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DE102014109653A1 - Leerguthandling für Rücknahmesysteme - Google Patents

Leerguthandling für Rücknahmesysteme Download PDF

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Publication number
DE102014109653A1
DE102014109653A1 DE102014109653.3A DE102014109653A DE102014109653A1 DE 102014109653 A1 DE102014109653 A1 DE 102014109653A1 DE 102014109653 A DE102014109653 A DE 102014109653A DE 102014109653 A1 DE102014109653 A1 DE 102014109653A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
empties
container
sorting device
sorting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102014109653.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Werner Holzer
Max Schwaiger
Stefan Helfrich
Waldemar Dippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KHS GmbH
Original Assignee
KHS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KHS GmbH filed Critical KHS GmbH
Priority to DE102014109653.3A priority Critical patent/DE102014109653A1/de
Priority to EP15728477.9A priority patent/EP3166736B1/de
Priority to PCT/EP2015/062461 priority patent/WO2016005116A1/de
Publication of DE102014109653A1 publication Critical patent/DE102014109653A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/12Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
    • B07C5/122Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for for bottles, ampoules, jars and other glassware
    • B07C5/126Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for for bottles, ampoules, jars and other glassware by means of photo-electric sensors, e.g. according to colour
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/02Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates

Landscapes

  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung zum sortenreinen Sortieren und Verpacken von Leergutbehältern in Leergutsammelkästen. Um eine Sortiervorrichtung bereitzustellen, die eine sortenreine Sortierung und Verpackung von Leergutbehältern bereits bei der Leergutrückgabestelle für den Verbraucher ermöglicht, ist ein zur Aufnahme von Leergutsammelkästen ausgebildeten Kastenpuffer, ein zum Überführen von einzelnen Leergutbehältern von einer Erkennungseinheit in den Kastenpuffer ausgebildeten Transportsystem und ein Leitsystem zum Umleiten der Leergutbehälter von dem Transportsystem in einen Leergutsammelkasten vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung zum sortenreinen Sortieren und Verpacken von Leergutbehältern und Leergutkästen an einer Rückgabestelle.
  • Zur Rückgabe von Mehrweg-Leergut, insbesondere Getränkebehälter wie bspw. Flaschen, auf die ein Pfandgeld zurückgezahlt wird, sind unterschiedlichste Erkennungseinheiten bekannt, insbesondere welche, mittels der ein Verbraucher an einer Rückgabestelle selbstständig einzelne Getränkebehälter und/oder auch ganze Getränkekisten zurückgeben kann. Darüber hinaus sind vergleichbare Rückgabe/-nahmesysteme bei Brauereien oder beim Getränkefachgroßhandel im Einsatz.
  • Die Getränkebehälter werden von dem Verbraucher in die Erkennungseinheit eingebracht, von dieser erfasst und über unterschiedlichste Parameter identifiziert. Anschließend erfolgt automatisch die Rückzahlung der Pfandgeldsumme bspw. in Form eines Pfandbons an den Verbraucher.
  • Das von dem Verbraucher in die Erkennungseinheit eingegebene Leergut wird nach der Erkennung und Identifizierung über ein Transportsystem zu einer Sammelstation im rückwärtigen Bereich der Erkennungseinheit bspw. in einen Supermarktlagerraum transportiert.
  • Die danach folgende Einsortierung der einzelnen Leergutbehälter erfolgt manuell, d.h., ein Mitarbeiter der Rückgabestelle muss die einzelnen Flaschen in dafür vorgesehene Leergutkästen, -kisten, -kartons oder sonstige Behälter wie bspw. eine Getränkekiste oder -rahmen einsortieren. Zur Vereinfachung, aber ohne einschränkend zur wirken, wird nachfolgend nur noch von Kasten oder Leergutkasten gesprochen.
  • Damit die Leergutkästen wieder verwendet werden können, müssen sie sortenrein, d.h. insbesondere nach Volumen und äußeren Abmessungen sortiert, vorliegen. Da bei der manuellen Sortierung an der Rückgabestelle häufig weder die Zeit noch der Platz vorhanden ist, eine vollständige und gewissenhafte sortenreine Sortierung des Leergutes durchzuführen, erfolgt die Sortierung des Leergutes zumeist erst vor der Aufarbeitung des Leergutes zur Wiederverwendung beim Getränkehersteller. Sowohl die manuelle Sortierung bei der Rückgabestelle als auch die Sortierung des Leergutes vor der Wiederverwendung sind besonders kostenintensiv.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Sortiervorrichtung bereitzustellen, die eine sortenreine Sortierung und ein Verpacken von Leergutbehältern bereits bei der Leergutrückgabestelle für den Verbraucher ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Sortiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung zum sortenreinen Sortieren und Verpacken von Leergutbehältern weist ein zur Aufnahme von Leergutsammelkästen ausgebildetes Kastenmagazin, ein zum Überführen von einzelnen Leergutbehältern von einer Erkennungseinheit in das Kastenmagazin ausgebildetes Transportsystem und ein Leitsystem zum Umleiten der Leergutbehälter von dem Transportsystem in einen Leergutsammelkasten auf.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass eine sortenreine Sortierung der Leergutbehälter bereits bei der Rückgabestelle eine hohe Kostenersparnis sowohl für die Weiterbenutzung der Leergutbehälter als auch für den Betreiber der Rückgabestelle selbst ermöglicht. So ist durch eine automatische Sortierung der Leergutbehälter bei der Rückgabestelle bspw. ein deutlich geringerer Personalaufwand gegenüber der manuellen Einsortierung der Flaschen notwendig. Auch ist die automatische Sortierung von Leergutkästen direkt bei der Rückgabestelle deutlich genauer als eine manuelle Sortierung, so dass auch der Sortierungsaufwand der Getränkehersteller bei der Aufarbeitung der Leergutbehälter deutlich sinkt.
  • Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung aufgrund ihrer besonders kompakten Bauweise einen deutlich verringerten Platzbedarf bei der Rückgabestelle, so dass auch hier die Kosten für den Betreiber der Rückgabestelle gesenkt werden.
  • Die Sortierung erfolgt durch die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung soweit automatisch, dass einzelne Leergutbehälter automatisch nach Sorte sortiert und anschließend in einen Leergutsammelkasten einsortiert (verpackt) werden. Unter dem Verpacken der Leergutbehälter in einem Leergutsammelkasten wird somit das Einführen oder im Weiteren auch das Befüllen des Leergutsammelkastens mit den Leergutbehältern verstanden.
  • Der dann sortenrein gefüllte Leergutsammelkasten wird automatisch zu einer Abnahmeposition transportiert, wo das weitere Verpacken der Leergutsammelkästen zum Abtransport bspw. manuell erfolgt.
  • Die erfinderische Sortiereinrichtung kann an eine bestehende Erkennungseinheit, d.h. an einen Automaten zur manuellen Aufgabe von Leergut, angekoppelt werden, und somit als zusätzliches Sortiervorrichtungsmodul ausgeführt sein. Alternativ kann die erfinderische Sortiereinrichtung jedoch auch eine eigne Erkennungseinheit umfassen.
  • Die Erkennungseinheit kann dazu ausgebildet sein, die Flaschensorte und hier insbesondere, den Flaschenkörper sowohl in seiner Materialbeschaffenheit als auch in seiner Dimensionsbeschaffenheit zu erkennen. Nach welchen Parametern die Sortierung des erfassten Leergutbehälters erfolgt ist frei wählbar. So können die für die Sortierung relevanten Parameter bspw. auch von dem für den Pfandwert relevanten Parameter zumindest teilweise abweichen. Bei Getränkeflaschen erfolgt die Sortierung bspw. nach Volumen, äußerer Abmessung und/oder Flaschenmaterialart.
  • Unter Leergutbehältern werden insbesondere Behälter für die Aufnahme von Lebensmitteln, bspw. Flüssigkeiten wie Getränken, verstanden, die wieder verwendet werden sollen. Dabei umfassen die Leergutbehälter insbesondere Getränkebehälter, wie bspw. Getränkedosen oder Flaschen aus Glas oder Kunststoff.
  • Die Leergutsammelkästen sind in der Regel leere Kisten oder Kästen, in die die Leergutbehälter üblicherweise einsortiert werden, wie Getränkekisten für bspw. 12 oder 24 Glas- oder Kunststoffflaschen. Dabei weisen die Leergutsammelkästen häufig geeignete Untergliederungen in einzelne Fächer auf, wobei jedes Fach zur Aufnahme eines einzelnen Leergutbehälters ausgebildet ist. Unter einem Kastenmagazin wird somit eine Vorrichtung verstanden, in der eine Vielzahl von Leergutsammelkästen gelagert werden kann.
  • Ein Kastenmagazin ist derart ausgebildet, dass die Leergutsammelkästen bspw. übereinander gestapelt, und somit besonders platzsparend, gelagert werden können. Kastenmagazine können eine unterschiedliche Form aufweisen. Insbesondere weisen sie ein Lagergestell auf, das an die Größe der Leergutsammelkästen angepasst ist und ein Übereinanderstapeln der Leergutsammelkästen ermöglicht. Dabei kann ein Kastenmagazin auch mehrere Lagergestelle, die bspw. miteinander verbunden sind, aufweisen. Ein Kastenmagazin ist dafür vorgesehen, dass in ihm Leergutsammelkasten für eine Sorte von Leergutbehältern angeordnet werden.
  • Kastenmagazine zur übereinander gestapelten Aufbewahrung der Leergutbehälter können insbesondere auch mehrreihig ausgeführt sein, so dass mehrere Reihen von übereinander gestapelten Leergutkästen in einem Kastenmagazin, bspw. hintereinander gelagert werden. Dabei ist insbesondere eine Verbindungsvorrichtung zwischen den einzelnen Reihen, d.h. bspw. zwischen den einzelnen Lagergestellen des Kastenmagazins vorgesehen, wodurch ein einfacher Austausch der übereinander gestapelten Kästen zwischen den einzelnen Reihen (Lagergestellen) des Kastenmagazins möglich ist.
  • Unter einem Kastenpuffer wird besonders bevorzugt eine Mehrzahl von zueinander angeordneten Kastenmagazinen verstanden. Die Kastenmagazine können bspw. teilweise direkt aneinander angrenzen und/oder in einem funktionalen Abstand zueinander angeordnet sein. Ein Kastenpuffer kann von einem bis x bspw. zwischen acht bis zwölf Kastenmagazine, insbesondere zehn Kastenmagazine aufweisen, um das sortenreine Sortieren insbesondere der Hauptsorten von Leergutkästen zu ermöglichen.
  • Die Anordnung der Kastenmagazine im Kastenpuffer kann bspw. auf die äußeren Gegebenheiten der Rückgabestelle angepasst werden. Vorteilhaft ist jedoch eine Anordnung von ein oder zwei Reihen von nebeneinander angeordneten Kastenmagazinen, die jeweils seitlich von einem zumindest abschnittsweise zentral angeordneten Transportsystem angeordnet sind. D.h., eine Transportstrecke des Transportsystems verläuft zwischen den Kastenmagazinen hindurch und ist zentral zwischen diesen angeordnet. Hierdurch kann eine besonders hohe Anzahl von Kastenmagazinen durch ein einzelnes Transportsystem bedient werden, wodurch der Kastenpuffer besonders kompakt ausbildbar ist.
  • Unter dem Transportsystem werden dabei insbesondere Transportelemente, die zum Transport der Leergutbehälter und gegebenenfalls von Leergutsammelkästen benötigt werden verstanden. Das Transportsystem kann bspw. aus unterschiedlichen Transportbändern, Transportketten und/oder auch Greif- und Hebeelementen bestehen. Auch kann das Transportsystem bspw. ein Modul zum Aufstellen, Hinlegen und/oder Wenden der Leergutbehälter umfassen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Transportsystem eine Behältertransportvorrichtung und eine Kastentransportvorrichtung auf. Die beiden Transportvorrichtungen können dabei separat ausgebildet sein. Insbesondere ist die Behältertransportvorrichtung als Transportband ausgebildet, auf dem die Leergutbehälter liegend oder stehend von der Erkennungseinheit in den Kastenpuffer und hier ggf. bis in einen Leergutsammelkasten transportiert werden können.
  • Die Kastentransportvorrichtung kann ebenfalls aus einem Transportband bestehen. Die Kastentransportvorrichtung ist zum einen dazu ausgebildet, in die Erkennungseinheit eingegebene Leergutsammelkasten aufzunehmen, diese durch den Kastenpuffer zu transportieren und in einem Lagerbereich der Rückgabestelle abzustellen. Zum anderen kann die Kastentransportvorrichtung von der Sortiervorrichtung befüllte Leergutsammelkästen zum Lagerbereich transportieren.
  • Die Anordnung der Behältertransportvorrichtung und der Kastentransportvorrichtung erfolgt insbesondere übereinander, so dass die Behältertransportvorrichtung oberhalb der Kastentransportvorrichtung angeordnet ist.
  • Um eine einfache Sortierung der Leergutbehälter und ein automatisches sortenreines Verpacken der Leergutbehälter in einem Leergutsammelkasten zu bewirken, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass ein Leitsystem zum Umleiten der Leergutbehälter von dem Transportsystem in einem Leergutsammelkasten angeordnet ist.
  • Das Leitsystem kann bspw. Weichen, Schiebe- oder auch Greifelemente aufweisen, die eine Richtungsänderung des auf dem Transportsystem transportierten Leergutbehälters bewirken. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das Leitsystem eine seitliche Umleitung der Leergutbehälter quer zur Haupttransportrichtung, d.h. ein zur Transportrichtung durch den Kastenpuffer seitliches Ausleiten der Leergutbehälter, bewirkt.
  • Besonders bevorzugt weist das Leitsystem einen Schwenkarm zum Erfassen des Leergutbehälters auf. Unter dem Erfassen kann dabei jede Art von Kontakt zwischen dem Schwenkarm und dem Leergutbehälter verstanden werden, der eine Richtungsänderung des Leergutbehälters auf der Behältertransportvorrichtung bewirkt. Unter dem Erfassen kann somit insbesondere ein Greifen, Schieben oder auch nur ein Kontaktieren des Leergutbehälters mittels des Schwenkarms verstanden werden.
  • Um die Sortiervorrichtung besonders kompakt und platzsparend auszuführen, ist vorgesehen, dass der Schwenkarm insbesondere oberhalb der Behältertransportvorrichtung angeordnet ist. Zudem kann der Schwenkarm um eine in Transportrichtung zeigende Drehachse verschwenkbar ist. Dabei kann der Schwenkarm insbesondere zu zwei Seiten des Kastenpuffers verschwenkbar angeordnet sein.
  • Besonders bevorzugt ist der Schwenkarm in Richtung seiner Drehachse beweglich gelagert. Der beweglich gelagerte Schwenkarm ermöglicht, dass mittels eines Schwenkarmes mehrere in Transportrichtung nebeneinander angeordnete Kastenmagazine bedient werden können. Selbstverständlich können auch mehrere derartig bewegliche Schwenkarme angeordnet sein, um die Sortiergeschwindigkeit zu erhöhen. Alternativ kann auch eine Vielzahl von in Drehachsenrichtung unbeweglich gelagerten Schwenkarmen angeordnet sein. Zum sehr vorteilhaften Schwenkarm mit horizontaler Schwenkachse sind alternative technische Lösungen denkbar, wie bspw. ein Schwenkarm mit vertikaler Drehachse oder ein motorisch angetriebener Pusher, bspw. elektrisch oder pneumatisch, der die Leergutbehälter seitlich verschiebt.
  • Das Leitsystem kann ein Umleiten des Leergutbehälters auf gleich bleibendem Höhenniveau bewirken. Besonders bevorzugt weist das Leitsystem jedoch eine zum Erfassen des Leergutbehälters vom Schwenkarm und zum Transport des Leergutbehälters in einen Leergutsammelkasten ausgebildete Behälterzuführung, insbesondere eine Flaschenrinne, auf.
  • Die Flaschenrinne kann bspw. im Querschnitt halb oval oder halb rund ausgebildet sein. Sie ist insbesondere schräg angeordnet, so dass sie mit einem ersten höherem Ende im Bereich der Behältertransportvorrichtung angeordnet ist, während sie mit einem gegenüber dem ersten Ende niedriger angeordneten zweiten Ende im Bereich des Leergutsammelkastens angeordnet ist. Die Leergutbehälterzuführung ist somit insbesondere als Leergutbehälterrutsche ausgebildet.
  • Entsprechend dem Schwenkarm kann die Leergutbehälterzuführung besonders bevorzugt beweglich gelagert sein. Dabei kann die Leergutbehälterzuführung zu einem in Drehachsenrichtung des Schwenkarms, d.h. parallel zum Schwenkarm verstellbar sein. Alternativ oder ergänzend kann die Leergutbehälterzuführung auch quer zur Drehachsenrichtung (welche bspw. der Transportrichtung entspricht) beweglich gelagert sein, wodurch ein besonders einfaches Verpacken (bewegen) der Leergutbehälter in unterschiedliche Fächerreihen eines Lehrgutkastens erfolgen kann.
  • Der Schwenkarm und die Leergutbehälterzuführung wirken demnach insbesondere derart zusammen, dass der Schwenkarm eine Richtungsänderung des Leergutbehälters bewirkt, so dass der Leergutbehälter auf die Leergutbehälterzuführung bewegt wird und diese herunterrutscht. Dabei ist die Leergutbehälterzuführung insbesondere derart ausgerichtet, dass sie den Leergutbehälter exakt in eine definierte Position im Leergutsammelkasten, bspw. ein Leergutbehälterfach des Leergutsammelkastens lenkt.
  • Insbesondere bei der Bereitstellung der Sortiervorrichtung für Getränkeflaschen weist diese einen Schwenkarm und insb. ein oder zwei mit dem Schwenkarm korrespondierende Leergutbehälterzuführungen auf. Dabei werden jeweils seitlich von einem zentral angeordneten Transportsystemabschnitt und vom Leitsystem Kastenmagazine für jeweils eine Sorte von Flaschen angeordnet. Der Schwenkarm kann zu beiden Seiten des Transportsystemabschnitts verschwenkt werden, d.h., er kann eine in seinen Erfassungsbereich liegende Flasche sowohl auf die Leergutbehälterzuführung an seiner rechten Seite als auch auf die Leergutbehälterzuführung an seiner linken Seite umlenken. Eine derartige Anordnung der Kastenmagazine, eines einzelnen Schwenkarms und zwei mit dem Schwenkarm zusammenwirkende Leergutbehälterzuführungen ist besonders platzsparend und kompakt.
  • Der Leergutsammelkasten nimmt zum Befüllen insbesondere eine spezielle Befüllposition ein. Hierfür weist das Kastenmagazin eine Kastenzuführung auf, über die der Leergutsammelkasten von dem Kastenmagazin zur Kastentransportvorrichtung transportiert wird. Hierfür ist die Kastenzuführung insbesondere schräg zum Transportsystem, insbesondere zu dem Kastentransportsystem, angeordnet, so dass sie mit einem ersten höher angeordneten Ende im Bereich eines Kastenmagazins und mit einem zweiten niedriger angeordneten Ende im Bereich der Kastentransportvorrichtung angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, dass sich der Leergutsammelkasten aufgrund der Schwerkraft automatisch von dem Kastenmagazin auf die Kastentransportvorrichtung bewegt, bspw. rutsch oder rollt.
  • Um das Befüllen des Leergutsammelkastens zu vereinfachen, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass ein Kastenstopper zum Positionieren des Leergutsammelkastens in einer Befüllposition angeordnet ist. Der Kastenstopper ist dazu vorgesehen, den Leergutsammelkasten auf der Kastenzuführung zu positionieren und zwar insbesondere derart, dass die Leergutbehälterzuführung und hier insbesondere eine Flaschenrinne mit ihrem zweiten Ende direkt an ein Fach des Leergutsammelkastens ragt.
  • Um jedoch den gesamten Leergutsammelkasten befüllen zu können, kann zum einen wie oben beschreiben die Leergutbehälterzuführung beweglich gelagert sein und/oder der Kastenstopper ist vorzugsweise in Richtung der Kastenzuführung, d.h. zwischen dem Kastenmagazin und der Kastentransportvorrichtung bewegbar ausgebildet, so dass der Leergutsammelkasten für jede seine Fächerreihe eine eigene Befüllposition einnehmen kann. Die Kastenzuführung kann dabei als Rollvorrichtung ausgebildet sein, auf dem ein Leergutsammelkasten besonders leicht herunterrollt. Alternativ zu einem verstellbaren Kastenstopper können bspw. auch mehrere voneinander separat steuerbare Kastenstopper angeordnet sein, die den Leergutsammelkasten in verschiedenen Befüllpositionen auf der Kastenzuführung positionieren.
  • Um die Handhabung der Leergutsammelkasten im Kastenmagazin zu erleichtern, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass eine Verschiebevorrichtung zum Verschieben eines Leergutsammelkastens in eine Befüllposition angeordnet ist. Die Verschiebevorrichtung kann dabei bspw. als Freigabevorrichtung ausgebildet sein, so dass sich nach dem Lösen der Freigabevorrichtung automatisch ein weiterer Leergutsammelkasten auf die Kastenzuführung und in eine Befüllposition bewegt. Die Verschiebevorrichtung kann hierfür bspw. manuell durch einen Mitarbeiter der Rückgabestelle oder auch automatisch ansteuerbar und/oder maschinell betrieben sein.
  • Für eine besonders einfache Handhabung der Sortiervorrichtung, insbesondere eine vollautomatische sortenreine Sortierung und Verpackung der sortierten Leergutbehälter in die dafür vorgesehene Leergutsammelkasten, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass eine Steuereinheit zum Ansteuern insbesondere des Transportsystems, des Leitsystems, des Kastenstoppers und/oder der Verschiebevorrichtung angeordnet ist.
  • Die Steuereinheit ist dabei zur Aufnahme unterschiedlicher Identifizierungsmerkmale ausgebildet. Diese können bspw. von der Erkennungseinheit an die Steuereinheit, bspw. drahtlos, übermittelt werden. Auf Grundlage der Identifizierungsmerkmale steuert die Steuereinheit die unterschiedlichen Transport- und Leitsysteme derart, so dass Leergutbehälter der gleichen Sorte jeweils in den gleichen Leergutsammelkasten einsortiert werden.
  • Zusätzlich zum Transport und zum Leiten des Leergutbehälters kann die Steuereinheit auch zur Ansteuerung des Kastenstoppers ausgebildet sein, so dass die Steuereinheit, sobald sie erkennt, dass eine Fächerreihe im Leergutsammelkasten gefüllt ist, den Kastenstopper löst oder verschiebt, so dass sich die Position des Leergutsammelkastens anpasst und eine weitere Fächerreihe im Leergutsammelkasten gefüllt werden kann. Dementsprechend kann die Steuereinheit auch zum Ansteuern einer beweglich gelagerten Leergutbehälterzuführung ausgebildet sein.
  • Auch ist die Steuereinheit insbesondere dazu ausgebildet, den Kastenstopper vollständig zu lösen, um bspw. einen gefüllten Leergutsammelkasten auf die Kastentransportvorrichtung zu überführen.
  • Des Weiteren kann die Steuereinheit auch dazu ausgebildet sein, die Verschiebevorrichtung anzusteuern, so dass nach dem Abtransport eines Leergutsammelkastens von der Kastenzuführung über eine Ansteuerung der Verschiebevorrichtung ein automatischer Transport eines leeren Leergutsammelkastens von dem Kastenmagazin auf die Kastenzuführung in die Befüllposition erfolgt.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 schematisch in einer perspektivischen Darstellung eine Ausführungsform der Sortiervorrichtung in einer Draufsicht;
  • 2 schematisch die Ausführungsform der Sortiervorrichtung aus 1 während eines Sortiervorganges.
  • 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Darstellung eine Draufsicht eine erfindungsgemäße Sortiervorrichtung 1 mit einer Erkennungseinheit 2 (siehe 2), die an einer Eingabeseite 3 eine Eingabeöffnung (hier nicht dargestellt) zur Eingabe von einzelnen Leergutbehältern 4, insbesondere Flaschen und/oder Dosen für Getränke, und einen Eingabeschacht 5 zum Einstellen von Leergutsammelkästen 6, insbesondere Getränkekästen, durch den Verbraucher 7 aufweist.
  • Die Erkennungseinheit 2 ist mit einer Scannervorrichtung (hier nicht dargestellt) ausgestattet, die unterschiedliche Parameter des eingeführten Leergutbehälters 4 erfassen kann, um zu einem den Wert des Pfandgeldes des Leergutbehälters 4 und zum anderen die Leergutsorte zu bestimmen.
  • An die Eingabeöffnung und den Eingabeschacht 5 schließt sich rückwärtig ein Transportsystem 8 mit einer Behältertransportvorrichtung 9 und einer Kastentransportvorrichtung 10 an.
  • Das Transportsystem 8 erstreckt sich ausgehend von der Rückseite 3a der Erkennungseinheit 2 durch einen Kastenpuffer 11 zu einer Leergutsammelstation 12. Dabei weist sowohl die Kastentransportvorrichtung 10 als auch die Leerguttransportvorrichtung 9 jeweils ein Transportband (hier nicht dargestellt) auf, dass in eine Haupttransportrichtung A verläuft, und die Leergutbehälter 4 bzw. den Leergutsammelkasten 6 nach der Eingabe und Identifizierung durch die Erkennungseinheit 2 aufnimmt und zu der Leergutsammelstation 12 führt.
  • Die Leerguttransportvorrichtung 9 ist oberhalb der Kastentransportvorrichtung 10 angeordnet.
  • Der Kastenpuffer 11 weist zehn Kastenmagazine 13 auf. Dabei sind in Transportrichtung A der Leergutbehälter 4 jeweils fünf Kastenmagazinen 13 auf jeder Seite der Leergut- und Kastentransportvorrichtung 9, 10 direkt nebeneinander angeordnet, wodurch eine besonders kompakte Bauweise entsteht. D.h. die Leergut- und Kastentransportvorrichtung 9, 10 ist zwischen zwei Reihen 13a, 13b aus Kastenmagazinen 13 angeordnet.
  • Jedes Kastenmagazin 13 weist eine Lagereinheit 14 zur Aufnahme von Kästen 6 mit zwei hintereinander und über Querstreben 16a miteinander verbundene Lagergestelle 16 auf. In jedem Lagergestell 16 können die Leergutsammelkästen 6 übereinander gelagert werden. Dabei ist jede Lagereinheit 14 dazu ausgebildet, Leergutsammelkästen 6 aufzunehmen, die zum Sammeln von bspw. einer Sorte von Leergutbehältern 4 geeignet sind.
  • Jedes Kastenmagazin 13 weist eine Kastenzuführung 20 auf, über die ein im Lagergestell 16 angeordneter Leergutsammelkasten 6 auf das Transportband der Kastentransportvorrichtung 10 transportiert werden kann.
  • Die Kastenzuführung 20 ist schräg und mit einem ersten oberen Ende im Bereich des Kastenmagazins 13 und mit einem zweiten unteren Ende im Bereich der Kastentransportvorrichtung 10 angeordnet.
  • An der Kastenzuführung 20 ist zudem ein beweglich gelagerter Kastenstopper 19 zum Positionieren des Leergutsammelkastens 6 in einer Befüllposition (siehe 2) ausgebildet.
  • Der Kastenstopper 19 ist zwischen einer Stoppposition, in der der Leergutsammelkasten 6 mit Leergutbehältern 4 befüllbar ist (Befüllposition), und einer Freigabeposition, in der der Leergutsammelkasten 6 auf die Kastentransportvorrichtung 10 bewegbar ist, verstellbar.
  • Leergutsammelkasten 6 weisen üblicherweise mehrere Reihen (hier nicht dargestellt) mit Aufnahmefächern zur Einzelaufnahme der Leergutbehälter 4 auf. Um sämtliche Fächerreihen befüllen zu können, ist der Kastenstopper 19 zudem entlang der Kastenzuführung 20, d.h. zwischen dem Kastenmagazin 13 und der Kastentransportvorrichtung 10, verstellbar, so dass der Leergutsammelkasten 6 unterschiedliche Befüllpositionen auf der Kastenzuführung 20 einnehmen kann. Bei einer verbesserten Variante ist der Kastenstopper 19 motorisch antreibbar. Eine alternative aber analoge Variante hierzu ist das Verändern des Neigungswinkels der Behälterzuführung 18 oder der Segmente der Behälterzuführung 18, womit ebenfalls unterschiedliche Einführungspositionen der Leergutbehälter 4 in dem Leergutsammelkasten 6 erreicht werden können.
  • Weiter zeigen die 1 und 2 ein Leitsystem 21 mit Schwenkarmen 17. Die Schwenkarme 17 sind an einer sich in Transportrichtung A erstreckenden Drehachse (hier nicht dargestellt) drehbar gelagert und können jeweils zu beiden Außenseiten 22a, 22b des Kastenpuffers 11 verschwenkt werden. Die Schwenkarme 17 sind zum Erfassen der auf der Behältertransportvorrichtung 9 transportierten Leergutbehälter 4 ausgebildet, wobei jeweils ein Schwenkarm 17 den Leergutbehälter 4 quer zur Transportrichtung A auf eine Behälterzuführung 18 lenken kann. D.h., ein Schwenkarm 17 ist dazu ausgebildet, den Leergutbehälter 4 sowohl zur rechten als auch linken Seite des Kastenpuffers 11 umzulenken.
  • Dabei besteht eine vorteilhafte, aber nicht dargestellte Variante darin, dass die Behälterzuführung 18 mindestens ein steuerbares Stopp- oder Halteelement aufweist, wie bspw. eine motorisch schwenkbare untere Anschlagsleiste, welches die Leergutbehälter 4 immer nur in einer Mehrzahl gesammelt oder gruppiert freigibt. Varianten hierfür sind bspw. i) eine Freigabe erst zu veranlassen, wenn eine Reihe komplett befüllt ist, so dass eine Reihe von Leergutbehältern 4 in einer gewünschten Position oder Muster zur benachbarten Reihe von Leergutbehältern 4 in einen Leergutsammelkasten 6 eingeleitet werden können. Somit kann das seitliche Verschieben bei oder nach der Abgabe in den Leergutsammelkasten 6 unterbunden werden, die Freigabe und Abgabe der Leergutbehälter 4 in einer versetzten Anordnung erfolgen, wenn z. B. eine Reihe mit sechs und die nachfolgende mit fünf Leergutbehältern 4 oder die Zeit bis zur Bereitstellung eines nächsten Leergutsammelkastens 6 überbrückt werden. Für das versetzte Einbringen von Leergutbehältern 4 in Leergutsammelkästen 6 ist es in der Regel erforderlich, dass die Behälterzuführung 18 oder der entsprechende Leergutsammelkasten 6 in Transportrichtung A antreibbar und verschiebbar angeordnet ist.
  • Die ggf. erforderlichen Sensoren und Steuereinheiten sind nicht dargestellt. Bei einem Antrieb der Behälterzuführungen 18 in Transportrichtung A, was in der Regel um mindestens einen halben Leergutbehälterdurchmesser erfolgen muss, ist es vorteilhaft, wenn die Behälterzuführungen 18 segmentiert sind und die Einzelsegmente unabhängig voneinander verschiebbar antreibbar sind. Dabei sollte ein solches Segment für jeden Leergutsammelkasten 6 oder Gruppe von gleichartigen Leergutsammelkästen 6 vorgesehen werden.
  • Die Behälterzuführung 18 ist als Flaschenrinne ausgebildet, in der der Leergutbehälter 4 entlang gleiten kann. Die Behälterzuführung 18 ist schräg ausgebildet und mit einem ersten oberen Ende im Bereich der Leerguttransportvorrichtung 9 und mit einem zweiten unteren Ende im Bereich eines Faches im Leergutsammelkasten 6 angeordnet.
  • Aufgrund der schrägen Anordnung der Behälterzuführung 18 und der Anordnung der Behälterzuführung 18 an ein Fach im Leergutsammelkasten 6 rutscht ein vom Schwenkarm 17 auf die Flaschenrinne gelenkter Leergutbehälter 4 automatisch in der Flaschenrinne entlang, direkt in das Fach des Leergutsammelkastens 6.
  • Um eine besonders einfache Einsortierung der Leergutbehälter 4 zu erreichen, ist jeweils für jedes Fach in den bereitgestellten Leergutsammelkasten 6 eine Behälterzuführung 18 angeordnet. D.h., dass bspw. für Leergutsammelkasten 6 mit sechs in Transportrichtung A nebeneinander angeordneten Fächern, auch sechs Flaschenrinnen angeordnet sind, wobei für zwei gegenüberliegende Flaschenrinnen jeweils ein Schwenkarm 17 angeordnet ist, der zu beiden Seiten des Kastenpuffers 11 verschwenkbar ist.
  • Alternativ können die Schwenkarme 17 und/oder die Behälterzuführung 18 auch in Transportrichtung A verstellbar ausgebildet sein, so dass zum Befüllen der zehn Kastenmagazine 13 bspw. nur ein Schwenkarm 17 und zwei Behälterzuführungen 18 (jeweils auf jeder Seite eine) angeordnet sind.
  • Weiter weist jede Lagereinheit 14 jeweils eine Vorrichtung 15 zum Verschieben der Leergutsammelkasten 6 in der Lagereinheit 14, ggf. auch zwischen den Lagergestellen 16, auf, wodurch die Leergutsammelkasten 6 besonders einfach von einer Eingabeposition, in der die leeren Leergutsammelkasten 6 ins Lagergestell 16 eingebracht und automatisch bis in die Befüllposition auf der Kastenzuführung 20 bewegt werden können.
  • Weiter ist eine Steuerungseinheit (hier nicht dargestellt) zum Ansteuern insbesondere des Transportsystems 8, des Leitsystems 21, des Kastenstoppers 19 und/oder der Verschiebevorrichtung 15 angeordnet.
  • Im Betrieb wird durch einen Verbraucher 7 ein Leergutbehälter 4, in diesem Fall eine Getränkeflasche, in die Erkennungseinheit 2 eingelegt. Die Erkennungseinheit 2 identifiziert die Getränkeflasche, bestimmt ihren Pfandwert und druckt dem Verbraucher 7 einen entsprechenden Pfandbon aus. Anschließend werden die identifizierten Parameter an die Steuereinheit übertragen und diese bestimmt die Leergutbehältersorte. Die Getränkeflasche wird mittels der Behältertransportvorrichtung 9 in den Kastenpuffer 11 transportiert. Sobald die Getränkeflasche ein Kastenmagazin 13 erreicht, in dem ihre Sorte gesammelt wird, aktiviert die Steuerungseinheit einen Schwenkarm 17, der die Getränkeflasche erfasst und auf die zum Leergutsammelkasten 6 dazugehörige Flaschenrinne umlenkt.
  • Die Getränkeflasche rutscht mittels Schwerkraft mit dem Flaschenboden vorweg die Flaschenrinne entlang, direkt in ein leeres Fach des in der Befüllposition stehenden Leergutsammelkastens 6.
  • Sofern für die erkannte Sorte Getränkeflasche kein Kastenmagazin 13 bereit steht, wird die Getränkeflasche zur Leergutsammelstation 12 transportiert, wo sie manuell durch einen Mitarbeiter der Rückgabestelle verpackt werden kann.
  • Sobald eine weitere Getränkeflasche der gleichen Sorte erkannt wird, wird über die Steuereinheit ein weiterer Schwenkarm 17 angesteuert, der zum Befüllen eines noch leeren Faches im gleichen Leergutsammelkasten 6 angeordnet ist. Sobald eine Reihe von Fächern in dem Leergutsammelkasten 6 gefüllt ist, steuert die Steuereinheit den Kastenstopper 19 an und der Leergutsammelkasten 6 wird verschoben, so dass eine weitere Reihe von Fächern im Leergutsammelkasten 6 befüllt werden kann.
  • Sobald ein Leergutsammelkasten 6 vollständig sortenrein befüllt ist, wird der Kastenstopper 19 durch die Steuereinheit in die Freigabeposition gelenkt und der Leergutsammelkasten 6 bewegt sich über die Kastenzuführung 20 auf die Kastentransportvorrichtung 10. Die Kastentransportvorrichtung 10 transportiert den befüllten Leergutsammelkasten 6 zur Leergutsammelstation 12, wo der Leergutsammelkasten 6 bspw. manuell weiter verpackt wird.
  • Die direkt vom Verbraucher 7 in die Erkennungseinheit 2 eingeführten Leergutsammelkasten 6 werden nach der Identifizierung direkt zur Leergutsammelstation 12 transportiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sortiervorrichtung
    2
    Erkennungseinheit
    3
    Eingabeseite
    3a
    Rückseite zur Eingabeseite 3
    4
    Leergutbehälter
    5
    Eingabeschacht
    6
    Leergutsammelkasten
    7
    Verbraucher
    8
    Transportsystem
    9
    Behältertransportvorrichtung
    10
    Kastentransportvorrichtung
    11
    Kastenpuffer
    12
    Leergutsammelstation
    13
    Kastenmagazin
    13a, 13b
    Reihen des Kastenmagazins
    14
    Lagereinheit
    15
    Verschiebevorrichtung
    16
    Lagergestell
    16a
    Querstrebe
    17
    Schwenkarme
    18
    Behälterzuführung
    19
    Kastenstopper
    20
    Kastenzuführung
    21
    Leitsystem
    22a, b
    Außenseite
    A
    Transportrichtung

Claims (11)

  1. Sortiervorrichtung zum sortenreinen Sortieren und Verpacken von Leergutbehältern (4), mit – einem zur Aufnahme von Leergutsammelkästen (6) ausgebildeten Kastenpuffer (11), – einem zum Überführen von einzelnen Leergutbehältern (4) von einer Erkennungseinheit (2) in den Kastenpuffer (11) ausgebildeten Transportsystem (8) und – einem Leitsystem (21) zum Umleiten der Leergutbehälter (4) von dem Transportsystem (8) in einen Leergutsammelkasten (6).
  2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kastenpuffer (11) eine Mehrzahl von zur Aufnahme von Leergutsammelkästen (6) ausgebildeten Kastenmagazinen (13) aufweist.
  3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem (8) eine Behältertransportvorrichtung (9) und eine Kastentransportvorrichtung (10) aufweist.
  4. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitsystem (21) zum Umleiten der Leergutbehälter (4) von dem Transportsystem (8) in einem Leergutsammelkasten (6) angeordnet ist.
  5. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitsystem (21) einen oberhalb eines Transportbandes angeordneten Schwenkarm (17) zum Erfassen des Leergutbehälters (4) aufweist.
  6. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (17) in Richtung seiner Drehachse beweglich gelagert ist.
  7. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitsystem (21) eine zum Transport des Leergutbehälters (4) in einen Leergutsammelkasten (6) ausgebildete Behälterzuführung (18), insbesondere eine Flaschenrinne, aufweist.
  8. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterzuführung (18) beweglich gelagert ist.
  9. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenmagazin (13) eine Verschiebevorrichtung (15) zum Verschieben eines Leergutsammelkastens (6) in eine Befüllposition aufweist.
  10. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kastenstopper (19) zum Positionieren des Leergutsammelkastens in einer Befüllposition angeordnet ist.
  11. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit angeordnet ist, die insbesondere zum Ansteuern des Transportsystems (8), des Leitsystems (21), des Kastenstoppers (19) und/oder der Verschiebvorrichtung (15) ausgebildet ist.
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