-
Die
Erfindung betrifft eine Befestigungseinheit zum Befestigen von einem
Einrichtungselement, insbesondere von einer Head Unit, im Innenraum
eines Kraftfahrzeugs der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
-
Aus
dem Serienfahrzeugbau von Kraftfahrzeugen sind solche Befestigungseinheiten,
welche insbesondere dem Befestigen einer Head-Unit im Innenraum
eines Kraftfahrzeugs dienen, vielfach bekannt. Dabei werden die
entsprechenden Komponenten mit mehrfacher Verschraubung oder aufwändigen Verriegelungssystemen
befestigt. Unterschiedliche Baureihen verfügen dabei über unterschiedliche Haltervarianten
für Head-Units.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungseinheit zum
Befestigen von einem Einrichtungselement, insbesondere von einer Head-Unit,
an einer Aufnahmevorrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs der
eingangs genannten Art bereitzustellen, mit welcher sich Einrichtungselemente,
insbesondere Head-Units, stabil, einfach und kostensparend im Innenraum
eines Kraftfahrzeugs befestigen lassen.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Befestigungseinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und
nichttrivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
-
Um
eine Befestigungseinheit zu schaffen, mit welcher sich eine einfache,
stabile und kostengünstige
Befestigung eines Einrichtungselements im Innenraum eines Kraftfahrzeugs
realisieren lässt,
ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Befestigungseinheit wenigstens ein Befestigungselement aufweist,
welches als Drehfalle ausgebildet ist. Hierdurch kann das Einrichtungselement
in einfacher, stabiler und kostengünstiger Weise über die
Befestigungseinheit im Innenraum des Kraftfahrzeugs befestigt sein.
Es müssen
nicht mehr, wie beim Befestigen einer Head-Unit nach dem Stand der
Technik, sehr viele Verschraubungen direkt zwischen dem Einrichtungselement
und korrespondierenden Bereichen im Fahrzeuginnenraum vorgenommen
werden.
-
Für den Komfort
des Fahrzeugnutzers ist es vorteilhaft, wenn die Drehfalle dabei
an einer Aufnahmevorrichtung angeordnet ist. Hierdurch können die entsprechenden
Einrichtungselemente, beispielsweise Head-Units oder andere Steuerungs-
bzw. Elektronikelemente, im Innenraum eines Kraftfahrzeugs dort
angeordnet werden, wo der Fahrzeugnutzer sie am einfachsten bedienen
kann. Wenn die Aufnahmevorrichtung zudem an einem Verstärkungselement an
der Instrumententafel angeordnet ist, verfügt die Anordnung über genügend Stabilität.
-
In
weiterer Ausgestaltung umfasst die Aufnahmevorrichtung einen Schacht,
wobei die Drehfalle an einer Innenseite des Schachtes angeordnet
ist. Dies gewährleistet,
dass das zu befestigende Einrichtungselement, insbesondere eine
zu befestigende Head-Unit, stabil und benutzerfreundlich in jenem Schacht
zu befestigen ist, welcher in zahlreichen Baureihen von Kraftfahrzeugen
serienmäßig dazu vorgesehen
sind, entsprechende Einrichtungselemente und insbesondere Head-Units
aufzunehmen.
-
Die
zusätzliche
Anordnung einer weiteren Drehfalle an einer zweiten, der ersten
Innenseite gegenüberliegenden
zweiten Innenseite des Schachtes bietet die Möglichkeit, das Einrichtungselement
symmetrisch und nun doppelt verstärkt mittels der Befestigungseinheit
an der Instrumententafel anzuordnen.
-
Eine
andere Möglichkeit
ist, dass wenigstens eine Drehfalle am Einrichtungselement, insbesondere
an der Head-Unit ist. Das Einrichtungselement verfügt dann
bereits selber über
das Befestigungselement und ist einfach an der Aufnahmevorrichtung
anzuordnen. Entsprechende Einrichtungselemente können serienmäßig mit
den Befestigungselementen ausgestattet werden.
-
Es
ist vorteilhaft, wenn wenigstens eine weitere Drehfalle an dem Einrichtungselement,
insbesondere der Head-Unit, angeordnet ist, wobei die beiden Drehfallen
an gegenüberliegenden
seitlichen Rändern
angeordnet sind. Dies bietet die Möglichkeit, das Einrichtungselement
symmetrisch und nun doppelt verstärkt mittels der Befestigungseinheit
an der Aufnahmevorrichtung anzuordnen.
-
Wenn
wenigstens eine Drehfalle mittels einer Schraube oder dergleichen
in eine endgültige
Haltestellung drehbar ist, ist eine einfache Befestigung des Einrichtungselements
an der Aufnahmevorrichtung gewährleistet.
-
In
einer Ausführungsform
nimmt der als Drehfalle ausgebildete Schwenkhebel nach Anordnung
des Einrichtungselements an der Aufnahmevorrichtung automatisch
die Schließstellung
ein. Dies erspart einen Arbeits- bzw. Montageschritt und vereinfacht
somit die Befestigung des Einrichtungselements.
-
Zusätzlich ist
wenigstens eine Schraube an einem Halter lösbar zu befestigen, insbesondere
anzuschrauben. Hierdurch wird das Befestigungselement schnell, einfach
und stabil in der Haltestellung fixiert.
-
Es
ist außerdem
von Vorteil, dass die Befestigungseinheit eine Spannvorrichtung
aufweist, mittels welcher die Drehfalle mit einer Kraft entgegen
einer Schließrichtung
beaufschlagbar ist. Mit Hilfe dieser Spannvorrichtung kann das Einrichtungselement beispielsweise
zum Zwecke einer Reparatur einfach von der Aufnahmevorrichtung gelöst werden.
-
Mittels
der Befestigungseinheit kann also eine Vielzahl von unterschiedlichen
Einrichtungselementen, insbesondere von unterschiedlichen Head Units,
im Innenraum des Fahrzeugs befestigt werden. Es gibt nur noch eine
einzige Haltervariante an der Instrumententafel für alle Baureihen.
Auch dies reduziert die Herstellerkosten und die Montagezeit. Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie
anhand der Zeichnungen, diese zeigen in:
-
1 eine
perspektivische Darstellung einer Befestigungseinheit zum Befestigen
von einem Einrichtungselement, insbesondere einer Head-Unit, an einer
Aufnahmevorrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs, wobei die
Befestigungseinheit wenigstens ein Befestigungselement aufweist,
welches als Drehfalle ausgebildet ist;
-
2 eine
seitliche Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Befestigungseinheit
zum Befestigen von einem Einrichtungselement, insbesondere von einer
Head-Unit, an einer Aufnahmevorrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs,
wobei die Befestigungseinheit wenigstens ein Befestigungselement
aufweist, welches als Drehfalle ausgebildet ist;
-
3 eine
perspektivische Ansicht auf die Ausführungsform der Befestigungseinheit
analog 2;
-
4 eine
Seitenansicht auf eine alternative Ausführungsform einer Befestigungseinheit
zum Befestigen von einem Einrichtungselement, insbesondere von einer
Head Unit, an einer Aufnahmevorrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs,
wobei die Befestigungseinheit wenigstens ein Befestigungselement
aufweist, welches als Drehfalle ausgebildet ist;
-
5 eine
perspektivische Darstellung der Befestigungseinheit gemäß 4,
wobei eine alternative Anordnung des Befestigungselements, welches
als Drehfalle ausgebildet ist, dargestellt ist.
-
In 1 ist
eine Befestigungseinheit 10 zum Befestigen eines Einrichtungselements 12,
insbesondere von einer Head Unit 14, an einer Aufnahmevorrichtung 15 im
Innenraum eines Kraftfahrzeugs dargestellt. In der seitlichen Perspektivansicht
erkennt man dabei, dass die Aufnahmevorrichtung 15 ein
als Gehäuse 16 ausgebildetes
Verstärkungselement 18, welches
sich in der Mitte einer hier nicht dargestellten Instrumententafel
befindet, umfasst. Das Gehäuse 16 des
Verstärkungselements 18 umgibt
dabei zumindest teilweise einen Schacht 20: Ein solcher Schacht 20 ist
in vielen Baureihen für
den Einbau von Einrichtungselementen 12 und insbesondere
von Head Units 14 vorgesehen. Das Einrichtungselement 12 ist
im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
die Head-Unit 14. Diese befindet sich auf der den Fahrersitzen
zugewandten Seite der Aufnahmevorrichtung 15. Auf der dem
Fahrer abgewandten Seite der Aufnahmevorrichtung 15 beziehungsweise
des Schachts 20 erkennt man Verbindungskabel 22,
welche einer elektronischen Verbindung der einzubauenden Einrichtungselemente 12 mit
beispielsweise einer Batterie im Motorraum dienen können.
-
Die
Befestigungseinheit 10 weist ein Befestigungselement 24 auf.
Dabei ist das Befestigungselement 24 als eine Drehfalle 26 ausgebildet.
Diese Drehfalle 26 umfasst einen Schwenkhebel 27,
welcher um die Schwenkachse 28 aus einer Ausgangsstellung 30,
welche in 1 ebenfalls schematisch dargestellt
ist, in eine Haltestellung 32 und umgekehrt schwenkbar
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Drehfalle 26 an der Aufnahmevorrichtung 15 angeordnet.
Hierzu dient eine Halterung 35. Diese Halterung 35 ist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen dreieckförmig
ausgebildet. Prinzipiell kann sie allerdings alle möglichen Formen
aufweisen. Die Schwenkachse 28 der Drehfalle 26 ist
dabei annähernd
an einem dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Winkel 31 der
im Wesentlichen dreieckförmigen
Halterung 35 angeordnet. Die diesem Winkel 31 im
Wesentlichen gegenüberliegende
Grundseite 33 der im annähernd dreieckförmigen Halterung 35 schließt somit
formschlüssig
mit der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der Aufnahmevorrichtung 15 ab.
Dabei kann nun die Drehfalle 26 über die Halterung 35 auf
alle möglichen Arten
an der Aufnahmevorrichtung 15 befestigt sein, beispielsweise
auch verschweißt,
verschraubt oder verklebt. Im in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist
vorgesehen, dass die Befestigungseinheit 10 zwei Befestigungselemente 24 umfasst.
Die zwei Befestigungselemente 24 sind beide als Drehfallen 26 ausgebildet.
Dabei ist die eine Drehfalle 26 an einer Innenseite des
Verstärkungselements 18 an
dem als Aufnahmevorrichtung 15 dienenden Schacht 20 in der
Mitte der nicht dargestellten Instrumententafel befestigt. Die zweite
Drehfalle 26 ist entsprechend auf einer der ersten Innenseite
des Verstärkungselements 18 gegenüberliegenden
zweiten Innenseite über
eine weitere Halterung 35 befestigt, was zu Gunsten einer
besserer Übersichtlichkeit
in 1 nicht dargestellt ist. Prinzipiell ist die Anordnung
der zweiten Drehfalle 26 über die zweite Halterung 35 aber
genauso vorzunehmen wie die in 1 dargestellte
Anordnung der ersten Drehfalle 26.
-
Als
zur Drehfalle 26 korrespondierendes Element der Befestigungseinheit 10 ist
an der Head-Unit 14 ein Bolzen 29 angeordnet.
Wenn nun die Head-Unit 14 in die Aufnahmevorrichtung 15,
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
insbesondere in den Schacht 20 eingeschoben wird, drückt der
Bolzen 29 die Drehfalle 26 automatisch aus der
Ausgangsstellung 30 in die Haltestellung 32. Der
Bolzen 29 interagiert dabei karft- und formschlüssig mit einer drehfallseitigen,
halbkreisförmigen
Mulde 37. In der Haltestellung 32 bleibt der Bolzen 29 in
der Mulde 37 angeordnet, wobei nun das der Schwenkachse 28 benachbarte
Endstück 39 der
Drehfalle 26 verhindert, dass die Head-Unit 14 einfach wieder aus
dem Schacht 20 in Richtung des Fahrzeuginnenraums herausrutschen
kann. Somit ist die Head-Unit 14 bereits stabil an der
Aufnahmeeinheit 15 anzuordnen.
-
An
ihrem von der Schwenkachse 28 abgewandten Endstück 34 ist
an der Drehfalle 26 eine Schraube 36 angeordnet.
Prinzipiell kann aber auch eine andere Vorrichtung vorgesehen sein,
die in ähnlicher
Art und Weise wie eine Schraube 36 der Befestigung dienen
kann. Die Schraube 36 kann beispielsweise aus Blech, aber
auch aus anderen Materialien gebildet sein. Sie durchschraubt bereits
in der Ausgangsstellung 30 das Endstück 34 der Drehfalle 26. Durch
diese Vormontage der Schraube kann beim Einbau der Head-Unit 14 in
der Aufnahmevorrichtung 15 Zeit gespart werden.
-
Wenn
sich die Drehfalle 26 in der Haltestellung 32 befindet,
kann die Schraube 36 noch tiefer in die Drehfalle 26 eingeschraubt,
und dabei gleichzeitig mit der Aufnahmevorrichtung 15 verschraubt
werden. Hierfür
ist seitens der Aufnahmevorrichtung 15 ein Halter 41 vorgesehen,
in den die Schraube 36 einzuschrauben ist. Im einfachsten
Fall kann die Schraube 36 aber auch einfach direkt mit
beispielsweise dem Verstärkungselement 18 bzw.
dem seitlichen Rand des Schachtes 20 verschraubt werden. Dies
gewährleistet
eine einfache und sichere Festlegung der Drehfalle 26 in
der Haltestellung 32. Des Weiteren wird die Drehfalle 26 durch
dieses Anschrauben mittels der Schraube 36 in ihrer Haltestellung 32 nachgezogen.
Dies bedeutet, dass die Head-Unit 14 nun
noch stabiler an der Aufnahmevorrichtung 15 befestigt ist.
Die Head-Unit 14 ist nun in guter und stabiler Weise mit
der Aufnahmevorrichtung 15 verspannt befestigt.
-
Im
vorliegenden, in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die am Verstärkungselement 18 im Innenraum
des Kraftfahrzeugs befestigte Head Unit 14 umlaufend in
eine Formhaut 40 eingebettet. In diesem Fall ist ein Schraubpunkt 42 der
Schraube 36 von oben zugänglich. Diese einfache und
benutzerfreundliche Zugänglichkeit
ist in 1 durch die dunkle Schattierung 44 dargestellt.
-
In 2 ist
eine alternative Ausführungsform einer
Befestigungseinheit 10 zum Befestigen von einem Einrichtungselement 12,
insbesondere von einer Head Unit 14, im Innenraum eines
Kraftfahrzeugs dargestellt. Die Head Unit 14 ist in diesem
Ausführungsbeispiel
verblendet. In diesem Fall ist es möglich, die Head Unit 14 mit
Hilfe der Drehfalle 26 an dem Verstärkungselement 18 der
Instrumententafel in der Haltestellung 32 zu befestigen,
indem der Schraubpunkt 42 der Schraube 36 seitlich
von der Head-Unit 14 erreichbar ist. Die seitliche Erreichbarkeit
ist in 2 durch die dunkle Schattierung 44 dargestellt.
Die Verschraubung der Schraube 36 der Drehfalle 26 mit
dem Verstärkungselement 18 erfolgt somit
in dieser Ausführungsform
im Wesentlichen horizontal zur Fahrzeuglängsachse.
-
3 zeigt
in perspektivischer Darstellung nochmals die seitliche Verschraubungsmöglichkeit der
Drehfalle 26 am Verstärkungselement 18 an
der Instrumententafel im Innenraum eines Kraftfahrzeugs. Man erkennt
die sehr gute Zugänglichkeit
des Schraubpunkts 42. Somit kann man dasselbe Konzept bezüglich der Befestigung
eines Einrichtungsgegenstands 12, insbesondere einer Head
Unit 14 für verschienene
Ausführungen
einer Head Unit 14 verwenden, beispielsweise einer verblendeten
Head Unit 14 wie in den 2 und 3 oder
einer in die Formhaut 40 eingebetteten Head Unit 14 wie
in 1 dargestellt.
-
Eine
weitere alternative Ausführungsform der
Befestigungseinheit 10 zum Befestigen von einer Head Unit 14 ist
in 4 dargestellt. Im Unterschied zu den Ausführungsformen
gemäß 1, 2 und 3 sind
die Drehfallen 26 direkt an der Head-Unit 14 angeordnet
bzw. befestigt. Hierfür
ist der Schwenkhebel 26 erneut an der Halterung 35 angeordnet
bzw. befestigt. Die Halterung 35 ist wie in 1 bis 3 geformt,
allerdings in dieser ebenfalls bevorzugten Ausführungsform an der Head-Unit 14 angeordnet.
Die Befestigung an der Head-Unit 14 ist wiederum auf verschiedenste
Art und Weise möglich,
wichtig ist nur, dass entsprechend der Ausführungsform in den 1 bis 3 zwei
Drehfallen 26 an zwei jeweiligen Halterungen 35 jeweils
seitlich an einer jeweiligen Außenlängsseite 52 der
Head-Unit 14 angeordnet sind. Hierdurch kann die Head-Unit 14 gemeinsam
mit den Drehfallen 26 in die Aufnahmevorrichtung 15,
also vorliegend in den Schacht 20 eingeschoben werden.
Die Schwenkhebel 26 werden dabei beim Einschieben automatisch
umgelegt und somit geschlossen. Hierfür ist erneut ein Bolzen 29 vorgesehen,
der analog der Darstellung in 1 form-
und kraftschlüssig
mit der Mulde 37 der Drehfalle 26 interagiert.
Im Unterschied zur Ausführungsform
gemäß den 1 bis 3 ist
der Bolzen 29 allerdings seitens der Aufnahmevorrichtung 15 angeordnet.
Genauer gesagt ist der Bolzen 29 an der jeweiligen äußeren Seite
des Verstärkungselements 18 am
Schacht 20 befestigt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel
ist die an der Drehfalle 26 angeordnete Schraube 38 vormontiert,
theoretisch kann sie allerdings auch nachträglich angeordnet werden. Erneut ist
es möglich,
eine einfach und leicht zugängliche Verschraubung
der Drehfalle 26 an der Aufnahmevorrichtung 15 von
schräg
oben, wie durch die Schattierung 44 dargestellt, vorzunehmen.
-
Man
erkennt in 4 außerdem eine Spannvorrichtung 46,
mit deren Hilfe die Drehfalle 26 mit einer Kraft entgegen
ihrer Schließrichtung
beaufschlagbar ist. Bei der Spannvorrichtung 46 kann es sich
dabei um eine Zugfeder oder beispielsweise auch um eine Schenkelfeder
handeln. Die Spannvorrichtung 46 ist dabei zum einen an
der Head-Unit, 14, zum
anderen an der Drehfalle 26 befestigt. Seitens der Head-Unit 14 erfolgt
die Befestigung an einem Befestigungspunkt 48. Dieser kann
prinzipiell an einer beliebigen Stelle der Head-Unit angeordnet.
Seitens der Drehfalle 26 wird die Spannvorrichtung 46 in der
Haltestellung 32 mit der Schraube 36 verschraubt und
dadurch verspannt. Somit muss zum Erreichen der Haltestellung 32 eine
gewisse Kraft aufgewendet werden. Nach lösen der Schraube 36,
beispielsweise zwecks einer Reparatur der Head-Unit 14,
dient diese Kraft der einfachen Entnahme der Head-Unit 14 aus
dem Schacht 20, da die Spannvorrichtung 46 nun
bereits eine Bewegung der Drehfalle 26 in ihre Ausgangsstellung 30 veranlasst.
In der Ausgangsstellung 30 sind Head-Unit 14 und
Drehfalle 26 leicht aus der Aufnahmevorrichtung 15 entnehmbar.
-
5 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Befestigungseinheit 10 zum Befestigen von der Head-Unit 14 analog 4.
Die Drehfalle 26 ist erneut über eine Halterung 35 an
der Head Unit 14 befestigt, beziehungsweise angebracht.
Allerdings ist der Schraubpunkt 42 in diesem Ausführungsbeispiel von
unten zugänglich.
Analog zum in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Head-Unit 14 über
die Drehfalle 26 auf diese Art und Weise einfach und stabil
an dem Verstärkungselement 18 zu
befestigen beziehungsweise anzuordnen.
-
Alle
dargestellten Ausführungsbeispiele
für die
Befestigungseinheit 10 zum Befestigen von einem Einrichtungselement 12,
insbesondere von der hier dargestellten Head-Unit 14, im
Innenraum eines Kraftfahrzeugs, wobei die Befestigungseinheit 10 eine
Drehfalle 26 aufweist, ermöglichen eine gut zugängliche
und sichtbare Verschraubung und gegebenenfalls auch eine Fixierung
auf andere Art und Weise von beispielsweise einer Head-Unit 14 an
einer Instrumententafel im Innenraum eines Kraftfahrzeugs. Es sind
jeweils nur zwei Schrauben, beziehungsweise zwei Anordnungspunkte
zur Verspannung der Head-Unit 14 erforderlich. Insbesondere
kann man verschiedene Formen von Head-Units 14 durch die erfindungsgemäße Befestigungseinheit 10 im
Innraum eines Fahrzeugs befestigen, beispielsweise wie hier dargestellt
eine Head-Unit 14, die in einer Formhaut 40 eingebettet
ist, oder auch eine verblendete Head-Unit 14. Es ist allerdings
auch vorstellbar, dass weitere Ausführungen von Head-Units 14 durch die
erfindungsgemäße Befestigungseinheit 10 stabil, einfach
und kostensparend befestigt werden können.