[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102014018980A1 - Lamellenträger und Lamellenkupplung oder -bremse mit einem solchen Lamellenträger - Google Patents

Lamellenträger und Lamellenkupplung oder -bremse mit einem solchen Lamellenträger Download PDF

Info

Publication number
DE102014018980A1
DE102014018980A1 DE102014018980.5A DE102014018980A DE102014018980A1 DE 102014018980 A1 DE102014018980 A1 DE 102014018980A1 DE 102014018980 A DE102014018980 A DE 102014018980A DE 102014018980 A1 DE102014018980 A1 DE 102014018980A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
openings
plate carrier
carrier
plate
circumferential direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014018980.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Katharina Skop-Cardarella
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BorgWarner Inc
Original Assignee
BorgWarner Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BorgWarner Inc filed Critical BorgWarner Inc
Priority to DE102014018980.5A priority Critical patent/DE102014018980A1/de
Priority to CN201510959135.5A priority patent/CN105715694B/zh
Publication of DE102014018980A1 publication Critical patent/DE102014018980A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/72Features relating to cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/38Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • F16D13/52Clutches with multiple lamellae ; Clutches in which three or more axially moveable members are fixed alternately to the shafts to be coupled and are pressed from one side towards an axially-located member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
    • F16D13/64Clutch-plates; Clutch-lamellae
    • F16D13/68Attachments of plates or lamellae to their supports
    • F16D13/683Attachments of plates or lamellae to their supports for clutches with multiple lamellae
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D2065/13Parts or details of discs or drums
    • F16D2065/134Connection
    • F16D2065/1376Connection inner circumference
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D2065/13Parts or details of discs or drums
    • F16D2065/134Connection
    • F16D2065/1388Connection to shaft or axle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D2065/13Parts or details of discs or drums
    • F16D2065/134Connection
    • F16D2065/1392Connection elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lamellenträger (2), insbesondere für eine Lamellenkupplung oder -bremse, mit einem radialen Stützabschnitt (18) und einem rohrförmigen Lamellentragabschnitt (20), der sich ausgehend von dem Stützabschnitt (18) zu einem freien Ende (22) erstreckt, wobei in dem Lamellentragabschnitt (20) in Umfangsrichtung (12, 14) voneinander beabstandete, in axialer Richtung (4, 6) länglich ausgebildete Öffnungen (40 bis 58) vorgesehen sind. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Lamellenkupplung oder -bremse mit einem derart vorteilhaften Lamellenträger (2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Lamellenträger mit einem radialen Stützabschnitt und einem rohrförmigen Lamellentragabschnitt. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Lamellenkupplung oder -bremse mit einem solchen Lamellenträger.
  • Aus dem Stand der Technik sind Lamellenkupplungen oder -bremsen bekannt, wobei die Außen- oder Innenlamellen der Lamellenpakete der Lamellenkupplung oder -bremse drehfest, jedoch axial verschieblich mit einem Außenlamellenträger bzw. Innenlamellenträger, allgemein einem Lamellenträger, verbunden sind. Die bekannten Lamellenträger sind dabei in der Regel topfförmig ausgebildet. So weisen diese einen radialen Stützabschnitt zur Abstützung des Lamellenträgers in radialer Richtung und einen rohrförmigen Lamellentragabschnitt auf, der sich ausgehend von dem Stützabschnitt zu einem freien Ende erstreckt. Der Lamellentragabschnitt weist eine Drehmitnahmekontur auf, die der Drehmitnahmeverbindung zwischen den Lamellen und dem Lamellenträger, genauer gesagt dem Lamellentragabschnitt des Lamellenträgers, dient, wobei eine axiale Verschiebbarkeit der Lamellen entlang des Lamellentragabschnitts gewährleistet ist. Die bekannten Lamellenträger haben sich insofern bewährt, als dass diese selbst bei hohen Drehzahlen relativ bruchsicher ausgebildet sind, mithin eine hohe Festigkeit aufweisen. Nachteilig ist hingegen der Abtransport oder Durchfluss eines Kühlmediums, wie beispielsweise Luft oder Öl, durch die Lamellenkupplung oder -bremse.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lamellenträger, insbesondere für eine Lamellenkupplung oder -bremse, zu schaffen, der einerseits eine relativ hohe Bruchsicherheit und Formstabilität selbst bei hohen Drehzahlen aufweist und andererseits eine gute Kühlung oder/und Schmierung der dem Lamellenträger zugeordneten Lamellen gewährleistet. Darüber hinaus liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lamellenkupplung oder -bremse mit einem derart vorteilhaften Lamellenträger zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 16 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Lamellenträger, bei dem es sich beispielsweise um einen Außenlamellenträger oder Innenlamellenträger handeln kann, ist insbesondere für eine Lamellenkupplung oder -bremse konzipiert. Wenngleich der Lamellenträger ein Außenlamellenträger oder ein Innenlamellenträger sein kann, so ist es bevorzugt, wenn der Lamellenträger als Außenlamellenträger ausgebildet ist, zumal dieser in der Regel einer größeren Beanspruchung ausgesetzt ist, es sei jedoch angemerkt, dass die durch den erfindungsgemäßen Lamellenträger erzielten Vorteile gleichermaßen für einen Innenlamellenträger gelten. Der Lamellenträger weist einen radialen Stützabschnitt auf, der sich vorzugsweise im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckt und der Abstützung des Lamellenträgers in der radialen Richtung dient, also beispielsweise an einer Kupplungs- oder Bremsnabe. Darüber hinaus weist der Lamellenträger einen rohrförmigen Lamellentragabschnitt auf, der sich ausgehend von dem Stützabschnitt zu einem freien Ende des Lamellenträgers erstreckt. Der rohrförmige Lamellentragabschnitt erstreckt sich dabei vorzugsweise im Wesentlichen in axialer Richtung zu dem freien Ende. Der rohrförmige Lamellentragabschnitt kann beispielsweise gänzlich oder zumindest in einem Axialabschnitt desselben mit einer Drehmitnahmekontur versehen sein, wobei es bevorzugt ist, wenn sich die Drehmitnahmekontur bis zu dem freien Ende erstreckt. In dem Lamellentragabschnitt sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandete, in axialer Richtung länglich ausgebildete Öffnungen vorgesehen, wobei die Öffnungen vorzugsweise fensterartig ausgebildet, mithin randseitig vollständig umschlossen, sind. Die Öffnungen können dem Hindurchtreten eines Kühlmediums, also beispielsweise Luft oder Öl, dienen, so dass ein sicherer Durchfluss von Kühlmedium gewährleistet ist, der letztlich zu einer verbesserten Kühlung der dem Lamellenträger zugeordneten Lamellen führt. Dank der in axialer Richtung länglich ausgebildeten Öffnungen ist – trotz der unweigerlich auftretenden Kerbwirkung im Bereich der Öffnungen – eine noch relativ gute Bruchsicherheit sowie ein relativ guter Deformationswiderstand selbst bei hohen Drehzahlen gegeben.
  • Erfahrungsgemäß treten bei einem Lamellenträger mit radialem Stützabschnitt und rohrförmigem Lamellentragabschnitt die größten Beanspruchungen im Bereich des freien Endes des Lamellenträgers auf. Um jedoch auch im Bereich des freien Endes eine hohe Bruchsicherheit bzw. -festigkeit und einen großen Deformationswiderstand selbst bei hohen Drehzahlen zu gewährleisten, sind die Öffnungen in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers als vordere Öffnungen und hintere Öffnungen ausgebildet, wobei ein Abstand zwischen den dem Stützabschnitt abgewandten Enden der vorderen Öffnungen und dem Stützabschnitt größer als ein Abstand zwischen den dem Stützabschnitt abgewandten Enden der hinteren Öffnungen und dem Stützabschnitt ausgebildet ist. Auf diese Weise sind zumindest die hinteren Öffnungen weiter von dem kritischen Beanspruchungsbereich des freien Endes entfernt als die vorderen Öffnungen, so dass im Bereich des freien Endes eine hohe Bruchsicherheit oder Festigkeit sowie ein hoher Deformationswiderstand erzielt werden kann, während durch die Kombination von vorderen und hinteren Öffnungen ein großer Axialabschnitt des Lamellentragabschnitts erfasst werden kann, in dem der Durchfluss des Kühl- oder/und Schmiermediums verbessert ist. Bei dieser Ausführungsform können die vorderen und hinteren Öffnungen beispielsweise die gleiche Länge in axialer Richtung aufweisen, während die Länge des von den vorderen und hinteren Öffnungen erfassten Axialabschnitts des Lamellentragabschnitts entsprechend größer als die Länge der einzelnen Öffnungen ist.
  • Um den Durchfluss des Kühlmediums weiter zu verbessern, überlappen sich in einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers die vorderen und hinteren Öffnungen in Umfangsrichtung betrachtet zumindest teilweise. So ist es bei dieser Ausführungsform bevorzugt, wenn sich ein dem Stützabschnitt zugewandten Endabschnitt der vorderen Öffnung mit einem dem Stützabschnitt abgewandten Endabschnitt der hinteren Öffnung in Umfangsrichtung betrachtet überlappt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers sind die Öffnungen als kurze Öffnungen und lange Öffnungen ausgebildet, wobei die Länge der langen Öffnungen größer als die Länge der kurzen Öffnungen ist. Es hat sich gezeigt, dass aufgrund der kurzen Öffnungen in Kombination mit den langen Öffnungen ein Lamellenträger, insbesondere ein Lamellentragabschnitt des Lamellenträgers, geschaffen werden kann, dessen Bruchsicherheit oder Festigkeit sowie Deformationswiderstand weiter erhöht ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers sind keine mit den kurzen Öffnungen in axialer Richtung fluchtend angeordnete Öffnungen in dem Lamellentragabschnitt vorgesehen. Hierdurch wird der Fertigungsaufwand für den Lamellenträger reduziert, zumal keine weiteren Öffnungen, die in axialer Richtung mit den kurzen Öffnungen fluchtend in dem Lamellentragabschnitt vorgesehen sind, erzeugt werden müssen und der verbesserte Durchfluss des Kühlmediums bereits durch die langen Öffnungen sichergestellt werden kann. Mithin liegt hier eine die Kühlung oder/und Schmierung verbessernde Kombination von kurzen und langen Öffnungen vor, die überdies eine Reduzierung des Fertigungsaufwandes bewirkt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers bilden die kurzen Öffnungen die vorderen Öffnungen aus, während die langen Öffnungen die hinteren Öffnungen ausbilden. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch insbesondere die Bruchsicherheit oder -festigkeit sowie der Deformationswiderstand des Lamellentragabschnitts im Bereich des zum Bruch oder zur Deformation neigenden freien Endes deutlich erhöht werden kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers beträgt ein Verhältnis zwischen der Länge der langen Öffnung zum Quadrat geteilt durch die Länge der kurzen Öffnung zum Quadrat zwischen 2,7 und 3,3, vorzugsweise zwischen 2,9 und 3,1. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch die Bruchsicherheit und -festigkeit sowie der Deformationswiderstand des Lamellentragabschnitts nochmals deutlich verbessert werden kann, was insbesondere bei der bereits zuvor angedeuteten Ausführungsvariante der Fall ist, nach der die kurzen Öffnungen die vorderen Öffnungen und die langen Öffnungen die hinteren Öffnungen ausbilden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers folgen die vorderen und hinteren Öffnungen oder/und die kurzen und langen Öffnungen in Umfangsrichtung wechselweise aufeinander. Bei dieser einfachen Ausführungsform folgt mithin jeweils eine einzelne vordere oder kurze Öffnung in Umfangsrichtung auf eine einzelne hintere oder lange Öffnung und umgekehrt. Dies lässt sich im Rahmen der Fertigung relativ einfach realisieren, wobei es auch hier – wie bereits zuvor erwähnt – bevorzugt ist, wenn keine mit den kurzen Öffnungen in axialer Richtung fluchtend angeordnete Öffnungen in dem Lamellentragabschnitt vorgesehen sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers sind in einem dem freien Ende zugeordneten Endbereich des Lamellentragabschnitts in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Aufnahmen zur Aufnahme eines ringförmigen Bauteils, vorzugsweise eines Sicherungsrings, vorgesehen. Bei den Aufnahmen kann es sich beispielsweise um Vertiefungen oder/und Aussparungen in dem dem freien Ende zugeordneten Endbereich des Lamellentragabschnitts handeln. Dabei sind die Aufnahmen vorzugsweise derart ausgebildet, dass das ringförmige Bauteil, gegebenenfalls der Sicherungsring, unter Festlegung desselben in axialer Richtung an dem Lamellentragabschnitt in den Aufnahmen aufgenommen werden kann. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine formschlüssige Festlegung. Überdies sollten die Aufnahmen vorzugsweise derart ausgelegt sein, dass diese in zumindest einer der axialen Richtungen eine Festlegung des ringförmigen Bauteils bewirken, wobei es bevorzugt ist, die Aufnahmen derart auszuführen, dass die axiale Festlegung des ringförmigen Bauteils an dem Lamellentragabschnitt in beiden axialen Richtungen bewirkt ist.
  • Wären die Aufnahmen in einem dem freien Ende zugeordneten Endbereich des Lamellentragabschnitts angeordnet, der in Umfangsrichtung geschlossen umlaufend ausgebildet ist, so würde dies dazu führen, dass der Lamellenträger bzw. dessen Lamellentragabschnitt relativ lang ausgebildet wäre und mithin ein höheres Gewicht hätte, wobei überdies das Einbringen des ringförmigen Bauteils, vorzugsweise des Sicherungsrings, in die Aufnahmen erschwert ist. Aus diesem Grunde sind in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers in Umfangsrichtung voneinander beabstandete axiale Vorsprünge am freien Ende des Lamellentragabschnitts vorgesehen, an dem die zuvor erwähnten Aufnahmen zur Aufnahme des ringförmigen Bauteils vorgesehen sind, um die genannten Nachteile zu überwinden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers sind die Aufnahmen zur Aufnahme des ringförmigen Bauteils, vorzugsweise des Sicherungsrings, durch Umformen des Lamellentragabschnitts in dem dem freien Ende zugeordneten Endbereich des Lamellentragabschnitts erzeugt. Mithin sind die Aufnahmen einstückig mit dem Lamellentragabschnitt ausgebildet, wodurch die Fertigung des Lamellenträgers weiter vereinfacht wird. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Aufnahmen zumindest unter teilweiser Aufhebung des Stoffzusammenhalts erzeugt wurden. So können beispielsweise brücken- oder zungenartige Abschnitte unter Erzeugung der Aufnahmen und unter teilweiser Aufhebung des Stoffzusammenhalts mit den verbleibenden Abschnitten des Lamellentragabschnitts herausgedrückt worden sein, um einerseits die Aufnahmen selbst zu erzielen und andererseits noch eine relativ hohe Stabilität in diesem Bereich zu erzielen. Hierbei ist es ferner bevorzugt, wenn die Aufnahmen durch Prägen oder Stanzen erzeugt sind, um die Fertigung zu vereinfachen.
  • Naturgemäß führen die zuvor erwähnten Aufnahmen zur Aufnahme eines ringförmigen Bauteils in dem dem freien Ende zugeordneten Endbereich des Lamellentragabschnitts zu einer Erhöhung der Bruch- und Deformationsgefahr in diesem ohnehin besonders bruch- oder deformationsanfälligen Endbereich. Um dem entgegenzuwirken, ist in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers mindestens eine der der einzelnen Aufnahme benachbarten Öffnungen als hintere Öffnung oder/und als lange Öffnung ausgebildet. Hierbei sind unter den der einzelnen Aufnahme benachbarten Öffnungen diejenigen Öffnungen zu verstehen, die in der einen Umfangsrichtung und in der anderen Umfangsrichtung unmittelbar auf die einzelne Aufnahme folgen. Überdies kann unter einer der einzelnen Aufnahme benachbarten Öffnung eine Öffnung verstanden werden, die in axialer Richtung fluchtend mit der einzelnen Aufnahme angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch die Bruch- und Deformationsgefahr in dem dem freien Ende zugeordneten Endbereich des Lamellentragabschnitts trotz vorhandener Aufnahmen deutlich reduziert werden kann. Dieser Vorteil ist dann besonders stark ausgeprägt, wenn zwei der der einzelnen Aufnahme benachbarten Öffnungen als hintere Öffnung oder/und als lange Öffnung ausgebildet sind, wie dies bei dieser Ausführungsform weiterhin bevorzugt ist. So ist es bei dieser Ausführungsvariante insbesondere bevorzugt, wenn die der einzelnen Aufnahme in der einen Umfangsrichtung unmittelbar benachbarte Öffnung und die der einzelnen Aufnahme in der entgegengesetzten Umfangsrichtung unmittelbar benachbarte Öffnung als hintere Öffnung oder/und als lange Öffnung ausgebildet sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers, die auf der vorangehend beschriebenen Ausführungsform basiert, sind die den einzelnen Aufnahmen nicht benachbarten Öffnungen als vordere Öffnung oder/und als kurze Öffnung ausgebildet, um hierdurch die bereits zuvor erwähnte vorteilhafte Kühlung zu erzielen und die Bruchsicherheit und den Deformationswiderstand nur unwesentlich zu beeinflussen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers sind zumindest die der Aufnahme benachbarten Öffnungen, also beispielsweise die in der einen Umfangsrichtung unmittelbar auf die einzelne Aufnahme folgende Öffnung und die in der entgegengesetzten Umfangsrichtung unmittelbar auf die einzelne Aufnahme folgende Öffnung, bezogen auf eine axiale Symmetrieachse durch die Aufnahme spiegelsymmetrisch in dem Lamellentragabschnitt vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist es überdies bevorzugt, wenn noch weitere Öffnungen, besonders bevorzugt alle Öffnungen, bezogen auf diese axiale Symmetrieachse durch die Aufnahme spiegelsymmetrisch in dem Lamellentragabschnitt vorgesehen sind, um die Fertigung zu vereinfachen und eine erhöhte Bruchsicherheit sowie einen erhöhten Deformationswiderstand zu erzielen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers weist der Lamellentragabschnitt eine Drehmitnahmekontur mit in Umfangsrichtung wechselweise aufeinander folgenden radial außenliegenden Abschnitten und radial innenliegenden Abschnitten auf, wobei bei den radial außenliegenden Abschnitten auch von Wellenbergen und bei den radial innenliegenden Abschnitten auch von Wellentälern gesprochen werden kann. Die Drehmitnahmekontur dient der Erzielung einer Drehmitnahmeverbindung zwischen dem Lamellenträger bzw. dessen Lamellentragabschnitt und der dem Lamellenträger zugeordneten Lamellen, wobei die Drehmitnahmekontur vorzugsweise derart ausgebildet ist, dass die dem Lamellenträger zugeordneten Lamellen in axialer Richtung relativ zu dem Lamellentragabschnitt verschiebbar sind. Zwischen den radial außenliegenden Abschnitten und den radial innenliegenden Abschnitten sind vorzugsweise schräggestellte Flanken vorgesehen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers sind die zuvor erwähnten Öffnungen in den radial außenliegenden oder radial innenliegenden Abschnitten vorgesehen. Hierbei hat sich im Hinblick auf den Durchfluss eines Kühl- oder Schmiermediums diejenige Ausführungsvariante als besonders vorteilhaft herausgestellt, bei der die Öffnungen in den radial außenliegenden Abschnitten vorgesehen sind. Auch ist es bei dieser Ausführungsform bevorzugt, wenn sich die Öffnungen nicht bis in den Bereich der zuvor erwähnten Flanken zwischen den radial innenliegenden Abschnitten und den radial außenliegenden Abschnitten erstrecken.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers sind die zuvor erwähnten Aufnahmen in denjenigen Abschnitten der radial außenliegenden oder radial innenliegenden Abschnitte vorgesehen, in denen keine der zuvor erwähnten Öffnungen vorgesehen sind. Auf diese Weise kommt es zu einer größeren Beabstandung der Aufnahmen zu den Öffnungen, so dass hierdurch die Bruchsicherheit sowie der Deformationswiderstand weiter erhöht werden kann. Allgemein gesprochen sind bei dieser Ausführungsform somit die Öffnungen in den radial außenliegenden oder radial innenliegenden Abschnitten vorgesehen, während die Aufnahmen in den jeweils anderen Abschnitten der radial außenliegenden oder radial innenliegenden Abschnitte vorgesehen sind, wobei es bevorzugt ist, wenn die Aufnahmen in den radial innenliegenden Abschnitten vorgesehen sind.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers sind in Umfangsrichtung betrachtet höchstens jedem dritten, vorzugsweise höchstens jedem vierten, fünften oder sechsten, radial außenliegenden oder radial innenliegenden Abschnitt eine der Aufnahmen zur Aufnahme des ringförmigen Bauteils zugeordnet. Hierdurch kann die Bruchsicherheit sowie der Deformationswiderstand im Bereich des freien Endes weiter erhöht werden. Sollten die zuvor erwähnten axialen Vorsprünge vorgesehen sein, so ist es bei dieser Ausführungsform bevorzugt, wenn in Umfangsrichtung betrachtet höchstens jedem dritten, vorzugsweise höchstens jedem vierten, fünften oder sechsten, radial außenliegenden oder radial innenliegenden Abschnitt einer der axialen Vorsprünge zugeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Lamellenkupplung oder -bremse weist einen Lamellenträger der erfindungsgemäßen Art auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lamellenkupplung oder -bremse ist der Lamellenträger als Außenlamellenträger ausgebildet. Hierbei ist es bevorzugt, wenn die zuvor erwähnten Aufnahmen derart angeordnet sind, dass das ringförmige Bauteil, vorzugsweise der Sicherungsring, in radialer Richtung von innen in die Aufnahmen einbringbar und in radialer Richtung nach außen an dem Lamellentragabschnitt abstützbar oder abgestützt ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lamellenkupplung oder -bremse ist die Lamellenkupplung oder -bremse als nasslaufende Lamellenkupplung oder -bremse ausgebildet, wobei als Kühl- oder/und Schmiermedium vorzugsweise Öl verwendet wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Lamellenträgers mit dem grundlegenden Aufbau des erfindungsgemäßen Lamellenträgers,
  • 2 eine Seitenansicht des Lamellenträgers aus 1 in teilweise geschnittener Darstellung,
  • 3 eine teilweise Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante des Lamellentragabschnitts aus den 1 und 2, der zum besseren Verständnis in die Zeichnungsebene ausgerollt ist,
  • 4 eine teilweise Draufsicht auf eine zweite Ausführungsvariante des Lamellentragabschnitts aus den 1 und 2, der zum besseren Verständnis in die Zeichnungsebene ausgerollt ist, und
  • 5 eine teilweise Draufsicht auf eine dritte Ausführungsvariante des Lamellentragabschnitts aus den 1 und 2, der zum besseren Verständnis in die Zeichnungsebene ausgerollt ist.
  • Die 1 und 2 zeigen zunächst einen grundlegenden Aufbau des Lamellenträgers 2, wobei die erfindungsgemäßen Ausführungsvarianten in den 3, 4 und 5 näher spezifiziert sind. In den Figuren sind die einander entgegengesetzten axialen Richtungen 4, 6, die einander entgegengesetzten radialen Richtungen 8, 10 und die einander entgegengesetzten Umfangsrichtungen 12, 14 des Lamellenträgers 2 anhand entsprechender Pfeile angedeutet, wobei der Lamellenträger 2 im Einbauzustand innerhalb einer Lamellenkupplung oder -bremse um eine sich in den axialen Richtungen 4, 6 erstreckende Drehachse 16 drehbar ist. Der Lamellenträger 2 ist vorzugsweise in einer Lamellenkupplung oder -bremse eingebaut, wobei es sich hierbei vorzugsweise um eine nasslaufende Lamellenkupplung oder -bremse handelt, die beispielsweise in Kühl- oder/und Schmieröl betrieben wird. Bei dem Lamellenträger 2 handelt es sich vorzugsweise um einen Außenlamellenträger, wobei der als Außenlamellenträger ausgebildete Lamellenträger 2 besonders bevorzugt die Eingangsseite der Lamellenkupplung oder -bremse ausbildet.
  • Der Lamellenträger 2 weist einen radialen Stützabschnitt 18 auf, wobei der radiale Stützabschnitt 18 der Abstützung des Lamellenträgers 2 in einer der radialen Richtungen 8, 10 dient. So erstreckt sich der radiale Stützabschnitt 18 einerseits in radialer Richtung 10 nach innen, um beispielsweise an einer Kupplungs- oder Bremsnabe abgestützt zu sein. Andererseits erstreckt sich der radiale Stützabschnitt 18 in radialer Richtung 8 nach außen. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der radiale Stützabschnitt 18 im Wesentlichen in einer von den radialen Richtungen 8, 10 aufgespannten Ebene, der radiale Stützabschnitt 18 kann jedoch ebenso einen von den radialen Richtungen 8, 10 zumindest teilweise abweichenden, beispielsweise einen gegenüber der Radialebene schräggestellten, Verlauf aufweisen. In radialer Richtung 8 nach außen schließt sich ein rohrförmiger Lamellentragabschnitt 20 an den radialen Stützabschnitt 18 an. Dabei erstreckt sich der Lamellentragabschnitt 20 ausgehend von dem in radialer Richtung 8 nach außen weisenden Ende des radialen Stützabschnitts 18 in axialer Richtung 4 zu einem freien Ende 22 des Lamellenträgers 2 bzw. des Lamellentragabschnitts 20 des Lamellenträgers 2. Mithin ist der Lamellenträger 2 in der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen topfförmig ausgebildet, wobei die dem Lamellenträger 2 zugeordneten Lamellen über die in axialer Richtung 4 weisende Öffnung in axialer Richtung 6 in den topfförmigen Lamellenträger 2 eingebracht werden können.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind der radiale Stützabschnitt 18 und der Lamellentragabschnitt 20 einstückig miteinander ausgebildet, vorzugsweise als Blechformteil oder Blechumformteil. Wenngleich nicht dargestellt, so ist es jedoch ebenso möglich, den Lamellenträger 2 zwei- oder mehrstückig auszubilden, so dass der zunächst separat von dem Lamellentragabschnitt 20 ausgebildete radiale Stützabschnitt 18 anschließend an dem Lamellentragabschnitt 20 befestigt wurde. Es sei ferner erwähnt, dass sich der Lamellentragabschnitt 20 nicht zwangsläufig an das in radialer Richtung 8 nach außen weisende Ende des radialen Stützabschnitts 18 an den radialen Stützabschnitt 18 anschließen muss, vielmehr könnte sich der Lamellentragabschnitt 20 auch in radialer Richtung 10 nach innen an den radialen Stützabschnitt 18 anschließen, der dann über sein in radialer Richtung 8 nach außen weisendes Ende an einem weiteren Bauteil der Lamellenkupplung oder -bremse, wie beispielsweise einem weiteren Lamellenträger oder einem Gehäuse, in radialer Richtung 8, 10 abstützbar oder abgestützt sein könnte.
  • Der Lamellentragabschnitt 20 dient der drehfesten Aufnahme von Lamellen, hier von Außenlamellen, wobei die Lamellen im Hinblick auf die Umfangsrichtung 12, 14 drehfest an dem Lamellentragabschnitt 20 befestigbar und im Hinblick auf die axialen Richtungen 4, 6 relativ zu dem Lamellentragabschnitt 20 verschiebbar sind. Zu diesem Zweck weist der Lamellentragabschnitt 20 zumindest in einem Axialabschnitt desselben eine Drehmitnahmekontur 24 auf, die sich in der dargestellten Ausführungsform bis zu dem freien Ende 22 des Lamellentragabschnitts 20 erstreckt. Die Drehmitnahmekontur 24 ist im Wesentlichen wellen- oder stufenförmig ausgebildet und weist in Umfangsrichtung 12 oder 14 wechselweise aufeinander folgende radial außenliegende Abschnitte 26 und radial innenliegende Abschnitte 28 auf, wobei die in radialer Richtung 8 gegenüber den radial innenliegenden Abschnitten 28 versetzten radial außenliegenden Abschnitte 26 auch als Wellenberge bezeichnet werden können, während die gegenüber den radial außenliegenden Abschnitten 26 in radialer Richtung 10 nach innen versetzten radial innenliegenden Abschnitte 28 auch als Wellentäler bezeichnet werden können. Dabei sind die radial außenliegenden Abschnitte 26 und die radial innenliegenden Abschnitte 28 jeweils über zwischenliegende Flanken 30 miteinander verbunden, die gegenüber einem Umfangskreis in Umfangsrichtung 12, 14 schräggestellt sind, wie dies insbesondere der 1 entnommen werden kann.
  • An seinem freien Ende 22 weist der Lamellentragabschnitt 20 einstückig mit dem Lamellentragabschnitt 20 ausgebildete axiale Vorsprünge 32 auf, die in axialer Richtung 4 hervorstehen und in Umfangsrichtung 12, 14 voneinander beabstandet sind. In den axialen Vorsprüngen 32 ist die zuvor beschriebene Drehmitnahmekontur 24 zumindest teilweise fortgeführt. Dabei ist in Umfangsrichtung 12 oder 14 betrachtet höchstens jedem dritten, vorzugsweise höchstens jedem vierten, fünften oder sechsten, radial außenliegenden Abschnitt 26 oder radial innenliegenden Abschnitt 28 einer der axialen Vorsprünge 32 zugeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist in Umfangsrichtung 12 oder 14 betrachtet jedem dritten radial innenliegenden Abschnitt 28 einer der axialen Vorsprünge 32 zugeordnet. Die axialen Vorsprünge 32 und der in Umfangsrichtung 12, 14 zwischen den axialen Vorsprüngen 32 ausgebildete Freiraum dienen vorzugsweise dem drehfesten Verbinden mit einem eingangsseitigen Drehmitnehmer, beispielsweise einer Drehmitnahmescheibe, wobei ein solcher Drehmitnehmer entweder eine entsprechende Außenkontur, Innenkontur oder Aussparungen aufweist, in die die axialen Vorsprünge 32 eingreifen können. Dies ist jedoch nicht zwangsläufig erforderlich, vielmehr kann ein entsprechender Drehmitnehmer auch in die Drehmitnahmekontur 24 in axialer Richtung 6 hinter den axialen Vorsprüngen 32 eingreifen, wie dies weiterhin bevorzugt ist.
  • Um die dem Lamellentragabschnitt 20 zuzuordnenden Lamellen, eine Endlamelle oder/und einen Drehmitnehmer oder eine Drehmitnahmescheibe in axialer Richtung 4 an dem Lamellenträger 2 festlegen zu können, sind in einem dem freien Ende 22 zugeordneten Endbereich 34 des Lamellentragabschnitts 20 in Umfangsrichtung 12, 14 voneinander beabstandete Aufnahmen 36 zur Aufnahme eines ringförmigen Bauteils, beispielsweise eines Sicherungsrings, vorgesehen. Dabei kann das ringförmige Bauteil, beispielsweise der Sicherungsring, unter Festlegung desselben in zumindest einer der axialen Richtungen 4, 6, hier in beiden axialen Richtungen 4 und 6, an dem Lamellentragabschnitt 20 in den Aufnahmen 36 aufgenommen werden. In der dargestellten Ausführungsform sind die Aufnahmen 36 an den axialen Vorsprüngen 32 vorgesehen, wobei die Aufnahmen 36 in den radial innenliegenden Abschnitten 28 der axialen Vorsprünge 32 vorgesehen sind und sich bis in die in den Umfangsrichtungen 12 und 14 benachbarten Flanken 30 erstrecken.
  • Die Aufnahmen 36 sind in der dargestellten Ausführungsform sinngemäß als Aussparungen in den radial innenliegenden Abschnitten 28 und den benachbarten Flanken 30 der axialen Vorsprünge 32 ausgebildet, wobei die Aufnahmen 36 durch Umformen des Lamellentragabschnitts 20 im Bereich der axialen Vorsprünge 32 erzeugt wurden, hier durch Prägen oder Stanzen. Durch das Umformen bzw. Prägen oder Stanzen wurde der Stoffzusammenhalt im Bereich der Aufnahmen 36 jedoch nur teilweise aufgehoben. Durch das Umformen wurden vielmehr Brücken 38 in radialer Richtung 8 außerhalb der Aufnahmen 36 geschaffen, die weiterhin einen Stoffzusammenhalt in Umfangsrichtung 12, 14 mit dem Lamellentragabschnitt 20 bzw. den axialen Vorsprüngen 32 des Lamellentragabschnitts 20 aufweisen, während in axialer Richtung 4, 6 in einem umfangsmäßigen Mittelabschnitt der genannten Brücken 38 kein Stoffzusammenhalt mehr zwischen den Brücken 38 und dem Lamellentragabschnitt 20 besteht. Mithin können die Aufnahmen 36 nicht nur als Aussparungen, sondern vielmehr auch als Vertiefungen bezeichnet werden, die in radialer Richtung 8 nach außen durch die Brücken 38 begrenzt sind. Es sei an dieser Stelle jedoch erwähnt, dass die Aufnahmen 36 auch auf andere Weise oder/und unter vollständiger Beibehaltung des Stoffzusammenhalts im Bereich der Aufnahmen 36 erzeugt worden sein können, die nachstehend unter Bezugnahme auf die Ausführungsvarianten nach den 3 bis 5 beschriebenen weiteren Merkmale des Lamellenträgers 2 entfalten ihre Vorteile jedoch in besonderem Maße dann, wenn die Aufnahmen 36 unter zumindest teilweiser Aufhebung des Stoffzusammenhalts oder vollständiger Aufhebung des Stoffzusammenhalts im Bereich der Aufnahmen 36 erzeugt wurden.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde in den 1 und 2 auf die Darstellung der weiteren Merkmale des erfindungsgemäßen Lamellenträgers 2 verzichtet, diese weiteren Merkmale werden jedoch nachstehend unter Bezugnahme auf die erfindungsgemäßen Ausführungsvarianten nach den 3 bis 5 beschrieben, wobei die vorangehende Beschreibung der 1 und 2 im Übrigen entsprechend gilt.
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Lamellenträgers 2. Aus 3 ist ersichtlich, dass in dem Lamellentragabschnitt 20 in Umfangsrichtung 12, 14 voneinander beabstandete und in axialer Richtung 4, 6 länglich ausgebildete Öffnungen 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58 vorgesehen sind. Wenngleich in 3 lediglich ein Ausschnitt des Lamellentragabschnitts 20 zu sehen ist, so versteht es sich, dass derartige Öffnungen auch über den Rest des Umfangs des Lamellentragabschnitts 20 vorgesehen sind. Die in axialer Richtung 4, 6 länglich ausgebildeten Öffnungen 40 bis 58 weisen jeweils ein dem radialen Stützabschnitt 18 abgewandtes und in axiale Richtung 4 weisendes Ende 60 und ein dem radialen Stützabschnitt 18 zugewandtes und in axiale Richtung 6 weisendes Ende 62 auf. Auch sind die Öffnungen 40 bis 58 jeweils in den radial außenliegenden Abschnitten 26 der Drehmitnahmekontur 24 vorgesehen, während die bereits zuvor erwähnten Aufnahmen 36 in den radial innenliegenden Abschnitten 28 der Drehmitnahmekontur 24 an den axialen Vorsprüngen 32 vorgesehen sind.
  • Aus 3 ist ferner ersichtlich, dass die Öffnungen 40, 46, 52 und 58 als vordere Öffnungen ausgebildet sind, während die Öffnungen 42, 44, 48, 50, 54, 56 als hintere Öffnungen ausgebildet sind. So ist ein Abstand a zwischen den dem radialen Stützabschnitt 18 abgewandten Enden 60 der vorderen Öffnungen 40, 46, 52, 58 und dem radialen Stützabschnitt 18 in axialer Richtung 4, 6 größer als ein Abstand b zwischen den dem radialen Stützabschnitt 18 abgewandten Enden 60 der hinteren Öffnungen 42, 44, 48, 50, 54, 56 und dem radialen Stützabschnitt 18 in axialer Richtung 4, 6. Darüber hinaus ist ein Abstand c zwischen den dem radialen Stützabschnitt 18 zugewandten Enden 62 der vorderen Öffnungen 40, 46, 52, 58 und dem radialen Stützabschnitt 18 in axialer Richtung 4, 6 größer als ein Abstand d zwischen den dem radialen Stützabschnitt 18 zugewandten Enden 62 der hinteren Öffnungen 42, 44, 48, 50, 54, 56 und dem radialen Stützabschnitt 18 in axialer Richtung 4, 6, wobei sich die vorderen Öffnungen 40, 46, 52 und 58 und die hinteren Öffnungen 42, 44, 48, 50, 54, 56 in Umfangsrichtung 12 oder 14 betrachtet in einem Axialabschnitt e überlappen, mithin zumindest teilweise einander überlappend in dem Lamellentragabschnitt 20 vorgesehen sind, wobei bei dem Axialabschnitt e auch von einem Überlappungsbereich oder -abschnitt gesprochen werden kann.
  • In der ersten Ausführungsvariante nach 3 sind jeweils zwei der der einzelnen Aufnahme 36 bzw. dem einzelnen axialen Vorsprung 32 benachbarte Öffnungen, hier die Öffnungen 42, 44 und 48, 50 und 54, 56, als hintere Öffnungen ausgebildet. Das heißt, die der jeweiligen Aufnahme 36 bzw. dem jeweiligen axialen Vorsprung 32 in Umfangsrichtung 12 benachbarten Öffnungen 44, 50 und 58 und die der jeweiligen Aufnahme 36 bzw. dem jeweiligen axialen Vorsprung 32 in Umfangsrichtung 14 benachbarten Öffnungen, hier die Öffnungen 42, 48 und 54, sind als hintere Öffnungen ausgebildet. Die den einzelnen Aufnahmen 36 bzw. den einzelnen axialen Vorsprüngen 32 nicht benachbarten Öffnungen, hier die Öffnungen 40, 46, 52 und 58, sind hingegen als vordere Öffnungen ausgebildet. Auch sind zumindest die der Aufnahme 36 bzw. dem axialen Vorsprung 32 benachbarten Öffnungen 42, 44; 48, 50; 54, 56 bezogen auf eine axiale Symmetrieachse 64 durch die jeweilige Aufnahme 36 bzw. den jeweiligen axialen Vorsprung 32 spiegelsymmetrisch in dem Lamellentragabschnitt 20 vorgesehen. Hierbei ist es – wie in 3 gezeigt – bevorzugt, wenn noch weitere Öffnungen der Öffnungen 40 bis 58, vorzugsweise alle Öffnungen 40 bis 58, innerhalb des Lamellentragabschnitts 20 bezogen auf die axiale Symmetrieachse 64 durch die Aufnahmen 36 bzw. die axialen Vorsprünge 32 spiegelsymmetrisch in dem Lamellentragabschnitt 20 vorgesehen sind.
  • In der ersten Ausführungsvariante nach 3 weisen die vorderen Öffnungen 40, 46, 52 und 58 eine Länge l1 in axialer Richtung 4, 6 auf, während die hinteren Öffnungen 42, 44, 48, 50, 54, 56 eine Länge l2 in axialer Richtung 4, 6 aufweisen, wobei die Länge l1 der Länge l2 in der Ausführungsvariante nach 3 im Wesentlichen entspricht. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig der Fall sein, vielmehr hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, voneinander abweichende Längen l1 und l2 für die vorderen Öffnungen 40, 46, 52, 58 und die hinteren Öffnungen 42, 44, 48, 50, 54, 56 vorzusehen, wie dies nachstehend unter Bezugnahme auf 4 erläutert werden soll.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Lamellenträgers 2, die im Wesentlichen der Ausführungsvariante nach 3 entspricht, so dass nachstehend lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll, gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile verwendet werden und die vorangehende Beschreibung im Übrigen entsprechend gilt.
  • Wie aus 4 ersichtlich, ist die Länge l1 der vorderen Öffnungen 40, 46, 52, 58 in der zweiten Ausführungsvariante kleiner als die Länge l2 der hinteren Öffnungen 42, 44, 48, 50, 54, 56 ausgebildet, so dass bei den Öffnungen 40, 46, 52, 58 auch von kurzen Öffnungen gesprochen werden kann, während die Öffnungen 42, 44, 48, 50, 54, 56 lange Öffnungen ausbilden. Mithin bilden die vorderen Öffnungen 40, 46, 52, 58 kurze Öffnungen aus, während die hinteren Öffnungen 42, 44, 48, 50, 54, 56 lange Öffnungen ausbilden. Innerhalb des Lamellentragabschnitts 20, hier in den radial außenliegenden Abschnitten 26, sind überdies keine weiteren Öffnungen vorgesehen, die mit den kurzen Öffnungen in axialer Richtung 4, 6 fluchtend angeordnet sind.
  • Die unterschiedlich groß ausgebildeten Längen l1 und l2 haben bereits einen Vorteil hinsichtlich der Bruchsicherheit bzw. -festigkeit sowie hinsichtlich des Deformationswiderstandes. In dieser Hinsicht hat sich ein Verhältnis zwischen der Länge l2 der langen Öffnungen 42, 44, 48, 50, 54, 56 zum Quadrat geteilt durch die Länge l1 der kurzen Öffnungen 40, 46, 52, 58 zum Quadrat als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn dieses zwischen 2,7 und 3,3, vorzugsweise zwischen 2,9 und 3,1 beträgt. In einer Formel ausgedrückt bedeutet dies, dass 2,7 < l2 2/l1 2 < 3,3 besonders bevorzugt 2,9 < l2 2/l1 2 < 3,1, gilt. Hierdurch wird die Bruchsicherheit sowie der Deformationswiderstand des ohnehin stärker zum Bruch oder zur Deformation neigenden Endbereichs 34 des Lamellentragabschnitts 20 deutlich erhöht.
  • Die 5 zeigt eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers 2, die im Wesentlichen der vorangehend unter Bezugnahme auf 4 beschriebenen Ausführungsform entspricht, so dass nachstehend lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll, gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile verwendet werden und die vorangehende Beschreibung im Übrigen entsprechend gilt.
  • In der Ausführungsvariante nach 5 sind die Öffnungen 40, 44, 48, 52 und 56 als kurze, vordere Öffnungen ausgebildet, während die Öffnungen 42, 46, 50, 54 und 58 als lange, hintere Öffnungen im Sinne der vorangehenden Beschreibung ausgebildet sind. Aus 5 ist ersichtlich, dass die kurzen, vorderen Öffnungen 40, 44, 48, 52, 56 und die langen, hinteren Öffnungen 42, 46, 50, 54, 58 in Umfangsrichtung 12 oder 14 wechselweise aufeinander folgen, so dass jeweils eine einzelne kurze, vordere Öffnung 40; 44; 48; 52; 56 in einer der Umfangsrichtungen 12, 14 auf eine einzelne lange, hintere Öffnung 42; 46, 50; 54; 58 folgt und umgekehrt. Mithin ist bei der dritten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Lamellenträgers 2 nach 5 die zuvor unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschriebene Spiegelsymmetrie in Bezug auf die axiale Symmetrieachse 64 durch die Aufnahmen 36 bzw. durch die axialen Vorsprünge 32 nicht mehr gegeben. Nichtsdestotrotz ist zumindest eine der der einzelnen Aufnahme 36 bzw. dem einzelnen axialen Vorsprung 32 benachbarte Öffnung, hier die Öffnungen 42, 50 und 54, als hintere und lange Öffnung ausgebildet. Die weitere der einzelnen Aufnahme 36 bzw. dem einzelnen axialen Vorsprung 32 benachbarte Öffnung, hier die Öffnungen 44, 48 und 56, ist hingegen als vordere und kurze Öffnung ausgebildet. Die den einzelnen Aufnahmen 36 bzw. den einzelnen axialen Vorsprüngen 32 nicht benachbarten Öffnungen, hier die Öffnungen 40, 46, 52 und 58, sind hingegen entweder als vordere und kurze Öffnung 40, 52 oder als hintere und lange Öffnung 46, 54 ausgebildet.
  • Wenngleich in den vorangehenden 3 bis 5 nicht gezeigt, so könnten die Öffnungen 40 bis 58 grundsätzlich auch in den radial innenliegenden Abschnitten 28 vorgesehen sein, während die Aufnahmen 36 in den radial außenliegenden Abschnitten 26 vorgesehen sein könnten, wobei angemerkt sei, dass die in den 3 bis 5 gezeigten Ausführungsvarianten bevorzugt sind. Darüber hinaus ist festzuhalten, dass die Aufnahmen 36 vereinzelt oder gänzlich auch in demselben Abschnitt 26 oder 28 vorgesehen sein können, in dem auch die Öffnungen 40 bis 58 vorgesehen sind. In diesem Fall könnte entweder nur die in demselben Abschnitt 26 oder 28 vorgesehene Öffnung 40 bis 58 als einzige der Aufnahme 36 benachbarte Öffnung 40 bis 58 oder die Öffnung 42 bis 58 in demselben Abschnitt 26 oder 28 zusammen mit den beiden jeweils in einer Umfangsrichtung 12, 14 folgenden Öffnung 42 bis 58 als die der Aufnahme 36 benachbarten Öffnungen 40 bis 58 angesehen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Lamellenträger
    4
    axiale Richtung
    6
    axiale Richtung
    8
    radiale Richtung
    10
    radiale Richtung
    12
    Umfangsrichtung
    14
    Umfangsrichtung
    16
    Drehachse
    18
    radialer Stützabschnitt
    20
    Lamellentragabschnitt
    22
    freies Ende
    24
    Drehmitnahmekontur
    26
    radial außenliegende Abschnitte
    28
    radial innenliegende Abschnitte
    30
    Flanken
    32
    axiale Vorsprünge
    34
    Endbereich
    36
    Aufnahmen
    38
    Brücken
    40
    Öffnung
    42
    Öffnung
    44
    Öffnung
    46
    Öffnung
    48
    Öffnung
    50
    Öffnung
    52
    Öffnung
    54
    Öffnung
    56
    Öffnung
    58
    Öffnung
    60
    Ende
    62
    Ende
    64
    axiale Symmetrieachse
    a
    Abstand
    b
    Abstand
    c
    Abstand
    d
    Abstand
    e
    Axialabschnitt
    l1
    Länge
    l2
    Länge

Claims (16)

  1. Lamellenträger (2), insbesondere für eine Lamellenkupplung oder -bremse, mit einem radialen Stützabschnitt (18) und einem rohrförmigen Lamellentragabschnitt (20), der sich ausgehend von dem Stützabschnitt (18) zu einem freien Ende (22) erstreckt, wobei in dem Lamellentragabschnitt (20) in Umfangsrichtung (12, 14) voneinander beabstandete, in axialer Richtung (4, 6) länglich ausgebildete Öffnungen (40 bis 58) vorgesehen sind.
  2. Lamellenträger (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (42 bis 58) als vordere Öffnungen und hintere Öffnungen ausgebildet sind, wobei ein Abstand (a) zwischen den dem Stützabschnitt (18) abgewandten Enden (60) der vorderen Öffnungen und dem Stützabschnitt (18) größer als ein Abstand (b) zwischen den dem Stützabschnitt (18) abgewandten Enden (60) der hinteren Öffnungen und dem Stützabschnitt (18) ist.
  3. Lamellenträger (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die vorderen und hinteren Öffnungen in Umfangsrichtung (12, 14) betrachtet teilweise überlappen.
  4. Lamellenträger (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (40 bis 58) als kurze Öffnungen und lange Öffnungen, deren Länge (l2) größer als die Länge (l1) der kurzen Öffnungen ist, ausgebildet sind.
  5. Lamellenträger (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass keine mit den kurzen Öffnungen in axialer Richtung (4, 6) fluchtend angeordnete Öffnungen in dem Lamellentragabschnitt (20) vorgesehen sind.
  6. Lamellenträger (2) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kurzen Öffnungen die vorderen Öffnungen und die langen Öffnungen die hinteren Öffnungen ausbilden.
  7. Lamellenträger (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis (l2 2/l1 2) zwischen der Länge (l2) der langen Öffnung zum Quadrat geteilt durch die Länge (l1) der kurzen Öffnung zum Quadrat zwischen 2,7 und 3,3, vorzugsweise zwischen 2,9 und 3,1, beträgt.
  8. Lamellenträger (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und hinteren Öffnungen oder/und die kurzen und langen Öffnungen in Umfangsrichtung (12, 14) wechselweise aufeinander folgen.
  9. Lamellenträger (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem freien Ende (22) zugeordneten Endbereich (34) des Lamellentragabschnitts (20) in Umfangsrichtung (12, 14) voneinander beabstandete Aufnahmen (36) zur Aufnahme eines ringförmigen Bauteils, vorzugsweise eines Sicherungsrings, vorgesehen sind, in denen das ringförmige Bauteil besonders bevorzugt unter Festlegung desselben in axialer Richtung (4; 6) an dem Lamellentragabschnitt (20) aufnehmbar ist.
  10. Lamellenträger (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (36) an in Umfangsrichtung (12, 14) voneinander beabstandeten axialen Vorsprüngen (32) am freien Ende (22) des Lamellentragabschnitts (20) vorgesehen sind.
  11. Lamellenträger (2) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (36) durch Umformen des Lamellentragabschnitts (20), vorzugsweise unter teilweiser Aufhebung des Stoffzusammenhalts oder/und durch Prägen oder Stanzen, erzeugt sind.
  12. Lamellenträger (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine oder zwei der der einzelnen Aufnahme (36) benachbarten Öffnungen (40 bis 58) als hintere Öffnung oder/und als lange Öffnung ausgebildet ist oder sind, während die den einzelnen Aufnahmen (36) nicht benachbarten Öffnungen vorzugsweise als vordere Öffnung oder/und als kurze Öffnung ausgebildet sind.
  13. Lamellenträger (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die der Aufnahme (36) benachbarten Öffnungen, vorzugsweise noch weitere Öffnungen, besonders bevorzugt alle Öffnungen, bezogen auf eine axiale Symmetrieachse (64) durch die Aufnahme (36) spiegelsymmetrisch in dem Lammellentragabschnitt (20) vorgesehen sind.
  14. Lamellenträger (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lamellentragabschnitt (20) eine Drehmitnahmekontur (24) mit in Umfangsrichtung (12, 14) wechselweise aufeinander folgenden radial außenliegenden Abschnitten (26) und radial innenliegenden Abschnitten (28) aufweist, wobei die Öffnungen (40 bis 58) vorzugsweise in den radial außenliegenden oder radial innenliegenden Abschnitten (26; 28) vorgesehen sind, während die Aufnahmen (36) besonders bevorzugt in den jeweils anderen Abschnitten der radial außenliegenden oder radial innenliegenden Abschnitte (26; 28) vorgesehen sind.
  15. Lammellenträger (2) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung (12; 14) betrachtet höchstens jedem dritten, vorzugsweise höchstens jedem vierten, fünften oder sechsten, radial außenliegenden oder radial innenliegenden Abschnitt (26; 28) eine der Aufnahmen (36), gegebenenfalls einer der axialen Vorsprünge (32), zugeordnet ist.
  16. Lamellenkupplung oder -bremse mit einem Lamellenträger (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Lamellenträger (2) vorzugsweise als Außenlamellenträger oder/und die Lamellenkupplung oder -bremse vorzugsweise als nasslaufende Lamellenkupplung oder -bremse ausgebildet ist.
DE102014018980.5A 2014-12-18 2014-12-18 Lamellenträger und Lamellenkupplung oder -bremse mit einem solchen Lamellenträger Pending DE102014018980A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014018980.5A DE102014018980A1 (de) 2014-12-18 2014-12-18 Lamellenträger und Lamellenkupplung oder -bremse mit einem solchen Lamellenträger
CN201510959135.5A CN105715694B (zh) 2014-12-18 2015-12-18 板支架以及使用该板支架的多盘离合器或制动器

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014018980.5A DE102014018980A1 (de) 2014-12-18 2014-12-18 Lamellenträger und Lamellenkupplung oder -bremse mit einem solchen Lamellenträger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014018980A1 true DE102014018980A1 (de) 2016-06-23

Family

ID=56099466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014018980.5A Pending DE102014018980A1 (de) 2014-12-18 2014-12-18 Lamellenträger und Lamellenkupplung oder -bremse mit einem solchen Lamellenträger

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN105715694B (de)
DE (1) DE102014018980A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3078374A1 (fr) * 2018-02-27 2019-08-30 Valeo Embrayages Porte-disques pour un mecanisme d'embrayage
FR3078373A1 (fr) * 2018-02-27 2019-08-30 Valeo Embrayages Porte-disques pour un mecanisme d'embrayage
EP4015859A1 (de) * 2020-12-15 2022-06-22 ZF Friedrichshafen AG Anordnung mit einem bauteil für ein getriebe eines fahrzeuges

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017222944A1 (de) * 2017-12-15 2019-06-19 Zf Friedrichshafen Ag Kupplungslamelle und Lamellenkupplung oder -bremse

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060049017A1 (en) * 2004-09-06 2006-03-09 Jatco Ltd Automatic transmission
DE102007058515A1 (de) * 2007-12-05 2009-06-10 Zf Friedrichshafen Ag Kopplungsanordnung
DE102010053251A1 (de) * 2009-12-21 2011-06-22 Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, 91074 Reibelementträger

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4691932B2 (ja) * 2004-09-17 2011-06-01 トヨタ自動車株式会社 自動変速機のクラッチ装置
DE102007004169A1 (de) * 2006-02-22 2007-08-23 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Kupplungsbaugruppe mit einem Ölpumpenkupplungsgehäuse und einem am Außenumfang eines Kupplungspakets eingekuppelten Träger
CN102656383B (zh) * 2009-12-17 2015-04-01 舍弗勒技术股份两合公司 外片支架
US20130153355A1 (en) * 2011-12-16 2013-06-20 Eaton Corporation Hydraulic clutch assembly

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060049017A1 (en) * 2004-09-06 2006-03-09 Jatco Ltd Automatic transmission
DE102007058515A1 (de) * 2007-12-05 2009-06-10 Zf Friedrichshafen Ag Kopplungsanordnung
DE102010053251A1 (de) * 2009-12-21 2011-06-22 Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, 91074 Reibelementträger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3078374A1 (fr) * 2018-02-27 2019-08-30 Valeo Embrayages Porte-disques pour un mecanisme d'embrayage
FR3078373A1 (fr) * 2018-02-27 2019-08-30 Valeo Embrayages Porte-disques pour un mecanisme d'embrayage
EP4015859A1 (de) * 2020-12-15 2022-06-22 ZF Friedrichshafen AG Anordnung mit einem bauteil für ein getriebe eines fahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
CN105715694B (zh) 2020-09-15
CN105715694A (zh) 2016-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2185833B1 (de) Reibteil mit einer zickzack- oder wellenförmig umlaufenden nut in der reibfläche
EP2167827B1 (de) Verbindungsanordnung
DE102008060580B4 (de) Mehrfach-Kupplungseinrichtung mit zwei Druckausgleichsräumen
DE102008063662B4 (de) Lamelle für eine reibschlüssig arbeitende Einrichtung und reibschlüssig arbeitende Einrichtung mit einer solchen Lamelle
DE102013008954A1 (de) Lamellenträgeranordnung für eine Lamellenkupplung
DE202015009048U1 (de) Lamelle für ein kraftschlüssiges Schaltelement
DE102008013907A1 (de) Reibschlüssig arbeitende Vorrichtung mit mindestens einer Reiblamelle
DE102012221444A1 (de) Nasskupplung
DE112009000056T5 (de) Getriebegehäuse
EP2110574B1 (de) Lamellenträgeranordnung mit einem Lamellenträger, Lamellenkupplung mit der Lamellenträgeranordnung und Verfahren zur Herstellung der Lamellenträgeranordnung
DE102014018980A1 (de) Lamellenträger und Lamellenkupplung oder -bremse mit einem solchen Lamellenträger
DE102011056259A1 (de) Synchronisiervorrichtung eines Handschaltgetriebes
DE102017126999A1 (de) Lageranordnung
DE102007042713A1 (de) Anordnung eines Planetenradsatzes mit einem axial benachbarten Schaltelement in einem Getriebe
DE60106462T2 (de) Synchronisierungseinrichtung in einem Fahrzeuggetriebe
DE102008052295A1 (de) Mechanisch betätigbare Lamellenkupplung
DE102007042810A1 (de) Anordnung zur axialen Abstützung einer Endlamelle eines Lamellenpaketes mittels eines Sprengringes
DE102014218723A1 (de) Kupplung, insbesondere Reibkupplung für ein Getriebe eines Kraftfahrzeuges, vorzugsweise für eine Doppelkupplung für ein automatisches oder automatisiertes Doppelkupplungsgetriebe
DE102015213125A1 (de) Kupplung, insbesondere für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise für eine Doppelkupplung für ein automatisches oder automatisiertes Doppelkupplungsgetriebe
DE102017107209B4 (de) Reiblamelle aus mehreren miteinander verbundenen Segmenten
DE102014219621A1 (de) Mehrfachkupplung für ein Kraftfahrzeuggetriebe
DE102018003093B4 (de) Lamellenträger
DE102014215515A1 (de) Trägersystem
DE102018122387A1 (de) Doppelkupplung mit Durchgriff aufweisendem Drucktopf sowie Hybridmodul
DE102013110354A1 (de) Klauenschaltung für ein Fahrzeuggetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed