-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. GEBIET DER ERFINDUNG
-
Diese Erfindung betrifft ein Verdrahtungselement, dessen Anschlüsse an beiden Enden eines elektrisch leitenden Elements, welches Flexibilität aufweist, befestigt sind.
-
2. BESCHREIBUNG DES VERWANDTEN STANDES DER TECHNIK
-
Herkömmlich ist zum Beispiel als ein Verdrahtungselement zur Montage an einem Fahrzeug (einem Automobil) derart, dass ein elektrischer Strom an einen Elektromotor zum Erzeugen von Antriebszugkraft für dieses Fahrzeug bereitgestellt wird, eines bekannt, welches in
JP-A-2012-110188 beschrieben ist.
-
Das Verdrahtungselement (ebenfalls als Zwischenverbindungselement bezeichnet), welches in
JP-A-2012-110188 beschrieben ist, enthält ein elektrisch leitendes Element (einen Verbindungsdraht), welcher durch Bündeln einer Mehrheit von Drahtstäben hergestellt ist, und ein Paar von Anschlüssen, die an beiden Enden des elektrisch leitenden Elements befestigt sind. Von dem einen Paar von Anschlüssen ist ein Anschluss mit einer Stromschiene verbunden, welche an einem Statur des Elektromotors angeordnet ist, während der andere Anschluss an einem Gehäusekörper als ein externer Verbindungsanschluss des Elektromotors befestigt ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Auf eine Forderung nach einem niedrigen Fahrzeugtreibstoffverbrauch in den letzten Jahren gab es einen Anstieg bei Verwendung von Fahrzeugen, die mit einem Elektromotor ausgerüstet sind, der als eine Hauptantriebsquelle oder eine Zusatzantriebsquelle eingerichtet ist, wobei verschiedene Arten von Fahrzeugen gestaltet wurden, welche mit einem Elektromotor und mit einem Wechselrichtergerät zum Bereitstellen von elektrischer Energie an diesen Elektromotor ausgerüstet sind. Dies hat erforderlich gemacht, dass der Elektromotor und das Wechselrichtergerät in einer Größe mehr als jemals zuvor reduziert werden mussten. Aus diesem Grund wurde das Verdrahtungselement für den Elektromotor und das Wechselrichtergerät derart angeordnet, dass es in einem begrenzten Bereich gebogen ist.
-
Obwohl in dem in Patentdokument 1 beschriebenen Verdrahtungselement das elektrisch leitende Element durch spiralförmiges Bündeln einer Mehrheit von Litzen hergestellt wurde, hat Biegen dieses elektrisch leitenden Elements bewirkt, dass auf die Litzen eine Zugkraft an der äußeren Seite dieser Biegung wirkt, während eine Druckkraft an der Innenseite dieser Biegung wirkt. Dies hat es unmöglich gemacht, das elektrisch leitende Element in hohem Maße zu biegen. Dies hat zu einer Begrenzung beim Sicherstellen der Größenreduzierung des Elektromotors und des Wechselrichtergeräts geführt.
-
Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verdrahtungselement bereitzustellen, welches zum Biegen eines elektrisch leitenden Elements zwischen einem Paar von Anschlüssen in hohem Maße geeignet ist.
-
In Übereinstimmung mit einem Aspekt einer Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Verdrahtungselement:
ein Paar von Anschlüssen; und
ein elektrisch leitendes Element, an welchem das eine Paar von Anschlüssen an beiden Enden befestigt ist, wobei das eine Paar von Anschlüssen jeweils mit Zielen verbunden ist, welche mit dem elektrisch leitenden Element, welches gebogen ist, zu verbunden sind, wobei das elektrisch leitende Element eine Mehrheit von flexiblen streifenförmigen Leitern umfasst, welche aufeinander gestapelt sind,
wobei eine Länge eines streifenförmigen Leiters an einer innersten Seite des gebogenen elektrisch leitenden Elements kürzer als eine Länge eines streifenförmigen Leiters an einer äußersten Seite des gebogenen elektrisch leitenden Elements ist.
-
In der Ausführungsform können folgende Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden.
- (i) Das elektrisch leitende Element umfasst wenigstens zwei der streifenförmigen Leiter, welche aufeinander gestapelt sind, wobei Längen der wenigstens zwei streifenförmigen Leiter kürzer in Richtung der innersten Seite des gebogenen elektrisch leitenden Elements sind.
- (ii) Die streifenförmigen Leiter sind jeweils aus einem geflochtenen Draht mit gitterförmig geflochtenen Strangbündeln hergestellt, die jeweils mit einer Mehrheit von Strängen gebildet sind.
- (iii) Ein Durchmesser der Stränge ist nicht kleiner als 0,1 mm.
-
Kernpunkte der Erfindung
-
Das Verdrahtungselement gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht Biegen des elektrisch leitenden Elements zwischen einem Paar von Anschlüssen in hohem Maße.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die bevorzugten Ausführungsformen gemäß der Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
-
1A eine Gesamtquerschnittsansicht ist, welche ein Wechselrichtergerät zeigt, an welchem ein Verdrahtungselement gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist;
-
1B eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht von 1A ist;
-
2 eine Perspektivansicht ist, welche das Verdrahtungselement zeigt;
-
3 eine erläuternde Ansicht ist, welche jedes Element zeigt, welches das Verdrahtungselement bildet;
-
4 ein schematisches Konfigurationsdiagramm ist, welches eine Konfiguration eines ersten streifenförmigen Leiters zeigt; und
-
5 eine Perspektivansicht ist, welche ein Verdrahtungselement in einem Vergleichsbeispiel zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
[Ausführungsform]
-
1A ist eine Gesamtquerschnittsansicht, welche ein Wechselrichtergerät 1 zeigt, an welchem ein Verdrahtungselement gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist, und 1B ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht von 1A.
-
Dieses Wechselrichtergerät 1 ist dazu eingerichtet, zum Beispiel an einem Fahrzeug montiert zu werden und einen Motorelektrostrom an einen Elektromotor bereitzustellen, der als eine Antriebsquelle zum Erzeugen einer Zugantriebskraft für dieses Fahrzeug eingerichtet ist. Ebenso ist das Wechselrichtergerät 1 in einer solchen Art und Weise eingerichtet, dass es einen Wechselrichterkörper 11, welcher eine Mehrzahl von Schaltelementen wie zum Beispiel Leistungstransistoren etc. und Freilaufdioden enthält, ein aus einem elektrisch leitenden Metall wie zum Beispiel Aluminium oder dergleichen hergestelltes Wechselrichtergehäuse 12, welches zum Aufnehmen des Wechselrichterkörpers 11 vorgesehen ist, einen Verbinderabschnitt 13, welcher an dem Wechselrichtergehäuse 12 vorgesehen ist, und ein Verdrahtungselement 2 enthält.
-
Der Wechselrichterkörper 11 ist dazu ausgelegt, AN-/AUS-Zustände der Schaltelemente zu schalten und dabei DC(Gleichstrom)-Energie, welche von einem Kabel 110 zugeführt wird, in AC(Wechselstrom)-Energie so umzuwandeln, dass diese umgewandelte AC-Energie von einer Mehrheit von Stromschienen 111 ausgegeben wird. In dieser Ausführungsform ist, obwohl das Wechselrichtergerät 1 die dreiphasige AC-Energie von den drei Stromschienen 111 ausgibt, lediglich eine Stromschiene 111 von diesen in 1A und 1B dargestellt.
-
Das Wechselrichtergehäuse 12 ist durch einen nicht gezeigten Erdungsdraht derart elektrisch geerdet, dass eine von dem Wechselrichterköper 11 abgestrahlte elektromagnetische Welle abgeschirmt wird. Das Wechselrichtergehäuse 12 ist mit einer Öffnung 120 durch einen Bereich gebildet, der dem Verbinderabschnitt 13 entspricht.
-
Der Verbinderabschnitt 13 ist in einer solchen Art und Weise eingerichtet, dass er ein aus einem elektrisch leitenden Metall hergestelltes Befestigungselement 131, welches an dem Wechselrichtergehäuse 12 durch Bolzen 130 befestigt ist, einen aus einem isolierenden Kunststoff hergestellten Isolator 132, welcher an dem Befestigungselement 131 gestützt ist, und einen Ausgabeanschluss 133 enthält. Der Isolator 132 ist dazu ausgestaltet, den Ausgabeanschluss 133 zu halten und den unabsichtlichen Kontakt eines menschlichen Körpers und dergleichen mit dem Ausgabeanschluss 133 zu verhindern. Der Ausgabeanschluss 133 wird in die Öffnung 120 durch das Wechselrichtergehäuse 12 eingeführt. Der Ausgabeanschluss 133 weist eine rechteckige, eine runde, eine u-förmige oder derartige Querschnittsform auf, um mit einer Form eines anderen Anschlusses derart zusammen passen, dass sie verbunden sind.
-
Das Verdrahtungselement 2 ist in einer solchen Art und Weise eingerichtet, dass es die Stromschiene 111 des Wechselrichterkörpers 11 und den Ausgabeanschluss 133 in dem Wechselrichtergehäuse 12 verbindet. Das Verdrahtungselement 2 ist, anders gesagt, dazu ausgestaltet, die Stromschienen 111 und den Ausgangsanschluss 133, die als zu verbindende Ziele eingerichtet sind, elektrisch zu verbinden. Ein Maximum an elektrischem Strom von 200 bis 500 A geht zum Beispiel durch das Verdrahtungselement 2.
-
Das Verdrahtungselement 2 ist mit einem Paar von Anschlüssen 21 und 22 und einem elektrisch leitenden Element 3 versehen, an welchem das eine Paar von Anschlüssen 21 und 22 an seinen beiden Enden befestigt ist. Das Verdrahtungselement 2 ist mit den Stromschienen 111 und dem Ausgabeanschluss 133, welche als zu verbindende Ziele eingerichtet sind, an dem einen Paar von Anschlüssen 21 und 22 mit dem gebogenen elektrisch leitenden Element 3 verbunden. Nachfolgend wird das eine Paar von Anschlüssen 21 und 22 als der erste Anschluss 21 bzw. der zweite Verbindungsanschluss 22 bezeichnet.
-
Die Stromschienen 111 enthalten einen jeweiligen Anschlussbereich 111a, welcher von dem Wechselrichterkörper 11 herausgezogen ist, und einen jeweiligen Anschlussverbindungsbereich 111b, welcher mit dem ersten Anschluss 21 des Verdrahtungselements 2 verbunden ist, wobei die Anschlussbereiche 111a und die Anschlussverbindungsbereiche 111b in rechten Winkeln zueinander gebogen sind. Der Ausgabeanschluss 133 enthält einen Gegenbereich 133a zum Ineinandergreifen mit einem nicht gezeigten anderen Anschluss und einen Anschlussverbindungsbereich 133b, mit welchem der zweite Anschluss 22 des Verdrahtungselements 2 verbunden wird, und der Gegenbereich 133a ist an der äußeren Seite des Wechselrichtergehäuses 12 angeordnet, während der Anschlussverbindungsbereich 133b an einer inneren Seite des Wechselrichtergehäuses 12 angeordnet ist.
-
Die Erstreckungsrichtung des Anschlussverbindungsbereiches 111b der Stromschienen 111 und die Erstreckungsrichtung des Anschlussverbindungsbereiches 133b des Verdrahtungselements 2 überschneiden einander in dem Wechselrichtergehäuse 12. In 1B ist die Erstreckungsrichtung der Anschlussverbindungsbereiche 111b der Stromschienen 111 durch eine abwechselnd lang und zweimal kurz gestrichelte Linie D1 angegeben, während die Erstreckungsrichtung des Anschlussverbindungsbereiches 133b des Ausgabeanschlusses 133 durch eine abwechselnd lang und zweimal kurz gestrichelte Linie D2 angegeben ist. Der durch diese abwechselnd lang und zweimal kurz gestrichelten Linien D1 und D2 gebildete Winkel ist zum Beispiel in einem Bereich von 90 Grad ±5 Grad (d. h. nicht kleiner als 85 Grad und nicht größer als 95 Grad).
-
2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Verdrahtungselement 2 zeigt. In dieser Ausführungsform sind der erste und der zweite Anschluss 21 und 22 durch Verpressen an beiden Enden des elektrisch leitenden Elements 3 befestigt. Der erste Anschluss 21 enthält einen Verbindungsbereich 21a, welcher mit den Anschlussverbindungsbereichen 111b der Stromschienen 111 verbunden ist, und einen verpressten Bereich 21b, mit welchem ein Ende des elektrisch leitenden Elements 3 durch Verpressen verbunden ist. Ferner enthält der zweite Anschluss 22 einen Verbindungsbereich 22a, welcher mit dem Anschlussverbindungsbereich 133b des Ausgabeanschlusses 133 verbunden ist, und einen verpressten Bereich 22b, mit welchem das andere Ende des elektrisch leitenden Elements 3 durch Verpressen verbunden ist. Es soll jedoch angemerkt werden, dass der erste und der zweite Anschluss 21 und 22 und beide Enden des elektrisch leitenden Elements 3 nicht darauf beschränkt sind, durch Verpressen befestigt zu werden, sondern sie können zum Beispiel durch Schweißen befestigt werden. Obwohl der zweite Anschluss 22 mit dem Ausgabeanschluss 133 über einen Bolzen 142 verbunden ist, kann das elektrisch leitende Element 3 ferner durch Verpressen oder Schweißen direkt an dem Ausgabeanschluss 133 befestigt werden. In diesem Fall ist ein mit dem Ausgabeanschluss 133 ineinander zu greifender anderer Anschluss ein Ziel, mit welchem das Verdrahtungselement 2 verbunden wird.
-
Der Verbindungsbereich 21a des ersten Anschlusses 21 ist mit einem Bolzeneinführungsloch 210 gebildet, durch welches ein Bolzen 141 (gezeigt in 1A und 1B) zur Verbindung mit den Stromschienen 111 eingeführt wird. Zusätzlich ist der Verbindungsbereich 22a des zweiten Anschlusses 22 mit einem Bolzeneinführungsloch 220 gebildet, durch welches ein Bolzen 142 (gezeigt in 1A und 1B) zur Verbindung mit dem Ausgabeanschluss 133 eingeführt wird.
-
Das elektrisch leitende Element 3 ist durch Stapeln einer Mehrheit von Flexibilität aufweisenden streifenförmigen Leitern 31, 32, 33 und 34 aufeinander gebildet. Jeder der Mehrheit von streifenförmigen Leitern 31, 32, 33 und 34 ist aus einem geflochtenen Draht mit gitterförmig geflochtenen Strangbündeln hergestellt, welche jeweils aus einer Mehrheit von Strängen gebildet sind, und in seiner Dickenrichtung gestapelt.
-
Obwohl in dieser Ausführungsform das elektrisch leitende Element 3 den durch Stapeln der vier streifenförmigen Leiter 31, 32, 33 und 34 aufeinander, gebildeten Vierschichtaufbau aufweist, kann er einen Zweischichtaufbau oder einen Dreischichtaufbau oder einen gestapelten Fünf- oder Mehrschichtaufbau aufweisen. Es soll jedoch angemerkt werden, dass, wenn das Verdrahtungselement 2 verwendet wird, um einen Motorelektrostrom an einen Elektromotor bereitzustellen, der als eine Zugantriebsquelle für das Fahrzeug eingerichtet ist, es wünschenswert ist, wenigstens zwei streifenförmige Leiter zu stapeln, um die Flexibilität des elektrisch leitenden Elements 3 aufrechtzuerhalten, während die elektrische Stromkapazität sichergestellt wird.
-
3 ist ein erläuterndes Diagramm, das jedes Element zeigt, welches das Verdrahtungselement 2 bildet. In der nachfolgenden Beschreibung werden die vier streifenförmigen Leiter 31, 32, 33 und 34 als der erste, zweite, dritte und vierte streifenförmige Leiter 31, 32, 33 bzw. 34 bezeichnet.
-
Von dem ersten, zweiten, dritten und vierten streifenförmigen Leiter 31, 32, 33 und 34 ist der erste streifenförmige Leiter 31 an der innersten Seite der Biegung des elektrisch leitenden Elements 3 angeordnet und der vierte streifenförmige Leiter 34 ist an der äußersten Seite der Biegung des elektrisch leitenden Elements 3 angeordnet. Zusätzlich ist der zweite streifenförmige Leiter 32 an der äußeren Seite des ersten streifenförmigen Leiters 31 angeordnet und der dritte streifenförmige Leiter 33 ist zwischen dem zweiten streifenförmigen Leiter 32 und dem vierten streifenförmigen Leiter 34 angeordnet.
-
Die Länge des ersten streifenförmigen Leiters 31 in der Längsrichtung ist kürzer als die Länge des vierten streifenförmigen Leiters 34 in der Längsrichtung. Wie in 3 gezeigt, wenn die Längen des ersten, zweiten, dritten und vierten streifenförmigen Leiters 31, 32, 33 und 34 L1, L2, L3 bzw. L4 sind, ist insbesondere die Länge L1 des ersten streifenförmigen Leiters 31 kürzer als die Länge L2 des zweiten streifenförmigen Leiters 32, die Länge L2 des zweiten streifenförmigen Leiters 32 kürzer als die Länge L3 des dritten streifenförmigen Leiters 33, die Länge L3 des dritten streifenförmigen Leiters 33 kürzer als die Länge L4 des vierten streifenförmigen Leiters 34 (d. h. L1 < L2 < L3 < L4). Die Längen des ersten, zweiten, dritten und vierten streifenförmigen Leiters 31, 32, 33 und 34 sind in anderen Worten im Umkehrschluss kürzer von der äußersten Seite in Richtung der innersten Seite der Biegung des elektrisch leitenden Elements 3.
-
Die Länge L4 des vierten streifenförmigen Leiters 34 ist zum Beispiel 100 bis 110 mm. Der Unterschied zwischen der Länge L1 des ersten streifenförmigen Leiters 31 und der Länge L2 des zweiten streifenförmigen Leiters 32, der Unterschied zwischen der Länge L2 des zweiten streifenförmigen Leiters 32 und der Länge L3 des dritten streifenförmigen Leiters 33 und der Unterschied zwischen der Länge L3 des dritten streifenförmigen Leiters 33 und der Länge L4 des vierten streifenförmigen Leiters 34 sind zusätzlich jeweils zum Beispiel 2 bis 5 mm.
-
4 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm, welches eine Konfiguration des ersten streifenförmigen Leiters 31 zeigt. Es soll angemerkt werden, dass der zweite, dritte und vierte streifenförmige Leiter 32, 33 und 34 ebenfalls in derselben Art und Weise wie der erste streifenförmige Leiter 31 eingerichtet sind.
-
Der erste streifenförmige Leiter 31 ist durch Bündeln einer Mehrheit von Strängen 300 mit einem Durchmesser von nicht weniger als 0,12 mm zum Bilden eines Strangbündeldrahtes 301 und Verflechten einer Mehrheit der Strangbündeldrähte 301 in einer Gitterform hergestellt. Die Zahl von Strängen, die in dem einen Strangbündeldraht 301 enthalten sind, ist zum Beispiel 20 bis 70 und die Zahl vom Strangbündeldrähten 301, die in dem ersten streifenförmigen Leiter 31 enthalten sind, ist zum Beispiel 20 bis 50. Aus diesem Grund ist das Produkt der Zahl von Strängen 300 in dem ersten Strangbündeldraht 301 und die Zahl von Strangbündeldrähten 301 in dem ersten streifenförmigen Leiter 31, d. h. die Zahl von Strängen 300, zum Beispiel 400 bis 3500.
-
Der geringere Durchmesser der Stränge 300 (d. h. Strangdurchmesser) ist beim Verbessern der Flexibilität des ersten streifenförmigen Leiters 31 bevorzugt, aber, falls der Durchmesser der Stränge 300 zu gering ist, wird die Zahl von Strängen 300, die zum Sicherstellen der elektrischen Stromkapazität erforderlich sind, erhöht, was zu einer Erhöhung bei den Produktionskosten führt. Der erwünschte Bereich des Durchmessers der Stränge 300 ist 0,1 bis 0,2 mm.
-
Beim Herstellen des Verdrahtungselements 2 werden der erste, zweite, dritte und vierte streifenförmige Leiter 31, 32, 33 und 34, die in vorbestimmte Längen (L1, L2, L3 und L4) geschnitten sind, zunächst zusammen überlappt und jeweilige eine Enden der überlappten ersten, zweiten, dritten und vierten streifenförmigen Leiter 31, 32, 33 und 34 verpresst und an dem verpressten Bereich 21b des ersten Anschlusses 21 befestigt, während die jeweiligen anderen Enden davon verpresst und an dem verpressten Bereich 22b des zweiten Anschlusses 22 befestigt werden. Zusätzlich werden die überlappten ersten, zweiten, dritten und vierten streifenförmigen Leiter 31, 32, 33 und 34 derart zuerst um 90 Grad gebogen und danach verpresst, dass der Anschluss 21 und der Anschluss 22 sich um 90 Grad relativ zueinander befinden. In der Längsrichtung des elektrisch leitenden Elements 3 beträgt die an dem verpressten Bereich 21b des ersten Anschlusses 21 und dem verpressten Bereich 22b des zweiten Anschlusses 22 zu verpressende Verpressungslänge zum Beispiel 20 mm und ist gleich für jeden der ersten, zweiten, dritten und vierten streifenförmigen Leiter 31, 32, 33 und 34. Wenn das elektrisch leitende Element 3 durch Schweißen an dem ersten und dem zweiten Anschluss 21 und 22 befestigt wird, beträgt diese Länge des verschweißten Bereiches zum Beispiel ebenfalls 15 mm, so dass sie kürzer als die Länge gemacht werden kann, die durch Verpressen befestigt wird.
-
Das Wechselrichtergerät 1, welches das Verdrahtungselement 2 aufweist, das wie oben eingerichtet ist, stellt von den Stromschienen 111 des Wechselrichterkörpers 11 ausgegebenen elektrischen Strom durch das Verdrahtungselement 2 und von dem Ausgabeanschluss 133 an den Elektromotor bereit. Wenn ein Dimensionierungsfehler in der relativen örtlichen Beziehung zwischen den Stromschienen 111 und dem Ausgabeanschluss 133 vorhanden ist, wird dieser Fehler durch die Ablenkung des elektrisch leitenden Elements 3 des Verdrahtungselements 2 aufgehoben.
-
(Vergleichsbeispiel)
-
5 ist eine Perspektivansicht, die ein Verdrahtungselement 2a in einem Vergleichsbeispiel zeigt. Obwohl, wie beim Verdrahtungselement 2 in der Ausführungsform, dieses Verdrahtungselement 2A ein elektrisch leitendes Element 3 enthält, welches durch Stapeln eines ersten, zweiten, dritten und vierten streifenförmigen Leiters 31, 32, 33 und 34 aufeinander aufgebaut ist, weisen dieser erste, zweite, dritte und vierte streifenförmige Leiter 31, 32, 33 und 34 dieselbe Länge auf. Aus diesem Grund wird, wenn das elektrisch leitende Element 3 gebogen ist, wie in 5 gezeigt, der erste streifenförmige Leiter 31, welcher an der innersten Seite der Biegung angeordnet ist, in der Längsrichtung zusammengedrückt, was zur Verbreiterung der Transversalrichtungsbreite an der Mitte in der Längsrichtung führt.
-
In dem Verdrahtungselement 2A des Vergleichsbeispiels, wie in 5 gezeigt, ist ein L22-zu-L21-Verhältnis (L22/L21) zum Beispiel nicht kleiner als 1,2 und kleiner als 2,5, wobei L21 die Breite des ersten streifenförmigen Leiters 31 ist, der benachbart zu dem ersten Anschluss 21 ist, während L22 die Breite an der Mitte in der Längsrichtung des ersten streifenförmigen Leiters 31 ist.
-
Auf den vierten streifenförmigen Leiter 34, welcher an der äußersten Seite der Biegung angeordnet ist, wirkt ferner eine Zugkraft, was dazu neigt, einen Bruch in den Strängen 300 auf Grund von Vibration oder dergleichen zu verursachen.
-
Im Gegensatz ist es bei dem Verdrahtungselement 2 der vorliegenden Ausführungsform, weil die Länge des ersten streifenförmigen Leiters 31 kürzer als die Länge des vierten streifenförmigen Leiters 34 ist, möglich, das elektrisch leitende Element 3 in hohem Maße zu biegen, während das Brechen der Stränge 300 unterbunden wird. Weil das Verbreitern in der Breite des ersten streifenförmigen Leiters 31 wie bei dem Verdrahtungselement 2A des Vergleichsbeispiels unterbunden ist, wird ferner zum Beispiel die Störung anderer Teilen etc. innerhalb des Wechselrichtergehäuses 12 leicht verhindert.
-
Wie in 2 gezeigt, ist in dem Verdrahtungselement 2 dieser Ausführungsform zum Beispiel ein L12-zu-L11-Verhältnis (L12/L11) nicht kleiner als 1,0 und kleiner als 1,2, wobei L11 die Breite des ersten streifenförmigen Leiters 31 ist, der benachbart zu dem ersten Anschluss 21 ist, während L12 die Breite an der Mitte in der Längsrichtung des ersten streifenförmigen Leiters 31 ist.
-
(Funktionen und vorteilhafte Wirkungen der Ausführungsform)
-
Die oben beschriebene Ausführungsform weist die nachfolgenden Funktionen und vorteilhaften Wirkungen auf.
- (1) In dem Verdrahtungselement 2 ist es, weil die Länge des ersten streifenförmigen Leiters 31 kürzer als die Länge des vierten streifenförmigen Leiters 34 ist, wobei das elektrisch leitende Element 3 dazu neigt, gebogen zu sein, möglich, die Stromschienen 111 und den Ausgabeanschluss 133, welche als zu verbindende Ziele eingerichtet sind, elektrisch zu verbinden, sogar wenn der Verbindungsraum innerhalb des Wechselrichtergehäuses 12 begrenzt ist.
- (2) Weil der erste, zweite, dritte und vierte streifenförmige Leiter 31, 32, 33 und 34 flexibel sind, kann, sogar wenn auf Grund eines Anschlussfehlers oder eines Anordnungsfehlers der Stromschienen 111 oder des Ausgabeanschlusses 133 ein Dimensionierungsfehler in der örtlichen Beziehung zwischen den Anschlussverbindungsbereichen 111b der Stromschienen 111 und dem Anschlussverbindungsbereich 133b des Ausgabeanschlusses 133 vorhanden ist, dies durch die Ablenkung des elektrisch leitenden Elements 3 aufgehoben werden. Sogar wenn an den Stromschienen 111 und dem Ausgabeanschluss 133 verursachte Vibrationen relativ zueinander verschieden sind, ist es, weil der erste, zweite, dritte und vierte streifenförmige Leiter 31, 32, 33 und 34 flexibel sind und diese relativen Vibrationen unterdrücken, ferner möglich, den Bruch der Elemente zu unterbinden.
- (3) Weil das Verbreitern in der Breite des ersten streifenförmigen Leiters 31 an der innersten Seite der Biegung unterbunden ist, wird die Störung umgebender Teile leicht vermieden. Aus diesem Grund ist es zum Beispiel, wenn eine Mehrheit der Verdrahtungselemente 2 Seite an Seite angeordnet sind, möglich, einen Abstand dazwischen zu begrenzen.
- (4) Weil die Längen L1, L2, L3 und L4 des ersten, zweiten, dritten und vierten streifenförmigen Leiters 31, 32, 33 und 34 von der äußersten Seite in Richtung der innersten Seite der Biegung kürzer werden, ist es möglich, das elektrisch leitende Element 3 gleichmäßig zu biegen.
- (5) Weil der erste, zweite, dritte und vierte streifenförmige Leiter 31, 32, 33 und 34 jeweils aus einem geflochtenen Draht mit gitterförmig geflochtenen Strangbündeln hergestellt ist, die jeweils aus einer Mehrheit von Strängen bestehen, sind diese hochgradig flexibel und dazu geeignet, in hohem Maße gebogen zu werden.
- (6) Weil der Strangdurchmesser der Stränge 300 in einer solchen Art und Weise eingerichtet ist, dass er nicht geringer als 0,1 mm ist, ist es möglich, die übermäßige Erhöhung in der Zahl von Strängen 300 zu unterbinden, während die zum Bereitstellen von elektrischem Strom an den Elektromotor, der als Antriebsquelle für das Fahrzeug eingerichtet ist, erforderliche elektrische Stromkapazität sichergestellt wird, wodurch eine Reduzierung der Produktionskosten ermöglicht wird.
-
(Zusammenfassung der Ausführungsform)
-
Das technische Konzept, welches mit der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform bestimmt wird, wird nun mit der Hilfe der Bezugseigenschaft und dergleichen in der beispielhaften Ausführungsform beschrieben. Es soll jedoch angemerkt werden, dass jede der Bezugseigenschaften in der nachfolgenden Beschreibung nicht dazu ausgelegt sein soll, die Elemente in den Ansprüchen auf die Elemente und dergleichen, welche insbesondere in der beispielhaften Ausführungsform gezeigt sind, zu beschränken.
- [1] Verdrahtungselement (2), umfassend:
ein Paar von Anschlüssen (21 und 22); und
ein elektrisch leitendes Element (3), an welchem das eine Paar von Anschlüssen (21 und 22) an beiden Enden gesichert ist, wobei das eine Paar von Anschlüssen (21 und 22) jeweils mit Zielen (111 und 113) verbunden ist, die mit dem elektrisch leitenden Element (3), welches gebogen ist, zu verbinden sind, wobei das elektrisch leitende Element (3) eine Mehrheit von flexiblen streifenförmigen Leitern (31, 32, 33 und 34) umfasst, die aufeinander gestapelt sind,
wobei eine Länge eines streifenförmigen Leiters (31) an einer innersten Seite des gebogenen elektrisch leitenden Elements kürzer als eine Länge eines streifenförmigen Leiters (34) an einer äußersten Seite des gebogenen elektrisch leitenden Elements ist.
- [2] Das Verdrahtungselement (2) gemäß [1] oben, wobei das elektrisch leitende Element (3) wenigstens zwei der streifenförmigen Leiter (31, 32, 33 und 34) umfasst, die aufeinander gestapelt sind,
wobei Längen der wenigstens zwei streifenförmigen Leiter (31, 32, 33 und 34) in Richtung der innersten Seite des gebogenen elektrisch leitenden Elements kürzer sind.
- [3] Verdrahtungselement (2) nach [1] oder [2] oben, wobei die streifenförmigen Leiter (31, 32, 33 und 34) jeweils aus einem geflochtenen Draht mit gitterförmig geflochtenen Strangbündeln (301) hergestellt sind, die jeweils aus einer Mehrheit von Strängen (300) bestehen.
- [4] Verdrahtungselement (2) nach [3] oben, wobei ein Durchmesser der Stränge (300) nicht kleiner als 0,1 mm ist.
-
Obwohl die beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurde, soll die oben beschriebene beispielhafte Ausführungsform nicht derart ausgelegt werden, dass die Erfindung in den beigefügten Ansprüchen beschränkt wird. Es soll ebenfalls angemerkt werden, dass nicht alle Kombinationen der in der beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Merkmale wesentlich für die Mittel zum Lösen des Problems der Erfindung sind.
-
Die vorliegende Erfindung kann ferner geeignet modifiziert und praktisch umgesetzt werden, ohne von dem Geist und Umfang davon abzuweichen. Obwohl es in der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform beschrieben wurde, dass das Verdrahtungselement 2 an dem Wechselrichtergerät 1 angewendet wird, ist zum Beispiel die Anwendung des Verdrahtungselements 2 nicht darauf beschränkt, sondern das Verdrahtungselement 2 kann zum Beispiel an einem Elektromotor angewendet werden.
-
Obwohl es in der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform beschrieben wurde, dass das elektrisch leitende Element 3 in einer solchen Art und Weise eingerichtet ist, dass die Längen des ersten, zweiten, dritten und vierten streifenförmigen Leiters 31, 32, 33 und 34 der Reihe nach von der äußersten Seite in Richtung der innersten Seite der Biegung kürzer werden, ist die Konfiguration des elektrisch leitenden Elements 3 ferner nicht darauf beschränkt. Die Längen des zweiten streifenförmigen Leiters 32 kann zum Beispiel dieselbe wie die Länge des ersten streifenförmigen Leiters 31 sein und die Länge des dritten streifenförmigen Leiters 33 kann dieselbe wie die Länge des vierten streifenförmigen Leiters 34 sein. Es ist sogar in diesem Fall möglich, das elektrisch leitende Element 3 verglichen zu dem Fall, bei dem die Längen des ersten, zweiten, dritten und vierten streifenförmigen Leiters 31, 32, 33 und 34 alle gleich sind, in hohem Maße zu biegen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2012-110188 A [0002, 0003]