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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Überbrückungskabel und konkreter eine einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe für ein Fahrzeug.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Üblicherweise beinhalten Fahrzeuge eine Starterbatterie, um einen Motor (z. B. einen Verbrennungsmotor, einen Elektromotor usw.) anzuschalten. Sobald der Motor angeschaltet ist, wird dem Motor über eine Lichtmaschine Leistung zugeführt. In manchen Fällen kann die Starterbatterie entladen sein, so dass verhindert wird, dass der Motor angeschaltet wird. In solchen Fällen werden häufig Überbrückungskabel genutzt, um die Batterie (z. B. vorübergehend und/oder teilweise) aufzuladen und/oder den Motor anzuschalten.
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KURZDARSTELLUNG
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Die beigefügten Ansprüche definieren diese Anmeldung. Die vorliegende Offenbarung gibt einen Überblick über Aspekte der Ausführungsformen und ist nicht zur Einschränkung der Ansprüche heranzuziehen. Andere Implementierungen gemäß den hier beschriebenen Techniken sind vorgesehen, wie einem Durchschnittsfachmann bei Betrachtung der folgenden Zeichnungen und ausführlichen Beschreibung ersichtlich sein wird, und diese Implementierungen sollen in den Umfang dieser Anmeldung fallen.
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Ausführungsbeispiele für eine einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe für ein Fahrzeug werden gezeigt. Ein beispielhaft offenbartes Fahrzeug beinhaltet eine Außenfläche, eine Batterie, ein einziehbares Kabel, einen Überbrückungskabelstecker, der an das einziehbare Kabel gekoppelt und über das einziehbare Kabel elektrisch mit der Batterie verbunden ist, und ein Fach entlang der Außenfläche, um den Überbrückungskabelstecker unterzubringen, wenn das einziehbare Kabel eingezogen ist. Wenn das einziehbare Kabel ausgezogen ist, erstreckt sich der Überbrückungskabelstecker aus dem Fach, um eine Verbindung mit einer Steckdose eines anderen Fahrzeugs herzustellen.
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Ein beispielhaft offenbartes Fahrzeug beinhaltet eine Außenfläche und ein Fach, das sich entlang der Außenfläche befindet. Das Fach beinhaltet eine Wand, die eine Öffnung definiert, und eine Überbrückungskabelsteckdose, die an der Wand fixiert und dazu konfiguriert ist, einen Stecker des anderen Fahrzeugs aufzunehmen, um Fahrzeugbatterien elektrisch zu verbinden. Das beispielhaft offenbarte Fahrzeug beinhaltet ebenfalls ein einziehbares Kabel, das teilweise durch die Öffnung positioniert ist, und einen Überbrückungskabelstecker, der an das einziehbare Kabel gekoppelt und in dem Fach untergebracht ist, wenn das einziehbare Kabel eingezogen ist.
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Figurenliste
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Zum besseren Verständnis der Erfindung kann auf die Ausführungsformen Bezug genommen werden, die in den folgenden Zeichnungen gezeigt sind. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht zwingend maßstabsgetreu und zugehörige Elemente können weggelassen werden, oder in einigen Fällen können Proportionen übertrieben worden sein, um die hier beschriebenen neuartigen Merkmale zu betonen und klar darzustellen. Außerdem können Systemkomponenten in unterschiedlicher Weise angeordnet sein, wie auf dem Gebiet bekannt. Ferner bezeichnen in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen in den mehreren Ansichten durchgängig einander entsprechende Teile.
- 1 veranschaulicht ein Fahrzeug mit einer beispielhaften einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe, wie in den Lehren hierin offenbart.
- 2 ist eine schematische Ansicht der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe der 1.
- 3 ist eine Vorderansicht eines Fachs der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe der 1.
- 4 ist ein Blockdiagramm elektronischer Komponenten des Fahrzeugs der 1.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm zum Starten einer Batterie eines Fahrzeugs mittels Überbrückung über die einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe der 1 in Übereinstimmung mit den Lehren hierin.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Auch wenn die Erfindung in verschiedenen Formen verkörpert sein kann, sind einige beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen in den Zeichnungen gezeigt und im Folgenden beschrieben, unter der Annahme, dass die vorliegende Offenbarung als eine Veranschaulichung der Erfindung zu betrachten ist und die Erfindung nicht auf die dargestellten spezifischen Ausführungsformen beschränken soll.
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Häufig beinhalten Fahrzeuge eine Starterbatterie, um einen Motor (z. B. einen Verbrennungsmotor, einen Elektromotor usw.) anzuschalten. Sobald der Motor angeschaltet ist, wird dem Motor über eine Lichtmaschine Leistung zugeführt. In manchen Fällen kann die Starterbatterie entladen sein, so dass verhindert wird, dass der Motor angeschaltet wird. Zum Beispiel kann sich die Batterie entladen, wenn Lichter des Fahrzeugs über einen längeren Zeitraum, nachdem der Motor des Fahrzeugs abgeschaltet wurde, angeschaltet bleiben. In solchen Fällen werden häufig Überbrückungskabel genutzt, um die Batterie (z. B. vorübergehend und/oder teilweise) aufzuladen und den Motor anzuschalten.
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Um Überbrückungskabel zum Starten einer Fahrzeugbatterie mittels Überbrückung zu nutzen, befestigt ein Benutzer üblicherweise einen ersten Satz Klemmen der Überbrückungskabel an Leitungen der Fahrzeugbatterie, die entladen ist, und befestigt einen zweiten Satz Klemmen der Überbrückungskabel mit Leitungen einer Batterie, die geladen ist. Wenn jedoch der Benutzer des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie keine Überbrückungskabel im Fahrzeug mitführt, muss der Benutzer möglicherweise damit warten, sein Fahrzeug mittels Überbrückung zu starten, bis er jemanden findet, dessen Fahrzeug Überbrückungskabel enthält. Außerdem kann sowohl der Benutzer des Fahrzeugs mit dem entladenen Fahrzeug als auch der Benutzer des Fahrzeugs mit dem geladenen Fahrzeug möglicherweise mit dem Vorgang des Verbindens der Überbrückungskabel mit Batterien über die Klemmen nicht vertraut sein und/oder sich damit unwohl fühlen.
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Eine beispielhafte Vorrichtung und beispielhafte Verfahren, die hierin offenbart sind, beinhalten eine leicht zugängliche einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe, die an einer Batterie eines Fahrzeugs fixiert ist, um es einem Benutzer zu erleichtern, eine entladenen Batterie des Fahrzeugs schnell mittels Überbrückung zu starten. Hierin beispielhaft offenbarte Fahrzeuge beinhalten eine Starterbatterie, eine Außenfläche und ein Fach, das sich entlang der Außenfläche befindet. Das Fach beinhaltet eine Wand, die eine Öffnung definiert, und eine Tür, die an die Außenfläche gekoppelt ist. Die Tür umschließt in einer geschlossenen Position das Fach und stellt in einer offenen Position einen Zugang zum Fach bereit. Ferner beherbergt das Fach einen Überbrückungskabelstecker (d. h. einen elektrischen Steckverbinder) und eine Überbrückungskabelsteckdose (d. h. eine elektrische Buchse), die dazu konfiguriert sind, die Batterie des Fahrzeugs elektrisch mit einer anderen Batterie eines anderen Fahrzeugs zu verbinden, um eine der Batterien mittels Überbrückung zu starten. Zum Beispiel sind die Überbrückungskabelsteckdose und der Überbrückungskabelstecker elektrisch mit der Batterie des Fahrzeugs verbunden. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „eine Batterie mittels Überbrückung starten“ auf einen Vorgang, bei dem eine elektrische Verbindung zwischen einer geladenen Starterbatterie eines Fahrzeugs und einer entladenen Starterbatterie eines anderen Fahrzeugs hergestellt wird, so dass die geladene Batterie die entladene Batterie teilweise auflädt und einen Motor des anderen Fahrzeugs anschaltet.
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Die Überbrückungskabelsteckdose der beispielhaften Fahrzeuge ist an der Wand des Fachs fixiert und ist dazu konfiguriert, einen Stecker (z. B. einen anderen Überbrückungskabelstecker) des anderen Fahrzeugs aufzunehmen, um die Batterien der Fahrzeuge elektrisch zu verbinden. Zum Beispiel ist die Überbrückungskabelsteckdose über ein Steckdosenkabel, das an die Überbrückungskabelsteckdose gekoppelt ist, elektrisch mit der Batterie verbunden.
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Der Überbrückungskabelstecker der beispielhaften Fahrzeuge ist an ein einziehbares Kabel des Fahrzeugs gekoppelt und ist über das einziehbare Kabel elektrisch mit der Batterie des Fahrzeugs verbunden. Das einziehbare Kabel ist teilweise durch die Öffnung der Wand des Fachs positioniert, so dass der Überbrückungskabelstecker in dem Fach untergebracht ist, wenn das einziehbare Kabel eingezogen ist, und sich von dem Fach erstreckt, wenn das einziehbare Kabel ausgezogen ist. Der Überbrückungskabelstecker dient zum Verbinden zu einer Steckdose (z. B. einer anderen Überbrückungskabelsteckdose) des anderen Fahrzeugs, wenn das einziehbare Kabel ausgezogen ist, um die Batterien der Fahrzeuge elektrisch zu verbinden. Die beispielhaften Fahrzeuge beinhalten einen Aufroller, der mit dem einziehbaren Kabel verbunden ist, um zu ermöglichen, dass das einziehbare Kabel, und somit der Überbrückungskabelstecker, ein- und ausgezogen wird.
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In einigen Beispielen beinhaltet der Überbrückungskabelstecker einen oder mehrere Flansche und beinhaltet die Überbrückungskabelsteckdose einen oder mehrere entsprechende Schlitze, um sichere Verbindungen mit dem anderen Fahrzeug zu erleichtern. Um den Überbrückungskabelstecker des Fahrzeugs sicher mit der Steckdose des anderen Fahrzeugs zu verbinden, werden die Flansche des Überbrückungskabelsteckers durch entsprechende Schlitze der Steckdose in einen Hohlraum eingeführt und in dem Hohlraum der Steckdose gedreht. Um die Überbrückungskabelsteckdose des Fahrzeugs sicher mit dem Stecker des anderen Fahrzeugs zu verbinden, dienen die Schlitze gleichermaßen dazu, entsprechende Flansche des Steckers aufzunehmen.
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Die hierin beispielhaft offenbarten Fahrzeuge beinhalten zudem ein Verbindungsmodul, um zu erkennen, wann die Batterie des Fahrzeugs elektrisch mit der anderen Batterie des anderen Fahrzeugs verbunden ist. Zum Beispiel ist das Verbindungsmodul über Batteriekabel, die an die Batterie und das Verbindungsmodul gekoppelt sind, elektrisch mit der Batterie verbunden. Das einziehbare Kabel ist an das Verbindungsmodul gekoppelt, so dass der Überbrückungskabelstecker über das einziehbare Kabel, das Verbindungsmodul und die Batteriekabel elektrisch mit der Batterie verbunden ist. Ferner ist das Steckdosenkabel an das Verbindungsmodul gekoppelt, so dass die Überbrückungskabelsteckdose über das Steckdosenkabel, das Verbindungsmodul und die Batteriekabel elektrisch mit der Batterie verbunden ist.
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In einigen Beispielen erkennt das Verbindungsmodul, dass die Batterie des Fahrzeugs elektrisch mit der anderen Batterie des anderen Fahrzeugs verbunden ist, wenn der Überbrückungskabelstecker des Fahrzeugs mit der Steckdose des anderen Fahrzeugs verbunden ist und/oder wenn die Überbrückungskabelsteckdose des Fahrzeugs mit dem Stecker des anderen Fahrzeugs verbunden ist. In einigen Beispielen erkennt das Verbindungsmodul einen Ladezustand (z. B. einen ersten Ladezustand) der Batterie des Fahrzeugs, erkennt einen weiteren Ladezustand (z. B. einen zweiten Ladezustand) der anderen Batterie des anderen Fahrzeugs und bestimmt, ob die Batterie des Fahrzeugs Energie bereitstellt oder Energie von der anderen Batterie des anderen Fahrzeugs aufnimmt, indem die Ladezustände der Batterien verglichen werden. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Ladezustand“ einer Batterie auf eine Messung einer Menge an Energie, die in einer Batterie gespeichert ist. In einigen Beispielen wird der Ladezustand als ein Prozentsatz gemessen, wobei 0 % eine vollständig entladene Batterie darstellt und 100 % eine vollständig geladene Batterie darstellt.
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Ferner beinhaltet das Fahrzeug in einigen Beispielen eine Anzeige, die den Ladezustand der Batterie des Fahrzeugs und/oder den anderen Ladezustand der anderen Batterie des anderen Fahrzeugs darstellt, wenn sie ein entsprechendes Signal von dem Verbindungsmodul empfängt. Zusätzlich oder alternativ beinhaltet das Fach einen Indikator, der den Ladezustand der Batterie des Fahrzeugs darstellt, wenn er ein entsprechendes Signal von dem Verbindungsmodul empfängt.
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Nun Bezug nehmend auf die Figuren veranschaulicht 1 ein Fahrzeug 100 mit einer beispielhaften einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 in Übereinstimmung mit den Lehren hierin. Das Fahrzeug 100 kann ein standardmäßig benzinbetriebenes Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein Elektrofahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug und/oder ein beliebiger Fahrzeugtyp mit einer anderen Antriebsart sein. Das Fahrzeug 100 beinhaltet mobilitätsbezogene Teile, wie etwa einen Antriebsstrang mit einem Motor, einem Getriebe, einer Aufhängung, einer Antriebswelle und/oder Rädern usw. Das Fahrzeug 100 kann nichtautonom, halb autonom (z. B. einige routinemäßige Bewegungsfunktionen werden von dem Fahrzeug 100 gesteuert) oder autonom (z. B. Bewegungsfunktionen werden ohne direkte Fahrereingabe von dem Fahrzeug 100 gesteuert) sein. In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet das Fahrzeug 100 die einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe 102, eine Außenfläche 104, einen Motor 106, eine Batterie 108 und eine Infotainment-Kopfeinheit 110.
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Der Motor 106 des veranschaulichten Beispiels beinhaltet einen Verbrennungsmotor, einen Elektromotor und/oder eine beliebige andere Leistungsquelle, die die Bewegung des Fahrzeugs 100 antreibt. Die Batterie 108 (z. B. eine Starterbatterie) stellt dem Motor 106 Energie bereit, um den Motor 106 anzuschalten. Sobald er angeschaltet ist, wird dem Motor 106 über eine Lichtmaschine Leistung zugeführt.
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Die Infotainment-Kopfeinheit 110 stellt eine Schnittstelle zwischen dem Fahrzeug 100 und einem Benutzer bereit. Die Infotainment-Kopfeinheit 110 beinhaltet digitale und/oder analoge Schnittstellen (z. B. Eingabevorrichtungen und Ausgabevorrichtungen) zum Empfangen einer Eingabe von dem/den Benutzer(n) und Anzeigen von Informationen für diese(n). Die Eingabevorrichtungen beinhalten beispielsweise ein Steuerknopf, eine Instrumententafel, eine Digitalkamera für eine Bildaufnahme und/oder visuelle Befehlserkennung, einen Touchscreen, eine Audioeingabevorrichtung (z. B. Fahrzeugraummikrofon), Tasten oder ein Touchpad beinhalten. Die Ausgabevorrichtungen können Ausgaben eines Kombiinstruments (z. B. Zifferblätter, Beleuchtungsvorrichtungen), Aktoren, eine Anzeige 112 und/oder Lautsprecher beinhalten. Zum Beispiel kann die Anzeige 112 eine Blickfeldanzeige und/oder eine Mittelkonsolenanzeige (z. B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine organische Leuchtdioden(OLED)-Anzeige, eine Flachbildschirmanzeige, eine Festkörperanzeige usw.) beinhalten. In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet die Infotainment-Kopfeinheit 110 Hardware (z. B. einen Prozessor oder eine Steuerung, einen Speicher, einen Datenspeicher usw.) und Software (z. B. ein Betriebssystem usw.) für ein Infotainment-System (wie etwa SYNC® und MyFord Touch® von Ford®, Entune® von Toyota®, IntelliLink® von GMC® usw.). Zusätzlich zeigt die Infotainment-Kopfeinheit 110 das Infotainment-System beispielsweise auf der Anzeige 112 an.
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Die einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe 102 des veranschaulichten Beispiels ermöglicht, dass die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 eine Batterie eines anderen Fahrzeugs mittels Überbrückung startet und/oder ermöglicht, dass die Batterie des anderen Fahrzeugs die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 mittels Überbrückung startet. Wie in 1 veranschaulicht, beinhaltet die einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe 102 ein Fach 114 und ein Verbindungsmodul 116.
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Das Fach 114 befindet sich entlang der Außenfläche 104 des Fahrzeugs 100, um einen Zugang zu der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 zu erleichtern. Zum Beispiel beinhaltet das Fach 114 eine Tür 118, die gelenkig und/oder anderweitig an die Außenfläche 104 des Fahrzeugs 100 gekoppelt ist, um den Zugang zur einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 zu erleichtern. Wenn die einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe 102 beispielsweise nicht genutzt wird, ist die Tür 118 geschlossen, um die Komponenten der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 vor der Außenwelt zu schützen. Ferner wird die Tür 118 geöffnet, um einem Benutzer zu ermöglichen, auf die Komponenten der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 zuzugreifen und diese zu nutzen, um die Batterie 108 und/oder eine andere Batterie mittels Überbrückung zu starten. In dem veranschaulichten Beispiel befindet sich das Fach 114, durch das ein Benutzer Zugang zu der einziehbaren Überbrückungskupplungsbaugruppe 102 hat, in Richtung einer Rückseite des Fahrzeugs 100 auf der Fahrerseite. In anderen Beispielen kann sich das Fach 114 an einer beliebigen anderen Stelle entlang der Außenfläche 104 des Fahrzeugs 100 befinden, die ermöglicht, dass der Benutzer schnell und einfach Zugang zur einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 hat.
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Das Verbindungsmodul 116 des veranschaulichten Beispiels ist elektrisch mit der Batterie 108 verbunden und überwacht die Batterie 108 und deren elektrische Verbindungen mit anderen Komponenten (z. B. eine Batterie eines anderen Fahrzeugs). Zum Beispiel überwacht das Verbindungsmodul 116 den Ladezustand der Batterie 108 des Fahrzeugs 100 und/oder den Ladezustand der anderen Batterie, die elektrisch mit der Batterie 108 verbunden ist. Das Verbindungsmodul 116 vergleicht den Ladezustand der Batterie 108 mit dem Ladezustand der anderen Batterie, um zu bestimmen, ob die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 Energie an die andere Batterie bereitstellen oder Energie von der anderen Batterie aufnehmen soll. Ferner ermöglicht das Verbindungsmodul 116 auf Grundlage seiner Bestimmung, dass Strom von oder zu der Batterie 108 des Fahrzeugs 100 fließt. In einigen Beispielen sendet das Verbindungsmodul 116 ein Signal, das eine Vorrichtung anweist, den Ladezustand der Batterie 108 des Fahrzeugs 100 und/oder den Ladezustand der anderen Batterie darzustellen. Zum Beispiel sendet das Verbindungsmodul 116 ein Signal an die Anzeige 112, einen Lautsprecher (z. B. einen Lautsprecher 414 der 4) und/oder einen Indikator (z. B. einen Indikator 310 der 3 bis 4), um einen Ladezustand einer oder mehrere Batterien darzustellen.
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2 eine schematische Ansicht der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102, die in Bezug auf die Außenfläche 104 des Fahrzeugs 100 positioniert ist, wenn die Tür 118 des Fachs 114 geöffnet ist. In dem veranschaulichten Beispiel ist das Fach 114 der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 entlang der Außenfläche 104 des Fahrzeugs 100 positioniert. Die einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe 102 beinhaltet einen Stecker oder Überbrückungskabelstecker 202 (z. B. einen Steckverbinder), der sich von dem Fach 114 nach außen weg von dem Fahrzeug 100 erstreckt (dadurch dargestellt, dass er rechts von der Außenfläche 104 der 2 liegt). Ferner beinhaltet die einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe 102 die Batterie 108, Batteriekabel 204, das Verbindungsmodul 116, ein einziehbares Kabel 206, einen Aufroller 208 und ein Steckdosenkabel 210, die innerhalb des Fahrzeugs 100 angeordnet sind (dadurch dargestellt, dass sie links von der Außenfläche 104 der 2 liegen).
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In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 Leitungen 212. Jedes der Batteriekabel 204 ist an das Verbindungsmodul 116 und eine jeweilige der Leitungen 212 gekoppelt (z. B. fest gekoppelt), um das Verbindungsmodul 116 elektrisch mit der Batterie 108 zu verbinden. Das einziehbare Kabel 206 ist an den Überbrückungskabelstecker 202 und das Verbindungsmodul 116 gekoppelt, um den Überbrückungskabelstecker 202 über das einziehbare Kabel 206, das Verbindungsmodul 116 und die Batteriekabel 204 elektrisch mit der Batterie 108 zu verbinden. Zusätzlich ist das Verbindungsmodul mit Masse 214 verbunden.
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Wie in 2 veranschaulicht, ist das einziehbare Kabel 206 mit dem Aufroller 208 derart verbunden, dass der Aufroller 208 eine Länge des einziehbaren Kabels 206 einzieht und/oder auszieht. Zum Beispiel kann der Aufroller 208 eine Achse beinhalten, um die sich das einziehbare Kabel 206 auf- und abwickelt, um zu ermöglichen, dass sich das einziehbare Kabel 206 einzieht und auszieht. Ein Abschnitt des einziehbaren Kabels 206 erstreckt sich durch eine Öffnung 216, die durch eine Wand 218 des Fachs 114 definiert ist, um zu ermöglichen, dass der Überbrückungskabelstecker 202 mit dem einziehbaren Kabel 206 verbunden ist, um sich in das Fach 114 und/oder aus dem Fach 114 zu erstrecken, wenn sich das einziehbare Kabel auszieht und/oder einzieht. In einigen Beispielen beinhaltet der Aufroller 208 eine Achse, die federbelastet ist, um den Aufroller 208, und somit das einziehbare Kabel 206, vorzuspannen, um sich in Richtung einer eingezogenen Position einzuziehen. Zusätzlich oder alternativ weist der Überbrückungskabelstecker 202 eine Breite auf, die größer als die der Öffnung 216 ist, um zu verhindern, dass der Überbrückungskabelstecker 202 durch die Öffnung 216 und in einen Körper des Fahrzeugs 100 verläuft. Ferner ist das Steckdosenkabel 210 an eine Überbrückungskabelsteckdose der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 (z. B. einer Überbrückungskabelsteckdose 302 der 3) und das Verbindungsmodul 116 gekoppelt, um die Überbrückungskabelsteckdose über das Steckdosenkabel 210, das Verbindungsmodul 116 und die Batteriekabel 204 elektrisch mit der Batterie 108 zu verbinden.
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3 ist eine Vorderansicht der Fachs 114 der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102, wenn die Tür 118 geöffnet ist. Wie in 3 veranschaulicht, ist eine Steckdose oder Überbrückungskabelsteckdose 302 (z. B. eine Buchse) an der Wand 218 des Fachs 114 fixiert und erstreckt sich der Überbrückungskabelstecker 202 in das Fach 114 und/oder aus dem Fach 114 über das einziehbare Kabel 206, das sich teilweise durch die Öffnung 216, die von der Wand 218 des Fachs 114 definiert ist, erstreckt. Zum Beispiel ist der Überbrückungskabelstecker 202 in dem Fach 114 untergebracht, wenn das einziehbare Kabel 206 eingezogen ist. Wie in 3 veranschaulicht, beinhaltet der Überbrückungskabelstecker 202 einen oder mehrere Flansche 304, die nach außen vorstehen, und definiert die Überbrückungskabelsteckdose 302 einen Hohlraum 306 und einen oder mehrere Schlitze 308, die aus dem Hohlraum 306 vorstehen. Ferner beinhaltet das Fach 114 einen Indikator 310, der an die Wand 218 des Fachs 114 gekoppelt ist.
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Der Überbrückungskabelstecker 202 und die Überbrückungskabelsteckdose 302 der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 ermöglicht einem Benutzer, die Batterie 108 (z. B. eine erste Batterie) des Fahrzeugs 100 (z. B. eines ersten Fahrzeugs) mit einer Batterie (z. B. einer zweiten Batterie) eines anderen Fahrzeugs (z. B. eines zweiten Fahrzeugs), das ebenfalls eine einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe beinhaltet, elektrisch zu verbinden. Zum Beispiel kann der Benutzer die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 und die Batterie des anderen Fahrzeugs elektrisch verbinden, um eine der Batterien über die andere der Batterien mittels Überbrückung zu starten. Das andere Fahrzeug und die einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe des anderen Fahrzeugs beinhalten Komponenten, die im Wesentlichen identisch zu dem Fahrzeug und der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 des Fahrzeugs 100, wie in 1 bis 3 veranschaulicht, sind. Dementsprechend werden diese Komponenten nachfolgend nicht ausführlich beschrieben.
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Um die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 und/oder die Batterie des anderen Fahrzeugs unter Nutzung des Überbrückungskabelsteckers 202 (z. B. eines ersten Überbrückungskabelsteckers) der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 (z. B. einer ersten einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe) mittels Überbrückung zu starten, öffnet ein Benutzer die Tür 118 des Fachs 114 und zieht und/oder erstreckt den Überbrückungskabelstecker 202 durch das einziehbare Kabel 206 weg von dem Fach 114. Ferner verbindet der Benutzer den Überbrückungskabelstecker 202 des Fahrzeugs 100 mit einer Überbrückungskabelsteckdose (z. B. einer zweiten Überbrückungskabelsteckdose) einer einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe (z. B. einer zweiten einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe) des anderen Fahrzeugs. Um den Überbrückungskabelstecker 202 sicher mit der Überbrückungskabelsteckdose zu verbinden, führt der Benutzer beispielsweise die Flansche 304 des Überbrückungskabelsteckers 202 durch entsprechende Schlitze und in einen Hohlraum der Überbrückungskabelsteckdose ein und dreht den Überbrückungskabelstecker 202 nachfolgend in dem Hohlraum, so dass die Flansche 304 den Überbrückungskabelstecker 202 davon abhalten, aus dem Hohlraum verschoben zu werden. Durch Verbinden des Überbrückungskabelsteckers 202 des Fahrzeugs 100 mit der Überbrückungskabelsteckdose des anderen Fahrzeugs werden die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 und die Batterie des anderen Fahrzeugs elektrisch verbunden, um die Batterie 108 und/oder die andere Batterie mittels Überbrückung zu starten.
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Um die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 und/oder die Batterie des anderen Fahrzeugs unter Nutzung der Überbrückungskabelsteckdose 302 (z. B. einer ersten Überbrückungskabelsteckdose) der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 mittels Überbrückung zu starten, öffnet ein Benutzer die Tür 118 des Fachs 114 und zieht und/oder erstreckt einen Überbrückungskabelstecker (z. B. einen zweiten Überbrückungskabelstecker) des anderen Fahrzeugs in Richtung der Überbrückungskabelsteckdose 302 des Fahrzeugs 100. Ferner verbindet der Benutzer den Überbrückungskabelstecker des anderen Fahrzeugs mit der Überbrückungskabelsteckdose 302 des Fahrzeugs 100. Um die Überbrückungskabelsteckdose 302 sicher mit dem Überbrückungskabelstecker zu verbinden, nehmen die Schlitze 308 der Überbrückungskabelsteckdose 302 beispielsweise entsprechende Flansche des Überbrückungskabelsteckers auf, um zu ermöglichen, dass der Hohlraum 306 der Überbrückungskabelsteckdose 302 nachfolgend den Überbrückungskabelstecker aufnimmt. Ferner dreht der Benutzer den Überbrückungskabelstecker in dem Hohlraum 306 der Überbrückungskabelsteckdose 302, so dass verhindert wird, dass der Überbrückungskabelstecker aus der Überbrückungskabelsteckdose 302 verschoben wird, ohne weitere Drehung in dem Hohlraum 306. Durch Verbinden der Überbrückungskabelsteckdose 302 des Fahrzeugs 100 mit dem Überbrückungskabelstecker des anderen Fahrzeugs werden die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 und die Batterie des anderen Fahrzeugs elektrisch verbunden, um die Batterie 108 und/oder die andere Batterie mittels Überbrückung zu starten.
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In einigen Beispielen erkennt das Verbindungsmodul 116, wann die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 über den Überbrückungskabelstecker 202 und/oder die Überbrückungskabelsteckdose 302 elektrisch mit der Batterie des anderen Fahrzeugs verbunden ist. Wenn die Batterie 108 elektrisch mit der anderen Batterie verbunden ist, erkennt das Verbindungsmodul 116 einen Ladezustand (z. B. einen ersten Ladezustand) der Batterie 108 des Fahrzeugs 100 und erkennt einen Ladezustand (z. B. einen zweiten Ladezustand) der Batterie des anderen Fahrzeugs. Das Verbindungsmodul 116 vergleicht die Ladezustände, um zu bestimmen, ob die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 die Batterie des anderen Fahrzeugs mittels Überbrückung starten soll oder ob die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 von der Batterie des anderen Fahrzeugs mittels Überbrückung gestartet werden soll. Ferner ermöglicht das Verbindungsmodul 116 auf Grundlage des Vergleichs, dass die Batterie 108 die andere Batterie mittels Überbrückung startet oder dass die andere Batterie die Batterie 108 mittels Überbrückung startet. In einigen Beispielen sendet das Verbindungsmodul 116 ein Signal an eine Vorrichtung (z. B. die Anzeige 122, den Indikator 310, einen Lautsprecher 414 der 4), um den Ladezustand der Batterie 108 und/oder den Ladezustand der anderen Batterie für den Benutzer darzustellen.
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Zusätzlich oder alternativ kann die einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe 102 genutzt werden, um eine elektrische Ladestation zu verbinden. Zum Beispiel stellt der Überbrückungskabelstecker 202 eine Verbindung mit einer Steckdose der elektrischen Ladestation her und/oder nimmt die Überbrückungskabelsteckdose 302 einen Stecker der elektrischen Ladestation auf, um die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 über die elektrische Ladestation zu laden. Ferner ermöglicht die einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe 102 in einigen Beispielen, dass Batterien der Fahrzeuge in Reihe (d. h. kaskadierend) verbunden sind. Beispielsweise stellt ein Überbrückungskabelstecker eines ersten Fahrzeugs eine Verbindung mit einer Steckdose einer elektrischen Ladestation her, stellt ein Überbrückungskabelstecker eines zweiten Fahrzeugs eine Verbindung zu einer Überbrückungskabelsteckdose des ersten Fahrzeugs her, stellt ein Überbrückungskabelstecker eines zweiten Fahrzeugs eine Verbindung mit einer Überbrückungskabelsteckdose des zweiten Fahrzeugs her und so weiter.
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4 ist ein Blockdiagramm elektronischer Komponenten 400 des Fahrzeugs 100. Wie in 4 veranschaulicht, beinhalten die elektronische Komponenten 400 das Verbindungsmodul 116, die Infotainment-Kopfeinheit 110, den Indikator 310, Sensoren 402, elektronische Steuereinheiten (electronic control unit - ECU) 404 und einen Fahrzeugdatenbus 406.
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Das Verbindungsmodul 116 beinhaltet eine Mikrocontrollereinheit, eine Steuerung oder einen Prozessor 408 und einen Speicher 410. In einigen Beispielen ist der Prozessor 408 des Verbindungsmoduls 116 strukturiert, um einen Ladekomparator 412 zu beinhalten. Alternativ ist der Ladekomparator 412 in einigen Beispielen in eine andere elektronische Steuereinheit (ECU) mit eigenem Prozessor 408 und Speicher 410 integriert. Zum Beispiel erkennt der Ladekomparator 412, wann die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 elektrisch mit einer anderen Batterie (z. B. eines anderen Fahrzeugs) verbunden ist, vergleicht den Ladezustand der Batterie 108 (z. B. einen ersten Ladezustand) mit einem Ladezustand der anderen Batterie (z. B. einen zweiten Ladezustand) und bestimmt auf Grundlage des Vergleichs, ob die Batterie der anderen Batterie Energie bereitstellen soll und/oder Energie von der anderen Batterie aufnehmen soll. Ferner kann es sich bei dem Prozessor 408 um jede geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder einen Satz von Verarbeitungsvorrichtungen handeln, wie etwa unter anderem einen Mikroprozessor, eine mikrocontrollerbasierte Plattform, eine integrierte Schaltung, ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (field programmable gate arrays - FPGA) und/oder eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (application-specific integrated circuits - ASIC).
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Der Speicher 410 kann ein flüchtiger Speicher (z. B. RAM, der nichtflüchtigen RAM, magnetischen RAM, ferroelektrischen RAM usw. beinhaltet), ein nichtflüchtiger Speicher (z. B. Festplattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, Memristor-basierter nichtflüchtiger Festkörperspeicher usw.), ein unveränderlicher Speicher (z. B. EPROMs), ein Nur-Lesespeicher und/oder Speichervorrichtungen mit hoher Kapazität (z. B. Festplatten, Festkörperlaufwerke usw.) sein. In einigen Beispielen beinhaltet der Speicher 410 mehrere Speicherarten, insbesondere flüchtigen Speicher und nichtflüchtigen Speicher.
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Bei dem Speicher 410 handelt es sich um computerlesbare Medien, auf denen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen, wie etwa die Software zum Ausführen der Verfahren der vorliegenden Offenbarung, eingebettet sein können. Die Anweisungen können ein oder mehrere der Verfahren oder Logik, wie hier beschrieben, verkörpern. Zum Beispiel können sich die Anweisungen während der Ausführung der Anweisungen vollständig oder mindestens teilweise innerhalb eines beliebigen oder mehrerer von dem Speicher 410, dem computerlesbaren Medium und/oder innerhalb des Prozessors 408 befinden.
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Die Ausdrücke „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ beinhalten ein einzelnes Medium oder mehrere Medien, wie etwa eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder damit assoziierte Zwischenspeicher und Server, auf denen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen gespeichert sind. Ferner beinhalten die Ausdrücke „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ jedes beliebige greifbare Medium, das zum Speichern, Verschlüsseln oder Tragen eines Satzes von Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor in der Lage ist oder das ein System dazu veranlasst, ein beliebiges oder mehrere der hier offenbarten Verfahren oder Vorgänge durchzuführen. Im hier verwendeten Sinne ist der Begriff „computerlesbares Medium“ ausdrücklich derart definiert, dass er jede beliebige Art von computerlesbarer Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte einschließt und das Verbreiten von Signalen ausschließt.
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Die Infotainment-Kopfeinheit 110 des veranschaulichten Beispiels beinhaltet die Anzeige 112 und einen Lautsprecher 414. Zum Beispiel stellt die Anzeige 112 den Ladezustand der Batterie 108 des Fahrzeugs und/oder den Ladezustand der Batterie des anderen Fahrzeugs visuell dar und/oder stellt der Lautsprecher diese hörbar dar. Ferner stellt der Indikator 310, der sich in dem Fach 114 der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 befindet, den Ladezustand der Batterie 108 des Fahrzeugs 100 visuell dar.
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Die Sensoren 402 sind in dem und um das Fahrzeug 100 herum angeordnet, um Eigenschaften des Fahrzeugs 100 und/oder einer Umgebung, in der sich das Fahrzeug 100 befindet, zu überwachen. Einer oder mehrere der Sensoren 402 können zum Messen von Eigenschaften um eine Außenseite des Fahrzeugs 100 herum angebracht sein. Zusätzlich oder alternativ können einer oder mehrere der Sensoren 402 innerhalb einer Kabine des Fahrzeugs 100 oder in einer Karosserie des Fahrzeugs 100 (z. B. einem Motorraum, Radkästen usw.) angebracht sein, um Eigenschaften in einem Innenraum des Fahrzeugs 100 zu messen. Zum Beispiel beinhalten die Sensoren 402 Beschleunigungsmesser, Kilometerzähler, Tachometer, Nick- und Gierwinkelsensoren, Raddrehzahlsensoren, Mikrofone, Reifendrucksensoren, biometrische Sensoren und/oder Sensoren jedes beliebigen anderen geeigneten Typs. In dem veranschaulichten Beispiel beinhalten die Sensoren 402 einen Strommesser 416, einen Spannungsmesser 418 und einen Widerstandsmesser 420. Zum Beispiel werden der Strommesser 416, der Spannungsmesser 418 und/oder der Widerstandsmesser 420 genutzt, um den Ladezustand der Batterie 108 zu messen.
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Die ECU 404 überwachen und steuern die Subsysteme des Fahrzeugs 100. Zum Beispiel sind die ECU 404 diskrete Sätze elektronischer Bauteile, die ihre eigene(n) Schaltung(en) (z. B. integrierte Schaltungen, Mikroprozessoren, Speicher, Datenspeicher usw.) und Firmware, Sensoren, Aktoren und/oder Montagehardware beinhalten. Die ECU 404 übermitteln und tauschen Informationen über einen Fahrzeugdatenbus (z. B. den Fahrzeugdatenbus 406) aus. Zusätzlich können die ECU 404 einander Eigenschaften (z. B. Status der ECU 404, Sensormesswerte, Steuerzustand, Fehler- und Diagnosecodes usw.) kommunizieren und/oder Anforderungen voneinander empfangen. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 100 siebzig oder mehr der ECU 404 aufweisen, die an verschiedenen Stellen um das Fahrzeug 100 positioniert sind und kommunikativ durch den Fahrzeugdatenbus 406 gekoppelt sind. In dem veranschaulichten Beispiel beinhalten die ECU 404 ein Batteriemanagementsystem 422 und ein Karosseriesteuermodul 424. Zum Beispiel überwacht und managt das Batteriemanagementsystem 422 Eigenschaften der Batterie 108, wie etwa Spannung, Strom, Ladezustand, Temperatur usw. Das Karosseriesteuermodul 424 kann steuert ferner ein oder mehrere Subsysteme in dem gesamten Fahrzeug 100 steuern, wie etwa elektrische Fensterheber, elektrische Zentralverriegelung, eine Wegfahrsperre, elektrisch verstellbare Spiegel usw. Zum Beispiel beinhaltet das Karosseriesteuermodul 424 Schaltungen, die eines oder mehrere von Relais (z. B. zur Steuerung von Wischwasser usw.), Bürstengleichstrom-(DC-)Motoren (z. B. zur Steuerung von elektrisch verstellbaren Sitzen, elektrischer Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern, Scheibenwischern usw.), Schrittmotoren, LEDs usw. antreiben.
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Der Fahrzeugdatenbus 406 koppelt die Infotainment-Kopfeinheit 110, das Verbindungsmodul 116, den Indikator 310, die Sensoren 402 und die ECU 404 kommunikativ. In einigen Beispielen beinhaltet der Fahrzeugdatenbus 406 einen oder mehrere Datenbusse. Der Fahrzeugdatenbus 406 kann in Übereinstimmung mit einem Controller-Area-Network-(CAN)-Bus-Protokoll, wie definiert durch International Standards Organization (ISO) 11898-1, einem Media-Oriented-Systems-Transport-(MOST)-Bus-Protokoll, einem CAN-Flexible-Data-(CAN-FD)-Bus-Protokoll (ISO 11898-7), und einem K-Leitungs-Bus-Protokoll (ISO 9141 und ISO 14230-1) und/oder einem Ethernet™-Bus-Protokoll IEEE 802.3 (ab 2002) usw. implementiert werden.
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5 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 500 zum Starten einer Batterie eines Fahrzeugs mittels Überbrückung über eine einziehbare Überbrückungskabelbaugruppe in Übereinstimmung mit den Lehren hierin. Das Ablaufdiagramm der 5 ist repräsentativ für maschinenlesbare Anweisungen, die im Speicher (wie dem Speicher 410 der 4) gespeichert sind, die ein oder mehrere Programme beinhalten, die bei Ausführung durch einen Prozessor (wie etwa den Prozessor 408 der 4) das Fahrzeug 100 veranlassen, das beispielhafte Verbindungsmodul 116 der 1 bis 2 und 4 zu implementieren. Auch wenn das beispielhafte Programme unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 5 beschrieben wird, können alternativ viele andere Verfahren zum Implementieren des beispielhaften Verbindungsmoduls 116 verwendet werden. Zum Beispiel kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke neu angeordnet, verändert, beseitigt und/oder kombiniert werden, um das Verfahren 500 durchzuführen. Das das Verfahren 500 in Verbindung mit den Komponenten der 1 bis 4 offenbart ist, werden außerdem einige Funktionen diese Komponenten nachfolgend nicht ausführlich beschrieben.
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Zu Beginn, bei Block 502, bestimmt das Verbindungsmodul 116, ob eine elektrische Verbindung zwischen der Batterie 108 des Fahrzeugs 100 und einer anderen Batterie (z. B. eines anderen Fahrzeugs) vorhanden ist. Zum Beispiel bestimmt das Verbindungsmodul 116, ob die Batterie 108 über den Überbrückungskabelstecker 202 und/oder die Überbrückungskabelsteckdose 302 der einziehbaren Überbrückungskabelbaugruppe 102 elektrisch mit der anderen Batterie verbunden ist. Das Verfahren 500 bleibt die Block 502, falls bestimmt wird, dass die Batterie 108 nicht mit einer anderen Batterie verbunden ist. Als Reaktion auf eine Bestimmung, dass die Batterie 108 mit einer anderen Batterie verbunden ist, geht das Verfahren 500 weiter zu Block 504.
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Bei Block 504 erkennt das Verbindungsmodul 116 den Ladezustand der Batterie 108 des Fahrzeugs 100. Zum Beispiel erkennt das Verbindungsmodul 116 den Ladezustand über den Strommesser 416, den Spannungsmesser 418 und/oder den Widerstandsmesser 420. Ferner erkennt das Verbindungsmodul 116 bei Block 506 den Ladezustand der anderen Batterie. Bei Block 508 vergleicht der Ladekomparator 412 des Verbindungsmoduls 116 die Ladezustände, um zu bestimmen, ob der Ladezustand der Batterie 508 des Fahrzeugs 100 höher als der Ladezustand der anderen Batterie ist. Als Reaktion darauf, dass der Ladekomparator 412 bestimmt, dass der Ladezustand der Batterie 108 höher als der Ladezustand der anderen Batterie ist, geht das Verfahren 500 weiter zu Block 510, bei dem das Verbindungsmodul 116 ermöglicht, dass die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 die andere Batterie mittels Überbrückung startet. Als Reaktion darauf, dass der Ladekomparator 412 bestimmt, dass der Ladezustand der Batterie 108 nicht höher als der Ladezustand der anderen Batterie ist, geht das Verfahren 500 weiter zu Block 512, bei dem das Verbindungsmodul 116 ermöglicht, dass die andere Batterie die Batterie 108 des Fahrzeugs 100 mittels Überbrückung startet. Bei Block 514 sendet das Verbindungsmodul 116 ein Signal an eine Vorrichtung (z. B. die Anzeige 112, den Indikator 310, den Lautsprecher 414 usw.), um den Ladezustand der Batterie 108 und/oder der anderen Batterie darzustellen.
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In dieser Anmeldung soll die Verwendung einer ausschließenden Form auch die einschließende Bedeutung einschließen. Die Verwendung bestimmter oder unbestimmter Artikel soll keine Kardinalität angeben. Insbesondere soll die Bezugnahme auf „das“ Objekt oder „ein“ Objekt auch eins einer möglichen Vielzahl dieser Objekte bezeichnen. Ferner kann die Konjunktion „oder“ zum Vermitteln von Merkmalen verwendet werden, die gleichzeitig vorhanden sind, anstelle von einander gegenseitig ausschließenden Alternativen. Mit anderen Worten, die Konjunktion „oder“ ist als „und/oder“ einschließend zu verstehen. Die Begriffe „beinhaltet“, „beinhaltend“ und „beinhalten“ sind einschließend und weisen denselben Umfang wie „umfasst“, „umfassend“ und „umfassen“ auf.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen und insbesondere etwaige „bevorzugte“ Ausführungsformen sind mögliche Beispiele von Implementierungen und dienen nur einem klareren Verständnis der Grundgedanken der Erfindung. Viele Variationen und Abwandlungen können an der oder den oben beschriebenen Ausführungsform(en) vorgenommen werden, ohne wesentlich vom Geist und von den Grundgedanken der hier beschriebenen Techniken abzuweichen. Alle derartigen Abwandlungen sollen in den Umfang dieser Offenbarung fallen und durch die nachfolgenden Ansprüche geschützt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- (ISO) 11898-1 [0040]
- ISO 11898-7 [0040]
- ISO 9141 [0040]
- ISO 14230-1 [0040]