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Die Erfindung betrifft eine Reinigungsleiste zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, ein Baukastensystem für eine Reinigungsleiste, und ein Verfahren zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen.
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Endoskope werden insbesondere eingesetzt, um das Innere von lebenden Organismen zu untersuchen und/oder chirurgisch zu behandeln. Ferner können Endoskope auch eingesetzt werden, um in Hohlräumen technischer Einrichtungen beispielsweise Untersuchungen oder Reparaturen vorzunehmen. Ursprünglich wurden Endoskope für die medizinische, insbesondere humanmedizinische, Diagnostik entwickelt, werden mittlerweile jedoch vermehrt für chirurgische Eingriffe an Menschen und Tieren eingesetzt, wobei das Anwendungsfeld von Endoskopen insbesondere auf das Innere eines Organismus gerichtet ist.
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Endoskope werden als starre oder flexible Vorrichtungen zur Verfügung gestellt, wobei in der medizinischen Diagnostik und Behandlung vermehrt flexible Endoskope eingesetzt werden. Ein Endoskop umfasst in der Regel ein röhrenförmiges Lumen, das als Hohlraum in einem röhrenförmigen Endoskop ausgebildet sein kann. In dem Lumen kann beispielsweise ein Lichtleiter und/oder ein Bildleiter geführt sein. Darüber hinaus kann das Lumen beispielsweise verwendet werden, um Chirurgieinstrumente durch das Endoskop hindurch in das Innere, insbesondere in ein inneres Hohlorgan oder einen inneren Hohlraum, eines Organismus bzw. eines Patienten zu führen. Endoskope können auch Bedienteile umfassen oder an diese angeschlossen sein. Die vorliegende Erfindung bezieht sich jedoch insbesondere auf den röhrenförmigen Teil von Endoskopen, der beispielsweise als Schlauch, Rohr, Hohlleiter, etc. ausgebildet sein kann.
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Eine Anforderung an derartige Endoskope ist, dass diese hohen Hygieneanforderungen gerecht werden. Dies ist insbesondere dadurch begründet, dass ein einzelnes Endoskop für die Diagnose beziehungsweise Behandlung an unterschiedlichen Organismen eingesetzt wird. Eine besondere Herausforderung besteht ferner darin, das Lumen eines Endoskops, also dessen röhrenförmigen inneren Hohlraum, zu reinigen. Typische Arbeitsdurchmesser von Lumen von Endoskopen liegen beispielsweise im Bereich zwischen 0,3 und 15 mm. Die Länge von Endoskopen und damit auch von deren Lumen kann beispielsweise über 15cm betragen, vorzugsweise über 30cm, insbesondere über 50cm und mehr.
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Solche röhrenförmige Lumen, wie sie insbesondere bei Endoskopen zu finden sind, sind schwierig zu reinigen. In der Regel erfolgt die Reinigung durch Einbringen eines Reinigungsfluids in das Lumen. Allerdings kommt es bei existierenden Lösungen immer wieder zu einer unzureichenden Reinigung der Lumen, insbesondere wenn unterschiedliche Endoskope gereinigt werden müssen.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsleiste zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, ein Baukastensystem für eine Reinigungsleiste, und ein Verfahren zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, bereitzustellen, welche ein oder mehrere der genannten Nachteile vermindern oder beseitigen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsleiste zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, ein Baukastensystem für eine Reinigungsleiste, und ein Verfahren zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, bereitzustellen, welche eine verbesserte Reinigungsleistung bereitstellen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsleiste zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, ein Baukastensystem für eine Reinigungsleiste, und ein Verfahren zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, bereitzustellen, welche eine kostengünstigere und/oder ressourcenschonendere Alternative zu im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen und Verfahren bieten.
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Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung gelöst durch eine Reinigungsleiste zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, mit einem Fluidverteiler, umfassend einen Fluideinlass, mindestens zwei Fluidauslasse, einen Verteiler-Fluiddurchgang, der sich vom Fluideinlass zu den Fluidauslassen erstreckt, und mindestens einem ersten und einem zweiten Anschlusselement, jeweils umfassend ein Verteilerende, an dem das erste und/oder zweite Anschlusselement mit einem der Fluidauslasse verbunden ist, und ein Reinigungsende, an dem das erste und/oder zweite Anschlusselement mit einem zu reinigenden Instrument, vorzugsweise einem Ende eines Endoskops, und/oder einem Verbindungselement, lösbar verbindbar ist, einen Anschluss-Fluiddurchgang, der sich vom Verteilerende zum Reinigungsende erstreckt, wobei sich ein Widerstand des ersten Anschlusselements von einem Widerstand des zweiten Anschlusselements unterscheidet.
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Die Erfindung beruht unter anderem auf der Erkenntnis, dass bei den existierenden Spülleisten und zugehörigen Verfahren das Reinigungsergebnis stark von den angeschlossenen Endoskopen, insbesondere von den Durchmessern und der Länge der Lumen und der Geometrie, abhängig ist.
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Bei bekannten Lösungen werden ein, zwei oder mehrere Endoskope an Fluidausgänge mindestens einer Spülleiste angeschlossen oder aufgesteckt. Die Spülleiste ist in der Regel in einer Reinigungsvorrichtung angeordnet und mit einer Zufuhr für ein Reinigungsfluid, beispielsweise mit einer Wasserinstallation, verbunden. Dieses Fluid tritt in die Lumen der Endoskope ein, um diese zu reinigen. In der Reinigungsvorrichtung können weitere Fluiddüsen vorgesehen sein, um die Endoskope beispielsweise auch von außen zu reinigen.
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Der Erfindung liegt ferner die Erkenntnis zugrunde, dass sich bei herkömmlichen Spülleisten in Endoskopen mit unterschiedlichen Lumendurchmessern und/oder unterschiedlicher Länge der Lumen Druck und/oder Strömungsgeschwindigkeit des Fluids stark unterscheiden können, wobei diese Unterschiede dazu führen können, dass manche Lumen nicht oder nicht ausreichend gereinigt werden. Eine Erhöhung des Drucks und/oder der Strömungsgeschwindigkeit an der Fluidzufuhr zur Spülleiste auf ein so hohes Maß, dass eine ausreichende Reinigung aller angeschlossenen Endoskope zuverlässig sichergestellt werden kann, ist bereits unter Ressourcengesichtspunkten nicht erwünscht und auch sonst wenig sinnvoll.
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Durch die erfindungsgemäße Reinigungsleiste wird eine Vorrichtung bereitgestellt, bei der die Anschlusselemente unterschiedliche Widerstände aufweisen. Mit dieser Ausgestaltung wird insbesondere der Problematik begegnet, dass gerade bei unterschiedlichen röhrenförmigen Lumen, die sich hinsichtlich ihres Innendurchmessers und/oder ihrer Länge unterscheiden, mit existierenden Lösungen keine zufriedenstellenden Reinigungsergebnisse erzielt werden können. Das erfindungsgemäße Ausbilden unterschiedlicher Widerstände ermöglicht es, an den Reinigungsenden der Anschlusselemente unterschiedliche Drücke und/oder Strömungsgeschwindigkeiten zu realisieren, die vorzugsweise auf die Innendurchmesser und/oder Länge der an dem jeweiligen Anschlusselement zu reinigenden Lumen abgestimmt sind. Beispielsweise kann für die Reinigung von röhrenförmigen Lumen mit besonders kleinem Innendurchmesser und/oder großer Länge ein besonders hoher Druck und/oder eine besonders hohe Strömungsgeschwindigkeit des Fluids bevorzugt und/oder erforderlich sein, wohingegen für kürzere Lumen mit einem durchschnittlichen Durchmesser ein geringerer Druck und/oder eine geringere Strömungsgeschwindigkeit des Fluids ausreichend sein kann.
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Ein Widerstand des Anschlusselements wird hier insbesondere verstanden als eine Eigenschaft des Anschlusselements, die den Druck und/oder die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids im Anschluss-Fluiddurchgang des Anschlusselements, insbesondere an seinem Reinigungsende, beeinflusst. Dieser Widerstand kann, wie im Folgenden noch detaillierter beschrieben wird, durch mindestens ein Widerstandselement realisiert sein, das im Anschluss-Fluiddurchgang angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Verteiler-Fluiddurchgang mindestens ein Widerstandselement aufweisen, das derart angeordnet und ausgebildet ist, dass es den Widerstand mindestens eines Anschlusselements beeinflusst. Widerstandselemente können beispielsweise als Veränderungen des Strömungsquerschnitts des Fluiddurchgangs ausgebildet sein, und/oder als mechanische Widerstandselemente und/oder als fluidische Widerstandselemente. Unterschiedliche Widerstände von zwei Anschlusselementen können auch daraus resultieren, dass ein Anschlusselement ein Widerstandselement aufweist und das andere Anschlusselement kein Widerstandselement aufweist. Ebenso können unterschiedliche Widerstände von zwei Anschlusselementen auch daraus resultieren, dass der Verteiler-Fluiddurchgang ein Widerstandselement aufweist, das nur ein Anschlusselement beeinflusst und/oder die Anschlusselemente unterschiedlich beeinflusst. Es können aber auch sämtliche Anschlusselemente Widerstandselemente aufweisen. Ebenso kann der Verteiler-Fluiddurchgang mehrere Widerstandselemente aufweisen, die mehrere oder alle Anschlusselemente beeinflussen. Beliebige Kombinationen dieser Möglichkeiten sind je nach Anwendungsgebiet bevorzugt.
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Ein Vorteil dieser Spülleiste ist es, dass durch die Variation der Widerstände die Strömungseigenschaften des in die röhrenförmigen Lumen abgegebenen Fluids variieren und auf diese Weise eine verbesserte Abstimmung zwischen Lumendurchmesser und/oder Länge des Lumens und den Strömungseigenschaften, wie insbesondere Druck und/oder Strömungsgeschwindigkeit, des Fluids geschaffen werden kann. Auf diese Weise können deutlich verbesserte Reinigungsergebnisse erzielt werden.
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Der Fluidverteiler umfasst erfindungsgemäß einen Fluideinlass, der insbesondere als eine Öffnung im Fluidverteiler vorgesehen werden kann. Der Fluideinlass kann beispielsweise als ein Rohrflansch ausgebildet sein, sodass ein Anschließen eines Schlauches beziehungsweise eines anderweitigen Fluidzuführungselementes möglich ist. Insbesondere ist der Fluideinlass derart gestaltet, dass eine Verbindung zu einer Fluidversorgung fluiddicht gestaltet werden kann.
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Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Fluideinlass die Aufnahme von Dichtungsringen ermöglicht. Ferner kann der Fluideinlass beispielsweise konisch geformt werden, sodass eine kraftschlüssige Verbindung mit einem Schlauch gebildet wird, und dieser dann insbesondere eine fluiddichte Verbindung ermöglicht. Darüber hinaus kann der Fluideinlass ein Außengewinde und/oder ein Innengewinde aufweisen, um eine Fluidversorgung anzuschließen. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Fluidverteilers ist vorgesehen, dass dieser zwei oder mehrere Fluideinlässe aufweist.
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Als Fluid kommt bei der Reinigung von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, vorzugsweise ein Reinigungsfluid zum Einsatz. Dieses kann beispielsweise Wasser, insbesondere Leitungswasser, mit oder ohne Zusätze, wir Reinigungsmittel, sein. Ein Reinigungsmittel kann einer Reinigungsvorrichtung, in der die Spülleiste vorzugsweise eingesetzt wird, auch an anderer Stelle als über die Fluidversorgung zugegeben werden, beispielsweise in flüssiger und/oder gelartiger und/oder pulvriger und/oder tablettenartiger Form.
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Darüber hinaus umfasst der Fluidverteiler mindestens zwei Fluidauslässe, die vorzugsweise jeweils als eine Öffnung in einer den Fluidverteiler umgebenden Wandung ausgebildet sind. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Fluidauslässe Durchtrittsrichtungen aufweisen, die im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsachse des Fluidverteilers verlaufen. Ferner vorzugsweise sind die Fluidauslässe derart gestaltet, dass an die Fluidauslässe weitere, insbesondere mechanische, Komponenten angeschlossen werden können.
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Zwischen dem Fluideinlass und den mindestens zwei Fluidauslässen erstreckt sich der Verteiler-Fluiddurchgang. Durch den Verteiler-Fluiddurchgang kann ein Fluid von dem Fluideinlass zu den mindestens zwei Fluidauslässen gelangen. Der Verteiler-Fluiddurchgang kann beispielsweise durch die Umwandung des Fluidverteilers ausgebildet sein und/oder auch durch speziell für den Verteiler-Fluiddurchgang vorgesehene Leitungen und/oder anderweitige Fluidfördervorrichtungen vorzugsweise im Inneren des Fluidverteilers.
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Der Querschnitt des Verteiler-Fluiddurchgangs, insbesondere orthogonal zu einer Längsachse, ist vorzugsweise rund, oval oder eckig gestaltet. Der Fluidverteiler und/oder die Komponenten des Fluidverteilers besteht bzw. bestehen vorzugsweise aus einem nicht rostenden Stahl oder umfasst bzw. umfassen diesen. Darüber hinaus können der Fluidverteiler und/oder die Komponenten des Fluidverteilers aus einem Kunststoff, beispielsweise einem Thermoplast oder einem Elastomer, bestehen oder diesen umfassen.
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Der Fluidverteiler kann demnach auch aus einem elastischen Material bestehen bzw. dieses umfassen. Der Fluidverteiler kann beispielsweise auch ein Schlauch sein, der entlang seiner Erstreckung Öffnungen aufweist, die als Fluidauslässe geeignet sind.
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Erfindungsgemäß umfasst die Reinigungsleiste ferner mindestens ein erstes und ein zweites Anschlusselement, die sich jeweils von einem Verteilerende zu einem Reinigungsende hin erstrecken. Die Anschlusselemente sind mit den Fluidauslässen des Fluidverteilers verbunden. Vorzugsweise ist jeweils ein Anschlusselement mit einem Fluidauslass verbunden. Alternativ vorzugsweise sind an einem Fluidauslass zwei oder mehrere Anschlusselemente angeschlossen. Dadurch tritt ein Fluid nicht direkt am Fluidauslass des Fluidverteilers aus der Reinigungsleiste heraus bzw. in ein zu reinigendes Instrument hinein, sondern am Reinigungsende des Anschlusselements.
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Daher ist es insbesondere bevorzugt, dass die Verbindung des Anschlusselements mit dem Fluidverteiler im Wesentlichen fluiddicht erfolgt. Das Verteilerende des Anschlusselements und/oder die Fluidauslässe des Fluidverteilers sind demnach derart gestaltet, dass diese miteinander verbindbar sind. Die Verbindung zwischen dem Fluidverteiler und den Anschlusselementen ist vorzugsweise stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder formschlüssig ausgebildet. Dazu eignen sich beispielsweise eine Schraubverbindung, und/oder eine Steckverbindung, und/oder eine Klemmverbindung und/oder anderweitige Verbindungen. Darüber hinaus ist das Reinigungsende des Anschlusselementes, welches vorzugsweise gegenüberliegend vom Verteilerende angeordnet ist, vorzugsweise derart gestaltet, dass dieses mit einem zu reinigenden Instrument, insbesondere einem Endoskop, verbindbar ist. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, dass das Reinigungsende an ein offenes Ende eines Endoskops angeschlossen wird, sodass ein Fluid aus dem Anschluss-Fluiddurchgang in das zu reinigende Lumen eines Endoskops gelangen kann. Ferner besteht die Möglichkeit, das Reinigungsende und ein zu reinigendes Instrument, insbesondere ein Endoskop, mit einem Verbindungselement, insbesondere mit einem Schlauchelement, zu verbinden. Beispielsweise wird ein erstes Ende des Schlauchelementes mit dem Reinigungsende, vorzugsweise fluiddicht, verbunden und ein zweites Ende des Schlauchelementes wird mit dem zu reinigenden Instrument, vorzugsweise fluiddicht, verbunden. Die Verbindung des Endoskops mit dem Reinigungsende und/oder mit einem Verbindungselement ist vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig gestaltet. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine stoffschlüssige Verbindung vorgesehen sein. Die Verbindung kann beispielsweise eine Schraubverbindung, und/oder eine Steckverbindung, und/oder eine Klemmverbindung und/oder anderweitige Verbindungen aufweisen.
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Darüber hinaus umfasst jedes Anschlusselement einen Anschluss-Fluiddurchgang, der sich vom Verteilerende zum Reinigungsende erstreckt. Dieser Anschluss-Fluiddurchgang kann durch eine Umwandung des Anschlusselements ausgebildet sein und/oder dieser Durchgang kann durch speziell dafür vorgesehene Leitungen und/oder anderweitige Fluidtransportelemente, beispielsweise Rohre, gestaltet sein.
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Ferner unterscheidet sich der Widerstand des ersten Anschlusselements von dem Widerstand des zweiten Anschlusselements. Durch den Widerstand des Anschluss-Fluiddurchgangs bzw. der Anschluss-Fluiddurchgänge bzw. des Verteiler-Fluiddurchgangs kann der Druck beziehungsweise die Strömungsgeschwindigkeit eines im Anschluss-Fluiddurchgang enthaltenen Fluids beeinflusst werden. Insbesondere besteht durch das gezielte Anordnen von einem, zwei oder mehreren Widerstandselementen die Möglichkeit, dass eine bessere Abstimmung zwischen dem Druck und/oder der Strömungsgeschwindigkeit sowie der Länge und/oder dem Durchmesser von, vorzugsweise an den Anschluss-Fluiddurchgang, angeschlossenen Lumen erreicht werden kann. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, indem der Druck bzw. die Strömungsgeschwindigkeit in dem Anschluss-Fluiddurchgang durch ein, zwei oder mehrere Widerstandselemente manipuliert wird.
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Ohne derartige Widerstandselemente wäre der Druck beziehungsweise die Strömungsgeschwindigkeit an jedem Reinigungsende eines Anschlusselementes, vorausgesetzt, dass die Anschlusselemente im Wesentlichen die gleichen Durchmesser und/oder Längen aufweisen, weitestgehend ähnlich. Bei im Wesentlichen gleichem Druck und/oder im Wesentlichen gleicher Strömungsgeschwindigkeit am Reinigungsende der Anschlusselemente und angeschlossener Endoskope, mit unterschiedlichen Durchmessern und/oder Längen, wäre eine unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeit beziehungsweise ein unterschiedlicher Druck in den Lumen der verschiedenen Endoskope festzustellen, da die Strömungsgeschwindigkeit in einem Lumen von dessen Strömungsquerschnitt und somit vom Innendurchmesser abhängig ist. Dies ergibt sich aus der strömungsmechanischen Kontinuitätsgleichung, die besagt, dass der Volumenstrom zwischen zwei Stellen innerhalb eines Fluidleiters konstant ist, solange zwischen diesen zwei Stellen kein Fluid den Fluidleiter verlässt. Da sich ein Volumenstrom aus dem Strömungsquerschnitt und der Strömungsgeschwindigkeit ergibt, besteht eine Abhängigkeit zwischen Strömungsquerschnitt und Strömungsgeschwindigkeit. Sollte sich beispielsweise der Strömungsquerschnitt verengen, erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit, wenn jeglichen sonstigen Bedingungen konstant gehalten werden.
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Die Kontinuitätsgleichung kann dahingehend manipuliert werden, in dem der Widerstandsbeiwert in den Anschluss-Fluiddurchgängen durch ein, zwei oder mehrere Widerstandselemente verändert wird. Der Widerstandsbeiwert beschreibt den Strömungswiderstand eines von einem Fluid umströmten Körpers. Der Körper kann hier auch der gesamte Anschluss-Fluiddurchgang mit einem, zwei oder mehreren Widerstandselementen sein. Durch eine Änderung des Widerstands bzw. des Widerstandsbeiwerts kann die Strömung in den Anschluss-Fluiddurchgängen beeinflusst werden.
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Ein Widerstand kann beispielsweise auch durch eine Querschnittsänderung, insbesondere eine Querschnittsverjüngung, insbesondere des Strömungsquerschnitts, verändert werden. Dabei kann sich beispielsweise der Innendurchmesser verändern, insbesondere verkleinern.
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Durch die erfindungsgemäße Reinigungsleiste ist durch den Anschluss unterschiedlicher Endoskope an unterschiedliche Anschlusselemente eine verbesserte Reinigung des Inneren, insbesondere der Lumen, der Endoskope möglich. Dies erklärt sich insbesondere daher, dass durch die Widerstände der Anschlusselemente die Strömungsgeschwindigkeiten und/oder Drücke in den Anschlusselementen derart manipuliert werden können, dass die Strömungsgeschwindigkeit und/oder der Druck in den Lumen der Endoskope besser auf die Lumendurchmesser und/oder Lumenlängen abgestimmt ist bzw. sind. Somit können die hohen Hygieneanforderungen an Endoskope sicherer und/oder ferner kostengünstigerer erreicht werden. Darüber hinaus kann die Reinigung der Endoskope schneller erfolgen, da eine Vielzahl unterschiedlicher Endoskope mittels einer Reinigungsleiste gereinigt werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Reinigungsleiste ist vorgesehen, dass in dem Anschluss-Fluiddurchgang des ersten und/oder zweiten Anschlusselements und/oder in dem Verteiler-Fluiddurchgang mindestens ein Widerstandselement angeordnet ist. Ein Widerstandselement kann beispielsweise als Bolzen, Blende, Blech, Absatz oder als anderweitiges Element ausgeführt sein. Die Ausrichtung und spezifische Anordnung des Widerstandselements oder der Widerstandselemente erfolgt gemäß der druck- und/oder strömungsspezifischen Anforderungen, vorzugsweise innerhalb eines Lumens eines angeschlossenen Endoskops. Die Widerstandselemente sind daher vorzugsweise ausgebildet und angeordnet den Widerstand in einem Anschluss-Fluiddurchgang oder die Widerstände in zwei oder in mehreren Anschluss-Fluiddurchgängen derart zu beeinflussen, dass der bzw. die Drücke und/oder die Strömungsgeschwindigkeit bzw. die Strömungsgeschwindigkeiten manipuliert werden.
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Ferner sind insbesondere mechanische Widerstandselemente bevorzugt. Da der Einsatz derartiger Widerstandselemente meist turbulente Strömungen in dem Anschluss-Fluiddurchgang verursacht, kann die präzise Anordnung und Ausgestaltung der Widerstandselemente insbesondere durch eine Fluidsimulation und/oder Experimente unterstützt werden.
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In einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das mindestens eine Widerstandselement als Bolzen und/oder Stift und/oder Blende und/oder Blech und/oder Rohr ausgebildet ist, und/oder das mindestens eine Widerstandselement variabel und/oder beweglich und/oder austauschbar ausgestaltet ist.. Diese insbesondere mechanischen Widerstandselemente ragen vorzugsweise in den Anschluss-Fluiddurchgang hinein. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das mindestens eine Widerstandselement variabel und/oder beweglich und/oder austauschbar ausgestaltet ist. Eine variable Ausgestaltung ist vorzugsweise insbesondere variabel in Bezug auf einen erzeugten Widerstand. Variabel bedeutet insbesondere, dass der, zumindest unter anderem, vom Widerstandselement erzeugte Widerstand veränderbar gestaltet ist. Ferner kann das mindestens eine Widerstandselement beispielsweise verschiebbar angeordnet sein, insbesondere verschiebbar in eine Längsrichtung des Widerstandselements. Ferner besteht die Möglichkeit ein Widerstandselement vorzusehen, das teilweise oder vollständig ausgewechselt werden kann. In einer weiteren Ausführungsvariante ist das Widerstandselement vorzugsweise als eine Irisblende ausgebildet, die insbesondere als eine Blende mit variabler Öffnungsweite ausgebildet ist. Eine Irisblende kann vorzugsweise eine Ausgestaltung aufweisen, bei der die Blende unabhängig von dem Blendendurchmesser stets eine nahezu kreisförmige Öffnung aufweist.
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In einer weiteren Ausführungsvariante können die Widerstandselemente auch fluidisch gestaltet sein, beispielsweise durch zusätzliche Fluideinleitungsleitungen, die die vorherrschende Strömung innerhalb eines Anschluss-Fluiddurchgangs manipuliert. Dies kann beispielsweise durch die Zuführung einer Flüssigkeit und/oder eines Gases erfolgen.
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Vorzugsweise können auch mehrere gleichartige und/oder verschiedene Widerstandselemente kombiniert werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Reinigungsleiste ist vorgesehen, dass das erste und das zweite Anschlusselement derart angeordnet und ausgebildet sind, dass sich ein Strömungsquerschnitt des Anschluss-Fluiddurchgangs des ersten Anschlusselements von einem Strömungsquerschnitt des Anschluss-Fluiddurchgangs des zweiten Anschlusselements unterscheidet. Der Strömungsquerschnitt ist vorzugsweise orthogonal zu einer Hauptdurchstromrichtung ausgebildet. Der Strömungsquerschnitt des ersten und des zweiten Anschlusselements kann sich beispielsweise durch die Geometrie des Strömungsquerschnitts unterscheiden und/oder durch die Größe des Strömungsquerschnitts.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Reinigungsleiste ist vorgesehen, dass der Fluidverteiler und die Anschlusselemente lösbar miteinander verbunden sind. Eine derartige lösbare Verbindung kann beispielsweise und bevorzugt durch eine Schraubverbindung erreicht werden. Schraubverbindungen eignen sich einerseits für eine feste Verbindung zweier Elemente und darüber hinaus zu einer im Wesentlichen fluiddichten Verbindung, beispielsweise durch das Vorsehen von Dichtungselementen. Ferner kann diese Verbindung als Steckverbindung gestaltet sein, beispielsweise in dem die Anschlusselemente in die Fluidauslässe hineingesteckt werden. Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Fluidauslässe derart ausgestaltet sind, dass die Anschlusselemente auf die Fluidauslässe gesteckt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass die besagte Verbindung durch ein, zwei oder mehrere weitere Elemente erfolgt, beispielsweise durch die Anordnung einer Klemmvorrichtung.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Reinigungsleiste ist vorgesehen, dass der Fluidverteiler und die Anschlusselemente einstückig ausgebildet sind. In dieser Ausführungsvariante ist demnach vorgesehen, dass der Fluidverteiler und die an diesem angeschlossenen Anschlusselemente nicht lösbar miteinander verbunden sind. Insbesondere ist diese Verbindung nicht zerstörungsfrei lösbar. Eine derartige Reinigungsleiste kann beispielsweise gegossen werden, aus einem Stück Rohmaterial oder generativ, vorzugsweise durch einen 3D-Druck, hergestellt sein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit eine einstückige Reinigungsleiste bereitzustellen, indem die Anschlusselemente an den Fluidverteiler angeschweißt werden. Unter einer einstückigen Reinigungsleiste wird vorzugsweise jegliche Reinigungsleiste verstanden, die eine nicht lösbare Verbindung zwischen dem Fluidverteiler und den Anschlusselementen bereitstellt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Reinigungsleiste ist vorgesehen, dass der Fluidverteiler eine Längsachse aufweist und orthogonal zu dieser Längsachse einen im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt aufweist. Dieser Querschnitt bezieht sich insbesondere auf den Querschnitt im Inneren des Fluidverteilers, wobei denkbare Ausführungsformen den gleichen Querschnitt für die innere und äußere Wandung vorsehen können. Der Fluidverteiler weist vorzugsweise ein erstes und ein zweites Ende auf, zwischen denen sich der Fluidverteiler erstreckt und ferner vorzugsweise zwischen diesen Enden eine Längsachse aufweist. Bevorzugt ist ferner ein Fluidverteiler, der, in Bezug auf die Längsachse, einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist. In weiteren Ausgestaltungsvarianten besteht ferner die Möglichkeit, dass dieser Querschnitt des Fluidverteilers oval, und/oder schlitzförmig, und/oder dreieckig und/oder mehreckig ausgestaltet ist. Ferner besteht die Möglichkeit, dass der Querschnitt entlang der zuvor genannten Längsachse variiert. Diese Variation kann auf die Geometrie des Querschnittes und/oder auf die Abmessungen des Querschnitts bzw. der Querschnitte bezogen sein.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Reinigungsleiste ist vorgesehen, dass die Fluidauslässe im Wesentlichen auf einer Geraden angeordnet sind, die parallel zu einer Längsachse des Fluidverteilers verläuft. Ferner vorzugsweise sind die Fluidauslässe auf der genannten Geraden derart angeordnet, dass Mittelpunkte der Fluidauslässe jeweils die gleiche Beabstandung aufweisen, insbesondere wenn drei oder mehr Fluidauslässe an dem Fluidverteiler vorgesehen sind. Die Anordnung der Fluidauslässe auf einer Geraden umfasst insbesondere die Anordnung, dass die Fluidauslässe Mittelpunkte aufweisen, die von einer einzelnen Geraden verbunden werden können. Vorzugsweise weisen die Öffnungen der Fluidauslässe Durchgangsrichtungen auf, die im Wesentlichen parallel verlaufen
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass mindestens ein Fluidauslass und/oder mindestens ein Reinigungsende verschließbar ist, wobei vorzugsweise alle Fluidauslässe und/oder alle Reinigungsenden verschließbar sind. Das Verschließen kann mittels eines Schließelements erfolgen, wobei dieses beispielsweise als eine Kappe ausgebildet ist, die geschraubt oder gesteckt an dem Fluidauslass angeordnet werden kann und diesen vorzugsweise fluiddicht verschließt. Ferner besteht die Möglichkeit, dass ein Schließelement vorgesehen wird, dass zwei oder mehrere Fluidauslässe und/oder Reinigungsenden verschließt. Verschließbare Fluidauslässe und/oder Reinigungsenden sind insbesondere dahingehend vorteilhaft, dass im Falle von weniger zu reinigenden Endoskopen als Fluidauslässe vorhanden sind, das Fluid nicht ungehindert aus den nicht genutzten Fluidauslässen und/oder Reinigungsenden austreten kann.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Reinigungsleiste ist vorgesehen, dass die Anschlusselemente jeweils mindestens ein Identifikationselement umfassen, wobei die Identifikationselemente vorzugsweise derart angeordnet und ausgebildet sind, dass sie eine Unterscheidung der Anschlusselemente in Bezug auf ihre unterschiedlichen Widerstände erlauben. Vorzugsweise sind die Identifikationselemente jeweils in einem Bereich angrenzend an das Reinigungsende des bzw. der Anschlusselemente angeordnet.
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Die Identifikationselemente vereinfachen die Benutzung der Reinigungsleiste für einen Anwender. Insbesondere dienen die Identifikationselemente der Zuordnung von Endoskopen zu Anschlusselementen, da die Anschlusselemente mit ihren unterschiedlichen Widerständen jeweils für spezifische Instrumente, insbesondere Endoskope mit spezifischen Lumendurchmessern, bestimmt sind.
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Die Identifikationselemente können sich beispielsweise durch ihre Geometrie unterscheiden. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, dass gewisse Geometrien dreieckig, viereckig, rund, etc., gestaltet sind, sodass einem Anwender visuell vermittelt wird, welches Endoskop auf welches Anschlusselement anzubringen ist. Darüber hinaus können die Identifikationselemente gewisse Farben beinhalten, beziehungsweise umfassen, sodass ein Anwender ebenfalls visuell vermittelt wird, welches Instrument auf welches farbig markiertes Anschlusselement anzuordnen ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass die Identifikationselemente ein Schlüssel-Schloss-Prinzip realisieren, sodass die Anordnung eines speziellen Endoskops ausschließlich auf dem zu diesem gehörigen Anschlusselement möglich ist. Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Identifikationselemente RFID-Lesegeräte und/oder RFID-Transponder umfassen.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Reinigungsleiste ist vorgesehen, dass der Fluidverteiler in einem Bereich angrenzend an einen der Fluidauslässe ein Gewinde, vorzugsweise ein Außengewinde und/oder Innengewinde, aufweist. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Reinigungsleiste ist vorgesehen, dass mindestens ein Anschlusselement in einem Bereich angrenzend an sein Verteilerende ein Gewinde, vorzugsweise ein Innengewinde und/oder Außengewinde, aufweist. Durch Innengewinde an den Anschlusselementen und korrespondierende Außengewinde an den Fluidauslässen des Fluidverteilers, kann eine besonders bevorzugte Verbindung der Anschlusselemente mit dem Fluidverteiler erreicht werden. Bei der bevorzugten Anordnung von zusätzlichen Dichtungselementen, kann ferner eine im Wesentlichen fluiddichte Verbindung gewährleistet werden. Ferner vorzugsweise weisen zwei, mehrere oder alle der Fluidauslässe und/oder Reinigungsenden ein Gewinde auf, wobei diese vorzugsweise jeweils korrespondierend ausgebildet sind.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Baukastensystem für eine Reinigungsleiste zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, mit einem Fluidverteiler, zwei oder mehr ersten Anschlusselementen und zwei oder mehr zweiten Anschlusselementen, jeweils umfassend ein Verteilerende und ein Reinigungsende, einen Anschluss-Fluiddurchgang, der sich vom Verteilerende zum Reinigungsende erstreckt, wobei die ersten Anschlusselemente und die zweiten Anschlusselemente unterschiedliche Widerstände aufweisen, und wobei die Anschlusselemente lösbar verbindbar mit dem Fluidverteiler ausgebildet sind.
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Ein derartiges Baukastensystem ist individuell an die Bedürfnisse eines Anwenders anpassbar. Insbesondere ist ein derartiges Baukastensystem dahingehend anpassbar, dass in Abhängigkeit der beim Anwender vorhandenen Endoskope, die zu diesen passenden Anschlusselemente vorhanden sein können. Ferner kann die Anzahl der benötigten unterschiedlichen Anschlusselemente an die Anzahl der verschiedenen beim Anwender vorhandenen Endoskope angepasst werden. Je nach Reinigungsbedarf können die Anschlusselemente am Fluidverteiler ausgetauscht werden. Insbesondere kann die jeweils benötigte Anzahl an unterschiedlichen Anschlusselementen, insbesondere unterschiedlich in Bezug auf den Widerstand des jeweiligen Anschlusselements, individuell an die Reinigungssituation angepasst werden, sodass eine besonders große Anzahl an Endoskopen stets gereinigt werden kann und besonders wenige Fluidauslässe am Fluidverteiler unbenutzt bleiben. Somit kann eine schnellere und kostengünstigere Reinigung ermöglicht werden.
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Besonders bevorzugt werden die Anschlusselemente durch eine Schraubverbindung mit dem Fluidverteiler verbunden, sodass ein Austausch der Anschlusselemente nur sehr wenig Zeit in Anspruch nimmt. Das Baukastensystem ist ferner beliebig erweiterbar oder anpassbar, wenn sich beispielsweise die Anzahl der Endoskope beim Anwender verändert und/oder die Lumendurchmesser und/oder Lumenlängen der eingesetzten Endoskope verändert haben.
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Die unterschiedlichen Widerstände des ersten und des zweiten Anschlusselementes können auch derart realisiert werden, dass beispielsweise die ersten Anschlusselemente einen, zwei oder mehrere der im Vorherigen erläuterten Widerstandselemente, beispielsweise Bleche, aufweisen und die zweiten Anschlusselemente keine angeordneten Widerstandselemente aufweisen.
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In einer bevorzugten Ausführungsvariante des Baukastensystems sind zwei, drei oder mehr dritte Anschlusselemente vorgesehen, jeweils umfassend ein Verteilerende und ein Reinigungsende und einen Anschluss-Fluiddurchgang, der sich vom Verteilerende zum Reinigungsende erstreckt, wobei die dritten Anschlusselemente Widerstände aufweisen, die sich von den Widerständen der der ersten und zweiten Anschlusselemente unterscheiden.
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Während die ersten und zweiten Anschlusselemente in der Regel für zwei unterschiedliche Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, angewendet werden, ermöglicht diese Ausführungsvariante die Reinigung mindestens eines weiteren Lumens, das sich insbesondere in Bezug auf den Lumendurchmesser und/oder die Lumenlänge von den zuvor genannten Lumen unterscheidet. Analog zu den ersten, zweiten und dritten Anschlusselementen kann das Baukastensystem auch zwei, drei oder mehr vierte, fünfte, etc. Anschlusselemente aufweisen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des Baukastensystems ist vorgesehen, dass die Anschlusselemente jeweils mindestens ein Identifikationselement umfassen, wobei die Identifikationselemente vorzugsweise derart angeordnet und ausgebildet sind, dass sie eine Unterscheidung der Anschlusselemente in Bezug auf ihre unterschiedlichen Widerstände erlauben.
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Da sich die Anschlusselemente im Wesentlichen, insbesondere in Bezug auf deren technische Wirkung, lediglich im Inneren, nämlich durch die Widerstände, unterscheiden, ist eine Unterscheidung der Anschlusselemente von außen notwendig. Eine derartige Unterscheidung kann durch die Identifikationselemente vorgenommen werden, wobei die Identifikationselemente beispielsweise durch spezielle Geometrien, Farben, Schlüssel-Schloss-Prinzipien oder RFID-Technologien bereitgestellt werden können. Die Identifikationselemente sollen vermeiden, dass ein Anwender ein Endoskop auf ein Anschlusselement anordnet, das jedoch nicht für das entsprechende Endoskop geeignet ist. Darüber hinaus sollen die Identifikationselemente den zuvor genannten Zuordnungsprozess von Endoskopen zu Anschlusselementen vereinfachen und somit zeitsparend gestaltet werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Reinigen von röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von Endoskopen, umfassend die Schritte Bereitstellen einer Reinigungsleiste gemäß mindestens einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, Anschließen einer Fluidversorgung an den Fluideinlass, Anschließen von mindestens einem röhrenförmigen Lumen, vorzugsweise von einem Endoskop, an ein Reinigungsende oder an ein an das Reinigungsende angeschlossenes Verbindungselement, Bereitstellen eines Fluids durch die Fluidversorgung.
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Durch dieses Verfahren wird eine verbesserte Reinigung der Lumen von Endoskopen sichergestellt. Die Reinigungsleiste muss lediglich an eine Fluidversorgung angeschlossen werden, sodass dieses Fluid durch den Fluideinlass der Reinigungsleiste in den Fluidverteiler eintreten kann und durch den Verteiler-Fluiddurchgang über die Fluidauslässe zu den Verteilerenden der Anschlusselemente gelangt. Von den Verteilerenden gelangt das Fluid durch die Anschluss-Fluiddurchgänge zu den Reinigungsenden und von dort aus wiederum in die Lumen von angeschlossenen Endoskopen. Alternativ gelangt das Fluid von den Reinigungsenden in ein Verbindungselement, beispielsweise ein Schlauchelement, und von dem Verbindungselement aus in das Lumen. Durch die unterschiedlichen Widerstände, vorzugsweise durch die Anordnung unterschiedlicher Widerstandselemente, in den Anschluss-Fluiddurchgängen ist der Druck beziehungsweise die Strömungsgeschwindigkeit in den, in Bezug auf ihren Lumendurchmesser und/oder ihre Lumenlänge, unterschiedlichen Endoskopen besser aufeinander abgestimmt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren weist Merkmale beziehungsweise Verfahrensschritte auf, die es insbesondere dafür geeignet machen, für eine erfindungsgemäße Reinigungsleiste und ihre Fortbildungen verwendet zu werden. Für weitere Vorteile, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails dieser weiteren Aspekte und ihrer möglichen Fortbildungen wird auch auf die zuvor erfolgte Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen und Fortbildungen der Reinigungsleiste verwiesen.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:
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1: eine dreidimensionale Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsleiste;
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2: eine dreidimensionale schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Anschlusselements;
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3: eine längsgeschnittene, schematische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Anschlusselements;
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4: eine längsgeschnittene, schematische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Anschlusselements;
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5: eine schematische Querschnittsansicht des Anschlusselements gemäß 4;
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6: eine beispielhafte Ausführungsform eines Baukastensystems für eine Reinigungsleiste und weiteren anschließbaren Anschlusselementen;
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7: eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Anschlusselements.
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In den Figuren sind gleiche oder im Wesentlichen funktionsgleiche bzw. ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsleiste. Die Reinigungsleiste 1 umfasst einen Fluidverteiler 10 und ein erstes Anschlusselement 21, ein zweites Anschlusselement 22, drittes Anschlusselement 23, ein viertes Anschlusselement 24, ein fünftes Anschlusselement 25 sowie ein sechstes Anschlusselement 26. Der Fluidverteiler 10 erstreckt sich von einem ersten Ende 12 zu einem zweiten Ende 14. Am ersten Ende 12 des Fluidverteilers 10 ist zudem ein Fluideinlass 110 angeordnet. Der Außendurchmesser des Fluideinlasses 110 weist eine deutlich geringere Abmessung auf als der Durchmesser des im Wesentlichen rotationssymmetrischen Fluidverteilers 10.
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Orthogonal zu der Längserstreckung des Fluidverteilers 10 vom ersten Ende 12 zum zweiten Ende 14 weist dieser einen kreisrunden Querschnitt auf. Auf einer Geraden, die an einer Oberfläche des Fluidverteilers verläuft und parallel zu der Längserstreckung des Fluidverteilers angeordnet ist, weist der Fluidverteiler 10 insgesamt sechs Fluidauslässe auf. Die Fluidauslässe sind Öffnungen, hier kreisrunde Öffnungen, an der Oberfläche des Fluidverteilers 10. An jedem Fluidauslass ist ein Anschlusselement 21–26 angeordnet. Die Anschlusselemente sind in Bezug auf ihre äußere Form bzw. Geometrie identisch. Daher wird im Folgenden stellvertretend für alle Anschlusselemente das Anschlusselement 21 näher beschrieben. Das Anschlusselement 21 erstreckt sind von einem Verteilerende 202 bis zu einem Reinigungsende 204. Das Anschlusselement 21 verjüngt sich von der Mitte hin zum Verteilerende 202 sowie von der Mitte hin zum Reinigungsende 204. Am Verteilerende 202 ist das Anschlusselement 21 mit dem Fluidauslass 120 des Fluidverteilers 10 verbunden. Die Anschlusselemente 21–26 weisen darüber hinaus jeweils ein Schließelement 206 auf. Dieses Schließelement ist jeweils an dem Reinigungsende angeordnet, um dieses vorzugsweise fluiddicht zu verschließen.
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2 eine dreidimensionale schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Anschlusselements. Das Anschlusselement 30 erstreckt sich von einem Verteilerende 302 hin zu einem Reinigungsende 304. Angrenzend an das Verteilerende 302 weist das Anschlusselement 30 zudem einen ersten Anschlussbereich 310 auf, das ein Außengewinde 312 umfasst. Am Reinigungsende 304 weist das Anschlusselement 30 einen zweiten Anschlussbereich 330 auf. Zwischen dem ersten Anschlussbereich 310 und dem zweiten Anschlussbereich 330 befindet sich ein Leitungsbereich 320. Am zweiten Anschlussbereich 330 ist darüber hinaus ein Außengewinde 332 angeordnet. Dieses Außengewinde 332 dient dazu, dass Anschlusselement 30 bzw. den zweiten Anschlussbereich 330 des Anschlusselements 30 mit einem Ende eines Endoskops 900 zu verbinden. Ferner kann an das Außengewinde 332 ein erstes Ende eines Schlauchelements (nicht gezeigt) und ein zweites Ende des Schlauchelements an ein Ende des Endoskops 900 angeschlossen werden. Somit ist eine Verbindung des Anschlusselements 30 mit dem Endoskop 900 möglich, ohne diese direkt miteinander zu verbinden.
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3 zeigt eine längsgeschnittene, schematische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Anschlusselements. Das Anschlusselement 30‘ erstreckt sich ebenfalls von einem Verteilerende 302 zu einem Reinigungsende 304 und umfasst einen ersten Anschlussbereich 310, einen Leitungsbereich 320 sowie einen zweiten Anschlussbereich 330. Vom Verteilerende 302 bis hin zum Reinigungsende 304 erstreckt sich innerhalb der Wandungen des ersten Anschlussbereichs 310, des Leitungsbereichs 320 sowie des zweiten Anschlussbereichs 330 ein Anschluss-Fluiddurchgang 340. Durch diesen Anschluss-Fluiddurchgang 340 kann ein Fluid vom Verteilerende 302 hin zum Reinigungsende 304 gelangen.
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Um den Druck und/oder die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids am Reinigungsende 304 zu beeinflussen, sind innerhalb des Anschluss-Fluiddurchgangs 340 im Bereich des Leitungsbereiches 320 zwei Widerstandselemente 500, 502 angeordnet. Die Widerstandselemente 500 und 502 sind als Bolzen ausgebildet, die sich in den Anschluss-Fluiddurchgang 340 hinein erstrecken und an der Wandung des Anschluss-Fluiddurchgangs 340 angeordnet sind. Durch die Widerstandselemente 500, 502 werden die Strömungsverhältnisse innerhalb des Anschluss-Fluiddurchgangs 340 derart verändert, dass die Strömungsgeschwindigkeit und/oder der Druck am Reinigungsende 304 gezielt beeinflusst werden kann. Alternativ können die Widerstandselemente 500, 502 auch in dem ersten Anschlussbereich 310 und/oder in dem zweiten Anschlussbereich 330 angeordnet sein.
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4 zeigt eine längsgeschnittene, schematische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Anschlusselements. Das Anschlusselement 30‘‘ unterscheidet sich von dem Anschlusselement, das in 3 gezeigt ist dadurch, dass die Widerstandselemente andersartig gestaltet sind. Die Widerstandselemente 504 und 506 ragen in den Anschluss-Fluiddurchgang 340 hinein, wobei das Widerstandselement 506 orthogonal zu der Fluiddurchgangsrichtung angeordnet ist, und das Widerstandselement 504 in einem 45° Winkel zum Fluiddurchgang in Fluidrichtung angeordnet ist.
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5 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Anschlusselements gemäß 4. Das Widerstandselement 506 erstreckt sich in Bezug auf eine Breite des Anschluss-Fluiddurchgangs 340 im Wesentlichen über einen Großteil der Breite des Fluiddurchgangs 340. Das Widerstandselement 504 wiederum ist lediglich als ein schmales in den Anschluss-Fluiddurchgang 340 hineinragendes Element ausgebildet.
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6 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Baukastensystems mit einer Reinigungsleiste und weiteren anschließbaren Anschlusselementen. Das Baukastensystem 2 umfasst eine Reinigungsleiste 1‘ sowie eine Vielzahl von ersten, zweiten und dritten Anschlusselementen 21‘, 22‘, 23‘, die teilweise an der Reinigungsleiste 1‘ angeordnet sind und teilweise auf Vorrat liegen. Die Reinigungsleiste 1‘ mit einem Fluidverteiler 10 umfasst ein erstes Anschlusselement 21‘, zwei zweite Anschlusselemente 22‘ und drei dritte Anschlusselemente 23‘. Die ersten, zweiten und dritten Anschlusselemente 21‘, 22‘, 23‘ unterscheiden sich insbesondere in Bezug auf deren Widerstände, welche durch unterschiedliche Widerstandselemente (hier nicht gezeigt) in den jeweiligen Anschluss-Fluiddurchgängen realisiert sind.
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Das Baukastensystem 2 ist flexibel auf die individuelle Reinigungssituation eines Anwenders anpassbar. Die Anschlusselemente 21‘, 22‘, 23‘ sind austauschbar. Darüber hinaus hat der Anwender weitere Anschlusselemente 21‘, 22‘, 23‘ bevorratet, die je nach Bedarf an den Fluidverteiler angeschlossen werden können. Die Anschlusselemente sind spezifisch auf Durchmesser von Endoskopen angepasst, so dass die Strömungsgeschwindigkeit und/oder der Druck in den Lumen besser auf die Durchmesser und/oder Längen der angeschlossenen Endoskope abgestimmt ist. Dadurch kann eine gleichbleibende und/oder bessere Reinigungsleistung für die Endoskope bzw. für die Lumen der Endoskope bereitgestellt werden.
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7 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Anschlusselements 40, das sich von einem Verteilerende 402 zu einem Reinigungsende 404 erstreckt. Auf etwa der Hälfte der Erstreckung zwischen dem Verteilerende 402 und dem Reinigungsende 404 verjüngt sich der Querschnitt des Anschlusselements 40 von einem ersten Strömungsquerschnitt A1 in einem ersten Abschnitt 41 mit größerem Innendurchmesser d1 angrenzend an das Verteilerende 402 auf einen zweiten Strömungsquerschnitt A2 in einem zweiten Abschnitt 42 mit kleinerem Innendurchmesser d2 angrenzend an das Reinigungsende 404. Da der Volumenstrom Q1, Q2 in den beiden Abschnitten konstant bleibt, ist die Fließgeschwindigkeit w2 im zweiten Abschnitt 42 höher als die Fließgeschwindigkeit w1 im ersten Abschnitt 41. Auch ein derartiges Anschlusselement 40 fällt unter die beanspruchten Anschlusselemente, wobei der Widerstand hier durch Querschnittsverjüngung realisiert ist. Das in 7 dargestellte Anschlusselement 40 kann auch mit einem einheitlichen Außendurchmesser und lediglich einem variierenden Innendurchmesser ausgebildet sein und/oder eine äußere Umwandung, vorzugsweise mit einem gleichbleibenden Außendurchmesser aufweisen, innerhalb der der als Querschnittsveränderung ausgebildete Widerstand vorhanden ist.
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Durch die Anwendung einer erfindungsgemäßen Reinigungsleiste 1, 1‘ können röhrenförmige Lumen, insbesondere von Endoskopen, verbessert gereinigt werden. Insbesondere können Endoskope mit unterschiedlichen Lumendurchmessern und/oder unterschiedlichen Längen mit einer Reinigungsleiste 1, 1‘ mit einer verbesserten Reinigungsleistung gereinigt werden, insbesondere dadurch, dass der Druck und die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Lumen der Endoskope besser abgestimmt ist bzw. sind. In herkömmlichen Reinigungsvorrichtungen, insbesondere herkömmlichen Reinigungsleisten, sind die Strömungsgeschwindigkeiten und/oder Drücke in den Lumen der Endoskope in der Regel unterschiedlich und/oder unzureichend, da im Allgemeinen keine auf die Durchmesser und/oder Längen der Lumen der Endoskope abgestimmten Widerstände in den Fluidverteilern und/oder Anschlusselementen vorgesehen sind.
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Darüber hinaus ist die Reinigungsleiste mit einem Fluidverteiler und verschiedenen, vorzugsweise austauschbaren, Anschlusselementen überaus vorteilhaft für einen Anwendungsbereich, in dem unterschiedliche Endoskope eingesetzt werden und/oder die Art der eingesetzten Endoskope variiert. Insbesondere kann der Anwender die Reinigungsleiste 1, 1‘ derart anpassen, dass genau die Anschlusselemente zum Einsatz kommen, die gerade benötigt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1'
- Reinigungsleiste
- 2
- Baukastensystem für eine Reinigungsleiste
- 10
- Fluidverteiler
- 12
- erstes Ende Fluidverteiler
- 14
- zweites Ende Fluidverteiler
- 20
- Anschlusselemente
- 21, 21'
- erstes Anschlusselement
- 22, 22'
- zweites Anschlusselement
- 23, 23'
- drittes Anschlusselement
- 24
- viertes Anschlusselement
- 25
- fünftes Anschlusselement
- 26
- sechstes Anschlusselement
- 30, 30', 30''
- Anschlusselement
- 40
- Anschlusselement
- 41
- erster Abschnitt
- 42
- zweiter Abschnitt
- 110
- Fluideinlass
- 120
- Fluidauslass
- 202, 302, 402
- Verteilerende
- 204, 304, 404
- Reinigungsende
- 206
- Schließelement
- 310
- erster Anschlussbereich
- 312
- Gewinde-Anschlussbereich
- 320
- Leitungsbereich
- 330
- zweiter Anschlussbereich
- 332
- Außengewinde
- 340
- Anschluss-Fluiddurchgang
- 500
- erstes Widerstandselement
- 502
- zweites Widerstandselement
- 504
- drittes Widerstandselement
- 506
- viertes Widerstandselement
- 900
- Ende eines Endoskops
- F
- Fluidflussrichtung
- A1
- Strömungsquerschnitt im ersten Abschnitt
- A2
- Strömungsquerschnitt im zweiten Abschnitt
- w1
- Fließgeschwindigkeit im ersten Abschnitt
- w2
- Fließgeschwindigkeit im zweiten Abschnitt
- d1
- Innendurchmesser im ersten Abschnitt
- d2
- Innendurchmesser im zweiten Abschnitt
- Q1
- Volumenstrom im ersten Abschnitt
- Q2
- Volumenstrom im zweiten Abschnitt