DE102009033946A1

DE102009033946A1 - Vorrichtung zum stehenden Aufnehmen einer Vielzahl von flachen Plattengegenständen und Transportbehälter hierfür

Info

Publication number: DE102009033946A1
Application number: DE200910033946
Authority: DE
Inventors: Theo Dr. Doll
Original assignee: Doll Holding Dr GmbH; DR DOLL HOLDING GmbH
Current assignee: Doll Holding Dr GmbH; DR DOLL HOLDING GmbH
Priority date: 2009-07-13
Filing date: 2009-07-13
Publication date: 2011-01-20

Abstract

Eine Vorrichtung zum stehenden Aufnehmen einer Vielzahl von flachen Plattengegenständen mit Steckmodulen, in die Seitenkanten der Plattengegenstände einsteckbar sind, sowie ein Transportbehälter mit einem Palettenboden, mit einer zusammenfaltbaren, umlaufenden Seitenwandanordnung und mit einem auf die Seitenwandanordnung oder den Palettenboden aufsetzbaren Deckel sind bekannt. Erfindungsgemäß ist an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils wenigstens ein Steckmodul mit mehrerennd auf einer gemeinsamen Trägereinheit gehalten, die für jede Seite jeweils ein formstabiles Flächengebilde umfasst, und die Vorrichtung ist in dem Transportbehälter integriert angeordnet. Einsatz für Lagerung und Transport von Solarpanels.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer Vielzahl von flachen Plattengegenständen mit Steckmodulen, in die Seitenkanten der Plattengegenstände einsteckbar sind, sowie einen Transportbehälter mit einem Palettenboden, mit einer zusammenfaltbaren, umlaufenden Seitenwandanordnung und mit einem auf die Seitenwandanordnung oder den Palettenboden aufsetzbaren Deckel.
Es ist allgemein bekannt, Photovoltaik-Module bruchsicher zu verpacken und zu transportieren. Hierzu können Steckmodule vorgesehen sein, die auf die Eckbereiche von Seitenkanten der Photovoltaikmodule aufgesteckt werden. Mehrere, derart geschützte Photovoltaikmodule werden anschließend übereinander gestapelt und in einem geeigneten Transportbehälter untergebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und einen Transportbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine vereinfachte Verpackung und einen sicheren Transport von flachen Plattengegenständen, insbesondere von Photovoltaik-Modulen, ermöglichen.
Für die Vorrichtung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils wenigstens ein Steckmodul mit mehreren Steckaufnahmen zum stehenden Aufnehmen der Plattengegenstände vorgesehen ist, und dass die Steckmodule auf einer gemeinsamen Trägereinheit gehalten sind, die für jede Seite jeweils ein formstabiles Flächengebilde umfasst. Vorzugsweise wird bei viereckigen Plattengegenständen vorgesehen, wenigstens ein Steckmodul an drei Seiten, nämlich seitlich gegenüberliegend sowie unten, vorzusehen, um eine gute Sicherung entsprechender Plattengegenstände zu ermöglichen. Vorteilhaft sind mehrere Plattengegenstände parallel zueinander stehend in die Vorrichtung einsteckbar. Die Steckmodule sind mit ihrem Steckaufnahmen derart korrespondierend zueinander ausgerichtet, dass sie die Plattengegenstände in stehender Ausrichtung, das heißt in zumindest weitgehend aufrechter Stellung, stützen. Flache Plattengegenstände sind insbesondere zerbrechliche Gegenstände wie Photovoltaikmodule, Glasscheiben, flache Rahmenmodule und ähnliches.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die formstabilen Flächengebilde über Schwenkachsen schwenkbeweglich miteinander verbunden. Dadurch können die formstabilen Flächengebilde relativ zueinander zusammengefaltet oder aufgestellt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Schwenkachsen durch Filmscharniere gebildet, die die Flächengebilde einstückig miteinander verbinden. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft für Flächengebilde einsetzbar, die aus Kunststoff hergestellt sind. Für eine ausreichende Formstabilität können die Flächengebilde mit Verstärkungen, insbesondere mit eingebetteten Versteifungsprofilen aus Metall, versehen sein.
Die Steckmodule sind vorzugsweise in Spritzgussverfahren ebenfalls aus Kunststoff hergestellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Steckmodule über die Länge des zugeordneten Flächengebildes derart versetzt zueinander angeordnet, dass die Steckmodule in zusammengefaltetem Zustand der Trägereinheit in einer gemeinsamen Ebene nebeneinander positioniert sind.
Dadurch ist gewährleistet, dass die Steckmodule beim Zusammenfalten in einer einzelnen Ebene nebeneinander zu liegen, wodurch sich die Bauhöhe der Vorrichtung in zusammengefaltetem Zustand erheblich reduziert. Dies ist besonders vorteilhaft, da die Vorrichtung nach einem Transport entsprechend flacher Plattengegenstände im leeren, ungenutzten Zustand wieder zurücktransportiert werden muss. Die reduzierte Bauhöhe für den ungenutzten Transportzustand ermöglicht einen platzsparenden Rücktransport oder auch eine Lagerung in platzsparender Weise.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens die beiden einander gegenüberliegenden Flächengebilde der Trägereinheit auf ihrer zu den Steckmodulen abgewandten Rückseite mit Fixiermitteln versehen, um die Flächengebilde in aufgerichtetem Zustand an einer Wandung eines umgebenden Behälters fixieren zu können. Als Fixiermittel können Klettverschlusselemente, Magnetstreifen, mechanische Rastmittel und ähnliches vorgesehen sein. In vorteilhafter Weise sind die Fixiermittel lösbar gestaltet und werkzeuglos handhabbar, um einen einfachen Auf- und Abbau der Vorrichtung zu ermöglichen. Die Ausgestaltungen sind insbesondere aus dem Grunde vorteilhaft, da entsprechende Fixiermittel dazu dienen können, einen vollautomatischen Auf- und Abbau durch Roboter zu ermöglichen.
Für den Transportbehälter wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung, wie zuvor beschrieben, integriert in dem Transportbehälter angeordnet ist. Der Palettenboden und der Deckel des Transportbehälters sind vorzugsweise als zweischalige Kunststoffbehälter gestaltet, die in einem Twin-Sheet-Verfahren hergestellt sind. Die dazwischen angeordnete zusammenfaltbare und umlaufende Seitenwandanordnung kann aus Holz, aus Kartonage oder vorteilhaft ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sein. In vorteilhafter Weise wird die Seitenwandanordnung auf den Palettenboden aufgesetzt. In diese wird die Vorrichtung eingesetzt. Anschließend werden die entsprechenden, flachen Plattengegenstände in die Vorrichtung und damit auch in die Seitenwandanordnung eingesteckt. Schließlich wird der Deckel auf die Seitenwandanordnung aufgesetzt.
In Ausgestaltung des Transportbehälters sind Teile der Fixiermittel innenseitig an der Seitenwandanordnung vorgesehen, um die Flächengebilde der Trägereinheit bei aufgestellter Seitenwandanordnung an dieser lösbar fixieren zu können. Dadurch können die Flächengebilde der Vorrichtung an der Innenwandung der Seitenwandanordnung in aufgestelltem Zustand fixiert werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum stehenden Aufnehmen einer Vielzahl von flachen Plattengegenständen,
2 die Vorrichtung nach 1 in zusammengefaltetem Zustand,
3 in einer Schnittdarstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportbehälters mit einer Vorrichtung gemäß den 1 und 2 zur Aufnahme von Solarpanels,
4 in einer Querschnittsdarstellung den Transportbehälter nach 3,
5 in teilweise aufgeschnittener, perspektivischer Darstellung den Transportbehälter nach den 3 und 4 und
6 in vergrößerter Schnittdarstellung den Transportbehälter nach den 3 und 5 in leerem Transportzustand.
Eine Vorrichtung nach den 1 und 2 dient zum stehenden Aufnehmen einer Vielzahl von Photovoltaikmodulen, die auch als Solarpanels S bezeichnet werden. Entsprechende Solarpanels S sind anhand der 3 bis 5 schematisch dargestellt. Die Solarpanels S stellen flache Plattengegenstände dar, die formstabil und bruchgefährdet sind.
Um derartige Solarpanel sicher transportieren zu können, werden diese erfindungsgemäß in der Vorrichtung 1 aufgenommen, die – wie nachfolgend beschrieben werden wird – innerhalb eines Transportbehälters 7 bis 10 angeordnet ist.
Die Vorrichtung 1 weist drei Flächengebilde 2 bis 4 auf, die durch Kunststoffplatten gebildet sind. Die drei Kunststoffplatten 2 bis 4 sind jeweils rechteckig gestaltet, wobei die Länge der mittleren Kunststoffplatte 2 etwas mehr als doppelt so groß ist wie die Länge der beiden anderen Kunststoffplatten 3, 4. Die Breite aller Kunststoffplatten 2 bis 4 ist identisch. Die Kunststoffplatten 3 und 4 sind über Filmscharniere F einteilig mit der Kunststoffplatte 2 zu einer gemeinsamen Trägereinheit verbunden. Die beiden Kunststoffplatten 3 und 4 schließen an den gegenüberliegenden, seitlichen Randbereichen der mittleren Kunststoffplatte 2 an diese an und ragen in aufgestelltem Zustand rechtwinklig nach oben ab. Die Abmessungen der Kunststoffplatten 2 bis 4 und damit auch der Trägereinheit sind auf die Abmessungen des nachfolgend näher beschriebenen Transportbehälters 7 bis 10 und insbesondere auf die Abmessungen der Solarpanels S abgestimmt, die sie in stehender Steckaufnahme halten. Die Kunststoffplatten 2 bis 4 weisen eine gewisse Elastizität auf, um Biegungen in gewissem Rahmen zulassen zu können. Alle drei Kunststoffplatten 2 bis 4 tragen Steckmodule 5a, 5b, die eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Steckaufnahmen umfassen. Jedes Steckmodul 5a, 5b ist als Kunststoffteil gestaltet und erstreckt sich über die gesamte Breite der jeweiligen Kunststoffplatte 2 bis 4. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes Steckmodul 5a, 5b als einteiliges Kunststoffspritzgussteil gestaltet und über mechanische Befestigungsmittel, vorliegend über Nietverbindungen, auf der jeweiligen Kunststoffplatte 2 bis 4 befestigt. Die Kunststoffplatte 2 trägt zwei Steckmodule 5a. An den beiden seitlichen Kunststoffplatten 3, 4 ist am oberen Randbereich jeweils ein Steckmodul 5b angeordnet. Der Abstand der Steckmodule 5b relativ zur Faltachse der Kunststoffplatte 3, d. h. relativ zum Filmscharnier F, ist größer als der Abstand des zum Filmscharnier F benachbarten Steckmoduls 5a auf der Kunststoffplatte 2. Wie anhand der 2 erkennbar, ist der Abstand zwischen den Steckmodulen 5b und dem jeweiligen Filmscharnier F so groß gewählt, dass bei einem Zusammenfalten der Kunststoffplatten 3 und 4 sich die an den Kunststoffplatten 3 und 4, d. h. an den Seitenwänden der Trägereinheit, angebrachten Steckmodule 5b zur Mitte der Kunststoffplatte 2 nach innen seitlich versetzt auf der Kunststoffplatte 2 ablegen. Damit liegen in zusammengefaltetem Zustand der Trägereinheit alle Steckmodule 5a, 5b in Abstand nebeneinander. Die Höhe der Trägereinheit wird daher im Wesentlichen durch die Höhe eines einzelnen Steckmoduls 6a, 6b gebildet. Alle Steckmodule 5a, 5b sind identisch zueinander gestaltet. Die Steckmodule 5b sind auf den Innenseiten der die seitlichen Trägerwände bildenden Kunststoffplatten 3, 4 angeordnet, so dass sie in zusammengefaltetem Zustand der Kunststoffplatten 3 und 4 nach unten abragen. Auf der gegenüberliegenden Außenseite jeder seitlichen Kunststoffplatte 3, 4 sind Fixiermittel 6 vorgesehen, um die die Seitenwände bildenden Kunststoffplatten 3, 4 innerhalb des Transportbehälters in aufgerichtetem Zustand fixieren zu können. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen die Fixiermittel 6 Klettverschlussanordnungen, denen an entsprechenden Innenwandungen des Transportbehälters korrespondierende Klettverschlusselemente zugeordnet sind. Die Fixierelemente 6 sind in den Zeichnungen lediglich schematisch dargestellt. Dem Fachmann sind Klettverschlussanordnungen und Klettverschlusselemente allgemein bekannt, so dass die schematische Darstellung der Klettverschlusselemente für einen Fachmann ausreichend deutlich ist.
Die Vorrichtung 1 nach den 1 und 2 ist zur Aufnahme in einen Transportbehälter vorgesehen, der nachfolgend anhand der 3 bis 6 näher beschrieben wird.
Der Transportbehälter weist einen Palettenboden 7, eine Seitenwandanordnung 9 sowie einen Deckel 10 auf. Der Palettenboden 7 und der Deckel 10 sind als zweischalige Kunststoffbauteile, jeweils in einem Twin-Sheet-Verfahren, ausgeführt. Der Palettenboden 7 weist einen kastenartigen Stützrand 8 auf, der von dem Palettenboden 7 entfernt werden kann. Der kastenartige Stützrand 8 dient zur außenseitigen Stützung der Seitenwandanordnung 9, die als umlaufende Ringwand in entsprechende Bodenaussparungen des Palettenbodens 7 eingesteckt werden kann. Die Seitenwandanordnung 9 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus Kunststoffplatten hergestellt, die über Filmscharniere an ihren Eckbereichen miteinander verbunden sind. Dadurch kann die Seitenwandanordnung zusammengefaltet und in unbenutztem Zustand innerhalb des Stützrandes 8 auf dem Palettenboden 7 abgelegt werden. Bei der Ausführungsform gemäß 6 ist die Seitenwandanordnung 9 aus zwei, jeweils faltbaren Kunststoffwandungsteilen aufgebaut, die sich in eingestecktem und aufgestelltem Zustand zu der umlaufenden Seitenwandanordnung 9 ergänzen. Der eine Teil der Seitenwandanordnung kann eine zu öffnende Vorderseite des Transportbehälters darstellen, um von vorne her einen Zugriff auf das Behälterinnere zu ermöglichen.
Der Deckel 10 wird in aufgestelltem Zustand des Transportbehälters und der Seitenwandanordnung 9 auf den oberen Stirnrand der Seitenwandanordnung 9 aufgesteckt, wie anhand der 3 und 4 erkennbar ist. In leerem Zustand des Transportbehälters, in dem die Seitenwandanordnung 9 innerhalb des umlaufenden Stützrandes 8 zusammengefaltet ist, wird der Deckel 10 auf den umlaufenden Stützrand aufgesetzt (6).
Die Vorrichtung 1 gemäß den 1 und 2 wird für die Integration in dem Transportbehälter mit ihrer Trägereinheit auf den Palettenboden aufgesetzt. Wie anhand der 3 und 5 gut erkennbar ist, liegt die Kunststoffplatte 2 über die gesamte Grundfläche des Palettenbodens 7 auf diesem auf. Die als Seitenwände dienenden Kunststoffplatten 3 und 4 ragen parallel zu den benachbarten Seitenwandabschnitten der Seitenwandanordnung 9 innerhalb der Seitenwandanordnung 9 rechtwinklig nach oben. Die entsprechenden Seitenwandabschnitte der Seitenwandanordnung 9 weisen innenseitig auf Höhe der Fixiermittel 6 Fixierelemente auf, die eine lösbare Fixierung der Fixiermittel 6 der Kunststoffplatten 3 und 4 an den Innenseiten der Seitenwandabschnitte der Seitenwandanordnung 9 ermöglichen. Vorzugsweise sind innenseitig an den Seitenwandabschnitten der Seitenwandanordnung 9 entsprechende Klettverschlusselemente vorgesehen, die mit der Klettverschlussanordnung (Fixiermittel 6) an jeder Außenseite der beiden Kunststoffplatten 3 und 4 zusammenwirken. Dadurch werden die Seitenwände der Trägereinheit der Vorrichtung 1 in der aufrecht gestellten Position fixiert. Nun können von oben her die Solarpanels S der Reihe nach in die Steckaufnahmen der Steckmodule 5a und 5b an den Seiten und am Boden eingesteckt werden, so dass die Solarpanels S senkrecht stehend in gleichmäßigen Abständen zueinander parallel gesichert sind.
Zusätzlich werden von oben her zwei mit korrespondierenden Steckmodulen versehenen Plattenteile 11 auf die oberen Randkanten der Solarpanels S aufgesteckt, wie anhand der 4 und 5 erkennbar ist. Zum Schluss wird der Deckel 10 aufgesetzt, der auf dem Plattenteil 11 aufliegt und die Solarpanels S von oben her stützt.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Steckaufnahmen der Steckmodule derart schräg ausgerichtet, dass die Solarpanels oder andere Plattengegenstände schräg eingesteckt werden können. Die schräge Aufnahme gewährleistet dennoch eine stehende, aufrechte Aufnahme.
Nach Entnahme aller Solarpanels S kann der Transportbehälter in eine flache Transportposition gemäß 6 überführt werden. Hierzu werden die seitlichen Kunststoffplatten 3, 4 der Trägereinheit der Vorrichtung 1 in bereits beschriebener Weise auf die die Bodenseite bildende Kunststoffplatte 2 nach innen gefaltet. Anschließend werden an den im Bereich der Filmscharniere F gebildeten Schrägseiten die oberen, mit den Steckmodulen versehenen Plattenteile 11 aufgelegt. Schließlich wird die Seitenwandanordnung 9 zusammengefaltet und auf die Kunststoffplatten 2 bis 4 und die Plattenteile 11 gelegt. Der umlaufende Stützrand 8 des Palettenbodens 7 verbleibt in seiner aufrechten Stellung, so dass sowohl die Vorrichtung 1 als auch die Seitenwandanordnung 9 sich innerhalb des Stützrandes 8 befinden. Abschließend wird der Deckel 10 auf den Stützrand aufgesetzt, so dass sich eine kompakte Transportposition für den Transportbehälter ergibt.

Claims

Vorrichtung zum Aufnehmen einer Vielzahl von flachen Plattengegenständen mit Steckmodulen, in die Seitenkanten der Plattengegenstände einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils wenigstens ein Steckmodul (5a, 5b) mit mehreren Steckaufnahmen zum stehenden Aufnehmen der Plattengegenstände (5) vorgesehen ist, und dass die Steckmodule (5a, 5b) auf einer gemeinsamen Trägereinheit (2 bis 4) gehalten sind, die für jede Seite jeweils ein formstabiles Flächengebilde (2 bis 4) umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die formstabilen Flächengebilde (2 bis 4) über Schwenkachsen schwenkbeweglich miteinander verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse durch Filmscharniere (F) gebildet sind, die die Flächengebilde (2 bis 4) einstückig miteinander verbinden.
Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckmodule (5a, 5b) über die Länge des zugeordneten Flächengebildes (2 bis 4) derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass die Steckmodule (5a, 5b) in zusammengefaltetem Zustand der Trägereinheit in einer gemeinsamen Ebene nebeneinander positioniert sind.
Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die beiden einander gegenüberliegenden Flächengebilde (3, 4) der Trägereinheit auf ihrer zu den Steckmodulen (5b) abgewandten Rückseite mit Fixiermitteln (6) versehen sind, um die Flächengebilde (3, 4) in aufgerichtetem Zustand an Wandabschnitten eines umgebenden Behälters fixieren zu können.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (6) lösbar gestaltet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (6) werkzeuglos handhabbar sind.
Transportbehälter mit einem Palettenboden (7), mit einer zusammenfaltbaren, umlaufenden Seitenwandanordnung (9) und mit einem auf die Seitenwandanordnung (9) oder den Palettenboden (7) aufsetzbaren Deckel (10), dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche integriert in dem Transportbehälter angeordnet ist.
Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Fixiermittel (6) innenseitig an der Seitenwandanordnung (9) vorgesehen sind, um die Flächengebilde (3, 4) der Trägereinheit bei aufgestellter Seitenwandanordnung (9) an dieser lösbar fixieren zu können.