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Die
Erfindung betrifft einen WC-Reinigungsblock, der Parfüm,
mindestens ein nichtionisches Tensid sowie mindestens ein Alkylbenzolsulfonat
und mindestens ein Olefinsulfonat enthält und in einer
Rollmaschine oder einer Presse zu einem rotationssymmetrischen,
insbesondere sphärischen Körper geformt werden
kann, weiterhin ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie ein System
aus mindestens einem solchen WC-Reinigungsblock und einer Abgabevorrichtung.
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WC-Reinigungsstücke,
auch als WC-Steine bekannt, werden bereits seit langem zur Reinigung,
Desinfektion und Beduftung von Toiletten unter dem Beckenrand (sogenannte
Rimblocks) sowie im Wasserkasten (In-tank-Blocks oder cistern blocks)
eingesetzt. Dabei haben in den letzten Jahren die Ästhetik
und die Leistung eine immer größere Bedeutung
erlangt. Dies führte beispielsweise zur Entwicklung gelförmiger
oder flüssiger Duftspüler, die teilweise in Mehrkammerbehältnissen
angeboten werden und so die Kombination eines Reinigungsmittels,
welches bei Betätigung der WC-Spülung abgegeben
wird, mit einer permanenten Raumbeduftung erlauben.
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Daneben
sind aber weiterhin die festen WC-Steine relevant. Diese wurden
bislang überwiegend durch Extrusion hergestellt und anschließend
zugeschnitten, so dass meist quaderförmige WC-Rimblocks
erhalten wurden, die anschließend in entsprechende Körbchen
eingesetzt wurden.
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Ein
Nachteil dieser Rimblocks ist dabei, dass sie durch das in das Körbchen
eindringende Spülwasser aufquellen, ungleichmäßig
abgespült werden und ihre Form verlieren. Bereits nach
kurzer Zeit bleibt daher ein unästhetischer Block zurück.
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Es
war daher wünschenswert, einen formschönen und ästhetischen
WC-Stein zu formulieren, der während seiner gesamten Lebensdauer
gleichmäßig abgespült wird und möglichst
wenig aufquillt. Gleichzeitig sollte die Produktion aus wirtschaftlichen
wie auch ökologischen Gründen bei einer möglichst
niedrigen Temperatur erfolgen, da hohe Temperaturen zu einem Verlust
an Parfümöl führen.
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Überraschend
wurde nun gefunden, dass eine Rezeptur, welche Parfüm,
mindestens ein nichtionisches Tensid sowie mindestens ein Alkylbenzolsulfonat
und mindestens ein Olefinsulfonat enthält, die Herstellung
runder und damit ästhetischer WC-Steine bei Temperaturen
von 30°C und weniger erlaubt. Diese WC-Steine quellen nicht
auf und weisen aufgrund ihrer runden Form stets eine maximale Oberfläche
auf. Das Abspülen erfolgt daher gleichmäßig,
so dass auch nach einer Vielzahl von Abspülvorgängen
die ursprüngliche Form erhalten bleibt.
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Gegenstand
der Erfindung ist daher ein WC-Reinigungsblock, enthaltend Parfüm,
mindestens ein nichtionisches Tensid sowie mindestens ein Alkylbenzolsulfonat
und mindestens ein Olefinsulfonat, der in einer Rollmaschine oder
einer Presse zu einem rotationssymetrischen Körper geformt
werden kann. Insbesondere ist die Herstellung kugelförmiger
WC-Reinigungsblocks mit hoher Sphärizität möglich.
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Der
erfindungsgemäße WC-Reinigungsblock wird üblicherweise
in einer Abgabevorrichtung, etwa einem sog. WC-Körbchen,
zur Anwendung gebracht. Ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung
ist daher ein System aus mindestens einem erfindungsgemäßen
WC-Reinigungsblock und einer Abgabevorrichtung.
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Der
erfindungsgemäße WC-Reinigungsblock kann in einem
Verfahren hergestellt werden, das die Schritte Mischen der Inhaltsstoffe,
Extrusion des Gemischs, Schneiden des extrudierten Strangs in Portionsstücke
einer definierten Masse und Verformung zu rotationssymmetrischen
Körpern umfasst.
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Noch
ein weiterer Erfindungsgegenstand ist daher ein Verfahren zur Herstellung
eines rotationssymmetrischen WC-Reinigungsblocks, welcher Parfüm,
nichtionisches Tensid, Alkylbenzolsulfonat und Olefinsulfonat enthält,
umfassend die Schritte
- a) Mischen der Inhaltsstoffe,
- b) Extrusion des Gemischs,
- c) Schneiden des extrudierten Strangs in Portionsstücke
einer definierten Masse,
- d) Verformung zu rotationssymmetrischen Körpern.
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Das
erfindungsgemäße System aus dem WC-Reinigungsblock
und der Abgabevorrichtung kann zudem in einem Verfahren zum Reinigen
und/oder Beduften und/oder Desinfizieren von Spültoiletten
eingesetzt werden dergestalt, dass die mit dem WC-Reinigungsblock
befüllte Abgabevorrichtung in die WC-Schüssel
eingehängt wird und beim Betätigen der Toilettenspülung
gelöste Inhaltsstoffe des WC-Reinigungsblocks in das Spülwasser
gelangen und dort ihre reinigende und/oder duftende und/oder desinfizierende
Wirkung entfalten können. Noch ein weiterer Erfindungsgegenstand
ist daher ein Verfahren zum Reinigen und/oder Beduften und/oder
Desinfizieren von Spültoiletten unter Verwendung eines
Systems aus einem erfindungsgemäßen WC-Reinigungsblock
und einer Abgabevorrichtung.
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Stoffe,
die auch als Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln dienen, werden
nachfolgend ggf. gemäß der International Nomenclature
Cosmetic Ingredient (INCI)-Nomenklatur bezeichnet. Chemische Verbindungen
tragen eine INCI-Bezeichnung in englischer Sprache, pflanzliche
Inhaltsstoffe werden ausschließlich nach Linné in
lateinischer Sprache aufgeführt, sogenannte Trivialnamen
wie ”Wasser”, ”Honig” oder ”Meersalz” werden
ebenfalls in lateinischer Sprache angegeben. Die INCI-Bezeichnungen
sind dem International Cosmetic Ingredient Dictionary and
Handbook – Seventh Edition (1997) zu entnehmen,
das von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA),
1101 17th Street, NW, Suite 300, Washington, DC 20036, USA, herausgegeben
wird und mehr als 9.000 INCI-Bezeichnungen sowie Verweise auf mehr
als 37.000 Handelsnamen und technische Bezeichnungen einschließlich
der zugehörigen Distributoren aus über 31 Ländern
enthält. Das International Cosmetic Ingredient Dictionary
and Handbook ordnet den Inhaltsstoffen eine oder mehrere chemische
Klassen (Chemical Classes), beispielsweise Polymeric Ethers, und
eine oder mehrere Funktionen (Functions), beispielsweise Surfactants – Cleansing
Agents, zu, die es wiederum näher erläutert und
auf die nachfolgend ggf. ebenfalls Bezug genommen wird.
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Die
Angabe CAS bedeutet, dass es sich bei der nachfolgenden Zahlenfolge
um eine Bezeichnung des Chemical Abstracts Service handelt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung stehen Fettsäuren bzw.
Fettalkohole bzw. deren Derivate – soweit nicht anders
angegeben – stellvertretend für verzweigte oder
unverzweigte Carbonsäuren bzw. Alkohole bzw. deren Derivate
mit vorzugsweise 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 8 bis
20 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, äußerst
bevorzugt 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, beispielsweise 12 bis 14
Kohlenstoffatomen. Erstere sind insbesondere wegen ihrer pflanzlicher
Basis als auf nachwachsenden Rohstoffen basierend aus ökologischen
Gründen bevorzugt, ohne jedoch die erfindungsgemäße Lehre
auf sie zu beschränken. Insbesondere sind auch die beispielsweise
nach der ROELENschen Oxo-Synthese erhältlichen Oxo-Alkohole
bzw. deren Derivate mit vorzugsweise 7 bis 19 Kohlenstoffatomen,
insbesondere 9 bis 19 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt 9 bis
17 Kohlenstoffatomen, äußerst bevorzugt 11 bis 15
Kohlenstoffatomen, beispielsweise 9 bis 11, 12 bis 15 oder 13 bis
15 Kohlenstoffatomen, entsprechend einsetzbar.
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Parfüm
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Das
Mittel enthält einen oder mehrere Duftstoffe, vorzugsweise
in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 8 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%. Als eine Parfümkomponente
kann dabei d-Limonen enthalten sein. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform enthält der erfindungsgemäße
WC-Reinigungsblock dabei ein Parfüm aus ätherischen Ölen
(auch als essentielle Öle bezeichnet). Als solche sind
beispielsweise Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder
Ylang-Ylang-Öl im Sinne dieser Erfindung einsetzbar. Ebenfalls
geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl,
Lavendelöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl,
Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl,
Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl
sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl
und Sandelholzöl.
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Um
wahrnehmbar zu sein, muss ein Riechstoff flüchtig sein,
wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur
der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle
spielt. So besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200
Dalton, während Molmassen von 300 Dalton und darüber eher
eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit
von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren
Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms während
des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in „Kopfnote” (top
note), „Herz- bzw. Mittelnote” (middle note bzw.
body) sowie „Basisnote” (end note bzw. dry out)
unterteilt.
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Haftfeste
Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise
in den Parfümölen einsetzbar sind, sind beispielsweise
die ätherischen öle wie Angelikawurzelöl,
Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl,
Bayöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl,
Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl,
Fenchelöl, Fichtennandelöl, Galbanumöl,
Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl,
Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl,
Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl,
Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl,
Kiefernnadelöl, Kopaïvabalsamöl, Korianderöl,
Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl,
Lemongrasöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl,
Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl,
Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl,
Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl,
Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl,
Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl,
Sternanisöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl,
Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl,
Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl,
Zimtöl, Zimtblätteröl sowie Zypressenöl.
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Aber
auch die höhersiedenden bzw. festen Riechstoffe natürlichen
oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden
Erfindung vorteilhafterweise als haftfeste Riechstoffe bzw. Riechstoffgemische
in den Parfümölen eingesetzt werden. Zu diesen
Verbindungen zählen die nachfolgend genannten Verbindungen
sowie Mischungen aus diesen: Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd,
Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester,
Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester,
Benzophenon, Benzylakohol, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol,
n-Decylaldehyd, n-Dodecyl-aldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether,
Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat,
Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd,
Hydrochinon-Di-methylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol,
Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon,
Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethyl-ether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon,
Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon,
Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon,
Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphthol-methylether,
Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd,
p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylakohol,
Phenylacetaldehyd-Dimethylacetal, Phenylessigsäure, Pulegon,
Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester,
Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester,
Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton,
Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure,
Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester.
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Zu
den leichter flüchtigen Riechstoffen, die im Rahmen der
vorliegenden Erfindung in den Parfümöl vorteilhaft
einsetzbar sind, zählen insbesondere die niedriger siedenden
Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprung, die
allein oder in Mischungen eingesetzt werden können. Beispiele
für leichter flüchtige Riechstoffe sind Alkylsothiocyanate
(Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat
und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren,
Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Citral, Citronellal.
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Tenside
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Der
erfindungsgemäße WC-Reinigungsblock enthält
mindestens ein nichtionisches Tensid sowie mindestens ein Alkylbenzolsulfonat
und mindestens ein Olefinsulfonat. Daneben können weitere
Tenside enthalten sein.
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Bei
den Alkylbenzolsulfonaten sind dabei insbesondere solche mit etwa
12 C-Atomen im Alkylteil bevorzugt, etwa lineares Natrium-C10-13-Alkylbenzolsulfonat.
Bevorzugte Olefinsulfonate weisen eine Kohlenstoffkettenlänge
von 14 bis 16 auf. Der erfindungsgemäße WC-Reinigungsblock
enthält dabei bevorzugt 10 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise
20 bis 65 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 30 Gew.-% Alkylbenzolsulfonat
und bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 30 Gew.-%, besonders
bevorzugt 15 bis 25 Gew.-% Olefinsulfonat.
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Nichtionische Tenside
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Nichtionische
Tenside im Rahmen der Erfindung können Alkoxylate sein
wie Polyglycolether, Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether,
endgruppenverschlossene Polyglycolether, Mischether und Hydroxymischether
und Fettsäurepolyglycolester. Ebenfalls verwendbar sind
Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockpolymere, Fettsäurealkanolamide
und Fettsäurepolyglycolether. Eine weitere wichtige Klasse
nichtionischer Tenside, die erfindungsgemäß verwendet
werden kann, sind die Polyol-Tenside und hier besonders die Glykotenside,
wie Alkylpolyglykoside und Fettsäureglucamide. Besonders
bevorzugt sind die Alkylpolyglykoside, insbesondere die Alkylpolyglukoside,
sowie vor allem die Fettalkoholalkoxylate (Fettalkoholpolyglycolether).
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Bevorzugte
Fettalkoholalkoxylate sind mit Ethylenoxid (EO) und/oder Propylenoxid
(PO) alkoxylierte, unverzweigte oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte C8-22-Alkohole
mit einem Alkoxylierungsgrad bis zu 30, vorzugsweise ethoxylierte
C12-22-Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad
von weniger als 30, bevorzugt 12 bis 28, insbesondere 20 bis 28,
besonders bevorzugt 25, beispielsweise C16-18-Fettalkoholethoxylate
mit 25 EO.
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Alkylpolyglykoside
sind Tenside, die durch die Reaktion von Zuckern und Alkoholen nach
den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen
Chemie erhalten werden können, wobei es je nach Art der Herstellung
zu einem Gemisch monoalkylierter, oligomerer oder polymerer Zucker
kommt. Bevorzugte Alkylpolyglykoside sind die Alkylpolyglucoside,
wobei besonders bevorzugt der Alkohol ein langkettiger Fettalkohol oder
ein Gemisch langkettiger Fettalkohole mit verzweigten oder unverzweigten
C8- bis C18-Alkylketten
ist und der Oligomerisierungsgrad (DP) der Zucker zwischen 1 und
10, vorzugsweise 1 bis 6, insbesondere 1,1 bis 3, äußerst
bevorzugt 1,1 bis 1,7, beträgt, beispielsweise C8-10-Alkyl-1.5-glucosid (DP von 1,5).
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Vorzugsweise
werden Fettalkoholethoxylate in Mengen von bis zu 20 Gew.-%, besonders
bevorzugt 4 bis 12 Gew.-%, besonders bevorzugt 7 bis 9 Gew.-% eingesetzt.
Daneben können weitere nichtionische Tenside, etwa Fettsäuremonoalkanolamide
und/oder Alkylpolyglykoside, in Mengen von bis zu 10 Gew.-% enthalten
sein.
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Weitere anionische Tenside
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Als
weitere anionische Tenside können im erfindungsgemäßen
WC-Reinigungsblock aliphatische Sulfate wie Fettalkoholsulfate,
Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate, Monoglyceridsulfate
und aliphatische Sulfonate wie Alkansulfonate, Ethersulfonate, n-Alkylethersulfonate,
Estersulfonate und Ligninsulfonate sein. Ebenfalls im Rahmen der
vorliegenden Erfindung verwendbar sind Fettsäurecyanamide,
Sulfosuccinate (Sulfobernsteinsäureester), insbesondere
Sulfobernsteinsäuremono- und -di-C8-C18-Alkylester, Sulfosuccinamate, Sulfosuccinamide,
Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride),
Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate
sowie α-Sulfofettsäuresalze, Acylglutamate, Monoglyceriddisulfate
und Alkylether des Glycerindisulfats.
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Bevorzugt
im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Fettalkoholsulfate
und/oder Fettalkoholethersulfate, insbesondere die Fettalkoholsulfate.
Fettalkoholsulfate sind Produkte von Sulfatierreaktionen an entsprechenden
Alkoholen, während Fettalkoholethersulfate Produkte von
Sulfatierreaktionen an alkoxylierten Alkoholen sind. Dabei versteht
der Fachmann allgemein unter alkoxylierten Alkoholen die Reaktionsprodukte von
Alkylenoxid, bevorzugt Ethylenoxid, mit Alkoholen, im Sinne der
vorliegenden Erfindung bevorzugt mit längerkettigen Alkoholen.
In der Regel entsteht aus n Molen Ethylenoxid und einem Mol Alkohol,
abhängig von den Reaktionsbedingungen, ein komplexes Gemisch
von Additionsprodukten unterschiedlicher Ethoxylierungsgrade. Eine
weitere Ausführungsform der Alkoxylierung besteht im Einsatz
von Gemischen der Alkylenoxide, bevorzugt des Gemisches von Ethylenoxid
und Propylenoxid.
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Bevorzugte
Fettalkoholethersulfate sind die Sulfate niederethoxylierter Fettalkohole
mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten (EO), insbesondere 1 bis 2 EO,
beispielsweise 1,3 EO.
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Die
anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt,
können aber auch als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze,
beispielsweise Magnesiumsalze, sowie in Form von Ammonium- oder Mono-,
Di-, Tri- bzw. Tetraalkylammoniumsalzen enthalten sein, im Falle
der Sulfonate auch in Form ihrer korrespondierenden Säure,
z. B. Dodecylbenzolsulfonsäure.
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Neben
den bisher genannten Tensidtypen kann das erfindungsgemäße
Mittel weiterhin auch Kationtenside und/oder amphotere Tenside enthalten.
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Geeignete
Amphotenside sind beispielsweise Betaine der Formel (Riii)(Riv)(Rv)N+CH2COO–, in
der Riii einen gegebenenfalls durch Heteroatome
oder Heteroatomgruppen unterbrochenen Alkylrest mit 8 bis 25, vorzugsweise
10 bis 21 Kohlenstoffatomen und Riv sowie
Rv gleichartige oder verschiedene Alkylreste
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, insbesondere C10-C18-Alkyldimethylcarboxymethylbetain und C11-C17-Alkylamidopropyl-dimethylcarboxymethylbetain.
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Geeignete
Kationtenside sind u. a. die quartären Ammoniumverbindungen
der Formel (Rvi)(Rvii)(Rviii)(Rix)N+X–, in
der Rvi bis Rix für
vier gleich- oder verschiedenartige, insbesondere zwei lang- und
zwei kurzkettige, Alkylreste und X– für
ein Anion, insbesondere ein Halogenidion, stehen, beispielsweise
Didecyl-dimethyl-ammoniumchlorid, Alkyl-benzyl-didecyl-ammoniumchlorid
und deren Mischungen.
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Weitere Inhaltsstoffe
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Neben
den bisher genannten Komponenten kann der erfindungsgemäße
WC-Reinigungsblock weitere, üblicherweise in WC-Reinigungsblöcken
eingesetzte Inhaltsstoffe enthalten, vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe umfassend Säuren, Basen, Salze, Verdickungsmittel,
antimikrobielle Wirkstoffe, Konservierungsstoffe, Komplexbildner,
Farbstoffe, Duftstoffe, Parfümbooster, Füllstoffe,
Builder, Bleichmittel, Korrosionsinhibitoren, Abspülregulatoren,
Enzyme, Mikroorganismen, Wirkstoffe zur Biofilmentfernung, Wirkstoffe
zur Inhibierung der Kalkablagerung, Wirkstoffe zur Verminderung
der Schmutzhaftung sowie Gemische derselben. Insgesamt sollten nicht
mehr als 60 Gew.-% weitere Inhaltsstoffe enthalten sein, vorzugsweise
0,01 bis 60 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 15 Gew.-%.
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Säuren
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Erfindungsgemäße
WC-Reinigungsblocks können zur Verstärkung der
Reinigungsleistung gegenüber Kalk und Urinstein eine oder
mehrere Säuren und/oder deren Salze enthalten. Bevorzugt
werden die Säuren aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.
Als Säuren eignen sich daher insbesondere organische Säuren wie
Ameisensäure, Essigsäure, Citronensäure,
Glycolsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Apfelsäure, Weinsäure und
Gluconsäure sowie Gemische derselben. Daneben können
aber auch die anorganischen Säuren Salzsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure und Salpetersäure
oder auch Amidosulfonsäure bzw. deren Mischungen eingesetzt
werden. Besonders bevorzugt sind die Säuren und/oder ihre
Salze ausgewählt aus der Gruppe umfassend Citronensäure,
Milchsäure, Ameisensäure, ihre Salze sowie Gemische
derselben. Sie werden vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%
eingesetzt, besonders bevorzugt 0,2 bis 5 Gew.-%.
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Daneben
enthält das Mittel in einer bevorzugten Ausführungsform
anorganische Salze, vorzugsweise Alkali- oder Erdalkalimetallsalze,
insbesondere Carbonate, Sulfate, Halogenide oder Phosphate sowie
Gemische derselben. Besonders bevorzugt werden Natriumsulfat und/oder
Natriumcarbonat eingesetzt. Natriumsulfat kann dabei in einer Menge
von bis zu 60 Gew.-% enthalten sein, vorzugsweise 0,01 bis 60 Gew.-%,
besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, insbesondere 35 bis 55 Gew.-%.
Natriumcarbonat und weitere Salze können in einer Menge
von bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 10 Gew.-%, besonders bevorzugt
bis zu 5 Gew.-% enthalten sein.
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Basen
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In
erfindungsgemäßen Mitteln können weiterhin
Alkalien enthalten sein. Als Basen werden in erfindungsgemäßen
Mitteln vorzugsweise solche aus der Gruppe der Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide
und -carbonate, insbesondere Natriumcarbonat oder Natriumhydroxid,
eingesetzt. Daneben können aber auch Ammoniak und/oder
Alkanolamine mit bis zu 9 C-Atomen im Molekül verwendet
werden, vorzugsweise die Ethanolamine, insbesondere Monoethanolamin.
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Antimikrobielle Wirkstoffe
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Eine
besondere Form der Reinigung stellen die Desinfektion und die Sanitation
dar. In einer entsprechenden besonderen Ausführungsform
der Erfindung enthält der WC-Reinigungsblock daher einen
oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe, vorzugsweise in einer Menge
von 0,01 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 0,8 Gew.-%, insbesondere
0,05 bis 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,3 Gew.-%, äußerst
bevorzugt 0,2 Gew.-%.
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Die
Begriffe Desinfektion, Sanitation, antimikrobielle Wirkung und antimikrobieller
Wirkstoff haben im Rahmen der erfindungsgemäßen
Lehre die fachübliche Bedeutung. Während Desinfektion
im engeren Sinne der medizinischen Praxis die Abtötung
von – theoretisch allen – Infektionskeimen bedeutet,
ist unter Sanitation die möglichst weitgehende Eliminierung
aller – auch der für den Menschen normalerweise
unschädlichen saprophytischen – Keime zu verstehen.
Hierbei ist das Ausmaß der Desinfektion bzw. Sanitation
von der antimikrobiellen Wirkung des angewendeten Mittels abhängig,
die mit abnehmendem Gehalt an antimikrobiellem Wirkstoff bzw. zunehmender
Verdünnung des Mittels zur Anwendung abnimmt.
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Erfindungsgemäß geeignet
sind beispielsweise antimikrobielle Wirkstoffe aus den Gruppen der
Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren bzw. deren
Salze, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole,
Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff-,
Stickstoff-Acetale sowie -Formale, Benzamidine, Isothiazole und
deren Derivate wie Isothiazoline und Isothiazolinone, Phthalimidderivate,
Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen,
Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinoline,
1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, Iodo-2-propynyl-butyl-carbamat, Iod,
Iodophore und Peroxide. Bevorzugte antimikrobielle Wirkstoffe werden
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend Ethanol, n-Propanol,
i-Propanol, 1,3-Butandiol, Phenoxyethanol, 1,2-Propylenglykol, Glycerin,
Undecylensäure, Citronensäure, Milchsäure,
Benzoesäure, Salicylsäure, Thymol, 2-Benzyl-4-chlorphenol,
2,2'-Methylen-bis-(6-brom-4-chlorphenol), 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether,
N-(4-Chlorphenyl)-N-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff, N,N'-(1,10-decandiyldi-1-pyridinyl-4-yliden)-bis-(1-octanamin)-dihydrochlorid, N,N'-Bis-(4-Chlorphenyl)-3,12-diimino-2,4,11,13-tetraazatetradecandiimidamid,
antimikrobielle quaternäre oberflächenaktive Verbindungen,
Guanidine. Bevorzugte antimikrobiell wirkende oberflächenaktive
quaternäre Verbindungen enthalten eine Ammonium-, Sulfonium-,
Phosphonium-, Jodonium- oder Arsoniumgruppe. Weiterhin können
auch antimikrobiell wirksame ätherische Öle eingesetzt
werden, die gleichzeitig für eine Beduftung des Reinigugsmittels
sorgen. Besonders bevorzugte antimikrobielle Wirkstoffe sind jedoch
ausgewählt aus der Gruppe umfassend Salicylsäure,
quaternäre Tenside, insbesondere Benzalkoniumchlorid, Peroxo-Verbindungen,
insbesondere Wasserstoffperoxid, Alkalimetallhypochlorit sowie Gemische
derselben.
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Konservierungsstoffe
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Konservierungsstoffe
können gleichfalls in erfindungsgemäßen
WC-Reinigungsblöcken enthalten sein. Als solche können
im wesentlichen die bei den antimikrobiellen Wirkstoffen genannten
Stoffe eingesetzt werden.
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Komplexbildner
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Komplexbildner
(INCI Chelating Agents), auch Sequestriermittel genannt, sind Inhaltsstoffe,
die Metallionen zu komplexieren und inaktivieren vermögen,
um ihre nachteiligen Wirkungen auf die Stabilität oder
das Aussehen der Mittel, beispielsweise Trübungen, zu verhindern.
Einerseits ist es dabei wichtig, die mit zahlreichen Inhaltsstoffen
inkompatiblen Calcium- und Magnesiumionen der Wasserhärte
zu komplexieren. Die Komplexierung der Ionen von Schwermetallen
wie Eisen oder Kupfer verzögert andererseits die oxidative
Zersetzung der fertigen Mittel. Zudem unterstützen die
Komplexbildner die Reinigungswirkung.
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Geeignet
sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten
Komplexbildner: Aminotrimethylene Phosphonic Acid, Beta-Alanine
Diacetic Acid, Calcium Disodium EDTA, Citric Acid, Cyclodextrin,
Cyclohexanediamine Tetraacetic Acid, Diammonium Citrate, Diammonium
EDTA, Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonic Acid, Dipotassium
EDTA, Disodium Azacycloheptane Diphosphonate, Disodium EDTA, Disodium
Pyrophosphate, EDTA, Etidronic Acid, Galactaric Acid, Gluconic Acid,
Glucuronic Acid, HEDTA, Hydroxypropyl Cyclodextrin, Methyl Cyclodextrin,
Pentapotassium Triphosphate, Pentasodium Aminotrimethylene Phosphonate,
Pentasodium Ethylenediamine Tetramethylene Phosphonate, Pentasodium
Pentetate, Pentasodium Triphosphate, Pentetic Acid, Phytic Acid,
Potassium Citrate, Potassium EDTMP, Potassium Gluconate, Potassium
Polyphosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Ribonic
Acid, Sodium Chitosan Methylene Phosphonate, Sodium Citrate, Sodium
Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonate, Sodium Dihydroxyethylglycinate,
Sodium EDTMP, Sodium Gluceptate, Sodium Gluconate, Sodium Glycereth-1 Polyphosphate,
Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metaphosphate, Sodium Metasilicate,
Sodium Phytate, Sodium Polydimethylglycinophenolsulfonate, Sodium
Trimetaphosphate, TEA-EDTA, TEA-Polyphosphate, Tetrahydroxyethyl
Ethylenediamine, Tetrahydroxypropyl Ethylenediamine, Tetrapotassium
Etidronate, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium EDTA, Tetrasodium
Etidronate, Tetrasodium Pyrophosphate, Tripotassium EDTA, Trisodium
Dicarboxymethyl Alaninate, Trisodium EDTA, Trisodium HEDTA, Trisodium
NTA und Trisodium Phosphate.
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Duft- und Farbstoffe
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Als
weitere Inhaltsstoffe kann der erfindungsgemäße
WC-Reinigungsblock einen oder mehrere Duftstoffe und/oder ein oder
mehrere Farbstoffe (INCI Colorants) enthalten. Als Farbstoffe können
dabei sowohl wasserlösliche als auch öllösliche
Farbstoffe verwendet werden, wobei einerseits die Kompatibilität
mit weiteren Inhaltsstoffen, beispielsweise Bleichmitteln, zu beachten
ist und andererseits der eingesetzte Farbstoff gegenüber
der WC-Keramik auch bei längerem Einwirken nicht substantiv
wirken sollte. Die Farbstoffe sind vorzugsweise in einer Menge von
0,0001 bis 0,1 Gew.-%, insbesondere 0,0005 bis 0,05 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,001 bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
-
Builder
-
In
den erfindungsgemäßen WC-Reinigungsblöcken
können ggf. wasserlösliche und/oder wasserunlösliche
Builder eingesetzt werden. Dabei sind wasserlösliche Builder
bevorzugt, da sie in der Regel weniger dazu tendieren, auf harten
Oberflächen unlösliche Rückstände
zu hinterlassen. Übliche Builder, die im Rahmen der Erfindung
zugegen sein können, sind die niedermolekularen Polycarbonsäuren
und ihre Salze, die homopolymeren und copolymeren Polycarbonsäuren
und ihre Salze, die Citronensäure und ihre Salze, die Carbonate,
Phosphate und Silikate. Zu wasserunlöslichen Buildern zählen
die Zeolithe, die ebenfalls verwendet werden können, ebenso
wie Mischungen der vorgenannten Buildersubstanzen.
-
Bleichmittel
-
Erfindungsgemäß können
Bleichmittel dem Reinigungsmittel zugesetzt werden. Geeignete Bleichmittel
umfassen Peroxide, Persäuren und/oder Perborate, besonders
bevorzugt ist Wasserstoffperoxid. Natriumhypochlorit ist dagegen
bei sauer formulierten Reinigungsmitteln aufgrund der Freisetzung
giftiger Chlorgas-Dämpfe weniger geeignet, kann jedoch
in alkalisch eingestellten Reinigungsmitteln eingesetzt werden. Unter
Umständen kann neben dem Bleichmittel auch ein Bleichaktivator
vonnöten sein.
-
Korrosionsinhibitoren
-
Geeignete
Korrosionsinhibitoren (INCI Corrosion Inhibitors) sind beispielsweise
folgende gemäß INCI benannte Substanzen: Cyclohexylamine,
Diammonium Phosphate, Dilithium Oxalate, Dimethylamino Methylpropanol,
Dipotassium Oxalate, Dipotassium Phosphate, Disodium Phosphate,
Disodium Pyrophosphate, Disodium Tetrapropenyl Succinate, Hexoxyethyl
Diethylammonium, Phosphate, Nitromethane, Potassium Silicate, Sodium
Aluminate, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metasilicate, Sodium
Molybdate, Sodium Nitrite, Sodium Oxalate, Sodium Silicate, Stearamidopropyl
Dimethicone, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium Pyrophosphate,
Triisopropanolamine.
-
Abspülregulatoren
-
Die
als Abspülregulatoren bezeichneten Substanzen dienen in
erster Linie dazu, den Verbrauch der Mittel während des
Einsatzes so zu steuern, dass die vorgesehene Standzeit eingehalten
wird. Als Regulatoren eignen sich vorzugsweise feste langkettige
Fettsäuren, wie Stearinsäure, aber auch Salze
solcher Fettsäuren, Fettsäureethanolamide, wie
Kokosfettsäuremonoethanolamid, oder feste Polyethylenglykole,
wie solche mit Molekulargewichten zwischen 10000 und 50000.
-
Enzyme
-
Das
Mittel kann auch Enzyme enthalten, vorzugsweise Proteasen, Lipasen,
Amylasen, Hydrolasen und/oder Cellulasen. Sie können dem
erfindungsgemäßen Mittel in jeder nach dem Stand
der Technik etablierten Form zugesetzt werden. Hierzu gehören
Lösungen der Enzyme, vorteilhafterweise möglichst
konzentriert, wasserarm und/oder mit Stabilisatoren versetzt. Alternativ
können die Enzyme verkapselt werden, beispielsweise durch
Sprühtrocknung oder Extrusion der Enzymlösung
zusammen mit einem, vorzugsweise natürlichen, Polymer oder
in Form von Kapseln, beispielsweise solchen, bei denen die Enzyme
wie in einem erstarrten Gel eingeschlossen sind oder in solchen
vom Kern-Schale-Typ, bei dem ein enzymhaltiger Kern mit einer Wasser-,
Luft- und/oder Chemikalien-undurchlässigen Schutzschicht überzogen
ist. In aufgelagerten Schichten können zusätzlich
weitere Wirkstoffe, beispielsweise Stabilisatoren, Emulgatoren,
Pigmente, Bleich- oder Farbstoffe aufgebracht werden. Derartige
Kapseln werden nach an sich bekannten Methoden, beispielsweise durch
Schüttel- oder Rollgranulation oder in Fluid-bed-Prozessen
aufgebracht. Vorteilhafterweise sind derartige Granulate, beispielsweise
durch Aufbringen polymerer Filmbildner, staubarm und aufgrund der
Beschichtung lagerstabil. Weiterhin können in enzymhaltigen
Mitteln Enzymstabilisatoren vorhanden sein, um ein in einem erfindungsgemäßen
Mittel enthaltenes Enzym vor Schädigungen wie beispielsweise
Inaktivierung, Denaturierung oder Zerfall etwa durch physikalische
Einflüsse, Oxidation oder proteolytische Spaltung zu schützen.
Als Enzymstabilisatoren sind, jeweils in Abhängigkeit vom
verwendeten Enzym, insbesondere geeignet: Benzamidin-Hydrochlorid,
Borax, Borsäuren, Boronsäuren oder deren Salze
oder Ester, vor allem Derivate mit aromatischen Gruppen, etwa substituierte
Phenylboronsäuren beziehungsweise deren Salze oder Ester;
Peptidaldehyde (Oligopeptide mit reduziertem C-Terminus), Aminoalkohole
wie Mono-, Di-, Triethanol- und -Propanolamin und deren Mischungen,
aliphatische Carbonsäuren bis zu C12,
wie Bernsteinsäure, andere Dicarbonsäuren oder
Salze der genannten Säuren; endgruppenverschlossene Fettsäureamidalkoxylate;
niedere aliphatische Alkohole und vor allem Polyole, beispielsweise
Glycerin, Ethylenglykol, Propylenglykol oder Sorbit; sowie Reduktionsmittel
und Antioxidantien wie Natrium-Sulfit und reduzierende Zucker. Weitere
geeignete Stabilisatoren sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Bevorzugt werden Kombinationen von Stabilisatoren verwendet, beispielsweise
die Kombination aus Polyolen, Borsäure und/oder Borax,
die Kombination von Borsäure oder Borat, reduzierenden
Salzen und Bernsteinsäure oder anderen Dicarbonsäuren
oder die Kombination von Borsäure oder Borat mit Polyolen
oder Polyaminoverbindungen und mit reduzierenden Salzen.
-
Sphärizität
-
Der
WC-Reinigungsblock weist bevorzugt eine Sphärizität Ψ zwischen
0,8 und 1, insbesondere bevorzugt zwischen 0,85 und 1, ganz besonders
bevorzugt zwischen 0,9 und 1 auf.
-
Die
Sphärzität Ψ eines Körpers K
ist das Verhältnis der Oberfläche des Körpers
zur Oberfläche einer Kugel gleichen Volumens:
wobei V
p das
Volumen des Körpers und A
p seine
Oberfläche bezeichnet
-
Durch
die nahezu ideale kugelförmige Ausbildung des WC-Reinigungsblocks
wird ein gleichmäßiges Abspülen des WC-Reinigungsblocks
in der Art bewirkt, dass der WC Reinigungsblock seine Kugelform
auch während bzw. nach den Abspülvorgängen
und einem entsprechendem Abtrag des WC-Reinigungsblocks im Wesentlichen
beibehält. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere eine
hohe Sphärizität Ψ des WC-Reinigungsblocks
zu Beginn der Spülwasserbeaufschlagung entscheidend für
das Beibehalten der Kugelform während bzw. nach den Abspülvorgängen
ist.
-
Der
Durchmesser des kugelförmigen Toilettensteins beträgt
vorzugsweise zwischen 1 mm und 10 cm, bevorzugt zwischen 5 mm und
5 cm, insbesondere bevorzugt zwischen 1 cm und 3 cm.
-
Der
WC-Reinigungsblock wird in eine Abgabevorrichtung eingebracht, die
mit einem Halter am WC-Beckenrand befestigt wird. Hierzu eignen
sich zum einen Körbchen mit Spülwasserverteilelement,
wie sie bereits im Stand der Technik, etwa in
DE 10 2008 037 723 , vorbeschrieben
sind und die einen oder mehrere WC-Reinigungsblöcke aufnehmen
können. Diese sind in den
1 bis
6 genauer
erläutert. Zum anderen können auch ein oder mehrere
offene Teller, auf denen entsprechend ein oder mehrere WC-Reinigungsblöcke fixiert
werden, wie in
7 dargestellt, zum Einsatz kommen.
Gemeinsam bilden erfindungsgemäßer WC-Reinigungsblock
und Abgabevorrichtung ein System. Dieses kann dementsprechend in
einem Verfahren zum Reinigen und/oder Beduften und/oder Desinfizieren
von Spültoiletten eingesetzt werden dergestalt, dass die
mit dem WC-Reinigungsblock befüllte Abgabevorrichtung in
die WC-Schüssel eingehängt wird und beim Betätigen der
Toilettenspülung gelöste Inhaltsstoffe des WC-Reinigungsblocks
in das Spülwasser gelangen und dort ihre reinigende und/oder
duftende und/oder desinfizierende Wirkung entfalten können.
-
Anhand
der beigefügten Zeichnungen werden die geeigneten Abgabevorrichtungen
für den erfindungsgemäßen WC-Reinigungsblock
erläutert. Im einzelnen sind dargestellt:
-
1 WC-Körbchen
mit oberhalb der Einlassöffnung angeordnetem Spülwasserverteilelement
in einer Seitenansicht
-
2 WC-Körbchen
mit unterhalb der Einlassöffnung angeordnetem Spülwasserverteilelement
in einer Seitenansicht
-
3 WC-Körbchen
mit nebeneinander in Reihe angeordneten Behältern und einem
Spülwasserverteilelement in der Aufsicht
-
4 WC-Körbchen
für feste oder gelförmige Zubereitungen mit kugelartigen
Behältern und einem Spülwasserverteilelement in
perspektivischer Ansicht
-
5 WC-Körbchen
für feste oder gelförmige Zubereitungen mit kugelartigen
Behältern und einem Spülwasserverteilelement in
Frontansicht
-
6 Mit
Spülwasser beaufschlagtes WC-Körbchen für
feste oder gelförmige Zubereitungen mit kugelartigen Behältern
in schematischer Darstellung
-
7 Tellerförmige
Abgabevorrichtung mit WC-Reinigungsblock
-
- 1
- Abgabevorrichtung
- 2
- Halteelement
- 3
- Behälter
- 4
- WC-Reinigungsblock
- 5
- Einlassöffnung
- 6
- Auslassöffnung
- 7
- Behälterwand
- 8
- Spülwasserverteilelement
- 9
- Federelement
- 10
- Federelement
- 11
- Verteilelement
- 12
- Aufnahme
- 13
- Verbindung
- 14
- Distales
Ende
- 15
- Dorn
- 16
- Teller
-
Eine
erste Ausführungsform ist in 1 abgebildet
und zeigt eine Abgabevorrichtung 1 für einen WC-Reinigungsblock 4 mit
oberhalb der Einlassöffnung 5 angeordnetem Spülwasserverteilelement 8 in
einer Seitenansicht. Die Abgabevorrichtung 1 besteht aus
einem Behälter 3, welcher an seinem kopfseitigen
Ende eine Einlassöffnung 5 aufweist, durch die
Spülwasser über das Spülwasserverteilelement 8 in
den Behälter 3 eintreten kann. Das in den Behälter 3 eingetretene
Spülwasser löst etwas vom im Behälter 3 bevorrateten WC-Reinigungsblock 4,
wobei das nunmehr mit der entsprechenden Zubereitung beladene Spülwasser
den Behälter 3 über die Auslassöffnung 6 verlässt
und so ins Innere des Toilettenbeckens abgegeben wird.
-
Das
Spülwasserverteilelement 8 ist in der gezeigten
Ausführungsform plattenartig ausgeformt. Daneben sind aber
beispielsweise auch wannenartige, rutschenartige oder rampenartige
Ausformungen sowie beliebige Kombinationen derselben möglich.
Das Spülwasserverteilelement 8 greift in den Spülwasserstrom
des Toilettenbeckens ein, wobei üblicherweise die Hauptströmungsrichtung
des Spülwasserstroms – wie durch den Pfeil angedeutet – in
Schwerkraftrichtung nach unten gerichtet ist. Der Spülwasserstrom
wird durch das Spülwasserverteilelement 8, welches ähnlich
wie eine Prallplatte wirkt, gebrochen und über die Oberfläche
des Spülwasserverteilelements 8 verteilt. Die
dem Spülwasserfluss zugewandte Oberfläche des
Spülwasserverteilelements 8 kann flüssigkeitsleitende
und/oder -verteilende Strukturen aufweisen, wie beispielsweise quer und/oder
längs verlaufende Rillen, Kapillaren oder Gitter.
-
Das
Spülwasserverteilelement 8 kann ferner eine Öffnung
aufweisen, durch welche Spülwasser in die Einlassöffnung 5 des
Behälters 3 einfließen kann.
-
Wie
der 1 weiter zu entnehmen ist, weist das gezeigte
WC-Körbchen ein Halteelement 2 auf, durch den
das WC-Körbchen am Rand eines Toilettenbeckens durch einen
Benutzer lösbar angebracht werden kann.
-
Der
Halter 2 weist ein erstes Federelement 9 und ein
zweites Federelement 10 auf, wobei im in der Toilette eingebauten
Zustand des WC-Spülers 1 das erste Federelement 9 einen
im Wesentlichen vertikalen Federweg und das zweite Federelement 10 einen
im Wesentlichen horizontalen Federweg aufweist, wodurch eine verbesserte
und flexiblere Fixierung des WC-Körbchens 1 an
Toiletten mit unterschiedlichen Beckenrandstärken und -ausgestaltungen
ermöglicht ist.
-
Eine
alternative Ausführungsform eines WC-Körbchens
für den erfindungsgemäßen WC-Reinigungsblock
mit unterhalb der Einlassöffnung angeordnetem Spülwasserverteilelement
zeigt 2. Diese Abgabevorrichtung 1 weist ein
plattenartiges Spülwasserverteilelement 8 auf,
welches sich im eingebauten Zustand der Abgabevorrichtung 1 in
einem Toilettenbecken unmittelbar von unterhalb der Einlassöffnung 5 des
Behälters 3 in Richtung des Toilettenrands erstreckt.
-
3 zeigt
ein WC-Körbchen, wie insbesondere aus den 1 und 2 bekannt,
mit vier nebeneinander in Reihe angeordneten Behältern 3a–d
und einem Spülwasserverteilelement 8 in der Aufsicht.
Wie durch die unterschiedlichen Schraffierungen der WC-Reinigungsblocks 4a–d
angedeutet können die Behälter 3a–d
voneinander unterschiedliche Zubereitungen 4a, 4b, 4c, 4d bevorraten.
Zueinander benachbarte Behälter 3a–d
sind durch eine nicht wasserführende Verbindung 13 miteinander
verbunden.
-
In 4 ist
eine aus transparentem Material gebildete Abgabevorrichtung 1 für
WC-Reinigungsblocks 4a–d mit kugelartigen Behältern 3a–d
und einem Spülwasserverteilelement 8 in perspektivischer
Ansicht wiedergegeben. Die Behälter 3a–d
sind in Reihe nebeneinander angeordnet. In den transparenten Behältern 3a–d sind
kugelförmige, feste Zubereitungen 4a–d
bevorratet, wobei diese voneinander verschieden sein können. Durch
die transparente Ausgestaltung der Behälter 3a–d,
kann der Benutzer den Verbrauchsstatus der Zubereitungen 4a–d
leicht optisch erfassen.
-
Das
in etwa auf Höhe der Längsachse verlaufende plattenartige
Spülwasserverteilelement 8 ist unterhalb der schlitzförmigen
Einlassöffnungen 5a–d der Behälter 3a–d
angeordnet und verläuft über die gesamte Länge
des WC-Körbchens, was auch gut aus der Fronansicht des
aus 4 bekannten WC-Körbchens 1 zu entnehmen
ist, wie 5 zeigt.
-
Die
Behälter 3a–d sowie das Verteilelement 8 sind
einstückig geformt, d. h. die Behälter 3a–d
sind aus zwei halbschalenartigen Elementen, welche mit einer scharnierartigen
Materialbrücke verbunden sind, insbesondere in einem Spritzgussverfahren
gebildet, wobei an einem der halbschalenartigen Elementen das Spülwasserverteilelement 8 angeformt
ist. Durch Zusammenklappen der beiden halbschalenartigen Elemente
werden dann die Behälter 3a–d ausgebildet,
wobei die Elemente im zusammengefügten Zustand durch eine
geeignete form- und/oder stoffschlüssige Verbindung aneinander
fixiert sind.
-
Das
einstückige Halteelement 2, durch den die Abgabevorrichtung 1 am
Rand eines Toilettenbeckens fixierbar ist, weist zwei rautenförmig
ausgebildete Federelemente 9, 10 auf, wobei im
in der Toilette eingebauten Zustand des WC-Spülers 1 das
erste Federelement 9 einen im Wesentlichen vertikalen Federweg
und das zweite Federelement 10 einen im Wesentlichen horizontalen
Federweg aufweist. Durch den bereitgestellten Federweg wird eine
verbesserte und flexiblere Fixierung des WC-Körbchens 1 an
Toiletten mit unterschiedlichen Beckenrandstärken und -ausgestaltungen
ermöglicht.
-
Die
Funktionsweise der kugelförmigen Behälter 3a–d
sowie des Spülwasserverteilelements 8 werden anhand
von 6 näher erläutert.
-
In 6 ist
ein erster, auf den kugelförmigen Behälter auftreffender
Spülwasserstrom in der schematischen Darstellung eines
Pfeils A dargestellt, wobei die Breite des Pfeils A die Spülwassermenge
und die Länge des Pfeils A die Spülwassergeschwindigkeit
symbolisiert. Trifft der Spülwasserstrom auf die kugelförmige Oberfläche
des Behälters, so wird der auftreffende Spülwasserstrom
gebrochen, d. h. ein Teil wird abgelenkt und erzeugt einen Spritzwasseranteil,
was durch den Pfeil A1 angedeutet ist und ein Teil wird über
die Oberfläche des Behälters abgeleitet, was durch
Pfeil A2 symbolisiert ist.
-
Exemplarisch
ist ein zweiter Spülwasserstrom B in 6 gezeigt,
der eine geringere Spülwassergeschwindigkeit und -menge
aufweist als Spülwasserstrom A, was an der geringeren Pfeillänge
und -breite zu erkennen ist. Bei einer geringeren Spülwassergeschwindigkeit
und -menge verringert sich beim Auftreffen auf eine kugelförmige
Oberfläche der Spritzwasseranteil und es vergrößert
sich der Spülwasseranteil, der nach dem Auftreffen auf
die kugelförmige Behälteroberfläche über
diese abgeleitet wird.
-
Liegt
nun einer der kugelförmigen Behälter im in der
Toilette eingebauten Zustand des WC-Körbchens in einem
Abschnitt mit einer hohen und starken Spülwasserbeaufschlagung,
so wird ein größerer Anteil an Spritzwasser erzeugt,
welcher dann Spülwasser auf die anliegenden kugelförmigen
Behälter verteilt, wo dieser über die Oberflächen
der kugelförmigen Behälter abfließt oder
direkt in die Einlassöffnungen der Behälter gelangt.
In den Bereichen geringerer Spülwasserbeaufschlagung wird
durch die kugelartige Behälterausgestaltung weniger Spritzwasser
erzeugt und es fließt ein größerer Anteil
an Spülwasser über die Behälteroberfläche ab.
Hierdurch wird eine gleichmäßige Abgabe von Spülwasser
in die Einlassöffnungen der Behälter bewirkt.
-
Eine ähnliche
Wirkung hat das Spülwasserverteilelement, welches im eingebauten
Zustand des WC-Körbchens als eine Art Prallplatte in den
Spülwasserstrom eingebracht ist. In Bereichen einer hohen
und starken Spülwasserbeaufschlagung wird ein größerer
Anteil an Spritzwasser erzeugt als in Bereichen schwacher Spülwasserbeaufschlagung,
so dass es über der Fläche des Spülwasserverteilelements
zu einer gleichmäßigen Abgabe des Spülwassers
in die Einlassöffnungen der Behälter kommt.
-
Durch
die Konfiguration von kugelförmigen Behältern
und Spülwasserverteilelement, insbesondere durch das Maß,
mit welchem die kugelförmigen Behälter ganz oder
teilweise im Spülwasserstrom liegen, die Größe
und Ausgestaltung der Einlassöffnungen der Behälter
sowie der Größe und Lage des Spülwasserverteilelements,
lässt sich ein gleichmäßiges Abspülen
der Zubereitungen realisieren.
-
Hierzu
ist es bevorzugt, dass die kugelförmigen Behälter 3a, 3b zur
Aufnahme von kugelförmigen Zubereitungen mit einem Durchmesser
von 25–40 mm vorgesehen sind. Des weiteren ist es zu bevorzugen,
dass das Spülwasserverteilelement 8 eine Tiefe
zwischen 2–20 mm, insbesondere bevorzugt zwischen 5–15
mm, aufweist, wobei unter Tiefe die horizontale Erstreckung im eingehängten
Zustand des Spülwasserverteilelements 8 in Richtung
des spülwasserbeaufschlagten Toilettenrands zu verstehen
ist. Es ist ferner vorteilhaft, das Spülwasserverteilelement 8 in
oder oberhalb der horizontalen, den Mittelpunkt beinhaltenden Schnittebene
der kugelförmigen Behälter 3a, 3b anzuordnen.
Der Abstand zwischen den Unterkanten der Spülwassereinlassöffnungen 5a, 5b der
kugelförmigen Behälter 3a, 3b und
dem Spülwasserverteilelement 8 beträgt
gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
zwischen 2 mm und 8 mm. Ferner sind horizontal verlaufende Schlitze
als Spülwassereinlassöffnungen 5a, 5b zu
bevorzugen, wobei die Schlitze bevorzugt eine Höhe zwischen
1–6 mm, bevorzugt 2–4 mm, und eine Breite von
5–35 mm, bevorzugt 20–25 mm, aufweisen.
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7 zeigt
eine erfindungsgemäße Abgabevorrichtung 1 mit
einem bügelartigen Halteelement 2, das zur Befestigung
und Fixierung der Abgabevorrichtung 1 am Rand einer Toilette
vorgesehen ist. Derartige Halteelemente 2 sind dem Fachmann
aus dem Stand der Technik bekannt. Am distalen Ende 14 des
Halteelements, das im am Toilettenrand fixierten Zustand der Abgabevorrichtung 1 ins
Innere der Toilette gerichtet ist, ist eine Aufnahme 12 angeordnet,
die zur Aufnahme des WC-Reinigungsblocks 4 dient. Selbstverständlich
ist es auch möglich, mehrere Aufnahmen für gleiche
oder unterschiedliche WC-Reinigungsblöcke am Halteelement 2 anzuordnen.
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Die
Aufnahme 12 besteht aus einem Teller 16, von dem
aus sich im rechten Winkel wenigstens ein Dorn 15 erstreckt.
Auf dem Dorn 15 ist ein WC-Reinigungsblock 4 durch
Aufstecken fixiert, wobei der WC-Reinigungsblock 4 auf
dem Teller 16 zumindest abschnittsweise aufliegt, wodurch
eine hinreichend gute Fixierung des WC-Reinigungsblocks 4 in
der Aufnahme 12 realisiert ist. Es ist auch denkbar, dass
mehrere Dorne zur Fixierung eines WC-Reinigungsblocks an einem Teller 16 ausgebildet
sind.
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Hierdurch
kann auf die Ausbildung eines umschließenden Körbchens
verzichtet werden.
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Durch
die in 7 gezeigte Ausführung einer Abgabevorrichtung
und eines WC-Reinigungsblocks ist es also möglich, eine
Abgabevorrichtung 1 mit möglichst geringem Materialaufwand
bei gleichzeitig guter ästhetischer Wirkung in einem Toilettenbecken
zu fixieren. Ferner erlaubt die gezeigte Ausführung ein
einfaches Wiederbefüllen der Abgabevorrichtung 1,
indem nach erfolgtem Abspülen des Reinigungsblocks 4 ein
neuer WC-Reinigungsblock durch einfaches Aufstecken in die Aufnahme 12 der
Abgabevorrichtung 1 eingesetzt wird.
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Durch
das Verhindern des Aufquellens des WC-Reinigungsblocks 4 kann
eine sichere Fixierung des WC-Reinigungsblocks 4 in der
Aufnahme 12 auch nach einer Vielzahl von Spülgängen
gewährleistet werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die Abgabevorrichtung 1 derart konfiguriert
ist, dass im eingebauten Zustand der Abgabevorrichtung 1 der
Teller 16 im Wesentlichen horizontal und der Dorn 15 im
Wesentlichen vertikal positioniert ist. Hierdurch wird verhindert,
dass der WC-Reinigungsblock 4, insbesondere nach einigen
Abspülvorgängen und einem damit verbundenen Abtrag
des WC Reinigungsblocks 4, bei Beaufschlagung mit Spülwasser
aus der Aufnahme 12 gleiten kann.
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Der
Dorn 15 kann jede beliebige Form einnehmen, die geeignet
ist, ein Aufstecken eines WC-Reinigungsblocks 4 zu erlauben,
ohne dass der WC-Reinigungsblock 4 dabei mechanisch desintegriert.
Insbesondere kann der Dorn 15 zylinderförmig,
kegelförmig, pyramidenförmig, schraubenartig oder
dergleichen ausgebildet sein. Ferner kann der Dorn 15,
was nicht in 7 gezeigt ist, Widerhaken aufweisen,
die ein Abnehmen des WC-Reinigungsblocks 4 aus der Aufnahme 12 nach
dem Aufstecken verhindern.
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Der
erfindungsgemäße WC-Reinigungsblock wird in einem
Verfahren hergestellt, das die Schritte
- a)
Mischen der Inhaltsstoffe,
- b) Extrusion des Gemischs,
- c) Schneiden des extrudierten Strangs in Portionsstücke
einer definierten Masse,
- d) Verformung zu rotationssymmetrischen Körpern
umfasst.
Dabei erfolgt die Verformung d) vorzugsweise in einer Kugelrollmaschine
oder einer Presse. Weitere geeignete Formgebungsverfahren sind Gießen
und Kalandrieren. Die Schritte a) und b) können auch kombiniert
werden, also Mischen der Inhaltsstoffe im Extruder. Besonders bevorzugt
ist es, wenn der WC-Reinigungsblock eine Kugelform mit einer Sphärizität Ψ zwischen
0,8 und 1, insbesondere bevorzugt zwischen 0,85 und 1, ganz besonders
bevorzugt zwischen 0,9 und 1 erhält.
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Ausführungsbeispiele
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Es
wurde ein erfindungsgemäßer WC-Reinigungsblock
mit der Rezeptur E1 hergestellt. Daneben wurden weitere, nicht erfindungsgemäße
Rezepturen V1 bis V4 hergestellt. Bei allen Zusammensetzungen wurden
Versuche unternommen, die Gemische zu extrudieren, aus dem Extrusionsstrang
Stücke einer definierten Masse zu schneiden und diese dann
mit einer Rollmaschine zu Kugeln zu formen. Dabei zeigte sich, dass
die Rezepturen V1, V2 und V4 zu weich waren, so dass die Extrusion,
spätestens aber die Kugelformung technische Schwierigkeiten
bereiteten und zudem die erhaltenen Blocks während des
Abspülens aufquollen. V3 ließ sich zufriedenstellend
extrudieren und in Kugelform bringen, auch war das Quellverhalten
besser, jedoch musste in diesem Fall die Extrusion bei hohen Temperaturen
durchgeführt werden, was zu unerwünschten hohen
Parfümverlusten führte. Der erfindungsgemäße
Reinigungsblock konnte demgegenüber bei maximal 30°C extrudiert
und geformt werden und zeigte darüber hinaus keinerlei
Aufquellen beim Abspülen.
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Die
Zusammensetzungen E1 und V1 bis V4 sind der nachfolgenden Tabelle
zu entnehmen. Alle Mengenangaben sind dabei in Gew.-%.
| E1 | V1 | V2 | V3 | V4 |
C10-13-lin. Alkylbenzolsulfonat-Na | 26 | - | 12,4 | 21 | - |
Fettalkoholsulfat-Na | - | 7,4 | - | - | - |
C12-Fettalkoholsulfat-Na | - | 17,4 | 12,4 | - | - |
C14-16-Olefinsulfonat-Na | 18 | - | - | 23 | 20 |
C16-18-Fettalkoholethoxylat 25 EO | 8 | 17 | 17 | - | 17 |
Cellulose | - | 3 | - | - | - |
Trinatriumcitrat-Dihydrat | 1 | 2 | 2 | 0,3 | 2 |
Natriumsulfat | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
Natriumcarbonat | - | 0,95 | 0,95 | - | 0,95 |
C12-18-Fettsäuremonoethanolamid | - | 8 | 15 | - | 15 |
Natriumsilikat | - | - | - | 3 | - |
Parfüm | 4,5 | 4 | 4,5 | 4,5 | 4,5 |
Farbstoff | + | + | + | + | + |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - International
Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook – Seventh Edition
(1997) [0012]