ist der Verschiebungsverhinderungsstift 16 vorzugsweise in das rahmenseitige Stiftloch 30 und das motorträgerseitige Stiftloch 32 pressgepasst oder schrumpfgepasst. In anderen Worten: Der Abstand zwischen der Außenfläche des Verschiebungsverhinderungsstifts 16 und den Innenflächen des rahmenseitigen Stiftlochs 30 und des motorträgerseitigen Stiftlochs 32 ist vorzugsweise Null (0).
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Unter Berücksichtigung einer Entfernung des Motorträgers 12 vom vorderen Seitenrahmen 10 kann jedoch ein leichtes bzw. kleines Spiel zwischen den Innenflächen des rahmenseitigen Stiftlochs 30 und des mototrägerseitigen Stiftlochs 32 sowie der Außenfläche des Verschiebungsverhinderungsstifts 16 zugestanden werden. In diesem Fall ist das Spiel kleiner als das Spiel zwischen den Innenflächen der Schraubenlöcher 20a, 20b und 22 und der Außenfläche der Schraube 14, sodass der Schlupf zwischen dem vorderen Seitenrahmen 10 und der Halterungsfläche 12 besser bzw. stärker verhindert werden kann als in dem Fall, bei welchem der Verschiebungsverhinderungsstift 16 nicht verwendet wird.
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4 zeigt eine Abwandlung des Verschiebungsverhinderungsstifts 16. Wie in 4 gezeigt ist, ist ein Verschiebungsverhinderungsstift 16' integral mit der Halterungsfläche 12b ausgebildet, und kann derart ausgestaltet sein, dass er von der Halterungsfläche 12b vorsteht, um durch die Innenfläche 10b zu stoßen. Der Verschiebungsverhinderungsstift 16' kann ferner durch das rahmenseitige Stiftloch 30 eingesetzt werden. Alternativ kann der Verschiebungsverhinderungsstift 16' integral mit der Innenfläche 10b von der Innenfläche 10b in Richtung zur Halterungsfläche 12b vorstehend ausgebildet sein. Der Verschiebungsverhinderungsstift 16' kann durch das motorträgerseitige Stiftloch 32 eingesetzt werden.
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Der Verschiebungsverhinderungsstift 16 kann mehrfach vorgesehen sein. 5 zeigt eine X-Z-Schnittansicht des vorderen Seitenrahmens 10 und des Motorträgers 12, bei der zwei Verschiebungsverhinderungsstifte 16 vorgesehen sind.
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Wenn eine Mehrzahl von Verschiebungsverhinderungsstiften 16 vorgesehen ist, hat die Innenfläche 10b des vorderen Seitenrahmens 10 eine Mehrzahl von rahmenseitigen Stiftlöchern 30, und die Halterungsfläche 12b hat eine Mehrzahl von motorträgerseitigen Stiftlöchern 32. Zudem sind die jeweiligen Verschiebungsverhinderungsstifte 16 jeweils durch die rahmenseitigen Stiftlöcher 30 und die motorträgerseitigen Stiftlöcher 32 eingesetzt.
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6 zeigt eine Seitenansicht (Betrachtung in positive Richtung ausgehend von der negativen Richtung der X-Richtung in 1) des vorderen Seitenrahmens 10, an welchem der Motorträger 12 montiert ist. 6 zeigt eine Mehrzahl von Schrauben 14 (und Beilagscheiben 26) die an der Außenfläche 10 befestigt sind. 6 zeigt auch Positionen von zwei Verschiebungsverhinderungsstiften 16A und 16B, die durch zwei rahmenseitige Stiftlöcher 30 eingesetzt sind, die in der Innenfläche 10b ausgebildet sind.
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Wenn eine Kraft nur in eine Richtung (beispielsweise eine vertikale Richtung) auf den vorderen Seitenrahmen 10 und die Halterungsfläche 12b aufgebracht wird, kann ein Schlupf zwischen dem vorderen Seitenrahmen 10 und der Halterungsfläche 12b durch nur einen Verschiebungsverhinderungsstift 16 verhindert werden. Wenn jedoch nur ein Verschiebungsverhinderungsstift 16 (wie der Verschiebungsverhinderungsstift 16A in dieser Darstellung) vorgesehen ist, und eine Kraft auf den vorderen Seitenrahmen 10 und die Halterungsfläche 12b in mehrere Richtungen und parallel zur Kontaktfläche zwischen diesen aufgebracht wird, kann ein Schlupf in Rotationsrichtung mit dem Verschiebungsverhinderungsstift 16A als Mittelpunkt an der Kontaktfläche zwischen dem vorderen Seitenrahmen 10 der Halterungsfläche 12b, wie in 6 gezeigt, aufgebracht werden.
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Das Vorsehen mehrerer Verschiebungsverhinderungsstifte 16 kann den vorstehend beschriebenen Schlupf in Rotationsrichtung verhindern. Beispielsweise wird, wie in 6 gezeigt ist, der Schlupf in Rotationsrichtung durch den Verschiebungsverhinderungsstift 16A als Mittelpunkt mittels des Verschiebungsverhinderungsstifts 16B verhindert. Zudem kann der Schlupf in Rotationsrichtung mit dem Verschiebungsverhinderungsstift 16B als Mittelpunkt auch durch den Verschiebungsverhinderungsstift 16A verhindert werden.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird der Schlupf zwischen dem vorderen Seitenrahmen 10 und der Halterungsfläche 12b durch die Verschiebungsverhinderungsstifte 16 verhindert. Somit wird ein Schlupf zwischen dem vorderen Seitenrahmen 10 und der Halterungsfläche 12b sowie zwischen den Schrauben 14 oder den Muttern 24 zum Befestigen derselben verhindert, und ein Moment in eine Richtung zum Lösen der Schrauben wird verringert. Somit verhindert die einfache Struktur dieser Ausführungsform das Lösen der Schrauben 14 zum Montieren des vorderen Seitenrahmens 10 am Motorträger 12.
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Wenn der Abstand zwischen der Kopflagerfläche der Schraube und der Mutter größer wird, löst sich die Schraube ferner kaum, selbst wenn der Schlupf zwischen den befestigten Objekten auftritt. Dies wird nachfolgend bezugnehmend auf 7 beschrieben.
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7 ist eine Schnittansicht, die einen Zustand zeig, bei welchem die Halterungsfläche 12b am vorderen Seitenrahmen 10 durch die Schraube 14 in der gleichen Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform befestigt ist. Beispielsweise wird ein Fall betrachtet, bei dem ein Schlupf zwischen dem vorderen Seitenrahmen 10 und der Halterungsfläche 12b auftritt, um die Halterungsfläche 12b relativ nach oben in 7 zu bewegen. Wenn der Schlupf zwischen dem vorderen Seitenrahmen 10 und der Halterungsfläche 12b auftritt, und die Mutter 24 zusammen mit der Halterungsfläche 12b nach oben bewegt wird, verformt sich die Schraube 14 elastisch axial (wird gebogen), und eine Größe der Bewegung der Kopflagerfläche der Schraube 14 (und der Beilagscheibe 26) bezüglich der Außenfläche 10a wird verringert.
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Selbst wenn es somit zu einem Schlupf zwischen dem vorderen Seitenrahmen 10 und der Halterungsfläche 12b kommt, wird der Schlupf zwischen der Kopflagerfläche der Schraube 14 und der Außenfläche 10a durch die axiale elastische Verformung der Schraube 14 verhindert; d.h. das Moment, das in der Kopflagerfläche der Schraube 14 erzeugt wird, wird verringert.
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Wenn der Abstand zwischen der Kopflagerfläche der Schraube 14 und der Mutter 24 größer ist, biegt bzw. verwindet sich die Schraube 14 leichter. Daher wird, wenn der Abstand zwischen der Kopflagerfläche der Schraube 14 und der Mutter 24 größer ist, ein Schlupfen der Lagerfläche der Schraube 14 oder der Mutter 24 bezüglich der befestigten Objekte schwieriger, selbst wenn der Schlupf zwischen den befestigten Objekten auftritt. In anderen Worten: Es kommt kaum zu einem Lösen der Schraube 14.
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Daher kann bei dieser Ausführungsform ein Abstandhalter zwischen der Kopflagerfläche der Schraube 14 und der Mutter 24, die mit der Schraube 14 kombiniert werden soll, vorgesehen sein, um den Abstand zwischen der Kopflagerfläche der Schraube 14 und der Mutter 24 zu vergrößern.
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8 zeigt eine X-Z-Schnittansicht des vorderen Seitenrahmens 10 durch eine Position der Schrauben 14, bei welcher ein Abstandhalter 40 zwischen der Kopflagerfläche der Schraube 14 und der Mutter 24 angeordnet ist. Das Vorsehen des Abstandhalters 40 vergrößert den Abstand D von der Kopflagerfläche der Schraube 14 zur Mutter 24. Selbst wenn ein geringes Spiel zwischen den Innenflächen des rahmenseitigen Stiftlochs 30 und des motorträgerseitigen Stiftlochs 32 sowie der Außenfläche des Verschiebungsverhinderungsstifts 16 (siehe 3) erzeugt wird, kann ein Lösen der Schrauben 14 verhindert werden, da die Schrauben 14 leichter biegen, selbst wenn ein geringer Schlupf zwischen dem vorderen Seitenrahmen 10 und der Halterungsfläche 12b erzeugt wird.
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Vorstehend wurden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, jedoch sind die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen in allen Belangen nur beispielhaft und schränken den Umfang der Erfindung nicht ein. Die Erfindung umfasst zahlreiche Arten von Abwandlungen, ohne vom der grundsätzliche Idee der Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014218182 [0001]
- JP 2011098645 A [0004]
- JP 2009023597 A [0004]