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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckverfahren für
eine Druckmaschine, sowie auf eine Druckmaschine, wobei das Verfahren
umfasst, unter Verwendung von durch UV-Licht aushärtbaren
Farben Bilder auf zugeführte Papierbögen aufzudrucken,
und die durch UV-Licht aushärtbaren Farben auf den zugeführten
bedruckten Blättern mit UV-Licht von lichtemittierenden
Dioden zu bestrahlen, um so die Farben auszuhärten bzw.
zu trocknen. Die hier verwendeten "Farben" umfassen Druckfarben
sowie Lacke zur Verwendung für den Oberflächenschutz
und die Hochglanz-Endbearbeitung von mit Druckfarbe bedruckten Materialien.
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2. Stand der Technik
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Druckmaschinen,
die den Druckvorgang mit durch UV-Licht aushärtbaren Druckfarben
ausführen, sind bereits im Gebrauch, und zum Trocknen bzw. Aushärten
der durch UV-Licht aushärtbaren Druckfarben auf den Papierbögen
mittels Bestrahlung mit UV-Licht wird eine Druckmaschine vorgeschlagen, die
eine einzige UV-Lampe (z. B. eine Quecksilberlampe oder eine Xenon-Lampe)
umfasst, deren Abmessung geringfügig länger als
die Breite einer Blattbeförderungswalze ist (siehe z. B.
japanisches
Patent Nr. 2006-297690 (
5)).
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An
der Druckmaschine erfolgt manchmal das Bedrucken eines Blattes,
das nicht so breit wie die Walze ist. Wie in 9 gezeigt
ist, wird, um die durch UV-Licht aushärtbaren Druckfarben
auf einem Blatt P mit kleinerer Breite als ei ner Walze 3,
während das Blatt P befördert wird, die Walze 3 mit
einer über ihr befindlichen UV-Lampe 200 mit UV-Licht
beaufschlagt; dabei gelangt das UV-Licht auch auf freiliegende Oberflächen 3A und 3B an
beiden seitlichen Enden rechts und links an der Walze 3,
was zu einer Korrosion der metallischen Walze 3 führt,
zu einer Verschlechterung der Genauigkeit in der Bildübereinanderlage
des Blatts P aufgrund einer wärmebedingten Ausdehnung der
Walze 3, und zusätzlich zum Aushärten
einer gewissen Menge der mittels UV-Licht aushärtbaren
Druckfarbe, die auf den freiliegenden Oberflächen 3A und 3B der
Walze 3 versprüht ist und infolge der UV-Bestrahlung
daran haften bleibt.
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Dazu
kommt noch, dass die vorstehend erwähnte Lampe nicht nur
eine kurze Lebensdauer hat, sondern auch viel Wärme erzeugt
und viel Energie verbraucht. Aus diesem Grund wurde in jüngster
Zeit eine Druckmaschine vorgeschlagen, die lichtemittierende Dioden
verwendet, welche zu UV-Abstrahlung fähig sind (siehe z.
B. die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung Nr. 2005-238562 (
1)).
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Obwohl
die in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 2005-238562 offenbarte Systemzusammenstellung hinsichtlich
der Lebensdauer, der Wärmeentwicklung und des Energieverbrauchs
vorteilhaft ist, besteht bei dieser Anordnung immer noch ein wie
zuvor geschildertes Problem der Korrosion von freiliegenden Teilbereichen,
wenn ein Blatt Papier mit UV-Licht beaufschlagt wird, das eine geringere
Breite als eine Walze hat, was nach einer weiteren Verbesserung
verlangt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorgenannten Probleme
entwickelt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Druckverfahren für eine Druckmaschine sowie eine Druckmaschine
zur Verfügung zu stellen, die Vorteile hinsichtlich der
Lebensdauer, Wärmeentwicklung und des Energieverbrauchs
bieten können, während gleichzeitig verschiedene
Probleme gelöst werden, die ihre Ursache in der UV-Bestrahlung
haben.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckverfahren für
eine Druckmaschine bereitgestellt, welches umfasst: Drucken eines
Bildes auf ein zugeführtes Blatt Papier mittels einer durch
UV-Licht aushärtbaren Farbe; und Bestrahlen der durch UV-Licht
aushärtbaren Farbe auf dem bedruckten, zugeführten
Blatt, indem man eine Vielzahl von lichtemittierenden Dioden, die
in vorbestimmten Abständen in Querrichtung des Blatts angeordnet
sind, in Entsprechung mit der Lage und Größe eines
vorbestimmten Bereichs des Blatts einschalten lässt, wodurch
der vorbestimmte Bereich mit UV-Licht von diesen bestrahlt und der
vorbestimmte Bereich getrocknet wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckmaschine
zur Verfügung gestellt, welche umfasst: einen Druckabschnitt
zum Drucken eines Bildes auf ein zugeführtes Blatt Papier
mittels einer durch UV-Licht aushärtbaren Farbe; einen
UV-Bestrahlungsabschnitt zum Aushärten bzw. Trocknen der
durch UV-Licht aushärtbaren Farbe auf dem zugeführten
und bedruckten Blatt, wobei der UV-Bestrahlungsabschnitt eine Vielzahl
von lichtemittierenden Dioden umfasst, die in vorbestimmten Abständen
in Querrichtung des Blatts angeordnet sind; eine Bestrahlungsbereichs-Berechnungseinheit,
die einen UV-Bestrahlungsbereich basierend auf der Lage und Größe
eines vorbestimmten Bereichs des Blattes berechnet, damit der vorbestimmte
Bereich mit UV-Licht bestrahlt wird; und eine Belichtungssteuereinheit,
welche die lichtemittierenden Dioden selektiv so einschalten lässt,
dass der in der Bestrahlungsbereichs-Berechnungseinheit berechnete
Bestrahlungsbereich mit UV-Licht bestrahlt wird.
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Die
lichtemittierenden Dioden lässt man selektiv in so einer
Art und Weise einschalten, dass basierend auf der Lage und Größe
des vorbestimmten Bereichs ein vorbestimmter Bereich eines Blatts
mit UV-Licht bestrahlt wird, so dass die lichtemittierenden Dioden,
die in der Position einem Teilbereich entsprechen, der nicht zum
Blatt gehört, nicht eingeschaltet werden, und deshalb der
nicht zum Blatt gehörende Teilbereich im Wesentlichen auch
nicht mit UV-Licht bestrahlt wird. Da die Position eines zu bedruckenden
Blatts in der Rechts-Linksrichtung und auch in einer Blattbeförderungsrichtung
eingestellt wird, bevor es dem Druckvorgang unterzogen wird, und
das Blatt einem nachgeschalteten Prozess zugeführt wird,
während es in der ausgerichteten Position gehalten wird,
sind keine Positionierungsdaten des Blatts erforderlich, und das
Einschalten der lichtemittierenden Dioden ist lediglich mit der
Information über die Größe des Blatts
möglich.
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Bei
dem vorbestimmten Bereich kann es sich um eine beliebige Fläche
der Gesamtfläche des Blatts, einen Bereich eines auf das
Blatt gedruckten Bildes, und eine Teilfläche des Bereichs
des Bildes handeln.
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Die
lichtemittierenden Dioden können so angesteuert werden,
dass nur die lichtemittierenden Dioden zum Bestrahlen eines Blattdurchlaufbereichs
in der Bahn des Blatts eingeschaltet werden, während die
restlichen lichtemittierenden Dioden zum Bestrahlen eines Bereichs,
der außerhalb des Blattdurchlaufbereichs liegt, ausgeschaltet
sind.
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Das
Blatt, welches den Blattdurchlaufbereich durchlaufen soll, kann
in der Querrichtung in mehrere Bereiche unterteilt sein, wobei eine
Bestimmung dahingehend erfolgt, ob jeder abgeteilte Bereich ein
Bild enthält oder nicht, und die lichtemittierenden Dioden können
so angesteuert werden, dass eine lichtemittierende Diode zum Bestrahlen
des ein Bild enthaltenden Bereichs eingeschaltet wird, und ei ne
lichtemittierende Diode zum Bestrahlen des Bereichs, der kein Bild
enthält, ausgeschaltet ist.
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Es
können mehrere Träger vorgesehen sein, die jeweils
eine Vielzahl von lichtemittierenden Dioden haltern, so dass die
lichtemittierenden Dioden für jeden Träger insgesamt
ein- bzw. ausgeschaltet werden können.
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Die
lichtemittierenden Dioden können eingeschaltet werden,
sobald oder unmittelbar bevor ein vorderes Ende des Blatts in einer
Beförderungsrichtung einen Bestrahlungsbereich der lichtemittierenden
Dioden erreicht, und die eingeschalteten lichtemittierenden Dioden
können ausgeschaltet werden, wenn ein hinteres Ende des
Blatts in der Beförderungsrichtung außerhalb des
Bestrahlungsbereichs der lichtemittierenden Dioden liegt.
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Die
lichtemittierenden Dioden können eingeschaltet werden,
sobald oder unmittelbar bevor ein vorderes Ende eines auf das Blatt
gedruckten Bildes in einer Beförderungsrichtung einen Bestrahlungsbereich
der lichtemittierenden Dioden erreicht, und die eingeschalteten
lichtemittierenden Dioden können ausgeschaltet werden,
wenn ein hinteres Ende des Bildes in der Beförderungsrichtung
außerhalb des Bestrahlungsbereichs der lichtemittierenden
Dioden liegt.
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Beim
Bedrucken des Blatts mit mehreren Bildern mit einem in der Beförderungsrichtung
dazwischenliegenden Abstand kann eine Bestimmung dahingehend erfolgen,
ob der Abstand größer oder gleich einem vorbestimmten
Abstand ist, und wenn der Abstand als größer oder
gleich dem vorbestimmten Abstand eingestuft wird, können
die lichtemittierenden Dioden abgeschaltet werden, wenn ein hinteres
Ende eines Bildes stromaufwärts in der Beförderungsrichtung
einen Bestrahlungsbereich der lichtemittierenden Dioden durchläuft,
und die abgeschalteten lichtemittierenden Dioden können
eingeschaltet werden, sobald oder unmittelbar bevor ein vorderes Ende
eines Bildes stromabwärts in der Beförderungsrichtung
den Bestrahlungsbereich der lichtemittierenden Dioden erreicht.
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Beim
Ein-/Ausschalten von lichtemittierenden Dioden gemäß den
vorstehend genannten Aspekten drei bis fünf können
die lichtemittierenden Dioden eingeschaltet werden, sobald oder
unmittelbar bevor ein vorderes Ende des Blatts oder eines auf das
Blatt gedruckten Bildes in einer Beförderungsrichtung einen
Bestrahlungsbereich der lichtemittierenden Dioden erreicht, und
die eingeschalteten lichtemittierenden Dioden können ausgeschaltet
werden, wenn ein hinteres Ende des Blatts oder des auf das Blatt
gedruckten Bildes in der Beförderungsrichtung außerhalb
des Bestrahlungsbereichs der lichtemittierenden Dioden liegt.
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Da
die lichtemittierenden Dioden in keinem Teilbereich eingeschaltet
werden, der außerhalb des Blattes liegt, und dieser Bereich
auch nicht mit UV-Licht beaufschlagt wird, indem die lichtemittierenden
Dioden so angesteuert werden, dass sie einen vorbestimmter Bereich
des Blatts in Entsprechung mit der Lage und Größe
des Bereichs mit UV-Licht bestrahlen, können ein Druckverfahren
für eine Druckmaschine und auch die Druckmaschine selbst bereitgestellt
werden, die hinsichtlich der Lebensdauer, Wärmeentwicklung
und des Energieverbrauchs vorteilhaft sind, während man
damit gleichzeitig verschiedene Probleme lösen kann, die
durch UV-Bestrahlung verursacht werden, einschließlich
der Korrosion von Walzen, der Verschlechterung der Genauigkeit der
Bildübereinanderlage aufgrund der Wärmeausdehnung
der Walzen, und der Anhaftung von durch UV-Licht aushärtbaren
Farben.
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Das
Blatt Papier, welches einen Blattdurchlaufbereich durchlaufen soll,
ist in der Querrichtung in mehrere Bereiche unterteilt, wobei eine
Bestimmung dahingehend erfolgt, ob jeder abgeteilte Bereich ein Bild
enthält oder nicht, und eine lichtemittierende Diode zum
Bestrahlen des ein Bild enthaltenden Bereichs wird eingeschaltet,
während eine lichtemittierende Diode zum Bestrahlen des
Bereichs, der kein Bild enthält, ausgeschaltet ist; verglichen
mit dem Fall, bei dem die lichtemittierenden Dioden über
die gesamten Seitenbereiche des Blatts eingeschaltet werden, zieht
man aus dieser Anordnung Vorteile hinsichtlich der Wärmeentwicklung
und des Energieverbrauchs.
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Es
sind mehrere Träger vorgesehen, die jeweils eine Vielzahl
von lichtemittierenden Dioden umfassen, und die lichtemittierenden
Dioden werden für jeden Träger insgesamt ein-
bzw. ausgeschaltet. So kann die Gestaltung verglichen mit einer
Anordnung vereinfacht werden, bei der jede lichtemittierende Diode
einzeln ein- oder ausgeschaltet wird.
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Die
lichtemittierenden Dioden werden so angesteuert, dass die lichtemittierenden
Dioden eingeschaltet werden, sobald oder unmittelbar bevor ein vorderes
Ende des Blatts in einer Blattbeförderungsrichtung einen
Bestrahlungsbereich der lichtemittierenden Dioden erreicht, und
die eingeschalteten lichtemittierenden Dioden ausgeschaltet werden,
wenn ein hinteres Ende des Blatts in der Beförderungsrichtung
außerhalb des Bestrahlungsbereichs der lichtemittierenden
Dioden liegt. Verglichen mit einer Konfiguration, bei der lichtemittierende
Dioden ab dem Beginn des Druckvorgangs eingeschaltet bleiben, gewinnt
man aus dieser Anordnung Vorteile hinsichtlich der Wärmeentwicklung
und des Stromverbrauchs.
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Die
lichtemittierenden Dioden werden so angesteuert, dass die lichtemittierenden
Dioden eingeschaltet werden, sobald oder unmittelbar bevor ein vorderes
Ende eines auf das Blatt gedruckten Bildes in einer Beförderungsrichtung
einen Bestrahlungsbereich der lichtemittierenden Dioden erreicht,
und die eingeschalteten lichtemittierenden Dioden ausgeschaltet
werden, wenn ein hinteres Ende des Bildes in der Beförderungsrichtung
außerhalb des Bestrahlungsbereichs der lichtemittierenden
Dioden liegt. Verglichen mit einer Anordnung, bei der lichtemittierende
Dioden für jedes einzelne Blatt Papier eingeschaltet werden,
erzielt man aus dieser Konfiguration Vorteile hinsichtlich der Wärmeentwicklung
und des Energieverbrauchs.
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Für
den Fall, dass das Blatt mit mehreren Bildern bedruckt wird und
sich in der Beförderungsrichtung ein Abstand zwischen diesen
befindet, erfolgt eine Bestimmung dahingehend, ob der Abstand größer
oder gleich einem vorbestimmten Abstand ist, und wenn der Abstand
als größer oder gleich dem vorbestimmten Abstand
eingestuft wird, werden die lichtemittierenden Dioden ausgeschaltet,
wenn ein hinteres Ende eines Bildes stromaufwärts in der
Beförderungsrichtung einen Bestrahlungsbereich der lichtemittierenden
Dioden durchläuft, und die abgeschalteten lichtemittierenden
Dioden werden eingeschaltet, sobald oder unmittelbar bevor ein vorderes Ende
eines Bildes stromabwärts in der Beförderungsrichtung
den Bestrahlungsbereich der lichtemittierenden Dioden erreicht;
im Vergleich zu einer Anordnung, bei der lichtemittierende Dioden
eingeschaltet bleiben, ohne dass sie durch Bilder geschaltet werden,
ergeben sich aus dieser Konfiguration Vorteile hinsichtlich der
Wärmeentstehung und des Energieverbrauchs. Darüber
hinaus bleiben die lichtemittierenden Dioden eingeschaltet, wenn
der Abstand kleiner als der vorbestimmte Abstand ist, so dass am
vorderen Ende eines Bildes an der stromabwärts befindlichen
Seite eine Verspätung bezüglich der Zeitsteuerung
zum Einschalten der lichtemittierenden Dioden, die für
ein Bild auf der stromaufwärts befindlichen Seite abgeschaltet
worden sind, vermieden werden kann, wodurch verhindert wird, dass
ein Bereich auftritt, wo die Farbe nicht ganz gehärtet bzw.
getrocknet ist.
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Beim
Ein-/Ausschalten der lichtemittierenden Dioden gemäß dem
dritten bis fünften Aspekt werden die lichtemittierenden
Dioden eingeschaltet, sobald oder unmittelbar bevor ein vorderes
Ende des Blatts oder eines auf das Blatt gedruckten Bildes in einer
Beförderungsrichtung einen Bestrahlungsbereich der lichtemittierenden
Dioden erreicht, und die eingeschalteten lichtemittierenden Dioden
werden ausgeschaltet, wenn ein hinteres Ende des Blatts oder des
auf das Blatt gedruckten Bildes in der Beförderungsrichtung
außerhalb des Bestrahlungsbereichs der lichtemittierenden
Dioden liegt. So können die lichtemittierenden Dioden auch
in der Beförderungsrichtung ein-/ausgeschaltet werden,
zusätzlich zur Querrichtung rechts und links vom Blatt,
und im Vergleich zu einer Anordnung, bei der das Ein-/Ausschalten
von lichtemittierenden Dioden nur in einer Richtung erfolgt (entweder
in der von rechts nach links führenden seitlichen Richtung
oder in der Beförderungsrichtung), erzielt diese Anordnung
weitere Vorteile in Bezug auf die Wärmeentwicklung und
den Energieverbrauch.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht, die eine beispielhafte, schematische Anordnung
einer Druckmaschine zur Ausführung eines Druckverfahrens
für eine Druckmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockschaubild der Auslegung eines Steuerabschnitts;
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3A ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Positionsverhältnis
bezüglich der Anordnung zwischen einer Druckwalze und lichtemittierenden
Dioden zeigt, und 3B ist eine Vorderansicht des
Trägers, der die lichtemittierenden Dioden enthält;
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4A ist
eine Seitenansicht, die ein Positionsverhältnis bezüglich
der Anordnung zwischen einem Blatt Papier und den lichtemittierenden
Dioden zeigt, 4B ist eine Draufsicht eines
ersten Beispiels, welches einen Bestrahlungsbereich auf einem Blatt
Papier zeigt, und 4C ist eine Draufsicht eines
zweiten Beispiels, welches einen Bestrahlungsbereich auf einem Blatt
Papier zeigt;
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5A ist
eine Draufsicht eines dritten Beispiels, welches einen Bestrahlungsbereich
auf einem Blatt Papier zeigt, 5B ist
eine Draufsicht eines vierten Beispiels, welches einen Bestrahlungsbereich
auf einem Blatt Papier zeigt, und 5C ist eine
Draufsicht eines fünften Beispiels, welches einen Bestrahlungsbereich
auf einem Blatt Papier zeigt;
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6A bis 6C sind
Vorderansichten, die die Anordnung von Trägern in drei
verschiedenen Anordnungsschemata zeigt;
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7 ist
eine Draufsicht eines anderen Blatt Papiers, das mit einem Bild
bedruckt ist;
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8 ist
eine Seitenansicht einer weiteren Druckmaschine, die einen charakteristischen
Druckvorgang ausführen kann; und
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine herkömmliche Bestrahlungslampe
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
werden mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 zeigt
eine beispielhafte schematische Auslegung einer Druckmaschine 100 zur
Ausführung eines Druckverfahrens für eine Druckmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Druckmaschine
umfasst einen in 2 gezeigten Steuerabschnitt
S, der später noch zu beschreiben ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist die Druckmaschine 100 dazu
ausgelegt, einen Fünffarbendruck mit Druckfarben aus vier
voneinander verschiedenen Grundfarben auszuführen, d. h.
Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (Bk), zusätzlich
zu einer Spezialfarbe, z. B. Gold, Silber, einer fluoreszierenden
Farbe oder einer perlierten Farbe für einen Spezialfarbdruck
oder Komplementärfarbendruck. Die Druckmaschine 100 umfasst
einen Blattzuführabschnitt 20, einen Druckabschnitt 30 und
einen Blattausgabeabschnitt 40. Der Blattzuführabschnitt 20 kann
dem Druckabschnitt 30 Papierbögen (nicht gezeigt)
zuführen. Der Druckabschnitt 30 ist dazu in der Lage,
auf den vom Blattzuführabschnitt 20 zugeführten
Blättern den Druckvorgang auszuführen und umfasst
mehrere Druckeinheiten (fünf Druckeinheiten 30a bis 30e,
die Grundfarbenbilder in C, M, Y und Bk bzw. durch einen Spezialfarbdruck
oder Komplementärfarbendruck ein Spezialfarbbild erzeugen).
Der Blattausgabeabschnitt 40 kann die Blätter,
die im Druckabschnitt 30 bedruckt worden sind, in Form
eines Blätterstapels entlang einer vertikalen Richtung ausgeben.
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Als
Druckfarben werden durch UV-Licht aushärtbare Farben (nachstehend
einfach nur als Druckfarben bezeichnet) verwendet, und an das hintere Ende
der Druckeinheit 30e ist, am Abschlussende sitzend, eine
Trocknungseinheit 30f angeschlossen, um die Druckfarben
auf den bedruckten Blättern zu trocknen, die die Druckeinheiten 30a bis 30e durchlaufen
haben.
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In
der Druckmaschine 100 werden Blätter, die vom
Blattzuführabschnitt 20 in den Druckabschnitt 30 geleitet
werden, im Druckabschnitt 30 an den Druckeinheiten 30a bis 30e bedruckt
und dann an die Trocknungseinheit 30f weitergereicht, um
die Druckfarbe zu trocknen, um dann am Blattausgabeabschnitt 40 ausgeworfen
zu werden. Bevor Blätter vom Blattzuführabschnitt 20 in
den Druckabschnitt 30 ge leitet werden, werden sie an einer
vorbestimmten Position in Beförderungsrichtung und in der Rechts/Links-Seitenrichtung
(für die Bildübereinanderlage bzw. -ausrichtung)
fixiert. Nach der Ausrichtung werden die Blätter zum Blattausgabeabschnitt 40 befördert,
während sie im ausgerichteten Zustand gehalten sind.
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Die
Druckeinheiten 30a bis 30e des Druckabschnitts 30 umfassen
als Hauptbestandteilsgruppe jeweils eine Plattenwalze 1,
eine Gummiwalze 2 und eine Druckwalze 3. Die Druckeinheit 30a umfasst
eine Transferwalze 9a, und die Druckeinheiten 30b bis 30d umfassen
Transferwalzen 9b und 9c, wobei die Transferwalzen
jeweils unterschiedliche Größen haben. Diese Transferwalzen
und die Druckwalzen 3 sind mit Greifern (nicht gezeigt)
versehen, um die Blätter zu halten und zu befördern
und sie auf eine benachbarte Walze in der Blattbeförderungsrichtung
in einer zusammenwirkenden Art und Weise zu übertragen.
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An
den jeweiligen Plattenwalzen 1 in den Druckeinheiten 30a bis 30e sind
Druckplatten angeordnet. Jede Platte wird mit Druckfarbe und Wasser versorgt,
und die Tinte wird auf eine der Platte nachgeordneten Gummiwalze 2 übertragen.
Dann wird die auf die Gummiwalze 2 übertragene
Druckfarbe weiter auf ein ankommendes Blatt übertragen,
während dieses zwischen der Gummiwalze 2 und einer der
Gummiwalze 2 gegenüberliegenden Druckwalze 3 gehalten
ist. Auf diese Weise kann an den vom Blattzuführabschnitt 20 zugeführten
Blättern nacheinander auf der Grundlage der jeweiligen,
an den fünf Plattenwalzen 1 angeordneten Platten
der Druckvorgang ausgeführt werden.
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Innerhalb
der Trocknungseinheit 30f ist ein UV-Bestrahlungsabschnitt
T vorgesehen, um die Druckfarben auf den ihr zugeführten,
bedruckten Blättern mit UV-Licht zu bestrahlen, um die
Druckfarben zu trocknen.
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Wie
auch in 3A und 3B gezeigt
ist, umfasst der UV-Bestrahlungsabschnitt T vierundvierzig lichtemittierende
Dioden 4 (nachstehend als LEDs bezeichnet), die eine Bestrahlungsachse
in einer Richtung aufweisen, die im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche
der Druckwalze 3 ist, wobei die LEDs 4 oberhalb
der Druckwalze 3 angeordnet sind. Bezüglich der
Trocknungswirkung sollen die LEDs 4 vorzugsweise so nahe
wie möglich an der Druckwalze 3 angeordnet sein,
wobei sie aber so angeordnet sind, dass sie die ankommenden Blätter
P nicht berühren.
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Die
vierundvierzig LEDs 4 sind in vorbestimmten (gleichen)
Abständen in einer geraden Linie entlang der Querrichtung
der Blätter (der Druckwalze 3) angeordnet, so
dass UV-Licht über den gesamten Querbereich der Druckwalze 3 abgestrahlt werden
kann.
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Jeweils
elf der vierundvierzig LEDs 4 sind in einem querliegend
langgestreckten Träger 5 enthalten, und insgesamt
vier Träger 5 sind der Reihe nach aneinander in
der Querrichtung der Blätter (der Druckwalze 3)
aneinander angeschlossen. An den Enden der beiden äußersten
Träger 5 sind Halter 6 befestigt (von
denen in 3B nur einer gezeigt ist), und
zwar so, dass die vier Träger 5 mittels des rechten
und linken Halters 6 mit einem vorbestimmten Abstand (einer
vorbestimmten Höhe) zur Oberfläche der Druckwalze 3 gehaltert
sind.
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Wie
in 3A gezeigt ist, wird das Ein-/Ausschalten der
LEDs 4 durch den Steuerabschnitt S so ausgeführt,
dass die Lage eines Blatts oder eines auf ein Blatt gedruckten Bildes
relativ zur Druckwalze 3 auf der Grundlage von Daten von
einer Erfassungseinheit (insbesondere eines Drehgebers) ermittelt wird,
die bzw. der den Drehwinkel der Druckwalze 3 erfasst. Die
Lage eines Blatts relativ zur Druckwalze 3 oder eines Bildes
relativ zu einem Blatt lässt sich aus Daten ermitteln,
die auf der Grundlage von vor dem Drucken aufzubereitenden Daten
berechnet werden; die Daten werden vorab in den Steuerabschnitt
S eingegeben, und das Übereinstimmen der Daten mit den
von der Erfassungseinheit erfassten Informationen gibt die Lage
des Blatts relativ zur Druckwalze 3 oder die Lage des Bildes
relativ zum Blatt an.
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Wie
es näher in 2 gezeigt ist, umfasst der Steuerabschnitt
S im Wesentlichen eine Bestrahlungsbereichs-Berechnungseinheit 7 und
eine Belichtungssteuereinheit 8. Die Bestrahlungsbereichs-Berechnungseinheit 7 berechnet
einen UV-Bestrahlungsbereich auf der Grundlage der Größe
eines Blatts oder der Lage und Größe eines auf ein
Blatt gedruckten Bildes. Die Belichtungssteuereinheit 8 lässt
die LEDs 4 selektiv einschalten, um so den in der Bestrahlungsbereichs-Berechnungseinheit 7 berechneten
Bestrahlungsbereich mit UV-Licht zu bestrahlen.
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Die
Bestrahlungsbereichs-Berechnungseinheit 7 ist so konfiguriert,
dass sie einen Bestrahlungsbereich auf der Grundlage von vor dem
Druckvorgang bereitzustellenden Daten berechnet, die in den Steuerabschnitt
S eingegeben werden, wobei diese vor dem Drucken aufzubereitenden
Daten während eines Layout-Prozesses an einem Bild vorbereitet wurden,
um in einem Stadium vor dem Drucken eine Platte zu erzeugen. Genauer
gesagt umfasst die Bestrahlungsbereichs-Berechnungseinheit 7 eine Rechts-/Linkslage-Berechnungseinheit 10 und
eine Beförderungsrichtungs-Endlagen-Berechnungseinheit 11,
um auf der Grundlage der berechneten Positionen die LEDs 4 selektiv
einschalten zu lassen, wobei die Rechts-/Linkslage-Berechnungseinheit 10 die Positionen
beider Enden an der in der Querrichtung rechten und linken Seite
eines Blatts berechnet, und zwar unter Verwendung der vor dem Drucken
aufzubereitenden Daten, und die Beförderungsrichtungs-Endlagen-Berechnungseinheit 11 berechnet die
Position eines vor deren Endes und eines hinteren Endes in der Beförderungsrichtung
eines Blatts oder eines auf ein Blatt aufgedruckten Bildes.
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So
sind zum Beispiel auf der Grundlage der Informationen über
die rechte und linke Position von der Rechts-/Linkslage-Berechnungseinheit 10 ein Blattdurchlaufbereich
in der Bahn eines Blatts sowie ein blattfreier Bereich bekannt,
der sich nicht in der Bahn des Blatts befindet. 4A zeigt
einen Zustand, bei dem ein bedrucktes Blatt P mit zwei darauf erzeugten
Bildern G1 und G2, einem großen und einem kleinen Bild,
befördert wird. 4B zeigt
einen Fall, bei dem LEDs 4 zum Bestrahlen eines Blattdurchlaufbereichs
T1 in der Bahn des Blatts P eingeschaltet sind (in der Figur sind
alle vier Träger 5 eingeschaltet) und keine LED 4 ausgeschaltet
ist, da hier kein blattfreier Bereich existiert, der nicht in der Bahn
des Blatts P liegt.
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In 4C sind
LEDs 4 zum Bestrahlen eines Blattdurchlaufbereichs T2 in
der Bahn des Blatts P eingeschaltet (in der Figur sind drei der
vier Träger 5 eingeschaltet), und LEDs 4 zum
Bestrahlen eines blattfreien Bereichs T3, der sich nicht in der
Bahn des Blatts P befindet, sind ausgeschaltet (in der Figur ist ein
Träger 5 am linken Ende abgeschaltet). Die LEDs 4 zum
Bestrahlen des blattfreien Durchlaufbereichs T3 sind folglich abgeschaltet,
so dass kein UV-Licht auf einen freiliegenden Teilbereich im blattfreien Durchlaufbereich
T3 auf die Oberfläche der Druckwalze 3 abgestrahlt
wird, wodurch ein durch UV-Strahlung verursachtes Problem verhindert
ist.
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Obwohl 4A und 4B einen
Fall zeigen, bei dem die LEDs 4 auf der Grundlage der Breite des
Blatts P ein- bzw. ausgeschaltet werden, ist der Steuerabschnitt
S so konfiguriert, dass er das Ein-/Ausschalten der LEDs 4 noch
genauer ausführt, indem zusätzlich zur Größe
des Blatts P die LEDs 4 basierend auf dem Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein eines Bildes in der Querrichtung ein- bzw. ausgeschaltet
werden.
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Das
heißt, dass wie in 5B gezeigt,
das Blatt P, welches den Blattdurchlaufbereich T1 durchlaufen soll,
in der Querrichtung in mehrere Bereiche Ta bis Td unterteilt ist,
und jeder der abgeteilten Bereiche Ta bis Td wird einer Bestimmung
dahingehend unterzogen, ob basierend auf den vor dem Drucken aufzubereitenden
Daten der Bereich ein Bild enthält oder nicht (womit die
Konfigurierung einer Bildbestimmungseinheit gemeint ist). Wenn ein
Bild enthalten ist, werden LEDs 4 eingeschaltet (in der
Figur die LEDs 4 an den drei Trägern 5),
um die entsprechenden Bereiche Tb, Tc und Td zu bestrahlen (in der
Figur die drei Bereiche auf der rechten Seite), während, wenn
kein Bild enthalten ist, LEDs 4 (in der Figur die LEDs 4 an
dem einen Träger 5 am linken Ende) zum Bestrahlen
des entsprechenden Bereichs Ta ausgeschaltet sind (was die Konfigurierung
einer flächenbasierten Belichtungssteuereinheit bedeutet),
womit eine Anordnung bereitgestellt ist, die verglichen mit einer
Anordnung zum Bestrahlen des ganzen Blatts P vorteilhaft im Hinblick
auf die Wärmeentwicklung und den Energieverbrauch ist.
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung einer Systemauslegung zum Ein-/Ausschalten
der LEDs 4 basierend auf dem Ergebnis der Berechnung, die
in der Beförderungsrichtungs-Endlagen-Berechnungseinheit 11 stattfindet.
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Eine
Belichtungssteuereinheit für die Belichtungssteuerung in
Bezug auf die Beförderungsrichtung des Blattes P ist so
konfiguriert, die Steuerung derart auszuführen, dass beruhend
auf der Information über die Positionen beider Enden in
der Beförderungsrichtung von der Beförderungsrichtungs-Endlagen-Berechnungseinheit 11,
und zwar der Positionsinformation des Blatts P in der Beförderungsrichtung, die vom
Drehgeber erhalten wurde, die LEDs 4 eingeschaltet werden,
sobald oder unmittelbar bevor ein vorderes Ende P1 in der Beförderungsrichtung
des Blatts P (siehe 4B und 4C) den
Bestrahlungsbereich der LEDs 4 erreicht, und die eingeschalteten
LEDs abgeschaltet werden, wenn ein hinteres Ende P2 in der Beförderungsrichtung
des Blatts P (siehe 4B und 4C) den
Bestrahlungsbereich der LEDs 4 verlässt. Anders
ausgedrückt, ist durch die Bereiche des Blatts P, die sich
in der Beförderungsrichtung erstrecken und in 4B und 4C mit
den schräg verlaufenden Linien schattiert sind, die Zeitspanne
angegeben, für die die LEDs 4 eingeschaltet sind,
was bedeutet, dass die LEDs 4 für einen Teilbereich
abgeschaltet sind, in welchem das Blatt P nicht vorhanden ist, womit
eine Konfiguration bereitgestellt ist, die im Vergleich zu einer
Konfiguration, bei der die LEDs 4 in der Beförderungsrichtung stets
eingeschaltet bleiben, vorteilhaft in Bezug auf die Wärmeentwicklung
und den Energieverbrauch ist.
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Wie
in 5A gezeigt ist, kann, anstatt die LEDs 4 so
anzusteuern, dass sie beruhend auf den Positionen des vorderen und
hinteren Endes in der Beförderungsrichtung des Blatts P
einschalten, die Steuerung so ausgeführt werden, dass die
LEDs 4 (in der Figur die LEDs 4 an allen Trägern 5)
eingeschaltet werden, sobald oder unmittelbar bevor die jeweiligen
vorderen Enden g1 und g3 in der Beförderungsrichtung der
auf das Blatt P aufgedruckten Bilder G1 und G2 den Bestrahlungsbereich
der LEDs 4 erreichen, und die eingeschalteten LEDs 4 (in
der Figur die LEDs 4 an allen Trägern 5)
ausschalten, wenn die jeweiligen hinteren Enden g2 und g4 in der
Beförderungsrichtung der Bilder G1 und G2 den Bestrahlungsbereich
der LEDs 4 verlassen (dies konfiguriert die Belichtungssteuereinheit
relativ zur Beförderungsrichtung der Bilder auf dem Blatt
P). In 5A sind die Ein- und Ausschaltphasen
der LEDs 4 am rechten Ende des Blatts P beschrieben. Eine
solche Konfiguration ermög licht die zielgerichtete Bestimmung
der Einschaltperioden der LEDs 4 im Vergleich zu dem Fall
der Bestrahlung des gesamten Blatts P, wodurch sich Vorteile hinsichtlich
der Wärmeentwicklung und des Energieverbrauchs ergeben.
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Wie
in 5A gezeigt ist, erfolgt eine weitere Beschreibung
an einem Fall, bei dem die mehreren Bilder G1 und G2 (in der Figur
zwei an der Zahl) auf das Blatt P gedruckt werden, wobei sich in
der Beförderungsrichtung ein Abstand zwischen ihnen befindet.
Für den Fall des Druckens der beiden Bilder G1 und G2 ändert
sich das Ein- bzw. Ausschalten der LEDs 4 in Abhängigkeit
von dem Abstand zwischen den Bildern G1 und G2. Das heißt,
dass bestimmt wird, ob der Abstand zwischen den mehreren Bildern G1
und G2 (in der Figur zwei Bilder) größer oder gleich
einem vorbestimmten Abstand L ist oder nicht, und zwar beruhend
auf den vor dem Drucken aufzubereitenden Daten (eine Einheit zur
Bestimmung eines vorbestimmten Abstands), und wenn festgestellt wird,
dass der Abstand größer oder gleich dem vorbestimmten
Abstand L ist, werden die LEDs 4 abgeschaltet, wenn das
hintere Ende g2 des Bildes G1 an der stromaufwärts liegenden
Seite in der Beförderungsrichtung den Bestrahlungsbereich
der LEDs 4 durchläuft, und die abgeschalteten
LEDs 4 werden eingeschaltet, sobald oder unmittelbar bevor
das vordere Ende g3 des Bildes G2 an der stromabwärts befindlichen
Seite in der Beförderungsrichtung den Bestrahlungsbereich
der LEDs 4 erreicht (auf diese Art und Weise ist eine Ein-/Ausschalteinheit
konfiguriert).
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Die
fünf Arten der Ansteuerung, d. h. das Ein-/Ausschalten
der LEDs 4 in der Querrichtung eines Blatts (als Lateralansteuerung
A bezeichnet), das Ein-/Ausschalten der LEDs 4 in der Querrichtung eines
Bildes auf einem Blatt (als Lateralansteuerung B bezeichnet), das
Ein-/Ausschalten der LEDs 4 in der Beförderungsrichtung
eines Blatts (als Be förderungsrichtungsansteuerung A bezeichnet),
das Ein-/Ausschalten der LEDs 4 in der Beförderungsrichtung
eines Bildes auf einem Blatt (als Beförderungsrichtungsansteuerung
B bezeichnet) und das Ein-/Ausschalten der LEDs 4 entsprechend
einem Abstand zwischen mehreren Bildern auf einem Blatt (als Beförderungsrichtungsansteuerung
C bezeichnet) können nicht nur unabhängig voneinander
mittels Auswahl durch einen Schalter oder dergleichen (nicht gezeigt)
verwirklicht werden, sondern können auch verwendet werden,
indem man zwei oder mehr Arten der fünf Ansteuerungsarten
miteinander kombiniert.
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Gemäß einem
spezifischen Kombinationsbeispiel zeigen 4B und 4C einen
Fall, bei dem die Lateralansteuerung A und die Beförderungsrichtungsansteuerung
A miteinander kombiniert sind, so dass die Gesamtfläche
eines Blatts bestrahlt wird, 5B zeigt
einen Fall, bei dem die Lateralansteuerung B und die Beförderungsrichtungsansteuerung
A kombiniert sind, um die Bestrahlung seitlich in einem Teilbereich
zu unterbrechen, wo kein Bild vorhanden ist, und 5C zeigt
einen Fall, bei dem die drei Steuerungsarten, d. h. die Lateralansteuerung
B, die Beförderungsrichtungsansteuerung A und die Beförderungsrichtungsansteuerung
C kombiniert sind, um so nur eine Bestrahlung von Teilbereichen
zu bewirken, die Bilder beinhalten.
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Eine
weitergehende Beschreibung erfolgt mit Bezug auf 5C.
In dieser Figur ist die Steuerung zur Bestrahlung ausschließlich
von Bereichen dargestellt, die ein Bild enthalten. In diesem Fall
bleiben, da im Bereich Ta am linken Ende der Bereiche Ta bis Td, die
den Blattdurchlaufbereich T1 bilden, kein Bild enthalten ist, die
LEDs 4 in dem Träger 5 am linken Ende abgeschaltet,
während das Blatt P darunter hindurchläuft, und
die LEDs 4 am vom linken Ende zweiten Träger 5 zur
Bestrahlung des Bildes G1 an der Vorderseite in der Beförderungsrichtung
werden eingeschaltet, sobald das vordere Ende des Bildes G1 in der
Beförderungsrichtung den Bestrahlungsbereich der LEDs 4 erreicht,
und die LEDs 4 im zweiten Träger 5 von
links gesehen werden ausgeschaltet, wenn das hintere Ende des Bildes
G1 in der Beförderungsrichtung den Bestrahlungsbereich
der LEDs 4 durchläuft. Dann werden, wenn das vordere
Ende des Bildes G2 in der Beförderungsrichtung an der Rückseite in
Beförderungsrichtung einen Bestrahlungsbereich der LEDs 4 erreicht,
die LEDs 4 in den beiden Trägern 5 – in
dem am weitesten rechts liegenden Träger und dem daneben
befindlichen – zum Bestrahlen des Bildes G2 eingeschaltet,
und nachdem das hintere Ende des Bildes G2 in der Beförderungsrichtung
den Bestrahlungsbereich der LEDs 4 in den beiden Trägern 5 durchlaufen
hat, werden die LEDs 4 in den beiden Trägern 5 abgeschaltet.
Die Steuerung wird dann angehalten, bis ein nächstes Blatt
P vorbeiläuft.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst der Steuerabschnitt S eine
Zeitsteuerungs-Einstelleinheit 12 zur synchronen Einstellung
der Zeitsteuerung mit einer Beförderungsgeschwindigkeit
der Blätter P, so dass sich bei der Zeitsteuerung in Bezug
auf das Einschalten der LEDs 4 je nach den Beförderungsgeschwindigkeiten
der Blätter P keine Verzögerung oder Verspätung
ergibt. Demgemäß wird eine Beförderungsgeschwindigkeit,
die an einer Beförderungsgeschwindigkeits-Erfassungseinheit 13 erfasst
wird, welche die Beförderungsgeschwindigkeiten der Blätter
P erfasst, in die Zeitsteuerungs-Einstelleinheit 12 eingegeben,
um in Bezug auf das Einschalten der LEDs 4 entsprechend
der erfassten Beförderungsgeschwindigkeit eine Zeitsteuerung
abzurufen, und zwar abgeleitet aus den vor dem Drucken aufzubereitenden
Daten, und die Zeitsteuerung zum Einschalten der LEDs 4 wird
auf der Grundlage der abgerufenen Daten eingestellt.
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In
der vorhergehenden Ausführungsform wird das Ein-/Ausschalten
der LEDs 4 durch den Steuerabschnitt S so ausgeführt,
dass eine UV-Bestrahlung an der Gesamtfläche eines Blatts
erfolgt, oder alternativ dazu, dass eine UV-Bestrahlung in dem Bereich
eines auf das Blatt aufgedruckten Bildes erfolgt; es kann aber auch
nur ein Teil des Bildbereichs mit UV-Licht von den LEDs 4 beaufschlagt werden,
und UV-Licht kann auf jeden beliebigen Bereich abgestrahlt werden,
sofern sich der Bereich innerhalb einer vorbestimmten Fläche
des Blatts befindet. Je nach den Umständen kann ein Lackauftrag zur
Verwendung für den Oberflächenschutz oder die Hochglanz-Endbearbeitung
von bedruckten Materialien nur auf einem Teilbereich aufgebracht
werden, der kein Bild enthält, und der Lackauftrag alleine kann
mit UV-Licht bestrahlt werden.
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7 zeigt
ein Blatt P, in dem von vier abgeteilten Bereichen 15A, 15B, 15C und 15D des
Blatts P in einem Bereich 15D unten rechts eine Smiley-Abbildung 14 aufgedruckt
ist. Falls der Wunsch besteht, Augenbereiche 14A des Smileys 14 z.
B. in Silber zu drucken, um dem Blatt ein besonderes Merkmal zu verleihen,
kann für diesen Druckvorgang eine in 8 gezeigte
Druckmaschine verwendet werden, um hochwertige Blätter
zu erhalten. Die Druckmaschine von 8 ist insbesondere
mit einer Druckeinheit 30a versehen, die einen Spezialfarbdruck
wie etwa mit Silber am vorderen Ende in der Blattbeförderungsrichtung
ausführt, durch welche Druckeinheit 30a die Augenbereiche 14A des
Smileys 14 in Silber gedruckt werden. Über einer
Druckwalze 3 ist ein UV-Bestrahlungsabschnitt T2 angeordnet,
um ausschließlich die Augenbereiche 14A des Smileys 14 auf
dem Blatt P zu deren Trocknung mit UV-Licht zu beaufschlagen, welches
Blatt P bedruckt wurde und diesem Abschnitt von der Druckwalze 3 zugeführt wurde.
Obwohl der UV-Bestrahlungsabschnitt T2 dieselbe Konfiguration wie
der UV-Bestrahlungsabschnitt T hat, kann er eine gegenüber
dem UV-Bestrahlungsabschnitt T andere Auslegung haben, solange er
in der Lage ist, UV-Licht abzustrahlen.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, werden die Augenbereiche 14A des
gedruckten Smileys 14 mit UV-Licht bestrahlt und getrocknet,
wobei sich daran der Druckvorgang in den Grundfarben (C, M, Y und Bk)
an den vier Druckeinheiten 30b, 30c, 30d und 30e anschließt.
Dann trocknet wie in 1 ein UV-Bestrahlungsabschnitt
T die Druckfarben der auf dem Blatt P zustande gekommenen Bilder.
Falls nur die Augenbereiche 14A des Smileys 14 auf
dem Blatt P mit UV-Licht bestrahlt werden, werden die Lage des Blatts
relativ zur Druckwalze 3 sowie die Positionen der Bilder
(die Augenbereiche 14A des Smileys 14), die auf
das Blatt aufgedruckt sind, auf der Grundlage von Daten von einer
Erfassungseinheit (insbesondere eines Drehgebers) ermittelt, die
bzw. der den Drehwinkel der Druckwalze 3 erfasst, um das Ein-/Ausschalten
der LEDs 4 in derselben Art und Weise wie vorstehend beschrieben
auszuführen. Die Lage des Blatts relativ zur Druckwalze 3 sowie
die Positionen der Bilder in Bezug auf das Blatt lassen sich anhand
von Daten ermitteln, die wie vorstehend beschrieben basierend auf
Daten berechnet werden, die vor dem Drucken bereitzustellen sind,
welche Daten vorab in den Steuerabschnitt S eingegeben werden, und
die Lage des Blatts relativ zur Druckwalze 3 sowie die
Positionen der Bilder in Bezug auf das Blatt werden durch die Koinzidenz
der Daten mit der erfassten Information aus der Erfassungseinheit
ermittelt.
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Die
Anzahl sowie die Anordnung der in der vorhergehenden Ausführungsform
gezeigten LEDs 4 sind nicht auf die dargestellten beschränkt.
Zum Beispiel können, wie in 6A gezeigt
ist, die Träger 5 nicht nur in der Querrichtung
der Blätter, sondern auch in Beförderungsrichtung
liegend angeordnet werden. Die Figur zeigt einen Fall, bei dem die
Träger 5 in Beförderungsrichtung benachbart
und durchge hend angeordnet sind, wobei aber die Träger 5 voneinander
beabstandet sein können. Wenn dementsprechend die LEDs 4 an
Positionen angeordnet sind, so dass sie einander in der Beförderungsrichtung überlappen,
und wenn alle LEDs 4 in den beiden Reihen in der Querrichtung
sowie in Beförderungsrichtung verwendet werden, wird die
Gesamtlichtmenge aller einreihigen LEDs 4 nun mit allen
LEDs 4 aus den zwei Reihen erreicht, so dass die LEDs mit einem
gewissen Leistungsabschlag betrieben werden können, was
hinsichtlich der Lebensdauer von Vorteil ist. Außerdem
ist es möglich, dass nur eine der beiden Reihen der LEDs 4 verwendet
wird, und die Steuerung kann so erfolgen, dass man anstelle einer
ersten Reihe der LEDs 4 dann eine zweite Reihe der LEDs 4 einschalten
lässt, wenn während des Gebrauchs die erste Reihe
der LEDs 4 ausgeht; so ergibt sich ein weiterer Vorteil
dahingehend, dass die LEDs 4, die kaputtgegangen sind,
ersetzt werden können, wenn der Betrieb der Druckmaschine
nach Vollendung des Druckvorgangs unterbrochen worden ist.
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Wie
in 6C gezeigt ist, können in Querrichtung
und in Beförderungsrichtung auch drei Reihen der Träger 5 angeordnet
werden. In diesem Fall lassen sich nur die Positionen der äußersten
LEDs verändern, wobei die LEDs z. B. in einer Reihe, die der
Breite eines Blatts entspricht, einausgeschaltet werden können.
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Außerdem
können, wie in 6B gezeigt, alle
LEDs 4 so ausgelegt werden, dass sie mit den Trägern 5 einschalten,
die in zwei Reihen in der Beförderungsrichtung angeordnet
sind, und die in Beförderungsrichtung benachbarten LEDs 4 können dazu
versetzt sein; so ist es möglich, zuverlässig
das Entstehen von Bereichen zu verhindern, in denen die Härte
von Druckfarben aufgrund einer punktuellen Bestrahlung der LEDs 4 nicht
gut ist.
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Während
die Steuerungskonfiguration in vorteilhafter Weise vereinfacht werden
kann, indem man die Vielzahl der LEDs 4 in den Trägern 5 einsetzt
und das Ein-/Ausschalten der LEDs 4 insgesamt für
jeden Träger ausführt, kann das Ein-/Ausschalten
auch einzeln für jede LED 4 vonstatten gehen.
Zusätzlich zur Verwendung von LEDs 4 in runder
Bauart ist es auch möglich, eine lichtemittierende Diodenmoduleinheit zu
verwenden, die eine Vielzahl von lichtemittierenden Diodenchips
aufweist.
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Obwohl
ein Ausschaltzustand der LEDs 4 allgemein den ausgeschalteten
Zustand angibt, kann der Begriff aber auch einen Zustand umfassen,
bei dem der Abgabepegel auf so ein Niveau gesenkt ist, dass die
Druckfarben nicht getrocknet werden können, und die LEDs 4 werden
"eingeschaltet", indem man die Abgabe von dem niedrigen Abgabepegel
auf einen Pegel anhebt, bei dem die Druckfarben getrocknet werden
können.
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Während
vorstehend Druckmaschinen gezeigt sind, die Bilder mit fünf
Druckfarben erzeugen, können die Bilder auch mit einer
beliebigen Anzahl von Farben erzeugt werden. Obwohl in den vorherigen
Ausführungsformen als Farben der vorliegenden Erfindung
nur Druckfarben gezeigt sind, umfassen die Farben auch Lackaufträge
zur Verwendung für den Oberflächenschutz und die
Hochglanz-Endbearbeitung von mit Druckfarbe gedruckten Materialien.
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Diese
technische Beschreibung soll die vorliegende Erfindung in keinster
Weise auf die hier dargelegten, bevorzugten Ausführungsformen
einschränken. Fachleute können an dem Druckverfahren
zum Drucken und an der Druckmaschine, wie sie hier beschrieben sind,
verschiedene Modifikationen vornehmen, ohne vom Sinngehalt und Umfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten
Ansprüchen definiert sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Druckverfahren
für eine Druckmaschine bereitzustellen, welches umfasst:
Drucken eines Bildes auf ein zugeführtes Blatt Papier mittels
einer durch UV-Licht aushärtbaren Farbe; und Bestrahlen der
durch UV-Licht aushärtbaren Farbe auf dem bedruckten, zugeführten
Blatt, indem man eine Vielzahl von lichtemittierenden Dioden, die
in vorbestimmten Abständen in Querrichtung des Blatts angeordnet sind,
in Entsprechung mit der Lage und Größe eines vorbestimmten
Bereichs des Blatts einschalten lässt, wodurch der vorbestimmte
Bereich mit UV-Licht von diesen bestrahlt und der vorbestimmte Bereich
getrocknet wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-297690 [0002]
- - JP 2005-238562 [0004, 0005]