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Hintergrund der Erfindung und Angabe zum Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtung und insbesondere, betrifft sie die Dichtung und das Verfahren zur Herstellung der Dichtung, welche eine Dichtwirkung verbessern kann, ohne eine unzureichende Befestigungskraft zu bewirken, selbst wenn die Befestigungskraft durch eine Befestigungseinrichtung klein ist.
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Es wird eine Dichtung vorgeschlagen, bei der ein Bereich mit verringerter Härte, in dem die Härte lokal reduziert ist, nur in einem Abschnitt eines ringförmigen Dichtungswulsts vorgesehen ist, welcher in einer ferritischen Edelstahlplatte (zum Beispiel,
japanische Offenlegungsschrift Nr. 2000-027999 ) gebildet ist.
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Die Dichtung enthält Abschnitte mit hoher Härte, außer im Bereich mit verringerter Härte, um eine Federeigenschaft zu erhalten, und eine Verlängerung in dem Bereich verringerter Härte des Dichtungswulsts, um an einem Randabschnitt des Dichtungswulsts eine Rissbildung zu verhindern. Im Übrigen ist eine Dichtung bildende Metallplatte eine austenitische Edelstahlplatte, verkörpert durch SUS301-CSPH und SUS304-CSPH, oder die ferritische Edelstahlplatte, verkörpert durch SUS430 spezifiziert in JIS (japanische Industriestandards), und die Härte davon wird auf einen Vickers-Härtewert von 400 HV bis 550 HV eingestellt. Ebenfalls die Härte des Bereichs mit verringerter Härte wird auf einen Vickers-Härtewert von 170 HV bis 445 HV eingestellt.
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Kürzlich, um den Benzinverbrauch eines Motors zu verbessern, wurden die Dicken eines Zylinderkopfs und eines Zylinderblocks reduziert, um eine Gewichtsreduktion und eine geringere Steifigkeit zu erreichen. Folglich, mit der Reduktion der Dicke des Zylinderkopfs und des Zylinderblocks ist die Bolzenbefestigungskraft der Dichtung reduziert worden.
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Somit wird bei der in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2000-027999 beschriebenen Dichtung, bei reduzierter Bolzenbefestigungskraft, sogar in einem Abschnitt, wo die Verstärkung der Dichtleistung unnötig ist, die hohe Härte so gut, dass, wenn der Zylinderkopf und der Zylinderblock befestigt sind, die Dichtung die ungenügende Befestigungskraft verursacht, um die Dichtleistung zu verschlechtern.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorgenannte Problemstellung gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtung anzugeben, welche die Dichtleistung verbessern kann, ohne eine unzureichende Befestigungskraft zu verursachen, sogar in dem Fall, in dem die Befestigungskraft durch das Befestigungsmittel niedrig ist.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Um die vorgenannte Problemstellung zu lösen, ist eine Dichtung nach der vorliegenden Erfindung gebildet durch ein Blech einer Metallplatte oder zwei oder mehrere Bleche einer laminierten Metallplatte, welche zwischen zwei mit einem Befestigungsmittel befestigte Elemente geklemmt ist, und umfasst einen Öffnungsabschnitt, welcher zu dem zumindest an einem der beiden Elemente vorgesehenen Dichtungsloch korrespondiert; einen Dichtungswulst, welcher gegen eines der beiden Elemente aus einer flachen Oberfläche der Metallplatte vorspringt und ringförmig den Öffnungsbereich umgibt; und ein Einsetzloch, in welches das Befestigungsmittel eingesetzt ist, um hindurchzutreten. Zumindest ein Blech der Metallplatten ist aus einer martensitischen Edelstahlplatte gebildet, und ein Bereich mit hoher Härte, welcher eine höhere Härte als die der Edelstahlplatte aufweist, ist in dem zumindest einen Abschnitt des Dichtungswulsts gebildet, welcher in der Edelstahlplatte gebildet ist.
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Ebenfalls, um die vorgenannte Problemstellung zu lösen, umfasst ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtung nach der vorliegenden Erfindung, welche zwischen zwei mit einem Befestigungsmittel befestigte Elemente geklemmt wird, einen Prozess zum Bilden eines Öffnungsabschnitts, welcher zu dem in zumindest einem der beiden Elemente vorgesehenen Dichtungsloch korrespondiert, eines Dichtungswulsts, welcher gegen eines der beiden Elemente aus einer flachen Oberfläche einer Edelstahlplatte vorspringt und den Öffnungsbereich ringförmig umgibt, und eines Einsetzloches, in welches ein Befestigungsmittel eingesetzt ist, um hindurchzutreten, in dem einen Blech der Metallplatte oder in zumindest einem Blech der martensitischen Edelstahlplatte aus zwei oder mehreren Blechen einer laminierten Metallplatte. Danach wird mit dem Verfahren zur Herstellung der Dichtung ein Prozess des Bildens eines Abschnitts mit hoher Härte durchgeführt, welcher eine höhere Härte als die einer Edelstahlplatte hat, in dem ein Härtungsprozesses angewendet wird, wobei zumindest ein Teil des Dichtungswulsts mit Laserlicht bestrahlt wird.
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Gemäß der Dichtung und dem Verfahren zur Herstellung der Dichtung nach der vorliegenden Erfindung ist zumindest ein Blech der die Dichtung bildende Metallplatte aus einem martensitischen Edelstahl gebildet, und der Abschnitt hoher Härte davon, welcher eine höheren Härte als die Umgebung aufweist, ist aus einem Abschnitt des Dichtungswulsts gebildet, welcher in der Edelstahlplatte gebildet ist. Dadurch kann die Härte der gesamten Dichtung reduziert werden, so dass sogar in dem Fall, in welchem die Befestigungskraft durch das Befestigungsmittel gering ist, eine unzureichende Befestigungskraft verhindert werden kann; und die Härte wird in einem Abschnitt, wo die Dichtleistung notwendig ist, durch den Abschnitt hoher Härte erhöht, um so die Dichtleistung zu verbessern.
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Zum Beispiel, wenn die Dichtung mit dem Befestigungsmittel befestigt ist, ist ein Bereich hoher Härte in einem Abschnitt gebildet, welcher eine geringe Flächenpressung des Dichtungswulsts erfährt, um diesen Abschnitt zu verstärken, oder Abschnitte mit steigender oder fallender Härte sind in einer Umfangsrichtung des Dichtungswulsts vorgesehen, um die Dichtleistung zu vereinheitlichen.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung der Dichtung als Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 1;
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3(a) und 3(b) sind vergrößerte Ansichten, welche einen Abschnitt hoher Härte in 1 als Beispiel zeigen, wobei 3(a) eine Draufsicht auf den Abschnitt hoher Härte, und 3(b) eine horizontale Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 3(a) ist;
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4 ist eine Draufsicht, welche die Zylinderbohrungen und die Bohrungswulstabschnitte aus 1 als Beispiel zeigt;
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5 ist eine Draufsicht, welche Wasser-Öl-Löcher und Wasser-Öl-Lochwulstabschnitte aus 1 als Beispiel zeigt;
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6 ist eine horizontale Querschnittsansicht, welche ein weiteres Beispiel eines Abschnitts mit hoher Härte aus 1 zeigt;
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7 ist eine Querschnittsansicht, welche eine weitere Ausgestaltung der Dichtung als Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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8(a) und 8(b) sind Zeichnungen, welche eine weitere Ausgestaltung der Dichtung als ein Beispiel für die vorliegende Erfindung zeigen, wobei 8(a) eine Draufsicht auf die Dichtung und 8(b) eine horizontale Querschnittsansicht entlang der Linie VIII-VIII in 8(a) ist.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungen
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Hiernach werden Ausgestaltungen einer Dichtung und eines Verfahrens für die Herstellung einer Dichtung nach der vorliegenden Erfindung erklärt. Im Übrigen ist der Maßstab in 1 bis 8(b) unterschiedlich, um eine Struktur und die Größe einer Zylinderbohrung oder Wasser- und Öl-Löcher, und Größen der Dicke, Form und dergleichen eines Wulsts leichter zu verstehen, welche nicht notwendigerweise zu dem Verhältnis korrespondieren, in dem die Abschnitte wirklich gebildet werden. Ferner zeigen gepunktete Linien in den Zeichnungen Bergfalten in Draufsicht, und Punkt-Strich-Linien zeigen Talfalten.
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1 zeigt eine Struktur einer Dichtung 20 nach einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die Dichtung 20 ist zwischen den Zylinderkopf 12 und den Zylinderblock 13 geklemmt, welche mit Bolzen 11 befestigt sind, welche das Befestigungsmittel für einen Motor 10 sind.
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In dem Zylinderkopf 12 sind ein Einspritzventil oder ein Ansaug- und Abgasventil, welches nicht in den Abbildungen gezeigt ist, eingebaut, und Einsetzlöcher 14 gehen in einer von oben nach unten gerichteten Richtung hindurch. Im Zylinderblock 13 sind vier Zylinderbohrungen 15 als Dichtungslöcher gebildet, und innerhalb der Zylinderbohrungen 15 sind zusammengebaute Kolben, welche nicht in den Zeichnungen dargestellt sind, in einer von oben nach unten gerichteten Richtung hin- und herbewegbar. Im Zylinderblock 13 sind als Dichtungslöcher, Wasser- und Öl-Löcher 16, wie Wasser-Löcher für einen Wassermantel, Öl-Löcher für Schmieröl und dgl., in einer äußeren Umgebung der Zylinderbohrung 15 gebildet. Zusätzlich sind in einer äußeren Umgebung der Zylinderbohrung 15 vier Bolzenlöcher 17 bezüglich einer Zylinderbohrung 15 gebildet. Im Übrigen ist der Motor 10 nicht auf ein Modell vom "closed deck Typ" beschränkt, sondern kann auch ein Modell vom "open deck Typ" sein.
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Die Dichtung 20 wird durch aufeinanderfolgendes Laminieren einer Vielzahl aus Metallplatte 21, Metallplatte 22 und Metallplatte 23 von oben gebildet.
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In der Dichtung 20 sind vier Öffnungsabschnitte 24, welche korrespondierend zu der Zylinderbohrung 15 angeordnet sind; eine Vielzahl von Wasser-Öl-Lochöffnungsabschnitten 25, welche korrespondierend zu den Wasser-Öl-Löchern 16 angeordnet sind; und Einsetzlöcher 26, welche in einer von oben nach unten gerichteten Richtung korrespondierend zu den Bolzenlöcher 17 hindurchgehen, gebildet. Ebenfalls sind jeweils in der Dichtung 20 an einem Umfangsrand der Bohrungsöffnungsabschnitte 24 angeordnete Wulstabschnitte 27, an einem Umfangsrand der Wasser-Öl-Lochöffnungsabschnitte 25 angeordnete Wasser-Öl-Lochwulstabschnitte 28 und an einem Umfangsrand des Einsetzlochs 26 angeordnete Einsetzlochwulstabschnitte 29 gebildet. In dem Bohrungswulstabschnitt 27, dem Wasser-Öl-Lochwulstabschnitt 28 und dem Einsetzlochwulstabschnitt 29 sind jeweils Dichtungswulste gebildet.
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Wie in 2 gezeigt, sind im Bohrungswulstabschnitt 27 ein erster Bohrungswulst 30 gebildet, welcher nach unten aus einer flachen Oberfläche der Metallplatte 21 vorspringt und ringförmig den Bohrungsöffnungsabschnitt 24 als Dichtwulst umgibt; und ein gefalteter Abschnitt 32 ist gebildet, welcher einen Endabschnitt 31 auf einer Seite des Bohrungsöffnungsabschnitts 24 der Metallplatte 21 nach unten faltet.
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Ebenfalls ist innerhalb des gefalteten Abschnitts 32 ein ringförmiges Element 33 angeordnet, welches den Bohrungsöffnungsabschnitt 24 ringförmig umgibt. Innerhalb des ringförmigen Elements 33 ist ein zweiter Bohrungswulst 34 gebildet, welcher nach oben von einer flachen Oberfläche vorspringt und den Bohrungsöffnungsabschnitt 24 als Dichtungswulst ringförmig umgibt. Das ringförmige Element 33 ist mehr auf einer Seite des ringförmigen Bohrungsöffnungsabschnitts 24 als am Endabschnitt 31 der Metallplatte 21 angeordnet, und zwischen die Metallplatte 21 und die Metallplatte 23 eingeklemmt.
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In einer solchen Dichtung 20 sind die Metallplatte 21, die Metallplatte 23 und das ringförmige Element 33 aus einer martensitischen Edelstahlplatte gebildet, und ein Abschnitt hoher Härte 35, mit einer höheren Härte als die der Metallplatte 21 und des ringförmigen Elements 33, ist in zumindest einem Abschnitt des ersten Bohrungswulsts 30 und in zumindest einem Abschnitt des zweiten Bohrungswulsts 34 gebildet.
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Als Beispiel für die martensitische Edelstahlplatte kann SUS403, SUS410, SUS420J1 und dgl., spezifiziert in JIS, gezeigt werden. Ebenfalls ist die Härte der Edelstahlplatte auf einen Vickers-Härtewert von 100 HV oder oberhalb und 234 HV oder weniger eingestellt.
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Die martensitische Edelstahlplatte mit einem Vickers-Härtewert von 100 HV oder oberhalb und 234 HV oder weniger wird für die Metallplatte 21, die Metallplatte 23, und das ringförmige Element 33 verwendet, vorzugsweise wird die martensitische Edelstahlplatte mit einem Vickers-Härtewert von 150 HV oder oberhalb und 190 HV oder weniger verwendet, um die Härte der gesamten Dichtung 20 zu reduzieren und um vorteilhaft eine unzureichende Befestigungskraft in einem Fall zu lösen, in dem die Befestigungskraft der Bolzen 11 gering ist.
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Im Übrigen kann jede aus der Metallplatte 21, der Metallplatte 23 und dem ringförmigen Element 33 eine jeweils unterschiedliche Härte haben. Im Übrigen kann die Metallplatte 22 auch aus der martensitischen Edelstahlplatte gebildet sein; jedoch ist es zu bevorzugen, dass die Metallplatte 22 eine höhere Härte als die Metallplatte 21 und die Metallplatte 23 aufweist und eine Eigenschaft als Federmaterial hat.
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Abschnitte hoher Härte 35 sind an einem Abschnitt gebildet, in dem die Flächenpressung in einer Umfangsrichtung des ersten Bohrungswulsts 30 gering ist, und ein Abschnitt, in dem eine Flächenpressung in einer Umfangsrichtung des zweiten Bohrungswulsts 34 gering ist, wenn der Zylinderkopf 12 und der Zylinderblock 13 mit den Bolzen 11 befestigt sind.
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Im Übrigen reicht es aus, dass die Abschnitte hoher Härte 35 auf einer Fläche 21a auf einer Seite gebildet sind, aus der der erste Bohrungswulst 30 vorspringt, und an einer Fläche 33a auf einer Seite gebildet sind, aus der der zweite Bohrungswulst 34 vorspringt, wobei die Flächenpressung in den meisten Fällen der Befestigung mit zumindest den Bolzen 11 aufgebracht wird. Wenn allerdings in dieser Ausführung die Abschnitte hoher Härte 35 in einem gesamten Abschnitt eines ersten Bohrungswulsts 30 (einschließlich der Fläche 21a und einer dieser Seite gegenüberliegenden Fläche), oder in einem gesamten Abschnitt des zweiten Bohrungswulsts 34 in Querschnittsansicht gebildet sind, kann die Dichtleistung vorteilhafterweise weiter verbessert werden.
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Die Härte des Abschnitts mit hoher Härte 35 ist vorzugsweise auf einen Vickers-Härtewert von 200 HV oder oberhalb und 500 HV oder weniger eingestellt, und in dem Fall, dass sie im Bohrungswulstabschnitt 27 gebildet sind, ist es zu bevorzugen, dass die Härte des Abschnitts hoher Härte 35 auf einen Vickers-Härtewert von 250 HV oder oberhalb und 350 HV oder weniger eingestellt ist. Die Härte des Abschnitts hoher Härte 35 wird auf die Härte der Edelstahlplatte oder höher eingestellt, so dass die Härte eines Abschnitts, welcher einen geringe Flächenpressung des Bohrungswulstabschnitts 27 bewirkt, sich erhöht, um vorteilhaft zum Verbessern der Dichtleistung zu werden.
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Bei der zuvor genannten Dichtung 20 werden unter den die Dichtung 20 bildenden Teilen zumindest die Metallplatte 21, die Metallplatte 23 und das ringförmige Element 33 aus einer martensitischen Edelstahlplatte gebildet, so dass auch in dem Fall, in dem die Härte der gesamten Dichtung 20 reduziert ist, und die Befestigungskraft durch die Bolzen 11 gering ist, eine unzureichende Befestigungskraft verhindert werden kann.
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Auch ist der Abschnitt hoher Härte 35 mit einer Härte höher als die der Umgebung an einem Abschnitt gebildet, welcher die geringe Flächenpressung des Bohrungswulstabschnitts 27 der Dichtung 20 bewirkt, so dass, wenn die Dichtung 20 zwischen den Zylinderkopf 12 und den Zylinderblock 13 geklemmt und mit den Bolzen 11 befestigt ist, der Abschnitt, welcher die geringe Flächenpressung bewirkt, verstärkt werden kann.
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Wie in den 3(a) und 3(b) gezeigt ist, ist es in der zuvor genannten Dichtung 20 vorzuziehen, dass sich der Abschnitt hoher Härte 35 in Draufsicht in einen benachbart zum ersten Bohrungswulst 30 liegenden Abschnitt 36 erstreckt. Daher beinhaltet der Abschnitt hoher Härte 35 den zum ersten Bohrungswulst 30 in Draufsicht benachbarten Abschnitt 36, um auch einen Abschnitt außerhalb des gebogenen Abschnitts des ersten Bohrungswulsts 30 auch zu enthalten. Entsprechend kann ein Auftreten von Rissen im gebogenen Abschnitt dadurch verhindert werden. Im Übrigen gilt das Gleiche für den Abschnitt hoher Härte 35, welcher am zweiten Bohrungswulst 34 gebildet ist.
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Bei der vorgenannten Dichtung 20, wie in 4 gezeigt, ist es auch vorzuziehen, dass die Abschnitte hoher Härte 35 und Abschnitte geringer Härte 37, welche die Härte der Edelstahlplatte aufweisen, abwechselnd in einer Umfangsrichtung um den ersten Bohrungswulst 30 entlang des ersten Bohrungswulsts 30 angeordnet sind, und dass die Abschnitte geringer Härte 37 näher an den Einsetzlöchern 26 angeordnet sind als die Abschnitte hoher Härte 35. Im Übrigen ist der nicht in der Zeichnung gezeigte zweite Bohrungswulst 34 in der gleichen Weise strukturiert.
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Wenn der Zylinderkopf 12 und der Zylinderblock 13 mit den Bolzen 11 befestigt sind, ist die Befestigungsspannung in der Nähe des Einsetzlochs 26 der Dichtung 20 konzentriert. In dem Bohrungswulstabschnitt 27 ist eine Befestigungsspannung davon an einem Abschnitt zwischen Tangenten L2 des Einsetzlochs 26 konzentriert, welche parallel zu einer ein Zentrum O des Bohrungsöffnungsabschnitts 24 und ein Zentrum P des Einsetzlochs 26 verbindenden Bolzenachsenlinie L1 sind. Beim ersten Bohrungswulst 30 und beim zweiten Bohrungswulst 34 gibt es daher alternierend einen Abschnitt, in dem eine Befestigungsspannung bei Befestigung konzentriert ist, um so eine hohe Flächenpressung und eine hohe Dichtleistung zu bewirken, und einen Abschnitt, welcher in einer Umfangsrichtung eine geringe Flächenpressung und eine geringe Dichtleistung bewirkt.
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Daher ist der Abschnitt geringer Härte 37 an einem Abschnitt gebildet, welcher eine hohe Flächenpressung und eine hohe Dichtleistung bewirkt, und der Abschnitt hoher Härte 35 ist an einem Abschnitt gebildet, welcher die geringe Flächenpressung und die geringe Dichtleistung bewirkt, um so steigende und fallende Steifigkeit in einer Umfangsrichtung um den Bohrungswulstabschnitt 27 vorzusehen. Daher ist die Dichtleistung in einer Umfangsrichtung um den Bohrungswulstabschnitt 27 ausgeglichen, um die Dichtleistung zu verbessern.
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Bei der in 5 gezeigten zuvor genannten Dichtung 20, ist es auch vorzuziehen, dass der Abschnitt hoher Härte 35 mit einer Härte, welche höher als die der Edelstahlplatte ist, in zumindest einem Abschnitt des Wasser-Öl-Lochwulstabschnitts 28 gebildet ist.
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Der Abschnitt hoher Härte 35 ist an einem Abschnitt gebildet, in dem die Befestigungskraft des Bolzens 11 des Wasser-Öl-Lochwulstabschnitts 28 schwer zu übertragen ist. Der Abschnitt, in dem die Befestigungskraft des Bolzens 11 des Wasser-Öl-Lochwulstabschnitts schwer zu übertragen ist, ist ein Abschnitt, welcher vom Einsetzloch 26 entfernt angeordnet ist, oder ein Abschnitt, welcher bezogen auf das Einsetzloch 26 den Bohrungsöffnungsabschnitt 24 oder den Wasser-Öl-Lochöffnungsabschnitt 25 aufweist.
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Es ist auch zu bevorzugen, dass die Härte des im Wasser-Öl-Lochwulstabschnitt 28 gebildeten Abschnitts hoher Härte 35, einen Vickers-Härtewert von 300 HV oder oberhalb und 450 HV oder weniger aufweist. Besonders in dem Wasser-Öl-Lochwulstabschnitt 28, welcher in Draufsicht außerhalb des Einsetzlochs 26 liegt, ist die Befestigungskraft des Bolzens 11 schwer zu übertragen, so dass es zu bevorzugen ist, dass die Härte davon härter eingestellt ist als die des Abschnitts hoher Härte 35, welcher im Bohrungswulstabschitt 27 gebildet ist.
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Der Abschnitt hoher Härte 35 ist daher in dem Wasser-Öl-Lochwulstabschnitt 28 gebildet, wo die Befestigungskraft des Bolzens 11 schwer zu übertragen ist, um die Steifigkeit des Wasser-Öl-Lochwulstabschnitts 28 zu verbessern, wobei ein Überhang oder eine Öffnung beim Betrieb des Motors 10 sich so vergrößern, dass eine Dichtleistung nicht erreicht werden kann, und um die Dichtleistung zu erhalten.
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Als Nächstes wird das Verfahren zum Herstellen der Dichtung 20 erklärt. Als erstes werden die Metallplatte 21 bis Metallplatte 23 und das ringförmige Element 33 gebildet. Als Nächstes werden die Bohrungsöffnungsabschnitte 24, die Wasser-Öl-Lochöffnungsabschnitte 25 und das Einsetzloch 26 in der Metallplatte 21 bis zur Metallplatte 23 gebildet. Als Nächstes werden der Bohrungswulstabschnitt 27, der Wasser-Öl-Lochwulstabschnitt 28 und der Einsetzlochwulstabschnitt 29 in der Metallplatte 21 gebildet und der zweite Bohrungswulst 34 wird im ringförmigen Abschnitt 33 gebildet.
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Als nächstes wird Laser von einer vorspringenden Fläche 21a neben einem ersten Bohrungswulst 30 der Metallplatte 21 gegen den ersten Bohrungswulst 30, und von einer vorspringenden Fläche 33a neben dem zweiten Bohrungswulst 34 des ringförmigen Elements 33 gegen den zweiten Bohrungswulst 34 gestrahlt, und bestrahlte Abschnitte werden mittels einer Kühlvorrichtung, welche nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, gekühlt. Der Abschnitt hoher Härte 35 wird durch einen Laserhärteprozess gebildet. Der Dichtungswulst des Wasser-Öl-Lochwulstabschnitts 28 wird auch mit dem Laser in gleicher Weise bestrahlt und gekühlt, um den Abschnitt hoher Härte 35 zu bilden. Im Übrigen kann die Härte des Abschnitts hoher Härte 35 durch ein Ändern der Laserbestrahlungszeit, einer Härtungstiefe von der Seite 21a auf der vorspringenden Seite und einer Kühlzeit durch die Kühlvorrichtung angepasst werden.
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Als Nächstes wird der gefaltete Abschnitt 32 gefaltet, um das ringförmige Element 33 innerhalb des gefalteten Abschnitts 32 anzuordnen und die Metallplatte 21 bis Metallplatte 23 und das ringförmige Element werden laminiert, um die Herstellung der Dichtung 20 zu vervollständigen.
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Gemäß dem Verfahren zur Herstellung der Dichtung, kann der Abschnitt hoher Härte 35 leicht in einer kurzen Zeit an den nötigen Abschnitten durch einen Laserhärteprozess gebildet werden. Die Laserbestrahlungszeit oder die Härtungstiefe wird so verändert, um vorteilhaft in einem Fall einer zu ändernden Härte des Abschnitts hoher Härte 35 zu werden.
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Wie in 6 gezeigt, wird in dem Abschnitt hoher Härte 35 zumindest eine Laserbestrahlungszeit, die Härtungstiefe von der Fläche 21a auf der vorspringenden Seite und die Kühlzeit durch die Kühlvorrichtung geändert, so dass die Härte zu einer Grenzfläche zwischen einem Abschnitt hoher Härte 35 und den Abschnitten, welche nicht die Abschnitte hoher Härte 35 sind, kontinuierlich reduziert wird. Hier wird eine Härtungstiefe d1 kontinuierlich flacher in einer Breitenrichtung des ersten Bohrungswulsts 30, und die Härte des Abschnitts hoher Härte ist gleichmäßig in einer Breitenrichtung des ersten Bohrungswulsts 30 reduziert. Dabei kann das Auftreten eines Risses an dem Grenzflächenabschnitt des Abschnitts hoher Härte 35 verhindert werden, um einen Bruch zu verhindern. Im Übrigen ist es zu bevorzugen, dass auch in einem vertikalen Querschnitt des ersten Bohrungswulsts 30 die Härte kontinuierlich gegen eine Grenzfläche zwischen dem Abschnitt hoher Härte 35 und den anderen Abschnitten, nicht dem Abschnitt hoher Härte 35, in der gleichen Weise reduziert wird.
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Gemäß der Dichtung 20, wie in 1 bis 6 gezeigt, sind die Dicken des Zylinderkopfs 12 und des Zylinderblocks 13 reduziert, so dass, auch wenn die Befestigungskraft des Bolzens 11 reduziert ist, eine unzureichende Befestigungskraft verhindert und eine ausreichende Dichteigenschaft erhalten werden kann, so dass es vorteilhaft für die Reduktion des Gewichts und die geringe Steifigkeit des Motors 10 wird. Dabei kann der Benzinverbrauch des Motors 10 verbessert werden.
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Im Übrigen ist bei den zuvor genannten Ausführungen die zwischen Zylinderkopf 12 und Zylinderkopf 13 geklemmte Dichtung 20 als Beispiel gezeigt; jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf das Obige beschränkt.
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Zum Beispiel, wie in 7 gezeigt, kann die Dichtung 20, ohne ein Laminieren der Vielzahl der Metallplatte 21 bis Metallplatte 23 und des ringförmigen Elements 33 durch ein einziges Blech einer Metallplatte 21 gebildet werden.
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Wie in 8(a) gezeigt, kann die vorliegende Erfindung auf ein Ansaug- und Abgassystem als Krümmerdichtung 40 angewendet werden. Die Krümmerdichtung 40 wird von einer Metallplatte 41 aus einer martensitischen Edelstahlplatte gebildet. In der Metallplatte 41 sind ein Krümmeröffnungsabschnitt 42, welcher korrespondierend zum Krümmer angeordnet ist, und Einsetzlöcher 43, welche zu den Befestigungsbolzenlöchern korrespondieren, gebildet. Ebenfalls sind jeweils Krümmerwulstabschnitte 44, welche an einem äußeren Randabschnitt der Krümmeröffnungsabschnitte 42 angeordnet sind, und Einsetzlochwulstabschnitte 45, welche an äußeren Randabschnitten der Einsetzlöcher 43 angeordnet sind, gebildet.
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Wie in 8(b) gezeigt, ist im Krümmerwulstabschnitt 44, als Dichtungswulst, ein Krümmerwulst 46 gebildet, welcher nach oben aus einer flachen Oberfläche der Metallplatte 41 vorspringt und den Krümmeröffnungsabschnitt 42 ringförmig umgibt.
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In solch einer Krümmerdichtung 40 ist der Abschnitt hoher Härte 35, welcher eine höhere Härte als die der Metallplatte 41 hat, in zumindest einem Abschnitt des Krümmerwulsts 46 gebildet.
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Gemäß der Krümmerdichtung 40, wie bei der vorher beschriebenen Dichtung 20, kann, auch wenn die Befestigungskraft reduziert ist, eine unzureichende Befestigungskraft verhindert werden und eine ausreichende Dichteigenschaft erreicht werden.
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In den vorher genannten Ausführungen wurde ebenfalls ein Beispiel erklärt, in dem der Abschnitt hoher Härte 35 im Wasser-Öl-Lochwulstabschnitt 28, welcher in einer Ecke der Dichtung gebildet ist, gebildet wird; jedenfalls ist die vorliegende Erfindung nicht auf das Obige beschränkt. Zum Beispiel können Wasser-Öl-Lochwulstabschnitte 28 um Bohrungsöffnungsabschnitte 24 herum gebildet sein.
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Der Abschnitt großer Härte 35 kann über den kompletten äußeren Bereich des Bohrungswulstabschnitts 27 oder des Wasser-Öl-Lochwulstabschnitts 28 gebildet sein.
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Die Offenbarung der
japanischen Veröffentlichungsschrift Nr. 2014-230619 , eingereicht am 13.11.2014, wird mit in diese Anmeldung einbezogen.
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Während die Erfindung im Bezug auf spezifische Ausführungen der Erfindung erklärt wurde, ist die Erklärung illustrativ und die Erfindung wird nur auf die anhängenden Ansprüche beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2000-027999 A [0002, 0005]
- JP 2014-230619 [0058]