[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102009051376A1 - Kühlsystem im Motorraum eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Kühlsystem im Motorraum eines Kraftfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102009051376A1
DE102009051376A1 DE200910051376 DE102009051376A DE102009051376A1 DE 102009051376 A1 DE102009051376 A1 DE 102009051376A1 DE 200910051376 DE200910051376 DE 200910051376 DE 102009051376 A DE102009051376 A DE 102009051376A DE 102009051376 A1 DE102009051376 A1 DE 102009051376A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
cooling
cooling system
channel
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910051376
Other languages
English (en)
Inventor
Mark Muehlhausen
Sven Baade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE200910051376 priority Critical patent/DE102009051376A1/de
Priority to PCT/EP2010/006023 priority patent/WO2011050890A1/de
Priority to EP10767928A priority patent/EP2494160A1/de
Publication of DE102009051376A1 publication Critical patent/DE102009051376A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P1/00Air cooling
    • F01P1/06Arrangements for cooling other engine or machine parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P1/00Air cooling
    • F01P2001/005Cooling engine rooms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Abstract

Ein Kühlsystem im Motorraum (12) eines Kraftfahrzeugs weist eine Kühlereinheit (18) mit einem Kühlpaket (16) eines Motorkühlers und einem Kühlerlüfter (20) auf, der Kühlluft durch das Kühlpaket (16) bewegt, wobei die Temperatur der Kühlluft über die Querschnittsfläche eines Auslasses (26) der Kühlereinheit (18) inhomogen ist. Ein Luftkanal (24) mit einem Lufteinlass (22) ist am Auslass (26) der Kühlereinheit (18) angeordnet und hat eine geringere Einlassquerschnittsfläche als die Querschnittsfläche des Auslasses (26) der Kühlereinheit (18). Der Lufteinlass (22) ist in einem Bereich der Querschnittsfläche des Auslasses (26) der Kühlereinheit (18) angeordnet, der einer vorbestimmten Temperatur entspricht, und der Luftkanal (24) führt zu wenigstens einem zu kühlenden Bauteil.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kühlsystem im Motorraum eines Kraftfahrzeugs.
  • Neben dem Motor, der in der Regel über einen Wasserkühlkreislauf gekühlt wird, liegen im Motorraum weitere Bauteile, die einer Kühlung bedürfen, beispielsweise die Bremsscheiben oder die Gummilager der Vorderachse. Letztere erhitzen sich vor allem durch die Umgebungswärme, gehören aber mit zu den temperaturempfindlichsten Bauteilen im Motorraum.
  • Meist wird im Motorraum ein elektrischer Kühlerlüfter eingesetzt, der Kühlluft durch ein Kühlpaket zieht oder drückt, das den Motorkühler, also den Kühler für das Kühlwasser des Motorkühlkreislaufes, enthält, in dem aber unter anderem auch Klimakondensatoren einer Fahrzeugklimaanlage angeordnet sein können.
  • Derartige Kühlpakete sowie auch der Kühlerlüfter haben eine relativ große Querschnittsfläche, wobei die Kühlerabluft direkt hinter dem Kühlpaket oder dem Kühlerlüfter über diese Querschnittsfläche eine stark inhomogene Temperaturverteilung aufweisen kann. Diese Temperaturunterschiede variieren von System zu System, sind aber innerhalb eines Systems konstant.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen und kostengünstigen Weg zu schaffen, um temperaturempfindliche Bauteile im Motorraum auf einer für diese geeigneten Temperatur zu halten.
  • Erfindungsgemäß wird hierzu die Inhomogenität der Temperaturverteilung der Kühlerabluft genutzt. Hierzu ist bei einem Kühlsystem im Motorraum eines Kraftfahrzeugs eine Kühlereinheit mit einem Kühlerpaket eines Motorkühlers und einem Kühlerlüfter vorgesehen, der Kühlluft durch das Kühlpaket bewegt, wobei die Temperatur der Kühlluft über die Querschnittsfläche eines Auslasses der Kühlereinheit inhomogen ist. Außerdem ist ein Luftkanal vorgesehen, der einen Lufteinlass am Auslass der Kühlereinheit mit einer geringeren Einlassquerschnittsfläche als die Querschnittsfläche des Auslasses der Kühlereinheit aufweist, wobei der Lufteinlass in einem Bereich der Querschnittsfläche des Auslasses der Kühlereinheit angeordnet ist, der einer vorbestimmten Temperatur entspricht, und wobei der Luftkanal zu wenigstens einem zu kühlenden Bauteil führt. Auf diese Weise wird gezielt der Anteil an Luft eines bestimmten Temperaturbereichs aus der gesamten Kühlerabluft herausgefiltert und dieser durch den Luftkanal an das zu kühlende Bauteil geleitet.
  • Diese Separation erfolgt vorteilhaft unmittelbar stromabwärts der Kühlereinheit, also stromaufwärts der Turbulenzen, die sich nach der Kühlereinheit ausbilden und die für eine Durchmischung der Luftanteile unterschiedlicher Temperatur zu einem Luftstrom homogener Temperatur führen.
  • Erfahrungsgemäß kann die Temperatur über die Querschnittsfläche des Auslasses der Kühlereinheit zwischen etwa 110°C und 65°C schwanken. Vorzugsweise ist der Lufteinlass des Luftkanals im Bereich der geringsten Temperatur angeordnet, um eine besonders hohe Kühlwirkung für die temperaturempfindlichsten Bauteile im Motorraum erzielen zu können.
  • Die Erfindung ermöglicht es, ohne zusätzliche Lüfter oder Gebläse auszukommen, da die Antriebswirkung des Kühlerlüfters ausgenutzt werden kann, um der abgeführten Luft die nötige Geschwindigkeit zu verleihen und diese mit dem gewünschten Durchsatz an die entsprechenden Bauteile zu leiten. Auch hierbei empfiehlt es sich, den Einlass des Luftkanals möglichst nah am Auslass der Kühlereinheit anzuordnen.
  • Der Kühlerlüfter kann dabei vor dem Kühlpaket, also stromaufwärts des Kühlpakets, oder nach dem Kühlpaket, also stromabwärts des Kühlpakets, angeordnet sein. Es hat sich gezeigt, dass in beiden Fällen eine entsprechende Temperaturinhomogenität in der Abluft auftritt und eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise ist der Luftkanal so ausgebildet, dass er mehrere, im Wesentlichen nebeneinander angeordnete Kanalarme aufweist. Diese Gestaltung erlaubt, den Luftstrom nochmals aufzuteilen und über die Kanalarme gezielt zu mehreren Bauteile oder zu unterschiedlichen Stellen desselben Bauteils zu führen.
  • Dabei können die rechtsseitigen und die linksseitigen Kanalarme asymmetrisch zueinander ausgebildet sein. Dies ermöglicht, der Drehrichtung des Kühlerlüfters Rechnung zu tragen, da dieser der durch ihn bewegten Luft einen Drall verleiht und diese Strömungsrichtung durch die Form und Geometrie der Kanalarme berücksichtigt werden kann, um einen möglichst großen Luftdurchsatz bei möglichst geringen Verwirbelungen und Reibungsverlusten zu erzielen.
  • Krümmung und Querschnitt jedes der Kanalarme können so ausgebildet sein, dass die Durchströmmenge (Massendurchsatz) an den Luftauslässen aller Kanalarme gleich ist. Für einen gleichen Luftdurchsatz sind vorzugsweise Krümmung und Querschnitt der einzelnen Kanalarme unterschiedlich gewählt, um die Rotationsbewegung des Lüfters auszugleichen. Auf gleiche Weise kann auch erzielt werden, dass der Druckabfall für jeden Kanalarm zwischen Lufteinlass und Luftauslass gleich ist. Natürlich ist auch eine individuelle Anpassung der Durchstrommenge bzw. des Druckabfalls für jeden Kanalarm möglich, was ebenfalls über Krümmung und Querschnitt des jeweiligen Kanalarms einstellbar ist.
  • Beispielsweise kann ein erster Kanalarm direkt vom Lufteinlass des Luftkanals abzweigen, vorzugsweise der Kanalarm auf der in Strömungsrichtung gesehen rechten Seite bei einem im Uhrzeigersinn laufenden Lüfter. Dieser Kanalarm ist bevorzugt nach rechts gekrümmt.
  • Stromabwärts des Abzweigs des ersten Kanalarms kann ein zweiter Kanalarm abzweigen, wobei dieser bevorzugt (bei einem entgegen der Strömungsrichtung betrachtet im Uhrzeigersinn drehenden Lüfter) nach links gekrümmt ist und dessen Luftauslass um etwa 180° zu dem Luftauslass des ersten Kanalarms versetzt angeordnet sein kann.
  • Die Luftauslässe können aber auch eine andere Anordnung haben.
  • Vorzugsweise hat der erste Kanalarm einen kleineren Strömungsquerschnitt als der zweite Kanalarm, da die Luftgeschwindigkeit im Bereich des Einlasses des ersten Kanalarms größer ist.
  • In einer möglichen Anwendung ist wenigstens ein Teil der Luftauslässe der Kanalarme so angeordnet, dass die Luft zu Vorderachslagern des Kraftfahrzeugs strömt. Auf diese Weise werden Bauteile im Motorraum, die besonders temperaturempfindlich sind, mit einem Kühlluftanteil geringer Temperatur versorgt, sodass eine gezielte separate Kühlung durch andere aufwendige Maßnahmen entfallen kann.
  • Um der Geometrie dieses Anwendungszwecks Rechnung zu tragen, ist es möglich, dass der Luftkanal direkt stromabwärts des Lufteinlasses einen vertikal abgeknickten Abschnitt aufweist, wobei sich von diesem dann die waagerecht angeordneten, parallel zueinander liegenden Kanalarme erstrecken. Auf diese Weise lässt sich die Kühlluft einfach zu den Vorderachslagern führen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kühlsystems
  • 2 einige Komponenten des erfindungsgemäßen Kühlsystems;
  • 3 die Komponenten aus 2 von der Seite gesehen; und
  • 4 die Komponenten aus 2 von oben gesehen.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kühlsystem 10 im Motorraum 12 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugs. Ein Motor 14 des Fahrzeugs ist mit einem Kühlsystem verbunden, zu dem ein Kühlpaket 16 mit einem oder mehreren Wärmetauschern, darunter einem Motorkühler (nicht näher dargestellt), gehört. Das Kühlpaket 16 kann auch Wärmetauscher oder Klimakondensatoren einer Fahrzeugklimaanlage enthalten. Das Kühlpaket 16 ist Teil einer Kühlereinheit 18, zu der auch ein Kühlerlüfter 20 gehört, der einen Luftstrom L durch das Kühlpaket 16 bewegt und der unter anderem das Kühlwasser des Motorkühlers des Motors 14 kühlt.
  • Der Kühlerlüfter 20 bewegt den Luftstrom L durch die Kühlereinheit 18, wobei der Luftstrom L dabei den Kühlerlüfter 20 passiert. Im dargestellten Fall ist der Kühlerlüfter 20 stromabwärts des Kühlpakets 16 angeordnet, er könnte aber auch stromaufwärts des Kühlpakets 16 angeordnet sein.
  • Unmittelbar stromabwärts eines Auslasses 26 der Kühlereinheit 18 für die Kühlerabluft, also hier unmittelbar stromabwärts des Kühlerlüfters 20, ist der Lufteinlass 22 eines Luftkanals 24 angeordnet.
  • Der Kühlerlüfter 20 und auch der Auslass 26 der Kühlereinheit 18 besitzen eine relativ große Querschnittsfläche, die im Wesentlichen der Querschnittsfläche des Kühlpakets 16 entspricht. Über die Querschnittsfläche des Kühlpakets 16 und somit auch über die Querschnittsfläche des Luftauslasses des Kühlerlüfters 20 ist die Temperatur inhomogen verteilt, wie durch den in 2 abgebildeten Temperaturverlauf angedeutet ist. Im dargestellten Fall ist es so, dass im in der Figur unteren Bereich des Kühlerlüfters 20 die Temperatur mit etwa 65°C deutlich niedriger ist als im oberen Drittel des Kühlerlüfters 20, wo die Temperatur 110°C erreicht. Diese Inhomogenität in der Temperatur ist bedingt durch den individuellen Aufbau des Kühlpakets 16, ist aber für jedes individuelle Kühlpaket 16 gleichbleibend.
  • Der Lufteinlass 22 des Luftkanals 24 ist von seiner Einlassquerschnittsfläche kleiner dimensioniert als die Querschnittsfläche des Auslasses 26 der Kühlereinheit 18. Im hier gezeigten Beispiel ist die Temperaturverteilung vertikal über die Querschnittsfläche des Auslasses 26 inhomogen, aber in der Horizontalen jeweils im Wesentlichen homogen.
  • Deshalb ist hier die Form des Lufteinlasses 22 des Luftkanals 24 so gewählt, dass sie einem schmalen Rechteck gleicht, das sich über die gesamte Breite b des Auslasses 26 erstreckt, aber nur über einen sehr geringen Anteil von dessen Höhe, wobei die Höhe h des Lufteinlasses 22 nur so hoch gewählt ist wie die Höhe der Luftschicht, die den Auslass 26 mit der gewünschten Temperatur verlässt. In diesem Fall beträgt die Höhe des Einlasses 22 ungefähr ein Zehntel der Höhe des Auslasses 26.
  • Breite b und Höhe h des Lufteinlasses 22 lassen sich natürlich ganz auf die individuellen Gegebenheiten im jeweiligen Kühlsystem 10 abstimmen und sind hier lediglich beispielhaft angegeben.
  • Durch die Anordnung unmittelbar stromabwärts der Kühlereinheit 18 ist sichergestellt, dass die Luft in den Lufteinlass 22 des Luftkanals 24 gelangt, bevor Verwirbelungen auftreten, die normalerweise ein Stück stromabwärts eines Lüfters zu finden sind, sodass tatsächlich die Luft des gewählten Temperaturbereichs in den Luftkanal 24 geleitet wird. Unmittelbar stromabwärts der Kühlereinheit 18 ist auch die Strömungsgeschwindigkeit so hoch und noch geradlinig, dass auf weitere aktive Mittel zur Bewegung der Luft durch den Luftkanal 24 wie einen zusätzlichen Lüfter verzichtet werden kann.
  • Der Luftkanal 24 verzweigt sich von einer direkt an den Lufteinlass 22 anschließenden gemeinsamen Kammer 28 in mehrere Kanalarme 30, wobei im gezeugten Beispiel vier Kanalarme 30a–d vorgesehen sind. Jeder der Kanalarme 30a–d endet in einem Luftauslass 32.
  • Über Querschnitt und Krümmung der einzelnen Kanalarme 30 kann die Durchflussmenge der Luft durch die einzelnen Kanalarme 30 eingestellt werden, wie im Folgenden noch erläutert wird. Hierbei ist es möglich, alle Kanalarme 30 so auszulegen, dass durch die Luftauslässe 32 stets die gleiche Menge an Luft gefördert wird bzw. der Druckabfall an jedem der Luftauslässe 32 gleich ist. Es ist aber auch möglich, die einzelnen Luftauslässe 32 und die einzelnen Kanalarme 30 individuell auszulegen, um gleiche oder unterschiedliche Luftmengen zu fördern.
  • Im vorliegenden Beispiel läuft der Kühlerlüfter 20 im Uhrzeigersinn (bezogen auf die Darstellung in 1 und entgegen der Strömungsrichtung betrachtet), was dazu führt, dass der Luftstrom L in Strömungsrichtung gesehen eine Geschwindigkeitskomponente nach rechts erhält. Rechtsseitig wird also eine größere Luftmenge zur Verfügung stehen als linksseitig. Die hier gewählte Anordnung der Kanalarme 30 trägt dem Rechnung, indem ein erster Kanalarm 30a vorgesehen ist, der direkt vom Lufteinlass 22, im Wesentlichen noch vor der gemeinsamen Kammer 28, nach rechts wegführt, wobei die Richtung des Kanalarms 308 zunächst der Strömungsrichtung der aus dem Kühlerlüfter 20 austretenden Luft folgt und somit schräg nach rechts außen gerichtet ist. In seinem weiteren Verlauf ist der Kanalarm 30a dann entsprechend nach rechts gekrümmt, um den Ort zu erreichen, an dem der Luftauslass 32 platziert sein soll.
  • Die gemeinsame Kammer 28 teilt sich im Strömungsverlauf in zwei Abschnitte, von denen einer des zweiten Kanalarm 30b bildet. Der andere Abschnitt teilt sich wiederum in die beiden Kanalarme 30c und 30d auf. Der zweite Kanalarm 30b beschreibt einen U-förmigen Bogen nach links, dessen Krümmungsradius so gewählt ist, dass die Luft möglichst gleichmäßig ohne Verwirbelungen und ohne Reibungsverluste hindurchströmt.
  • In diesem Beispiel sind der erste und der vierte Kanalarm 30a, 30d nach rechts gerichtet, während der zweite und der dritte Kanalarm 30b, 30c nach links gerichtet sind.
  • Im gezeigten Beispiel sind alle Luftauslässe 32 der Kanalarme 30 zu Vorderachslagern 34 des Fahrzeugs gerichtet (nur in 4 schematisch dargestellt). Auf diese Weise kann Kühlluft mit etwa 65°C zu diesen Bauteilen geleitet werden, was es gestattet, thermisch empfindliche Elastomerlager zu verwenden.
  • Um den vorhandenen Platz im Motorraum gut auszunutzen und dennoch optimale Strömungsverhältnisse im Luftkanal 24 zu gewährleisten, ist in diesem Beispiel der Luftkanal 24 direkt nach dem Lufteinlass 22 über einen Abschnitt 36 in vertikaler Richtung in 2 abgeknickt, der in diesem Fall auch die gemeinsame Kammer 28 bildet. Nach dem vertikal abgeknickten Abschnitt 36 verläuft der Luftkanal 24 eben, wobei sämtliche Kanalarme 30 in der gleichen Ebene angeordnet sind.
  • Durch die beschriebene Gestaltung wird eine aktive Komponentenkühlung auch im Stillstand des Fahrzeugs erreicht, ohne dass dafür ein zusätzliches Kühlgebläse erforderlich wäre, da die Erzeugung des Luftstroms L lediglich vom Kühlerlüfter 20, nicht aber von einer Luftströmung aufgrund einer Fahrzeugbewegung abhängig ist.

Claims (10)

  1. Kühlsystem im Motorraum (12) eines Kraftfahrzeugs, mit einer Kühlereinheit (18) mit einem Kühlpaket (16) eines Motorkühlers und einem Kühlerlüfter (20), der Kühlluft durch das Kühlpaket (16) bewegt, wobei die Temperatur der Kühlluft über die Querschnittsfläche eines Auslasses (26) der Kühlereinheit (18) inhomogen ist, und einem Luftkanal (24), der einen Lufteinlass (22) am Auslass (26) der Kühlereinheit (18) mit einer geringeren Einlassquerschnittsfläche als die Querschnittsfläche des Auslasses (26) der Kühlereinheit (18) aufweist, wobei der Lufteinlass (22) in einem Bereich der Querschnittsfläche des Auslasses (26) der Kühlereinheit (18) angeordnet ist, der einer vorbestimmten Temperatur entspricht, und wobei der Luftkanal (24) zu wenigstens einem zu kühlenden Bauteil führt.
  2. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (22) im Bereich der geringsten Temperatur am Auslass (26) angeordnet ist.
  3. Kühlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (24) mehrere im Wesentlichen nebeneinander angeordnete Kanalarme (30) aufweist.
  4. Kühlsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rechtsseitigen und die linksseitigen Kanalarme (30) asymmetrisch zueinander ausgebildet sind.
  5. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung und der Querschnitt jedes der Kanalarme (30) so ausgebildet sind, dass die Durchströmmenge an den Luftauslässen (32) aller Kanalarme (30) gleich ist.
  6. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kanalarm (30) direkt vom Lufteinlass (22) abzweigt.
  7. Kühlsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Kanalarm (30) stromabwärts des Abzweigs des ersten Kanalarms (30) abzweigt.
  8. Kühlsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kanalarm (30) einen kleineren Strömungsquerschnitt aufweist als der zweite Kanalarm (30).
  9. Kühlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Luftauslässe (32) der Kanalarme (30) so angeordnet sind, dass die Luft zu Vorderachslagern (34) des Kraftfahrzeugs strömt.
  10. Kühlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (24) direkt stromabwärts des Lufteinlasses (22) einen vertikal abgeknickten Abschnitt (36) aufweist.
DE200910051376 2009-10-30 2009-10-30 Kühlsystem im Motorraum eines Kraftfahrzeugs Withdrawn DE102009051376A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910051376 DE102009051376A1 (de) 2009-10-30 2009-10-30 Kühlsystem im Motorraum eines Kraftfahrzeugs
PCT/EP2010/006023 WO2011050890A1 (de) 2009-10-30 2010-10-02 Kühlsystem im motorraum eines kraftfahrzeugs
EP10767928A EP2494160A1 (de) 2009-10-30 2010-10-02 Kühlsystem im motorraum eines kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910051376 DE102009051376A1 (de) 2009-10-30 2009-10-30 Kühlsystem im Motorraum eines Kraftfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009051376A1 true DE102009051376A1 (de) 2011-05-05

Family

ID=43568205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910051376 Withdrawn DE102009051376A1 (de) 2009-10-30 2009-10-30 Kühlsystem im Motorraum eines Kraftfahrzeugs

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2494160A1 (de)
DE (1) DE102009051376A1 (de)
WO (1) WO2011050890A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012112460A1 (de) * 2012-12-18 2014-06-18 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kühlsystem für eine gekapselte Brennkraftmaschine
DE102015007035B3 (de) * 2015-05-30 2016-08-04 Audi Ag Aggregatelagerung für ein Fahrzeug-Antriebsaggregat

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111016636B (zh) * 2019-12-30 2021-12-21 武汉路特斯汽车有限公司 一种进出气结构、发动机舱总成及汽车

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202773A1 (de) * 1982-01-28 1983-09-22 Dieter 9050 Steinegg-Appenzell Steeb Luftgekuehlte waermetauscher-baueinheit
DE3711682A1 (de) * 1987-04-07 1988-09-15 Daimler Benz Ag Luftkuehlung fuer eine fahrzeugbremse
DE4420068A1 (de) * 1994-06-08 1995-12-14 Bayerische Motoren Werke Ag Kühlluftzuführung für die Radbremsen eines Kraftfahrzeuges
DE19928193A1 (de) * 1998-07-09 2000-01-13 Behr Gmbh & Co Anordnung von Wärmeübertragern, insbesondere in einem Kraftfahrzeug
DE102007049770A1 (de) * 2007-10-17 2009-04-23 Agco Gmbh Kühlanordnung für ein Nutzfahrzeug
DE102008039726A1 (de) * 2008-08-26 2010-03-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Luftführungseinrichtung
DE102008039728A1 (de) * 2008-08-26 2010-03-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Luftführungseinrichtung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2740918A1 (de) * 1977-09-10 1979-03-22 Bayerische Motoren Werke Ag Brennkraftmaschine mit schallisolierender kapsel und ausserhalb der kapsel angeordnetem wasserkuehler
IT1308459B1 (it) * 1999-04-27 2001-12-17 Iveco Fiat Motore a combustione interna sovralimentato
DE102007005968A1 (de) * 2007-02-07 2008-08-14 Audi Ag Kühleinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202773A1 (de) * 1982-01-28 1983-09-22 Dieter 9050 Steinegg-Appenzell Steeb Luftgekuehlte waermetauscher-baueinheit
DE3711682A1 (de) * 1987-04-07 1988-09-15 Daimler Benz Ag Luftkuehlung fuer eine fahrzeugbremse
DE4420068A1 (de) * 1994-06-08 1995-12-14 Bayerische Motoren Werke Ag Kühlluftzuführung für die Radbremsen eines Kraftfahrzeuges
DE19928193A1 (de) * 1998-07-09 2000-01-13 Behr Gmbh & Co Anordnung von Wärmeübertragern, insbesondere in einem Kraftfahrzeug
DE102007049770A1 (de) * 2007-10-17 2009-04-23 Agco Gmbh Kühlanordnung für ein Nutzfahrzeug
DE102008039726A1 (de) * 2008-08-26 2010-03-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Luftführungseinrichtung
DE102008039728A1 (de) * 2008-08-26 2010-03-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Luftführungseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012112460A1 (de) * 2012-12-18 2014-06-18 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kühlsystem für eine gekapselte Brennkraftmaschine
DE102015007035B3 (de) * 2015-05-30 2016-08-04 Audi Ag Aggregatelagerung für ein Fahrzeug-Antriebsaggregat

Also Published As

Publication number Publication date
WO2011050890A1 (de) 2011-05-05
EP2494160A1 (de) 2012-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60031747T2 (de) Verdampfereinheit für Kleinbus
EP3172104B1 (de) Luftverteileinrichtung für den innenraum eines schienenfahrzeugs
WO2017101896A2 (de) Nackengebläse für einen fahrzeugsitz und regel-verfahren dafür
DE102011051299A1 (de) Klimatisiertes, belüftetes Sitzmodul für Fahrzeuge
DE102015117964A1 (de) Klimatisierungssystem zur Konditionierung der Luft eines Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges
DE102012018537A1 (de) Fahrzeugklimaanlage
EP2275687A2 (de) Radiallüftergehäuse
DE102009051376A1 (de) Kühlsystem im Motorraum eines Kraftfahrzeugs
DE69303570T2 (de) Vorrichtung zur Belüftung und zur Kühlung des Elektromotors eines Fahrzeuges
DE10147114B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Temperieren und Belüften von Kraftfahrzeugen
DE112015005239T5 (de) Klimatisierungsvorrichtung für Fahrzeug
DE102012214859A1 (de) Klimaanlage, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
WO2020058382A1 (de) Traktionsbatterie eines fahrzeugs
DE102004056814B4 (de) Klimaanlage
DE10147113A1 (de) Vorrichtung zum Temperieren und Belüften von Kraftfahrzeugen
DE4435292C5 (de) Klimagerät
EP3571068A1 (de) Wärmeübertrager für ein fahrzeug sowie ein klimagerät und zugehöriges verfahren
DE102020118125B4 (de) Belüftungssystem mit zusätzlicher Luftleitungsöffnung und Kraftfahrzeug mit einem solchen Belüftungssystem
EP1636056B1 (de) Bauanordnung für eine klimaanlage
DE102018106321B4 (de) Klimagerät für ein Kraftfahrzeug
DE10253854B3 (de) Heiz- oder Kühlanlage zur Klimatisierung eines Kraftfahrzeuginnenraums
WO2014012897A2 (de) Klimaanlage
DE102013100998A1 (de) Gebläse für ein Kraftfahrzeug
DE102007025371B4 (de) Klimatisierungsgerät, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP1407904B1 (de) Klimaanlage mit Strömungshomogenisierung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee